Nachhaltigkeit

Nachhaltigkeit
• Die Suva engagiert sich im Bereich Nachhaltigkeit auf ökologischer, ökonomischer
und sozialer Ebene.
• Eine Wesentlichkeitsmatrix zeigt die Handlungsfelder mit hoher und sehr hoher
Bedeutung für die Suva und ihre Anspruchsgruppen auf.
Die Nachhaltigkeitsstrategie der Suva
Nachhaltigkeit ist für die Suva ein wichtiges Thema: Unsere Produkte und Dienstleistungen wie auch
unser Betrieb erfüllen ökologische, ökonomische und soziale Anforderungen. Ausgehend von den Erfahrungen der ersten Jahre hat eine Fachgruppe im Juni 2015 die
Nachhaltigkeitsstrategie überprüft. Sie identifizierte die relevanten Handlungsfelder auf allen drei Ebenen
– Ökologie, Ökonomie und Soziales – der Nachhaltigkeit. Die Methode orientierte sich an internationalen
Standards wie der Global Reporting Initiative (GRI). Dazu wurden die Bedürfnisse der
Anspruchsgruppen betrachtet und die wichtigsten Geschäftsprozesse miteinbezogen. Das Resultat ist eine breit abgestützte Wesentlichkeitsmatrix. Sie zeigt die Handlungsfelder mit hoher
oder sehr hoher Wichtigkeit für die Nachhaltigkeit der Suva. Die neu erarbeitete und breit abgestützte Nachhaltigkeitsstrategie wurde im Sommer 2015 von der
Geschäftsleitung der Suva verabschiedet.
Die Wesentlichkeitsmatrix
Die Wesentlichkeitsmatrix spiegelt einerseits das Kerngeschäft wider – Unfallversicherung, Prävention
Suva, ID B-66E-88E-102, Ausgabe 15.12.2016
https://www.suva.ch/de-ch/die-suva/ueber-uns/nachhaltigkeit, Erzeugungsdatum 28.12.2016
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und Wiedereingliederung – mit dem die Suva einen gesellschaftlich wichtigen Beitrag leistet. Sie nimmt
andererseits auch Themen mit besonderer ökologischer und sozialer Verantwortung auf wie
Klimaschutz, Chancengleichheit oder nachhaltige Beschaffung. Sie stehen im Kern der neuen
Nachhaltigkeitsstrategie.
Das Modell Suva
Das Modell Suva vereint Prävention, Versicherung und Rehabilitation. Damit deckt es relevante
Handlungsfelder der Wesentlichkeitsmatrix ab. Im Fokus der sozialen Nachhaltigkeit steht das
Engagement in Prävention und Wiedereingliederung. Auch der umfassende Versicherungsschutz gehört
dazu, genauso wie die betriebswirtschaftliche Effizienz ohne Gewinnorientierung: Gewinne fliessen in
Form tieferer Prämien wieder an die Versicherten zurück.
Umweltmanagement und Klimaschutz
Die Suva will als Beitrag an die Klimaziele der Schweiz den Treibhausgas­Ausstoss reduzieren. Sie hat
ein CO2­Reduktionsziel formuliert. Dazu bestimmte sie ihre wichtigsten Verursacher von Treibhausgas­
Emissionen sowie ihr Reduktionspotenzial. Bis 2025 will die Suva die betrieblichen CO2­Emissionen um
30 Prozent reduzieren. Nachhaltigkeit ist auch ein integraler Bestandteil der Anlageklasse Immobilien. Die Suva sucht bei ihren
Investitionen nach ökologisch, ökonomisch und sozial ausgewogenen Lösungen.
Mit der Implementierung eines Controlling­ und Rating­Instruments soll eine langfristige
Suva, ID B-66E-88E-102, Ausgabe 15.12.2016
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Ertragsentwicklung von Immobilien möglich werden. Die laufende Erhebung des Energieverbrauchs nach Energieträger gibt Auskunft über den CO2­
Ausstoss der Immobilien. Über 70 Prozent der Liegenschaften der Suva sind gut bis sehr gut mit den
öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar, wie die Erhebung der ÖV­Güteklasse gezeigt hat.
Angaben zum Immobilien­Portfolio und den verschiedenen Nutzungen.
Immobilien Aktiv gegen Energieverschwendung
Die Mitarbeitenden selbst machen einen wesentlichen Teil der
Nachhaltigkeit aus. In Projekten zum Umdenken und
Verhaltensänderungen werden sie eingebunden. Das Projekt
Goodbye Standby beispielsweise zielte darauf ab, den
Energieverschwendung am Arbeitsplatz durch Geräte im Standby­
Modus zu reduzieren. Verhaltensänderungen aber auch technische
Hilfsmittel wie Zeitschaltuhren sollen dazu beitragen, 150 000 kWh
pro Jahr einzusparen. In Bern förderte zudem die Agentur
zusammen mit Mobility die kombinierte Nutzung von Verkehrsmitteln
um so eine nachhaltigere Mobilität zu erreichen.
Soziale Verantwortung
Die Schaffung von Alterswohnungen ist ein wichtiger Beitrag zur
demografischen Entwicklung. Bei Neubauten berücksichtigt die Suva
deshalb den Wandel der Lebensformen und Haushaltsgrössen
sowie den Bedarf nach bezahlbarem Wohnraum. Faire und attraktive Arbeitgeberin
Als Arbeitgeberin strebt die Suva an, dass die Altersstruktur der Mitarbeitenden der Alterspyramide der
Schweiz entspricht. Die Suva möchte eine attraktive und faire Arbeitgeberin sein und legt Wert auf Chancengleicheit, zum
Beispiel auch auf Lohngleichheit: 2015 führte die Suva zusammen mit dem Forschungsinstitut für Arbeit
und Arbeitsrecht der Universität St. Gallen eine Überprüfung der Lohngleichheit zwischen Männern und
Frauen durch. Die unerklärte Lohndifferenz von zwei Prozent liegt gemäss den Forschern deutlich unter
dem gesamten Branchendurchschnitt. Dieses gute Ergebnis zeigt, dass sich die Suva eindeutig auf dem
Weg zur gelebten Lohngleichheit befindet. Informieren Sie sich zu den vielseitigen Arbeitsplätzen und offenen Stellen.
Arbeitgeberin Nachhaltigkeit bei Anlagen
Neben den finanziellen Gesichtspunkten spielen seit Jahren auch ökologische, ethische und soziale
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Aspekte eine wichtige Rolle bei der Anlagepolitik. Zentral bleiben die ökonomische Nachhaltigkeit und
die finanzielle Stabilität. Die Suva bleibt den Renditezielen verpflichtet. Das Anlagevermögen ist
zweckgebunden. Es dient zur Deckung der gesetzlich vorgegebenen finanziellen Verpflichtung der Suva
gegenüber ihren Versicherten. Die Suva ist Unterzeichnerin der «United Nations Principles for Responsible Investments (UNPRI)». Als
Gründungsmitglied engagiert sich die Suva seit 2015 im Schweizer Verein für verantwortungsbewusste
Kapitalanlagen (SVVK).
Erfahren Sie mehr zu den Anlagen, zur Rendite und Performance.
Anlagestrategie Weitere Handlungsfelder
In der Beschaffung strebt die Suva an, diese nach nachhaltigen Kriterien zu optimieren. In einem ersten
Schritt identifizierte sie die aus Nachhaltigkeitssicht relevanten Beschaffungen.
Fragen Sie uns
Kontakt Suva, ID B-66E-88E-102, Ausgabe 15.12.2016
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