Glattgarage GmbH - Der Glattfelder

Post CH AG
AZA/8192 Glattfelden
22. Dezember 2016
26. Jahrgang
Nr. 26 / Auflage 2293
plus
Glattgarage GmbH
Filiale Glattfelden
Telefon 043 422 52 28
Webereistrasse 23 · 8192 Glattfelden
Tel. 044 867 04 34 · Fax 044 867 48 30
Ihre Bäckerei
Mühlebach
Aktuell zu Weihnachten
Hausgemachte Truffes
Wir haben geschlossen:
25. und 26. Dezember 2016
1. und 2. Januar 2017
Frohe Weihnachten und «en guete Rutsch»
wünscht das gesamte Mühlebach-Team.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch.
Frohe Festtage und ein glückliches und gesundes neues Jahr wünschen Ihnen
Gemeinderat und Gemeindepersonal..
Foto: Peter Locher, Glattfelden
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Donnerstag, 22. Dezember 2016
Kirchenzettel
Kurznachrichten
Evangelisch-reformierte
Kirchgemeinde Glattfelden
www.kirche-glattfelden.ch
Ökumenischer Seniorennachmittag
22. Dezember 2016 bis 12. Januar 2017
Fiire mit de Chliine-Wiehnacht
Telefonnummern
Pfarramt: Pfr. Christhard Birkner,
Telefon 044 867 34 55,
[email protected]
Kirchlicher Unterricht:
Madeleine Gersbach-Moor, 044 867 20 36,
[email protected],
und Susanne Graf, 044 867 20 36,
[email protected]
Sekretariat der Kirchgemeinde:
Telefon 044 867 20 36,
[email protected]
Präsident der Kirchenpflege:
Christian Ulrich, Telefon 044 867 13 61,
[email protected]
Gottesdienste
Autoabholdienst für die Gottesdienste:
Telefon 044 867 05 29 (Annemarie Lutz)
Samstag, 24. Dezember 2016
22.00
Heiligabendgottesdienst
mit Krippenspiel der Konfirmanden
mit Daniela Löpfe, Jürg Keller
und Werner Meier
Predigt: Pfr. Chr. Birkner
Orgel: Nicolae Moldoveanu
Donnerstag, 12. Januar 2017, um 14.30 Uhr, im
Altersheim Eichhölzli. Auch Gäste aus dem Dorf
sind herzlich eingeladen!
Donnerstag, 22. Dezember 2016, 16.15 Uhr, in der
reformierten Kirche. Gemeinsam machen wir uns
auf den Weg zum Christkind im Stall. Anschliessend kleiner Imbiss bei der Weihnachtskrippe.
Bibel für alle
Donnerstag, 22. Dezember 2016, 19 Uhr, im Pfarrhaus. Mehr unter http://kircheglattfelden.ch/bibel/
Infos bei Madeleine Gersbach
Offene Adventskirche
Vom 1. bis zum 30. Dezember 2016* von 16.30
bis 20 Uhr mit Musik, Kerzenschein und Gedanken
aus einem Adventskalender von Margot Kässmann. Alle sind herzlich eingeladen.
* Einschränkungen nur bei kirchlichen Veranstaltungen und Anlässen in dieser Zeit
Katholische Kirche
Glattfelden – Eglisau – Rafz
Gottesdienstfeiern
Heiliger Abend, 24. Dezember 2016
17.00
23.00
Familiengottesdienst mit Eucharistiefeier
und Kinderchor in Glattfelden
Feierliche Mitternachtsmesse in Eglisau
Weihnachten, 25. Dezember 2016
10.00
Eucharistiefeier in Glattfelden
Sonntag, 25. Dezember 2016
Stephanus, 26. Dezember 2016
10.00
10.00
Weihnachtsgottesdienst mit Abendmahl
und dem ökumenischen Kirchenchor,
Leitung: Janez Krt
Predigt: Pfr. Chr. Birkner
Orgel: Nicolae Moldoveanu
Eucharistiefeier in Rafz
Silvester, 31. Dezember 2016
17.00
Eucharistiefeier in Rafz zum Jahresende
Neujahr, 1. Januar 2017
16.00
Samstag, 31. Dezember 2016
Silvestergottesdienst
Predigt: Pfr. Chr. Birkner
Orgel: Nicolae Moldoveanu
Nach dem Gottesdienst Apéro im Pfarrhaus
Neujahrsgottesdienst in Eglisau
Anschliessend Apéro im Zentrum
17.00
Informationsabend:
Pfarreireise nach Portugal
19. bis 23. Juni 2017
Sonntag, 1. Januar 2016
Dienstag, 10. Januar, 19 Uhr im Pfarreizentrum
Eglisau
Neujahrsgottesdienst mit Abendmahl
Predigt: Pfr. Chr. Birkner
Orgel: Nicolae Moldoveanu
Geige: Siân Philipps
Nach dem Gottesdienst Apéro im Pfarrhaus
DER GLATTFELDER
Mottbrand bei
Kanuhütte rasch
unter Kontrolle
Am 15. Dezember kurz nach
16 Uhr meldeten aufmerksame
Spaziergänger einen möglichen
Brandherd beim Kanu-Clubhaus. In
Folge rückte unsere Feuerwehr
GlaStaWei unverzüglich aus. Da
ein Gebäudebrand vermutet wurde,
alarmierte man zeitgleich auch die
Stützpunktfeuerwehr Bülach mit Sanität und Polizei, die Minuten später mit Autodrehleiter, Sanitäts- und
Polizeifahrzeugen an der Schachemerstrasse eintrafen. Das Grossaufgebot kam in diesem Fall allerdings
nicht zum Einsatz. Wie die Rettungskräfte schnell feststellen, hatte
im Anbau des Clubhauses ein
Ascheneimer zu motten begonnen.
Dank der schnellen Intervention der
Feuerwehren konnte rechtzeitig
Schlimmeres verhindert werden. (yr)
Vogelgrippe auch
in Glattfelden
Anfang November wurden an verschiedenen Schweizer Seen zahlreiche verendete Tiere entdeckt.
Das Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (BLV)
führt als bereits publizierte Funde
im Kanton Zürich neben dem Greifensee auch den Zürichsee und
Glattfelden auf. Obwohl die Zahl
der vom Virus betroffenen Wildvögel hoch ist, sei das Hausgeflügel in
der Schweiz verschont geblieben.
17.00
Chrischona-Gemeinde Glattfelden
Evangelische Freikirche, Emmerstr. 2
Sonntag, 25. Dezember 2016
Sonntag, 8. Januar 2016
9.30
9.30
Sonntag, 1. Januar 2017
Sonntagsgottesdienst
Predigt: Pfr. Chr. Birkner
Orgel: Nicolae Moldoveanu
Gottesdienst im Altersheim «Eichhölzli»
Donnerstag, 22. Dezember 2016 und 5. Januar
2017, um 9.30 Uhr. Predigt: Pfr. Chr. Birkner. Auch
Gäste aus dem Dorf sind herzlich willkommen!
Abendgebet in der Kirche
Donnerstag, 5. Januar 2017, 19 bis 19.30 Uhr in
der Kirche
17.00
Neujahrsgottesdienst
Kinderhort, KidsTreff
Diverse Hauskreise
Für Fragen: 044 867 42 26 oder
[email protected]
www.chrischona-glattfelden.ch
Christliche Gemeinde Unterland
Kapelle Eichhölzlistrasse 9
Sonntag, 25. Dezember 2016
10.15
Seniorenmittagstisch
Donnerstag, 5. Januar 2017, um 12 Uhr im Pfarrhaus. Anmeldung bei Fredi Gut bis zum Vorabend:
Tel. 044 867 24 30
Weihnachtsgottesdienst mit Abendmahl
Kinderhort, KidsTreff
Gottesdienst
Sonntag, 1. Januar 2017
Kein Gottesdienst
Sonntag, 8. Januar 2017
10.15
Gottesdienst
Herausgeberin: Lokalinfo AG
Inserate und Textannahme:
Stadt-Anzeiger Opfikon/Glattbrugg
Schaffhauserstrasse 76, 8152 Glattbrugg
Tel 044 810 16 44 Fax 044 811 18 77
Redaktion Glattbrugg
Roger Suter, [email protected]
Redaktionsschluss, Montag, 11.30 Uhr
Layout
Roland Wellinger,
[email protected]
Inseratenannahme
Patrizia De Tomi, [email protected]
Anzeigenschluss, Montag, 8.00 Uhr
Annahmen auch durch
Gemeindeverwaltung Glattfelden
Fax 044 867 11 85
Redaktion Glattfelden:
Bruno Meier
Tel 044 867 38 21 [email protected]
Erscheint 14-täglich, donnerstags,
in alle Haushaltungen, Auflage 2293
Jahresabonnement: Fr. 69.Glattfelder online
www.derglattfelder.ch
DER GLATTFELDER
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Donnerstag, 22. Dezember 2016
Stimmbürger folgten allen Anträgen des Gemeinderats
Grossandrang: Gemeindeversammlung
musste in Kirche dislozieren
Die letzte Gemeindeversammlung
dieses Jahres überraschte einmal
mehr mit einem gewaltigen Besucheraufmarsch und musste kurzfristig
in die reformierte Kirche verlegt werden. Letztlich stimmte der Souverän
allen Anträgen der Exekutive zu.
Bruno Meier
Wie wir bereits im Vorfeld berichtet
haben, empfahl die Rechnungsprüfungskommission (RPK) an der Budgetgemeindeversammlung, zwei Geschäfte des Gemeinderats abzulehnen: So die revidierte Personalverordnung der Gemeinde, die den Ferienanspruch der Angestellten erhöhen
wollte, sowie das Projekt eines Doppelkindergartens am Leuegässli, dessen Kosten die RPK als zu hoch erachtete. In Anbetracht dieser Ausgangslage war zu erwarten, dass der Aufmarsch an der GV etwas höher als
normalerweise ausfallen würde.
Tatsächlich waren es dann 173
Stimmbürger/innen, die über die anstehenden Geschäfte befinden wollten. Deshalb entschied der Gemeindepräsident kurz vor 20 Uhr, die Versammlung wegen akutem Platzmangel in die Kirche zu verlegen, wo sie
mit rund 10-minütiger Verzögerung in
Angriff genommen werden konnte.
Das Budget 2017, das von Finanzvorsteher Robert Wermelinger präsentiert
wurde, konnte ohne grosse Wortmeldungen verabschiedet werden. Es sah
bei einem Aufwand von 34 Millionen
einen Ertrag von 33,2 Millionen, also
ein Minus von 800 000 Franken vor,
Wegen des Grossaufmarsches an der Budget-GV musste die Versammlung dieses Jahr zum zweiten Mal in die Kirche
verlegt werden.
Foto: Yvonne Russi
Zum 4. Mal in der Kirche
Die hohe Beteiligung an der Gemeindeversammlung hat viele altgediente Stimmbürger überrascht. Von
der Rekordbeteiligung lag man aber
trotzdem noch weit entfernt. Diese
datiert nämlich vom 5. Juli 1988, als
371 Glattfelder in den Löwensaal
drängen wollten. Schon damals
blieb dem Gemeinderat nichts anderes übrig, als den Besucherstrom in
die reformierte Kirche umzuleiten.
Ausgelöst wurde der damalige
Grossaufmarsch durch den Antrag
des Gemeinderats, die SBB-Station
Glattfelden aufzuheben und die Buslinie zum Bahnhof Bülach zu verlängern. Dies wurde letztlich abgelehnt.
In die Kirche umziehen musste man
tengünstigere Pavillonlösung an einem anderen Standort zu unterbreiten. So seien beispielsweise mittelfristig am Standort Zweidlen-Station
deutlich mehr Kinder zu erwarten als
in der Umgebung Leuegässli, da dort
im kommenden Jahr rund 80 neue
Wohneinheiten bezogen werden.
Seitens der Schulbehörde wurde die
erwartete Kinderzahl in Zweidlen allerdings nur mit 8 bis 10 Kindern beziffert, was der bestehende Kindergarten durchaus verkraften könne. Und
auch der Vorschlag der RPK, auf dem
Webereigelände eine Pavillonlösung
zu realisieren, wurde von Bauvorstand Martina Schurter als unrealisierbar bezeichnet. Dies vor allem, weil
dort der notwendige Grundstücksverkauf von Eigentümer Oskar Meier an
äusserst fragwürdige Bedingungen geknüpft sei. So müsse dort nicht nur
der vorgeschriebene Gewerbeanteil
ersatzlos gestrichen, sondern vorgängig von der Gemeinde auch sämtliche
geplante Gebäude auf dem Landstück
bewilligt werden. Bei der Schlussabstimmung scheiterte der Rückweisungsantrag der RPK dann mit 113 zu
35 Stimmen.
Ob der Kindergarten am Leuegässli
tatsächlich gebaut wird, steht derzeit
aber noch in den Sternen. Die Stimmbürger werden nämlich im kommenden März an der Urne darüber befinder Urnenabstimmung auch eine kos- den müssen.
wobei der Steuerfuss weiterhin bei alle Angestellten bringen sollte. Die
RPK lehnte dies mit der Begründung
112 Prozent bleibt.
ab, dass die finanzielle Belastung bei
Seilziehen um Ferienanspruch
diesem Schritt für die Gemeinde zu
hoch sei. Auf Nachfrage eines VotanAuch das zweite Geschäft des Abends, ten, mit welchen zusätzlichen Kosten
die Genehmigung der Bauabrechnung man rechnen müsse, konnte überrafür die energetische Sanierung des Al- schenderweise aber niemand der Betersblockes an der Eichhölzlistrasse 55, hördenvertreter Auskunft geben. Verwurde problemlos genehmigt. Einige schiedene Betroffene votierten daraufDiskussionen gab es dann bei der Re- hin dafür, dass man dem Antrag der
vision der Personalverordnung, die ei- Exekutive zustimmen möge, da die Arne zusätzliche Woche Ferien für fast beitsbelastung stetig steige. So auch eine Angestellte des Altersheimes, die
gar nicht stimmberechtigt war, wie sich
dank einem aufmerksamen SVP-Präsidenten herausstellte. Trotz der zahlreiausserdem am 5. Oktober 2010, als
chen gegensätzlichen Meinungen
210 Stimmbürger/innen, darunter
wurde der Ablehnungsantrag der RPK
zahlreiche Fussballer, zur GV erletztlich mit 78 zu 68 Stimmen abgeschienen, die einen Kredit von
lehnt und der Antrag des Gemeindera950 000 Franken für ein neues Gartes mit 92 zu 65 Stimmen angenomderobengebäude bei der Mehrmen.
zweckhalle forderten. Am 14. Juni
dieses Jahres mussten dann 225
Pro und kontra Leuegässli
Stimmbürger/innen in die Kirche
umziehen, als über die Einführung
Nachmals sehr emotional ging es
einer Tempo-30-Zone in Zweidlendann beim vorberatenden Projekt eiStation befunden werden musste.
nes Doppelkindergartens am LeueDamals stimmten 147 zu 55 Stimmgässli für 2,4 Millionen Franken zu.
bürger/innen für die geforderte TemAuch hier war die RPK der Meinung,
pobeschränkung. Die Umsetzung
dass ein Kindergarten günstiger zu reder Tempo-30-Zone wird derzeit alalisieren sei, und beantragte deshalb,
lerdings durch den Rekurs eines Anden Antrag in vorliegender Form abwohners verzögert.
zulehnen und den Stimmbürgern bei
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Donnerstag, 22. Dezember 2016
AMTLICHE
MITTEILUNGEN
GEMEINDE GLATTFELDEN
Gemeindeverwaltung Glattfelden
Öffnungszeiten über den Jahreswechsel 2016/17
Sämtliche Abteilungen der Gemeindeverwaltung Glattfelden
bleiben über die kommenden Festtage zwischen Weihnachten
und Neujahr, d. h. vom 23. Dezember 2016 bis 2. Januar 2017,
geschlossen.
In dringenden Fällen (Bestattungen) erhalten Sie über unseren
Anrufbeantworter
044 868 32 32 über den Pikettdienst Auskunft.
☎
Glattfelden, 22. Dez. 2016
Gemeindeverwaltung Glattfelden
GEMEINDE GLATTFELDEN
Gemeindeversammlungsbeschlüsse
Die Gemeindeversammlungen haben am 11. bzw. 13. Dezember 2016 folgende Beschlüsse gefasst:
Politische Gemeinde
1. Genehmigung des Voranschlags 2017
2. Genehmigung der Bauabrechnung für die energetische
Sanierung des Mehrfamilienhauses Eichhölzlistrasse 55
3. Revision der Personalverordnung
Das Geschäft «Neubau eines Doppelkindergartens am Leuengässli» der Gemeindeordnung wurde lediglich vorberaten; die
Schlussabstimmung erfolgt an der Urne.
Reformierte Kirchgemeinde
1. Genehmigung des Voranschlags 2017
Auflage
Die gefassten Beschlüsse liegen während der ordentlichen Öffnungszeiten in der Gemeinderatskanzlei zur Einsicht auf.
Stimmrechtsrekurs
Gegen die gefassten Beschlüsse kann wegen Verletzung von Vorschriften über die politischen Rechte und ihre Ausübung innert
5 Tagen, von der Veröffentlichung an gerechnet, schriftlich Rekurs
erhoben werden.
Gemeinderekurs
Gegen die gefassten Beschlüsse kann, gestützt auf § 151 Abs. 1
Gemeindegesetz (Verstoss gegen übergeordnetes Recht, Überschreitung der Gemeindezwecke oder Unbilligkeit), innert 30 Tagen, von der Veröffentlichung an gerechnet, schriftlich Beschwerde
erhoben werden. Die Kosten des Beschwerdeverfahrens hat die
unterliegende Partei zu tragen.
Protokollberichtigung
Begehren um Berichtigung des Protokolls können in Form des Rekurses innert 30 Tagen ab Beginn der Auflage erhoben werden.
Rekurse und Beschwerden sind beim Bezirksrat Bülach, Bahnhofstrasse 3, 8180 Bülach, einzureichen. Die Eingaben haben einen
Antrag und dessen Begründung zu enthalten.
Glattfelden, 22. Dezember 2016
Gemeinderat Glattfelden
DER GLATTFELDER
GEMEINDE GLATTFELDEN
Kantonaler Richtplan, Teilrevision 2016
Öffentliche Auflage vom
16. Dezember 2016 bis 31. März 2017
Kanton. Der Regierungsrat des Kantons Zürich hat am
15. 11. 2016 mit Beschlussnummer 1108 beschlossen:
Die öffentliche Auflage der Teilrevision 2016 des kantonalen
Richtplans wird vom 16. Dezember 2016 bis 31. März 2017
durchgeführt. Gleichzeitig findet die Anhörung der nach- und nebengeordneten Planungsträger statt.
Der kantonale Richtplan ist das behördenverbindliche Steuerungsinstrument des Kantons, um die räumliche Entwicklung
langfristig zu lenken und die Abstimmung der raumwirksamen
Tätigkeiten über alle Politik- und Sachbereiche hinweg zu gewährleisten (Art. 6 Bundesgesetz über die Raumplanung, RPG).
Gemäss Art. 9 Abs. 2 RPG ist der kantonale Richtplan zu überprüfen und anzupassen, wenn sich die Verhältnisse geändert haben, sich neue Aufgaben stellen oder eine gesamthaft bessere
Lösung möglich ist. Um sicherzustellen, dass mit dem kantonalen Richtplan zeitgerecht auf neue Entwicklungen reagiert werden kann, erfolgt dessen Überprüfung und Nachführung in der
Regel mit jährlichen Teilrevisionen. Mit diesem Verfahren kann die
Richtplanvorlage nach einer Bearbeitungsdauer von rund sechs
bis sieben Quartalen zur Beratung und Festsetzung an den Kantonsrat überwiesen werden.
Gegenstand der Teilrevision 2016 sind diverse Vorhaben und Anpassungen in fünf von sechs Richtplankapiteln. Die konkreten Inhalte können dem Regierungsratsbeschluss RRB Nr. 1108/2016
– Ermächtigung zur Durchführung der öffentlichen Auflage vom
15. November 2016 – entnommen werden.
Soll der kantonale Richtplan mit den vorgesehenen Festlegungen
ergänzt werden, setzt dies vorgängig eine Anhörung der nachund nebengeordneten Planungsträger sowie eine öffentliche Auflage zur Mitwirkung der Bevölkerung voraus (§ 7 Planungs- und
Baugesetz, PBG). Um die Verfahrensdauer zu verkürzen, werden
Anhörung und öffentliche Auflage gleichzeitig und in einem
Schritt durchgeführt. Die Vorlage wird vom 16. Dezember 2016
bis 31. März 2017 öffentlich aufgelegt (§ 7 Abs. 2 PBG).
Die Dokumente können über die ganze Frist während der ordentlichen Bürozeiten in den Verwaltungen aller Städte und Gemeinden des Kantons Zürich sowie beim kantonalen Amt für Raumentwicklung (Stampfenbachstrasse 12, 8090 Zürich, 4. Stock,
beim Empfang) eingesehen werden und sind zusammen mit
dem Regierungsratsbeschluss zur Durchführung der öffentlichen
Auflage (RRB Nr. 1108/2016) im Internet unter www.richtplan.zh.ch abrufbar.
Während der Auflagefrist kann sich jede Person – in Form von
Antrag und Begründung – zur Vorlage äussern. Diese Anregungen und Einwendungen sind schriftlich zu verfassen und sollten
kurz und prägnant formuliert sein. Aus einem Antrag muss konkret hervorgehen, an welcher Stelle (Kapitelnummer sowie falls
nötig, örtliche Verortung auf einer Karte), wie (z.B. Textvorschlag)
und weshalb (Begründung) eine Änderung des kantonalen Richtplans erfolgen soll. Unter www.richtplan.zh.ch steht ein entsprechendes Web-Formular für Stellungnahmen zur Verfügung. Die
Einwendungen müssen bis spätestens 31. März 2017 beim Amt
für Raumentwicklung, Postfach, 8090 Zürich, eintreffen.
Baudirektion Kanton Zürich
Amt für Raumentwicklung
DER GLATTFELDER
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Donnerstag, 22. Dezember 2016
AMTLICHE
MITTEILUNGEN
GEMEINDEWERKE GLATTFELDEN
Entsorgungsstelle «Wisengrund»
an den Samstagen, 24. und
31. Dezember 2016, geschlossen.
Die Entsorgungsstelle «Wisengrund» bleibt über die Feiertage an den beiden Samstagen, 24. und 31. Dezember 2016,
geschlossen.
Glattfelden, 22. Dezember 2016 Gemeindewerke Glattfelden
Bezirksratsschreiber Peter Dürsteler und Andrea Klingler wurden neu in den
Foto: Bruno Meier
Stiftungsrat gewählt.
Gottfried-Keller-Stiftung
Gemeinde Glattfelden
Tageskarte Gemeinde
Infolge Schliessung der Gemeindeverwaltung zwischen Weihnachten und Neujahr sind reservierte Tageskarten für die Zeit
vom 23. Dezember 2016 bis 2. Januar 2017 bis heute, 16.30 Uhr
bei der Gemeindeverwaltung (Einwohnerkontrolle) abzuholen.
Nicht reservierte Karten bzw. freie Karten für die Zeit zwischen
Weihnachten und Neujahr können bei der Bäckerei/Konditorei
«Mühlebach», Glattfelden, während deren Öffnungszeiten gekauft werden. Eine Reservation über die Homepage der Gemeinde Glattfelden ist in der Zeit nicht möglich.
Glattfelden, 22. Dezember 2016 Gemeindeverwaltung Glattfelden
Zwei neue Mitglieder
in den Stiftungsrat gewählt
Am vergangenen 15. Dezember trafen
sich die Mitglieder des Gemeinderats
und der reformierten Kirchenpflege
zur Wahl von zwei neuen Mitgliedern
des Stiftungsrats der Gottfried-KellerStiftung für den Rest der Amtsdauer
bis 2018. Dies wurde einerseits nötig,
um Ratsmitglied Hans Rindlisbacher
zu ersetzen, der per Ende dieses Jahres seinen Rücktritt eingereicht hat.
Gleichzeitig musste eine weitere Person gewählt werden, da der Stiftungsrat laut Stiftungsurkunde aus sieben
Personen bestehen muss, was in den
vergangenen Jahren nicht mehr der
Fall war. Zur Wahl für dieses Amt
stellten sich der Bezirksratsschreiber
Peter Dürsteler und die Immobilienverwalterin Andrea Klingler zu Verfügung, die beide einstimmig gewählt
wurden. Wie der Gemeindepräsident
Ernst Gassmann im Anschluss an die
Wahl betonte, verfügen beide Kandidaten über das notwendige Fachwissen und seien deshalb bestens für ihr
neues Amt geeignet. (bm.)
Wir gratulieren!
Am 8. Dezember konnte im Oberholz 1
Frau Elisabetha Keller
ihren 97. Geburtstag feiern.
Wir gratulieren der Jubilarin herzlich
und wünschen ihr für den weiteren Lebensabend
noch viele glückliche und gesunde Tage.
Gemeinderat und Gemeindepersonal
Turnverein Glattfelden
«17. Christbaumverbrännetä»
Hallo liebe Einwohnerinnen und verein Glattfelden am Freitag, 6. JanuEinwohner von Glattfelden
ar, die «17. Christbaumverbrännetä».
Ab 17 Uhr verwöhnen wir Sie gerne
Ich hoffe, Ihr habt alle eine schöne mit einem feinen Raclette und einem
Adventszeit und einen guten Rutsch Glas Wein in unserer gemütlichen
ins neue Jahr.
Festwirtschaft im Schützenstand.
Um 19 Uhr werden wir die von Ihnen
Wenn der Christbaum nach dem Sil- hergebrachten Christbäume verbrenvester seine Nadeln verliert und im- nen.
mer noch im Wohnzimmer steht, ist Ich hoffe, wir sehen uns im neuen
das kein Problem. Bringt ihn doch Jahr an der «17. Christbaumverbräneinfach zum Schützenhaus Wisen- netä».
Toni Wieland,
grund. Denn dort organisiert der TurnTurnverein Glattfelden
DER GLATTFELDER
7
Donnerstag, 22. Dezember 2016
Liessen sich nicht von der herrschenden Kälte abschrecken: Armin Acker- Ruth Hafner machte es sich passend zu den kalten Temperaturen mit einem
Fotos: Bruno Meier
mann, Richard Baeder, Rino Geiss und Hansjörg Maurhofer (von links).
Glühbier am Feuer gemütlich.
Grossaufmarsch am Advents-Offenausschank in der Brauerei
Warmes Bier und heisse Würste für kalte Tage
Am vergangenen Samstagnachmittag
lud die Glattfelder Privatbrauerei
zum letzten Mal in diesem Jahr zu
einem Offenausschank. Die herrschenden Temperaturen im Nullbereich könnten nun vermuten lassen,
dass dieser Adventsanlass kaum gros-
ses Publikum anlockt, doch weit gefehlt: Schon kurz nach Beginn der
Veranstaltung füllten sich die festlich
geschmückten Festbänke vor der
Brauerei beim Gasthaus Löwen mit
zahlreichen unverwüstlichen Freunden des einheimischen Gerstensaf-
ANZEIGEN
tes. Bei herzhaftem Weihnachtsbier
sowie dem traditionellen hellen und
dunklen Gebräu herrschte bald einmal eine ausgelassene Stimmung in
der Festwirtschaft. Und wem es mit
der Zeit doch etwas zu kalt wurde,
der konnte sich zumindest innerlich
mit einem speziellen Glühbier oder
einer leckeren Bierwurst etwas aufwärmen. Ausserdem lockte ein
Weihnachtsstand mit Geschenkideen, die selbstverständlich alle etwas mit der heimischen Braukunst
zu tun hatten. (bm.)
Schiessverein Glattfelden
Einladung zum 2. Neujahrsapéro
am 12. Januar 2017
Gewerbeverein Glattfelden mit
Gastreferent:
Pascal Lehmann
Berufsweltmeister (Car Painting) 2013
Zum Thema:
«Mit Leidenschaft & Willen zum Ziel»
Wo: 1623, im Kreuzgewölbekeller
Dorfstrasse 84
8192 Glattfelden
Start: 19.30 Uhr
Begrüssung: 19.45 Uhr
Referat: 20.00 Uhr
Apéro: 20.30 Uhr
Ende der Veranstaltung: 21.30 Uhr
Alle Handwerker, KMU, Gewerbler, Industriellen, Dienstleistungsunternehmer und Interessierte sind herzlich willkommen (Plätze limitiert).
Ihr neuer, aktiver Gewerbeverein Glattfelden wünscht
Ihnen frohe Festtage und ein erfolgreiches 2017.
Anmeldung erforderlich bis Samstag 7. Januar 2017, an:
www.gewerbe-glattfelden.ch/infoapero
Wir freuen uns auf Ihre Anmeldung.
Der Vorstand
43. Sauschiessen am 2. Januar 2017
Mit dem traditionellen Sauschiessen
am Berchtoldstag lädt der Schiessverein Glattfelden wieder zum ersten gesellschaftlichen Anlass im Jahr 2017
und bietet allen Einwohnerinnen und
Einwohnern die Gelegenheit, in geselliger Runde auf ein gutes neues Jahr
anzustossen.
Am 2. Januar von 13 bis 17 Uhr kann
auf der 300-m-Anlage im Schützenhaus Wisengrund das Bächteli-Schiessen mit fünf Schüssen auf die Sauscheibe geschossen werden. Das Programm kann beliebig oft wiederholt
werden, bis man mit seinem Resultat
zufrieden ist oder bis einem der Sinn
doch mehr nach einem wärmenden
Schützenkafi in der Schützenstube
steht.
Der Wirt freut sich auf alle Schützinnen und Schützen, aber natürlich
auch alle Nichtschützen und Spaziergänger und serviert gerne eine feine
Gerstensuppe und/oder einen heissen
Schüblig. In der Schützenstube bietet
sich dann auch der ideale Rahmen für
einen spontanen Jass und ausgiebige
Diskussionen über vermeintliche
Fehlschüsse aufgrund von lokalen
Windböen oder war es vielleicht doch
eher das schlechte Gewehr … und
das bis in die späten Abendstunden.
Das Absenden findet am darauffolgenden Samstag, 7. Januar 2017, ab
19 Uhr statt.
Wir freuen uns auf viele Teilnehmer
und Besucher und wünschen Ihnen
allen erholsame Festtage und alles
Gute für das neue Jahr!
Ihr Schiessverein Glattfelden
Der Vorstand, Marcel Lauffer
8
Donnerstag, 22. Dezember 2016
DER GLATTFELDER
Weihnachtsfeier im festlich geschmückten Altersheim Eichhölzli
Traditionell, herzlich und mit viel Einfühlungsvermögen
Die Tische sind mit Guetzli, Kerzen
und Tannenästen weihnachtlich dekoriert. Ein festlich geschmückter
Tannenbaum rundet das schöne
Bild ab. Die traditionelle Weihnachtsfeier im Altersheim Eichhölzli war ein äusserst besinnlicher und
familiärer Anlass.
Yvonne Russi
Vergangenen Donnerstag lud das
Team des Alters- und Pflegeheims
Eichhölzli seine Bewohnerinnen und
Bewohner zur offiziellen Weihnachtsfeier ein. Für Heimleiter Philippe
Frauenfelder war dies bereits die vierte Feier mit seinen Pensionären. Herzlich begrüsste er die 38 Bewohner
und rund 70 Angehörige sowie einige
geladene Gäste. «Neulich fragte mich
ein Bewohner, was diese neumodischen, elektrischen Kerzli am Baum
zu suchen haben», führte der Heimleiter in Bezug auf die neu angeschafften LED-Lämpchen am Tannenbaum aus. «Gerade solche Kleinigkeiten zeigen, dass die Bewohner ihr Zuhause hier im Eichhölzli aktiv mitge-
stalten», betonte der Heimleiter. Dieser offene und herzliche zwischenmenschliche Umgang war den auch
von der ersten Minute spürbar. So war
es offensichtlich, dass sich Mitarbeiter
und Bewohner mit viel Einfühlungsvermögen und Respekt begegneten.
Ein Umstand, den Philippe Frauenfelder bei seiner Ansprache ganz besonders hervorhob und verdankte.
Präsidiales «Happy Birthday»
Gemeinderat Robert Wermelinger,
Vorsteher Finanzen und Soziales, vertrat offiziell die Gemeinde. Trotzdem
richtete auch der Gemeindepräsident
Ernst Gassmann noch einige Worte an
das Publikum. Und dies hatte einen
ganz speziellen Grund, feierte Christhard Birkner, der die Kirche vertrat,
doch seinen 61. Geburtstag. Mit einem kleinen Präsent und einem
«Happy Birthday» würdigte der Gemeindepräsident Birkners unermüdlichen Einsatz für die Gemeinschaft.
Nach ein paar weiteren, kurzen Ansprachen wurde dann ein köstliches
Festtagsmenü serviert. Musikalisch
Das Duo Emotion umrahmte die Feier musikalisch (Barbara Bohnert-Atzenweiler am Klavier und Susanne Schaad-Waldburger an der Panflöte).
Y. Russi
wurde der Abend vom Duo Emotion
mit Barbara Bohnert-Atzenweiler am
Klavier und Susanne Schaad-Waldburger an der Panflöte passend stilvoll
mit musikalischen Weihnachtsever-
greens begleitet. Und ganz zum
Schluss wurde allen Heimbewohnern
noch eine kleine Weihnachtsüberraschung überreicht und ganz besinnliche Weihnachten gewünscht.
3. Klassen im Alters- und Pflegeheim Eichhölzli
Weihnachtliches Singen im Eichhölzli
Fleissig übten die 3. Klassen des Primaschulhauses Eichhölzli in der Vorweihnachtszeit ihre Weihnachtslieder.
Am 14. Dezember war es so weit und
der grosse Auftritt vor Publikum stand
vor der Tür. Die ca. 60 Schülerinnen
und Schüler wurden beim Singen von
zarten Gitarrenklängen begleitet. Einige Mädchen und Knaben trugen zudem ein Lied auf der Mundharmonika
vor. Die Bewohnerinnen und Bewohner des Alters- und Pflegeheims sowie
einige externe Besucher hörten den
Kindern aufmerksam und mit viel
Freude zu. Mit grossem Applaus wurden die Drittklässler für ihren Einsatz
belohnt. Nach dem Auftritt erhielten
die Kinder noch eine süsse Überraschung vom Alters- und Pflegeheim.
An dieser Stelle noch einmal vielen
herzlichen Dank. Im Anschluss machten sich die Schülerinnen und Schüler
mit ihren Lehrpersonen zufrieden auf
den Rückweg.
Das sagten die Kinder nach dem
Auftritt
– Ich fand es toll, mit der Mundharmonika zu spielen (Sara). Frau Liesch
hat megaschön dirigiert und Frau
Hüppi hat super Gitarre gespielt. Wir
glauben, die alten Leute haben sich
sehr gefreut, und Eva hat schön im
60 Schülerinnen und Schüler hatten ihren grossen Auftritt mit weihnachtlichen Gesängen im Eichhölzli.
Rhythmus Cajon gespielt. (Sara, Anina
und Levin)
– Mir hat es gefallen, als wir auf der
Mundharmonika gespielt haben. Es
hörte sich schön an. (Julian)
– Ich fand es toll, dass wir einen Znüni bekommen haben. Der Znüni war
lecker. Ich danke den Leuten vom Altersheim, dass sie extra für uns aufgestanden sind. Mir hat es gefallen, dass
Frau Hüppi Gitarre gespielt hat. (Sarah)
– Die Knaben der Klasse Hüppi haben schön Mundharmonika gespielt.
(Nico)
– Mir hat es gefallen, dass ich so viele
alte Leute gekannt habe und sie sich
über das Singen gefreut haben. (Magdalena)
– Mir hat es gefallen, dass die Leute
Foto: zvg
an unserer Vorführung Freude hatten.
Toll war auch, dass Eva sehr gut Cajon
gespielt hat. (Amanda)
– Das Lied «Feliz Navidad» habe ich
mit dem Cajon begleitet. Ich war sehr
aufgeregt, doch meine Lehrerin, Frau
Seger, hat mir ein bisschen geholfen.
Zum Schluss gab es für alle eine leckere Belohnung, was alle super fanden. (Eva)
DER GLATTFELDER
9
Donnerstag, 22. Dezember 2016
Gemeinde Glattfelden
Rückblick und Ausblick des Gemeindepräsidenten
Liebe Glattfelderinnen
und Glattfelder
Im Juni nahmen weit über 200 Personen an der Gemeindeversammlung
teil und im Dezember ebenfalls rekordträchtige über 170 Stimmbürgerinnen und Stimmbürger, die beide
Male den Weg in die reformierte Kirche in Angriff nehmen mussten! Die
Glattfelderinnen und Glattfelder verfolgen gespannt, was in unserem
Dorfe politisch läuft, bekunden ihr
Interesse und zögern nicht, ihre Meinung öffentlich zu vertreten. Dies ist
gelebte Demokratie. So muss es sein.
Ob Tempo 30, Ablehnung von Einbürgerungen, Budget, Doppelkindergarten oder Personalverordnung –
die Glattfelderinnen und Glattfelder
reden mit. Für den Gemeinderat sind
dies echte Höhepunkte im Jahreslauf
und wir bedanken uns herzlich für
die grosse Teilnahme an den Gemeindeversammlungen.
Aber auch in allen anderen Gemeindebelangen setzen sich viele Leute
ein. Dafür gebührt diesen ebenfalls
grossen Dank. Statt die Faust im Sack
zu machen, setzt man sich in Kommissionen der Schule und der politischen Gemeinde ein und versucht,
gute Lösungen zu erarbeiten. Selbstverständlich nicht vergessen gehen
die vielen Vereine, die im sportlichen oder kulturellen Bereich singen, musizieren, spielen, zusammensitzen, basteln, Wettkämpfe austragen oder anderswie die Freizeit sinnvoll gestalten.
Nebst dem immer härter werdenden
Erwerbsleben braucht der Mensch ei-
Gemeindepräsident Ernst Gassmann.
ne Oase der Ruhe, einen geschützten Raum, in dem er sich mit Seinesgleichen treffen und so einen Ausgleich zur Hektik schaffen kann. Die
sogenannte Work-Life-Balance wird
stetig wichtiger. Glattfelden mit seiner schönen, gepflegten Umgebung,
dem alten Dorfkern und der ruhigen
Lage schafft die Voraussetzungen
dazu.
Wir vom Gemeinderat setzen alles
daran, dass unsere Gemeinde in allen Belangen lebenswert ist. Die Arbeit wird uns nicht ausgehen und
2017 stehen wieder viele Aktivitäten
an. So werden die rege benutzten
Sprechstunden des Gemeindepräsidenten weitergeführt. Die Kulturund Integrationskommission wird
nach der riesigen Aufbauarbeit wie-
Foto: Archiv
derum ein lebendiges Kulturangebot
bereitstellen und die Integration von
Zuzügern und Asylanten wahrnehmen. Auch hoffen wir, dass ein
«Dorfzentrum» mit möglichst vielen
Geschäften zum Einkaufen, mit
Dienstleistern, mit Begegnungszonen, mit Gesundheitseinrichtungen
langsam Formen annehmen wird.
Nach dem Abschluss der Grossprojekte «Revision Bau- und Zonenordnung», energetische Sanierung Gasthof Löwen, Planung eines Doppelkindergartens und dann natürlich das
«Jahrhundertprojekt» Anschluss Abwasserreinigungsanlage Eglisau werden 2017 weniger spektakuläre Projekte im Vordergrund stehen.
Die 2016 eingeführten Massnahmen
im Kommunikations- und Marketing-
bereich des Altersheims Eichhölzli
werden im neuen Jahr Früchte tragen. Dazu gehört die neue Homepage, www.eichhoelzli.ch, die mit
frischen, hellen Farben daherkommt.
Die medizinische Versorgung unserer Gemeinde wird uns stark beschäftigen. Im engen Kontakt mit unsern Ärzten und weiteren Dienstleistern muss die Notfallorganisation
und die Versorgung der Bevölkerung
mit Hausärzten dringend sichergestellt werden.
Wir sind froh, dass die Gemeindeversammlung der neuen Personalverordnung zugestimmt hat. Wir wollen
eine gute Arbeitgeberin sein und
danken den Mitarbeitenden für ihren
motivierten Einsatz mit modernen
Arbeitsplätzen und zeitgemässen Anstellungsbedingungen.
Bei meinen Kolleginnen und Kollegen im Gemeinderat, bei allen Mitarbeitenden der Schule, der Verwaltung, vom Altersheim und vom
Werkhof bedanke ich mich für die
tolle Zusammenarbeit.
Selbstverständlich danke ich auch allen Gewerbetreibenden und Firmen
für ihr Engagement – auch sie leisten
einen grossen Beitrag zu einem
wohnlichen Glattfelden.
Für die kommenden Feiertage und
Weihnachten wünsche ich Ihnen allen viel Freude im Kreise von Freunden und Familien. Und für 2017 hoffe ich, dass Sie gesund bleiben und
mit viel Zuversicht, Selbstbestimmung und Freude ihren Weg gehen
können. Eine rechte Portion Humor
und viel Gelassenheit möge Sie
begleiten.
Ernst Gassmann
DER GLATTFELDER
11
Donnerstag, 22. Dezember 2016
Das Jubiläumsjahr geht dem Ende entgegen
Kamishibai-Geschichte mit Eseleien in der Bibliothek
Was herauskommt, wenn der Esel
Samichlaus spielt, erlebten die Kinder in der Bibliothek mithilfe von
Holzfiguren nach einer japanischen
Erzähltradition mit Bildern.
Am Samstag, 3. Dezember, und am
Mittwoch, 7. Dezember, besuchten
rund 40 Kinder die Vorstellungen des
Kamishibais in der weihnachtlich dekorierten Bibliothek. Gespannt und
mit leuchtenden Augen folgten sie der
Geschichte «Nikolaus und der dumme Nuck». Diese wurde von Kerstin
Brunner lebendig erzählt. Der Fuchs
überredete den Esel Nuck, einmal
selbst den Samichlaus zu spielen, was
zur Folge hatte, dass die Tiere des
Waldes alle Äpfel, Mandarinen, Nüsse und die feinen Guetzli selbst assen
und nichts mehr für die Kinder übrig
liessen – und der Samichlaus nochmals von vorne anfangen musste zu
backen. Nach der Vorstellung verspeisten die Kinder ihrerseits den Minigrittibänz im Schnellzugstempo.
In wenigen Tagen gehört unser Jubiläumsjahr «100 Jahre Bibliothek Glattfelden» der Vergangenheit an. Wir
möchten uns herzlich für die tatkräftige Unterstützung von einigen Glattfeldern in diesem Jahr bedanken. Bei
Bolay + Co für die Beschriftung des
«Lesebänklis» vor dem Altersheim;
bei Martin Berger und dem WerkhofTeam, für das Zur-Verfügung-Stellen
des grossen Plakates neben dem Lese-
Die Kinder lauschen gespannt der Geschischte.
bänkli; bei Stephan Kuhn für das
100-Jahr-Jubiläums-Logo und seine
Zeichenkünste als Geschichtenzeichner, die er einen Nachmittag lang mit
den Kindern teilte; bei Barbara Atzenweiler-Bohnert, die schon viele Wochen vorher mit ihren Schülern für
das Adventsfenster übte; bei Yvonne
Russi, die viele unserer Veranstaltungen besuchte und uns mit der Glatt-
Stimmungsvolles Licht beim Kamishibai.
felden-App und spannenden Berich- freuen uns, Sie im neuen Jahr wieder
ten im «Glattfelder» unterstützte.
in der Bibliothek zu begrüssen.
Natürlich danken wir auch unseren
Das Bibliotheksteam Ariane
Kunden, den Kleinen wie den GrosBischof, Sonja Burri, Pascale Caduff
sen, für das Besuchen der verschiedenen Anlässe. Die Anregungen, Feedbacks und die Treue im vergangenen Die Bibliothek ist über die Festtage wie folgt
geöffnet: Mittwoch, 28. Dezember 2016 und
Jahr.
4. Januar 2017, 15.30–19.30 Uhr. Samstag,
Wir wünschen Ihnen frohe Festtage 24. und 31. Dezember, bleibt die Bibliothek
und einen guten Rutsch ins 2017. Wir geschlossen.
Der dumme Nuck wollte Samichlaus spielen und machte vieles falsch.
zvg.
12
Donnerstag, 22. Dezember 2016
In Zürich auf dem Ikarus-Trail (von links): Pascal, Leandra, Robin und Paschi.
DER GLATTFELDER
Auch die spontane Limmatfahrt machte Spass.
Fotos: zvg.
Damenriege und Turnverein
J&S-Leiter auf den Spuren des Fox-Trails
Als Dankeschön für die vielen freiwilligen Stunden, die unsere J&SLeiter der Damenriege und des
Turnvereins über das ganze Jahr
leisten, stand ein Ausflug auf dem
Programm. In Zürich machten wir
uns in vier ausgelosten Teams auf
die Suche nach dem «Fox». Da jede
Gruppe einen anderen Trail hatte,
starteten wir in vier Himmelsrichtungen. Am Ziel angekommen, gab
es bei einem feinen Apéro vieles zu
erzählen. Auch die darauf folgende,
spontane Limmatschifffahrt war
amüsant. Wieder zurück in Glattfelden liessen wir beim Grillieren den
Tag gemütlich ausklingen.
Vielen Dank an die J&S-Leiter und
ihre Helfer für ihren unermüdlichen
Einsatz.
Ich wünsche Euch allen eine schöne
Adventszeit und einen guten Start
ins Jahr 2017.
J&S-Coach Pascal Schneider
Kinder- und Jugendhilfszentren
Pubertät: Wie Eltern loslassen und Halt geben können
Was tun, wenn der Teenager das
früher geliebte Fussballspielen hinschmeissen will? Die Beratungszentren der Bezirke Bülach und Dielsdorf sind neu auch für Eltern da.
Die Pubertät ist eine Zeit des Wandels. Auf einmal werden die Ansichten und Entscheidungen der Eltern
von ihren heranwachsenden Kindern
infrage gestellt und eigene Wege beschritten. Eine wichtige Phase, die
von beiden Seiten viel Verständnis
und Offenheit verlangt.
Pubertät ist für Mütter und Väter eine
Herausforderung – aber auch für die
Jugendlichen. Sie müssen Erfahrungen
sammeln, indem sie eigene Entscheidungen treffen, aus den Konsequenzen lernen und so Verantwortung
übernehmen. Und Eltern müssen lernen, dass sie nicht mehr überall die
Kontrolle haben und mit Entscheidungen ihres Teenagers leben müssen.
Dennoch sind Eltern auch Experten
für ihre Kinder. Sie haben sie schon
ein Leben lang begleitet, sich über die
ersten Schritte gefreut, sind nachts am
Krankenbett gesessen, haben Trost gespendet, Kindergeburtstage gefeiert
und Ferienabenteuer organisiert. Und
sie sind in der Elternrolle an und mit
ihren Kindern gewachsen.
Auf dieses Fundament an gemeisterten Herausforderungen, Krisen und
Gipfelerlebnissen können Eltern bei
Sorgen um den Teenager vertrauen.
Wenn sie sich zum Beispiel Gedanken machen über den neuen Freundeskreis, über das überspannte Outfit
oder den Ausstieg aus dem Lieblingssport.
Dass Eltern klar und ehrlich Stellung
beziehen, ist jetzt wichtig: «Wir akzeptieren, dass du diesen Entscheid
selber triffst. Aber wir finden es schade, wenn du im Sportverein aufhörst.
Wir fürchten, dass du es einmal bereuen wirst. Das war doch ein Fixpunkt in deinem Alltag! Du liebst den
Sport, die Herausforderung und die
Kameradschaft! Überleg’ es dir doch
noch einmal.» So fühlen sich Jugendliche ernst genommen und erfahren
Wertschätzung, weil auch ihre Sichtweise zählt.
So viel Verständnis aufzubringen, gelingt nicht immer. Denn, wenn man
als Eltern enttäuscht ist, drückt man
sich häufig mit wenig Respekt aus:
«Was fällt dir ein, mit dem Sport
Schluss zu machen! Du hängst ja den
ganzen Tag nur rum, da tut dir ein
bisschen Bewegung gut! Und überhaupt, du musst endlich lernen, eine
Sache durchzuziehen und nicht einfach beim ersten Anflug von Unlust
alles hinzuschmeissen!» Bei diesen
Worten fühlt sich der Teenager abgewertet, unverstanden und in seinem
Selbstwert gekränkt. Egal wie alt: Niemand möchte, dass an seiner Persönlichkeit herumgenörgelt wird. Und Jugendliche sind hier besonders verletzlich, da sie auf der Suche nach sich
selbst sind. Sie brauchen Eltern, die
sie in ihren Fähigkeiten bestärken.
«Engagierte Gelassenheit» hilft
Mutter oder Vater eines pubertierenden Kindes zu sein, ist keine leichte
Aufgabe. Es bedeutet, sich trotz Konflikten für den Teenager zu interessie-
ren und sich als Eltern zu engagieren,
aber auch loszulassen und ihm Vertrauen zu schenken. Niemand kann
Eltern die Entscheidung abnehmen,
wann Gelassenheit und wann Einmischung gefragt ist.
Anregungen auf dem Weg zu diesen
Entscheidungen können aber helfen.
Eltern finden diese in den neu erschienenen Beiträgen zur Erziehung
auf www.feel-ok.ch. Sie sollen Orientierung im «Pubertätsdschungel» geben, Mut machen und dieser Phase
ein wenig den Schrecken nehmen.
Die Website informiert Jugendliche zu
Gesundheits- und Lebensthemen und
neu auch Eltern. Persönliche Beratung
zum Familienleben erhalten Eltern mit
ihren Kindern in den kantonalen Kinder- und Jugendhilfezentren (Kjz).
Martin Gessler,
Geschäftsstelle Elternbildung
Geschäftsstelle Elternbildung, Tel. 043
259 79 30, E-Mail: [email protected],
www.elternbildung.zh.ch.
Kantonale Kinder- und Jugendhilfezentren: www.kjz.zh.ch
www.feel-ok.ch/eltern
DER GLATTFELDER
13
Donnerstag, 22. Dezember 2016
Die Genossenschaft LKW überrascht ihre Kunden zu Weihnachten mit einem 90-Tage-Gratisinternet-Geschenk.
Foto: Archiv
Weihnachtsgeschenk der Genossenschaft Licht- und Kraftwerke
Kundentreue mit drei Monaten Gratisinternet belohnt
Nach dem ersten Quartal 2017
wechselt die LKW den Anbieter für
ihr Kabelnetz. Gleichzeitig möchte
sich die Genossenschaft bei ihrer
treuen Kundschaft bedanken und
diese bis zur Umschaltung mit einem
90-Tage-Internet-Geschenk
belohnen.
Bruno Meier
Die Genossenschaft Licht- und Kraftwerke Glattfelden ist stets bestrebt,
ihren Kunden ein zeitgemässes, breites und modernes Angebot bieten zu
können. Dies war auch einer der
Gründe, weshalb man sich entschlossen hat, nach dem 1. Quartal
des kommenden Jahres den Anbieter
für das Kabelnetz zu wechseln.
Bei der Firma Quickline hat die Genossenschaft einen Partner gefunden,
der alle Bedürfnisse abdecken kann
und ein ausgezeichnetes Kabelnetz
unterhält. Dieses zählt zu den
schnellsten in der Schweiz, womit die
LKW ihren Kunden auch in Zukunft
das beste Netz anbieten kann. Die
Quickline ist zudem als sehr innovatives Unternehmen bekannt, das auch
auf individuelle Kundenwünsche eingehen kann. Für bisherige Kunden der
Licht- und Kraftwerke, die beispielsweise nur ein einfaches Abonnement
gelöst haben, steht auch künftig ein
gleiches gleichwertiges Angebot zur
Verfügung. Das Gesamtangebot von
Quickline ist zudem so breit ausgerichtet, dass für jeden Kundenwunsch
ein entsprechendes Angebot zur Verfügung steht. So ist etwa auch mobile
Telefonie oder Fernsehen auf mobilen
Geräten in den Angeboten enthalten.
Im Weiteren wird auch der LKW-Infokanal, der zurzeit in Glattfelden noch
als einziger Analogkanal empfangen
werden kann, bei Quickline ab April
digital empfangen werden können.
Damit sich die Kunden ein umfassendes Bild des Angebotes machen
können, wird das LKW am 17. und
18. März 2017 an ihrem Sitz an der
Dorfstrasse 123 eine Infoveranstaltung durchführen. Für die Treue der
Kundschaft hat sich die Genossenschaft jetzt zur Weihnachtszeit ein
ganz besonderes Geschenk ausgedacht. So erhalten alle Internetkunden ihr Abo ab dem 1. Januar für 90
Tage gratis.
DER GLATTFELDER
15
Donnerstag, 22. Dezember 2016
Erfolgreiche Glattfelder am «Goldige Züri-Träffer»
Am 10. Dezember war Bescherung – mit Medaillen
Wie eine Bescherung kam es den
Schiesssporttrainern vor, als am
Final vom «Goldige Züri-Träffer»
sieben unserer jungen Athleten aufgerufen wurden, um das Podium
für die Medaillenübergabe zu
besteigen.
Ein grosses Finalteam ist noch kein
Garant für Medaillen. Doch wenn
man mit einem so tollen Team an den
Start gehen kann, macht man sich
schon so seine Gedanken und die
Hoffnung köchelt nicht nur auf Sparflamme. In sechs der acht Kategorien
(zwei Luftpistole und vier Luftgewehr)
stellten sich die Finalteilnehmerinnen
und -teilnehmer erfolgreich der Konkurrenz aus dem ganzen Kanton Zürich.
Bei den Pistolenschützen waren Davide Parisi und Michael Dreher die einzigen Glattfelder, die sich qualifizieren konnten. Wenig hat gefehlt, um
mit einer 100-prozentigen Medaillenausbeute zurückzukommen. Davide
absolvierte das Programm etwas gar
rasant und verpasste dabei als Fünfter
das Podium ganz knapp um 3 Punkte.
Einen Platz im Rampenlicht sicherte
sich dafür Michael. Mit 119 von 150
Das erfolgreichste Team am diesjährigen Final kommt aus Glattfelden.
möglichen Punkten (stehend frei) klas- Näf (stehend frei), drei Silbermedailsierte er sich souverän auf dem zwei- len durch Amelie Campbell (stehend
aufgelegt), Mike Gwerder (stehend
ten Platz.
bewegliche Auflage) und Sandrine
Schlegel (stehend frei) sowie der
Die Hälfte der Medaillen
Bronzemedaille von Nico Trutmann
Mit zwei Kategoriensiegen durch Mira (sitzend) war immer mindestens ein
Belser (stehend aufgelegt) und Felix Glattfelder auf dem Podium. Fast hätte
Mike sein Silber auch noch vergoldet.
Punktgleich mit der Siegerin hatte er
bei der Anzahl Innenzehner das
Nachsehen. Einfach 10er schiessen
reicht nicht immer, es müssen oft
noch «gute» 10er sein.
Dass diese Ansammlung von Medaillen nicht von ungefähr kommt, zeigen
die weiteren Klassierungen. Bei den
Athleten mit der beweglichen Auflage
folgten auf den Rängen 4 bis 6 drei
weitere Glattfelder, nämlich Yanis Stalder, Angel Pepi und Liam Peter. Die
beiden Qualifikanten aus dem Ferienpass, Davide Parisi (unser einziger
Doppelstarter) und Celine Rotzetter,
Nico in der Einsteigerstellung (sitzend) und Jonas stehend mit Auflage, der erreichten mit den Rängen 15 und 28
Fotos: zvg. ebenfalls tolle Klassierungen. Toll auch
nächsten Stufe.
Eine wichtige 10 von Mira, um den Sieg ins Trockene zu bringen.
deshalb, weil in ihrer Kategorie (stehend aufgelegt) fast 300 Teilnehmende
die Finalqualifikation verpasst haben.
Was bleibt uns Trainern da noch zu
tun? Natürlich auf dem eingeschlagenen Kurs weiterzumachen. Doch zuerst möchten wir uns bei allen unseren
Finalistinnen und Finalisten für den super Einsatz bedanken und ihnen zu ihren Erfolgen gratulieren: «Das habt Ihr
sensationell gemacht!»
Den Fans – Eltern, Freunde, Bekannte
–, die ebenfalls mit nach Zürich kamen, möchten wir für die Unterstützung bei den Transporten und vor Ort
danken. Ein Dank geht auch an alle
Personen, Organisationen und Behörden, die unsere Vereine immer wieder
unterstützen. Diese «externe» Unterstützung ist ebenfalls ein wichtiger
Teil der Basis zum Erfolg.
Für die kommenden Festtage und den
Jahreswechsel wünschen wir Euch allen frohe Stunden, einen guten Rutsch
und ein glückliches, gesundes 2017.
Heinz Gut
Sandrine mit Silber in der Königdisziplin (stehend frei).
DER GLATTFELDER
17
Donnerstag, 22. Dezember 2016
Sekundarschule Glattfelden bestreitet Hallenfussballturnier
Bezirksmeister im «Futsal»
DDR-Christstollen
Pfarrer Christhard Birkner erinnert
sich an seine Jugendzeit in der DDR:
«Die Adventszeit war Christstollenzeit. Der Christstollen ist ein altes
Dresdner Gebäck, und seine Form
symbolisiert das eingewickelte Christkind. Die Zeit, während der es im
ganzen Haus nach Rosinen, Zitronat,
Mandelsplittern und anderen köstlichen Backzutaten roch, begann dann,
wenn die Stollenkartons aus dem
Westen mit dieser Bückware zurückkamen. Bückware nannte der Volksmund alles, was damals in der DDR
rar war und daher nur unter dem Ladentisch gehandelt wurde. Um unter
den Ladentisch zu greifen, musste
sich die Verkäuferin bücken.
Wenn wir die Zutaten beisammen
hatten, machten wir mit dem Bäcker
einen Nachmittagstermin ab, packten
alles ein und gingen hin. Die Backstube lag im Kellergeschoss, wie damals
üblich. Ich erinnere mich, wie wir die
enge Wendeltreppe hinunterstiegen
und von unten die warme, herrlich
duftende Backstubenluft heraufkam.
Dann wurde die Bückware in den
Maschinenkessel geschüttet, und der
Bäcker gab Mehl, Zucker und Wasser bei. Meine Mutter machte jedes
Jahr zwölf Stollen zu zwei Kilogramm. Da waren wir froh um die
Knetmaschine. Als kleiner Kerl faszinierte es mich, zu sehen, wie der
Knetarm den Teig im rotierenden
Kessel bearbeitete. War der Teig fertig, wurde er herausgenommen, aufgeteilt und von meiner Mutter zu
Stollen geformt. Ich war noch zu
klein, um helfen zu können. Dann
kamen die Stollen in den Ofen und
am Abend konnten wir sie holen.
Jetzt schlug die grosse Stunde für uns
Kinder: Die zwölf Stollen auf dem Küchentisch mussten nun zuerst mit Butter bestrichen und dann mit Zucker
und Puderzucker bestreut werden,
und dies mindestens zweimal. Das
war jeweils ein Fest für uns Schleckmäuler, denn Süssigkeiten waren
eben auch Bückwaren. Übrigens unterschieden wir Flüsterstollen und
Schreistollen. Erstere waren beliebter,
denn Flüsterstollen nannten wir solche mit vielen Rosinen, die nahe beieinander lagen und sich drum hätten
flüsternd unterhalten können.»
Christian Ulrich
Futsal ist die von der Fifa anerkannte Variante des Hallenfussballs.
Aufgeregt und motiviert reisten die
Glattfelder Sekschüler deswegen
nach Kloten.
Am Mittwochnachmittag, 7. Dezember, besammelten sich die Schülerinnen und Schüler der 2. und 3. Sekundarklassen auf dem Schulareal des
Schulhauses Hof, um an ein Futsalturnier zu reisen.
Die Jungs mussten vier Gruppenspiele
bewältigen, die Mädchen nur zwei.
Die zwei ersten Spiele der Jungs haben sie mit jeweils 1:2 verloren, das
dritte dann mit 4:0 für sich entschieden. Leider haben sie das letzte Spiel
mit 0:4 verloren und mussten die
Rückreise antreten.
Das erste Spiel der Mädchen haben
diese mit 4:0 klar für sich entschieden. Das zweite gewannen sie mit 3:0
und sind somit bereits Bezirksmeister
und für eine weitere Runde im März
2017 qualifiziert. Bravo!
Die Bilanz der 3. Sek hingegen ist ernüchternd: Vier Spiele, vier Niederlagen, ausgeschieden. Trotz grossen An-
Alessandro, Dominik und Dennis verteidigen verbissen.
Foto: zvg.
strengungen im Training und gut ein- wollen die Jungs im Frühling am CSgespielten Spielzügen reichte es den Cup zeigen, was wirklich in ihnen
Jungs der 3. Sekundarstufe zu keinem steckt. Wir sind gespannt.
Punkt, zweimal zwar nur knapp. Nun
Melina Zehr und Werner Flück
Schule Glattfelden, Schülerrat vom 23. November 2016
Der Schülerrat fand im Schulhaus Zweidlen statt
Nachdem Yannick und Merissa die
Klassendelegierten begrüsst hatten,
stellte Yannick die Gesprächsregeln
vor und Anisha las das letzte Protokoll
vom 13. September 2016 vor. Es wurde dankend angenommen.
Nuria wurde anschliessend als zweite
Protokollantin gewählt und Herr Stiefel informierte uns, dass die Hängematte zu den Schaukelgeräten gehört.
Der Plan der Schaukelgeräte gilt darum auch für die Hängematte.
Danach stimmten wir ab, ob die Delegierten der Mittelstufe lieber mit
dem Velo statt dem Bus zum Schülerrat kommen wollen. Da es Gleichstand gab, sollen die Delegierten
überlegen und diskutieren, was sie
lieber möchten. Wir werden es im
nächsten Schülerrat noch einmal besprechen. Nächstes Mal fahren die
Zweidler aber sicher mit dem Bus.
Ausserdem haben Merissa und Yannick gefragt, ob es noch Probleme
oder Anliegen aus den Klassen gibt.
Verschiedene Kinder haben sich gemeldet.
Im Klassenrat soll nun besprochen
werden, dass bei der Rutschbahn auf
dem Pausenplatz nicht gestaut werden darf!
Auch soll allen gesagt werden, dass
die Kikis nur beim Kikiständer abgestellt werden dürfen. Wenn es dort
keinen Platz hat, dann auch im Freien
beim alten Veloständer. Ausserdem
dürfen keine Velodominos gemacht
werden! Weiter wurde gesagt, dass
nur die auf den Fussballplatz dürfen,
die laut Fussballplan an der Reihe
sind. Wenn es Probleme gibt, sollte
man auf dem Plan nachschauen gehen oder die Pausenaufsicht fragen.
Zum Schluss wünschten sich die
Schülerinnen und Schüler aus Zweidlen Fussballtore auf der Wiese. Jamie
und Noah gehen mit Frau Weber zu
Frau Burgener und schauen, ob dies
möglich ist.
Der nächste Schülerrat findet am
24.1.2017 statt.
Anisha und Nuria
Malwettbewerb Kombi-Spielgruppe
Zwei Tickets für den Circus Monti 2017 zu gewinnen
Nach dem grossen Erfolg vom letzten
Jahr organisiert der Verein KombiSpielgruppe über die Weihnachtstage
wieder einen Malwettbewerb für Kinder bis 12 Jahre. Malvorlagen können
an folgenden Stellen bezogen werden: Blumerie, Bäckerei Mühlebach,
Bibliothek, Café Judith, Coop, Kombi-Spielgruppe oder als Download
unter
www.kombi-spielgruppe.ch.
Abgabeschluss ist der Freitag, 13. Januar 2017. Der Gewinner wird aus
allen Zeichnungen ausgelost und persönlich benachrichtigt.
DER GLATTFELDER
19
Donnerstag, 22. Dezember 2016
Nachwuchsmusiker intonierten Weihnachtslieder
Adventsfenster mit Musik
in der Bibliothek
Am Sonntag, 11. Dezember, lud die
Bibliothek zu einem besinnlichen Adventsfenster ein. Musikalisch unterstützt wurde das Bibliotheksteam dabei durch die Klavierschülerinnen und
-schüler des Musikateliers Tasteria von
Barbara Bohnert-Atzenweiler. Eröffnet
wurde das Konzert von der zehnjährigen Viktoria. Ein klein wenig nervös
war sie verständlicherweise vor ihrem
Auftritt. So spielte sie ihre drei eingeübten Klavierstücke auf dem E-Piano
ein letztes Mal leise durch, bevor sie
es den Besuchern zum Besten gab.
Konzentriert und ohne Fehler meisterte sie ihren Auftritt souverän. Das
mehrwöchige Üben hatte sich gelohnt, und die Zuhörer dankten es ihr
mit viel Applaus.
Während der nächsten zwei Stunden
trugen die 13 Nachwuchsmusiker ihre
Lieblingsstücke und natürlich, passend zur Adventszeit, einige Weihnachtslieder vor. Die zahlreichen
Gäste genossen das ungezwungene
Ambiente in der Bibliothek mit Kuchen und heissem Punsch. Sie schmökerten in Büchern, hörten den besinnlichen Klavierklängen zu und lauschten den Weihnachtsgeschichten, die
vom Bibliotheksteam vorgelesen wurDie 10-jährige Viktoria meisterte ihren Auftritt trotz Nervosität souverän
den. (yr.)
Y. Russi
Bäumchen und Feuerwehrbeiz lockten viel Publikum an
Essen, einkaufen und gleichzeitig Gutes tun
Der Christbaumverkauf im Werkhof lockte auch dieses Jahr zahlreiche Kundschaft an. Neben dem
Kauf eines Bäumchens gehört auch
der Besuch der Feuerwehrbeiz zu
diesem traditionellen Anlass, bei
dem man sich stärken und gleichzeitig Gutes tun kann.
Bruno Meier
Am 17. Dezember fand im Werkhof
wieder der Christbaumverkauf der
Gemeinde statt. Von 9 bis 12 Uhr
hielt das Werkhof-Team einheimische
Rottannenbäumchen und Edeltannen
in bester Qualität und verschiedenen
Grössen für die Kundschaft bereit.
Diese liess den auch nicht lange auf
sich warten. Trotz Temperaturen im
Null-Grad-Bereich zogen die Käufer
schon früh in Scharen zum Werkhof,
um sich eines der schönen Bäumchen
zu sichern. Reger Betrieb herrschte an
diesem Morgen aber auch in der Feuerwehrbeiz, wo man sich nach dem
Kauf seines Tannenbäumchens aufwärmte und stärkte. Bei leckerem
Glühwein, einem Stück Kuchen oder
einem herzhaften, heissen Bauernschüblig konnte man sich hier bestens
vom morgendlichen Einkaufsstress erholen.
Der Besuch in der Feuerwehrbeiz
lohnte sich aber auch, weil man damit gleichzeitig etwas Gutes tun
konnte. Den Reingewinn dieser Wirtschaft spendet die Feuerwehr nämlich
traditionell für gemeinnützige Zwecke. So konnte auch heuer der ansehnliche Betrag von rund 700 Franken an Pfarrer Christhard Birkner
übergeben werden. Dieser wird das
Geld für die Unterstützung hilfsbedürftiger Personen in unserer Gemein- Das Team der Feuerwehrbeiz lockte mit Herzhaftem. Von links: Nadia und
Foto: Bruno Meier
Sandra Dünki sowie Petra und Hansjörg Gut.
de verwenden.
ANZEIGEN
STELLEN
Die Ev.-ref. Kirchgemeinde Glattfelden sucht per sofort eine/n
Hauswart/in für die Kirche
Der/die Stelleninhaber/in koordiniert in Zusammenarbeit mit
dem Pfarrer die Arbeit des Sunshine-Teams, kennt sich aus in
technischen Belangen (Heizung, Glocken usw.), ist Ansprechperson für Handwerker und betreut diverse Anlässe. Kommunikationsfähigkeit per E-Mail wird vorausgesetzt. Die 20%-Stelle
beinhaltet weiter Innenreinigungs- und Umgebungsarbeiten.
Kontakt: Christian Ulrich, Präsident der Kirchgemeinde
[email protected] oder Telefon 044 867 13 61.
Dr. med. V. Stalder-Navarro, Glattfelden
Unsere Praxis bleibt
vom 11. 1. bis 25. 1. 2017
geschlossen.
Vertretung durch
Dr. med. St. Ebnöther, Glattfelden
Telefon 044 867 02 70
Ausserhalb der Bürozeiten wenden Sie sich bitte
an die ärztliche Notfallnummer 044 360 44 44.
20
Donnerstag, 22. Dezember 2016
DER GLATTFELDER
Regierungsrat stellt Flughafenbericht 2015 vor
Flugverkehr belärmt noch immer zu viele Menschen
In seinem Flughafenbericht weist
der Regierungsrat nach wie vor zu
viele Fluglärmbelästigte aus. Dies,
obwohl 2015 die Zahl der Flugbewegungen stagnierte und neuere
Flugzeuge tendenziell leiser sind.
Roger Suter
Das Problem der Zürcher Flughafenpolitik ist der Zielkonflikt, der schon
dem entsprechenden Gesetz innewohnt: «Der Staat fördert den Flughafen Zürich zur Sicherstellung seiner
volks- und verkehrswirtschaftlichen
Interessen», steht in Paragraf 1 des
Flughafengesetzes. Danach heisst es
aber auch: «Er berücksichtigt dabei
den Schutz der Bevölkerung vor
schädlichen oder lästigen Auswirkungen des Flughafenbetriebs.»
Nicht zufällig wählte Volkswirtschaftsdirektorin Carmen Walker Späh diesen Grundsatz als Einstieg, um den regierungsrätlichen
Flughafenbericht
2015 vorzustellen. Und tatsächlich
bekundet die Regierung mit dem
zweiten Grundsatz mehr Mühe als
mit dem ersten. Mit der Strategie der
Flughafen Zürich AG in wirtschaftlicher Hinsicht ist der Kanton Zürich
als Hauptaktionär nämlich zufrieden.
Der Zürcher Fluglärm-Index (ZFI) hat
sich jedoch erneut verschlechtert –
will heissen, es wurden noch mehr
Menschen vom Fluglärm belästigt, als
im vom Volk genehmigten Gegenvorschlag zur Plafonierungsinitiative eigentlich vorgesehen war: 61 916 statt
des Richtwerts von 47 000. Die Verschlechterung rühre vor allem daher,
dass mehr Menschen in die Boomgebiete nördlich und südlich des Flughafens zögen. Als Beispiel zogen
Volkswirtschaftsdirektorin
Carmen
Walker Späh, Markus Traber, Chef des
Amts für Verkehr, sowie Mark Dennler, Leiter Abteilung Flughafen und
Luftverkehr, vor allem das Glattal und
Bülach Süd heran, wo auch der Re-
gierungsrat die Verdichtung unterstütze – und damit in einen klassischen
Zielkonflikt gerät.
Nicht stärker ins Gewicht fallen die
von der Regierung bemängelten und
untersuchten verspäteten Starts während der Nachtflugsperre (23 Uhr).
Diese seien zwar ärgerlich, werden
aber vom ZFI gleich erfasst wie alle
anderen Abendflüge nach 22 Uhr.
Gemäss ZFI wurden 2 Prozent mehr
Personen tagsüber stark belästigt;
nachts nahm die Zahl der im Schlaf
gestörten Personen hingegen sogar
um 1 Prozent ab.
Zuwanderung und Lärmschutz
betrug 2015 denn auch 265 095, nur
125 mehr als im Vorjahr und deutlich
unter dem Schwellenwert von
320 000, ab dem das Flughafengesetz
Massnahmen vorsieht.
Negativ beurteilt der Regierungsrat,
dass davon 2200 Flüge während des
«bewilligungsfreien Verspätungsabbaus» zwischen 23.00 und 23.30 Uhr
stattfanden – gut 100 mehr als noch
2014. Der Regierungsrat verlangt deshalb von der Flughafenbetreiberin allgemein mehr Pünktlichkeit – offenbar
mit mässigem Erfolg, was auch von
Fluglärmorganisationen aus allen
Himmelsrichtungen bemängelt wurde.
Besserung verspricht sich die Regierung vor allem vom Betriebsreglement
2014, das Kreuzungspunkte vermeiden soll. Die deutschen Behörden lassen sich aber Zeit mit dessen Bewilligung.
Würden die neu Zugezogenen jedoch
aus dem ZFI herausgerechnet, wäre
dieser sogar gesunken: Dies deshalb,
weil mit neueren, leiseren, grösseren
und volleren Flugzeugen insgesamt
weniger Bewegungen notwendig
sind, um mehr Passagiere zu befördern. Die Zahl der Flugbewegungen www.vd.zh.ch/flughafenbericht
Aus «well-fit» wird «Well AG»
Das neue und moderne Kompetenzcenter für Fitness
Seit rund 17 Jahren steht das Fitnessstudio «well-fit» in Glattfelden
für ganzheitliche Beratung, Fitness
und Entspannung für Körper und
Geist. Unter dem Namen Well AG
bietet das Studio ab Januar ein erweitertes Angebot.
Bruno Meier
Seit 1999 bietet das Fitnessstudio
«well-fit» den gesundheitsbewussten
Menschen in unserem Dorf und Umgebung ein vielfältiges Fitnessangebot.
Der Name stand dabei für Bewegung,
Entspannung und Ernährung. Dazu
gehörte für Silvia und Ramona Volkart, die das Studio gemeinsam führen, von Anfang an eine individuelle
und ganzheitliche Beratung. Dies im
Wissen, dass die Kombination Wohlbefinden und Bewegung letztlich Körper, Geist und Seele +ns Gleichgewicht bringen. Eine Ideologie, die
auch beibehalten wurde, als das Studio vor einem Jahr von der Staltig- an
die Dorfstrasse umzog. Das Angebot
beinhaltete bisher «Group-Fitness»Kurse, Massage und «Personal Training». Die Bandbreite der Kurse reicht
dabei von Beweglichkeitsstunden wie
Stretching, Pilates und Yoga bis hin zu
Kraft- und Herz-Kreislauf-Kursen. Ziel
der gut ausgebildeten Trainer ist es,
dass sich die Kunden zu 100 Prozent
wohlfühlen, stressfrei an ihre Ziele
Das Well-Fit-Team tut alles, damit sich die gesundheitsbewusste Kundschaft
im neuen Kompetenzcenter rundum wohlfühlt.
Foto: zvg.
kommen, ihr inneres Gleichgewicht
wiederfinden und einfach nur sich
selbst sein können. Ein Ort zum
Wohlfühlen mit einer tollen Atmosphäre, positiven Energien und liebenswerten Menschen.
Ab 1. Januar 2017 wird das Studio
«well fit» nun in eine AG umgewandelt. Inhaber sind weiterhin Silvia und
Ramona Volkart sowie neu Oliver
Prescher. Letzterer ist seit 21 Jahren
als internationaler Fitnessexperte in
ganz Europa tätig. Seit 10 Jahren betreibt er in Düsseldorf ein eigenes Personal-Training-Studio. Durch die Lie-
be bedingt, hat es ihn vor einem Jahr
nach Glattfelden verschlagen. Die Erfahrung und das Wissen, die er mitbringt, wird nun in der Well AG als
Kompetenzcenter in Sachen Fitness,
Gesundheit und Lifestyle umgesetzt.
Senioren im Fokus
In neuen Räumlichkeiten wird nun
die Möglichkeit geboten, ein intensiveres Training, das auch unter dem
Namen Crossfit bekannt ist, zu betreiben. Zum erweiterten Angebot gehört
neu auch eine Physiotherapie, die von
der diplomierten Physiotherapeutin
Manuela Mathis angeboten wird. Dadurch kann die Well AG als erstes
Unternehmen in Glattfelden eine Physiotherapie anbieten. Zusätzlich neu
im Team ist die diplomierte Naturheilpraktikerin und Berufsmasseurin Evelyn Schmid.
Laut Silvia Volkart möchte das Studio
künftig noch gezielter auf ältere und
übergewichtige Menschen sowie auf
Fitnesseinsteiger eingehen. So etwa
mit dem Angebot Faszienyoga, das
sich auch für körperbewusste Menschen, die es etwas ruhiger nehmen
möchten, eignet. Des Weiteren kann
Faszienyoga zur Schmerzlinderung
beitragen.
Um ältere Menschen geht es zudem
im Kurskonzept «Turnen für alle», das
den Seniorinnen und Senioren ein optimales Training für den Alltag bietet.
Ramona Volkart: «Im Alter ist es besonders wichtig, auf die Beweglichkeit zu achten, um unabhängig zu
bleiben!» Dies bestätigt auch Ramonas Lebenspartner und erfahrener
Trainer Oliver Prescher. Getreu dem
Motto der Physiotherapeutin Manuela
Mathis: «Kümmere dich um deinen
Körper, er ist der einzige Ort, den du
zum Leben hast.»
Das ausführliche Kursangebot findet man unter
www.well-fit-glattfelden.ch. Morgen Freitag,
23. Dezember, sind zwischen 16 und 22 Uhr
alle herzlich zum Adventsfenster eingeladen.
DER GLATTFELDER
21
Donnerstag, 22. Dezember 2016
Die Geschichte der reformierten Kirche (1)
Für einen Reichstaler sass man in der ersten Reihe
Die Geschichte unserer heutigen
reformierten Kirche lässt sich über
600 Jahre zurückverfolgen. Sechs
Jahrhunderte, in denen sich nicht
nur das Gotteshaus selbst, sondern
auch die Sitten und Gebräuche der
Kirchgänger stetig verändert haben.
Bruno Meier
Die reformierte Kirche in Glattfelden
gehört zum Dorfbild wie das Grossmünster zu Zürich. Allerdings sah der
heute weiss getünchte, stolze Bau
nicht immer so aus. Unzählige Umund Erweiterungsbauten und etliche
Renovationen in den vergangenen
Jahrhunderten haben das heutige Erscheinungsbild erst geprägt. Wann die
Kirche genau erbaut worden ist, lässt
sich heute zwar nicht mehr schlüssig
rekonstruieren, fest steht aber, dass es
schon im Jahre 1355 eine Kirche in
Glattfelden gab.
Möglicherweise stand aber zuvor
schon eine Kapelle an diesem Platz,
die später einfach erweitert wurde.
Untermauert wurde diese These bereits Mitte des letzten Jahrhunderts bei
Untersuchungen an den Fundamenten des Turms. Damals stiess man
nämlich auf Mauerreste, die von früheren Gebäulichkeiten stammen
mussten. Die Hauptkirche befand sich
damals allerdings in Hohentengen.
Daran erinnert heute noch der «Tengemer Chilenweg», den die Kirchgänger jeweils für ihre Kirchenbesuche
benutzen mussten. Laut Chronik wurden damals sogar die verstorbenen
Glattfelder auf dem Friedhof in Hohentengen begraben. Selbstständige
Kirchgemeinde wurde Glattfelden im
Jahre 1421. Damals erhob Bischof Otto von Konstanz, zum Andenken an
seinen Amtsantritt, die «Kirchgenossen» in unserem Dorf in diesen Stand
und sprach ihnen auch einen eigenen
Pfarrer zu. Damit wurde auch der lange Kirchgang überflüssig.
Unterhalt gab Reibereien
Laut den Aufzeichnungen des bekannten Pfarrers Arnold Näf im Jahr
1863 soll der Unterhalt der Kirche ursprünglich lediglich vom Bischof finanziert worden sein. Mit der Zeit
entstanden darüber aber unschöne
Reibereien. Am 6. Oktober 1683 einigte sich der Bischof schliesslich mit
der Zürcher Regierung dahingehend,
dass er künftig für Chor und Turm, die
Kirchgemeinde aber für das Kirchgebäude, die Glocken, den Glockenstuhl und die Uhr aufkommen sollen.
Ab dem Jahr 1804 übernahm der
Staat die Unterhaltspflicht des Bi-
Die Geschichte unserer reformierten Kirche lässt sich über 600 Jahre zurückverfolgen.
Fotos: Archiv
schofs. Anhand von alten Rechnungen ist auch einiges über bisher gemachte Reparaturen bekannt. So
musste der Bischof 1671 für die Verbesserung von Chor und Turm sowie
1673 für durchlöcherte Böden im
Turm und neue Eichenbalken unter
dem Glockenstuhl, tief in die eigene
Tasche greifen.
Äusserst strenge Sitzordnung
Bis 1421 war die Kirche Hohentengen Hauptkirche für die Glattfelder.
Eine Hauptreparatur der Kirche und
zugleich die Einführung einer strengen Sitzordnung fand 1701 unter
Pfarrer Brennwald statt. Folgendes ist
dazu aus seinen eigenen Aufzeichnungen zu entnehmen: «Weil die Emporkirche zu klein und zu eben war,
sodass man nur in den vordersten
Bänken auf die Kanzel sah, gab es
stets ein grosses Gedränge nach diesen Plätzen. Aus diesem Grund wurde
die Emporkirche vergrössert und hinten angehoben. Jeder der vordersten
Krebsstühle wurde dann für einen
Reichstaler verkauft. Weil dadurch die
Männer zwar genug Platz bekamen,
die Weiber aber zu wenig, wodurch
der Kirchengesang litt, wurden die
vorherigen Männerstühle rechts neben dem Haupteingang zu Weiberstühlen gemacht. Die Weiberstühle
auf beiden Seiten der Kanzel aber zu
Männerstühlen umfunktioniert. Danach wurde den verschiedenen Geschlechtern und Familien ihre Stühle
zugewiesen.» Nachzutragen wäre
noch, dass Pfarrer Brennwald diese
strenge Sitzordnung in einem Pfarrbuch festgehalten hat.
Singen oder weichen
Pfarrer Brennwald hat damals nicht
nur die besten Plätze für gutes Geld
an betuchte Glattfelder Bürger verkauft, auch die Verhaltensmassregeln,
die er aufstellte, sind heute kaum
mehr vorstellbar. So befand er, dass
die Kirchgänger in den beiden ersten
Reihen vor der Kanzel, die für ihre
bevorzugten Plätze ja bezahlt hatten,
auch zu singen hatten, sofern sie
konnten. Zitat: «Wer in diesen Männerstühlen steht und singen kann,
aber nicht singt, der soll weichen und
sein Platz einem Sänger verordnet
werden.» Harte Sitten herrschten damals aber auch für den Nachwuchs.
So mussten die Buben im Chor sitzen,
bis sie erstmals zum heiligen Nachtmahl gingen. Auf keinen Fall sollten
sie zuvor in Männerstühlen oder auf
der Emporkirche geduldet werden.
Gleichzeitig mit der Einführung dieser
Sitzordnung im Jahre 1701 wurde
auch die ganze Kirche innen und aussen geweisselt und die Sprüche neu
gemalt. Zudem wurde das Dach des
Turmes totalerneuert. Die Arbeiten an
der Emporkirche wurden vom Meister
Jakob Jäckli, Tischmacher von Winterthur, und diejenigen an Turm und Kirche von Meister Johannes Altenberger, Schulmeister von Neerach, ausgeführt.
Fortsetzung folgt ...
22
Donnerstag, 22. Dezember 2016
DER GLATTFELDER
Seniorenweihnachtsfeier in der Mehrzweckhalle
Der Weihnachtsstern im Zentrum einer stillen Feier
Am 10. Dezember folgten rund
170 Pensionärinnen und Pensionäre
der Einladung des gemeinnützigen
Frauenvereins zur Seniorenweihnachtsfeier in die Mehrzweckhalle.
Dabei stand der Weihnachtsstern
im Zentrum von Gedanken und Geschichten.
Bruno Meier
Am vergangenen 10. Dezember fanden sich unsere Pensionärinnen und
Pensionäre zur traditionellen Altersweihnachtsfeier in der Mehrzweckhalle Eichhölzli ein. Diese wird seit
vielen Jahren mit finanzieller Unterstützung der Gemeindebehörde vom
gemeinnützigen Frauenverein organisiert und ausgerichtet.
Die Feier, die heuer unter dem Motto
«Weihnachtsstern» stand, begann mit
einem herzhaften Mittagessen, das
von flinken Frauen serviert wurde.
Danach war es Gemeindepräsident
Ernst Gassmann, der die Grüsse des
Gemeinderats über- und einige eigene
Der Chor der neuapostolischen Kirche in Bülach umrahmte die Feier musikalisch.
Gedanken zum Thema Stern vorbrachte. Wie er betonte, habe er auch
nach dem englischen Ausdruck «Star»
gesucht, von denen es eine ganze
Menge gebe. So etwa Fussball-, Filmoder Politstars. Gassmann: «Ich den-
ke, dass wir Menschen auch solche
Stars oder Sterne brauchen, die für unsere unerfüllten Sehnsüchte und Wünsche stehen. Das alles ist für mich in
Ordnung, sofern man das gesunde
Mass nicht verliert. Für mich selbst waren aber schon immer ältere Leute
meine Stars, von deren Lebenserfahrung ich etwas lernen konnte. In diesem Sinne wünsche ich den anwesenden Seniorinnen und Senioren, dass
sie weiterhin leuchten wie die hellsten
Sterne und dass ihr Licht ihre Nächsten und Liebsten wärmen möge.»
Blumen der Heiligen Nacht
Bevor anschliessend das Dessert serviert wurde, stimmte der Chor der
neuapostolischen Kirche Bülach unter
der Leitung von Karin Pfändler einige
besinnliche Melodien an. Und danach erzählte Frauenvereinspräsidentin Irma Frei die mexikanische GeDie 93-jährige Lina Wieland freute Der älteste Teilnehmer, der 96-jährige schichte «Die kleine Pepita», in der
sich über den Blumenstrauss von Ir- Ernst Baumann, wurde mit einer Fla- ein armes Mädchen dem Christkind in
ma Frei.
sche Wein beschenkt. Fotos: Bruno Meier der Kapelle ein Geschenk bringen
Fotos: Bruno Meier
wollte. Da sie aber nichts hatte, band
sie einige Gräser zu einem Strauss zusammen und legte diesen in die Krippe. Doch plötzlich wurde aus den
Gräsern ein Strauss voll mit roten Blüten. Jeder, der die roten Blumen sah,
glaubte, dass ein Wunder geschah vor
seinen Augen. Von jenem Tag an
nannte man die kräftig roten Blumen
«Flores de Noche buena» oder Blumen der Heiligen Nacht, da sie jedes
Jahr zur Weihnachtszeit blühten.
Nach dieser Geschichte überbrachte
dann auch noch Prediger Daniel Demuth von der neuapostolischen Kirche einige besinnliche Gedanken
zum Thema Weihnachtsstern. Bevor
dann die Gäste zum Abschluss gemeinsam mit dem Chor das Weihnachtslied «Stille Nacht, heilige
Nacht» anstimmten, wurden noch die
beiden ältesten Teilnehmer der Weihnachtsfeier geehrt. Dies waren heuer
der 96-jährige Ernst Baumann und die
93-jährige Lina Wieland, die beide
ein kleines Geschenk entgegennehmen durften.
Rund 170 Pensionärinnen und Pensionäre folgten heuer der Einladung des gemeinnützigen Frauenvereins zur tradi- Prediger Daniel Demuth gestaltete
tionellen Seniorenweihnachtsfeier in der Mehrzweckhalle.
den besinnlichen Teil der Feier.
Gottfried-Keller-Zentrum, Dichtermuseum
jeden Samstag und Sonntag von 14 bis 16
Uhr geöffnet. Führungen jederzeit möglich.
Telefon 044 867 22 32.
Mütter- und Väterberatung, am 2. und 4.
Dienstag des Monats von 14 bis 16 Uhr im
Dorftreff Café im Gottfried-Keller-Zentrum,
Chilenweg 3.
Tel. Beratung: 043 259 95 55:
Zudem findet die Sprechstunde jeweils am
Montag, Mittwoch, Donnerstag und Freitag
von 8.30 bis 10.30 Uhr statt (Dienstag ist
keine Sprechstunde mehr).
Eichhölzli
Im Altersheim
** Diese Aktivitäten und Veranstaltungen
können auch von heimexternen Glattfelderinnen und Glattfeldern im AHV-Alter
besucht werden.
Donnerstag, 22. Dezember 2016
**9.30 Uhr: Katholischer Gottesdienst mit
Bernadette Peterer
Sonntag, 1. Januar 2017
**16 Uhr: Neujahrsapéro mit der «GlattalMusig»
Blutdruckmessen: Jeden 1. Donnerstagnachmittag im Monat von 13.30 bis 14.30
Uhr im reformierten Pfarrhaus. Telefonische
Auskunft über Tel. 044 864 80 20 (Spitex,
Stiftung Alterszentrum Region Bülach).
Mittwoch, 4. Januar 2017
9.30 Uhr: Handarbeiten mit Käthi Meier
Donnerstag, 5. Januar 2017
**9.30 Uhr: Chrischona-Gottesdienst mit
Heinz Bähler
www.kultur-zueri-unterland.ch
Veranstaltungen
Vereine/
Gemeinde
Dienstag, 2. Januar
13 bis 17 Uhr: Sauschiessen, Schiessverein
Glattfelden
Donnerstag, 5. Januar
12 Uhr: Seniorenmittagstisch im Pfarrhaus
Freitag, 6. Januar
ab 17 Uhr: Christbaumverbränetä beim
Schützenhaus Wisengrund, Turnverein Glattfelden
Das Team vom
«Glattfelder»
wünscht allen Leserinnen und Lesern
schöne Festtage und
en guete Rutsch!
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Donnerstag, 22. Dezember 2016
Praxis Dr. med. St. Ebnöther
geschlossen vom
31. Dezember 2016 bis 8. Januar 2017
Vertretung: Dr. med. V. Stalder, 043 422 54 44
Notfallnummer der SOS-Ärzte: 044 360 44 44
DER GLATTFELDER