Bericht zur Lage und Perspektive der Bauwirtschaft 2016

Bericht zur Lage und Perspektive der Bauwirtschaft 2016
Bauinvestitionen bleiben aufwärts gerichtet
Prognose der Bauinvestionen
Bauinvestitionen
Jahr
Anteil an allen
Investitionen 2)
Insgesamt
1)
Veränderung
gegenüber
Vorjahr
2015
297,16
1,9%
49%
2014
2013
2012
2011
2010
291,75
277,23
272,95
264,23
237,12
5,2%
1,6%
3,3%
11,4%
4,6%
50%
50%
49%
48%
47%
1) Bauinvestitionen in Mrd. EUR; in jeweiligen Preisen
2) Verhältnis der Bauinvestitionen zu den
gesamten Bruttoanlageinvestitionen
4)
Forschungsinstitute
5)
Sachverständigenrat
6
Bundesregierung )
3)
2016
2017
3,2%
1,9%
3,0%
1,9%
3,3%
2,7%
3) reale Bauinvestitionen auf Basis d.Vorjahrespreise
4) Gemeinschaftsgutachten der Wirtschaftsforschungsinstitute, Sep. 2016
5) Jahresgutachten 2016/2017, Nov. 2016
6) Herbstprojektion der Bundesregierung, Okt. 2016
Im Prognosezeitraum werden alle Baubereiche zum gesamtwirtschaftlichen Wachstum beitragen. Der
Wohnungsbau profitiert von anhaltend günstigen Finanzierungsbedingungen bei gleichzeitig geringen
Renditen alternativer Anlagen. Angesichts der moderaten Ausweitung der Unternehmensausfuhren
sowie sinkender Auftragseingänge insbesondere im gewerblichen Tiefbau dürfte der Wirtschaftsbau nur
verhalten zum Wachstum beitragen. Die verbesserte Finanzlage der Gebietskörperschaften sowie
zusätzliche Mittel aus dem kommunalen Entwicklungsfonds tragen zu einem deutlichen Zuwachs im
öffentlichen Bau bei.
Struktur des Bauvolumens im Jahr 2015
Das Bauvolumen ist definiert als die Summe aller Leistungen, die auf die Herstellung und Erhaltung von
Bauwerken gerichtet sind. Es umfasst neben den Bauinvestitionen auch Reparaturen und
Instandsetzungen. Die Berechnung erfolgt durch das DIW Berlin.
Bauvolumen nach Produzentenbereichen (2015)
10,90%
Bauhauptgewerbe
(Hoch- und Tiefbau) 102,6 Mrd. EUR
30,60%
11,90%
Ausbaugewerbe
(Bauinstall., sonst. Baugewerbe)
124,8 Mrd. EUR
Verarbeit. Gewerbe 31,8 Mrd. EUR
9,50%
Planung, Gebühren 39,9 Mrd. EUR
Sonst. Bauleistungen 36,5 Mrd. EUR
Quelle: DIW, Berlin
37,20%
Entwicklung im Baugewerbe
Baugewerbe insgesamt
- Bauvolumen1)
- Zahl der Beschäftigten (in 1000)2)
- Anzahl der Betriebe (in 1000)
davon Bauhauptgewerbe
- Bauvolumen1)
- Zahl der Beschäftigten (in 1000)2)
- Anzahl der Betriebe (in 1000)4)
davon Ausbaugewerbe
- Bauvolumen1)
- Zahl der Beschäftigten
(in 1000)2,3)
- Anzahl der Betriebe (in 1000)5)
- Bauvolumen insgesamt1)
- reale Veränderung gegenüber
Vorjahr in Prozent
1)
2)
3)
4)
5)
2015
2014
2013
2012
2011
2010
227,4
1.902
323,6
223,5
1.904
325,4
214,9
1.898.
326,0
212,0
1.904
326,2
208,6
1.906
324,3
194,4
1.878
320,0
102,6
772
73,7
100,7
768
74,0
95,2
769
75,3
92,7
755
75,2
90,5
745
74,4
81,3
727
73,3
124,8
1.130
122,8
1.136
119,7
1.129
119,2
1.149
118,1
1.161
113,1
1.151
250,0
251,4
250,7
251,0
249,9
246,7
335,5
0,4
328,4
1,9
315,9
-0,6
311,4
-0,6
305,7
4,6
283,3
2,5
Nominales Bauvolumen in jeweiligen Preisen in Mrd. Euro; Berechnungen des DIW, Berlin.
In Baubetrieben beschäftigte Arbeitnehmer (einschl. Auszubildende) und Selbstständige (tätige Inhaber sowie mithelfende
Angehörige). Stand jeweils Ende Juni; Berechnungen des DIW.
Hochrechnungen des DIW auf Basis der Umsatzsteuerstatistik; für 2015 Schätzung.
Alle Betriebe; Ergebnisse der Totalerhebung des Statistischen Bundesamtes; Stand jeweils Ende Juni.
Anzahl steuerpflichtige Firmen (in 1000); gemäß Umsatzsteuerstatistik; für 2015 Schätzung.