Weihnachten 2016 - Schwäbische Post

VESELE VANOCE!
GAJAN KRISTNASKON
BOAS FESTAS
SHUB EEN
NAYA PLESIERIGE
BARAS KERFEES
FELIZ
NAVIDAD
GLEDILEG
JOL
С Рождеством Христовым
GLEDILEG JOL
BONU NADALE
WANIKIYA TONPI
WOWIYUSKIN
KUUSMA
JOYEUX NOËL QUYANALGHII
BON
POZDREVLYAYU S
MERRY
CHRISTMAS
GOD
JUL
RÕÕMSAID JÕULUPÜHI
GLÆDELIG JUL
JOYEUX
NOËL
FELIZ
NAVIDAD
SREKEN
IA ORA
I TE
NOELLER BOZHIK NOERA
MUTLU
SHÈNGDÀN KUÀILÈ
BOAS STREKEN
BOZHIK
FESTAS
NOLLAIG
SHONA
DHUIT
CHUC MUNG GIANG SINH
FROHE WEIHNACHTEN
GËZUAR KRISHLINDJET
WESOLYCH SWIAT
BUON
NATALE
SELAMAT HARI
NATAL
SUKSAN WAN
CHRISTMAS
GESEENDE
KERFEES
KRISMAS
NJEMA
NA HERI
STREKEN
BOZHIK
SRETAN
BOZIC
SELAMAT
HARI
NATAL
FROHE
WEIHNACHTEN
WEIHNACHTSGRÜSSE
AUS ALLER WELT 2016
33. Ausgabe
mit Texten und Bildern von Menschen aus aller Welt.
NOLLAIG CHRIDHEIL
KIA ORANA E
KIA MANUIA
RAVA
SALAMA'
NATAL
Eine Sonderveröffentlichung der Schwäbischen Post
Heiligabend 2016
SHINNEN
NATALI OMEDETO
BUON NATALE BOZE NARODZENIE
MO'ADIM LESIMKHA KALA CHRISTOUGENNA
VESELE
VANOCE!
PRAZDNIKOM
ROZHDESTVA
WINSHUYU SA
SVYATKAMI
2 WEIHNACHTSGRÜSSE 2016
Weihnachtsgrüße
aus aller Welt
Eine der schönsten Traditionen der Schwäbischen Post sind seit 34
Jahren die Weihnachtsgrüße von Menschen
aus dem Altkreis
Aalen, die Weihnachten fern der Heimat
feiern.
Weihnachten ist das Fest der Familie. Traditionen rund um das
Weihnachtsfest gibt es unglaublich viele, letztlich schafft sich
doch jede Familie ihre ganz eigenen kleinen Rituale rund um das
Fest der Geburt Jesu. Sei es die
Frage, wer wann mit wem feiert,
welcher Gottesdienst besucht
wird oder was an den drei Feiertagen auf den Tisch kommt.
Vor über drei Jahrzehnten
kam die Schwäbische Post auf
die Idee, Weihnachtsgrüße aus
aller Welt am Heiligen Abend zu
veröffentlichen. Auswanderer,
Reisende, Studenten wurde angesprochen und angeschrieben,
auf diesem Weg einen Gruß in
die Heimat zu senden.
Übers Jahr werden von uns
viele Beilagen zu den unterschiedlichsten Themen produziert. Die Weihnachtsgrüße aus
aller Welt sind aber immer etwas
ganz Besonderes. Bis zuletzt ist
es spannend, aus welchem Winkel der Welt uns Zuschriften erreichen. Klar, in Zeiten der Digitalisierung ist ein Text aus Australien in Sekunden auf unserem
Schreibtisch. Es ist eine Freude,
wie viele junge Menschen trotz
Impressum
Organisation
Jessica Sogas
SDZ Druck und Medien GmbH
Texte und Fotos
Menschen in sechs Kontinenten
WhatsApp und Skype Grüße
an ihre Heimatzeitung schicken. Aber so sehr die
Welt
zusammengerückt ist, nicht jeder
hat ständigen Zugang zum Internet. Wie unser
treuer Schreiber
P. Anton Kappler, der seit Jahren im Dschungel auf einer indonesischen Insel
lebt. Für den Zugriff auf einen Computer muss er eine
längere Reise auf sich
nehmen. Um so mehr freut
es, wenn seine Grüße uns
noch in letzter Minute erreichen.
Bei vielen Schreibern unserer
Weihnachtsgrüße verfolgen wir
über Jahre, was in ihrem Leben
passiert. Leider können wir nicht
immer alles komplett veröffentlichen, der Platz in unserer Beilage ist begrenzt. Bei einigen Texten müssen wir auch Passagen
umschreiben, teilweise den Sinn
interpretieren, weil nach Jahrzehnten im Ausland die Sprache
der neuen Heimat immer stärker
durch die
Sätze dringt. Wir
tun dies aber immer so vorsichtig wie möglich.
Jetzt darf ich Ihnen viel Freude mit den Weihnachtsgrüßen
aus aller Welt wünschen. Wir
wünschen Ihnen allen ein friedliches und besinnliches Weihnachtsfest – egal in welchem
Winkel der Welt Sie heute feiern.
Mit den besten Grüßen
Wolfgang Maurer
Grüße aus Indiana
Samstag, 24. Dezember 2016
Beschenkt um zu schenken
Seit vier Jahren arbeitet Pia Kaufmann aus Unterkochen in einem
Kinderheim in Chiapas, einer der ärmsten Regionen Mexikos.
Pia Kaufmann
Jetzt bin ich schon das vierte
Jahr in Mexiko und werde auch
dieses Jahr wieder die Weihnachtszeit mit den Kindern im
Kinderheim verbringen.
Im vergangenen Jahr war wieder viel los bei uns. Dieses Jahr
war ich besonders oft mit verschiedenen Kindern bei Ärzten
und in Krankenhäusern unterwegs. Christian (11) hatte sich
das Handgelenk gebrochen, Lupita (6) wurde an ihrer Lippengaumenspalte operiert. Kimberly (8) wurde an den Beinsehnen
operiert und Juan (5), unser
neustes Familienmitglied, soll
nächstes Jahr an der von der
Verbrennungsnarbe verkrüppelten Hand operiert werden. Da
sind wir immer wieder froh und
dankbar, wenn alle alles gut
überstanden haben!
Richtiges Weihnachten
Dieses Weihnachten wird etwas ganz Besonderes werden.
Vier unserer neuesten Kinder
kommen aus Familien, in denen
sie mit Sicherheit noch nie ein
richtiges Weihnachten erlebt haben. Ich freue mich jetzt schon
auf ihre leuchtenden Augen,
wenn sie zum ersten Mal die
brennenden Kerzen am Weihnachtsbaum sehen und wenn sie
ihre Geschenke unter dem Baum
entdecken werden.
Aber wer freut sich nicht über
Weihnachtsgeschenke? Schön,
dass Gott uns mit seinem Sohn
Jesus, ein ganz besonderes und
Pia Kaufmann mit einem ihrer Kinder im Krankenhaus.
persönliches Geschenk gemacht
hat.
Es ist mir eine Freude, dass
auch ich das Team hier und die
Kinder in Mexiko mit meiner
Zeit und meinen Einsatz beschenken kann und Dank meiner
lieben Mutter, die schon vor langer Zeit ein Weihnachtspaket
auf den weiten Weg geschickt
hat, werde ich dieses Jahr meine
Teammitglieder sogar mit ech-
Erika Combs sendet aus den USA ihre
Weihnachtsgrüße an alle Leser.
Down Under
Erika Combs, Lakeville, USA
Aus Queensland in Australien sendet Bettina
Stütz Grüße in die Heimat.
ten deutschen Lebkuchen beschenken können!
Ich wünsche auch Ihnen allen
in der Heimat ein frohes Weihnachtsfest und danach einen guten Start ins neue Jahr 2017!
Herzliche Weihnachtsgrüße
aus Chiapas, Mexiko
Pia Kaufmann
[email protected]
Grüße an die
Heimat
Grüß Gott und guten Tag an alle,
die diese Zeilen lesen,
Weihnachten 2016 steht vor
der Tür. Morgen soll es bei uns
schneien, kalt genug ist es.
Zum Erntefest dieses Jahr waren wir in Iowa bei unserer
Tochter und ihrer Familie. Zwei
unserer Söhne reisten ebenfalls
aus Seattle und Spokane (im Bundesstaat Washington) an – das
war schön. Dann kamen unsere
Söhne für zwei Tage heim zu uns
nach Lakeville, danach fuhren
sie weiter nach Chicago, um den
ältesten Bruder zu besuchen.
Jetzt sind sie wieder auf dem
Heimweg nach Washington.
Dieses Jahr hatte ich keinen
großen Garten, die Moskitos waren zu schlimm, dass ich kaum in
den Garten gehen konnte. Aber
Tomaten hatte ich genügend in
großen Behältern beim Haus.
Blumen habe ich überall, das
ganze Jahr über blüht etwas in
verschiedenen Farben.
Euch Allen wünsche ich Frohe
Weihnachten und ein gesundes,
friedliches Neues Jahr.
Seid herzlich gegrüßt
Erika Combs
Grüße aus
Chicago
Hoffnung und
Licht für 2017
Drei Mal bei Mr. Trump
Seit vier Monaten ist
Andrea Schweizer aus
Hohenstadt in den USA.
Grüße aus Indonesien des
Steyler Missionars Anton
Kappler aus Neresheim.
Von schönen Erlebnissen berichtet die aus Oberkochen stammende Heidi Pröhl, aber auch
von ihrer Anteilnahme bei einem schrecklichen Attentat in Orlando.
Redaktion
Wolfgang Maurer,
Jürgen Eschenhorn
Medienwerkstatt Ostalb
Anzeigen
Media Service Ostalb
Marc Haselbach (verantw.)
Gesamtherstellung
SDZ Druck und Medien GmbH
Bahnhofstraße 65, 73430 Aalen
Alle Beiträge im Internet unter
www.schwäbische-post.de
Pater Anton Kappler,
Flores, Indonesien
Andrea Schweizer
Andrea Schweizer
Hey Mami, Papi und der ganze
andere super coole verrückte
Haufen meiner Familie,
jetzt bin ich schon vier Monate in Chicago wegen meinem
Austausch und Helen und ich haben ganz Downtown durch gebummelt. In Las Vegas und auf
Hawaii waren wir jetzt auch
schon und das ist alles echt wunderschön, aber unser kleines Hohenberg gefällt mir trotzdem
ganz gut.
Ich hoffe, ihr habt einen ruhigen und stresslosen Heiligabend
und sende euch die allerliebsten
Grüße aus Chicago.
fühlt euch gaaanz
lang umarmt,
eure Andrea
Liebe Leserinnen und Leser,
ich darf Sie alle aus der tropischen Blumeninsel Flores in Mittelindonesien herzlich grüßen.
Ihnen allen wünsche ich ein Gesegnetes Weihnachtsfest, die
Freude, dass der Herr bleibend
zu uns gekommen ist und seinen
lichtvollen Stern des Friedens
nicht nur am Himmel für die
Weisen aus dem Morgenland
sondern auch in unseren Herzen
zum Leuchten gebracht hat.
In Syrien und vielen anderen
Orten der Welt erlöschen die
Bomben des Hasses alles Lichtvolle, alle Hoffnung, alle Freude,
alles Leben, doch die Frohe Botschaft aus der Krippe zu Betlehem „nebenan“ können diese
nicht überwältigen. „Christ, der
Retter ist da“, bekennen wir im
jubelnden Gesang. Von Seinem
Herzen, von Seinem Licht dürfen
wir uns jeden Tag im Neuen Jahr
2017 leiten und begleiten lassen.
Ich grüße Sie alle recht
herzlich und wünsche Ihnen
Gottes Segen fürs Neue Jahr
2017.
P. Anton Kappler
Bettina Stütz, Australien
Liebe Weihnachts- und Neujahrsgrüße an die ganze Familie
Stütz, Pahr, Losch, alle Verwandten, Freunde, Nachbarn und Bekannte und natürlich den Struwwelpeter-Club schicken wir
Euch aus Kuranda, North QLD,
Australien.
Bis auf ein fröhliches Wiedersehen in (hoffentlich) 2017.
Bettina, Sky und Leon Fielder
Marianne Rydel, USA
Bettina Stütz in Australien.
Heidemarie Pröhl. USA
Liebe, herzliche Weihnachtsgrüße, Gottes Segen und ich
wünsche allen Lesern ein schönes, liebevolles Zusammensein
mit Familien und Freunden.
Im Dezember 2015 hatte ich
eine Gallenoperation in Florida,
deshalb musste ich meine Rückreise nach Kalifornien verschieben. Nun ist alles gut. Da ich
zwei Mal im Jahr zu Muttis Wohnung in Florida fliege, besuche
ich dort immer historische Städte wie St. Augustine. Da unternahm ich eine Reise mit einem
Tall Ship (Großsegler). Seit 30
Jahren reise ich immer nach
Warm Mineral Springs am Golf
von Mexiko. Dort kann man das
Jahr hindurch bei De Leon
Springs baden oder bei Blue
Springs die Manatis (Seekühe)
beobachten. Die Tiere, die unter
Naturschutz stehen, schwimmen
mit uns.
Im Deutschen Klub und Deutschen Gottesdienst trifft man
immer wieder interessante Menschen. Im deutschen Casselberry
Club sind unsere Wappen, von
jeder Region. 1944, meinem Geburtsjahr, war es Sachsen, dann
wurde es Thüringen.
Heidi Pröhl am 19. Juni am Dr. Phillips Center Orlando.
Im Februar bin ich wieder mal
nach Palm Springs in Kalifornien
und mit dem Tramway (Seilbahn) in die Berge von San Jacinto. Der Gipfel ist höher als die
Zugspitze. Man will ja wieder
mal Schnee sehen, aber es war
Marianne Rydel grüßt die
Familie und die Freunde in
der Heimat.
auch gar nicht kalt. Unten im Tal
ist es herrlich warm.
Im Frühjahr konnte ich wieder Kind sein, ich habe mir ein
Jahresticket für Universal gekauft. Alle lieben die Harry-Potter-Fahrt, das war toll.
Remembering you at Christmas
Ich wünsche allen meinen Geschwistern, meiner Familie und
meinen Freunden eine gesegnete
Weihnacht und alles Gute zum
Neuen Jahr 2017.
Marianne Rydel und Familie Plainville, CT USA
Beim Zugeingang traf ich einen jungen Mann, der später im
PULSE Nightclub umkam (bei
dem Attentat 12. Juni 2016 wurden
49 Menschen getötet und 53 verletzt). Ich besuchte das Dr. Phillips Center, wo viele, viele Besucher ihr Mitgefühl bekundeten.
Aus allen Staaten reisten liebe
Menschen am.
Mit den Präsidentschaftswahlen triumphierten wir endlich
mit DJT (Donald John Trump),
der deutsche Ahnen vorweist.
Ich hatte Gelegenheit, vier Versammlungen in Florida beizuwohnen. Mr. Trump sah ich dreimal, besonders schön nah in Orlando Fairgrounds. In Sanford
standen wir ganz nah an seinem
Flugzeug. Viel Security, aber keine Demonstranten, nur frohe,
friedliche Menschen.
Wir sind dankbar und alle
sind gesund, die erwachsenen
Kinder sind erfolgreich und heiter. Das ist ermunternd.
So wünsche ich allen noch mal
alles Gute. Wir sollten dankbar
sein, für das, was wir haben und
helfen, wo man kann.
Es grüßt alle herzlich
Heidi Pröhl
[email protected]
3 WEIHNACHTSGRÜSSE 2016
Die Jahre vergehen
Samstag, 24. Dezember 2016
An den schönsten Stränden
Margarete Wenzel-Arndt und Hubert Wenzel
leben seit Jahren in Moffat Beach/Australien. Seit August ist Hanna Weiß mit ihrem Freund Raphael in Australien und Neuseeland
unterwegs. Von den Eindrücken ihrer Reise sind sie begeistert.
Margarete Wenzel-Arndt und
Hubert Wenzel, Australien
Wir freuen uns immer jedes
Jahr, wenn wir von der Schwäbischen Post die Weihnachtsgrüße
aus aller Welt erhalten. Herzlichen Dank!
Wieder steht Weihnachten
vor der Tür, die Jahre vergehen
jetzt viel zu schnell. Auch wir
wollen es nicht versäumen, an
alle unsere Lieben im Schwabaländle Grüße zu senden. Wir
sind überzeugt, dass es in der
Heimat doch noch immer am
Schönsten ist. Aalen und Wasseralfingen waren einmal unser
Zuhause.
So, ihr lieben Freunde, Ver-
Hanna Weiß, Australien und
Neuseeland
Hubert und Margarete Wenzel.
wandte und Bekannte: „Fröhliche Weihnachten und viel Glück
im Neuen Jahr!“ wünschen Euch
allen
Eure Margarete und
Hubert Wenzel
Everything is bigger
Seit 2014 leben Elena und Stephan Sorg aus
Bopfingen in Texas.
Liebe Leserinnen und Leser
der Schwäbischen Post,
seit nun mehr 2014 genießen
wir die Zeit in Houston, Texas,
fern unserer Heimat Bopfingen.
Besonders in der Vorweihnachtszeit im Dezember denken
wir gerne an unsere Lieben in
Deutschland.
Der Herbst ist nun auch in
Houston angekommen und eine
willkommene Abwechslung zum
langen Sommer im Süden der
USA. Die Hitze wird von kühleren Temperaturen um die 15
Grad abgelöst.
Die Amerikaner haben bereits
traditionell nach dem Thanksgiving-Feiertag am 25. November
ihre Häuser weihnachtlich deko-
Schildkröten und Krokodile
Von dort aus ging es mit unserem gemieteten Campervan bis
in den heißen Norden nach Darwin. An der Westküste haben
uns vor allem der Karijini National Park, der Cable Beach in
Broome mit schönem Sandstrand inklusive Krokodilbesuch
und die Turqouise Bay im Cape
Range Nationalpark, wo wir Riesenschildkröten beim Schnorcheln getroffen haben, gefallen.
Danach sind wir für fünf Tage
nach Alice Springs geflogen, um
das Outback und den Ayers Rock
(Uluru) zu erkunden. Anschließend stand auch schon der Flug
an die Ostküste nach Cairns an.
Kängurus am Strand
Hier zählten die Partystadt
Cairns, der Daintree National
Park im australischen Regenwald und Magnetic Island, auf
welcher wir Ausschau nach Koalas auf Eukalyptusbäumen gehalten haben, zu unseren Highlights. Begeistert hat uns außerdem der Whitehaven Beach, einer der schönsten Sandstrände
der Erde, sowie Cape Hillsborough, wo wir um 5 Uhr morgens
am Strand Kängurus streicheln
konnten.
Aber auch die Großstädte
Brisbane, Melbourne und vor allem Sydney mit ihren umwerfen-
Stephan und Elena Sorg in Houston.
Elena und Stephan Sorg,
Houston, USA
Wir starteten unseren Trip
Ende August im modernen,
leuchtenden und pokémonverrückten Hongkong. Nachdem
wir drei Tage die feuchte asiatische Luft schnuppern durften,
hob der Airbus A330 mit uns an
Board nach Perth ab.
riert und beleuchtet. Dies tun sie
mit großem Enthusiasmus und
Freude. Unzählige Lichterketten
schmücken die Häuser, Gärten
und die ein oder andere Palme.
Everything is bigger in Texas (in
Texas ist alles größer).
2016 war aufregend
Für die USA war 2016 ein sehr
aufregendes Jahr, insbesondere
politisch. Wir wissen nun, in den
USA ist alles möglich und man
fragt sich, was 2017 wohl bringen
wird. Sicherlich die ein oder andere Reise und weitere spannende Eindrücke für uns.
Nun senden wir Ihnen
die herzlichsten Grüße
und frohe Weihnachten
aus Houston, Texas
Elena und Stephan Sorg
Fröhliche Feiertage
Hanna Weiß mit ihrem Freund Raphael im Hafen von Sydney.
den Wolkenkratzern haben einen bleibenden Eindruck bei uns
hinterlassen. Unseren Abschluss
auf dem roten Kontinent bildete
die Great Ocean Road, eine Panoramastraße mit einzigartigen
Stränden und Aussichtspunkten.
Jeden Atemzug genossen
Zu unseren Höhepunkten dieser Küstenstraße zählen die
Twelve Apostels und die putzigen Koalas, die häufig am Straßenrand und auf Bäumen saßen.
In den drei Monaten, in denen
Klaus
Zum ersten Mal werden in diesem Jahr Dany und Michael Sturm aus Aalen Weihnachten
nicht in ihrer Heimat verbringen.
Dany und Michael Sturm,
New York City, USA
Wir werden in diesem Jahr
das erste Mal die Weihnachtsfeiertage nicht in Aalen bei unseren
Familien verbringen, sondern in
unserer neuen Heimat in New
York feiern.
Überall in der Stadt sieht man
Lichter, weihnachtliche Dekoration und es ertönen Weihnachtslieder an jeder Ecke. New York
hat einen besonderen Charme zu
Weihnachten. Wir versuchen,
die schönsten amerikanischen
und deutschen Traditionen bei
uns zu Hause zu vereinen: leckere Plätzchen à la Oma, Glühwein,
deutsche und amerikanische
Weihnachtslieder, ein kitschig
geschmückter Weihnachtsbaum
und einen Mistelzweig über der
Tür.
Dany Sturm mit Michael und
Töchterchen Klara.
Werden die Heimat vermissen
Die Heimat werden wir an
Weihnachten vermissen, aller-
dings freuen wir uns auch darauf, unser erstes Weihnachten
mit unserem amerikanisch-deutschen Christkind zu feiern. Hoffentlich wird Klara unseren
Weihnachtsbaum nicht bei ihren
ersten Krabbelversuchen abräumen.
Wir senden Euch allen liebe
Weihnachtsgrüße und wünschen einen wundervollen Start
ins neue Jahr.
Dany, Michael
& little Klara
Machen Sie Ihr Heim
-fest.
Wir
wünschen
frohe
Festtage
und ein gutes
und gesundes
neues Jahr
2017.
Gasthaus Fuchsbau
Metzgerei Köder
• Räumlichkeiten für Feiern bis zu 80 Personen
• Nebenzimmer bis zu 30 Personen
• Partyservice • Eigene Schlachtung
Wir wünschen frohe und erholsame
Weihnachtstage und alles Gute 

fürs neue Jahr!

Raumausstattung
Nürnberger Str. 16 · 73441 Bopfingen
Besondere Weihnachtsgrüße
und Drückerle gehen an unsere
Eltern, Geschwister, Omas und
Opas, den leidenden HSV-Fan,
den bärtigen Sternekoch, an
Buschd, Kaddy und Tina, die
Turnmädels vom TSV Wasseralfingen und den Spitzenreiter der
Kreisliga A2. :-)
In diesem Sinne,
frohe Weihnachten
und nein, es gibt
KEIN Zeitungsbier! ;-)
Bis bald,
Hanni und Ratschi
Ho, ho, ho – Merry Christmas aus New York
und ein gutes neues Jahr
Wir wünschen Ihnen eine harmonische,
gemütliche und beschauliche Zeit!
Wir freuen uns, auch 2017
Ihr Zuhause weiter zu verschönern.
wir in Australien waren, haben
wir wirklich jeden Atemzug genossen, auch wenn täglich Kochen und Abwasch auf dem Programm stand. Dann war für uns
auch schon die Zeit gekommen,
Australien zu verlassen und in
Wellington, Neuseeland, aufzuschlagen. Von der kleinen,
schnuckeligen Hauptstadt aus
ging es für uns dann mit dem
Straybus in die Megacity Auckland, um zuerst die Nordinsel
und im Anschluss noch die Südinsel zu bereisen.
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4 WEIHNACHTSGRÜSSE 2016
Samstag, 24. Dezember 2016
Leidenschaft für Südamerika und Salsa
Jamila Zeilinger verbindet berufliche Fortbildung im Ausland mit der Leidenschaft für den südamerikanischen Tanz. Und sie ist begeistert
über die Gastfreundlichkeit in Kolumbien.
Jamila Zeilinger, Cali,
Kolumbien
Liebe Familie und Freunde,
nun ist es bereits das dritte
Mal, dass ich mich hier melde.
Dieses Jahr bin ich in der DreiMillionen-Stadt Cali in Kolumbien gelandet.
Nach meinen zwei Auslandssemestern in Spanien habe ich
im Juli ein Praktikum im Hospital Universitario „EvaristoGarcía“ begonnen, dem zweitgrößten öffentlichen Krankenhaus
Kolumbiens. Das Gesundheitssystem ist hauptsächlich privat
geregelt, wobei die verschiedenen Versicherungen Kliniken
und Arztpraxen als Vertragspartner haben, sodass man meist
erst dort nachfragen muss, wo
man sich behandeln lassen kann.
Je nach Preis der Versicherung
findet man durchaus auch Kliniken mit europäischen Standards,
die in internationalen Rankings
weit oben stehen.
Das Hospital Universitario ist
öffentlich und dort werden alle
Menschen behandelt, die aus
dem riesigen Einzugsgebiet
überwiesen werden. Das umfasst
auch
die
infrastrukturell
schlecht erschlossene Pazifikregion, sodass manche Patienten
bei Aufnahme bereits zwei Tage
mit Boot und Bus unterwegs waren.
Ich habe die ersten zwei Wochen in der Infektologie verbracht, wo es vor allem viele Fälle von Tuberkulose und Aids
gab. Da die meisten Patienten
Obdachlose oder Drogensüchtige waren, die wohl bei ihrer Geburt das letzte Mal einen Arzt
gesehen hatten, waren die
Krankheiten meist in einem so
fortgeschrittenen Stadium, dass
mir mein deutsches Lehrbuch
nicht viel weitergeholfen hat.
Geburt ohne Privatsphäre
Meine nächste Station war der
Kreissaal, ein himmelweiter Unterschied zur Infektologie, da
dort alle Gesellschaftsschichten
vertreten waren. In Kolumbien
haben die Menschen sowieso
eine etwas entspanntere Auffassung von Privatsphäre und in einem öffentlichen Krankenhaus,
das grundsätzlich überfüllt ist,
ist sie dann fast nicht mehr vorhanden.
Die meisten Frauen bekommen ihre Kinder in einer der
kleineren Kliniken, möglichst
nah an ihrem Zuhause. Nur Risikoschwangerschaften
werden
dann an das Hospital Universitario überwiesen. In meiner Zeit
dort habe ich geholfen, über 20
Babys zur Welt zu bringen, die
zum Glück alle gesund waren.
Die letzten zwei Wochen war
ich dann auf der Wöchnerinnen-
Jamila Zeiringer auf Cristo Rey in Cali.
station, wo ich viele meiner Patientinnen wieder getroffen
habe. Zusammenfassend kann
ich sagen, dass ich wahnsinnig
viel gelernt habe. Im Gegensatz
zu Deutschland arbeiten hier die
Medizinstudenten ab dem dritten Jahr ganz normal im Krankenhaus mit und betreuen ihre
eigenen Patienten. Ohne die Studenten, die umsonst arbeiten
und die Assistenzärzte, die für
ihre Ausbildung bezahlen müssen, würde die Uniklinik, die
durch jahrelange Korruption heruntergewirtschaftet
wurde,
auch nicht funktionieren. Im
Krankenhaus fehlt es an allem:
sterile Nadeln, Tupfer, Desinfektionsmittel, man findet nicht ein-
mal einen Plastikbecher für
Wasser. Ohne Familien, die die
Patienten mitversorgen und
Bettdecken, Essen, Windeln einkaufen, kann es sehr schwer sein.
Das Ausbildungsniveau hier
ist allerdings sehr hoch. Wir haben alle unsere Patienten selbstständig behandelt unter Aufsicht
der Assistenzärzte. Allein mit
der Anwesenheitszeit in der Klinik kam ich auf fast 50 Stunden
pro Woche. Das ist aber in Kolumbien fast normal, die meisten
Leute arbeiten an sechs Tagen in
der Woche zwei oder mehr Jobs.
Leidenschaft: Salsa
Im September war also mein
Praktikum beendet und dann be-
gegnete ich einem weiteren
Merkmal Kolumbiens: Die Menschen arbeiten nicht nur wahnsinnig viel, sie feiern in der verbleibenden Zeit auch gern und
Cali ist die Welthauptstadt des
Salsas. Ich tanze bereits seit meiner Zeit in Ecuador regelmäßig
Salsa und wurde hier aufs Neue
vom Tanzfieber gepackt. Ich fing
an, Unterricht in Salsa Caleña zu
nehmen, der viel schneller ist
und mehr Schritte hat als andere
Salsastile. Seitdem tanze ich jeden Tag und habe mich qualifiziert, bei der Eröffnungsparade
des Stadtfestes im Dezember,
dem Salsódromo, mitzutanzen.
Alles in allem ist Kolumbien
ein tolles Land! Ganz abgesehen
von der beeindruckenden Natur
mit Pazifik- und Karibikküste,
Anden und Dschungel, sind die
Menschen hier unglaublich herzlich, aufgeschlossen und freundlich, immer bereit zu einem
Schwatz und bemüht zu helfen.
Das gewalttätige Bild Kolumbiens gehört der Vergangenheit
an, mittlerweile wurde auch das
neue Friedensabkommen unterzeichnet. Kolumbien wurde sogar von einem bekannten Reiseführer auf Platz zwei der besten
Reiseziele 2017 gewählt und kolumbianische Staatsbürger müssen für die Einreise in die EU
kein Visum mehr beantragen.
Wie der Werbespruch lautet:
Das einzig gefährliche an Kolumbien ist, dass man nicht mehr
weg möchte.
Ab Januar bin ich allerdings
trotzdem wieder zurück, um
endlich mein Studium abzuschließen und meine wunderbare Familie wieder zusehen, die
mich in allem unterstützt, was
ich tue.
An dieser Stelle viele liebe
Grüße an meine Eltern, meinen
Bruder Tassilo, meine Oma Brigitte, den Rest der Familie Zeilinger und alle, die mich kennen.
Jamila Zeilinger
Falls ihr gerne mehr wissen
wollt, schreibt mir:
[email protected]
Das Nest hat sich geleert
Fernost ist ganz nah
Die Kinder von Kerstin Otte sind erwachsen und aus dem Haus. In
diesem Jahr feierte die Tochter Hochzeit.
Viel zu sehen gibt es für Benjamin und Clarissa Stenzel von Shanghai
aus. Jede Menge Sehenswürdigkeiten haben sie besucht.
Kerstin Otte, Red Lion, USA
The Savior is born! Merry
Christmas! ...
...wünscht Kerstin Otte, geb.
Hollmann, den Eltern in Unterrombach, allen in der alten Heimat Aalen und dem Ostalbkreis,
auch nach Ingolstadt zur
Schwiegermama und Verwandtschaft und auch das restliche
Deutschland nah und fern. Es
wurde mal wieder Zeit aus unserer Wahlheimat in Red Lion,
Pennsylvania, Weihnachtsgrüße
über den Atlantik zu senden.
Vielen Dank an die SchwäPo für
diese wunderbare Möglichkeit.
Die Heimat nicht vergessen
Nun sind mein Mann Thomas
und ich schon seit 2002 hier verwurzelt, denn da wo das „Herz
ist, ist die Heimat“, aber das ist
natürlich kein Grund seine alte
Heimat zu vergessen und auch
weiter zu ehren! Viele Amerikaner sind stolz auf ihre Vorfahren,
aus welchen Ländern auch immer diese in den letzten über
400 Jahren einwanderten. Wir
verstehen uns jetzt als „Deutsch-
Familie Otte auf der Hochzeit
der Tochter in diesem Jahr.
Amerikaner“ und tragen so fleißig und ganz bewusst mit unseren Fähigkeiten und Visionen
bei in dieser Gesellschaft. Seitdem nun fast alle Kinder (sie
sind jetzt weit über 20 Jahre alt)
aus dem Haus sind, kommen sie
nur noch ab und zu heim, weil sie
weit entfernt auf einem College
sind. So sind wir fast sogenannte
„Empty-Nest“-Eltern.
Hochzeit und Trauerfall
Dieses Jahr war geprägt von
Festlichkeiten und Trauer. Im
Mai durften wir deutschen Be-
such begrüßen, zur Hochzeit unserer Tochter. Und im September mussten wir Abschied nehmen von meinem Schwiegervater.
Am Heiligabend sind nur unsere Zwillinge Jerome und Benjamin mit uns zusammen. Nach
dem Heilig-Abend-Gottesdienst
werden wir vier zusammen ein
Festmahl in der guten Stube haben. Am 1. Feiertag sind wir bei
unserer Tochter und ihrem
Mann Tanner eingeladen und
mithilfe von Skype werden wir
auch versuchen, unseren Sohn
Kevin mit in die Feier einzuschließen, der nun schon zwei
Jahre in Los Angeles lebt und
dort erfolgreich arbeitet. Die
USA sind einfach zu groß, um
bei jedem Festtag mal eben so
schnell kurz vorbeizukommen...
… Aber umso herzlicher sind
unsere Grüße, auch zu euch allen!
Frohes Christfest und
ein gutes, gesegnetes
neues 2017, wünscht
Kerstin Otte mit Familie
[email protected]
Benjamin und Clarissa Stenzel,
Shanghai
Wieder ist ein Jahr vergangen
und wir dürfen die zweite Adventszeit in Shanghai verbringen. Ein ereignisreiches Jahr mit
unterschiedlich schönen Momenten liegt hinter uns. Im Frühjahr konnten wir zu Chinese
New Year die weltberühmte Luna-Parade in Hong Kong besuchen. Der damit verbundene
Aufenthalt in dieser ehemals
englischen Kolonie zeigt, wie
unterschiedlich das große Land
China durch seine Geschichte
geprägt ist.
Ein berufliches Projekt in Südkorea erlaubte uns einen Kurztrip in die Sommerhitze von Seoul und damit einen Ausflug in
eine weitere ostasiatische Kultur
und Lebensmentalität. Durch
das Leben in Shanghai sind viele
interessante Orte nur wenige
Zug- oder Flugstunden entfernt,
sodass wir in unseren Urlauben,
mit und ohne Gäste aus Deutschland, viele Orte sehen und erleben konnten. Neben der Reise
nach Hong Kong konnten wir die
Benny und Clarissa Stenzel in
Shanghai.
Verbotene Stadt in Peking, die
Reisterrassen in Guilin und natürlich die große Chinesische
Mauer in Mutianyu besuchen.
Die Terracotta Armee aus der
Qin-Dynastie und ihres Zeichen
Unesco-Weltkulturerbe in Xi´an
rundete so manche Rundreise
ab. Da das Jahr aber nicht nur aus
Urlaub besteht, nutzten wir auch
die Wochenenden. So bot uns
Shanghai unter anderem die Flo-
wer Sakura (Kirschblüte) und
den Besuch des Formel 1-Grand
Prix sozusagen in der Nachbarschaft.
Als dann der Herbst seinen
Platz einnahm, wurden uns noch
zwei Glücksmomente geschenkt.
Bei Freunden wurden wir zu einer chinesischen Hochzeit eingeladen und unser Bruder und
Schwager schenkte uns in der
Heimat einen gesunden Neffen,
den wir an Weihnachten dann in
die Arme schließen können.
Wenn wir jetzt zurückblicken,
ist es als ob das letzte Weihnachten gerade erst gewesen ist. So
schnell vergeht die Zeit und wir
finden uns wieder in der weihnachtlich geschmückten Adventszeit. Christbäume, Lichterketten und der Duft von Weihnacht laden zu den Weihnachtsmärkten in Shanghai ein.
Wir freuen uns auf die Festtage in der Heimat und wünschen
allen Freunden und Verwandten
frohe Weihnachten.
Benjamin und
Clarissa Stenzel
[email protected]
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Frohe Weihnachten
und ein gesundes, friedvolles neues Jahr 2017
wünscht Ihnen Optik und Akustik Noll.
Das PATE - Team wünscht allen Tageseltern, Eltern und
Partnerinnen und Partnern frohe Weihnachten –
wir freuen uns auf ein gemeinsames Jahr 2017!!
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5 WEIHNACHTSGRÜSSE 2016
Samstag, 24. Dezember 2016
Adventskalender in Mexiko
Die Erfüllung eines Traums
Im Herzen Mexikos arbeitet Theresa Deiß in der Colonia Zapotca. Mit
selbst gebastelten Adventskalendern begeisterte sie ihre Kinder.
Annika Mayer aus Bopfingen beschäftigt sich bei ihrem Aufenthalt in
Australien mit der Kultur der Ureinwohner.
Theresa Deiß, Oaxaca, Mexiko
Annika Mayer, Australien
Hallo, liebe Freunde in
der Heimat!
Seit gut vier Monaten lebe ich
mittlerweile in der Hauptstadt
Oaxaca des gleichnamigen Bundesstaates im Süden von Mexiko.
In meiner Colonia Zapoteca leiste ich dort für ein Jahr einen
Weltkirchlichen Friedensdienst,
der vom Bund der Deutschen
Katholischen Jugend und der
Hauptabteilung Weltkirche der
Diözese
Rottenburg-Stuttgart
getragen wird.
Zu meinen Aufgaben hier zählt
vor allem der Englisch-Unterricht, den ich den Kindern im
Grundschulalter in ihrer Freizeit
gebe. Und obwohl die Umstellung, plötzlich selber Lehrer zu
sein, am Anfang ganz schön Nerven kostet, kann ich doch sagen,
dass es wirklich schön ist, auf
der Straße plötzlich von den
Kindern mit „Hello“ und „Goodbye“ angesprochen zu werden.
Und auch der Hund Roki meines
Schülers, der, einmal im Klassenzimmer, sich einfach nicht
mehr vertreiben lässt, ist mittler-
Auch dieses Jahr sende ich
wieder meine Weihnachtsgrüße
aus Australien und natürlich ein
ganz großes „Happy Birthday“
an meine liebe Mama!
Dieses Jahr ging für mich ein
Kindheitstraum in Erfüllung –
Besichtigung von Uluru (auch
Ayers Rock genannt), sowie eine
Tour durch den Kakadu National Park. Da ich schon immer
sehr interessiert an der Kultur
und Geschichte der Ureinwohner Australiens war, ergab sich
für mich die Möglichkeit, einen
Monat in einer Aborigines-Gemeinde auf Melville Island, im
Norden Australiens, zu verbringen. Die Gemeinde nennt sich
Milikapiti und ist weltweit für
ihre Aborigenes-Kunst bekannt.
Dieses Jahr gab es auch einen
ganz besonderen Höhepunkt –
die Hochzeit von meinem Bruder Andreas und unserer Steffi.
Mein Freund Dwayne und ich
Theresia Deiß und ihre Gruppe mit den selbst gebastelten Adventskalendern.
weile als Maskottchen angesehen und sehr beliebt.
Das Bild, dass ich euch anbei
mitsende, zeigt meine Kindergruppe bei der AdventskalenderBastelaktion. Adventskalender
sind hier vollkommen unbekannt, weshalb sich die Kinder
aber umso mehr über die kleinen
Tütchen mit Süßigkeiten gefreut
haben („Und da darf ich dann
wirklich jeden Tag eins essen?“).
Für die Füllungen haben mich
übrigens alle Läden meiner Co-
lonia unterstützt und den Kindern die Süßigkeiten geschenkt.
Zum Schluss hoffe ich, dass ihr
alle die Weihnachtszeit genießt,
schon fleißig Plätzchen gebacken habt und der erste Punsch/
Glühwein
getrunken
ist.
Schmückt eure Weihnachtsbäume genauso fleißig wie meine
Gastfamilie und que les vaya
bien – lasst es euch gut gehen!
Feliz Navidad,
frohe Weihnachten
wünscht Theresia
Annika Mayer am Ayers Rock.
sind einfach so froh, dass wir bei
diesem tollen und unvergesslichen Tag da waren und senden
nochmal die allerbesten und
liebsten Glückwünsche.
Ich wünsche allen SchwäpoLesern ein frohes Weihnachtsfest, erholsame Festtage und einfantastisches 2017.
Annika Mayer
Skifahren in den Rockys
Für das ehrlichste Lachen
Zum Schüleraustausch ist der Ebnater Pius Prosinecki seit fünf
Monaten im US-Bundesstaat Washington.
Die Ellwangerin Theresa Harpeng arbeitet seit August für einen
internationalen Freiwilligendienst in einer Kinderkrippe in Straßburg.
Pius Prosinecki, Ritzville, USA
Theresa Harpeng, Straßburg
Joyeux Fêtes de la Capitale de
Noël!
Nach meinem Abitur am Peutinger-Gymnasium in Ellwangen
hieß es für mich Koffer packen
und ab nach Straßburg. In dieser
tollen Stadt arbeite ich seit August im Rahmen eines „Internationalen
Jugendfreiwilligendienstes“ in einer Krippe mit
Kindern im Alter von zehn Wochen bis drei Jahren. Das Besondere an dieser Krippe ist der Bilingualismus, der in einer grenznahen Stadt wie Straßburg von
großer Bedeutung ist.
Es ist toll, zu erleben, mit
welch großer Motivation und
Freude bereits die einjährigen
Kinder Plätzchen (auf Elsässisch: „Bredele“) backen und
verzieren. Es ist großartig, zu sehen, wie Bücher und Lieder
(zum Beispiel „In der Weihnachtsbäckerei“) aus meiner
Kindheit nun meinen „Schützlingen“ so viel Freude bereiten. Es
ist einfach wundervoll, ein Kind
irgendwie zum Lachen zu bringen, denn ein Kinderlachen ist
das ehrlichste Lachen, das es gibt.
Trotz der „Arbeit“ bleibt meiner WG-Mitbewohnerin, anderen Freiwilligen und mir noch
genügend Zeit, nicht nur Straßburg mit seinen unzähligen kulturellen Angeboten, Gässchen
Hallo Heimat,
mein Name ist Pius Prosinecki, ich bin 16 Jahre alt und ich
erlebe Weihnachten 2016 mit
meiner lieben Gastfamilie in den
USA, genauer gesagt in Ritzville,
Washington – 8000 Kilometer
von meinem Heimatdorf Ebnat
entfernt. Ich bin Schüler des
Schubart-Gymnasiums
Aalen
und verbringe hier mein Auslandsschuljahr (Year 11) an der
Lind-Ritzville High School.
In den fünf Monaten habe ich bereits viel Spannendes erlebt, unter
anderem als Kicker
für die Ritzville Broncos American Football gespielt,
„The Emerald City“ Seattle und
den Happy Canyon in Oregon
besucht, beim Fischen und Skifahren die Rocky Mountains genossen und viele neue Freunde
aus den unterschiedlichsten Ländern der Welt kennengelernt.
Doch gerade in der Advents-
zeit denke ich oft an zu Hause
und vermisse meine Familie und
meine Freunde.
Meine bisherigen Erfahrungen zeigen jedoch, dass auch hier
der Zusammenhalt in der Familie, das Vertrauen zueinander,
gegenseitiger Respekt und Toleranz und… die gemeinsame Vorfreude auf ein besinnliches
Weihnachtsfest eine bedeutende
Rolle spielen. Und das ist das,
was zählt und uns Menschen auf
der ganzen Welt verbindet.
Pius Prosinecki
Weihnachten bei über 30 Grad
Für ein Freiwilliges Jahr ist Anna-Teresa Feiler aus Rauental in Chile,
wo sie in einem von Nonnen geführten Seniorenheim arbeitet.
Theresa Harpeng aus Ellwangen arbeitet für einen Jugendfreiwilligendienst in einer Kinderkrippe in Straßburg.
Anna-Teresa Feiler, Linares,
Chile
Mama, die mir immer mit Rat
und Tat zur Seite steht, meine
Schwester Marina, die mir bei all
meinen Problemen hilft, und
meine Oma Adelheid, die die
besten Spätzle und den besten
Kartoffelsalat der Welt macht!
Frohe Weihnachten und einen
guten Rutsch ins neue Jahr an
alle SchwäPo-Leser im Ostalbkreis und in der ganzen Welt!
Joyeux Noël et bonne année! E gueti Wïnâchte & eglëckliches nëies!
Theresa Harpeng
Anfang Dezember überraschte ich meine chilenische Gastfamilie mit einem selbst gemachten Adventskalender. Großes Erstaunen und die Bitte um Erklärung folgte. Genauso wenig wie
der Adventskalender gekannt
wird, sind auch die Weihnachtsfeiertage für die Chilenen ein
Rätsel. Hier wird lediglich der
Heilige Abend gefeiert.
Die momentane Maximaltemperatur liegt bei 33 Grad und von
Schnee keine Spur. Dass da noch
keine Weihnachtsstimmung vor-
und natürlich Weihnachtsmärkten zu bestaunen, sondern auch
andere nahe und ferne Städte zu
besichtigen. Ausflüge nach Colmar, Haguenau und Mulhouse
und Kurztrips nach Besançon
und Paris waren schon drin, weitere werden hoffentlich noch
folgen!
An meine Schwester Marina:
Ich wünsche Dir noch mal alles
Gute zum Geburtstag, mein Engel! Ich grüße ganz besonders
meinen Papa, der mich auf dieses
Projekt hingewiesen hat, meine
Frohe Weihnachten und ein glückliches,
gesundes neues Jahr wünschen wir
✶ allen Kunden und Freunden.
Am 24. Dezember und 31. Dezember 2016
geschlossen!
✶
handen ist, kann
sich der ein oder
andere bestimmt
vorstellen. Mittlerweile lebe ich schon
seit vier Monaten in Linares, eine Stadt rund vier Autostunden von Santiago entfernt.
Unter dem Motto „die Welt ein
Stück mehr zusammenzubringen“ verbringe ich als Weltwärts-Freiwillige ein Jahr in Chile und arbeite in einem Seniorenheim. Diese Erfahrung habe
ich vor allem meiner Familie, unseren Bekannte und der Kirchengemeinde St. Bonifatius zu verdanken. Durch meine Oma habe
ich die Chance bekommen, mich
in der Kirche vorzustellen und
von meinem Projekt zu erzählen.
Aber auch meine Eltern haben
jeden meiner Schritte begleitet
und mir immer geholfen. Danke
sowohl für eure finanzielle als
auch mentale Unterstützung. Ich
bin unglaublich dankbar dafür.
Ich wünsche euch allen frohe
und gesegnete Weihnachten,
wundervolle Feiertage und einen guten Start ins Neue Jahr.
Macht’s gut und bis bald,
Eure Anna-Teresa
http://esainchile.auslandsblog.de
✶

✶
✶
¡Feliz Navidad y
de
ch
na
eih
W
Froh e
un prospéro año!
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Ne
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Crăciu n fer icit
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6 WEIHNACHTSGRÜSSE 2016
Samstag, 24. Dezember 2016
Viel Neues hat sich ergeben
Die Familie Poluha ist nach sechs Jahren in Paris dieses Jahr nach Bern umgezogen und musste sich ans Schwyzerdütsch gewöhnen. Den
Urlaub hat sie in Italien verbracht.
Familie Poluha, Schweiz
Hallo allerseits,
Bei uns hat es dieses Jahr eine
große Veränderung ergeben: wir
sind nach fast sechs Jahren in
Frankreich von Paris nach Zürich in die Schweiz umgezogen.
Wir können zwar Deutsch sprechen, aber in der Schweiz gibt es
einen ganz speziellen Dialekt,
das sogenannte Schweizerdeutsch oder „Schwizerdütsch“.
So sagt man beispielsweise,
wenn man sich trifft, nicht „hallo“ sondern „grüezi“. Klingt eigentlich einfach, ist aber am Anfang gar nicht so leicht, einer
Unterhaltung zu folgen.
Mittlerweile haben wir uns
daran gewöhnt und verstehen
das Meiste. Wir hatten auch
schon die Gelegenheit, ein paar
schöne Dinge in unserer neuen
Heimat zu erleben. So gibt es in
vielen Gegenden den Alpabzug
oder Almabtrieb, wenn die Kühe
im Herbst von den Bergen in die
Dörfer gebracht werden. Die
großen Kuhglocken, die den Kühen als Schmuck und damit man
sie hört um den Hals gehängt
werden, machen einen unglaublichen Lärm. Und die Hunde, die
nach der jeweiligen Gegend zum
Beispiel Appenzeller oder Entlebucher Sennenhunde heißen,
tragen durch ihr Gebell auch
noch ihren Teil dazu bei. Das
Ganze ist eigentlich ein Volksfest, bei dem viele Leute Trachten tragen, Heimatlieder singen
und ihre Tradition feiern. Dazu
gehören auch typische Sachen
zum Essen, wie etwa Räucherwürstchen und Käseraclette.
Attraktion Züri Fäscht
Eine weitere Attraktion war
das diesjährige Züri Fäscht, das
alle vier Jahre stattfindet und bei
dem eine Menge Stände in der
Innenstadt entlang dem ZürichSee aufgebaut sind. Da gibt es
viele verschiedene Sachen zum
Essen, von typischen SchweizerSpezialitäten bis hin zu exotischen Sachen. Daneben gibt es
alles Mögliche zum Kaufen, wie
auf einem Jahrmarkt, und es werden Aufführungen gemacht.
Zum Beispiel hüpfen Turmspringer aus einer Höhe von 20 Metern in den See, da wird es einem
schon beim Zuschauen schwindlig. Und über dem See fliegen
Flugzeuge und machen akrobatische Kunststücke.
Irgendetwas fehlt
einfach
Patrick Späth ist zur Zeit in Nanjing/China.
Dort wird Weihnachten eher nicht gefeiert.
Irgendetwas fehlt dann aber.
Patrick Späth, Nanjing, China
Nihao aus China,
ich verbringe seit Oktober einen
sechsmonatigen
Forschungsaufenthalt in Nanjing.
Komplettbadsanierung
Patrick Späth in Nanjing.
Bei sonnig warmem Wetter
kommt noch nicht wirklich
Weihnachtsstimmung auf, aber
auch weil hier in China Weihnachten ausschließlich Teil der
Shoppingkultur ist.
In einer großen Stadt wie
Nanjing gibt es natürlich Orte,
wo man etwas Weihnachtsstimmung einfangen kann, aber im
Gegensatz zu Deutschland muss
man sich hier wirklich auf die
Suche danach begeben. Obwohl
ich normalerweise kein Freund
des besinnlichen Fests bin, fehlt
mir irgendetwas zu dieser Jahreszeit. Als Ausgleich dazu wird
hier das Chinesische Neujahr
ganz groß zelebriert.
Ich wünsche meiner Familie ein ganz schönes Weihnachtsfest und einen Guten
Rutsch.
Patrick Späth
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Frohe Weihnachten
Solar
und ein gutes, neues Jahr...
…Weihnachten 2017
im eigenen Traumbad?
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Die Familie Poluha im Sommerurlaub in Venedig.
Die Schweiz ist umgeben von
Bergen und angrenzenden Ländern: Deutschland im Norden,
Frankreich im Westen, Österreich und Liechtenstein im Osten und Italien im Süden. Die
Schweizer sprechen deshalb von
uns als „die Nachbarn im Norden“.
Unsere Eltern haben sich dazu
entschlossen, den Sommerurlaub bei den „Nachbarn im Süden“ zu verbringen, genau gesagt
im italienischen Po-Delta. Der
Name kommt vom Fluss Po, dem
längsten und wichtigsten Fluss
Italiens, der über 600 Kilometern lang ist und am Ende ins
Adriatische Meer mündet. Wir
waren auf einer Ferieninsel, die
etwa 50 Kilometer südlich von
Venedig liegt.
Der Höhepunkt war ein Ausflug nach Venedig. Weil es mit
dem Auto schwierig ist, sind wir
mit der Fähre und dem Bus von
Chioggia nach Lido gefahren und
von dort mit einer VaporettoSchiffslinie direkt zum Markusplatz. Wir waren schon eine ganze Weile unterwegs, aber es war
sehr kurzweilig, weil es so viel
zu sehen gab. Wir haben uns
dann die wichtigsten Sehenswürdigkeiten angeschaut, wie
etwa den Dogen-Palast und den
Markusdom. Wir waren auch auf
dem Glockenturm, dem Markusturm, und von dem man einen
wunderschönen Blick über die
alte Lagunenstadt hat. Auch
wenn alles wirklich schön und
interessant war, waren wir doch
froh und ganz schön müde, als
wir spät nachts wieder in unserer Ferienwohnung angekommen sind.
Wir haben auch noch einen
Ausflug nach Ravenna gemacht.
Es gibt dort alte und schöne Gebäude aus dem 5. und 6. Jahrhundert nach Christus, von denen
acht in das Weltkulturerbe der
UNESCO aufgenommen worden
sind. Die Stadt ist außerdem berühmt für ihre Mosaikkunst. Dabei werden kleine bunte Steinchen zu einem schillernden Bild
zusammengelegt, so wie bei einem Puzzle.
Jeder Urlaub geht leider viel
zu schnell zu Ende. Auf dem
Heimweg haben wir noch einen
Zwischenstopp in Mailand gemacht, um den Mailänder Dom
zu sehen und in den wunderschönen Passagen um den Domplatz oder Piazza del Duomo einen Einkaufsbummel zu machen.
Dann ging es zurück über den
Luganer See und durch den Bernadino-Tunnel nach Zürich.
Seitdem sind auch schon wieder
ein paar Monate vergangen, und
es ist bereits das Zürcher „Wienachtsdorf“, der große Weihnachtsmarkt direkt vor dem
Opernhaus auf dem Sechseläutenplatz, aufgebaut.
Euch allen wünschen wir ein
frohes Weihnachtsfest, oder wie
man hier sagt:
Fröhlichi Wiehnachte!
Sandra Poluha
[email protected]
In der neuen Nachbarschaft angekommen
Der Wegzug aus der „Mäusevilla“ hat für Familie Limbach ein neues Kapitel aufgeschlagen.
Familie Limbach, Imperia,
Italien
2012 haben wir den Schritt der
Auswanderung gewagt und bis
jetzt noch nicht bereut. Unsere
Strukturen sind gewachsen, die
der Italiener weniger und so ist
jeder Tag immer spannend und
voller Überraschungen.
Anfang des Jahres haben wir
die Schimmel- und Mäusevilla in
Oneglia verlassen und sind an
das andere Ende von Imperia gezogen. Diese Gegend gehört zu
Porto Mauricio und wird von
den Imperiesern ganz streng unterschieden, ähnlich wie Köln
und Düsseldorf. Das Meer ist
keine fünf Minuten entfernt und
wir leben jetzt inmitten von Gärten. Es ist sehr beschaulich und
die Nachbarn endlich typisch
„italienisch“ freundlich. Wir haben in so kurzer Zeit sehr netten
Kontakt zu ihnen bekommen,
der im „reichen“ Oneglia nicht in
vier Jahren zustande kam, bis auf
ein paar Ausnahmen. Nach
knapp zwei Wochen klingelte
schon der Kleinbauer und brach-
te frisches Gemüse, Feigen und
Eier. Was soll man dazu sagen –
wir waren angekommen und haben uns sehr gefreut. So muss
man ein wenig Zeit zusätzlich
einplanen, wenn man das Haus
verlässt, weil immer jemand mit
dir ein „Plausch“ hält.
Lorenz ist jetzt auch auf dem
Sprachgymnasium und Annemarie hat sich entschieden, die
Schule zu verlassen. Sie macht
jetzt die vierte und fünfte in einem Jahr, damit sie nächsten
Sommer das Abi in der Tasche
hat. Bisher hat es noch nie ein
Schüler geschafft und die Direktorin war skeptisch. Trotzdem
war das Echo der Lehrer, wenn
es jemand schafft, dann du. So
hat sich unser Kind ein straffes
Lernprogramm erstellt und gibt
nebenbei noch Sprachunterricht
für Deutsch und Englisch. Wir
haben großen Respekt vor beiden Kindern. Denn wie bereits
erwähnt, es gibt keine Strukturen, du musst selbst alles in die
Hand nehmen und dabei stößt
man sehr oft an seine Grenzen.
Zum Glück hat der Umzug
Das Foto der Familie Limbach
ist auf dem Weihnachtsmarkt
in Monaco entstanden.
meinem Mann beruflich nicht
geschadet. Er hat zwanzig Minuten von uns entfernt ein Studio
gefunden, die alten Patienten
halten ihm die Treue und Neue
sind dazu gekommen. Das ist alles sehr wichtig, denn als Ausländer hat man einen anderen
Stellenwert und muss sich immer wieder aufs neue beweisen.
In unserer Straße betreue ich
eine Residenz mit fünf Ferienwohnungen, großem Garten,
Pool und Parkplätzen. Meine
erste Saison ist vorbei und war
wirklich sehr interessant und arbeitsreich. Es ist alles sehr gepflegt und wir geben alle unser
Bestes, damit sich die Gäste
wohlfühlen und ihre Bewertungen bestätigen das.
Die Schwiegereltern, meine
Schwester mit Familie und unsere Freunde aus Essingen waren
dieses Jahr zu Besuch. Leider
war unsere Zeit knapp bemessen
und trotzdem wurden die wenigen Stunden sehr intensiv genutzt. Nächstes Jahr wird es besser – versprochen.
Zum Schluss wollen wir unseren Familien, Freunden, Bekannten, ehemaligen Nachbarn, alten
Patienten und so weiter gesegnete Weihnachten und ein gutes
neues Jahr wünschen!
Wir sind übrigens zu Hause in
Italien und freuen uns sehr auf
diese Zeit.
Sehr herzliche Grüße von
Ralf, Annemarie, Lorenz
und Sybille Limbach
[email protected]
Frohe Weihnachten
und einen guten Rutsch
ins neue Jahr
wünscht allen Kunden,
Bekannten, Freunden
und Verwandten
die Belegschaft der Firma
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Wir wünschen unserer
verehrten Kundschaft
ein frohes Weihnachstfest
und ein gesundes
neues Jahr.
Allen
unseren
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wünschen wir
ein frohes
Weihnachtsfest
und ein glückliches
neues Jahr.
Bald ist es soweit! Wir wünschen Ihnen ein frohes Fest
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7 WEIHNACHTSGRÜSSE 2016
Samstag, 24. Dezember 2016
Weit entfernt vom Ländle
Vier Aalener sind auf „Work and Travel“-Tour in Neuseeland. Mit der Arbeit auf einer Apfelfarm erarbeitet sich das Quartett derzeit das Geld
für für ein fröhliches Weihnachtsfest am Strand.
Max Discher, Lukas, Andreas,
und Felix, Neuseeland
Wir sitzen gerade im Fernsehraum. Seit vier Wochen haben
wir vor, einen Weihnachtsgruß
an die SchwäPo zu schicken,
morgen ist Einsendeschluss und
wir haben keine Ahnung, was
wir schreiben sollen. Felix führt
irgendwelche Telefonate, Lukas
schaut Videos auf Youtube und
Andi ist in Facebook. Momentan
sind wir in Nelson und es regnet,
weshalb wir „leider“ nicht auf
„unserer“ Apfelfarm arbeiten
können.
Warum wir auf einer Apfelfarm arbeiten? Wir sind in Neuseeland und machen Work and
Travel, das heißt, wir arbeiten in
Neuseeland, um uns die Reise
durch das Land zu finanzieren.
Fußball-Trainer in Neuseeland
Ich bin bereits seit Ende Juli
hier und war über zwei Monate
lang Trainer in Wynton Rufers
Fußballschule „WYNRS“ in
Auckland. Wem Wynton Rufer
nichts sagt, er ist Ozeanischer
Spieler des Jahrhunderts und
war Deutscher Meister, DFB-Pokalsieger und Champions League-Teilnehmer mit Werder
Bremen. Als die zwei Monate
vorbei waren, kamen Andi und
Minder, pünklich zum Frühlingsanfang in Neuseeland, in Auckland an. Ein paar Tage später
hatten sie sich schon ein Auto
gekauft, woraufhin ich mich von
Wynton verabschiedete und mir
auch ein Auto kaufte.
Das besondere an unseren Autos? Hinten gibt es keine Sitze,
sondern ein Holzbett mit Matratze, sodass wir im Auto schlafen können. Zuerst zog es uns ins
Northland, wo wir auf riesigen
Sanddünen sandboarden konnten und mit unseren Autos am 90
Mile Beach stecken geblieben
sind. Das war ganz schön knapp,
wenn die Trucks uns nicht gerettet hätten, wären unsere Autos
von der Flut erwischt worden.
Doch nach einigen selbst gesammelten und am Lagerfeuer gegrillten Muscheln konnten wir
schon darüber lachen. Das Lachen verging uns dann, als wir in
Rotorua ankamen. Dort stinkt es
aufgrund der Schwefeldämpfe
aus dem Boden überall nach verfaulten Eiern, weshalb wir
schnell weiter in Richtung Hobbiton, dem Filmset von „Der
Herr der Ringe“, fuhren.
Nach ein paar Bier (wir wollen hier keine genaue Anzahl
nennen) im Grünen Drachen,
sehnten Spätzleschaber im Gepäck hatte, um ein Stück Heimat
ins Land der Kiwis zu bringen. Er
zog in mein Auto ein, welches
wir dann feierlich aufgrund seiner Farbe auf den Namen „Goldener Umberto“ tauften. Andi
und Minder tauften ihr Auto
(aufgrund seines enormen Wendekreises) „Mr. Wendekreis“.
Lukas Minder, Andreas Barth, Felix Brucker und Max Discher am Mount Taranaki in Neuseeland.
der Kneipe der Hobbits, ging es
nach Raglan. Dort durften wir
die besten Fish and Chips der
Welt kosten und an den wunderschönen Stränden Raglans auf
meterhohen Wellen unsere
„Surfkünste“ unter Beweis stellen. Nach den Sandstränden in
Neuseelands beliebtestem Surfspot ließen wir uns 30 Meter in
die Tiefen der Waitomo Caves
abseilen, um begleitet von tausenden Glühwürmchen in einem
unterirdischen Fluss auf Reifen
durch gigantische Höhlen zu
schwimmen.
Wie gut wenn man Verwandtschaft hat
Gerd Stieler, gebürtig aus Aalen, besuchte im Sommer viele Freunde in Europa
Gerd Stieler, USA
Gerd Stieler trifft sich mit den Muppets Waldorf, Stattler und Lou
Seal.
selbst hat uns zwar nicht eingeladen, dafür waren wir aber bei
meinen Vettern Thomas und
Udo bestens aufgehoben.
Mit ein paar zusätzlichen Abstechern nach Prag, Stettin,
Dresden und Island, verbrachten
wir fast unseren ganzen Sommer
Frohes
Fest
mit ...
in Europa. Und so ganz nebenbei
haben wir auf dieser Tour alle
langen deutschen Flüsse gesehen, überquert oder befahren.
Udo und Familie haben sich
gleich revanchiert und uns im
August in California besucht.
Und mit Thomas schauen wir
Wir wünschen
unseren Kunden
frohe Weihnachten
und ein gesundes
neues Jahr 2017.
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Ein frohes Weihnachtsfest
und viel Glück im Jahre 2017.
M O N TA G E
·
Selamat Hari Natal!
Den daheimgebliebenen
Familien und Freunden
übersenden wir aus Bali
sonnige Weihnachtsgrüße
und wünschen besinnliche
Feiertage!
Bei einer Normaltemperatur von 30 Grad und mehr
vermissen wir zwar den
deutschen Schnee keineswegs, doch euch umso
mehr! Wir sehen uns am 2.
Mai wieder. Bis dahin!
Eure
Franziska und Nora
PS: Wir beneiden euch
um die Weihnachtsgans mit
Kraut und Knödeln. Bei uns
gibt es den alltäglichen Nora Schabert und Franziska Schmid
Reis.
bei 30 Grad auf Bali.
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Nora Schabert und
Franziska Schmid, Bali
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Nora Schabert und Franziska Schmid
verbringen Weihnachten auf Bali. Es fehlt nur
die Weihnachtsgans
Frohes
Richard Gaugler
und Herbert Hintz
HÄRTSFELDER Familienbrauerei Hald
Der Schnee fehlt
ihnen nicht
www.digitaal.de
Hallo an Alle,
ach wie gut ist es doch, wenn
man viel Verwandtschaft und
viele Freunde hat und sich jedes
Jahr in der SchwäPo bei allen bedanken kann.
Dieses Jahr waren wir wieder
die „bucklige Verwandtschaft“,
die sich bei allen selbst eingeladen hat. Statt per Airbnb buchten wir unseren Aufenthalt in
Deutschland per E-mail und haben fast nur bei Verwandtschaft
übernachtet. Wie immer waren
wir im Südwesten des Landes
unterwegs, also bei allen Omas
und Geschwistern am Bodensee,
in München und natürlich im
Ostalbkreis. Wenn wir kommen,
gibt es immer die besten Familienfeten – und somit wurden wir
auch kulinarisch überall prächtig
verwöhnt.
Diesmal zog es uns aber auch
in den Nordosten Deutschlands
und wir besuchten Angela Merkels Geburtsort Hamburg, ihren
Wohnort Rügen und ihren Arbeitsplatz Berlin. Wir sahen die
Berliner Mauer und die alten
Grenzreste der DDR. Angela
uns hoffentlich nächstes Jahr
eine Sonnenfinsternis in Oregon
an. Ebenfalls besucht haben
mich zwei alte Freunde aus Aalen. Eugen, Horst und ich machten eine große Rundreise durch
California, Arizona, Utah und
Nevada. Wir hatten viel Spaß
und einiges zu erzählen und fast
hätten wir in einem Trump-Hotel übernachtet.
Apropos, immer wenn wir in
meiner Heimat sind, besuchen
wir auch den (noch) zweitlängsten Grenzwall der Weltgeschichte – den Obergermanischen Limes. Meine Familie hat
es dieses Jahr sogar schon auf ein
Foto in der SchwäPo geschafft,
als wir im Juli das Aalener Limesmuseum besuchten. Meine
Kinder lieben die europäische
Geschichte und Geschichten.
Wir senden Weihnachtsgrüße
an alle genannten und ungenannten Freunde und Verwandten und wünschen allen ein gesegnetes und geruhsames 2017.
Viele Grüße
Gerd
PS: Dominik schickt Grüße an
die Liederzwerge des Liederkranzes Eintracht Hüttlingen.
Aber wir lagen natürlich nicht
nur auf der faulen Haut. Vier
Uhr morgens war es, als wir uns
auf den Weg machten, um den
weltweit ersten Sonnenaufgang
am East Cape zu bewundern. Die
Freude war groß, als dann auch
Felix ankam und den heiß er-
Weihnachten am Strand
Nach Felix’ Ankunft bestiegen
wir den noch aktiven Vulkan
Mount Taranaki, welcher auf unserem Foto zu sehen ist und uns
einen atemberaubenden Ausblick ermöglichte. In Wellington, der Hauptstadt Neuseelands, besuchten wir einige
Klubs und Bars, bevor wir mit
der Fähre auf die Südinsel fuhren. Nun arbeiten wir hier in
Nelson, um zusammen ein fröhliches Weihnachtsfest am Strand
erleben zu können.
Wir wünschen Euch allen in
der fernen Heimat eine wunderschöne Weihnachtszeit und einen guten Rutsch ins neue Jahr.
Besondere Grüße gehen an unsere Familien und Freunde.
Lukas Minder,
Andreas Barth,
Felix Brucker
und Max Discher
SERVICE
·
B E R AT U N G
Wir bedanken uns bei unseren Kunden für das
entgegengebrachte Vertrauen und wünschen allen
ein frohes Fest und ein gutes neues Jahr 2017!
Wir wünschen Euch ein
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frohes Fest
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8 WEIHNACHTSGRÜSSE 2016
Samstag, 24. Dezember 2016
Extreme Schere zwischen Arm und Reich
Für den internationalen Freiwilligendienst „kulturweit“ verbringt Ana Hafner aus Hüttlingen ein Jahr in Kolumbien. Für den Deutschen
Akademischen Austauschdienst arbeitet sie in Bogotá, aber die Feiertage verbringt sie an der Karibikküste
schungseinrichtungen in Kolumbien abzuhalten, Bildungsmessen zu besuchen und kolumbianische Studenten bei der Suche
nach einem geeigneten Studiengang und Hochschulort in
Deutschland sowie beim Bewerbungsprozess zu unterstützen.
Das Extreme hier in Bogotá ist
die Schere zwischen Arm und
Reich. Man sieht in einer Straße
Menschen, die sich im Straßengraben mit Tüten vor dem Regen
schützen und im gleichen Moment Menschen im Anzug mit
einer Gucci-Uhr am Arm, die mit
Regenschirm zur Arbeit gehen.
Ana Hafner
¡Feliz Navidad! an euch alle aus
dem schönen Kolumbien.
Seit September lebe ich in Bogotá, der Hauptstadt Kolumbiens. In der auf 2600 Metern
mitten in den Anden gelegenen
Stadt leben rund acht Millionen
Einwohner.
Keine Jahreszeiten
In Kolumbien gibt es keine
Jahreszeiten und aufgrund der
Höhe hat es in Bogotá immer
durchschnittlich 18 Grad. Die
Sonne geht jeden Tag um 6 Uhr
in der Frühe auf und zwölf Stunden später, also abends um 6 Uhr
wieder unter.
Ermöglicht wird mir dieser
einjährige Aufenthalt in der südamerikanischen
Metropole
durch den internationalen Freiwilligendienst „kulturweit“ der
Deutschen UNESCO-Kommission, der jungen Menschen die
Möglichkeit gibt, sich in der Auswärtigen Kultur- und Bildungspolitik
der
Bundesrepublik
Deutschland zu engagieren.
Ana Hafner in Bogotá auf der Plaza Simon Bolívar.
Im Rahmen dieses Programmes absolviere ich ein einjähriges Praktikum im Informationszentrum des Deutschen Akade-
mischen
Austauschdienstes
(DAAD) in Bogotá. Dabei gehört
es zu meinen Aufgaben, die Kolumbianer über den Studien- und
Forschungsstandort
Deutschland zu informieren, Informationsveranstaltungen an Hochschulen, Bildungs- und For-
Immer sicher gefühlt
Zum Thema Sicherheit kann
ich sagen, dass ich mich bisher
immer sicher gefühlt habe. Allerdings gibt es einige Regeln, an
die man sich halten sollte. Dazu
gehört zum Beispiel, dass man
das Handy auf offener Straße lieber nicht herausholt (hängt allerdings auch stark vom Stadtviertel ab) und dass man abends besser ein Taxi nach Hause nimmt.
Alles in allem ist Bogotá sehr eu-
ropäisch geprägt. Ganz anders
ist dies in Cartagena an der Karibikküste Kolumbiens. Dort werde ich, bei durchschnittlichen 32
Grad, Weihnachten bei meiner
Gastfamilie verbringen.
Das Zentrum von Cartagena
wird oftmals zu Recht als die
Perle der Karibik bezeichnet. Innerhalb der gut erhaltenen Stadtmauern (las murallas) gibt es
bunte Kolonialhäuser aus der
Zeit der spanischen Herrschaft.
Seit 1984 gehört die Altstadt zum
Weltkulturerbe.
Die Menschen dort sind total
aufgeschlossen, lebensfroh und
hilfsbereit und aus allen Straßen
tönt Musik. Und von Arepas, den
kolumbianischen
Maisfladen,
die im ganzen Land an allen Straßenecken in allen Variationen
angeboten werden, könnte ich
mich die ganze Zeit ernähren.
Meiner Familie, allen meinen
Freunden sowie allen SchwäPoLesern wünsche ich frohe Weihnachten und einen guten Rutsch
ins neue Jahr 2017!
Liebe Grüße
Ana Hafner
2016 Jahr kein Obst
Viva la música!
Wolfgang Mühlberger grüßt aus Somogyvar
in Ungarn.
Die Pfahlheimerin Antonia Freihart unterstützt Kinder in Cali beim Musikmachen.
Die Krippe in Somogyvar.
Wolfgang Mühlberger,
Somogyvar, Ungarn
Nun, wieder geht ein Jahr vorbei. Ich hatte Besuch aus Aalen,
ein ehemaliger Kollege von der
Post. Es war schön, ich konnte
mal wieder breit schwäbisch
sprechen. Im Frühjahr, mitten in
der Baumblüte, kam nachts Frost
und dann war alles erfroren.
Also gab es in unserem Garten
kein Obst. Das Wetter im ganzen
war aber angenehm.
Ich freue mich auf Weihnachten, denn dann gibt es eine ungarische Weihnachtsgans, dazu
Rotkohl, und ein Wasseralfinger.
Ich wünsche allen ein besinnliches und frohes Weihnachtsfest, einen guten Rutsch ins neue
Jahr, vor allem Gesundheit.
Liebe Grüsse aus
Somogyvar,
Wolfgang
[email protected]
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GLÜC
Antonia Freihart, Cali,
Kolumbien
Feliz Navidad!
an euch alle aus dem wunderschönen Kolumbien. Genauer
gesagt aus Cali, der drittgrößten
Stadt Kolumbiens, in der ich seit
nunmehr drei Monaten lebe.
Hier leiste ich für ein Jahr einen
entwicklungspolitischen
Freiwilligendienst mit dem Programm „weltwärts“.
Mit meiner Geige im Gepäck
bin ich hier Ende September in
der Weltmetropole des SalsaTanzens angekommen und arbeite seither in einem Orchester.
In Kolumbien, vor allem in Cali
ist die Musik von großer Bedeutung! Aus den Häusern, Bars,
Discotheken, einfach an jeder
Straßenecke erklingen SalsaRhythmen und das Tanzen ist
ein fester Bestandteil des Alltags.
Musik gegen Drogenkarriere
Ein weiterer Bestandteil des
Alltags ist leider auch die
schlechte Sicherheitslage hier,
weshalb Cali zu den zehn gefährlichsten Städten der Welt zählt
und es darum auch sehr berüchtigte Viertel gibt. „Siloe“ ist eines
dieser Viertel und zugleich mein
Arbeitsort. Um den dort lebenden Kindern und Jugendlichen
eine Zukunftsperspektive zu bieten und sie vor der Gewalt- und
Drogenszene zu schützen, gibt
es ein Orchester, in dem sie kostenlos ein Streichinstrument
oder Schlagwerk praktizieren
können.
Meine Arbeit gestaltet sich
sehr vielseitig. Morgens unterrichte ich in verschiedenen
Grundschulen Geige oder arbeite im Büro des Orchesters, sortiere Noten, erstelle Orchesterordner, oder warte die Instrumente. Nachmittags stehen dann
unterschiedliche Orchesterproben auf dem Plan, bei denen ich
die Instrumente stimme und
durch mein Mitspielen unterstütze.
Eigenes Ensemble
Neben diesen Proben haben
die Kinder und Jugendlichen
(etwa 80 an der Zahl) Musiktheorie, Übungszeit oder Einzelunterricht. In dieser Zeit habe
ich mein eigenes kleines Ensemble, bestehend aus acht Kindern,
die seit einem Jahr Geige spielen.
Gerade lernen sie ganz stolz ihr
erstes Weihnachtslied. Weih-
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Unsere Öffnungszeiten über die Feiertage:
Heiligabend geschlossen
1. und 2. Weihnachtsfeiertag
ausgebucht
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Neujahr bis 14 Uhr geöffnet
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Wir freuen uns auf Ihren Besuch.
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Allen Kunden, Freunden
und Bekannten wünschen
wir ein frohes Weihnachtsfest und ein gesundes neues
Jahr 2017!
Fröhliche
Weihnachten
und ein
glückliches
neues Jahr!
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nachten werde ich in einer kolumbianischen Gastfamilie mit
einer anderen Freiwilligen feiern, da ich selbst in einer WG
wohne und sonst allein wäre.
Wie bei uns die Adventszeit
sehr wichtig ist, gibt es hier die
„Novena“, welche am 16. Dezember beginnt und dann am Heiligabend endet. Von da an wird jeden Tag gemeinsam gesungen,
gebetet und die Geschichte Jesu
vorgelesen. Außerdem stimme
ich mich täglich mit erklingenden „Villancicos“ (Weihnachtsliedern) und selbstgebackenen
Plätzchen auf Weihnachten ein.
Auch wenn es hier an Weihnachtsschmuck mit ganz viel
Glitzer und „Blingbling“ nicht
mangelt, vermisse ich trotz alldem die Weihnachtsmärkte mit
Glühwein, Punsch und Gebäck
und die wohlige Wärme am
Ofen.
Von Herzen wünsche ich meiner Familie, meinen Freunden
und allen SchwäPo-Lesern frohe
Weihnachten und einen guten
Rutsch ins Jahr 2017. Feliz Navidad de Colombia!
Liebe und
sonnige Grüße
Antonia Freihart
Unserer verehrten
Kundschaft in Stadt
und Land wünschen
wir gesegnete
Weihnachten
und ein gesundes
neues Jahr!
Wir wünschen allen unseren Gästen,
Freunden und Bekannten ein frohes
Weihnachtsfest sowie einen
guten Start ins neue Jahr
S
NEUE
!
JAHR
Antonia Freihart im Kreis ihrer Mitmusiker.
Freuen
ist einfach.
Wir wünschen unseren
Kunden, Freunden und
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frohe Weihnachten
  und ein gutes
neues Jahr.
Frohe Weihnachten
und einen guten Start
ins Jahr 2017.
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9 WEIHNACHTSGRÜSSE 2016
Samstag, 24. Dezember 2016
Dank für die vielen Besucher auf der Insel
Pullis für Goretty
Jule und Bär grüßen von der griechischen Insel Thassos.
Die Hüttlingerin Verena Lack arbeitet für
einen Freiwilligendienst in Peru.
Juliane Seng und Bernd (Bär)
Brelle, Thassos, Griechenland
Jassas nach Aalen und Umgebung aus dem wunderschönen
Griechenland der Insel Thassos:
Schon wieder ein Jahr vorbei
... wie die Zeit vergeht. Der Sommer war, wie immer, wunderschön. Am Schönsten für uns
war, dass Bärs Bruder Thomas
Brelle mit seiner bezaubernden
Frau Heidi (zufälligerweise meine aller, aller liebste und beste
Freundin) und den Kindern Tim
und Marie uns besuchen kamen.
Ganze 14 Tage genossen wir es
in vollen Zügen. Die Zeit war viel
zu kurz. Danke an dieser Stelle,
dass ihr hier wart und gemeinsam mit uns die Magie dieser Insel aufgesogen habt. Wünschen
euch ein wunderschönes Weihnachtsfest, ihr Lieben!
Liebste Weihnachtsgrüße an
unsere Liebsten, Patrick und
Victoria Schwenkel und deren
Familien. Drücken Euch von
Herzen. Wunderschöne Festtage
auch an Mama Bär Paula Brelle
und ihren Franz Feil.
Auch ein schönes Fest wünschen wir Franz Brelle mit seiner
Sylvia (Frau Fischer).
Merry Christmas auch nach
Ebnat zu Familie Kauffer.
Liebe Grüße gehen auch an
Spezi und Hotte, die uns dieses
Jahr auch zum ersten Mal besucht haben. Zwar etwas kurz,
aber Danke für die witzigen
Stunden mit euch!
Verena Lack, Arequipa, Peru
Neu auf Thassos sind Christl
und Marco Röser.
Viele liebe und sonnige Grüße von der Insel kommen auch dieses
Jahr wieder von Jule und Bär.
Wie jedes Jahr kam auch Mandy Wörz mit ihrem David Burkhard auf die Insel. Wir freuen
uns jedes Mal, wenn ihr da seid.
Bis demnächst, ihr Lieben.
Liebe Grüße an alle KanneKids, an alle ehemaligen Little
English House-Kids sowie deren
Eltern. Xronia polla allen unsere
Griechen in Aalen!
Seit Januar dieses Jahres sind
zwei Auswanderer aus Deutschland dazu gekommen. Christl
Röser (Scheuerle aus Essingen)
und ihr Mann Marco. In Windeseile konnten sie ihre zwei Häuser hier bauen und der Einzug
steht kurz bevor. Weihnachten
können sie sicherlich schon im
neuen Heim feiern. Die Beiden
haben sich hier sehr schnell ein-
gelebt und sind von allen hier
sehr herzlich aufgenommen
worden. Sie fühlen sich wohl
und glücklich.
Viele Projekte, die Marco und
Christl
noch
verwirklichen
möchten, stehen noch an. Es geht
aber gut voran. Ab Frühjahr kann
man bei den Beiden herrlichen
Urlaub verbringen in den liebevoll gestalteten Ferienwohnungen mit Swimmingpool und
wunderschöner Aussicht auf
Meer und Gebirge.
Sie freuen sich schon auf die
ersten Besucher und Gäste. Die
beiden sind über Facebook zu erreichen.
Christl möchte an dieses Stelle ihre Lieben, Familie und
Freunde grüßen als da wären:
Ihre Kinder Mathias und Nina
Scheuerle, ihre Eltern Doris und
Werner Scheuerle sowie die
Schwiegereltern Christine und
Ewald Röser aus dem Odenwald.
Viele liebe Grüße auch an den
Bikertreff Castell in Unterrombach, den Harley-Stammtisch
und alle alten Freunde und ehemaligen Kollegen. Sie vermisst
die geselligen Abende und Partys.
Euch allen ein tolles
Weihnachtsfest – man
sieht sich auf der Insel
Jule & Bär
Christl & Marco
[email protected]
Christine oder Marco Röser
Im Moment bin ich als Freiwillige für sieben Monate in
Peru, genauer gesagt in der 2300
Meter hoch gelegenen Stadt Arequipa.
Ich arbeite für die Organisation CIRCA-MAS. CIRCA-MAS
kümmert sich hauptsächlich um
die Kinder und Jugendlichen der
Randbezirke Arequipas. Zusammen mit anderen Freiwilligen
unterstütze ich am Vormittag
die Lehrkräfte in den Schulen.
An den Nachmittagen arbeite ich
in einem Mädchenheim mit 22
wundervollen Mädchen zwischen 12 und 16 Jahren. Ich helfe
ihnen bei den Hausaufgaben, singe und tanze mit ihnen, höre mir
ihre Geschichten an, schenke ihnen ein offenes Ohr und bin für
sie da.
Vor circa einem Monat haben
zwei Freundinnen und ich begonnen, ein kleines Projekt für
das Mädchenheim Santa Maria
Goretty ins Leben zu rufen. Unter dem Titel „Pullis für Goretty“
haben wir die Mädchen mit einheitlichen
Mannschaftspullis
ausgestattet. Wir wollten ihnen
die Möglichkeit geben, bei
Sportturnieren geschlossen als
Mannschaft auftreten zu können.
Dadurch sollte das Gemeinschaftsgefühl bei Sportturnieren
gestärkt werden, ohne dass sie
dabei als Heimkinder auffallen.
Verena Lack in Arequipa, Peru.
Ich möchte die Gelegenheit an
dieser Stelle nutzen, um mich
ganz herzlich bei allen zu bedanken, die mit ihrer Spende 22
Mädchen in Peru ein Lächeln ins
Gesicht gezaubert haben.
Ich schicke Euch ganz viele
liebe, sonnige Weihnachtsgrüße
aus Arequipa, insbesondere an
meine Familie, die mich zu jeder
Zeit unterstützt und dank der ich
diese Reise machen kann.
Liebe Grüße auch an meine
Freunde und an den Musikverein
Hüttlingen.
Ich wünsche Euch allen besinnliche Weihnachtsfeiertage
und ein gutes neues Jahr 2017!
Verena Lack
Der persönliche Traum ist wahr Zwei Mal über den großen Teich
Weihnachten erlebt Jenny Erck in der Stadt der Lichter, nämlich New
York. Dort verbringt sie zur Zeit ein Jahr als Au-Pair.
Die aus Aalen stammende Aloisia Foote hat in diesem Jahr zwei Mal
für Familienfeste ihre alte Heimat besucht.
Jenny Erck, USA
Aloisa Foote, West Islip, USA
Ich sende viele liebe Weihnachtsgrüße aus New Jersey.
Denn genau dort lebe ich, Jenny
Erck, nun schon seit drei Monaten und werde auch noch weitere neun Monate hier verbringen.
Ich bin als Au-Pair in die USA
gekommen und lebe hier mit
meinen Gasteltern und meinen
zwei Gastkindern, William (11)
und Rebecca (6) in Short Hills, in
der Nähe von New York. Das Leben hier ist ein neues, denn getrennt von Familie und Freunden
Jenny Erck aus Bopfingen feiert Weihnachten in New York.
ist es anfangs schwer, sich wohl
zu fühlen.
Doch man lernt hier sehr
schnell neue Leute kennen und
vor allem auch andere Au-Pairs,
aus der ganzen Welt. Daher verbringe ich auch meine Freizeit
sehr gerne mit meinen Mädels,
die meist aus Sport treiben,
Shoppen und New York erkunden besteht. Und um die Kids
kümmere ich mich am Morgen,
mach sie startklar für die Schule
und dann hole ich sie nachmittags wieder ab und wir machen
zusammen Hausaufgaben oder
unternehmen etwas.
In den nächsten Monaten stehen noch viele Ereignisse auf
dem Plan, die meinen Aufenthalt
hier hoffentlich noch schöner
und aufregender gestalten werden.
Ich möchte mich hiermit bei
meiner Familie und meinen
Freunden für all die Unterstützung bedanken, um meinen persönlichen „American Dream“
verwirklichen zu können.
Und damit schicke ich Weihnachtsgrüße in meine Heimatstadt Bopfingen und wünsche allen frohe Weihnachten und ein
gutes neues Jahr 2017!
Jenny Erck
Zwei Familienfeiern brachten
mich im vergangenen Jahr in die
Heimat. Zuerst, die Diamanthochzeit von Schwester Hedwig
und Schwager Felix. Kinder, Enkel, Geschwister, Großenkel und
weitere Angehörige trafen sich
zur Feier. Nach einem guten,
schwäbischen Festessen, bereichert mit württembergischem
Rebensaft, folgten unterhaltende
Darbietungen. Eine kleine Tanzgruppe in rot-weißem Dress, geführt von Shirin, machten den
Radio City Rockettes (ein berühmtes Tanzensemble aus New
York) unbestrittene Konkurrenz
und erntete großen Beifall.
Der Höhepunkt war eine Parodie, gestaltet von den Großenkeln Shirin und Kira. Sie trugen
Masken von vergrößerten Fotos
des Jubiläumspaars und blickten
im Gespräch auf die vergangenen 60 Jahre zurück. Sie imitierten deren Gesten aufs Beste und
natürlich auf „echt schwäbisch“.
Opa endete mit dem Satz: „Sechzig Johr Kriag ond no koin Frieda.“ Großer Applaus für Shirin
und Kira.
Der zweite Anlass war ein
halbrunder Geburtstag obiger
Kindheitserinnerungen.
Und was ist sonst noch zu berichten? Der Wahlkampf in USA
und das enttäuschende Resultat
ist inzwischen Geschichte. Wie
wird es unter der neuen Führung
weitergehen? Man hofft aufs
Beste!
In diesem Sinn wünsche ich
allen in der Heimat frohe Weihnachten, Frieden und ein gutes
Neues Jahr.
Aloisia Foote
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Wir wünschen unseren verehrten Kunden,
Gästen und Bekannten frohe Weihnachten und
ein glückliches neues Jahr.
Heiligabend bis 14 Uhr geöffnet! Vom 25. 12. bis einschließlich
28. 12. 2016 und an Neujahr geschlossen!
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Schwester. Nach dem Motto:
„Man muss die Feste feiern...“,
reiste ich nochmals über den
großen Teich. Die Geburtstagsfeier war ein gemütlicher Nachmittag mit Kaffee und leckeren
Kuchen. Schwiegersohn Peter
arrangierte einen Ausflug mit
Schifffahrt auf der Donau zu einem Schweinshaxen-Essen im
Kloster Weltenburg. Leider
reichte die Zeit nicht für einen
Besuch der Heimat Aalen, vor allem der Innenstadt, der Kern der
Gasthaus „Zum Kreuz“
Wir wünschen all unseren
Kunden, Mitarbeitern und
Geschäftspartnern frohe
Weihnachten und ein
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Aloisia Foote war auf der Diamanthochzeit ihrer Schwester Hedwig zu Gast, wo die Großenkel Shirin und Kira das Paar parodierten.
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Wir wünschen allen ein frohes Weihnachtsfest
  und alles Gute im neuen Jahr.  
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Frohe Festtage
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10 WEIHNACHTSGRÜSSE 2016
Samstag, 24. Dezember 2016
Von Dubai in die Welt
Der Aalener Tobias Lippstreu arbeitet seit drei Jahren in Dubai. Von dort aus machte er dieses Jahr Reisen ins Himalaya und in den Iran. Und
an Heiligabend geht er bei 25 Grad an den Strand.
Tobias Lippstreu, Dubai
Liebe Schwäpo-Leser,
seit knapp drei Jahren lebe ich
nun in Dubai und arbeite in der
Logistikabteilung von „Audi
Volkswagen Middle East“. Dabei
gehört zu meinen Aufgabengebieten die Distributionslogistik
aller Audi- und Volkswagen-Autos in neun Länder des Mittleren
Osten. Höhepunkte in diesem
Jahr war die Markteinführung
des Supersportwagens Audi R8.
Dabei wurden 15 R8 speziell für
die Markteinführungsveranstaltung auf dem Yas Marina Circuit, der Formel 1 Strecke in Abu
Dhabi importiert. Im Anschluss
arrangierten wir den Transport
der Fahrzeuge zum nächsten
Event nach Südafrika.
Eine besondere Aufgabe wurde mir zu teil, als wir die Übergabe von 20 Audi Fahrzeugen für
den Hamad Internationalen
Flughafen in Katar planten. Hierbei charterte Qatar Airways eigens zwei Frachtflugzeuge, um
diese Autos in Deutschland abzuholen und sie als Teil einer
Übergabezeremonie direkt nach
der Landung an den Flughafen
zu übergeben. Dabei war eine intensive Planung mit Qatar Airways, Hamad internationalem
Flughafen, Audi AG und unserem Händler in Katar notwendig.
Bei Audi Volkswagen Middle
East ist die Logistik im Bereich
„Finanz & Administration“ angesiedelt, der etwa 25 Personen mit
13 verschiedenen Nationalitäten
umfasst. Dabei bringt jeder seine
eigene Kultur ein und wir sind
inzwischen zu einer großen Familie zusammengewachsen, da
wir neben langen Arbeitstagen
auch privat viel gemeinsam unternehmen.
Neben dem beruflichen gab es
auch einige private Höhepunkte
in 2016. Als begeisterter Läufer
nahm ich im Januar zum ersten
Mal beim Dubai Marathon teil.
Die 42,195 Kilometer lange Strecke führte an den bekannten Sehenswürdigkeiten wie dem sieben Sterne Luxushotel Burj Al
Arab oder dem 828 Meter hohen
Burj Khalifa vorbei und ich überquerte die Ziellinie in einer Zeit
von 2.51:16 Stunden.
Durch die geographisch günstige Lage Dubais bietet sich natürlich auch das Reisen an. In
diesem Jahr reiste ich mit dem
Rucksack durch Nepal, Indien
und den Iran.
In Nepal begab ich mich auf
eine zehntägige Wanderung zum
Mount Everest Base Camp (5364
Meter). Um zum Start der Wanderung zu gelangen, muss man
einen 25´-minütigen-Flug von
der Hauptstadt Kathmandu nach
Lukla, einem kleinen Dorf mitten
in den Himalayas im wahrsten
Sinne des Wortes überstehen.
Denn zu diesem Flug muss man
wissen, dass das Flugzeug eine
sehr alte Propellermaschine ist,
die für maximal 19 Personen
Platz bietet.
Außerdem ist Lukla als der gefährlichste Flughafen der Welt
bekannt. Die Landebahn ist nur
527 Meter kurz und ist 15 Prozent
aufwärts geneigt. Bei der Landung steuert man am Ende der
Landebahn direkt auf eine Felswand zu und beim Start geht es
am Ende der Landebahn fast
senkrecht den Berghang hinunter. Von dort aus startete die
Wanderung durch die wunderschöne und teils unberührte Natur des Himalayas.
Der Mount Everest bei
Sonnenaufgang
Da ich die Wanderung kurz
vor der Hauptsaison machte, waren relativ wenig Wanderer unterwegs. Übernachtet wurde in
kleinen Bergdörfern bei den sehr
netten und gastfreundlichen Einheimischen. Am siebten Tag
gen Zwischenstopp in Istanbul,
um dort die beliebtesten Sehenswürdigkeiten, die blaue Mosche
und Hagia Sophia Kirche zu sehen.
Ein besonderer Urlaub war
meine zweiwöchige Rucksackreise durch den Iran. Vor der
Reise wusste ich kaum etwas
über das Land, da der Tourismus
dort noch kaum ausgeprägt ist.
Leider spiegeln die Medien ein
total falsches Bild vom Iran wieder. Auf meiner Reise lernte ich
ein sehr gastfreundliches Volk
kennen. Die Iraner sind begeistert, Reisende kennenzulernen,
ihnen ihr Land zu zeigen oder sie
auf einen Tee zu ihnen nach
Hause einzuladen. Ein besonderer Moment der Reise war der
Besuch der pinken Moschee. Die
Moschee bezieht ihre Attraktivität aus farbenfrohen Spielen des
Lichts, das durch die farbigen
Fenster fällt und den Gebetsraum bunt erscheinen lässt.
Oben links: „Finanz & Administration“ Team von Audi Volkswagen Middle East mit Tobias Lippstreu
(3. von rechts). Unten links: Mount Everest Base Camp. Oben rechts: Taj Mahal. Unten rechts: Die Pinke Moschee in Shiraz.
führte uns eine Wanderung über
Teile
des
kilometerlangen
Khumbu-Gletschers schließlich
zum Mount Everest Base Camp.
In dieser Nacht übernachteten
wir nahe des Basislagers und
machten uns am nächsten Morgen dran, nach einer kleinen
Wanderung auf den Kala Patthar
(5550 Meter) den Sonnenaufgang
über den Mount Everest und den
wunderschönen Berggiganten zu
bestaunen. Umgeben von über
8000 Meter hohen Gipfeln, dem
Khumbu-Gletscher und dem
Khumbu-Eisbruch, war das ein
gigantischer Ausblick. Im Anschluss reiste ich nach Indien,
um dort unter anderem das Taj
Mahal zu besuchen.
Spaß beim Heimatbesuch
Besonders freute ich mich auf
den Heimaturlaub Ende Juni, um
Freunde und Familie endlich
wieder zu sehen. Dabei habe diesen Urlaub mit den Muffigelund Wasseralfinger Tagen verbunden. Dabei hat mich besonders gefreut, auf den Festen alte
Schulkameraden, Bekannte oder
Freunde der gemeinsamen Jugendarbeit in St. Stephanus wiederzusehen.
Auf dem Rückweg nach Dubai
machte ich noch einen eintägi-
Heiligabend am Strand
Auch in den Vereinigten Arabischen Emiraten werden Weihnachtsbäume geschmückt und
durch die Einkaufszentren trällern Weihnachtslieder. Trotzdem fällt es bei 25 Grad schwer,
in Weihnachtsstimmung zu
kommen. Da Heilig Abend dieses Jahr auf einen Samstag fällt,
verbringe ich mit einigen Arbeitskollegen
voraussichtlich
den Tag am Strand. Ich freue
mich aber auch schon, all die tollen Artikel aller Aalener in
„Weihnachtsgrüße aus aller
Welt“ zu lesen.
Ich wünsche meiner Familie,
meinen Verwandten, Freunden,
der Belegschaft der Firma Günther+Schramm und allen Schwäpo-Lesern ein gesegnetes und
fröhliches Weihnachtsfest sowie
ein aufregendes und ereignisreiches Jahr 2017.
Tobias Lippstreu
Grüße aus Hongkong
Amerikas Kultur erleben
Der Aalener Andre Klinger leistet einen sozialen Dienst in der
asiatischen Metropole.
13 Monate verbringt Eva Witzmann als Au-Pair in den USA. Nach den
ersten fünf Monaten hat sie schon einiges erlebt.
Andre Klinger, Hongkong
Eva Witzmann, USA
Ich heiße Andre Klinger und
habe mich dafür entschieden, am
30. August für zehn Monate die
schöne kleine Stadt Aalen für die
große Metropole Hongkong zu
verlassen. Ich bin hier Volontär
für den Chinese YMCA of Hong
Kong und unterstütze diesen tatkräftig im Bereich sozialer Arbeit. Wem der YMCA außer dem
bekannten Lied der Village
People nichts sagt, dem könnte
der deutsche Name CVJM vielleicht auf die Sprünge helfen.
Am 30. August haben vier weitere Volontäre und ich uns auf
den Weg nach Hongkong begeben. Zwei von uns fünf hatten
noch einen etwas weiteren Weg
und zwar ging es für sie in die
noch größere Metropole Guangzhou und somit nach „Mainland China“. Für Linda, Rieke
und mich endete die Reise jedoch vorerst in der YMCA Wu
Kwai Sha Youth Village in Ma
On Shan (Nordöstlicher Teil in
Hong Kong). Das ist so eine Art
Sportcampus, auf dem wir hier
leben, an welchem tatsächlich
keine Hochhäuser stehen und
wo man meist nicht von Menschenmassen erdrückt wird.
Denn wer schon einmal in
Hong Kong war, der wird sich
vermutlich sehr gut an die unzähligen Hochhäuser und vor allem enormen Menschenmassen
erinnern. Die Wohnung und die
Zimmer unserer WG sind zwar
recht klein, aber man verbringt
die meiste Zeit sowieso außerhalb. Wir haben hier auch immer
wieder Mitbewohner aus den
unterschiedlichsten
Ländern.
Hallo an alle, die sich die Zeit
nehmen, diesen Bericht zu lesen,
seit ungefähr fünf Monaten
bin ich nun schon in Amerika.
Mein großes Abenteuer hat am
11. Juli begonnen und dauert insgesamt 13 Monate. In diesen 13
Monaten arbeite ich als Au-Pair
in einer amerikanischen Familie
und habe Zeit, die amerikanische
Kultur kennen zu lernen, neue
Freunde zu finden und ein Mitglied einer Familie zu werden,
die ich davor überhaupt nicht gekannt habe.
Ich habe mich gut eingelebt
und es macht Spaß, in einem anderen Land zu leben und zu arbeiten. Das Beste ist allerdings
das Reisen. Es ist so cool, einfach
mal ein Wochenende in New
York City zu verbringen, oder
der Harvard Universität einen
Besuch abzustatten. Das macht
natürlich am meisten Spaß,
wenn man Freunde hat. Und die
habe ich hier zum Glück.
Ich freue mich sehr, die Möglichkeit zu haben, amerikanische
Feiertage zu feiern. Halloween,
Thanksgiving und Black Friday
habe ich schon miterlebt. Es war
wirklich toll, diese Feiertage in
einer echten amerikanischen Familie zu verbringen, aber leider
wird alles ein bisschen aufgebauscht, jedenfalls hab ich mir
alle Feiertage ein bisschen größer vorgestellt. Natürlich gibt es
an Thanksgiving viel zu essen,
extrem viel Truthahn vor allem,
aber das war’s dann auch schon.
Es wird gegessen und dann aufgeräumt, das war’s.
Andre Klinger (hinten) arbeitet wie seine vier Mit-Volunteers für
den Chinese YMCA.
Der Preis unserer Lage außerhalb des Stadtzentrums ist ein
zum Teil langer Arbeitsweg von
ein bis zwei Stunden.
Verschiedene Arbeitsbereiche
Unter dem Motto „Dienen
und nicht bedient werden“ besteht unsere Arbeit daraus, in
verschiedenen
Einrichtungen
des YMCAs zu helfen (über
70.000 Mitglieder in Hongkong).
Von Englischunterricht bis hin
zur Freizeitgestaltung für Kinder
und Jugendliche sowie arbeiten
im „Elderly-Center“ (eine Einrichtung für ältere Menschen) ist
für jeden etwas dabei. Den Begriff, auf den wir häufig gestoßen
sind, um die Stadt zu beschreiben, lautet Diversität. Dieser Begriff trifft es wohl so gut wie kein
anderer. Der einzige ihm eventuell ebenbürtige Begriff ist vielleicht der der Unterschiede.
Für die Zukunft ist eine Reise
durch
Südostasien
geplant.
Weihnachten werden wir vermutlich zu dritt mit Riekes Familie – welche sie bald besuchen
wird – bei uns auf dem Camp feiern.
Es fühlt sich sehr komisch an
im Dezember bei rund 20 Grad,
zwischen tropischen Bäumen
und ohne Schnee in eine weihnachtliche Stimmung zu verfallen. Jedoch finde ich immer
mehr gefallen an den bunten Dekorationen der Stadt, dem warmen Wetter und den tausenden
Weihnachtslichtern vor unserem Camp.
Liebe Grüße an meine Familie
und Freunde aus aller Welt. Ich
wünsche euch allen eine erholsame, schöne und gesegnete Weihnachtszeit! Bis nächstes Jahr.
Liebe Grüße aus Hongkong.
Euer Andre
Eva Witzmann vor der „Lovewall“ in New York City.
Am Black Friday war ich natürlich shoppen. Wir sind extra
früh aufgestanden, um das ultimative Black Friday-Feeling zu
erleben (die Läden haben in der
Nacht von Thanksgiving auf
Black Friday durchgehend geöffnet). Leider habe ich keinen
Kampf um die extrem reduzierten Technikartikel miterlebt,
aber es war dennoch eine Erfahrung wert, um 6 Uhr morgens im
Target einzukaufen.
Vorfreude auf Weihnachten
Nach Thanksgiving wird es
Zeit, sich auf Weihnachten vorzubereiten.
Adventskalender
sind hier nicht so populär wie in
Deutschland, aber durch den
Weihnachtsbaum im Stadtzentrum, den riesigen Weihnachtsmannschlitten in der Shopping
Mall und gemeinsames Plätz-
chenbacken kommt trotzdem
Weihnachtsstimmung auf. Die
Eltern kaufen Unmengen an Geschenken für die Kinder und jeden Tag findet man mindestens
ein Päckchen vor der Haustür.
Ich freue mich auf Weihnachten
und ich hoffe, ihr euch auch.
Ich möchte mich auch gerne
bei meinen Freunden und Verwandten bedanken, denn sie sind
immer für mich da und unterstützen mich, obwohl mehrere
Tausend Kilometer zwischen
uns liegen. Ich habe hier gute
Freunde gefunden, aber es ist
dennoch toll zu wissen, dass zu
Hause jemand ist, auf den man
zählen kann. Vielen Dank!
Ich wünsche euch allen
frohe Weihnachten und
einen guten Rutsch
ins neue Jahr!
Eva Witzmann
11 WEIHNACHTSGRÜSSE 2016
Samstag, 24. Dezember 2016
Zu Weihnachten denkt man an die Heimat
Aus einem kurzen Aufenthalt wurden über 50 Jahre. Der Aalener Maschinenschlosser Bernd Klingenmaier blieb in den USA hängen und fand
dort sein Glück. Zum Fest kommen regelmäßig viele Erinnerungen auf.
Bernd Klingenmaier, USA
Liebe Freunde aus Nah
und Fern,
der „Thanksgiving“-Feiertag
ist zu Ende, und jetzt sieht man
dass die Häuser weihnachtlich
geschmückt werden, Christbäume im Fenster stehen und „Merry Christmas“-Wünsche ausgeschrieben werden. Die warmen
Südwinde von Florida her werden ersetzt von kälteren Winden
von Canada her und man wird
erinnert, dass es Weihnachten
zu geht. Und obwohl ich schon
über 50 Jahre hier in York/Pennsylvania wohne, gehen besonders in dieser Zeit die Gedanken
zurück in die alte Heimat.
Amerika war gut
Man erinnert sich an Eltern,
Verwandte, Nachbarn, Schule,
Arbeits- und Sportkameraden.
Es ist mir noch ganz frisch in Erinnerung, als ich als 21-jähriger –
bei SHW ausgebildeter – Maschinenschlosser den Entschluss
gefasst habe, zumindest für zwei
Jahre nach Amerika zu gehen. In
der Zwischenzeit sind es über 50
Jahre geworden, und obwohl ich
gerne an Deutschland denke,
gerne Deutschland besuche und
ein Teil meines Herzens im
Schwabenland ist, habe ich meinen damaligen Entschluss nie
bereut.
Amerika war gut zu mir, ich
habe geheiratet und eine Familie
gegründet, eine gute berufliche
Stellung gefunden, die Welt dadurch bereist, bin gesund und
lebe in einem Land, wo Freiheit
und Demokratie die Grundlage
sind. Inzwischen arbeite ich
nicht mehr voll und kann daher
mehr Zeit für Frau, drei Kinder
und zwei Enkelkinder widmen.
Beide Töchter wohnen in der
Nähe, ein Enkelkind (9 Jahre)
lernt fleißig deutsch, das andere
Enkelkind (19 Jahre) ist schon im
zweiten Jahr in Studium. Unser
Sohn Jon lebt in Kalifornien und
wir sehen ihn daher nicht so oft.
Ein Besuch in der Heimat und
Goldene Hochzeit
Höhepunkte in diesem Jahr
war meine Deutschlandreise im
Juni zum Anlass des 75. Geburtstags meiner Schwester Helga,
den wir mit allen Verwandten
zuerst bei meiner Schwester Erika und dem Schwager Helmut in
Hofherrnweiler, dann bei Helgas
Tochter und Familie in Lindau
am Bodensee gefeiert haben.
Der Heimaturlaub war erlebnisreich, denn ich hatte die Gelegenheit, meine Verwandten,
Nachbarn, Schul-, SHW-Kollegen, und VfR-Boxsport-Kameraden wieder zu sehen und so
manche beinahe vergessene Geschichte wurde hervorgeholt,
manches Lied wieder gesungen
Bernd und Joan Klingenmaier (Bildmitte) mit ihren drei Töchtern und zwei Schwiegersöhnen bei ihrer
Goldenen Hochzeit.
und so manche Flasche Wein in
Freundschaft genossen.
Der andere Höhepunkt dieses
Jahres war unser 50-jähriges
Hochzeitsjubiläum, das wir im
engen Familienkreis gefeiert ha-
ben. Gerade in solchen Zeiten
nimmt man Rückblick auf sein
Leben und kann dankbar sein,
wenn man Gesundheit, Familie
und Zusammenhalt und Zufriedenheit hat.
Weihnachten auf zwei Arten
Nun, wie feiern wir Weihnachten in York Pennsylvania: Traditionsgemäß feiern wir den Heiligen Abend bei uns in „deutscher
Tradition“, ein Festessen mit
Rindsrouladen, Spätzle, Kartoffelsalat und Beilagen, dazu einen
guten Wein, Weihnachtsbaum
mit noch mitgebrachtem deutschem Schmuck, dazu deutsche
Weihnachtslieder.
Den Weihnachtstag feiern wir
nach Amerikanischer Tradition
bei unserer ältesten Tochter Audrey und Familie in Camp Hill/
Pa., dann essen wir Truthahn mit
Beilagen und als Nachtisch den
traditionellen „Pumkin pie“
(Kürbiskuchen, der wunderbar
schmeckt). Die Kinder gehen
Schlittschuh fahren und die „Älteren“ halten sich in der warmen
Stube auf.
Familie und Freunde in der
„alten“ Heimat, Familie und
Freunde in der „neuen“ Heimat,
Glück, Gesundheit und Zufriedenheit, was wünscht der
Mensch sich noch mehr.
In diesem Sinne wünsche ich
allen Verwandten, Freunden, Lesern der Schwäbischen Post von
dieser Seite des Ozeans frohe
Weihnachten und ein gesegnetes
Neues Jahr mit der Hoffnung auf
Frieden auf Erden, und ein Wiedersehen 2017 im „SchwobaLändle“.
Bernd und Joan
Klingenmaier
mit Familien
[email protected]
Flipflops statt Winterstiefel
Käsefondue und Maronen
Leonie Uhl aus Röhlingen absolviert für ihr Studium derzeit ein
Pflichtpraktikum bei Bosch in Malaysia.
Weihnachtsgrüße aus Zürich senden wieder Anita und Jürgen Hofer
mit ihren Freunden Manuela Thumm und Oliver Baur.
Leonie Uhl, Malaysia
Anita und
Schweiz
Schon seit fast fünf Monaten
bin ich jetzt in Malaysia, genauer
gesagt auf der Insel Penang, welche an der Westküste der malaiischen Halbinsel liegt. Ich studiere Internationale Technische
Betriebswirtschaft in Esslingen
und absolviere hier mein Pflichtpraktikum bei Bosch Power
Tools. Auf Penang hat es durchgängig 30 Grad, trotzdem ist das
ganze Büro mit Schneeflocken
und Weihnachtsbäumen dekoriert.
Malaysia ist ein Schmelztigel
der Kulturen, daher kommen
über die Hälfte meiner Arbeitskollegen aus China, Indien und
Indonesien. Egal, ob chinesisches Neujahr oder der Geburtstag Mohammeds, alle feiern mit.
Ein normaler Arbeitstag hat hier
10 bis 12 Stunden, deshalb muss
die Freizeit am Wochenende
ausgelebt werden.
Es gibt viel zu sehen
Malaysia ist dafür der perfekte Ausgangspunkt. Eine viertel
Stunde vor Boarding düsen wir
mit unseren Rollern vom Bosch
zum Flughafen. Inzwischen habe
ich schon Laos, Myanmar, Indonesien, Singapur und Thailand
bereist. Weihnachten werde ich
in Kambodscha verbringen und
über Silvester geht es dann auf
die Philippinen, denn die Flüge
hier sind so günstig wie eine
Zugfahrt von Ellwangen nach
Stuttgart.
Da es auf Penang nicht nur
Leonie Uhl absolviert derzeit ein Praktikum in Malaysia. In der Freizeit kann man dort Exotisches genießen.
zwei Bosch-Werke gibt, sondern
noch andere deutsche Firmen
wie Braun und Osram, tummeln
sich auf der Insel um die 30 deutsche Studenten, die meisten aus
Baden-Württemberg. Unter der
Woche wird also englisch gesprochen und am Wochenende
schwäbisch.
Am 31. Januar fliege ich zurück
nach Hause und freue mich
schon darauf, meine Liebsten in
Röhlingen wieder in die Arme
schließen zu können.
Ich wünsche meiner Familie
und meinen Freunden gesegnete
Weihnachten. Besondere Grüße
gehen nach Stödtlen an meine
liebe Oma Pia!
Leonie Uhl
Jürgen
Höfer,
Der erste Schnee ist gefallen,
die Weihnachtsmärkte sind geöffnet, hier und da Adventskonzerte und auch für das leibliche
Wohl ist in dieser Jahreszeit bestens gesorgt …
Das urbane und hippe Zürich
ist auch zur Weihnachtszeit einfach zauberhaft – auch wenn auf
unserem Foto mit strahlendem
Sonnenschein die richtige Weihnachtsstimmung noch nicht so
wirklich aufkommen will. Spätestens aber, wenn die Dämmerung einsetzt, der Geruch von
Glühwein, Käsefondue und heißen Maronen vorbeizieht und
die stimmungsvolle Beleuchtung
einsetzt, tja, dann wird’s einem
so richtig warm ums Herz.
Mittlerweile leben wir seit etlichen Jahren in Zürich und fühlen uns nach wie vor sehr wohl
hier, es ist zu unserer zweiten
Heimat
geworden.
Unsere
Freundschaft ist uns Vieren
wichtig und so verbringen wir
viele gemeinsame Stunden miteinander. Ob gesellige Fondueabende im Winter, lustige Wanderausflüge oder sportliche
Golfrunden im Sommer, wir haben immer viel Spaß zusammen.
Aber jetzt steht erst mal die
Vorfreude auf das Weihnachtsfest im Mittelpunkt. Den Heiligen Abend feiern wir teils auf
der Ostalb und teils in Zürich.
Zum Rutsch ins Neue Jahr geht’s
dann ins hoffentlich verschneite
Berner Oberland.
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Unseren Kunden wünschen wir frohe
Weihnachten und ein gutes Neues Jahr.
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Von links: Manuela Thumm, Oliver Baur, Jürgen und Anita Höfer.
Die
SchwäPo-Weihnachtsgrußaktion ist eine tolle Sache.
Wir freuen uns jedes Jahr, auf
diesem Wege liebe Grüße in die
alte Heimat zu senden.
Wir grüßen unsere Familien,
Freunde, Bekannte und früheren
Arbeitskolleginnen und -kollegen ganz herzlich, wünschen allen ein besinnliches Weihnachtsfest und alles Liebe und
Gute für das Jahr 2017.
Anita und Jürgen Höfer
Fröhliche Weihnachten
und alles Gute im neuen Jahr
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12 WEIHNACHTSGRÜSSE 2016
Samstag, 24. Dezember 2016
Weihnachten einmal ganz anders
Anna Stoll aus Aalen arbeitet derzeit im Kinderheim „Haus der Hoffnung“ in Kathmandu. Dort wird Weihnachten eigentlich nicht gefeiert.
Anna und andere Freiwillige wollen den Kindern aber das Fest näher bringen.
Anna Stoll, Kathmandu, Nepal
Namaste!
Seit knapp drei Monaten lebe
ich nun schon in Kathmandu, der
Hauptstadt Nepals. Dort wohne
und arbeite ich für sieben Monate in einem Kinderheim namens
„Haus der Hoffnung“, das von
der Gmünderin Ellen Dietrich
gegründet wurde. Die Hauptaufgabe von mir und den 16 weiteren Freiwilligen besteht darin,
den über 100 Kindern zwischen
vier und 16 Jahren bei den Hausaufgaben zu helfen, gezielt mit
ihnen zu lernen, sie zum Schulbus zu bringen und in der Freizeit mit ihnen zu spielen, zu tanzen und zu singen.
Einige der Kinder sind Waisen
oder Halbwaisen, andere sind
hier, weil die Familien viel zu
arm sind, um für sie sorgen zu
können. Seitdem ich hier bin,
sind schon über zehn neue Kinder angekommen und es ist sehr
spannend, deren Entwicklung in
den ersten Tagen und Wochen
mitzuerleben. Ich lebe zusammen mit sieben anderen Mädchen und einem 23-jährigen Nepalesen in einer kleinen Wohnung im obersten Stock des Kinderheims. Das Mehrbettzimmer
mit harten Stockbetten, die winzige Küche und das Bad mit inzwischen sogar warmer Dusche,
bietet uns für nepalesische Verhältnisse einen großen Luxus.
Anna Stoll (vorne) mit einigen Mädchen aus dem Kinderheim und den anderen Freiwilligen (hinten) am
Feiertag „Dashian“. Der rote Punkt auf ihrer Stirn nennt sich Tika.
Trotzdem stellen mich das einfache Leben und das Großstadtgetümmel oft vor neue Herausforderungen. Sowohl morgens, als
auch abends essen wir Dal Bhat,
das nepalesische Nationalge-
richt. Es besteht aus einer ordentlichen Portion Reis mit Linsensoße und leckerem Gemüse,
das täglich variiert. Obwohl es
immer das Gleiche ist, habe ich
es noch nicht satt. Das Reisge-
richt schmeckt mir sogar von
Tag zu Tag besser.
Zwischendurch auf den Berg
Im November habe ich mit
drei meiner Mitpraktikantinnen
eine viertägige Trekkingtour im
Himalaya gemacht. Bei Sonnenaufgang standen wir auf dem
Gipfel des Poon-Hill (3200 Meter) und hatten die gigantische
Annapurna-Range direkt vor unseren Augen.
Den Rest der Woche haben
wir gemütlich im schönen Pokhara verbracht. Dort haben wir
vor allem die Ruhe und die Sauberkeit genossen, bevor es wieder zurück ins laute Großstadtleben von Kathmandu ging.
Im Januar werde ich für drei
Wochen in einem kleinen Dorf
im Westen Nepals leben und
dort an einer Schule Englisch unterrichten. Ich bin schon sehr gespannt auf diese Zeit, da das Leben in den Dörfern noch um einiges bescheidener ist als das in
der Hauptstadt.
Weihnachten wird in Nepal
nicht gefeiert, da der Großteil
der Bevölkerung hinduistisch
oder buddhistisch ist. Anstatt
dessen durfte ich im Oktober die
beiden großen Feiertage „Dashain“ und „Tihar“ miterleben. Es
hat mich ein klein wenig an
Weihnachten erinnert, da an
„Dashain“ die ganze Familie zusammenkommt und an „Tihar“
jedes Haus mit Lichterketten behangen ist und besonders gespeist wird. Wir Freiwilligen haben den Kindern einen Adventskalender gebastelt, sodass drei
bis vier Kinder pro Tag ein klei-
nes Päckchen mit Süßigkeiten
auspacken können. Am 24. werden wir mit ihnen die Weihnachtsgeschichte
durchgehen
und ihnen erklären, worum es
bei diesem christlichen Festtag
geht. Am 25. werden wir dann
spielerisch weiterfeiern und jedes Kind bekommt ein Paar
Wollsocken geschenkt. Die können sie auch gut gebrauchen,
denn obwohl es tagsüber meistens angenehm warm ist, ist es
morgens und abends jetzt schon
sehr kalt.
Adventskranz improvisiert
Damit auch wir Praktikanten
es einigermaßen weihnachtlich
haben, haben wir uns aus Klopapierrollen und Reisig einen Adventskranz gebastelt und ein
bisschen dekoriert. Die Pakete
unserer Familien, die jetzt nach
und nach eintrudeln, beinhalten
Adventskalender, Weihnachtsplätzchen und Süßigkeiten, das
macht die Adventszeit durchaus
erträglich! Ich freue mich schon
sehr, dieses Weihnachten mal
ganz anders zu feiern, auch
wenn es ein bisschen schwer fallen wird.
Ich wünsche allen Leserinnen
und Lesern, meinen Freunden
und Bekannten und natürlich
meiner Familie wunderschöne
weiße Weihnachten und einen
guten Start in das neue Jahr!
Anna
Brexit belastet Familien und das Land
Christa Kelly lebt seit 50 Jahren in England und hat Sorge um die Auswirkungen des Brexit.
Christa Kelly, England
Weihnachten 2016 wird ein
ganz besonderes: Ich feiere 50
Jahre in der Fremde. Oder besser
gesagt, ich hätte feiern wollen,
wäre da nicht das traurige Ereignis des „Brexit“ in die Quere gekommen. Dieses Ereignis wird
dieses Jahr einschneidende Folgen in Familien hier in England,
sowie im Heimatland, hinterlassen. Nicht nur ist es das Land,
das in zwei Hälften geteilt ist,
sondern auch viele Familien sind
gespalten.
Auf der einen Seite sind die
„Bleiber“, die schwer mit dem
Ergebnis ringen, und auf der anderen Seite die „Austreter“, die
wenig Geduld für die Bleiber
aufbringen. Auch unter unserer
Verwandtschaft gibt es Vertreter für „Out“ und Weihnachten
wird dieses Jahr bestimmt etwas
gedämpft ausfallen. Wer hätte
geglaubt, dass man mit so viel
Leichtsinn einen unglaublich tiefen und lang währenden Schaden anrichten kann. Es ist, als ob
die Freundschaften von gestern
auf einmal ausgelöscht und
durch einen egoistischen Drang
für Unabhängigkeit ersetzt wurden. Als deutscher Staatsbürger
warte ich mit Bangen auf die
Dinge, die da kommen werden.
Im Rückblick auf die letzten
50 Jahre denke ich oft an die Anstrengungen, mit denen man sich
anfangs Schritt um Schritt näher
kam. Es war nicht immer leicht.
Kaum 20 Jahre waren vergangen
und der Krieg war noch ziemlich
roh im Gedächtnis. Meine englischen Kollegen und Vorgesetzten sprachen oft von ihren
Kriegserlebnissen, ein Zeichen
für mich, mich zurückzuziehen.
Mein Chef war Kampfpilot im
Krieg und ich habe es bestimmt
nur meiner gründlichen deutschen Ausbildung zu verdanken,
dass ich im Kreis der englischen
und schottischen Ingenieure akzeptiert wurde.
Viele Ressentiments
Das England von damals war
weit entfernt von dem modernen
industriellen Deutschland, in
dem ich aufgewachsen war. Es
gab Werkzeugmaschinen mit
Riemenantrieb, die auf Lehmböden ihre Funktionen ausübten,
eine Kluft zwischen Arbeitern
und Management und eine gewisse Missstimmung darüber,
dass man, als Gewinner des Krieges, ärmer dran war als die Verlierer. Erst vor zehn Jahren, in
2006, waren die geliehenen Rie-
Der Heilige Nikolaus kommt jedes Jahr aus Holland mit einem Rettungskreuzer nach England und wird
dort begeistert empfangen.
sensummen an Amerika zurückgezahlt worden, die Großbritanniens Nachkriegsjahre ermöglichten.
Doch über die Jahre hinweg
vernarbten die Wunden und es
ist deshalb sehr rätselhaft, warum gerade jetzt neue Risse in
unserem continental-englischen
Verhältnis entstehen müssen. So
bereiten wir uns dieses Jahr mit
schwerem Herzen auf Weihnachten vor. Wir werden versuchen, das Wort Br.... zu vermeiden und unsere deutsche Verwandtschaft wird zusammen ihr
Weihnachtsmenü genießen und
ein wenig traurig in unsere Richtung nicken.
Unsere
deutsch-englische
Tochter feiert mit ihrem englischen Mann das erste Weihnach-
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unsicheren Zukunft entgegen.
Was wird aus den Traditionen
Bis jetzt hält man alte Traditionen aufrecht, aber wer weiß,
wie lange noch? So kam am 5.
Dezember der Heilige Nikolaus
per Rettungsboot aus Holland
an, genau wie jedes Jahr in Har-
wich. Father Christmas sitzt in
jeder Stadt- und Dorfhalle in seiner geschmückten Höhle und
hört sich Kinderwünsche an und
man schmückt den Christbaum,
der im Jahre 1800 zuerst von Königin Charlotte, der deutschen
Frau des Königs Georg III, und
später von Prinz Albert, dem
deutschen Mann von Königin
Victoria, im Jahre 1840 eingeführt wurde. Wer weiß, ob man
nicht in den kommenden Jahren
diese Tradition rückgängig machen wird? Mein KampfpilotChef ist auch ein „Bleiber“. Er
geht bald auf hundert zu und wir
trösten uns gegenseitig per Post
und Telefon. In einer Zeit der
Ungewissheit ist es doppelt so
wichtig, dass Menschen, die sich
lieb haben, zusammenhalten.
Deshalb werden wir in Gedanken mit Euch Weihnachten feiern und hoffen, dass Ihr uns
nicht vergesst.
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13 WEIHNACHTSGRÜSSE 2016
Samstag, 24. Dezember 2016
Singapur, London, Potsdam
Mit ihrem Mann war die gebürtige Aalenerin Sibylle Klattenhoff wieder auf Reisen. In Europa hatten sie wenig Glück mit dem Wetter – aber
umso mehr mit einer verlorenen Kreditkarte.
Sibylle Klattenhoff
Wieder geht ein Jahr zu Ende
und schneller als zuvor (das ist
zumindest mein Gefühl). Der
Kalender sagt Mitte November
und seit drei Wochen haben wir
hier an der Central Coast Sommer. Über 30 Grad jeden Tag
und die Waldbrandgefahr ist
enorm. Die Schwäbische Post
hat mich wieder eingeladen, einen Bericht zu senden und ich
schreibe gerne.
Vergangenes Jahr an Weihnachten hatten wir meinen Bruder Karl-Heinz und seine Frau
Barbara zu Besuch. Es gab viel zu
erzählen und wir verbrachten
wunderbare Stunden.
Der Sommer war lang und
heiß, aber wir blieben von Unwettern und Feuer verschont.
Singapur und England
Am 16. Juni flogen wir von
Sydney nach Singapur und verbrachten vier Tage in dieser
wunderschönen Stadt. Es war
tropisch, heiß und schwül, aber
es gab so viel zu sehen und die
Sibylle Klattenhoff sendet Grüße aus Australien.
gesperrt war! Aber wir hatten
Glück, kein Geld wurde abgebucht.
Von Italien ging es nach Aalen, um den Geburtstag meiner
Mutter zu feiern. Leider blieb
keine Zeit für ein Treffen mit
meinen
Schulkameradinnen
(nächstes Mal – versprochen).
Markus und Petra waren auch
in Aalen und nahmen uns mit
nach Potsdam. Sie haben eine
wunderschöne Wohnung am
Wasser. Detlefs Neffe Jörn und
seine Frau Vera kamen nach Berlin und wir sahen ihren Sohn
Marten auf der deutschen Meisterschaft im Beachhandball. Sein
Team endete als „Runner up“
(Zweiter). Wir beendeten unsere
Reise in Dötlingen mit der Silberhochzeitsfeier von Vera und
Jörn.
Bahn fuhren wir für drei Tage
nach Venedig. Wir hatten ein
Hotel in der Nähe des Bahnhofs
und ein Schiff brachte uns für einen Tag auf die Insel Murano.
Aber als wir zum Hotel zurückkamen, stellte Detlef fest, dass
Zurück nach Australien
Am 15. August flogen wir von
Frankfurt nach Singapur und
verbrachten nochmals drei Tage
dort. Wir besuchten den berühmten Zoo und wurden nicht
enttäuscht.
Aussicht vom 164 Meter hohen
Singapore Flyer (Riesenrad) ist
fantastisch.
Anschließend flogen wir nach
London und besuchten all die
bekannten Touristenorte. Nach
vier Tagen fuhren wir mit der
Bahn nach Oxford und von dort
weiter mit einem Mietauto nach
Wales. Wir besuchten dann
Liverpool, den Lake District, den
Hadrianswall und endeten im
wunderschönen
Schottland.
Edinburgh hat uns sehr gefallen,
nur das Wetter war kalt und leider auch nass. Wir suchten Nessie im Loch Ness und Golfbälle
in St. Andrew.
Deutschland und Italien
Ein Flieger brachte uns am 5.
Juli dann nach Bremen und wir
erholten uns von der Fahrerei in
Dötlingen. Leider war auch in
Deutschland kein Sommerwetter und so flüchteten wir für eine
Woche nach Italien an den Lago
Maggiore und hatten eine tolle
Zeit in der Wohnung von KarlHeinz. Roland fuhr uns sicher
durch die Schweiz und mit der
sein Geldbeutel aus seiner Jeans
verschwunden war. So verbrachten wir Stunden bei der Polizei
und am Telefon, um die Kreditkarte zu sperren. Als wir nach
Australien zurückkamen, stellten wir fest, dass die Karte nicht
Zwei Tage später war ich wieder bei der Arbeit und der Rest
unseres Winters überraschte uns
mit kalten Tagen und sehr kalten
Nächten. Aber im Oktober wurde es wärmer und nun sind wir
mitten im Sommer und es wird
wohl bis März oder April des
kommenden Jahres so bleiben.
Im Oktober bekamen wir
noch die traurige Nachricht,
dass unsere Tante Doris Donsberger in Toronto/Kanada ganz
plötzlich verstorben ist. Sie war
die jüngste Schwester meiner
Mutter und es war ein Schock
für uns alle.
Ich werde über Weihnachten
und Neujahr arbeiten und verwöhne meinen Mann mit gutem
Essen und Ausflügen zum
Strand.
Wir senden liebe Grüße an
meine Familie und Freunde in
Aalen und wünschen allen Lesern ein schönes Weihnachtsfest
und ein Gutes Neues Jahr.
Sibylle Klattenhoff
(geb. Bruckmeier)
[email protected]
Braai und Rugby
Erstes Mal Weihnachten ohne Familie
Ein halbes Jahr verbringt Max Schütz an der
Partneruniversität der Aalener Hochschule.
Für ein halbjähriges Praktikum ist Theresa Weber in North Carolina.
Max Schütz, Südafrika
Liebe SchwäPo Leserinnen und
Leser,
ich verbringe derzeit ein
sechsmonatiges Auslandssemester in Südafrika, an der Central
University of Technology in
Bloemfontein – eine der zahlreichen Partneruniversitäten der
Hochschule Aalen.
Die Professoren und Kommilitonen machen mir es sehr einfach, mich dort wohlzufühlen
und lassen mich an ihrem südafrikanischen (Studenten-)Leben teilhaben. Das spiegelt sich
vor allem in interessanten Uniprojekten, sehr lehrreichen Vorlesungen und Einladungen zum
afrikanischen Braai (Grillen)
wieder.
Um der Gewichtszunahme
durch das viele Braai ein wenig
entgegenzuwirken, unterstütze
ich das Rugbyteam der Universität und spiele gegen andere Universitäten des Landes.
Trotz all der Schönheit des
Landes und der unbändigen Lebensfreude der Menschen, gibt
es zahlreiche Probleme, mit denen auch ich täglich konfrontiert
werde. Das offensichtlichste und
weitverbreitetste Problem ist die
unvorstellbare Armut vieler
Menschen.
Trotzdem zieht mich dieses
Land total in seinen Bann und
wird mich auch nicht das letzte
Mal gesehen haben.
In diesem Sinne wünsche ich
allen, insbesondere meiner Familie und Freunden, ein „Geseënde Kerfees“ im Kreise der
Familie.
Viele Grüße aus Südafrika,
Max Schütz
Max Schütz ist für ein Auslandssemester in Bloemfontein.
Wir wünschen allen unseren ✶
Kunden eine schöne, erholsame
und vor allem stressfreie
✶
Weihnachtszeit sowie ein gutes
gesundes Jahr 2017.
✶
Theresa Weber, New Bern, USA
Ein weiteres Erlebnis war der
Hurrikan Matthew Anfang Oktober, der über North Carolina hinwegfegte. New Bern blieb zum
Glück größtenteils davonverschont. Da wir Thanks Giving
alle verreist sind, haben wir bereits zuvor ein „Friends GivingDinner“ mit amerikanischen und
deutschen Spezialitäten gefeiert.
Neben Turkey und Ham gab es
dann auch Semmelknödel und
Sauerkraut. Allgemein zählt die
gute deutsche Küche, die wir uns
ab und zu nach Amerika holen,
als willkommene Abwechslung
zu amerikanischem Fast Food
und gilt auch bei den Amerikanern als Highlight, wenn die
Deutschen mal wieder zu typischen Spezialitäten wie Spätzle,
Knödel, Hefezopf etc. einladen.
Oh by golly have a holly jolly
Christmas this year, y’all!
Ganz herzliche, sonnig weihnachtliche Grüße von der wunderschönen Ostküste Amerikas.
Ich verbringe hier gerade ein
sechsmonatiges Auslandspraktikum in New Bern, North Carolina. Zwar sind die Straßen und
Häuser bereits seit Wochen kitschig weihnachtlich dekoriert
und beleuchtet, in der Mall läuft
ununterbrochen Jingle Bells,
doch kommt bei den noch sehr
milden Temperaturen derzeit
nicht wirklich Weihnachtsstimmung auf.
Es ist zwar nicht das erste
Mal, dass ich für mehrere Monate im Ausland lebe, doch ist es
das erste Mal, dass ich Weihnachten nicht zu Hause mit meiner Familie verbringen werde.
Dennoch freue ich mich riesig
auf Weihnachten, da Lukas mich
besuchen kommt und wir zusammen New York und Washington DC anschauen werden.
Viel von Amerika sehen
Neben dem Praktikum nutze
ich zusammen mit den anderen
deutschen und amerikanischen
Praktikanten jede Möglichkeit,
um zu reisen und möglichst viel
von Amerika zu sehen. Trotz der
weiten Entfernungen haben wir
schon viele coole Wochenendtrips unternommen. Neben Sonne tanken und surfen am nächsten Strand haben wir unter anderem einen Campingtrip auf eine
verlassene Insel gestartet, sind
nach Tennessee in den GreatSmoky-Mountains-Nationalpark gefahren, waren Kajak fahren, haben sämtliche Sportevents gesehen, wie Football,
Eishockey, Basketball und über
Thanks Giving ging es nach Atlanta… Ein Highlight dort war
neben der „World of Coca-Cola“
der Black Friday, an dem sich
Theresa Weber grüßt von der Ostküste der USA.
ganz Atlanta im Shoppingrausch
befand.
Football und Fast Food
Der Endspurt des Wahlkampfes fiel genau in meine Zeit hier
in Amerika. Die erwarteten
überdimensionierten
Plakate,
Stände und Wahlhelfer, die versuchen würden die Wähler auf
Allen unseren Kunden und
Geschäftsfreunden wünschen wir
EIN FROHES WEIHNACHTSFEST
und ein glückliches NEUES JAHR
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ihre Seite zu bringen, waren jedoch Fehlanzeige. Bis zum eigentlichen Wahltag bestimmte
wie eigentlich so immer Football
und Fast Food das Leben der
Amerikaner. Dennoch war es interessant, von den Arbeitskollegen einen Einblick zu erhalten,
was sie über die Kandidaten und
die Situation in Amerika denken.
Es wird nie langweilig
Der Alltag hier unterscheidet
sich zwar deutlich von zu Hause,
so ist zum Beispiel einfach alles,
was man kaufen kann, mindestens doppelt so groß, dreimal so
schwer und wird in eine sehr
großzügig bemessene Anzahl an
Plastiktüten eingepackt, trotz roter Ampel darf rechtsabgebogen
werden und es werden komplett
andere Maßeinheiten benutzt,
doch habe ich mich an all dies
hier schnell gewöhnt und es gefällt mir super. Da einem hier
einfach nie langweilig wird und
immer was geboten ist, wie beispielsweise die wöchentlich
stattfindende Meatbomb, kann
ich es gar nicht glauben, dass
schon mehr als die Hälfte meiner
Zeit hier bereits vorbei ist.
Nun wünsche ich euch allen,
vor allem meiner lieben Familie,
von ganzem Herzen besinnliche
und erholsame Weihnachtsfeiertage und einen guten Start ins
neue Jahr. Ich freue mich schon
jetzt, euch alle im Februar wiederzusehen!
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cur i t y
14 WEIHNACHTSGRÜSSE 2016
Samstag, 24. Dezember 2016
Im Land der langen weißen Wolke
Auslandspraktikum in Neuseeland – zwischen Arbeit und Urlaub verbringt Steffi Walter aus Rainau-Buch derzeit ein Praktikum in Masterton.
Dort arbeitet sie im Rathaus, und lernt nebenher Land und Leute kennen.
Steffi Walter, Neuseeland
Kia Ora!
Viele sonnige Weihnachtsgrüße aus Neuseeland! Genau vor
einem Jahr saß ich noch zu Hause in Rainau-Dalkingen und las
die Weihnachtsgrüße. Jetzt bin
ich rund 26 Stunden Flugzeit und
18.100 Kilometer entfernt von
Zuhause – am anderen Ende der
Welt – und schreibe selbst meine
Grüße in die Heimat.
Im Rahmen der Praxisphase
meines Studiums absolviere ich
seit November ein Auslandspraktikum im District Council
(Landkreisverwaltung) in Masterton. In der auf der Nordinsel
gelegenen 20.000-Einwohnerstadt wohne ich mit einer Studienkollegin zusammen bei einem
neuseeländischen Paar, das uns
sofort liebevoll in ihr Leben integriert hat.
Es macht großen Spaß dort zu
arbeiten, da die Kollegen alle extrem herzlich sind und die Arbeitsatmosphäre einfach toll ist.
Der Arbeitsalltag ist sehr durch
die Werte der Maori, Neuseelands Ureinwohner, bestimmt.
So wurde ich unter anderem mit
Nasenkuss und einem maorischen Musikständchen von meinen neuen Arbeitskollegen begrüßt.
mir langsam Weihnachtsstimmung ein. Ich freue mich schon
sehr auf die diesjährige untypische Weihnacht in der Sonne,
die mich den Geruch von
Schnee, Glühwein und gebrannten Mandeln schnell vergessen
lässt. So werde ich typisch neuseeländisch das Weihnachtsfest
mit Freunden in einem kleinen
Haus am Meer, mit Baden und
Grillen verbringen. An Silvester
geht es dann in die Hauptstadt
nach Wellington, um dort das
alte Jahr ausklingen zu lassen
und das neue Jahr 2017 zu begrüßen.
Hier ist vieles anders als in
Deutschland und ich bin jeden
Tag aufs Neue positiv überrascht. Ich habe die Neuseeländer, die sich selbst liebevoll auch
„Kiwis“ nennen, als ein extrem
herzliches und offenes Volk kennengelernt, für die die Werte
und die Gesundheit jedes Einzelnen an erster Stelle stehen. Sie
sind mit sich und ihrer Insel zufrieden und dadurch, dass sie am
anderen Ende der Welt wohnen,
ist „alles andere“ ganz weit weg.
Momentan ist hier Sommer.
Statt eiskalten Füßen und Händen, bekommt man einen Sonnenbrand. Daneben ist es nicht
unüblich vier Jahreszeiten an einem Tag zu erleben, da sich hier
das Wetter innerhalb von wenigen Minuten schlagartig ändern
kann. Die Unbeständigkeit des
Wetters, sowie das Autofahren
auf der linken Straßenseite, sind
für mich noch immer sehr gewöhnungsbedürftig.
Atemberaubende Landschaft
In die atemberaubende, facettenreiche Landschaft, habe ich
mich schon längst verliebt. Zu
den vielen Naturwundern Neuseelands gehören unter anderem
tiefe Fjorde, schneebedeckte
Berge, aktive Vulkane, unberührte Wälder, spektakuläre
Steffi Walter vor ihrem derzeitigen Arbeitsplatz, dem Rathaus von Masterton in Neuseeland.
Gletscher und paradiesische
Strände. Um diese umwerfenden, abwechslungsreichen Landschaften und die vielen beeindruckenden Dinge zu erleben,
werde ich Masterton für drei
Wochen verlassen, um die Nordinsel zu erkunden.
Dank weihnachtlicher Dekoration und zahlreichen „Santa
Parades“, ähnlich unseren Rosenmontagsumzügen,
welche
die Vorweihnachtszeit feierlich
einläuten, kehrt nun, trotz den
warmen Temperaturen, auch bei
Praktikum bis Februar
Nach Abschluss meines Praktikums, Ende Februar, geht meine „Reise“ auf der Südinsel Neuseelands weiter, bevor es dann
mit einem kurzen, einwöchigen
Aufenthalt in Sydney zurück in
die Heimat geht.
Allen lieben Menschen in meiner Heimat die mich kennen, besonders meiner Familie, Verwandten und Freunden, wünsche ich frohe, gesegnete Weihnachten und schon einmal einen
guten Rutsch ins neue Jahr!
Und wie die Neuseeländer so
gerne sagen – „see you“ – dann
bis nächstes Jahr,
Eure Steffi
Traum vom Hochland Boliviens Es ist richtig viel passiert
Die gebürtigen Aalener Hansjörg und Raimund Seibold haben einen
Betriebsausflug der besonderen Art gemacht.
Uschi Murphy hat jetzt ein „Empty Nest“, alle vier Kinder sind jetzt aus
dem Haus.
Hansjörg und Raimund
Seibold, Wengen, Schweiz
Uschi Murphy, USA
Einen Betriebsausflug der
ganz besonderen Art haben wir
in diesem Jahr auf dem Altiplano, einer kalten, trockenen
Hochebene auf durchschnittlichen 3600 Metern in Bolivien erlebt. Mein Bruder Hansjörg, ich
und unsere zwei Kochkollegen
Guido und Mathias, aus dem Hotel Sunstar in Wengen/Schweiz,
sind Ende Oktober für vier Wochen nach Bolivien aufgebrochen. Ziele waren La Paz mit den
Königskordillera, die größte
Salzwüste der Welt, das stille
Südbolivien mit der Atacamawüste und das Dreiländereck Sajama mit seinen fünf Sechstausendern. Der große Traum von
Guido und Mathias war es, einmal mit Hansjörg und mir auf einem Gipfel über 6000 Meter zu
stehen. Der stille Süden von Bolivien, in der Atacamawüste, war
unsere erste Anlaufstelle dieser
Reise.
Durch die Salzwüste
Die größte Salzwüste der
Erde, die Salar de Uyuni, mussten wir mit unserem Jeep durchqueren, um an die Basis unseren
ersten hohen Gipfeln zu gelangen. Ollagüe mit 5865 Meter, Licancabur (5919 Meter) und unser
erster 6000er, der Uturuncu
wurden innerhalb von einer Woche bestiegen. Zurück in der Millionen-Metropole La Paz, wartete schon das nächste 6000erHighlight auf uns. Der Huayna
Potosi, 6088 Meter hoch, Klassiker über dem Altiplano und der
Hausberg von La Paz, stand nun
auf unserer Liste.
Raimund (links) und Hansjörg Seibold (ganz rechts) mit ihren Kollegen Mathias (2.v.li.) und Guido(2.v.re.) auf dem Gipfel des Vulkan
Ollagüe 5865 Metern.
Der Huayna Potosi ist ein äußerst attraktiver Gletscherberg
und durch seine Nähe zu La Paz
innerhalb von zwei Tagen gut zu
besteigen. Das Wetter und die
Verhältnisse am Berg waren sehr
gut, so das wir vom letzten
Hochlager auf 5200 Metern, bereits nach fünf Stunden Aufstieg
zum Sonnenaufgang am schmalen Gipfelgrat standen. Die Fernsicht vom Gipfel reicht weit über
die Hochebene des Altiplano hinaus. Im Süden leuchtete das
Lichtermeer der Millionenstadt
La Paz und im Norden schimmerte der tiefblaue Tititacasee.
Schneefrei auf 6000 Meter
Wir hatten noch nicht genug
von den 6000ern. So ging es am
nächsten Tag schon weiter in
den Nationalpark Sajama. Das
abgelegene Indiodorf Sajama, in
Allen unseren werten Kunden, Freunden und Bekannten
wünschen wir
frohe Weihnachten
und ein glückliches, gesundes neues Jahr
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4300 Metern Höhe, diente als
Ausgangspunkt für die Besteigung der letzten zwei 6000er unserer Reise. Wie im vergangenen
Jahr, waren der Acotango (6052
Meter) und der Parinacota (6348
Meter), der Abschluss unserer
genialen Tour. Durch den starken Gletscherrückgang in Bolivien stiegen wir in diesem Jahr
zu beiden Gipfeln komplett
schneefrei auf.
Mit mehr Gipfelerfolgen als
erwartet kamen wir vier von den
bolivianischen Kordillieras, zufrieden nach La Paz zurück.
Neun mal standen wir über 5000
Meter und vier mal sogar über
6000 Meter, nicht schlecht für
einen Betriebsausflug.
Gruss aus dem
verschneiten Wengen
Guido, Mathias,
Hansjörg und Raimund
An meine lieben Verwandten
und Bekannten in Fachsenfeld
und Aalen,
Wie schnell ein Jahr vergeht.
Schon wieder Zeit an die Schwäpo zu schreiben... Das Wetter
hier ist noch nicht sehr winterlich. Wir hatten nur ein paar
Tage Schnee, aber das meiste ist
schon wieder geschmolzen. Wir
haben das Haus außen aber
schon festlich mit Lichtern geschmückt und in den nächsten
paar Tagen wird auch der Weihnachtsbaum aufgestellt und das
Haus weihnachtlich geschmückt.
Dieses Jahr war hier einiges
los. Wir haben jetzt ein „Empty
Nest“! Unsere jüngste Tochter
Katie hat letzten Juni den Abschluss an der Hochschule bestanden. Wir sind sehr stolz auf
sie! Wir hatten ein schönes Abschlussfest für sie und meine liebe Schwester Ingrid ist, wie versprochen, dafür von Deutschland hergeflogen. Es war toll, sie
für ein paar Wochen hier zu haben! Wir hatten auch viel, viel
Spaß und haben ihren Urlaub
mit viel Shopping, Besuchen,
und so weiter verbracht. Es war
schade, wie schnell die Zeit verging und dass sie wieder heim
musste. Wir hoffen alle, dass sie
bald wieder zu Besuch kommt.
Im August hatte unser zweitältester Sohn Tim geheiratet.
Tim und Caroline hatten ein
wunderschönes Hochzeitsfest.
Wir freuen uns riesig, dass Caroline jetzt offiziell zu unserer Familie gehört. Die Zwei wohnen
auch nicht zu weit von uns weg
und wir haben dieses Jahr wieder unser Thanksgiving bei ih-
Frohe WeIhnachTen und
ein GUTeS neUeS Jahr.
Wir danken Ihnen für das uns entgegengebrachte Vertrauen.
Und nicht vergessen . . . Urlaub 2017 steht vor der Tür.
Die Familie Murphy bei der Hochzeit von Sohn Tim mit Caroline.
nen gefeiert. Mit Truthahn und
allem was dazu gehört.
Die Kinder sind flügge
Andy, unser ältester Sohn,
war mit Frau Melissa und den
Enkelchen Lili (5) und Axel (2) im
Frühjahr auf einer Disney Cruise.
Lili war total begeistert, alle Prinzessinnen und Prinzen kennenzulernen. Sie hat jetzt im Herbst die
Vorschule angefangen. Axel ist
ein typischer Zweijähriger, der
nicht still sitzen kann, aber immer guter Laune ist.
Christopher wohnt in Minneapolis und ist Musiker. Er
komponiert, neben der Arbeit im
Coffee & Waffle-Shop, immer
noch Musik und spielt auch öfters in verschiedenen Clubs in
Minneapolis. Er war im Herbst
eingeladen, eine Show in New
York zu spielen und ist dann für
eine Woche dorthin, was ihm total gefallen hat.
Katie ist seit September an der
University of Minnesota in Min-
neapolis und studiert dort Tierärztin für Nutztiere. Sie hat etwa
sieben Jahre Studium vor sich.
Sie wohnt auch in der Universität. Sie spielt immer noch Geige
und beim University Orchester
mit. Sie hat nächste Woche ein
Weihnachtskonzert, auf das wir
uns schon sehr freuen.
Dan arbeitet immer noch als
CNC-Maschinenschlosser und
spielt nebenher in ein paar
Bands. Und ich bin nach wie vor
Küchenchefin in einer Grundschule.
Also, das wäre mal wieder das
Neuste von unserer Familie!
Wir senden hiermit viele liebe
Grüße an die Familie, Verwandte und Bekannte und wünschen
ein gesegnetes Weihnachtsfest
und einen guten Rutsch ins Neue
Jahr!
Viele Grüße,
Uschi und Dan Murphy,
Andy, Melissa, Lili und Axel,
Timmy und Caroline,
Chris und Katie
Frohe Weihnachten und
ein gutes neues Jahr
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15 WEIHNACHTSGRÜSSE 2016
Samstag, 24. Dezember 2016
Pionierarbeit mit wenig Hilfe vom Staat
Seit 45 Jahren arbeitet Irmgard-Isabel Dietrich aus Neuler in Ecuador. Seit vielen Jahren leitet sie dort eine Einrichtung mit Kindern, die dort
Schutz und Hilfe finden. Ein Geschenk zu Weihnachten ist dort für viele dieser Kinder eine vollkommen neue Erfahrung.
Irmgard-Isabel Dietrich,
Ecuador
Liebe Freunde in der Heimat,
ich habe diese Anrede gewählt, denn Heimat ist dort, wo
ich geboren wurde, wo ich meine
Kindheit und meine Jugend verbracht habe. Heimat ist auch
jene, die mich entscheidend geprägt hat, deshalb verstehe ich
mich immer als „eine von euch“.
Die jungen Menschen in der Heimat kennen mich nicht mehr,
also muss ich mich als eine „alte
Auswanderin“ verstehen, die
aber trotzdem nicht weniger ist,
als eine von euch!
Das Weihnachtsfest steht vor
der Türe und ich wurde eingeladen zu schreiben. Ich tue es gerne, es ist eine gute Weise der
Mitteilung. Ich will mich vorstellen: Ich komme aus Neuler, zum
Ostalbkreis gehörend, und bin
vor 45 Jahren ausgezogen nach
Ecuador, um mein Leben hinzuschenken an die Armen und Notdürftigen, an die Hilfesuchenden
und Trostlosen und oft ihrer
Rechte beraubten.
Zwanzig Jahre lang galt meine
Hingabe den Menschen in der
Pfarrei Manglaralto, die in 17
Dörfern zerstreut ist und sich an
einem schönen Küstenstreifen
entlang des Pazifiks befindet, der
zur Halbinsel Santa Elena in
Ecuador gehört. Ich arbeitete
hier intensiv in der Pastoral- und
Sozialarbeit, zusammen mit einem Missionsteam, was bis heute Spuren hinterlassen hat.
Pionierarbeit im Kinderdorf
Mit einer guten Vorkenntnis
schäftigt.
Zu meiner großen Freude bin
ich die Mutter einer Gemeinschaft von Laienmissionarinnen,
und so kann all das Begonnene,
sowohl in der Pastoralarbeit und
auch die Sozialpastoral weitergeführt werden, auch wenn ich
einmal nicht mehr da sein werde.
Schon im Voraus danke ich,
wenn uns jemand in dieser wichtigen Arbeit unterstützen will,
denn der Staatszuschuss ist gering und bleibt oft ganz aus. Alles Andere muss mit privaten
Spenden gedeckt werden.
der Realität der Familien und ihrer Probleme habe ich dann eine
neue Tätigkeit begonnen, was
bis heute eine Pionierarbeit ist.
Seit 25 Jahren bin ich Leiterin
von einem Kinderdorf, wo wir
vorübergehend Kinder und Jugendliche aufnehmen, die von
der Halbinsel und sogar von der
großen Hauptstadt Guayaquil
mit einem Gerichtsentscheid bei
uns eingewiesen werden.
Die jungen Menschenleben
kommen zu uns, weil sie ihre Familie verloren haben, von ihr
ausgesetzt wurden, oder weil sie
sich in großen Risikosituationen
befinden und dringend Behandlung und Schutz brauchen. Zu
uns kommen Kinder mit zehn
Jahren, die nie in die Schule gegangen sind, Mädchen, die mit
sechs Jahren sexuell missbraucht
wurden, Kinder, deren Mütter in
der Prostitution arbeiten, Kinder
von armen Familien die sich als
„Taschendiebe“ das Leben verdienen. Auch das gibt es: Kinder
die mit ihren Eltern die Abfallhalden der Stadt durchsuchen,
um etwas Brauchbares noch zu
verkaufen, Geschwistergruppen,
deren Eltern drogenabhängig
sind, junge Mädchen, die von ihren Stiefvätern vergewaltigt
wurden, um nur einige der Einweisungsgründe zu nennen.
Für die Kinder da sein
Im Moment haben wir 54 Kinder und Jugendliche bei uns, von
zwei Jahren angefangen bis zu 17
Jahren. Während der ganzen Zeit
unseres Bestehens haben wir mit
mehr als Tausend Kindern und
Jugendlichen gearbeitet, die zeit-
Irmgard-Isabel Dietrich ist Leiterin eines Kinderdorfs in Ecuador.
weise bei uns waren. Für sie da
zu sein, ihre Innenwunden zu
heilen, wieder ein Selbstbewusstsein aufzubauen, Vertrau-
en zu schaffen, ihnen eine gute
Bildung zu gewähren, christliche
Werte fürs Leben zu vermitteln,
damit sind wir tagaus tagein be-
Das Wunder der Heiligen Nacht
Heute ist Heiliger Abend, es
ist Weihnachten. Bei uns mit tropischer Hitze, bei Ihnen mit Kälte, Frost, vielleicht mit Schnee?
Aber diese Äußerlichkeiten verlieren an Bedeutung, wenn man
an das Wunder der Heiligen
Nacht denkt, in der Gott Mensch
geworden ist aus Liebe zu uns
Menschen.
Wie wir Weihnachten bei uns
feiern? Wir üben immer für
Weihnachten ein schönes und
meditatives Krippenspiel ein
und der feierliche Weihnachtsgottesdienst darf nicht fehlen.
Nachher, unter dem freien Sternenhimmel – wo wir hier das bekannte Sternbild „Kreuz des Südens“ sehen – gibt es ein gutes,
aber schlichtes Abendessen.
Zum Nachtisch servieren wir einen guten Früchtesalat mit den
Mangos, die um diese Zeit hier
reif sind. Wir zünden Kerzen an,
versammeln uns um die Krippe,
die wir im Freien aufgebaut haben, und singen Weihnachtslie-
der, begleitet mit der Gitarre und
Rhythmusinstrumenten.
Als
Weihnachtsbaum dient eine
stattliche Palme, an der wir auch
Lichter angebracht haben.
Zur Freude aller bekommen
wir um Weihnachten herum
auch Besuche von großzügigen
Menschen, die den Kindern Geschenke bringen, für viele Kinder das erste Mal in ihrem Leben, was immer große Freude
auslöst. Was uns aber vor allem
wichtig ist, dass Gott in unseren
Herzen Einlass finde und darauf
haben wir uns den ganzen Advent lang vorbereitet.
Von Herzen ein gesegnetes
Weihnachtsfest, Gnade, Freude
und Friede des göttlichen Erlösers. Mit unserem Glauben und
mit unserer Hoffnung wollen wir
an der Krippe knien und wollen
jubeln über die Ankunft Gottes
damals und wollen ihn bitten,
dass er auch heute ankomme in
uns, das wünsche ich allen Lesern, an bekannte und unbekannte.
Ich grüße ganz herzlich
aus Ecuador,
Eure Irmgard-Isabel
Dietrich
Für Missionsfreunde
Kontaktadresse: Hilde Klissenbauer, Klingenberg 8, 73491 Neuler, Telefon: 07961/4457, E-Mail: [email protected]
(für Spendenbescheinigung bitte
Adresse angeben)
Kreissparkasse Ostalb, Katholische.
Kirchenpflege, 73491 Neuler,
IBAN: DE 76 6145 0050 0110 0295 00,
BIC: OASPDE6AXXX.
Da leg ich meinen Hobel hin...
Wir haben viel Spaß zusammen
Robert Karl Kälber ist in Unterkochen geboren und siedelte 1951 nach
Kanada über. Am 7. April ist er dort verstorben.
Geboren ist Klaus Dittus in Westhausen-Reichenbach, seit vielen
Jahren lebt er in Florida. 2017 steht seine Hochzeit mit Sherri an.
Klaus Dittus, USA
Robert Karl Kälber im Kreise seiner Familie an Weihnachten 2015.
In lieber Erinnerung an
Robert Karl Kälber
„Da leg’ ich meinen Hobel hin
und sag’ der Welt Ade...“
Robert wurde am 1. September 1929 in Unterkochen in der
Dorfmühle geboren. 1951 ging er
nach Kanada. Er liebte die Freiheit, das Land und die Menschen
– und blieb.
Als ein Mann mit vielen Talenten und Träumen, konnte er
im Bezirk Cariboo in British Columbia Vieles verwirklichen. Für
seine Familie und Freunde hatte
er immer Zeit.
Mit Vertrauen und Humor
hatte er hohe Erwartungen an
sich selber und die Menschen
um sich. Mit 86 Jahren verließ er
uns am 7. April für einen besseren Platz. Kanada war seine
Wahlheimat, die seine Frau Margit 55 Jahre mit ihm teilte. In sei-
nem Herzen ist er immer ein
„Schwoab“ geblieben. Viele Traditionen werden wir weiter beihalten. Seine drei Töchter,
Rhonda, Sylvia, Heidi mit Ehemännern, fünf Enkel und ich vermissen ihn sehr.
Wir wünschen Euch allen – im
Sinne von Robert – mit Margit
und Familien ein recht frohes,
gesegnetes Weihnachtsfest und
ein gesundes Neues Jahr 2017.
Liebe Grüße aus Florida
Als ich ein Junge war, war ein
Jahr eine lange Zeit. Nun fliegt
die Zeit vorbei und ich wundere
mich, was ich vor Jahren, nach
der Arbeit, noch alles gemacht
habe. Eines ist sicher, heute geht
alles etwas langsamer.
Im Frühjahr hatte ich wieder
eine Rückenoperation und zwei
Mal wurde Hautkrebs entfernt.
Alles ist wieder in Ordnung.
Die vier Miniature-Pferdchen
(amerikanische Pferderasse) sind
eine Augenfreude in den Weiden
vor unserem Haus. Die beiden
Hofkatzen sorgen dafür, dass die
Mäuse und Eichhörnchen nicht
allzu viel werden. Patty, unser
Hofhund, dient als Alarmsystem
und ist sehr lieb und treu. Nach
neun Wochen hat es wieder geregnet. Ich musste schon den
Fischweihern Wasser zuleiten,
um die Fische am Leben zu halten. Die Weiden sind braun und
die Pferde grasen Heu.
Seit Mai ist Sherri bei mir eingezogen und nächstes Jahr im
Mai wollen wir heiraten. Seit
sechs Jahren ist sie Witwe und
hat einen Sohn und zwei Enkel.
Wir haben viel Spaß zusammen
und lieben die Natur und die
Allen unseren Kunden und Geschäftsfreunden
sowie der ganzen Bevölkerung fröhliche Weihnachten
und ein glückliches neues Jahr.
Bei Klaus Dittus und seiner Verlobten Sherri.
Tiere.
Diese Woche haben wir mit
Freunden zusammen 20 Kilogramm Bratwurst und 40 Kilogramm Hirschhackfleisch gemacht. Sauerkraut mit Schweinebauch und etwas Kümmel
zum Kartoffelbrei ist immer gut.
Im März wollen wir wieder Fische fangen und dann eindünsten.
Meine Vettern Günter und
Rolf Dittus machten eine Ur-
FROHE
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Inhaber Familie Maniscalco
Schafgasse 34 / 73433 Aalen-Wasseralfingen
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und alle guten Wünsche für‘s
neue Jahr 2017 wünschen
wir allen Kunden, Freunden
und Geschäftspartnern!
Öffnungszeiten von 11.30 Uhr bis 14 Uhr, von 17 Uhr bis 24 Uhr, Dienstag Ruhetag
24./25. 12. 2016 sowie 1./2./3. 1. 2017 geschlossen.
Am 31. 12. 2016 ist bis 22.00 Uhr geöffnet!
Familie Maniscalco wünscht
frohe Weihnachten und ein gutes neues Jahr!
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laubsreise durch Florida und wir
hatten viel Spaß in Tallahassee
und dann in Bonifay. Es war eine
sehr schöne Zeit und viele Erinnerungen sind aufgefrischt worden.
Wir wünschen euch in Schwaben alles erdenklich Gute, Gesundheit und Gottes Segen zu
Weihnachten und im Neuen
Jahr.
Viele liebe Grüße
Klaus und Sherri
16 WEIHNACHTSGRÜSSE 2016
Samstag, 24. Dezember 2016
Erbarmen und Heilung für die Menschen
Der Comboni-Bruder Günther Nährich leitet seit vielen Jahren das Matany Hospital in Uganda. Im vergangenen Jahr berichtete er unter
anderem von der dringend benötigten Sauerstoffanlage für das Krankenhaus, die in diesem Jahr installiert werden konnte.
Bruder Günther Nährich,
Matany, Uganda
Liebe Verwandte, Freunde und
Wohltäter,
gerne berichte ich euch über
einige Begebenheiten, die sich
im Laufe dieses Jahres hier in
Matany ereignet haben.
Mit großer Freude konnten
wir zu Beginn des Jahres die erweiterten Räumlichkeiten unseres Labors beziehen. Jetzt ist
mehr Platz und so sind die verschiedenen Bereiche klar eingeteilt. Wie jedes Jahr gibt es im Januar einen Engpass an Blutkonserven, da die Hauptblutspender, Schüler und Studenten, in
Ferien sind und somit Blutspendeaktionen in den Schulen ausfallen.
Der 11. Februar ist weltweit der
Tag der Kranken. Dazu laden wir
immer unseren Ortsbischof zum
Gottesdienst ein. Dieses Jahr hatte Bischof Damiano anlässlich
des Jahres der Barmherzigkeit die
Idee, auch eine heilige Pforte zum
Krankenhaus zu segnen.
Im Februar waren Präsidentschaftswahlen, die allerdings
keine Veränderung gebracht haben. Präsident Museveni ist nun
über 30 Jahre an der Macht, die
er sich nicht ohne Weiteres nehmen lassen will. Viele, insbesondere Jugendliche, waren enttäuscht. Doch das höhere Ziel ist,
dass es im Land friedlich ist/
bleibt.
Erster Fünfjahresplan
Auch dieses Jahr hatten wir
im Frühjahr lieben Besuch aus
der Heimat. Es ist wunderbar,
Freunde zu haben, die unsere Situation kennen und uns weiterhin mit viel Engagement unterstützen. Eine Besuchergruppe
erlebte im Brüsseler Flughafen
den Terroranschlag und blieb
Gott sei Dank unversehrt.
Unser erster Fünfjahresplan
wurde in unserer Aufsichtsratssitzung im Frühjahr evaluiert.
Wir stellten fest, dass wir die uns
gesteckten Ziele fast alle erreicht
haben. Ein zweiter Fünfjahresplan wurde dann in der zweiten
Jahreshälfte vom Krankenhausaufsichtsrat beschlossen.
Im Sommer erhielten wir die
lang ersehnte Sauerstoffanlage,
die uns dann Dr. Ullrich aus
Landsberg mit Sohn Johannes
und zwei Monteuren aus
Deutschland zusammen mit unserem technischen Team in Betrieb genommen haben.
Außerdem erhielten wir einen
neuen Autoklaven für unseren
OP und neue Lampen für die
Operationssäle. Nach anfänglichen technischen Herausforderungen wurde das Gerät neu eingestellt und liefert nun den kostbaren Sauerstoff an die verschiedenen Stationsgebäude.
Gewächshaus in Afrika
Im September haben wir uns
ein Gewächshaus angeschafft,
um auch in der Trockenzeit Gemüse, insbesondere Tomaten, zu
haben. Joseph, ein junger Mann,
den ich als dreijährigen Waisenjungen in Kalongo kennengelernt habe und der kürzlich seine
Ausbildung abgeschlossen hat,
bewirtschaftet das Gewächshaus
und die daneben angelegten Ge-
Medikamente für die betroffenen Personen erhalten. Diese
sollen bald eingeführt werden.
Besuch des Nuntius
Am 5. Dezember hatten wir
hohen Besuch im Krankenhaus.
Unser Diözesanbischof Damiano
Guzzetti begleitete den Apostolischen Nuntius in Uganda, Erzbischof Michael Augustine Blume, zu einer Visite nach Matany.
Zuerst wurden unsere Gäste mit
einem traditionellen Tanz begrüßt. Dann folgte eine Tour
durch das Krankenhaus. Auf der
Kinderstation haben die Mütter,
die ihre kranken Kinder im Krankenhaus begleiten, gesungen. Dr.
Nsubuga, unser Chefarzt, und
ich berichteten über die Krankenhausaktivitäten und Herausforderungen.
Bruder Günther Nährich (rechts) hatte vor wenigen Tagen im Krankenhaus von Mantany Besuch vom
Apostolischen Nuntius in Uganda, Erzbischof Michael Augustine Blume.
müsebeete.
Viele haben mich gefragt:
Wozu ein Gewächshaus in Afrika, wo es eh immer warm ist.
Nun, es sind gerade die starken
Sonnenstrahlen, die etwas gedimmt werden, und dann wird
auch die Austrocknung, insbesondere in der heißen Trockenzeit mit den stürmischen Winden, verhindert. Mit Tröpfchen-
bewässerung werden die Pflanzen gezielter mit Feuchtigkeit
versorgt.
Milch gegen Unterernährung
Anfang nächsten Jahres wollen wir uns einige Milchziegen
anschaffen, um wertvolle Ziegenmilch für die Unterernährtenstation zu bekommen und
diese dann statt des teuren
Milchpulvers einzusetzen. Ihr
seht also, uns gehen die Ideen
nicht aus.
Im Oktober und November
hatten wir eine große Frauenkrebskampagne, die sehr gut angenommen wurde. In unserer
Gegend ist die Hepatitis-B-Rate
sehr hoch und es wurde eine
Massenimpfung eingeleitet. Allerdings haben wir noch keine
Größter Arbeitgeber der Region
Das Krankenhaus in Matany
ist der größte Arbeitgeber hier
im Napak Distrikt in der Savanne
Karamojas, im Nordosten Ugandas. Heute kamen viele Schüler,
die ihre Ferien begonnen haben,
in mein Büro auf der Suche nach
einem Ferienjob während der
zwei Monate dauernden Ferien.
Leider können wir nur wenigen
eine Beschäftigung geben ...
Euch
allen
segensreiche
Weihnachten und für das neue
Jahr viel Grund zur Dankbarkeit.
Euer
Br. Günther
[email protected]
Bruder Günther Nährich, Matany
Hospital, P.O. Box 46, Moroto Uganda
Jeder Ausflug ein neues Abenteuer
Grüße in die Heimat
Zu einem Auslandssemester ist derzeit der Aalener Matthias Pietryga in Valparaíso, Chile.
Hedwig Harris erinnert sich gern an ihre
Besuche in ihrer alten Heimat Oberkochen.
Matthias Pietryga, Chile
Hola queridos,
hallo Ihr Lieben,
ganz herzliche Grüße an meine Familie, meine Freunde und
Bekannten sowie alle weiteren
Leserinnen und Leser der
SchwäPo!
Da ich diese Weihnachten leider nicht zu Hause im Kreise von
Familie und Freunden verbringen werde, hoffe ich, dass ich
euch auf diesem Weg eine kleine
Freude machen kann. Im Zuge
meines Studiums in Jena, Thüringen, verbringe ich aktuell ein
Auslandssemester an der Universidad Técnica Federico Santa
María, in der malerischen Hafenstadt Valparaíso, welche zu den
schönsten Städten Chiles und
ganz Südamerikas gehört. Direkt
gelegen am Pazifischen Ozean,
breitet sich die Stadt auf den
schroffen Hügeln des umliegenden Festlandes aus. Die Chilenen
selbst nennen Valparaíso auch
das „Juwel des Pazifiks“.
UNESCO Weltkulturerbe
Schon seit mehr als vier Monaten erkunde ich nun die Stadt
mit all ihren Besonderheiten,
den vielen bunt bemalten Häusern, tausenden kunstvollen
Wandmalereien und Graffiti, all
den Cafés, Bars und kleinen Läden, auch Tiendas genannt, die
sich an den entlegensten Ecken
der Stadt verstecken. Dennoch
entdeckt man immer wieder
neue Besonderheiten und kann
sich an der Stadt und insbesondere dem Meerblick von einem
der Cerros, Valparaísos Hügel
und zugleich Stadtviertel, die
den Hafen und historischen
Stadtkern umschließen, nicht
satt sehen.
Letzterer wurde aufgrund seiner faszinierenden Architektur
aus dem 19. und 20. Jahrhundert
im Juli 2003 von der UNESCO
zum Weltkulturerbe erklärt. Die
alten Standseilbahnen, Ascensores, mit denen man einige der oft
Hedwig Harris, USA
Matthias Pietryga über der Bucht von Valparaíso.
sehr steilen Hügel erklimmen
kann, gehören neben den bunten
Fassaden zu den bekanntesten
Wahrzeichen Valparaísos und
stehen unter Denkmalschutz.
Das Flair und der Charme der
Stadt sind absolut einzigartig
und bringen mich immer wieder
zum Schwärmen. Gleichzeitig
wird einem aber auch bewusst,
mit welchen sozioökonomischen
Problemen die Bevölkerung Chiles zu kämpfen hat.
Die Chilenen sind ein sehr
herzliches und aufgeschlossenes
Volk, das großes Interesse an
neuen Kulturen zeigt und gerne
für ein längeres Pläuschchen zu
haben ist. Spricht man Spanisch,
oder zeigt zumindest Anstalten,
dies zu versuchen, haben die
Chilenen einen schon in ihr Herz
geschlossen und man kennt wenig später deren umfangreiche
Familiengeschichte sowie mindestens einen, wenn auch sehr
weit entfernten Verwandten, der
schon einmal in Deutschland
war oder sogar noch dort lebt.
Diese ungewohnte, aber zugleich so ungezwungene und
entspannte Atmosphäre macht
jeden Ausflug zu einem neuen
Abenteuer.
Nicht zu vergessen sind die
tierischen Bewohner der Stadt.
Die Straßenhunde Valparaísos
gehören seit jeher zum Stadtbild
und begegnen einem überall, auf
dem Universitätsgelände, am
Strand oder auch schon mal im
Aufzug eines Einkaufcenters.
Während meines bisherigen
Aufenthaltes habe ich neben
Valparaíso auch die Hauptstadt
des Landes, Santiago de Chile,
sowie das Umland der V. Region
genauer erkunden können. (Die
Verwaltung Chiles ist in 15 Regionen untergliedert, Valparaíso
ist Region V).
Weihnachten am Strand
Im Anschluss an das Semesterende Anfang Dezember beginne
ich eine Rundreise, die mich bis
Ende Januar nach Peru, Bolivien
sowie Argentinien, und vor meiner Rückkehr nach Deutschland
wieder zurück nach Chile führen
wird. Weihnachten werde ich
dieses Jahr zum ersten Mal am
Strand und in kurzer Hose in
Arica, im äußersten Norden Chi-
les verbringen – darauf bin ich
schon sehr gespannt. Bei stetig
steigenden Temperaturen, in
Chile ist in den Wintermonaten
Hochsommer, fällt es doch etwas
schwerer, in Weihnachtsstimmung zu kommen. Zu Silvester
geht es anschließend nach Buenos Aires, Argentinien. Mit Sicherheit eine der aufregendsten
Städte, um das neue Jahr willkommen zu heißen.
Ich bin sehr dankbar für die
vielen neuen Eindrücke und einmaligen Erfahrungen, die ich
hier in Chile erleben darf und
hoffe, dass ich euch mit diesem
Artikel ein klein wenig überraschen konnte.
Zu guter Letzt wünsche ich
meiner Familie, meinen Freunden und Bekannten sowie allen
weiteren Leserinnen und Lesern
wunderschöne und gesegnete
Weihnachten und einen guten
Rutsch in das neue Jahr 2017!
Insbesondere
auch
meinen
Großeltern, ohne die ich die ein
oder andere Erfahrung so nicht
hätte machen können!
Saludos und Liebe Grüße
Matthias
Ein liebes Hallo,
und vielen Dank an die Mitarbeiter der Schwäbischen Post für
diese Ausgabe. Es ist einfach
nett, hier unsere Grüße ausrichten zu dürfen.
Ich genieße es jedes Mal in
Oberkochen zu sein, alle Straßen
rauf und runter zu laufen, die
schönen Gärten hüben und drüben anzuschauen, alle Leute zu
grüßen mit „Hallo“ und „Grüß
Gott“, nebenher Schulkameraden zu begegnen und ein
Schwätzchen zu halten. Die Familie Heidi und Erwin Preiss lädt
mich gewöhnlich zum Kaffee ein
und dann sehe ich ihre Enkelin
Anika, die uns als kleines Kind
öfters über die Sprechanlage unterhielt und so lustig „babbelte“.
Anika ist jetzt aber auch schon
über 20 Jahre alt, man sieht an
den Kindern, wie die Zeit vergeht.
Ein „Hallöchen“ an Josef Kieweg mit seiner ganzen Familie
samt den Enkeln. Grüße und ein
Hallo an meinen Bruder Fritz
Rapp in Wasseralfingen, mit
Kindern und den Enkeln Floria-
ne und Maximilian, die einfach
Freude machen, wenn man sie
um sich hat. Meinen Schwestern
Hannelore und Renate in Oberkochen wünschen wir die
schönsten Feiertage. Wir hoffen,
sie nächstes Jahr mit ihnen sowie
meinem Neffen Michael mit
Freundin Sabine und den Kindern feiern zu können.
Ich hätte soviel mehr zu
schreiben, bin aber wie immer
etwas spät dran. So, noch ein
paar liebe Grüße an meine
Schulkameraden der 1950erKlasse, mit denen ich beim
nächsten Besuch gern wieder
einmal in der Gaststätte Grube
zusammen sitzen würde. Hallo
Frau Mildner, Frau Kaufmann,
Anna Tangorra und ganz Oberkochen – ein schönes Weihnachten und ein glückliches und gesundes neues Jahr.
Viele liebe Grüße
von Hedwig Harris,
geb. Rapp
und Familie
P.S.: Ich wollte noch „Danke“
sagen an Gerti Yoldas für den
Champagner, liebe Grüße an sie
und ihre Familie.
Hedwig Harris’ Tochter Lina mit den Enkeln Emma und Lucille
wohnt in Corpus Cristy, Texas.