Das Kundenmagazin der Stadtwerke Rinteln

TREND
Das Kundenmagazin der Stadtwerke Rinteln
Vorgestellt:
Hubert Stüken GmbH und Co. KG
Seiten 8 – 10
Aus der Praxis:
Strom und Wasser für Feste in Rinteln
Seite 14
Ausgabe 3 | 2016
Auf einen Blick
Kurz gemeldet
■ Neue App für SmartHome
Vorwort des Redaktionsteams
Liebe Leserinnen, liebe Leser,
2016 war ein Jahr, das uns
einige Veränderungen beschert hat. Besonders wichtig
war der Umzug des Kundenservice der Stadtwerke. Seit
dem Frühjahr finden Sie uns
in den neuen Räumen im
Bahnhofsweg 22. Wir fühlen
uns dort richtig wohl. Und
auch viele Besucher bestätigen, dass sie das neue
Kundenzentrum als sehr
gelungen empfinden.
Für die kommenden Wochen
wünschen wir Ihnen eine
besinnliche Weihnachtszeit
und natürlich schöne Stunden beim Rintelner Adventszauber. Wir freuen uns,
gemeinsam mit Ihnen, auf
einen guten Start ins neue
Jahr und wünschen Ihnen viel
Freude beim Lesen Ihres
Kundenmagazins.
Ihr Redaktionsteam
Weitere Vorteile:
• S orglos unterwegs – die App
ermöglicht einen schnellen Blick
nach Hause
• Zuverlässiger Schutz vor Einbruch,
Brand und weiteren Gefahren
•G
anz einfach und automatisch
Energie sparen und managen
•A
nschauliche Analysen und
Auswertungen zu jedem Gerät
• Immer informiert: per PushNachricht, E-Mail oder optional
per SMS
Sie möchten mehr Informationen?
Dann besuchen Sie uns doch einfach in unserem Kundenzentrum
im Bahnhofsweg 22.
Inhaltsverzeichnis
Neue Notfallnummer:
Profis in der Zentrale
2
Seite 4
Preisentwicklung: Strompreise bleiben
über Jahreswechsel stabil
Seite 5
Vorgestellt:
Hubert Stüken GmbH und Co. KG
Seiten 8–10
Tipps & Tricks:
Kein Stress vorm Fest
Seite 11
* Apple ist eine Marke der Apple Inc. / App Store ist eine Dienstleistungsmarke der Apple Inc. / Google Play ist eine Marke der Google Inc.
Im Bild von links:
Manfred Nowak,
Thomas Rinnebach
und Caroline Prasuhn
Mit SmartHome steuern Sie ganz
einfach Heizung, Licht und elektrische Geräte in Ihrem Zuhause.
Stadtwerkekunden, die unsere
SmartHome-Anwendungen nutzen,
können jetzt auf eine neue App
zugreifen. Mit der innogy SmartHome App lassen sich alle eingebundenen SmartHome-Geräte und
-Funktionen auch online steuern.
Installieren Sie die App auf Ihrem
Smartphone, Tablet oder einfach
Ihrem Desktop-Rechner. Im Apple
App Store* oder im Google Play
Store* können Sie sich die App
kostenlos herunterladen. Nach der
Registrierung werden Sie Schritt für
Schritt durch die Einrichtung des
Programms geführt, danach folgt
die unterstützte Einbindung der
SmartHome-Geräte.
Die übersichtliche Darstellung
macht die Bedienung des Programms zum Kinderspiel – auch
von unterwegs. Selbstverständlich
sind keine Programmierkenntnisse
erforderlich: Stattdessen können Sie
vorgefertigte Szenarien kostenlos
nutzen.
Die Stadtwerke sind für Sie da:
Ihre Ansprechpartner:
Kundenzentrum
Bahnhofsweg 22
Hauptverwaltung
Bahnhofsweg 6
Kommunikation
Tel.: 05751 700-0, Fax: 05751 700-50
E-Mail: [email protected]
Geschäftszeiten
Montag–Mittwoch 7:00–16:00 Uhr
Donnerstag
7:00–17:30 Uhr
Freitag
7:00–12:30 Uhr
Störungsdienst:
Unsere Störungsdienste erreichen Sie rund
um die Uhr unter der neuen Telefonnummer:
05751 70010
Vertrieb
Christian Kramer
Vertrieb Großkunden
Tel. 05751 700-23
christian.kramer@
stadtwerke-rinteln.de
Caroline Prasuhn
Vertrieb Tarifkunden
Tel. 05751 700-11
caroline.prasuhn@
stadtwerke-rinteln.de
Marketing
Manfred Nowak
Energieberatung
Tel. 05751 700-27
manfred.nowak@
stadtwerke-rinteln.de
Verbrauchsabrechnung
Dieter Leibig
Mahnwesen
Tel. 05751 700-36
dieter.leibig@
stadtwerke-rinteln.de
Frank Schröder
Abrechnung
Tel. 05751 700-21
frank.schroeder@
stadtwerke-rinteln.de
Dennis Luthe
Abrechnung
Tel. 05751 700-54
dennis.luthe@
stadtwerke-rinteln.de
Bei Gasstörungen wählen Sie bitte:
0180 2000812
Impressum
Stadtwerke Rinteln GmbH,
Bahnhofsweg 6, 31737 Rinteln,
Tel.: 05751 700-0, Fax: 05751 700-50
E-Mail: [email protected]
Internet: www.stadtwerke-rinteln.de
Redaktion: Thomas Rinnebach (verantw.),
Caroline Prasuhn, Manfred Nowak
Fotos: SW Rinteln; Titel, S. 14: Rolf Fischer;
S. 3: innogy; S.4: KKI; S. 8-10: Kerstin Lange,
S. 12: energiebüro q50; Herausgeber: trurnit
Hamburg GmbH, Friesenweg 5.1, 22763 Hamburg, Udo Kasten, Birgit
Wiedemann und Andrea Melichar (Ass.); Druck: hofmann infocom,
Nürnberg; Auflage: 15 600 Exemplare
Ratgeber:
Energieberatung, aber richtig
Seiten 12/13
Service für Veranstaltungen:
Strom & Wasser beim Adventszauber
Seite 14
Mitmachen &
gewinnen:
Unser
Preisrätsel
Seite 16
3
Aktuell
Profis in der Zentrale
(0 57 51) 7 00 10
Statt einer Überschrift nur eine Telefonummer? Keine Angst,
die Ideen für Texte sind uns nicht ausgegangen. Aber so
können wir Ihnen die neue Notrufnummer der Stadtwerke
Rinteln ganz einfach vorstellen.
Wenn jemand einen Stromausfall, Wasserrohrbruch oder Gasgeruch im Haus meldet, läuft das
nicht mehr wie bisher direkt bei
Mitarbeitern der Stadtwerke auf,
sondern wird an eine Leitstelle in
Berlin geleitet, an das KKI, Kompetenzzentrum Kritische Infrastrukturen GmbH. Der Kunde merkt
davon übrigens nichts, da sich auch
die Berliner mit „Stadtwerke Rinteln“ melden.
Zu dieser Umstellung habe man
sich entschlossen, schilderte Thomas Sewald, Technischer Leiter
der Stadtwerke, weil sich in der
Praxis herausgestellt habe, dass
Kunden, die Hilfe suchten, bei der
bisherigen Nummer organisationsbedingt manchmal in eine Warteschleife geraten seien. Häufig zu
Jahresbeginn, der Zeit der Jahres-
abrechnung, wenn es besonders
viele Kundenanfragen gebe und
alle Telefonleitungen belegt seien.
Anders jetzt in Berlin: „Da ist immer jemand dran, die Leitzentrale
rund um die Uhr besetzt.“ Gleichzeitig verspreche man sich von dieser Umstellung weniger Fehleinsätze, betonte Sewald.
Professionelle Hilfe
KKI ist eine professionelle Leitstelle, derer sich inzwischen viele
Stadtwerke bedienen. Die Leitstelle nimmt nach eigenen Angaben
jährlich über 100 000 Störungsmeldungen entgegen und koordiniert rund 30 000 Einsätze pro Jahr.
Am Telefon sitzen in Berlin Profis,
die in der Gas-, Elektro- oder Wasserbranche gearbeitet haben oder
bei der Berliner Berufsfeuerwehr
waren und wissen, wie man einen
Notfall managt – egal ob eine Straßenlaterne umgefahren worden ist,
es ein Gasleitungsleck gibt, einen
Wasserrohrbruch oder Stromausfall.
Die Experten wissen, was man
je nach Fall abfragen muss, nach
einem Fragenkatalog, der bis ins
Detail geht. Schildert dann ein
Kunde gar, im ganzen Haus stinke
es nach Gas, ihm sei schon ganz
schlecht und schwindlig, lässt die
Leitstelle „die komplette Kavallerie“ anrücken, also Feuerwehr, Rettungsdienst und weitere Stadtwerkemitarbeiter.
Weil in der Leitstelle alle Notrufe
auflaufen, kann die beispielsweise
auch dem ausrückenden Stadtwerkemitarbeiter mitteilen, er brauche
gar nicht erst zu einem betroffenen
Haushalt zu fahren, weil im halben
Dorf der Strom weg ist, sondern
gleich zur nächsten Verteilerstation.
Und noch ein Vorteil: Die Berliner
Zentrale weiß immer, ob, wann
und wo ein Stadtwerkemitarbeiter
im Einsatz ist. Der Stadtwerkemit-
arbeiter bestätigt mit einem Knopfdruck aufs Handy, dass er jetzt
losfährt und meldet, wenn er am
Einsatzort angekommen ist. Dafür
bekommen Stadtwerkemitarbeiter
neue Handys und Pager, falls es
einmal keinen Handyempfang gibt.
Melden sie sich nicht, sind sie nach
einer bestimmten Zeit per Rückruf
nicht zu erreichen, geht man wiederum von einem weitergehenden
Unfall und Schadensfall aus, ermittelt den Standort des Stadtwerkemitarbeiters und alarmiert – siehe
oben – die „Kavallerie“. Das, betont Sewald, gebe auch den Mitarbeitern mehr Sicherheit, die nicht
selten mitten in der Nacht, im Winter bei Glatteis, oft allein unterwegs sind, um eine gemeldete Störung zu beheben.
Jeder Einsatz wird auf die Minute
genau protokolliert. So lässt sich
nachvollziehen, welche Arbeiten
wann und wo vorgenommen worden sind.
Reibungslos abgewickelt
Ausgenommen sind von diesem
neuen Notrufsystem bisher nur die
Parkhäuser. Wer hier festsitzt, weil
die Schranke nicht aufgeht, und die
Sprechtaste drückt, hat wie bisher
direkt einen Stadtwerkemitarbeiter am Apparat. Den Servicemitarbeiter allerdings, den schickt dann
wiederum die Berliner Leitzentrale. Sewald erzählt, es habe Mitarbeiter im Haus gegeben, die seien
skeptisch gewesen. In Berlin? So
weit weg? Was man auch verstehen könne. Umgestellt wurde das
System dann mitten in der Woche.
Viele Einsätze sind inzwischen in
Berlin aufgelaufen, die reibungslos abgewickelt worden sind. Jetzt
seien auch die skeptischen Kollegen von der Effizienz und Professionalität der Berliner überzeugt.
Die Leitstelle der KKI ist rund
um die Uhr mit Profis besetzt,
die sich mit Notfällen bestens
auskennen.
4
2017
Cent/kWh
EEG 6,880
Erneuerbare Energien Gesetz
€
$
%
+
-
100
22 Prozent
KWKUmlage
Konzessionsabgabe
Thomas Rinnebach,
Prokurist und Vertriebsleiter der Stadtwerke
Rinteln, erklärt die aktuelle Entwicklung der
Strompreise.
§19-Umlage
StromNEV
Stromsteuer
Netzentgelte
EEG-Umlage
§18-Umlage
Abschalt­bare Lasten
(AbLaV)
OffshoreHaftungsumlage
MWSt.
Nachgefragt
Strompreis
bleibt stabil
Anders als viele Wettbewerber können die Stadtwerke Rinteln die Strompreise über das Jahresende
hinaus stabil halten. Eine gute Botschaft vor den
Festtagen. Doch wie lange diese Preise 2017
Bestand haben werden, steht noch nicht fest.
Herr Rinnebach, im Interview der Septemberausgabe
von „Trend“ wussten Sie noch
nicht, wie sich der Strompreis
entwickelt. Sehen Sie jetzt klarer?
Ja, aber nur für die nächsten Monate. Anders als viele Wettbewerber schaffen wir es, unsere Strompreise auf dem bisherigen Niveau
zu halten.
Aber die Börsenpreise für Strom
sind doch gesunken. Warum
schaffen Sie es nicht, den Strompreis zu senken?
Im letzten Interview habe ich davon gesprochen, wie schwierig es
ist, in der aktuellen Situation Preise
zu planen. Der Strompreis für unsere Haushaltskunden setzt sich
aus vielen Bestandteilen zusammen. Den größten Anteil machen
staatliche Abgaben, Umlagen und
Steuern aus. Dazu kommen Konzessionsabgaben und Netzentgelte.
Im September wussten wir bereits,
dass die EEG-Umlage steigen wird.
Die exakten Daten haben die Übertragungsnetzbetreiber wie jedes
Jahr am 15. Oktober veröffentlicht.
Da konnten wir sehen, dass unsere
Schätzungen relativ exakt waren.
Aber dann konnten Sie doch vergleichsweise gut planen?
Für den Bereich der EEG-Umlage
ist das richtig. Allerdings haben
wir Ende September Meldungen
erhalten, nach denen der Übertragungsnetzbetreiber Tennet, seine
Netzentgelte um bis zu 80 Prozent
steigern wird. Dass an dieser Stelle
mit Preiserhöhungen zu rechnen
war, wussten wir. Aber das Ausmaß der Steigerungen hat uns, wie
auch die anderen Unternehmen
der Branche, kalt getroffen.
Was sind Netzentgelte?
Netzentgelte sind Gebühren, die
jeder Netznutzer, also auch die
Stadtwerke, der Strom durch Versorgungsnetze leitet, an die Netzbetreiber zahlen muss und über
den Strompreis an die Verbraucher
weiterleitet.
Und warum steigen diese Kosten?
Die Steigerung der Netzentgelte
beim Strom entfällt weitgehend
auf die Übertragungsnetzbetreiber – also die Betreiber der großen
Überlandleitungen. Als Grund für
diesen Anstieg nennt zum Beispiel
der Übertragungsnetzbetreiber
Tennet, dass der Netzausbau nicht
so schnell vorankommt wie der
Zubau der erneuerbaren Energien.
Deshalb seien teure Maßnahmen
nötig, um die Netze zu stabilisieren.
Immerhin können Sie dann aber
doch jetzt diese Kosten einplanen?
Nein, die genaue Höhe der Steigerung werden wir erst zum Jahresende erfahren. Genau das ist ein
Grund dafür, warum wir noch nicht
sagen können, wie lange wir unsere Strompreise auf dem aktuellen
Stand halten können.
Haben Sie keine anderen Möglichkeiten, selbst Kosten zu senken?
Doch und diese Möglichkeiten,
beim Einkauf zu sparen, und im
Unternehmen Abläufe schlanker
und effizienter zu machen, nutzen
wir auch intensiv. Aber unser Anteil an den Strompreisen beträgt
einschließlich der Einkaufskosten
nur rund 20 Prozent. Damit sind
unsere Möglichkeiten begrenzt.
5
Aktuell
Gas wärmt am
häufigsten
Bestand
Neubau
Gas
49,3 %
50,5 %
Rund die Hälfte der 41,3 Millionen
Wohnungen in Deutschland wird mit
Gas beheizt. Auch in 50 Prozent der
Neubauten kommt es zum Einsatz, je
20 Prozent werden mit einer Wärmepumpe
ausgestattet oder mit Fernwärme
versorgt. Heizöl spielt als Wärmeenergie
in neuen Wohngebäuden keine
Rolle mehr.
Heizöl
Wärmepumpen
Strom
2,8 %
0,6 %
Fernwärme
Jetzt günstig zu haben: Fahrräder, Garten­
geräte, Klima- und Sicherheitstechnik gibt’s
im Dezember saison­bedingt preiswert zu
kaufen. Wer Weihnachtsschmuck und -kerzen braucht, kann sich im Januar gut mit
Restbeständen eindecken.
Künstliches Tageslicht
gegen Winterblues
Wer in der dunklen Jahreszeit die Sonne vermisst, kann zu Hause mit einer
Vollspektrum- oder Tageslichtlampe
Abhilfe schaffen. Deren Licht stimmt
zu 96 Prozent mit dem Spektrum des
natürlichen Sonnen­lichts überein. Mehr
Informationen, wie eine Lichttherapie
Winterdepressionen mildert:
www.energie-tipp.de/therapie
6
6,1 %
6,2 %
Onlinekauf: Widerruf
immer erlaubt
Onlinekunden dürfen ihren Kauf zwei Wochen
lang widerrufen, welchen Grund sie dafür haben, ist unerheblich. Ein Schnäppchenjäger
entdeckte Matratzen, die er zuvor bei einem
Tiefpreisgarantie-Shop gekauft hatte, bei
einem anderen Anbieter billiger. Der Käufer
forderte die Preisdifferenz, sonst werde er den
Kauf widerrufen. Der Verkäufer lehnte ab. Der
Bundesgerichtshof entschied, das Motiv für einen Widerruf spiele keine Rolle.
X-Mas-Müll: Letzte Ehre für
den Weihnachtsbaum
Wie Sie die Reste der Weihnachtsfeier und Silvesterparty
umweltfreundlich entsorgen:
www.energie-tipp.de/feiermuell
352
Biomasse
13,6 %
20,1 %
Grafik: Terrence Whelan; Quelle: BDEW
26,5 %
0,8 %
1,7 %
21,7 %
Kilogramm CO2 pro Jahr
erspart eine vierköpfige
Familie der Umwelt, wenn
sie die Raumtemperatur zu
Hause um ein Grad Celsius
absenkt.
Foto: allocacoc
Energiesparen
So schalten Sie
wirklich ab
1 Spüren Sie Standby-Verbraucher auf:
Lämpchen oder digitale
Uhren zeigen, dass sich
Elektro­geräte im Bereitschaftsmodus befinden.
2 energie
Steckdosen einmal anders: Im Steckerwürfel sitzen die Stromzapfstellen und
– heutzutage ganz wichtig – ein USBAnschluss für Smartphones über Eck.
Ündel
Täglich eine gute
Energiesparidee
Bildcode scannen und
im Tipp des Tages
erfahren, wie Sie Ihre
Energiekosten senken:
www.energie-tipp.de
Die Bequemlichkeit des Menschen war schon immer eine Triebfeder für große Erfindungen. Dabei entstand viel Nützliches und
Hilfreiches, aber auch nicht immer Sinnvolles. Zu letzterer Kategorie zählt die Bereitschafts- oder Stand-by-Funktion von elektrischen und elektronischen Geräten. Bequem für Nutzer, aber
teuer erkauft, denn der Stromverbrauch erzeugt unnötige Energiekosten. Für Neugeräte gibt es heute Grenzwerte, bei älteren
Fern­sehern, Beamern, DVD-Playern oder Hi-Fi-Anlagen hilft
nach wie vor nur eines: abschalten! Das gelingt am schnellsten
mit schaltbaren Steckdosen. Die sind inzwischen nicht mehr nur
als Leisten in Mausgrau erhältlich, sondern in modernen Designs
und freundlichen Farben. Da macht Abschalten noch mehr Spaß!
Fühlen Sie, ob ein
ausgeschaltetes
Gerät auch wirklich
keine Energie mehr verbraucht. Hand auflegen
und Wärmeentwicklung
prüfen. Warm bedeutet: nicht aus! Je wärmer
das Gerät, desto höher
ist der Stand-by-Strom­
verbrauch.
3 Mit schaltbaren
Steckerleisten trennen Sie per Knopfdruck
mehrere Geräte auf einmal vom Netz – ideal für
PC- oder Hi-Fi-Anlagen.
Funksteckdosen eignen
sich für Stromanschlüsse
in schwer zugänglichen
Ecken und lassen sich
per Fernbedienung anund ausschalten.
4 Wenn Sie den Kauf
eines neuen Gerätes
planen: Fragen Sie Ihren
Fachverkäufer, ob es
sich beim Ausschalten
vollständig vom Netz
trennen lässt.
7
Hubert Stüken GmbH & Co. KG
Kleine Teile, große Wirkung
Stüken begleitet uns im Alltag überall. Wenn wir morgens aufstehen, im Badezimmer den Hahn aufdrehen, Wasser ins
Handwaschbecken perlt, tritt auch ein Präzisionsteil in Funktion, das bei Stüken in Rinteln hergestellt worden ist.
Wir öffnen die Kühlschranktür, der Kompressor
springt an. Schnell ein Blick ins Frühstücksfernsehen, der Wetterbericht sagt, es wird kälter,
wir drehen den Thermostat der Heizung höher.
Nach dem Kaffeetrinken noch die Spülmaschine
anstellen, selbstverständlich ein Gerät mit Wasserstopp. Dann noch ein Anruf mit dem Handy,
ehe es mit dem Auto ins Büro geht. Und überall
ist in den Geräten, die wir in diesem Moment
bedienen, Technik von Stüken verbaut. Ein Slogan bei Stüken heißt denn auch: „Unsere Produkte kommen zum Einsatz, damit sie keiner
8
bemerkt“. So schildert es der kaufmännische
Geschäftsführer Dr.-Ing. Hubert Schmidt.
Haushalt und Auto
Allein in Autos stecken bis zu 40 verschiedene
Teile aus der Stüken-Produktion, beispielsweise in Frontscheinwerfern, der Sicherheitstechnik
wie ABS, Airbag und Gurtstraffer, in Thermostaten für das Kühlsystem und in der Klimaanlage, im Doppelkupplungsgetriebe oder im
Einspritzsystem. Damit machen Autoteile 70
Prozent der Produktion aus.
Die Zukunft der Mobilität bestimmen Sensoren – zum Beispiel für das vernetzte Auto, für
autonomes Fahren. Für Sensortechnik produziert Stüken rund 100 Teile, die in Fahrzeuge
eingebaut werden. Weitere Märkte sind unter
anderem das „Wearable Computing“, die Medizin- und die Sicherheitstechnik.
Bei der Herstellung von Stanz- und Tiefziehteilen für die Automobilindustrie ist Stüken weltweit Marktführer und liefert dabei nicht an die
Autowerke direkt, sondern an große Zulieferer wie beispielsweise Bosch, Osram und Con-
Vorgestellt
Ausbildung bei Stüken
Stüken ist in Rinteln der größte Ausbildungsbetrieb mit derzeit 46 Auszubildenden. Auch in den USA bietet das Unternehmen eine Ausbildung an,
in Tschechien in Kooperation mit einer Schule, und in China soll die Infrastruktur dafür aufgebaut werden. Es gibt mehrere Ausbildungsberufe wie
Industriemechaniker/in, Zerspanungsmechaniker/in, Industriekaufmann/
frau und Fachinformatiker/in. Und Stüken bietet ein duales Studium an.
Wer sich bei Stüken bewirbt, sollte gute Noten in Physik und Mathematik
und technisches Verständnis bei den gewerblichen Berufen, PC-Kenntnisse
bei kaufmännischen Berufen mitbringen.
Weitere Details finden Sie auf der Homepage www.stueken.de – hier können Sie sich auch über freie Ausbildungsplätze informieren.
Arbeit bei
Stüken –
das bedeutet
Konzentration und
Präzision.
eigene Werke in anderen Ländern notwendig sind, wenn man mithalten will, formuliert
Schmidt mit einem Satz: „Man muss dort hin,
wo der Bedarf ist, um lokal liefern zu können.“
Wobei Produktionsstätten in Übersee gleichzeitig Wettbewerbsvorteile in Deutschland bringen, denn hier werden die Produkte und das
Know-how entwickelt. Eine Forschung, die immer weitergeht: So sind beispielsweise für den
Einsatz in Autoassistenzsystemen hochfeste
Membranelemente entwickelt worden.
Globales Denken
tinental. Auch für Elektroautos gibt es bereits
25 verschiedene Produkte, beispielsweise
Hülsen, die unter hoher Spannung stehende
Kabel abschirmen.
Die Firma Stüken ist nicht nur ein Unternehmen mit Tradition, einer der größten Arbeitgeber in der Region mit rund 800 Beschäftigten am Standort Deutschland (weltweit
über 1000), sondern auch weltweit vernetzt
mit eigenen Werken in der Tschechischen
Republik in Shanghai in China. Das Werk in
den USA bedient sowohl den mittel- und südamerikanischen Markt als auch Japan. Warum in einer globalisierten Wirtschaftswelt
Global hat man bei Stüken schon gedacht, als
dieses Schlagwort noch nicht in aller Munde
und als Schlagzeile in den Medien war. Schmidt
schildert, vor 20 Jahren habe man dem Drängen der Kunden in den USA nachgegeben, zumindest einen Teil der dort benötigten Tiefziehteile vor Ort zu fertigen. Was auch Sinn machte.
Denn damit fielen für die Kunden die Zusatzkosten durch Fracht, Zölle und die Währungsschwankungen weg.
Auch in China war Stüken schneller als manch
anderes deutsche Unternehmen, und ging
bereits vor zehn Jahren nach Shanghai. In Tschechien wurde ein Werkzeugbau für Stanzteile
übernommen – heute arbeiten dort 165 Mitarbeiter.
Was bei Stüken produziert wird, sind kleine
Teile. Oft so klein, dass man Lupe und Mikroskop für die Kontrolle braucht. Teile mit NullFehler-Toleranz wie bei der Technologie, die in
Fernsehgeräten die Farbstrahlen in der Bildröhre
steuert. Deshalb gibt es weitere moderne Prüfverfahren wie Wirbelstrom-, Oberflächen-, Kamera- und Funktionsprüfung. Da Stüken auch
Komponenten für die Medizintechnik herstellt,
wird technische Sauberkeit in einem speziellen
Raum garantiert. In einem eigenen Analyselabor
können kleinste Partikel gemessen werden.
Der Produktionsprozess beginnt mit einem gewalzten Blech aus Metallen wie Stahl, Edelstahl,
Kupfer, Messing, Aluminium oder Legierungen.
Teile im Zentimeter- und Millimetermaßstab
herzustellen, heißt gleichzeitig höchste Präzision, sollen diese Teile später zuverlässig ihre
Funktion erfüllen. Dazu muss man die Prozesse bei der Herstellung exzellent beherrschen.
Schmidt sagt: „Weil wir alles aus einer Hand
anbieten, haben wir die komplette Kontrolle über
die Qualität. Das bedeutet Sicherheit für unsere Kunden, außerdem organisatorische und logistische Vorteile.“
In der Praxis heißt das, Umformwerkzeuge werden im eigenen Haus entwickelt und hergestellt.
Das sind Werkzeuge, in denen jahrzehntelanges
Know-how und Erfahrung stecken. Und Stüken
beherrscht nicht nur Tiefziehen, sondern eben
auch die darauffolgenden Prozesse der Fertigung, um aus den Hülsen, Kappen und Bechern montagefertige Teile zu machen. Also
Die kleinsten und das größte Teil
aus der Stüken-Produktion im
direkten Vergleich
9
Die Unternehmenszentrale
in der Alten Todenmanner
Straße.
den Schutz vor Rost und Umwelteinflüssen zu garantieren und den
Teilen besondere Eigenschaften
mitzugeben wie Härte, Umformbarkeit oder Verschleißschutz. Ein
weiteres wichtiges Standbein sind
Baugruppen und komplexe Montagen. Jede Baugruppe wird dabei in
Zusammenarbeit mit dem Kunden
entwickelt und fügt sich nahtlos in
dessen Fertigung.
Menschen im Mittelpunkt
Trotz automatisierter Fertigungsprozesse sei Robotik noch kein
Thema im Unternehmen, betont
Schmidt. Es gebe zwar automatische Transport- und Greifersysteme, automatische Waschanlagen
sowie kleine Montagegruppen, in
denen ein Roboter Teile verpackt.
Doch die meiste Arbeit machen
nach wie vor die Mitarbeiter, und
das soll auch so bleiben.
1931 gründete Hubert Stüken das
Familienunternehmen in Wuppertal, ist dann nach Rinteln umgezogen und hat zunächst in der Ritterstraße sein Werk eröffnet. Das
Gebäude gibt es übrigens noch,
hier befindet sich heute der Merkur-Verlag. Das Unternehmen
wuchs, und Stüken zog 1965 an der
10
Alten Todenmanner Straße auf die
grüne Wiese.
Mit dem Aufstieg des Unternehmens wurde praktisch alle fünf
Jahre eine neue Produktionshalle gebaut. Erweitert hat Stüken im
nächsten Schritt dann im Industriegebiet Süd an der Stükenstraße, da
es an der Alten Todenmanner Straße keine Erweiterungsmöglichkeit
mehr gab. Im neuen Werk werden
ausschließlich Teile für Autos her-
gestellt, millionenfach in Edelstahl,
erläutert Schmidt. Das heißt, es
gibt keinen „Teiletourismus“, keinen
Werksverkehr quer durch die Stadt
von Nord nach Süd. Stüken-Kunden, die das Werk besichtigt haben,
sagen, es sei beispielhaft in der
Branche, ein Muster für schlanke
Prozesse und saubere Fertigung.
Stüken habe mit dem Standort einen neuen Standard für die ganze
Branche gesetzt.
Stüken-Geschäftsführer
Dr.-Ing. Hubert Schmidt
(rechts) erklärt Christian
Kramer und Thomas
Rinnebach von den
Stadtwerken Details aus
der Produktion.
Foto: Stocksy - Meaghan Curry
Ratgeber
Wir warten aufs
Christkind: Wenn
jeder mithilft,
lässt sich Weihnachten ganz entspannt genießen.
Entspannt durch die Feiertage
Kein Stress
vorm Fest
Viele wünschen sich das perfekte Weihnachtsfest. In der Realität würde es den
meisten aber schon genügen, wenn die
Feiertage einmal ohne allzu viel Stress ablaufen. Klar, wenn die ganze Familie zusammenkommt, gibt es viel zu tun. Aber
mit diesen Tipps wird’s bestimmt ein tolles Fest!
Um ein harmonisches Weihnachten zu
feiern, sollten Sie mögliche Konflikte
vorab klären und vor allem Ihre Erwartungen herunterschrauben. Entscheiden
Sie früh, bei wem, mit wem und wann
gefeiert wird. Verteilen Sie die Aufgaben: Papa kauft den Weihnachtsbaum,
Oma schmückt ihn, Opa bespaßt die Kinder während der Vorbereitungen für die
Plätzchen backen, Geschenke einkaufen,
Haus putzen – für viele Menschen bedeutet
Weihnachten Stress pur. Dafür ist die
stimmungsvolle Zeit doch viel zu schade!
Ideen für ein geruhsameres Fest.
Bescherung, und die Tante bringt die
Plätzchen mit. Alternative zum großen
Festmenü, das stundenlang zubereitet
werden muss: Wie wär’s mit einem Buffet, für das jeder Gast eine ganz besondere Leckerei mitbringt?
Geschenke sammeln
Einer der großen Stressfaktoren ist die
Geschenkeschlacht. Ganz darauf zu verzichten kommt für die meisten Menschen
trotzdem nicht infrage. Schließlich ist ein
schönes Präsent ein Zeichen der Zuneigung. Manchen Familien hilft es, wenn
Preis und Anzahl der Geschenke vorher
gemeinsam festgelegt werden. Wenn Sie
Geschenke rechtzeitig kaufen, sparen Sie
sich vor Weihnachten die Hetzerei durch
überfüllte Läden und Kaufhäuser. Eine
schöne Lösung ist das sogenannte Wichteln: Jeder beschenkt nur die Person, die
er zuvor als Los gezogen hat.
Wer sich außerstande sieht, friedlich mit
der Familie zu feiern, sollte sich nicht
dazu zwingen. Mit guten Freunden die
Tage zu verbringen ist dann vielleicht die
bessere Alternative. Manchen Menschen
macht es auch Freude, sich über die
Feiertage ehrenamtlich zu engagieren.
Fazit: Weihnachten muss nicht perfekt
sein. Am schönsten wird es dann, wenn
Sie es gemeinsam und entspannt mit
lieben Menschen genießen.
11
Vorgestellt
Wie funktioniert eine Energieberatung?
Da geht noch was!
Vorher Bruchbude, hinterher energieeffizientes Zuhause – bis dahin ist es bei manchen
Häusern ein langer Weg. Professionelle Energieberater begleiten Sanierer dabei.
Was leistet ein Energieberater?
Wo finde ich die Guten?
Man unterscheidet zwischen kleineren Initialberatungen durch die Verbraucherzentralen und
umfangreichen Vor-Ort-Beratungen. Bei Ersterer
geben Energieberater Verbrauchern Basisinformationen an die Hand, die auch für Mieter interessant sind. Zum Beispiel Tipps, wie sich im
Haushalt Strom sparen lässt. Die Experten geben
auch Auskunft über verschiedene Heizungssysteme und die Nutzung erneuerbarer Energien.
Bei der Vor-Ort-Beratung analysiert ein Fachmann detailliert das ganze Haus: Türen, Decken,
Fenster, Dach – alles kommt unter die Lupe.
Nach umfassender Bestandsaufnahme des Gebäudezustands erhält der Eigentümer ein individuelles energetisches Sanierungsprotokoll, das
aufzeigt, wo es Energiesparpotenziale gibt und
sich Sanierungsmaßnahmen lohnen. Auf Wunsch
begleitet der Sachverständige die Moderni­
sierungsarbeiten und achtet darauf, dass die Bauvorgaben korrekt eingehalten werden. Die Stadtwerke Rinteln arbeiten mit den Spezialisten des
Beratungsunternehmens Rösemeier, ehemals
energiebüro q50, zusammen (s. Kasten).
Sanierungswillige finden seriöse und qualifizierte
Energieberater, die zur Beantragung von Förderprogrammen des Bundes berechtigt sind, in der
Expertenliste der Deutschen Energie-Agentur
(dena) im Internet unter www.energie-effizienzexperten.de. Da die Berufsbezeichnung Energieberater nicht geschützt ist und sich jeder so
nennen kann, tummeln sich auch einige schwarze Schafe in der Branche. Zum Beispiel gibt es
„Berater“ mit angeschlossenem Dachdeckerbetrieb, die auf die Sanierung des Daches drängen,
auch wenn das Haupteinsparpotenzial an ganz
anderer Stelle liegt.
Vorsicht auch vor Betrügern, die gezielt Hausbesitzer anrufen oder unangemeldet klingeln und
behaupten, sie kämen zur Energie­beratung im
Auftrag des Energieversorgers oder einer Behörde. Schließlich ist auch eine Energieberatung
Vertrauenssache.
Was kostet eine Beratung?
Das kommt auf die Leistung an. Generell: Vorsicht
vor Billig­offerten – die sind oft unseriös. Eine umfassende Vor-Ort-Beratung kostet zwischen 500
und 1000 Euro. Bis zu 60 Prozent davon übernimmt das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) im Rahmen eines Förderprogramms. Mit mehreren Tausend Euro schlägt die
energetische Baubegleitung zu Buche. Auch hierfür gibt es staatliche Unterstützung: Die Förderbank KfW übernimmt 50 Prozent, maximal 4000
Euro der Kosten (Programm 431). Eine Initialberatung ist oft schon für wenige Euro zu haben.
Übrigens unterstützen die Stadtwerke Rinteln
Energieberatungen für ihre Kunden zusätzlich
mit eigenen Zuschüssen. Details finden Sie unter
www.stadtwerke-rinteln.de
Wie ist ein Berater ausgebildet?
Ein kompetenter Fachmann sollte neben der
Grundqualifikation, beispielsweise als Ingenieur, Handwerker oder Architekt, im Rahmen
einer Weiterbildung Fachwissen erworben haben.
Dabei lernen angehende Energieberater biophysikalische Grundlagen kennen, die EU-Gebäude­
richtlinie, Energieeinsparverordnung (EnEV) und
Wirtschaftlichkeit von Sanierungsmaßnahmen.
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Bei der Gebäudethermografie machen InfrarotAufnahmen deutlich, an
welchen Stellen Heizenergie aus einem Haus
entweicht. Rot bedeutet: hoher Energieverlust.
Energieberatung vor Ort
Die folgenden Leistungen bietet Rösemeier, ehemals energiebüro q50, seinen Kunden an: Der Blower-Door-Test ist genaugenommen eine Differenzdruckmessung. Dabei wird die Luftdichtigkeit eines Gebäudes geprüft, um
festzustellen, wo genau – beispielsweise durch undichte Fenster oder Türen
oder Bauschäden – unkontrolliert Heizenergie entweicht oder sich Bauschäden
zeigen. Bei der Gebäudethermografie deckt eine Infrarot-Wärmebildkamera auf,
ob und wo Heizenergie am Haus verloren geht. Um Wärmelecks zu finden, auch
Schäden an einer Wärmedämmung, macht sich die Thermografie die Temperaturunterschiede zwischen Innenraum und Außenluft zunutze, das bedeutet in der Praxis, die Außentemperatur muss unter fünf Grad Celsius liegen. Gemessen wird also im
Winter, dann wird ja auch geheizt. Stromsparberatung: Dabei wird ermittelt, was die
größten Stromfresser im Haus sind. Bei einer Energieberatung zeigen die Experten, wie
man durch sinnvolle Maßnahmen die Energieeffizienz der Immobilie verbessern kann,
wie etwa Umwälzpumpen der Haustechnik. Energieberatung: Wer zum Beispiel in
einem Altbau eine neue Heizung einbauen möchte,
sollte vorher die Gebäudehülle prüfen lassen, dann
kann man überlegen, ob ein Hybridsystem sinnvoll
ist, also die Kombination mehrerer Energieträger,
beispielsweise ein Erdgasbrennwertsystem kombiniert mit einer Solaranlage und einem Kaminofen
mit Wassertasche. Bei der Sanierungsbegleitung
geht es dann an die praktische Umsetzung.
Mehr Infos: www.blower-door-international.de
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Foto: Ingo Bartussek - Fotolia
Aus der Praxis
Ohne Strom und Wasser läuft hier nichts
Veranstaltungsservice
Zwei Messen mitten in der Stadt, auf Markt- und Kirchplatz und den angrenzenden
Gassen, gehören zu den besonderen Attraktionen Rintelns – und sind eine logistische
Herausforderung.
Dieser Herausforderung, nämlich
eine Messe mitten in der Stadt aufzubauen, stellen sich Marktmeister
Daniel Jakschik und Rintelns Feuerwehrchef Thomas Blaue. Maßgeblich beteiligt sind aber auch Klaus
Muermann, Chef der Elektroabteilung, sowie Reinhold Kölling, Chef
der Wasserabteilung bei den Stadtwerken. Denn ohne Strom und Wasser läuft auf einer Messe nichts, kein
Fahrgeschäft, keine Fritteuse, ganz
zu schweigen von der Beleuchtung.
Muermann sagt, eine Messe sei aus
der Perspektive der Stromversorgung wie eine „Stadt in der Stadt“.
Die Stadtwerke sind beim Bauern-,
Öko- und Weihnachtsmarkt, beim
Felgenfest und Irish-Folk im Kloster mit ihrer Infrastruktur und Logistik dabei – insgesamt versorgen sie
rund 30 Veranstaltungen im Jahr. So
kennen Muermann und Kölling auch
den Terminkalender von Marktmeister Jakschik. Und wie Jakschik, der
ab Januar Anmeldungen für Maimesse und Altstadtfest prüft, checkt
Muermann, ob die Verteilerschränke technisch in Ordnung sind. Ein
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Fahrgeschäft auf der Messe oder
eine Rockband beim Altstadtfest
braucht für ihre Lautsprechertürme
und Verstärker, logisch, mehr „Saft“
als eine Imbissbude oder ein Kinderchor auf der Adventsbühne.
Durchdachte Infrastruktur
Zwei eingespielte Teams sorgen für
die notwendige Infrastruktur der
Feste. Elektromeister Muermann
hat 50 mobile Verteilerschränke
in seinem Magazin, ausgestattet
mit kompletter Elektrotechnik. Anschließbar wahlweise für 230 bis
400 Volt. Braucht ein Fahrgeschäft
wie der „Fliegende Teppich“ noch
mehr Power, wird er direkt an die
Trafostation gehängt. Zur Logistik
gehören Details, die kaum ein Messebesucher bewusst wahrnimmt.
So gibt es unterirdische Anschlüsse
– da stolpert niemand über die Kabel. Liegen sie offen, werden sie mit
Gummimatten abgedeckt.
Reinhold Kölling kümmert sich mit
den Mitarbeitern der Wasserabteilung um die Zapfstellen. Die haben
vier bis acht Wasserhähne, an denen
Budenbetreiber ihre Schläuche anschließen können. Alle Zapfstellen
haben ein Ventil, das den Rückfluss
des Wassers verhindert. Eine reine
Hygienemaßnahme.
Die Feuerwehr hat übrigens ihre
eigenen Hydranten, die die Schausteller nicht anzapfen dürfen. Feuerschutz ist bei den Messen ein
ausgeklügeltes Konzept: Wo Buden
eng an den Häusern stehen, wie in
Weserstraße und Kirchplatz, liegen
zwischen Buden und Hauswand so-
genannte Düsenschläuche, aus denen im Notfall eine fünf Meter hohe
Wasserwand das dahinterliegende
Haus schützt.
Und der Service der Stadtwerke
geht noch weiter: etwa beim „Irish
Folk“ im Kloster. Hier ist während
der ganzen Veranstaltung ein Stadtwerkemitarbeiter vor Ort, falls die
Technik Probleme macht. Im Hintergrund stehen Notstromaggregate
bereit, mit denen man bei Stromausfall innerhalb von Minuten wieder die Beleuchtung anschalten
kann. Eine Frage der Sicherheit, damit bei den vielen Besuchern, die
dicht gedrängt auf dem Hof und in
den Gängen stehen, keine Panik aufkommen kann.
Und selbstverständlich sind die
Stadtwerke wieder dabei, wenn
jetzt zur Advents- und Weihnachtszeit die Innenstadt im Lichterglanz
erstrahlt. Ein Programm steuert die
Beleuchtung der Hausgiebel auf
dem Marktplatz, die Lichterketten,
den Weihnachtsbaum.
Klaus Muermann und
Martin Niemeier (v. r.)
planen die nächste
Veranstaltung.
Rezepte
Flambierte Reibekuchen
1 K artoffeln schälen, reiben und wässern. Dafür die geriebenen Kartoffeln in einer Schüssel mehrmals mit kaltem
Wasser auffüllen und durch ein Sieb abgießen. Sobald das
abgegossene Wasser klar ist, die Kartoffeln auf einem sauberen Küchenhandtuch verteilen und grob abtupfen.
2 Eier in einer Schüssel aufschlagen und die abgetrockneten
Kartoffelraspel mit einer Prise Salz unter die Eier mischen.
3 In einer beschichteten Pfanne etwas Rapsöl erhitzen und
jeweils ein Viertel des Kartoffelteigs mit einem Esslöffel hineingeben. Durch Andrücken mit dem Pfannenwender den
Teig in eine runde Form bringen. Bei mittlerer Hitze von
beiden Seiten leicht bräunen.
4 Sobald alle Puffer goldgelb gebräunt sind, die Ziegenkäsetaler jeweils in eine Scheibe Schinken wickeln. Etwas Honig
auf jeden Ziegen­k äse geben. Die eingewickelten Taler auf
jeweils einen heißen Kartoffelpuffer legen. Je einen Zweig
Rosmarin mit Cognac tränken, auf den Ziegenkäse legen
und anzünden. Dabei immer ein langes Feuerzeug oder lange Streichhölzer verwenden. Nicht über das Gericht beugen, immer einen Sicherheitsabstand wahren. Die Flamme
erlischt von selbst. Den verbrannten Rosmarinzweig nicht
mitessen, er dient zur Aromatisierung des Honigs. Mit etwas grobem Pfeffer würzen und servieren.
Das brauchen Sie (für 4 Personen):
1 kg Kartoffeln, 3 Eier, eine Prise Salz, etwas Rapsöl
zum Braten, 4 kleine Ziegenkäsetaler, 4 fein geschnittene Scheiben Bacon oder Schinken, 1 EL Honig,
4 kleine Rosmarinzweige, 1 cl hochprozentigen
Cognac zum Flambieren, Pfeffer aus der Mühle
Von wegen
bieder
Die Knollen gelten als Sättigungsbeilage, im festlichen Gewand können
sie auch die Feiertage kulinarisch bereichern. Bei diesen Rezepten dreht
sich alles um die Kartoffel, von der es viele schmackhafte Sorten gibt.
Kartoffel-Quark-Taler mit Karamellsoße
Das brauchen Sie (für 4 Personen):
Für die Karamellsoße: 100 ml Wasser, 200 g Zucker,
100 ml süße Sahne
Für die Taler: 500 g Kartoffeln (mehligkochend),
1 Zimtstange, 1 Vanilleschote, 250 g Speisequark (20 %
Fett), 50 g Zucker, 1 Ei, 1 unbehandelte Orange, 120 g
Weizenmehl (Typ 405), etwas Pflanzenöl zum Braten
1 Für die Karamellsoße in einem Topf Wasser und Zucker zum Kochen bringen.
2 Sobald das Wasser verdampft ist und der
Zucker Blasen bildet, den Herd auf mittlere Stufe stellen. Vorsicht: Der Zucker
ist jetzt extrem heiß, Spritzer können zu
Verbrennungen führen!
3 Wenn der Zucker eine goldgelbe Farbe
hat, Sahne hinzugeben und weitere 5 bis
10 Minuten köcheln, bis sich der Zucker
vollständig löst.
4 Karamellsoße in einer Schüssel zum Abkühlen in den Kühlschrank stellen.
5 Für die Taler die Kartoffeln schälen und
mit der Zimtstange in Wasser etwa 25 Minuten gar kochen. Zimtstange entfernen,
abgießen und mit dem Kartoffelstampfer
oder der -presse zu einem glatten Püree
verarbeiten. In eine Schale geben und abkühlen lassen.
6 Vanilleschote der Länge nach aufschneiden, das Fruchtmark zusammen mit
Quark, Zucker, Ei und etwas Abrieb der
Orange verrühren.
7 Mit einem Kochlöffel die Quarkmischung
und das Mehl nach und nach unter das
Püree heben.
8 Aus der Kartoffelmasse gleichmäßige Taler formen, in einer beschichteten Pfanne
mit Pflanzenöl anbraten.
9 Taler warm auf Tellern anrichten und mit
der Karamellsoße garnieren.
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Rätsel
Mitmachen
und gewinnen!
Beantworten Sie die drei Fragen unten im Kasten und gewinnen Sie einen
unserer attraktiven Preise. Bitte teilen Sie uns Ihren Wunschgewinn mit!
Herzlichen Glückwunsch
Schreiben Sie die Lösungen der folgenden Fragen auf eine Postkarte
und senden Sie diese an:
Stichwort: Preisrätsel
Einsendeschluss ist der
31. Dezember 2016
Stadtwerke Rinteln
Caroline Prasuhn
Bahnhofsweg 6
31737 Rinteln
Per Fax: 05751 700-50
Per E-Mail: caroline.prasuhn@
stadtwerke-rinteln.de
Teilnahmebedingungen:
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Mitarbeiter der Stadtwerke Rinteln
und deren Angehörige können leider
nicht teilnehmen. Sammeleinsendungen bleiben unberücksichtigt.
Dürfen wir vorstellen? Die Gewinner des Rätsels der Ausgabe 2/2016.
Wir gratulieren Hartmuth Kreth, Kathrin Bühne und Ingeborg Durchdewald-Krömer (v. l.).
1) Welches Unternehmen stellen wir diesmal vor?
a) Stüken Die richtige Antwort lautete: a b a
Sie hatten bei der letzten Verlosung kein Glück? Probieren Sie es einfach noch
einmal. Das können Sie diesmal gewinnen:
b) Steilman
2) Unsere Strompreise?
a) bleiben stabil b) steigen
3) Wir versorgen Rintelner Feste mit?
a) Wasser und Strom b) Bratwürsten und Bier
Raclette-Set
Fitness-Tracker
Der Garmin vivosmart HR
Fitness-Tracker mit Herzfrequenzmessung. Nehmen Sie ihn am Handgelenk
einfach überall hin mit. Er ist der einzige Activity Tracker mit Touchscreen,
den man auch bei Sonneneinstrahlung
sehr gut ablesen kann. Außerdem stehen Ihnen mit der vivosmart HR eine
große Anzahl an Smart Notifications
zur Verfügung. Somit können Sie stets
SMS, Anrufe, Kalender- und SocialMedia-Benachrichtigungen empfangen,
Ihre Musik steuern und vieles mehr.
Ideal für die Feiertage, zu Silvester, aber auch an Weihnachten: Mit dem Gourmet-Raclette
Ottimo von Rommelsbacher wird
das Festmahl zum stressfreien
Vergnügen. Auf der gerippten,
antihaftbeschichteten DruckgussGrillplatte lassen sich fettarm
Fleisch, Fisch, Gemüse oder Obst
grillen. Guten Appetit!
Design-Tischleuchte
Die schlichte und elegante
LED-Tischleuchte Curve von
Sompex verleiht jedem Raum
das gewisse Etwas. Im Halbkreis verschmelzen Metall und
Licht zum Designobjekt.