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Ausgabe Dezember 2016
ZVEI-Außenhandelsreport
Elektroexporte und -importe
Auch im Oktober 2016 setzte sich das
Wachstum der deutschen Elektroausfuhren –
wenn auch nicht mehr so kräftig wie in den
beiden Vormonaten − weiter fort. Gegenüber
dem gleichen Vorjahresmonat legten sie um
2,0% auf 15,7 Mrd. € zu. Dies ist der höchste
jemals in einem Oktober erzielte Ausfuhrwert.
In den ersten zehn Monaten dieses Jahres
erhöhten sich die Branchenausfuhren insgesamt um 3,6% auf 149,7 Mrd. €.
Die Importe elektrotechnischer und elektronischer Erzeugnisse nach Deutschland stiegen im Oktober um 1,7% gegenüber Vorjahr
auf 15,0 Mrd. €. Zwischen Januar und Oktober kamen die Einfuhren auf 135,8 Mrd. €,
womit sie ihren Vorjahreswert um 2,8%
übertrafen.
Elektro-Außenhandel
Änderung gegen Vorjahr in %
2,0
1,7
Oktober 2016
3,6
2,8
Jan. - Okt. 2016
6,7
2015
11,9
Exporte
Importe
Quelle: Destatis und ZVEI-eigene Berechnungen
Elektroexporte nach Europa
Elektroexporte in ausgewählte Länder
Europas
Änderung gegenüber Vorjahr in %
Schweden
Italien
Tschechien
Russland
Ungarn
Österreich
Europa
Belgien
Schweiz
Polen
Eurozone
Niederlande
Spanien
Frankreich
Großbritannien
27,1
19,1
16,3
8,2
7,6
3,5
2,5
1,7
1,6
1,2
1,1
-4,8
-5,0
-6,2
-13,0
Quelle: Destatis und ZVEI-eigene Berechnungen
Die Ausfuhren der heimischen Elektroindustrie nach Europa nahmen im Oktober um
2,5% gegenüber Vorjahr auf 10,4 Mrd. € zu.
Die kräftigsten Zuwächse verzeichneten
dabei Schweden (+27,1% auf 637 Mio. €),
Italien (+19,1% auf 864 Mio. €), Tschechien
(+16,3% auf 740 Mio. €), Russland (+8,2%
auf 280 Mio. €) und Ungarn (+7,6% auf 447
Mio. €). In die Eurozone insgesamt (+1,1%
auf 5,0 Mrd. €), nach Österreich (+3,5% auf
714 Mio. €), Belgien (+1,7% auf 382 Mio. €),
in die Schweiz (+1,6% auf 575 Mio. €) und
nach Polen (+1,2% auf 794 Mio. €) nahmen
die Auslandslieferungen verhaltener zu.
Die Exporte nach Großbritannien (-13,0% auf
782 Mio. €), Frankreich (-6,2% auf 1,0 Mrd.
€), Spanien (-5,0% auf 494 Mio. €) und in die
Niederlande (-4,8% auf 759 Mio. €) blieben
im Oktober d.J. hinter ihrem jeweiligen
Vorjahreswert zurück.
In den ersten zehn Monaten 2016 legten die
Elektroexporte nach Europa um 4,8% auf
94,9 Mrd. € zu.
ZVEI - Zentralverband Elektrotechnik- und Elektronikindustrie e.V. • Lyoner Straße 9 • 60528 Frankfurt am Main
Abteilung Wirtschaftspolitik, Konjunktur und Märkte • Redaktion: Jürgen Polzin, Jochen Schäfer
Telefon: 069 6302-301 • Fax: 069 6302-326 • E-Mail: [email protected] • www.zvei.org
Präsident: Michael Ziesemer • Geschäftsführung: Dr. Klaus Mittelbach (Vorsitzender), Frank Bechtloff
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Ausgabe Dezember 2016
ZVEI-Außenhandelsreport
Elektroexporte in Drittländer
Die Ausfuhren der deutschen Elektroindustrie
in Länder außerhalb Europas sind im Oktober 2016 um 1,0% auf 5,3 Mrd. € gestiegen.
So gab es im Geschäft mit Taiwan (+59,7%
auf 197 Mio. €), China (+12,6% auf 1,3 Mrd.
€), Südkorea (+11,3% auf 234 Mio. €) und
Japan (+11,0% auf 248 Mio. €) zweistellige
Zuwachsraten. Auch nach Mexiko (+8,6%
auf 167 Mio. €) und Hongkong (+1,9% auf
152 Mio. €) nahmen die Ausfuhren im
Vorjahresvergleich zu.
Kräftige Rückgänge gab es dagegen mit
Malaysia (-21,0% auf 114 Mio. €) und
Südafrika (-12,4% auf 101 Mio. €). In die
USA (-2,6% auf 1,4 Mrd. €), nach Indien
(-2,6% auf 160 Mio. €), Singapur (-1,2% auf
134 Mio. €) und Brasilien (-1,0% auf 90 Mio.
€) blieben die Lieferungen ebenfalls unter
Vorjahresniveau.
Zwischen Januar und Oktober 2016 erhöhten
sich die deutschen Elektroausfuhren in Drittländer um 1,7% auf 54,8 Mrd. €.
Elektroexporte in ausgewählte Drittländer
Oktober 2016, Änderung gegen Vorjahr in %
Taiwan
China
Südkorea
Japan
Mexiko
Hongkong
-1,0
Brasilien
-1,2
Singapur
-2,6
Indien
-2,6
USA
-12,4
Südafrika
Malaysia -21,0
59,7
12,6
11,3
11,0
8,6
1,9
Quelle: Destatis und ZVEI-eigene Berechnungen
Kennzahlen zum Elektro-Außenhandel
Einheit
2015
2016
2016
Einheit
2015
2016
2016
Oktober
Jan. - Okt.
160,8
15,0
135,8
11,4%
1,7%
2,8%
Oktober Jan. - Okt.
Exporte gesamt
Mrd. €
Veränderung gegen Vorjahr
174,5
15,7
6,9%
2,0%
149,7 Importe gesamt
Mrd. €
3,6% Veränderung gegen Vorjahr
Top-ten Abnehmerländer (2015)
USA
Mrd. €
Veränderung gegen Vorjahr
China
Mrd. €
Veränderung gegen Vorjahr
Frankreich
Mrd. €
Veränderung gegen Vorjahr
Großbritannien
Mrd. €
Veränderung gegen Vorjahr
Niederlande
Mrd. €
Veränderung gegen Vorjahr
Polen
Mrd. €
Veränderung gegen Vorjahr
Italien
Mrd. €
Veränderung gegen Vorjahr
Österreich
Mrd. €
Veränderung gegen Vorjahr
Tschechien
Mrd. €
Veränderung gegen Vorjahr
Schweiz
Veränderung gegen Vorjahr
Mrd. €
15,8
1,4
16,2%
-2,6%
15,1
1,3
1,6%
12,6%
11,7
1,0
9,6
1,6%
-6,2%
0,2%
9,9
0,8
9,5%
-13,0%
8,9
0,8
7,5%
-4,8%
8,4
0,8
24,6%
1,2%
8,1
0,9
8,1%
19,1%
7,8
0,7
3,6%
3,5%
7,2
0,7
12,2%
16,3%
6,2
0,6
10,0%
1,6%
13,3 Ausfuhrpreise
1,0% Veränderung gegen Vorjahr
Oktober
Jan. - Okt.
1,7%
-0,8%
-0,6%
3,4%
-2,1%
-1,8%
Nov. 2016 /
Nov. 2016 /
Okt. 2016
Nov. 2015
-0,2%
5,4%
-0,1%
3,0%
13,2 Einfuhrpreise
6,8% Veränderung gegen Vorjahr
8,2 Elektro-Euro
1,7%
7,3 € ggü. Exportkorb*
1,4% Veränderung
6,6 € ggü. Produktionskorb**
4,0% Veränderung
7,0 *) Exportkorb (€-Entwicklung ggü. gewichtetem Korb der Währungen der 10
8,2% wichtigsten Abnehmerländer deutscher Elektro-Exporte außerhalb der Eurozone:
6,4 USA, China, Großbritannien, Schweiz, Russland, Tschechien, Polen, Schweden,
5,1% Ungarn, Türkei)
6,1 **) Produktionskorb (€-Entwicklung ggü. gewichtetem Korb der Währungen
9,5% der 10 wichtigsten Elektroproduzenten außerhalb der Eurozone:
5,3 China, Japan, USA, Südkorea, Taiwan, Brasilien, Singapur, Russland,
2,0% Malaysia, Mexiko)
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