Weihnachtspfarrbrief 2016 - Erzbistum München und Freising

Pfarrverband Kraiburg
b
Weihnachtspfarrbrief
2016
1
Inhalt
Vorwort
Gottesdienste
Warten auf´s Christkind
Kindersegnung
Friedenslicht
Krankenkommunion
Kulturkreis Adventskonzert
Sternsinger
500 Jahre Reformation
Telefonseelsorge
Familienbrücke Kraiburg
Erstkommunion 2017
KBW Veranstaltungen
Ministranten-Aufnahme
Taufen
Verstorbene
Segensfeier
Ministranten in Irland
Bischof-Bernhard-Jubiläum
Grünthal Oratorium
Ökumene Gottesdienst
Taufkirchen Seniorenausflug
Hamperer Kapelle
Abschied H. Ehses GA
Kontakt
Kinderseite
3
4
5
6
6
6
7
8
8
11
12
12
12
13
14
15
16
17
26
30
37
38
39
40
42
43
Pfarrbrief Weihnachten 2016
Herausgeber: Pfarrverband Kraiburg,
Marktplatz 33, 84559 Kraiburg
Tel. 0 86 38 / 88 57 0
E-Mail [email protected]
V.i.S.d.P.: Michael Seifert, Pfarrer
Fotos: privat
Druck: Druckerei Lanzinger,
Oberbergkirchen
Titel: Weihnachten in St. Andreas,
Grünthal
2
Wenn Weihnachten ist
Jedes Mal, wenn zwei Menschen
einander verzeihen, dann ist
Weihnachten.
Jedes Mal, wenn du Verständnis
zeigst für Kinder,
wenn du einem Menschen hilfst,
wenn du beschließt, ehrlich zu
leben,
wenn ein Kind geboren wird,
dann ist Weihnachten.
Jedes Mal, wenn du versuchst,
deinem Leben einen neuen Sinn
zu geben,
wenn du dein Gegenüber
ansiehst mit den Augen des
Herzens, mit einem Lächeln auf
deinen Lippen, dann ist
Weihnachten.
Denn es ist geboren das Licht.
Denn es ist geboren die Liebe.
Denn es ist geboren der Friede.
Denn es ist geboren die
Gerechtigkeit.
Denn es ist geboren die
Hoffnung.
Ja, Weihnachten kann immer
wieder sein, wenn wir Christus
in unserem Leben aufstrahlen
lassen. Wenn Menschen sich
z.B. um ihn im Gottesdienst
versammeln oder Verwandte
zusammenkommen und miteinander sprechen – dann spüren wir Nähe, Wärme und
Licht, das Jesus für uns ist und
uns durch andere Menschen
schenkt.
Von Herzen wünschen wir
Ihnen und ganz besonders den
Kranken eine solch erfüllte Zeit
– nicht nur an Weihnachten.
In diesem Sinn: Ein erfülltes
Weihnachtsfest und viel Freude beim Lesen unseres Pfarrbriefs. Das wünschen Euch und
Ihnen – auch im Namen aller
Seelsorger, Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter unseres Pfarrverbandes Kraiburg,
Helga Ehses,
Gemeindeassistentin
Denn es ist geboren die Freude.
Denn geboren ist
Jesus Christus.
3
So. 25. Dezember
Weihnachten
Ensdorf
8.45 Uhr Christamt
Frauendorf
10.15 Uhr Christamt
Grünthal
8.45Uhr Christamt
GOTTESDIENSTE
WEIHNACHTEN 2 0 1 6
Sa. 24. Dezember
Hl. Abend
Ensdorf
21.30 Uhr Christmette
Frauendorf
19.30 Uhr Christmette
mit Krippenspiel der Kinder
Grünthal
14.30 Uhr Krippenfeier
21.00 Uhr Christmette
4
Kraiburg
10.15 Uhr Christamt
Taufkirchen
8.45 Uhr Christamt
Mo. 26 Dezember
Hl. Stephanus
für den Pfarrverband
9.00 Uhr Kraiburg
 Festgottesdienst mit Chor u.
Orchester St. Bartholomäus
 Verabschiedung Gemeindeassistentin Helga Ehses
Mi. 28. Dezember
Kraiburg
10.30 Uhr Gottesdienst
im Altenheim
Marktkirche:
16.00 Uhr Krippenfeier
23.00 Uhr Christmette
15.00 Uhr Kraiburg
Pfarrverbandsandacht
mit Kindersegnung
Taufkirchen
16.00 Uhr Krippenfeier
21.00 Uhr Christmette
Frauendorf
15.00 Uhr Jahresschlussandacht
Sa. 31. Dezember
Hl. Sylvester
Kraiburg
15.00 Uhr Messfeier
zum Jahresschluss,
Aussendung der Sternsinger
So. 1. Januar
Neujahr
für den Pfarrverband
19.00 Uhr Taufkirchen
Do. 5. Januar
Grünthal
19.00 Uhr Festgottesdienst,
Segnung der Dreikönigsgaben,
Aussendung der Sternsinger
Fr. 6. Januar
Erscheinung des Herrn
Ensdorf
8.45 Uhr Festgottesdienst,
Segnung der Dreikönigsgaben,
Aussendung der Sternsinger
Warten auf´s Christkind
Um den Kleinen am Heiligen
Abend die Wartezeit aufs
Christkind zu verkürzen, laden
die Pfarreien zum Spielen und
Basteln bis zur Krippenfeier ein
Ensdorf
Jugendhaus
12.30 – 15.00 Uhr
Ansprechpartner:
Manuel Mittermeier
Frauendorf
im Pfarrhof
13.00 – 15.00 Uhr
Ansprechpartnerin:
Christl Baumgartl
Frauendorf
10.15 Uhr Festmesse mit Chor
und Bläsern,
Segnung der Dreikönigsgaben,
Aussendung der Sternsinger
Grünthal
im Pfarrhof
11.30 – 14.30 Uhr
Ansprechpartner: Markus Ortner; wir bitten um eine kleine
Spende.
Kraiburg
10.15 Uhr Festgottesdienst,
Segnung der Dreikönigsgaben,
Jahrtag Arbeiterverein
Kraiburg
im Pfarrhof
13.30 – 15.30 Uhr
Ansprechpartnerin:
Ulrike Wieser
Taufkirchen
8.45 Uhr Festgottesdienst,
Segnung der Dreikönigsgaben,
Aussendung der Sternsinger
Taufkirchen
Jugendhaus
14.00 Uhr – 15.30 Uhr
Ansprechpartner:
Robert Mittermaier
5
Kindersegnung
Ganz herzlich
laden wir am
Mittwoch, den
28. Dezember
um 15.00 Uhr
alle Kinder mit Ihren Eltern
nach Kraiburg in einer Pfarrverbandsandacht zur Kindersegnung ein.
Das Friedenslicht
aus Betlehem,
ein Zeichen
für den Frieden
Ab dem vierten Adventssonntag können Sie in unseren
Pfarrkirchen dieses Licht abholen. Dort stehen auch Kerzen
zum Kauf bereit.
Krankenkommunion
Die Kommunion
ist eine Stärkung
für unser Leben
– gerade auch
wenn wir krank sind.
Wer aus diesem Grund nicht
mehr den sonntäglichen Gottesdienst besuchen, wer also
nicht mehr zur Kirche kommen
kann, zu dem möchte die Kirche gerne kommen: Und zwar
durch unsere Seelsorger, die
sich Monat für Monat um den
ersten Freitag des Monats
(Herz-Jesu-Freitag) dazu aufmachen.
Es wird miteinander ein kleiner
Gottesdienst gefeiert mit der
Spendung der Kommunion.
Anschließend nehmen sich die
Seelsorger noch Zeit auch für
einen Ratsch.
Wer für sich oder seine Angehörigen einen solchen Besuch
wünscht, der möge bitte im
Pfarrbüro Bescheid geben. Bei
nächster Gelegenheit kommen
wir dann gerne vorbei.
Michael Seifert, Pfr.
6
7
Aktion Sternsinger
Kraiburg
Aussendung der Sternsinger
am Sa. 31. Dezember um
19.00 Uhr.
Die Sternsinger kommen am Fr.
6. und Sa. 7. Januar.
Taufkirchen
Aussendung der Sternsinger:
Fr. 6. Januar um 8.45 Uhr.
Die Sternsinger gehen am Fr.
6. Januar von Haus zu Haus.
Ensdorf
Aussendung der Sternsinger
am Fr. 6. Januar um 8.45 Uhr.
Die Sternsinger kommen zu
ihnen am Fr. 6. Januar.
Frauendorf
Aussendung der Sternsinger
am Fr. 6. Januar um 10.15 Uhr.
Die Sternsinger gehen am
Fr. 6. und Sa. 7. Januar.
Grünthal
Aussendung der Sternsinger
am Do. 5. Januar um
19.00 Uhr.
Die Sternsinger kommen am
Fr. 6. und Sa. 7. Januar.
8
1517 – 2017
500 Jahre Reformation
Wie viele Christen braucht es,
um eine Glühbirne zu wechseln?
Antwort:
Calvinisten: Keinen. Das Licht
geht zu vorbestimmten Zeiten
an und aus.
Katholiken: Keinen – Kerzen
genügen.
Freikirchlich: Wir ziehen es vor,
weder für noch gegen den
Bedarf von Glühbirnen Stellung zu nehmen. Wenn Sie
aber auf ihrem eigenen Weg
erkannt haben, dass Glühbirnen nützlich sind, ist das okay.
Sie sind eingeladen, für den
nächsten Sonntagsgottesdienst
ein Gedicht zu verfassen oder
einen modernen Tanz über
ihre Glühbirne zu gestalten. In
diesem Gottesdienst werden
wir verschiedene Glühbirnentraditionen betrachten.
Baptisten: Mindestens 15. Eine
Person, um die Birne auszuwechseln, und drei Komitees,
die über den Wechsel befinden
und entscheiden, wer den
Kartoffelsalat bringt.
Methodisten: Unbestimmt. Ob
Dein Licht hell, schummrig
oder völlig ausgebrannt ist –
du bist geliebt. Du kannst ein
helles Licht sein oder ein anderes. Ein Gottesdienst, an dem
die ganze Kirche erleuchtet
wird, ist für Sonntag geplant.
Bring die Birne deiner Wahl
und etwas fürs gemeinsame
Mahl.
Lutheraner: Sechs. Eine Frau
ersetzt die Glühbirne, während
fünf Männer die Beleuchtungsgrundsätze der Kirche
erörtern und wie man die
Glühbirne anders hätte wechseln können.
Mennoniten:
Glühbirne?“
Was
ist
eine
Dieser Witz, der mit mehr oder
weniger berechtigten Klischees
über die verschiedenen Konfessionen der westlichen Christenheit arbeitet, zeigt uns eines: wie gespalten doch die
eine Kirche Jesu Christi ist;
Calvinisten, Freikirchler, Baptisten, Methodisten, Lutheraner,
Mennoniten, Katholiken… und
wie
sie
alle
heißen.
Ihren äußeren Beginn hat diese Spaltung mit dem – wohl
eher legendenhaften – Thesenanschlag eines deutschen
Augustiner-Mönches mit Namen Martin Luther am 31.
Oktober 1517 an der Schlosskirche zu Wittenberg. Reformation nennen wir das heute
– und meinen damit natürlich
das, was wir im Rückblick damit verbinden: Spaltung. Doch
eigentlich hat Luther zunächst
einmal eine Reform, eine Er-
9
neuerung, der bestehenden
westlichen Kirche im Sinn gehabt, die unbestritten an vielen Stellen reformbedürftig
war. Doch wurde mit der Zeit
klar: diese Bewegung sprengt
den Rahmen der alten Kirche.
Das liegt an Fehlern, Sünden,
Schwächen auf beiden Seiten:
u.a. dem Nicht-Ernstnehmen
Luthers und seines Anliegens
auf katholischer Seite („das
besoffene deutsche Mönchlein“ soll Papst Leo X. ihn genannt haben), der immer weiteren Radikalisierung auf der
reformatorischen Seite und
dem Einfluss der Fürsten und
Machthaber mit ihren je eigenen Interessen. Wir kennen die
Folge: eben jene Spaltung, die
seit Jahrhunderten die Christenheit trennt.
Das
Reformationsgedenken
2017 ist daher, so denke ich
vor allem, eine Gelegenheit,
dem Schmerz über diese Spaltung Ausdruck zu verleihen,
sensibel dafür zu werden, dass
diese Spaltung kein Normalzustand sein kann, sondern immer Wunde, die hinter dem
10
Anspruch Jesu „Alle sollen eins
sein.“ (Joh 17, 21) zurückbleibt.
Schuld auf beiden Seiten muss
offen benannt und bekannt
werden, damit Versöhnung
möglich wird.
Das Reformationsgedenken ist
aber sicher auch eine Gelegenheit, dankbar auf das Zurückzublicken, was in den vergangenen Jahrzehnten bereits
an Wegen aufeinander zugegangen wurde: wie hat „Ökumene“ noch vor sechzig, siebzig Jahren ausgeschaut? Und
wie heute? Nach Jahrhunderten Absonderung ist das, denke ich immer wieder, schon ein
gewaltiger Schritt aufeinander
zu, auch wenn der Weg noch
weit ist. Ökumene ist halt Ringen um die Wahrheit und keine Koalitionsverhandlung mit
dem kleinsten gemeinsamen
Nenner.
Und schließlich muss es ein
Gedenken an Christus selber
sein, der unser gemeinsamer
Herr ist, dem Protestanten wie
Katholiken ja dienen wollen. Er,
der uns in der Heiligen Schrift
begegnet, die wir durchaus
auch als Katholiken öfter zur
Hand nehmen könnten.
Herzlich einladen möchte ich
daher an dieser Stelle alle
Christen, die im Bereich unseres Pfarrverbands leben, zu
den ökumenischen Gottesdiensten in diesem Jahr, v. zum
Gottesdienst in der
Gebetswoche für die Einheit
der Christen
am Donnerstag 26. Januar
um 19.00 Uhr
in der Aukirche Kraiburg.
Er steht unter dem Motto:
„Versöhnung - die Liebe Christi
drängt uns.“ (vgl. 2Kor 5,14-20)
Michael Seifert, Pfr.
Telefonseelsorge
Sorgen kann
man teilen –
helfen Sie uns dabei
Die Telefonseelsorge der Erzdiözese München und Freising
sucht für die Dienststelle
Mühldorf ehrenamtliche Telefonseelsorger/innen
Für diesen qualifizierten ehrenamtlichen Dienst bieten wir
Ihnen eine einjährige kostenfreie Schulung an.
Ergänzend zur seelsorglichen
Beratung am Telefon ist auch
ein späteres Engagement in
der Chat- und Mailberatung
möglich.
An den Informationsabenden
am
Mittwoch, 25. Januar 2017
um 18.30 Uhr
und
Donnerstag, 2. März
um 18.30 Uhr
im Pfarrsaal St. Peter und Paul
Kaiser-Ludwig-Straße 15,
84453 Mühldorf,
möchten wir Sie informieren
über
- den Rahmen und die Inhalte
der Ausbildung,
- die Voraussetzungen und das
Auswahlverfahren
- die spätere Tätigkeit als ehrenamtlich Mitarbeitende.
Darüber hinaus stehen wir für
Ihre Fragen zur Verfügung und
freuen uns, mit Ihnen ins Gespräch zu kommen.
11
Detaillierte Informationen zur
Telefonseelsorge der Erzdiözese und zum Ausbildungskurs
2017/2018 finden Sie auch auf
unserer Homepage:
www.telefonseelsorgemuenchen-kath.de
Wir würden uns sehr freuen
Sie an einem Informationsabend begrüßen zu dürfen.
Andrea Fürnrohr
Familienbrücke
St. Severin
Herzliche Einladung zum
Tag der offenen Tür
So. 5. Februar 2017,
14.00 – 16.00 Uhr
in der Dr. Lerch-Str. 8
Anmeldung für das
Kindergartenjahr
2017/18
Mo. 6. Februar 2017,
7.30 – 16.00 Uhr
12
ERSTKOMMUNION
2017
Erstkommunionfeiern
jeweils am Sonntag, in …
 Grünthal
30. April 2017 – 9.00 Uhr
Dankandacht – 14.00 Uhr
 Frauendorf mit Ensdorf
30. April 2017 – 11.00 Uhr
Dankandacht – 19.00 Uhr
 Taufkirchen
7. Mai 2017 – 9.00 Uhr
Dankandacht – 14.00 Uhr
 Kraiburg
7. Mai 2017 – 11.00 Uhr
Dankandacht – 19.00 Uhr
Katholisches
Kreisbildungswerk
Mühldorf
Veranstaltungen
im Pfarrverband
Kraiburg
 Sa. 28. Januar 2017,
13.00 – 17.00 Uhr
im Pfarrhof Kraiburg
Upcycling! – Wir flechten aus
Tetra Paks eine einzigartige
Tasche!
 Mi. 15. März 2017
19.30 – 21.00 Uhr
im Gasthaus Maier,
Gallenbach Taufkirchen
Wenig gebrauchter Beichtstuhl zu verschenken …
Ministrantenaufnahme
im Pfarrverband
Kraiburg - 2016
Ein herzliches Grüß Gott den
neuen Ministranten …..
in der Pfarrei Kraiburg
Moritz Brandl
Bernadette Gregori
Tyler Hanrieder
Claudia Kiefinger
Josef Zeiler
Katharina Köhler
Maximilian Konings
Peter Oberbacher
Marcel Perger
Niklas Welspillich
Frauendorf
Christian Mitterreiter
Ensdorf
Antonia Mitterreiter
Laura Nemmer
Anna Radlbrunner
Victoria Voglmaier
Taufkirchen
Jahn Borgfeldt
Hannah Esterl
Korbinian Grill
Grünthal
Johannes Götz
Florian Holzapfel
Kilian Kästner
Niklas Schmid
Aus dem Ministrantendienst
verabschiedet haben sich …..
in Frauendorf
Matthias Hochreiter
Ensdorf
Verena Göbl
Katharina Rannetsberger
Taufkirchen
Michaela Bernhart
Elisabeth Ertl
Alexander Fritz
Julia Fritz
Bastian Losbichler
Christina Mittermaier
Johannes Wastlhuber
Tamara Wiedenmann
Grünthal
Michael Huber
Lorena Maier
Christine Zeiler
13
Taufen im Pfarrverband
bis Advent 2016
St. Bartholomäus Kraiburg
Kuhn Mila
Sterr Anton
Hell Emanuel
Haider Lukas
Hartl Kilian
Enders Madlen
Losbichler Lena
Steigerwald Janosch
Scheibe Juna
Käsmaier Franziska
Seibert Amelie
Streza Florian
Ehling Josefine
Herre Mila
Klaffenböck Katharina
Brückl Anna
Walther Sebastian
Konings Sebastian
Eschler Lukas
Harvolk Daniel
Deierer Sarina
Lühr Jessica
Kienzle Elias
Rampfl Niklas
St. Johannes Baptist
Ensdorf
Huber Dominik
Kobl Franz
Robeis Christian
14
St. Michael Frauendorf
Lumer Paulina
Reiter Marie
Göbl Felix
Steinberger Quirin
Tusche Alexander
Kraus Maria
Hörster Emily
Lebensieg Julia
St. Andreas Grünthal
Obergröbner Leni
Wolsberger Anna
Ortner Antonia
Hofmeister Korbinian
Forster Maximilian
Lehner Jonas
Kinzner Kilian
Thurmeier Magdalena
St. Jakobus d. Ältere
Taufkirchen-Lafering
Saar Zaara
Zwirglmaier Franz
Borgfeldt Elena
Reiter Felix
Galneder Fabian
Drexler Matilda
Mittermeier Miriam
Rannetsberger Johanna
Sedlmaier Simon
Aus Datenschutzgründen
können nicht alle Täuflinge
des Jahres genannt werden.
IN UNSEREM PFARRVERBAND
KRAIBURG
SIND SEIT ADVENT
LETZTEN JAHRES
VERSTORBEN
in Kraiburg:
Getrud Lidl
Theresia Brunner
Evdoxia Zellner
Johann Mühlbauer
Barbara Scheitzeneder
Georg Renz
Maria Zellner
Maria Keller
Alfred Pfaffenberger
Elfriede Wagner
Melitta Heller
Beate Otte
Adolf Guth
Joseph Hagn
Sebastian Matter
Maria Balghuber
Albert Cronauer
Anton Diewald
Adolf Heller
Therese Auer
in Grünthal:
Frieda Ortner
90 J.
79 J.
73 J.
85 J.
76 J.
82 J.
101 J.
92 J.
90 J.
76 J.
78 J.
66 J.
76 J.
90 J.
67 J.
85 J.
86 J.
68 J.
78 J.
94 J.
92 J.
in Ensdorf:
Erich Althammer
Josef Buchner
Ottilie Wastlhuber
Alois Bratzdrum
66 J.
89 J.
84 J.
70 J.
in Frauendorf:
Theresia Gruber
Andreas Auer
Anton Göbl
Maria Wammetsberger
91 J.
90 J.
91 J.
92 J.
in Taufkirchen:
Rosina Balk
Ludwig Scheitzeneder
Otto Ketzer
Margareta Sax
Fritz Fortenbacher
Maria Lebek
Theresia Wastlhuber
Therese Grill
77 J.
66 J.
84 J.
98 J.
69 J.
84 J.
67 J.
61 J.
15
Segensfeier
für pflegende und
sorgende Angehörige
„Damit die Kraft nicht ausgeht“. Über 20 Leute, die sich
um Angehörige kümmern oder
pflegen, sind der Einladung
nach Pietenberg gefolgt, um
einmal auf sich zu schauen, zur
Ruhe zu kommen, Kraft zu
schöpfen. Die Sorge um und
für andere ist eine Aufgabe, in
die man hineinwächst, ein
Liebesdienst, den viele für ihre
Angehörigen oder Bekannten,
Nachbarn tun und auch gerne
tun. Dennoch erfahren viele
ihre Grenzen: die sozialen Kontakte nehmen ab, da man nicht
mehr so viel Zeit hat, man
richtet seinen Alltag nach dem
Rhythmus des anderen aus,
körperliche und nervliche Belastungen sind spürbar .
Dieser Gottesdienst ermutigte,
auf sich zu schauen, sich zuzugestehen, auch für sich selbst
Sorge zu tragen. Wo Mutlosigkeit, Ohnmacht, Kraftlosigkeit,
16
Einsamkeit die Oberhand zu
gewinnen drohen, wurden
diese vor Gott getragen mit
der Bitte, sie zu verwandeln.
Diese Hoffnung und Zuversicht
war auch in der musikalischen
Gestaltung des Taufkirchener
Rhythmuschors spürbar.
Gestärkt durch Gottes Segen,
den jeder/jede sich persönlich
durch Handauflegung zusprechen lassen konnte, kehrten
alle in ihren Alltag zurück.
Gottes zärtliche Berührung
gebe dir Stärke und Kraft.
Sie befreie dich von deiner
inneren Anspannung.
Sie richte dich auf, wo du gebeugt bist.
Sie gebe dir Stütze und Halt.
Gottes zärtliche Berührung
gebe dir Zuversicht und Hoffnung.
Sie helfe dir dabei, den Weg zu
finden, der dir und deinen Angehörigen gut tut.
Gottes zärtliche Berührung
gebe dir Mut für den nächsten
Schritt.
So berühre und segne dich der
dreifaltige Gott, der Vater, der
Sohn und der Heilige Geist.
Irland 2016
Tag 1
Wir steigen in den Bus, der
uns zum Flughafen bringen
soll. Vorfreude liegt in der
Luft. Als wir in München
ankommen, geben wir erst
mal unser Gepäck ab - 19,7
kg - man will ja keinen Platz
verschwenden. Eine Stunde
und ein paar Sprengstofftests später sind wir dann
auch schon bereit zum Essen. Da wir noch in München sind, gibt’s a gscheide
Leberkaassemme. Ok, jetzt
könnte der Flieger aber mal
starten. Nach zwei weiteren
Stunden im Flugzeug sind
wir endlich in Dublin angekommen, doch das ist noch
nicht genug für diesen Tag.
Nachdem jeder sein Gepäck
gefunden hat, machen wir
uns endlich auf die Suche
nach dem Bus, der uns die
nächsten paar Tage begleiten wird. Wir finden ihn in
der Obhut einer jungen
Frau, die sich als unsere
Fahrerin vorstellt (was einige wegen der Absatzhöhe
ihrer Schuhe ein wenig verwundert). Nach zwei Stunden Fahrt und einigen Runden „Ich packe meinen Koffer (und der Dominik vergisst)…(dann ist der Georg
rausgefallen)…“ erreichen
wir eine Raststätte, an der
wir fürs Abendessen einkaufen sollen. Dank unserer
hervorragenden Englischkenntnisse finden wir uns
erst mal im Baumarkt wieder. Als wir uns dort wieder
herausgewunden
haben,
entdecken wir einen McDonalds. Es dauert ja noch bis
zum Abendessen, also bestellen wir erst mal. Während wir anderen uns mit
unseren vorher schon erwähnten Englischkenntnis17
sen abmühen, setzt Ludwig
auf Hände und Füße („Drei
Cheeseburger bitte, drei“).
Dann geht’s wieder in den
Bus, schließlich haben wir
das Ziel unserer Reise noch
nicht erreicht. Nach weiteren eineinhalb Stunden erreichen wir Cong im Westen
Irlands, ein kleines verschlafenes Dörfchen mit 150
Einwohnern und zwei Luxushotels. Trotz aller Hoffnungen übernachten wir in
keinem der beiden Hotels,
sondern in einem kleinen
Hostel neben einem Zeltplatz.
Nach dem selbstgemachten
Abendessen machen wir
18
noch einen Spaziergang
durch den Ort und machen
danach noch Rast in einem
Pub.
Tag 2
Als wir morgens (viel zu
früh) durch Türenschlagen
geweckt werden, ist die
Stimmung
angespannt.
Doch nachdem herausgefunden wurde, dass nicht
die Nachbarn von gegenüber für den minimierten
Schlaf verantwortlich waren,
geht’s uns schon besser.
Dann erst mal frühstücken,
es gibt Toast, und danach
Wanderkleidung anziehen.
Nach zwei Stunden Busfahrt, einem Fotostopp und
vielen Liedern später erreichen wir unser heutiges
Ziel: The Cliffs of Moher (Die
Klippen von Moher). Nachdem wir uns von der anstrengenden Fahrt über die
irischen Straßen erholt haben, machen wir uns auf
den Weg zu den 214 m ho-
hen Klippen. Nach etwa einer Stunde und vielen Fotos
später beschließen wir,
unser Mittagsessen zu ge-
auf den Heimweg. Nach
etwa einer Stunde Schlaf
erreichen wir ein Schloss am
Meer und beschließen, hier
nießen. Als wir jedoch weitergehen wollen, spielt uns
das Wetter einen Streich,
und so machen wir uns,
immer noch überwältigt von
der Landschaft, auf den
Rückweg.
eine kleine Rast einzulegen.
Als wir unten ankommen,
bestellen wir uns noch eine
warme Tasse Kaffee oder
heiße Schokolade und machen uns dann mit dem Bus
Die frische Seeluft belebt
uns wieder, und auch hier
ist die Landschaft beeindruckend. Als wir die Fahrt fortsetzen, sind wir wieder
wach und gut gelaunt. Nach
unserer Ankunft in Cong
erwartet uns ein Essen in
dem gestern schon besuchten Pub.
19
Tag 3
Nach der erholsameren letzten Nacht in Cong gehen wir
erst mal zum Frühstück. Es
gibt Toast. Als die Koffer
gepackt sind, machen wir
uns auf eine zweistündige
Fahrt zum Connemara Nationalpark. Auch hier werden
wir musikalisch mit nur zwei
Liedern in Dauerschleife
verwöhnt (Danke DJ GO). In
Galway besichtigen wir ein
schönes Schloss aus dem
19. Jahrhundert, das mittlerweile eine Schule ist, die
von Nonnen betrieben wird.
Während wir uns von den
wunderschönen Gärten bezaubern lassen, wurde das
Wetter
leider
immer
schlechter. Also brechen wir
schon früher als gedacht auf
und machen uns auf den
Weg nach Westport. Etwa
zehn Kilometer vor dem Ziel
entdecken wir das Meer und
legen eine kurze Pause ein,
um das glitzernde Blau zu
bestaunen, wobei Pfarrer
20
Seifert uns ein Denkmal von
der Hungersnot zeigen will,
das „genau hier“ gebaut
wurde.
Eine Viertelstunde später
erreichen wir auch schon
unsere Unterkunft: The Old
Mill. Dort begrüßt uns eine
überaus
zuvorkommende
Französin, die sich als Empfangsdame vorstellt. Bald
schon bemerken wir, dass
die Bäder und Zimmer sehr
schön eingerichtet sind,
auch wenn so manch einer
befürchtet, das Stockbett
würde der Last von sechs
Personen nicht standhalten.
Nach einem gemütlichen
Abendessen machen wir
uns auf eine abendliche
Besichtigung der Stadt.
Nachdem wir die Kirche
gefunden haben, treffen wir
die andere Hälfte der Gruppe am Stadtrand. Nach einem weiteren Spaziergang
durch Westport, wobei wir
sehr mysteriöse Toiletten
finden, trennt sich die
Gruppe abermals. Die eine
Hälfte will unbedingt zu der
liebenswerten
Französin
zurückkehren, die andere
geht in einen auch in
Deutschland
bekannten
Supermarkt (Lidl), um den
sehnlichst erwünschten Rasierer für Dominik zu kaufen. Nach diversen anderen
Einkäufen
(Babynahrung)
gehen wir zurück ins Hostel,
wo wir noch einen gemütlichen Restabend auf den
Zimmern verbringen.
Tag 4
Nachdem wir mit dem Frühstück beginnen, was durch
sehr leckere Baguettes zu-
sätzlich erweitert wird, bekommen wir auch schon
unsere erste Beschwerde.
Angeblich wären wir zu laut
gewesen. Da wir jedoch
nicht so laut waren, machen
wir uns, ohne uns großartig
um die Beschwerde zu
kümmern, auf den Weg zu
Bischof Kevin nach Sligo.
Zwischendurch trinken wir,
nach der Besichtigung eines
romantischen Wasserfalls,
eine heiße Schokolade (in
Lisas Fall wie immer einen
Kaffee).
Als wir den Gottesdienst in
seiner Kirche beendet hatten, lud er uns zum Essen
ein, wobei Georg 50 Cent zu
viel braucht (danke für alles,
Kevin!).
21
Obwohl wir diesen liebenswerten Bischof nur ungern
verlassen, fahren wir weiter,
um im Meer baden zu gehen. Bei 20 Grad Außentemperatur begeben wir uns
in das kühle Nass. Kurze Zeit
danach sonnen sich alle am
Strand, um dann von der
Busfahrerin Ärger zu bekommen (Sand an den
Schuhen). Nach der Rückfahrt nach Westport genießen wir den letzten Abend
gemeinsam im Pub. Der sich
als sehr lustig herausstellt,
wenn man daran glaubt,
dass Seifen Lebensversicherungen abschließen, die fast
jedes Mal tödlich enden.
Tag 5
Drei Toastpackungen später
treffen wir auf unsere äußerst gut gelaunte Busfahrerin, die uns nach Trim Castle
bringen soll. Nach zwei
Stunden Schlaf genießen wir
unser Mittagessen in dem
sehr noblen Trim Castle Ho22
tel, um später die Burg
selbst zu besichtigen. Eine
freundliche Einweisung und
eine Schauergeschichte später (genau hier soll ein Pfarrer sein Unwesen treiben),
konnten wir die faszinierende Aussicht auf Trim genießen.
Auf zur nächsten Ruine!
Diese stellt sich als prächtiges Schaubild heraus. Da
dieser Platz, auf dem das
verfallene Kloster steht, der
Ort war, von dem sich das
Feuer des Christentums
über ganz Irland ausbreitete, erzählt uns Herr Pfarrer
etwas über den Heiligen
Patrick.
Ein paar Kilometer weiter
legen wir einen Stopp bei
den ältesten irischen Kreuzen ein, wo uns eine englische Omi (ca. 80-90 Jahre)
mit ihren iPhone – Kenntnissen fasziniert. Obwohl
eine Diskussion über den
Tourismus auf einem Friedhof ausbricht, setzen wir
unsere Reise nach Dublin
fort.
Zwei weitere musikalische
Stunden später und der Entstehung des Namens DJ GO
verlassen wir tränenüberströmt unsere Busfahrerin
und begeben uns in unser
letztes Hostel in Dublin.
Nach der Information, dass
wir unsere Küche nicht benutzen können, gönnen wir
uns eine gemütliche Brotzeit
im Hinterhof.
Kurz darauf machen wir uns
(in Lederhose) auf den Weg
in die Innenstadt, wo sich
unsere Gruppe abermals
trennt. Während sich die
jüngeren einige Runden
„Wer bin ich“ genehmigen,
kommen einige Erwachsenen leicht angetrunken von
dem leckeren Guinness wieder. Ein Spiel später („Sie
isst gerne Rippchen“) feiern
wir Bastis Geburtstag mit
einem kleinen Kuchen und
einem Ständchen.
23
Tag 6
Als wir gefrühstückt haben,
(Toast) gehen wir in ein
spannendes Museum über
die Geschichte Dublins, welche durch Wikinger begann.
Einige Warteminuten später
können wir auch schon die
anliegende
evangelische
Kirche besichtigen, welche
erschreckenderweise einen
Souvenirshop in der Gruft
hat. Als wir daraufhin ein
weiteres Mal bei McDonalds
essen gehen, kann man uns
als Stammkunden bezeichnen.
In unserer darauffolgenden
freien Zeit beschließen wir
18 Mädchen pompöse (und
teure) Ballkleider zu probieren. Als wir jedoch, nach
demokratischer
Abstimmung Wolfgang fragen, ob
er sie zahlen könne, lehnt er
dankend ab.
Herr Pfarrer erzählt uns später auf dem Weg zum
nächsten und letzten Got24
tesdienst etwas über sein
(schon sehr lange vergangenes) Studentenleben in Dublin. Nach dem Gottesdienst
stürmen wir ein italienisches
Restaurant, das leider etwas
zu klein ist, wo es dafür aber
sehr gut schmeckt. Als wir
dann noch am Meer entlanggehen und auf die Flut
(in zehn Stunden!) warten,
kann man erschrockene
Spaziergänger nicht davor
bewahren, wie sie von zehn
Jugendlichen zu einer DepVorstellung
eingeladen
(überfallen) werden. Am
späten Abend kehren wir
glücklich von unserem Ausflug zurück, um unseren
letzten Abend zu genießen.
Tag 7
Der letzte Morgen beginnt
wie immer mit Toast. Dieses
Mal frühstücken wir, wie
schon am Vortag, in einer
umgebauten Kirche.
Dann machen wir uns auf
den Weg auf unsere letzte
Shoppingtour in Irland, um
die versprochenen Souvenirs zu kaufen, was jedoch in
einem Shoppingfieber der
Jungs endet. Als wir wieder
zum Hostel zurückgehen
und uns auf
den
Weg
zum Flughafen machen, liegt
Bedrücktheit in der
Luft. Als ich
feststelle, dass der Koffer
nur noch 17 kg wiegt, erreicht die Stimmung ein
neues Level. In der Luft angekommen, holen viele ihren Schlaf nach, werden
jedoch von einem hysterischen Lachanfall Marias
geweckt. Während wir
Deutschland erreichen, sind
wir alle froh, uns wieder
verständigen zu können.
Nach dem Genuss eines
Bieres und einer Brezen am
Hauptbahnhof steigen wir in
den nächsten Zug Richtung
Ampfing. Um die Stimmung
weiter zu heben, läuft Blasmusik, und als wir ankommen, werden wir von den
Verwandten freudig begrüßt. Jetzt will jeder nur
noch in sein gemütliches
Bett.
Im Namen
aller
bedanken wir
uns bei unserem geliebten
Pfarrer Seifert für die wunderbare Reise, auf der wir so viel Neues
erlebt haben.
Vielen Dank auch an alle
Mitreisenden und Begleitpersonen für die wundervolle Zeit.
Servus, Rebekka Niedermaier & Lisa Mariel
25
Jubiläums-Festjahr
2017
BISCHOF BERNHARD VOR 550 JAHREN
ZUM BISCHOF
GEWEIHT
Eine biographische Skizze über
den größten Sohn Kraiburgs
1467 – 2017. Im kommenden
Juli jährt sich zum 550. Mal die
Weihe unseres Bernhards von
Kraiburg zum Bischof von
Chiemsee. Ein Jubiläum, das
Pfarrei und Marktgemeinde
gebührend begehen wollen
(siehe unten eine vorläufige
Termin- und Veranstaltungsübersicht).
Wer war dieser Bernhard, an
den hier in Kraiburg auch ein
Straßenname und der Name
des Gemeinde- und Pfarrzentrums „Bischof-Bernhard-Haus“
erinnern?
Mit Fug und Recht kann man
behaupten, dass Bernhard der
größte Sohn war, der aus der
Kraiburger Bürgerschaft hervorging und der bis zu Fürsten-
26
Wappen Bernhards von Kraiburg mit
dem Spruch „ONOYS“ (altgriechisch
für „Es lebe der Geist“)
rang aufstieg. Geboren wurde
Bernhard um das Jahr 1412 als
Sohn des „Friedrich Kramer
oder Kaufmann zu Kraiburg“
wie er sich selbst in die Matrikeln der Universitäten einschrieb. Sein Geburtshaus
dürfte auch mit höchster
Wahrscheinlichkeit das jetzige
„Bischof-Bernhard-Haus“ gewesen sein, denn über Jahrhunderte waren darauf Kaufleute, Händler und Schiffsmeister ansässig.
1437 immatrikulierte er sich an
der Universität in Wien, wo er
das philosophische Grundstudium absolvierte, 1442 als
Doktor des Kirchenrechts bezeugt ist und als Magister auch
dem Lehrkörper angehörte.
1445 ist er als Bibliothekar
(librarius) der Wiener Artistenfakultät nachzuweisen.
Während dieser Wiener Zeit
und am Hof von Kaiser Friedrich III. kam Bernhard in den
engeren
(Humanisten)-Kreis
um Enea Silvio Piccolomini,
dem späteren Papst Pius II.
Papst Pius II. und Kaiser Friedrich III.
Die beiden Geistlichen links könnten
wir als Kardinal Nicolaus Cusanus
(vorne) und Bischof Bernhard ansehen. (aus der Schedelschen Weltchronik)
Um 1447 trat Bernhard in die
Kanzlei des Erzbistums Salz-
burg ein; ein Jahr später erfolgte seine Priesterweihe.
Zweimal nahm Bernhard zusammen mit seinem Erzbischof
an
Fürstenhochzeiten
in
Landshut teil: 1452 von Herzog
Ludwig dem Reichen und
1475, von Herzog Georg dem
Reichen mit der polnischen
Königstochter Hadwiga, der
berühmten „Landshuter Hochzeit“, bei der er Mitzelebrant
war.
1450 hielt Bernhard die Festansprache bei der Weihe des
neuen Regensburger Bischofs
Friedrich von Plankenfels und
1451 die Begrüßungsrede für
seinen Freund, den päpstlichen Legaten Kardinal Nicolaus
Cusanus auf der Salzburger
Provinzialsynode und 1454
sehen wir ihn am Wiener Hof,
wo er „mit ehernem Finger“
die Rechte seines Erzstifts im
Streit um die Salzrechte mit
Berchtesgaden verteidigte.
Aber auch Bernhard war päpstlicher Legat. Papst Pius II. verlieh ihm 1459 diese Würde für
das römisch-deutsche Reich
und ernannte ihn 1461 zum
27
Nuntius in Deutschland.
Wenn Bernhard damit auch
bereits in die Spitze der kurialen Außenpolitik und somit auf
gleichen sozialen Rang mit
Kaiser und Reichsfürsten aufgestiegen war: er hielt einen
weiteren Universitätsbesuch
für vorteilhaft. So finden wir
ihn Anfang 1460 an der italienischen Eliteuniversität zu
Padua
eingetragen
als
„Bernardum de Kreyburg f.
Federici
Chaufman
aus
Kreyburg arc. doct., prep. eccl.
… et cancellarium curie
Salzburgensis ...“.
Administrative
Kompetenz,
Kurienaufenthalt und Italienstudium waren die Elemente,
die ihn zum Leiter der erzbischöflichen Kanzlei und später
zum Bischof von Chiemsee
werden ließen. Als Kanzler war
er der „weltliche Arm“ des
erzbischöflichen Landesfürsten. Ein schwieriges Amt, das
er allerdings souverän ausfüllte.
1467 dann der Höhepunkt
seines bisherigen Lebens: am
5. Juli weihte ihn Erzbischof
28
Bernhard von Rohr zum Bischof von Chiemsee, einem
Salzburger Eigenbistum. Bernhard fungierte zudem als
Weihbischof für den Salzburger Oberhirten und blieb auch
Salzburger Kanzler bis 1476.
Als Bischof residierte er im
„Chiemseehof“ in Salzburg,
seine Kathedrale war der Dom
auf der Herreninsel im Chiemsee.
Dom auf der Herreninsel - Kathedrale
der Bischöfe von Chiemsee
Neben seinen kirchlichen und
politischen Tätigkeiten trat
Bernhard auch als humanistischer Büchersammler und
Schriftsteller hervor. Neben
sieben Predigten und Ansprachen aus seiner Salzburger Zeit
sind mehrere literarische Arbeiten bekannt, so zum Beispiel über die Eroberung Konstantinopels 1453 und die Belagerung Belgrads durch die
Türken 1456. Zu seiner umfangreichen Bibliothek gehörten über hundert Handschriften und gedruckte Bücher, die
den Grundstock für die
„Chiemseer Bibliothek“ bildeten und heute über München,
Salzburg und Wien verstreut
sind. Bernhard war einer der
ersten, der seine Bücher und
Handschriften mit seinem
Wappenstempel mit der Devise „ONOYS“ versehen ließ. Sie
werden als früheste Exlibris
überhaupt gewertet.
„Am 17. Oktober 1477 hauchte
der gelehrte Bischof Bernhard
auf Herrenchiemsee seine edle
Seele aus“. So kündet der
Chronist vom Tod Bernhards,
der zeitlebens seinen Geburtsund Heimatort nicht vergessen
hat.
Nicht nur, dass er sich immer
„Bernhard von Kraiburg“ genannt hat; in seinem Testament bestimmte er, dass Kraiburg mit einer Frühmesse und
einem ständigen Priester versehen werde.
Wichtige Termine zum
Bischof-Bernhard-Festjahr
2017
Sonntag, 9. Juli
Festlicher
Pontifikalgottesdienst zum 550. Weihejubiläum von Bischof
Bernhard mit dem Erzbischof von Salzburg, Dr.
Franz Lackner
Samstag, 15. Juli
und
Samstag, 22. Juli
Mittelalterliches
Markttreiben am Marktplatz mit
historischem Singspiel
Sonntag, 15. Oktober
Festgottesdienst und Einweihung des „BischofBernhard-Hauses“
mit
Weihbischof Dr. Bernhard
Haßlberger
Reinhard Gruber
29
Pfarrei Grünthal
Bayern, Tirol
und die 10 Gebote!
Was haben Bayern und Tirol
mit dem Pop Oratorium „Die
10 Gebote“ gemeinsam?
Eigentlich würde man sagen:
nichts, ich aber sage: sehr viel.
Dieses Musical von Dieter Falk
und Michael Kunze haben Sängerinnen und Sänger, sowie
Musikanten aus Bayern und
Tirol unter der Leitung von
Sabine Karl einstudiert und im
September diesen Jahres in
Grünthal und Anfang Oktober
in Kitzbühel in den jeweiligen
St. Andreas Kirchen aufgeführt.
30
(in Kitzbühel ist die Kirche
ebenfalls dem Hl. Andreas
geweiht)
Eine Meisterleistung wurde
den Besuchern in der Grünthaler Pfarrkirche und in Kitzbühel
geboten. Mit dem Rhythmuschor Grünthal mit Unterstützung aus Taufkirchen, Ensdorf
und Kraiburg, sowie dem Singkreis Aurach in Tirol und dem
Kirchenchor Oberndorf in Tirol
gelang Sabine Karl eine Darbietung ganz besonderer Art. Die
Proben für dieses sehr anspruchsvolle Stück begannen
schon im letzten Herbst, um
dieses beindruckende Musical
auf die Bühne zu bringen.
Die Herausforderung dieses
Stückes bestand darin, dass
man nicht gemeinsam probte.
Das heißt, die eine Hälfte der
mitwirkenden Sänger und Musiker probte in Grünthal und
die andere in Aurach in Tirol.
Zu gemeinsamen Proben kam
man erst kurz vor der ersten
Aufführung zusammen. Da erst
stellte sich heraus, wie man
zusammen harmonierte. Sabine Karl hat viel Zeit und Ge-
duld in dieses Projekt gesteckt,
probte sie ja mit den Solisten
und mit den Instrumentalisten
auch noch separat, damit sich
alles gut zusammenfügte. Es ist
bewundernswert, wie viel Engagement sie in dieses Musical
gesteckt hat.
wurde die Geschichte der Israeliten, vom ersten Treffen Moses mit seiner späteren Frau
Zipporah, über die zehn Plagen, dem Auszug der Israeliten
aus Ägypten und schließlich
die Stiftung der Zehn Gebote
durch Gott erzählt.
Eine Geschichte, die sehr viele
Parallelen in unsere Zeit hat,
und alles beinhaltet, was uns
auch in der Neuzeit beschäftigt. Seien es Hass und Vertreibung, Angst und Neubeginn,
Neid und Liebe, für jeden dürfte etwas dabei gewesen sein.
Die Belohnung für Sabine Karl
und alle Beteiligten war die
Begeisterung im Publikum und
der tosende Applaus sowohl in
Grünthal wie auch in Kitzbühel.
Die insgesamt 75 Mitwirkenden gaben, ob stimmlich oder
instrumental, ihr Können zum
Besten. Mit sehr schwungvollen musikalischen Elementen
Allerdings war auch ein kleiner
Wehrmutstropfen mit dabei.
Denn Sabine Karl verabschiedete sich mit diesem Konzert
als Leiterin des Grünthaler
Rhythmus Chors. Nach 15 Jahren als Leiterin des Chors gibt
sie die Leitung an Karin Kinzner
ab.
Wir alle wünschen Sabine alles
Gute und hoffen, dass sie uns
noch oft in Grünthal besucht.
Edith Schmidt
31
32
Pfarrei Kraiburg
Was war los über´s Jahr …
 26 Ministunden
 6 gemeinnützige Aktionen
 2 Ausflüge
 32 aktive Ministranten
Nach einer kurzen Überlegung wurde angepackt …
Die Idee einiger Ministranten
war es, am Kraiburger Christkindlmarkt von 12. bis 13. Dez.
letzten Jahres einen Stand zu
betreiben.
Gesagt, getan: Ende Oktober
begannen dann die Vorberei-
tungen. Die Ministranten verzierten Kerzen mit weihnachtlichen Motiven, gossen selbst
Kerzen, falteten Papierengel
aus alten Gotteslob- Büchern
und probierten es mit dem
Basteln von Strohsternen. Der
Termin kam immer näher und
somit auch die Aufregung. Am
Freitag zuvor trafen sich die
größeren Ministranten und
begannen, den Stand weihnachtlich zu dekorieren. Während des Christkindlmarktes
verkauften die Ministranten
außerdem noch selbstgemachten Punsch, Weihnachtswaffeln und hausgemachte Gulaschsuppe. Trotz der vielen
Arbeit, hat es allen Spaß gemacht! Auch dieses Jahr machten wir vom 9. bis 11. Dez
wieder mit beim Kraiburger
Christkindlmarkt!
Unsere Ministranten als
Sternsinger, einfach super!
Am Sonntag vor Hl. Dreikönig
wurden unsere Ministranten
im Sonntagsgottesdienst als
Sternsinger ausgesandt. Zwei
Tage lang, am 2. und 3. Januar,
haben sich in der Pfarrei
33
Kraiburg die Ministrantinnen
und Ministranten in fünf Gruppen auf den Weg gemacht, um
den Menschen am Beginn des
Neuen Jahres den Segen Gottes in die Häuser und Wohnungen zu bringen.
Dazu baten sie um Spenden für
Kinder in den Entwicklungsund Schwellenländer und unterstützten somit die bundesweite Sternsinger-Aktion. Ein
Teil der Summe geht an Sr.
Katharina zur Unterstützung
ihrer Missionsarbeit in Simbabwe. Durch den großartigen
Einsatz wurde ein Ergebnis von
rund 5.200 Euro von den jungen Kraiburger Christen für
den guten Zweck ersungen.
34
Kaplanstelle unseres Pfarrer
Seifert. Wir machten einen
Rundgang durch die Garmischer Seite mit der Besichtigung einiger Kirchen. Zum
Mittagessen gingen die Ministranten in eine örtliche Pizzeria.
Nach dem Essen machte sich
die Gruppe auf den Weg zur
Olympia-Skisprungschanze.
Dort war eine Führung für die
Ministranten gebucht, bei der
wir gemeinsam die Skisprungschanze zum Wackeln gebracht
haben.
Große Ministranten Anwerbe Aktion
Tagesausflug nach
Garmisch-Partenkirchen
Oberministrant Florian Zacherl
wollte mehr junge Ministranten engagieren und dieses Jahr
aufnehmen. Das hat er auch
geschafft!
Im Februar machten wir einen
Tagesausflug in die ehemalige
Nach einigen Vorträgen an der
Grundschule für die Erstkom-
munionkinder luden die Ministranten zu einem Grill- und
Spiele-Nachmittag ein. Die
Begeisterung der Erstkommunionkinder war groß, und
somit waren 28 Kinder und
Ministranten bei der Anwerbeaktion dabei.
Die Aktion hatte auch Erfolg:
Neben jeder Menge Spaß bekamen die Ministranten in
Kraiburg neun ausgefüllte Anmeldeformulare zurück.
Simbabwe und beantwortete
einige interessante Fragen der
Ministranten.
Zu später Stunde wurde eine
Fackelwanderung durch Maximilian unternommen. Nach
einer schönen warmen und
kurzen Nacht frühstückten wir
alle zusammen, bevor die Eltern kamen.
Ministranten-Wallfahrt
nach Irland
Ministranten-Zelten zum
Start der Sommerferien
Von Freitag auf Samstag zelteten unsere Ministranten bei
der Familie Schiller. Zu Beginn
baute jeder sein Schlafzelt auf,
anschließend gab es Abendessen. Zum Essen bekamen wir
Besuch von Schwester Katharina aus Simbabwe. Diese erzählte uns am Lagerfeuer einiges über ihre Missionsarbeit in
Die größeren Ministranten aus
dem Kraiburger Pfarrverband
machten vom 1. bis 7. Aug eine
Wallfahrt nach Irland. Sie
machten Station im Westen
Irlands, in den Städten Cong
und Westport, reisten anschließend weiter nach Dublin
und schauten sich in der restlichen Zeit die Hauptstadt an.
Es hat allen „Wallfahrern“, viel
Spaß gemacht!
35
überreicht bekamen, haben sie
zusammen gebetet.
Ministranten eröffneten
Marktplatzcafé
Pfarrer Seifert war froh und
dankbar für die vielen jungen
Menschen, die sich für den
Dienst an Gott und zur Freude
der Pfarrei bereit erklärt haben.
Zu „Kaffee & Kuchen“ haben
die Ministranten am Sonntag,
4. September ab 14 Uhr vor
dem Pfarrhof eingeladen.
Gegen eine Spende gab es
selbstgebackene Kuchen von
den Ministaranteneltern, Kaffee und kalte Getränke. Der
Erlös aus dieser Aktion wird
zur Finanzierung der neuen
Ministranten-Gewänder und
für verschiedene Aktionen, wie
Ministrantenstunden und Ausflüge verwendet.
Ministranten Aufnahme
Im Rahmen des feierlichen
Erntedankgottesdienstes hat
Pfarrer Michael Seifert neun
neue Ministranten in ihren
Dienst in Kraiburg aufgenommen. Nachdem sie ihre geweihten Ministranten-Kreuze
36
Florian Zacherl
Wir wünschen Euch
Geseënde
Kersfees
Gëzuar Krishlindjet - Vasel
Koleda - Glædelig Jul Merry Christmas - Kala
Christougenna - Buon Natale - Joyeux Noël - Sretan
Bozic - Pozdrevlyayu s
prazdnikom Rozhdestva Feliz Navidad - Sinifesela
Ukhisimusi Omuhle - God
Jul - Craciun fericit - Vrolijk
Kerstfeest - ... kurz gesagt:
Fröhliche Weihnachten!
Pfarrei Taufkirchen
Ökumenischer
Gottesdienst
Mit dem ökumenischen Gottesdienst „Alles was Odem
hat“ am 16. September im
Gemeindeinnenhof von Taufkirchen schloss der
Ökumenekreis
Kraiburg
den
Themenkreis der
vier Elemente ab.
Nachdem in den
vergangenen Jahren die Elemente
Feuer, Wasser und
Erde die Gestaltung des Gottesdienstes bestimmten, war es in
diesem Jahr das Element Luft.
Der stimmungsvoll mit Teelichtern und Kerzen in Gläsern
illuminierte Gemeindeinnenhof war dekoriert mit vielen
Luftballons.
Gemeindeassistentin Helga Ehses und Prädikant Joachim Grytzyk feierten
mit ca. 25 katholischen und
evangelischen Christen einen
tiefgehenden
Gottesdienst.
Musikalisch umrahmt wurde
die Feier von der Gruppe
„Salz“ aus Waldkraiburg.
In seiner Begrüßung hob Joachim Grytzyk hervor, wie lebenswichtig Luft für uns Menschen ist. Die Lesung aus dem
Buch
Genesis
wurde von den
Mitgliedern des
Ökumenekreises
entsprechend den
sieben
Schöpfungstagen
abwechseln vorgetragen. Der zweite
Schöpfungsbericht
über die Erschaffung des Menschen erhielt einen eigenen Platz. In der dritten Lesung aus der Apostelgeschichte wurde herausgestellt,
dass Gott es ist, der allem Leben den Atem gibt. Die Mitglieder des Ökumenekreises
riefen wiederum abwechselnd
von wechselnden Standorten
aus Redewendungen in den
Raum, die mit Luft und Atem
37
zu tun haben. In der folgenden
Ansprache gingen Helga Ehses
und Joachim Grytzyk auf die
Redewendungen und auf die
Lesungen ein. Helga Ehses
baute eine Brücke zum Heiligen Geist, der Leben schenkt
und dass Gott im Schöpfungsbericht dem Menschen seinen
Geist eingehaucht hat. Die
Gottesdienstbesucher konnten
sich nun einzeln den Segen
Gottes von Helga Ehses und
Joachim Grytzyk zusprechen
lassen. Auch die Fürbitten waren abgestimmt auf das Thema
Luft. Nach dem Vaterunser
erteilten Helga Ehses und Joachim Grytzyk den Segen für
alle. Gemeinsam haben dann
alle das bekannte irische Segenslied „Möge die Straße uns
zusammenführen“ gesungen.
Als kleine Gabe mit auf den
Weg erhielten die Gottesdienstbesucher ein kleines
Windrad, an der eine kleine
Papierrolle befestigt war mit
einer Geschichte, natürlich
zum Thema Luft. Alles in allem
war es wieder ein stimmiger
Gottesdienst, möglicherweise
38
der letzte in Taufkirchen, denn
nächstes Jahr soll ja das Bischof-Bernhard-Haus fertiggestellt sein. Vielleicht findet sich
dort ein Raum für unsere
ökumenischen Herbstgottesdienste.
Georg Gottinger
Mit den Senioren
ein Ausflug
nach Altötting
Der Pfarrgemeinderat Taufkirchen startete am 28. Oktober
mit den Senioren nach Altötting, um auch den älteren Leuten die Möglichkeit zu geben,
durch die Pforte der Barmherzigkeit zu schreiten, die Papst
Franziskus für das Jahr 2016
eröffnet hatte.
So fuhren wir mit Privatautos
nach Altötting. Insgesamt wa-
ren wir 30 Personen. Pfarrer
Michael Seifert hielt in der
Bruder-Konrad-Kirche
einen
bewegenden
Gottesdienst.
Anschließend hatten wir eine
Führung mit Bruder Egidius
durch die Bruder-KonradKirche. Der Höhepunkt war
dann das Durchschreiten der
heiligen Pforte in der Basilika
mit Pfarrer Seifert.
Anschließend gingen wir zum
Mittagessen in das Gasthaus
„Zwölf Apostel“. Der kirchliche
Abschluss fand dann mit einer
kleinen Andacht in der Gnadenkapelle und einem Besuch
in der Anbetungskapelle statt.
Eine Führung in der Stiftskirche und ein Besuch im Café
rundeten diesen schönen Tag
ab.
Hilde Löw, Taufkirchen
Pfarrer Giglberger meinte bei
der Segnung: „aus allen Richtungen führen Wege zur Kapelle“, zu diesem schönen Platz.
Frisch renoviert strahlt die
kleine Kapelle jetzt zwischen
Taufkirchen und Grünthal wieder und lädt Spaziergänger ein,
innen zu halten und ein kurzes
Gebet zu sprechen.
Zur Segnung waren viele Gläubige anwesend, darunter auch
Hans Veit, Graf zu ToerringJettenbach und Elvira Schreiner, die sich um die Renovierung der Kapelle bemühte.
Musikalisch begleitet wurde
der kleine Festakt von Lenz
Rosenberger und dem FischerDreigesang.
Ein herzliches Vergelt´s Gott an
alle, die zur Restaurierung der
Kapelle beigetragen haben
Kleinod in neuem Glanz
Wer kennt schon die kleine
Kapelle im Schermannsöder
Forst. Man findet sie auf keiner
Landkarte und auch nicht bei
Google-Maps.
39
Zum Abschied
Pfiat eich!
Als Seelsorgehelferin kam ich
2010 hier in Kraiburg an. Jetzt
sind sechs Jahre vergangen, ich
sage „auf Wiedersehen“, da ich
zum Dezember als Gemeindeassistentin in die Pfarrverbände Aschau am Inn und
Waldkraiburg wechsle. Dort
warten neue Aufgaben und
liebe Menschen auf mich, wie
auch hier vor sechs Jahren.
Meine berufliche Arbeit teilte
sich auf in Verkündigung, Liturgie und Diakonie, was mir
sichtlich große Freude bereitet
hat.
Bedanken möchte ich mich für
all die Jahre hier, die sehr lehrreich und schön waren.
Die Pfarrsekretärinnen Frau
Weber, Frau Rosenberger und
Frau Thomas waren stets hilfsbereit und freundlich.
Für die kollegiale und konstruktive
Zusammenarbeit
möchte ich mich recht herzlich
bei Herrn Pfarrer Seifert, Herrn
40
Pfarrer Giglberger und Pastoralreferentin Christina Fraunhofer bedanken.
Ein besonderer Dank gilt auch
unseren Organistinnen, Organisten, Chorleitern und Chorleiterinnen sowie den ehrenamtlichen Chormitgliedern für
die gute Zusammenarbeit.
Mit allen Mesnerinnen und mit
unserem Mesner war es stets
ein gelungenes Miteinander –
danke auch hierfür.
Ein Vergelt‘s Gott an die Ministranten in allen Pfarreien:
Bleibt so, wie ihr seid, aufgeschlossen und freundlich. Ich
wünsche euch weiterhin viel
Freude bei dem Dienst in der
Kirche.
Den Rektorinnen danke ich für
ihre Offenheit und Bereitschaft, gemeinsam den Weg
mit mir und den Pfarreien zu
gehen. Dem Lehrerkollegium
wünsche ich weiterhin viel
Freude an der Arbeit mit den
Kindern.
Dasselbe wünsche ich dem
Team des Kraiburger Kindergartens. Ihr begleitet ja die
Kleinen auf einem wichtigen
Teil ihres Weges in die Selbständigkeit mit Verständnis
und Kreativität. Es war eine
schöne Erfahrung, mit Euch zu
arbeiten.
Vielen Dank für schöne Stunden an alle Ehrenamtlichen Gruppen oder Einzelne - sowie
die Menschen, denen ich die
Krankenkommunion bringen
durfte und diejenigen Senioren, denen ich u.a. zu den Geburtstagen gratuliert habe;
Danke an die Pfarrgemeinderäte, den Pfarrverbandsrat, die
Familiengottesdienstkreise und
viele andere Gremien, die ich
hier nicht namentlich genannt
habe.
Jedes Jahr war es mir ein großes Anliegen, die Erstkommunionvorbereitung zu Ihrer Zufriedenheit zu organisieren
und durchzuführen. Danke für
die die gute Zusammenarbeit
an alle.
Danke auch an den ÖkumeneAusschuss. Der Weltgebetstag
der Frauen sowie die Ökumene-Gottesdienste waren mir
immer ein großes Anliegen.
41
Im Frauenkreis von Ensdorf
erinnere ich mich gerne an die
gemeinsam erlebten Veranstaltungen. Vergelt‘s Gott für unsere Begegnungen.
Allen, die ich in meiner sechsjährigen Dienstzeit in irgendeiner Weise begegnen durfte,
möchte ich danke sagen, für
die gute und segensreiche
Zusammenarbeit. Ich wünsche
Ihnen auf Ihren weiteren Lebenswegen alles erdenklich
Gute, Gesundheit und Gottes
reichen Segen.
Helga Ehses,
Gemeindeassistentin
Kath. Pfarramt
Marktplatz 33
84559 Kraiburg
Sie erreichen uns:
 Öffnungszeiten
Di., Mi., Fr. 9.00 – 12.00 Uhr
Do.
13.00 – 19.00 Uhr
Montag kein Parteienverkehr!
Pfr. Michael Seifert
Chr. Fraunhofer PR
88 57 19
88 57 13
Notfallhandy 08638/98 48 197
Email: [email protected]
Internet: www.erzbistummuenchen.de/pv-kraiburg
 Sprechzeiten Seelsorgteam
Pfarrer Michael Seifert
Mi. 10.30 bis 12.00 Uhr
Christina Fraunhofer PR
Di. 10.30 bis 12.00 Uhr
Pfarrverbandsnewsletter
Melden Sie sich per E-Mail an
das Pfarrbüro Kraiburg mit
dem Betreff: Pfarrverbandsnewsletter! Sie bekommen
dann bequem zum jeweiligen
Erscheinungstermin alle Kirchenzettel im pdf-Format nach
Hause gemailt.
Das Pfarrbüro ist
von 24. Dezember 2016
bis 9. Januar 2017
geschlossen.
 Telefon
Telefon 0 86 38 / 88 57 0
Fax
0 86 38 / 88 57 15
42
Pfarrer Michael Seifert
ist vom 9. bis 14. Januar 2017
in Urlaub.
Die Kinder haben den Stern von Bethlehem nachgemalt.
Aber nur ein Kind hat es wirklich richtig gemacht.
Finde seinen Namen heraus.
Rätsel
Im Winter halt' ich dich schön warm,
im Frühling nimmst du mich auf den Arm.
Im Sommer willst du von mir nichts wissen,
im Herbst wirst du mich anzieh'n müssen.
Manchmal komm' ich über Nacht,
fall vom Himmel leis' und sacht.
Zäune, Dächer und Kirchturmspitzen
bekommen weiße Zipfelmützen.
43
Der Herr kam nicht zur Welt,
damit die Menschen klüger,
sondern damit sie gütiger würden.
Darum sind es allein die Kräfte des Herzens,
die uns vielleicht noch einmal retten können.
Heinrich Waggerl
Klugheit, Güte und alle Kraft des Herzen s
wünschen Ihnen
Ihr Seelsorgeteam,
das Redaktionsteam,
der Pfarrverbandsrat
sowie die Pfarrgemeinderäte
und die Kirchenverwaltungen .
44