Bildungswerk Hospiz Elias Jahresprogramm 2017 Vorwort Liebe Leserin, lieber Leser, Ihnen liegt das Jahresprogramm für 2017 vor. Wie jedes Jahr haben wir versucht, ein von den Inhalten und Darbietungsformen abwechslungsreiches Angebot für Sie zu gestalten. So wird es in guter Tradition die Veranstaltungen in den Bereichen Hospiz & Kultur, Themenabende und Workshops geben. Fachpublikum wie auch Laien, dürfen und sollen sich herzlich eingeladen fühlen, gemeinsam mit den Referentinnen und Referenten, mit interessierten Bürgerinnen und Bürgern, sowie mit Menschen aus der Hospizbewegung über relevante Themen unseres Daseins zu sprechen und zu denken. Als neue Rubrik werden Sie in diesem Jahresprogramm die „Letzte Hilfe“-Kurse finden. Die Idee dahinter ist sehr einfach: Erste Hilfe ist ein bekannter und selbstverständlicher Teil der Hilfekultur in unserer Gesellschaft. Die meisten Menschen kennen die Grundregeln und (fast) jede/r hat irgendwann einen solchen Kurs absolviert. Um ein entsprechendes Basis-Wissen und Bewusstsein für die Begleitung am Lebensende, im Sterben und in der Trauer zu vermitteln hat der Anästhesist, Notfall- und Palliativmediziner Dr. med. Georg Bollig (MAS Palliative Care) das Konzept der Letzte Hilfe-Kurse entwickelt. Er sagt: „Niemand soll nach dem Tod eines geliebten Menschen sagen müssen: Wenn ich das oder jenes gewusst hätte, hätte ich vieles anders gemacht…“ (mehr Informationen auf Seite 26). Neu ist auch, dass wir jetzt für unser Bildungswerk eigene Räume haben. Im Anbau des stationären Hospiz Elias gibt es jetzt einen Seminarraum für die Bildungsarbeit mit Platz für 60 Personen. Nun hoffen wir, Ihr Interesse an der einen oder anderen unserer Veranstaltungen geweckt zu haben und dass wir Sie in unseren neuen Räumen begrüßen dürfen. Das Jahresprogramm steht auch auf unserer Homepage zu Ansicht und zum Download unter www.hospiz-elias.de/bildungswerk/veranstaltungen-programm/ bereit. Rolf Kieninger Leitung Hospiz Elias Inhalt Leitbild Kalendarische Jahresübersicht |6 |8 Veranstaltungen Hospiz macht Schule |12 Themenabende |15 Deutscher Hospiztag 2017 |18 Hospiz und Kultur |19 Workshops |20 Orientierungsseminar |23 Aufbauseminar |24 Letzte Hilfe Kurs |26 Inhouse Seminare |28 ReferentInnen |30 Zuwendungen |33 Links |34 Ausstellungen |35 Inhalt | 5 Leitbild Das Bildungswerk Hospiz Elias will ein Ort der Begegnung sein, der sich der Humanisierung der Gesellschaft verpflichtet fühlt. Lebensbegleitende und lebensfördernde Bildung kann dort wechselseitig gelehrt und gelernt werden. Wir wecken Engagement zur professionellen Mitgestaltung und Verbreitung der Hospizidee und der Palliativmedizin mit dem Ziel, so vielen Bürgerinnen und Bürgern wie möglich und nötig Palliative Care zugänglich zu machen. Damit setzen wir uns für eine kritische Betrachtung des Lebens von schwer kranken und sterbenden Menschen ein. Menschenbild Wir sind der Überzeugung, dass alle Menschen gleichberechtigt sind und jeder ein Recht auf Bildung und persönliche Entwicklung hat. Wir bieten Bildung zur Stärkung von Identität und Selbstbewusstsein. Darüber hinaus gehen wir davon aus, dass Menschen das Bedürfnis nach Reflexion ihrer beruflichen Handlungen und Rolle haben und kommen dem mit professionellen Methoden und Austausch nach. Ziele Die Arbeit des Bildungswerk Hospiz Elias zielt darauf ab, MitarbeiterInnen im Gesundheitswesen für eine Tätigkeit mit schwer kranken und sterbenden Menschen sowie deren Angehörigen vorzubereiten. Dazu gehören zum einen die Überzeugung, dass der Tod einen elementaren Teil im Lebenskreis darstellt und zum anderen das Wissen, wie die Bedürfnisse oben genannter Adressaten erfüllt werden können. Fachwissen Um den biologischen, psychischen, sozialen und spirituellen Bedürfnissen unserer PatientInnen gerecht zu werden ist ein sehr hohes Fachwissen erforderlich. Daher wird der Wissensstand der TeilnehmerInnen evaluiert, um darauf aufbauend die Fähigkeiten und Fertigkeiten des Palliativkurses zu vermitteln. 6 | Leitbild Strukturwissen Da sich Wissen heute schnell erneuert und weiterentwickelt, ist der ausschließliche Erwerb von Fachwissen nicht ausreichend. Daher wird bei der Vermittlung der Lehrinhalte insbesondere auch auf deren Genese und Hintergrund Wert gelegt, so dass Lernen in mehreren Dimensionen erfolgen kann. Interdisziplinarität Eine exzellente Versorgung und Begleitung von schwer kranken und sterbenden Frauen und Männern ist nur im interdisziplinären Team möglich. Folglich legen wir Wert auf eine entsprechende Haltung und trainieren die benötigten Kommunikations- und Methodenkompetenzen. Lebenslanges Lernen Die Arbeit des Bildungswerk Hospiz Elias möchte mit seinen Angeboten lebenslanges Lernen ermöglichen: das heißt, dass einerseits in Unterrichtssituation und andererseits in Reflexionseinheiten und Austauschphasen die Rahmenbedingungen geschaffen werden, um neue Informationen aufzunehmen, zu verarbeiten und zu bewerten. Leitbild | 7 Kalendarische Jahresübersicht 2017 Januar 1 SO Februar März 1 MI 1 DI 2 MO 2 DO 2 MI 3 DI 3 FR 3 DO 4 MI 4 SA 4 FR 5 DO 5 SO 5 SA 6 FR 6 MI 6 SO 7 SA 7 MO 7 MO 8 SO 8 DI 9 MO 9 DO 9 MI 10 DI 10 FR Orientierungsseminar 10 DO 11 MI 11 SA Orientierungsseminar 11 FR 12 DO 12 SO 12 SA 13 FR 13 MO 13 SO 14 SA 14 DI 14 MO 15 SO 15 MI 15 DI 16 MO 16 DO 17 DI 17 FR 17 DO 18 MI 18 SA 18 FR 19 DO 19 SO 19 SA 20 FR 20 MO 20 SO 21 SA 21 DI 21 MO 22 SO 22 MI 22 DI 23 MO 23 DO 23 MI 24 DI 24 FR 24 DO 25 MI 25 SA 25 FR 26 DO 26 SO 26 SA 27 FR 27 MO 27 SO 28 SA 28 DI 28 MO Neujahr Hl. Drei Könige Die letzte Reise Hospizführung für Lehrer Letzte Hilfe Kurs 1 Letzte Hilfe Kurs 1 29 SO 30 MO 31 DI 8 | Kalendarische Jahresübersicht 2017 8 DI Hospizführung für Lehrer 16 MI 29 DI 30 MI 31 DO Wege in die Stille April Mai Juni 1 SA 1 MO 2 SO 2 DI 3 MO 3 MI 4 DI 4 DO 5 MI 5 FR 3 SA 6 DO 6 SA 4 SO Pfingstsonntag 7 FR Aufbauseminar 7 SO 5 MO Pfingstmontag 8 SA Aufbauseminar 8 MO 6 DI 9 SO Aufbauseminar 9 DI 7 MI 10 MO Hospizführung für Lehrer 10 MI Hospizführung für Lehrer 11 DI 11 DO Neuregelung der Sterbehilfe in Deutschland 12 MI 13 DO 14 FR Karfreitag 15 SA 16 SO 17 MO 9 FR 10 SA Aufbauseminar 11 SO 13 SA Aufbauseminar 12 MO 14 SO 16 DI Ostermontag 17 MI 18 DO 19 MI 8 DO 12 FR Ostersonntag Woran sterben wir heute? Spuren, die ich in dieser Welt hinterlassen will – Eine heilende Lebensbilanz gestalten 2 FR Aufbauseminar 13 DI 15 MO 18 DI 20 DO Tag der Arbeit 1 DO 14 MI 15 DO Fronleichnam 16 FR Literaturabend Zum Ewigen Leben 17 SA Aufbauseminar 18 SO 21 FR 19 FR 19 MO 22 SA 20 SA 20 DI 23 SO 21 SO 21 MI 24 MO 22 MO 22 DO 25 DI 23 DI 23 FR 26 MI 24 MI 24 SA 27 DO 25 DO 28 FR 26 FR 26 MO 29 SA 27 SA 27 DI 30 SO 28 SO 28 MI 29 MO 29 DO 30 DI 30 FR Aufbauseminar Hospizführung für Lehrer 25 SO Christi Himmelfahrt Aufbauseminar 31 MI Kalendarische Jahresübersicht 2017 | 9 Kalendarische Jahresübersicht 2017 Juli 1 SA August September 1 DI 1 FR 2 SO 2 MI 2 SA 3 MO 3 DO 3 SO 4 DI 4 FR 4 MO 5 MI 5 SA 5 DI 6 DO 6 SO 6 MI Hospizführung für Lehrer 7 FR 7 MO 7 DO Letzte Hilfe Kurs 2 8 SA 8 DI 8 FR 9 SO 9 MI 9 SA 10 MO 10 DO 10 SO 11 DI 11 FR 11 MO 12 MI 12 SA 12 DI 13 DO 13 SO 13 MI Aufbauseminar 14 FR 14 MO 14 DO Letzte Hilfe Kurs 2 15 SA 15 DI 15 FR 16 SO 16 MI 16 SA 17 MO 17 DO 17 SO 18 DI 18 FR 18 MO 19 MI 19 SA 19 DI 20 DO 20 SO 20 MI 21 FR 21 MO 21 DO 22 SA 22 DI 22 FR 23 SO 23 MI 23 SA 24 MO 24 DO 25 DI 25 FR 26 MI 26 SA 27 DO 27 SO 27 MI 28 FR 28 MO 28 DO Aufbauseminar 29 SA 29 DI 29 FR 30 SO 30 MI Am Lebensende – Fern der Heimat 31 MO 31 DO Aufbauseminar Aufbauseminar Aufbauseminar 24 SO 25 MO Aufbauseminar 10 | Kalendarische Jahresübersicht 2017 26 DI 30 SA Oktober November Dezember 1 SO 1 MI 2 MO 2 DO 2 SA 3 FR 3 SO 4 MI 4 SA 4 MO 5 DO 5 SO 5 DI 6 FR 6 MO 6 MI 7 DI 7 DO 8 SO 8 MI 8 FR 9 MO 9 DO 9 SA 10 FR 10 SO 3 DI Tag der dt. Einheit 7 SA 10 DI Welthospiztag Aufbauseminar Allerheiligen 1 FR 11 MI 11 SA 11 MO 12 DO 12 SO 12 DI 13 FR 13 MO 13 MI 14 SA 14 DI 14 DO 15 SO 15 MI 15 FR 16 MO 16 DO 16 SA 17 DI 17 FR 17 SO 18 MI 18 SA 18 MO 19 DO 19 SO 19 DI 20 FR 20 MO 20 MI 21 SA 21 DI 21 DO 22 SO 22 MI Hospizführung für Lehrer 23 MO 23 DO Lesung aus „Der Tod treibt das leben auf die Spitze“ sowie weitere Annäherungen an die Frage „Wie geht sterben?“ 25 MO 24 FR Orientierungsseminar 26 DI 27 FR 25 SA Orientierungsseminar 27 MI 28 SA 26 SO 28 DO 29 SO 27 MO 29 FR 30 MO 28 DI 30 SA 31 DI 29 MI 31 SO Zeit – Gedichte, Lieder Dt. Hospiztag 24 DI 25 MI 26 DO Hospizführung für Lehrer 22 FR 23 SA 24 SO Heiligabend 1. Weihnachtsfeiertag 2. Weihnachtsfeiertag Silvester 30 DO Kalendarische Jahresübersicht 2017 | 11 Hospiz macht Schule Der Förderverein Hospiz der Stadt Ludwigshafen bietet im Rahmen des Projektes „Hospiz macht Schule“ für Lehrer und Schüler ein Fortbildungsprogramm im Bereich Sterben, Tod und Trauer an. Projektwoche „Hospiz macht Schule“ Eine 5-tägige Veranstaltung für Grundschüler der 3. und 4. Klasse, nach dem KursCurriculum der Bundes Hospiz Akademie (Hg. Hospizbewegung Düren Jülich e. V.). Das Angebot „Hospiz macht Schule“ bietet die Möglichkeit sich innerhalb einer Projektwoche mit dem Themenkreis Sterben – Tod und Trauer auseinanderzusetzen und den eigenen Gefühlen Ausdruck zu verleihen. Weitere Infos unter: www.hospizmachtschule.de Projektleitung Kerstin Werz-Schweitzer Grund- und Hauptschulpädagogin, Gestaltpädagogin und Gestaltseelsorgerin (IGB), Trauerbegleiterin (BQ II / große Basisqualifikation Bundesverband Trauerbegleitung BVT e. V.), Ausbildung in systemisch-integrativer Lebenswegarbeit, Qualifizierung in lebendiger Ritualgestaltung, Leitung des Trauercafés „Leuchtturm” in Ludwigshafen Fortbildung für LehrerInnen Termine Mi 08.02.17, Do 09.03.17, Mi. 10.05.17, Do. 22.06.17, Mi. 06.09.17, Do. 22.11.17 jeweils von 14.00–16.00 Uhr (mit Film bis 17.00 Uhr) Wenn man nur wüsste… Was ist das nur für ein Haus? Das Hospiz Elias stellt sich vor Führung durch das Hospiz Elias Information zur Hospizbewegung, zum Projekt „Hospiz macht Schule“ und anderen Angeboten, sowie der Versorgungsstruktur in der Region zur Unterstützung bei Verlusterfahrungen Offener Austausch Filmvorführung „Wenn man nur wüsste…“ (bei Interesse) Anmeldung und nähere Infos Anmeldung spätestens eine Woche vor Termin bei Kerstin Werz-Schweitzer Tel.: 06244-918894, [email protected] Veranstaltungsort: Hospiz Elias, Steiermarkstraße 12, 67065 Ludwigshafen Hospiz macht Schule | 13 Angebote für Schulklassen Wenn man nur wüsste… Was sind denn das für Leute? Ehrenamtliche Hospizbegleiter stellen sich vor Ehrenamtliche Hospizbegleiter erzählen von ihrer Arbeit und beantworten Fragen bezüglich ihres Einsatzes in der Hospizbewegung. Wenn man nur wüsste… Was ist das nur für ein Haus? Das Hospiz Elias stellt sich vor Führung durch das Hospiz Elias und Austausch über Bedeutung Hospiz Wenn man nur wüsste… Was hilft uns, wenn einer von uns schwer krank ist? Möglichkeiten kennenlernen, mit schwerer Krankheit und Sterben umzugehen Wenn man nur wüsste… Was hilft mir in meiner Trauer? Gemeinsame Entwicklung altersgerechter, individueller Trauerstrategien bei eigener Betroffenheit Wenn man nur wüsste… Was hilft uns in unserer Trauer? Entwicklung eigener (Trauer-) Rituale in der Klassengemeinschaft Wenn man nur wüsste… Wie ist es da wo du jetzt bist? Arbeiten mit dem Hörbuch „Kleiner Fuchs – großer Himmel“ von Brigitter Werner Die Vergänglichkeit des Lebens erleben Arbeiten mit Naturmaterialien und Symbolen in Abhängigkeit der vor Ort gegebenen Möglichkeiten Anmeldung und nähere Infos Kerstin Werz-Schweitzer, Trauerbegleiterin und Gestaltpädagogin Tel.: 06244-918894, [email protected] Veranstaltungsort sind die jeweiligen Schulen, der Zeitrahmen beträgt zwischen 2–4 Schulstunden, Termine erfolgen nach Absprache. Alle Angebote sind kostenfrei! 14 | Hospiz macht Schule Themenabende und „Hospiz & Kultur“ Sowohl „Hospiz & Kultur“ als auch die Themenabende sind inzwischen zu einer guten Tradition des Bildungswerkes Hospiz Elias geworden. So finden Sie auch im Jahr 2017 ein vielfältiges Angebot, um sich über aktuelle Themen zu informieren, sich mit neuen Ideen zu beschäftigen und auch, um sich unterhalten zu lassen. Themenabende Donnerstag, 19.01.2017, 19.00 Uhr Die letzte Reise? Wünsche, Schwierigkeiten, Grenzen, Möglichkeiten und Problemlösungen bei Reisen mit schwerer Vorerkrankung und für Palliativpatienten Referent Dr. med. Bernhard Wallacher, Facharzt für Allgemeinmedizin, Fachzertifikat Fachverband Reisemedizin, Palliativmediziner Inhalt Im Vortrag wird zum einen darauf eingegangen, wie eine letzte Reise organisiert werden kann und worauf bei der Planung und der Durchführung geachtet werden muss. Zum anderen wird es um das Thema unerfüllbare Wünsche und Träume gehen. Veranstaltungsort Seminarraum Hospiz Elias, Steiermarkstraße 12, 67065 Ludwigshafen Eintritt frei! Keine Anmeldung erforderlich. Themenabende | 15 Donnerstag, 20.04.2017, 19.00 Uhr Woran sterben wir heute? Eine Bestandsaufnahme Referentin Dr. Swantje Göoebel, Soziologin, Promoviert im Fachbereich Kulturwissenschaft an der Humboldt-Universität, Berlin, forscht, referiert und unterrichtet seit 15 Jahren zu Hospizarbeit und Palliative Care, insbesondere zu hospizlichem Ehrenamt und Fragen der Betreuungsqualität am Lebensende. Akademische Arbeitsstationen waren das soziologische Institut in Münster sowie die Palliativmedizin der Universitätskliniken Freiburg und Mainz. Ab Januar unterstützt Frau Goebel den südhessischen Hospizverein Bergstraße e.V. beim Aufbau einer Hospiz- und Palliativakademie Inhalt In den letzten zwei Jahrhunderten hat sich ein tief greifender Wandel der Todesursachen vollzogen. Infektionskrankheiten, Hunger und Krieg als hauptsächliche Todesursachen wurden durch so genannte Zivilisationskrankheiten abgelöst. In diesem Vortrag geht es um eine Bestandsaufnahme, um Zahlen und Fakten unserer Todesgegenwart und um soziologische Erklärungszusammenhänge. Teilnehmende sind eingeladen, sich über Aspekte unseres Umgangs mit dem Lebensende zu informieren und anschließend mit Anderen dazu in den Austausch zu kommen. Veranstaltungsort Seminarraum Hospiz Elias, Steiermarkstraße 12, 67065 Ludwigshafen Eintritt frei! Keine Anmeldung erforderlich. 16 | Themenabende Donnerstag, 11.05.2017, 19.00 Uhr Neuregelung der Sterbehilfe in Deutschland Referent Michael Ramstetter, Rechtsanwalt für Betreuungsrecht, Erbrecht, Patientenverfügungen, Vorsorgevollmachten, Testamentsvollstreckungen, Vorstand der Deutschen Vereinigung für Vorsorge- und Betreuungsrecht e.V., Mitglied des Deutschen Juristentages e.V. Inhalt 2015 wurde im Bundestag in einer beispiellos persönlich-ehrlichen Debatte zur NeuRegelung der Sterbehilfe in der Bundesrepublik Deutschland diskutiert. Im November wurde dann abgestimmt: Wie zu erwarten hat der Bundestag eine gemäßigte Linie zur Regelung der Strafbarkeit der Sterbehilfe durchgesetzt. Bestraft werden soll in Zukunft jede geschäftsmäßige Beihilfe zum Suizid. Wesentlicher Inhalt der beschlossenen Regelung: • Nach dem beschlossenen Gesetzentwurf steht nicht nur der gewinnorientierte sondern jeder geschäftsmäßig assistierte Suizid unter Strafe. • Sterbehilfevereine sind damit endgültig nicht erlaubt. • Angehörige und besonders nahestehende Person werden für eine Suizidbeihilfe nicht bestraft. • Ärzte sollen regelmäßig straffrei bleiben. Unklar ist die Bewertung wiederholter Suizidbeihilfe durch Ärzte. Der Rechtsanwalt Michael Ramstetter informiert detailliert über die beschlossene Regelung und steht für Fragen zur Verfügung. Veranstaltungsort Seminarraum Hospiz Elias, Steiermarkstraße 12, 67065 Ludwigshafen Eintritt: 5 € Keine Anmeldung erforderlich. Themenabende | 17 Deutscher Hospiztag 2017 Donnerstag, 12.10.2017, 19.00 Uhr Zeit – Gedichte, Lieder, Chansons ReferentIn Annett Kuhr ist mehrfache Preisträgerin und wurde unter anderem mit dem Liedautoren-Förderpreis der Fred und Irmgard Rauch Stiftung München ausgezeichnet. Weitere Infos zur Künstlerin: www.annettkuhr.de Inhalt Gedichte, Lieder & Chansons über ein flüchtiges Thema Mit eigenen Liedern sowie Werken von Joachim Ringelnatz, Christof Stählin, Herman van Veen, Reinhard Mey u.a. widmet sich die Liedermacherin mit der warmen Altstimme in einem facettenreichen Stoff: Zeit. Philosophisch, melancholisch, augenzwinkernd, poetisch und bisweilen rebellisch kreisen die Lieder und Texte mal in engeren, mal in weiteren Zirkeln um´s Thema. Sie schauen erinnernd in die Vergangenheit zurück oder werfen einen Blick in die Zukunft, nehmen immer wieder neue Standpunkte ein, erzählen aus der Perspektive einer Eintagsfliege, eines Zwanzigjährigen, eines Demenzkranken oder eines Kindes, schlagen einen Bogen ins nächste Jahrhundert und öffnen den Blick für die kleinen Momente, in denen man die Zeit vergisst. Veranstaltungsort Den Veranstaltungsort entnehmen Sie bitte kurzzeitig der aktuellen Tagespresse Eintritt frei! Keine Anmeldung erforderlich. Wir freuen uns über Spenden für den Förderverein Hospiz für die Stadt Ludwigshafen und den Rhein-Pfalz-Kreis e.V. 18 | Deutscher Hospiztag Hospiz & Kultur Donnerstag, 18.05.2017, 19.00 Uhr Literaturabend Zum Ewigen Leben Referentin Die Literaturwissenschaftliche Moderation noch bekannt gegeben Inhalt Literarischer Diskussionsabend über Werke, die sich mit dem „ewigen Leben“, insbesondere mit dem Ahasver - Motiv, beschäftigen. Voraussichtliche Titel: Simone de Beauvoir „Alle Menschen sind sterblich“, Stefan Heym „Ahasver“, Fruttero & Lucentini „Der Liebhaber ohne festen Wohnsitz“. Veranstaltungsort Business Club Rhein-Neckarbetriebsgesellschaft mbH, Rheinvorlandstraße 7, 68159 Mannheim Eintritt frei! Keine Anmeldung erforderlich. Donnerstag, 23.11.2017, 19.00 Uhr Lesung aus „Der Tod treibt das leben auf die Spitze“ sowie weitere Annäherungen an die Frage „Wie geht sterben?“ Referentin Autorinnen von „Der Tod treibt das Leben auf die Spitze“ Carsten Wienbreyer, Simone Zimbelmann Inhalt Lesung aus „Der Tod treibt das leben auf die Spitze“ sowie weitere Annäherungen an die Frage „Wie geht sterben?“ Wunderschöne Fotografien, Bilder und Bildausschnitte von Mario Mata Parducci, Textbeiträge von haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Hospiz Elias in Ludwigshafen sowie ausgesuchte Gedichte von Rainer Maria Rilke wurden hier in einem ermutigenden und einzigartigen Band liebevoll zusammengestellt. Veranstaltungsort Stadtbibliothek Ludwigshafen, Bismarckstraße 44, 67059 Ludwigshafen Eintritt frei! Keine Anmeldung erforderlich. Hospiz und Kultur | 19 Workshops Mittwoch, 22.03.2017, 19.00–21.30 Uhr Vom heilsamen Umgang mit Schuldgefühlen in Sterben und Trauer Referentin Dipl. psych. Dr. phil. Tonja Deister, Psychoonkologin am Kreiskrankenhaus Heppenheim, Psychotherapeutin Inhalt Laute Stimmen, Piepsen medizinischer Apparate, Türenschlagen… Lärm belastet! Auch das innere Dauerrauschen der Gedanken und selbst gesteckten Erwartungen raubt Energien. Dabei ist Stille mehr als die Abwesenheit von Geräuschen! Der Workshop „Wege in die Stille“ • stellt psychologische Konzepte zur Wahrnehmung und Ressourcen-Management vor • lädt zur Selbstreflexion ein • ermöglicht durch das gemeinsame Gehen in einem Labyrinth einen konkreten Weg in die Stille (dafür bitte warme Socken mitbringen) Veranstaltungsort Seminarraum im Hospiz Elias, Steiermarkstraße 12, 67065 Ludwigshafen Teilnehmer max. 30 Anmeldung bei Miriam Ohl: [email protected] Teilnahmegebühr 25 € zzgl. 19% MwSt. 20 | Workshops Samstag, 01.06.2017, 19.00–21.30 Uhr Spuren, die ich in dieser Welt hinterlassen will – Eine heilende Lebensbilanz gestalten Referent Dr. Otto Zsok (Jg. 1957), Dozent und Institutsdirektor am Süddeutschen Institut für Logotherapie und Existenzanalyse in Fürstenfeldbruck bei München. Autor von über 30 Büchern. Ausgezeichnet mit dem Viktor-FranklPreis der Stadt Wien (2001). Europäisches Zertifikat für Psychotherapie (ECP, 2005). Inhalt Irgendwann um das 56. Lebensjahr, manchmal später, beginnen wir zu merken: »Ich werde älter«. Manchen fällt dies erst mit 70 auf. Dann aber entstehen Fragen in der Seele: War das alles? Was ist mir noch wirklich wichtig, was ich unbedingt realisieren will und soll? Außerdem: Wie denke ich über mein bisheriges Leben? Was fühle ich dazu und wie setze ich mich mit meinem Leben – mit dem Sinn meines Lebens – auseinander? Gruppiert um diese Fragen, wird der Ansatz einer sinnorientierten, heilenden Lebensbilanz – im Geiste der Logotherapie und Existenzanalyse nach Viktor Frankl – dargelegt und auch mit den Teilnehmenden besprochen. Im Workshop soll, nach einem Vortrag, auch eine erste kleine Übung durchgeführt werden. Gespräch über das Thema ist erwünscht und wichtig. Veranstaltungsort Seminarraum Hospiz Elias, Steiermarkstraße 12, 67065 Ludwigshafen Anmeldung bei Miriam Ohl: [email protected] Teilnehmer max. 30, Teilnahmegebühr 25 € zzgl. 19% MwSt. Workshops | 21 Freitag, 29.09.2017, 14.00–19.00 Uhr Am Lebensende – Fern der Heimat Referentin Frau Elizabeth Schmidt-Pabst, Koordinatorin Ambulanter Lazarus Hospizdienst Berlin, Bachelor of Sience in Nursing, Fachkraft für Palliative Care Inhalt Pflegebedürftig fern der Heimat zu sein, bringt zahlreiche Herausforderungen mit sich. Viele Menschen mit Migrationshintergrund haben aufgrund der schwierigen politischen und soziökonomischen Situation - oftmals um Krieg, Verfolgung, Diskriminierung oder Perspektivlosigkeit hinter sich zu lassen − ihr Herkunftsland verlassen und sind nach Deutschland gekommen. Im Zuge des demografischen Wandels wird es zunehmend auch eine steigende Anzahl von alternden Menschen mit Migrationshintergrund geben, die krank und pflegebedürftig sind und in Deutschland schließlich sterben werden. Zudem bewirkt die zunehmende Individualisierung der Gesellschaft, dass sich MigrantInnen, die in ihrem Heimatland in Einklang mit einem kulturell traditionellen Verständnis von ihren Familien im Alter gepflegt worden wären, in Deutschland einem einsamen Lebensabend gegenübersehen. Dementsprechend benötigt das Thema „Krank oder Älterwerden in der Fremde“ kulturspezifische Ressourcen, um Menschen und ihre Angehörigen bei schwerer Krankheit aufzufangen. Sie bedürfen einer Pflege, die kultur- und biografiesensibel auf ihre Bedürfnisse eingeht. Inhalte • Sozialwissenschaftlich fundierter theoretischer Hintergrund • Interkulturelle Kompetenz im Umgang mit Menschen aus unterschiedlichen Kulturkreisen und Religionen • Umgang mit Sprachbarrieren • Reflexion und Umgang mit den eigenen Vorurteilen und Unsicherheiten • Akzeptanz und Wertschätzung (sich selbst und anderen gegenüber) • Chancen und Lösungsansätze Veranstaltungsort Seminarraum Hospiz Elias, Steiermarkstraße 12, 67065 Ludwigshafen Anmeldung bei Miriam Ohl: [email protected] Teilnehmer max. 20, Teilnahmegebühr 35 € zzgl. 19% MwSt. 22 | Workshops Orientierungsseminar für ehrenamtliches hospizliches Engagement Orientierungsseminar 1: Freitag, 10.02.2017–Samstag, 11.02.2017 Orientierungsseminar 2: Freitag, 24.11.2017–Samstag, 25.11.2017 Leitung Margit Tobie, Koordinatorin im Ambulanten Hospiz- und Palliativberatungsdienst Ludwigshafen, Erzieherin und Dipl. Soz.-Päd., Weiterbildung Palliative Care Und weitere Referentinnen und Referenten aus unterschiedlichen Berufsgruppen, die Erfahrung in der Hospiz-Bildungsarbeit haben. Inhalt Am 10. und 11. Februar sowie am 24. und 25. November 2017 findet ein Orientierungsseminar für Menschen statt, die sich in der Hospizarbeit (ambulant oder stationär) ehrenamtlich betätigen wollen. Das Seminar dient der Information über die Geschichte der Hospizbewegung und deren aktuellen Prinzipien. Außerdem wird es darum gehen, sich mit der eigenen Endlichkeit zu beschäftigen. In der Gruppe können die TeilnehmerInnen über die Themen Sterben, Tod und Trauer ins Gespräch kommen und sich austauschen. Darüber hinaus wird über die Möglichkeiten sich in der Hospiz- und Palliativarbeit ehrenamtlich in Ludwigshafen zu engagieren informiert. Veranstaltungsort Seminarraum Hospiz Elias, Steiermarkstraße 12, 67065 Ludwigshafen Seminarzeiten Freitag: Samstag: 12.00 bis 18.00 Uhr 09.00 bis 18.00 Uhr Anmeldung und weitere Informationen [email protected] Oder telefonisch unter 0621-5725-399 Teilnahmegebühr 30 € incl. 19% MwSt. Orientierungsseminar | 23 Aufbauseminar für ehrenamtliches hospizliches Engagement April bis Oktober 2017 Wochenende 7., 8. und 9. April 2017 (Freitags: 14.00–20.00 Uhr | Samstags: 9.30–17.30 Uhr | Sonntags: 9.00–13.00 Uhr) 12. und 13. Mai 2017 (Freitags: 14.00–20.00 Uhr | Samstags: 9.00–17.00 Uhr) 30. Juni und 1. Juli 2017 (Freitags: 14.00–20.00 Uhr | Samstags: 9.00–17.00 Uhr) Samstagsveranstaltungen 26. August 2017 (Samstags: 9.00–17.00 Uhr) Abendtermine 4. und 18. Mai 2017 (18.00 bis 21.00 Uhr) 20. Juni 2017 (18.00 bis 21.00 Uhr) 24. August 2017 (18.00 bis 21.00 Uhr) 13., 21. und 28. September 2017 (18.00 bis 21.00 Uhr) 10. Oktober 2017 (18.00 bis 21.00 Uhr) Leitung Margit Tobie, Dipl. Sozialarbeiterin, Koordinatorin im Ambulanten Hospiz- und Palliativberatungsdienst Und weitere Referentinnen und Referenten aus unterschiedlichen Berufsgruppen, die Erfahrung in der Hospiz-Bildungsarbeit haben. Inhalt Das Aufbauseminar dient der gezielten Qualifizierung zur ehrenamtlichen Tätigkeit in der Begleitung schwer kranker und sterbender Menschen sowie deren Angehörige. Inhalte werden u. a. sein: • Kommunikation in Theorie und Praxis • Palliativmedizin • Rechtliche Aspekte (Patientenverfügung, Vorsorgevollmacht, gesetzliche Betreuung) • Erleben von Krankheit, Leid und Tod • Außerdem: ein Pflegetag, eine Exkursion 24 | Aufbauseminar Insgesamt umfasst das Aufbauseminar 100 Unterrichtseinheiten incl. Praktikum. Wenn Sie Interesse haben, das Aufbauseminar zu besuchen melden Sie sich bitte bei Frau Tobie. Das Seminar ist ein Angebot des Bildungswerk Hospiz Elias und findet in Kooperation mit dem Ambulanten Hospiz- und Palliativberatungsdienst Ludwigshafen, dem stationären Hospiz Elias und der Palliativstation des St. Marienkrankenhauses statt. Die Teilnahme am Aufbauseminar verpflichtet nicht zu einer ehrenamtlichen Tätigkeit. Veranstaltungsort Seminarraum Hospiz Elias, Steiermarkstraße 12, 67065 Ludwigshafen Anmeldung und weitere Informationen [email protected] Oder telefonisch unter 0621-5725-399 Teilnahmegebühr 75 € incl. 19% MwSt. Hospiz Elias Bildungswerk Hospiz Elias / Ambulanter Hospiz- und Palliativberatungsdienst Salzburger Straße 14, 67067 Ludwigshafen Tel.: 0621-5725-399 Aufbauseminar | 25 Letzte Hilfe Kurs Umsorgen und Begleiten am Lebensende Letzte Hilfe Kurs 1: Donnerstag, 16.2.2017 und 23.2.2017 Letzte Hilfe Kurs 2: Donnerstag, 7.9.2017 und 14.9.2017 ReferntIn Miriam Ohl, Krankenschwester, Dipl. Soz.-Päd./Soz.-Arb., Weiterbildung Palliative Care, Leitung Bildungswerk Hospiz Elias, Zertifizierte Kursleiterin für Letzte Hilfe Kurse Die Idee Erste Hilfe ist ein bekannter und selbstverständlicher Teil der Hilfekultur unserer Gesellschaft. (Fast) jeder kennt ihre Grundprinzipien und hat schon einmal einen Kurs absolviert. In der Bevölkerung gibt es mittlerweile ein Basis-Wissen für die Lebensrettung im Notfall. Ein entsprechendes Basis-Wissen und Bewusstsein für die Begleitung am Lebensende, im Sterben und in der Trauer gibt es noch nicht. Wir werden älter. Die meisten Menschen möchten zuhause sterben – und nicht im Krankenhaus. Es braucht daher eine Verbreiterung des Allgemeinwissens für „Letzte Hilfe“ in der Bevölkerung. Letzte Hilfe Kurse vermitteln Basis-Wissen und Basis-Kompetenzen aus Hospiz- und Palliativarbeit für eine gute Sorge am Lebensende. Niemand soll nach dem Tod eines geliebten Menschen sagen müssen: Wenn ich nur das oder jenes gewusst hätte, hätte ich vieles anders gemacht … Der Letzte-Hilfe-Kurs umfasst 4 Unterrichtseinheiten (mit je 45 Minuten). Er ist offen für alle Bürgerinnen und Bürger. Der Letzte-Hilfe-Kurs besteht aus 4 Modulen: 1. Sterben ist ein Teil des Lebens 2. Vorsorgen und Entscheiden 3. Körperliche, psychische, soziale und existenzielle Nöte lindern 4. Abschied nehmen 26 | Letzte Hilfe Kurs Veranstaltungsort Seminarraum Hospiz Elias, Steiermarkstraße 12, 67065 Ludwigshafen Seminarzeiten Freitag: Samstag: 19.00 bis 21.00 Uhr 19.00 bis 21.00 Uhr Anmeldung und weitere Informationen [email protected] Oder telefonisch unter 0621-6355470 Teilnahmegebühr 25 € zzgl. 19% MwSt. (für beide Abende) Wir freuen uns sehr, dass wir die ehemalige Stadträtin und ehemalige Vorsitzende des DRK-Kreisverbands Vorderpfalz Helga Koch als Schirmherrin für unsere neue Veranstaltungsreihe gewinnen konnten. Letzte Hilfe Kurs | 27 Inhouse Seminare Die MitarbeiterInnen des Bildungswerk Hospiz Elias bieten auch InhouseSeminare an, d. h. wir kommen in Ihre Einrichtung und veranstalten für Sie und bei Ihnen eine Fortbildung. Diese kann von 1,5 Stunden bis zu einem ganzen Tag dauern. Dabei besteht zum einen die Möglichkeit, Inhalte aus dem psychischen, sozialen und spirituellen Bereich zu vermitteln, zum Beispiel: • • • • • • • • • • • • Von der Bürgerbewegung Hospiz zur institutionalisierten Palliativversorgung Prinzipien der Hospizarbeit Bedürfnisse von Sterbenden, Angehörigen, Pflegenden Psychohygiene Rituale Wahrheit am Krankenbett Trauer Biographisches Arbeiten etc. Ethik, Moral, moralische Dilemmata Ethische Fallbesprechung Das „Total Pain“-Konzept von Cicely Saunders Demenz und Palliative Care Zum anderen werden pflegerische Themen, die am Lebensende besondere Relevanz haben angeboten, zum Beispiel: • • • • • • Mundpflege Versorgung exulcerierender Tumore Verdauungsprobleme Lagerung Ernährung Komplementäre Pflegemethoden etc. (Bitte fragen Sie bzgl. weiterer Themen gerne an!) Sollten Sie für Ihr Team oder Ihre MitarbeiterInnen eine Fortbildung organisieren wollen, setzen Sie sich bitte mit Miriam Ohl in Verbindung [email protected] Kosten nach Absprache Teilnehmer 8 bis 16 TeilnehmerInnen 28 | Inhouse Seminare ReferentInnen Dipl. psych. Dr. phil. Tonja Deister Psychoonkologin am Kreiskrankenhaus Heppenheim, Psychotherapeutin Dr. Swantje Göoebel Soziologin, Promoviert im Fachbereich Kulturwissenschaft an der Humboldt-Universität, Berlin, forscht, referiert und unterrichtet seit 15 Jahren zu Hospizarbeit und Palliative Care, insbesondere zu hospizlichem Ehrenamt und Fragen der Betreuungsqualität am Lebensende. Akademische Arbeitsstationen waren das soziologische Institut in Münster sowie die Palliativmedizin der Universitätskliniken Freiburg und Mainz. Ab Januar unterstützt Frau Goebel den südhessischen Hospizverein Bergstraße e.V. beim Aufbau einer Hospiz- und Palliativakademie Yvonne Jendryssek Gesundheits- und Krankenpflegerin, Weiterbildung Palliative Care Rolf Kieninger Gesundheits- und Krankenpfleger, Fachpfleger für Onkologie, Weiterbildung Palliative Care, Pflegedienstleiter, Leiter Hospiz Elias, Ludwigshafen am Rhein Andrea Knecht Dipl.-Religionspädagogin, Klinikseelsorgerin, langjährige Erfahrung als Trauerbegleiterin, Seelsorgliche Beraterin, Ausbildungen in Gestaltpädagogik und Gestalttraining, NLPPractitioner, Klientenzentrierte Gesprächsführung, Systemische Körperpsychotherapie Gertrud Kokott Fachärztin für Anästhesie und Intensivmedizin, Spezielle Schmerztherapie, Palliativmedizin und Spiritual Care Elsa Kraft Gesundheits- und Krankenpflegerin, Weiterbildung Palliative Care Nicolas Kühn Gesundheits- und Krankpfleger, Weiterbildung Palliative Care, Pflegedienstleiter, Hospiz Elias, Ludwigshafen am Rhein 30 | ReferentInnen Annett Kuhr Mehrfache Preisträgerin und wurde unter anderem mit dem Liedautoren-Förderpreis der Fred und Irmgard Rauch Stiftung München ausgezeichnet. Weitere Infos zur Künstlerin: www.annettkuhr.de Helga Leyrer Fachkrankenschwester für onkologische Pflege; Palliative Care-Fachkraft, Pflegerische Leitung der Palliativstation St. Marienkrankenhaus, Ludwigshafen Miriam Ohl Dipl.-Sozialarbeiterin/-Sozialpädagogin (FH), Krankenschwester, Leiterin Bildungswerk Hospiz Elias, Ludwigshafen Dr. med. Tobias Rabsahl Facharzt für Anästhesie und Intensivmedizin, Schmerzmedizin/Palliativmedizin/ Notfallmedizin Michael Ramstetter Rechtsanwalt für Betreuungsrecht, Erbrecht, Patientenverfügungen, Vorsorgevollmachten, Testamentsvollstreckungen, Vorstand der Deutschen Vereinigung für Vorsorge- und Betreuungsrecht e.V., Mitglied des Deutschen Juristentages e.V. Elizabeth Schmidt-Pabst Koordinatorin Ambulanter Lazarus Hospizdienst Berlin, Bachelor of Sience in Nursing, Fachkraft für Palliative Care Martin Schoeneberger Dipl.-Theologe, Dipl.-Sozialarbeiter (FH) Margit Tobie Koordinatorin im Ambulanten Hospiz- und Palliativberatungsdienst Ludwigshafen, Dipl. Soz.-Päd., Weiterbildung Palliative Care ReferentInnen | 31 Dr. med. Bernhard Wallacher Facharzt für Allgemeinmedizin,Fachzertifikat Fachverband Reisemedizin, Palliativmediziner Kerstin Werz-Schweitzer Grund- und Hauptschulpädagogin, Gestaltpädagogin und Gestaltseelsorgerin (IGB), Trauerbegleiterin (BQ II / große Basisqualifikation Bundesverband Trauerbegleitung BVT e.V.), Ausbildung in systemisch-integrativer Lebenswegarbeit, Qualifizierung in lebendiger Ritualgestaltung, zuständig für das Trauercafé, die Trauergruppe und weitere Angebote zum Thema Trauer Dr. Otto Zsok (Jg. 1957) Dozent und Institutsdirektor am Süddeutschen Institut für Logotherapie und Existenzanalyse in Fürstenfeldbruck bei München. Autor von über 30 Büchern. Ausgezeichnet mit dem Viktor-Frankl-Preis der Stadt Wien (2001). Europäisches Zertifikat für Psychotherapie (ECP, 2005). Simone Zimbelmann Gesundheits- und Krankenpflegerin, Weiterbildung Palliative Care, Fachkrankenschwester für Naturheilkunde und TCM, Ludwigshafen am Rhein 32 | ReferentInnen Zuwendungen Liebevolle Begleitung ist neben professioneller Pflege das Wichtigste, was schwerkranke und sterbende Menschen benötigen. Da die Kosten des Hospiz Elias nicht vollständig von den Kranken- und Pflegekassen übernommen werden, sind wir auf Zuwendungen angewiesen, um unsere Arbeit weiterhin auf hohem Niveau leisten zu können. Sie können das Hospiz Elias auf verschiedene Weise unterstützen • Durch Übernahme einer Patenschaft in Höhe von jährlich 100 Euro für das stationäre Hospiz Elias auf das Konto der St. Dominikus Stiftung IBAN: DE07 7509 0300 0200 0592 00 BIC: GENODEF1M05 Verwendungszweck: Patenschaft Hospiz Elias Die Patenschaft kann jederzeit beendet werden. • Durch Spenden auf das Konto des Hospiz Elias Sparkasse Vorderpfalz IBAN: DE59 5455 0120 0000 0177 07 BIC: MALADE51LUH • Durch Spenden auf das Konto des Förderverein Hospiz Sparkasse Vorderpfalz IBAN: DE76 5455 0120 0000 0102 23 BIC: MALADE51LUH Selbstverständlich sind diese Zuwendungen steuerlich abzugsfähig. Zuwendungen | 33 Sonstige Informationen Links Bundes-Hospiz-Akademie gGmbH Wuppertal www.bundes-hospiz-akademie.de der hospiz verlag www.hospiz-verlag.de Deutscher Hospiz- und Palliativverband e.V. www.dhpv.de Deutsche Gesellschaft für Palliativmedizin www.dgpalliativmedizin.de iff – Institut für Forschung und Fortbildung Wien (Universität Klagenfurt) www.iff.at Hospiz Elias www.hospiz-elias.de Kooperation für Transparenz und Qualität im Gesundheitswesen www.ktq.de LebensWerte – Trauerbegleitung, Systemisch-integrative Lebenswegarbeit, Psychologische Beratung www-lebenswerte-web.de Palliativ Portal für Angehörige www.palliativ-portal.de St. Marien- und St. Annastiftskrankenhaus www.st-marienkrankenhaus.de St. Dominikus Stiftung Speyer www.st-dominikus-stiftung.de Wegweiser Hospiz und Palliativmedizin Deutschland www.wegweiser-hospiz-palliativmedizin.de 34 | Sonstige Informationen Ausstellungen Künstlerinnen und Künstler aus der Region stellen regelmäßig ihre Bilder im Hospiz Elias aus. Die Ausstellungen können nach Voranmeldung gerne besichtigt werden. Über die jeweilige aktuelle Ausstellung etc. können Sie sich über unsere Webseite www.hospiz-elias.de informieren. Sonstige Informationen | 35 36 | Notizen Notizen | 37 38 | Notizen Notizen | 39 Impressum Herausgeber St. Dominikus Krankenhaus und Jugendhilfe gGmbH Geschäftsführer Marcus Wiechmann Einrichtungsleiter Rolf Kieninger Redaktion Miriam Ohl Rolf Kieninger Kontakt Hospiz Elias Steiermarkstraße 12 67065 Ludwigshafen am Rhein Tel.: 0621-635547-0 Fax: 0621-635547-29 [email protected] www.hospiz-elias.de Gestaltung www.medienagenten.de Fotos www.mariomataparducci.com
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