Nr. 1/2 Januar/Februar 2017 Evangelisch-Reformierte Kirche Nidwalden Aufbruch in eine bessere Welt? INHALT Eine Welt gegen Landraub Aus «Weltweite Kirche» (WWK) ist «ökugrup einewelt» entstanden. Ihre Kampagne gegen Landraub macht klar: Boden ist Heimat. 2 Wohin des Weges? Wolfgang Gaede, Präsident der EvangelischReformierten Kirche Nidwalden, will eine zukunftstaugliche Kirche und plädiert für mehr Offenheit. Ein Interview. 3 Mütter und Töchter Wenn die Tochter die Mutter interviewt: Der reformierte Frauenverein Nidwalden hat Rückblick und Ausblick vereint. 8 Höhepunkte: Wird er es wieder tun? Reformationsjubiläum, Bruder Klaus-Jubiläum und viele kleine Veranstaltungen im Alltag des Gemeindelebens in Nidwalden. Wird 2017 ein versöhnliches Jahr? 9 Kochen ohne Ende Martin Luthers Lieblingsspeise? Was essen Päpste und Schweizer Gardisten? Und ist Grosis Küche besser als jene der vielen Köche im Fernsehen? Kirchen-News Letzte Wie können wir unsere Kirche und die Welt verändern, reformieren, erneuern? Wer hat Rezepte? Ein Hilferuf von Herzen. Jacques Dal Molin Gott spricht in Ezechiel 36,26: «Ich schenke euch ein neues Herz und lege einen neuen Geist in euch.» Dies ist die Jahreslosung der Herrnhuter Brüdergemeine. Ihr Losungsbüchlein bietet Bibeltexte und kurze Auslegungen für das ganze Jahr. Es ist 1731 entstanden und kommt jedes Jahr neu heraus. Viele Menschen finden durch diese Losungen Trost und Erbauung, Kraft zur Veränderung. Das war das Ziel des Grafen Niklaus Ludwig von Zinzendorf, der die Brüdergemeine im 18. Jahrhundert gründete. In der Kirchengeschichte heisst diese Zeit Pietismus. Die Suche nach Erneuerung Reformation – Erneuerung – Umwälzung – Veränderung: Der Augustinermönch Martin Luther konnte sich mit der Situation seiner Kirche nicht mehr abfinden. Immer starrere Dogmen, unglaublicher Prunk der Kirchenfürsten, vor allem in den Städten, und Ausverkauf der Sakramente liessen Luther verzweifeln. Entsprach dies dem Evangelium? Half das, einen gnädigen Gott zu finden? Für Luther etwas ungemein Wichtiges. Er quälte sich, grübelte, befragte die Bibel, suchte, unternahm eine Wallfahrt nach Rom und kam doch nicht weiter. 2017 ist Reformationsjubiläum Nach langem Ringen heftete er seine 95 Thesen an die Türe der Schlosskirche in Wittenberg. Man sagt, es sei der 31. Oktober 1517 gewesen, Initialzündung der Reformation. Luther wollte Veränderung der Kirche, wollte die Kirche, seine Kirche, die ihm lieb war, reformieren, erneuern. Erneuern wollte auch der alttestamentliche Prophet Ezechiel, von dem der Losungsspruch stammt. Er lebte im 6. Jahr- Ein Herz für die Welt von heute und morgen. hundert vor Christus, war von den Babyloniern deportiert worden, und versuchte seinen Landsleuten im Exil Mut zuzusprechen. Er versprach ihnen ein neues Israel, eine neue Stadt Jerusalem. Seine Vision zeigte in die Zukunft, verhiess seinen Leuten eine neue Heimat, eine bessere Welt. Romolo Tavani, istockphoto.com Luther. Sie half ihm damals, die Reformation auszulösen. Viel Kraft zu inneren und äusseren Reformen im neuen Jahr. Jeder reformiert sich zuerst selbst Wie sieht dies bei uns aus? Ist eine bessere Welt möglich? Wenn wir auf die Weltbühne schauen, scheint dies schwierig. Mir bleibt die Hoffnung. Wer die Welt verändern will, fange am besten bei sich selbst an, lautet ein geflügeltes Wort. Wie wahr! Aber ich sehe im Moment keine Möglichkeit. Oder doch? Geduld, Einfühlsamkeit, Weisheit, Vernunft, Liebe, Grosszügigkeit und nochmals Geduld mit mir und den andern. Das wäre eine innere Reform, eine Reform in mir selbst. Wie sieht dies bei Ihnen aus? Haben Sie bessere Ideen? Ich bin dankbarer Abnehmer. Der Apostel Paulus sagte: «Prüfet alles – und das Gute behaltet.» Bald werde ich pensioniert. Ich nehme die dritte und letzte Lebensphase in Angriff. Viel Zeit bleibt mir nicht mehr. Schön, wenn ich statt Altersstarrsinn Altersmilde erleben darf. Zum Schluss bleibt mir die Hoffnung auf einen gnädigen Gott, wie einst bei Martin Serie: Göttliche Erzählkunst und «Felix» «Wenn man glaubt, dann ist man fröhlicher», sagt der heute 8-jährige Felix und verwickelt so immer wieder seine Familie in Gespräche über Religion. Er findet es toll, dass es das Christentum gibt, denn es ist hell. Und es gibt nicht so viele Vorschriften. Felix: «Gott liebt alle Menschen, egal was sie machen, glauben oder sagen. Das macht die Menschen frei.» Die «Kirchen-News» geben 2017 zehn Menschen eine Plattform, aus ihrer Sicht über die Erneuerung der Kirche zu schreiben. Den Anfang machen Felix mit «Gottes Traumfabrik» und Anette Lippeck mit «Göttliche Erzählkunst – Gott als Co-Autor unserer Lebensgeschichte». Kurzinterviews mit Menschen aus der Region begleiten diese Beiträge in jeder Ausgabe. ➞ 4+5 und 6+7 Blick hinaus Keine Steuerausfälle Zwei Dinge im Leben sind sicher: der Tod und die Steuer. Letzteres scheint mit der Unternehmenssteuerreform III ins Wanken zu kommen; zumindest für die Kirchen. Zürich oder Bern warnen vor Steuerausfällen und drängen bei einem Ja am 12. Februar auf Kompensation. Experten rechnen je nach Kanton mit bis zu 30 Prozent weniger Erträgen aus den Steuern juristischer Personen. In Nidwalden würde dies die Evangelisch-Reformierte Kirche (ERK NW) mit rund 90000 Franken treffen. Doch die Nidwaldner Regierung winkt ab. Finanzverwalter Marco Hofmann: «Nidwalden weist mit einem Gewinnsteuersatz von sechs Prozent bereits einen der schweizweit tiefsten Sätze aus. Eine Anpassung des Steuersatzes wäre – wenn überhaupt notwendig – im Vergleich zu anderen Kantonen nur marginal. Durch den Wegfall des Holding- und Verwaltungsprinzips ist 2019 nicht mit einem Ertragsausfall zu rechnen.» Wolfgang Gaede, Präsident des ERK NW, setzt auf eine florierende Wirtschaft, die allfällige Steuerausfälle wieder ausgleichen würde. Der Schweizerische Evangelische Kirchenbund (SEK) wollte auf Anfrage nicht Stellung nehmen. Die Unternehmenssteuerreform III will ausländische Unternehmen gleich besteuern wie inländische und Steuerprivilegien streichen. Damit die Firmen nicht abwandern, teilt der Bund mehr Bundessteuern zu, damit die Kantone die Gewinnsteuer senken können. Die SP hat das Referendum ergriffen, weil sie die Verlagerung der Gelder vom Mittelstand zu den TopEtagen kritisiert. vazy 2 Kirchen-News | Nr. 1/2 2017 «Wir leben in einer Welt» Aus der Gruppe «Weltweite Kirche» (WWK) ist neu die erweiterte Gruppe «ökugrup einewelt» entstanden. Sie bleibt den WWKAnliegen treu und erweitert ihr inhaltliches Schaffen. Im Fokus 2017 stehen der Landraub und ein Aufruf an die Nidwaldnerinnen und Nidwaldner. Was können wir tun, wenn wir wollen? Dominik Flüeler Die reformierte Gruppe «Weltweite Kirche» (WWK) ist nicht mehr. Sie hat die Beziehungen unserer Kirche zu Entwicklungshilfeprojekten aufrecht erhalten, wie die Unterstützung der Jahreskampagnen von Brot für alle und HEKS, und hierfür den Palmsonntagsgottesdienst kantonsweit gestaltet. An ihre Stelle tritt die personell und konfessionell erweiterte Gruppe mit dem ungewöhnlich klingenden Namen «ökugrup einewelt». 2011: Eeon Swallow (5) und Jasha Vaszary (6) im Pine Ridge Reservat. Kinder gegen Landraub Der geplante Bau einer Pipeline durch North Dakota ist ein weiteres Beispiel dafür, wie die USA seit jeher mit ihren Ureinwohnern umgehen. Sei es Gold, Uran oder Öl: Bodenschätze waren schon immer die Wurzel der Tragödie bei Landraub und Unterdrückung der legendären Lakota, Dakota, Teton, besser bekannt als Sioux-Indianer. Auch wenn der monatelange Protest erfolgreich war und US-Präsident Barack Obama im Dezember den vorläufigen Stopp der umstrittenen Ölpipeline durch Indianer-Reservate, heiligen Boden und Wassergründe verfügen liess, dürfte das Glück nur von kurzer Dauer sein. Die Proteste und Zeichen der Solidarität gehen daher weiter: Der zehnjährige Eeon Swallow aus dem Pine Ridge Indianerreservat in Porcupine, South Dakota, einem der ärmsten Flecken der USA, plant Anfang Januar mit Kletterprofis vom Eagle‘s Nest Center Wisconsin den Kilimandscharo in Afrika zu besteigen. Er trainiert seit Monaten und will auf dem Gipfel als jüngster Lakota die Flagge der Lakota-Nation hissen. «Wasser ist Leben», sagt Eeon Swallow und will so seine Brüder und Schwestern in North Dakota unterstützen. Auf eaglesnestcenter.org haben Judy und Bob Kohel dieses Projekt mittels Crowdfunding lanciert. Der Nidwaldner Jasha Vaszary, der Eeon vor fünf Jahren kennen gelernt hat, unterstützt das Projekt und wird im Sommer erneut zu Eeon nach South Dakota reisen. vazy Breiter vernetzt Die neue Gruppe nimmt die Anliegen der WWK-Gruppe weiterhin wahr, hat sich aber inhaltlich erweitert und mit anderen Institutionen vernetzt. Ihre Leitsätze bringen dies zum Ausdruck: «ökugrup einewelt» ist eine ökumenische Gruppe, die sich mit ökologischen, ökonomischen und menschenrechtlichen Fragen des Weltgeschehens beschäftigt. Mit Ausstellungen, Diskussionen, Filmabenden, Workshops und Gottesdiensten regt sie zum Denken und Handeln an. Sie setzt sich ein für eine Welt, in der alle Menschen gut und in Würde leben können. Nebst den bisherigen Mitgliedern Pfarrer Jacques Dal Molin, Annemarie Berger, Heilpädagogin, Karl Grunder, Forstingenieur, und Pfarrer Dominik Flüeler sind neu dabei Susanna Anderegg, Fachfrau Bergbau und Menschenrechte sowie regionale Beauftragte Fastenopfer und Missio, und Nicola Bucher, ehemalige Nidwaldner Landrätin. Boden ist Heimat Dieses Jahr nimmt sich die Gruppe des Projekts 2017 an von Brot für alle/ Fastenopfer zu «Land Grabbing». Die Landraub-Problematik wird sinnlich und gedanklich an verschiedenen Anlässen und Orten vermittelt. Jeder und jede kann sich beteiligen an Film- und Podiumsdiskussionen, Ausstellungen, spirituellen Feiern, Bauernhofbesuchen und Gesprächen auf dem Hof sowie am nachhaltigem Bäuerinnen-Apéro aus Lokalprodukten. Die Organisatoren von «ökugrup einewelt» ermuntern die Bevölkerung: «Lasst uns überlegen, was wir vor Ort tun können, auf welchem Boden wir stehen, was uns hier in Nidwalden der Boden und die Heimat bedeuten und wie wir damit umgehen.» ➞ S. 10 und 11, Programm unter akturel.ch Bauernhofbesuche im März, Anmeldung bis 19. Februar. Nidwalden Kirchen-News | Nr. 1/2 2017 «Mehr Offenheit für Neues» Die ersten vier Jahre in Wolfgang Gaedes Präsidentschaft waren von Umbau und Aufarbeitung gekennzeichnet. Ende Mai 2016 ist er für weitere zwei Jahre als Kirchenratspräsident und vier Jahre als Kirchenrat der EvangelischReformierten Kirche Nidwalden gewählt worden. Im Interview mit der «Kirchen-News» wünscht sich Gaede mehr Offenheit für Neues in der Kirche. Ref. Gesangbuch Nr. 421 Thomas Vaszary Wolfgang Gaede, wohin des Weges mit der Kirche? Wie sieht Ihre Vision aus für die EvangelischReformierte Kirche Nidwalden? Wolfgang Gaede: Ich wünsche mir eine zukunftsfähige Kirche, die in den nächsten zehn bis fünfzehn Jahren gut aufgestellt ist und auch so wahrgenommen wird. Dazu gehören eine passende Struktur, Finanzen und vor allem motivierte Menschen. In den letzten Jahren hatte ich das Gefühl, dass wir uns in der Wegbiegung aufhalten und nie auf die Zielgerade kommen. Wir waren mit Dingen beschäftigt, auch Altlasten, die uns vor die Füsse fielen. Wir mussten reagieren, statt zu agieren. Wie soll es weitergehen? Ich wünsche mir, dass nicht alles sogleich abgeblockt wird, wünsche mir mehr Offenheit für Neues. Die Menschen sollen es sich zuerst anhören, nachdenken und sich eine eigene Meinung bilden, bevor sie eine Rückmeldung geben. Der Kirchenrat arbeitet nicht gegen die Behörden in der Evangelisch-Reformierten Kirche Nidwalden. Wir machen uns durchaus Gedanken und speisen diese in aller Offenheit in die Gremien ein. Diese Offenheit wünschen wir uns auch in der Diskussion. Braucht es dazu mittelfristig noch einen Kirchenrat mit neun Personen? Nicht unbedingt. Doch dann braucht es Reformen und Zeit, denn die juristischen und politischen Spielregeln bei kantonalen Reglementsänderungen können wir nicht ignorieren. Wenn wir den ehrenamtlichen Kirchenrat mit all seinen Kompetenzen verkleinern, müssen wir das Zusammenspiel zwischen Kirchenrat und Verwaltung verändern und professionalisieren. Ein erster Schritt dazu ist bereits im Gange. Wir wollen die Verwaltung stärken. Weil Gott in tiefster Nacht erschienen Der Kirchenrat oben links: Max Marthaler, Robert Arndt, Wolfgang Gaede, Präsident des Kirchenrates, Caroline Oetiker, Reto Bazzani, Stephan Zimmerli. Unten links: Barbara Merz, Kirchenschreiberin, Esther Hug, Vizepräsidentin, Pfarrer Ulrich Winkler, Andrea Lappe, im November zurückgetretene Kirchenrätin. Wegen einer Knie operation nicht auf dem Bild ist die neue Kirchenrätin Ruth Schär. Robert Fischlin Wie genau passiert das? Wir wollen die Position der Kirchenschreiberin, des Kirchenschreibers, professionalisieren und suchen eine Person im Teilzeitpensum von 40 bis 50 Prozent, die gerne anpackt und umsetzt. Wir brauchen niemanden fürs Delegieren, sondern eine motivierte Person, die selber Projekte bearbeitet und den Kirchenrat unterstützt. Zudem suchen wir, zur Ergänzung des Pfarrkonvents und der Religionslehrerinnen, eine Sozialdiakonin oder einen Sozialdiakon für die Jugendarbeit. Die neue Struktur der Zusammenarbeit im Pfarrkonvent, eine Pensionierung bei den Religionslehrerinnen und die erfolgreiche Neugestaltung der Finanzabteilung geben uns mehr Handlungsspielraum. Die Verwaltung soll vermehrt als Dienstleisterin wahrgenommen werden. Welche Herausforderungen stehen an? Wir wollen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter besser ins Gesamtgeschehen integrieren, der Jugendarbeit mehr Kraft verleihen, den Religionsunterricht breiter abstützen, die Projekte Archiv, Informationstechnologie und Entschädigungsreglement vorantreiben und die eigene, viel zu komplexe Organisation vereinfachen. Deshalb bleibt auch die zurzeit inaktive Strukturkommission bestehen. Es braucht bei aller Eigenständigkeit eine engere Zusammenarbeit der Gemeindekreise und Kirchenpflegen, auch mit dem Kirchenrat. Der Pfarrkonvent setzt das bereits sehr gut um, wohl auch durch die redaktionelle Zusammenarbeit in den «Kirchen-News». Einbussen bei den Steuern von juristischen Personen sind nicht zu erwarten, sollte die Unternehmenssteuerreform III angenommen werden (siehe Seite 2). Dennoch steigen die Ausgaben Jahr für Jahr bei gleichbleibenden oder leicht sinkenden Einnahmen. Was heisst das für die Kirche? Die Steuereinnahmen von natürlichen Personen sind sehr stabil. Allerdings ist das Budget in den letzten zehn bis fünfzehn Jahren immer gestiegen. Ein weiterer Anstieg geht nicht. Wir müssen konsolidieren. Kürzungen sind schwierig, weil dies in erster Linie die Lohnkosten und Immobilien betrifft. Veranstaltungen zu streichen wäre kontraproduktiv und hätte negative Auswirkungen auf das Gemeindeleben. Aber wir können unabhängiger von Steuereinnahmen werden, indem wir unsere Erträge erhöhen, beispielsweise bei den Immobilien. So ist das Haus am Kernenweg in Hergiswil defizitär. Die kantonale Liegenschaftskommission, mit Personen aus allen Gemeindekreisen und dem Kirchenrat, nimmt einen kompletten Immobiliencheck vor und wird uns im Frühjahr aufzeigen, wo wir was verbessern können. Wenn wir kantonale Projekte besser abstützen, können wir Synergien erzielen und gemeinsam mehr erreichen. «Weil Gott in tiefster Nacht erschienen, kann unsere Nacht nicht traurig sein», singen wir in dem bekannten Lied. Dieser Satz ist nicht so einfach zu verstehen. «Nacht» als Gegenstück zum «Tag», im übertragenen Sinn als «Nacht-Zeit, Nacht-Zustand». Gott kommt zu uns Menschen. Nur darum kann unsere Nacht (als Zeit und als Zustand) nicht traurig sein. Die Begründung singen wir im nächsten Vers: «Der immer schon uns nahe war, stellt sich als Mensch den Menschen dar.» So kommen wir den Menschen als Menschen entgegen. Auch wenn die Melodie neu ist, prägt sie sich schnell ein. Sie kreist immer um dieselben fünf Töne. Der Rhythmus drängt in einem Dreiertakt vorwärts. Lassen wir uns bewegen zu Beginn des neuen Jahres, auch wenn die Nächte noch dunkel sind und nur langsam kürzer werden. Silke Petermannvon Grünigen Reformierte Kirche Buochs. Robert Fischlin 3 Göttliche Erzählkunst „ Schreiben Sie regelmässig Tagebuch? Kann man Ihren Briefen oder Ihren selbst verfassten Gedichten die Spuren Ihrer Lebensgeschichte entnehmen? Vielleicht arbeiten Sie sogar an einer Autobiografie? Haben Sie etwas zu sagen?Haben Sie eine wichtige Botschaft für Ihre Kinder oder Enkelkinder auf dem Herzen? Für nahe Freunde? Für den Partner oder die Partnerin? Für fremde Menschen? Dann könnte Ihnen folgender Aphorismus des deutsch-hebräischen Lyrikers Elazar Benyoëtz gefallen: «Das Leben ist eine Geschichte; man muss sie gut erzählen können, um gelebt zu haben.» Elazar Benyoetz. srf.ch «Das Leben ist eine Geschichte; man muss sie gut erzählen können, um gelebt zu haben.» Mir gefällt, was Elazar Benyoëtz behauptet – bis auf eine kleine Unachtsamkeit, die ihm meiner Meinung nach unterlaufen ist. In seiner Äusserung ist etwas, dass mir fehlt – vielleicht ist das Zitat so, wie man es mir mitgeteilt hat, gar nicht ganz vollständig. Doch davon später. «Das Leben ist eine Geschichte» Sehr gerne erkläre ich mich mit Benyoëtz einverstanden, dass über ein Menschenleben spannend berichtet werden kann, von Menschen und für Menschen. Vorbildliches Verhalten und besondere Begabungen werden gerne weitererzählt. Aussergewöhnliche Erfahrungen und Erlebnisse verdienen es, von vielen gelesen und gehört zu werden. Oder wir persönlich haben etwas erlebt, das es wert ist, mitgeteilt zu werden, und berichten gerne darüber: Eine erlebte Geschichte entsteht. «Man muss sie, die Lebensgeschichte, gut erzählen können …», fordert Benyoëtz dann aber mit einer gewissen Strenge und deutet damit an, dass unsere Lebensgeschichte wandelbar ist und interpretierbar. Er weiss, dass wir beim Mitteilen Akzente setzen und eine Interpretation zurückliegender Ereignisse 4 vornehmen können. Das ist gut so, denn dadurch entwickeln wir eine spezielle Botschaft für die Hörenden und Lesenden, die über das Aneinanderreihen einzelner Fakten hinausgeht. Der Sinn unserer Geschichte wird fassbar. Doch Benyoëtz geht noch einen Schritt weiter: «Man muss sie gut erzählen können, um gelebt zu haben.» Das ist sein eigentliches Ziel. Er lädt ein zu leben. Er geht aufs Ganze und mahnt und fordert uns auf: Mache aus deinem Leben in deiner Erzählung eine gute und lohnende Geschichte – und du wirst dich lebendig fühlen und gerne auf dieser Welt gewesen sein. Eine verlockende Verheissung gibt er damit ab, denn – wer will nicht richtig gut und gerne leben? Der Umkehrschluss würde dagegen sehr düster tönen: «Wer sein Leben nicht gut erzählen kann, hat nicht richtig / nicht gut / überhaupt nicht gelebt.» Alle diesbezüglichen Bemühungen sind wie vernichtet. Deshalb wird mir an diesem Punkt die Angelegenheit, wie Benyoëtz sie sieht oder sie zu sehen scheint, zu anstrengend. Ich möchte sein Zitat ergänzen und das hinzufügen, was er vielleicht vergessen oder übersehen hat oder woran er nicht glaubt. Mein kleines Credo lautet: Und *Gott* schreibt mit. Ich setzte *Gott* für einmal in Sternchen, weil ich damit in einem ganz umfassenden Sinn alle heilenden – göttlichen – Kräfte meine, die sich unserem absichtsvollen und menschlich begrenzten Planen und Wollen entziehen. Aus meinem kleinen Credo folgt: Bieten wir *Gott* doch einmal ausdrücklich die Co-Autorenschaft für unser Buch des Lebens an. Bitten wir das wahrhaft *Göttliche* in uns, tief in unserem Inneren, an unserem Lebenswerk mitzuschreiben und mitzuwirken. Denn wie oft ist *Gott* in unserem Leben nur eine Art verachteter und verse- Lebensgeschichten: Ist Gott Co-Autor und hentlicher «Ghostwriter», der sich unter unserer rechthaberischen Regie darauf beschränken muss, für unsere Geschichte ein paar attraktive Formulierungen zu liefern und das Werk stilistisch aufzupeppen, damit unser Leben doch irgendwie einigermassen interessant daherkommt… und schnell vergessen wird. *Gott* als echter Co-Autor hätte dagegen ein grosses und ein ganz ursprüngliches Mitspracherecht. *Gott* würde wichtige inhaltliche Akzente setzen und unserem Leben Sinn und Würde vermitteln. *Gott* als Co-Autor dürfen wir deshalb an den Kapitelüberschriften unseres Lebensbuches ebenso mitwirken lassen wie am Titel des ganzen Werkes. *Gottes* Wirken schafft lebenserhaltende Sinnspuren in unserem Alltag – durch das ganze Buch unseres Lebens hin- Kirchen-News | Nr. 1/2 2017 gehört habe, soll aus dem Koran stammen. Heute bedeutet diese Unterscheidung für mich: Wenn ich zu den Menschen klage, mache ich sie zu vielleicht einflussreichen, aber oft begrenzten «Ghostwritern» meiner Lebensgeschichte – und das Ende bleibt offen. Meister der Erzählkunst Ghostwriter? John Dow/photocase.de durch. Und *Gott* sollte auch das Nachwort schreiben dürfen. Denn *Gott* als Co-Autor gerät nicht so schnell in Vergessenheit. Die Handschrift *Gottes* Fein und unverwechselbar ist die Handschrift *Gottes*. Sie zeigt sich in den Spuren von Achtsamkeit und Mitgefühl in unserem Leben. Wenn wir unauffällig und wirksam helfen, wo wir die Möglichkeit dazu haben. Wenn wir Versöhnung erfahren dürfen und die aufrichtige Freude am Glück anderer Menschen erleben. Wenn wir dankbar sind für gute Entwicklungen und mit Kreativität und Ausdauer Hass und Verachtung in Respekt und Demut zu verwandeln suchen. Wenn wir unsere geistig-intellektuellen oder ethischen Erkenntnisse so mitteilen können, dass ihnen andere Men- schen gerne in ihrer Lebenswirklichkeit Raum geben. Wenn wir Humor, Heiterkeit und schiere Lebenslust verbreiten können, zum Wohle aller. Wenn wir friedfertig sind und offen für Selbstzweifel, die es braucht zur Korrektur. Wenn wir freudig und beharrlich an einer guten Sache dranbleiben und andere motivieren können, es uns gleich zu tun. Wenn das so ist – dann schreibt *Gott* eines der wichtigsten Kapitel unseres Lebensbuches. Dann setzt *Gott* die Akzente. Wir dürfen dieses Wirken *Gottes* als Wunder bestaunen – und auf eine Fortsetzung dieser Autorenschaft hoffen. «Klage nicht den Menschen, sondern klage zu *Gott*.» Das hat mir einmal ein Kollege geraten. Diese Empfehlung, die ich im ersten Moment gar nicht gerne *Gott* ist da begabter. Wenn ich zu *Gott* klage, erwächst aus meinem Inneren die Gewissheit, dass mein ganz persönliches Lebensbuch zu einem guten, weil von *Gott* inspirierten Ende geführt werden wird. Wenn ich zu *Gott* klage, übergebe ich meine kleine begrenzte Autorenschaft und Herumschreiberei an meinem Leben einem wahren – göttlichen – Meister der Erzählkunst. Das ist ganz im Sinne von Elazar Benyoëtz, den ich am Anfang zitiert habe. Verena Lenzen, Professorin am Institut für Jüdisch-Christliche Forschung der Universität Luzern, hat mir mitgeteilt, dass Benyoëtz ganz in der jüdischen Erzähl- und Erinnerungstradition stehe, wo zum Leben das Lebenszeugnis gehört über das, was an künftige Generationen weitergegeben wird. Und das wichtigste, so Verena Lenzen: «Benyoëtz (…) wurde als Rabbiner ordiniert, und den Gottesgedanken werden Sie bei ihm immer wieder finden. Gott schreibt hier stets mit.» Ich wünsche Ihnen und mir einen wundervollen göttlichen Co-Autor, einen rundum liebenswerten Titel für das ganze Buch Ihres Lebens und viele Kapitelüberschriften, die einen tiefen und tatkräftigen Lebenssinn erahnen lassen. Anette Lippeck* *Anette Lippeck ist Psychologin FSP. Sie lebt und arbeitet in Stans. Ihr Beitrag «Göttliche Erzählkunst» macht den Auftakt zu einer Serie über Erneuerung in der Kirche. Ihre Rückmeldung oder Ihr Leserbrief erreicht uns unter [email protected] und [email protected]. 5 Kirchen-News | Nr. 1/2 2017 wartet dann darauf. Wenn ich mal gestorben bin, dann glaube ich, dass ich meine Nonna wiedersehen werde. Im Traum hab ich sie schon mal wiedergesehen. Da wusste ich aber auch, dass sie schon gestorben ist. Das war ganz komisch. Vielleicht war ich früher mal der Papi vom Mami – der ist schon gestorben, bevor ich auf die Welt gekommen bin. Da hab ich so ein ganz tiefes Gefühl in mir drin, dass das so sein könnte. Gott redet zu den Menschen Nachrichten, die Gott mir nicht selber so direkt sagen kann, die schickt er in eine Traumfabrik. Er ruft dort an oder schreibt einen Brief: Macht bitte das oder das für den oder den. Dort sitzen Tausende von Leuten, die machen Träume für die Menschen, so wie Gott sie braucht. So kann er sie auch warnen, zum Beispiel vor einem Erdrutsch. Jesus – Gottes Sohn Blick vom Stanserhorn in die Nebellandschaft des Vierwaldstättersees. Alamy Stock Photo «Wenn man glaubt, dann ist man fröhlicher» „ «Gott liebt alle Menschen, egal was sie machen, glauben oder sagen. Das macht die Menschen frei.» Felix (8) Ich denke, Gott ist wie ein Nebel, so grau, und ganz fein, so dass er überall sein kann. Dann kommt manchmal ein Gesicht aus dem Nebel raus. So kann man etwas von Gott sehen. Jemand, der gar nichts weiss, dem würde ich sagen, man kann sich Gott wie einen Mann oder wie eine Frau vorstellen, ein Mensch, der überall ist, auch wenn das ein bisschen schwer zu verstehen ist. Ich würde auch zu ihm sagen, dass man zu ihm beten kann, denn er ist ein Lieber und er hilft uns. Überall Beten In der Kirche betet man, alle zusammen. Man geht ja nicht einfach mit einer Menschenschar auf die Strasse und betet miteinander. Aber eigentlich ist es egal, ob man in einer Kirche oder in einem Halbschuppen zusammenkommt. Es ist einfach gut, wenn man zusammen ist – auch wenn man alleine beten könnte. Gott findet es auch gut, wenn man jemanden hat, der einen gern hat. Das ist besser als wenn einen jemand auslacht. Denn Gott will, dass wir Menschen glücklich sind. 6 Beten kann ich überall wo ich will, in der Schule oder im Kindsgi. Auch auf einer Wiese kann ich beten – wenn ich das will. Ich selber bete für ganz verschiedene Sachen: für arme Leute, für Leute, die in Not sind, und für meine Nonna hab ich gebetet, am Abend bevor sie gestorben ist, dass sie stirbt, damit sie ohne Schmerzen stirbt. Natürlich hätte ich lieber gehabt, dass sie noch weiter lebt, aber ich habe gewusst, dass sie stirbt. Und dann kann sie bei Gott weiterleben. Am nächsten Morgen ist sie dann gestorben. Ich glaube, dass Gott das gewollt hat, dass sie stirbt, dass sie keine Schmerzen mehr haben muss. Bei ihm hat sie nämlich keine Schmerzen mehr. Nach dem Tod Wenn man stirbt, dann kommt man zu Gott. Ich stelle mir vor, dass man zu einem Schalter kommt, je nach Religion. Da wird man gefragt, was man für einen Glauben hat. Wenn man an Gott geglaubt hat, kommt man zu Gott. Wenn man an die Wiedergeburt glaubt, kommt man in ein Wartezimmer und Jesus ist der Sohn von Gott, das heisst, er kann Gott besonders gut hören. Wie das genau geht, weiss ich auch nicht. Es ist aber anders als bei meinem Vater. Ich sag ja auch nicht, die Leute sollen an meinen Papi glauben! Also körperlich war er der Sohn von Josef und Maria, also der Körper, der stirbt und der geboren wird – aber seelisch war er der Sohn von Gott. Er kam ja von Gott und in Menschengestalt auf die Erde, ähnlich wie der Geist war er von Gott, aber eben nicht ganz so stark wie Gott, er kann nicht ganz so viel. Aber alles was er kann, kann er, weil sein Vater das auch kann. Das hat er geerbt von ihm. So wie wenn mein Mami ungeduldig ist und ich auch – dann hab ich das auch von ihr geerbt. Und Gott wollte auch, dass er das alles kann. Er hat wahrscheinlich Hilfe gebraucht und Jesus hilft ihm ja. Weil Gott will, dass es den Menschen gut geht und sie Freude haben. Das will Jesus auch. Gott braucht ja auch jemand, der das für ihn macht. Und dass jemand ihnen auch zeigt, dass sie seine Wunder nicht kaputt machen sollen und nicht böse zueinander sind. Tod und Auferstehung Jesus ist gestorben – und vorher hat er gebetet. Ich glaube, er hat seinem Vater vertraut, dass der ihn nicht im Stich lässt. Er war ja sein Vater. Als er dann wieder lebendig war, war er noch nicht ganz in das verwandelt, was er wirklich war. Das ist erst jetzt so. Das war wie eine Art Zwischenstufe. Man konnte ihn dann nicht mehr so gut sehen. Auch für seine Feinde, die Römer, war er unsichtbar. Sie hätten ihn auch gar nicht anlangen können, um ihn nochmals zu kreuzigen. Reformation ist Erneuerung Was wünschst du dir von deiner Gemeinde? Was soll sich ver ändern? Wo bist du bereit mitzuwirken? Die «Kirchen-News» h aben Menschen in der Region befragt, welche Neuerung der Kirche ihnen wichtig ist. Gemeinschaft bewegt mich Ich schätze unsere Kirchgemeinde sehr und freue mich, dass ich nun mit meinen Kindern in so unmittelbarer Nähe zur Kirche wohne. Dann kommen auch wieder schöne Erinnerungen – Unterricht bei Dora Zweifel, meine eigene Konfirmation bei Pfarrerin Ruth Brechbühl, die Taufe meiner beiden Kinder. Mir sind der Zusammenhalt und das füreinander Dasein sehr wichtig. Ich werde bewegt von der Gemeinschaft, den Geschichten aus der Bibel – sie berühren mich in meinem Leben als Frau, als reformierte Christin und als Mutter. Dies heisst auch, dass ich wieder vermehrt präsent bin, auch mit meinen Kindern, und mich hier engagiere – mein Beitrag zum Reformationsgeburtstag. Wenn jemand traurig ist, würde ich ihm als Bibelgeschichte die Geschichte empfehlen, wie Jesus gekreuzigt wurde und dann wieder aufgestanden ist. Einfach so. Ganz kurz. Es war schlecht und dann wurde es wieder gut. Glauben macht fröhlicher Wenn man glaubt, dann ist man fröhlicher und kann auch die Welt besser verstehen – auf jeden Fall ist es gut, wenn man glaubt! Kinder sind frömmer als Erwachsene. Mir kommt es vor, als wäre das immer mehr so. Ja, Kinder sind oft ganz fromm. Segen macht stark Wenn man gesegnet wird, dann geht es einem besser, wenn man traurig ist. Das ist wie eine Kraft, wenn man zum Beispiel in den Wald geht und Angst hat vor den Tieren oder der Tiefe, dann wird man mit dem Segen ganz stark. Sibylle Ritter, Stans Liebe statt Mahnfinger Mit der Kirche, die mir Bilder von Autoritäten vermittelte und von mir verlangte, Gebete auswendig zu lernen, hatte ich innerlich abgeschlossen. Nach langem Suchen zog es mich wieder in die Kirche. Ich merkte, wie zentral und wichtig die Predigt für mich ist. Sie stärkt das Vertrauen in die christlichen Grundwerte. Anstelle von Mahnfinger und Vorschriften erfahre ich heute in der Kirche starke, wegweisende Impulse und beginne zu verstehen, was Liebe und ein wohlwollendes Verhalten mir und meinen Mitmenschen bedeuten. Paul Eichmann, Luzern-Littau, besucht zusammen mit seiner Frau Marlies regelmässig den Abendgottesdienst in Hergiswil Mir fehlen die 30- bis 60-Jährigen Ich mache mir viele Gedanken zum Zustand der Welt und unserer Kirche. Gerne hätte ich eine grössere Beteiligung der Menschen. Im wirtschaftlich-politischen Bereich scheint mir am Wichtigsten das Schaffen von Arbeitsplätzen. Arbeit hat mit der Würde der Menschen zu tun. Reformen in diese Richtung sind unabdingbar. In der Kirche fehlt mir die Altersgruppe der 30- bis 60-Jährigen. Mit welchen innerkirchlichen Reformen sind diese zu gewinnen? Ich zerbreche mir den Kopf darüber und finde keine Lösung. Pflanzen, Tiere, Menschen Als Gott die Welt gemacht hat, da hat er gedacht: Ich will nicht nur Pflanzen haben, sondern auch etwas, das herumrennt, das zwitschert und Geräusche macht. Und dann hat er Tiere gemacht und auch die Dinosaurier. Irgendwann hat er gedacht: Jetzt reicht es mir mit all dem Brutalen. Er hat alle zu sich gerufen und einen Meteorit auf die Erde geschickt und zum ersten Mal Menschen gemacht, damit es dann friedlicher weitergeht. Felix* *Felix ist acht Jahre alt und lebt mit seiner Familie in der Region Basel-Land. Autorin Juliane Hartmann ist Pfarrerin und Beauftrage für Ausbildung und Weiterbildung reformierter Pfarrpersonen. Sie sprach mit Felix über Religion und Glauben. Der Beitrag ist 2016 im Magazin «fromm» erschienen und wird mit dem Einverständnis von Felix und seinen Eltern in den «Kirchen-News» ungekürzt wiedergegeben. Ursula Feitknecht, Beckenried Lieder in die Moderne bringen Die Erneuerung der Kirche sollte so sein, dass man ein bisschen moderner wird. Damit meine ich aber nicht nur die Sozialen Medien, sondern auch, dass es allgemein ein bisschen lockerer angegangen werden sollte. Als ich im «Konfunti» einen Film über Freikirchen sah, war ich begeistert: Da habe ich von Jung bis Alt alle gesehen. Dort wurde gelacht, gesungen und getanzt. Klar! In der Reformierten Kirche wird auch gesungen, aber diese Lieder sind so alt, dass Teenager und junge Erwachsene sie zu 90 Prozent nicht mehr kennen. Die Lieder sollten in die Moderne gebracht werden. Die Lieder sollten immer noch das Gleiche aussagen, aber nicht mehr so geschrieben sein, dass sie heute keiner mehr kennt. Leander Lawrenz, Stansstad 7 Frauenverein Kirchen-News | Nr. 1/2 2017 Von der Mutter zur Tochter „ Wie ein Blitz aus heiterem Himmel traf Elsbeth Candrian die Anfrage der Frau von Pfarrer Portmann, ob sie beim Evangelisch-Reformierten Frauenverein Nidwalden mitmachen würde, am liebsten gleich als Präsidentin. Das war 1957. Kurz zuvor war Elsbeth Candrian als junge Witwe mit ihren drei kleinen Mädchen aus Caracas, Venezuela, nach Hergiswil zurückgekehrt. Mutig sagte sie zu. Daraus wurden 25 Jahre, in denen sie den Frauenverein als umsichtige Präsidentin führte. Aktiv für Benachteiligte Zwei Sitzungen wurden im Jahr abgehalten, zuhause beim einen oder andern Vorstandsmitglied. Sie kann sich gut an die vielen Gschänkli erinnern, die sie für die Sonntagsschüler zu Lotto, Bettelstudenten, Pilze und Forellen am Blausee Programm des EvangelischReformierten Frauenvereins Nidwalden von Januar bis Juni 2017 Elsbeth Candrian und Tochter Brida Weber. Weihnachten verpackte und anschrieb. Den Spendenaufruf zur Weihnachtszeit für Benachteiligte im Kanton gab es schon damals. Ortsvertreterinnen in den Dörfern organisierten Strick- oder Kreativnachmittage und sorgten so für den Zusammenhalt der relativ wenigen reformierten Frauen im Kanton. Fleissig wurde für Täuflinge gestrickt. Die Mütter wurden im Spital besucht. Höhepunkt im Vereinsjahr war der jährliche Ausflug, über dessen Ziel an der Herbstversammlung abgestimmt wurde. Die Einladungen dazu wurden meist persönlich verteilt. So konnte man Porto sparen. Der Mitgliederbeitrag pro Jahr hat sich seit dieser Zeit um 100 Prozent erhöht – von fünf auf zehn Franken. Drei Generationen – ein Verein Bis vor kurzem nahm Elsbeth Candrian gerne an Veranstaltungen oder Besichtigungen teil und noch heute verfolgt sie interessiert die Aktivitäten des Vereins. Dass ihre Tochter Brida nun seit geraumer Zeit an der Spitze des Vereins steht, ist speziell und freut sie sehr. Auch die beiden anderen Töchter und drei ihrer Grosskinder fühlen sich dem Verein ihrer Mutter und Grossmutter verbunden und sind seit Jahren treue Mitglieder. Der Frauenverein dankt Elsbeth Candrian herzlich für die geleistete Aufbauarbeit und wünscht ihr alles Gute und viel Freude im neuen Jahr. Theres Bernasconi, Co-Präsidentin Frauenverein Nidwalden Auszeit für Frauen Von links: Vreni Gerber, Kirchenpflegepräsident Robert Arndt und Theres Bernasconi. JDM 20 Jahre für die Kirche Seit 20 Jahren versehen Theres Bernasconi und Vreni Gerber ihren Dienst als Kirchenpflegerinnen in Buochs. Durch unermüdlichen Einsatz zum Wohl der Menschen, die in unserer Kirche Heimat finden, zeichnen sie sich aus. Theres Bernasconi betreut seit geraumer Zeit die Seniorenarbeit, hilft mit, Jahr für Jahr ein attraktives Programm zu gestalten. 8 Vreni Gerber organisiert wunderschöne Konzerte, ist für die Kultur in unserem Gemeindekreis verantwortlich, ebenso für die Sigristin. Sie war früher selbst Sigristin und gar Kirchenpflegepräsidentin. Seit 2005 amtet sie als Pfarramtssekretärin. Die Kirchenpflege Buochs: «Theres und Vreni, wir danken euch herzlich für euren grossen Einsatz!» JDM Vom 26. März bis 2. April findet im Kur- und Ferienzentrum Ländli in Oberägeri ZG eine Woche «Time-out» für Nidwaldner Frauen statt. Der ehrenamtlich organisierte Verein «Ferien für Nidwaldner Frauen» ermöglicht, nur dank Spenden, diese Woche Jahr für Jahr all jenen Frauen, die über einen nicht so guten finanziellen Hintergrund verfügen. «Für viele Frauen sind die Tage im Ländli die ersten Ferien überhaupt, oder die ersten ohne Familie», sagt Ferienleiterin Karin Gerber. Neben gemeinsamen Aktivitäten bleibt auch Zeit sich zurückzuziehen. Laut Vereinsleitung hat es noch wenige Plätze frei. Anmeldungen nimmt Karin Gerber entgegen: Turmattstr. 6, 6374 Buochs, [email protected], 041 620 48 61. Informationen zum Verein sind erhältlich bei Heidi Zimmermann-Britschgi, Vorderegg, 6373 Ennetbürgen, 041 620 38 83. vazy SPIEL UND SPASS Buochs: Montag, 16. Januar, 19.30 Uhr, Aa-Treff der ref. Kirche Lotto: Vergnüglicher Abend bei Spiel und Spass. Jede Teilnehmerin bringt einen Preis mit, an dem sie selber auch Freude hätte (Wert ca. CHF 10 bis 15) DER BETTELSTUDENT Arth: Mittwoch, 22. Februar Operettenbesuch «Der Bettel student» von Carl Millöcker: eine fulminante Verwechslungskomödie, deren Musik und weltbekannte Melodien bis heute begeistern. Billettreservationen bis 15. Februar bei Theres Bernasconi, 041 620 48 47; Preis CHF 80 (Blitz-Inserat beachten) UNGERECHT? Freitag, 3. März Weltgebetstag: Philippinen AUSFLUG MIT KÄSE Oberrickenbach: Donnerstag, 9. März, 12 Uhr und 19 Uhr (Auswahl) Fondue-Plausch im Restaurant Post in Oberrickenbach. Wir bilden Fahrgemeinschaften. Info und Anmeldung bis 7. März bei Theres Bernasconi, 041 620 48 47 FRAUENVEREIN Stansstad: Dienstag, 28. März, 19.30 Uhr, Generalversammlung im Oeki; Einladung folgt PILZE Wauwil LU: Mittwoch, 5. April, Nachmittag Wauwiler Champignons AG: Besichtigung DEM WASSER ENTLANG Oberdorf: Mittwoch, 10. Mai, 14 Uhr Maibummel: der Engelberger Aa entlang von Oberdorf nach Büren FORELLEN MIT KRÄUTERN Blausee BE: Dienstag, 13. Juni, ganzer Tag, Ausflug des Frauenver- eins an den Blausee im Berner Oberland, zum Ricola Kräutergarten in Kandersteg Höhepunkte 2017 Kirchen-News | Nr. 1/2 2017 Wird er es 2017 wieder tun? Versöhnung: Am 29. November 2014 beugte Papst Franziskus in Konstantinopel sein Haupt vor Patriarch Bartholomeos und liess sich durch einen Kuss segnen. Damit beendete der Papst einen tausendjährigen Kirchenstreit mit der Orthodoxen Kirche. Das Schisma mit einer Kirchenteilung in Ost und West hatte 1054 seinen An- fang genommen. Wird Papst Franziskus 2017 die Geste der Versöhnung wieder tun – im Jahr der 500-JahrFeier der Reformation? vazy JANUAR / FEBRUAR ➞ S. 10 + 11 alle Veranstaltungen welt; Apéro der Nidwaldner Bäuerinnen; im März Bauernhofbesuche, Anmeldung bis 19.2.; akturel.ch Buochs: Sonntag, 18. Juni, 11 Uhr ökumenischer Gottesdienst, in der Kapelle St. Jost, Ennetbürgen Buochs: Sonntag, 17. September, 10 Uhr Eidg. Dank-, Buss- und Bettag: kantonaler Gottesdienst Stans: Gründonnerstag, 13. April, 18 Uhr, ref. Kirche, Agapemahl: das Konfirmationsteam lädt ein Stansstad: Sonntag, 18.Juni, 10 Uhr Konfirmation OKTOBER Stans: Dienstag, 24. Oktober, 20 Uhr Frauen feiern MÄRZ Stansstad: Sonntag, 5. März, 17 Uhr, Oeki, Konzert Distelfinken mit U. Sulzer-Scherrer Stans: Mittwoch, 8.März, 19.30 Uhr, Frauen der Reformation Stansstad: Freitag, 10. März, ab 17 Uhr Oeki, Weltgebetstag «Bin ich un gerecht zu euch?» mit philippinischen Frauen im Fokus der Ökumene Buochs: Sonntag, 12. März, 17 Uhr Europäische Orgelmusik aus vier Jahrhunderten: Musikzyklus der Beckenrieder Orgelfreunde, Brita Schmidt-Essbach, Organistin Hergiswil: Dienstag, 14. März, 12–17 Uhr Seniorinnentreffen mit Mittagessen Stansstad: Dienstag, 21. März, 14 Uhr Lotto für Seniorinnen und Senioren Stansstad: Dienstag, 21. März, 20 Uhr Frauen feiern Stans: Samstag, 25. März, ab 9 Uhr Rosenverkauf von Brot für alle Buochs: Sonntag, 26. März, 10.30 Uhr FairnEsstag: ökumenischer Gottesdienst Stans: Donnerstag, 30. März, 19.30 Uhr Spritzenhaus, Filmabend und Podium zu «Land Grabbing», ökugrup einewelt, akturel.ch APRIL Zug: Samstag, 1. April, ab 10.30 Uhr, «500 Jahre Reforma tion» und «600 Jahre Bruder Klaus»: gesamtschweizerische ökumenische Feier «Gemeinsam zur Mitte», Abschluss 16 Uhr Gottesdienst Kirche St. Michael; Apéro; kostenlose Busfahrt; ref-500.ch «Franziskus», Andreas Englisch, C. Bertelsmann Verlag, 2016, S.54/55, L’Osservatore Romano Hergiswil: Samstag, 15. April, 21 Uhr Konzertgottesdienst in der Osternacht Hergiswil: Dienstag, 20. Juni, ca. 13–17 Uhr, Schiffsausflug der Seniorinnen und Senioren Buochs: Dienstag, 25. April, Senioren ausflug in den Jura Buochs: Freitag, 23. Juni, 20 Uhr Konzert der Musikschule Buochs Schweiz: Dienstag, 31. Oktober, Thesenanschlag: Unsere Thesen 500 Jahre später, ref-500.ch Buochs: Samstag, 29. April, 19 Uhr Konzert «Young Voices» aus Stuttgart Stans: Samstag, 24. Juni, Flüchtlings tag Nidwalden: Fest der Begegnung NOVEMBER Genf: Freitag, 3. November, 21 Uhr bis Sonntag, 5. November, 12 Uhr Jugendfestival: Reform Action, ref-500.ch MAI Buochs: 30. April bis 8. Mai, Griechen landreise, Anmeldung bis 31.1. Wirzweli: Samstag, 24. Juni, 19.45 bis 23 Uhr, Johannisfeuer zur Mittsom merwende Nidwalden: 4. bis 12. November, Woche der Religionen Nidwalden, woche-der-religionen-nidwalden.ch Hergiswil: Sonntag, 7. Mai, 10 Uhr Gemeindekreisversammlung Hergiswil: Samstag, 24. Juni, 19 Uhr Konzert-Abendgottesdienst mit Rudolf Meyer, Organist Grossmünster Zürich Stans: Sonntag, 7. Mai, 11 Uhr Gemeindekreisversammlung Buochs: Sonntag, 25. Juni, 10 Uhr Konfirmation Buochs: Samstag, 13. Mai, 19 Uhr Konzert Kinderjodlercheerli Brisäblick aus Oberdorf Nidwalden: 25.–30. Juni, ökumenische Seniorenferien (kantonal) Hergiswil: Sonntag, 14. Mai, 10 Uhr kantonaler Familiengottesdienst mit Abendmahl JULI Buochs: Sonntag, 9. Juli, 10 Uhr, Got tesdienst und Sommerfest (ab 11 Uhr) Wirzweli: Samstag, 20. Mai, 16.30 Uhr ökumenischer Gottesdienst und Generalversammlung AUGUST Buochs: Sonntag, 20. August, 9.15 Uhr Mattinata auf dem Kirchenvorplatz Buochs: Sonntag, 21. Mai, 11 Uhr Gemeindekreisversammlung Stans: Sonntag, 20. August, 10 Uhr Gottesdienst mit Sommerfest im Garten Stansstad: Montag, 29. Mai, 20 Uhr Oeki, Kirchgemeindeversammlung Stansstad: Sonntag, 9. April, 10 Uhr Oeki, Palmsonntagsfeier mit Ausstel lung «Land Grabbing», ökugrup eine- JUNI Stans: Freitag, 9. Juni, ab 17.30 Uhr, Rosenburg-Areal, Nidwaldner Reformationsfest: Überraschungsevent und Volksfest in Zusammenarbeit mit dem «Höfli», dem Literaturhaus Zentralschweiz und dem Chäslager nw-ref.ch Buochs: Dienstag, 29. August, ab 13 Uhr Ausflug für Seniorinnen und Senioren SEPTEMBER Stansstad: Freitag, 1. September, Oeki, Nidwaldner Reformations fest: Überraschungsevent, nw-ref.ch Hergiswil: Sonntag, 3. September, 10 Uhr, ökumenischer Gottesdienst am Seeufer des Glasiareals mit Jodlerklub Hergiswil: Sonntag, 5. November, 10 Uhr, Reformationssonntag: kantonaler Gottesdienst mit vorhergehendem Frühstücksbuffet Buochs: Sonntag, 19. November, 10 Uhr Gottesdienst, mit dem Seebuchtchor Stansstad: Montag, 27. November, 20 Uhr Oeki, Kirchgemeindeversammlung DEZEMBER Hergiswil: Sonntag, 3. Dezember, 10 Uhr, Konzertgottesdienst zum 1. Advent Stansstad: Sonntag, 10. Dezember, 17 Uhr kantonaler Familiengottesdienst mit Krippenspiel Hergiswil: Samstag, 16. Dezember, 19 Uhr, Weihnachtskonzert, U. Villiger Stans: Sonntag, 17. Dezember, 7 Uhr Kapuzinerkirche, ökumenische Rorate feier mit Brötli und Getränken Stans: Donnerstag, 21.Dezember, 15 Uhr, Adventsliedersingen für Jung und Alt Stans: Sonntag, 24. Dezember, 18.30 bis 22 Uhr, «Offene Weihnacht»: Essen und Feiern mit anschliessendem Gottesdienst um 22.30 Uhr 9 Veranstaltungen Kirchen-News | Nr. 1/2 2017 Stansstad: Sonntag, 1. Januar, 17 Uhr Neujahr, Pfr. D. Flüeler; Neujahrsapéro; Ursula Sulzer-Scherrer, Orgel, Barbara Walter, Querflöte REFORMATIONSJ UBILÄUM ref-500.ch, r2017.org, luther2017.de, nw-ref.ch 500 Jahre Luther, Zwingli und Calvin siehe Höhepunkte 2017 ➞ S. 9 Stans: Mittwoch, 8. März, 19.30 Uhr Frauen der Reformation Pfrn. S. Petermann-von Grünigen Buochs: Sonntag, 8. Januar, 10 Uhr Pfr. Fritz Gloor, Carlo Christen, Orgel Hergiswil: Sonntag, 8. Januar, 10 Uhr im Pavillon (wegen Orgelumbau), Pfr. U. Winkler Stans: Sonntag, 8. Januar, 10 Uhr Pfrn. S. Petermann-von Grünigen, U. Sulzer-Scherrer, Orgel; Kirchenkaffee Buochs: Sonntag, 15. Januar, 10 Uhr Pfr. J. Dal Molin, Maria-Iulia Lazarescu, Orgel Hergiswil: Sonntag, 15. Januar, 10 Uhr ökumenisch, kath. Kirche, Seelsorgerin Fabienne Eichmann und Pfr. U. Winkler Stansstad: Sonntag, 15. Januar, 10 Uhr Abendmahl, Pfr. D. Flüeler, U. SulzerScherrer, Orgel Herausgeber Martin von Matt präsentiert «Unser Kanton, heute und morgen!»: Der Nidwaldner Kalender 2017 im 158. Jahrgang wirft mit Historiker Pirmin Meier auch einen speziellen Blick auf Bruder Klaus. Fazit: Der Obwaldner war in vielem ein Nidwaldner. BRUDER KLAUS mehr-ranft.ch (Agenda) bruderklaus.com museumbruderklaus.ch 600 Jahre Niklaus von Flüe Stans: Mittwoch, 8. Februar, 19.45 Uhr Literaturhaus Zentralschweiz, «Was machst du in der Eremitenkutte?», Wilfried Meichtry, lit-z.ch CHILETAXI Die «Chiletaxis» stehen für Besuche der Gottesdienste gratis zur Verfügung. Buochs: ABC Taxi 041 620 03 03 Stans / Hergiswil: Taxi 041 622 00 00; Anmeldung samstags bis 19 Uhr sonntags 7.30 – 8 Uhr GOTTESDIENST Hergiswil: Samstag, 31. Dezember, 17 Uhr, Silvester, Pfr. U. Winkler, Marco Brandazza, Orgel Buochs: Sonntag, 1. Januar, 17 Uhr Jahresbeginn, Pfr. J. Dal Molin, Edy Wallimann, Klarinette, Jeannette Gander, Orgel; gemeinsam anstossen 10 Buochs: Sonntag, 22. Januar, 11 Uhr Für Klein und Gross, Pfr. J. Dal Molin, Rita Barmettler, Gesang und Gitarre, Franz Barmettler, Schwyzerörgeli; Januarlochsuppe und Dessertbuffet Buochs: Sonntag, 5. Februar, 10 Uhr Pfr. J. Dal Molin, Ursula Meyer, Orgel; Kirchenkaffee Hergiswil: Sonntag, 5. Februar, 10 Uhr im Pavillon (wegen Orgelumbau), Pfr. U. Winkler Stansstad: Sonntag, 5. Februar, 10.30 Uhr, kath. Kirche, ökumenischer Gottesdienst Pfrn. S. Petermann-von Grünigen, Diakon Arthur Salcher; Kirchenkaffee Buochs: Sonntag, 12. Februar, 10 Uhr kantonaler Familiengottesdienst zur Tauferinnerung, Pfrn. S. Petermannvon Grünigen, Veronika Triebold, Sylvia Portmann und Kinder vom Religionsunterricht, U. Sulzer-Scherrer, Orgel; Aperitif Buochs: Sonntag, 19. Februar, 10 Uhr Pfarrstellvertretung, Ursula Meyer, Orgel; Kirchenkaffee Hergiswil: Sonntag, 19. Februar, 10 Uhr im Pavillon (wegen Orgelumbau), Pfr. U. Winkler Stans: Sonntag, 19. Februar, 10 Uhr (9.30 Uhr Einsingen), Pfr. D. Flüeler, U. Sulzer-Scherrer, Orgel Hergiswil: Sonntag, 22. Januar, 10 Uhr im Pavillon (wegen Orgelumbau), Pfr. U. Winkler Hergiswil: Samstag, 25. Februar, 19 Uhr im Pavillon (wegen Orgelumbau), Pfr. U. Winkler Stansstad: Sonntag, 22. Januar, 10.30 Uhr, kath. Kirche Bibelübergabe, Diakon Arthur Salcher, Pfrn. S. Petermann-von Grünigen; anschliessend philippinisches Mittagessen im Oeki, Anmeldung bis 16.1., 041 610 56 53 Buochs: Sonntag, 26. Februar, 10 Uhr Pfr. J. Dal Molin, Ursula Meyer, Orgel Hergiswil: Samstag, 28. Januar, 19 Uhr im Pavillon (wegen Orgelumbau), Pfr. U. Winkler Emmetten: Sonntag, 29. Januar, 9.30 Uhr, kath. Kirche, ökumenischer Gottesdienst, Pfr. J. Dal Molin, Gemeindeleiter Markus Limacher, Blockflötenensemble Ennetbürgen mit Leiterin Ruth Würsch Stans: Sonntag, 29. Januar, 10 Uhr (9.30 Uhr Einsingen), Pfr. D. Flüeler, U. Sulzer-Scherrer, Orgel Stans: Sonntag, 29. Januar, 18 Uhr kath. Kirche, ökumenische Orgelvesper, Pfr. David Blunschi, Pfrn. S. Petermannvon Grünigen, Judith Gander-Brem und U. Sulzer-Scherrer, Orgel Stansstad: Sonntag, 26. Februar, 10 Uhr Abendmahl, Pfrn. S. Petermann-von Grünigen; U. Sulzer-Scherrer, Orgel Buochs: Sonntag, 5. März, 10 Uhr Pfr. J. Dal Molin; Kirchenkaffee Hergiswil: Sonntag, 5. März, 10 Uhr Pfr. U. Winkler Stans: Sonntag, 5. März, 10.30 Uhr Spitalkapelle, Tag der Kranken: ökumenisch, Pfr. D. Flüeler, Pfr. W. Mathis, Seelsorgerin M. Hug, Stanser Jodlerbuebe ANDACHT Stans: Mittwoch, 4. Januar, 15 Uhr Alterswohnheim Nägeligasse, Pfrn. S. Petermann-von Grünigen, Ruth Würsch, Blockflöte Hergiswil: Samstag, 14. Januar und 11. Februar, 11 Uhr, Andachtsraum Senio renzentrum Zwyden, Pfr. U. Winkler MEDITATION Hergiswil: Samstag, 14. Januar und 11. Februar, 19 Uhr, im Pavillon (wegen Orgelumbau), Pfr. U. Winkler MORGENBESINNUNG Stans: Mittwoch, 11. Januar, 9 Uhr ref. Kirche, Dora Zweifel Stans: Mittwoch, 8. Februar, 9 Uhr ref. Kirche, Marianne Baumann INNEHALTEN kloster-st-klara-stans.ch Anlässe offen für Männer und Frauen Stans: jeden Sonntag, 17.30 Uhr Klosterkirche St. Klara; Offene Vesper Stans: Dienstag, 24. Januar, 20–20.45 Uhr, Klosterkirche St. Klara; Musik und Meditation: «Wer bin ich?», Texte: Sr. Marie-Elisabeth Stans: Dienstag, 21. Februar, 20–20.45 Uhr, Klosterkirche St. Klara; Musik und Meditation: «Jeder Augen blick ist dein», Texte: Sr. Marie-Elisabeth FRIEDENSGEBET vks-nw.ch und nw-ref.ch Stans: Freitag, 6. Januar, 3. Februar, 3. März, 19–19.30 Uhr, Kapuzinerkirche Stans: Freitag, 20. Januar, 17. Februar, 19–19.30 Uhr, ref. Kirche KINDER & JUGENDLICHE BIKI BIBELKISTE Buochs: Mittwoch, 18. Januar und 15. Februar, 14.30–16.30 Uhr, Aa-Treff Kirche; für Kinder von 4 bis ca. 8 Jahren; Geschichten hören, Singen, Basteln und ein Zvieri; Leitung und Info Maya Weekes 079 338 17 71 KONFIRMATION Nidwalden/Luzern: Samstag, 28. Januar, 7.30 bis 16 Uhr, Tagesausflug der Konfirmandinnen und Konfirmanden KIK-TREFF Stans: Samstag, 28. Januar, 9.30–11.30 Uhr, ref. Kirche, für Kinder aus dem ganzen Kanton ab fünf Jahren; Info Rita Zimmerli 041 620 0872 KLEINKINDERFEIER Stans: Samstag, 4. Februar, 10 Uhr ref. Kirche, ökumenisch CHILÄ FIR DIÄ CHLEYNÄ Buochs: Samstag, 4. Februar, 10 Uhr Simone Fux, Fränzi von Büren; Sirup, Tee, Kaffee und Gebäck im Aa-Treff KINDER-CAFÉ Stans: monatlich donnerstags, 9–11 Uhr kath. Pfarrheim, Treff aktiver Mütter, Cindy Bigler 078 601 40 92, fmgstans.ch Veranstaltungen SENIORINNEN & SENIOREN Hergiswil: Dienstag, 17. Januar und 14. Februar, ab 14 Uhr bis 17 Uhr, Pavillon bei ref. Kirche; Seniorentreffen: Jassen, Spielen, miteinander plaudern, Kaffee und Kuchen geniessen; Taxiwünsche bis Montag vor dem Treffen bei Doris Schneider 041 630 28 08 Buochs: Dienstag, 31. Januar, 14 Uhr Aa-Treff, Lassen wir uns verzaubern: Zauberer «Tomini» ist in seinem wirklichen Leben Fussorthopäde in Sarnen und heisst mit bürgerlichem Namen Thomas Habermacher Buochs: Dienstag, 28. Februar, 14 Uhr Aa-Treff Kirche, Mit der Zahnbürste Dinosaurierknochen freilegen? Mein Leben als Archäologe – Robert Arndt räumt mit gängigen Klischees auf, entführt in fremde Welten und zeigt Chancen und Problematiken des Berufs auf; Fahrdienst Gemeinde Ennetbürgen 041 620 48 47, übrige Gemeinden 041 620 44 80 oder im Sekretariat 041 620 14 29 STRICKNACHMITTAG Buochs: Montag, 9. und 23. Januar, 6. und 20. Februar, 14–17 Uhr Kirchgemeindehaus Strandweg 2, Trudi Blättler 041 620 22 81 Stans: Montag, 9. und 23. Januar, 13. und 27. Februar, 14–16 Uhr, ref. Kirche Käthy Gfeller 041 610 51 08 Stansstad: Dienstag, 10. und 24. Januar, 14. und 28. Februar, 14–17 Uhr, «Stube» im Oeki, Brida Weber 041 612 04 04 MITTAGSTISCH Stans: Dienstag, 10. und 24. Januar, 7. Februar, 12 Uhr, ref. Kirche, Anmeldung bis 9 Uhr, 041 610 56 53 oder [email protected] KONZERT & GESANG Buochs: Sonntag, 8. Januar, 17 Uhr ref. Kirche, Mit Herz und Hand: Cantus Vocal-Ensemble Kerns mit Chorleiterin Elfried von Rotz-Schwager; Weihnachts- und Kirchenlieder, «One hand, one heart» aus der «West Side Story», «I don’t know how to love him» aus «Jesus Christ Superstar», «Carry me» von Chris de Burgh sowie Spirituals und Gospels; Eintritt frei – Türkollekte OFFENES SINGEN Buochs: Donnerstag, 12., 19., 26. Januar, 2., 9., 16. Februar, 18–19 Uhr, ref. Kirche; Lukas Reinhardt 041 620 14 14 Kirchen-News | Nr. 1/2 2017 SPIEL & BILDUNG & BEGEGNUNG Wir können behüten, beschützen, bewahren, erhalten, ohne dass uns das Gesetz dazu zwingt (Else Pannek) SPIELNACHMITTAG Buochs: Dienstag, 3. Januar und 7. Februar, 14–16.30 Uhr, Aa-Treff Kirche; für Erwachsene jeden Alters, die gerne spielen: Karten-, Würfelspiele, Dog, Hornochsen…(kein Jassen); Ursula Feitknecht 041 620 66 67 BIBEL TEILEN Stans: Mittwoch, 18. Januar und 8. Februar, 16.30 Uhr, ref. Kirche Pfrn. S. Petermann-von Grünigen KAFFEEPLAUSCH Stans: Donnerstag, 2. Februar, 15 Uhr Wohnheim Nägeligasse, Pfrn. S. Petermann-von Grünigen und Team BISTRO INTERCULTUREL bistro-interculturel.ch Stans: Deutsch-Treff für Asylsuchende, dienstags, mittwochs und freitags Stans: Bistro im Senkel – Der Treff punkt mit Platz, jeden Mittwochnachmittag, 15–18 Uhr, Info Luki Moor, [email protected] Stans: HipHop Tanztraining, immer freitags, 19–20.30 Uhr, Kollegi Stans, Kinder ab 11 Jahren Stans: Globall, monatlich, 15–17 Uhr interkultureller Ballsport im Kollegi ROSENBURG STANS rosenburg-stans.ch, lit-z.ch chaeslager-kulturhaus.ch Freitag, 30. Dezember, 20 Uhr, Literarischer Silvester Literaturwettbewerb – 600 JahrJubiläum Niklaus von Flüe; Texteinsendungen bis 15.1.2017 KLOSTER ENGELBERG kloster-engelberg.ch HELLO WELCOME hellowelcome.ch Luzern: flüchten – ankommen – Hei mat finden: Treffpunkt ÖKUGRUP EINEWELT akturel.ch «Land Grabbing – Landraub»: ➞ S. 2 Bauernhofbesuche im März, Anmeldung bis 19. Februar ROMERO HAUS romerohaus.ch Luzern: Bildungszentrum / comundo.org AKTUREL akturel.ch Stans: Mittwoch, 15. Februar, 19.30– 21.30 Uhr, ref. Kirche, 1001 Geschich ten und noch mehr Flüchtlinge: 4 Mio. Einwohner im Libanon, 1,5 Mio. Flüchtlinge, 18 muslimische und christliche Konfessionen – eine Annährung mit Delf Bucher FRAUEN FRAUENVEREIN NIDWALDEN siehe Halbjahresprogramm auf Seite 8 Stans: Femmes-Tische Nidwalden, Frauen diskutieren, femmestische.ch ZYT NÄH – ZYT GÄH Stans: Samstag, 7. Januar, 9–11 Uhr ref. Kirche, Dora Zweifel Stans: Samstag, 4. Februar, 9–11 Uhr im Dachstock, Dora Zweifel MÄNNER Luzern: 8., 14., 22. März, 19.30–21 Uhr Start einer neuen Männergruppe, manne.ch GESPRÄCHE & AUSTAUSCH TREFFPUNKT FÜR TRAUERNDE Stans: Montag, 9. Januar und 6. Februar, 19 bis ca. 20.30 Uhr, ref. Kirche Christine Dübendorfer, dipl. Sterbe- und Trauerbegleiterin, 079 769 79 21; Teilnahme kostenlos, Anmeldung nicht erforderlich; Einzelbegleitung nach telefonischer Vereinbarung AMTSHANDLUNGEN TAUFE 27. November: Marvin Gisler aus Ennetbürgen KOLLEKTE 6. November: CHF 313.05 Evangelisches Jugendfestival 2017 in Genf 13. November: CHF 334.35 CASA Heilsarmee Luzern 20. November: CHF 282.20 Kinderspitex Zentralschweiz 27. November: CHF 557.75 Weihnachtsbescherung für Gefangene in Nidwalden KIRCHGEMEINDE-VERSAMMLUNG Stansstad: Oeki Montag, 29. Mai, 20 Uhr Montag, 27. November, 20 Uhr Evangelisch-Reformierte Kirche Nidwalden Postfach 301, 6371 Stans [email protected], 041 610 34 36, nw-ref.ch Präsident: Wolfgang Gaede [email protected] 041 610 83 63 Öffnungszeiten Sekretariat DI / MI / DO: 8.15 bis 12 und 13.30 bis 17 Uhr Gemeindekreis Buochs Buochs, Ennetbürgen, Beckenried, Emmetten Pfarramt Buochs Strandweg 2, 6374 Buochs Pfarrer Jacques Dal Molin [email protected], 041 620 14 29 [email protected] 041 620 14 29 Präsident: Robert Arndt 041 530 32 52 Gemeindekreis Hergiswil Pfarramt Hergiswil Büelstrasse 21, 6052 Hergiswil Pfarrer Ulrich Winkler [email protected], 041 630 19 15 Präsident: Niels Fischer 079 635 73 40 Gemeindekreis Stans Stans, Stansstad (Kehrsiten, Fürigen, Obbürgen, Bürgenstock), Ennetmoos, Oberdorf (Büren, Niederrickenbach), Dallenwil (Wiesenberg, Wirzweli), Wolfenschiessen (Oberrickenbach, Grafenort) Pfarramt Stans Buochserstrasse 16, 6370 Stans Pfarrerin Silke Petermann-von Grünigen [email protected], 041 610 21 16 Pfarrer Dominik Flüeler [email protected], 041 610 21 32 [email protected], 041 610 56 53 Präsidentin: Andrea Lappe 041 612 06 73 11 Kirchen-News Nr. 1/2 Januar/Februar 2017 Evangelisch-Reformierte Kirche Nidwalden «The Vatican Cookbook» «Luther nähme Martinsgans» Erwin Niederberger. Sein Lieblingsrezept ist Schokoladen-Amaretto-Kuchen. Der ehemalige Schweizer Gardist Erwin Niederberger (Mitte) aus Küssnacht am Rigi ist Kochbuchautor und hat drei Päpste beschützt. Als Projektleiter kreierte er 2014 mit Gardist und Starkoch David Geisser (links) sowie Ex-Gardekommandant Daniel Anrig das Kochbuch der Päpstlichen Schweizergarde und übergab Papst Franziskus auf dem Petersplatz «Buon Appeti- to». Papst Franziskus mag argentinische Empanadas auf Peperonisalat, Papst Benedikt Spanferkel mit Semmelknödeln und Papst Johannes Paul II. mochte polnische Fleischvögel mit Rotkraut. Und Martin Luther? Erwin Niederberger schmunzelt: «Luther hat gerne gegessen. Er hätte die Martinsgans gewählt. Schliesslich war Martin der erste Heilige, der nicht als Märtyrer gestorben ist. Er ist, wie Bruder Klaus, Schutzpatron der Garde.» Kochen im TV oder mit Grosi AZB 6370 Stans Mein Magen ist noch immer leer, Kopf und Herz ebenso. Ich weiss nicht, was ich mit dem Gesehenen anfangen soll. Kochsendungen auf dem Bildschirm, Kochbücher im Handel und sich kochend bekämpfende Landfrauen nehmen überhand. Wo führt das hin in einer Zeit der ebenfalls überhandnehmenden Einpersonenhaushalte. Wer kocht für wen? Thomas Vaszary (Text) L’Osservatore Romano (Bild) Buon Appetito, Werd & Weber Verlag Thun, ISBN 978-3-03818-016-6, weberverlag.ch IMPRESSUM GRITZ Die Kochsendung ist aus: Erstaunlich lange habe ich im Fernsehen verfolgt, wie ein Koch behände mit seiner agilen Assistentin mir nichts, dir nichts einen Viergänger hin zaubert – die wirklichen Gar- und Dünstzeiten genauso überspringend wie das zeitraubende Rüsten. Technisch perfektes TV-Kochen, weit weg hinter Glas, ohne Fettspritzer und beissende Zwiebelgerüche. Im Zentrum des Kochbuches stehen einfach nachzukochende Gerichte der Schweizergarde, Porträts, Geschichten aus dem Leben im Vatikan und kulinarische Geheimtipps in Rom. Die Neuauflage «The Vatican Cookbook» ist dieses Jahr erfolgreich in den USA erschienen. Im Frühling kommen weitere Auflagen auf den Markt. Obwohl Erwin Niederberger 2015 nach 15 Jahren als Wachtmeister der Schweizer Garde wieder zurück in die Schweiz gekommen ist, betreut er diese Neuauflagen als Berater. Der gelernte Konditor-Confiseur studiert zurzeit Tourismus an der Höheren Fachschule für Tourismus in Luzern (HFT) und arbeitet im Hotel Schlüssel Luzern. Der Sohn einer Hoteliersfamilie hat sich gut zurecht gefunden in seinem neuen Leben ausserhalb des Vatikans. Es bleiben die vielen Erinnerungen an Garde-Reisen, Projekte und Begegnungen: «Johannes Paul II. hatte eine unglaubliche Präsenz und viel Charisma. Benedikt XVI. ist ein bescheidener Bayer und längst nicht so unnahbar wie viele denken. Franziskus ist ein beindruckender Seelsorger, immer authentisch und lebt, was er predigt.» Kochen ist ein schöner, kreativer, lustvoller und künstlerischer Vorgang. Sei es, dass mehrere Personen zusammen kochen oder nur eine für den Partner, die Familie oder Gäste kocht. Ausgiebiges Kochen hat mit Geselligkeit und Austausch zu tun, mit Gerüchen, Arbeit und Zeit. Liebe geht bekanntlich durch den Magen. Mein Magen bekommt keine Liebe bei diesem TV-Kochen. Kühle Distanz hilft da wenig. Ich lernte das aufwändige Kochen bei meinen beiden Grossmüttern in der Hitze des Küchengefechts am Feuer mit heissen Pfannen beim Braten, Garen und Dämpfen. Mein Herz geht heute noch über, wenn ich es ihnen gleich tue. Dominik Flüeler «Gritz» ist Grütze, gemahlene Getreidekörner und Verstand («Nidwaldner Mundart» von Ernst Niederberger) Adresse Redaktion: Kirchen-News Postfach 301, 6371 Stans Sekretariat 041 610 34 36 Redaktionsleitung 041 630 38 39 nw-ref.ch, [email protected] Herausgeberin: nw-ref.ch Evangelisch-Reformierte Kirche Nidwalden Redaktion: Thomas Vaszary (vazy), Leiter; Dominik Flüeler (üe); Jacques Dal Molin (JDM); Silke Petermann-von Grünigen (sp), Ulrich Winkler (uw) Veranstaltungen: Eveline Bachmann, Stans; Vreni Gerber, Buochs; Ulrich Winkler, Hergiswil; Barbara Merz, Nidwalden; Robert Fischlin, Fotos An dieser Nummer haben mitgearbeitet: Anette Lippeck, Felix, Theres Bernasconi Lektorat und Korrektorat: Andrea Lappe und Theres Bernasconi Layout/Druck: PrintCenter Hergiswil AG printcenterag.ch Vertrieb: Stiftung Weidli, weidli-stans.ch Auflage: 3 500 Exemplare, zehnmal im Jahr, an die Mitglieder der Evangelisch-Reformierten Kirche Nidwalden und Abonnenten; Leserbriefe an [email protected] oder Redaktionsadresse PERFOR MANCE neutral Drucksache No. 01-16-853912 – www.myclimate.org © myclimate – The Climate Protection Partnership
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