PROGRAMMINFORMATION MITTELDEUTSCHER RUNDFUNK Anstalt des öffentlichen Rechts 52. Programmwoche (24. bis 30. Dezember 2016) HA KOMMUNIKATION Kantstraße 71 - 73 MDR FERNSEHEN 04275 Leipzig Postanschrift 04360 Leipzig Samstag, 24. Dezember 2016 04:50 Märchen der Welt Nussknacker und Mausekönig i e f h Märchenfilm Deutschland 2015 Die Kinder Marie (Mala Emde) und Fritz (Leonard Seyd) können die weihnachtliche Bescherung kaum erwarten. Neben den Geschenken ihrer Eltern (Brigitte Hobmeier, Jürgen Tonkel) freuen sie sich ganz besonders auf das, was ihnen ihr geheimnisvoller Patenonkel Drosselmeier (Anatole Taubman) unter den festlich geschmückten Baum legt. Es sind die "Zuckerwelt", ein zauberhafter Kasten voller Musik und mechanisch tanzender Figuren und ein Nussknacker, der Marie gleich in ihren Bann zieht. Als dieser später zum Leben erwacht (Sven Gielnik), entbrennt ein Kampf mit dem bösen Mausekönig (Joel Basman) und Marie erlebt unglaubliche Abenteuer. Da ihr niemand glaubt, muss Marie auf ihre Phantasie vertrauen und gleichzeitig ein Stück Kindheit hinter sich lassen, um dem Nussknacker zur Seite zu stehen und ihn von seinem Fluch zu befreien. Der Film erzählt vom Erwachsenwerden und dem Glauben an die Phantasie. Gerade in der heutigen Zeit ist es wichtig, den Kindern zu vermitteln, dass sie an sich selber glauben müssen und dass es richtig ist, sich für die eigenen Werte und Ideen einzusetzen. Marie ist fasziniert von einem hölzernen Nussknacker. Was an sich seltsam klingt, ist andererseits ein Zeichen dafür, dass für sie in der Liebe Äußerlichkeiten zweitrangig und die inneren Werte ausschlaggebend sind. Für die erste Deutsche Verfilmung des Märchens "Nussknacker und Mausekönig" von E.T.A. Hoffmann standen u. a. Mala Emde ("Meine Tochter Anne FON +49.(0)341.300-6478 FAX +49.(0)341.300-6475 www.mdr.de Leipzig, 11.11.2016 Seite 1/93 MDR FERNSEHEN Samstag, 24.12.2016 Frank"), Brigitte Hobmeier ("Tannöd") und Collien Ulmen-Fernandes ("Ein Mann – Eine Frau"), Jürgen Tonkel ("Die Chefin"), Anatole Taubman ("James Bond: Ein Quantum Trost"), Joel Basman ("Als wir träumten"), Sven Gielnik ("Tatort: Ohnmacht") sowie Schlagersänger Guildo Horn ("Guildo hat euch lieb") an märchenhaften Schauplätzen in Sachsen-Anhalt und Bremen vor der Kamera. Die bekanntesten Titel der "Nussknacker Suite" wurden neu vom MDR SINFONIEORCHESTER für den Film eingespielt, unter der Leitung des Dirigenten Dominik Beykirch. Musik: Tobias Kuhn, Marcus Perner Kamera: Bernd Fischer Drehbuch: Tiina Takkula, Thomas Brück nach einem Märchen von E.T.A. Hoffmann Regie: Frank Stoye Marie Stahlbaum - Mala Emde Fritz Stahlbaum - Leonard Seyd Butler - Guildo Horn Onkel Drosselmeier - Anatole Taubman Mutter Stahlbaum - Brigitte Hobmeier Vater Stahlbaum - Jürgen Tonkel Mausekönig - Joel Basman Nussknacker - Sven Gielnik Zuckerfee - Collien Ulmen-Fernandes (58 Min.) 05:50 Schneewittchen und die sieben Gaukler e f Spielfilm Deutschland/Schweiz 1962 Kurz vor Weihnachten erbt der Bankangestellte Norbert ein baufälliges Hotel in St.Moritz. Zum Glück greifen ihm die Ingenieurin Anita und sieben arbeitslose Zirkusartisten tatkräftig unter die Arme. Erben schafft Sorgen. Das erlebt Norbert Lang (Walter Giller), der kurz vor Weihnachten in St. Moritz ein baufälliges Hotel übernehmen darf. Für die Feiertage ist es zwar schon ausgebucht, aber: die Heizung spukt, für Silvester fehlt das Unterhaltungsprogramm und dann läuft auch noch das gesamte Personal weg. Die Installationsfirma in Zürich verspricht dem geplagten JungHotelier einen kundigen Ingenieur. Für Silvester engagiert er die recht eigenwillige Sängerin Ines del Mar (Hanne Wieder), bei der allerdings die Sinneslust vor der Sangeslust zu rangieren scheint. Ingenieur Rossi (Caterina Valente) andererseits entpuppt sich als ausgesprochen charmante junge Frau, die bald schon vom Nothelfer für Heizungsrohre zum wahren Weihnachtsengel in allen Belangen aufrückt. Kräftig unterstützt wird Seite 2/93 MDR FERNSEHEN Samstag, 24.12.2016 Anita Rossi dabei von einer Truppe heimatloser Zirkusartisten, die schon bald als wendige Hotelhelfer Teller und Gläser buchstäblich fliegen lassen. Außerdem fliegen ein paar Gäste bei Schnee und Glatteis auf die Nase, Ines del Mar fliegt aus ihrem Engagement und der junge Hotelier, wie könnte es anders sein, fliegt schlussendlich auf seinen schwarzhaarigen Engel aus der Stadt. Ein filmisches Musical, das eine einfache – aber spezielle – Geschichte erzählt. Günter Neumann, einer der Großen in der damaligen deutschen Kabarettszene, schrieb zum handfesten Drehbuch reimverliebte, witzige Lieder. Sven Nykvist stand hinter der Kamera. Und für Spaß sorgte eine Elite-Auswahl an Unterhaltungskünstlern. Weltstar Caterina Valente ist Dr. Rossi; Walter Giller, wie immer von unwiderstehlichem jungenhaften Charme, der unerfahrene Hotelier. Chansonsängerin Hanne Wieder mit der sündig tiefen Reibeisenstimme präsentiert erotisch ihre fast anzüglichen Schmalzlieder. Peter W. Staub reimt als fingerfertiger Frisör zum Steinerweichen. Und außerdem gibt es ein Wiedersehen unter anderem mit Georg Thomalla, Zarli Carigiet, Sigfrit Steiner, Horst Tappert und Günther Schramm. Musik: Heino Gaze Kamera: Sven Nykvist Buch: Günter Neumann Regie: Kurt Hoffmann Dr. Anita Rossi - Caterina Valente Hotelier Norbert Lang - Walter Giller Subdirektor Säuberlich - Ernst Waldow Ines del Mar - Hanne Wieder Schulreiter Marcel - Günther Schramm Clown Lukas - Georg Thomalla Kraftmensch Simson - Rudolf Rhomberg Clown Roderich - Gaston Palmer Clown Wenzel - Otto Storr Messerwerfer Vitali - Aladar Hudi und andere (108 Min.) 07:40 Der Osten - Entdecke wo du lebst Weimar und der erste Weihnachtsbaum für alle i a e f Film von Kathrin Welzel Es ist ein ganz besonderer Tag, wenn in Weimar die große Tanne auf dem Markt feierlich aufgestellt wird. Der Christbaum für alle! Der Traum vom Weihnachtsbaum für alle wurde in Weimar zum ersten Mal in Deutschland verwirklicht. Ein freundlicher Buchhändler namens Johann Wilhelm Hoffmann stellte am Vorweihnachtsabend 1815 vor seinem Laden einen Christbaum auf, den ersten öffentlichen Weihnachtsbaum für arme Kinder in einer deutschen Stadt. Vor dem Cranachhaus, auf dem Weimarer Marktplatz. Dieses Zeichen der Seite 3/93 MDR FERNSEHEN Samstag, 24.12.2016 Nächstenliebe ging hinaus in die Welt, auf die Plätze und Märkte, in die Wohnzimmer, die Kriegslazarette, die Hospize. Daraus erwuchs auch der Gedanke der Nächstenliebe und der sozialen Fürsorge auf besondere Art. Denn der Dichter von "O Du Fröhliche", Johannes Daniel Falk, trug mit seiner "Gesellschaft der Freunde in der Not" die Botschaft von der Fürsorge für die Bedürftigen in das Land hinein. Und der Weimarer Innenstadtverein und die Händler nehmen alljährlich die Spur wieder auf, die einst der Weimarer Pfarrer Alexander Wessel legte. Im Jahre 1924 verteilte er auf den Treppen des Landesmuseums, unter einem leuchtenden Weihnachtsbaum, Spenden von begüterten Weimarern. Erst von den Nazis wurde diese wohltätige Aktion verboten und Pfarrer Wessel kam ins KZ Buchenwald. (MDR 01.12.2015) 08:10 Glaubwürdig: Oliver Debus i a e f Oliver Debus liebt die Vielstimmigkeit von Chören - deswegen leitet er gleich mehrere. Sein Herzensprojekt ist der thüringische "Gospelrockchor". Den begleitet er seit seiner Gründung vor 20 Jahren und schwärmt von der starken Performance: Gute Sänger und Sängerinnen, die einander auch freundschaftlich verbunden sind - und ein breites Spektrum christlichen Glaubens, in dem sich der Chorleiter auch spirituell Zuhause fühlt. Warmherzig und kraftvoll geht es hier zu, auch bei ihrer Adventsprobe, eine Mischung zwischen Üben und Weihnachtsfeier. Oliver Debus, 41 Jahre alt, hat Jazzgesang in Weimar studiert. Gedanken über eine mögliche Brotlosigkeit seiner Kunst hat er sich nie gemacht, weil ihm schnell klar war, dass er Lehrer werden will. Dahinein legt er nun die meiste Kraft, hin und wieder zu viel, erzählt er schmunzelnd. Sein Vater war Kommunist und überzeugtes SED-Mitglied. Es passte nicht ins Bild, dass der Sohn mit sechs Jahren ein spirituelles Erlebnis in der Kirche hatte und seither an Gott glaubte. Für Familie und Schule musste sich Oliver Debus deshalb starke Konzepte von Moral und Glauben zurechtlegen, um argumentieren zu können. Später stellten sich diese als zu starr für seine Lebensweise heraus. Er fand zu einem philosophischen, von Toleranz geprägten Glaubensansatz. (MDR 20.12.2014) 08:15 Spuk unterm Riesenrad i f Die Ausreißer (1) DDR Fernsehfilm in 7 Folgen von 1978 Seite 4/93 MDR FERNSEHEN Samstag, 24.12.2016 In den Sommerferien helfen Tammi, Umbo und Keks ihren Großeltern in der Geisterbahn. Bei einer Schlacht mit angebranntem Grießbrei werden die Geister beschmutzt. Zum Säubern werfen die Kinder die Figuren in die Spree. Durch das fließende Wasser werden der Riese, die Hexe und das Rumpelstilzchen lebendig und begeben sich auf die Flucht. Regie: Günter Meyer Drehbuch: Günter Meyer, Peter Süring Musik: Thomas Natschinski Kamera: Peter Süring Riese - Stefan Lisewski Hexe - Katja Paryla Rumpelstilzchen - Siegfried Seibt Keks - Katrin Raukopf Umbo - Dima Gratschow Tammi - Henning Lehmbäcker Oma - Käthe Reichel Opa - Kurt Radeke Leutnant Märzenbecher - Harry Pietzsch Direktor Schreiber - Wolfgang Greese (26 Min.) 08:45 Die Weihnachtsgans Auguste e h Fernsehfilm DDR 1988 Schmunzelgeschichte um die Familie des Opernsängers Löwenhaupt und ihren neuen Liebling: die Gans Auguste, die eigentlich als Festtagsbraten auf den Tisch kommen sollte. Opernsänger Ludwig Löwenhaupt liebt das Federvieh - knusprig braun, mit Äpfeln, Rotkraut und Klößen. Die traditionelle Weihnachtsgans besorgt er gewöhnlich frisch vom Lande. Nur diesmal überredet ihn Peter, der jüngste Spross der Löwenhaupts, bereits einige Wochen vorher ein lebendes Exemplar mitzunehmen. Je näher das Fest rückt, umso mehr schließt die Familie Peters schnatternde Freundin ins Herz. Man glaubt sogar, gelegentlich zu hören, was das verständige und musikalische Tier zu sagen hat. Aller Fürsprache zum Trotz besteht Ludwig Löwenhaupt darauf, die Gans Auguste ohne Sentimentalität ihrer ursprünglichen Bestimmung zuzuführen. Doch bevor Auguste als Festtagsbraten in der Pfanne brutzeln kann, muss das energische Familienoberhaupt schon selbst Hand anlegen. Unter den stummen Vorwürfen seiner Lieben und der immer lauter werdenden Stimme seines Gewissens schickt sich Ludwig Löwenhaupt an, das Unvermeidliche zu vollbringen. Auf wunderbare Weise entgeht Auguste schließlich ihrem Schicksal, auch wenn sie dabei arg Federn lassen muss. Seite 5/93 MDR FERNSEHEN Samstag, 24.12.2016 Musik: Michael Heubach Kamera: Rüdiger Pelikan Buch: Jochen Nestler, Manfred Freitag, nach der gleichnamigen Erzählung von Friedrich Wolf Regie: Bodo Fürneisen Ludwig Löwenhaupt - Dietrich Körner Hanna Löwenhaupt - Barbara Dittus Gertrud Löwenhaupt - Käthe Reichel Peter - Daniel Mewes Anette - Stefanie Stappenbeck Robert - Mark Wende Hans Becker - Peter Bause Rosl Becker - Gudrun Ritter Fräulein Quellmalz - Johanna Schall (75 Min.) 10:00 Sagenhaft - Das Weihnachtsland i a e f h (MDR 11.12.2016) 11:30 Der Osten - Entdecke wo du lebst Christbaumschmuck aus Lauscha – Illusionen aus Glas i a e f Film von Kathrin Welzel Vorsichtig wird der Pappkarton vom Dachboden getragen. Der Deckel klemmt ein bisschen. Das dünne Papier raschelt und ganz vorsichtig fassen wir zu hängen rote Kugeln, silberne Glocken oder buntschimmernde Vögel an den Tannenbaum. Kaum einer kann sich zur Weihnachtszeit dem Zauber des gläsernen Christbaumschmucks entziehen. An ihm hängen Kindheitserinnerungen, Familientraditionen und das Wohl und Wehe eines kleinen Thüringer Dörfchens - Lauscha. Hier steht die Wiege des gläsernen Christbaumschmucks. Vor gut 170 Jahren begannen Lauschaer Glasbläser, Kugeln vor Gasflammen zu formen. Ein Industriezweig entstand. In fast jedem Haus wurde das Wohnzimmer zur Arbeitsstube. Jeder musste mit ran, um die Illusionen aus Glas zu fertigen – vom Kind bis zur Großmutter. Lauschaer Christbaumschmuck eroberte die Welt, hing an deutschen, englischen und vor allem amerikanischen Weihnachtsbäumen. Lauscha wurde zum Synonym für den festlich geschmückten Baum. Was das mit dem örtlichen Gaswerk und dem Amerikaner Woolworth zu tun hat, mit Botenfrauen und Verlegern, mit Perlen und Blei, mit Spießkist‘ und Lampe, das hängen wir an die große glänzende Weihnachtsglocke. Seite 6/93 MDR FERNSEHEN Samstag, 24.12.2016 (MDR 02.12.2014) 12:00 Märchen der Welt Aladins Wunderlampe i e f h (WOLSCHEBNAJA LAMPA ALADDINA) Märchenfilm Sowjetunion 1967 Es war einmal in einem fernen Land. "Den Kopf soll jeder verlieren, der meiner Tochter in die Augen sieht!" befahl der Sultan von Bagdad. Hätte Aladin die Wunderlampe nicht in der unterirdischen Stadt gefunden, wäre auch er dieser grausamen Strafe zum Opfer gefallen. Doch der Dschinn, der Geist der Lampe, konnte Wunderdinge geschehen lassen. Auch das Böse war in diesen Tagen voller List und Tücke: Der mächtige Zauberer Chur wollte alles tun, um das Liebesglück zwischen Aladin und der wunderschönen Prinzessin zu vereiteln. Er hatte jedoch nicht mit der Zauberkraft der Wunderlampe gerechnet. Der aufwendig ausgestattete und streckenweise sehr komische Märchenfilm nach "1001 Nacht" bietet gute Unterhaltung für jüngere und ältere Zuschauer. Musik: H. Murawljow Kamera: W. Dulzew, L. Bagosin Buch: Wiktor Witkowitsch, Grigori Jagdfeld nach Motiven des Märchens aus "1001 Nacht" Regie: Boris Ryzarew Aladin - Boris Bystrow Prinzessin Budur - Dodo Tschogowadse Sultan - Otar Koberidse Der Weiseste - Georgi Milljar Aladins Mutter - E. Werulaschwili Großwesir - G. Sadychow HÖRFILM (68 Min.) 13:10 Märchen der Welt Die Schneekönigin i e f h (Sneshnaja Korolewa) Märchenfilm Sowjetunion 1966 "Schnipp-schnapp-schnurre, purre-base-lure!" begrüßt uns der Märchenerzähler. Dabei verrät er uns, wie wichtig sein Beruf sei und daß er einen ungeheuren Schatz an Märchen kenne. Heute wolle er das von der Schneekönigin erzählen, besser spielen, er selbst werde eine Hauptrolle übernehmen. Jedoch wisse er noch nicht, wie das Märchen enden werde. Seite 7/93 MDR FERNSEHEN Samstag, 24.12.2016 Kai und Gerda leben mit ihrer Großmutter in Glück und Eintracht. Von Zeit zu Zeit erzählt ihnen ihr Freund, der Märchenerzähler, seltsame, fremde, schöne Märchen. Eines Tages erscheint bei ihnen ein Vertreter der Schneekönigin. Er will der Großmutter einen im Winter blühenden Rosenstock abkaufen, um mit dieser Rarität Geld zu verdienen. Aber um nichts in der Welt will die Großmutter die Rosen hergeben, denn sie sind ein Geschenk des Märchenerzählers. Da schwört der Bösewicht Rache. Kurze Zeit darauf erscheint die Schneekönigin persönlich. Sie bietet Kai an, da er Waise ist, mit ihr zu kommen, um als ihr Sohn in ihrem Schlosse zu leben. Erschreckt und verwundert wird das Ersuchen abgelehnt. Jedoch ein Kristallkörnchen ihres eisigen Zaubers dringt in das Herz des Jungen, als er ihr zum Abschied aus Höflichkeit die Hand küsst, sein Herz erkaltet und der Rosenstock verwelkt. Fortan zieht es ihn weg von daheim. Er folgt der Schneekönigin in ihr kaltes Reich. Gerda weiß, daß es nicht sein eigener Entschluß war, fortzuziehen, und eilt ihm nach, um ihn zu suchen. Allein der Weg ist weit, und unbekannte Gefahren lauern auf das Mädchen. Ein böser König, eine gierige Räuberbande und immer wieder der Beauftragte der Schneekönigin kreuzen ihren Weg. Aber auch Freunde begleiten sie: der Märchenerzähler, ein Prinzenpaar, zwei Raben, ein kleines Räubermädchen. Stets helfen ihr Mut und ein starker Wille. So gelangt sie schließlich an ihr Ziel: das Reich der Schneekönigin. Im Hinblick auf "Die Schneekönigin" bekannte Jewgeni Schwarz: "Man erzählt ein Märchen nicht, um etwas zu verbergen, sondern um etwas aufzudecken, um mit ganzer Kraft, mit voller Stimme das zu sagen, was man denkt." Musik: Nadeshda Simonjan Kamera: Sergej Iwanow, W. Grammatikow Buch: Jewgeni Schwarz nach dem Märchen von Hans Christian Andersen Regie: Gennadi Kasanski Gerda - Lena Proklowa Kai - Slawa Zjupa Großmutter - E. Melnikowa Schneekönigin - Natascha Klimowa Kommerzienrat - N.- Bojarski König - J. Leonow Prinzessin - I. Gubanowa Prinz - G. Koroltschuk Anführerin - O. Wikland Kleine Räuberin - E. Siganschina Märchenerzähler - W. Nikitenko (78 Min.) Märchen der Welt Seite 8/93 MDR FERNSEHEN 14:30 Samstag, 24.12.2016 Abenteuer im Zauberwald i e h (Morosko) Märchenfilm Sowjetunion 1964 Es lebten einmal ein alter Mann und eine alte Frau. Sie hatten zwei Kinder. Nastjenka, ein überaus schönes und fleißiges Mädchen, war die Tochter des Alten. Doch von ihrer Stiefmutter hörte sie nur Schelte, denn diese liebte nur ihre eigene Tochter Marfuschka. Marfuschka war faul und häßlich. Eines Tages begegnet Nastjenka im Wald dem jungen eitlen Iwan. Iwan prahlt vor allen Leuten. Er benimmt sich auch dem Waldmännchen gegenüber hochmütig. Als er eine Bärenmutter töten will, verwandelt ihn der kleine Geist in einen Bären. Das geschieht vor den Augen Nastjenkas. Traurig und verzweifelt irrt der verzauberte Iwan durch den Wald. Doch nachdem er eine gute Tat vollbracht hat, gewinnt er seine menschliche Gestalt zurück. Fortan sucht er Nastjenka, in die er sich verliebt hat. Doch Nastjenka wurde inzwischen von der Stiefmutter verstoßen. Bei der Suche nach einem Bräutigam für Marfuschka hatten alle Freier nur auf deren schöne Schwester geblickt. So muß der Alte seine Tochter in den tiefverschneiten Wald bringen. Hier trifft das Mädchen Morosko, Väterchen Frost, der es aufnimmt und in seiner Hütte bewirtet. Iwan begegnet im Zauberwald einer Hexe (hervorragend gespielt von Georgi Milljar, der schon im Film "Der Hirsch mit dem goldenen Geweih" die Hexe Baba Jaga verkörperte), die ihm helfen will, Nastjenka zu finden. Doch der Schein trügt, in Wahrheit will sie Nastjenka töten, was ihr auch mit Hilfe eines Katers gelingt. Aber als Iwan vor Nastjenka steht, erwacht sie wieder. Beide sind glücklich und fahren mit vielen Geschenken von Väterchen Frost nach Hause. Marfuschka ist neidisch, sie will ebenfalls einen Bräutigam und Edelsteine haben. So läßt sie sich auch in den Zauberwald bringen und fordert von Morosko die gleichen Gaben, die er ihrer Stiefschwester gegeben hat. Doch zum Gespött der Leute kehrt sie ohne Schmuck und Freier in einem lächerlichen Ferkelgespann zurück. Musik: Nikolai Budaschkin Kamera: Dmitri Surenski Drehbuch: Michail Wolpin, Nikolai Erdman Regie: Alexander Rou Morosko - Alexander Chwylja Nastjenka - Natalja Sedysch Iwan - S. Isotow Marfuschka - Inna Tschurikowa Alter Mann - Pjotr Pawlenko Alte Frau - Vera Altaiskaja Hexe Baba Jaga - Georgi Milljar (77 Min.) Seite 9/93 MDR FERNSEHEN 15:45 Samstag, 24.12.2016 Märchen der Welt Der Hirsch mit dem goldenen Geweih i e f h (Olen solotyje roga) Märchenfilm Sowjetunion 1972 Die Zwillinge Maschenka und Daschenka gehen in den Wald, um Pilze zu suchen. Die Mutter ermahnt sie noch vorher: "Geht nicht zu tief hinein!", doch die Kinder hören nicht auf sie, hinter dem Sumpf soll es so schöne Steinpilze geben. Die Waldgeister tun ein Übriges, um sie in das Reich der bösen Hexe Baba-Jaga zu locken. Die Hexe verwünscht die Zwillinge und verwandelt sie in Rehe. Bruder Kirjuscha, der die Schwestern auf eigene Faust suchen wollte, wird zu einer Ziege. Die Mutter macht sich auf den Weg die Kinder zu suchen. Unterwegs rettet sie einem Hirsch mit goldenem Geweih das Leben und erhält zum Dank einen Ring, mit dem sie den Zauber der Hexe bricht. Sprechende Tiere, Kobolde, Pilze, die husten können und eine hässliche Hexe, die ein ergreifendes Lied auf der Bratpfanne vorträgt und Personalprobleme hat - so etwas gibt es nur im russischen Märchenwald. Da leben auch Räuber, deren gefährlichste Waffe der Gesang ist, und natürlich der zaubermächtige Hirsch. Aber daran kann man wohl erst glauben, wenn man es gesehen hat. Musik: Arkardi Filippenko Kamera: Juri Djakonow, Wladimir Okunjew Buch: Lew Potjemkin, Alexander Rou Regie: Alexander Rou Hexe Baba-Jaga - Georgij Milljar Waldgeist Chochrik - Juri Chartschenko Waldgeist Tjap - Iwan Baida Waldgeist Ljab - Anatoli Gorbatschow Kapitonytsch (alter Waldgeist) - Alexej Smirnow Maschenka - Ira Tschigrinowa Daschenka - Lena Tschigrinowa Mutter Jewdokija - Raissa Rjasanowa Kirill - Wolodja Below Irod, der Räuberhauptmann - Michail Pugowkin Köchin - Wera Wladimirowna Altaiskaja (66 Min.) 16:48 MDR aktuell i a f * * Sendung ergänzt am 30.11.2016. Seite 10/93 MDR FERNSEHEN 16:50 Samstag, 24.12.2016 So klingts bei uns im Arzgebirg i a e f Marianne Martin stellt am Heiligen Abend erzgebirgische Tradition vor Heiligabend im Erzgebirge. Nirgendwo ist es stimmungsvoller und gemütlicher als in einer Hutzenstube im traditionsreichen Weihnachtsland. Marianne Martin ist diesmal zu Gast bei Sopranistin Annett Illig und ihrer Familie, die zum ersten Mal den Weihnachtsabend in ihrem neuen Zuhause feiern - einem sanierten Fachwerkhaus in Mildenau. Zu den Besuchern in der weihnachtlich geschmückten Wohnstube gehören unter anderem Florian Stölzel, der natürlich seine Zither mit dabei hat und Kerstin Drechsel, die Chefin der Manufaktur Flade in Olbernhau. Aus ihrer Werkstatt kommen viele zauberhafte Figürchen und eine Spieldose zum Film "Drei Haselnüsse für Aschenbrödel". Musikalische Weihnachtsstimmung verbreiten Jens und Paul Schmiedel, die über "Weihnachten, wie's früher war" singen. Zum ersten Mal in der Sendung sind "De Bernsteineln" mit dabei. Die Teenager aus dem erzgebirgischen Deutschneudorf verbinden mit ihren Liedern in Mundart die Tradition und moderne Musik auf ganz besondere Weise. * Pressetext ergänzt am 17.11.2016. 17:50 Lieder zum Fest i a f Präsentiert von Evelyn Fischer und Gunter Schoß Im nahe Leipzigs gelegenen Schloss Güldengossa hat Evelyn Fischer den langjährigen Frontmann der Geschichte Mitteldeutschlands zu Gast: Gunter Schoß. Kein Wunder also, dass dann am Heiligabend auch über viel Historisches am Kamin geplaudert wird. Ob es um die Herkunft von Liedern, um bekannte Komponisten, wie Georg Friedrich Händel und Johann Sebastian Bach, geht oder um Martin Luther als Weihnachtsliederdichter: Gunter Schoß weiß immer Interessantes und Hintergründiges zu erzählen. Evelyn Fischer und Gunter Schoß sprechen aber auch über Riten und Gebräuche zur Weihnachtszeit: Wie hat es die Heilige Lucia von Italien nach Schweden geschafft? Wie kam der Weihnachtsmann nach Amerika? Geschichte und Geschichten zur Weihnacht, so also könnte das Motto der Sendung lauten. Evelyn Fischer ist in ihrer gewohnt souveränen Art die Gastgeberin, die ihrem Gesprächspartner spannende Geschichten um die Geschichte entlockt, ihn aber auch zu humorvollen und nachdenklich weihnachtlichen Lesungen anregt. Singen aber muss er nicht: Die beliebtesten und bekanntesten Weihnachtslieder werden natürlich von Solisten, Instrumentalensembles und Chören dargeboten, darunter der Thomanerchor, die Sopranistin Diana Damrau und der Countertenor Axel Köhler, die Leipziger Vokalromantiker und die Damen vom "Weiberkonsort". Seite 11/93 MDR FERNSEHEN Samstag, 24.12.2016 (MDR 24.12.2013) 18:50 Wetter für 3 i a e f Die Wetterschau für Mitteldeutschland 18:54 Unser Sandmännchen i a e f Fuchs und Elster - Die Laterne 19:00 Weihnachten in Prag i a e f Film von Jürgen Osterhage * Die Prager Gassen rund um den Hradschin erstrahlen im Lichterglanz, auf den Plätzen locken Weihnachtsmärkte und Glühweinstände, ein altmodischer Laternenanzünder macht seine Runde: Es wird Weihnachten im alten Prag, auch für die junge Familie Plachý. Wir begleiten Jirí und Pavla mit ihren drei Töchtern durch die mit Vorbereitungen randvoll gefüllte Adventszeit - und lernen dabei die böhmischen Weihnachtstraditionen kennen, vom filigranen gläsernen Christbaumschmuck bis hin zum frischen Heiligabend-Karpfen. In aller Geschäftigkeit bleibt auch Zeit für ein wenig Einkehr – beim Christbaumschlagen im eigenen Waldstückchen oder bei der Böhmischen Hirtenmesse, ohne die sich eine wirklich böhmische Weihnacht gar nicht vorstellen lässt. * VT-Zeichen eingefügt am 30.11.2016. 19:30 MDR aktuell i a e f anschließend: das MDR-Wetter 19:45 Fröhliche Weihnachten mit Frank i a e f Frank Schöbel verbringt seinen Heiligen Abend gemütlich daheim - mit Freunden, mit festlich- fröhlicher Musik, leckerem Weihnachtsessen und guten Gesprächen. Seine Gäste in diesem Jahr sind Beatrice Egli, Fantasy, Franziska Wiese, Frank Zander, Michael Hirte, Dominique Lacasa, Olaf Berger, Helga Piur und andere. Und der Weihnachtsmann?! Der reist in seine Heimat, ins schöne Märchenland. Hier besitzt er ein Ferienhaus, hier will er sich vom Weihnachtsstress erholen. Nur mit dem Ausspannen will es nicht so richtig klappen, denn die Märchenwald-Prominenz kann ihn einfach nicht in Ruhe lassen. Seite 12/93 MDR FERNSEHEN 21:00 Samstag, 24.12.2016 Die große Fernseh-Bescherung 2016 i a e f Uta Bresan präsentiert die schönsten Weihnachtsmomente Auch in diesem Jahr gibt es wieder Weihnachtsgeschenke der besonderen Art für die Zuschauer am Heiligabend. Uta Bresan präsentiert die schönsten weihnachtlichen Momente im Fernsehen und erinnert an lustige, sinnliche und berührende Augenblicke. Als Gäste haben sich Anita und Alexandra Hofmann und Hartmut SchulzeGerlach (Muck) angesagt, die an diesem Abend so manche persönliche Weihnachtsgeschichte beisteuern können. Neben Weihnachtsgeschichten oder Weihnachtssketchen - wie zum Beispiel dem Klassiker mit Helga Hahnemann und Rolf Herricht als Ehepaar zu Weihnachten oder Eberhard Cohrs als Stollenbäcker - werden auch zahlreiche musikalische Glanzlichter zu sehen sein. Lassen Sie sich reich bescheren von beliebten Künstlern wie Andy Borg, voXXclub, Hansi Hinterseer, Stefanie Hertel, Michael Hirte, Semino Rossi, Tony Christie, Monika Martin, Feuerherz, Matthias Reim, Mara Kayser u.v.a. 23:00 Johann Sebastian Bach - Weihnachtsoratorium i a f Kantaten 1 - 3 und 6 Im 800. Jubiläumsjahr von Thomanerchor, Thomasschule und Thomaskirche zeichnete der MDR dieses Weihnachtsoratorium auf. Bach komponierte es in einer glücklichen Phase seines Lebens, in der einer seiner früheren Weggefährten Rektor der Thomasschule geworden war. Der wiederum verbesserte Bachs Lebens- und Arbeitsbedingungen, die in Leipzig nicht immer zu seiner Zufriedenheit waren. Er schlichtete den Streit mit den Ratsherren, die Bachs Kirchenmusik oft als "zu lang und zu opernhaft" missbilligten und sorgte für ein höheres Einkommen des Kantors. Pläne, die Stadt zu verlassen, gab Bach deshalb wieder auf. Und so führte er zum Jahreswechsel 1734/35 abwechselnd in der Thomaskirche und in der Nikolaikirche die sechs Kantaten auf. Ob die Leipziger über das neueste Werk ihres Thomaskantors jauchzten und frohlockten, ist nicht überliefert. Nachdem Bachs Werke im 19. Jahrhundert von Felix Mendelssohn Bartholdy aus seinem Dornröschenschlaf erweckt wurden, ist auch das Weihnachtsoratorium aus den Kirchen und Konzertsälen der Welt nicht mehr wegzudenken. In sechs Kantaten, die zu Bachs Zeiten niemals hintereinander gespielt wurden, wird die biblische Weihnachtsgeschichte erzählt. Die ersten drei und die sechste Kantate sind in dieser Aufführung von Gewandhausorchester und Thomanerchor unter der Leitung des 16. Kantors nach Bach, Georg Christoph Biller, aus der Leipziger Thomaskirche zu sehen. Seite 13/93 MDR FERNSEHEN Samstag, 24.12.2016 Johannette Zomer - Sopran Bogna Bartosz - Alt Werner Güra - Tenor (Evangelist) Martin Petzold - Tenor (Arien) Klaus Häger - Bass (MDR 24.12.2012) (VPS-Datum: 25.12.2016) 00:45 ... und abends in die Scala i e Spielfilm Deutschland 1957 Die unbekannte Varietéartistin Caterina träumt von einer glanzvollen Karriere. Eines Abends platzt der Musikmanager Spadolini in ihre Garderobe und bietet ihr überraschend die Hauptrolle in einer großen Musikrevue an. Die Sache hat nur einen Haken: Caterina soll unter dem Namen des Plattenstars Gloria del Castro auftreten, deren Gesicht noch niemand gesehen hat. Da die berühmte Sängerin ihren ersten öffentlichen Auftritt kurzfristig abgesagt hat, soll Caterina in ihre Rolle schlüpfen. Kann das gut gehen? Mit ihrer goldenen Stimme hat sie ein Millionenpublikum verzaubert. Doch keiner ihrer Fans hat die mysteriöse Gloria del Castro je zu Gesicht bekommen. Ihr Manager Spadolini (Hubert von Meyerinck) hütet das Geheimnis des öffentlichkeitsscheuen Plattenstars wie seinen Augapfel: Gloria ist in Wahrheit Yvette (Lise Bourdin), die Ehefrau des Familienministers Pierre de Motestant (Albert Lieven), der von den musikalischen Aktivitäten seiner Gattin nichts ahnt. Doch dann gestattet der Politiker sich einen Seitensprung, worauf Yvette enttäuscht die Scheidung einreicht. Da ihrem öffentlichen Auftritt nun nichts mehr im Weg steht, schließt Spadolini rasch einen lukrativen Vertrag mit einem großen Berliner Musiktheater ab. Der Star wird mit großem Werbeaufwand angekündigt – doch leider söhnt das zerstrittene Paar sich aus und Yvette denkt nicht mehr daran, auf die Bühne zu gehen. In seiner Not überredet der Manager die unbekannte Tingeltangelkünstlerin Caterina Duval (Caterina Valente) in die Rolle des Stars zu schlüpfen. Von ihr ist das Berliner Premierenpublikum hellauf begeistert: "Gloria" kann nicht nur singen, sondern auch überraschend gut tanzen. Als der junge Regisseur Robert (Gerhard Riedmann) sich in sie verliebt, kommt es zu einigen Verwicklungen. Neben ihrer beispiellosen Karriere als Sängerin und Tänzerin feierte Caterina Valente auch im Kino der 1950er Jahre beachtliche Erfolge. Einen ihrer sehenswertesten Filmauftritte absolvierte sie in der von Erik Ode inszenierten Verwechslungskomödie "Und abends in die Scala". Als unbekannte Künstlerin, die als "Vertretung" einer mit Spannung erwarteten Sängerin auftritt, bürstet das Multitalent sein eigenes Starimage mit viel Witz gegen den Strich. Zu den Seite 14/93 MDR FERNSEHEN Samstag, 24.12.2016 Höhepunkten zählt ihr Auftritt als Charlie Chaplin, dessen berühmte Schuhmahlzeit in "Goldrausch" sie täuschend echt imitiert. Musik: Heinz Gietz Kamera: Friedl Behn-Grund Buch: Robert A. Stemmle und Curth Flatow, nach einer Originalstory von Maria Matray und Answald Krüger Regie: Erik Ode Caterina Duval - Caterina Valente Robert Mertens - Gerhard Riedmann Trudchen Putzke - Ruth Stephan Alfons Spadolini - Hubert von Meyerinck Marco Duval - Silvio Francesco Nico Duval - Richard Allen Direktor Hagemann - Ernst Waldow Ethel Ragusa - Brigitte Mira Gloria del Castro/Yvette de Motestant - Lise Bourdin Pierre de Motestant - Albert Lieven und andere (94 Min.) 02:20 Die große Fernseh-Bescherung 2016 i a e f Uta Bresan präsentiert die schönsten Weihnachtsmomente 04:20 Winterabenteuer in Sibirien - Biwak nonstop i a f Seite 15/93 MDR FERNSEHEN Sonntag, 25.12.2016 Sonntag, 25. Dezember 2016 04:40 Märchen der Welt Abenteuer im Zauberwald i e h (Morosko) Märchenfilm Sowjetunion 1964 (MDR 24.12.2016) 05:55 Solo für Martina e Fernsehfilm DDR 1980 Martina und Jürgen sind ein Liebespaar. Sie studiert in Leipzig Ökonomie, er bereitet sich auf seine Meisterprüfung als Geigenbauer im vogtländischen Altneukirchen vor. Während Martina sich in ihrer Diplomarbeit mit Problemen der modernen Wissenschaft und Technik beschäftigt, sieht sich Jürgen den Traditionen des Instrumentenbaus verpflichtet. Das führt zu Reibereien und belastet die Beziehung. Und als Martina in Altneukirchen, dem Zentrum des Musikinstrumentenbaus in der DDR, ihren ehemaligen Jugendfreund Peter Struck begegnet, der hier als Physiker im Forschungsinstitut arbeitet, kommt auch noch Eifersucht ins Spiel. Musik: Peter Gotthardt Kamera: Günter Eisinger, Klaus Mühlstein und Heinz Pufahl Buch: Ruth Kraft, nach ihrem gleichnamigen Roman von 1978 Regie: Achim Hübner Martina Becker - Ellen Hellwig Jürgen Mosler - Karl Thiele Kurt Mosler - Wolfgang Greese Liesbeth Mosler - Ostara Körner Elli Spieker - Gabriele Heinz Günter Meinl - Jürgen Zartmann Peter - Christian Steyer und andere (83 Min.) 07:20 Von Salz und Silber i a f Advent mit den Halloren Film von Jana Lindner Wer an Halloren denkt, der hat den Geschmack von Schokolade auf der Zunge. Dabei sind sie eigentlich eher salzig, denn Halloren werden seit Jahrhunderten die Salzarbeiter in Halle genannt. Noch heute wird auf einer Saline an der Saale Seite 16/93 MDR FERNSEHEN Sonntag, 25.12.2016 Salz gesiedet. Und eine gleichnamige Bruderschaft erhält die alten Traditionen und Werte. Gerade auch im Advent. Da werden Salzkronleuchter und Fensterbilder aus Salz hergestellt, es wird gefeiert - und die Halloren haben zu ihrem Adventsgottesdienst sogar ein eigenes Portal in der Hallenser Moritzkirche, durch das sie zur Adventsandacht schreiten. Für Steffen Kohlert, Geschäftsführer des Halloren- und Salinemuseums, ist die Adventszeit eher stressig. Er muss viele Events organisieren und dafür die 94 silbernen Becher, den Schatz der Halloren, noch einmal aus den Vitrinen holen und reinigen. Tobias Heinicke sägt und werkelt mit seiner Tochter Sarah an salzigem Weihnachtsschmuck, und Pfarrer Klaus Gaden erklärt, wieso die protestantischen Halloren in einer katholischen Kirche ihren Advent begehen und wie er ihnen dabei auch ordentlich die Köpfe waschen will. (MDR 25.12.2015) 07:50 Glaubwürdig: Hartmut Förster i a e f Lüdelsen hat eine internationale Krippensammlung und einen Pfarrer in Rente, der noch keine Lust auf Ruhestand hat. Anfangs trieb Hartmut Förster die Sammelleidenschaft, inzwischen sind es die Geschichten der Krippen, die den 74-Jährigen faszinieren. Gerade die mitteleuropäischen Krippen erzählen ein Stück Geschichte von wandernden Schnitzern und den Werten der jeweiligen Zeit. Darüber hinaus hat der evangelische Christ mithilfe der deutschen Botschaften und Auslandspfarrer Stücke aus der ganzen Welt, die zeigen, wie Christen die Weihnachtsgeschichte symbolisieren. Das ganze Jahr über kommen Besucher in Försters Dauerausstellung. Für ihn ist die Krippe eines der emotionalsten Symbole der Christen. In ihnen stecke oft der tiefe Glaube der Schnitzer oder Künstler: Gott habe ein lebendiges Zeichen gesetzt und fordere die Menschen auch mit der Weihnachtsgeschichte auf, aktiv zu werden. Das ist sehr in Hartmut Försters Sinne. (26.12.2015) 07:55 Spuk unterm Riesenrad i f Gespenster auf Rädern (2) DDR Fernsehfilm in 7 Folgen von 1978 Die Geister bemerken, dass sie durch ihr Äußeres Aufsehen erregen und verwandeln sich in Menschen. Auf ihrer Flucht durch die Innenstadt sorgen sie für große Aufregung, ihre Spur wird von der Polizei unter Mithilfe der drei Geschwister verfolgt. Regie: Günter Meyer Drehbuch: Günter Meyer, Peter Süring Seite 17/93 MDR FERNSEHEN Sonntag, 25.12.2016 Musik: Thomas Natschinski Kamera: Peter Süring Riese - Stefan Lisewski Hexe - Katja Paryla Rumpelstilzchen - Siegfried Seibt Keks - Katrin Raukopf Umbo - Dima Gratschow Tammi - Henning Lehmbäcker Oma - Käthe Reichel Opa - Kurt Radeke Leutnant Märzenbecher - Harry Pietzsch Direktor Schreiber - Wolfgang Greese (28 Min.) 08:20 Das doppelte Lottchen i d e Spielfilm Deutschland 1950 Im Ferienheim Seebühl am Bühlsee treffen sie aufeinander – die braungelockte Luise aus Wien und die bezopfte Lotte aus München. Sie sehen sich zum Verwechseln ähnlich und stellen schließlich fest, dass sie Zwillinge sind. Fortan lassen sie nichts unversucht, um die Wiedervereinigung ihrer geschiedenen Eltern zu bewerkstelligen. In einem Ferienheim am Bühlsee im Walsertal treffen sich zwei 10-jährige Mädchen, die einander zum Verwechseln ähnlich sehen. Das eine, lebhaftere und braungelockte, heißt Luise Palfy (Isa Günther) und kommt aus Wien. Das andere, stillere und bezopfte, heißt Lotte Körner (Jutta Günther) und kommt aus München. Die erste Bestürzung, die sich bei Luise bis zur Wut steigert, weicht allmählich einer zärtlichen Freundschaft, in deren Verlauf die beiden Kinder entdecken, dass sie Zwillinge sein müssen: Von nun an suchen sie unermüdlich und doch vergeblich, das Geheimnis ihres Lebens zu entdecken. Sie beschließen, die Rollen zu tauschen: Luise fährt als Lotte zur Mutter Luiselotte Körner (Antje Weisgerber) nach München und Lotte als Luise zu Kapellmeister Ludwig Palfy (Peter Mosbacher), dem Vater, nach Wien. Obwohl sich die beiden bis zum Ferienende wechselseitig über das Leben der anderen gründlich informiert haben, ereignen sich natürlich noch viele Zwischenfälle, über die sich die Umgebung kopfschüttelnd wundert. Schlimm wird es, als der Vater wieder heiraten will und Lotte daraufhin an einem schweren Nervenfieber erkrankt. Die Mutter kommt durch ein Foto der Mädchen hinter das Geheimnis. Als Luise ihr alles beichtet, ist zumindest ein erstes Wiedersehen aller vier sicher. Wer kennt sie nicht, die Geschichte vom doppelten Lottchen, Erich Kästners berühmten Roman aus dem Jahre 1949? Ein Jahr später schon begannen die Seite 18/93 MDR FERNSEHEN Sonntag, 25.12.2016 Vorbereitungen für die Verfilmung des Stoffes. Erich Kästner selbst wurde als Drehbuchautor gewonnen, Josef Baky (durch seinen Münchhausen-Film als Spezialist für publikumswirksame Stoffe bekannt) als Regisseur. Über 120 Zwillingspaare wurden getestet, schließlich fiel die Wahl auf Jutta und Isa Günther. Vor allem Josef von Bakys Ehefrau ist deren lockeres und munteres Spiel zu verdanken, denn sie erwies sich als einfühlsame Kinderbetreuerin vor Ort (Cinema). Der Film-Dienst lobt den "von Erich Kästner gesprochenen OffKommentar, der die märchenhafte Hintergründigkeit dieser Utopie einer besseren Kindheit unterstreicht". "Das doppelte Lottchen" wurde 1951 als erster deutscher Film mit dem Bundesfilmpreis ausgezeichnet. Musik: Alois Melichar Kamera: Franz Weihmayr und Walter Riml Buch: Erich Kästner, nach seinem gleichnamigen Roman Regie: Josef von Baky Luiselotte Körner - Antje Weisgerber Ludwig Palfy - Peter Mosbacher Lotte Körner - Jutta Günther Luise Palfy - Isa Günther Irene Gerlach - Senta Wengraf Hofrat Strobl - Hans Olden Resi, Palfys Haushälterin - Auguste Pünkösdy Frau Muthesius - Maria Krahn Dr. Sternecker - Gustav Waldau Frau Wagenthaler - Lisl Karlstadt und andere Es singen: Gerda Sommerschuh, Ina Gerhein, Katja Sabo, Paul Kuën, Friedrich Bender (99 Min.) 10:00 Märchen der Welt Schneewittchen i e h Märchenfilm DDR 1961 Aus Eifersucht und Neid will die böse Königin ihre Stieftochter Schneewittchen töten lassen. Der damit beauftragte Jäger jedoch lässt das Mädchen im Wald laufen. Schneewittchen gelangt zu den sieben Zwergen und findet bei ihnen freundliche Aufnahme. Bald erfährt die Königin durch ihren Spiegel davon. Außer sich vor Zorn, will sie Schneewittchen nun selbst töten. Verkleidet macht sie sich auf den Weg, und beim dritten Versuch gelingt ihr schließlich die Tat. Schneewittchen aber wird wieder zum Leben erweckt, und der junge König nimmt sie mit auf sein Schloss. Zur Hochzeit wird auch die böse Stiefmutter eingeladen, die vor lauter Angst die Flucht ergreift. Seite 19/93 MDR FERNSEHEN Sonntag, 25.12.2016 Die Filmadaption eines der bekanntesten Märchen hielt sich eng an die Vorlage. Allerdings lernt der Prinz Schneewittchen schon am Beginn der Geschichte kennen, und am Ende gibt es für die böse Stiefmutter kein grausames Ende. Sie wird einfach ausgelacht. Musik: Siegfried Tiefensee Kamera: Erwin Anders Buch: Günther Kaltofen frei nach dem bekannten Märchen der Brüder Grimm Regie: Gottfried Kolditz Schneewittchen - Doris Weikow Königin - Marianne Christina Schilling Junger König - Wolf-Dieter Panse Jäger - Harry Hindemith Kammerzofe - Steffie Spira Die Zwerge: Purzelbaum - Jochen Koeppel Packe - Georg Irmer Naseweis - Fred Delmare Puck - Heinz Scholz Huckepack - Willi Scholz Pick - Horst Jonischkan und andere (60 Min.) 11:00 Weihnachten bei uns i a e f Präsentiert von Kim Fisher (MDR 23.12.2016) 13:00 Ein rettender Engel a e h Fernsehfilm Deutschland 1998 Nachdem seine junge Frau bei einem tragischen Autounfall ums Leben gekommen ist, lebt Feuerwehrobermeister Adam Fiedler mit der 6-jährigen Tochter Marie bei seiner Mutter Luise. Zu Weihnachten vermisst Marie ihre Mutter besonders schmerzlich. Da kommt ihr der blonde Engel auf dem Weihnachstmarkt in Gestalt von Sophie Kaspar wie gerufen, um sich nach ihrer Mutter zu erkundigen. Sophie kennt die kleine Marie noch nicht, dafür aber ihre Oma Luise, die mit ihr im Chor singt. Luise Fiedler steckt mitten in den Vorbereitungen für das Weihnachtsfest, als sie bei der Hausarbeit von der Leiter stürzt und sich schwer verletzt. Franz, Luises Nachbar, und sein Kumpel Egon, die beide vom Weihnachtsfest nicht viel halten und sich schon auf einen trinkfesten Abend eingerichtet haben, rufen schnell Seite 20/93 MDR FERNSEHEN Sonntag, 25.12.2016 einen Rettungswagen. Doch Marie fühlt sich durch den Abtransport ihrer geliebten Oma so stark an den Tod ihrer Mutter erinnert, dass sie entsetzt ausreißt. Franz und Egon versuchen vergeblich, Marie zu finden und kümmern sich deshalb erst einmal um Luises liegengebliebene Weihnachtsvorbereitungen. Luise hat sich einen komplizierten Knochenbruch zugezogen und muss die Feiertage im Krankenhaus verbringen. Marie ist unterdessen auf der Suche nach dem blonden Engel, um Rettung für ihre Oma zu erbitten. Doch dieser ist spurlos verschwunden. Sie findet auf ihrer Suche einen hohen Mast, der in den Himmel zu ragen scheint. Marie will an der "Himmelsleiter" emporklettern, um den Engel wieder zu finden. Dabei stürzt sie in eine Baugrube. Verzweifelt ruft sie um Hilfe. Als Franz sich endlich entschließt, Adam über Maries Verschwinden zu informieren, mobilisiert dieser sofort das ganze Feuerwehreinsatzkommando. Auf dem Weg nach Hause kommt Sophie an der Baustelle vorbei, hört Marie rufen und kann sie aus der Grube befreien. Wenige Augenblicke später trifft Adam samt Feuerwehr ein. Gemeinsam fahren er und Marie ins Krankenhaus, wo sie sich davon überzeugen kann, dass ihre Oma nicht sterben wird. Franz und Egon haben bereits die Wohnung der Fiedlers auf den Heiligen Abend vorbereitet. Nun verbringen sie gemeinsam mit Marie, Adam und Sophie ein wunderschönes Weihnachtsfest. Musik: Arnold Fritzsch Kamera: Martin Schlesinger Buch: Ingrid Föhr Regie: Thomas Jacob Adam Fiedler - Manfred Gorr Marie Fiedler - Cornelia Gröschel Luise Fiedler - Gudrun Okras Sophie Kaspar - Susanna Simon Franz Hamster - Fred Delmare Egon Kirsche - Horst Schulze (44 Min.) 13:43 MDR aktuell i a f 13:45 Ein Winter in Weißrussland i a f Film von Wolfgang Wegner Terra Incognita, weißer Fleck auf der Landkarte, letzte Diktatur Europas - für Weißrussland gibt es viele Bezeichnungen. Durchaus autoritär regiert Präsident Alexander Lukaschenko sein 10-Millionen-Volk. Seite 21/93 MDR FERNSEHEN Sonntag, 25.12.2016 Das Filmteam konnte Belarus, wie Weißrussland auch heißt, hautnah erleben, im Winter in der Hauptstadt Minsk und weit draußen auf dem Lande. Es kommt zu Begegnungen mit Menschen, die bereitwillig Auskunft über ihr Leben geben. Sie treffen die Schauspielerin Katja Yavorskaja mit ihrem Mann Ilja und ihrem zehnjährigen Sohn Timofei. Der Zuschauer wird ins Theater eingeladen, auf die Kunsteisbahn, lernt viele Facetten der weißrussischen Hauptstadt kennen. Minsk ist durch und durch europäisch - schnell, grell und laut. Jeder fünfte Weißrusse lebt hier. Katja und ihre Familie laden zu einer Reise ins ländliche Belarus ein. Nicht weit von der litauischen Grenze entfernt haben sie ihren Lebenstraum verwirklicht und eine Datscha gekauft. Das Leben auf dem Lande ist das absolute Kontrastprogramm zum pulsierenden Minsk. Bei Eis und Schnee ein Winterwonderland im wahrsten Sinne des Wortes. Hier scheint die Zeit stehen geblieben zu sein, hier gehen die Uhren langsamer. Katja und Ilja sprechen über ihre Hoffnungen und Träume, über das Leben in Weißrussland, besonders über das auf dem Lande. Belarus gehört zu den europäischen Ländern, die im letzten Krieg ganz besonders unter den deutschen Besatzern gelitten haben. Mehr als ein Viertel der Bevölkerung, mehr als zweieinhalb Millionen Menschen kamen ums Leben. In den riesigen Waldgebieten tobten erbitterte Kämpfe zwischen Partisanen und der Wehrmacht. Ilja besucht dort einen Freund, der im Wald von Naliboki als Förster arbeitet. Bis zum heutigen Tage werden hier noch Verstecke entdeckt, in denen sich einst Partisanen aufhielten. Die Herrscher des Waldes von heute sind dagegen Wölfe und Wisente. (RBB/NDR 29.12.2015) 14:30 Mitteldeutschland von oben - Unsere Gebirge i a e f h Ein Film von Hans-Michael Marten und Joachim Günther Was wäre Mitteldeutschland ohne seine Gebirge? Harz, Thüringer Wald und Erzgebirge, der Kyffhäuser, das Schiefergebirge oder das Elbsandsteingebirge – jedes von ihnen hat seine eigene Gestalt und seine besondere Geschichte. Gemeinsam umrahmen ihre Höhenzüge in einem weiten Bogen SachsenAnhalt, Thüringen und Sachsen. Ohne sie wäre Mitteldeutschland aber nicht nur landschaftlich etwas ganz anderes als wir es kennen. Die Entwicklung der Region wäre seit Anbeginn anders verlaufen. Die Menschen hier würden heute anders leben. In faszinierenden Bildern und mit sehr persönlichen Geschichten erzählt der Film, wie Mitteldeutschland durch seine Gebirge "gemacht" wurde und bis heute geprägt wird. Mit atemberaubenden Einstellungen von hoch oben, aus der Luft, zeigt er die besondere Schönheit ihrer Landschaften und Orte. Er erzählt von den Menschen, die in und mit "ihren" Gebirgen leben und deren Seite 22/93 MDR FERNSEHEN Sonntag, 25.12.2016 Schicksal auch durch sie bestimmt wird. "Mitteldeutschland von oben – Unsere Gebirge" ist eine beeindruckende filmische Entdeckungsreise und ein besonderer Heimatfilm. Ein Meer weißer Wolken liegt in der Morgensonne über den Bergen des Harzes. Nur ihr Gipfel, der legendenumwobene Brocken, schaut heraus. Deutschlands nördlichster 1.000er ist von besonderer klimatischer Bedeutung für Mitteldeutschland. An seinen Hängen glitzern die Wasserflächen der Hochmoore, wie es sie so groß sonst nirgendwo in der Region mehr gibt. Um solche faszinierenden Einstellungen zu bekommen, sind die Filmemacher tagelang mit einem Hubschrauber und einem der modernsten LuftbildKamerasysteme unterwegs gewesen. Dabei hatten sie mit Simon Werry auch wieder einen der international renommiertesten Kameramann an Bord. Für seine Arbeiten, unter anderem mit Richard Attenborough, hat der Engländer bereits mehrere internationale Preise bekommen. Mit ebenso beeindruckenden Bildern am Boden zeigt der Film die Geschichte unserer Gebirge in Mitteldeutschland. Spannend und bewegend erzählt er von den Menschen, die diese Gebirge einst eroberten und bis heute hier leben. Es ist die Geschichte eines engen Miteinanders, manchmal aber auch eines Kampfes. Dabei wird deutlich wie wichtig es ist, die empfindliche Balance zwischen Natur und Nutzung zu wahren. (26.12.2014) 16:00 MDR aktuell i a e f 16:05 Kinder aus dem Sack i a f Koalas, Wombats und andere Australier Alle urwüchsigen Vierbeiner Australiens kriechen gleich nach der Geburt in den Beutel ihrer Mutter. Hier finden sie Milch und Wärme - und bequem ist es außerdem. Ehe ein Känguruh-Baby seine Nase zum ersten Mal aus dieser praktischen Erfindung der Natur heraussteckt, vergeht in der Regel ein halbes Jahr. Zwei Wombat-Kinder im Zoo von Melbourne, die ohne Mutter aufwachsen, werden zum Schlafen einfach in einen weichen Wollsack gestopft. Die Milch reicht der Pfleger. Koala-Weibchen tragen den Beutel sogar mit der Öffnung nach unten. Ihre Kinder müssen deshalb nicht herauspurzeln. Sie klammern sich ins Fell und saugen sich an der Milchquelle fest. Seite 23/93 MDR FERNSEHEN Sonntag, 25.12.2016 (MDR 24.12.1997) 16:15 Märchen der Welt Die Prinzessin mit dem goldenen Stern e (Princezna se zlatou hvezdou) Märchenfilm Tschechoslowakei 1959 Prinzessin Lada liebt den duftenden Rhododendron, und sie liebt das Singen und Lachen. Der alte König Hostivit wiederum liebt seine schöne Tochter. Von ihrer Schönheit und Anmut kann sich jeder sogleich überzeugen, denn auf ihrer Stirn glänzt ein goldener Stern. Goldene Sterne locken von jeher die Freier. An diesem Sommertage, der für Lada so unbeschwert begann, kündigt sich der mächtige König Kazisvet an. Der alte König versprach ihm einst Ladas Hand, die Prinzessin jedoch mag den kriegerischen, klirrenden Kazisvet so ganz und gar nicht. So stellt ihm die Prinzessin eine Aufgabe. Erfülle er die bis zum nächsten Tage, wolle sie seine Frau werden. Drei Kleider soll er ihr nähen lassen: eines aus den funkelnden Strahlen der Morgensonne, eines aus der Stille des Sommertages, eines aus der Sanftheit der Sommernacht. Kazisvet scheitert, aber erklärt dem Land den Krieg. Und da ist noch Prinz Radovan: gut, edelmütig und gerecht! Radovan weiß Liebe und Ehre wohl zu verteidigen. So bekommt er am Ende des Märchens seine geliebte Prinzessin Lada. Der erfahrene Komödienregisseur Martin Fric griff zu Bewährtem, beließ die vorgegebenen Motive des Volksmärchens - dem Grimmschen "Allerleirauh" verwandt - in ihrer Sinnfälligkeit. Dabei gelang ihm eine zeitgemäße Adaption. Musik: Bohuslav Sedlácek Kamera: Jan Roth Buch: K.M. Walló, Martin Fric Regie: Martin Fric Prinzessin Lada - Marie Kyselkova König Hostivit - Frantisek Smolik König Kazisvet - Martin Ruzek Prinz Radovan - Josef Zima Amme - Jarmila Kurandova Koch - Stanislav Neumann (74 Min.) 17:30 Märchen der Welt Die schöne Warwara i e f (Warwara krasna,dlinnaja Kosa) Märchenfilm Sowjetunion 1969 Seite 24/93 MDR FERNSEHEN Sonntag, 25.12.2016 Ein König muss einem mächtigen Wassergeist versprechen, ihm sein Liebstes zu opfern, um sein Leben zu retten. Er gibt dem Geist das Versprechen und ist maßlos erschrocken, als er erfährt, dass ihm ein Sohn geboren wurde. Um sein Kind zu retten, rät ihm ein Minister, den Sohn einer Fischerfamilie als Königssohn im Palast aufzuziehen und den eigentlichen Prinzen bei der Fischerfamilie zu lassen. Die Amme, die den Tausch vollziehen soll, bringt es aber nicht fertig, der Fischersfrau das Kind wegzunehmen und nimmt den Prinzen wieder mit ins Schloss. Sie lässt aber den König in dem Glauben, es sei das Kind des Fischers. Nach vielen Jahren fordert der Wassergeist, der einen Bräutigam für seine Tochter Warwara sucht, den König auf, ihm seinen Sohn zu opfern. Die Prinzessin will aber diesen verwöhnten Prinzen nicht haben. Sie nimmt lieber den Sohn des Fischers. Ein einfallsreicher Märchenfilm mit Spiel- und Inszenierungswitz, der sich auch durch seine Liebe zum Detail auszeichnet. Musik: Arkadi Filippenko Kamera: Dmitri Surenski Drehbuch: Michail Tschuprin, Alexander Rou Regie: Alexander Rou Warwara - Tatjana Klujewa Zar Jeremej - Michail Pugowkin Zar Tschudo-Judo - Georgi Milljar Andrej/Fischersohn - Alexej Katyschew Andrej/Zarensohn - Sergej Nikolajew Stepanida/Die Amme - W. Popowa Alfonja/Ein Schreiber - Anatoli Kubatzki Praskowja/DesSchreibers Frau - L. Koroljowa und andere (80 Min.) 18:50 Wetter für 3 i a e f Die Wetterschau für Mitteldeutschland 18:52 Unser Sandmännchen i b e f Pittiplatsch - Pitti und das Schlittenbett (Zweikanalton sorbisch/deutsch) 19:00 Weihnachten live i a e f in Mitteldeutschland Seite 25/93 MDR FERNSEHEN Sonntag, 25.12.2016 19:30 MDR aktuell i a e f anschließend: das MDR-Wetter 19:50 Selten so gelacht - i a e f Ise Bähnerts herrlich verrückte Weihnachten Eigentlich will sich Ilse Bähnert einen schönen Weihnachtstag bei ihrer Freundin Trudel machen. Trudel sorgt für das leibliche Wohl und Ilse bringt den Spaß mit, Fernseh-Sketche auf ihrem Laptop. Doch es kommt anders. Im Neubaugebiet angekommen, streikt das alte Handy und Ilse kann sich nicht mehr an den richtigen Weg erinnern. So wird aus dem Trudel-Tag bald ein Trubeltag: Auf der Suche nach Hilfe landet sie unfreiwillig bei fremden Menschen auf der Couch, mit denen sie sich prächtig amüsiert und die mitgebrachten Sketche anschaut. Sie lernt einen orientalischen Bauchtanz, bestaunt eine liebevolle Räuchermännchen-Sammlung, macht fiese Verrenkungen bei der Rückengymnastik oder entdeckt einen verrückten Partyraum im Keller eines Plattenbaus. Überwältigt von der großen Gastfreundschaft stellt Ilse Bähnert fest: Das war mein lustigstes Weihnachtsfest! In den Sketchen gibt es ein Wiedersehen mit Helga Hahnemann, Hape Kerkeling, Eberhard Cohrs, Jürgen von der Lippe, Rolf Herricht, Didi Hallervorden, Heinz Rennhack, Rudi Carrell, Leni Statz u.v.m. 22:00 Katrin Weber - Oh, die Fröhliche! i a e f Ein heiteres Weihnachtsprogramm Weihnachtszeit – schönste Zeit? Meist. Aber die besinnlichen Wochen zum Jahresende halten auch so manche Tücke bereit. Das weiß keine besser als Kabarettistin und Chansoneuse Katrin Weber. Im Kindergarten hatte sie als einziges Mädchen eine Rute im Stiefel! Und erst die berühmt-berüchtigten Weihnachtsmann-Larven - das war doch eher zum Fürchten, denn zum Freuen. Was für ein Trauma. Katrin Weber entführt in die Weihnachtswelt der letzten Jahrzehnte, verführt mit Anekdoten aus ihrem eigenen Leben und erinnert musikalisch an die schönen Momente. Eine Achterbahn der Gefühle – auf echt Webersche Weise – ist garantiert. Weihnachtsstress adé! (MDR 20.12.2015) 23:30 Ein Engel namens Hans-Dieter i a e f h Fernsehfilm Deutschland 2004 Seite 26/93 MDR FERNSEHEN Sonntag, 25.12.2016 Hans-Dieter Anhäuser, Inhaber einer Scherzartikelfabrik, ist ein Ekel. Er betrügt seine Frau mit einer üppigen Blondine, die er auch nicht gut behandelt, vernachlässigt seine drei Kinder, schikaniert seine Mitarbeiter - und dies alles kurz vor Weihnachten. Dann aber hat er einen Unfall, fällt für eine Woche ins Koma und erlebt im Traum seine eigene Beerdigung. Dabei erfährt er, was alle wirklich von ihm halten. Zu allem Überfluss begegnet ihm auch noch sein verstorbener Schwiegervater, der vormalige Fabrikbesitzer, der ihm erklärt, er, Hans-Dieter, bekomme noch eine einzige Chance. Wenn er es aber nicht schaffe, seine Familie bis Weihnachten glücklich zu machen, werde er ihn an Heiligabend in die Hölle abholen. Ein geläuterter Hans-Dieter erwacht im Krankenhaus und beginnt fieberhaft, seiner Familie Gutes zu tun - oder was er dafür hält. Er animiert den Nachbarn, einen freundlichen Zahnarzt, um seine Frau zu werben, macht seinen ältesten Sohn zum Geschäftsführer der Firma, fördert die Modelkarriere seiner Tochter und erspart dem jüngsten Sohn das Klavierspielen. Und die Schwiegermutter soll ihre langersehnte Kreuzfahrt machen. Leider aber ist die Firma durch seinen Unfall pleite, die Belegschaft streikt, und die erfüllten Wünsche machen die Familie auch nicht glücklicher. Sein letzter Versuch, die Firma zu retten, schlägt fehl, und erst ein Obdachloser kann HansDieter dazu bewegen, zum Abschied noch einmal zu Hause vorbeizugehen. Musik: Günther Illi Kamera: Zivko Zalar Buch: Michael Baier Regie: Hajo Gies Hans-Dieter Anhäuser - Fritz Wepper Hilde Anhäuser - Ulrike Kriener Gottlieb Gropius - Jaecki Schwarz Oma Elsbeth Dollinger - Ursula Karusseit Opa August Dollinger - Wolfgang Völz Sonja Anhäuser - Sophie Wepper Manfred Anhäuser - Thorsten Feller Doris Koslowski - Petra Kleinert und andere (87 Min.) (VPS-Datum: 26.12.2016) 01:00 Schneewittchen und die sieben Gaukler e f Spielfilm Deutschland/Schweiz 1962 (MDR 24.12.2016) Seite 27/93 MDR FERNSEHEN 02:45 Sonntag, 25.12.2016 Weihnachten bei uns i a e f Präsentiert von Kim Fisher (MDR 23.12.2016) 04:45 Winterabenteuer in Sibirien - Biwak nonstop i a f Seite 28/93 MDR FERNSEHEN Montag, 26.12.2016 Montag, 26. Dezember 2016 04:55 Märchen der Welt Die Prinzessin mit dem goldenen Stern e (Princezna se zlatou hvezdou) Märchenfilm Tschechoslowakei 1959 (MDR 25.12.2016) 06:10 Frühstück im Bett e Fernsehfilm DDR 1982 Drei Männer wetteifern im Skiurlaub um die Gunst der attraktiven Mittvierzigerin Vera Urban; unlautere Mittel nicht ganz ausgeschlossen. Da treffen zwei gestandene Junggesellen im Wintersportparadies ein, um endlich das Herz der attraktiven Vera Urban zu erobern und müssen feststellen, dass es obendrein noch einen dritten Mitbewerber gibt. Die Konkurrenz der Herren entscheidet sich zwischen dem munteren Seemann Winter, dem Sparkassenfilialleiter Herrn Martin und einem gewissen Georg Hartmann, der zufällig erfahren hat, dass sein Sohn Rolf, den er seit dessen Kindheit nicht mehr gesehen hat, im Hotel als Kellner arbeitet. Hartmann hat allerdings nicht erwartet, auch der Mutter des Jungen wieder zu begegnen, nämlich Vera Urban, seine lange geschiedene Frau. Alte Gefühle leben wieder auf. Unterdessen ist es Herrn Martin gelungen, Herrn Winter kurzzeitig aus dem Rennen zu werfen. Nach diesem Teilerfolg wird der nüchterne Finanzfachmann nun von seinen Tanten Anna und Martha zum sportlichen Adonis und tanzwütigen Charmeur getrimmt. Alles in allem liegen amüsante Urlaubstage vor Vera Urban und ihren erwachsenen Kindern Rolf und Birgit, die im Beziehungsreigen natürlich mitmischen. Kamera: Wolfgang Pietsch Musik: Rainer Oleak Buch: Hans-Joachim Riegenring Regie: Eberhard Schäfer Georg Hartmann - Alfred Struwe Herr Martin - Herbert Köfer Herr Winter - Günter Schubert Martha - Ingeborg Krabbe Vera Urban - Micaela Kreißler Susanne Urban - Petra Strojwasiewicz Rolf Urban - Jürgen Trott Birgit - Viola Schweizer Anna - Ursula Braun Seite 29/93 MDR FERNSEHEN Montag, 26.12.2016 Hallenchef - Wolfgang Greese (74 Min.) 07:25 Wintermärchen St. Petersburg i a e f Glanz und Schatten einer Metropole Film von Juri Rescheto Fast zwei Jahrhunderte war St. Petersburg die Hauptstadt des Russischen Kaiserreichs. Zar Peter der Große hat die Stadt, die auch als "Fenster zum Westen" galt, 1703 gegründet. Heute ist St. Petersburg die nördlichste Millionenmetropole der Welt. Ihr Name klingt stolz - nicht nur für russische Ohren. Aber die imperiale Fassade bröckelt, das wahre Gesicht der Stadt verbirgt sich dahinter. Der Film erzählt von den Menschen in St. Petersburg: von den Bewohnern der schäbigen Kommunalkas, Gemeinschaftswohnungen, in denen sich bis zu 16 Familien Flur, Bad und Küche teilen. Und von neureichen Petersburgern wie Waleri, die für riesige Summen teure Bälle in ehemaligen Zarenpalästen inszenieren. Ganz anders ist Wjatscheslaw. Ein außergewöhnlicher orthodoxer Priester, offen, tolerant. Er traut sich, die Mächtigen zu kritisieren. Prunkvolle Gottesdienste reichen ihm nicht aus, er engagiert sich für die Armen am Rande der Stadt. Waleri und Wjatscheslaw sind zwei Gesichter St. Petersburgs. Einer Stadt, die mit ihrem Glanz fasziniert. Und die besonders glänzt, wenn die Sonne untergeht und sich die Bewohner in ihren Wohnungen versammeln. Zum großen gemeinsamen Silvestertisch zum Beispiel. Eine der wenigen Traditionen, die im heutigen Russland den Menschen Halt und Hoffnung geben. (MDR 08.01.2015) 07:55 Glaubwürdig: Rolf Zuckowski i a e f Rolf Zuckowski ist der Star in vielen Kinderzimmern: "Wie schön, dass du geboren bist" oder "In der Weihnachtsbäckerei" kennt wohl jeder. Zuckowski ist einer der berühmtesten Kinderliedermacher Deutschlands. Seit vier Jahren steht der Musiker nicht mehr auf der Bühne. Stattdessen kümmert er sich um Kinder und stellt Musikprojekte auf die Beine. "Wer einem Kind begegnet, der begegnet Gott auf frischer Tat." Dieser Ausspruch Luthers begleitet Rolf Zuckowski seit Jahrzehnten. Er sieht in Kindern den Urstoff des Lebens – sie lieben, sie beschützen, ihnen Wege aufzeigen und sie auch irgendwann loslassen können, das gehört für den dreifachen Familienvater dazu. Seite 30/93 MDR FERNSEHEN Montag, 26.12.2016 In Kindertagen sang Rolf Zuckowski mit seiner Mutter beim Aufwaschen, beim Autofahren, überall. Das geht heute immer mehr verloren. Um Kindern das Musizieren wieder näher zu bringen, lädt Zuckowski regelmäßig zu einer "Klassenreise zur Musik" ein. Im Thüringischen Nordhausen treffen sich viele Kinder und studieren eine Woche lang ein Musical ein. "Kinder brauchen Musik! Sie macht stark und selbstbewusst." Zuckowski bezeichnet sich selbst als Glaubenssucher, nicht statisch fromm. Er offenbart seine Gedanken in seinen Liedern. Sie erzählen Geschichten von Menschen, es geht um Schicksal, um Mut, um Kraft. Zuckowski beschreibt seinen Glauben am liebsten mit Kästners Worten: "Es gibt nichts Gutes, außer man tut es." (MDR 24.12.2015) 08:00 Spuk unterm Riesenrad i f Alarm im Warenhaus (3) DDR Fernsehfilm in 7 Folgen von 1978 Auf dem Alexanderplatz besorgen sich die Hexe, der Riese und das Rumpelstilzchen neue Kleider. Im Warenhaus machen sie sich getrennt auf die Suche nach Dingen, die sie gebrauchen können. Bei dem Versuch der Polizei, die drei zu verhaften, fliehen sie auf einem Staubsauger. Regie: Günter Meyer Drehbuch: Günter Meyer, Peter Süring Musik: Thomas Natschinski Kamera: Peter Süring Riese - Stefan Lisewski Hexe - Katja Paryla Rumpelstilzchen - Siegfried Seibt Keks - Katrin Raukopf Umbo - Dima Gratschow Tammi - Henning Lehmbäcker Oma - Käthe Reichel Opa - Kurt Radeke Leutnant Märzenbecher - Harry Pietzsch Direktor Schreiber - Wolfgang Greese (28 Min.) 08:30 Pünktchen und Anton i d e Spielfilm Deutschland 1953 Seite 31/93 MDR FERNSEHEN Montag, 26.12.2016 Der reiche Strumpffabrikant Pogge und seine Frau haben keine Zeit für ihre Tochter Pünktchen. Deren Freund Anton ist arm. Er versorgt seine kranke Mutter und hilft im Café aus, um Geld zu verdienen. Als Pünktchen erfährt, dass nur ein Aufenthalt in den Bergen Antons Mutter genesen lassen kann, will sie mit dem Verkauf von Streichhölzern dazu beitragen. Berlin um 1930: Der Strumpffabrikant Pogge (Paul Klinger) und seine Frau Eva (Hertha Feiler) sind so mit sich selbst beschäftigt, dass sie kaum Zeit haben, sich um ihre neunjährige Tochter Pünktchen (Sabine Eggerth) zu kümmern. Deren Erziehung überlassen sie dem Kindermädchen Fräulein Andacht (Jane Tilden). Pünktchens Freund Anton Gast (Peter Feldt) dagegen muss gerade nicht nur für sich selbst, sondern auch für seine kranke Mutter (Heidemarie Hatheyer) sorgen. Bis spät in die Nacht hilft der Zwölfjährige im Café Sommerlatte aus, damit sie über die Runden kommen. Als Anton vor Erschöpfung im Unterricht einschläft und sein Lehrer der Mutter einen Beschwerdebrief schreiben will, greift Pünktchen ein. Heimlich erzählt sie dem Lehrer von allem. Anton bekommt schulfrei, bis seine Mutter genesen ist. Um richtig gesund zu werden, müsste Frau Gast zur Erholung in die Berge fahren, doch dafür hat sie kein Geld. Da kommt Pünktchen auf eine Idee: Sie stibitzt zu Hause Streichhölzer und verkauft diese an einer Straßenecke. Die dabei verdienten zehn Mark steckt sie Anton unauffällig in die Jackentasche. Als dessen Mutter den Schein findet, glaubt sie, ihr Sohn hätte das Geld im Café gestohlen und bringt es zurück. Im Café Sommerlatte ist auch Fräulein Andacht oft zu Gast, um sich mit ihrem zwielichtigen Verehrer Robert (Hans Putz) zu treffen. Eines Tages beobachtet Anton, wie Robert aus ihrer Handtasche den Schlüssel zur Villa der Pogges entwendet und sich aus dem Staub macht. Am gleichen Abend sieht der Lausejunge Klepperbein (Claus Kaap) Pünktchen, als armes Mädchen verkleidet, Streichhölzer verkaufen. Prompt verkauft er diese brisante Information an ihre Eltern. Die 1953 entstandene Verfilmung des gleichnamigen Romans von Erich Kästner läuft zum ersten Mal im MDR Fernsehen. Seit Generationen ist die Geschichte über die Freundschaft zwischen einem Mädchen aus reichem Elternhaus und dem Jungen einer armen alleinerziehenden Mutter ein Filmklassiker. Regisseur Thomas Engel startete vor dem Dreh eine riesige Pressekampagne, um die Kinderrollen zu besetzen. Aus über 5.000 Bewerbern wählte er auch die damals 10-jährige Sabine Eggerth aus, die als Pünktchen nie um einen kessen Spruch oder eine gute Idee verlegen ist. "Pünktchen und Anton" ist lustig, spannend und in seiner Menschlichkeit zeitlos. Musik: Herbert Trantow und Heino Gaze Kamera: Franz Weihmayr Seite 32/93 MDR FERNSEHEN Montag, 26.12.2016 Buch: Maria Osten-Sacken und Thomas Engel, nach dem gleichnamigen Roman von Erich Kästner Regie: Thomas Engel Pünktchen - Sabine Eggerth Anton - Peter Feldt Eva Pogge - Hertha Feiler Fritz Pogge - Paul Klinger Frau Gast - Heidemarie Hatheyer Bertha, Köchin - Annie Rosar Fräulein Andacht - Jane Tilden Robert - Hans Putz Hollack, Chauffeur - Michael Janisch Frau Übelmann - Maria Eis und andere Es spielt: Das Orchester Carl de Groof Es singen: Die Sängerknaben vom Wienerwald (87 Min.) 09:55 Märchen der Welt Die goldene Gans i e h Märchenfilm DDR 1964 Zum Lohn für eine gute Tat findet der Schusterjunge Klaus beim Holzhacken im Walde eine goldene Gans. Sie hat eine merkwürdige Eigenschaft: Jeder, der sie berührt, bleibt an ihr hängen. Als nun Klaus mit seinem prächtigen Vogel des Weges kommt, wollen Neugierige ihn anfassen und habgierige Menschen sich eigenhändig von der Echtheit des goldenen Gefieders überzeugen. Aber o weh, sie kommen nicht mehr los. Unserem Klaus macht das natürlich viel Spaß, und er beschließt, mit diesem komischen Aufzug aufs Schloß zu ziehen. Dort lebt eine gar traurige Prinzessin, die bisher zu allen Späßen nicht einmal gelächelt hat. Deshalb hatte der König versprochen, seine Tochter dem zur Frau zu geben, der diesen Bann brechen würde. Als Klaus mit seinem Anhang erscheint, bricht die Prinzessin in herzliches Lachen aus. Doch der König ist nicht gewillt, sein Versprechen zu halten, denn ein Schusterjunge als Schwiegersohn will ihm gar nicht gefallen. Erst soll Klaus noch zwei Aufgaben lösen. Es soll dem König helfen, seinen Schätze in Sicherheit zu bringen und den Prinzen Störenfried in die Flucht jagen, der die Prinzessin rauben will. Seite 33/93 MDR FERNSEHEN Montag, 26.12.2016 Mit viel Geschick, Mut und Witz löst er die Aufgaben. Jetzt bleibt dem König nichts weiter übrig, als endlich sein Wort zu halten, und der glückliche Klaus bekommt die Prinzessin zur Frau. Musik: Siegfried Bethmann Kamera: Karl Plintzner Buch: Siegfried Hartmann, Günter Kaltofen nach dem gleichnamigen Märchen der Gebrüder Grimm Regie: Siegfried Hartmann Klaus - Kaspar Eichel Prinzessin - Karin Ugowski Kunz - Uwe-Detlef Jessen Franz - Peter Dommisch König - Heinz Scholz Hofgelehrter - Gerd E. Schäfer und andere (MDR 28.12.1998) 11:00 Die große Show der Weihnachtslieder i a e f Präsentiert von Stefanie Hertel Stefanie Hertel präsentiert nun schon zum 5. Mal die schönsten traditionellen Weihnachtslieder gesungen von großen Stars des Schlagers und der Volksmusik. Singen Sie "Weiße Weihnacht" mit Bernhard Brink und Marianne und Michael und lassen Sie sich überraschen von Semino Rossi und seiner ganz persönlichen Weihnachtsgeschichte! Entdecken Sie die Adventsbräuche der Stars wie Anita und Alexandra Hofmann oder Angelo Kelly und Familie – sie alle werden natürlich gemeinsam mit Stefanie Hertel eine zünftige Stubenmusik anstimmen und auch ihre Lieblingsadventsrezepte verraten – so wie Patrick Lindner, der extra für Stefanie etwas Weihnachtliches zaubern wird. Stefanie begrüßt die Thüringer Sängerin Karin Roth und stimmt gemeinsam mit ihr die Lieder des großen Herbert Roth an, der 2016 90 Jahre alt geworden wäre. Die Kinder der staatlichen Ballettschule Berlin werden die Zuschauer auch in diesem Jahr wieder mit einer bezaubernden Choreografie zum Weihnachtsklassiker "Drei Haselnüsse für Aschenbrödel" überraschen. (MDR 03.12.2016) 13:30 Auf schmaler Spur i a f * 13:58 MDR aktuell i a f * Seite 34/93 MDR FERNSEHEN 14:00 Montag, 26.12.2016 Weihnachten im Spreewald i a f * Weihnachtsgeschichten mit Maxi Arland Maxi Arland nimmt die Zuschauer mit auf eine romantische Reise in den weihnachtlichen Spreewald. Stilecht vom Kahn aus erkundet er die Gegend von der heimlichen Hauptstadt Lübbenau bis zum festlich geschmückten Spreewalddorf Lehde. Ausgewählte musikalische Gäste wie Anna Maria Kaufmann, Dirk Michaelis und der Chor Luzyca werden entlang der Fließe im geschmückten Kahn, in der Kirche und im Schloss Lübbenau, auf dem Kunst-Weihnachtsmarkt in Lübbenau und Lehde Weihnachtslieder präsentieren. (MDR 22.12.2015) 15:30 Der Osten - Entdecke wo du lebst Obercunnersdorf – Große Liebe Umgebindehaus i a e f * Ein Film von Anne Mehler Nur noch etwa 6.000 dieser einmaligen Häuser gibt es in Deutschland – die Umgebindehäuser, halb aus Holz, halb aus Stein. Sie prägen die gesamte Region der Oberlausitz. In Obercunnersdorf gibt es gar 250 dieser Häuser, die damit das einzigartige Bild des Ortes prägen. Schon Mitte der 1970er Jahre waren Urlauber überrascht, dass in einem Museumsdorf ganz normale Menschen wohnen. Liebevoll saniert und gepflegt von den Eigentümern, strahlen die Häuser Bodenständigkeit, Besitzerstolz und Gastfreundschaft aus. Denn im Gegensatz zu Häusern, die außerhalb von Obercunnersdorf standen, bekamen die Einwohner dort Kredite und auch bevorzugt Baumaterialien für die Sanierung ihrer Häuser – ein Novum in der DDR. Selbst die legendäre "Weihnachtsgans Auguste" wurde in Obercunnersdorf ein Fernsehstar. Kein Wunder die "Pfefferkuchenhäuschen" waren eine perfekte Kulisse nicht nur fürs DDR-Fernsehen. Heute haben Menschen aus ganz Deutschland die Liebe zu diesen Häusern entdeckt und sind ihretwegen sogar in die östlichste Ecke von Sachsen gezogen. Alle eint die ganz besondere Beziehung zu diesem Haustyp, die aus dem Herzen kommt, und zu diesem Landstrich. Ulrike Engel erzählt im Film, wie sie sich während eines Ferienaufenthalts in die einzigartige Architektur verliebt hat. Kurzerhand tauschte die junge Familie mit ihren zwei kleinen Kindern ihr quirliges Großstadtleben in Hamburg gegen ein Umgebindehaus. Als ihre Mutter damals zu Besuch kam und die Ruine zum ersten Mal sah, ist sie in Tränen ausgebrochen. Doch Engels haben inzwischen Seite 35/93 MDR FERNSEHEN Montag, 26.12.2016 nicht nur ihr Haus saniert, sondern auch eine eigene Firma aufgebaut und seit mehr als 20 Jahren fühlen sie sich nun in der Oberlausitz heimisch. Ganz anders war es bei Thomas Mix: Normalerweise zieht ein Mensch in ein Haus ein und nicht ein Haus zu einem Menschen um. Aber als er sich in sein Haus verguckte, gab es keine Alternative. So baute Thomas Mix seine große Liebe Stück für Stück ab und nahm sie mit nach Brandenburg, wo er das Umgebindehaus originalgetreu wieder aufgebaut hat. Axel Bulthaupt erzählt im Film Geschichten aus einem ganz besonderen Landstrich, der nicht nur weltweit einzigartige Häuser hervorgebracht hat, sondern auch einen einmaligen Zungenschlag: das rollende "R", die originelle "Äberlausitzer Mundart". * Sendezeiten geändert am 30.11.2016. 16:00 16:05 MDR aktuell i a e f Märchen der Welt Drei Haselnüsse für Aschenbrödel i a e h (Trí orisky pro popelku) Märchenfilm Tschechoslowakei/DDR 1973 Der König findet es an der Zeit, dass sein Sohn heiratet. Viele junge Damen von nah und fern werden zu einem Ball eingeladen, damit sich der Prinz entscheiden soll. Zu den geladenen Gästen gehören auch Aschenbrödels Stiefmutter und deren eitle Tochter Dora, die sich so fein wie möglich macht. Sie hofft den Prinzen für sich zu gewinnen. Aschenbrödel aber soll zu Hause bleiben und Erbsen aus der Asche lesen. Insgeheim fürchtet die Stiefmutter ihre strahlende Schönheit als zu starke Konkurrenz für ihre innig geliebte Dora. Der Prinz langweilt sich auf dem Ball, denn keine der Frauen trifft seinen Geschmack, bis zu dem Augenblick, als plötzlich eine junge Dame mit einer kostbaren Robe bekleidet den Saal betritt. Alle Augen sind auf sie gerichtet. Der Prinz fordert die Unbekannte zum Tanz auf. Aschenbrödel gibt sich nicht zu erkennen, und als ihr der Prinz einen Heiratsantrag macht, soll er zuerst ein Rätsel lösen. So schnell wie sie gekommen ist, ist sie wieder verschwunden. Auf der Treppe findet der Prinz ihren Schuh. Wird er die Schöne wiedersehen und das Rätsel lösen? Das Märchen von "Aschenbrödel" ist in vielen Ländern bekannt. Die Tschechen haben eine eigene Version, die zwar auch mit einem Wunschbaum zu tun hat, mit dem König und der Stiefmutter, in der aber einiges anders ist. Dieses Aschenbrödel kann nämlich schießen wie ein erfahrener Cowboy und auf Bäume klettern wie ein richtiger Lausejunge. Aschenbrödel nimmt hier nicht Seite 36/93 MDR FERNSEHEN Montag, 26.12.2016 alles hin, sondern den Kampf gegen die Ungerechtigkeit auf - mit Witz, Charme, List und drei Zaubernüssen. Die Autorin der tschechischen literarischen Vorlage ist in ihrer Heimat so bekannt wie hierzulande die Gebrüder Grimm. Ein erfrischend frecher und witziger Film. Musik: Karel Svoboda und das Film-Sinfonieorchester Prag Kamera: Josef Illík Buch und Regie: Václav Vorlicek nach dem Märchen von Bozena Nemcová Aschenbrödel - Libuse Safránková Prinz - Pavel Trávnicek Stiefmutter - Daniela Hlavácová König - Rolf Hoppe Königin - Karin Lesch Präzeptor - Jan Libicek Kamil - Vitézslav Jandák Vitek - Jaroslav Drbohlav Vicek - Vladimír Mensík (82 Min.) 17:30 Märchen der Welt Das Feuerzeug i e h Märchenfilm DDR 1959 Ein altes Feuerzeug, Kupfer, Silber und Gold entdeckt ein junger Soldat in einer hohlen Eiche. Und das gerade, als er sehnsüchtig darüber nachdenkt, wie er endlich den knurrenden Magen zum Schweigen bringen kann. Jetzt ist er reich, so reich, wie er nie zu träumen wagte. Jetzt kann er sich nicht nur satt essen, er kann auch von seinem Überfluß an Kinder und Arme abgeben, kann bewirten, wenn er will. Stolz und glücklich blickt er auf seine neuen Freunde, vornehme Herren, die mit ihm tafeln. Wo aber sind die reichen Freunde, als das viele Geld eines Tages verbraucht ist? Ein Pfeifchen Tabak ist alles, was dem Soldaten geblieben ist. Als er es mit dem gefundenen Feuerzeug anzünden will, erscheinen zu seiner Verwunderung drei große Hunde, die ihm ihre Dienste anbieten. Mit ihrer Hilfe kann er die schöne Prinzessin befreien, doch als Dank dafür soll er gehenkt werden. Wieder helfen die Hunde und der dumme König wird samt seinem Hofstaat zum Teufel gejagt. Jetzt endlich kann die Prinzessin den tapferen Soldaten heiraten, und für das Land beginnt eine glückliche Zeit. Musik: Siegfried Bethmann Kamera: Erich Gusko Seite 37/93 MDR FERNSEHEN Montag, 26.12.2016 Buch: Anneliese Kocialek, Fred Rodrian, Siegfried Hartmann nach dem gleichnamigen Märchen von Hans Christian Andersen Regie: Siegfried Hartmann Soldat - Rolf Ludwig Prinzessin - Barbara Mehlan Hexe - Bella Waldritter Wirt - Fritz Schlegel Der Geizige - Heinz Schubert Der Eitle - Rolf Defrank Der Dicke - Hannes Fischer König - Hans Fiebrandt Königin - Maria Besendahl Kammerfrau - Senta Bonacker und andere (78 Min.) 18:50 Wetter für 3 i a e f Die Wetterschau für Mitteldeutschland 18:54 Unser Sandmännchen i a e f Kallis Gute-Nacht-Geschichten - Kalli-Weihnachtsmann 19:00 Weihnachten live i a e f in Mitteldeutschland 19:30 MDR aktuell i a e f anschließend: das MDR-Wetter 19:50 Ein Kessel Weihnacht i a e f Supermix aus den Adlershofer Weihnachtsshows Weihnachten ist Kult! Ein bunter Kessel zur Weihnachtzeit ist Kult! Und Künstler, die damals wie heute den Kessel mit ihren Traditionen, Liedern und Geschichten bereichern, sind auch Kult! Mireille Matthieu erinnert sich, dass sie 1970 zu Weihnachten in Leipzig das erste Konzert im DDR-Fernsehen in Farbe und Stereo aufgezeichnet hat. Sie hat damals den Leipziger Weihnachtsmarkt besucht und ist von ihren Fans bei dem Bummel beschenkt worden. Precious Wilson denkt immer noch voller Entzücken an ihren Kesselauftritt mit Helga Hahnemann und den gemeinsamen spektakulären Spagat. In der traditionellen Modesendung am zweiten Weihnachtsfeiertag entlockte Klaus Ehrlich den Prominenten von Gojko Mitic bis Agnes Kraus ihre Modegeheimnisse und plaudert über seiner Dreherlebnisse Seite 38/93 MDR FERNSEHEN Montag, 26.12.2016 bei den Nacktbadenden. Olaf Berger musste bei "Zwischen Frühstück und Gänsebraten" mit der falschen Darinka singen und das an seinem Geburtstag. Gäste im Studio sind die kleinen Tanzprofis der Weihnachtsrevue vom Steintor in Halle. Seit mehr als 20 Jahren umrahmt die Truppe mit immer neuen und mitreißenden Liedern und Tänzen die Geschichten um "Herr Fuchs und der Weihnachtsalarm". Außerdem liegt viel Buntes aus den zahlreichen Adlershofer Weihnachtsshows auf dem TV-Gabentisch. Genau das Richtige für die komischen, fröhlichen und besinnlichen Momente in diesem Kessel. Gäste: Precious Wilson, Mireille Matthieu, Olaf Berger, Klaus Ehrlich, Nicole, Peter Wieland Moderation: Wolfgang Lippert 22:00 Die lange Krimi-Nacht im MDR Polizeiruf 110: Raubvögel i a e f h Kriminalfilm Deutschland 2012 Auf einem stillgelegten Industriegelände in Halle wird ein Mann tot aufgefunden. Den Spuren nach wurde er erschlagen. Der Fundort scheint allerdings nicht der Tatort zu sein. Die Identität des Toten ist schnell geklärt. Es handelt sich um André Wanka. Er wohnte zusammen mit seiner Lebensgefährtin, der Falknerin Jenny Münzer, auf einem alten Bauernhof. Wanka war als Pilot und Fluglehrer beschäftigt. In der Nacht seiner Ermordung hatte er angeblich den Auftrag für einen Transportflug. Doch Wanka ist in dieser Nacht nicht gestartet. Wer war der angebliche Auftraggeber und welche Fracht sollte Wanka fliegen? Bei der Auswertung der Spuren entdeckt Rosamunde Weigand Cannabis an der Kleidung des Toten. Doch Wanka hat selbst nie Drogen genommen. War er in den Handel mit Drogen verstrickt? Außerdem befindet sich an den Schuhen des Opfers Erde, die Spuren von Sprengstoff enthält. Ein Hinweis auf den möglichen Tatort? Wankas Wohnort liegt am Rande des Brekels, eines Naturschutzgebietes und früheren Truppenübungsplatzes, von dem er bei seinem letzten Flug viele Fotos gemacht hat. Die Luftbilder zeigen jedoch nichts als Wald. Warum hat Wanka diese Fotos gemacht und gibt es einen Zusammenhang zwischen seiner Ermordung und dem, was Wanka offensichtlich beim Überflug des Brekels gesucht hat? Schließlich taucht Maria, die Ex-Frau des Opfers, im Präsidium auf. Angeblich wollte Wanka seine Lebensgefährtin verlassen und wieder zu ihr zurück kommen. Ist enttäuschte Liebe oder Eifersucht das Motiv für den Mord? Schmücke entscheidet kurzerhand, seine Ermittlungen vom Büro auf den Hof der Münzers zu verlegen. Unter falschem Namen und als Urlauber getarnt, quartiert er sich bei den Münzers ein. Inmitten unberührter Natur und blühender Frühlingslandschaften klären Schmücke, Schneider und Nora Lindner Seite 39/93 MDR FERNSEHEN Montag, 26.12.2016 diesen Fall. Eine trügerische Idylle voller Rätsel, geplatzter Träume und menschlicher Abgründe. Musik: Robert Schulte-Hemming Kamera: Helmfried Kober Buch: Andreas Pflüger Regie: Esther Wenger Hauptkommissar Herbert Schmücke - Jaecki Schwarz Hauptkommissar Herbert Schneider - Wolfgang Winkler Oberkommissarin Nora Lindner - Isabell Gerschke Jenny Münzer - Henny Reents Dominik Münzer - Matthias Ziesing Maria Wanka - Esther Zimmering Knut Köhler - Kai Scheve Ulf Adamski - Eckhard Preuß Rosamunde Weigand - Marie Gruber Gabi Rössner - Karin Düwel und andere (87 Min.) 23:25 Die lange Krimi-Nacht im MDR Stahlnetz: Der Spanner a e f Kriminalfilm Deutschland 1999 Für Martin Färber, Sachbearbeiter im Landeskriminalamt für Sexual- und Sittlichkeitsdelikte, wird ein längst abgelegter Fall zu einer persönlichen Herausforderung: Vor drei Jahren gelang es der Polizei, einen Spanner zu überführen, der als Serientäter sechs Frauen vergewaltigt hatte. Dieser Spanner, Wolf Markowski, Arzt und Vater von zwei Kindern, konnte sein Doppelleben so lange aufrechterhalten, bis ihn ein Zufall überführte. Markowski wurde zu sechs Jahren Gefängnis verurteilt. Drei Jahre später hat eines der Opfer, die junge Silke Lachmann, ein schockierendes Erlebnis. Sie sieht Markowski in der U-Bahn wieder. Panisch steht Silke kurze Zeit später in Färbers Büro - sie glaubt sich von dem Mann bedroht, der sie vor drei Jahren vergewaltigt hatte und den sie im Gefängnis vermutete. Färber verspricht, Silke zu helfen. Er recherchiert, dass Markowski tatsächlich auf Bewährung vorzeitig aus der Haft entlassen wurde. Trotz aller Zweifel, ob Silkes Angst begründet ist, ist Färber auf ihrer Seite und setzt gegen den erheblichen Widerstand einiger Kollegen eine aufwändige Beschattungsaktion durch. Färber verlangt dieser Einsatz große persönliche Opfer ab, denn seine eigene Frau hat wenig Verständnis dafür. Unter den Kollegen macht sich Färber mit seinem Übereifer unbeliebt, da Sonderschichten geschoben werden müssen. Als zwei Wochen lang außer einigen Pannen nichts Seite 40/93 MDR FERNSEHEN Montag, 26.12.2016 passiert, scheint klar, dass Silke und auch Färber sich getäuscht haben. Die Observation wird abgebrochen, doch Färber glaubt nicht an das negative Ergebnis. Er fährt auf eigene Faust noch einmal in Silkes Wohnung. Musik: Hans Franek Kamera: Rainer Gutjahr Buch: Jessica Schellack und Wolfgang Menge Regie: Thomas Bohn Martin Färber - Bernhard Bettermann Silke Lachmann - Floriane Daniel Hilli Jokwitz-Färber - Ulrike Folkerts Dr. Wolf Markowski - Frank Röth Claudia Neidhardt - Petra Wolf Gondermann - Jürgen Schornagel Ochsendorf - Martin Ziegelmeier Kerstin - Jeanette Arndt und andere (83 Min.) (VPS-Datum: 27.12.2016) 00:50 Die lange Krimi-Nacht im MDR Tatort: Machtlos i a e f h Kriminalfilm Deutschland 2013 Der neunjährige Benjamin Steiner (Mika Seidel) ist aus der Wohnung seines Musiklehrers entführt worden. Die beiden Kommissare Till Ritter (Dominic Raacke) und Felix Stark (Boris Aljinovic) werden von Einsatzleiter Baumann (Rainer Sellien) als Kontaktpersonen für die Eltern eingesetzt. Linda und Hermann Steiner (Lena Stolze und Horst Günter Marx) verbringen bange Stunden voller Angst, bis sich der Entführer endlich meldet. Eine DVD zeigt das entführte Kind bei guter Gesundheit. Das Lösegeld soll in zwei Teilen übergeben werden. Die ersten 500.000 Euro übergibt Linda Steiner unter strenger Polizeiüberwachung am Alexanderplatz. Danach macht der Entführer keinerlei Anstalten, den Ort zu verlassen. Stattdessen beginnt er, das Geld unter den Passanten zu verschenken und lässt sich schließlich problemlos festnehmen. Seine zweite Lösegeldforderung möchte er den Eltern gern persönlich mitteilen - den Aufenthaltsort von Benjamin allerdings verschweigt er hartnäckig. Wie sich herausstellt, handelt es sich bei dem Entführer um Uwe Braun (Edgar Selge) - einen Mann ohne festen Wohnsitz, ohne Bankkonto, ohne Kontakt zu seiner Familie und damit ohne nennenswerte Anhaltspunkte für die Beamten. Als die Eltern schließlich im Vernehmungszimmer auf den Entführer ihres Sohnes treffen, stellt sich heraus, dass Bankdirektor Hermann Steiner den Mann Seite 41/93 MDR FERNSEHEN Montag, 26.12.2016 kennt. Er kann sich nur nicht gleich erinnern, aus welchem konkreten Zusammenhang. Uwe Braun hingegen weiß das offenbar ganz genau - und stellt seine zweite Lösegeldforderung: Zehn Millionen Euro, das Geld will er im Präsidium entgegennehmen. Ritter und Stark wird klar, dass sich Braun moralisch im Recht sieht - was treibt den beharrlich schweigenden Mann zu dieser Wahnsinnstat? Die Zeit rennt den Kommissaren davon, das Trinkwasser von Benjamin wird knapp. Ritter und Stark nehmen Kontakt zu Brauns Sohn Michael (Jakob Walser) auf - wird er seinen Vater zur Vernunft bringen können? Grimme-Preisträger Edgar Selge und sein Sohn Jakob Walser stehen in diesem "Tatort" zum ersten Mal gemeinsam vor der Kamera: Sie spielen Vater und Sohn. Musik: Christine Aufderhaar Kamera: Ralph Netzer Buch: Klaus Krämer Regie: Klaus Krämer Hauptkommissar Till Ritter - Dominic Raacke Hauptkommissar Felix Stark - Boris Aljinovic Lutz Weber - Ernst-Georg Schwill Uwe Braun - Edgar Selge Linda Steiner - Lena Stolze Hermann Steiner - Horst-Günter Marx Benjamin Steiner - Mika Seidel Michael Braun - Jakob Walser Jo Schelling - Sabin Tambrea Herr Belling - Ulrich Voß und andere (88 Min.) 02:20 Die lange Krimi-Nacht im MDR Tatort: Schiffe versenken a e f Kriminalfilm Deutschland 2009 Vor der norwegischen Küste geht einem deutschen Fischerboot eine Leiche ins Netz. Bei dem Toten handelt es sich vermutlich um den Zweiten Offizier des Bremerhavener Containerschiffs MS Karina. Zum Erstaunen von Hauptkommissarin Inga Lürsen (Sabine Postel) und ihrem Kollegen Stedefreund (Oliver Mommsen) wird der Tote nicht vermisst und weder die Wasserschutzpolizei noch die zuständige Reederei sind zur Mithilfe bereit. Während Stedefreund in Bremerhaven ermittelt, begibt sich Inga an Bord der MS Karina, um den Kapitän zum Umkehren zu bewegen. Doch der lässt sich gar nichts sagen, schon gar nicht von einer Frau. Auch der Rest der männlichen Seite 42/93 MDR FERNSEHEN Montag, 26.12.2016 Crew beäugt sie mit Argwohn. Niemand scheint an der Aufklärung des Mordes interessiert zu sein. Schon bald weiß Inga, dass der Mörder noch an Bord sein muss. Kamera: Marcus Kanter Buch: Wilfried Huismann und Philip LaZebnik Regie: Florian Baxmeyer Hauptkommissarin Inga Lürsen - Sabine Postel Kommissar Nils Stedefreund - Oliver Mommsen Karlsen - Winfried Hammelmann Kapitän Bleibtreu - Michael Gwisdek Erster Offizier Sondergard - Lasse Norgaard Ingenieur Onno Sibum - Gustav Peter Wöhler Sergej Bukowski - Willi Gerk Koch Juri - Jevgenij Sitochin Julia Delius - Ina Weisse Max Reimann - Arnd Klawitter und andere (87 Min.) 03:50 Weihnachten in Masuren i a f Film von Melanie Henze und Tom Kühne (MDR 24.12.2014) 04:20 Weihnachten live i a e f in Mitteldeutschland 04:50 Winterabenteuer in Sibirien - Biwak nonstop i a f Seite 43/93 MDR FERNSEHEN Dienstag, 27.12.2016 Dienstag, 27. Dezember 2016 05:25 Märchen der Welt Das kalte Herz i e h* Märchenfilm DDR 1950 Peter ist Köhler und bettelarm. Das Glasmännchen, der gute Geist des Waldes, verhilft ihm zu großem Reichtum. Doch damit kann Peter nicht umgehen. Er verbringt die meiste Zeit im Wirtshaus und wird ausgerechnet an seinem Hochzeitstag wieder ein armer Mann. Der böse Geist, der Holländer Michel, verspricht, ihn wieder reich zu machen. Doch verlangt etwas Grausames: Peter muss sein Herz gegen einen Stein austauschen. "Schatzhauser im grünen Tannenwald – Bist schon viel hundert Jahre alt – Dein ist all Land, wo Tannen stehn – Lässt dich nur Sonntagskindern sehn!", so ruft der arme Köhlerjunge Peter Munk das Glasmännlein, den guten SchwarzwaldGeist, herbei. Der "Kohlen-Peter" hofft auf Reichtum, um gegen den wohlhabenden Hannes bestehen und als würdiger Bräutigam vor seine geliebte Lisbeth treten zu können. Das Glasmännlein erfüllt Peters Wünsche, doch der verschleudert gutgläubig den neu gewonnenen Reichtum. Nun bittet er den gefährlichen HolländerMichel um Hilfe. Der verlangt zur Belohnung das Herz des jungen Köhlers. Doch mit dem kalten Ersatzherz aus Stein kann Peter kein Mitgefühl empfinden. Er wird zwar immer reicher, aber auch zunehmend brutal und ungerecht. Als er schließlich gar im Zorn seine Frau erschlägt, ruft ihn ein letzter Funke seiner früheren, guten Eigenschaften zur Besinnung. Peter Munk hofft noch einmal auf die Hilfe des Glasmännleins. Der erste DEFA-Farbfilm erzielte insgesamt knapp zehn Millionen Zuschauer. Das Märchen um die Irrwege des armen Köhlers konnte schon drei Mal auf einer Berlinale-Retrospektive gezeigt werden: 1982, 1985 und 1992. Musik: Herbert Trantow Kamera: Bruno Mondi Buch: Paul Verhoeven, Wolff von Gordon Regie: Paul Verhoeven Peter Munk - Lutz Moik Lisbeth - Hanna Rucker Das Glasmännchen - Paul Bildt Der Holländer-Michel - Erwin Geschonneck Ezechiel - Paul Esser (100 Min.) * Pressetext geändert am 12.12.2016 Seite 44/93 MDR FERNSEHEN 07:05 Dienstag, 27.12.2016 Die Gäste der Mathilde Lautenschläger e Fernsehspiel DDR 1981 Katrin und Dieter legen sich mächtig ins Zeug, um Tante Mathilde einen schönen Geburtstag auszurichten, denn sie brauchen Geld für ein neues Auto. Endlich, nach langjähriger Wartezeit, soll der fabrikneue Wartburg geliefert werden. Doch die Ironie des Schicksals lässt es Katrin und Dieter gerade jetzt am nötigen Kleingeld fehlen. Gut, dass Tante Mathilde demnächst ihren 60. Geburtstag hat. Katrin und Dieter beschließen, eine würdige Familienfeier auszurichten, zu der sich die ganze Verwandtschaft, auch die, mit denen man jahrelang kein Wort mehr gewechselt hat, vollständig versammeln soll. Schließlich machen die Angehörigen durchweg den Eindruck, als könne man es sich leisten, lieben Familienmitgliedern mal eben aus einer finanziellen Verlegenheit zu helfen. Da sind der erfolgreiche Schriftsteller Martin, der großprotzige Steinmetz Siegfried und sein feinsinniger Arzt-Bruder Siegbert, außerdem die schicke Schwägerin Gisela und Gottlob, dem nachgesagt wird, im Geld zu schwimmen. Während Katrin und Dieter in der Küche schwitzen und diskret auf ihr Ziel zuarbeiten, entlarvt sich so manches nur als schöner Schein. Und Tante Mathilde freut sich ahnungslos über das schöne Wiegenfest. Kamera: Gerhard Gitschier Buch: Annelies Schulz Regie: Wolf-Dieter Panse Mathilde - Agnes Kraus Katrin - Micaela Kreißler Dieter - Heinz Behrens Gisela - Madeleine Lierck Siegfried - Peter Bause Martin - Rudolf Christoph Siegbert - Wilfried Pucher Christa - Doris Abeßer Anton - Edgar Külow Hulda - Ingeborg Naß und andere (91 Min.) 08:35 Spuk unterm Riesenrad i f Flucht in die Berge (4) DDR Fernsehfilm in 7 Folgen von 1978 Seite 45/93 MDR FERNSEHEN Dienstag, 27.12.2016 Die Geister fliehen in den Harz. In Thale werden sie von den Kindern gestellt, können aber wieder entwischen. Auf dem Hexentanzplatz finden sie keine Ruhe und begeben sich auf den Weg zur Burg Falkenstein. Regie: Günter Meyer Drehbuch: Günter Meyer, Peter Süring Musik: Thomas Natschinski Kamera: Peter Süring Riese - Stefan Lisewski Hexe - Katja Paryla Rumpelstilzchen - Siegfried Seibt Keks - Katrin Raukopf Umbo - Dima Gratschow Tammi - Henning Lehmbäcker Oma - Käthe Reichel Opa - Kurt Radeke Leutnant Märzenbecher - Harry Pietzsch Direktor Schreiber - Wolfgang Greese (27 Min.) 09:03 Länder kompakt i a e f 09:05 Lady Musketier - Alle für eine i a e f (La Femme Musketeer) Zweiteiliger Spielfilm Kroatien/Deutschland/USA 2003 (1) Paris, 1660: Valentine, d'Artagnans ebenso schöne wie talentierte Tochter, will am Hofe Ludwig XIV. in die Fußstapfen ihres Vaters treten. Doch eine Frau als Musketier - unmöglich. Dafür beschuldigt Lady Bolton sie des Mordes an Marie, der Mätresse des Königs. Valentine muss fliehen, will sie ihr Leben retten. Im Jahr 1660 tobt ein blutiger Krieg zwischen Frankreich und Spanien ohne Aussicht auf Frieden. Am französischen Hof schwelt ein Machtkampf zwischen Kardinal Mazarin (Gérard Depardieu) und dem jungen König Ludwig XIV. (Freddie Sayers). Der Kardinal wird von seiner Leibwache unterstützt, dem König dienen die berühmten Musketiere unter Commandant Finot (Roy Dotrice). Zu ihm macht sich eines Tages die schöne Valentine (Susie Amy) auf den Weg, die Tochter des pensionierten Musketiers d'Artagnan (Michael York). Er hat ihr die Kunst des Fechtens und Reitens beigebracht, nun will sie in seine berühmten Fußstapfen treten. Auch die Söhne von Porthos, Aramis und Athos dienen schon in der Garde des Königs, aber eine Frau als Musketier, davon ist Finot wenig angetan. Seite 46/93 MDR FERNSEHEN Dienstag, 27.12.2016 In dieser Zeit spitzt sich das Intrigenspiel am Hofe zu. Lady Bolton (Nasstasja Kinski) hat in London kaltblütig den Sohn des Herzogs von Buckingham erstochen und ihm ein Porträt von Königin Anna von Österreich gestohlen. Im Rahmen findet Mazarin den erhofften Liebesbrief, aus dem man schlussfolgern kann, dass Ludwig XIV. der Liaison Annas mit dem Herzog von Buckingham entsprossen ist. Damit kann der Kardinal den König mindestens erpressen wenn nicht vom Thron stoßen. Gerade zu dieser Zeit entschließt sich Ludwig XIV., die Prinzessin Maria Theresia (Kristina Krepela) zu heiraten, um mit Spanien Frieden zu schließen. Deshalb trennt er sich von seiner Mätresse Marie (Clemency Burton-Hill), der Nichte Mazarins. Als sie sich daraufhin bei ihrem Onkel beklagen will, fällt ihr in seinen Gemächern jener Liebesbrief in die Hände, dessen Gefahr sie erkennt. Mit dem Brief in der Hand sucht sie den König, wird aber von Lady Bolton verfolgt und hinterrücks erstochen. Valentine, zufällig in der Nähe, bekommt von Marie noch jenen Brief zugesteckt und wird von Lady Bolton des Mordes an der Mätresse bezichtigt. Die Tochter d'Artagnans kann unter Lebensgefahr fliehen. "Lady Musketier - Alle für eine" ist ein farbenprächtiger, aufwändig inszenierter Mantel- und Degenfilm, der die Geschichte der Musketiere in der nächsten Generation einfallsreich und humorvoll weitererzählt. Die prominente Besetzung, malerische Schauplätze, Machtkämpfe und Intrigen sowie die berührende Liebesgeschichte machen den Reiz des Zweiteilers aus. Der zweite Teil folgt am Mittwoch, 28.12., um 9.10 Uhr. Musik: Mader Kamera: David Connell Drehbuch: Sandra Weintraub Regie: Steve Boyum Kardinal Mazarin - Gérard Depardieu d' Artagnan - Michael York Lady Bolton - Nastassja Kinski Valentine d' Artagnan - Susie Amy Porthos - John Rhys-Davies Athos - Christopher Cazenove Aramis - Allan Corduner Capitaine Villeroi - Marcus Jean Pirae Planchet - Constantine Gregory Capitaine Paul Mauriac - Nicholas Irons und andere (83 Min.) 10:30 Frühmorgens in den Bernsteinwellen vor Nida i a e f (Teil 1/5) Seite 47/93 MDR FERNSEHEN Dienstag, 27.12.2016 Film von Heike Nikolaus Die Kurische Nehrung, eine schmale Landzunge an der Ostseeküste Litauens, ist berühmt für ihre Bernsteinvorkommen. Im Herbst, wenn Stürme das Meer aufwühlen, wird das versteinerte Baumharz an den Strand gespült. Das ist die Stunde der Bernsteinfischer. Kasimieras Mizgiris aus Nida ist einer von ihnen. Ganz früh, noch vor Sonnenaufgang, macht er sich mit seinem Kescher auf den Weg zum Strand. Er will vor allen anderen da sein und sein Glück versuchen. Bernstein schwebt im Salzwasser. Der Bernsteinfischer beobachtet die Gischt. Für Bruchteile einer Sekunde blitzen zwischen den Schaumkronen die gelben Bernsteinbrocken auf, die er dann mit dem Kescher zu fangen versucht. Eine mühevolle und gefährliche Arbeit. Denn die Bernsteinfischer müssen aufpassen, dass die Wellen sie nicht mitreißen und fortspülen. Zum Aufwärmen zwischendurch gibt es Bernsteinschnaps, selbst gebraut aus Wodka und kleinen Bernsteinstückchen, die dem Getränk einen harzigen Geschmack verleihen. Als Kasimieras Mizgiris 1969 zum ersten Mal auf die Kurische Nehrung kam, war er von der Ursprünglichkeit dieser kargen Dünenlandschaft fasziniert. Der Bernstein wurde zu seiner Berufung. Im Fischerdorf Nida betreibt Kasimieras ein kleines Bernsteinmuseum mit wertvollen Fund- und Schmuckstücken. Und in seiner Werkstatt gleich an der Strandpromenade verarbeitet er seine Bernsteinfunde selbst zu modernen Anhängern. Die vielen Sommergäste, die Nida auf der Suche nach Spuren des alten Ostpreußen besuchen, überrascht Mizgiris damit, dass aus den fossilen Harzklumpen viel mehr entstehen kann, als nur "Omas Bernsteinkette". Die fünfteilige Doku-Serie "Frühmorgens in..." begleitet in unterschiedlichen Regionen Europas liebenswerte Frühaufsteher, deren Leben besonders durch ihre Arbeit am zeitigen Morgen bestimmt wird. Es ist die Natur, die den frühmorgendlichen Beginn verlangt, die drohende Hitze des Tages und manchmal auch mögliche Konkurrenten. Poetische Landschaften prägen die traditionellen Handgriffe und Handwerke der Menschen. Noch vor Anbruch des Tages sind der Salzbauer, die Rosenpflückerin, der Karpfenfischer, der Korkbauer und der Bernsteinsucher unterwegs zu ihren Arbeitsstätten am Meer, im Wald, in den Bergen, am See. 10:55 MDR aktuell i a e f 11:00 MDR um 11 i a e f Das Ländermagazin 11:45 In aller Freundschaft - Wie alles begann In aller Freundschaft a e In Leipzig (1) Fernsehserie Deutschland 1998 Seite 48/93 MDR FERNSEHEN Dienstag, 27.12.2016 Maia Dietz ist auf dem Weg nach Leipzig, um an der Sachsenklinik ihren neuen Job als Anästhesistin anzutreten. Unterwegs wird sie Zeugin eines tragischen Verkehrsunfalls und leistet sofort routiniert und professionell erste Hilfe. Trotz der traurigen Umstände kommt es am Unglücksort zu einem freudigen Wiedersehen. Der Notfallarzt ist Maias alter Studienkollege Dr. Roland Heilmann. In der Klinik wartet noch eine weitere Überraschung auf Maia. Auch ihr ehemaliger Kommilitone Achim Kreutzer ist dort seit kurzem als Chirurg beschäftigt. Der Herzensbrecher Achim ist ein hochbegabter Arzt. In einer Notoperation kämpft er mit Erfolg um das Leben von Unfallopfer Christoph Stark. Dessen Freundin war sofort tot. Der betrunkene Autofahrer Arno Maybach wird mit den Schuldgefühlen nicht fertig. Er will sich das Leben nehmen. Mit psychologischem Einfühlungsvermögen kann Achim ihn gerade noch davon abhalten. Doch nicht nur der neue Job wartet in Leipzig auf Maia, auch ihr Freund, der bekannte Konzertpianist Nicolas Claasen, folgte dem Ruf, als Dozent an eine Leipziger Musikhochschule zu gehen. Musik: J. J. Gerndt Kamera: Jürgen Heimlich Buch: Eva und Horst Kummeth Regie: Bernhard Stephan Maia Dietz - Ina Rudolph Nicolas Claasen - Martin Halm Roland Heilmann - Thomas Rühmann Pia Heilmann - Hendrikje Fitz Achim Kreutzer - Joachim Kretzer Charlotte Gauss - Ursula Karusseit Professor Simoni - Dieter Bellmann Arno Maybach - Rolf Becker und andere (43 Min.) 12:30 Die Stunde der harten Männer e f (Ercole, Sansone, Maciste e Ursus gli invinicibili) Spielfilm Italien/ Spanien 1964 Herkules hat Omphale, die Tochter der Königin von Lydien, vor dem Ertrinken gerettet und sich in sie verliebt. Omphale liebt aber einen anderen. Um ihr zu helfen, sagt ein falsches Orakel, dass Herkules erst beweisen muss, dass er der stärkste Mann der Welt sei, um Omphale heiraten zu können. Das führt zum abenteuerlichen Zusammentreffen des Zeus-Sohnes mit den Muskelprotzen Samson, Ursus und Maciste. Seite 49/93 MDR FERNSEHEN Dienstag, 27.12.2016 Herkules (Alan Steel), der Sohn des Göttervaters Zeus, ist auf dem Pfad des Vergnügens unterwegs. Da trifft er auf die schöne Omphale (Elisa Montés), Tochter von Königin Nemea (Lia Zoppelli) von Lydien, die beim Bade mit ihren Freundinnen zu ertrinken droht. Natürlich rettet er ihr das Leben - und verliebt sich dabei unsterblich in sie. Doch sie liebt Inor (Luciano Marin), den Sohn des Anführers der Bergvölker, die Lydien bekriegen. Als ihre Mutter sie zwingen will, Herkules zu heiraten, besteht Omphale auf der Befragung des Orakels, das ihr Freund Mikron (Arnaldo Fabrizio), der Kleinwüchsige, türkt: Wenn Herkules Samson, den stärksten Mann der Welt, besiegen kann, muss Omphale seine Frau werden. Also schickt die Königin einen Trupp aus, um Samson (Nadir Baltimore) zu finden. Das gelingt auch, dummerweise schneidet ihm seine eifersüchtige Frau heimlich die Haare ab, so dass Samson seiner Kraft beraubt ist. Als "nachrückende" Gegner findet der Trupp den grobschlächtigen Ursus (Yann Larvor) und dessen Bezwinger, den edelmütigen Maciste (Red Ross). Zusammen mit Samson reiten sie nach Lydien. Als Herkules ihn mir nichts dir nichts besiegt, flieht Inor mit Omphale zu seinem Vater. Doch der hat Inor schon einer Stammesführerin versprochen und will Omphale auf dem Scheiterhaufen verbrennen. Aber wieder ist Herkules rechtzeitig zur Stelle, um sie zu retten - und freizugeben, als er sieht, wie groß ihre Liebe zu Inor ist. Zurück in Lydien führt ein erneuter Versuch, das Orakel im Interesse von Omphales Mutter zu manipulieren, zum Kampf der vier Muskelmänner - bis Göttervater Zeus höchstselbst eingreift und alle Unklarheiten regelt. Mit fröhlicher Ironie zitiert und parodiert der aufwendig ausgestattete Film alle gängigen Klischees des "Muskel- und Sandalenfilms". Musik: Piero Umiliani Kamera: Carlo Bellero Buch: Sandro Continenza und Roberto Gianviti, nach einer Idee von Giorgio Cristallini Regie: Giorgio Capitani Herkules - Alan Steel Maciste - Red Ross Samson - Nadir Baltimore Ursus - Yann Larvor Königin Nemea - Lia Zoppelli Omphale - Elisa Montés Berater der Königin - Nino Dal Fabbro Alceus, der Seefahrer - Conrado San Martín Dalila - Moira Orfei Inor - Luciano Marin Seite 50/93 MDR FERNSEHEN Dienstag, 27.12.2016 und andere (88 Min.) 14:00 MDR um 2 i a e f Das MDR-Mittagsmagazin 14:59 MDR aktuell i a e f 15:00 Märchen der Welt Frau Holle i e Märchenfilm DDR 1963 Eine Witwe hat eine häßliche, faule Tochter und eine fleißige, schöne Stieftochter. Während erstere sich in ihrer Faulheit sonnt, muß die Stieftochter alle Arbeit verrichten. Als ihr eine Spule in den Brunnen fällt, muß sie hineinspringen, um sie wieder herauszuholen. Marie landet auf einer schönen Wiese. Auf der wandert sie fort und kommt zu Frau Holle, wo sie jeden Morgen die Betten kräftig schüttelt, damit es auf der Erde schneit. Als sie wieder nach Hause möchte, wird sie für ihre fleißige Arbeit reich mit Gold gesegnet. Die neidische Stiefschwester will es ihr gleichtun und springt ebenfalls in den Brunnen. Da sie aber unfreundlich und faul ist, wird sie zur Strafe mit Pech überschüttet. Die wunderbaren Farben und die einfühlsame Musik lassen diesen Film zu einem schönen Erlebnis werden. Kamera: Erich Gusko Musik: Joachim Dietrich Link Buch: Günter Kaltofen, Gottfried Kolditz nach dem gleichnamigen Märchen der Brüder Grimm Regie: Gottfried Kolditz Frau Holle - Mathilde Danegger Goldmarie - Karin Ugowski Pechmarie - Katharina Lind Witwe - Elfriede Florin (56 Min.) 16:00 MDR um 4 i a e f Neues von hier 16:30 MDR um 4 i a e f Gäste zum Kaffee Seite 51/93 MDR FERNSEHEN Dienstag, 27.12.2016 17:00 MDR um 4 i a e f Neues von hier & Leichter leben 17:45 MDR aktuell i a e f 18:05 Wetter für 3 i a e f Die Wetterschau für Mitteldeutschland 18:10 Brisant i a e f 18:54 Unser Sandmännchen i a e f Paula und Paula - Eine wichtige Frage 19:00 Ländermagazine MDR SACHSENSPIEGEL i a e f 19:00 Ländermagazine MDR SACHSEN-ANHALT HEUTE i a e f 19:00 Ländermagazine MDR THÜRINGEN JOURNAL i a e f 19:30 MDR aktuell i a e f anschließend: das MDR-Wetter 19:50 Einfach genial i a e f Das MDR-Erfindermagazin 20:15 Adlershofer Fernsehschwänke i a e f * Die schönsten Momente präsentiert von Katrin Weber Egal, ob Helga Hahnemann, Rolf Herricht, Marianne Kiefer oder Hans-Joachim Preil, Ingeborg Krabbe und Herbert Köfer, Uta Schorn oder Heinz Rennhack die Stars des Fernsehensembles der DDR lieferten nicht nur am Jahresende Pointen in Perfektion. Katrin Weber begeistert sich an den besten Stücken der "Heiteren Dramatik" und klärt auf ihre Art, warum sie so erfolgreich waren. Lustvoll erörtert sie, wie die Lust in die Lustspiele kam und warum man in einem Schwank auch schwankte. Sie genießt, dass viele "ernste Mimen" wie Dieter Mann, Gisela May, Alfred Müller und Ursula Karusseit auch an der Spaßplanerfüllung mitwirkten. Und sie freut sich an Highlights aus den Reihen "Drei reizende Schwestern", "Ferienheim Bergkristall" und "Maxe Baumann" und den persönlichen Erinnerungen der Schauspieler an eine kreative und verrückte Zeit. Seite 52/93 MDR FERNSEHEN Dienstag, 27.12.2016 * Pressetext ergänzt am 30.11.2016. 22:15 MDR aktuell i a e f anschließend: das MDR-Wetter 22:35 DDR-Witze und der BND i a f Film von Lew Hohmann "Keine Bretter für die Laube, für das Auto keine Schraube, für den Arsch kein Klopapier – aber Kosmonauten haben wir." Ein politischer Witz made in GDR wie er bis zuletzt Hochkonjunktur hatte. 1977 startet der Bundesnachrichtendienst in Pullach eine sehr spezielle Geheimoperation. Agenten des BND sollen streng konspirativ die Welt der Witze im Arbeiter- und Bauernstaat erfassen und auswerten. Die erste WitzeAkte erreicht am 11.11.1977 Bundeskanzler Helmut Schmidt mit dem Vermerk "VS-Vertraulich". Man wählt den karnevalistischen Bezug, für den scheinbar unernsten Gegenstand nachrichtendienstlicher Ermittlungstätigkeit. Jahrzehntelang ist die Operation "DDR-Witz" ein Staatsgeheimnis der alten Bundesrepublik. Erst 2009 werden die Witz-Akten frei gegeben. Regisseur Lew Hohmann schaut hinein und rekonstruiert nahezu lückenlos den Witze-Flow Richtung Pullach. Einer der Lieferanten ist die Hauptstelle für Befragungswesen des BND. Sie wird tätig in den Notaufnahmelagern der BRD, wo Flüchtlinge und Übersiedler bei einer Tasse Kaffee auch nach politischen Witzen befragt werden. Daneben gibt es auch sogenannte "Zugbefrager", zumeist Frauen mittleren Alters, die als Reisende getarnt, ein Schwätzchen mit anderen Reisenden halten. Zum anderen werden aber auch Bundesbürger, die entweder Besuch aus der DDR bekommen oder selbst dort zu Besuch waren, auf DDR-Witze abgeklopft. In seinem Begleitbrief an Kanzler Kohl schreibt BND-Chef Wieck im November 1986: Gleichwohl offenbart der politische Witz in totalitären Systemen mitunter Missstände und Gegenströmungen zur gelenkten öffentlichen Meinung drastischer und unmittelbarer, als ausgefeilte Analysen dies vermögen. Die letzte Witze-Kladde wird am 11.11.1989, zwei Tage nach dem Mauerfall ordnungsgemäß im Bonner Kanzleramt abgegeben. Der Film schaut hinter die Kulissen der professionellen Witze-Sammler aus dem Westen und nicht weniger neugierig und direkt hinein in die Witze-Küchen der DDR. Tragisches und Witziges. Aufgestöbert und erzählt an Originalschauplätzen in Pullach und im "Osten". Mit hochkarätigen Protagonisten. Seite 53/93 MDR FERNSEHEN Dienstag, 27.12.2016 23:18 MDR aktuell i a f 23:20 Karbid und Sauerampfer i d e h Spielfilm DDR 1963 Es ist das Jahr 1945, als Kalle auszieht, um sieben Fässer Karbid von Wittenberge nach Dresden zu transportieren. Ohne fahrbaren Untersatz, kaum wenig mehr als Sauerampfer im Magen, wird das eine außergewöhnlich erlebnisreiche Tour. 1945. Um die verschütteten Maschinen einer Dresdner Zigarettenfabrik wieder in Gang bringen zu können, brauchen die Arbeiter Karbid. Karbid ist aber nur in Wittenberge in der Prignitz aufzutreiben, rund 400 km von Dresden entfernt. Karl Blücher, genannt Kalle (Erwin Geschonneck), ist sozusagen prädestiniert, das Karbid herbeizuschaffen: erstens, weil sein Schwager in der Karbidfabrik arbeitet, und zweitens, weil Kalle als überzeugter Vegetarier unterwegs keine Ernährungssorgen haben dürfte. Mit sieben Fässern Karbid und ohne Fahrzeug steht er dann vor dem dornenreichen Heimweg. Kalle verliebt sich in das Mädchen Karla (Marita Böhme), dem er ein lebendiges Andenken hinterlässt. Er sammelt im verminten Wäldchen Pilze und tauscht drei Fässer Karbid gegen einen Propusk und 30 km LKW-Fahrt. Er wird von einem wandernden Opernsänger (Rudolf Asmus) und der 17jährigen Karin (Margot Busse) enttäuscht, übernachtet als Schiffbrüchiger auf den Brückenpfeilern einer zerstörten Brücke und kapert das Motorboot eines amerikanischen Offiziers. Kalle könnte Sägewerksbesitzer werden und betätigt sich als Grabredner; er wird als vermeintlicher Schwarzhändler eingelocht, flieht und wird von der Polizei verfolgt. Kurz, bis er mit den letzten beiden Fässern Karbid in Dresden ankommt, hat er so ziemlich alles erlebt, was sich damals erleben ließ. "Karbid und Sauerampfer" - eine der schönsten und erfolgreichsten DEFAKomödien - entstand 1964 in der Regie von Frank Beyer (1932 - 2006) nach einem Drehbuch von Hans Oliva. "Sie springen unbekümmert von einer komischen Situation zur nächsten, die Abenteuer folgen Schlag auf Schlag und reihen sich zu einer höchst vergnüglichen Folge, die den Sieg des Mutterwitzes, der Unbekümmertheit und der Frechheit über Widrigkeiten verschiedenster Art feiert", schreibt der Kritiker des "Morgen" zur Premiere. Die herausragende schauspielerische Leistung liefert Egon Geschonneck als Kalle - eine Rolle, die ihm auf den Leib geschneidert wurde. Sein Kalle ist schelmisch und spöttisch, naiv und draufgängerisch, scheu und gerissen. Für Erwin Geschonneck ist "Karbid und Sauerampfer" einer der größten Erfolge beim Publikum und ein später Durchbruch als Charakterkomiker. In seinen Memoiren schreibt er: "Ich habe immer gern gelacht. Über schöne kräftige Witze genauso wie über lustige Wortspiele und Gags. Mir ist es auch sehr angenehm, wenn andere Leute lachen. Deshalb habe ich alle Rollen sehr geliebt, die zum Lachen anregten und Humor ausstrahlten". Erwin Seite 54/93 MDR FERNSEHEN Dienstag, 27.12.2016 Geschonnecks Rollenspektrum ist außergewöhnlich breit, so bleibt sein Kowalski in "Jakob der Lügner" (1975) ebenso unvergessen wie der HolländerMichel im Märchenfilm "Das kalte Herz" (1950). Nie sind seine Figuren - auch in propagandistischen Filmen - Stereotypen, sondern immer Menschen mit Charakter. Er selbst war Zeit seines Lebens ein streitbarer Geist, immer ein bisschen eitel, voller Lebenslust und ein außergewöhnlicher Schauspieler; einer, dessen Filme zu den besten der DDR-Filmgeschichte gehören. Musik: Joachim Werzlau Kamera: Günter Marczinkowsky Buch: Hans Oliva, Frank Beyer Regie: Frank Beyer Karl Blücher, gen. Kalle - Erwin Geschonneck Karla - Marita Böhme Clara Himmel - Manja Behrens Karin - Margot Busse Opernsänger - Rudolf Asmus US-Offizier - Hans-Dieter Schlegel Kutscher - Fred Delmare Polizeikommissar - Bruno Carstens Paul - Peter Dommisch Peter - Werner Möhring und andere (81 Min. - zum 110. Geburtstag von Erwin Geschonneck am 27.12., DEFA 70) (VPS-Datum: 28.12.2016) 00:40 Tiefe Furchen d Spielfilm DDR 1965 Deutschland 1945: Der "Rote Schuster" kehrt nach der KZ-Haft in sein Heimatdorf zurück und wird neuer Bürgermeister. Er stößt auf die Bereitschaft vieler, einen Neuanfang zu wagen, aber auch auf den Widerstand alter Nazis. Gebhardt, Angestellter auf dem Hof des Großbauern Winter, bekommt die Verwaltung des enteigneten Winterhofs übertragen. Doch ausgerechnet Gebhardts Sohn Georg hat sich mit Winter-Sohn Arthur im Kampf gegen die neue Ordnung verbündet. Deutschland im Mai 1945: Der Krieg ist vorbei, Männer kehren heim, in den Dörfern beginnt ein neues Leben. Nach 12 Jahren im Konzentrationslager kehrt auch der "Rote Schuster" (Erwin Geschonneck) in sein Heimatdorf zurück. Seine Frau ist tot, in seinem Haus wohnen andere: Gebhardt (Hans Hardt-Hardtloff), Angestellter auf dem Hof des Großbauern Winter, und dessen Familie. Der "Rote Schuster" kommt bei Hübner (Karl Kendzia) und dessen Tochter Agnes Seite 55/93 MDR FERNSEHEN Dienstag, 27.12.2016 (Gudrun Ritter) unter. Immer wieder hatte er in den vergangenen schlimmen Jahren den Hass in sich gespürt, wollte sich an denen rächen, die ihn ins KZ gebracht hatten. Doch nun will er nach vorn schauen und übernimmt hier im Ort den Posten des Bürgermeisters. Er setzt sich dafür ein, dass das Dorf mit Lebensmitteln versorgt wird und bemüht sich darum, dass die faschistische Ideologie aus den Köpfen der Menschen verschwindet. Damit macht er sich auch Feinde. Als er den Schwarzmeerdeutschen (Joachim Tomaschewsky), der das Haus einer Bäuerin plündern wollte, einsperrt, verleumden ihn seine Gegner beim sowjetischen Kommandanten. Schuster wird abgesetzt, für eine kurze Zeit gewinnen die alten Nazis sogar die Oberhand. Doch dann übernimmt der "Rote Schuster" wieder sein Amt und damit die Aufgabe, für eine neue und gerechte Ordnung tätig zu sein. Inzwischen hat er begriffen, dass es nicht möglich ist, alles allein zu schaffen. Man muss sich auf Mehrheiten stützen, auch auf Menschen, die in der Vergangenheit Schuld auf sich geladen haben, wie zum Beispiel Gebhardt. Er setzt einen "Ausschuss der Antifaschisten" als Gemeindeverwaltung ein und ernennt Gebhardt bis zur Enteignung zum Treuhänder auf dem Winter-Hof. Die Verordnung über die Bodenreform wird ausgerufen. Doch Gebhardts Sohn Georg (Kaspar Eichel) und der Winter-Sohn Arthur (Kurt Kachlicki) haben sich im Kampf gegen die neue Ordnung verbündet. Plötzlich brennt es auf dem Winter-Hof. Der Film, eine von nur sieben Koproduktionen der DEFA mit dem Deutschen Fernsehfunk (DFF), hatte 1965 Kinopremiere und ist anlässlich des 110. Geburtstages von Erwin Geschonneck zum ersten Mal im MDR Fernsehen zu sehen. Geschonneck glänzt in der Rolle des "Roten Schusters", der nach Jahren im Konzentrationslager 1945 Bürgermeister in seinem alten Heimatdorf wird. Auch Geschonneck selbst war Gefangener in den Konzentrationslagern Sachsenhausen, Dachau und Neuengamme. Nach dem zweiten Weltkrieg begann er eine überaus erfolgreiche Karriere bei DEFA und Fernsehen. Das Drehbuch schrieben der in der DDR erfolgreiche Schriftsteller Helmut Sakowski und Lutz Köhlert nach Motiven des gleichnamigen Romans von Otto Gotsche. Renate Krößner, die später mit "Solo Sunny" zum Star wurde, ist hier als 19-Jährige in ihrer ersten Kinorolle zu sehen. Der spannungsvoll inszenierte Film über Schicksale während der Bodenreform missfiel einigen DDR-Kritikern, die sich an angeblich banalen Liebeszenen stießen und eine stärkere politische Überzeugungskraft einforderten. Er verschwand schnell von der Bildfläche. Musik: Karl-Ernst Sasse Kamera: Roland Gräf Buch: Helmut Sakowski und Lutz Köhlert, nach dem gleichnamigen Roman von Otto Gotsche Regie: Lutz Köhlert Seite 56/93 MDR FERNSEHEN Dienstag, 27.12.2016 Schuster - Erwin Geschonneck Agnes - Gudrun Ritter Hübner - Karl Kendzia Gebhardt - Hans Hardt-Hardtloff Frau Gebhardt - Helga Raumer Georg Gebhardt - Kaspar Eichel Arthur Winter - Kurt Kachlicki Frau Winter - Ellinor Vogel Marianne - Renate Krößner Edith - Katja Paryla und andere (82 Min. - zum 110. Geburtstag von Erwin Geschonneck am 27.12., DEFA 70) 02:00 MDR SACHSENSPIEGEL kompakt i a f 02:02 MDR SACHSEN-ANHALT HEUTE kompakt i a f 02:04 MDR THÜRINGEN JOURNAL kompakt i a f 02:05 Adlershofer Fernsehschwänke i a e f Die schönsten Momente präsentiert von Katrin Weber 04:03 MDR aktuell i a f 04:05 Einfach genial i a e f Das MDR-Erfindermagazin 04:30 Winterabenteuer in Sibirien - Biwak nonstop i a f 04:40 MDR SACHSENSPIEGEL i a e f 05:10 MDR SACHSEN-ANHALT HEUTE i a e f 05:40 MDR THÜRINGEN JOURNAL i a e f Seite 57/93 MDR FERNSEHEN Mittwoch, 28.12.2016 Mittwoch, 28. Dezember 2016 06:00 Frau Holle i e Märchenfilm DDR 1963 (MDR 27.12.2016) 07:00 Rote Rosen i a e f Fernsehserie Deutschland 2016 (2339) 07:50 Sturm der Liebe i a e f Fernsehserie Deutschland 2016 (2602) 08:38 MDR aktuell i a e f 08:40 Spuk unterm Riesenrad i f Eine Burg in Gefahr DDR (5) DDR Fernsehfilm in 7 Folgen von 1978 Auf der Burg Falkenstein werden die Geister als Arbeitskräfte angestellt. Der Opa und die Kinder verfolgen sie weiter. Im alten Burgarchiv findet der Opa die Lösung, um die Geister wieder zu verzaubern. Regie: Günter Meyer Drehbuch: Günter Meyer, Peter Süring Musik: Thomas Natschinski Kamera: Peter Süring Riese - Stefan Lisewski Hexe - Katja Paryla Rumpelstilzchen - Siegfried Seibt Keks - Katrin Raukopf Umbo - Dima Gratschow Tammi - Henning Lehmbäcker Oma - Käthe Reichel Opa - Kurt Radeke Leutnant Märzenbecher - Harry Pietzsch Direktor Schreiber - Wolfgang Greese (26 Min.) 09:10 Lady Musketier - Alle für eine i a e f (La Femme Musketeer) Zweiteiliger Spielfilm Kroatien/Deutschland/USA 2003 (2) Seite 58/93 MDR FERNSEHEN Mittwoch, 28.12.2016 Um Frieden zu stiften, will König Ludwig XIV. die spanische Prinzessin Maria Theresia heiraten. Die jungen Musketiere Gaston, Antoine und Etienne sollen ihre Kutsche finden und sicher nach Paris geleiten. D'Artagnans Tochter Valentine, die des Mordes an der Mätresse des Königs bezichtigt wird, flieht zu ihnen. Gemeinsam mit den Musketiervätern kämpfen sie gegen die hinterhältige Leibgarde Kardinal Mazarins, die beide Frauen in ihre Gewalt bringen will. Frankreich 1660. Um den blutigen Krieg mit Spanien zu beenden, beschließt der junge König Ludwig XIV. (Freddie Sayers), die spanische Prinzessin Maria Theresia (Kristina Krepela) zu heiraten. Er beauftragt den Kommandanten seiner Leibgarde Paul Mauriac (Nicholas Irons) und die drei jungen Musketiere Gaston (Casper Zafer), Antoine (Andrew Musselman) und Etienne (Niko Nicotera), ihre Kutsche zu finden und sicher nach Paris zu geleiten. Am Hofe bezichtigt derweil Lady Bolton (Nastassja Kinski) d'Artagnans Tochter Valentine (Susie Amy) des Mordes an Marie, der Mätresse des Königs, den sie selbst begangen hat. Marie konnte Valentine noch einen den König kompromittierenden Brief, den sie bei Kardinal Mazarin (Gérard Depardieu) gefunden hat, zustecken. Valentine kann unter Lebensgefahr fliehen und zu ihren Musketier-Freunden stoßen. Kardinal Mazarin sieht seine Pläne durchkreuzt. Aber er gibt nicht auf und beauftragt Villeroi (Marcus Jean Pirae), den skrupellosen Kommandanten seiner Leibgarde, den Brief zu beschaffen und die Prinzessin zu beseitigen. Dabei ist den beiden jedes Mittel recht. Sie setzen zuerst die Leibgarde des Königs außer Kraft, der damit quasi Mazarins Gefangener wird. Dank seiner Späher findet Villeroi auch vor den Musketieren die Kutsche der Prinzessin und wirft sie mit ihrer Begleitung in den Kerker. Doch in der Zwischenzeit sind auch die pensionierten Musketiere Porthos (John Rhys-Davies), Athos (Christopher Cazenove), Aramis (Allan Corduner) und d'Artagnan (Michael York) auf dem Weg, um ihre Söhne, die Tochter und damit auch den König zu unterstützen. Mit Mut, Verwegenheit und ihren berühmten Fechtkünsten lehren sie gemeinsam die Leibwache des Kardinals das Fürchten. "Lady Musketier - Alle für eine" ist ein farbenprächtiger, aufwändig inszenierter Mantel- und Degenfilm, der die Geschichte der Musketiere in der nächsten Generation einfallsreich und humorvoll weitererzählt. Die prominente Besetzung, malerische Schauplätze, Machtkämpfe und Intrigen sowie die berührende Liebesgeschichte machen den Reiz des Zweiteilers aus. Musik: Mader Kamera: David Connell Drehbuch: Sandra Weintraub Regie: Steve Boyum Kardinal Mazarin - Gérard Depardieu d' Artagnan - Michael York Seite 59/93 MDR FERNSEHEN Mittwoch, 28.12.2016 Lady Bolton - Nastassja Kinski Valentine d' Artagnan - Susie Amy Porthos - John Rhys-Davies Athos - Christopher Cazenove Aramis - Allan Corduner Capitaine Villeroi - Marcus Jean Pirae Planchet - Constantine Gregory König Ludwig XIV. - Freddie Sayers und andere (81 Min.) 10:28 Länder kompakt i a e f 10:30 Frühmorgens in den Salinen von Trapani i a e f (Teil 2/5) Film von Heike Nikolaus Ein trockenes Lüftchen weht übers Meer. Antonino Gucciardo ist zufrieden, denn das hilft bei der anstehenden Ernte in seiner Saline. Das Wasser verdunstet schneller und das ist gut für das Produkt. Seit über 1.000 Jahren wird in Trapani an der Westküste Siziliens Meersalz gewonnen. Die Familie Gucciardo betreibt eine der noch ganz traditionellen Salinen hier. Morgens um fünf Uhr steht der 81-jährige Seniorchef Antonino Gucciardo auf. Er hat die Saline zwar offiziell schon längst seinem Sohn Vincenzo übergeben, aber jetzt im August bei der Salzernte hören alle auf seinen Rat. Es ist noch dämmrig, wenn Antonino, Vincenzo und dessen Bruder Salvatore mit der Arbeit beginnen. Es gilt, die wenigen kühlen Stunden des Morgens zu nutzen, bevor das Thermometer später auf über 30 Grad klettert. Bis September muss die Ernte eingebracht sein. Mit Schaufeln und Schubkarren ernten die Gucciardos und die engagierten Saisonarbeiter das Salz aus den flachen Becken und schütten es zu großen, weißen Haufen auf. Die Wasserregulierung von Becken zu Becken ist eine Kunst, die Antonino Gucciardo meisterhaft beherrscht. So steigert sich der Salzgehalt des Wassers durch Verdunstung von Becken zu Becken. Je mehr Wind, desto höher die Verdunstung. An solchen Tagen bildet sich auf dem Wasser eine feine Salzkruste: Fiore di Sale. Diese "Salzblume" ist das kostbarste Produkt der Saline. Vincenzo Gucciardo erntet es mit einem an einen Schneeschieber erinnernden Gerät. Auch der Vertrieb des Salzes ist Familiensache. Darum kümmert sich Salvatore Gucciardo. Mit sizilianischen Aromen von Orange und Limone verfeinert und in kleinen Döschen verpackt wird das Fiore di Sale auch ins Ausland geliefert. "Salz ist mein Leben", sagt Antonino Gucciardo und schaut seinen Salzkristallen beim Wachsen zu. Seite 60/93 MDR FERNSEHEN Mittwoch, 28.12.2016 10:55 MDR aktuell i a e f 11:00 MDR um 11 i a e f Das Ländermagazin 11:50 In aller Freundschaft - Wie alles begann In aller Freundschaft a e Sorgenkinder (2) Fernsehserie Deutschland 1998 Bei einem Zugunglück verliert die neunjährige Franzi Moers ihre Eltern. Durch den Schock kann sie nicht mehr laufen. Der Kleinen fehlt der Lebenswille. Maia führt an ihrem neuen Arbeitsplatz ungewöhnliche Behandlungsmethoden ein. Mit Hilfe eines kleinen Hundes versucht sie, die Probleme der Kleinen zu lösen. Bei Maias Freund und Kollegen Roland läuft das Familienleben derzeit in ungeregelten Bahnen. Seine Frau Pia ist mit ihrem Leben als Hausfrau und Mutter nicht mehr zufrieden und möchte wieder in das Berufsleben einsteigen. Bei ihrer Familie stößt das allerdings nur auf Unverständnis. Auch in Achims Privatleben gibt es momentan einige Turbulenzen. Überraschend taucht sein 17-jähriger Sohn Sebastian auf. Achim hat sich nie um ihn gekümmert. Mit den monatlichen Unterhaltszahlungen war die Sache bislang für ihn erledigt. Doch jetzt will Sebastian in die Villa einziehen. Das plötzliche Zusammenleben verursacht zunächst nur Streit und Schwierigkeiten zwischen den beiden. Musik: J. J. Gerndt Kamera: Jürgen Heimlich Buch: Eva und Horst Kummeth Regie: Bernhard Stephan Maia Dietz - Ina Rudolph Nicolas Claasen - Martin Halm Roland Heilmann - Thomas Rühmann Pia Heilmann - Hendrikje Fitz Achim Kreutzer - Joachim Kretzer Charlotte Gauss - Ursula Karusseit Sebastian - Matthias Koeberlin Professor Simoni - Dieter Bellmann Franzi Moers - Cornelia Gröschel und andere (44 Min.) Seite 61/93 MDR FERNSEHEN 12:35 Mittwoch, 28.12.2016 Ich bin schüchtern, aber in Behandlung e f (Je suis timide … mais je me soigne) Spielfilm Frankreich 1978 Kassierer Pierre Renaud ist ein äußerst hartnäckiger Fall von Schüchternheit. Als er sich eines Tages in die wunderschöne Agnès verliebt, will er das ändern. Er sucht Hilfe bei Aldo vom "Institut für fortschrittliche Psychologie". Gemeinsam lassen sie nichts unversucht, um Agnès näher zu kommen, doch Pierre vergeigt jeden noch so clever ausgeklügelten Annäherungsversuch. Pierre Renaud (Pierre Richard) arbeitet als Kassierer in einem noblen Hotel in Vichy. Eines Tages checkt die wunderschöne Agnès Jansen (Mimi Coutelier), begleitet von einigen Fotografen, ein. Der extrem schüchterne Pierre verliebt sich auf der Stelle unsterblich in die junge Frau. Er ist fest entschlossen, endlich seine Schüchternheit zu überwinden und sucht Hilfe bei Aldo Ferrari (Aldo Maccione) vom "Institut für fortschrittliche Psychologie". Aldo bestärkt ihn, dass Schüchternheit heilbar sei, man brauche nur einen starken Willen und jede Menge Lehrmaterial, das er Pierre gleich für ein nettes Sümmchen verkauft. Dann reist die Angebetete jedoch nach Nizza ins nächste Luxushotel – und Pierre ihr kurz entschlossen hinterher. Allerdings muss er den Dienstboteneingang benutzen und sich als Tellerwäscher über Wasser halten. Und wie es der Zufall will, begegnet er Aldo wieder, der sich nun des "schüchternen kleinen Würstchens" persönlich annimmt. Allerdings hat auch Aldo ein Problem – er steht unter der Knute seiner Mutter. Gemeinsam klügeln sie jede Menge raffinierter Annäherungsversuche aus, aber weder als Polospieler, Casinobesucher noch Feuerwehrmann kommt Pierre seiner Traumfrau näher, ganz im Gegenteil. Immerhin erfahren sie, dass Agnès eine ganz "normale" junge Frau ist, die Luxus ablehnt und ihre Hotelaufenthalte beim Preisausschreiben einer bekannten Nudelfabrik gewonnen hat. Doch dann reist sie schließlich ab. Traurig und frustriert machen sich auch Pierre und Aldo, inzwischen zu Freunden geworden, zurück auf den Weg zurück nach Vichy. Pierre Richard, als "Der große Blonde mit dem schwarzen Schuh" (1972) berühmt geworden, mimt hier einmal mehr den schüchternen Tollpatsch. Gemeinsam mit zwei Ko-Autoren hat er sich die Rolle auf den Leib geschrieben und übernahm neben der Hauptrolle auch noch gleich die Regie. Musik: Vladimir Cosma Kamera: Claude Agostini Buch: Pierre Richard, Jean-Jacques Annaud und Alain Godard Regie: Pierre Richard Pierre Renaud - Pierre Richard Aldo Ferrari - Aldo Maccione Monsieur Henri - Jacques Francois Agnès Jansen - Mimi Coutelier Seite 62/93 MDR FERNSEHEN Mittwoch, 28.12.2016 Fernfahrerin - Catherine Lachens Speisender im Gasthof - Jacques Fabbri Paul, Boule-Spieler - Robert Castel Autoschlosser - Robert Dalban Gilles, Ansager der Nudelaktion - Jean-Claude Massoulier Irène, Ladenbesitzerin - Hélène Manesse und andere (86 Min.) 14:00 MDR um 2 i a e f Das MDR-Mittagsmagazin 14:59 MDR aktuell i a e f 15:00 Schneeweißchen und Rosenrot i a e f h Märchenfilm Deutschland 2012 Am Ende des Dreißigjährigen Krieges herrscht Hunger im Land. Schneeweißchen, Rosenrot und ihre Mutter versuchen sich mit dem Verkauf von selbstgemachtem Rosenöl über Wasser zu halten. Um die Not seines Volkes zu lindern, beschließt der König, mit dem Rest des Kronschatzes Korn zu kaufen. Als sein Sohn Prinz Jakob auf dem Markt diese frohe Nachricht verkündet, lernt er Schneeweißchen kennen - und sie verlieben sich. Zum selben Zeitpunkt schleicht ein Zwerg über den Markt. Verwandelt, in Gestalt eines reichen Kaufmanns, führt er Übles im Schilde: Er will den Kronschatz. Tatsächlich fällt der König auf den Zwerg herein. Prinz Jakob verfolgt den fliehenden Dieb, doch als er ihn endlich stellen kann, wird er vom Zwerg mit der Zauberkraft seines Bartes in einen Bären verwandelt. Wird Schneeweißchen ihren geliebten Prinzen je wiedersehen? Im Wald treffen Schneeweißchen und Rosenrot den Zwerg, der sich immer wieder beim Verstecken des Schatzes den Bart einklemmt und den sie trotz seiner Beschimpfungen befreien. Der Zwerg setzt alles daran, eine Höhle für seinen Schatz zu finden. Dummerweise steht die Hütte von Schneeweißchen und Rosenrot genau davor, beschützt durch zwei verzauberte Rosenbüsche, die der Vater der Mädchen einst ans Tor gepflanzt hatte. Nur Menschen mit einem guten Herzen gewähren sie Zutritt. Der Zwerg ersinnt einen hinterhältigen Plan, um dieses Hindernis zu überwinden. Schneeweißchen und Rosenrot jedoch lassen sich mit der Reinheit ihrer Herzen weder von den Versprechungen des Zwerges, der in Gestalt eines orientalischen Weisen Abenteuer, Wissen und die Liebe des verschwundenen Prinzen verspricht, blenden, noch von der bedrohlichen Gestalt des Bären abschrecken. Sie erkennen den guten Kern und retten ihn vor den Jägern. Vor Wut zerplatzt der Zwerg und der Bär verwandelt sich zurück in den Prinzen. Der Liebe steht nun nichts mehr im Wege. Seite 63/93 MDR FERNSEHEN Mittwoch, 28.12.2016 "Schneeweißchen und Rosenrot" ist eine heitere Parabel auf das Erwachen der Gefühle und das Erwachsenwerden. Gleichzeitig eine Geschichte über die Gier und die allzu leichte Verführbarkeit. Schneeweißchen und Rosenrot jedoch lassen sich mit der Reinheit ihrer Herzen weder von Gold und Edelsteinen, noch von der bedrohlichen Gestalt des Bären blenden. Sie blicken hinter die Fassade, erkennen den guten Kern. Diese Metapher soll uns auffordern, nicht nach Äußerlichkeiten zu urteilen, sondern aufs Herz zu schauen. Gar nicht leicht, wenn ein böser Zwerg geschickt und verführerisch Zweifel und die Angst vor dem Fremden in unsere Herzen sät. Schneeweißchen und Rosenrot jedoch glauben unbeirrt an das Gute, und so wird wie in jedem Märchen das Gute auch siegen. Musik: Ingo Ludwig Frenzel Kamera: Jakub Bejnarowicz Drehbuch: Mario Giordano Regie: Sebastian Grobler Schneeweißchen - Sonja Gerhardt Rosenrot - Liv Lisa Fries Mutter - Jule Ronstedt Zwerg - Detlev Buck Prinz Jakob - Daniel Axt Hofra - Thorsten Merten König - Thomas Rühmann Vater - Tilman Günther Prinz Kasper - Maximilian Grünewald Bauer - Björn von der Wellen Bär - Wolfgang Lindner und andere (58 Min.) 16:00 MDR um 4 i a e f Neues von hier 16:30 MDR um 4 i a e f Gäste zum Kaffee 17:00 MDR um 4 i a e f Neues von hier & Leichter leben 17:45 MDR aktuell i a e f 18:05 Wetter für 3 i a e f Die Wetterschau für Mitteldeutschland Seite 64/93 MDR FERNSEHEN Mittwoch, 28.12.2016 18:10 Brisant i a e f 18:54 Unser Sandmännchen i a e f Jan & Henry - Der Koala mit der Pizza 19:00 Ländermagazine MDR SACHSENSPIEGEL i a e f 19:00 Ländermagazine MDR SACHSEN-ANHALT HEUTE i a e f 19:00 Ländermagazine MDR THÜRINGEN JOURNAL i a e f 19:30 MDR aktuell i a e f anschließend: das MDR-Wetter 19:50 Tierisch tierisch i a e f Das Tiermagazin des MDR Mit Uta Bresan 20:15 Die Show-Highlights 2016 i a e f Präsentiert von Kim Fisher 2016 – ein glitzerndes Unterhaltungsjahr neigt sich dem Ende entgegen. Ob die "Goldene Henne", "Die Feste" und der "Schlagerbooom" im ERSTEN, "Die Schlager des Sommers", "Deutschland feiert in Dresden" - es war ein Jahr voller musikalischer Höhepunkte und guter Unterhaltung. Kim Fisher hat die schönsten Momente des Show-Jahres 2016 in ihrer Sendung zusammengefasst. Sie erinnert gemeinsam mit ihren Gästen Ute Freudenberg, Bernhard Brink und Ross Antony an die besten Auftritte, die außergewöhnlichsten Duette, emotionalsten Geschichten und sie entlockt ihnen die ein oder andere persönliche Erinnerung an dieses Show-Jahr. 22:15 MDR aktuell i a e f anschließend: das MDR-Wetter 22:35 Hector, der Ritter ohne Furcht und Tadel i e f (Il soldato di ventura) Spielfilm Italien/Frankreich 1976 1504 bekriegen sich in Süditalien Spanier und Franzosen. Die Festung Barletta kann von den Spaniern nur noch mit Mühe und leerem Magen verteidigt Seite 65/93 MDR FERNSEHEN Mittwoch, 28.12.2016 werden. Da erscheint unerwartet Hilfe in Gestalt eines Söldners mit dem klangvollen Namen Hector Fieramosca und seiner Gefährten. Hector lehrt die Franzosen mit Bärenstärke und Bauernschläue das Fürchten, dass es nur so kracht. Man schreibt das Jahr 1504: Auf italienischem Boden, in Apulien, tobt ein Krieg zwischen Spanien und Frankreich. Die Franzosen belagern die von den Spaniern nur noch mühsam gehaltene Festung Barletta. Da erscheint auf dem Schlachtfeld der italienische Söldnerführer Hector Fieramosca mit vier Gefährten auf der Suche nach Arbeit. Da die französischen Ritter die Neuankömmlinge überaus herablassend behandeln, schlagen sich Hector und sein Gefolge schließlich auf die Seite der belagerten Spanier. Mit Hectors Cleverness und Bärenstärke gelingt es, einen französischen Großangriff auf die Festung zurückzuschlagen. Die Franzosen ändern daraufhin ihre Strategie und versuchen nun die Spanier auszuhungern. Zum Eklat kommt es, als die Franzosen vor den Toren der Festung ein Festmahl abhalten und Hector sie daraufhin sehr zum Leidwesen seiner Gefährten mit dem einzigen gebratenen Schwein attackiert. Im Laufe der weiteren Konfrontationen beleidigt schließlich der französische Ritter Guy de la Motte (Philippe Leroy) Hector und das gesamte italienische Volk, worauf Hector die Franzosen zu einem Duell herausfordert. Dem spanischen Kommandeur kommt dies gerade recht, da dieses Duell ihm ein wenig Luft verschafft und er sehnsüchtig auf Verstärkung seines Heeres wartet, die schon unterwegs ist. Hector hat nun allerdings das Problem noch neun weitere italienische Mitstreiter zu finden, da er mit seinen Getreuen nur zu viert ist, die Franzosen aber auf ein Duell 13 gegen 13 Mann bestehen. Hector lässt sich davon aber nicht unterkriegen und macht sich auf die Suche nach neun weiteren tapferen Italienern mit denen dann das finale Duell gegen la Motte und seine Ritter bestritten werden soll. Der Ritter ohne Furcht und Tadel – eine maßgeschneiderte Rolle für den schwergewichtigen Kassenfüller Bud Spencer. Nach Herzenslust kann er seine Muskeln spielen lassen und seinen Witz versprühen. Die Mischung aus historischem Abenteuerfilm und Slapstick-Komödie erzählt sehr frei die wahre Geschichte des italienischen Söldnerführers Ettore Fieramosca (1476 bis 1515), er hat tatsächlich die Franzosen zu einen Duell 13 gegen 13 herausgefordert und mit seinen Mannen gewonnen. Der Film wurde mit einem außergewöhnlich hohen Budget gedreht, was hauptsächlich für die aufwendigen Kostüme, die Vielzahl an Statisten sowie den Nachbau der Festung von Barletta verwendet wurde. So wurden beispielsweise in Originalgröße zeitgenössische Kriegs- und Belagerungsmaschinen nachgebaut, was dem Film eine sehr authentische Atmosphäre verleiht. Musik: Guido De Angelis und Maurizio De Angelis Kamera: Marcello Masciocchi Seite 66/93 MDR FERNSEHEN Mittwoch, 28.12.2016 Buch: Franco Castellano, Giuseppe Moccia (Pipolo), Franco Verucci, Pasquale Festa Campanile Regie: Pasquale Festa Campanile Hector Fieramosca - Bud Spencer Bracalone - Enzo Cannavale Guy de la Motte - Philippe Leroy Leonora - Andréa Ferréol Graiano d'Asti - Angelo Infanti Herzog von Namur - Marc Porel Fanfulla da Lodi - Gino Pernice Giovenale da Vetralla - Oreste Lionello Mariano da Trani - Jacques Dufilho Paredes - Jacques Herlin und andere (89 Min.) (VPS-Datum: 29.12.2016) 00:05 Der Dicke und das Warzenschwein f (Una ragione per vivere e una per morire) Spielfilm Deutschland/Italien/Frankreich/Spanien 1972 Colonel Pembroke hat eine schwere militärische Niederlage verschuldet und ist als Soldat erledigt. Um sich zu rehabilitieren, rekrutiert er eine aus Galgenvögeln bestehende Truppe, mit der er das strategisch wichtige Fort Holman zurückerobern will, das durch seine Schuld in die Hände des Feindes gefallen ist. Die "Freiwilligen" sind von diesem Himmelfahrtskommando nicht begeistert, und so lügt Pembroke ihnen vor, das Fort berge einen Goldschatz. Der Nordstaatenoffizier Colonel Pembroke (James Coburn) ist in Verruf geraten, nachdem er das bestens gesicherte Fort Holman ohne Gegenwehr an die feindlichen Truppen von Major Ward (Telly Savalas) übergeben hat. Der Vorgesetzte Major Ballard (José Suárez) ist drauf und dran, den in Ungnade gefallenen Offizier zusammen mit einer Bande von Strauchdieben hinzurichten, als Pembroke ihm einen kühnen Vorschlag unterbreitet: Um sich zu rehabilitieren, will der Colonel das strategisch wichtige Fort im Handstreich zurückerobern. Für dieses Himmelfahrtskommando benötige er dank seiner detaillierten Kenntnisse nichts weiter als eine Handvoll Männer. "Freiwillige" findet der erfahrene Militär genau dort, wo die Wahlmöglichkeit erfahrungsgemäß eingeschränkt ist - unter dem Galgen. Zu Pembrokes zusammengewürfelter Truppe zählen daher lauter schräge Vögel: ein Halbblut (Joe Pollini), der des Diebstahls überführte Sergeant Brent (Reinhard Kolldehoff) und der fette, stets hungrige Ganove Eli Sampson (Bud Seite 67/93 MDR FERNSEHEN Mittwoch, 28.12.2016 Spencer). Verständlicherweise sind die Männer von ihrer Mission nicht begeistert. Um sie bei der Stange zu halten, lügt Pembroke ihnen vor, in Fort Holman erwarte sie ein Goldschatz. Doch bei der schwierigen und verlustreichen Einnahme der bestens gesicherten Bergfestung merken die Männer schnell, dass ihr Anführer weder Gold noch militärische Rehabilitation im Sinn hat: Pembroke hat noch eine Rechnung offen mit Major Ward, genannt das Warzenschwein, der seinen Sohn auf dem Gewissen hat. Regisseur Tonino Valerii hat einen mit Melancholie und Fatalismus durchsetzten, selbstironischen Italowestern gedreht. Neben Bud Spencer überzeugen James Coburn und Telly Savalas alias Lieutenant Kojak in ihren Rollen. Musik: Riz Ortolani Kamera: Alejandro Ulloa Buch: Ernesto Gastaldi, Tonino Valerii und Rafael Azcona Regie: Tonino Valerii Colonel Pembroke - James Coburn Eli Sampson - Bud Spencer Major Ward - Telly Savalas Sergeant Brent - Reinhard Kolldehoff Major Ballard - José Suárez Ted Wendel - William Spofford Will Fernandez - Guy Ranson Halbblut - Joe Pollini (Turam Quibo) Donald MacIvers - Robert Burton und andere (78 Min.) 01:25 Bud's Best - Die Welt des Bud Spencer i a f Film von Friedemann Beyer und Irene Höfer Kurz vor seinem Tod war Carlo Pedersoli alias Bud Spencer wieder voll da - seine Autobiografie landete auf Platz 1 der SPIEGEL-Bestseller-Liste und hielt sich dort monatelang. In seinen Filmen glänzte Spencer vorzugsweise mit seinem Filmpartner Terence Hill. Titel wie "Vier Fäuste für ein Halleluja", "Zwei außer Rand und Band" oder "Das Krokodil und sein Nilpferd" gehören inzwischen zu Klassikern des europäischen Unterhaltungskinos. Doch nicht nur wegen seiner Filmkarriere wird Spencer, der nie Schauspieler werden wollte, verehrt: als mehrmaliger Rekordmeister im Freistil, Olympiateilnehmer und Ex-Mitglied der Wasserballnationalmannschaft ist Spencer eine Art Gallionsfigur des italienischen Schwimmsports. Seite 68/93 MDR FERNSEHEN Mittwoch, 28.12.2016 Was macht Leben und Karriere dieses nach eigenen Worten ewigen Dilettanten Spencer so außergewöhnlich? "Bud's Best" macht sich auf die Suche nach dem Phänomen Bud Spencer. Woher rührt seine überragende Beliebtheit bei seinen Fans? Was macht den Erfolg dieser Filmfigur aus, die nach eigener Auskunft wenige Gemeinsamkeiten mit der Privatperson Carlo Pedersoli hat? Warum schlägt Spencer inzwischen auch von intellektuellen Medien Anerkennung und Wertschätzung entgegen? "Bud's Best" befragt Fans, Kollegen, Angehörige, Journalisten, Produzenten und Verleger. Der Dokumentarfilm zeichnet ein unterhaltsames und aufschlussreiches, ebenso emotionales wie analytisches Porträt eines Sympathieträgers des europäischen Genrekinos. 02:20 MDR SACHSENSPIEGEL kompakt i a f 02:22 MDR SACHSEN-ANHALT HEUTE kompakt i a f 02:24 MDR THÜRINGEN JOURNAL kompakt i a f 02:25 The Lion in Winter - Kampf um die Krone des Königs i a e f (The Lion in Winter) Spielfilm USA 2003 (1/2) Weihnachten 1183: Der englische König Henry II. versammelt die Familie am Hof von Chinon um seine Nachfolge zu regeln. Eleanor von Aquitanien, seine Ehefrau, die vor zehn Jahren eine Rebellion gegen ihn anzettelte, und seither im Kerker sitzt, ist ebenso geladen wie die rebellischen Söhne Richard und Geoffrey sowie Henrys Lieblingssohn John. Auch Henrys wesentlich jüngere Geliebte Alais und ihr Bruder, König Philip von Frankreich, sind anwesend. Es entspinnt sich ein Intrigenspiel um Macht, Rache und gekränkte Eitelkeit. 1173: Das riesige Reich von Henry II. (Patrick Stewart), König von England, erstreckt sich von Schottland über weite Teile Frankreichs bis ins reiche Aquitanien im Süden. Seine machthungrigen und ehrgeizigen Söhne Richard (Andrew Howard) und Geoffrey (John Light) haben sich gegen ihn erhoben, angestachelt von ihrer unbeugsamen Mutter, Eleanor von Aquitanien (Glenn Close). Doch Henry gewinnt die Schlacht und lässt seine Ehefrau in Salisbury Castle einsperren. Zehn Jahre später, der König ist in die Jahre gekommen, versammelt er seine Familie zum Weihnachtsfest auf seinem Hof in Chinon, um die Thronfolge zu regeln. Während dieser Tage versucht ein jeder seine Interessen durchzusetzen, ein jeder spinnt Intrigen gegen jeden, Machtgier, Eitelkeit und Rache bestimmen wechselseitig ihr Reden und Tun. Seite 69/93 MDR FERNSEHEN Mittwoch, 28.12.2016 Eleanor, die auch im Kerker nichts von ihrer Unbeugsamkeit und Verschlagenheit verloren hat und die ihrem Mann noch immer in Hassliebe verbunden ist, will Richard auf dem Thron sehen. Henry dagegen bevorzugt seinen Lieblingssohn John (Rafe Spall). Auch Geoffrey will mindestens Kanzler werden. Doch auch Henrys junge Geliebte Alais (Julia Vysotsky) und ihr Bruder Philipp II., König von Frankreich (Jonathan Rhys Meyers), sind mit von der Partie. Ein opulentes Historiendrama, das frei nach historischen Begebenheiten von den Kämpfen und Intrigen um die Thronfolge Henry II. (1133 - 1189) erzählt. Die aufwändige Inszenierung glänzt durch einen prachtvollen Kostümreigen und überzeugt durch hintergründige, geschliffene Dialoge. König und Königin werden von Patrick Stewart und Glenn Close gespielt, sie wurde für diese Rolle mit dem Golden Globe ausgezeichnet. Der Film ist ein gelungenes Remake von "Der Löwe im Winter" aus dem Jahr 1968 mit Peter O’Toole und Katharine Hepburn in den Hauptrollen. Teil 2 folgt am 29.12.16, 2.15 Uhr. Musik: Richard Hartley Kamera: Sergei Kozlov Buch: James Goldman, nach seinem Bühnenstück Regie: Andrei Konchalovsky Eleanor von Aquitanien - Glenn Close Henry II., König von England - Patrick Stewart Philipp II., König von Frankreich - Jonathan Rhys Meyers Prinz Richard - Andrew Howard Prinz Geoffrey - John Light Prinz John - Rafe Spall Alais, Philipps Schwester - Julia Vysotsky William Marshal - Clive Wood Zeremonienmeister - Antal Konrád Prinz John (jung) - Soma Marko und andere (74 Min.) 03:38 MDR aktuell i a f 03:40 Winterabenteuer in Sibirien - Biwak nonstop i a f 04:10 MDR SACHSENSPIEGEL i a e f 04:40 MDR SACHSEN-ANHALT HEUTE i a e f Seite 70/93 MDR FERNSEHEN 05:10 Mittwoch, 28.12.2016 MDR THÜRINGEN JOURNAL i a e f Seite 71/93 MDR FERNSEHEN Donnerstag, 29.12.2016 Donnerstag, 29. Dezember 2016 05:40 Schneeweißchen und Rosenrot i a e f h Märchenfilm Deutschland 2012 (MDR 28.12.2016) 06:40 Rote Rosen i a e f Fernsehserie Deutschland 2016 (2340) 07:30 Sturm der Liebe i a e f Fernsehserie Deutschland 2016 (2603) 08:20 Spuk unterm Riesenrad i f Die schauerliche Nacht (6) DDR Fernsehfilm in 7 Folgen von 1978 Während eines Konzertes im Burghof veranstalten die Geister einen furchtbaren Spuk. Aber die Menschen reißen nicht vor ihnen aus, sondern belohnen ihre Mühe mit Applaus und großer Begeisterung. Regie: Günter Meyer Drehbuch: Günter Meyer, Peter Süring Musik: Thomas Natschinski Kamera: Peter Süring Riese - Stefan Lisewski Hexe - Katja Paryla Rumpelstilzchen - Siegfried Seibt Keks - Katrin Raukopf Umbo - Dima Gratschow Tammi - Henning Lehmbäcker Oma - Käthe Reichel Opa - Kurt Radeke Leutnant Märzenbecher - Harry Pietzsch Direktor Schreiber - Wolfgang Greese (24 Min.) 08:43 MDR aktuell i a e f 08:45 Die Zürcher Verlobung e Spielfilm Deutschland 1957 Seite 72/93 MDR FERNSEHEN Donnerstag, 29.12.2016 Nachdem sie sich von ihrem Langzeitverlobten getrennt hat, verliebt sich die Schriftstellerin Juliane in den charmanten Schweizer Arzt Jean. Doch der Mediziner interessiert sich kaum für Juliane - ganz im Gegensatz zu dem ziemlich ungehobelten Regisseur in seiner Begleitung. Doch mit dem muss Juliane später zusammenarbeiten, als ein von ihr verfasstes HeimatfilmDrehbuch verfilmt werden soll. Nach einem Streit macht die Schriftstellerin Juliane Thomas (Liselotte Pulver) mit ihrem Verlobten Schluss. Um auf andere Gedanken zu kommen, entschließt sie sich, in Berlin ihren Onkel Julius (Werner Finck) zu besuchen und in dessen Zahnarztpraxis auszuhelfen. Dort trifft sie auf den charmanten Schweizer Arzt Jean Berner (Paul Hubschmid), der mit seinem Freund Paul Frank (Bernhard Wicki), genannt "Büffel", in die Praxis kommt. Juliane verliebt sich Hals über Kopf in den attraktiven Arzt. Umso größer ist ihre Enttäuschung, als Berner kurz darauf wieder abreist. Immerhin liefert die kurze Episode Juliane die Inspiration für ein Drehbuch, in dem der Mann ihrer Träume eine Hauptrolle spielt. Als sie das Drehbuch dann an eine Filmfirma schickt, findet ein Regisseur tatsächlich Gefallen an ihrer Geschichte. Doch bei ihrem ersten Treffen stellt Juliane entsetzt fest, dass der Regisseur eben jener "Büffel" ist, der in ihrem Drehbuch nicht gerade vorteilhaft wegkommt. Um von den Parallelen des Drehbuchs zur Wirklichkeit abzulenken, schwindelt Juliane "Büffel" vor, sie werde sich demnächst in Zürich mit einem Architekten namens Uri verloben. Als beide gemeinsam in die Schweiz reisen, um das Drehbuch zu überarbeiten und dort auf Berner treffen, ist das Chaos perfekt. Mit seiner turbulent-verspielten Komödie "Die Zürcher Verlobung" gelang Helmut Käutner ein ungewöhnlich selbstironischer Heimatfilm. Mit der schelmischen Liselotte Pulver in der Hauptrolle und dem späteren Filmemacher Bernhard Wicki in der Rolle des Filmregisseurs brillant besetzt, brachte Käutner in sein Lustspiel einige sarkastische Seitenhiebe gegen die eigene Zunft unter. Hierzu gehört auch der Gastauftritt, den sich Käutner ganz im Stil Hitchcocks auf den Leib schrieb. In der Rolle eines Reporters entgegnet Käutner dem von Wicki gespielten Regisseur: "Ich finde es nicht gut, wenn ein Regisseur in seinem eigenen Film mitspielt." Am Freitag, 30.12., um 9.00 Uhr, sendet das MDR Fernsehen den Film "Die Zürcher Verlobung – Drehbuch zur Liebe" aus dem Jahr 2007 – eine liebevolle Hommage an Käutners "Die Zürcher Verlobung". Musik: Michael Jary Kamera: Heinz Pehlke Buch: Heinz Pauck und Helmut Käutner, nach dem gleichnamigen Roman von Barbara Noack Regie: Helmut Käutner Seite 73/93 MDR FERNSEHEN Donnerstag, 29.12.2016 Juliane Thomas - Liselotte Pulver Dr. Jean Berner - Paul Hubschmid Paul Frank, "Büffel" - Bernhard Wicki Helge Frank, "Pips" - Roland Kaiser Jürgen Kolbe - Wolfgang Lukschy Edgar Stephan, "Uri" - Rudolf Platte Dr. Julius Wayer - Werner Finck Grace, Touristin - Maria Sebaldt Veit Lauffer - Erwin Linder Marie Berner, Jeans Tante - Traute Carlsen und andere (101 Min.) 10:28 Länder kompakt i a e f 10:30 Frühmorgens in den Rosenfeldern von Agros i a e f (Teil 3/5) Film von Simone Brannahl Mit der ersten Morgendämmerung erwachen im Troodos Gebirge auf Zypern die Blüten der Damaszener Rose. Benetzt vom Morgentau und leicht gewärmt vom ersten Licht der aufgehenden Sonne entfalten die Rosen einen betörenden Duft. Wer diesen Wohlgeruch einfangen will, muss früh aufstehen. Andria Tsolaki aus Agros ist schon um fünf Uhr auf den Beinen, denn der Ölgehalt der Pflanzen ist am Morgen am Größten. Bis zum Mittag müssen die Blüten gepflückt sein. Im Mai ist Haupterntezeit für Andria Tsolaki und ihre Familie, die von den Rosen lebt. Die Tochter eines Rosenölfabrikanten muss nun sechs Wochen lang frühmorgens aufstehen, um die Blüten zu pflücken, die zu Öl und Rosenwasser verarbeitet werden. Vor 100 Jahren kam die betörend riechende Damaszener Rose von Damaskus in Syrien nach Zypern. In den Tälern des Troodos Gebirges wachsen die bis zu zwei Meter hohen Sträucher, geschützt vor Wind und Witterung. Das kühlere Klima, 1.100 Meter über dem Meeresspiegel, lässt die Pflanze hier in Agros besonders gut gedeihen. Die Rose wird wegen ihres Aromas gezüchtet, denn ihre Blüten enthalten mehr Duftmoleküle als alle übrigen Rosengattungen der Welt. Andria Tsolaki zeigt, wie daraus Rosenöl, als Grundstoff für Parfüms, aber auch Süßigkeiten und Likör hergestellt werden. Auch wenn sie sich manchmal noch müde fühlt: am meisten liebt Andria das Erwachen der Natur, frühmorgens in den lieblich duftenden Rosenfeldern von Agros. 10:55 MDR aktuell i a e f 11:00 MDR um 11 i a e f Das Ländermagazin Seite 74/93 MDR FERNSEHEN 11:45 Donnerstag, 29.12.2016 In aller Freundschaft - wie alles begann In aller Freundschaft a e Die schreckliche Wahrheit (4) Fernsehserie Deutschland 1998 Seit dem schweren Verkehrsunfall lag der Patient Christoph Stark wochenlang im Koma. Endlich erlangt er wieder das Bewusstsein. Als er erfährt, dass seine Freundin Judith den Unfall nicht überlebt hat, erleidet Stark einen Schock und isoliert sich völlig von der Außenwelt. Achim hilft dem Patienten dabei, sich wieder in der Realität zurechtzufinden. Rolands Ehefrau Pia ist jetzt fest entschlossen, einen Friseursalon zu eröffnen. Für den Kredit bei der Bank benötigt sie nur noch Rolands Unterschrift. Dann steht ihrer Unabhängigkeit nichts mehr im Wege. Doch Roland fühlt sich überrumpelt und weigert sich zu unterschreiben. Maia und Achim unterstützen Pias Vorhaben und versuchen ihren gemeinsamen Freund umzustimmen. Dabei hat Achim ganz eigene Probleme: Krampfhaft versucht er, die fehlende Fürsorge der vergangenen 17 Jahre bei seinem Sohn wieder gutzumachen. Als er Sebastian ohne dessen Wissen an einer Schule anmeldet, ist das genau der falsche Weg. Sebastian verlässt fluchtartig sein neues Zuhause. Musik: J. J. Gerndt Kamera: Jürgen Heimlich Buch: Eva und Horst Kummeth Regie: Bernhard Stephan Maia Dietz - Ina Rudolph Nicolas Claasen - Martin Halm Roland Heilmann - Thomas Rühmann Pia Heilmann - Hendrikje Fitz Achim Kreutzer - Joachim Kretzer Charlotte Gauss - Ursula Karusseit Christoph Stark - Igor Jeftic und andere (44 Min.) 12:30 Hector, der Ritter ohne Furcht und Tadel i e f (Il soldato di ventura) Spielfilm Italien/Frankreich 1976 (MDR 28.12.2016) Seite 75/93 MDR FERNSEHEN Donnerstag, 29.12.2016 14:00 MDR um 2 i a e f Das MDR-Mittagsmagazin 14:59 MDR aktuell i a e f 15:00 Die kleine Meerjungfrau i b e f h Märchenfilm Deutschland 2013 Die kleine Meerjungfrau Undine lebt mit ihren beiden Schwestern und ihrem Vater, dem Meerkönig auf dem Meeresgrund. Während es Aquarella und Melusine gefällt, den lieben langen Tag ihre goldenen Haare zu kämmen und die silbernen Schuppen zu putzen, zieht es Undine in die Ferne. Die Welt über Wasser übt eine besondere Faszination auf sie aus. Das Leben der Menschen erscheint ihr aufregend und voller Abenteuer. Eines Tages rettet Undine einen schönen Prinzen vor dem Ertrinken und verliebt sich unsterblich in ihn. Doch um bei ihm sein zu können, muss sie ihr altes Leben im Meer aufgeben, den besorgten Vater und die geliebten Schwestern verlassen. Sie sucht die dunkle Grotte der geheimnisvollen, mächtigen Meerhexe Mydra auf, die einen hohen Preis für die Verwandlung des Nixenschwanzes in Beine verlangt: Einmal an Land wird Undine stumm sein wie ein Fisch, jeder Schritt wird ihr Schmerzen bereiten und sollte der Prinz eine andere wählen, wird sie zu Schaum auf den Wellen des Meeres. Undine ist bereit, der Liebe wegen alles zu wagen. Sie folgt ihrer großen Sehnsucht nach der unbekannten Welt über dem Meeresspiegel. Prinz Nikolas findet die schöne Stumme auf einem Felsen und nimmt sie als Gast im Schloss auf. Hier sind Hochzeitsvorbereitungen in vollem Gange. Der alte König Sigismund, des Regierens müde, will Thron und Amt an seinen Sohn abtreten und ihn mit der unbekannten Prinzessin Anneline vom Lande in den Bergen vermählen. Nur wenige Tage bleiben der kleinen wilden Meerjungfrau, das Herz des Prinzen zu erobern. Doch Nikolas trifft seine Wahl: In Prinzessin Anneline erkennt er die Unbekannte, von der er seit seiner wundersamen Rettung geträumt hat. Der kleinen Meerjungfrau bricht es das Herz. Doch mit einer Entscheidung über Leben und Tod reift sie schließlich zur Frau, die die romantische Verliebtheit hinter sich lässt und deren wahre Reise erst beginnt. Musik: Johannes Repka Kamera: Patrick Popow Drehbuch: Bettine von Borries Regie: Irina Popow Meerjungfrau Undine - Zoe Moore Prinz Nikolas - Philipp Danne Seite 76/93 MDR FERNSEHEN Donnerstag, 29.12.2016 Meerhexe Mydra - Meret Becker Meerkönig - Ben Becker Prinzessin Anneline - Maria Ehrich König Sigismund - Christian Steyer und viele andere (58 Min.) 16:00 MDR um 4 i a e f Neues von hier 16:30 MDR um 4 i a e f Gäste zum Kaffee 17:00 MDR um 4 i a e f Neues von hier & Leichter leben 17:45 MDR aktuell i a e f 18:05 Wetter für 3 i a e f Die Wetterschau für Mitteldeutschland 18:10 Brisant i a e f 18:54 Unser Sandmännchen i a e f Der kleine König - Weihnachten mit Tamtam 19:00 Ländermagazine MDR SACHSENSPIEGEL i a e f 19:00 Ländermagazine MDR SACHSEN-ANHALT HEUTE i a e f 19:00 Ländermagazine MDR THÜRINGEN JOURNAL i a e f 19:30 MDR aktuell i a e f anschließend: das MDR-Wetter 19:50 Der Trödeljäger i a e f Schätze aus dem Erzgebirge Seite 77/93 MDR FERNSEHEN Donnerstag, 29.12.2016 Er liebt die Jagd nach Schätzen – der Dachboden ist sein Revier. Und: Er hat damit ein kleines Vermögen gemacht. Ralph Geisler, 54, ist Händler aus Leidenschaft für Antiquitäten und seine erzgebirgische Heimat, mit einem Gespür für das Außergewöhnliche. Sein Job ist sein Leben und sein Trödel-Reich die größte Fundgrube Sachsens. Vor allem am Wochenende stürmen hunderte Kunden seine heiligen Hallen. Seit über 26 Jahren ist der quirlige Ex-Punk im Geschäft, doch noch immer kann ihn die Geschichte einer alten Kaffeetasse mehr begeistern als die wertvollste Entdeckung. Im Haus seiner Urgroßeltern hat er ganz klein begonnen – jetzt herrscht er über das größte Antik-Zentrum Sachsens, in der liebevoll restaurierten Rochhausmühle. Geisler geht es nicht vorrangig um Kohle, seine Heimat, das Erzgebirge mit seinen Menschen und die Volkskunst sind ihm wichtig. Bei Wind und Wetter ist der Workaholic unterwegs in seinem Revier, das er kennt wie kaum ein Zweiter. Den ganzen Tag über wirbelt der gebürtige Grünhainicher durch Keller und morsche Dachböden, prüft die Inhalte lange verschlossener Koffer und erkennt mit einem Blick, ob das lieblos verstaute Spielzeug vielleicht ein Original ist. Diese Kenntnis wurde ihm quasi in die Wiege gelegt: schon sein Urgroßvater stellte Spielzeug her – die Bewahrung der eigenen Familientradition ist Ralph Geisler ein großes Anliegen. Und so ist auch sein Antik-Imperium ein richtiges Familienunternehmen: seine Kinder Hanna und Emil, Ehefrau Carmen und Mutter Inge unterstützen den Jäger und Sammler. 20:15 Abschied ist ein leises Wort i a e f Prominente wie Andreas Schmidt-Schaller, Eduard Geyer, Matze Knop, Ursula Karusseit, Jan Hofer, Ricco Groß, Täve Schur, Heinz Hoenig, Andrea Ballschuh, Oliver Kalkofe, Walfriede Schmitt und viele andere werden in dieser Sendung auftreten, aber nicht wie gewohnt als Schauspieler und Moderatoren, als Entertainer, Comedians oder Sportstars. Sie erinnern an Menschen, die ihnen besonders nahe standen, an Kolleginnen und Kollegen, die sie im Jahr 2016 verloren haben. Gemeinsam mit dem Fernsehpublikum nehmen sie Abschied von Manfred Krug, Hilmar Thate, Miriam Pielhau, Götz George, Klaus Ampler, Hans-Dietrich Genscher, Achim Mentzel und Roger Willemsen, um nur einige zu nennen. Diese Namen wird man künftig nur noch mit dem Adjektiv "unvergessen" erwähnen. Aber das ist dann kein leeres Wort, denn vieles, was sich mit ihnen verbindet, wird in den Herzen des Publikums noch lange Zeit sicher nicht vergessen sein: Da sind Filme, Lieder, Fernsehsendungen, Sportereignisse und sogar ein halber, nicht zu Ende gesprochener Satz auf dem Balkon der Prager Botschaft. "Abschied ist ein leises Wort", doch dieses Wort ist auch viel mehr, nämlich ein Gefühl, das nicht nur traurig ist, sondern Erinnerung an Schönes und Gutes sein kann. Seite 78/93 MDR FERNSEHEN Donnerstag, 29.12.2016 * Pressetext ergänzt am 17.11.2016. 22:15 MDR aktuell i a e f anschließend: das MDR-Wetter 22:30 Wolfsland - Ewig Dein i a e f h Kriminalfilm Deutschland 2016 Die erste Begegnung zwischen Viola Delbrück (Yvonne Catterfeld) und Burkhard Schulz (Götz Schubert), den alle "Butsch" nennen, ist alles andere als vielversprechend, die zweite läuft keineswegs besser. Vor den Polizisten liegt die Leiche von John Staffler, einem bekannten, erfolgreichen Anwalt. In seinem Mund befindet sich ein roter Stringtanga, der ganz sicher nicht seiner Frau gehört. Darin zumindest sind sich die ehemalige Hamburger Kriminalistin und der Oberlausitzer Eigenbrötler einig. Und auch darin, dass der Fundort der Leiche nicht der Tatort ist. Viola Delbrücks akribische Ermittlungen und "Butschs" Instinkt führen sie zu einem Landsitz, in dem Staffler offenbar seine Geliebte untergebracht hatte. Dort kommen die Kommissare hinter das Geheimnis des Toten. Die Spur führt sie zu der jungen polnischen Prostituierten Jenni (Emma Drogunova) und deren Freund "Marke" (Julius Nitschkoff), einem jungen polnisch-deutschen Paar, dessen Flucht immer verzweifelter wird, je näher ihnen die beiden Kommissare kommen. Am Freitag, 30.12.2016, 22.30 Uhr folgt "Wolfsland - Tief im Wald". Musik: Dürbeck & Dohmen Kamera: Gunnar Fuss Buch: Sönke Lars Neuwöhner und Sven S. Poser Regie: André Erkau Viola Delbrück - Yvonne Catterfeld Burkhard Schulz "Butsch" - Götz Schubert Jenni - Emma Drogunova Marek Palme - Julius Nitschkoff Georg Ebertin - Andreas Schmidt Jakob Böhme - Jan Dose Marvin Liebchen - Sebastian Nakajew Björn Delbrück - Johannes Zirner Stipe - Robin Meisner Isabel Fröbe - Katrin Heller und andere (88 Min.) Seite 79/93 MDR FERNSEHEN 23:58 Donnerstag, 29.12.2016 MDR aktuell i a f (VPS-Datum: 30.12.2016) 00:00 Kommissar Wallander - Die falsche Fährte a e f (Wallander - Sidetracked) Kriminalfilm Schweden/Großbritannien/Deutschland 2008 Entsetzt muss Kommissar Wallander miterleben, wie eine 15-Jährige sich vor seinen Augen verbrennt. Während ihm die schockierenden Bilder noch vor Augen stehen, ermittelt er bereits die Morde an einem ehemaligen Justizminister und einem reichen Kunsthändler. Der Polizist tritt auf der Stelle, auch die Unterstützung eines Profilers bringt ihn nicht weiter. Erst der Hinweis eines heruntergekommenen Journalisten, der vergeblich versuchte, einen Politskandal aufzudecken, führt Wallander auf die richtige Spur. Musik: Martin Phipps Kamera: Anthony Dod Mantle Buch: Richard Cottan, nach dem gleichnamigen Roman von Henning Mankell Regie: Philip Martin Kurt Wallander - Kenneth Branagh Anne-Britt Hoglund - Sarah Smart Lisa Holgersson - Sadie Shimmin Svedberg - Tom Beard Martinsson - Tom Hiddleston Nyberg - Richard McCabe Linda Wallander - Jeany Spark Povel Wallander - David Warner Gertrude - Polly Hemingway Arne Carlman - Lars Humble und andere (89 Min.) 01:30 MDR SACHSENSPIEGEL kompakt i a f 01:32 MDR SACHSEN-ANHALT HEUTE kompakt i a f 01:34 MDR THÜRINGEN JOURNAL kompakt i a f 01:35 Das Paket a f Kurzfilm Deutschland 2009 Seite 80/93 MDR FERNSEHEN Donnerstag, 29.12.2016 "Transporter" auf sächsisch! - Die zwei abgebrühten Gauner, Klaus und Bernd, haben wieder einmal zu liefern. Ein Paket. Pünktlichkeit ist bei dieser Art von Arbeit oberstes Gebot und der festgelegte Termin sollte auf jeden Fall eingehalten werden. Doch dies liegt nicht immer im Ermessen des Zustellers, oder doch? Und so kommen Bernd und Klaus zu der Erkenntnis, dass schon eine kleine Ampel zu einem großen Problem werden kann. Musik: Oliver Gunia, Peter Fietz Kamera: Leif Thomas Buch: René Jacob Regie: Marco Gadge Fahrer - Thomas Dehler Beifahrer - Michael Schroth Proll - Sebastian Hubel Asiate - Thang Ngo Le Duc 01:45 Auf schmaler Spur i a f (MDR 26.12.2016) 02:15 The Lion in Winter - Kampf um die Krone des Königs i a e f (The Lion in Winter) Spielfilm USA 2003 (2/2) Pressetext und Besetzung: siehe Teil 1 am 28.12.2016, 2.25 Uhr (81 Min.) 03:33 MDR aktuell i a f 03:35 Winterabenteuer in Sibirien - Biwak nonstop i a f 04:20 MDR SACHSENSPIEGEL i a e f 04:50 MDR SACHSEN-ANHALT HEUTE i a e f 05:20 MDR THÜRINGEN JOURNAL i a e f Seite 81/93 MDR FERNSEHEN Freitag, 30.12.2016 Freitag, 30. Dezember 2016 05:50 Die kleine Meerjungfrau i b e f h Märchenfilm Deutschland 2013 (MDR 29.12.2016) 06:50 Rote Rosen i a e f Fernsehserie Deutschland 2016 (2341) 07:40 Sturm der Liebe i a e f Fernsehserie Deutschland 2016 (2604) 08:30 Spuk unterm Riesenrad i f Rumpi schlägt zu (7) DDR Fernsehfilm in 7 Folgen von 1978 Rumpelstilzchen entführt Keks. Mit Hilfe der Hexe können Umbo und Tammi Keks befreien. Aus Wut darüber versucht Rumpi die Burg anzuzünden. Der Riese hilft beim Löschen. Rumpi wird wieder in eine Puppe verzaubert. Durch ihre guten Taten werden die Hexe und der Riese zu richtigen Menschen. Regie: Günter Meyer Drehbuch: Günter Meyer, Peter Süring Musik: Thomas Natschinski Kamera: Peter Süring Riese - Stefan Lisewski Hexe - Katja Paryla Rumpelstilzchen - Siegfried Seibt Keks - Katrin Raukopf Umbo - Dima Gratschow Tammi - Henning Lehmbäcker Oma - Käthe Reichel Opa - Kurt Radeke Leutnant Märzenbecher - Harry Pietzsch Direktor Schreiber - Wolfgang Greese (27 Min.) 08:58 MDR aktuell i a e f 09:00 Die Zürcher Verlobung - Drehbuch zur Liebe i a e f Spielfilm Deutschland 2007 Seite 82/93 MDR FERNSEHEN Freitag, 30.12.2016 Juliane, wenig erfolgreiche Autorin von Liebesromanen, begegnet in der Zahnarztpraxis ihres Onkels dem charmanten Schweizer Arzt Jean, der ihr augenblicklich als der perfekte Mann erscheint, und seinem ruppigem Freund "Büffel". Leider kann sie ihrem Traummann nicht näherkommen, und so verarbeitet sie ihre stürmischen Gefühle in einem Roman, der ein Hit wird. Der soll nun auch verfilmt werden - mit Büffel als Regisseur. Als dieser sie über die Weihnachtstage in die Schweiz einlädt, hofft Juliane, Jean zu treffen. Doch das Wiedersehen mit ihrem "Mr. Right" beschert ihr mehr als eine Überraschung. Juliane (Lisa Martinek) ist gelernte Zahnarzthelferin und schreibt mit mäßigem Erfolg Liebesromane. Im Gegensatz zu ihren gefühlvollen Geschichten gibt es in ihrem Privatleben noch kein Happy End: Jürgen (Pierre Besson), ihr Verlobter, kündigt die Beziehung per E-Mail. Um auf andere Gedanken zu kommen, hilft Juliane ihrem Onkel Hans (Jan Fedder) in der Zahnarztpraxis aus. Als ein mürrischer Notfallpatient mit dem treffenden Spitznamen "Büffel" (Christoph Waltz) auftaucht, verliebt Juliane sich unsterblich in dessen charmanten Schweizer Freund Jean (Tim Bergmann). Leider muss dieser gleich abreisen und so verschwindet der Mann ihrer Träume ruckzuck wieder aus ihrem Leben. Ihre stürmischen Gefühle verarbeitet Juliane daraufhin in ihrem neuen Roman "Melodie des Herzens", der prompt ein Überraschungserfolg wird. Die bekannte Produzentin Antonia Brückner (Hannelore Hoger) erwirbt sogar die Filmrechte. Zu ihrer großen Überraschung trifft Juliane bei einer Drehbuchbesprechung den Regisseur des Films: Es ist ausgerechnet Büffel - dem Julianes Roman irgendwie bekannt vorkommt. Unverhohlen äußert er den Verdacht, sein Freund Jean sei die Inspiration für ihre lebensnahe Liebesgeschichte. In der Not erfindet Juliane einen fiktiven Züricher Verlobten namens Urs Uri. Als Büffel sie daraufhin zu einer Drehbuchbesprechung in die Schweiz einlädt, wo er die Weihnachtstage "bei einem Freund" in St. Moritz verbringt, sagt Juliane nur zu gerne zu. Vorgeblich kann sie so praktischerweise ihren Verlobten Urs besuchen - tatsächlich wittert sie die Chance, Jean wiederzusehen. Doch als sie ihn dann endlich trifft, stellt sich bald heraus, dass der Schweizer Arzt ganz anders ist, als sie ihn sich in ihren Träumen ausgemalt hat. Außerdem gerät ihre kleine Notlüge zum Problem. Denn neben ihrem Ex-Verlobten, der sie zurückgewinnen will, taucht unerwartet nun auch der erfundene Urs leibhaftig auf. "Die Zürcher Verlobung - Drehbuch zur Liebe" ist eine liebevolle Hommage an den gleichnamigen Filmklassiker von Helmut Käutner (Donnerstag, 29.12., um 8.50 Uhr im MDR Fernsehen). In der Hauptrolle muss Lisa Martinek sich zwischen drei Männern entscheiden, die gespielt werden von Pierre Besson, Tim Bergmann und Christoph Waltz. Die Besetzung wird hochkarätig ergänzt durch Sonja Kirchberger, Hannelore Hoger, Suzan Anbeh und Armin Rohde. In einer Gastrolle erscheint Liselotte Pulver - die in Helmut Käutners Klassiker seinerzeit die Rolle der Juliane spielte. Seite 83/93 MDR FERNSEHEN Freitag, 30.12.2016 Musik: Günther Illi Kamera: Hans Grimmelmann Buch: Wolfgang Limmer, nach der Romanvorlage "Die Zürcher Verlobung" von Barbara Noack Regie: Stephan Meyer Juliane Thomas - Lisa Martinek Frank Arbogast, gen. "Büffel" - Christoph Waltz Jean Berner - Tim Bergmann Antonia Brückner - Hannelore Hoger Jürgen Kolbe - Pierre Besson Jacqueline - Suzan Anbeh Dr. Hans Thomas - Jan Fedder Dunja Domonte - Sonja Kirchberger Julianes Mutter - Monika Peitsch Klaus Schilling - Armin Rohde und andere (89 Min.) 10:28 Länder kompakt i a e f 10:30 Frühmorgens in den Karpfenteichen von Rietschen i a e f (Teil 4/5) Film von Simone Brannahl Nächtliche Ruhe liegt über den Karpfenteichen von Rietschen in der Oberlausitz. Aber an Schlaf kann Karsten Tusche nicht denken. Der Fischer hält Nachtwache am Teich, damit ihm nicht Fischdiebe das bevorstehende Abfischen vermiesen. Karsten Tusche liebt die Stille der Morgenstunden am Wasser, wenn die Natur langsam erwacht. Wenn sich im größten zusammenhängenden Teichgebiet Deutschlands die Oktobersonne langsam hervor kämpft, taucht sie die mehr als tausend Gewässer in ein goldenes Licht. Hier sind Karpfen, Plötzen, Schleien und Hechte zuhause. Rund 40 Teiche gehören Karsten Tusche und seiner Familie, sie leben von den Fischen. Von September bis Januar läuft die Karpfenernte. Um sechs Uhr steigen die Fischer in das fünf Grad kalte Wasser, um die Karpfen zu "ernten" wie sie sagen. Bereits Tage vorher wurde das Wasser langsam abgelassen. Die Männer ziehen Netze, an deren unterem Rand Gewichte angebracht sind, durch das schlammige Wasser. Denn die Karpfen tummeln sich am liebsten am Grund. Die ersten Teiche von Rietschen wurden vor rund 400 Jahren von Mönchen angelegt. Damals siedelten in der Oberlausitz die slawischen Sorben. Deshalb heißt das Dorf Rietschen auch Recicy. Und schon die früheren Bewohner haben als Fischer gearbeitet. Karsten Tusche hat den Familienbetrieb von seinem Vater übernommen. Vielleicht bewirtschaftet sein Sohn einmal die 250 Hektar weiter. Seite 84/93 MDR FERNSEHEN Freitag, 30.12.2016 Die Karpfen für die kommenden Jahre wachsen schon in den Teichen von Rietschen heran. 10:55 MDR aktuell i a e f 11:00 MDR um 11 i a e f Das Ländermagazin 11:45 In aller Freundschaft - Wie alles begann In aller Freundschaft a e Gewichtige Probleme (6) Fernsehserie Deutschland 1998 Der übergewichtige Ivo Lomatzsch wird mit einem Herzinfarkt in die Sachsenklinik eingeliefert. Ivo muss dringend abnehmen. Das ist jedoch nicht das einzige Problem. Der 35-Jährige ist von seiner Mutter abhängig wie ein kleines Kind. Der attraktiven Maia fällt es nicht schwer, Ivo von einer Diät und einem eigenständigen Leben zu überzeugen. Auch in Maias Beziehung zu Nicolas gibt es wieder einen Lichtblick. Die vielen Besuche der kleinen Franzi sind der Grund dafür, dass sich die beiden wieder etwas näher kommen. Zwischen Sarah und Achim entwickelt sich immer mehr Zuneigung. Sie versuchen, aus dem anfänglichen Flirt eine Partnerschaft aufzubauen. Doch als sie Achim in den Armen einer anderen im Schwesternzimmer ertappt, fällt es ihr schwer, ihm wieder zu vertrauen. Musik: J. J. Gerndt Kamera: Jürgen Heimlich Buch: Eva und Horst Kummeth Regie: Bernhard Stephan Maia Dietz - Ina Rudolph Nicolas Claasen - Martin Halm Roland Heilmann - Thomas Rühmann Pia Heilmann - Hendrikje Fitz Achim Kreutzer - Joachim Kretzer Charlotte Gauss - Ursula Karusseit Ivo Lomatzsch - Wolfgang Sowa und andere (43 Min.) Seite 85/93 MDR FERNSEHEN 12:30 Freitag, 30.12.2016 Friss oder stirb e (Vivi o preferibilmente morti) Spielfilm Italien/Spanien 1969 Onkel Archie vererbt den zerstrittenen Brüdern Monty und Ted 300.000 Dollar unter der Bedingung, dass sie ein halbes Jahr zusammenleben müssen. Eine harte Prüfung, denn Pferdediebe brennen Teds Farm ab, und die beiden Lebenskünstler müssen sich mit verschiedenen Gaunereien über Wasser halten. Doch die Überfälle auf eine Bank und eine Postkutsche scheitern ebenso wie die Entführung eines liebebedürftigen Bankiertöchterchens. Monty Mulligan (Giuliano Gemma), ein gut aussehender junger Mann mit kühlem Kopf in allen Lebenslagen, bekommt von Onkel Archie testamentarisch 300.000 Dollar vermacht - allerdings unter einer Bedingung: sechs Monate sollen Monty und sein Bruder Ted (Nino Benvenuti), die seit Jahr und Tag zerstritten sind, friedlich miteinander auskommen. So macht sich Monty auf die Suche nach seinem Bruder, um an das große Geld zu kommen. Ted hat es in den Wilden Westen verschlagen, wo die Bande von Jim (Chris Huerta), dem Unüberwindlichen, ihr Unwesen treibt. Hier geraten die beiden Brüder von einem Abenteuer ins andere. Da pfeifen die Kugeln nur so durch die Gegend, da hat man schnell mal eine Faust im Gesicht, da werden Postkutschen und Goldtransporte überfallen. Und wenn die beiden Brüder sich gerade mal nicht streiten, können sie so manche gute Tat vollbringen: beispielsweise der Bande des unüberwindlichen Jim eine zünftige Wasser- und Seifenschlacht liefern, den Goldtransport gegen einen Überfall verteidigen oder die ansehnliche und Nerven raubende Bankierstochter Rossella Scott (Sydne Rome) entführen, um ein paar Dollar Lösegeld in die Hand zu bekommen und sie dann wieder in den Schoß der Familie zurückzuführen. Dass das wohlerzogene Töchterchen allerdings dann darauf besteht, einen der beiden zu heiraten, passt Ted und Monty gar nicht. Aber sie kriegen noch rechtzeitig die Kurve. Am Ende haben sich die beiden zusammengerauft und sind gute Freunde geworden. Hoffnungsfroh sehen sie dem großen Geld entgegen. Eine amüsante Italowestern-Parodie, in der schlagfertig und rauflustig für Recht und Gerechtigkeit gestritten wird, wobei die Helden vom Glück nicht allzu sehr verwöhnt werden. Duccio Tessari inszenierte flott und mit gepfefferten Dialogen. Mit Giuliano Gemma und dem einstigen Profiboxer Nino Benvenuti engagierte er zwei Vollblutschauspieler, die sich als Komikerkanonen entpuppen. Ein Western, der die späteren Komödien mit Terence Hill & Bud Spencer schon vorwegnimmt. Musik: Gianni Ferrio Kamera: Manuel Rojas Buch: Giorgio Salvioni und Duccio Tessari, nach einer Story von Ennio Flaiano Regie: Duccio Tessari Seite 86/93 MDR FERNSEHEN Freitag, 30.12.2016 Monty Mulligan - Giuliano Gemma Ted Mulligan - Nino Benvenuti Rossella Scott - Sydne Rome "Jim", James Williams - Chris Huerta Barnes - Antonio Casas Arzt - Julio Peña Bankier Scott - George Rigaud Der "Blinde" - Juan Olaguivel Bürgermeister-Kandidat - Vicente Roca Assistent des Kandidaten - Victor Israel und andere (87 Min.) 14:00 MDR um 2 i a e f Das MDR-Mittagsmagazin 14:59 MDR aktuell i a e f 15:00 Die zertanzten Schuhe i a e f h Märchenfilm Deutschland 2011 König Karl (Dieter Hallervorden) ist verzweifelt: Seine zwölf Töchter haben Geheimnisse vor ihm - jeden Morgen sind ihre Schuhe zertanzt. Keine der Prinzessinnen will oder weiß zu sagen, was des Nachts mit ihnen geschieht. Auch nicht die älteste Tochter Amanda (Inez Bjørg David, "Männerherzen" u. a.), deren Schuhe als einzige nie Löcher haben. Schon viele Prinzen hatten ohne Erfolg versucht, das Geheimnis zu lüften. Vom Versprechen auf eine Prinzessin angelockt, bezahlten sie ihr Scheitern mit dem Galgen. Doch davon lässt sich der Soldat und Puppenspieler Anton (Carlo Ljubek, "Shahada" u. a.) nicht abschrecken. Er hat sich beim ersten Anblick Amandas sofort in sie verliebt. Das weckt die Eifersucht des intriganten Hofmeisters (Andreas Schmidt, "Sommer vorm Balkon" u. a.), der sich selbst Hoffnungen auf den Thron macht. Eine geheimnisvolle Alte hilft Anton mit einem Tarnmantel. So schafft er es, unbemerkt den Zwölf in eine verzauberte Unterwelt zu folgen. Nur, wenn er die Prinzessinnen verrät, würde sie das unglücklich machen. Wenn er schweigt, droht ihm der Strick. Mit einem Trick zieht sich Anton aus dieser doppelten Schlinge und führt das Märchen zum überraschenden Happy End. Musik: Marian Lux Kamera: Armin Franzen Drehbuch: Gabriele Kreis Regie: Wolfgang Eißler Seite 87/93 MDR FERNSEHEN Freitag, 30.12.2016 Anton - Carlo Ljubek Prinzessin Amanda - Inez Björg David König - Dieter Hallervorden Hofmeister - Andreas Schmidt Alte - Ruth Glöss Prinzessin Friederike - Janina Flieger Prinzessin Luise - Luise von Finckh und andere (58 Min.) 16:00 MDR um 4 i a e f Neues von hier 16:30 MDR um 4 i a e f Gäste zum Kaffee 17:00 MDR um 4 i a e f Neues von hier & Leichter leben u. a. mit Profikoch Christian Henze 17:45 MDR aktuell i a e f 18:05 Wetter für 3 i a e f Die Wetterschau für Mitteldeutschland 18:10 Brisant i a e f 18:54 Unser Sandmännchen i a e f Rabenlieder - ABC, die Katze lief im Schnee 19:00 Ländermagazine MDR SACHSENSPIEGEL i a e f 19:00 Ländermagazine MDR SACHSEN-ANHALT HEUTE i a e f 19:00 Ländermagazine MDR THÜRINGEN JOURNAL i a e f 19:30 MDR aktuell i a e f anschließend: das MDR-Wetter Seite 88/93 MDR FERNSEHEN Freitag, 30.12.2016 19:50 Elefant, Tiger & Co. i a e f Geschichten aus dem Leipziger Zoo (703) 20:15 40. Internationales Zirkusfestival von Monte Carlo i e f* Die große Gala zum Jubiläum Das berühmteste Zirkusfestival der Welt feiert Jubiläum. Zum 40ten Mal treffen sich die weltweit besten Künstler im kleinen Fürstentum an der Cote d´Azur zum "Festival International du Circque de Monte Carlo". Um dem Gründer Fürst Rainier III. und den Artisten der letzten 40 Jahre Tribut zu zollen und das Jubiläum gebührend zu feiern, haben die Organisatoren und die Schirmherrin Prinzessin Stéphanie von Monaco das Festival überraschend anders geplant: Dort wo die Artisten, Clowns und Dompteure jedes Jahr auf die Auszeichnung mit einem Clown hoffen, stehen in diesem Jahr die Gewinner der letzten Jahre ohne Konkurrenzdruck in der Manege. Sie treten sogar gemeinsam auf - das gab es noch nie! Die besten Kraftakrobaten wie Enzo Keryazov, die Peres und Pellegrini Brothers zeigen eine atmenberaubende gemeinsame Show. Das russische Duo Desire of Flight an den Strapaten und die chinesischen Pas de Deux-Akrobaten verzaubern mit Anmut und Kraft. Sogar die Altmeister der Pferdedressur Flavio Togni aus Italien und Alexis Gruss aus Frankreich stehen gemeinsam in der Manege. Der MDR zeigt die Höhepunkte der Gala zum 40ten Jubiläum. Lassen Sie sich verzaubern von der atemberaubenden Welt der Artistik, Clownerie und Dressurkunst. * Pressetext ergänzt am 12.12.2016 22:15 MDR aktuell i a e f anschließend: das MDR-Wetter 22:30 Wolfsland - Tief im Wald i a e f h Kriminalfilm Deutschland 2016 Ein Monat ist vergangen, seit "Butsch" (Götz Schubert), der Oberlausitzer Eigenbrötler, und Viola Delbrück (Yvonne Catterfeld), die neu hinzugezogene Kriminalistin aus Hamburg, ein junges kriminelles Paar verfolgt und gestoppt haben. Trotz dieses Erfolgs ist die Stimmung zwischen den Kommissaren schlechter denn je. Aber gerade jetzt sind sie als Team gefragt. Denn in Görlitz scheint ein Serientäter unterwegs zu sein, der junge, attraktive Joggerinnen auf grausame Weise ermordet, aber keine verwertbaren Spuren hinterlässt. Seite 89/93 MDR FERNSEHEN Freitag, 30.12.2016 Viola Delbrücks größtes Problem ist jedoch nicht "Butsch", sondern ihr NochEhemann, der brillante forensische Psychiater Björn Delbrück (Johannes Zirner). Wie aus dem Nichts taucht er wieder in Görlitz auf und versucht, sich im neuen Leben seiner Frau einzunisten. Mit seinem Fachwissen über Serientäter beeindruckt er Kommissariatsleiter Ebertin (Andreas Schmidt), der ihn unterstützt. "Butsch" aber, der sich zudem mit seiner störrischen, pubertierenden Tochter auseinandersetzen muss, wittert Gefahr und vertraut seinem eigenen Instinkt. Musik: Andreas Weidinger Kamera: Eckhard Jansen Buch: Sönke Lars Neuwöhner und Sven S. Poser Regie: Tim Trageser Burkhard Schulz "Butsch" - Götz Schubert Viola Delbrück - Yvonne Catterfeld Björn Delbrück - Johannes Zirner Maja Frenzel - Jytte-Merle Böhrnsen Georg Ebertin - Andreas Schmidt Jakob Böhme - Jan Dose Patrick Frenzel - Lucas Prisor Fabian Nickritz - Holger Bülow Raaben - Roland Wolf Emmy Schulz - Emilie Neumeister und andere (89 Min.) 23:58 MDR aktuell i a f (VPS-Datum: 31.12.2016) 00:00 Tatort: Eine bessere Welt i a e f Kriminalfilm Deutschland 2011 "Ich möchte einen Mord melden". Es ist schon spät, als ein Mann namens Sven Döring (Justus von Dohnányi) in der Frankfurter Mordkommission Einlass begehrt, um diese Meldung zu machen. Hauptkommissarin Conny Mey (Nina Kunzendorf) führt ihn in das Büro ihres Kollegen Frank Steier (Joachim Król), den einzigen Raum, in dem noch Licht brennt. "Mein Sohn liegt seit einem Jahr im Koma, und ich weiß, dass seine Freundin Mariam versucht hat, ihn zu ermorden, und dass ihr Kollege Seidel diese Tat vertuscht hat", klagt Döring. Auf die beiden Kommissare wirkt er extrem gefährlich. Er scheint etwas zu planen, womöglich will er sich an der vermeintlichen Täterin (Vicky Krieps) rächen. Kommissarin Mey besteht darauf, zu der jungen Frau zu fahren und sie Seite 90/93 MDR FERNSEHEN Freitag, 30.12.2016 zu beschützen, doch "wir sind die Mord- und nicht die Mordverhinderungskommission", sagt Steier. Ein klassisches Polizeidilemma. Solange dem Mädchen nichts passiert ist, gibt es keine polizeiliche Handhabe gegen den potenziellen Täter. Mey und Steier wollen sich damit nicht abfinden, ermitteln trotzdem und stoßen auf einige Merkwürdigkeiten. Währenddessen treibt Sven Döring sein mörderisches Katzund-Maus-Spiel mit dem jungen Mädchen und der Polizei. Die Schlinge um den Hals von Mariam zieht sich immer mehr zusammen, und ein tödlicher Wettlauf beginnt. Erster Fall der Frankfurter Hauptkommissare Conny Mey und Frank Steier. Musik: Julian Maas und Christoph M. Kaiser Kamera: Armin Alker Buch: Lars Kraume Regie: Lars Kraume Hauptkommissar Frank Steier - Joachim Król Hauptkommissarin Conny Mey - Nina Kunzendorf Mariam Sert - Vicky Krieps Sven Döring - Justus von Dohnányi Daniel Behnken - Arnd Klawitter Max - Max Philip Koch Stefan Döring - Frederick Lau Seidel - Peter Kurth Chef der Mordkommission - Gerd Wameling und andere (88 Min.) 01:30 Poppea - Die Kaiserin der Gladiatoren f (Le calde notti di Poppea) Spielfilm Italien 1969 Die unerfahrene, junge Provinzschönheit Poppea kommt nach Rom und landet dort zunächst im Bordell. Auf der Flucht vor Soldaten, die sie als Christin verfolgen, gerät sie durch Zufall ins Atelier eines Bildhauers, der sie als Modell entdeckt. Die Marmorstaue des Künstlers macht Poppea so berühmt, dass Kaiser Nero die Schöne zu seiner Frau erwählt. Doch Poppea liebt einen anderen. Die Männer fühlen sich magisch angezogen von der blonden Provinzschönheit Poppea (Olinka Berova). Auf ihrem Weg nach Rom wird sie von Soldaten überfallen und meldet den Vorfall dem zuständigen Richter, muss aber schnell einsehen, dass hier Willkürherrschaft und Sittenverfall an der Tagesordnung sind. Die Kupplerin Calpurnia (Carla Calò) bietet ihr Schutz an, doch dafür muss Poppea in einem Edelbordell arbeiten. Senatoren und Konsuln sind begeistert Seite 91/93 MDR FERNSEHEN Freitag, 30.12.2016 vom Liebreiz der verführerischen Blondine, ein Bildhauer entdeckt die Schöne als Modell für ein Auftragswerk. Seine Statue, die ihren wohlproportionierten Körper betont, macht Poppea schlagartig berühmt. Sie wird zunächst die Gespielin der einflussreichen Senatorengattin Lucrezia (Gia Sandri), dann die Geliebte eines mächtigen Venuspriesters, und schließlich nimmt Kaiser Nero (Sandro Dori) sie zur Frau. Das Leben an der Seite des Imperators erweist sich jedoch als öde und trostlos. Poppea nutzt ihre Macht, um sich an Konsul Claudius Valerius (Brad Harris) zu rächen, dem einzigen Mann, der sie je verschmähte und demütigte. Gegen ihren Willen kommt Claudius dabei in den Kerker und soll den Löwen zum Fraß vorgeworfen werden. Gemeinsam mit ihren Getreuen setzt Poppea alles daran, den Geliebten zu befreien. Dabei geht Rom in Flammen auf und Kaiser Nero greift begeistert zu seiner Lyra. Die satirische Erotikkomödie über die Ausschweifungen im antiken Rom überzeugt durch aufwendige Kulissen und wunderbar skurrile Charaktere. Ein komödiantischer Höhepunkt ist der Tanz der Venuspriesterinnen um einen Riesenphallus. In der Hauptrolle ist der Erotikstar Olinka Berova alias Olga Schoberova zu sehen, die in den 1960er Jahren an der Seite von Dieter Borsche, Horst Frank, Mario Adorf und Peter Alexander auftrat. Musik: Angelo Francesco Lavagnino Kamera: Augusto Tiezzi Buch: Gianfranco Clerici und Guido Malatesta Regie: James Reed (Guido Malatesta) Poppea - Olinka Berova Konsul Claudius Valerius - Brad Harris Lucrezia - Gia Sandri Marcus - Howard Ross Livia - Femi Benussi Kaiser Nero - Sandro Dori Calpurnia - Carla Calò Tigelinus - Demeter Bitenc Tarquinius - Albert Balsamo Lepidus, Bildhauer - Silvio Bagolini und andere (80 Min.) 02:50 MDR SACHSENSPIEGEL i a e f 03:20 MDR SACHSEN-ANHALT HEUTE i a e f Seite 92/93 MDR FERNSEHEN Freitag, 30.12.2016 03:50 MDR THÜRINGEN JOURNAL i a e f 04:20 Winterabenteuer in Sibirien - Biwak nonstop i a f Seite 93/93
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