Produktbroschüre

67%
weniger Antibiotika
bei Otitis media mit Otovowen
®
®
Die Primärversorgung bei Otitis media
Inhalt
3
Weniger Antibiotika mit der „wait and see“-Strategie
4–5
Therapiestrategien im Vergleich
6
Therapienutzen von Otovowen®
7Inhaltsstoffe
8
Die Diagnose entscheidet über die Therapie
9
Auf die Dosierung kommt es an
10–11Otovowen® und VoWen®-T
2
Otitis media
„wait and see“ …
weniger Antibiotika bei abwartender Therapie
Bei Kindern ohne besondere Risikofaktoren hat sich bei einer unkomplizierten
Otitis media die evidenzbasierte „wait and see“-Therapie bewährt. Bei engmaschiger Verlaufskontrolle wird primär im Sinne der Nutzen-Risiko-Abwägung auf eine
antibiotische Therapie verzichtet.1
Eine akute Otitis media wird mehrheitlich durch Viren ausgelöst. Die Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft stellt fest: „Eine antibiotische Therapie ist in den
meisten Fällen nicht indiziert.“2
Eine 2010 in Microbiology publizierte Übersichtsarbeit3 zeigt, dass die Darmflora nach
einer Antibiotika-Behandlung wesentlich länger braucht, um sich zu regenerieren,
als bislang angenommen. Schon nach einer siebentägigen Antibiotika-Einnahme sind
Resistenzgene in der Darmflora für zwei Jahre nachweisbar. Vor diesem Hintergrund
gewinnt ein restriktiver Antibiotika-Einsatz weiter an Bedeutung.
100
Anzahl der behandelten Kinder in %
80
ohne Antibiotika
60
mit Antibiotika
40
Eine Soforttherapie
mit Antibiotika hat
den Ergebnissen der
Studie4 zufolge keine
deutlichen Vorteile.
20
0
1
5
10
Anzahl der Tage mit Otitis-media-Symptomen
Basler D, Forster J: Was ist die Evidenz-basierte Therapie der akuten Otitis media? Monatsschr Kinderheilkunde 2008,
156: 540-544
2
Rationale Antibiotikatherapie bei Infektionen der oberen Atemwege 2012 (Information der KBV in Kooperation mit der Arznei mittelkommission der deutschen Ärzteschaft)
3
Jernberg C et al: Longterm impacts of antibiotic exposure on the human intestinal microbiota. Microbiology 2010; 156:3216
4
Wustrow Th., Naturheilkundliche Therapie der akuten Otitis media. Eine Alternative zum primären Antibiotikaeinsatz, HNO
Bd. 53, Heft 8, 2005, Seite 728–734
1
3
Otovowen®
Therapiestrategien im Vergleich:
naturheilkundlich vs. konventionell
Eine kontrollierte Studie1,2 zum Vergleich einer naturheilkundlichen Therapiestrategie
mit Otovowen® mit einer konventionellen Therapie bei 385 Kindern mit unkomplizierter Otitis media acuta (OMA) zeigt:
• Krankheitstage (primäre Zielvariable): Kein signifikanter Unterschied zwischen
den beiden Therapiestrategien
• Naturheilkundliche Therapie signifikant besser verträglich
• Komplikationen traten in keiner der beiden Gruppen auf
Tage bis zur Symptomfreiheit bei naturheilkundlicher Therapie mit
Otovowen® vs. konventionelle Therapiestrategie:
Tage
p = 0,34 (n.s.)
8
7
6
± 2,4
± 2,2
5
Remissionslatenz bei
naturheilkundlicher
und konventioneller
Therapiestrategie
4
3
2
1
5,3 Tage
5,1 Tage
Therapie mit
Otovowen®
Konventionelle
Therapie
0
Wustrow Th. et al., Alternative versus conventional treatment strategy in uncomplicated acute otitis media in children:
a prospective, open, controlled parallel-group comparison, International Journal of Clinical Pharmacology and Thera peutics 2004, 42:110–119
2
Wustrow Th., Naturheilkundliche Therapie der akuten Otitis media. Eine Alternative zum primären Antibiotikaeinsatz,
HNO Bd. 53, Heft 8, 2005, Seite 728–734
1
4
Therapiestrategien
Otovowen®: gleicher Therapieerfolg
mit 67% weniger Antibiotika
Bei gleichem Therapieerfolg wurden in der Otovowen®-Gruppe signifikant weniger
Antibiotika und Analgetika verordnet.1
67 % weniger Patienten mit Antibiotika
14 % weniger Patienten mit Analgetika
Unterstützt den Heilungsprozess sicher und schnell, unabhängig von der Therapiestrategie
Einnahmehäufigkeit von Antibiotika und Analgetika bei Kindern mit
unkomplizierter Otitis media:
%
100
90
80
70
60
50
40
30
20
10
0
p ‹ 0,001
p = 0,007
81 %
67 %
53 %
14 %
Antibiotika
Therapie mit Otovowen®
Analgetika
Konventionelle Therapie
Wustrow Th. et al., Alternative versus conventional treatment strategy in uncomplicated acute otitis media in children:
a prospective, open, controlled parallel-group comparison, International Journal of Clinical Pharmacology a. Thera peutics 2004; 42:110-119
1
5
Otovowen®
„Gibt es auch ein pflanzliches Mittel?“
Eltern legen immer mehr Wert auf eine …
Rasche Schmerzlinderung, meist innerhalb von 3 bis 4 Stunden
Senkung der Rezidivrate1
Pharmakologisch gesicherte Wirkung der pflanzlichen Bestandteile
von Otovowen®
Keine Interaktionen, sehr gute Verträglichkeit
Interdisziplinärer Expertenworkshop „Primärversorgung von Ohrenschmerzen und Otitis media“. PZ 3/2008
1
6
Pharmakologie
… sanfte und sichere Behandlung ihrer Kinder
Die Inhaltsstoffe aus den Urtinkturen stimulieren das
zelluläre Immunsystem, wirken sekretolytisch und entzündungshemmend.
Echinacea: Die Inhaltsstoffe aus dem Sonnenhutkraut hemmen die Hyaluronidase und die Ausbreitung von Bakterien.
Die Urtinktur nach HAB stimuliert in vitro und in vivo das
unspezifische zelluläre Immunsystem.1
Chamomilla: Die ätherischen Öle der Kamille wirken entzündungshemmend.2
Sambucus nigra: Die Flavonoide aus Blättern und Blütenständen des schwarzen Holunders wirken sekretolytisch an
den Schleimhäuten der Atemwege.3
Sanguinaria canadensis: Die einzelnen Alkaloide aus der kanadischen Blutwurzel wirken antiphlogistisch und antimikrobiell.4
Die homöopathischen Potenzen von Otovowen® hemmen
Entzündungen und Schwellungen in Mittelohr, Mund- und
Rachenraum. Die Einzelmittel in Otovowen® berücksichtigen
die komplexe Symptomatik bei Otitis media sowie akute und
chronische Verlaufsformen.
Warum Alkohol in Arzneimitteln?
Manche Eltern sorgen sich wegen des Alkoholgehalts in
Phytotherapeutika und Homöopathika. Dieser ist aber unerlässlich zur Gewinnung und Konservierung vieler natürlicher
Wirkstoffe. Zudem unterstützt er die Aufnahme der Wirkstoffe über die Schleimhäute. Auch Lebensmittel weisen z.T.
geringe Dosen von Alkohol auf.
Zum Vergleich: 5 Tropfen Otovowen® enthalten weniger Alkohol als ein halbes Glas Apfelsaft (100 ml).
Hänsel, R., K. Keller, G. Schneider (Hrsg.), Hagers Handbuch der Pharmazeutischen Praxis,
5. Aufl., Band 5, S. 17-26, Springer Verlag 1993.
2
Hagers Handbuch, 5. Aufl., Band 4, S. 825, Springer Verlag 1992.
3
Hagers Handbuch, 5. Aufl., Band 6, S. 580-582, Springer Verlag 1994.
4
Hagers Handbuch, 5. Aufl., Folgeband 3, S. 499-500, Springer Verlag 1998
1
7
Diagnose
Die Diagnose entscheidet
über die Therapie
Unkomplizierte Otitis media:
Komplizierte Otitis media:
• Trommelfellrötung
• Trommelfellrötung, starker
• Einseitige Ohrenschmerzen,
Druckgefühl im Ohr
• Gutes stabiles Allgemeinbefinden
• Erhöhte Körpertemperatur
bis Fieber
• Hörbeeinträchtigung
• Ohne Perforation
Erguss hinter dem Trommelfell
• Allgemeinbefinden erheblich
beeinträchtigt
• Fieber bis septische Temperatur
• Eiterbildung
• Ständiger Ausfluss aus dem Ohr
• Mastoidale Zeichen
• Ohne Eiter
Akute Otitis media
8
Purulente akute Otitis media
mit Sekretion
Besonders für Kinder ist die
Einnahme in Tee oder Wasser
zu empfehlen.
Otovowen® bei Otitis media:
Auf die Dosierung kommt es an!
Dosierung
In akuten Fällen
alle halbe bis ganze Stunde
max. 12 x täglich
In chronischen Fällen
1-3 x täglich
Erwachsene
12-15 Tropfen
12-15 Tropfen
Kinder zwischen
6 und 12 Jahren
5-10 Tropfen
5-10 Tropfen
Kleinkinder bis
zum 6. Lebensjahr
4-7 Tropfen
4-7 Tropfen
Säuglinge bis zum
1. Lebensjahr
nach Einholung von medizinischem Rat 2-4 Tropfen
nach Einholung von medizinischem Rat 2-4 Tropfen
Dauer der Anwendung: Otovowen® sollte nicht länger als 8 Wochen eingenommen
werden.
Packungsgrößen: 30 und 50 ml Mischung.
9
Otovowen®
Otovowen®: Bei akuter und akut
rezidivierender Otitis media
Zusammensetzung (10 ml enthalten): Wirkstoffe: Aconitum napellus Dil. D6 0,075 ml; Capsicum annuum Dil. D4
0,075 ml; Chamomilla recutita Ø 0,225 ml; Echinacea purpurea Ø 0,75 ml; Hydrargyrum bicyanatum Dil. D6 0,075 ml;
Hydrastis canadensis Dil. D4 0,075 ml; Iodum Dil. D4 0,075 ml;
Natrium tetraboracicum Dil. D4 0,075 ml; Sambucus nigra Ø
0,225 ml; Sanguinaria canadensis Ø 0,075 ml. Sonstiger Bestandteil: Ethanol 43 % (m/m).
Anwendungsgebiete: Die Anwendungsgebiete leiten sich
von den homöopathischen Arzneimittelbildern ab. Dazu
gehört: Besserung der Beschwerden bei Mittelohrentzündung, Schnupfen.
Gegenanzeigen: Überempfindlichkeit gegen einen der Wirk- oder Hilfsstoffe oder
gegen Korbblütler. Aus grundsätzlichen Erwägungen darf Otovowen® nicht angewendet werden bei fortschreitenden Systemerkrankungen wie Tuberkulose,
Leukämie und Leukämie-ähnlichen Erkrankungen, entzündlichen Erkrankungen
des Bindegewebes (Kollagenosen), Autoimmunerkrankungen, Multipler Sklerose,
AIDS-Erkrankung, HIV-Infektion oder anderen chronischen Viruserkrankungen.
Nebenwirkungen: In Einzelfällen können Überempfindlichkeitsreaktionen auftreten.
Für Arzneimittel mit Zubereitungen aus Sonnenhut wurden Hautausschlag, Juckreiz,
selten Gesichtsschwellung, Atemnot, Schwindel und Blutdruckabfall beobachtet.
Hinweis: Dieses Arzneimittel enthält 53 Vol.-% Alkohol.
Wechselwirkungen: Keine bekannt.
10
VoWen®-T
VoWen® -T: Registriertes homöopathisches
Arzneimittel (Potenzen)
Zusammensetzung (1 Tablette enthält): Wirkstoffe: Aconitum napellus Trit. D6 20 mg;
Capsicum annuum Trit. D4 20 mg; Chamomilla recutita Trit. D1 20 mg; Echinacea
purpurea Trit. D1 20 mg; Hydrargyrum bicyanatum Trit. D8 20 mg; Hydrastis canadensis Trit. D4 20 mg; Iodum Trit. D4 20 mg; Natrium tetraboracicum Trit. D4 20 mg;
Sambucus nigra Trit. D1 20 mg; Sanguinaria canadensis Trit. D2 20 mg. Sonstige
Bestandteile: Magnesiumstearat; Maisstärke.
Anwendungsgebiete: Registriertes homöopathisches Arzneimittel, daher ohne Angabe
einer therapeutischen Indikation.
Gegenanzeigen: Säuglinge unter 1 Jahr; Überempfindlichkeit gegen einen der Wirkoder Hilfsstoffe, gegen Kamille, Sonnenhut oder gegen Korbblütler; Schwangerschaft und Stillzeit; fortschreitende Systemerkrankungen wie Tuberkulose, Leukämie bzw. Leukämie-ähnliche Erkrankungen, entzündliche Erkrankungen des Bindegewebes (Kollagenosen), Autoimmunerkrankungen, Multiple Sklerose, AIDS-Erkrankung, HIV-Infektion oder andere chronische Viruserkrankungen.
Hinweis: Dieses Arzneimittel enthält Lactose.
Nebenwirkungen: In Einzelfällen können Überempfindlichkeitsreaktionen auftreten. Für
Arzneimittel mit Zubereitungen aus Sonnenhut wurden Hautausschlag, Juckreiz, selten
Gesichtsschwellung, Atemnot, Schwindel und Blutdruckabfall beobachtet. Ferner kann
nach Anwendung erneut Speichelfluss auftreten. In diesem Fall ist das Mittel abzusetzen.
Dosierung
In akuten Fällen
In chronischen Fällen
Erwachsene
alle halbe bis ganze Stunde 1-3 x täglich 1 Tablette
max. 6 x täglich 1 Tablette
Kinder zwischen
6 und 12 Jahren
4 x täglich 1 Tablette 1-2 x täglich 1 Tablette
Kleinkinder vom 1. bis
zum 6. Lebensjahr
3 x täglich 1 Tablette 1 x täglich 1 Tablette
Bei VoWen®-T handelt es sich um die mit Otovowen® (Tropfen zum Einnehmen) vergleichbare Tablettenform.
Dauer der Anwendung: Das Arzneimittel sollte ohne ärztlichen Rat nicht länger als
8 Wochen eingenommen werden.
Packungsgrößen: 50 und 100 Tabletten.
Erstattungsfähig bei Kindern bis zu 12 Jahren.
11
1
Weber & Weber GmbH & Co. KG
Herrschinger Str. 33 • 82266 Inning/Ammersee
Fon 08143 927-0 • Fax 08143 927-150
info @ weber-weber.de • www.weber-weber.de
0020 Produktbroschüre Otovowen ® Stand 07/2016
Erste Hilfe bei Mittelohrentzündung
Patientenratgeber erhältlich unter:
Tel. 08143 927-0
Fax 08143 927-150