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PROGRAMMINFORMATION
MITTELDEUTSCHER RUNDFUNK
Anstalt des öffentlichen Rechts
52. Programmwoche (24. bis 30. Dezember 2016)
HA KOMMUNIKATION
Kantstraße 71 - 73
MDR FERNSEHEN
04275 Leipzig
Postanschrift 04360 Leipzig
Samstag, 24. Dezember 2016
04:50
Märchen der Welt
Nussknacker und Mausekönig i e f h
Märchenfilm Deutschland 2015
Die Kinder Marie (Mala Emde) und Fritz (Leonard
Seyd) können die weihnachtliche Bescherung kaum
erwarten. Neben den Geschenken ihrer Eltern (Brigitte
Hobmeier, Jürgen Tonkel) freuen sie sich ganz
besonders auf das, was ihnen ihr geheimnisvoller
Patenonkel Drosselmeier (Anatole Taubman) unter den
festlich geschmückten Baum legt. Es sind die
"Zuckerwelt", ein zauberhafter Kasten voller Musik
und mechanisch tanzender Figuren und ein
Nussknacker, der Marie gleich in ihren Bann zieht. Als
dieser später zum Leben erwacht (Sven Gielnik),
entbrennt ein Kampf mit dem bösen Mausekönig (Joel
Basman) und Marie erlebt unglaubliche Abenteuer. Da
ihr niemand glaubt, muss Marie auf ihre Phantasie
vertrauen und gleichzeitig ein Stück Kindheit hinter
sich lassen, um dem Nussknacker zur Seite zu stehen
und ihn von seinem Fluch zu befreien.
Der Film erzählt vom Erwachsenwerden und dem
Glauben an die Phantasie. Gerade in der heutigen Zeit
ist es wichtig, den Kindern zu vermitteln, dass sie an
sich selber glauben müssen und dass es richtig ist, sich
für die eigenen Werte und Ideen einzusetzen. Marie ist
fasziniert von einem hölzernen Nussknacker. Was an
sich seltsam klingt, ist andererseits ein Zeichen dafür,
dass für sie in der Liebe Äußerlichkeiten zweitrangig
und die inneren Werte ausschlaggebend sind.
Für die erste Deutsche Verfilmung des Märchens
"Nussknacker und Mausekönig" von E.T.A. Hoffmann
standen u. a. Mala Emde ("Meine Tochter Anne
FON
+49.(0)341.300-6478
FAX
+49.(0)341.300-6475
www.mdr.de
Leipzig, 11.11.2016
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MDR FERNSEHEN
Samstag, 24.12.2016
Frank"), Brigitte Hobmeier ("Tannöd") und Collien Ulmen-Fernandes ("Ein
Mann – Eine Frau"), Jürgen Tonkel ("Die Chefin"), Anatole Taubman ("James
Bond: Ein Quantum Trost"), Joel Basman ("Als wir träumten"), Sven Gielnik
("Tatort: Ohnmacht") sowie Schlagersänger Guildo Horn ("Guildo hat euch
lieb") an märchenhaften Schauplätzen in Sachsen-Anhalt und Bremen vor der
Kamera.
Die bekanntesten Titel der "Nussknacker Suite" wurden neu vom MDR
SINFONIEORCHESTER für den Film eingespielt, unter der Leitung des Dirigenten
Dominik Beykirch.
Musik: Tobias Kuhn, Marcus Perner
Kamera: Bernd Fischer
Drehbuch: Tiina Takkula, Thomas Brück nach einem Märchen von E.T.A.
Hoffmann
Regie: Frank Stoye
Marie Stahlbaum - Mala Emde
Fritz Stahlbaum - Leonard Seyd
Butler - Guildo Horn
Onkel Drosselmeier - Anatole Taubman
Mutter Stahlbaum - Brigitte Hobmeier
Vater Stahlbaum - Jürgen Tonkel
Mausekönig - Joel Basman
Nussknacker - Sven Gielnik
Zuckerfee - Collien Ulmen-Fernandes
(58 Min.)
05:50
Schneewittchen und die sieben Gaukler e f
Spielfilm Deutschland/Schweiz 1962
Kurz vor Weihnachten erbt der Bankangestellte Norbert ein baufälliges Hotel in
St.Moritz. Zum Glück greifen ihm die Ingenieurin Anita und sieben arbeitslose
Zirkusartisten tatkräftig unter die Arme.
Erben schafft Sorgen. Das erlebt Norbert Lang (Walter Giller), der kurz vor
Weihnachten in St. Moritz ein baufälliges Hotel übernehmen darf. Für die
Feiertage ist es zwar schon ausgebucht, aber: die Heizung spukt, für Silvester
fehlt das Unterhaltungsprogramm und dann läuft auch noch das gesamte
Personal weg. Die Installationsfirma in Zürich verspricht dem geplagten JungHotelier einen kundigen Ingenieur. Für Silvester engagiert er die recht
eigenwillige Sängerin Ines del Mar (Hanne Wieder), bei der allerdings die
Sinneslust vor der Sangeslust zu rangieren scheint.
Ingenieur Rossi (Caterina Valente) andererseits entpuppt sich als ausgesprochen
charmante junge Frau, die bald schon vom Nothelfer für Heizungsrohre zum
wahren Weihnachtsengel in allen Belangen aufrückt. Kräftig unterstützt wird
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MDR FERNSEHEN
Samstag, 24.12.2016
Anita Rossi dabei von einer Truppe heimatloser Zirkusartisten, die schon bald
als wendige Hotelhelfer Teller und Gläser buchstäblich fliegen lassen.
Außerdem fliegen ein paar Gäste bei Schnee und Glatteis auf die Nase, Ines del
Mar fliegt aus ihrem Engagement und der junge Hotelier, wie könnte es anders
sein, fliegt schlussendlich auf seinen schwarzhaarigen Engel aus der Stadt.
Ein filmisches Musical, das eine einfache – aber spezielle – Geschichte erzählt.
Günter Neumann, einer der Großen in der damaligen deutschen Kabarettszene,
schrieb zum handfesten Drehbuch reimverliebte, witzige Lieder. Sven Nykvist
stand hinter der Kamera. Und für Spaß sorgte eine Elite-Auswahl an
Unterhaltungskünstlern. Weltstar Caterina Valente ist Dr. Rossi; Walter Giller,
wie immer von unwiderstehlichem jungenhaften Charme, der unerfahrene
Hotelier. Chansonsängerin Hanne Wieder mit der sündig tiefen
Reibeisenstimme präsentiert erotisch ihre fast anzüglichen Schmalzlieder. Peter
W. Staub reimt als fingerfertiger Frisör zum Steinerweichen. Und außerdem
gibt es ein Wiedersehen unter anderem mit Georg Thomalla, Zarli Carigiet,
Sigfrit Steiner, Horst Tappert und Günther Schramm.
Musik: Heino Gaze
Kamera: Sven Nykvist
Buch: Günter Neumann
Regie: Kurt Hoffmann
Dr. Anita Rossi - Caterina Valente
Hotelier Norbert Lang - Walter Giller
Subdirektor Säuberlich - Ernst Waldow
Ines del Mar - Hanne Wieder
Schulreiter Marcel - Günther Schramm
Clown Lukas - Georg Thomalla
Kraftmensch Simson - Rudolf Rhomberg
Clown Roderich - Gaston Palmer
Clown Wenzel - Otto Storr
Messerwerfer Vitali - Aladar Hudi
und andere
(108 Min.)
07:40
Der Osten - Entdecke wo du lebst
Weimar und der erste Weihnachtsbaum für alle i a e f
Film von Kathrin Welzel
Es ist ein ganz besonderer Tag, wenn in Weimar die große Tanne auf dem
Markt feierlich aufgestellt wird. Der Christbaum für alle! Der Traum vom
Weihnachtsbaum für alle wurde in Weimar zum ersten Mal in Deutschland
verwirklicht. Ein freundlicher Buchhändler namens Johann Wilhelm Hoffmann
stellte am Vorweihnachtsabend 1815 vor seinem Laden einen Christbaum auf,
den ersten öffentlichen Weihnachtsbaum für arme Kinder in einer deutschen
Stadt. Vor dem Cranachhaus, auf dem Weimarer Marktplatz. Dieses Zeichen der
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Samstag, 24.12.2016
Nächstenliebe ging hinaus in die Welt, auf die Plätze und Märkte, in die
Wohnzimmer, die Kriegslazarette, die Hospize.
Daraus erwuchs auch der Gedanke der Nächstenliebe und der sozialen Fürsorge
auf besondere Art. Denn der Dichter von "O Du Fröhliche", Johannes Daniel
Falk, trug mit seiner "Gesellschaft der Freunde in der Not" die Botschaft von
der Fürsorge für die Bedürftigen in das Land hinein. Und der Weimarer
Innenstadtverein und die Händler nehmen alljährlich die Spur wieder auf, die
einst der Weimarer Pfarrer Alexander Wessel legte. Im Jahre 1924 verteilte er
auf den Treppen des Landesmuseums, unter einem leuchtenden
Weihnachtsbaum, Spenden von begüterten Weimarern. Erst von den Nazis
wurde diese wohltätige Aktion verboten und Pfarrer Wessel kam ins KZ
Buchenwald.
(MDR 01.12.2015)
08:10
Glaubwürdig: Oliver Debus i a e f
Oliver Debus liebt die Vielstimmigkeit von Chören - deswegen leitet er gleich
mehrere. Sein Herzensprojekt ist der thüringische "Gospelrockchor". Den
begleitet er seit seiner Gründung vor 20 Jahren und schwärmt von der starken
Performance: Gute Sänger und Sängerinnen, die einander auch freundschaftlich
verbunden sind - und ein breites Spektrum christlichen Glaubens, in dem sich
der Chorleiter auch spirituell Zuhause fühlt. Warmherzig und kraftvoll geht es
hier zu, auch bei ihrer Adventsprobe, eine Mischung zwischen Üben und
Weihnachtsfeier.
Oliver Debus, 41 Jahre alt, hat Jazzgesang in Weimar studiert. Gedanken über
eine mögliche Brotlosigkeit seiner Kunst hat er sich nie gemacht, weil ihm
schnell klar war, dass er Lehrer werden will. Dahinein legt er nun die meiste
Kraft, hin und wieder zu viel, erzählt er schmunzelnd.
Sein Vater war Kommunist und überzeugtes SED-Mitglied. Es passte nicht ins
Bild, dass der Sohn mit sechs Jahren ein spirituelles Erlebnis in der Kirche hatte
und seither an Gott glaubte. Für Familie und Schule musste sich Oliver Debus
deshalb starke Konzepte von Moral und Glauben zurechtlegen, um
argumentieren zu können. Später stellten sich diese als zu starr für seine
Lebensweise heraus. Er fand zu einem philosophischen, von Toleranz geprägten
Glaubensansatz.
(MDR 20.12.2014)
08:15
Spuk unterm Riesenrad i f
Die Ausreißer (1)
DDR Fernsehfilm in 7 Folgen von 1978
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MDR FERNSEHEN
Samstag, 24.12.2016
In den Sommerferien helfen Tammi, Umbo und Keks ihren Großeltern in der
Geisterbahn. Bei einer Schlacht mit angebranntem Grießbrei werden die Geister
beschmutzt. Zum Säubern werfen die Kinder die Figuren in die Spree. Durch das
fließende Wasser werden der Riese, die Hexe und das Rumpelstilzchen lebendig
und begeben sich auf die Flucht.
Regie: Günter Meyer
Drehbuch: Günter Meyer, Peter Süring
Musik: Thomas Natschinski
Kamera: Peter Süring
Riese - Stefan Lisewski
Hexe - Katja Paryla
Rumpelstilzchen - Siegfried Seibt
Keks - Katrin Raukopf
Umbo - Dima Gratschow
Tammi - Henning Lehmbäcker
Oma - Käthe Reichel
Opa - Kurt Radeke
Leutnant Märzenbecher - Harry Pietzsch
Direktor Schreiber - Wolfgang Greese
(26 Min.)
08:45
Die Weihnachtsgans Auguste e h
Fernsehfilm DDR 1988
Schmunzelgeschichte um die Familie des Opernsängers Löwenhaupt und ihren
neuen Liebling: die Gans Auguste, die eigentlich als Festtagsbraten auf den
Tisch kommen sollte.
Opernsänger Ludwig Löwenhaupt liebt das Federvieh - knusprig braun, mit
Äpfeln, Rotkraut und Klößen. Die traditionelle Weihnachtsgans besorgt er
gewöhnlich frisch vom Lande. Nur diesmal überredet ihn Peter, der jüngste
Spross der Löwenhaupts, bereits einige Wochen vorher ein lebendes Exemplar
mitzunehmen. Je näher das Fest rückt, umso mehr schließt die Familie Peters
schnatternde Freundin ins Herz. Man glaubt sogar, gelegentlich zu hören, was
das verständige und musikalische Tier zu sagen hat.
Aller Fürsprache zum Trotz besteht Ludwig Löwenhaupt darauf, die Gans
Auguste ohne Sentimentalität ihrer ursprünglichen Bestimmung zuzuführen.
Doch bevor Auguste als Festtagsbraten in der Pfanne brutzeln kann, muss das
energische Familienoberhaupt schon selbst Hand anlegen. Unter den stummen
Vorwürfen seiner Lieben und der immer lauter werdenden Stimme seines
Gewissens schickt sich Ludwig Löwenhaupt an, das Unvermeidliche zu
vollbringen. Auf wunderbare Weise entgeht Auguste schließlich ihrem
Schicksal, auch wenn sie dabei arg Federn lassen muss.
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MDR FERNSEHEN
Samstag, 24.12.2016
Musik: Michael Heubach
Kamera: Rüdiger Pelikan
Buch: Jochen Nestler, Manfred Freitag, nach der gleichnamigen Erzählung von
Friedrich Wolf
Regie: Bodo Fürneisen
Ludwig Löwenhaupt - Dietrich Körner
Hanna Löwenhaupt - Barbara Dittus
Gertrud Löwenhaupt - Käthe Reichel
Peter - Daniel Mewes
Anette - Stefanie Stappenbeck
Robert - Mark Wende
Hans Becker - Peter Bause
Rosl Becker - Gudrun Ritter
Fräulein Quellmalz - Johanna Schall
(75 Min.)
10:00
Sagenhaft - Das Weihnachtsland i a e f h
(MDR 11.12.2016)
11:30
Der Osten - Entdecke wo du lebst
Christbaumschmuck aus Lauscha – Illusionen aus Glas i a e f
Film von Kathrin Welzel
Vorsichtig wird der Pappkarton vom Dachboden getragen. Der Deckel klemmt
ein bisschen. Das dünne Papier raschelt und ganz vorsichtig fassen wir zu hängen rote Kugeln, silberne Glocken oder buntschimmernde Vögel an den
Tannenbaum.
Kaum einer kann sich zur Weihnachtszeit dem Zauber des gläsernen
Christbaumschmucks entziehen. An ihm hängen Kindheitserinnerungen,
Familientraditionen und das Wohl und Wehe eines kleinen Thüringer Dörfchens
- Lauscha. Hier steht die Wiege des gläsernen Christbaumschmucks. Vor gut 170
Jahren begannen Lauschaer Glasbläser, Kugeln vor Gasflammen zu formen. Ein
Industriezweig entstand. In fast jedem Haus wurde das Wohnzimmer zur
Arbeitsstube. Jeder musste mit ran, um die Illusionen aus Glas zu fertigen – vom
Kind bis zur Großmutter.
Lauschaer Christbaumschmuck eroberte die Welt, hing an deutschen, englischen
und vor allem amerikanischen Weihnachtsbäumen. Lauscha wurde zum
Synonym für den festlich geschmückten Baum. Was das mit dem örtlichen
Gaswerk und dem Amerikaner Woolworth zu tun hat, mit Botenfrauen und
Verlegern, mit Perlen und Blei, mit Spießkist‘ und Lampe, das hängen wir an die
große glänzende Weihnachtsglocke.
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MDR FERNSEHEN
Samstag, 24.12.2016
(MDR 02.12.2014)
12:00
Märchen der Welt
Aladins Wunderlampe i e f h
(WOLSCHEBNAJA LAMPA ALADDINA)
Märchenfilm Sowjetunion 1967
Es war einmal in einem fernen Land. "Den Kopf soll jeder verlieren, der meiner
Tochter in die Augen sieht!" befahl der Sultan von Bagdad. Hätte Aladin die
Wunderlampe nicht in der unterirdischen Stadt gefunden, wäre auch er dieser
grausamen Strafe zum Opfer gefallen. Doch der Dschinn, der Geist der Lampe,
konnte Wunderdinge geschehen lassen. Auch das Böse war in diesen Tagen
voller List und Tücke: Der mächtige Zauberer Chur wollte alles tun, um das
Liebesglück zwischen Aladin und der wunderschönen Prinzessin zu vereiteln. Er
hatte jedoch nicht mit der Zauberkraft der Wunderlampe gerechnet.
Der aufwendig ausgestattete und streckenweise sehr komische Märchenfilm
nach "1001 Nacht" bietet gute Unterhaltung für jüngere und ältere Zuschauer.
Musik: H. Murawljow
Kamera: W. Dulzew, L. Bagosin
Buch: Wiktor Witkowitsch, Grigori Jagdfeld nach Motiven des Märchens aus
"1001 Nacht"
Regie: Boris Ryzarew
Aladin - Boris Bystrow
Prinzessin Budur - Dodo Tschogowadse
Sultan - Otar Koberidse
Der Weiseste - Georgi Milljar
Aladins Mutter - E. Werulaschwili
Großwesir - G. Sadychow
HÖRFILM
(68 Min.)
13:10
Märchen der Welt
Die Schneekönigin i e f h
(Sneshnaja Korolewa)
Märchenfilm Sowjetunion 1966
"Schnipp-schnapp-schnurre, purre-base-lure!" begrüßt uns der
Märchenerzähler. Dabei verrät er uns, wie wichtig sein Beruf sei und daß er
einen ungeheuren Schatz an Märchen kenne. Heute wolle er das von der
Schneekönigin erzählen, besser spielen, er selbst werde eine Hauptrolle
übernehmen. Jedoch wisse er noch nicht, wie das Märchen enden werde.
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MDR FERNSEHEN
Samstag, 24.12.2016
Kai und Gerda leben mit ihrer Großmutter in Glück und Eintracht. Von Zeit zu
Zeit erzählt ihnen ihr Freund, der Märchenerzähler, seltsame, fremde, schöne
Märchen. Eines Tages erscheint bei ihnen ein Vertreter der Schneekönigin. Er
will der Großmutter einen im Winter blühenden Rosenstock abkaufen, um mit
dieser Rarität Geld zu verdienen. Aber um nichts in der Welt will die
Großmutter die Rosen hergeben, denn sie sind ein Geschenk des
Märchenerzählers.
Da schwört der Bösewicht Rache. Kurze Zeit darauf erscheint die Schneekönigin
persönlich. Sie bietet Kai an, da er Waise ist, mit ihr zu kommen, um als ihr
Sohn in ihrem Schlosse zu leben. Erschreckt und verwundert wird das Ersuchen
abgelehnt. Jedoch ein Kristallkörnchen ihres eisigen Zaubers dringt in das Herz
des Jungen, als er ihr zum Abschied aus Höflichkeit die Hand küsst, sein Herz
erkaltet und der Rosenstock verwelkt. Fortan zieht es ihn weg von daheim. Er
folgt der Schneekönigin in ihr kaltes Reich.
Gerda weiß, daß es nicht sein eigener Entschluß war, fortzuziehen, und eilt ihm
nach, um ihn zu suchen. Allein der Weg ist weit, und unbekannte Gefahren
lauern auf das Mädchen. Ein böser König, eine gierige Räuberbande und immer
wieder der Beauftragte der Schneekönigin kreuzen ihren Weg. Aber auch
Freunde begleiten sie: der Märchenerzähler, ein Prinzenpaar, zwei Raben, ein
kleines Räubermädchen. Stets helfen ihr Mut und ein starker Wille. So gelangt
sie schließlich an ihr Ziel: das Reich der Schneekönigin.
Im Hinblick auf "Die Schneekönigin" bekannte Jewgeni Schwarz: "Man erzählt
ein Märchen nicht, um etwas zu verbergen, sondern um etwas aufzudecken,
um mit ganzer Kraft, mit voller Stimme das zu sagen, was man denkt."
Musik: Nadeshda Simonjan
Kamera: Sergej Iwanow, W. Grammatikow
Buch: Jewgeni Schwarz nach dem Märchen von Hans Christian Andersen
Regie: Gennadi Kasanski
Gerda - Lena Proklowa
Kai - Slawa Zjupa
Großmutter - E. Melnikowa
Schneekönigin - Natascha Klimowa
Kommerzienrat - N.- Bojarski
König - J. Leonow
Prinzessin - I. Gubanowa
Prinz - G. Koroltschuk
Anführerin - O. Wikland
Kleine Räuberin - E. Siganschina
Märchenerzähler - W. Nikitenko
(78 Min.)
Märchen der Welt
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MDR FERNSEHEN
14:30
Samstag, 24.12.2016
Abenteuer im Zauberwald i e h
(Morosko)
Märchenfilm Sowjetunion 1964
Es lebten einmal ein alter Mann und eine alte Frau. Sie hatten zwei Kinder.
Nastjenka, ein überaus schönes und fleißiges Mädchen, war die Tochter des
Alten. Doch von ihrer Stiefmutter hörte sie nur Schelte, denn diese liebte nur
ihre eigene Tochter Marfuschka. Marfuschka war faul und häßlich. Eines Tages
begegnet Nastjenka im Wald dem jungen eitlen Iwan. Iwan prahlt vor allen
Leuten. Er benimmt sich auch dem Waldmännchen gegenüber hochmütig. Als
er eine Bärenmutter töten will, verwandelt ihn der kleine Geist in einen Bären.
Das geschieht vor den Augen Nastjenkas. Traurig und verzweifelt irrt der
verzauberte Iwan durch den Wald. Doch nachdem er eine gute Tat vollbracht
hat, gewinnt er seine menschliche Gestalt zurück.
Fortan sucht er Nastjenka, in die er sich verliebt hat. Doch Nastjenka wurde
inzwischen von der Stiefmutter verstoßen. Bei der Suche nach einem Bräutigam
für Marfuschka hatten alle Freier nur auf deren schöne Schwester geblickt. So
muß der Alte seine Tochter in den tiefverschneiten Wald bringen. Hier trifft das
Mädchen Morosko, Väterchen Frost, der es aufnimmt und in seiner Hütte
bewirtet. Iwan begegnet im Zauberwald einer Hexe (hervorragend gespielt von
Georgi Milljar, der schon im Film "Der Hirsch mit dem goldenen Geweih" die
Hexe Baba Jaga verkörperte), die ihm helfen will, Nastjenka zu finden. Doch
der Schein trügt, in Wahrheit will sie Nastjenka töten, was ihr auch mit Hilfe
eines Katers gelingt.
Aber als Iwan vor Nastjenka steht, erwacht sie wieder. Beide sind glücklich und
fahren mit vielen Geschenken von Väterchen Frost nach Hause. Marfuschka ist
neidisch, sie will ebenfalls einen Bräutigam und Edelsteine haben. So läßt sie
sich auch in den Zauberwald bringen und fordert von Morosko die gleichen
Gaben, die er ihrer Stiefschwester gegeben hat. Doch zum Gespött der Leute
kehrt sie ohne Schmuck und Freier in einem lächerlichen Ferkelgespann zurück.
Musik: Nikolai Budaschkin
Kamera: Dmitri Surenski
Drehbuch: Michail Wolpin, Nikolai Erdman
Regie: Alexander Rou
Morosko - Alexander Chwylja
Nastjenka - Natalja Sedysch
Iwan - S. Isotow
Marfuschka - Inna Tschurikowa
Alter Mann - Pjotr Pawlenko
Alte Frau - Vera Altaiskaja
Hexe Baba Jaga - Georgi Milljar
(77 Min.)
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MDR FERNSEHEN
15:45
Samstag, 24.12.2016
Märchen der Welt
Der Hirsch mit dem goldenen Geweih i e f h
(Olen solotyje roga)
Märchenfilm Sowjetunion 1972
Die Zwillinge Maschenka und Daschenka gehen in den Wald, um Pilze zu
suchen. Die Mutter ermahnt sie noch vorher: "Geht nicht zu tief hinein!", doch
die Kinder hören nicht auf sie, hinter dem Sumpf soll es so schöne Steinpilze
geben. Die Waldgeister tun ein Übriges, um sie in das Reich der bösen Hexe
Baba-Jaga zu locken. Die Hexe verwünscht die Zwillinge und verwandelt sie in
Rehe. Bruder Kirjuscha, der die Schwestern auf eigene Faust suchen wollte, wird
zu einer Ziege.
Die Mutter macht sich auf den Weg die Kinder zu suchen. Unterwegs rettet sie
einem Hirsch mit goldenem Geweih das Leben und erhält zum Dank einen Ring,
mit dem sie den Zauber der Hexe bricht.
Sprechende Tiere, Kobolde, Pilze, die husten können und eine hässliche Hexe,
die ein ergreifendes Lied auf der Bratpfanne vorträgt und Personalprobleme
hat - so etwas gibt es nur im russischen Märchenwald. Da leben auch Räuber,
deren gefährlichste Waffe der Gesang ist, und natürlich der zaubermächtige
Hirsch. Aber daran kann man wohl erst glauben, wenn man es gesehen hat.
Musik: Arkardi Filippenko
Kamera: Juri Djakonow, Wladimir Okunjew
Buch: Lew Potjemkin, Alexander Rou
Regie: Alexander Rou
Hexe Baba-Jaga - Georgij Milljar
Waldgeist Chochrik - Juri Chartschenko
Waldgeist Tjap - Iwan Baida
Waldgeist Ljab - Anatoli Gorbatschow
Kapitonytsch (alter Waldgeist) - Alexej Smirnow
Maschenka - Ira Tschigrinowa
Daschenka - Lena Tschigrinowa
Mutter Jewdokija - Raissa Rjasanowa
Kirill - Wolodja Below
Irod, der Räuberhauptmann - Michail Pugowkin
Köchin - Wera Wladimirowna Altaiskaja
(66 Min.)
16:48
MDR aktuell i a f
*
* Sendung ergänzt am 30.11.2016.
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MDR FERNSEHEN
16:50
Samstag, 24.12.2016
So klingts bei uns im Arzgebirg i a e f
Marianne Martin stellt am Heiligen Abend erzgebirgische Tradition vor
Heiligabend im Erzgebirge. Nirgendwo ist es stimmungsvoller und gemütlicher
als in einer Hutzenstube im traditionsreichen Weihnachtsland. Marianne Martin
ist diesmal zu Gast bei Sopranistin Annett Illig und ihrer Familie, die zum ersten
Mal den Weihnachtsabend in ihrem neuen Zuhause feiern - einem sanierten
Fachwerkhaus in Mildenau.
Zu den Besuchern in der weihnachtlich geschmückten Wohnstube gehören
unter anderem Florian Stölzel, der natürlich seine Zither mit dabei hat und
Kerstin Drechsel, die Chefin der Manufaktur Flade in Olbernhau. Aus ihrer
Werkstatt kommen viele zauberhafte Figürchen und eine Spieldose zum Film
"Drei Haselnüsse für Aschenbrödel".
Musikalische Weihnachtsstimmung verbreiten Jens und Paul Schmiedel, die
über "Weihnachten, wie's früher war" singen. Zum ersten Mal in der Sendung
sind "De Bernsteineln" mit dabei. Die Teenager aus dem erzgebirgischen
Deutschneudorf verbinden mit ihren Liedern in Mundart die Tradition und
moderne Musik auf ganz besondere Weise.
* Pressetext ergänzt am 17.11.2016.
17:50
Lieder zum Fest i a f
Präsentiert von Evelyn Fischer und Gunter Schoß
Im nahe Leipzigs gelegenen Schloss Güldengossa hat Evelyn Fischer den
langjährigen Frontmann der Geschichte Mitteldeutschlands zu Gast: Gunter
Schoß. Kein Wunder also, dass dann am Heiligabend auch über viel Historisches
am Kamin geplaudert wird. Ob es um die Herkunft von Liedern, um bekannte
Komponisten, wie Georg Friedrich Händel und Johann Sebastian Bach, geht
oder um Martin Luther als Weihnachtsliederdichter: Gunter Schoß weiß immer
Interessantes und Hintergründiges zu erzählen.
Evelyn Fischer und Gunter Schoß sprechen aber auch über Riten und Gebräuche
zur Weihnachtszeit: Wie hat es die Heilige Lucia von Italien nach Schweden
geschafft? Wie kam der Weihnachtsmann nach Amerika?
Geschichte und Geschichten zur Weihnacht, so also könnte das Motto der
Sendung lauten. Evelyn Fischer ist in ihrer gewohnt souveränen Art die
Gastgeberin, die ihrem Gesprächspartner spannende Geschichten um die
Geschichte entlockt, ihn aber auch zu humorvollen und nachdenklich
weihnachtlichen Lesungen anregt. Singen aber muss er nicht: Die beliebtesten
und bekanntesten Weihnachtslieder werden natürlich von Solisten,
Instrumentalensembles und Chören dargeboten, darunter der Thomanerchor,
die Sopranistin Diana Damrau und der Countertenor Axel Köhler, die Leipziger
Vokalromantiker und die Damen vom "Weiberkonsort".
Seite 11/93
MDR FERNSEHEN
Samstag, 24.12.2016
(MDR 24.12.2013)
18:50
Wetter für 3 i a e f
Die Wetterschau für Mitteldeutschland
18:54
Unser Sandmännchen i a e f
Fuchs und Elster - Die Laterne
19:00
Weihnachten in Prag i a e f
Film von Jürgen Osterhage
*
Die Prager Gassen rund um den Hradschin erstrahlen im Lichterglanz, auf den
Plätzen locken Weihnachtsmärkte und Glühweinstände, ein altmodischer
Laternenanzünder macht seine Runde: Es wird Weihnachten im alten Prag, auch
für die junge Familie Plachý.
Wir begleiten Jirí und Pavla mit ihren drei Töchtern durch die mit
Vorbereitungen randvoll gefüllte Adventszeit - und lernen dabei die
böhmischen Weihnachtstraditionen kennen, vom filigranen gläsernen
Christbaumschmuck bis hin zum frischen Heiligabend-Karpfen.
In aller Geschäftigkeit bleibt auch Zeit für ein wenig Einkehr – beim
Christbaumschlagen im eigenen Waldstückchen oder bei der Böhmischen
Hirtenmesse, ohne die sich eine wirklich böhmische Weihnacht gar nicht
vorstellen lässt.
* VT-Zeichen eingefügt am 30.11.2016.
19:30
MDR aktuell i a e f
anschließend: das MDR-Wetter
19:45
Fröhliche Weihnachten mit Frank i a e f
Frank Schöbel verbringt seinen Heiligen Abend gemütlich daheim - mit
Freunden, mit festlich- fröhlicher Musik, leckerem Weihnachtsessen und guten
Gesprächen.
Seine Gäste in diesem Jahr sind Beatrice Egli, Fantasy, Franziska Wiese, Frank
Zander, Michael Hirte, Dominique Lacasa, Olaf Berger, Helga Piur und andere.
Und der Weihnachtsmann?! Der reist in seine Heimat, ins schöne Märchenland.
Hier besitzt er ein Ferienhaus, hier will er sich vom Weihnachtsstress erholen.
Nur mit dem Ausspannen will es nicht so richtig klappen, denn die
Märchenwald-Prominenz kann ihn einfach nicht in Ruhe lassen.
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MDR FERNSEHEN
21:00
Samstag, 24.12.2016
Die große Fernseh-Bescherung 2016 i a e f
Uta Bresan präsentiert die schönsten Weihnachtsmomente
Auch in diesem Jahr gibt es wieder Weihnachtsgeschenke der besonderen Art
für die Zuschauer am Heiligabend. Uta Bresan präsentiert die schönsten
weihnachtlichen Momente im Fernsehen und erinnert an lustige, sinnliche und
berührende Augenblicke.
Als Gäste haben sich Anita und Alexandra Hofmann und Hartmut SchulzeGerlach (Muck) angesagt, die an diesem Abend so manche persönliche
Weihnachtsgeschichte beisteuern können.
Neben Weihnachtsgeschichten oder Weihnachtssketchen - wie zum Beispiel
dem Klassiker mit Helga Hahnemann und Rolf Herricht als Ehepaar zu
Weihnachten oder Eberhard Cohrs als Stollenbäcker - werden auch zahlreiche
musikalische Glanzlichter zu sehen sein.
Lassen Sie sich reich bescheren von beliebten Künstlern wie Andy Borg,
voXXclub, Hansi Hinterseer, Stefanie Hertel, Michael Hirte, Semino Rossi, Tony
Christie, Monika Martin, Feuerherz, Matthias Reim, Mara Kayser u.v.a.
23:00
Johann Sebastian Bach - Weihnachtsoratorium i a f
Kantaten 1 - 3 und 6
Im 800. Jubiläumsjahr von Thomanerchor, Thomasschule und Thomaskirche
zeichnete der MDR dieses Weihnachtsoratorium auf.
Bach komponierte es in einer glücklichen Phase seines Lebens, in der einer
seiner früheren Weggefährten Rektor der Thomasschule geworden war. Der
wiederum verbesserte Bachs Lebens- und Arbeitsbedingungen, die in Leipzig
nicht immer zu seiner Zufriedenheit waren. Er schlichtete den Streit mit den
Ratsherren, die Bachs Kirchenmusik oft als "zu lang und zu opernhaft"
missbilligten und sorgte für ein höheres Einkommen des Kantors. Pläne, die
Stadt zu verlassen, gab Bach deshalb wieder auf.
Und so führte er zum Jahreswechsel 1734/35 abwechselnd in der Thomaskirche
und in der Nikolaikirche die sechs Kantaten auf. Ob die Leipziger über das
neueste Werk ihres Thomaskantors jauchzten und frohlockten, ist nicht
überliefert. Nachdem Bachs Werke im 19. Jahrhundert von Felix Mendelssohn
Bartholdy aus seinem Dornröschenschlaf erweckt wurden, ist auch das
Weihnachtsoratorium aus den Kirchen und Konzertsälen der Welt nicht mehr
wegzudenken. In sechs Kantaten, die zu Bachs Zeiten niemals hintereinander
gespielt wurden, wird die biblische Weihnachtsgeschichte erzählt.
Die ersten drei und die sechste Kantate sind in dieser Aufführung von
Gewandhausorchester und Thomanerchor unter der Leitung des 16. Kantors
nach Bach, Georg Christoph Biller, aus der Leipziger Thomaskirche zu sehen.
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MDR FERNSEHEN
Samstag, 24.12.2016
Johannette Zomer - Sopran
Bogna Bartosz - Alt
Werner Güra - Tenor (Evangelist)
Martin Petzold - Tenor (Arien)
Klaus Häger - Bass
(MDR 24.12.2012)
(VPS-Datum: 25.12.2016)
00:45
... und abends in die Scala i e
Spielfilm Deutschland 1957
Die unbekannte Varietéartistin Caterina träumt von einer glanzvollen Karriere.
Eines Abends platzt der Musikmanager Spadolini in ihre Garderobe und bietet
ihr überraschend die Hauptrolle in einer großen Musikrevue an. Die Sache hat
nur einen Haken: Caterina soll unter dem Namen des Plattenstars Gloria del
Castro auftreten, deren Gesicht noch niemand gesehen hat. Da die berühmte
Sängerin ihren ersten öffentlichen Auftritt kurzfristig abgesagt hat, soll
Caterina in ihre Rolle schlüpfen. Kann das gut gehen?
Mit ihrer goldenen Stimme hat sie ein Millionenpublikum verzaubert. Doch
keiner ihrer Fans hat die mysteriöse Gloria del Castro je zu Gesicht bekommen.
Ihr Manager Spadolini (Hubert von Meyerinck) hütet das Geheimnis des
öffentlichkeitsscheuen Plattenstars wie seinen Augapfel: Gloria ist in Wahrheit
Yvette (Lise Bourdin), die Ehefrau des Familienministers Pierre de Motestant
(Albert Lieven), der von den musikalischen Aktivitäten seiner Gattin nichts ahnt.
Doch dann gestattet der Politiker sich einen Seitensprung, worauf Yvette
enttäuscht die Scheidung einreicht. Da ihrem öffentlichen Auftritt nun nichts
mehr im Weg steht, schließt Spadolini rasch einen lukrativen Vertrag mit einem
großen Berliner Musiktheater ab.
Der Star wird mit großem Werbeaufwand angekündigt – doch leider söhnt das
zerstrittene Paar sich aus und Yvette denkt nicht mehr daran, auf die Bühne zu
gehen. In seiner Not überredet der Manager die unbekannte
Tingeltangelkünstlerin Caterina Duval (Caterina Valente) in die Rolle des Stars
zu schlüpfen. Von ihr ist das Berliner Premierenpublikum hellauf begeistert:
"Gloria" kann nicht nur singen, sondern auch überraschend gut tanzen. Als der
junge Regisseur Robert (Gerhard Riedmann) sich in sie verliebt, kommt es zu
einigen Verwicklungen.
Neben ihrer beispiellosen Karriere als Sängerin und Tänzerin feierte Caterina
Valente auch im Kino der 1950er Jahre beachtliche Erfolge. Einen ihrer
sehenswertesten Filmauftritte absolvierte sie in der von Erik Ode inszenierten
Verwechslungskomödie "Und abends in die Scala". Als unbekannte Künstlerin,
die als "Vertretung" einer mit Spannung erwarteten Sängerin auftritt, bürstet
das Multitalent sein eigenes Starimage mit viel Witz gegen den Strich. Zu den
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MDR FERNSEHEN
Samstag, 24.12.2016
Höhepunkten zählt ihr Auftritt als Charlie Chaplin, dessen berühmte
Schuhmahlzeit in "Goldrausch" sie täuschend echt imitiert.
Musik: Heinz Gietz
Kamera: Friedl Behn-Grund
Buch: Robert A. Stemmle und Curth Flatow, nach einer Originalstory von Maria
Matray und Answald Krüger
Regie: Erik Ode
Caterina Duval - Caterina Valente
Robert Mertens - Gerhard Riedmann
Trudchen Putzke - Ruth Stephan
Alfons Spadolini - Hubert von Meyerinck
Marco Duval - Silvio Francesco
Nico Duval - Richard Allen
Direktor Hagemann - Ernst Waldow
Ethel Ragusa - Brigitte Mira
Gloria del Castro/Yvette de Motestant - Lise Bourdin
Pierre de Motestant - Albert Lieven
und andere
(94 Min.)
02:20
Die große Fernseh-Bescherung 2016 i a e f
Uta Bresan präsentiert die schönsten Weihnachtsmomente
04:20
Winterabenteuer in Sibirien - Biwak nonstop i a f
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MDR FERNSEHEN
Sonntag, 25.12.2016
Sonntag, 25. Dezember 2016
04:40
Märchen der Welt
Abenteuer im Zauberwald i e h
(Morosko)
Märchenfilm Sowjetunion 1964
(MDR 24.12.2016)
05:55
Solo für Martina e
Fernsehfilm DDR 1980
Martina und Jürgen sind ein Liebespaar. Sie studiert in Leipzig Ökonomie, er
bereitet sich auf seine Meisterprüfung als Geigenbauer im vogtländischen
Altneukirchen vor. Während Martina sich in ihrer Diplomarbeit mit Problemen
der modernen Wissenschaft und Technik beschäftigt, sieht sich Jürgen den
Traditionen des Instrumentenbaus verpflichtet.
Das führt zu Reibereien und belastet die Beziehung. Und als Martina in
Altneukirchen, dem Zentrum des Musikinstrumentenbaus in der DDR, ihren
ehemaligen Jugendfreund Peter Struck begegnet, der hier als Physiker im
Forschungsinstitut arbeitet, kommt auch noch Eifersucht ins Spiel.
Musik: Peter Gotthardt
Kamera: Günter Eisinger, Klaus Mühlstein und Heinz Pufahl
Buch: Ruth Kraft, nach ihrem gleichnamigen Roman von 1978
Regie: Achim Hübner
Martina Becker - Ellen Hellwig
Jürgen Mosler - Karl Thiele
Kurt Mosler - Wolfgang Greese
Liesbeth Mosler - Ostara Körner
Elli Spieker - Gabriele Heinz
Günter Meinl - Jürgen Zartmann
Peter - Christian Steyer
und andere
(83 Min.)
07:20
Von Salz und Silber i a f
Advent mit den Halloren
Film von Jana Lindner
Wer an Halloren denkt, der hat den Geschmack von Schokolade auf der Zunge.
Dabei sind sie eigentlich eher salzig, denn Halloren werden seit Jahrhunderten
die Salzarbeiter in Halle genannt. Noch heute wird auf einer Saline an der Saale
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MDR FERNSEHEN
Sonntag, 25.12.2016
Salz gesiedet. Und eine gleichnamige Bruderschaft erhält die alten Traditionen
und Werte. Gerade auch im Advent. Da werden Salzkronleuchter und
Fensterbilder aus Salz hergestellt, es wird gefeiert - und die Halloren haben zu
ihrem Adventsgottesdienst sogar ein eigenes Portal in der Hallenser
Moritzkirche, durch das sie zur Adventsandacht schreiten.
Für Steffen Kohlert, Geschäftsführer des Halloren- und Salinemuseums, ist die
Adventszeit eher stressig. Er muss viele Events organisieren und dafür die 94
silbernen Becher, den Schatz der Halloren, noch einmal aus den Vitrinen holen
und reinigen. Tobias Heinicke sägt und werkelt mit seiner Tochter Sarah an
salzigem Weihnachtsschmuck, und Pfarrer Klaus Gaden erklärt, wieso die
protestantischen Halloren in einer katholischen Kirche ihren Advent begehen
und wie er ihnen dabei auch ordentlich die Köpfe waschen will.
(MDR 25.12.2015)
07:50
Glaubwürdig: Hartmut Förster i a e f
Lüdelsen hat eine internationale Krippensammlung und einen Pfarrer in Rente,
der noch keine Lust auf Ruhestand hat. Anfangs trieb Hartmut Förster die
Sammelleidenschaft, inzwischen sind es die Geschichten der Krippen, die den
74-Jährigen faszinieren. Gerade die mitteleuropäischen Krippen erzählen ein
Stück Geschichte von wandernden Schnitzern und den Werten der jeweiligen
Zeit. Darüber hinaus hat der evangelische Christ mithilfe der deutschen
Botschaften und Auslandspfarrer Stücke aus der ganzen Welt, die zeigen, wie
Christen die Weihnachtsgeschichte symbolisieren.
Das ganze Jahr über kommen Besucher in Försters Dauerausstellung. Für ihn ist
die Krippe eines der emotionalsten Symbole der Christen. In ihnen stecke oft
der tiefe Glaube der Schnitzer oder Künstler: Gott habe ein lebendiges Zeichen
gesetzt und fordere die Menschen auch mit der Weihnachtsgeschichte auf,
aktiv zu werden. Das ist sehr in Hartmut Försters Sinne.
(26.12.2015)
07:55
Spuk unterm Riesenrad i f
Gespenster auf Rädern (2)
DDR Fernsehfilm in 7 Folgen von 1978
Die Geister bemerken, dass sie durch ihr Äußeres Aufsehen erregen und
verwandeln sich in Menschen. Auf ihrer Flucht durch die Innenstadt sorgen sie
für große Aufregung, ihre Spur wird von der Polizei unter Mithilfe der drei
Geschwister verfolgt.
Regie: Günter Meyer
Drehbuch: Günter Meyer, Peter Süring
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Sonntag, 25.12.2016
Musik: Thomas Natschinski
Kamera: Peter Süring
Riese - Stefan Lisewski
Hexe - Katja Paryla
Rumpelstilzchen - Siegfried Seibt
Keks - Katrin Raukopf
Umbo - Dima Gratschow
Tammi - Henning Lehmbäcker
Oma - Käthe Reichel
Opa - Kurt Radeke
Leutnant Märzenbecher - Harry Pietzsch
Direktor Schreiber - Wolfgang Greese
(28 Min.)
08:20
Das doppelte Lottchen i d e
Spielfilm Deutschland 1950
Im Ferienheim Seebühl am Bühlsee treffen sie aufeinander – die braungelockte
Luise aus Wien und die bezopfte Lotte aus München. Sie sehen sich zum
Verwechseln ähnlich und stellen schließlich fest, dass sie Zwillinge sind. Fortan
lassen sie nichts unversucht, um die Wiedervereinigung ihrer geschiedenen
Eltern zu bewerkstelligen.
In einem Ferienheim am Bühlsee im Walsertal treffen sich zwei 10-jährige
Mädchen, die einander zum Verwechseln ähnlich sehen. Das eine, lebhaftere
und braungelockte, heißt Luise Palfy (Isa Günther) und kommt aus Wien. Das
andere, stillere und bezopfte, heißt Lotte Körner (Jutta Günther) und kommt
aus München. Die erste Bestürzung, die sich bei Luise bis zur Wut steigert,
weicht allmählich einer zärtlichen Freundschaft, in deren Verlauf die beiden
Kinder entdecken, dass sie Zwillinge sein müssen: Von nun an suchen sie
unermüdlich und doch vergeblich, das Geheimnis ihres Lebens zu entdecken.
Sie beschließen, die Rollen zu tauschen: Luise fährt als Lotte zur Mutter
Luiselotte Körner (Antje Weisgerber) nach München und Lotte als Luise zu
Kapellmeister Ludwig Palfy (Peter Mosbacher), dem Vater, nach Wien. Obwohl
sich die beiden bis zum Ferienende wechselseitig über das Leben der anderen
gründlich informiert haben, ereignen sich natürlich noch viele Zwischenfälle,
über die sich die Umgebung kopfschüttelnd wundert. Schlimm wird es, als der
Vater wieder heiraten will und Lotte daraufhin an einem schweren
Nervenfieber erkrankt. Die Mutter kommt durch ein Foto der Mädchen hinter
das Geheimnis. Als Luise ihr alles beichtet, ist zumindest ein erstes Wiedersehen
aller vier sicher.
Wer kennt sie nicht, die Geschichte vom doppelten Lottchen, Erich Kästners
berühmten Roman aus dem Jahre 1949? Ein Jahr später schon begannen die
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Sonntag, 25.12.2016
Vorbereitungen für die Verfilmung des Stoffes. Erich Kästner selbst wurde als
Drehbuchautor gewonnen, Josef Baky (durch seinen Münchhausen-Film als
Spezialist für publikumswirksame Stoffe bekannt) als Regisseur. Über 120
Zwillingspaare wurden getestet, schließlich fiel die Wahl auf Jutta und Isa
Günther. Vor allem Josef von Bakys Ehefrau ist deren lockeres und munteres
Spiel zu verdanken, denn sie erwies sich als einfühlsame Kinderbetreuerin vor
Ort (Cinema). Der Film-Dienst lobt den "von Erich Kästner gesprochenen OffKommentar, der die märchenhafte Hintergründigkeit dieser Utopie einer
besseren Kindheit unterstreicht". "Das doppelte Lottchen" wurde 1951 als
erster deutscher Film mit dem Bundesfilmpreis ausgezeichnet.
Musik: Alois Melichar
Kamera: Franz Weihmayr und Walter Riml
Buch: Erich Kästner, nach seinem gleichnamigen Roman
Regie: Josef von Baky
Luiselotte Körner - Antje Weisgerber
Ludwig Palfy - Peter Mosbacher
Lotte Körner - Jutta Günther
Luise Palfy - Isa Günther
Irene Gerlach - Senta Wengraf
Hofrat Strobl - Hans Olden
Resi, Palfys Haushälterin - Auguste Pünkösdy
Frau Muthesius - Maria Krahn
Dr. Sternecker - Gustav Waldau
Frau Wagenthaler - Lisl Karlstadt
und andere
Es singen: Gerda Sommerschuh, Ina Gerhein, Katja Sabo, Paul Kuën, Friedrich
Bender
(99 Min.)
10:00
Märchen der Welt
Schneewittchen i e h
Märchenfilm DDR 1961
Aus Eifersucht und Neid will die böse Königin ihre Stieftochter Schneewittchen
töten lassen. Der damit beauftragte Jäger jedoch lässt das Mädchen im Wald
laufen. Schneewittchen gelangt zu den sieben Zwergen und findet bei ihnen
freundliche Aufnahme. Bald erfährt die Königin durch ihren Spiegel davon.
Außer sich vor Zorn, will sie Schneewittchen nun selbst töten. Verkleidet macht
sie sich auf den Weg, und beim dritten Versuch gelingt ihr schließlich die Tat.
Schneewittchen aber wird wieder zum Leben erweckt, und der junge König
nimmt sie mit auf sein Schloss. Zur Hochzeit wird auch die böse Stiefmutter
eingeladen, die vor lauter Angst die Flucht ergreift.
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Sonntag, 25.12.2016
Die Filmadaption eines der bekanntesten Märchen hielt sich eng an die Vorlage.
Allerdings lernt der Prinz Schneewittchen schon am Beginn der Geschichte
kennen, und am Ende gibt es für die böse Stiefmutter kein grausames Ende. Sie
wird einfach ausgelacht.
Musik: Siegfried Tiefensee
Kamera: Erwin Anders
Buch: Günther Kaltofen frei nach dem bekannten Märchen der Brüder Grimm
Regie: Gottfried Kolditz
Schneewittchen - Doris Weikow
Königin - Marianne Christina Schilling
Junger König - Wolf-Dieter Panse
Jäger - Harry Hindemith
Kammerzofe - Steffie Spira
Die Zwerge:
Purzelbaum - Jochen Koeppel
Packe - Georg Irmer
Naseweis - Fred Delmare
Puck - Heinz Scholz
Huckepack - Willi Scholz
Pick - Horst Jonischkan
und andere
(60 Min.)
11:00
Weihnachten bei uns i a e f
Präsentiert von Kim Fisher
(MDR 23.12.2016)
13:00
Ein rettender Engel a e h
Fernsehfilm Deutschland 1998
Nachdem seine junge Frau bei einem tragischen Autounfall ums Leben
gekommen ist, lebt Feuerwehrobermeister Adam Fiedler mit der 6-jährigen
Tochter Marie bei seiner Mutter Luise. Zu Weihnachten vermisst Marie ihre
Mutter besonders schmerzlich. Da kommt ihr der blonde Engel auf dem
Weihnachstmarkt in Gestalt von Sophie Kaspar wie gerufen, um sich nach ihrer
Mutter zu erkundigen. Sophie kennt die kleine Marie noch nicht, dafür aber
ihre Oma Luise, die mit ihr im Chor singt.
Luise Fiedler steckt mitten in den Vorbereitungen für das Weihnachtsfest, als sie
bei der Hausarbeit von der Leiter stürzt und sich schwer verletzt. Franz, Luises
Nachbar, und sein Kumpel Egon, die beide vom Weihnachtsfest nicht viel halten
und sich schon auf einen trinkfesten Abend eingerichtet haben, rufen schnell
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Sonntag, 25.12.2016
einen Rettungswagen. Doch Marie fühlt sich durch den Abtransport ihrer
geliebten Oma so stark an den Tod ihrer Mutter erinnert, dass sie entsetzt
ausreißt.
Franz und Egon versuchen vergeblich, Marie zu finden und kümmern sich
deshalb erst einmal um Luises liegengebliebene Weihnachtsvorbereitungen.
Luise hat sich einen komplizierten Knochenbruch zugezogen und muss die
Feiertage im Krankenhaus verbringen. Marie ist unterdessen auf der Suche nach
dem blonden Engel, um Rettung für ihre Oma zu erbitten. Doch dieser ist
spurlos verschwunden. Sie findet auf ihrer Suche einen hohen Mast, der in den
Himmel zu ragen scheint. Marie will an der "Himmelsleiter" emporklettern, um
den Engel wieder zu finden. Dabei stürzt sie in eine Baugrube. Verzweifelt ruft
sie um Hilfe.
Als Franz sich endlich entschließt, Adam über Maries Verschwinden zu
informieren, mobilisiert dieser sofort das ganze Feuerwehreinsatzkommando.
Auf dem Weg nach Hause kommt Sophie an der Baustelle vorbei, hört Marie
rufen und kann sie aus der Grube befreien. Wenige Augenblicke später trifft
Adam samt Feuerwehr ein. Gemeinsam fahren er und Marie ins Krankenhaus,
wo sie sich davon überzeugen kann, dass ihre Oma nicht sterben wird. Franz
und Egon haben bereits die Wohnung der Fiedlers auf den Heiligen Abend
vorbereitet. Nun verbringen sie gemeinsam mit Marie, Adam und Sophie ein
wunderschönes Weihnachtsfest.
Musik: Arnold Fritzsch
Kamera: Martin Schlesinger
Buch: Ingrid Föhr
Regie: Thomas Jacob
Adam Fiedler - Manfred Gorr
Marie Fiedler - Cornelia Gröschel
Luise Fiedler - Gudrun Okras
Sophie Kaspar - Susanna Simon
Franz Hamster - Fred Delmare
Egon Kirsche - Horst Schulze
(44 Min.)
13:43
MDR aktuell i a f
13:45
Ein Winter in Weißrussland i a f
Film von Wolfgang Wegner
Terra Incognita, weißer Fleck auf der Landkarte, letzte Diktatur Europas - für
Weißrussland gibt es viele Bezeichnungen. Durchaus autoritär regiert Präsident
Alexander Lukaschenko sein 10-Millionen-Volk.
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Sonntag, 25.12.2016
Das Filmteam konnte Belarus, wie Weißrussland auch heißt, hautnah erleben,
im Winter in der Hauptstadt Minsk und weit draußen auf dem Lande. Es kommt
zu Begegnungen mit Menschen, die bereitwillig Auskunft über ihr Leben
geben. Sie treffen die Schauspielerin Katja Yavorskaja mit ihrem Mann Ilja und
ihrem zehnjährigen Sohn Timofei. Der Zuschauer wird ins Theater eingeladen,
auf die Kunsteisbahn, lernt viele Facetten der weißrussischen Hauptstadt
kennen. Minsk ist durch und durch europäisch - schnell, grell und laut. Jeder
fünfte Weißrusse lebt hier.
Katja und ihre Familie laden zu einer Reise ins ländliche Belarus ein. Nicht weit
von der litauischen Grenze entfernt haben sie ihren Lebenstraum verwirklicht
und eine Datscha gekauft. Das Leben auf dem Lande ist das absolute
Kontrastprogramm zum pulsierenden Minsk. Bei Eis und Schnee ein
Winterwonderland im wahrsten Sinne des Wortes. Hier scheint die Zeit stehen
geblieben zu sein, hier gehen die Uhren langsamer. Katja und Ilja sprechen über
ihre Hoffnungen und Träume, über das Leben in Weißrussland, besonders über
das auf dem Lande.
Belarus gehört zu den europäischen Ländern, die im letzten Krieg ganz
besonders unter den deutschen Besatzern gelitten haben. Mehr als ein Viertel
der Bevölkerung, mehr als zweieinhalb Millionen Menschen kamen ums Leben.
In den riesigen Waldgebieten tobten erbitterte Kämpfe zwischen Partisanen
und der Wehrmacht. Ilja besucht dort einen Freund, der im Wald von Naliboki
als Förster arbeitet. Bis zum heutigen Tage werden hier noch Verstecke
entdeckt, in denen sich einst Partisanen aufhielten. Die Herrscher des Waldes
von heute sind dagegen Wölfe und Wisente.
(RBB/NDR 29.12.2015)
14:30
Mitteldeutschland von oben - Unsere Gebirge i a e f h
Ein Film von Hans-Michael Marten und Joachim Günther
Was wäre Mitteldeutschland ohne seine Gebirge? Harz, Thüringer Wald und
Erzgebirge, der Kyffhäuser, das Schiefergebirge oder das Elbsandsteingebirge –
jedes von ihnen hat seine eigene Gestalt und seine besondere Geschichte.
Gemeinsam umrahmen ihre Höhenzüge in einem weiten Bogen SachsenAnhalt, Thüringen und Sachsen. Ohne sie wäre Mitteldeutschland aber nicht
nur landschaftlich etwas ganz anderes als wir es kennen. Die Entwicklung der
Region wäre seit Anbeginn anders verlaufen. Die Menschen hier würden heute
anders leben.
In faszinierenden Bildern und mit sehr persönlichen Geschichten erzählt der
Film, wie Mitteldeutschland durch seine Gebirge "gemacht" wurde und bis
heute geprägt wird. Mit atemberaubenden Einstellungen von hoch oben, aus
der Luft, zeigt er die besondere Schönheit ihrer Landschaften und Orte. Er
erzählt von den Menschen, die in und mit "ihren" Gebirgen leben und deren
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Sonntag, 25.12.2016
Schicksal auch durch sie bestimmt wird. "Mitteldeutschland von oben – Unsere
Gebirge" ist eine beeindruckende filmische Entdeckungsreise und ein
besonderer Heimatfilm.
Ein Meer weißer Wolken liegt in der Morgensonne über den Bergen des Harzes.
Nur ihr Gipfel, der legendenumwobene Brocken, schaut heraus. Deutschlands
nördlichster 1.000er ist von besonderer klimatischer Bedeutung für
Mitteldeutschland. An seinen Hängen glitzern die Wasserflächen der
Hochmoore, wie es sie so groß sonst nirgendwo in der Region mehr gibt.
Um solche faszinierenden Einstellungen zu bekommen, sind die Filmemacher
tagelang mit einem Hubschrauber und einem der modernsten LuftbildKamerasysteme unterwegs gewesen. Dabei hatten sie mit Simon Werry auch
wieder einen der international renommiertesten Kameramann an Bord. Für
seine Arbeiten, unter anderem mit Richard Attenborough, hat der Engländer
bereits mehrere internationale Preise bekommen.
Mit ebenso beeindruckenden Bildern am Boden zeigt der Film die Geschichte
unserer Gebirge in Mitteldeutschland. Spannend und bewegend erzählt er von
den Menschen, die diese Gebirge einst eroberten und bis heute hier leben. Es
ist die Geschichte eines engen Miteinanders, manchmal aber auch eines
Kampfes. Dabei wird deutlich wie wichtig es ist, die empfindliche Balance
zwischen Natur und Nutzung zu wahren.
(26.12.2014)
16:00
MDR aktuell i a e f
16:05
Kinder aus dem Sack i a f
Koalas, Wombats und andere Australier
Alle urwüchsigen Vierbeiner Australiens kriechen gleich nach der Geburt in den
Beutel ihrer Mutter. Hier finden sie Milch und Wärme - und bequem ist es
außerdem.
Ehe ein Känguruh-Baby seine Nase zum ersten Mal aus dieser praktischen
Erfindung der Natur heraussteckt, vergeht in der Regel ein halbes Jahr.
Zwei Wombat-Kinder im Zoo von Melbourne, die ohne Mutter aufwachsen,
werden zum Schlafen einfach in einen weichen Wollsack gestopft. Die Milch
reicht der Pfleger.
Koala-Weibchen tragen den Beutel sogar mit der Öffnung nach unten. Ihre
Kinder müssen deshalb nicht herauspurzeln. Sie klammern sich ins Fell und
saugen sich an der Milchquelle fest.
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MDR FERNSEHEN
Sonntag, 25.12.2016
(MDR 24.12.1997)
16:15
Märchen der Welt
Die Prinzessin mit dem goldenen Stern e
(Princezna se zlatou hvezdou)
Märchenfilm Tschechoslowakei 1959
Prinzessin Lada liebt den duftenden Rhododendron, und sie liebt das Singen
und Lachen. Der alte König Hostivit wiederum liebt seine schöne Tochter. Von
ihrer Schönheit und Anmut kann sich jeder sogleich überzeugen, denn auf ihrer
Stirn glänzt ein goldener Stern. Goldene Sterne locken von jeher die Freier. An
diesem Sommertage, der für Lada so unbeschwert begann, kündigt sich der
mächtige König Kazisvet an. Der alte König versprach ihm einst Ladas Hand, die
Prinzessin jedoch mag den kriegerischen, klirrenden Kazisvet so ganz und gar
nicht.
So stellt ihm die Prinzessin eine Aufgabe. Erfülle er die bis zum nächsten Tage,
wolle sie seine Frau werden. Drei Kleider soll er ihr nähen lassen: eines aus den
funkelnden Strahlen der Morgensonne, eines aus der Stille des Sommertages,
eines aus der Sanftheit der Sommernacht. Kazisvet scheitert, aber erklärt dem
Land den Krieg. Und da ist noch Prinz Radovan: gut, edelmütig und gerecht!
Radovan weiß Liebe und Ehre wohl zu verteidigen. So bekommt er am Ende des
Märchens seine geliebte Prinzessin Lada.
Der erfahrene Komödienregisseur Martin Fric griff zu Bewährtem, beließ die
vorgegebenen Motive des Volksmärchens - dem Grimmschen "Allerleirauh"
verwandt - in ihrer Sinnfälligkeit. Dabei gelang ihm eine zeitgemäße Adaption.
Musik: Bohuslav Sedlácek
Kamera: Jan Roth
Buch: K.M. Walló, Martin Fric
Regie: Martin Fric
Prinzessin Lada - Marie Kyselkova
König Hostivit - Frantisek Smolik
König Kazisvet - Martin Ruzek
Prinz Radovan - Josef Zima
Amme - Jarmila Kurandova
Koch - Stanislav Neumann
(74 Min.)
17:30
Märchen der Welt
Die schöne Warwara i e f
(Warwara krasna,dlinnaja Kosa)
Märchenfilm Sowjetunion 1969
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MDR FERNSEHEN
Sonntag, 25.12.2016
Ein König muss einem mächtigen Wassergeist versprechen, ihm sein Liebstes zu
opfern, um sein Leben zu retten. Er gibt dem Geist das Versprechen und ist
maßlos erschrocken, als er erfährt, dass ihm ein Sohn geboren wurde. Um sein
Kind zu retten, rät ihm ein Minister, den Sohn einer Fischerfamilie als
Königssohn im Palast aufzuziehen und den eigentlichen Prinzen bei der
Fischerfamilie zu lassen.
Die Amme, die den Tausch vollziehen soll, bringt es aber nicht fertig, der
Fischersfrau das Kind wegzunehmen und nimmt den Prinzen wieder mit ins
Schloss. Sie lässt aber den König in dem Glauben, es sei das Kind des Fischers.
Nach vielen Jahren fordert der Wassergeist, der einen Bräutigam für seine
Tochter Warwara sucht, den König auf, ihm seinen Sohn zu opfern. Die
Prinzessin will aber diesen verwöhnten Prinzen nicht haben. Sie nimmt lieber
den Sohn des Fischers.
Ein einfallsreicher Märchenfilm mit Spiel- und Inszenierungswitz, der sich auch
durch seine Liebe zum Detail auszeichnet.
Musik: Arkadi Filippenko
Kamera: Dmitri Surenski
Drehbuch: Michail Tschuprin, Alexander Rou
Regie: Alexander Rou
Warwara - Tatjana Klujewa
Zar Jeremej - Michail Pugowkin
Zar Tschudo-Judo - Georgi Milljar
Andrej/Fischersohn - Alexej Katyschew
Andrej/Zarensohn - Sergej Nikolajew
Stepanida/Die Amme - W. Popowa
Alfonja/Ein Schreiber - Anatoli Kubatzki
Praskowja/DesSchreibers Frau - L. Koroljowa
und andere
(80 Min.)
18:50
Wetter für 3 i a e f
Die Wetterschau für Mitteldeutschland
18:52
Unser Sandmännchen i b e f
Pittiplatsch - Pitti und das Schlittenbett
(Zweikanalton sorbisch/deutsch)
19:00
Weihnachten live i a e f
in Mitteldeutschland
Seite 25/93
MDR FERNSEHEN
Sonntag, 25.12.2016
19:30
MDR aktuell i a e f
anschließend: das MDR-Wetter
19:50
Selten so gelacht - i a e f
Ise Bähnerts herrlich verrückte Weihnachten
Eigentlich will sich Ilse Bähnert einen schönen Weihnachtstag bei ihrer Freundin
Trudel machen. Trudel sorgt für das leibliche Wohl und Ilse bringt den Spaß mit,
Fernseh-Sketche auf ihrem Laptop. Doch es kommt anders. Im Neubaugebiet
angekommen, streikt das alte Handy und Ilse kann sich nicht mehr an den
richtigen Weg erinnern. So wird aus dem Trudel-Tag bald ein Trubeltag: Auf der
Suche nach Hilfe landet sie unfreiwillig bei fremden Menschen auf der Couch,
mit denen sie sich prächtig amüsiert und die mitgebrachten Sketche anschaut.
Sie lernt einen orientalischen Bauchtanz, bestaunt eine liebevolle
Räuchermännchen-Sammlung, macht fiese Verrenkungen bei der
Rückengymnastik oder entdeckt einen verrückten Partyraum im Keller eines
Plattenbaus. Überwältigt von der großen Gastfreundschaft stellt Ilse Bähnert
fest: Das war mein lustigstes Weihnachtsfest!
In den Sketchen gibt es ein Wiedersehen mit Helga Hahnemann, Hape
Kerkeling, Eberhard Cohrs, Jürgen von der Lippe, Rolf Herricht, Didi
Hallervorden, Heinz Rennhack, Rudi Carrell, Leni Statz u.v.m.
22:00
Katrin Weber - Oh, die Fröhliche! i a e f
Ein heiteres Weihnachtsprogramm
Weihnachtszeit – schönste Zeit? Meist. Aber die besinnlichen Wochen zum
Jahresende halten auch so manche Tücke bereit. Das weiß keine besser als
Kabarettistin und Chansoneuse Katrin Weber. Im Kindergarten hatte sie als
einziges Mädchen eine Rute im Stiefel! Und erst die berühmt-berüchtigten
Weihnachtsmann-Larven - das war doch eher zum Fürchten, denn zum Freuen.
Was für ein Trauma.
Katrin Weber entführt in die Weihnachtswelt der letzten Jahrzehnte, verführt
mit Anekdoten aus ihrem eigenen Leben und erinnert musikalisch an die
schönen Momente. Eine Achterbahn der Gefühle – auf echt Webersche Weise –
ist garantiert. Weihnachtsstress adé!
(MDR 20.12.2015)
23:30
Ein Engel namens Hans-Dieter i a e f h
Fernsehfilm Deutschland 2004
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MDR FERNSEHEN
Sonntag, 25.12.2016
Hans-Dieter Anhäuser, Inhaber einer Scherzartikelfabrik, ist ein Ekel. Er betrügt
seine Frau mit einer üppigen Blondine, die er auch nicht gut behandelt,
vernachlässigt seine drei Kinder, schikaniert seine Mitarbeiter - und dies alles
kurz vor Weihnachten. Dann aber hat er einen Unfall, fällt für eine Woche ins
Koma und erlebt im Traum seine eigene Beerdigung. Dabei erfährt er, was alle
wirklich von ihm halten. Zu allem Überfluss begegnet ihm auch noch sein
verstorbener Schwiegervater, der vormalige Fabrikbesitzer, der ihm erklärt, er,
Hans-Dieter, bekomme noch eine einzige Chance. Wenn er es aber nicht
schaffe, seine Familie bis Weihnachten glücklich zu machen, werde er ihn an
Heiligabend in die Hölle abholen.
Ein geläuterter Hans-Dieter erwacht im Krankenhaus und beginnt fieberhaft,
seiner Familie Gutes zu tun - oder was er dafür hält. Er animiert den Nachbarn,
einen freundlichen Zahnarzt, um seine Frau zu werben, macht seinen ältesten
Sohn zum Geschäftsführer der Firma, fördert die Modelkarriere seiner Tochter
und erspart dem jüngsten Sohn das Klavierspielen. Und die Schwiegermutter
soll ihre langersehnte Kreuzfahrt machen.
Leider aber ist die Firma durch seinen Unfall pleite, die Belegschaft streikt, und
die erfüllten Wünsche machen die Familie auch nicht glücklicher. Sein letzter
Versuch, die Firma zu retten, schlägt fehl, und erst ein Obdachloser kann HansDieter dazu bewegen, zum Abschied noch einmal zu Hause vorbeizugehen.
Musik: Günther Illi
Kamera: Zivko Zalar
Buch: Michael Baier
Regie: Hajo Gies
Hans-Dieter Anhäuser - Fritz Wepper
Hilde Anhäuser - Ulrike Kriener
Gottlieb Gropius - Jaecki Schwarz
Oma Elsbeth Dollinger - Ursula Karusseit
Opa August Dollinger - Wolfgang Völz
Sonja Anhäuser - Sophie Wepper
Manfred Anhäuser - Thorsten Feller
Doris Koslowski - Petra Kleinert
und andere
(87 Min.)
(VPS-Datum: 26.12.2016)
01:00
Schneewittchen und die sieben Gaukler e f
Spielfilm Deutschland/Schweiz 1962
(MDR 24.12.2016)
Seite 27/93
MDR FERNSEHEN
02:45
Sonntag, 25.12.2016
Weihnachten bei uns i a e f
Präsentiert von Kim Fisher
(MDR 23.12.2016)
04:45
Winterabenteuer in Sibirien - Biwak nonstop i a f
Seite 28/93
MDR FERNSEHEN
Montag, 26.12.2016
Montag, 26. Dezember 2016
04:55
Märchen der Welt
Die Prinzessin mit dem goldenen Stern e
(Princezna se zlatou hvezdou)
Märchenfilm Tschechoslowakei 1959
(MDR 25.12.2016)
06:10
Frühstück im Bett e
Fernsehfilm DDR 1982
Drei Männer wetteifern im Skiurlaub um die Gunst der attraktiven
Mittvierzigerin Vera Urban; unlautere Mittel nicht ganz ausgeschlossen.
Da treffen zwei gestandene Junggesellen im Wintersportparadies ein, um
endlich das Herz der attraktiven Vera Urban zu erobern und müssen feststellen,
dass es obendrein noch einen dritten Mitbewerber gibt. Die Konkurrenz der
Herren entscheidet sich zwischen dem munteren Seemann Winter, dem
Sparkassenfilialleiter Herrn Martin und einem gewissen Georg Hartmann, der
zufällig erfahren hat, dass sein Sohn Rolf, den er seit dessen Kindheit nicht
mehr gesehen hat, im Hotel als Kellner arbeitet.
Hartmann hat allerdings nicht erwartet, auch der Mutter des Jungen wieder zu
begegnen, nämlich Vera Urban, seine lange geschiedene Frau. Alte Gefühle
leben wieder auf. Unterdessen ist es Herrn Martin gelungen, Herrn Winter
kurzzeitig aus dem Rennen zu werfen. Nach diesem Teilerfolg wird der
nüchterne Finanzfachmann nun von seinen Tanten Anna und Martha zum
sportlichen Adonis und tanzwütigen Charmeur getrimmt. Alles in allem liegen
amüsante Urlaubstage vor Vera Urban und ihren erwachsenen Kindern Rolf und
Birgit, die im Beziehungsreigen natürlich mitmischen.
Kamera: Wolfgang Pietsch
Musik: Rainer Oleak
Buch: Hans-Joachim Riegenring
Regie: Eberhard Schäfer
Georg Hartmann - Alfred Struwe
Herr Martin - Herbert Köfer
Herr Winter - Günter Schubert
Martha - Ingeborg Krabbe
Vera Urban - Micaela Kreißler
Susanne Urban - Petra Strojwasiewicz
Rolf Urban - Jürgen Trott
Birgit - Viola Schweizer
Anna - Ursula Braun
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MDR FERNSEHEN
Montag, 26.12.2016
Hallenchef - Wolfgang Greese
(74 Min.)
07:25
Wintermärchen St. Petersburg i a e f
Glanz und Schatten einer Metropole
Film von Juri Rescheto
Fast zwei Jahrhunderte war St. Petersburg die Hauptstadt des Russischen
Kaiserreichs. Zar Peter der Große hat die Stadt, die auch als "Fenster zum
Westen" galt, 1703 gegründet. Heute ist St. Petersburg die nördlichste
Millionenmetropole der Welt. Ihr Name klingt stolz - nicht nur für russische
Ohren. Aber die imperiale Fassade bröckelt, das wahre Gesicht der Stadt
verbirgt sich dahinter.
Der Film erzählt von den Menschen in St. Petersburg: von den Bewohnern der
schäbigen Kommunalkas, Gemeinschaftswohnungen, in denen sich bis zu 16
Familien Flur, Bad und Küche teilen. Und von neureichen Petersburgern wie
Waleri, die für riesige Summen teure Bälle in ehemaligen Zarenpalästen
inszenieren. Ganz anders ist Wjatscheslaw. Ein außergewöhnlicher orthodoxer
Priester, offen, tolerant. Er traut sich, die Mächtigen zu kritisieren. Prunkvolle
Gottesdienste reichen ihm nicht aus, er engagiert sich für die Armen am Rande
der Stadt.
Waleri und Wjatscheslaw sind zwei Gesichter St. Petersburgs. Einer Stadt, die
mit ihrem Glanz fasziniert. Und die besonders glänzt, wenn die Sonne
untergeht und sich die Bewohner in ihren Wohnungen versammeln. Zum
großen gemeinsamen Silvestertisch zum Beispiel. Eine der wenigen Traditionen,
die im heutigen Russland den Menschen Halt und Hoffnung geben.
(MDR 08.01.2015)
07:55
Glaubwürdig: Rolf Zuckowski i a e f
Rolf Zuckowski ist der Star in vielen Kinderzimmern: "Wie schön, dass du
geboren bist" oder "In der Weihnachtsbäckerei" kennt wohl jeder. Zuckowski
ist einer der berühmtesten Kinderliedermacher Deutschlands.
Seit vier Jahren steht der Musiker nicht mehr auf der Bühne. Stattdessen
kümmert er sich um Kinder und stellt Musikprojekte auf die Beine. "Wer einem
Kind begegnet, der begegnet Gott auf frischer Tat." Dieser Ausspruch Luthers
begleitet Rolf Zuckowski seit Jahrzehnten. Er sieht in Kindern den Urstoff des
Lebens – sie lieben, sie beschützen, ihnen Wege aufzeigen und sie auch
irgendwann loslassen können, das gehört für den dreifachen Familienvater
dazu.
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MDR FERNSEHEN
Montag, 26.12.2016
In Kindertagen sang Rolf Zuckowski mit seiner Mutter beim Aufwaschen, beim
Autofahren, überall. Das geht heute immer mehr verloren. Um Kindern das
Musizieren wieder näher zu bringen, lädt Zuckowski regelmäßig zu einer
"Klassenreise zur Musik" ein. Im Thüringischen Nordhausen treffen sich viele
Kinder und studieren eine Woche lang ein Musical ein. "Kinder brauchen
Musik! Sie macht stark und selbstbewusst."
Zuckowski bezeichnet sich selbst als Glaubenssucher, nicht statisch fromm. Er
offenbart seine Gedanken in seinen Liedern. Sie erzählen Geschichten von
Menschen, es geht um Schicksal, um Mut, um Kraft. Zuckowski beschreibt
seinen Glauben am liebsten mit Kästners Worten: "Es gibt nichts Gutes, außer
man tut es."
(MDR 24.12.2015)
08:00
Spuk unterm Riesenrad i f
Alarm im Warenhaus (3)
DDR Fernsehfilm in 7 Folgen von 1978
Auf dem Alexanderplatz besorgen sich die Hexe, der Riese und das
Rumpelstilzchen neue Kleider. Im Warenhaus machen sie sich getrennt auf die
Suche nach Dingen, die sie gebrauchen können. Bei dem Versuch der Polizei,
die drei zu verhaften, fliehen sie auf einem Staubsauger.
Regie: Günter Meyer
Drehbuch: Günter Meyer, Peter Süring
Musik: Thomas Natschinski
Kamera: Peter Süring
Riese - Stefan Lisewski
Hexe - Katja Paryla
Rumpelstilzchen - Siegfried Seibt
Keks - Katrin Raukopf
Umbo - Dima Gratschow
Tammi - Henning Lehmbäcker
Oma - Käthe Reichel
Opa - Kurt Radeke
Leutnant Märzenbecher - Harry Pietzsch
Direktor Schreiber - Wolfgang Greese
(28 Min.)
08:30
Pünktchen und Anton i d e
Spielfilm Deutschland 1953
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MDR FERNSEHEN
Montag, 26.12.2016
Der reiche Strumpffabrikant Pogge und seine Frau haben keine Zeit für ihre
Tochter Pünktchen. Deren Freund Anton ist arm. Er versorgt seine kranke
Mutter und hilft im Café aus, um Geld zu verdienen. Als Pünktchen erfährt, dass
nur ein Aufenthalt in den Bergen Antons Mutter genesen lassen kann, will sie
mit dem Verkauf von Streichhölzern dazu beitragen.
Berlin um 1930: Der Strumpffabrikant Pogge (Paul Klinger) und seine Frau Eva
(Hertha Feiler) sind so mit sich selbst beschäftigt, dass sie kaum Zeit haben, sich
um ihre neunjährige Tochter Pünktchen (Sabine Eggerth) zu kümmern. Deren
Erziehung überlassen sie dem Kindermädchen Fräulein Andacht (Jane Tilden).
Pünktchens Freund Anton Gast (Peter Feldt) dagegen muss gerade nicht nur für
sich selbst, sondern auch für seine kranke Mutter (Heidemarie Hatheyer)
sorgen. Bis spät in die Nacht hilft der Zwölfjährige im Café Sommerlatte aus,
damit sie über die Runden kommen. Als Anton vor Erschöpfung im Unterricht
einschläft und sein Lehrer der Mutter einen Beschwerdebrief schreiben will,
greift Pünktchen ein.
Heimlich erzählt sie dem Lehrer von allem. Anton bekommt schulfrei, bis seine
Mutter genesen ist. Um richtig gesund zu werden, müsste Frau Gast zur
Erholung in die Berge fahren, doch dafür hat sie kein Geld. Da kommt
Pünktchen auf eine Idee: Sie stibitzt zu Hause Streichhölzer und verkauft diese
an einer Straßenecke. Die dabei verdienten zehn Mark steckt sie Anton
unauffällig in die Jackentasche. Als dessen Mutter den Schein findet, glaubt sie,
ihr Sohn hätte das Geld im Café gestohlen und bringt es zurück.
Im Café Sommerlatte ist auch Fräulein Andacht oft zu Gast, um sich mit ihrem
zwielichtigen Verehrer Robert (Hans Putz) zu treffen. Eines Tages beobachtet
Anton, wie Robert aus ihrer Handtasche den Schlüssel zur Villa der Pogges
entwendet und sich aus dem Staub macht. Am gleichen Abend sieht der
Lausejunge Klepperbein (Claus Kaap) Pünktchen, als armes Mädchen verkleidet,
Streichhölzer verkaufen. Prompt verkauft er diese brisante Information an ihre
Eltern.
Die 1953 entstandene Verfilmung des gleichnamigen Romans von Erich Kästner
läuft zum ersten Mal im MDR Fernsehen. Seit Generationen ist die Geschichte
über die Freundschaft zwischen einem Mädchen aus reichem Elternhaus und
dem Jungen einer armen alleinerziehenden Mutter ein Filmklassiker. Regisseur
Thomas Engel startete vor dem Dreh eine riesige Pressekampagne, um die
Kinderrollen zu besetzen. Aus über 5.000 Bewerbern wählte er auch die damals
10-jährige Sabine Eggerth aus, die als Pünktchen nie um einen kessen Spruch
oder eine gute Idee verlegen ist. "Pünktchen und Anton" ist lustig, spannend
und in seiner Menschlichkeit zeitlos.
Musik: Herbert Trantow und Heino Gaze
Kamera: Franz Weihmayr
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MDR FERNSEHEN
Montag, 26.12.2016
Buch: Maria Osten-Sacken und Thomas Engel, nach dem gleichnamigen Roman
von Erich Kästner
Regie: Thomas Engel
Pünktchen - Sabine Eggerth
Anton - Peter Feldt
Eva Pogge - Hertha Feiler
Fritz Pogge - Paul Klinger
Frau Gast - Heidemarie Hatheyer
Bertha, Köchin - Annie Rosar
Fräulein Andacht - Jane Tilden
Robert - Hans Putz
Hollack, Chauffeur - Michael Janisch
Frau Übelmann - Maria Eis
und andere
Es spielt: Das Orchester Carl de Groof
Es singen: Die Sängerknaben vom Wienerwald
(87 Min.)
09:55
Märchen der Welt
Die goldene Gans i e h
Märchenfilm DDR 1964
Zum Lohn für eine gute Tat findet der Schusterjunge Klaus beim Holzhacken im
Walde eine goldene Gans. Sie hat eine merkwürdige Eigenschaft: Jeder, der sie
berührt, bleibt an ihr hängen. Als nun Klaus mit seinem prächtigen Vogel des
Weges kommt, wollen Neugierige ihn anfassen und habgierige Menschen sich
eigenhändig von der Echtheit des goldenen Gefieders überzeugen. Aber o weh,
sie kommen nicht mehr los.
Unserem Klaus macht das natürlich viel Spaß, und er beschließt, mit diesem
komischen Aufzug aufs Schloß zu ziehen. Dort lebt eine gar traurige Prinzessin,
die bisher zu allen Späßen nicht einmal gelächelt hat. Deshalb hatte der König
versprochen, seine Tochter dem zur Frau zu geben, der diesen Bann brechen
würde. Als Klaus mit seinem Anhang erscheint, bricht die Prinzessin in
herzliches Lachen aus.
Doch der König ist nicht gewillt, sein Versprechen zu halten, denn ein
Schusterjunge als Schwiegersohn will ihm gar nicht gefallen. Erst soll Klaus noch
zwei Aufgaben lösen. Es soll dem König helfen, seinen Schätze in Sicherheit zu
bringen und den Prinzen Störenfried in die Flucht jagen, der die Prinzessin
rauben will.
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MDR FERNSEHEN
Montag, 26.12.2016
Mit viel Geschick, Mut und Witz löst er die Aufgaben. Jetzt bleibt dem König
nichts weiter übrig, als endlich sein Wort zu halten, und der glückliche Klaus
bekommt die Prinzessin zur Frau.
Musik: Siegfried Bethmann
Kamera: Karl Plintzner
Buch: Siegfried Hartmann, Günter Kaltofen nach dem gleichnamigen Märchen
der Gebrüder Grimm
Regie: Siegfried Hartmann
Klaus - Kaspar Eichel
Prinzessin - Karin Ugowski
Kunz - Uwe-Detlef Jessen
Franz - Peter Dommisch
König - Heinz Scholz
Hofgelehrter - Gerd E. Schäfer
und andere
(MDR 28.12.1998)
11:00
Die große Show der Weihnachtslieder i a e f
Präsentiert von Stefanie Hertel
Stefanie Hertel präsentiert nun schon zum 5. Mal die schönsten traditionellen
Weihnachtslieder gesungen von großen Stars des Schlagers und der Volksmusik.
Singen Sie "Weiße Weihnacht" mit Bernhard Brink und Marianne und Michael
und lassen Sie sich überraschen von Semino Rossi und seiner ganz persönlichen
Weihnachtsgeschichte! Entdecken Sie die Adventsbräuche der Stars wie Anita
und Alexandra Hofmann oder Angelo Kelly und Familie – sie alle werden
natürlich gemeinsam mit Stefanie Hertel eine zünftige Stubenmusik anstimmen
und auch ihre Lieblingsadventsrezepte verraten – so wie Patrick Lindner, der
extra für Stefanie etwas Weihnachtliches zaubern wird.
Stefanie begrüßt die Thüringer Sängerin Karin Roth und stimmt gemeinsam mit
ihr die Lieder des großen Herbert Roth an, der 2016 90 Jahre alt geworden
wäre. Die Kinder der staatlichen Ballettschule Berlin werden die Zuschauer auch
in diesem Jahr wieder mit einer bezaubernden Choreografie zum
Weihnachtsklassiker "Drei Haselnüsse für Aschenbrödel" überraschen.
(MDR 03.12.2016)
13:30
Auf schmaler Spur i a f *
13:58
MDR aktuell i a f
*
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MDR FERNSEHEN
14:00
Montag, 26.12.2016
Weihnachten im Spreewald i a f *
Weihnachtsgeschichten mit Maxi Arland
Maxi Arland nimmt die Zuschauer mit auf eine romantische Reise in den
weihnachtlichen Spreewald. Stilecht vom Kahn aus erkundet er die Gegend von
der heimlichen Hauptstadt Lübbenau bis zum festlich geschmückten
Spreewalddorf Lehde.
Ausgewählte musikalische Gäste wie Anna Maria Kaufmann, Dirk Michaelis und
der Chor Luzyca werden entlang der Fließe im geschmückten Kahn, in der
Kirche und im Schloss Lübbenau, auf dem Kunst-Weihnachtsmarkt in Lübbenau
und Lehde Weihnachtslieder präsentieren.
(MDR 22.12.2015)
15:30
Der Osten - Entdecke wo du lebst
Obercunnersdorf – Große Liebe Umgebindehaus i a e f *
Ein Film von Anne Mehler
Nur noch etwa 6.000 dieser einmaligen Häuser gibt es in Deutschland – die
Umgebindehäuser, halb aus Holz, halb aus Stein. Sie prägen die gesamte Region
der Oberlausitz. In Obercunnersdorf gibt es gar 250 dieser Häuser, die damit das
einzigartige Bild des Ortes prägen.
Schon Mitte der 1970er Jahre waren Urlauber überrascht, dass in einem
Museumsdorf ganz normale Menschen wohnen. Liebevoll saniert und gepflegt
von den Eigentümern, strahlen die Häuser Bodenständigkeit, Besitzerstolz und
Gastfreundschaft aus. Denn im Gegensatz zu Häusern, die außerhalb von
Obercunnersdorf standen, bekamen die Einwohner dort Kredite und auch
bevorzugt Baumaterialien für die Sanierung ihrer Häuser – ein Novum in der
DDR.
Selbst die legendäre "Weihnachtsgans Auguste" wurde in Obercunnersdorf ein
Fernsehstar. Kein Wunder die "Pfefferkuchenhäuschen" waren eine perfekte
Kulisse nicht nur fürs DDR-Fernsehen.
Heute haben Menschen aus ganz Deutschland die Liebe zu diesen Häusern
entdeckt und sind ihretwegen sogar in die östlichste Ecke von Sachsen gezogen.
Alle eint die ganz besondere Beziehung zu diesem Haustyp, die aus dem
Herzen kommt, und zu diesem Landstrich.
Ulrike Engel erzählt im Film, wie sie sich während eines Ferienaufenthalts in die
einzigartige Architektur verliebt hat. Kurzerhand tauschte die junge Familie mit
ihren zwei kleinen Kindern ihr quirliges Großstadtleben in Hamburg gegen ein
Umgebindehaus. Als ihre Mutter damals zu Besuch kam und die Ruine zum
ersten Mal sah, ist sie in Tränen ausgebrochen. Doch Engels haben inzwischen
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MDR FERNSEHEN
Montag, 26.12.2016
nicht nur ihr Haus saniert, sondern auch eine eigene Firma aufgebaut und seit
mehr als 20 Jahren fühlen sie sich nun in der Oberlausitz heimisch.
Ganz anders war es bei Thomas Mix: Normalerweise zieht ein Mensch in ein
Haus ein und nicht ein Haus zu einem Menschen um. Aber als er sich in sein
Haus verguckte, gab es keine Alternative. So baute Thomas Mix seine große
Liebe Stück für Stück ab und nahm sie mit nach Brandenburg, wo er das
Umgebindehaus originalgetreu wieder aufgebaut hat.
Axel Bulthaupt erzählt im Film Geschichten aus einem ganz besonderen
Landstrich, der nicht nur weltweit einzigartige Häuser hervorgebracht hat,
sondern auch einen einmaligen Zungenschlag: das rollende "R", die originelle
"Äberlausitzer Mundart".
* Sendezeiten geändert am 30.11.2016.
16:00
16:05
MDR aktuell i a e f
Märchen der Welt
Drei Haselnüsse für Aschenbrödel i a e h
(Trí orisky pro popelku)
Märchenfilm Tschechoslowakei/DDR 1973
Der König findet es an der Zeit, dass sein Sohn heiratet. Viele junge Damen von
nah und fern werden zu einem Ball eingeladen, damit sich der Prinz
entscheiden soll. Zu den geladenen Gästen gehören auch Aschenbrödels
Stiefmutter und deren eitle Tochter Dora, die sich so fein wie möglich macht.
Sie hofft den Prinzen für sich zu gewinnen. Aschenbrödel aber soll zu Hause
bleiben und Erbsen aus der Asche lesen. Insgeheim fürchtet die Stiefmutter ihre
strahlende Schönheit als zu starke Konkurrenz für ihre innig geliebte Dora.
Der Prinz langweilt sich auf dem Ball, denn keine der Frauen trifft seinen
Geschmack, bis zu dem Augenblick, als plötzlich eine junge Dame mit einer
kostbaren Robe bekleidet den Saal betritt. Alle Augen sind auf sie gerichtet.
Der Prinz fordert die Unbekannte zum Tanz auf. Aschenbrödel gibt sich nicht zu
erkennen, und als ihr der Prinz einen Heiratsantrag macht, soll er zuerst ein
Rätsel lösen. So schnell wie sie gekommen ist, ist sie wieder verschwunden. Auf
der Treppe findet der Prinz ihren Schuh. Wird er die Schöne wiedersehen und
das Rätsel lösen?
Das Märchen von "Aschenbrödel" ist in vielen Ländern bekannt. Die Tschechen
haben eine eigene Version, die zwar auch mit einem Wunschbaum zu tun hat,
mit dem König und der Stiefmutter, in der aber einiges anders ist. Dieses
Aschenbrödel kann nämlich schießen wie ein erfahrener Cowboy und auf
Bäume klettern wie ein richtiger Lausejunge. Aschenbrödel nimmt hier nicht
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MDR FERNSEHEN
Montag, 26.12.2016
alles hin, sondern den Kampf gegen die Ungerechtigkeit auf - mit Witz,
Charme, List und drei Zaubernüssen.
Die Autorin der tschechischen literarischen Vorlage ist in ihrer Heimat so
bekannt wie hierzulande die Gebrüder Grimm. Ein erfrischend frecher und
witziger Film.
Musik: Karel Svoboda und das Film-Sinfonieorchester Prag
Kamera: Josef Illík
Buch und Regie: Václav Vorlicek nach dem Märchen von Bozena Nemcová
Aschenbrödel - Libuse Safránková
Prinz - Pavel Trávnicek
Stiefmutter - Daniela Hlavácová
König - Rolf Hoppe
Königin - Karin Lesch
Präzeptor - Jan Libicek
Kamil - Vitézslav Jandák
Vitek - Jaroslav Drbohlav
Vicek - Vladimír Mensík
(82 Min.)
17:30
Märchen der Welt
Das Feuerzeug i e h
Märchenfilm DDR 1959
Ein altes Feuerzeug, Kupfer, Silber und Gold entdeckt ein junger Soldat in einer
hohlen Eiche. Und das gerade, als er sehnsüchtig darüber nachdenkt, wie er
endlich den knurrenden Magen zum Schweigen bringen kann. Jetzt ist er reich,
so reich, wie er nie zu träumen wagte. Jetzt kann er sich nicht nur satt essen, er
kann auch von seinem Überfluß an Kinder und Arme abgeben, kann bewirten,
wenn er will. Stolz und glücklich blickt er auf seine neuen Freunde, vornehme
Herren, die mit ihm tafeln. Wo aber sind die reichen Freunde, als das viele Geld
eines Tages verbraucht ist?
Ein Pfeifchen Tabak ist alles, was dem Soldaten geblieben ist. Als er es mit dem
gefundenen Feuerzeug anzünden will, erscheinen zu seiner Verwunderung drei
große Hunde, die ihm ihre Dienste anbieten. Mit ihrer Hilfe kann er die schöne
Prinzessin befreien, doch als Dank dafür soll er gehenkt werden. Wieder helfen
die Hunde und der dumme König wird samt seinem Hofstaat zum Teufel
gejagt. Jetzt endlich kann die Prinzessin den tapferen Soldaten heiraten, und
für das Land beginnt eine glückliche Zeit.
Musik: Siegfried Bethmann
Kamera: Erich Gusko
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MDR FERNSEHEN
Montag, 26.12.2016
Buch: Anneliese Kocialek, Fred Rodrian, Siegfried Hartmann nach dem
gleichnamigen Märchen von Hans Christian Andersen
Regie: Siegfried Hartmann
Soldat - Rolf Ludwig
Prinzessin - Barbara Mehlan
Hexe - Bella Waldritter
Wirt - Fritz Schlegel
Der Geizige - Heinz Schubert
Der Eitle - Rolf Defrank
Der Dicke - Hannes Fischer
König - Hans Fiebrandt
Königin - Maria Besendahl
Kammerfrau - Senta Bonacker
und andere
(78 Min.)
18:50
Wetter für 3 i a e f
Die Wetterschau für Mitteldeutschland
18:54
Unser Sandmännchen i a e f
Kallis Gute-Nacht-Geschichten - Kalli-Weihnachtsmann
19:00
Weihnachten live i a e f
in Mitteldeutschland
19:30
MDR aktuell i a e f
anschließend: das MDR-Wetter
19:50
Ein Kessel Weihnacht i a e f
Supermix aus den Adlershofer Weihnachtsshows
Weihnachten ist Kult! Ein bunter Kessel zur Weihnachtzeit ist Kult! Und
Künstler, die damals wie heute den Kessel mit ihren Traditionen, Liedern und
Geschichten bereichern, sind auch Kult!
Mireille Matthieu erinnert sich, dass sie 1970 zu Weihnachten in Leipzig das
erste Konzert im DDR-Fernsehen in Farbe und Stereo aufgezeichnet hat. Sie hat
damals den Leipziger Weihnachtsmarkt besucht und ist von ihren Fans bei dem
Bummel beschenkt worden. Precious Wilson denkt immer noch voller
Entzücken an ihren Kesselauftritt mit Helga Hahnemann und den gemeinsamen
spektakulären Spagat. In der traditionellen Modesendung am zweiten
Weihnachtsfeiertag entlockte Klaus Ehrlich den Prominenten von Gojko Mitic
bis Agnes Kraus ihre Modegeheimnisse und plaudert über seiner Dreherlebnisse
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MDR FERNSEHEN
Montag, 26.12.2016
bei den Nacktbadenden. Olaf Berger musste bei "Zwischen Frühstück und
Gänsebraten" mit der falschen Darinka singen und das an seinem Geburtstag.
Gäste im Studio sind die kleinen Tanzprofis der Weihnachtsrevue vom Steintor
in Halle. Seit mehr als 20 Jahren umrahmt die Truppe mit immer neuen und
mitreißenden Liedern und Tänzen die Geschichten um "Herr Fuchs und der
Weihnachtsalarm". Außerdem liegt viel Buntes aus den zahlreichen Adlershofer
Weihnachtsshows auf dem TV-Gabentisch. Genau das Richtige für die
komischen, fröhlichen und besinnlichen Momente in diesem Kessel.
Gäste: Precious Wilson, Mireille Matthieu, Olaf Berger, Klaus Ehrlich, Nicole,
Peter Wieland
Moderation: Wolfgang Lippert
22:00
Die lange Krimi-Nacht im MDR
Polizeiruf 110: Raubvögel i a e f h
Kriminalfilm Deutschland 2012
Auf einem stillgelegten Industriegelände in Halle wird ein Mann tot
aufgefunden. Den Spuren nach wurde er erschlagen. Der Fundort scheint
allerdings nicht der Tatort zu sein. Die Identität des Toten ist schnell geklärt. Es
handelt sich um André Wanka. Er wohnte zusammen mit seiner
Lebensgefährtin, der Falknerin Jenny Münzer, auf einem alten Bauernhof.
Wanka war als Pilot und Fluglehrer beschäftigt. In der Nacht seiner Ermordung
hatte er angeblich den Auftrag für einen Transportflug. Doch Wanka ist in
dieser Nacht nicht gestartet. Wer war der angebliche Auftraggeber und welche
Fracht sollte Wanka fliegen?
Bei der Auswertung der Spuren entdeckt Rosamunde Weigand Cannabis an der
Kleidung des Toten. Doch Wanka hat selbst nie Drogen genommen. War er in
den Handel mit Drogen verstrickt? Außerdem befindet sich an den Schuhen des
Opfers Erde, die Spuren von Sprengstoff enthält. Ein Hinweis auf den
möglichen Tatort? Wankas Wohnort liegt am Rande des Brekels, eines
Naturschutzgebietes und früheren Truppenübungsplatzes, von dem er bei
seinem letzten Flug viele Fotos gemacht hat. Die Luftbilder zeigen jedoch nichts
als Wald. Warum hat Wanka diese Fotos gemacht und gibt es einen
Zusammenhang zwischen seiner Ermordung und dem, was Wanka
offensichtlich beim Überflug des Brekels gesucht hat?
Schließlich taucht Maria, die Ex-Frau des Opfers, im Präsidium auf. Angeblich
wollte Wanka seine Lebensgefährtin verlassen und wieder zu ihr zurück
kommen. Ist enttäuschte Liebe oder Eifersucht das Motiv für den Mord?
Schmücke entscheidet kurzerhand, seine Ermittlungen vom Büro auf den Hof
der Münzers zu verlegen. Unter falschem Namen und als Urlauber getarnt,
quartiert er sich bei den Münzers ein. Inmitten unberührter Natur und
blühender Frühlingslandschaften klären Schmücke, Schneider und Nora Lindner
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MDR FERNSEHEN
Montag, 26.12.2016
diesen Fall. Eine trügerische Idylle voller Rätsel, geplatzter Träume und
menschlicher Abgründe.
Musik: Robert Schulte-Hemming
Kamera: Helmfried Kober
Buch: Andreas Pflüger
Regie: Esther Wenger
Hauptkommissar Herbert Schmücke - Jaecki Schwarz
Hauptkommissar Herbert Schneider - Wolfgang Winkler
Oberkommissarin Nora Lindner - Isabell Gerschke
Jenny Münzer - Henny Reents
Dominik Münzer - Matthias Ziesing
Maria Wanka - Esther Zimmering
Knut Köhler - Kai Scheve
Ulf Adamski - Eckhard Preuß
Rosamunde Weigand - Marie Gruber
Gabi Rössner - Karin Düwel
und andere
(87 Min.)
23:25
Die lange Krimi-Nacht im MDR
Stahlnetz: Der Spanner a e f
Kriminalfilm Deutschland 1999
Für Martin Färber, Sachbearbeiter im Landeskriminalamt für Sexual- und
Sittlichkeitsdelikte, wird ein längst abgelegter Fall zu einer persönlichen
Herausforderung: Vor drei Jahren gelang es der Polizei, einen Spanner zu
überführen, der als Serientäter sechs Frauen vergewaltigt hatte. Dieser Spanner,
Wolf Markowski, Arzt und Vater von zwei Kindern, konnte sein Doppelleben so
lange aufrechterhalten, bis ihn ein Zufall überführte. Markowski wurde zu
sechs Jahren Gefängnis verurteilt.
Drei Jahre später hat eines der Opfer, die junge Silke Lachmann, ein
schockierendes Erlebnis. Sie sieht Markowski in der U-Bahn wieder. Panisch
steht Silke kurze Zeit später in Färbers Büro - sie glaubt sich von dem Mann
bedroht, der sie vor drei Jahren vergewaltigt hatte und den sie im Gefängnis
vermutete. Färber verspricht, Silke zu helfen. Er recherchiert, dass Markowski
tatsächlich auf Bewährung vorzeitig aus der Haft entlassen wurde.
Trotz aller Zweifel, ob Silkes Angst begründet ist, ist Färber auf ihrer Seite und
setzt gegen den erheblichen Widerstand einiger Kollegen eine aufwändige
Beschattungsaktion durch. Färber verlangt dieser Einsatz große persönliche
Opfer ab, denn seine eigene Frau hat wenig Verständnis dafür. Unter den
Kollegen macht sich Färber mit seinem Übereifer unbeliebt, da Sonderschichten
geschoben werden müssen. Als zwei Wochen lang außer einigen Pannen nichts
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MDR FERNSEHEN
Montag, 26.12.2016
passiert, scheint klar, dass Silke und auch Färber sich getäuscht haben. Die
Observation wird abgebrochen, doch Färber glaubt nicht an das negative
Ergebnis. Er fährt auf eigene Faust noch einmal in Silkes Wohnung.
Musik: Hans Franek
Kamera: Rainer Gutjahr
Buch: Jessica Schellack und Wolfgang Menge
Regie: Thomas Bohn
Martin Färber - Bernhard Bettermann
Silke Lachmann - Floriane Daniel
Hilli Jokwitz-Färber - Ulrike Folkerts
Dr. Wolf Markowski - Frank Röth
Claudia Neidhardt - Petra Wolf
Gondermann - Jürgen Schornagel
Ochsendorf - Martin Ziegelmeier
Kerstin - Jeanette Arndt
und andere
(83 Min.)
(VPS-Datum: 27.12.2016)
00:50
Die lange Krimi-Nacht im MDR
Tatort: Machtlos i a e f h
Kriminalfilm Deutschland 2013
Der neunjährige Benjamin Steiner (Mika Seidel) ist aus der Wohnung seines
Musiklehrers entführt worden. Die beiden Kommissare Till Ritter (Dominic
Raacke) und Felix Stark (Boris Aljinovic) werden von Einsatzleiter Baumann
(Rainer Sellien) als Kontaktpersonen für die Eltern eingesetzt. Linda und
Hermann Steiner (Lena Stolze und Horst Günter Marx) verbringen bange
Stunden voller Angst, bis sich der Entführer endlich meldet. Eine DVD zeigt das
entführte Kind bei guter Gesundheit. Das Lösegeld soll in zwei Teilen
übergeben werden. Die ersten 500.000 Euro übergibt Linda Steiner unter
strenger Polizeiüberwachung am Alexanderplatz. Danach macht der Entführer
keinerlei Anstalten, den Ort zu verlassen. Stattdessen beginnt er, das Geld unter
den Passanten zu verschenken und lässt sich schließlich problemlos festnehmen.
Seine zweite Lösegeldforderung möchte er den Eltern gern persönlich mitteilen
- den Aufenthaltsort von Benjamin allerdings verschweigt er hartnäckig.
Wie sich herausstellt, handelt es sich bei dem Entführer um Uwe Braun (Edgar
Selge) - einen Mann ohne festen Wohnsitz, ohne Bankkonto, ohne Kontakt zu
seiner Familie und damit ohne nennenswerte Anhaltspunkte für die Beamten.
Als die Eltern schließlich im Vernehmungszimmer auf den Entführer ihres
Sohnes treffen, stellt sich heraus, dass Bankdirektor Hermann Steiner den Mann
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MDR FERNSEHEN
Montag, 26.12.2016
kennt. Er kann sich nur nicht gleich erinnern, aus welchem konkreten
Zusammenhang. Uwe Braun hingegen weiß das offenbar ganz genau - und
stellt seine zweite Lösegeldforderung: Zehn Millionen Euro, das Geld will er im
Präsidium entgegennehmen. Ritter und Stark wird klar, dass sich Braun
moralisch im Recht sieht - was treibt den beharrlich schweigenden Mann zu
dieser Wahnsinnstat? Die Zeit rennt den Kommissaren davon, das Trinkwasser
von Benjamin wird knapp. Ritter und Stark nehmen Kontakt zu Brauns Sohn
Michael (Jakob Walser) auf - wird er seinen Vater zur Vernunft bringen
können?
Grimme-Preisträger Edgar Selge und sein Sohn Jakob Walser stehen in diesem
"Tatort" zum ersten Mal gemeinsam vor der Kamera: Sie spielen Vater und
Sohn.
Musik: Christine Aufderhaar
Kamera: Ralph Netzer
Buch: Klaus Krämer
Regie: Klaus Krämer
Hauptkommissar Till Ritter - Dominic Raacke
Hauptkommissar Felix Stark - Boris Aljinovic
Lutz Weber - Ernst-Georg Schwill
Uwe Braun - Edgar Selge
Linda Steiner - Lena Stolze
Hermann Steiner - Horst-Günter Marx
Benjamin Steiner - Mika Seidel
Michael Braun - Jakob Walser
Jo Schelling - Sabin Tambrea
Herr Belling - Ulrich Voß
und andere
(88 Min.)
02:20
Die lange Krimi-Nacht im MDR
Tatort: Schiffe versenken a e f
Kriminalfilm Deutschland 2009
Vor der norwegischen Küste geht einem deutschen Fischerboot eine Leiche ins
Netz. Bei dem Toten handelt es sich vermutlich um den Zweiten Offizier des
Bremerhavener Containerschiffs MS Karina. Zum Erstaunen von
Hauptkommissarin Inga Lürsen (Sabine Postel) und ihrem Kollegen Stedefreund
(Oliver Mommsen) wird der Tote nicht vermisst und weder die
Wasserschutzpolizei noch die zuständige Reederei sind zur Mithilfe bereit.
Während Stedefreund in Bremerhaven ermittelt, begibt sich Inga an Bord der
MS Karina, um den Kapitän zum Umkehren zu bewegen. Doch der lässt sich gar
nichts sagen, schon gar nicht von einer Frau. Auch der Rest der männlichen
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MDR FERNSEHEN
Montag, 26.12.2016
Crew beäugt sie mit Argwohn. Niemand scheint an der Aufklärung des Mordes
interessiert zu sein. Schon bald weiß Inga, dass der Mörder noch an Bord sein
muss.
Kamera: Marcus Kanter
Buch: Wilfried Huismann und Philip LaZebnik
Regie: Florian Baxmeyer
Hauptkommissarin Inga Lürsen - Sabine Postel
Kommissar Nils Stedefreund - Oliver Mommsen
Karlsen - Winfried Hammelmann
Kapitän Bleibtreu - Michael Gwisdek
Erster Offizier Sondergard - Lasse Norgaard
Ingenieur Onno Sibum - Gustav Peter Wöhler
Sergej Bukowski - Willi Gerk
Koch Juri - Jevgenij Sitochin
Julia Delius - Ina Weisse
Max Reimann - Arnd Klawitter
und andere
(87 Min.)
03:50
Weihnachten in Masuren i a f
Film von Melanie Henze und Tom Kühne
(MDR 24.12.2014)
04:20
Weihnachten live i a e f
in Mitteldeutschland
04:50
Winterabenteuer in Sibirien - Biwak nonstop i a f
Seite 43/93
MDR FERNSEHEN
Dienstag, 27.12.2016
Dienstag, 27. Dezember 2016
05:25
Märchen der Welt
Das kalte Herz i e h*
Märchenfilm DDR 1950
Peter ist Köhler und bettelarm. Das Glasmännchen, der gute Geist des Waldes,
verhilft ihm zu großem Reichtum. Doch damit kann Peter nicht umgehen. Er
verbringt die meiste Zeit im Wirtshaus und wird ausgerechnet an seinem
Hochzeitstag wieder ein armer Mann. Der böse Geist, der Holländer Michel,
verspricht, ihn wieder reich zu machen. Doch verlangt etwas Grausames: Peter
muss sein Herz gegen einen Stein austauschen.
"Schatzhauser im grünen Tannenwald – Bist schon viel hundert Jahre alt – Dein
ist all Land, wo Tannen stehn – Lässt dich nur Sonntagskindern sehn!", so ruft
der arme Köhlerjunge Peter Munk das Glasmännlein, den guten SchwarzwaldGeist, herbei. Der "Kohlen-Peter" hofft auf Reichtum, um gegen den
wohlhabenden Hannes bestehen und als würdiger Bräutigam vor seine geliebte
Lisbeth treten zu können.
Das Glasmännlein erfüllt Peters Wünsche, doch der verschleudert gutgläubig
den neu gewonnenen Reichtum. Nun bittet er den gefährlichen HolländerMichel um Hilfe. Der verlangt zur Belohnung das Herz des jungen Köhlers. Doch
mit dem kalten Ersatzherz aus Stein kann Peter kein Mitgefühl empfinden. Er
wird zwar immer reicher, aber auch zunehmend brutal und ungerecht. Als er
schließlich gar im Zorn seine Frau erschlägt, ruft ihn ein letzter Funke seiner
früheren, guten Eigenschaften zur Besinnung. Peter Munk hofft noch einmal
auf die Hilfe des Glasmännleins.
Der erste DEFA-Farbfilm erzielte insgesamt knapp zehn Millionen Zuschauer.
Das Märchen um die Irrwege des armen Köhlers konnte schon drei Mal auf
einer Berlinale-Retrospektive gezeigt werden: 1982, 1985 und 1992.
Musik: Herbert Trantow
Kamera: Bruno Mondi
Buch: Paul Verhoeven, Wolff von Gordon
Regie: Paul Verhoeven
Peter Munk - Lutz Moik
Lisbeth - Hanna Rucker
Das Glasmännchen - Paul Bildt
Der Holländer-Michel - Erwin Geschonneck
Ezechiel - Paul Esser
(100 Min.)
* Pressetext geändert am 12.12.2016
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MDR FERNSEHEN
07:05
Dienstag, 27.12.2016
Die Gäste der Mathilde Lautenschläger e
Fernsehspiel DDR 1981
Katrin und Dieter legen sich mächtig ins Zeug, um Tante Mathilde einen
schönen Geburtstag auszurichten, denn sie brauchen Geld für ein neues Auto.
Endlich, nach langjähriger Wartezeit, soll der fabrikneue Wartburg geliefert
werden. Doch die Ironie des Schicksals lässt es Katrin und Dieter gerade jetzt
am nötigen Kleingeld fehlen. Gut, dass Tante Mathilde demnächst ihren 60.
Geburtstag hat. Katrin und Dieter beschließen, eine würdige Familienfeier
auszurichten, zu der sich die ganze Verwandtschaft, auch die, mit denen man
jahrelang kein Wort mehr gewechselt hat, vollständig versammeln soll.
Schließlich machen die Angehörigen durchweg den Eindruck, als könne man es
sich leisten, lieben Familienmitgliedern mal eben aus einer finanziellen
Verlegenheit zu helfen.
Da sind der erfolgreiche Schriftsteller Martin, der großprotzige Steinmetz
Siegfried und sein feinsinniger Arzt-Bruder Siegbert, außerdem die schicke
Schwägerin Gisela und Gottlob, dem nachgesagt wird, im Geld zu schwimmen.
Während Katrin und Dieter in der Küche schwitzen und diskret auf ihr Ziel
zuarbeiten, entlarvt sich so manches nur als schöner Schein. Und Tante Mathilde
freut sich ahnungslos über das schöne Wiegenfest.
Kamera: Gerhard Gitschier
Buch: Annelies Schulz
Regie: Wolf-Dieter Panse
Mathilde - Agnes Kraus
Katrin - Micaela Kreißler
Dieter - Heinz Behrens
Gisela - Madeleine Lierck
Siegfried - Peter Bause
Martin - Rudolf Christoph
Siegbert - Wilfried Pucher
Christa - Doris Abeßer
Anton - Edgar Külow
Hulda - Ingeborg Naß
und andere
(91 Min.)
08:35
Spuk unterm Riesenrad i f
Flucht in die Berge (4)
DDR Fernsehfilm in 7 Folgen von 1978
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MDR FERNSEHEN
Dienstag, 27.12.2016
Die Geister fliehen in den Harz. In Thale werden sie von den Kindern gestellt,
können aber wieder entwischen. Auf dem Hexentanzplatz finden sie keine
Ruhe und begeben sich auf den Weg zur Burg Falkenstein.
Regie: Günter Meyer
Drehbuch: Günter Meyer, Peter Süring
Musik: Thomas Natschinski
Kamera: Peter Süring
Riese - Stefan Lisewski
Hexe - Katja Paryla
Rumpelstilzchen - Siegfried Seibt
Keks - Katrin Raukopf
Umbo - Dima Gratschow
Tammi - Henning Lehmbäcker
Oma - Käthe Reichel
Opa - Kurt Radeke
Leutnant Märzenbecher - Harry Pietzsch
Direktor Schreiber - Wolfgang Greese
(27 Min.)
09:03
Länder kompakt i a e f
09:05
Lady Musketier - Alle für eine i a e f
(La Femme Musketeer)
Zweiteiliger Spielfilm Kroatien/Deutschland/USA 2003 (1)
Paris, 1660: Valentine, d'Artagnans ebenso schöne wie talentierte Tochter, will
am Hofe Ludwig XIV. in die Fußstapfen ihres Vaters treten. Doch eine Frau als
Musketier - unmöglich. Dafür beschuldigt Lady Bolton sie des Mordes an Marie,
der Mätresse des Königs. Valentine muss fliehen, will sie ihr Leben retten.
Im Jahr 1660 tobt ein blutiger Krieg zwischen Frankreich und Spanien ohne
Aussicht auf Frieden. Am französischen Hof schwelt ein Machtkampf zwischen
Kardinal Mazarin (Gérard Depardieu) und dem jungen König Ludwig XIV.
(Freddie Sayers). Der Kardinal wird von seiner Leibwache unterstützt, dem
König dienen die berühmten Musketiere unter Commandant Finot (Roy
Dotrice). Zu ihm macht sich eines Tages die schöne Valentine (Susie Amy) auf
den Weg, die Tochter des pensionierten Musketiers d'Artagnan (Michael York).
Er hat ihr die Kunst des Fechtens und Reitens beigebracht, nun will sie in seine
berühmten Fußstapfen treten. Auch die Söhne von Porthos, Aramis und Athos
dienen schon in der Garde des Königs, aber eine Frau als Musketier, davon ist
Finot wenig angetan.
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MDR FERNSEHEN
Dienstag, 27.12.2016
In dieser Zeit spitzt sich das Intrigenspiel am Hofe zu. Lady Bolton (Nasstasja
Kinski) hat in London kaltblütig den Sohn des Herzogs von Buckingham
erstochen und ihm ein Porträt von Königin Anna von Österreich gestohlen. Im
Rahmen findet Mazarin den erhofften Liebesbrief, aus dem man schlussfolgern
kann, dass Ludwig XIV. der Liaison Annas mit dem Herzog von Buckingham
entsprossen ist. Damit kann der Kardinal den König mindestens erpressen wenn nicht vom Thron stoßen. Gerade zu dieser Zeit entschließt sich Ludwig
XIV., die Prinzessin Maria Theresia (Kristina Krepela) zu heiraten, um mit
Spanien Frieden zu schließen. Deshalb trennt er sich von seiner Mätresse Marie
(Clemency Burton-Hill), der Nichte Mazarins.
Als sie sich daraufhin bei ihrem Onkel beklagen will, fällt ihr in seinen
Gemächern jener Liebesbrief in die Hände, dessen Gefahr sie erkennt. Mit dem
Brief in der Hand sucht sie den König, wird aber von Lady Bolton verfolgt und
hinterrücks erstochen. Valentine, zufällig in der Nähe, bekommt von Marie
noch jenen Brief zugesteckt und wird von Lady Bolton des Mordes an der
Mätresse bezichtigt. Die Tochter d'Artagnans kann unter Lebensgefahr fliehen.
"Lady Musketier - Alle für eine" ist ein farbenprächtiger, aufwändig
inszenierter Mantel- und Degenfilm, der die Geschichte der Musketiere in der
nächsten Generation einfallsreich und humorvoll weitererzählt. Die prominente
Besetzung, malerische Schauplätze, Machtkämpfe und Intrigen sowie die
berührende Liebesgeschichte machen den Reiz des Zweiteilers aus.
Der zweite Teil folgt am Mittwoch, 28.12., um 9.10 Uhr.
Musik: Mader
Kamera: David Connell
Drehbuch: Sandra Weintraub
Regie: Steve Boyum
Kardinal Mazarin - Gérard Depardieu
d' Artagnan - Michael York
Lady Bolton - Nastassja Kinski
Valentine d' Artagnan - Susie Amy
Porthos - John Rhys-Davies
Athos - Christopher Cazenove
Aramis - Allan Corduner
Capitaine Villeroi - Marcus Jean Pirae
Planchet - Constantine Gregory
Capitaine Paul Mauriac - Nicholas Irons
und andere
(83 Min.)
10:30
Frühmorgens in den Bernsteinwellen vor Nida i a e f
(Teil 1/5)
Seite 47/93
MDR FERNSEHEN
Dienstag, 27.12.2016
Film von Heike Nikolaus
Die Kurische Nehrung, eine schmale Landzunge an der Ostseeküste Litauens, ist
berühmt für ihre Bernsteinvorkommen. Im Herbst, wenn Stürme das Meer
aufwühlen, wird das versteinerte Baumharz an den Strand gespült. Das ist die
Stunde der Bernsteinfischer. Kasimieras Mizgiris aus Nida ist einer von ihnen.
Ganz früh, noch vor Sonnenaufgang, macht er sich mit seinem Kescher auf den
Weg zum Strand. Er will vor allen anderen da sein und sein Glück versuchen.
Bernstein schwebt im Salzwasser. Der Bernsteinfischer beobachtet die Gischt.
Für Bruchteile einer Sekunde blitzen zwischen den Schaumkronen die gelben
Bernsteinbrocken auf, die er dann mit dem Kescher zu fangen versucht. Eine
mühevolle und gefährliche Arbeit. Denn die Bernsteinfischer müssen aufpassen,
dass die Wellen sie nicht mitreißen und fortspülen.
Zum Aufwärmen zwischendurch gibt es Bernsteinschnaps, selbst gebraut aus
Wodka und kleinen Bernsteinstückchen, die dem Getränk einen harzigen
Geschmack verleihen. Als Kasimieras Mizgiris 1969 zum ersten Mal auf die
Kurische Nehrung kam, war er von der Ursprünglichkeit dieser kargen
Dünenlandschaft fasziniert. Der Bernstein wurde zu seiner Berufung. Im
Fischerdorf Nida betreibt Kasimieras ein kleines Bernsteinmuseum mit
wertvollen Fund- und Schmuckstücken. Und in seiner Werkstatt gleich an der
Strandpromenade verarbeitet er seine Bernsteinfunde selbst zu modernen
Anhängern. Die vielen Sommergäste, die Nida auf der Suche nach Spuren des
alten Ostpreußen besuchen, überrascht Mizgiris damit, dass aus den fossilen
Harzklumpen viel mehr entstehen kann, als nur "Omas Bernsteinkette".
Die fünfteilige Doku-Serie "Frühmorgens in..." begleitet in unterschiedlichen
Regionen Europas liebenswerte Frühaufsteher, deren Leben besonders durch
ihre Arbeit am zeitigen Morgen bestimmt wird. Es ist die Natur, die den
frühmorgendlichen Beginn verlangt, die drohende Hitze des Tages und
manchmal auch mögliche Konkurrenten. Poetische Landschaften prägen die
traditionellen Handgriffe und Handwerke der Menschen. Noch vor Anbruch des
Tages sind der Salzbauer, die Rosenpflückerin, der Karpfenfischer, der
Korkbauer und der Bernsteinsucher unterwegs zu ihren Arbeitsstätten am
Meer, im Wald, in den Bergen, am See.
10:55
MDR aktuell i a e f
11:00
MDR um 11 i a e f
Das Ländermagazin
11:45
In aller Freundschaft - Wie alles begann
In aller Freundschaft a e
In Leipzig (1)
Fernsehserie Deutschland 1998
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MDR FERNSEHEN
Dienstag, 27.12.2016
Maia Dietz ist auf dem Weg nach Leipzig, um an der Sachsenklinik ihren neuen
Job als Anästhesistin anzutreten. Unterwegs wird sie Zeugin eines tragischen
Verkehrsunfalls und leistet sofort routiniert und professionell erste Hilfe. Trotz
der traurigen Umstände kommt es am Unglücksort zu einem freudigen
Wiedersehen. Der Notfallarzt ist Maias alter Studienkollege Dr. Roland
Heilmann.
In der Klinik wartet noch eine weitere Überraschung auf Maia. Auch ihr
ehemaliger Kommilitone Achim Kreutzer ist dort seit kurzem als Chirurg
beschäftigt. Der Herzensbrecher Achim ist ein hochbegabter Arzt. In einer
Notoperation kämpft er mit Erfolg um das Leben von Unfallopfer Christoph
Stark. Dessen Freundin war sofort tot. Der betrunkene Autofahrer Arno
Maybach wird mit den Schuldgefühlen nicht fertig. Er will sich das Leben
nehmen. Mit psychologischem Einfühlungsvermögen kann Achim ihn gerade
noch davon abhalten.
Doch nicht nur der neue Job wartet in Leipzig auf Maia, auch ihr Freund, der
bekannte Konzertpianist Nicolas Claasen, folgte dem Ruf, als Dozent an eine
Leipziger Musikhochschule zu gehen.
Musik: J. J. Gerndt
Kamera: Jürgen Heimlich
Buch: Eva und Horst Kummeth
Regie: Bernhard Stephan
Maia Dietz - Ina Rudolph
Nicolas Claasen - Martin Halm
Roland Heilmann - Thomas Rühmann
Pia Heilmann - Hendrikje Fitz
Achim Kreutzer - Joachim Kretzer
Charlotte Gauss - Ursula Karusseit
Professor Simoni - Dieter Bellmann
Arno Maybach - Rolf Becker
und andere
(43 Min.)
12:30
Die Stunde der harten Männer e f
(Ercole, Sansone, Maciste e Ursus gli invinicibili)
Spielfilm Italien/ Spanien 1964
Herkules hat Omphale, die Tochter der Königin von Lydien, vor dem Ertrinken
gerettet und sich in sie verliebt. Omphale liebt aber einen anderen. Um ihr zu
helfen, sagt ein falsches Orakel, dass Herkules erst beweisen muss, dass er der
stärkste Mann der Welt sei, um Omphale heiraten zu können. Das führt zum
abenteuerlichen Zusammentreffen des Zeus-Sohnes mit den Muskelprotzen
Samson, Ursus und Maciste.
Seite 49/93
MDR FERNSEHEN
Dienstag, 27.12.2016
Herkules (Alan Steel), der Sohn des Göttervaters Zeus, ist auf dem Pfad des
Vergnügens unterwegs. Da trifft er auf die schöne Omphale (Elisa Montés),
Tochter von Königin Nemea (Lia Zoppelli) von Lydien, die beim Bade mit ihren
Freundinnen zu ertrinken droht. Natürlich rettet er ihr das Leben - und verliebt
sich dabei unsterblich in sie. Doch sie liebt Inor (Luciano Marin), den Sohn des
Anführers der Bergvölker, die Lydien bekriegen. Als ihre Mutter sie zwingen
will, Herkules zu heiraten, besteht Omphale auf der Befragung des Orakels, das
ihr Freund Mikron (Arnaldo Fabrizio), der Kleinwüchsige, türkt: Wenn Herkules
Samson, den stärksten Mann der Welt, besiegen kann, muss Omphale seine
Frau werden.
Also schickt die Königin einen Trupp aus, um Samson (Nadir Baltimore) zu
finden. Das gelingt auch, dummerweise schneidet ihm seine eifersüchtige Frau
heimlich die Haare ab, so dass Samson seiner Kraft beraubt ist. Als
"nachrückende" Gegner findet der Trupp den grobschlächtigen Ursus (Yann
Larvor) und dessen Bezwinger, den edelmütigen Maciste (Red Ross). Zusammen
mit Samson reiten sie nach Lydien. Als Herkules ihn mir nichts dir nichts besiegt,
flieht Inor mit Omphale zu seinem Vater. Doch der hat Inor schon einer
Stammesführerin versprochen und will Omphale auf dem Scheiterhaufen
verbrennen.
Aber wieder ist Herkules rechtzeitig zur Stelle, um sie zu retten - und
freizugeben, als er sieht, wie groß ihre Liebe zu Inor ist. Zurück in Lydien führt
ein erneuter Versuch, das Orakel im Interesse von Omphales Mutter zu
manipulieren, zum Kampf der vier Muskelmänner - bis Göttervater Zeus
höchstselbst eingreift und alle Unklarheiten regelt.
Mit fröhlicher Ironie zitiert und parodiert der aufwendig ausgestattete Film alle
gängigen Klischees des "Muskel- und Sandalenfilms".
Musik: Piero Umiliani
Kamera: Carlo Bellero
Buch: Sandro Continenza und Roberto Gianviti, nach einer Idee von Giorgio
Cristallini
Regie: Giorgio Capitani
Herkules - Alan Steel
Maciste - Red Ross
Samson - Nadir Baltimore
Ursus - Yann Larvor
Königin Nemea - Lia Zoppelli
Omphale - Elisa Montés
Berater der Königin - Nino Dal Fabbro
Alceus, der Seefahrer - Conrado San Martín
Dalila - Moira Orfei
Inor - Luciano Marin
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MDR FERNSEHEN
Dienstag, 27.12.2016
und andere
(88 Min.)
14:00
MDR um 2 i a e f
Das MDR-Mittagsmagazin
14:59
MDR aktuell i a e f
15:00
Märchen der Welt
Frau Holle i e
Märchenfilm DDR 1963
Eine Witwe hat eine häßliche, faule Tochter und eine fleißige, schöne
Stieftochter. Während erstere sich in ihrer Faulheit sonnt, muß die Stieftochter
alle Arbeit verrichten. Als ihr eine Spule in den Brunnen fällt, muß sie
hineinspringen, um sie wieder herauszuholen. Marie landet auf einer schönen
Wiese. Auf der wandert sie fort und kommt zu Frau Holle, wo sie jeden Morgen
die Betten kräftig schüttelt, damit es auf der Erde schneit. Als sie wieder nach
Hause möchte, wird sie für ihre fleißige Arbeit reich mit Gold gesegnet. Die
neidische Stiefschwester will es ihr gleichtun und springt ebenfalls in den
Brunnen. Da sie aber unfreundlich und faul ist, wird sie zur Strafe mit Pech
überschüttet.
Die wunderbaren Farben und die einfühlsame Musik lassen diesen Film zu
einem schönen Erlebnis werden.
Kamera: Erich Gusko
Musik: Joachim Dietrich Link
Buch: Günter Kaltofen, Gottfried Kolditz nach dem gleichnamigen Märchen der
Brüder Grimm
Regie: Gottfried Kolditz
Frau Holle - Mathilde Danegger
Goldmarie - Karin Ugowski
Pechmarie - Katharina Lind
Witwe - Elfriede Florin
(56 Min.)
16:00
MDR um 4 i a e f
Neues von hier
16:30
MDR um 4 i a e f
Gäste zum Kaffee
Seite 51/93
MDR FERNSEHEN
Dienstag, 27.12.2016
17:00
MDR um 4 i a e f
Neues von hier & Leichter leben
17:45
MDR aktuell i a e f
18:05
Wetter für 3 i a e f
Die Wetterschau für Mitteldeutschland
18:10
Brisant i a e f
18:54
Unser Sandmännchen i a e f
Paula und Paula - Eine wichtige Frage
19:00
Ländermagazine
MDR SACHSENSPIEGEL i a e f
19:00
Ländermagazine
MDR SACHSEN-ANHALT HEUTE i a e f
19:00
Ländermagazine
MDR THÜRINGEN JOURNAL i a e f
19:30
MDR aktuell i a e f
anschließend: das MDR-Wetter
19:50
Einfach genial i a e f
Das MDR-Erfindermagazin
20:15
Adlershofer Fernsehschwänke i a e f *
Die schönsten Momente präsentiert von Katrin Weber
Egal, ob Helga Hahnemann, Rolf Herricht, Marianne Kiefer oder Hans-Joachim
Preil, Ingeborg Krabbe und Herbert Köfer, Uta Schorn oder Heinz Rennhack die Stars des Fernsehensembles der DDR lieferten nicht nur am Jahresende
Pointen in Perfektion. Katrin Weber begeistert sich an den besten Stücken der
"Heiteren Dramatik" und klärt auf ihre Art, warum sie so erfolgreich waren.
Lustvoll erörtert sie, wie die Lust in die Lustspiele kam und warum man in
einem Schwank auch schwankte. Sie genießt, dass viele "ernste Mimen" wie
Dieter Mann, Gisela May, Alfred Müller und Ursula Karusseit auch an der
Spaßplanerfüllung mitwirkten. Und sie freut sich an Highlights aus den Reihen
"Drei reizende Schwestern", "Ferienheim Bergkristall" und "Maxe Baumann"
und den persönlichen Erinnerungen der Schauspieler an eine kreative und
verrückte Zeit.
Seite 52/93
MDR FERNSEHEN
Dienstag, 27.12.2016
* Pressetext ergänzt am 30.11.2016.
22:15
MDR aktuell i a e f
anschließend: das MDR-Wetter
22:35
DDR-Witze und der BND i a f
Film von Lew Hohmann
"Keine Bretter für die Laube, für das Auto keine Schraube, für den Arsch kein
Klopapier – aber Kosmonauten haben wir." Ein politischer Witz made in GDR
wie er bis zuletzt Hochkonjunktur hatte.
1977 startet der Bundesnachrichtendienst in Pullach eine sehr spezielle
Geheimoperation. Agenten des BND sollen streng konspirativ die Welt der
Witze im Arbeiter- und Bauernstaat erfassen und auswerten. Die erste WitzeAkte erreicht am 11.11.1977 Bundeskanzler Helmut Schmidt mit dem Vermerk
"VS-Vertraulich". Man wählt den karnevalistischen Bezug, für den scheinbar
unernsten Gegenstand nachrichtendienstlicher Ermittlungstätigkeit.
Jahrzehntelang ist die Operation "DDR-Witz" ein Staatsgeheimnis der alten
Bundesrepublik. Erst 2009 werden die Witz-Akten frei gegeben.
Regisseur Lew Hohmann schaut hinein und rekonstruiert nahezu lückenlos den
Witze-Flow Richtung Pullach. Einer der Lieferanten ist die Hauptstelle für
Befragungswesen des BND. Sie wird tätig in den Notaufnahmelagern der BRD,
wo Flüchtlinge und Übersiedler bei einer Tasse Kaffee auch nach politischen
Witzen befragt werden. Daneben gibt es auch sogenannte "Zugbefrager",
zumeist Frauen mittleren Alters, die als Reisende getarnt, ein Schwätzchen mit
anderen Reisenden halten. Zum anderen werden aber auch Bundesbürger, die
entweder Besuch aus der DDR bekommen oder selbst dort zu Besuch waren,
auf DDR-Witze abgeklopft.
In seinem Begleitbrief an Kanzler Kohl schreibt BND-Chef Wieck im November
1986: Gleichwohl offenbart der politische Witz in totalitären Systemen mitunter
Missstände und Gegenströmungen zur gelenkten öffentlichen Meinung
drastischer und unmittelbarer, als ausgefeilte Analysen dies vermögen.
Die letzte Witze-Kladde wird am 11.11.1989, zwei Tage nach dem Mauerfall
ordnungsgemäß im Bonner Kanzleramt abgegeben.
Der Film schaut hinter die Kulissen der professionellen Witze-Sammler aus dem
Westen und nicht weniger neugierig und direkt hinein in die Witze-Küchen der
DDR. Tragisches und Witziges. Aufgestöbert und erzählt an
Originalschauplätzen in Pullach und im "Osten". Mit hochkarätigen
Protagonisten.
Seite 53/93
MDR FERNSEHEN
Dienstag, 27.12.2016
23:18
MDR aktuell i a f
23:20
Karbid und Sauerampfer i d e h
Spielfilm DDR 1963
Es ist das Jahr 1945, als Kalle auszieht, um sieben Fässer Karbid von
Wittenberge nach Dresden zu transportieren. Ohne fahrbaren Untersatz, kaum
wenig mehr als Sauerampfer im Magen, wird das eine außergewöhnlich
erlebnisreiche Tour.
1945. Um die verschütteten Maschinen einer Dresdner Zigarettenfabrik wieder
in Gang bringen zu können, brauchen die Arbeiter Karbid. Karbid ist aber nur
in Wittenberge in der Prignitz aufzutreiben, rund 400 km von Dresden entfernt.
Karl Blücher, genannt Kalle (Erwin Geschonneck), ist sozusagen prädestiniert,
das Karbid herbeizuschaffen: erstens, weil sein Schwager in der Karbidfabrik
arbeitet, und zweitens, weil Kalle als überzeugter Vegetarier unterwegs keine
Ernährungssorgen haben dürfte. Mit sieben Fässern Karbid und ohne Fahrzeug
steht er dann vor dem dornenreichen Heimweg. Kalle verliebt sich in das
Mädchen Karla (Marita Böhme), dem er ein lebendiges Andenken hinterlässt.
Er sammelt im verminten Wäldchen Pilze und tauscht drei Fässer Karbid gegen
einen Propusk und 30 km LKW-Fahrt. Er wird von einem wandernden
Opernsänger (Rudolf Asmus) und der 17jährigen Karin (Margot Busse)
enttäuscht, übernachtet als Schiffbrüchiger auf den Brückenpfeilern einer
zerstörten Brücke und kapert das Motorboot eines amerikanischen Offiziers.
Kalle könnte Sägewerksbesitzer werden und betätigt sich als Grabredner; er
wird als vermeintlicher Schwarzhändler eingelocht, flieht und wird von der
Polizei verfolgt. Kurz, bis er mit den letzten beiden Fässern Karbid in Dresden
ankommt, hat er so ziemlich alles erlebt, was sich damals erleben ließ.
"Karbid und Sauerampfer" - eine der schönsten und erfolgreichsten DEFAKomödien - entstand 1964 in der Regie von Frank Beyer (1932 - 2006) nach
einem Drehbuch von Hans Oliva. "Sie springen unbekümmert von einer
komischen Situation zur nächsten, die Abenteuer folgen Schlag auf Schlag und
reihen sich zu einer höchst vergnüglichen Folge, die den Sieg des Mutterwitzes,
der Unbekümmertheit und der Frechheit über Widrigkeiten verschiedenster Art
feiert", schreibt der Kritiker des "Morgen" zur Premiere. Die herausragende
schauspielerische Leistung liefert Egon Geschonneck als Kalle - eine Rolle, die
ihm auf den Leib geschneidert wurde. Sein Kalle ist schelmisch und spöttisch,
naiv und draufgängerisch, scheu und gerissen. Für Erwin Geschonneck ist
"Karbid und Sauerampfer" einer der größten Erfolge beim Publikum und ein
später Durchbruch als Charakterkomiker.
In seinen Memoiren schreibt er: "Ich habe immer gern gelacht. Über schöne
kräftige Witze genauso wie über lustige Wortspiele und Gags. Mir ist es auch
sehr angenehm, wenn andere Leute lachen. Deshalb habe ich alle Rollen sehr
geliebt, die zum Lachen anregten und Humor ausstrahlten". Erwin
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MDR FERNSEHEN
Dienstag, 27.12.2016
Geschonnecks Rollenspektrum ist außergewöhnlich breit, so bleibt sein
Kowalski in "Jakob der Lügner" (1975) ebenso unvergessen wie der HolländerMichel im Märchenfilm "Das kalte Herz" (1950). Nie sind seine Figuren - auch in
propagandistischen Filmen - Stereotypen, sondern immer Menschen mit
Charakter. Er selbst war Zeit seines Lebens ein streitbarer Geist, immer ein
bisschen eitel, voller Lebenslust und ein außergewöhnlicher Schauspieler; einer,
dessen Filme zu den besten der DDR-Filmgeschichte gehören.
Musik: Joachim Werzlau
Kamera: Günter Marczinkowsky
Buch: Hans Oliva, Frank Beyer
Regie: Frank Beyer
Karl Blücher, gen. Kalle - Erwin Geschonneck
Karla - Marita Böhme
Clara Himmel - Manja Behrens
Karin - Margot Busse
Opernsänger - Rudolf Asmus
US-Offizier - Hans-Dieter Schlegel
Kutscher - Fred Delmare
Polizeikommissar - Bruno Carstens
Paul - Peter Dommisch
Peter - Werner Möhring
und andere
(81 Min. - zum 110. Geburtstag von Erwin Geschonneck am 27.12., DEFA 70)
(VPS-Datum: 28.12.2016)
00:40
Tiefe Furchen d
Spielfilm DDR 1965
Deutschland 1945: Der "Rote Schuster" kehrt nach der KZ-Haft in sein
Heimatdorf zurück und wird neuer Bürgermeister. Er stößt auf die Bereitschaft
vieler, einen Neuanfang zu wagen, aber auch auf den Widerstand alter Nazis.
Gebhardt, Angestellter auf dem Hof des Großbauern Winter, bekommt die
Verwaltung des enteigneten Winterhofs übertragen. Doch ausgerechnet
Gebhardts Sohn Georg hat sich mit Winter-Sohn Arthur im Kampf gegen die
neue Ordnung verbündet.
Deutschland im Mai 1945: Der Krieg ist vorbei, Männer kehren heim, in den
Dörfern beginnt ein neues Leben. Nach 12 Jahren im Konzentrationslager kehrt
auch der "Rote Schuster" (Erwin Geschonneck) in sein Heimatdorf zurück. Seine
Frau ist tot, in seinem Haus wohnen andere: Gebhardt (Hans Hardt-Hardtloff),
Angestellter auf dem Hof des Großbauern Winter, und dessen Familie. Der
"Rote Schuster" kommt bei Hübner (Karl Kendzia) und dessen Tochter Agnes
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MDR FERNSEHEN
Dienstag, 27.12.2016
(Gudrun Ritter) unter. Immer wieder hatte er in den vergangenen schlimmen
Jahren den Hass in sich gespürt, wollte sich an denen rächen, die ihn ins KZ
gebracht hatten. Doch nun will er nach vorn schauen und übernimmt hier im
Ort den Posten des Bürgermeisters. Er setzt sich dafür ein, dass das Dorf mit
Lebensmitteln versorgt wird und bemüht sich darum, dass die faschistische
Ideologie aus den Köpfen der Menschen verschwindet. Damit macht er sich
auch Feinde.
Als er den Schwarzmeerdeutschen (Joachim Tomaschewsky), der das Haus einer
Bäuerin plündern wollte, einsperrt, verleumden ihn seine Gegner beim
sowjetischen Kommandanten. Schuster wird abgesetzt, für eine kurze Zeit
gewinnen die alten Nazis sogar die Oberhand. Doch dann übernimmt der "Rote
Schuster" wieder sein Amt und damit die Aufgabe, für eine neue und gerechte
Ordnung tätig zu sein. Inzwischen hat er begriffen, dass es nicht möglich ist,
alles allein zu schaffen. Man muss sich auf Mehrheiten stützen, auch auf
Menschen, die in der Vergangenheit Schuld auf sich geladen haben, wie zum
Beispiel Gebhardt. Er setzt einen "Ausschuss der Antifaschisten" als
Gemeindeverwaltung ein und ernennt Gebhardt bis zur Enteignung zum
Treuhänder auf dem Winter-Hof. Die Verordnung über die Bodenreform wird
ausgerufen. Doch Gebhardts Sohn Georg (Kaspar Eichel) und der Winter-Sohn
Arthur (Kurt Kachlicki) haben sich im Kampf gegen die neue Ordnung
verbündet. Plötzlich brennt es auf dem Winter-Hof.
Der Film, eine von nur sieben Koproduktionen der DEFA mit dem Deutschen
Fernsehfunk (DFF), hatte 1965 Kinopremiere und ist anlässlich des 110.
Geburtstages von Erwin Geschonneck zum ersten Mal im MDR Fernsehen zu
sehen. Geschonneck glänzt in der Rolle des "Roten Schusters", der nach Jahren
im Konzentrationslager 1945 Bürgermeister in seinem alten Heimatdorf wird.
Auch Geschonneck selbst war Gefangener in den Konzentrationslagern
Sachsenhausen, Dachau und Neuengamme. Nach dem zweiten Weltkrieg
begann er eine überaus erfolgreiche Karriere bei DEFA und Fernsehen.
Das Drehbuch schrieben der in der DDR erfolgreiche Schriftsteller Helmut
Sakowski und Lutz Köhlert nach Motiven des gleichnamigen Romans von Otto
Gotsche. Renate Krößner, die später mit "Solo Sunny" zum Star wurde, ist hier
als 19-Jährige in ihrer ersten Kinorolle zu sehen.
Der spannungsvoll inszenierte Film über Schicksale während der Bodenreform
missfiel einigen DDR-Kritikern, die sich an angeblich banalen Liebeszenen
stießen und eine stärkere politische Überzeugungskraft einforderten. Er
verschwand schnell von der Bildfläche.
Musik: Karl-Ernst Sasse
Kamera: Roland Gräf
Buch: Helmut Sakowski und Lutz Köhlert, nach dem gleichnamigen Roman von
Otto Gotsche
Regie: Lutz Köhlert
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MDR FERNSEHEN
Dienstag, 27.12.2016
Schuster - Erwin Geschonneck
Agnes - Gudrun Ritter
Hübner - Karl Kendzia
Gebhardt - Hans Hardt-Hardtloff
Frau Gebhardt - Helga Raumer
Georg Gebhardt - Kaspar Eichel
Arthur Winter - Kurt Kachlicki
Frau Winter - Ellinor Vogel
Marianne - Renate Krößner
Edith - Katja Paryla
und andere
(82 Min. - zum 110. Geburtstag von Erwin Geschonneck am 27.12., DEFA 70)
02:00
MDR SACHSENSPIEGEL kompakt i a f
02:02
MDR SACHSEN-ANHALT HEUTE kompakt i a f
02:04
MDR THÜRINGEN JOURNAL kompakt i a f
02:05
Adlershofer Fernsehschwänke i a e f
Die schönsten Momente präsentiert von Katrin Weber
04:03
MDR aktuell i a f
04:05
Einfach genial i a e f
Das MDR-Erfindermagazin
04:30
Winterabenteuer in Sibirien - Biwak nonstop i a f
04:40
MDR SACHSENSPIEGEL i a e f
05:10
MDR SACHSEN-ANHALT HEUTE i a e f
05:40
MDR THÜRINGEN JOURNAL i a e f
Seite 57/93
MDR FERNSEHEN
Mittwoch, 28.12.2016
Mittwoch, 28. Dezember 2016
06:00
Frau Holle i e
Märchenfilm DDR 1963
(MDR 27.12.2016)
07:00
Rote Rosen i a e f
Fernsehserie Deutschland 2016 (2339)
07:50
Sturm der Liebe i a e f
Fernsehserie Deutschland 2016 (2602)
08:38
MDR aktuell i a e f
08:40
Spuk unterm Riesenrad i f
Eine Burg in Gefahr DDR (5)
DDR Fernsehfilm in 7 Folgen von 1978
Auf der Burg Falkenstein werden die Geister als Arbeitskräfte angestellt. Der
Opa und die Kinder verfolgen sie weiter. Im alten Burgarchiv findet der Opa die
Lösung, um die Geister wieder zu verzaubern.
Regie: Günter Meyer
Drehbuch: Günter Meyer, Peter Süring
Musik: Thomas Natschinski
Kamera: Peter Süring
Riese - Stefan Lisewski
Hexe - Katja Paryla
Rumpelstilzchen - Siegfried Seibt
Keks - Katrin Raukopf
Umbo - Dima Gratschow
Tammi - Henning Lehmbäcker
Oma - Käthe Reichel
Opa - Kurt Radeke
Leutnant Märzenbecher - Harry Pietzsch
Direktor Schreiber - Wolfgang Greese
(26 Min.)
09:10
Lady Musketier - Alle für eine i a e f
(La Femme Musketeer)
Zweiteiliger Spielfilm Kroatien/Deutschland/USA 2003 (2)
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MDR FERNSEHEN
Mittwoch, 28.12.2016
Um Frieden zu stiften, will König Ludwig XIV. die spanische Prinzessin Maria
Theresia heiraten. Die jungen Musketiere Gaston, Antoine und Etienne sollen
ihre Kutsche finden und sicher nach Paris geleiten. D'Artagnans Tochter
Valentine, die des Mordes an der Mätresse des Königs bezichtigt wird, flieht zu
ihnen. Gemeinsam mit den Musketiervätern kämpfen sie gegen die
hinterhältige Leibgarde Kardinal Mazarins, die beide Frauen in ihre Gewalt
bringen will.
Frankreich 1660. Um den blutigen Krieg mit Spanien zu beenden, beschließt der
junge König Ludwig XIV. (Freddie Sayers), die spanische Prinzessin Maria
Theresia (Kristina Krepela) zu heiraten. Er beauftragt den Kommandanten
seiner Leibgarde Paul Mauriac (Nicholas Irons) und die drei jungen Musketiere
Gaston (Casper Zafer), Antoine (Andrew Musselman) und Etienne (Niko
Nicotera), ihre Kutsche zu finden und sicher nach Paris zu geleiten. Am Hofe
bezichtigt derweil Lady Bolton (Nastassja Kinski) d'Artagnans Tochter Valentine
(Susie Amy) des Mordes an Marie, der Mätresse des Königs, den sie selbst
begangen hat. Marie konnte Valentine noch einen den König
kompromittierenden Brief, den sie bei Kardinal Mazarin (Gérard Depardieu)
gefunden hat, zustecken. Valentine kann unter Lebensgefahr fliehen und zu
ihren Musketier-Freunden stoßen.
Kardinal Mazarin sieht seine Pläne durchkreuzt. Aber er gibt nicht auf und
beauftragt Villeroi (Marcus Jean Pirae), den skrupellosen Kommandanten seiner
Leibgarde, den Brief zu beschaffen und die Prinzessin zu beseitigen. Dabei ist
den beiden jedes Mittel recht. Sie setzen zuerst die Leibgarde des Königs außer
Kraft, der damit quasi Mazarins Gefangener wird. Dank seiner Späher findet
Villeroi auch vor den Musketieren die Kutsche der Prinzessin und wirft sie mit
ihrer Begleitung in den Kerker. Doch in der Zwischenzeit sind auch die
pensionierten Musketiere Porthos (John Rhys-Davies), Athos (Christopher
Cazenove), Aramis (Allan Corduner) und d'Artagnan (Michael York) auf dem
Weg, um ihre Söhne, die Tochter und damit auch den König zu unterstützen.
Mit Mut, Verwegenheit und ihren berühmten Fechtkünsten lehren sie
gemeinsam die Leibwache des Kardinals das Fürchten.
"Lady Musketier - Alle für eine" ist ein farbenprächtiger, aufwändig
inszenierter Mantel- und Degenfilm, der die Geschichte der Musketiere in der
nächsten Generation einfallsreich und humorvoll weitererzählt. Die prominente
Besetzung, malerische Schauplätze, Machtkämpfe und Intrigen sowie die
berührende Liebesgeschichte machen den Reiz des Zweiteilers aus.
Musik: Mader
Kamera: David Connell
Drehbuch: Sandra Weintraub
Regie: Steve Boyum
Kardinal Mazarin - Gérard Depardieu
d' Artagnan - Michael York
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MDR FERNSEHEN
Mittwoch, 28.12.2016
Lady Bolton - Nastassja Kinski
Valentine d' Artagnan - Susie Amy
Porthos - John Rhys-Davies
Athos - Christopher Cazenove
Aramis - Allan Corduner
Capitaine Villeroi - Marcus Jean Pirae
Planchet - Constantine Gregory
König Ludwig XIV. - Freddie Sayers
und andere
(81 Min.)
10:28
Länder kompakt i a e f
10:30
Frühmorgens in den Salinen von Trapani i a e f
(Teil 2/5)
Film von Heike Nikolaus
Ein trockenes Lüftchen weht übers Meer. Antonino Gucciardo ist zufrieden,
denn das hilft bei der anstehenden Ernte in seiner Saline. Das Wasser
verdunstet schneller und das ist gut für das Produkt. Seit über 1.000 Jahren wird
in Trapani an der Westküste Siziliens Meersalz gewonnen. Die Familie Gucciardo
betreibt eine der noch ganz traditionellen Salinen hier. Morgens um fünf Uhr
steht der 81-jährige Seniorchef Antonino Gucciardo auf. Er hat die Saline zwar
offiziell schon längst seinem Sohn Vincenzo übergeben, aber jetzt im August
bei der Salzernte hören alle auf seinen Rat. Es ist noch dämmrig, wenn
Antonino, Vincenzo und dessen Bruder Salvatore mit der Arbeit beginnen. Es
gilt, die wenigen kühlen Stunden des Morgens zu nutzen, bevor das
Thermometer später auf über 30 Grad klettert. Bis September muss die Ernte
eingebracht sein. Mit Schaufeln und Schubkarren ernten die Gucciardos und die
engagierten Saisonarbeiter das Salz aus den flachen Becken und schütten es zu
großen, weißen Haufen auf.
Die Wasserregulierung von Becken zu Becken ist eine Kunst, die Antonino
Gucciardo meisterhaft beherrscht. So steigert sich der Salzgehalt des Wassers
durch Verdunstung von Becken zu Becken. Je mehr Wind, desto höher die
Verdunstung. An solchen Tagen bildet sich auf dem Wasser eine feine
Salzkruste: Fiore di Sale. Diese "Salzblume" ist das kostbarste Produkt der
Saline. Vincenzo Gucciardo erntet es mit einem an einen Schneeschieber
erinnernden Gerät. Auch der Vertrieb des Salzes ist Familiensache. Darum
kümmert sich Salvatore Gucciardo. Mit sizilianischen Aromen von Orange und
Limone verfeinert und in kleinen Döschen verpackt wird das Fiore di Sale auch
ins Ausland geliefert. "Salz ist mein Leben", sagt Antonino Gucciardo und
schaut seinen Salzkristallen beim Wachsen zu.
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MDR FERNSEHEN
Mittwoch, 28.12.2016
10:55
MDR aktuell i a e f
11:00
MDR um 11 i a e f
Das Ländermagazin
11:50
In aller Freundschaft - Wie alles begann
In aller Freundschaft a e
Sorgenkinder (2)
Fernsehserie Deutschland 1998
Bei einem Zugunglück verliert die neunjährige Franzi Moers ihre Eltern. Durch
den Schock kann sie nicht mehr laufen. Der Kleinen fehlt der Lebenswille. Maia
führt an ihrem neuen Arbeitsplatz ungewöhnliche Behandlungsmethoden ein.
Mit Hilfe eines kleinen Hundes versucht sie, die Probleme der Kleinen zu lösen.
Bei Maias Freund und Kollegen Roland läuft das Familienleben derzeit in
ungeregelten Bahnen. Seine Frau Pia ist mit ihrem Leben als Hausfrau und
Mutter nicht mehr zufrieden und möchte wieder in das Berufsleben einsteigen.
Bei ihrer Familie stößt das allerdings nur auf Unverständnis.
Auch in Achims Privatleben gibt es momentan einige Turbulenzen.
Überraschend taucht sein 17-jähriger Sohn Sebastian auf. Achim hat sich nie um
ihn gekümmert. Mit den monatlichen Unterhaltszahlungen war die Sache
bislang für ihn erledigt. Doch jetzt will Sebastian in die Villa einziehen. Das
plötzliche Zusammenleben verursacht zunächst nur Streit und Schwierigkeiten
zwischen den beiden.
Musik: J. J. Gerndt
Kamera: Jürgen Heimlich
Buch: Eva und Horst Kummeth
Regie: Bernhard Stephan
Maia Dietz - Ina Rudolph
Nicolas Claasen - Martin Halm
Roland Heilmann - Thomas Rühmann
Pia Heilmann - Hendrikje Fitz
Achim Kreutzer - Joachim Kretzer
Charlotte Gauss - Ursula Karusseit
Sebastian - Matthias Koeberlin
Professor Simoni - Dieter Bellmann
Franzi Moers - Cornelia Gröschel
und andere
(44 Min.)
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MDR FERNSEHEN
12:35
Mittwoch, 28.12.2016
Ich bin schüchtern, aber in Behandlung e f
(Je suis timide … mais je me soigne)
Spielfilm Frankreich 1978
Kassierer Pierre Renaud ist ein äußerst hartnäckiger Fall von Schüchternheit. Als
er sich eines Tages in die wunderschöne Agnès verliebt, will er das ändern. Er
sucht Hilfe bei Aldo vom "Institut für fortschrittliche Psychologie". Gemeinsam
lassen sie nichts unversucht, um Agnès näher zu kommen, doch Pierre vergeigt
jeden noch so clever ausgeklügelten Annäherungsversuch.
Pierre Renaud (Pierre Richard) arbeitet als Kassierer in einem noblen Hotel in
Vichy. Eines Tages checkt die wunderschöne Agnès Jansen (Mimi Coutelier),
begleitet von einigen Fotografen, ein. Der extrem schüchterne Pierre verliebt
sich auf der Stelle unsterblich in die junge Frau. Er ist fest entschlossen, endlich
seine Schüchternheit zu überwinden und sucht Hilfe bei Aldo Ferrari (Aldo
Maccione) vom "Institut für fortschrittliche Psychologie". Aldo bestärkt ihn,
dass Schüchternheit heilbar sei, man brauche nur einen starken Willen und jede
Menge Lehrmaterial, das er Pierre gleich für ein nettes Sümmchen verkauft.
Dann reist die Angebetete jedoch nach Nizza ins nächste Luxushotel – und
Pierre ihr kurz entschlossen hinterher. Allerdings muss er den
Dienstboteneingang benutzen und sich als Tellerwäscher über Wasser halten.
Und wie es der Zufall will, begegnet er Aldo wieder, der sich nun des
"schüchternen kleinen Würstchens" persönlich annimmt. Allerdings hat auch
Aldo ein Problem – er steht unter der Knute seiner Mutter. Gemeinsam klügeln
sie jede Menge raffinierter Annäherungsversuche aus, aber weder als
Polospieler, Casinobesucher noch Feuerwehrmann kommt Pierre seiner
Traumfrau näher, ganz im Gegenteil. Immerhin erfahren sie, dass Agnès eine
ganz "normale" junge Frau ist, die Luxus ablehnt und ihre Hotelaufenthalte
beim Preisausschreiben einer bekannten Nudelfabrik gewonnen hat. Doch dann
reist sie schließlich ab. Traurig und frustriert machen sich auch Pierre und Aldo,
inzwischen zu Freunden geworden, zurück auf den Weg zurück nach Vichy.
Pierre Richard, als "Der große Blonde mit dem schwarzen Schuh" (1972)
berühmt geworden, mimt hier einmal mehr den schüchternen Tollpatsch.
Gemeinsam mit zwei Ko-Autoren hat er sich die Rolle auf den Leib geschrieben
und übernahm neben der Hauptrolle auch noch gleich die Regie.
Musik: Vladimir Cosma
Kamera: Claude Agostini
Buch: Pierre Richard, Jean-Jacques Annaud und Alain Godard
Regie: Pierre Richard
Pierre Renaud - Pierre Richard
Aldo Ferrari - Aldo Maccione
Monsieur Henri - Jacques Francois
Agnès Jansen - Mimi Coutelier
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MDR FERNSEHEN
Mittwoch, 28.12.2016
Fernfahrerin - Catherine Lachens
Speisender im Gasthof - Jacques Fabbri
Paul, Boule-Spieler - Robert Castel
Autoschlosser - Robert Dalban
Gilles, Ansager der Nudelaktion - Jean-Claude Massoulier
Irène, Ladenbesitzerin - Hélène Manesse
und andere
(86 Min.)
14:00
MDR um 2 i a e f
Das MDR-Mittagsmagazin
14:59
MDR aktuell i a e f
15:00
Schneeweißchen und Rosenrot i a e f h
Märchenfilm Deutschland 2012
Am Ende des Dreißigjährigen Krieges herrscht Hunger im Land.
Schneeweißchen, Rosenrot und ihre Mutter versuchen sich mit dem Verkauf von
selbstgemachtem Rosenöl über Wasser zu halten. Um die Not seines Volkes zu
lindern, beschließt der König, mit dem Rest des Kronschatzes Korn zu kaufen.
Als sein Sohn Prinz Jakob auf dem Markt diese frohe Nachricht verkündet, lernt
er Schneeweißchen kennen - und sie verlieben sich. Zum selben Zeitpunkt
schleicht ein Zwerg über den Markt. Verwandelt, in Gestalt eines reichen
Kaufmanns, führt er Übles im Schilde: Er will den Kronschatz. Tatsächlich fällt
der König auf den Zwerg herein. Prinz Jakob verfolgt den fliehenden Dieb,
doch als er ihn endlich stellen kann, wird er vom Zwerg mit der Zauberkraft
seines Bartes in einen Bären verwandelt. Wird Schneeweißchen ihren geliebten
Prinzen je wiedersehen?
Im Wald treffen Schneeweißchen und Rosenrot den Zwerg, der sich immer
wieder beim Verstecken des Schatzes den Bart einklemmt und den sie trotz
seiner Beschimpfungen befreien. Der Zwerg setzt alles daran, eine Höhle für
seinen Schatz zu finden. Dummerweise steht die Hütte von Schneeweißchen
und Rosenrot genau davor, beschützt durch zwei verzauberte Rosenbüsche, die
der Vater der Mädchen einst ans Tor gepflanzt hatte. Nur Menschen mit einem
guten Herzen gewähren sie Zutritt. Der Zwerg ersinnt einen hinterhältigen
Plan, um dieses Hindernis zu überwinden. Schneeweißchen und Rosenrot
jedoch lassen sich mit der Reinheit ihrer Herzen weder von den Versprechungen
des Zwerges, der in Gestalt eines orientalischen Weisen Abenteuer, Wissen und
die Liebe des verschwundenen Prinzen verspricht, blenden, noch von der
bedrohlichen Gestalt des Bären abschrecken. Sie erkennen den guten Kern und
retten ihn vor den Jägern. Vor Wut zerplatzt der Zwerg und der Bär verwandelt
sich zurück in den Prinzen. Der Liebe steht nun nichts mehr im Wege.
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MDR FERNSEHEN
Mittwoch, 28.12.2016
"Schneeweißchen und Rosenrot" ist eine heitere Parabel auf das Erwachen der
Gefühle und das Erwachsenwerden. Gleichzeitig eine Geschichte über die Gier
und die allzu leichte Verführbarkeit. Schneeweißchen und Rosenrot jedoch
lassen sich mit der Reinheit ihrer Herzen weder von Gold und Edelsteinen, noch
von der bedrohlichen Gestalt des Bären blenden. Sie blicken hinter die Fassade,
erkennen den guten Kern. Diese Metapher soll uns auffordern, nicht nach
Äußerlichkeiten zu urteilen, sondern aufs Herz zu schauen. Gar nicht leicht,
wenn ein böser Zwerg geschickt und verführerisch Zweifel und die Angst vor
dem Fremden in unsere Herzen sät. Schneeweißchen und Rosenrot jedoch
glauben unbeirrt an das Gute, und so wird wie in jedem Märchen das Gute
auch siegen.
Musik: Ingo Ludwig Frenzel
Kamera: Jakub Bejnarowicz
Drehbuch: Mario Giordano
Regie: Sebastian Grobler
Schneeweißchen - Sonja Gerhardt
Rosenrot - Liv Lisa Fries
Mutter - Jule Ronstedt
Zwerg - Detlev Buck
Prinz Jakob - Daniel Axt
Hofra - Thorsten Merten
König - Thomas Rühmann
Vater - Tilman Günther
Prinz Kasper - Maximilian Grünewald
Bauer - Björn von der Wellen
Bär - Wolfgang Lindner
und andere
(58 Min.)
16:00
MDR um 4 i a e f
Neues von hier
16:30
MDR um 4 i a e f
Gäste zum Kaffee
17:00
MDR um 4 i a e f
Neues von hier & Leichter leben
17:45
MDR aktuell i a e f
18:05
Wetter für 3 i a e f
Die Wetterschau für Mitteldeutschland
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MDR FERNSEHEN
Mittwoch, 28.12.2016
18:10
Brisant i a e f
18:54
Unser Sandmännchen i a e f
Jan & Henry - Der Koala mit der Pizza
19:00
Ländermagazine
MDR SACHSENSPIEGEL i a e f
19:00
Ländermagazine
MDR SACHSEN-ANHALT HEUTE i a e f
19:00
Ländermagazine
MDR THÜRINGEN JOURNAL i a e f
19:30
MDR aktuell i a e f
anschließend: das MDR-Wetter
19:50
Tierisch tierisch i a e f
Das Tiermagazin des MDR
Mit Uta Bresan
20:15
Die Show-Highlights 2016 i a e f
Präsentiert von Kim Fisher
2016 – ein glitzerndes Unterhaltungsjahr neigt sich dem Ende entgegen. Ob die
"Goldene Henne", "Die Feste" und der "Schlagerbooom" im ERSTEN, "Die
Schlager des Sommers", "Deutschland feiert in Dresden" - es war ein Jahr voller
musikalischer Höhepunkte und guter Unterhaltung.
Kim Fisher hat die schönsten Momente des Show-Jahres 2016 in ihrer Sendung
zusammengefasst. Sie erinnert gemeinsam mit ihren Gästen Ute Freudenberg,
Bernhard Brink und Ross Antony an die besten Auftritte, die
außergewöhnlichsten Duette, emotionalsten Geschichten und sie entlockt
ihnen die ein oder andere persönliche Erinnerung an dieses Show-Jahr.
22:15
MDR aktuell i a e f
anschließend: das MDR-Wetter
22:35
Hector, der Ritter ohne Furcht und Tadel i e f
(Il soldato di ventura)
Spielfilm Italien/Frankreich 1976
1504 bekriegen sich in Süditalien Spanier und Franzosen. Die Festung Barletta
kann von den Spaniern nur noch mit Mühe und leerem Magen verteidigt
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MDR FERNSEHEN
Mittwoch, 28.12.2016
werden. Da erscheint unerwartet Hilfe in Gestalt eines Söldners mit dem
klangvollen Namen Hector Fieramosca und seiner Gefährten. Hector lehrt die
Franzosen mit Bärenstärke und Bauernschläue das Fürchten, dass es nur so
kracht.
Man schreibt das Jahr 1504: Auf italienischem Boden, in Apulien, tobt ein Krieg
zwischen Spanien und Frankreich. Die Franzosen belagern die von den Spaniern
nur noch mühsam gehaltene Festung Barletta. Da erscheint auf dem
Schlachtfeld der italienische Söldnerführer Hector Fieramosca mit vier
Gefährten auf der Suche nach Arbeit. Da die französischen Ritter die
Neuankömmlinge überaus herablassend behandeln, schlagen sich Hector und
sein Gefolge schließlich auf die Seite der belagerten Spanier. Mit Hectors
Cleverness und Bärenstärke gelingt es, einen französischen Großangriff auf die
Festung zurückzuschlagen. Die Franzosen ändern daraufhin ihre Strategie und
versuchen nun die Spanier auszuhungern. Zum Eklat kommt es, als die
Franzosen vor den Toren der Festung ein Festmahl abhalten und Hector sie
daraufhin sehr zum Leidwesen seiner Gefährten mit dem einzigen gebratenen
Schwein attackiert.
Im Laufe der weiteren Konfrontationen beleidigt schließlich der französische
Ritter Guy de la Motte (Philippe Leroy) Hector und das gesamte italienische
Volk, worauf Hector die Franzosen zu einem Duell herausfordert. Dem
spanischen Kommandeur kommt dies gerade recht, da dieses Duell ihm ein
wenig Luft verschafft und er sehnsüchtig auf Verstärkung seines Heeres wartet,
die schon unterwegs ist. Hector hat nun allerdings das Problem noch neun
weitere italienische Mitstreiter zu finden, da er mit seinen Getreuen nur zu
viert ist, die Franzosen aber auf ein Duell 13 gegen 13 Mann bestehen. Hector
lässt sich davon aber nicht unterkriegen und macht sich auf die Suche nach
neun weiteren tapferen Italienern mit denen dann das finale Duell gegen la
Motte und seine Ritter bestritten werden soll.
Der Ritter ohne Furcht und Tadel – eine maßgeschneiderte Rolle für den
schwergewichtigen Kassenfüller Bud Spencer. Nach Herzenslust kann er seine
Muskeln spielen lassen und seinen Witz versprühen. Die Mischung aus
historischem Abenteuerfilm und Slapstick-Komödie erzählt sehr frei die wahre
Geschichte des italienischen Söldnerführers Ettore Fieramosca (1476 bis 1515),
er hat tatsächlich die Franzosen zu einen Duell 13 gegen 13 herausgefordert
und mit seinen Mannen gewonnen. Der Film wurde mit einem
außergewöhnlich hohen Budget gedreht, was hauptsächlich für die
aufwendigen Kostüme, die Vielzahl an Statisten sowie den Nachbau der
Festung von Barletta verwendet wurde. So wurden beispielsweise in
Originalgröße zeitgenössische Kriegs- und Belagerungsmaschinen nachgebaut,
was dem Film eine sehr authentische Atmosphäre verleiht.
Musik: Guido De Angelis und Maurizio De Angelis
Kamera: Marcello Masciocchi
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MDR FERNSEHEN
Mittwoch, 28.12.2016
Buch: Franco Castellano, Giuseppe Moccia (Pipolo), Franco Verucci, Pasquale
Festa Campanile
Regie: Pasquale Festa Campanile
Hector Fieramosca - Bud Spencer
Bracalone - Enzo Cannavale
Guy de la Motte - Philippe Leroy
Leonora - Andréa Ferréol
Graiano d'Asti - Angelo Infanti
Herzog von Namur - Marc Porel
Fanfulla da Lodi - Gino Pernice
Giovenale da Vetralla - Oreste Lionello
Mariano da Trani - Jacques Dufilho
Paredes - Jacques Herlin
und andere
(89 Min.)
(VPS-Datum: 29.12.2016)
00:05
Der Dicke und das Warzenschwein f
(Una ragione per vivere e una per morire)
Spielfilm Deutschland/Italien/Frankreich/Spanien 1972
Colonel Pembroke hat eine schwere militärische Niederlage verschuldet und ist
als Soldat erledigt. Um sich zu rehabilitieren, rekrutiert er eine aus
Galgenvögeln bestehende Truppe, mit der er das strategisch wichtige Fort
Holman zurückerobern will, das durch seine Schuld in die Hände des Feindes
gefallen ist. Die "Freiwilligen" sind von diesem Himmelfahrtskommando nicht
begeistert, und so lügt Pembroke ihnen vor, das Fort berge einen Goldschatz.
Der Nordstaatenoffizier Colonel Pembroke (James Coburn) ist in Verruf geraten,
nachdem er das bestens gesicherte Fort Holman ohne Gegenwehr an die
feindlichen Truppen von Major Ward (Telly Savalas) übergeben hat. Der
Vorgesetzte Major Ballard (José Suárez) ist drauf und dran, den in Ungnade
gefallenen Offizier zusammen mit einer Bande von Strauchdieben hinzurichten,
als Pembroke ihm einen kühnen Vorschlag unterbreitet: Um sich zu
rehabilitieren, will der Colonel das strategisch wichtige Fort im Handstreich
zurückerobern. Für dieses Himmelfahrtskommando benötige er dank seiner
detaillierten Kenntnisse nichts weiter als eine Handvoll Männer. "Freiwillige"
findet der erfahrene Militär genau dort, wo die Wahlmöglichkeit
erfahrungsgemäß eingeschränkt ist - unter dem Galgen.
Zu Pembrokes zusammengewürfelter Truppe zählen daher lauter schräge
Vögel: ein Halbblut (Joe Pollini), der des Diebstahls überführte Sergeant Brent
(Reinhard Kolldehoff) und der fette, stets hungrige Ganove Eli Sampson (Bud
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MDR FERNSEHEN
Mittwoch, 28.12.2016
Spencer). Verständlicherweise sind die Männer von ihrer Mission nicht
begeistert. Um sie bei der Stange zu halten, lügt Pembroke ihnen vor, in Fort
Holman erwarte sie ein Goldschatz. Doch bei der schwierigen und
verlustreichen Einnahme der bestens gesicherten Bergfestung merken die
Männer schnell, dass ihr Anführer weder Gold noch militärische Rehabilitation
im Sinn hat: Pembroke hat noch eine Rechnung offen mit Major Ward, genannt
das Warzenschwein, der seinen Sohn auf dem Gewissen hat.
Regisseur Tonino Valerii hat einen mit Melancholie und Fatalismus
durchsetzten, selbstironischen Italowestern gedreht. Neben Bud Spencer
überzeugen James Coburn und Telly Savalas alias Lieutenant Kojak in ihren
Rollen.
Musik: Riz Ortolani
Kamera: Alejandro Ulloa
Buch: Ernesto Gastaldi, Tonino Valerii und Rafael Azcona
Regie: Tonino Valerii
Colonel Pembroke - James Coburn
Eli Sampson - Bud Spencer
Major Ward - Telly Savalas
Sergeant Brent - Reinhard Kolldehoff
Major Ballard - José Suárez
Ted Wendel - William Spofford
Will Fernandez - Guy Ranson
Halbblut - Joe Pollini (Turam Quibo)
Donald MacIvers - Robert Burton
und andere
(78 Min.)
01:25
Bud's Best - Die Welt des Bud Spencer i a f
Film von Friedemann Beyer und Irene Höfer
Kurz vor seinem Tod war Carlo Pedersoli alias Bud Spencer wieder voll da - seine
Autobiografie landete auf Platz 1 der SPIEGEL-Bestseller-Liste und hielt sich
dort monatelang. In seinen Filmen glänzte Spencer vorzugsweise mit seinem
Filmpartner Terence Hill. Titel wie "Vier Fäuste für ein Halleluja", "Zwei außer
Rand und Band" oder "Das Krokodil und sein Nilpferd" gehören inzwischen zu
Klassikern des europäischen Unterhaltungskinos.
Doch nicht nur wegen seiner Filmkarriere wird Spencer, der nie Schauspieler
werden wollte, verehrt: als mehrmaliger Rekordmeister im Freistil,
Olympiateilnehmer und Ex-Mitglied der Wasserballnationalmannschaft ist
Spencer eine Art Gallionsfigur des italienischen Schwimmsports.
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MDR FERNSEHEN
Mittwoch, 28.12.2016
Was macht Leben und Karriere dieses nach eigenen Worten ewigen Dilettanten
Spencer so außergewöhnlich? "Bud's Best" macht sich auf die Suche nach dem
Phänomen Bud Spencer. Woher rührt seine überragende Beliebtheit bei seinen
Fans? Was macht den Erfolg dieser Filmfigur aus, die nach eigener Auskunft
wenige Gemeinsamkeiten mit der Privatperson Carlo Pedersoli hat? Warum
schlägt Spencer inzwischen auch von intellektuellen Medien Anerkennung und
Wertschätzung entgegen?
"Bud's Best" befragt Fans, Kollegen, Angehörige, Journalisten, Produzenten
und Verleger. Der Dokumentarfilm zeichnet ein unterhaltsames und
aufschlussreiches, ebenso emotionales wie analytisches Porträt eines
Sympathieträgers des europäischen Genrekinos.
02:20
MDR SACHSENSPIEGEL kompakt i a f
02:22
MDR SACHSEN-ANHALT HEUTE kompakt i a f
02:24
MDR THÜRINGEN JOURNAL kompakt i a f
02:25
The Lion in Winter - Kampf um die Krone des Königs i a e f
(The Lion in Winter)
Spielfilm USA 2003 (1/2)
Weihnachten 1183: Der englische König Henry II. versammelt die Familie am
Hof von Chinon um seine Nachfolge zu regeln. Eleanor von Aquitanien, seine
Ehefrau, die vor zehn Jahren eine Rebellion gegen ihn anzettelte, und seither
im Kerker sitzt, ist ebenso geladen wie die rebellischen Söhne Richard und
Geoffrey sowie Henrys Lieblingssohn John. Auch Henrys wesentlich jüngere
Geliebte Alais und ihr Bruder, König Philip von Frankreich, sind anwesend. Es
entspinnt sich ein Intrigenspiel um Macht, Rache und gekränkte Eitelkeit.
1173: Das riesige Reich von Henry II. (Patrick Stewart), König von England,
erstreckt sich von Schottland über weite Teile Frankreichs bis ins reiche
Aquitanien im Süden. Seine machthungrigen und ehrgeizigen Söhne Richard
(Andrew Howard) und Geoffrey (John Light) haben sich gegen ihn erhoben,
angestachelt von ihrer unbeugsamen Mutter, Eleanor von Aquitanien (Glenn
Close). Doch Henry gewinnt die Schlacht und lässt seine Ehefrau in Salisbury
Castle einsperren.
Zehn Jahre später, der König ist in die Jahre gekommen, versammelt er seine
Familie zum Weihnachtsfest auf seinem Hof in Chinon, um die Thronfolge zu
regeln. Während dieser Tage versucht ein jeder seine Interessen durchzusetzen,
ein jeder spinnt Intrigen gegen jeden, Machtgier, Eitelkeit und Rache
bestimmen wechselseitig ihr Reden und Tun.
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MDR FERNSEHEN
Mittwoch, 28.12.2016
Eleanor, die auch im Kerker nichts von ihrer Unbeugsamkeit und
Verschlagenheit verloren hat und die ihrem Mann noch immer in Hassliebe
verbunden ist, will Richard auf dem Thron sehen. Henry dagegen bevorzugt
seinen Lieblingssohn John (Rafe Spall). Auch Geoffrey will mindestens Kanzler
werden. Doch auch Henrys junge Geliebte Alais (Julia Vysotsky) und ihr Bruder
Philipp II., König von Frankreich (Jonathan Rhys Meyers), sind mit von der
Partie.
Ein opulentes Historiendrama, das frei nach historischen Begebenheiten von
den Kämpfen und Intrigen um die Thronfolge Henry II. (1133 - 1189) erzählt.
Die aufwändige Inszenierung glänzt durch einen prachtvollen Kostümreigen
und überzeugt durch hintergründige, geschliffene Dialoge. König und Königin
werden von Patrick Stewart und Glenn Close gespielt, sie wurde für diese Rolle
mit dem Golden Globe ausgezeichnet. Der Film ist ein gelungenes Remake von
"Der Löwe im Winter" aus dem Jahr 1968 mit Peter O’Toole und Katharine
Hepburn in den Hauptrollen.
Teil 2 folgt am 29.12.16, 2.15 Uhr.
Musik: Richard Hartley
Kamera: Sergei Kozlov
Buch: James Goldman, nach seinem Bühnenstück
Regie: Andrei Konchalovsky
Eleanor von Aquitanien - Glenn Close
Henry II., König von England - Patrick Stewart
Philipp II., König von Frankreich - Jonathan Rhys Meyers
Prinz Richard - Andrew Howard
Prinz Geoffrey - John Light
Prinz John - Rafe Spall
Alais, Philipps Schwester - Julia Vysotsky
William Marshal - Clive Wood
Zeremonienmeister - Antal Konrád
Prinz John (jung) - Soma Marko
und andere
(74 Min.)
03:38
MDR aktuell i a f
03:40
Winterabenteuer in Sibirien - Biwak nonstop i a f
04:10
MDR SACHSENSPIEGEL i a e f
04:40
MDR SACHSEN-ANHALT HEUTE i a e f
Seite 70/93
MDR FERNSEHEN
05:10
Mittwoch, 28.12.2016
MDR THÜRINGEN JOURNAL i a e f
Seite 71/93
MDR FERNSEHEN
Donnerstag, 29.12.2016
Donnerstag, 29. Dezember 2016
05:40
Schneeweißchen und Rosenrot i a e f h
Märchenfilm Deutschland 2012
(MDR 28.12.2016)
06:40
Rote Rosen i a e f
Fernsehserie Deutschland 2016 (2340)
07:30
Sturm der Liebe i a e f
Fernsehserie Deutschland 2016 (2603)
08:20
Spuk unterm Riesenrad i f
Die schauerliche Nacht (6)
DDR Fernsehfilm in 7 Folgen von 1978
Während eines Konzertes im Burghof veranstalten die Geister einen
furchtbaren Spuk. Aber die Menschen reißen nicht vor ihnen aus, sondern
belohnen ihre Mühe mit Applaus und großer Begeisterung.
Regie: Günter Meyer
Drehbuch: Günter Meyer, Peter Süring
Musik: Thomas Natschinski
Kamera: Peter Süring
Riese - Stefan Lisewski
Hexe - Katja Paryla
Rumpelstilzchen - Siegfried Seibt
Keks - Katrin Raukopf
Umbo - Dima Gratschow
Tammi - Henning Lehmbäcker
Oma - Käthe Reichel
Opa - Kurt Radeke
Leutnant Märzenbecher - Harry Pietzsch
Direktor Schreiber - Wolfgang Greese
(24 Min.)
08:43
MDR aktuell i a e f
08:45
Die Zürcher Verlobung e
Spielfilm Deutschland 1957
Seite 72/93
MDR FERNSEHEN
Donnerstag, 29.12.2016
Nachdem sie sich von ihrem Langzeitverlobten getrennt hat, verliebt sich die
Schriftstellerin Juliane in den charmanten Schweizer Arzt Jean. Doch der
Mediziner interessiert sich kaum für Juliane - ganz im Gegensatz zu dem
ziemlich ungehobelten Regisseur in seiner Begleitung. Doch mit dem muss
Juliane später zusammenarbeiten, als ein von ihr verfasstes HeimatfilmDrehbuch verfilmt werden soll.
Nach einem Streit macht die Schriftstellerin Juliane Thomas (Liselotte Pulver)
mit ihrem Verlobten Schluss. Um auf andere Gedanken zu kommen, entschließt
sie sich, in Berlin ihren Onkel Julius (Werner Finck) zu besuchen und in dessen
Zahnarztpraxis auszuhelfen. Dort trifft sie auf den charmanten Schweizer Arzt
Jean Berner (Paul Hubschmid), der mit seinem Freund Paul Frank (Bernhard
Wicki), genannt "Büffel", in die Praxis kommt. Juliane verliebt sich Hals über
Kopf in den attraktiven Arzt. Umso größer ist ihre Enttäuschung, als Berner
kurz darauf wieder abreist.
Immerhin liefert die kurze Episode Juliane die Inspiration für ein Drehbuch, in
dem der Mann ihrer Träume eine Hauptrolle spielt. Als sie das Drehbuch dann
an eine Filmfirma schickt, findet ein Regisseur tatsächlich Gefallen an ihrer
Geschichte. Doch bei ihrem ersten Treffen stellt Juliane entsetzt fest, dass der
Regisseur eben jener "Büffel" ist, der in ihrem Drehbuch nicht gerade
vorteilhaft wegkommt. Um von den Parallelen des Drehbuchs zur Wirklichkeit
abzulenken, schwindelt Juliane "Büffel" vor, sie werde sich demnächst in Zürich
mit einem Architekten namens Uri verloben. Als beide gemeinsam in die
Schweiz reisen, um das Drehbuch zu überarbeiten und dort auf Berner treffen,
ist das Chaos perfekt.
Mit seiner turbulent-verspielten Komödie "Die Zürcher Verlobung" gelang
Helmut Käutner ein ungewöhnlich selbstironischer Heimatfilm. Mit der
schelmischen Liselotte Pulver in der Hauptrolle und dem späteren Filmemacher
Bernhard Wicki in der Rolle des Filmregisseurs brillant besetzt, brachte Käutner
in sein Lustspiel einige sarkastische Seitenhiebe gegen die eigene Zunft unter.
Hierzu gehört auch der Gastauftritt, den sich Käutner ganz im Stil Hitchcocks
auf den Leib schrieb. In der Rolle eines Reporters entgegnet Käutner dem von
Wicki gespielten Regisseur: "Ich finde es nicht gut, wenn ein Regisseur in
seinem eigenen Film mitspielt."
Am Freitag, 30.12., um 9.00 Uhr, sendet das MDR Fernsehen den Film "Die
Zürcher Verlobung – Drehbuch zur Liebe" aus dem Jahr 2007 – eine liebevolle
Hommage an Käutners "Die Zürcher Verlobung".
Musik: Michael Jary
Kamera: Heinz Pehlke
Buch: Heinz Pauck und Helmut Käutner, nach dem gleichnamigen Roman von
Barbara Noack
Regie: Helmut Käutner
Seite 73/93
MDR FERNSEHEN
Donnerstag, 29.12.2016
Juliane Thomas - Liselotte Pulver
Dr. Jean Berner - Paul Hubschmid
Paul Frank, "Büffel" - Bernhard Wicki
Helge Frank, "Pips" - Roland Kaiser
Jürgen Kolbe - Wolfgang Lukschy
Edgar Stephan, "Uri" - Rudolf Platte
Dr. Julius Wayer - Werner Finck
Grace, Touristin - Maria Sebaldt
Veit Lauffer - Erwin Linder
Marie Berner, Jeans Tante - Traute Carlsen
und andere
(101 Min.)
10:28
Länder kompakt i a e f
10:30
Frühmorgens in den Rosenfeldern von Agros i a e f
(Teil 3/5)
Film von Simone Brannahl
Mit der ersten Morgendämmerung erwachen im Troodos Gebirge auf Zypern
die Blüten der Damaszener Rose. Benetzt vom Morgentau und leicht gewärmt
vom ersten Licht der aufgehenden Sonne entfalten die Rosen einen betörenden
Duft. Wer diesen Wohlgeruch einfangen will, muss früh aufstehen. Andria
Tsolaki aus Agros ist schon um fünf Uhr auf den Beinen, denn der Ölgehalt der
Pflanzen ist am Morgen am Größten. Bis zum Mittag müssen die Blüten
gepflückt sein. Im Mai ist Haupterntezeit für Andria Tsolaki und ihre Familie,
die von den Rosen lebt. Die Tochter eines Rosenölfabrikanten muss nun sechs
Wochen lang frühmorgens aufstehen, um die Blüten zu pflücken, die zu Öl und
Rosenwasser verarbeitet werden.
Vor 100 Jahren kam die betörend riechende Damaszener Rose von Damaskus in
Syrien nach Zypern. In den Tälern des Troodos Gebirges wachsen die bis zu zwei
Meter hohen Sträucher, geschützt vor Wind und Witterung. Das kühlere Klima,
1.100 Meter über dem Meeresspiegel, lässt die Pflanze hier in Agros besonders
gut gedeihen. Die Rose wird wegen ihres Aromas gezüchtet, denn ihre Blüten
enthalten mehr Duftmoleküle als alle übrigen Rosengattungen der Welt.
Andria Tsolaki zeigt, wie daraus Rosenöl, als Grundstoff für Parfüms, aber auch
Süßigkeiten und Likör hergestellt werden. Auch wenn sie sich manchmal noch
müde fühlt: am meisten liebt Andria das Erwachen der Natur, frühmorgens in
den lieblich duftenden Rosenfeldern von Agros.
10:55
MDR aktuell i a e f
11:00
MDR um 11 i a e f
Das Ländermagazin
Seite 74/93
MDR FERNSEHEN
11:45
Donnerstag, 29.12.2016
In aller Freundschaft - wie alles begann
In aller Freundschaft a e
Die schreckliche Wahrheit (4)
Fernsehserie Deutschland 1998
Seit dem schweren Verkehrsunfall lag der Patient Christoph Stark wochenlang
im Koma. Endlich erlangt er wieder das Bewusstsein. Als er erfährt, dass seine
Freundin Judith den Unfall nicht überlebt hat, erleidet Stark einen Schock und
isoliert sich völlig von der Außenwelt. Achim hilft dem Patienten dabei, sich
wieder in der Realität zurechtzufinden.
Rolands Ehefrau Pia ist jetzt fest entschlossen, einen Friseursalon zu eröffnen.
Für den Kredit bei der Bank benötigt sie nur noch Rolands Unterschrift. Dann
steht ihrer Unabhängigkeit nichts mehr im Wege. Doch Roland fühlt sich
überrumpelt und weigert sich zu unterschreiben. Maia und Achim unterstützen
Pias Vorhaben und versuchen ihren gemeinsamen Freund umzustimmen.
Dabei hat Achim ganz eigene Probleme: Krampfhaft versucht er, die fehlende
Fürsorge der vergangenen 17 Jahre bei seinem Sohn wieder gutzumachen. Als
er Sebastian ohne dessen Wissen an einer Schule anmeldet, ist das genau der
falsche Weg. Sebastian verlässt fluchtartig sein neues Zuhause.
Musik: J. J. Gerndt
Kamera: Jürgen Heimlich
Buch: Eva und Horst Kummeth
Regie: Bernhard Stephan
Maia Dietz - Ina Rudolph
Nicolas Claasen - Martin Halm
Roland Heilmann - Thomas Rühmann
Pia Heilmann - Hendrikje Fitz
Achim Kreutzer - Joachim Kretzer
Charlotte Gauss - Ursula Karusseit
Christoph Stark - Igor Jeftic
und andere
(44 Min.)
12:30
Hector, der Ritter ohne Furcht und Tadel i e f
(Il soldato di ventura)
Spielfilm Italien/Frankreich 1976
(MDR 28.12.2016)
Seite 75/93
MDR FERNSEHEN
Donnerstag, 29.12.2016
14:00
MDR um 2 i a e f
Das MDR-Mittagsmagazin
14:59
MDR aktuell i a e f
15:00
Die kleine Meerjungfrau i b e f h
Märchenfilm Deutschland 2013
Die kleine Meerjungfrau Undine lebt mit ihren beiden Schwestern und ihrem
Vater, dem Meerkönig auf dem Meeresgrund. Während es Aquarella und
Melusine gefällt, den lieben langen Tag ihre goldenen Haare zu kämmen und
die silbernen Schuppen zu putzen, zieht es Undine in die Ferne. Die Welt über
Wasser übt eine besondere Faszination auf sie aus. Das Leben der Menschen
erscheint ihr aufregend und voller Abenteuer.
Eines Tages rettet Undine einen schönen Prinzen vor dem Ertrinken und verliebt
sich unsterblich in ihn. Doch um bei ihm sein zu können, muss sie ihr altes
Leben im Meer aufgeben, den besorgten Vater und die geliebten Schwestern
verlassen. Sie sucht die dunkle Grotte der geheimnisvollen, mächtigen
Meerhexe Mydra auf, die einen hohen Preis für die Verwandlung des
Nixenschwanzes in Beine verlangt: Einmal an Land wird Undine stumm sein wie
ein Fisch, jeder Schritt wird ihr Schmerzen bereiten und sollte der Prinz eine
andere wählen, wird sie zu Schaum auf den Wellen des Meeres.
Undine ist bereit, der Liebe wegen alles zu wagen. Sie folgt ihrer großen
Sehnsucht nach der unbekannten Welt über dem Meeresspiegel. Prinz Nikolas
findet die schöne Stumme auf einem Felsen und nimmt sie als Gast im Schloss
auf. Hier sind Hochzeitsvorbereitungen in vollem Gange. Der alte König
Sigismund, des Regierens müde, will Thron und Amt an seinen Sohn abtreten
und ihn mit der unbekannten Prinzessin Anneline vom Lande in den Bergen
vermählen. Nur wenige Tage bleiben der kleinen wilden Meerjungfrau, das
Herz des Prinzen zu erobern. Doch Nikolas trifft seine Wahl: In Prinzessin
Anneline erkennt er die Unbekannte, von der er seit seiner wundersamen
Rettung geträumt hat.
Der kleinen Meerjungfrau bricht es das Herz. Doch mit einer Entscheidung über
Leben und Tod reift sie schließlich zur Frau, die die romantische Verliebtheit
hinter sich lässt und deren wahre Reise erst beginnt.
Musik: Johannes Repka
Kamera: Patrick Popow
Drehbuch: Bettine von Borries
Regie: Irina Popow
Meerjungfrau Undine - Zoe Moore
Prinz Nikolas - Philipp Danne
Seite 76/93
MDR FERNSEHEN
Donnerstag, 29.12.2016
Meerhexe Mydra - Meret Becker
Meerkönig - Ben Becker
Prinzessin Anneline - Maria Ehrich
König Sigismund - Christian Steyer
und viele andere
(58 Min.)
16:00
MDR um 4 i a e f
Neues von hier
16:30
MDR um 4 i a e f
Gäste zum Kaffee
17:00
MDR um 4 i a e f
Neues von hier & Leichter leben
17:45
MDR aktuell i a e f
18:05
Wetter für 3 i a e f
Die Wetterschau für Mitteldeutschland
18:10
Brisant i a e f
18:54
Unser Sandmännchen i a e f
Der kleine König - Weihnachten mit Tamtam
19:00
Ländermagazine
MDR SACHSENSPIEGEL i a e f
19:00
Ländermagazine
MDR SACHSEN-ANHALT HEUTE i a e f
19:00
Ländermagazine
MDR THÜRINGEN JOURNAL i a e f
19:30
MDR aktuell i a e f
anschließend: das MDR-Wetter
19:50
Der Trödeljäger i a e f
Schätze aus dem Erzgebirge
Seite 77/93
MDR FERNSEHEN
Donnerstag, 29.12.2016
Er liebt die Jagd nach Schätzen – der Dachboden ist sein Revier. Und: Er hat
damit ein kleines Vermögen gemacht. Ralph Geisler, 54, ist Händler aus
Leidenschaft für Antiquitäten und seine erzgebirgische Heimat, mit einem
Gespür für das Außergewöhnliche. Sein Job ist sein Leben und sein Trödel-Reich
die größte Fundgrube Sachsens. Vor allem am Wochenende stürmen hunderte
Kunden seine heiligen Hallen.
Seit über 26 Jahren ist der quirlige Ex-Punk im Geschäft, doch noch immer kann
ihn die Geschichte einer alten Kaffeetasse mehr begeistern als die wertvollste
Entdeckung. Im Haus seiner Urgroßeltern hat er ganz klein begonnen – jetzt
herrscht er über das größte Antik-Zentrum Sachsens, in der liebevoll
restaurierten Rochhausmühle. Geisler geht es nicht vorrangig um Kohle, seine
Heimat, das Erzgebirge mit seinen Menschen und die Volkskunst sind ihm
wichtig. Bei Wind und Wetter ist der Workaholic unterwegs in seinem Revier,
das er kennt wie kaum ein Zweiter.
Den ganzen Tag über wirbelt der gebürtige Grünhainicher durch Keller und
morsche Dachböden, prüft die Inhalte lange verschlossener Koffer und erkennt
mit einem Blick, ob das lieblos verstaute Spielzeug vielleicht ein Original ist.
Diese Kenntnis wurde ihm quasi in die Wiege gelegt: schon sein Urgroßvater
stellte Spielzeug her – die Bewahrung der eigenen Familientradition ist Ralph
Geisler ein großes Anliegen. Und so ist auch sein Antik-Imperium ein richtiges
Familienunternehmen: seine Kinder Hanna und Emil, Ehefrau Carmen und
Mutter Inge unterstützen den Jäger und Sammler.
20:15
Abschied ist ein leises Wort i a e f
Prominente wie Andreas Schmidt-Schaller, Eduard Geyer, Matze Knop, Ursula
Karusseit, Jan Hofer, Ricco Groß, Täve Schur, Heinz Hoenig, Andrea Ballschuh,
Oliver Kalkofe, Walfriede Schmitt und viele andere werden in dieser Sendung
auftreten, aber nicht wie gewohnt als Schauspieler und Moderatoren, als
Entertainer, Comedians oder Sportstars. Sie erinnern an Menschen, die ihnen
besonders nahe standen, an Kolleginnen und Kollegen, die sie im Jahr 2016
verloren haben.
Gemeinsam mit dem Fernsehpublikum nehmen sie Abschied von Manfred Krug,
Hilmar Thate, Miriam Pielhau, Götz George, Klaus Ampler, Hans-Dietrich
Genscher, Achim Mentzel und Roger Willemsen, um nur einige zu nennen.
Diese Namen wird man künftig nur noch mit dem Adjektiv "unvergessen"
erwähnen. Aber das ist dann kein leeres Wort, denn vieles, was sich mit ihnen
verbindet, wird in den Herzen des Publikums noch lange Zeit sicher nicht
vergessen sein: Da sind Filme, Lieder, Fernsehsendungen, Sportereignisse und
sogar ein halber, nicht zu Ende gesprochener Satz auf dem Balkon der Prager
Botschaft. "Abschied ist ein leises Wort", doch dieses Wort ist auch viel mehr,
nämlich ein Gefühl, das nicht nur traurig ist, sondern Erinnerung an Schönes
und Gutes sein kann.
Seite 78/93
MDR FERNSEHEN
Donnerstag, 29.12.2016
* Pressetext ergänzt am 17.11.2016.
22:15
MDR aktuell i a e f
anschließend: das MDR-Wetter
22:30
Wolfsland - Ewig Dein i a e f h
Kriminalfilm Deutschland 2016
Die erste Begegnung zwischen Viola Delbrück (Yvonne Catterfeld) und
Burkhard Schulz (Götz Schubert), den alle "Butsch" nennen, ist alles andere als
vielversprechend, die zweite läuft keineswegs besser. Vor den Polizisten liegt
die Leiche von John Staffler, einem bekannten, erfolgreichen Anwalt. In seinem
Mund befindet sich ein roter Stringtanga, der ganz sicher nicht seiner Frau
gehört. Darin zumindest sind sich die ehemalige Hamburger Kriminalistin und
der Oberlausitzer Eigenbrötler einig. Und auch darin, dass der Fundort der
Leiche nicht der Tatort ist.
Viola Delbrücks akribische Ermittlungen und "Butschs" Instinkt führen sie zu
einem Landsitz, in dem Staffler offenbar seine Geliebte untergebracht hatte.
Dort kommen die Kommissare hinter das Geheimnis des Toten. Die Spur führt
sie zu der jungen polnischen Prostituierten Jenni (Emma Drogunova) und deren
Freund "Marke" (Julius Nitschkoff), einem jungen polnisch-deutschen Paar,
dessen Flucht immer verzweifelter wird, je näher ihnen die beiden Kommissare
kommen.
Am Freitag, 30.12.2016, 22.30 Uhr folgt "Wolfsland - Tief im Wald".
Musik: Dürbeck & Dohmen
Kamera: Gunnar Fuss
Buch: Sönke Lars Neuwöhner und Sven S. Poser
Regie: André Erkau
Viola Delbrück - Yvonne Catterfeld
Burkhard Schulz "Butsch" - Götz Schubert
Jenni - Emma Drogunova
Marek Palme - Julius Nitschkoff
Georg Ebertin - Andreas Schmidt
Jakob Böhme - Jan Dose
Marvin Liebchen - Sebastian Nakajew
Björn Delbrück - Johannes Zirner
Stipe - Robin Meisner
Isabel Fröbe - Katrin Heller
und andere
(88 Min.)
Seite 79/93
MDR FERNSEHEN
23:58
Donnerstag, 29.12.2016
MDR aktuell i a f
(VPS-Datum: 30.12.2016)
00:00
Kommissar Wallander - Die falsche Fährte a e f
(Wallander - Sidetracked)
Kriminalfilm Schweden/Großbritannien/Deutschland 2008
Entsetzt muss Kommissar Wallander miterleben, wie eine 15-Jährige sich vor
seinen Augen verbrennt. Während ihm die schockierenden Bilder noch vor
Augen stehen, ermittelt er bereits die Morde an einem ehemaligen
Justizminister und einem reichen Kunsthändler. Der Polizist tritt auf der Stelle,
auch die Unterstützung eines Profilers bringt ihn nicht weiter. Erst der Hinweis
eines heruntergekommenen Journalisten, der vergeblich versuchte, einen
Politskandal aufzudecken, führt Wallander auf die richtige Spur.
Musik: Martin Phipps
Kamera: Anthony Dod Mantle
Buch: Richard Cottan, nach dem gleichnamigen Roman von Henning Mankell
Regie: Philip Martin
Kurt Wallander - Kenneth Branagh
Anne-Britt Hoglund - Sarah Smart
Lisa Holgersson - Sadie Shimmin
Svedberg - Tom Beard
Martinsson - Tom Hiddleston
Nyberg - Richard McCabe
Linda Wallander - Jeany Spark
Povel Wallander - David Warner
Gertrude - Polly Hemingway
Arne Carlman - Lars Humble
und andere
(89 Min.)
01:30
MDR SACHSENSPIEGEL kompakt i a f
01:32
MDR SACHSEN-ANHALT HEUTE kompakt i a f
01:34
MDR THÜRINGEN JOURNAL kompakt i a f
01:35
Das Paket a f
Kurzfilm Deutschland 2009
Seite 80/93
MDR FERNSEHEN
Donnerstag, 29.12.2016
"Transporter" auf sächsisch! - Die zwei abgebrühten Gauner, Klaus und Bernd,
haben wieder einmal zu liefern. Ein Paket. Pünktlichkeit ist bei dieser Art von
Arbeit oberstes Gebot und der festgelegte Termin sollte auf jeden Fall
eingehalten werden. Doch dies liegt nicht immer im Ermessen des Zustellers,
oder doch? Und so kommen Bernd und Klaus zu der Erkenntnis, dass schon eine
kleine Ampel zu einem großen Problem werden kann.
Musik: Oliver Gunia, Peter Fietz
Kamera: Leif Thomas
Buch: René Jacob
Regie: Marco Gadge
Fahrer - Thomas Dehler
Beifahrer - Michael Schroth
Proll - Sebastian Hubel
Asiate - Thang Ngo Le Duc
01:45
Auf schmaler Spur i a f
(MDR 26.12.2016)
02:15
The Lion in Winter - Kampf um die Krone des Königs i a e f
(The Lion in Winter)
Spielfilm USA 2003 (2/2)
Pressetext und Besetzung: siehe Teil 1 am 28.12.2016, 2.25 Uhr
(81 Min.)
03:33
MDR aktuell i a f
03:35
Winterabenteuer in Sibirien - Biwak nonstop i a f
04:20
MDR SACHSENSPIEGEL i a e f
04:50
MDR SACHSEN-ANHALT HEUTE i a e f
05:20
MDR THÜRINGEN JOURNAL i a e f
Seite 81/93
MDR FERNSEHEN
Freitag, 30.12.2016
Freitag, 30. Dezember 2016
05:50
Die kleine Meerjungfrau i b e f h
Märchenfilm Deutschland 2013
(MDR 29.12.2016)
06:50
Rote Rosen i a e f
Fernsehserie Deutschland 2016 (2341)
07:40
Sturm der Liebe i a e f
Fernsehserie Deutschland 2016 (2604)
08:30
Spuk unterm Riesenrad i f
Rumpi schlägt zu (7)
DDR Fernsehfilm in 7 Folgen von 1978
Rumpelstilzchen entführt Keks. Mit Hilfe der Hexe können Umbo und Tammi
Keks befreien. Aus Wut darüber versucht Rumpi die Burg anzuzünden. Der
Riese hilft beim Löschen. Rumpi wird wieder in eine Puppe verzaubert. Durch
ihre guten Taten werden die Hexe und der Riese zu richtigen Menschen.
Regie: Günter Meyer
Drehbuch: Günter Meyer, Peter Süring
Musik: Thomas Natschinski
Kamera: Peter Süring
Riese - Stefan Lisewski
Hexe - Katja Paryla
Rumpelstilzchen - Siegfried Seibt
Keks - Katrin Raukopf
Umbo - Dima Gratschow
Tammi - Henning Lehmbäcker
Oma - Käthe Reichel
Opa - Kurt Radeke
Leutnant Märzenbecher - Harry Pietzsch
Direktor Schreiber - Wolfgang Greese
(27 Min.)
08:58
MDR aktuell i a e f
09:00
Die Zürcher Verlobung - Drehbuch zur Liebe i a e f
Spielfilm Deutschland 2007
Seite 82/93
MDR FERNSEHEN
Freitag, 30.12.2016
Juliane, wenig erfolgreiche Autorin von Liebesromanen, begegnet in der
Zahnarztpraxis ihres Onkels dem charmanten Schweizer Arzt Jean, der ihr
augenblicklich als der perfekte Mann erscheint, und seinem ruppigem Freund
"Büffel". Leider kann sie ihrem Traummann nicht näherkommen, und so
verarbeitet sie ihre stürmischen Gefühle in einem Roman, der ein Hit wird. Der
soll nun auch verfilmt werden - mit Büffel als Regisseur. Als dieser sie über die
Weihnachtstage in die Schweiz einlädt, hofft Juliane, Jean zu treffen. Doch das
Wiedersehen mit ihrem "Mr. Right" beschert ihr mehr als eine Überraschung.
Juliane (Lisa Martinek) ist gelernte Zahnarzthelferin und schreibt mit mäßigem
Erfolg Liebesromane. Im Gegensatz zu ihren gefühlvollen Geschichten gibt es in
ihrem Privatleben noch kein Happy End: Jürgen (Pierre Besson), ihr Verlobter,
kündigt die Beziehung per E-Mail. Um auf andere Gedanken zu kommen, hilft
Juliane ihrem Onkel Hans (Jan Fedder) in der Zahnarztpraxis aus. Als ein
mürrischer Notfallpatient mit dem treffenden Spitznamen "Büffel" (Christoph
Waltz) auftaucht, verliebt Juliane sich unsterblich in dessen charmanten
Schweizer Freund Jean (Tim Bergmann). Leider muss dieser gleich abreisen und so verschwindet der Mann ihrer Träume ruckzuck wieder aus ihrem Leben.
Ihre stürmischen Gefühle verarbeitet Juliane daraufhin in ihrem neuen Roman
"Melodie des Herzens", der prompt ein Überraschungserfolg wird. Die
bekannte Produzentin Antonia Brückner (Hannelore Hoger) erwirbt sogar die
Filmrechte.
Zu ihrer großen Überraschung trifft Juliane bei einer Drehbuchbesprechung
den Regisseur des Films: Es ist ausgerechnet Büffel - dem Julianes Roman
irgendwie bekannt vorkommt. Unverhohlen äußert er den Verdacht, sein
Freund Jean sei die Inspiration für ihre lebensnahe Liebesgeschichte. In der Not
erfindet Juliane einen fiktiven Züricher Verlobten namens Urs Uri. Als Büffel sie
daraufhin zu einer Drehbuchbesprechung in die Schweiz einlädt, wo er die
Weihnachtstage "bei einem Freund" in St. Moritz verbringt, sagt Juliane nur zu
gerne zu. Vorgeblich kann sie so praktischerweise ihren Verlobten Urs besuchen
- tatsächlich wittert sie die Chance, Jean wiederzusehen. Doch als sie ihn dann
endlich trifft, stellt sich bald heraus, dass der Schweizer Arzt ganz anders ist, als
sie ihn sich in ihren Träumen ausgemalt hat. Außerdem gerät ihre kleine
Notlüge zum Problem. Denn neben ihrem Ex-Verlobten, der sie
zurückgewinnen will, taucht unerwartet nun auch der erfundene Urs leibhaftig
auf.
"Die Zürcher Verlobung - Drehbuch zur Liebe" ist eine liebevolle Hommage an
den gleichnamigen Filmklassiker von Helmut Käutner (Donnerstag, 29.12., um
8.50 Uhr im MDR Fernsehen). In der Hauptrolle muss Lisa Martinek sich
zwischen drei Männern entscheiden, die gespielt werden von Pierre Besson, Tim
Bergmann und Christoph Waltz. Die Besetzung wird hochkarätig ergänzt durch
Sonja Kirchberger, Hannelore Hoger, Suzan Anbeh und Armin Rohde. In einer
Gastrolle erscheint Liselotte Pulver - die in Helmut Käutners Klassiker seinerzeit
die Rolle der Juliane spielte.
Seite 83/93
MDR FERNSEHEN
Freitag, 30.12.2016
Musik: Günther Illi
Kamera: Hans Grimmelmann
Buch: Wolfgang Limmer, nach der Romanvorlage "Die Zürcher Verlobung" von
Barbara Noack
Regie: Stephan Meyer
Juliane Thomas - Lisa Martinek
Frank Arbogast, gen. "Büffel" - Christoph Waltz
Jean Berner - Tim Bergmann
Antonia Brückner - Hannelore Hoger
Jürgen Kolbe - Pierre Besson
Jacqueline - Suzan Anbeh
Dr. Hans Thomas - Jan Fedder
Dunja Domonte - Sonja Kirchberger
Julianes Mutter - Monika Peitsch
Klaus Schilling - Armin Rohde
und andere
(89 Min.)
10:28
Länder kompakt i a e f
10:30
Frühmorgens in den Karpfenteichen von Rietschen i a e f
(Teil 4/5)
Film von Simone Brannahl
Nächtliche Ruhe liegt über den Karpfenteichen von Rietschen in der
Oberlausitz. Aber an Schlaf kann Karsten Tusche nicht denken. Der Fischer hält
Nachtwache am Teich, damit ihm nicht Fischdiebe das bevorstehende Abfischen
vermiesen. Karsten Tusche liebt die Stille der Morgenstunden am Wasser, wenn
die Natur langsam erwacht. Wenn sich im größten zusammenhängenden
Teichgebiet Deutschlands die Oktobersonne langsam hervor kämpft, taucht sie
die mehr als tausend Gewässer in ein goldenes Licht. Hier sind Karpfen, Plötzen,
Schleien und Hechte zuhause. Rund 40 Teiche gehören Karsten Tusche und
seiner Familie, sie leben von den Fischen.
Von September bis Januar läuft die Karpfenernte. Um sechs Uhr steigen die
Fischer in das fünf Grad kalte Wasser, um die Karpfen zu "ernten" wie sie
sagen. Bereits Tage vorher wurde das Wasser langsam abgelassen. Die Männer
ziehen Netze, an deren unterem Rand Gewichte angebracht sind, durch das
schlammige Wasser. Denn die Karpfen tummeln sich am liebsten am Grund. Die
ersten Teiche von Rietschen wurden vor rund 400 Jahren von Mönchen
angelegt. Damals siedelten in der Oberlausitz die slawischen Sorben. Deshalb
heißt das Dorf Rietschen auch Recicy. Und schon die früheren Bewohner haben
als Fischer gearbeitet. Karsten Tusche hat den Familienbetrieb von seinem Vater
übernommen. Vielleicht bewirtschaftet sein Sohn einmal die 250 Hektar weiter.
Seite 84/93
MDR FERNSEHEN
Freitag, 30.12.2016
Die Karpfen für die kommenden Jahre wachsen schon in den Teichen von
Rietschen heran.
10:55
MDR aktuell i a e f
11:00
MDR um 11 i a e f
Das Ländermagazin
11:45
In aller Freundschaft - Wie alles begann
In aller Freundschaft a e
Gewichtige Probleme (6)
Fernsehserie Deutschland 1998
Der übergewichtige Ivo Lomatzsch wird mit einem Herzinfarkt in die
Sachsenklinik eingeliefert. Ivo muss dringend abnehmen. Das ist jedoch nicht
das einzige Problem. Der 35-Jährige ist von seiner Mutter abhängig wie ein
kleines Kind. Der attraktiven Maia fällt es nicht schwer, Ivo von einer Diät und
einem eigenständigen Leben zu überzeugen.
Auch in Maias Beziehung zu Nicolas gibt es wieder einen Lichtblick. Die vielen
Besuche der kleinen Franzi sind der Grund dafür, dass sich die beiden wieder
etwas näher kommen.
Zwischen Sarah und Achim entwickelt sich immer mehr Zuneigung. Sie
versuchen, aus dem anfänglichen Flirt eine Partnerschaft aufzubauen. Doch als
sie Achim in den Armen einer anderen im Schwesternzimmer ertappt, fällt es
ihr schwer, ihm wieder zu vertrauen.
Musik: J. J. Gerndt
Kamera: Jürgen Heimlich
Buch: Eva und Horst Kummeth
Regie: Bernhard Stephan
Maia Dietz - Ina Rudolph
Nicolas Claasen - Martin Halm
Roland Heilmann - Thomas Rühmann
Pia Heilmann - Hendrikje Fitz
Achim Kreutzer - Joachim Kretzer
Charlotte Gauss - Ursula Karusseit
Ivo Lomatzsch - Wolfgang Sowa
und andere
(43 Min.)
Seite 85/93
MDR FERNSEHEN
12:30
Freitag, 30.12.2016
Friss oder stirb e
(Vivi o preferibilmente morti)
Spielfilm Italien/Spanien 1969
Onkel Archie vererbt den zerstrittenen Brüdern Monty und Ted 300.000 Dollar
unter der Bedingung, dass sie ein halbes Jahr zusammenleben müssen. Eine
harte Prüfung, denn Pferdediebe brennen Teds Farm ab, und die beiden
Lebenskünstler müssen sich mit verschiedenen Gaunereien über Wasser halten.
Doch die Überfälle auf eine Bank und eine Postkutsche scheitern ebenso wie
die Entführung eines liebebedürftigen Bankiertöchterchens.
Monty Mulligan (Giuliano Gemma), ein gut aussehender junger Mann mit
kühlem Kopf in allen Lebenslagen, bekommt von Onkel Archie testamentarisch
300.000 Dollar vermacht - allerdings unter einer Bedingung: sechs Monate
sollen Monty und sein Bruder Ted (Nino Benvenuti), die seit Jahr und Tag
zerstritten sind, friedlich miteinander auskommen. So macht sich Monty auf die
Suche nach seinem Bruder, um an das große Geld zu kommen. Ted hat es in den
Wilden Westen verschlagen, wo die Bande von Jim (Chris Huerta), dem
Unüberwindlichen, ihr Unwesen treibt. Hier geraten die beiden Brüder von
einem Abenteuer ins andere. Da pfeifen die Kugeln nur so durch die Gegend,
da hat man schnell mal eine Faust im Gesicht, da werden Postkutschen und
Goldtransporte überfallen.
Und wenn die beiden Brüder sich gerade mal nicht streiten, können sie so
manche gute Tat vollbringen: beispielsweise der Bande des unüberwindlichen
Jim eine zünftige Wasser- und Seifenschlacht liefern, den Goldtransport gegen
einen Überfall verteidigen oder die ansehnliche und Nerven raubende
Bankierstochter Rossella Scott (Sydne Rome) entführen, um ein paar Dollar
Lösegeld in die Hand zu bekommen und sie dann wieder in den Schoß der
Familie zurückzuführen. Dass das wohlerzogene Töchterchen allerdings dann
darauf besteht, einen der beiden zu heiraten, passt Ted und Monty gar nicht.
Aber sie kriegen noch rechtzeitig die Kurve. Am Ende haben sich die beiden
zusammengerauft und sind gute Freunde geworden. Hoffnungsfroh sehen sie
dem großen Geld entgegen.
Eine amüsante Italowestern-Parodie, in der schlagfertig und rauflustig für Recht
und Gerechtigkeit gestritten wird, wobei die Helden vom Glück nicht allzu sehr
verwöhnt werden. Duccio Tessari inszenierte flott und mit gepfefferten
Dialogen. Mit Giuliano Gemma und dem einstigen Profiboxer Nino Benvenuti
engagierte er zwei Vollblutschauspieler, die sich als Komikerkanonen
entpuppen. Ein Western, der die späteren Komödien mit Terence Hill & Bud
Spencer schon vorwegnimmt.
Musik: Gianni Ferrio
Kamera: Manuel Rojas
Buch: Giorgio Salvioni und Duccio Tessari, nach einer Story von Ennio Flaiano
Regie: Duccio Tessari
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MDR FERNSEHEN
Freitag, 30.12.2016
Monty Mulligan - Giuliano Gemma
Ted Mulligan - Nino Benvenuti
Rossella Scott - Sydne Rome
"Jim", James Williams - Chris Huerta
Barnes - Antonio Casas
Arzt - Julio Peña
Bankier Scott - George Rigaud
Der "Blinde" - Juan Olaguivel
Bürgermeister-Kandidat - Vicente Roca
Assistent des Kandidaten - Victor Israel
und andere
(87 Min.)
14:00
MDR um 2 i a e f
Das MDR-Mittagsmagazin
14:59
MDR aktuell i a e f
15:00
Die zertanzten Schuhe i a e f h
Märchenfilm Deutschland 2011
König Karl (Dieter Hallervorden) ist verzweifelt: Seine zwölf Töchter haben
Geheimnisse vor ihm - jeden Morgen sind ihre Schuhe zertanzt. Keine der
Prinzessinnen will oder weiß zu sagen, was des Nachts mit ihnen geschieht.
Auch nicht die älteste Tochter Amanda (Inez Bjørg David, "Männerherzen" u.
a.), deren Schuhe als einzige nie Löcher haben. Schon viele Prinzen hatten ohne
Erfolg versucht, das Geheimnis zu lüften. Vom Versprechen auf eine Prinzessin
angelockt, bezahlten sie ihr Scheitern mit dem Galgen.
Doch davon lässt sich der Soldat und Puppenspieler Anton (Carlo Ljubek,
"Shahada" u. a.) nicht abschrecken. Er hat sich beim ersten Anblick Amandas
sofort in sie verliebt. Das weckt die Eifersucht des intriganten Hofmeisters
(Andreas Schmidt, "Sommer vorm Balkon" u. a.), der sich selbst Hoffnungen auf
den Thron macht. Eine geheimnisvolle Alte hilft Anton mit einem Tarnmantel.
So schafft er es, unbemerkt den Zwölf in eine verzauberte Unterwelt zu folgen.
Nur, wenn er die Prinzessinnen verrät, würde sie das unglücklich machen. Wenn
er schweigt, droht ihm der Strick. Mit einem Trick zieht sich Anton aus dieser
doppelten Schlinge und führt das Märchen zum überraschenden Happy End.
Musik: Marian Lux
Kamera: Armin Franzen
Drehbuch: Gabriele Kreis
Regie: Wolfgang Eißler
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MDR FERNSEHEN
Freitag, 30.12.2016
Anton - Carlo Ljubek
Prinzessin Amanda - Inez Björg David
König - Dieter Hallervorden
Hofmeister - Andreas Schmidt
Alte - Ruth Glöss
Prinzessin Friederike - Janina Flieger
Prinzessin Luise - Luise von Finckh
und andere
(58 Min.)
16:00
MDR um 4 i a e f
Neues von hier
16:30
MDR um 4 i a e f
Gäste zum Kaffee
17:00
MDR um 4 i a e f
Neues von hier & Leichter leben
u. a. mit Profikoch Christian Henze
17:45
MDR aktuell i a e f
18:05
Wetter für 3 i a e f
Die Wetterschau für Mitteldeutschland
18:10
Brisant i a e f
18:54
Unser Sandmännchen i a e f
Rabenlieder - ABC, die Katze lief im Schnee
19:00
Ländermagazine
MDR SACHSENSPIEGEL i a e f
19:00
Ländermagazine
MDR SACHSEN-ANHALT HEUTE i a e f
19:00
Ländermagazine
MDR THÜRINGEN JOURNAL i a e f
19:30
MDR aktuell i a e f
anschließend: das MDR-Wetter
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MDR FERNSEHEN
Freitag, 30.12.2016
19:50
Elefant, Tiger & Co. i a e f
Geschichten aus dem Leipziger Zoo (703)
20:15
40. Internationales Zirkusfestival von Monte Carlo i e f*
Die große Gala zum Jubiläum
Das berühmteste Zirkusfestival der Welt feiert Jubiläum. Zum 40ten Mal treffen
sich die weltweit besten Künstler im kleinen Fürstentum an der Cote d´Azur
zum "Festival International du Circque de Monte Carlo".
Um dem Gründer Fürst Rainier III. und den Artisten der letzten 40 Jahre Tribut
zu zollen und das Jubiläum gebührend zu feiern, haben die Organisatoren und
die Schirmherrin Prinzessin Stéphanie von Monaco das Festival überraschend
anders geplant: Dort wo die Artisten, Clowns und Dompteure jedes Jahr auf die
Auszeichnung mit einem Clown hoffen, stehen in diesem Jahr die Gewinner der
letzten Jahre ohne Konkurrenzdruck in der Manege. Sie treten sogar
gemeinsam auf - das gab es noch nie!
Die besten Kraftakrobaten wie Enzo Keryazov, die Peres und Pellegrini Brothers
zeigen eine atmenberaubende gemeinsame Show. Das russische Duo Desire of
Flight an den Strapaten und die chinesischen Pas de Deux-Akrobaten
verzaubern mit Anmut und Kraft. Sogar die Altmeister der Pferdedressur Flavio
Togni aus Italien und Alexis Gruss aus Frankreich stehen gemeinsam in der
Manege.
Der MDR zeigt die Höhepunkte der Gala zum 40ten Jubiläum. Lassen Sie sich
verzaubern von der atemberaubenden Welt der Artistik, Clownerie und
Dressurkunst.
* Pressetext ergänzt am 12.12.2016
22:15
MDR aktuell i a e f
anschließend: das MDR-Wetter
22:30
Wolfsland - Tief im Wald i a e f h
Kriminalfilm Deutschland 2016
Ein Monat ist vergangen, seit "Butsch" (Götz Schubert), der Oberlausitzer
Eigenbrötler, und Viola Delbrück (Yvonne Catterfeld), die neu hinzugezogene
Kriminalistin aus Hamburg, ein junges kriminelles Paar verfolgt und gestoppt
haben. Trotz dieses Erfolgs ist die Stimmung zwischen den Kommissaren
schlechter denn je. Aber gerade jetzt sind sie als Team gefragt. Denn in Görlitz
scheint ein Serientäter unterwegs zu sein, der junge, attraktive Joggerinnen auf
grausame Weise ermordet, aber keine verwertbaren Spuren hinterlässt.
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Freitag, 30.12.2016
Viola Delbrücks größtes Problem ist jedoch nicht "Butsch", sondern ihr NochEhemann, der brillante forensische Psychiater Björn Delbrück (Johannes Zirner).
Wie aus dem Nichts taucht er wieder in Görlitz auf und versucht, sich im neuen
Leben seiner Frau einzunisten. Mit seinem Fachwissen über Serientäter
beeindruckt er Kommissariatsleiter Ebertin (Andreas Schmidt), der ihn
unterstützt. "Butsch" aber, der sich zudem mit seiner störrischen,
pubertierenden Tochter auseinandersetzen muss, wittert Gefahr und vertraut
seinem eigenen Instinkt.
Musik: Andreas Weidinger
Kamera: Eckhard Jansen
Buch: Sönke Lars Neuwöhner und Sven S. Poser
Regie: Tim Trageser
Burkhard Schulz "Butsch" - Götz Schubert
Viola Delbrück - Yvonne Catterfeld
Björn Delbrück - Johannes Zirner
Maja Frenzel - Jytte-Merle Böhrnsen
Georg Ebertin - Andreas Schmidt
Jakob Böhme - Jan Dose
Patrick Frenzel - Lucas Prisor
Fabian Nickritz - Holger Bülow
Raaben - Roland Wolf
Emmy Schulz - Emilie Neumeister
und andere
(89 Min.)
23:58
MDR aktuell i a f
(VPS-Datum: 31.12.2016)
00:00
Tatort: Eine bessere Welt i a e f
Kriminalfilm Deutschland 2011
"Ich möchte einen Mord melden". Es ist schon spät, als ein Mann namens Sven
Döring (Justus von Dohnányi) in der Frankfurter Mordkommission Einlass
begehrt, um diese Meldung zu machen. Hauptkommissarin Conny Mey (Nina
Kunzendorf) führt ihn in das Büro ihres Kollegen Frank Steier (Joachim Król),
den einzigen Raum, in dem noch Licht brennt. "Mein Sohn liegt seit einem Jahr
im Koma, und ich weiß, dass seine Freundin Mariam versucht hat, ihn zu
ermorden, und dass ihr Kollege Seidel diese Tat vertuscht hat", klagt Döring.
Auf die beiden Kommissare wirkt er extrem gefährlich. Er scheint etwas zu
planen, womöglich will er sich an der vermeintlichen Täterin (Vicky Krieps)
rächen. Kommissarin Mey besteht darauf, zu der jungen Frau zu fahren und sie
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Freitag, 30.12.2016
zu beschützen, doch "wir sind die Mord- und nicht die
Mordverhinderungskommission", sagt Steier.
Ein klassisches Polizeidilemma. Solange dem Mädchen nichts passiert ist, gibt es
keine polizeiliche Handhabe gegen den potenziellen Täter. Mey und Steier
wollen sich damit nicht abfinden, ermitteln trotzdem und stoßen auf einige
Merkwürdigkeiten. Währenddessen treibt Sven Döring sein mörderisches Katzund-Maus-Spiel mit dem jungen Mädchen und der Polizei. Die Schlinge um den
Hals von Mariam zieht sich immer mehr zusammen, und ein tödlicher Wettlauf
beginnt.
Erster Fall der Frankfurter Hauptkommissare Conny Mey und Frank Steier.
Musik: Julian Maas und Christoph M. Kaiser
Kamera: Armin Alker
Buch: Lars Kraume
Regie: Lars Kraume
Hauptkommissar Frank Steier - Joachim Król
Hauptkommissarin Conny Mey - Nina Kunzendorf
Mariam Sert - Vicky Krieps
Sven Döring - Justus von Dohnányi
Daniel Behnken - Arnd Klawitter
Max - Max Philip Koch
Stefan Döring - Frederick Lau
Seidel - Peter Kurth
Chef der Mordkommission - Gerd Wameling
und andere
(88 Min.)
01:30
Poppea - Die Kaiserin der Gladiatoren f
(Le calde notti di Poppea)
Spielfilm Italien 1969
Die unerfahrene, junge Provinzschönheit Poppea kommt nach Rom und landet
dort zunächst im Bordell. Auf der Flucht vor Soldaten, die sie als Christin
verfolgen, gerät sie durch Zufall ins Atelier eines Bildhauers, der sie als Modell
entdeckt. Die Marmorstaue des Künstlers macht Poppea so berühmt, dass Kaiser
Nero die Schöne zu seiner Frau erwählt. Doch Poppea liebt einen anderen.
Die Männer fühlen sich magisch angezogen von der blonden Provinzschönheit
Poppea (Olinka Berova). Auf ihrem Weg nach Rom wird sie von Soldaten
überfallen und meldet den Vorfall dem zuständigen Richter, muss aber schnell
einsehen, dass hier Willkürherrschaft und Sittenverfall an der Tagesordnung
sind. Die Kupplerin Calpurnia (Carla Calò) bietet ihr Schutz an, doch dafür muss
Poppea in einem Edelbordell arbeiten. Senatoren und Konsuln sind begeistert
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Freitag, 30.12.2016
vom Liebreiz der verführerischen Blondine, ein Bildhauer entdeckt die Schöne
als Modell für ein Auftragswerk. Seine Statue, die ihren wohlproportionierten
Körper betont, macht Poppea schlagartig berühmt.
Sie wird zunächst die Gespielin der einflussreichen Senatorengattin Lucrezia
(Gia Sandri), dann die Geliebte eines mächtigen Venuspriesters, und schließlich
nimmt Kaiser Nero (Sandro Dori) sie zur Frau. Das Leben an der Seite des
Imperators erweist sich jedoch als öde und trostlos. Poppea nutzt ihre Macht,
um sich an Konsul Claudius Valerius (Brad Harris) zu rächen, dem einzigen
Mann, der sie je verschmähte und demütigte. Gegen ihren Willen kommt
Claudius dabei in den Kerker und soll den Löwen zum Fraß vorgeworfen
werden. Gemeinsam mit ihren Getreuen setzt Poppea alles daran, den
Geliebten zu befreien. Dabei geht Rom in Flammen auf und Kaiser Nero greift
begeistert zu seiner Lyra.
Die satirische Erotikkomödie über die Ausschweifungen im antiken Rom
überzeugt durch aufwendige Kulissen und wunderbar skurrile Charaktere. Ein
komödiantischer Höhepunkt ist der Tanz der Venuspriesterinnen um einen
Riesenphallus. In der Hauptrolle ist der Erotikstar Olinka Berova alias Olga
Schoberova zu sehen, die in den 1960er Jahren an der Seite von Dieter Borsche,
Horst Frank, Mario Adorf und Peter Alexander auftrat.
Musik: Angelo Francesco Lavagnino
Kamera: Augusto Tiezzi
Buch: Gianfranco Clerici und Guido Malatesta
Regie: James Reed (Guido Malatesta)
Poppea - Olinka Berova
Konsul Claudius Valerius - Brad Harris
Lucrezia - Gia Sandri
Marcus - Howard Ross
Livia - Femi Benussi
Kaiser Nero - Sandro Dori
Calpurnia - Carla Calò
Tigelinus - Demeter Bitenc
Tarquinius - Albert Balsamo
Lepidus, Bildhauer - Silvio Bagolini
und andere
(80 Min.)
02:50
MDR SACHSENSPIEGEL i a e f
03:20
MDR SACHSEN-ANHALT HEUTE i a e f
Seite 92/93
MDR FERNSEHEN
Freitag, 30.12.2016
03:50
MDR THÜRINGEN JOURNAL i a e f
04:20
Winterabenteuer in Sibirien - Biwak nonstop i a f
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