Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus

Einladung zum
Tag des Gedenkens an die Opfer
des Nationalsozialismus
Am 27. Januar 1945 befreite die Rote Armee das
Vernichtungslager Auschwitz. Dieser Tag wurde vom
deutschen Bundespräsidenten 1996 als offizieller
Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus
eingerichtet, um an die Gräueltaten der Nationalsozialisten und an die Menschen zu erinnern, die
ihnen zum Opfer fielen.
Das Wichtigste an diesem Tag ist das Gedenken an
das unbeschreiblich große Leid der Menschen, die
davon betroffen waren und sind. Die rassistische
Grundlage der Verbrechen trat dort besonders
hervor, wo Menschen weiterhin als Juden verfolgt
und ermordet wurden, die sich zuvor als Christen
hatten taufen lassen. Die "Konversion" von einer
Religion zu einer anderen war jedoch bei den durch
den "Arierparagrafen" verblendeten "Deutschen
Christen" keine Kategorie. Prof. Dr. Jörg Thierfelder
und Dr. h.c. Eberhard Röhm, die Autoren der
Ausstellung »Evangelische Kirche zwischen Kreuz und
Hakenkreuz« (1980), Verfasser zahlreicher Religionsschulbücher und Autoren des siebenbändigen Standardwerks »Juden–Christen–Deutsche« (1990-2007),
stellen ihr neuestes Buch mit 180 Einzelbiographien
von Theologen jüdischer Herkunft im Dialog vor. Zu
ihnen gehören auch acht Theologen, die der
württembergischen Landeskirche angehört haben.
Freitag, 27. Januar 2017, 19.00 Uhr
Salemer Pfleghof ,Untere Beutau 8-10, Esslingen
Evangelisch getauft –
als „Juden“ verfolgt
Theologen jüdischer Herkunft in der Zeit
des Nationalsozialismus
Prof. Dr. Jörg Thierfelder
Dr. h.c. Eberhard Röhm
Ingo Rust
Finanzbürgermeister
der Stadt Esslingen
Bernd Weißenborn, Dekan Evangelischer
Kirchenbezirk Esslingen
Schülerinnen und Schüler,
Orchester des Georgii-Gymnasiums
Leitung: Frieder Kögel
DENK-ZEICHEN e.V. Esslingen
Evangelisches Bildungswerk
keb - Katholische Erwachsenenbildung
Ev. und Kath. Gesamtkirchengemeinde