Rettungsflieger holen Baby von Hiddensee

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Info & News: Rettungsflieger holen Baby von Hiddensee
Geschrieben 30. Dez 2016 - 11:55 Uhr
Es war der erste Einsatz des Tages und der 1.500. in diesem Jahr, als am Vormittag des 27. Dezember der Greifswalder
Rettungshubschrauber der DRF Luftrettung alarmiert wurde. Ein vier Wochen altes Baby musste aufgrund einer
Lungenentzündung von der Insel Hiddensee dringend in ein Krankenhaus auf dem Festland geflogen werden. Der
Fährverkehr war aufgrund der aufgewühlten See eingestellt. "Bei solchen Wetterbedingungen bleiben für den Transport
nicht viele Alternativen", so der erfahrene Pilot Volker Grundmann.
"Eine Lungenentzündung, auch Pneumonie genannt, ist eine Atemwegserkrankung, die besonders häufig bei Babys auftritt
und mit Atemnot und hohem Fieber einhergeht", weiß Hubschraubernotarzt Dr. Stephan Knigge. "Eine stationäre
Behandlung ist gerade im Kleinkindalter zwingend notwendig, da eine Pneumonie unberechenbar sein kann und nicht
unterschätzt werden darf." Für den Transport wurde daher "Christoph 47" der DRF Luftrettung aus Greifswald alarmiert. In
rund fünfzehn Minuten flogen die Luftretter das Baby gemeinsam mit der Mutter von der Insel in die Klinik.
Rettungshubschrauber auf der Station Greifswald
Der mit einem Piloten, einem Notarzt und einem Rettungsassistenten besetzte rot-weiße Hubschrauber der DRF Luftrettung
ist täglich von 07:00 Uhr morgens bis Sonnenuntergang einsatzbereit. Orte im Umkreis von 60 Kilometern kann er in
maximal 15 Flugminuten erreichen. "Christoph 47" wird in den Landkreisen Vorpommern-Greifswald, Vorpommern-Rügen,
Mecklenburgische Seenplatte angefordert.
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