GZA/PP 8048 Zürich, Post CH AG 11. Jahrgang Donnerstag, 22. Dezember 2016 Nr. 51/52 Erscheint 1-mal wöchentlich, am Donnerstag Herausgeber: Lokalinfo AG, Buckhauserstrasse 11, 8048 Zürich Verlag Tel. 044 913 53 33, Fax 044 910 87 72 www.lokalinfo.ch Foto: Pascal Wiederkehr Ein frohes Fest und einen guten Rutsch ins neue Jahr Liebe Leserinnen und liebe Leser, Sie halten die letzte Nummer unserer Zeitung in diesem Jahr in Ihren Händen. Viel Spass beim Lesen. Die nächste Ausgabe erscheint am Donnerstag, 5. Januar. Wir wünschen Ihnen und Ihrer Familie ein Redaktion und Verlag frohes und besinnliches Weihnachtsfest und natürlich einen guten Rutsch ins neue Jahr. ANZEIGEN 2016 2017 2 Stadt Zürich Nr. 51/52 22. Dezember 2016 AKTUELL Reformierter Stadtverband fürchtet Annahme von USR III Seit 60 Jahren unangefochtene Nummer 1 des amerikanischen Musiktheaters: «West Side Story». Foto: zvg. Brillant und aktuell wie am ersten Tag Der Broadway-Klassiker «West Side Story» kommt wieder einmal nach Zürich. Provokantes Fingerschnippen, Aufheulen von Polizeisirenen, fliegende Röcke über Dächern und in heruntergekommenen Hinterhöfen: Liebesromanze, Psychothriller, Action-Krimi und dokumentarische Gesellschaftsstudie in einem, erzählt das Musical «West Side Story» die unsterbliche Geschichte vom Hass zweier verfeindeter Lager im New Yorker Grossstadtdschungel und der Liebe zweier junger Menschen, deren Glück an ihm zerbricht. Schon die ersten Takte des Musicals ziehen das Publikum hinein in die Geschichte um die Liebenden Maria und Tony und um die «Jets» und die «Sharks». Coole Jungs durchstreifen wie Raubkatzen ihr Revier. Jeden Moment bereit, zu explodieren, tanzen sie mit ihren heissen Mädchen, und die Luft flirrt im Rhythmus von Mambo, Rock’n’Roll und Jazz. Mit der Broadway-Premiere 1957 definierte dieses Musical mit Kompositionen von Leonard Bernstein und Choreografien von Jerome Robbins musikalisch wie tänzerisch ein ganzes Genre neu. Wenige Jahre später machte die mit zehn Oscars ausgezeichnete Verfilmung das Meisterwerk einem Millionenpublikum bekannt. Bis heute steht «West Side dass die finanziellen Einbussen aufgrund der USR III nur sehr schwer zu verkraften wären. «Die Annahme der Reform hätte einschneidende Konsequenzen gegenüber der Gesellschaft und insbesondere auch gegenüber der Kirche», heisst es in der Mitteilung des Stadtverbands Zürich. Volk hat letztes Wort Ob die Unternehmensreformsteuerreform III angenommen wird, entscheidet sich am 12. Februar. Dann stimmt das Schweizer Volk anlässlich der eidgenössischen Volksabstimmung über die Vorlage ab. (pd.) www.kirche-zh.ch Der Steuerfuss bleibt gleich Wettbewerb Lokalinfo verlost 3x 2 Tickets für «West Side Story», Vorstellung vom Dienstag, 3. Januar, 19.30 Uhr, Theater 11. Einfach bis 26. Dezember eine Mail mit Betreffzeile «West Side Story» und vollständigem Absender schicken an: [email protected] Story» als unangefochtene Nummer 1 des amerikanischen Musiktheaters für sich – mutig, realistisch und so brisant wie am ersten Tag. (pd./mai.) 3. bis 15. Januar, Theater 11, Thurgauerstrasse 7, 8050 Zürich. Zeiten, Tickets und weitere Infos: www.musical.ch. CLIENTIS ZÜRCHER REGIONALBANK Der Budgetentwurf 2017 vom Stadtrat veranschlagte bei einem Aufwand von 8,822 Milliarden Franken und Erträgen von 8,753 Milliarden Franken ein Defizit von 68,6 Millionen Franken. Nach drei Tagen Debatte wurde das Budget 2017 vom Parlament abgesegnet. Neu weist es ein Defizit von 27,3 Millionen Franken auf. SVP und FDP lehnten das Budget ab, die anderen Parteien stimmten ihm zu. So wurde es mit 82 zu 43 Stimmen angenommen. Das Parlament verbesserte das Budget total um 41,3 Millionen Franken. Davon sind 31 Millionen Fran- ken Pauschalkürzungen. Bei diesen legt das Parlament nur ungefähr fest, wo gespart wird. Die Details bestimmt der Stadtrat. Es waren über 200 Anträge eingegangen. Zahlreiche Sparanträge wurden aber mehrheitlich abgelehnt. Der Steuerfuss bleibt bei 119 Prozent. Die Parteien hatten sich schon im Vorfeld darauf geeinigt. Finanzvorsteher Daniel Leupi ist der Meinung, dass die Stadt Zürich wegen der Unternehmenssteuerreform III finanziell vor grossen Herausforderungen steht. Die Stadt rechnet mit Steuerausfällen von rund 300 Millionen Franken. (pd./pm.) GEWERBEVERBAND STADT ZÜRICH Publireportage Publireportage Finanzplanung ist mehr als nur anlegen lag, ergeben sich aufschlussreiche Informationen für allfällige Anpassungen. Mit dem Jahreswechsel startet nicht nur der Kalender in eine neue Runde. Mit ihm richten viele ihren Blick in die Zukunft, suchen und setzen bewusst neue Ziele. Gross ist alsdann auch das Interesse der Anleger zu erfahren, worin es sich in den nächsten zwölf Monaten zu investieren lohnt. Im derzeitigen Tief- und Negativzinsumfeld ist Anlegen ganz besonders anspruchsvoll und wird es mittelfristig auch bleiben. Nebst der Investition in Renditeimmobilien, die dank den noch immer tiefen Zinsen solide Mieterträge einbringen, bieten Aktien weiterhin die grössten Gewinnchancen. Sie bergen jedoch auch erhebliche Verlustrisiken. Wer in Aktien investiert, muss aufgrund der hohen Sensibilität der Märkte mit entsprechenden Kursschwankungen rechnen. Auch Zukunftspläne sind beim Anlegen erfolgsrelevant Eine mit einem Kundenberater erarbeitete Strategie Rolf Häusler ist Individualkundenberater bei der Clientis Zürcher Regionalbank in Zürich. Foto: zvg. Erfolgversprechend und beruhigend ist es, sich als Anleger auf eine gemeinsam mit einem persönlichen Kundenberater erarbeitete Strategie zu verlassen. Nach deren Ausrichtung auf die individuellen Ziele wie auch die persönliche Risikobereitschaft und -fähigkeit des Anlegers, übernimmt der Berater das professionelle Management des Portfolios. Der beidseitige Austausch dient zur Definition situativer Optimierungen und findet nach Bedarf, häufig aber in den ersten Wochen des neuen Jahres statt. Dann wird nebst der üblichen Vorschau Rückschau auf die vergangenen Monate gehalten. Aus der fachkompetenten Analyse des Beraters, was warum einträglich war und wo man aus welchem Grund falsch ANZEIGEN Der reformierte Stadtverband Zürich rät, die geplante Unternehmenssteuerreform (USR) III des Kanton Zürichs abzulehnen. Wie der Verband der stadtzürcherischen evangelischreformierten Kirchgemeinden in einer Mitteilung schreibt, dürfte die Annahme der Unternehmenssteuerreform III eine Steuereinbusse von rund 8 bis 10 Millionen Franken bedeuten. Damit wäre der reformierte Stadtverband Zürich mit einer sehr grossen finanziellen Einbusse konfrontiert. Auch die Mitglieder der Zentralkirchenpflege diskutierten über die geplante Unternehmenssteuerreform III. Sie sind sich grösstenteils einig, Doch mit dem alleinigen Management des Portfolios ist es für eine nachhaltig erfolgreiche Finanzplanung nicht getan. Um sicher in das Jahr starten und an dessen Ende möglichst alle Ziele erreichen zu können, sind sämtliche finanzrelevanten Aspekte miteinzubeziehen. Relevant ist alsdann nicht nur ein Hauskauf, sondern ebenso eine Renovation, eine grössere Ausgabe, zum Beispiel für eine Reise oder eine Weiterbildung, wie auch der geplante Schritt in die Selbstständigkeit. Ebenso beeinflusst eine Erbschaft oder Schenkung den Anlagespielraum und damit die gesamte Finanzplanung. Wichtig ist es, den Blick voraus nicht nur auf das Ende des aktuellen Kalenders zu richten. Steht beispielsweise die Pensionierung in einigen Jahren bevor, muss die längerfristige Planung auf diese, meist mit einer markanten Einkommensveränderung verbundenen Situation, abgestimmt werden. Clientis Zürcher Regionalbank, Goethestrasse 18, 8001 Zürich, Tel. 044 250 64 00, www.zrb.clientis.ch. Welche Zahlen braucht der Mensch? Wir zählen die Tage bis Weihnachten. Die Kinder zählen die Kalendertörchen. Die Grossen hingegen zählen, wie viel sie sich dieses Jahr noch leisten können. Zählen beruhigt irgendwie. Auch in der Stadtverwaltung wird viel gezählt. 2015 zum Beispiel wollte die Dienstabteilung Verkehr genau wissen, wie viele Zebrastreifen wir haben. Seit August letzten Jahres werden sie gezählt und jeder einzelne davon mit rund 50 Kriterien bewertet. Eine Gesamtbeurteilung ist im ersten Halbjahr 2017 zu erwarten, und wie es im Pressetext heisst: «Dann weiss man erstmals auch genau, wie viele Zebrastreifen es gibt.» Wir sind beruhigt. Das ist Ordnung. Weniger Ordnungssinn hat die Stadtverwaltung bei den Verkehrstafeln. Das sympathische blaue P wird immer seltener, dafür verwandeln sich einfache Parkverbote in strenge Halteverbote. Doch hier wollte niemand zählen, ausser der KMUGruppe im Gemeinderat. KMU können in bestimmten Sektoren der Stadt nämlich kaum mehr anliefern, und wer es doch probiert, wird sofort von einer Ordnungsbusse angesprungen. Die Anfrage der KMU-Gruppe Gemeinderat wurde abgeschmettert mit der Begründung, die Zählung sei zu aufwendig. Doch gab man nicht auf, und so machte sich die Stadtver- Nicole Barandun. Foto: zvg. waltung widerstrebend an die Arbeit. 19 Arbeitstage wurden investiert und jetzt ist es raus: Wir haben 3425 Halteverbote. Einige davon betreffen ganze Strassenzüge. Es ist eine Frage der Zeit, bis Bussen und Mehraufwand den Kunden weiterverrechnet werden müssen. So zählt man, was man zählen will. Man zählt die traditionellen Fachgeschäfte an der Bahnhofstrasse bald an einer Hand ab, die Poststellen, die verschwinden, die Kilos, die man zu viel hat. Man zählt die Wochen bis zum Urlaub. Man zählt die schlechten Tage und die guten. Oder man zählt nur die guten, und die dafür doppelt. So wünsche ich Ihnen, liebe Leserin, lieber Leser, ein schönes Weihnachtsfest und möge Sie Gelassenheit und Frohsinn im nächsten Jahr begleiten. Nicole Barandun, Präsidentin Gewerbeverband der Stadt Zürich Zürich Nord AKTUELL IN KÜRZE Bodycams Der Stadtrat hat ein Reglement erlassen, das den Pilotversuch mit Bodycams bei der Stadtpolizei regelt. Die Kameras sollen zum Einsatz kommen, wenn Polizeiangehörige Privatpersonen im öffentlichen Raum anhalten oder kontrollieren. Damit sollen präventiv gewalttätige oder verbale Übergriffe verhindert und das Verhalten der Beteiligten dokumentiert werden. Volksinitiative Die Volksinitiative «Ein Prozent gegen die globale Armut (1%-Initiative)» ist mit 3209 gültigen Unterschriften zustande gekommen. Das Initiativkomitee hat nach eigenen Angaben 3900 Unterschriften eingereicht. Von den geprüften 3623 Unterschriften sind deren 3209 gemäss den gesetzlichen Anforderungen gültig. Neuer Direktor Daniel Perrin wurde zum neuen Direktor des Departements Angewandte Linguistik der ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften gewählt. Der Linguist folgt auf Urs Willi, der per Ende Juni 2017 pensioniert wird. Seit 2001 ist Perrin für die ZHAW als Leiter des Instituts für Angewandte Medienwissenschaft tätig, 2012 wurde er stellvertretender Leiter des Departements Angewandte Linguistik. Erneuerungswahlen Der Zürcher Stadtrat hat die Daten für die Erneuerungswahlen im Jahr 2018 festgelegt. Die Erneuerungswahlen für den Gemeinderat und den Stadtrat, die Stadtamtsfrauen/Betreibungsbeamtinnen und Stadtammänner/ Betreibungsbeamten sowie die Notarinnen und Notare für die Amtsdauer 2018–2022 finden am 4. März 2018 statt. Ein allfälliger gemeinsamer zweiter Wahlgang würde am 15. April 2018 durchgeführt. Nr. 51/52 22. Dezember 2016 3 «Er ist die rechte Freudensonn’, bringt mit sich lauter Freud und Wonn’ …» Es war ein kalter Dezember-Nachmittag, als ich mich aufmachte, um in der Stadt einige Kommissionen zu erledigen. Das Tram war mir soeben vor der Nase abgefahren, und so musste ich mich auf eine längere Wartezeit einstellen. Zu meiner Freude schien an diesem Tag die Sonne. Ihre Strahlen vermochten die kalte Luft zwar nicht zu erwärmen, aber immerhin machten sie die Wartezeit etwas erträglicher. So stellte ich mich ins Sonnenlicht, schloss die Augen und genoss die wärmenden Strahlen, die mein Gesicht wohltuend streichelten. Dabei kam mir der «Adventsschlager» namens «Macht hoch die Tür, die Tor macht weit» in den Sinn, wo es unter anderem heisst: «Er (Christus) ist die rechte Freudensonn’, bringt mit sich lauter Freud und Wonn’ …» ***** Ein forderndes Stupfen riss mich unerwartet aus meiner Sonnen-Meditation. Vor mir stand eine ältere Frau, die ich aus der Nachbarschaft kannte, und die nun an Krücken ging. Bevor ich einen Ton von mir geben konnte, sagte sie: «Auch wenn ich nicht zu Ihrer Gemeinde gehöre, so muss ich Ihnen das jetzt erzählen! Für das sind Pfarrer doch da, oder?!» Da die VBZ-Infotafel noch fünf Minuten Wartezeit anzeigte, stellte ich mich auf das Gespräch beziehungsweise aufs Zuhören ein. Sie begann mir von ihren Nachbarn zu erzählen, die sie, seit sie vor nicht langer Zeit eingezogen waren, gestresst hatten. «Diese Leute», sagte sie in einem etwas bitteren Ton, «sind nicht von hier! Ausländer, aber keine Ahnung von wo! Die Frau ist schwanger, und der Mann arbeitet unregelmässig, so Die «Freudensonn’» kann Körper und Seele erwärmen. kommt es mir jedenfalls vor! Und wissen Sie» – die gute Dame steigerte ihren Ton – «Sinn für Ordnung haben die ja überhaupt nicht! Ob vor der Wohnungstüre oder in der Waschküche, überall lassen sie ihre Sachen liegen! Und nun kommt noch das Beste!» Ich war gespannt und hoffte, dass das Tram nicht gerade jetzt, wo der Höhepunkt der NachbarschaftsStory bevorzustehen schien, einfahre. «Der Gipfel ist, dass diese Nachbarin mich letzthin fragte, ob sie nicht die Kinderwiege, die ich seit vielen Jahren als Dekor und praktische Ablage vor meiner Haustüre stehen habe, für eine gewisse Zeit ausleihen könne!?» Mit bestimmtem Ton fuhr sie fort: «Nein! Die Kinderwiege kommt an Weihnachten in meine Stube! Das Jesuskind bekommt darin seinen Platz – fehlte noch, dass gerade zum Ge- Foto: kst. burtsfest Jesu meine Wiege bei irgendwelchen Leuten landet, die sehr wahrscheinlich nicht einmal Christen sind!» ***** Das Geratter des einfahrenden Trams zwang die Frau zu einem schnellen Abschluss ihrer Erzählung, die mit dem Hinweis endete, dass sie, als sie die Wiege in die Wohnung «in Sicherheit» bringen wollte, blöd gestürzt sei und sich einen unglücklichen Bruch zugezogen habe, der übermorgen operiert werden müsse. Rund eine Woche später suchte ich, da ich ohnehin schon einen Krankenbesuch im Spital machte, diese Nachbarin auf. Sie freute sich über mein unerwartetes Erscheinen und schlug einen Cafeteria-Besuch vor. Auf dem Weg dorthin kamen wir bei der Geburtsabteilung vorbei, wo gerade ein älterer Herr ein Neugeborenes hütete. Die alte Frau schaute sich das Baby an und sagte mit einem Lächeln im Gesicht: «Ja, so ein herziges Menschlein würde gut in meine Wiege passen!» In diesem Moment kamen die Eltern dieses Kindes aus der Zimmertür heraus, und für einen kurzen Moment machte sich ein Gefühl von Irritation breit, denn weder unsere alte Dame noch ihre ausländischen Nachbarn, die jetzt vor ihr standen, hatten eine solche Begegnung erwartet. «Was für ein Zufall», sagte die völlig überraschte ältere Frau, und die eben gewordene Mutter meinte: «Ein guter Zufall, denn wir wollten Sie fragen, ob sie zusammen mit uns und meinem Vater, der aus dem Ausland angereist ist, die Geburt unseres Sohnes feiern wollen! Wir sind zwar keine Christen, aber unser Fest passt doch gut in diese Jahreszeit, oder?» Ohne zu zögern antwortete sie: «Gerne komme ich, und ich werde die Wiege mitbringen, dann können wir Ihr Söhnchen hineinlegen und uns an seinem Anblick erfreuen!» ***** Unerwartet schnell herrschte Harmonie, als wäre es immer so gewesen! So vermochte das Kind – die menschgewordene Liebe der Eltern – Wohnungstüren und Herzenstore zu öffnen und jungen und alten Menschen ein Lächeln aufs Gesicht zu zaubern, ganz so, als hätte sie ein Sonnenstrahl berührt: «Er ist die rechte Freudensonn’, bringt mit sich lauter Freud und Wonn’ …» Frohe Weihnachten! Marcel von Holzen, Pfarradministrator der Pfarrei Heilig Geist in Höngg «Rottannen sind günstiger und riechen gut» Auf dem Hönggerberg konnten auch dieses Jahr selber Tannenbäume geschnitten werden. Die Auswahl war gross. Aber auch das Rahmenprogramm begeisterte. Pia Meier Schule und KESB Ein neuer Leitfaden informiert über die Aufgaben und die Verantwortlichkeiten, wenn das Wohl eines Kindes gefährdet scheint. Mit diesem Leitfaden soll die Zusammenarbeit zwischen Schulen und der Kindes- und Erwachsenenschutzbehörden unterstützt werden. Er gilt ab 1. Januar 2017. Eine breit abgestützte Arbeitsgruppe hat ihn erarbeitet und überprüft ihn jährlich. Biodiversität Ab 2017 übernimmt die Universität Zürich die internationale Koordinationsstelle «bioDiscovery». Diese unterstützt und koordiniert weltweit Forschungsprojekte mit dem Ziel, den Wandel der biologischen Vielfalt zu überwachen, zu bewerten, besser zu verstehen und vorherzusagen. Der Zuschlag erfolgte aufgrund der Konzentration und Interdisziplinarität des Universitären Forschungsschwerpunkts «Globaler Wandel und Biodiversität» der UZH. Der Sohn sägte unermüdlich am Baumstamm. Die Tochter stand daneben und gab ihm Anleitungen. Doch so einfach war es nicht und das Selberschneiden des kleinen Tannenbaums zog sich in die Länge. «Wir haben Zeit», lachten die Eltern. Aber nicht nur das Selberschneiden war für die Kinder nicht ganz einfach. Genauso lang dauerte es bei vielen Familien, bis sie den richtigen Baum für alle gefunden hatten. Die Äste müssen schön und gleichmässig sein, der Baum muss gross beziehungsweise klein sein, waren nur einige der Kriterien. Auch Stadtrat Richard Wolff holte seinen Tannenbaum am Samstag trotz Budgetdebatte vor Ort ab. «Es ist bald Weihnachten», meinte er. Die Leute von Grün Stadt Zürich hatten einiges zu tun. «Es läuft gut», betonte Förster Emil Rhyner. «Wir haben aber auch immer Wetterglück.» Zudem machten die Mitarbeiter noch Tannenbäume bereit für den Verkauf in dieser Woche, darunter zahlreiche Rottannen. «Rottannen sind nach wie vor sehr beliebt», meinte einer der Mitarbeiter von Grün Stadt Zürich. «Sie sind günstiger als Weiss- und Nordmanntannen, und sie riechen gut.» Nur die Rottannen würden den Duft von Holz und Das gemeinsame Bräteln war genauso wichtig wie den Tannenbaum schneiden. Nadeln verbreiten. Trotzdem, nicht nur viele Menschen ziehen Weiss- und Nordmanntannen vor, weil sie länger halten, sondern auch die Tiere haben sie gerne. Rehe zum Beispiel lieben Weisstannen. Neben Bäumen und Ästen konnten Sterne aus Holz, Finnenkerzen, Holz fürs Cheminee und anderes gekauft werden. Beim Selberschneiden des Weihnachtsbaums auf dem Hönggerberg gibt es auch ein spezielles Rahmenprogramm. So konnten sich die Kinder beim Spielen auf dem Platz vergnügen oder zusammen mit ihren Eltern eine Wurst über dem offenen Feuer braten. Letzteres erfreut sich gerade bei Kälte sehr grosser Beliebtheit. Das Gedränge am Feuer jedenfalls war zeitweise gross. Es war für die Kinder gar nicht einfach, den Baum zu schneiden. Fotos: pm. 4 Stadt Zürich Nr. 51/52 22. Dezember 2016 AKTUELL Zürich Nord AKTUELL Nr. 51/52 22. Dezember 2016 IM QUARTIER Freeride: «Akribische Vorbereitung ist nötig» Bauarbeiten An einem Podium in Oerlikon drehte sich alles um feinsten Puderschnee und atemberaubende Abfahrten – aber auch das Thema «Sicherheit am Berg» ist nicht zu kurz gekommen. In der Maienstrasse und im Immenweg müssen die Abwasserkanalisation und die Wasserleitungen ersetzt werden. Im Anschluss an diese Arbeiten erfolgt die Erneuerung des Strassenoberbaus. Die Bauarbeiten beginnen am Montag, 9. Januar, und dauern voraussichtlich bis Ende August. Der Gesamtkredit beträgt 3,31 Mio. Franken. Bauarbeiten II In der Habsburgstrasse werden die Abwasserkanalisation und die Wasserleitungen ersetzt . Im Zuge der Ausbauarbeiten am Fernwärmenetz wird auch die Hauptleitung der Fernwärme neu erstellt. In der Landenbergstrasse wird die Abwasserkanalisation ersetzt. In der Leuthold- und in der Zeunerstrasse werden die Pflanzentröge ersetzt. Die Bauarbeiten beginnen am Montag, 9. Januar, und dauern voraussichtlich bis Anfang August. Neue Busse Bis Ende Jahr nimmt die VBG Verkehrsbetriebe Glattal AG elf neue Glattalbusse in Betrieb. Sechs Gelenkbusse und zwei Standardbusse ersetzen alte Fahrzeuge, drei Gelenkbusse schaffen mehr Kapazität auf der nachfragestärksten Linie 768 (Zürich Oerlikon–Flughafen Zürich). Auf dieser Linie wurden 2015 3,03 Millionen Fahrgäste transportiert. Zeugen gesucht Am letzten Sonntagmorgen wurde auf dem Spielplatz «Böszelg» (Engelbertstrasse/Stettbacherrain) in Schwamendingen ein toter Mann aufgefunden. Aufgrund der Verletzungen dürfte ein Delikt zum Tod des Unbekannten geführt haben. Die Identität des Toten stand bei Redaktionsschluss ebenfalls noch nicht fest. Die Polizei sucht Zeuginnen und Zeugen unter Telefon 044 247 22 11. Disney in Oerlikon An der Podiumsdiskussion «Bächli X Peak Performance Freeride Night», die der Liechtensteiner Skirennläufer Marco Büchel moderierte, haben Matthias Mayr («The White Maze»), Martin Winkler (Freeride World Tour), Dominique Gisin (Olympiasiegerin), Frédéric Füssenich (Direktor Engelberg Tourismus) und Felix Bächli (VR-Präsident Bächli Bergsport) über ihre eindrücklichsten Erfahrungen abseits der gesicherten Piste gesprochen und aus verschiedenen Perspektiven Einblicke in diesen spannenden Kosmos gegeben. Unbefahrene Hänge meistern Speziell aufgefallen ist der Pioniergeist der Freerider als Antrieb für aussergewöhnliche Leistungen: «Es ist natürlich ein besonderer Reiz, bisher unbefahrene Hänge zu meistern», erzählt Matthias Mayr von seiner Faszination für das Neue, Unberechenbare. Nach dem Rückflug von den Vulkaninseln Onekotan sind die Freerider auf ein Gebiet im Nordosten Sibiriens gestossen, das sie sich nochmals genauer anschauen wollten. Dieses ist noch von keinem Freerider befahren worden und fast schon unmöglich zu erreichen. Letztes Jahr hat Mayr den Trip gewagt und so ist dann der Kino- Für sie alle ist das Bezwingen eines unberührten Hanges ein faszinierendes Abenteuer. film «The White Maze» entstanden: «Wir versuchen, uns bei so einer Expedition so gut wie nur irgendwie möglich vorzubereiten, aber alles kann man halt einfach nicht im Vor- aus wissen.» Marco Büchel, der die Diskussion moderiert hat, meinte abschliessend: «Freeride ist ausserordentlich facettenreich und fasziniert die unterschiedlichsten Menschen. Ge- Foto: zvg. rade deshalb macht es auch immer wieder so viel Spass, sich zu diesem Thema auszutauschen. Es war sehr spannend, in dieser illustren Runde dabei zu sein.» (e.) AUS DEM GEMEINDERAT Alle Jahre wieder ist Budgetdebatte im Gemeinderat Einmal im Jahr trifft man sich drei Tage lang (oder auch mehr) zur Budgetdebatte im Gemeinderat. Rund 25 Stunden wird über das Budget für das nächste Jahr gestritten. Es werden Gelder hinzugefügt oder auch entfernt, oft sinnvolle oder oft auch sinnlose Anträge. Ich werde ihnen hier nicht alle der 200 Anträge näherbringen, das will wohl auch niemand hören. Jährlich kommt auch das Triemlispital unter die bürgerlichen Sparräder. Das Triemli ist momentan in einer angespannten finanziellen La- Disneys «Die Schöne und das Biest» gastiert in einer Musicalfassung mit dem Budapester Operetten- und Musicaltheater im Theater 11 in Oerlikon. Das Märchen um die schöne Belle und den gefühlskalten Prinzen, der von einer Fee in ein unansehnliches Biest verwandelt wurde und nur durch die Liebe erlöst werden kann, wird bis 31. Dezember im Theater 11 gezeigt. ge. Durch die Eröffnung des neuen Bettenhaus sind die Anlagenutzungskosten stark gestiegen, daraus folgt nun ein jährliches Defizit. Der Neubau wurde anno 2007 einstimmig vom Gemeinderat beschlossen, und das Stimmvolk stimmte mit rund 90 Prozent zu. Das Bettenhaus ist also breit abgestützt. Das jetzige finanzielle Minus ist daher nicht auf organisatorische Probleme am Triemli zurückzuführen, sondern durch den Neubau und durch die Umgestaltung der Spitalfinanzierung im Jahr 2012. Neu müssen Spitäler ihre Investitions- und Anlagekosten selber tragen, dafür wurde die angeblich bessere Finanzierung geschaffen. Die Realität ist aber, dass öffentliche Spitäler die Vollkosten nicht mehr tragen können. Patientenwohl im Vordergrund Hombis Salon Morgen Freitag um 21 Uhr taucht ein neues Gesicht in Hombis Salon auf dem Hunziker-Areal auf: der junge Schweizer Pianist Simon Bürki, der zurzeit in Moskau studiert. Am Heiligabend ab 21 Uhr sorgen die Pianistin Raissa Zhunke und der Geiger Francois Girard-Garcia zusammen mit dem Schauspieler Matthias Scheuring für einen stimmungsvollen Abend. Vom 25. Dezember bis 6. Januar bleibt Hombis Salon geschlossen. 5 «Diese Sparforderungen können jetzt nur noch auf die Kosten des Personals gehen» Marcel Bührig, Gemeinderat Grüne 10 Öffentliche Spitäler sollten in erster Linie nicht auf ihre Profitabilität achten, sondern die erste Priorität ist die Bereitstellung einer hochwertigen Gesundheitsversorgung. Dieses Jahr wurde in der Budgetdebatte wieder eine Million aus dem Budget des Triemlis gestrichen, zusätzlich zu den spitaleigenen Sparbemühungen. Diese Sparforderungen können jetzt nur noch auf die Kosten des Personals gehen, und wenn das Personal überfordert und überarbeitet ist, geht das auch auf das Patientenwohl. Natürlich ist es nicht schön, wenn ein Spital jährlich ein Minus einfährt, aber Gesundheit darf auch kosten. Optimieren kann man vieles, das funktioniert aber nicht durch Streichung nötiger Finanzmittel, sondern durch eine nachhaltige Spitalpolitik, die das Wohl der Patientinnen und Patienten höher gewichtet als kurzfristige finanzielle Profite. Eine viel grössere Bedrohung für die städtischen Finanzmittel sind aber nicht öffentliche Spitäler, sondern die Unternehmenssteuerreform III. Durch dieses bürgerliche Gruselkabinett, das in Bern beschlossen wurde und vom Kanton verschärft würde, wird die finanzielle Zukunft der Stadt viel stärker riskiert. Der Stadt würden rund 200 Millionen Franken fehlen. Als Folge dieser Fehlplanung müsste man entweder Leistungen und Angebote stark kürzen oder die ANZEIGEN Steuern um rund 10 Prozent erhöhen. Anstatt die Reform moderat anzugehen, werden die Steuern stark gesenkt. Die Steuerlast wird von Unternehmen zu Privatpersonen verschoben, auf Kosten des Mittelstands. Wenn sie keinen Grosskonzern besitzen, werden sie nicht von der USR III profitieren, sie wird ihnen schaden. Wenn ihnen eine lebendige, vielfältige und soziale Stadt wichtig ist, lehnen sie die USR III ab, sonst wird es erst richtig dramatisch für die Stadt. 6 Stadt Zürich Nr. 51/52 22. Dezember 2016 AKTUELL Noch immer zu viele «Flugbelärmte» In seinem jüngsten Flughafenbericht weist der Regierungsrat nach wie vor zu viele Fluglärmbelästigte aus. Dies, obwohl die Zahl der Flugbewegungen stagnierte und neuere Flugzeuge tendenziell leiser sind. Roger Suter Das Problem der Zürcher Flughafenpolitik ist der Zielkonflikt, der schon dem entsprechenden Gesetz innewohnt: «Der Staat fördert den Flughafen Zürich zur Sicherstellung seiner volks- und verkehrswirtschaftlichen Interessen», steht in Paragraf 1 des Flughafengesetzes. Danach heisst es aber auch: «Er berücksichtigt dabei den Schutz der Bevölkerung vor schädlichen oder lästigen Auswirkungen des Flughafenbetriebs.» Nicht zufällig wählte Volkswirtschaftsdirektorin Carmen Walker Späh diesen Grundsatz als Einstieg, um den regierungsrätlichen Flughafenbericht 2015 vorzustellen (2015 deshalb, weil die Zahlen für jenes Jahr erst verarbeitet werden müssen). Und tatsächlich bekundet die Regierung mit dem zweiten Grundsatz mehr Mühe als mit dem ersten. Mit der Strategie der Flughafen Zürich AG in wirtschaftlicher Hinsicht ist der Kanton Zürich als Hauptaktionär nämlich zufrieden. Der Zürcher Fluglärm-Index (ZFI) hat sich jedoch erneut verschlechtert – will heissen, es wurden noch mehr Menschen vom Fluglärm belästigt, als im vom Volk genehmigten GegenANZEIGEN vorschlag zur Plafonierungsinitiative eigentlich vorgesehen war: 61 916 statt des Richtwerts von 47 000. Die Verschlechterung rühre vor allem daher, dass mehr Menschen in die Boomgebiete nördlich und südlich des Flughafens zögen. Als Beispiel zogen Volkswirtschaftsdirektorin Carmen Walker Späh, Markus Traber, Chef des Amts für Verkehr, sowie Mark Dennler, Leiter Abteilung Flughafen und Luftverkehr, vor allem das Glattal und Bülach heran, wo auch der Regierungsrat die Verdichtung unterstütze – und damit in einen klassischen Zielkonflikt gerät. Nicht stärker ins Gewicht fallen die von der Regierung bemängelten und untersuchten verspäteten Starts während der Nachtflugsperre (23 Uhr). Diese seien zwar ärgerlich, werden aber vom ZFI gleich erfasst wie alle anderen Abendflüge nach 22 Uhr. Gemäss ZFI wurden 2 Prozent mehr Personen tagsüber stark belästigt; nachts nahm die Zahl der im Schlaf gestörten Personen hingegen sogar um 1 Prozent ab. Zuwanderung kontra Lärmschutz Würden die neu Zugezogenen jedoch aus dem ZFI herausgerechnet, wäre dieser sogar gesunken: Dies deshalb, weil mit neueren, leiseren, grösseren und volleren Flugzeuge insgesamt weniger Bewegungen notwendig sind, um mehr Passagiere zu befördern. So geschieht dies beispielsweise mit dem Ersatz der älteren AvroFlugzeuge der Swiss. Die Zahl der Flugbewegungen betrug 2015 denn auch 265 095, nur 125 mehr als im Vorjahr und deutlich unter dem Schwellenwert von 320 000, ab dem das Flughafengesetz vorsieht. Massnahmen Zu viele Verspätungen Negativ beurteilt der Regierungsrat, dass davon deren 2200 während des «bewilligungsfreien Verspätungsabbaus» zwischen 23 und 23.30 Uhr stattfanden – gut 100 mehr als noch 2014. Der Regierungsrat verlangt deshalb von der Flughafenbetreiberin allgemein mehr Pünktlichkeit – offenbar mit mässigem Erfolg, was auch von Fluglärmorganisationen aus allen Himmelsrichtungen bemängelt wurde. Die Möglichkeiten der Einflussnahme durch den Kanton seien «sehr endlich», gab Amtschef Traber zu, hätten aber laut Flughafenbericht in den letzten Monaten «auf mehreren Ebenen stattgefunden». Eine Auswertung der verspäteten Flüge ergab Folgendes: Es sind vor allem die fünf zum Start um 22.45 Uhr geplanten Langstreckenflüge, die verspätete Passagiere und deren Gepäck abwarten müssen. Die Kapazitätsbeschränkungen durch Deutschland, Wetter und Verteilung des Fluglärms durch wechselnde Betriebskonzepte würden solche Verspätungen begünstigen. Besserung verspricht sich die Regierung vom Betriebsreglement 2014, das Kreuzungspunkte vermeiden soll. Die deutschen Behörden lassen sich aber Zeit mit dessen Bewilligung.Seit 13. Oktober wendet die Flugsicherung Skyguide «iStream» an: Dabei werden die morgendlichen Anflüge zwischen 6 und 7 Uhr lange vor der Landung aufeinander abgestimmt und so Warteschlaufen vermieden. www.vd.zh.ch/flughafenbericht Wie oft soll der Sechseläutenplatz zum Event-Ort werden? Foto: ajm. Streit um «Partytage» auf dem Sechseläutenplatz geht weiter Der Stadtrat hat am 7. Dezember einen Gegenvorschlag zur Volksinitiative «Freier Sechseläutenplatz» vorgelegt. Gemäss dieser Initiative sollte der Platz beim Zürcher Bellevue noch 65 statt 185 Tage im Jahr belegt sein. Weil diese 65 Tage nicht einmal dafür ausreichen würden, neben dem Sechseläuten den Circus Knie und den Weihnachtsmarkt durchzuführen, schlägt der Stadtrat nun 125 Tage vor. Zudem sollten Veranstaltungen, die nur die Hälfte des Platzes einnehmen, nur als halbe Tage dazugerechnet werden. Initiativkomitee enttäuscht Das Komitee der städtischen Volksinitiative erachtet den formulierten Gegenvorschlag jedoch als nicht akzeptabel. Obwohl der Stadtrat den Gegenvorschlag Kompromiss nenne, könne das Initiativkomitee keinesfalls von einem Kompromiss sprechen. Das Komitee ist enttäuscht, dass der Stadtrat nicht bereit ist, über das Anliegen der Stadtzürcher nachzudenken. «Stattdessen versucht er mit einer Trickserei – dem Zählen von halben Belegungstagen – ein Entgegekommen vorzutäuschen», äussert sich Komiteepräsident Samuel Hug auf der Website. Die Schlussabstimmung im Gemeinderat muss nun bis am 24. Januar 2018 erfolgen. 50 Tage darunter Nach der Einweihung im Frühling 2014 wurden auf dem Sechseläutenplatz zu viele Anlässe bewilligt, sodass das Kontingent von 185 Tagen überschritten war. In den vergangenen zwei Jahren hat die Stadt die Anzahl Veranstaltungstage jedoch nicht aufgebraucht: Gemäss der Stadtpolizei Zürich war der öffentliche Platz 2015 an 135 Tagen besetzt, 2016 waren es 132. Demnach wären auch nach Annahme des Gegenvorschlags die etablierten Veranstaltungen nicht mehr im bisherigen Umfang möglich. Am längsten befinden sich jeweils der Circus Knie (2015 und 2016: je 31 Tage) und der Weihnachtsmarkt (2015: 52 Tage/2016: 47 Tage) auf dem Sechseläutenplatz. (np.) AKTUELL/SPORT Zürich Nord 22. Dezember 2016 7 Kinder suchen das grösste Geschenk Kinder der reformierten Kirche Affoltern führten im Alterszentrum Wolfswinkel und in der Kirche Glaubten das Stück «S Gschänk vo Gott» auf. Kindern und Publikum machte das Weihnachtsspiel viel Freude. Pia Meier Foto: zvg. Benefiz-Kunstaktion R57: Es fehlen noch 75 Prozent Am 30. November wurde die Ausstellung «Bildwelten_10» eröffnet, eine Benefiz-Kunstaktion für das Weiterbestehen des KunstRaums R57 in Wipkingen. Ziel ist es, den Mietzins für die nächsten zwei Jahre zu sichern. Bisher sind noch keine 25 Prozent eingegangen (ein Pingpongball entspricht 10 Franken). Als Käufer der ausgestellten 174 Kunstwerke, als Gönner oder Mitglied kann der Kunstraum weiterhin unterstützt werden. In dieser Woche ist die Ausstellung wieder von Donnerstag bis Samstag jeweils von 17 bis 19.30 Uhr geöffnet. (kst.) Die Kirche Glaubten war am vergangenen Sonntagabend gut besetzt. 24 Kinder verschiedenen Alters aus der reformierten Kirchgemeinde Affoltern präsentierten das Krippenspiel «S Gschänk vo Gott». Sie bereiteten sich seit Mitte November auf den Anlass vor und meisterten diesen entsprechend gut. Das Stück war von Jugendarbeiterin Jeannine Keller geschrieben worden. Die Kinder wurden von verschiedenen Helferinnen und Helfern unterstützt. Die Geschichte begann am Tisch beim Fondue chinoise und mit Kindern, die ungeduldig darauf warteten, ihre Geschenke auspacken zu können. Doch was wird an Weihnachten eigentlich gefeiert, fragen die Eltern? Dies die Überleitung zur traditionellen Weihnachtsgeschichte von Maria und Josef, dem Kind in der Futterkrippe, den Hirten und ihren Schafen sowie den drei Königen. Die Foto: kst. Im Rahmen der Serie «12 Mönet – 12 Kreis» war Radio 24 die letzte Woche in Schwamendingen zu Besuch. Der Abschluss wurde mit einem grossen Fest auf dem Schwamendingerplatz gefeiert mit Glühwein, Musik und einem Glücksrad, das regen Anklang fand (siehe Foto). Schwamendinger Institutionen wie die Ladenkirche, Behinda und die Stiftung Altried trugen mit Ständen zum gelungenen Fest bei. (kst.) Günstige Wohnungen in Höngg bungsbeitrag können die moderaten Mietzinse beibehalten werden. Der Stiftungsrat PWG hat den Beitrag beantragt, weil ohne ihn keine angemessene Verzinsung des Eigenkapitals möglich wäre. Der Abschreibungsbeitrag an die Stiftung PWG wird aus dem Budget 2016 gewährt, für das der Gemeinderat 3 Millionen Franken bewilligt hat. Es ist das zweite Gesuch der Stiftung PWG im 2016. Für den Erwerb einer Liegenschaft in Hottingen wurde bereits ein Abschreibungsbeitrag von 600 000 Franken gewährt. (pd.) Hirten und Könige sind bei Maria und Joseph eingetroffen. Fotos: pm. Die Hirten machen sich mit den Schafen bereit, zur Krippe zu gehen. Kinder machten sich auf die Suche nach dem grössten Geschenk von Gott und finden es im Stall. Dazwischen wurden immer wieder Lieder gesungen. Dazu wurde Musik gespielt, unter anderem eine Trompete. Die Kollekte war zugunsten der Kinder-Spitex. «Rosengartentunnel ist keine Lösung» Der Rosengartentunnel ist im Kantons- und Regierungsrat wieder ein Thema. Die IG Westtangente Plus hingegen findet Sofortmassnahmen an der Rosengartenstrasse wichtiger. Pia Meier Radio 24 besucht Schwamendingen Die Stiftung PWG hat im September in Höngg für 3,25 Millionen Franken ein Mehrfamilienhaus erworben. Das Haus umfasst sechs Wohnungen (eine 1-, eine 2- sowie vier 3-Zimmer-Wohnungen), die nun ins Eigentum der städtischen Stiftung gelangt sind. Der Stadtrat gewährt der Stiftung PWG für den Kauf der Liegenschaft einen Abschreibungsbeitrag von 415 000 Franken. Damit unterstützt er das in der Gemeindeordnung verankerte Ziel, das Angebot an günstigem Wohn- und Gewerberaum zu erhalten. Dank dem städtischen Abschrei- Nr. 51/52 «Es ist müssig über den Kostenteiler von über 1 Milliarde Franken zwischen Stadt und Kanton eines unsinnigen Projektes zu diskutieren. Genauso unnötig ist es, über ein neues Rosengarten-Verkehrsgesetz nachzudenken», hält die IG Westtangente Plus fest. Und weiter: «Der Rosengartentunnel verschiebt das Problem, statt es zu lösen, und verhindert die naheliegenden Sofortmassnahmen. Dieses Projekt ist keine Lösung.» Die IG Westtangente Plus antwortet mit diesen Worten auf eine Anfrage von Kantonsrat Max Robert Homberger bezüglich Rosengartenprojekt an den Regierungsrat und die Antwort des Regie- rungsrats. Homberger interessiert sich für die Gliederung des motorisierten Individualverkehrs in Ziel- und Quellverkehr, Binnenverkehr und Transitverkehr, weil er die Kosten dieses Projekts nach diesen Kategorien verteilen will. In seiner Antwort hält der Regierungsrat fest, dass das Rosengartenprojekt für Kanton und Stadt Zürich wegweisend ist und die Rosengartenachse eine grosse Bedeutung für den Wirtschaftsraum Zürich hat. Zukunftsweisende Lösung «Das geplante Projekt löst das Versprechen auf eine zukunftsweisende Lösung mit einer nachhaltigen Aufwertung der Stadt Zürich in keiner Weise», so die IG Westtangente Plus weiter. Die rund 800 Meter der seit Jahrzehnten überlasteten Quartierstrassen Buchegg- und Rosengartenstrasse, die unter den Boden in den Tunnel verlegt werden würden, verschieben das Problem und führen zu Zerstörung oder Mehrbelastung andernorts. Das 4-spurige Tunnelportal am Wipkingerplatz würde sowohl vier Häuser im Quartierkern, als auch einen zentralen Quartierplatz zerstören. Der Verkehr an den Einund Ausfahrten dieses Tunnels würde einfach andere umliegende Quartierstrassen stärker belasten. Zudem wäre mit der Fertigstellung frühestens im Jahr 2030 zu rechnen. «Doch schon heute zeichnen sich völlig neue Mobilitätskonzepte und -verhalten ab. Innovative Ideen befinden sich in der Pilotphase», so die IG Westtangente Plus. Der Standort Zürich brauche nachhaltige, innovative Ideen und zukunftsweisende Entwicklungen. «Der Rosengartentunnel ist für die heutigen und künftigen Anwohnerinnen und Anwohner keine Lösung. Dieses Projekt ist ein Fossil aus einer Zeit der grassierenden Zersiedlung und der Automobilitätseuphorie.» Der vom Regierungsrat geplante nächste Schritt, um Zuständigkeiten und Finanzierung zu regeln, ein Rosengarten-Verkehrsgesetz, sei deshalb genauso unnötig. Die IG Rosengarten Plus fordert erneut Sofortmassnahmen wie Temporeduktionen, Lichtsignalanlagen und Zebrastreifen. 1257 Franken für Palästina gesammelt Nach 2013 und 2014 beteiligte sich die Pfarrei Herz Jesu Oerlikon jetzt schon zum dritten Mal am Weihnachtsmarkt auf dem Max-Bill-Platz. Über 30 Freiwillige verkaufen am 2. und 3. Dezember selbst gebackene Crêpes zugunsten des Pfarrei-Projekts Birzeit in Palästina. Insgesamt wurden 1257 Franken an Spenden gesammelt. Das Projekt der Pfarrei Herz Jesu unterstützt die katholische Pfarrei Birzeit bei ihrem Bestreben, Jugendliche zu fördern. Die Pfarrei Birzeit bietet ein Nachhilfe-Programm für alle Jugendlichen an, die zu Hause keine Unterstützung bei der Bewältigung ihrer schulischen Aufgaben erfahren. Das Programm fördert Jugendliche unabhängig von Geschlecht und Religion. Dies ist ein wertvoller Beitrag, Frieden im Kleinen zu fördern. (e.) 30 Freiwillige sammelten für das Pfarrei-Projekt Birzeit. Foto: zvg. 8 Stadt Zürich Nr. 51/52 22. Dezember 2016 AKTUELL Trotz Projektideen setzt die Stadt weiter auf Carparkplatz Die mittel- und langfristige Nutzung des Carparkplatzes soll der Gemeinderat entscheiden. Der Stadtrat rechnet aber damit, dass der Platz für die nächsten zehn Jahre bestehen bleibt, und erneuert die Infrastruktur. tes Projekt aufgrund einer Ausschreibung erfolgen müsse und dass die bestehenden Parkplätze als Teil des historischen Parkplatzkompromisses vollumfänglich in das neue Kongresszentrum integriert werden müssen. «Die Stadt wird sich weder über einen reduzierten Baurechtszins noch über Vorleistungen für ein solches Projekt engagieren.» Die Gegner des Kongresszentrums sind der Meinung, dass der Kreis 5 veröden, die Mieten steigen und die Gentrifizierung zunehmen würden. Pia Meier Für die künftige Nutzung des Carparkplatzareals wurden dem Stadtrat von verschiedenen Seiten Ideen und Projektvorschläge vorgebracht. Einerseits liegt ein Businessplan der Immobilienentwicklerin Mobimo für ein Kongresszentrum vor, andererseits wurde im Gemeinderat eine Motion von SP, Grünen und AL eingereicht, die verlangt, dass die Planung für das Carparkplatzareal in einem offenen und partizipativen Prozess erfolgen soll. Zudem hat das Forum 5im5i die Petition «Vielfalt statt Einfalt am HB: Kein Kongresszentrum auf dem Carparkplatz» lanciert. «Wofür das Areal mittel- und langfristig verwendet werden soll, muss im politischen Prozess im Gemeinderat entschieden werden», hält der Stadtrat in einer Mitteilung fest. Er will deshalb die politische Diskus- Instandstellung geplant Der Carparkplatz soll einer neuen Nutzung zugeführt werden. Der politische Prozess wird lanciert. sion lancieren. Da es als Grundlage jeweils einen Gestaltungsplan braucht, über den der Gemeinderat zu befinden hat, ist es aus Sicht des Stadtrats richtig, dass der Gemeinderat frühzeitig die Möglichkeit erhält, über die Zukunftsoptionen des heutigen Carparkplatzes zu diskutieren. «Die Diskussion im Parlament wird die politischen Interessenlagen und Mehrheitsverhältnisse zu den verschiedenen Nutzungsideen aufzeigen», so der Stadtrat. Er hat deshalb dem Gemeinderat beantragt, die oben erwähnte Motion in ein Postulat umzuwandeln. Die Begründung des Antrags werde der Stadtrat dem Gemeinderat bis spätestens Anfang April überweisen, teilt dieser mit. Kein finanzielles Engagement Die private Interessengemeinschaft Mobimo und IG Kongress-Stadt Zürich planen ein Kongresszentrum für bis zu 3000 Teilnehmer. Die IG KongressStadt wird von alt Stadtpräsident El- Foto: ls. mar Ledergerber präsidiert. Darin sind verschiedene Wirtschaftsverbände und die beiden Hochschulen vertreten. Nebst Räumlichkeiten für Veranstaltungen und einem 4-Sterne-Hotel mit rund 250 Zimmern soll ein Designhotel mit 300 Zimmern entstehen. Die Kosten des Projekts werden auf etwa 250 Millionen Franken geschätzt. Zu dieser Projektidee hält der Stadtrat fest, dass der Baurechtszins für das Areal marktgerecht sein müsse, dass eine Vergabe des Areals für ein priva- Der Stadtrat rechnet selbst bei einer Umsetzung der im Raum stehenden Planungsideen mit einer weiteren Nutzung des Areals als Carparkplatz für die nächsten zehn Jahre, wie er mitteilt. Für diesen Zeitraum sollen ein geschützter Warteraum für die Reisenden, ein Kiosk, eine WC-Anlage sowie Ticketverkaufsstellen eingerichtet oder erneuert werden. Auch die Kanalisationsleitungen sollen saniert sowie die Infrastruktur und die Signaletik für den Carverkehr verbessert werden. Der Stadtrat wird dem Gemeinderat einen entsprechenden Kredit beantragen. Die Höhe dieses Kredits ist noch nicht bekannt. Ziel der Stadt ist es, die Erneuerungsarbeiten von Herbst 2017 bis Ende 2018 durchzuführen, wie sie festhält. EIN KONGRESSHAUS AUF DEM CARPARKPLATZ? Kontra: «Wir fordern einen offenen und partizipativen Prozess.» Simon Diggelmann, SP-Gemeinderat Kreis 4+5 und Mitunterzeichner der Motion, die verlangt, dass die Planung für das Carparkplatzareal in einem offenen und partizipativen Prozess erfolgen soll. Simon Diggelmann, ist der Carparkplatz neben dem HB ein guter Ort für den gemeinnützigen Wohnungsbau? Dass wir in unserer Motion nur gemeinnützigen Wohnungsbau fordern, ist eine Behauptung, die medial verbreitet wurde. Dies würde dem Potenzial dieses Standorts genauso wenig gerecht wie eine monofunktionale Nutzung als Kongresszentrum. Was wir fordern, ist ein offener und partizipativer Prozess mit dem Ziel, an diesem städtebaulich wichtigen Ort eine quartierverträgliche Entwicklung umzusetzen. Die zukünftige Nutzung soll breit abgestützt erarbeitet werden. Dabei sind die wohn-, energieund verkehrspolitischen Aufträge der Bewohnerinnen und Bewohner dieser Stadt zu berücksichtigen. Die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger haben in den letzten Jahren wiederholt mit grosser Mehrheit bestätigt, was ihnen in Zürich als Wohn- und Arbeitsort wichtig ist. Ich persönlich kann mit gut vorstellen, dass darin auch ein Anteil gemeinnütziger Wohnungsbau enthalten ist. Wichtiger ist aber, dass der Nutzungsmix insgesamt stimmt und dem Quartier und der Stadt einen Gewinn bringt. Sollte nicht auch Wirtschaft und Gewerbe an diesem Ort Platz geboten werden? Selbstverständlich. Das Quartier bietet bereits heute diversen KMU und der Kreativwirtschaft Platz und Raum zu vergleichsweise günstigen Konditionen. Dies gilt es zu erhalten und zu fördern. Das Paradoxe am Kongresszentrum wäre ja genau, dass sich dieses allenfalls preistreibend auf die Umgebung auswirkt und günstigen Raum für lokales Gewerbe verdrängen würde. Dies gilt es zu verhindern. Der Kreis 5 ist durch seine Vielfalt lebendig und urban. Eine Entwicklung auf dem Carparkplatzareal soll sich als passender Puzzelstein in die bestehenden Strukturen eingliedern. Der Carparkplatz ist auf eine zentrale Lage wie die jetzige angewiesen. Welche Lösung sehen Sie bei Ihrer Variante? Wir fordern in der erwähnten Motion, dass die Integration des Carparkplatzes zu prüfen ist. Sollte sich zeigen, dass dies nicht möglich ist, wären in einer Standortevaluation geeignete Alternativen zu suchen. Wichtig erscheint mir dabei eine gute Anbindung an den öffentlichen Verkehr, um die Erreichbarkeit zu gewährleisten. Die Promotoren des Kongresszentrums blenden diese Frage konsequent aus und bieten diesbezüglich keine Lösung. Wer sich über das Areal Gedanken macht, muss auch auf die Standortfrage des Carparkplatzes eine Antwort haben. Die ETH, die Uni und Zürich Tourismus behaupten, dass ein grosses Bedürfnis für grosse Kongresse besteht. Wie sehen Sie das? Diesem Bedürfnis widerspreche ich nicht, jedoch ist der Carparkplatz für mich nicht der richtige Standort dafür. Worauf die Hochschulen vielmehr angewiesen sind, sind gute Bedingungen für Start-ups und für Unternehmen, die Zürich zusammen mit der hauseigenen Forschung und Entwicklung als Wissens- und Innovationsstandort attraktiv machen und vorantreiben. Welche Auswirkungen hätte der Bau eines Kongresshauses auf den Carparkplatz und den vorderen Kreis 5? Eine solche Nutzung würde die Geschichte und den Charakter des vorderen Kreis 5 und des Carparkplatzareals komplett negieren. Städtebauliche Entwicklungen in bestehenden Strukturen müssen sich mit dem Charakter und der Identität der Umgebung auseinandersetzen und sich daran orientieren. Ein Standortentscheid darf nie aus subjektiver Opportunität heraus gefällt werden. Das Land gehört ja der Stadt. Wie weit sind Ihre Verhandlungen mit der Stadt gediehen? Solche haben bei uns nicht stattgefunden. Dies würde mich jedoch von den Promotoren des Kongresszentrums sehr interessieren. Ohne unsere Motion hätten sie ihre Pläne wohl noch länger geheimgehalten. Pro: «Wirtschaftlich sind grosse Kongresse interessant.» Elmar Ledergerber, Präsident der IG Kongress-Stadt, alt Stadtpräsident und ehemaliger Präsident von Zürich Tourismus. Elmar Ledergerber, ist der Carparkplatz neben dem HB ein guter Ort für ein Kongresshaus? Von allen heute noch verfügbaren Standorten in der Stadt Zürich ist der Carparkplatz mit Abstand der beste Ort für ein Kongresszentrum. Er ist wahrscheinlich in der Schweiz der am besten mit öV erschlossene Standort. Alle interessanten Orte in der Innenstadt inklusive See sind zu Fuss bequem erreichbar. Die meisten Kongressbesucher kommen mit dem Zug bzw. mit dem öV über den Flughafen an und sind somit in wenigen Minuten am Ziel. Sollte an diesem Ort nicht auch dem gemeinnützigen Wohnungsbau Platz geboten werden? Wir haben in den letzten Jahren Tausende von gemeinnützigen Wohnungen, die von der Stadt und von den Steuerzahlenden für Menschen mit tiefen Einkommen bzw. für Ausländerinnen und Ausländer verbilligt werden, gebaut. Das ist richtig und wichtig. Aber wir haben heute in Zürich viel mehr solche vergünstigten Wohnungen als die umliegenden Gemeinden. Für eine wirtschaftlich und sozial gesunde Stadtentwicklung ist eine gute regionale Verteilung der verbilligten Wohnungen wichtig. Auf jeden Fall ist der Bau von subventionierten billigen Wohnungen an den am besten erschlossenen und somit teuersten Standorten der Stadt falsch und wirtschaftlich ein Eigengoal. Der Carparkplatz ist auf eine zentrale Lage angewiesen. Welche Lösung sehen Sie bei Ihrer Variante? Der internationale Carverkehr konkurrenziert die Eisenbahn und verursacht deutlich mehr Umweltbelastungen als die SBB. Es kann darum weder für die Stadt noch für unsere Umweltpolitik das Ziel sein, den Carverkehr besonders zu fördern. Ein grosser Teil der Carpassagiere wird von Bekannten oder Familienmitgliedern mit dem Auto zum Carparkplatz gebracht und auch wieder abgeholt. All das bringt in der Stadt zusätzliche Luft- und Lärmbelastungen. Der Carparkplatz muss nicht in der Innenstadt, quasi innerhalb des Hauptbahnhofs, sein. Jeder gut bediente S-Bahnhof mit den nötigen Parkflächen kann eine bessere Lösung darstellen. Die ETH, die Uni und Zürich Tourismus behaupten, dass ein grosses Bedürfnis für grosse Kongresse besteht. Wie sehen Sie das? Es ist heute leider so, dass viele der besonders interessanten Wissenschafts- und Forschungskongresse ins Ausland ausweichen müssen, weil wir in Zürich die nötigen Infrastrukturen nicht anbieten können. In den letzten zehn Jahren haben wir wahrscheinlich Hunderte solcher Kongresse nicht aufnehmen können, obschon die Organisatoren noch so gerne nach Zürich kämen. Wirtschaftlich sind diese Kongresse für die Stadt hochinteressant. Man rechnet, dass pro Teilnehmer bis zu 500 und mehr Franken pro Tag ausgegeben werden. Ein Kongresszentrum der vorgesehenen Grösse würde in Zürich 2000 bis 3000 Arbeitsplätze direkt und indirekt schaffen. In einer Zeit, in der die Zukunft des Bankenplatzes unsicher ist und der starke Schweizer Franken immer mehr industrielle Arbeitsplätze ins Ausland treibt, ist dies für Zürich eine äusserst wichtige Entwicklungschance. Welche Auswirkungen hat ein Kongresshaus auf den Kreis 5? Für das Quartier überwiegen die positiven Effekte. Es wird keine Verdrängung von Wohnraum geben, da die Kongressteilnehmer nicht im Quartier wohnen wollen. Ein heute ziemlich toter städtischer Bereich wird belebt, bringt Arbeit und urbane Qualität. Es ist sicher vernünftig, den Wohnanteilplan sorgfältig zu überprüfen und anzupassen. Aber sonst ist das Kongresszentrum ein weiterer starker Grund, die unerwünschte unterirdische Autobahn nicht zu bauen. Zudem ergibt sich durch eine Verlegung des Carparkplatzes eine lufthygienische Entlastung im Kreis 5. Das Land gehört ja der Stadt. Wie weit sind Ihre Verhandlungen mit der Stadt gediehen? Die Gespräche sind auf gutem Weg. Aber das letzte Wort werden der Gemeinderat und das Zürcher Volk haben. (Interviews: Pia Meier) Zürich Nord AKTUELL Nr. 51/52 Fotografien aus einer anderen Perspektive Im Reisebüro im Bahnhof Wipkingen stellt der Wipkinger Werner Schaufelberger einige seiner Fotografien aus. Es sind Serien von je drei Fotografien von Bahnhöfen, Landschaften und Städten zu sehen. Werner Schaufelberger hat zahlreiche Reisen an bekannte und unbekannte Orte und Städte unternommen und dabei auch immer fotografiert. Er macht vor allem Dias. Insgesamt hat er über 1500 Fotografien in seinem Besitz. Diese zeigen Ausschnitte von Bahnhöfen, Städten und Landschaften aus einer ungewöhnlichen Perspektive und ergeben dadurch spezielle Muster. Im Bahnhofreisebüro Wipkingen ausgestellt sind Fotografien von Danzig, La Rochelle, Leipzig, Zürich HB, Schynige Platte, Felsenlandschaft Creux du Van, Mäh- ren, Utoquai sowie von Seen wie Brienzer- und Zürichsee. In Wipkingen hat Schaufelberger nicht viele Sujets fotografiert, nur ein paar Fotos vom Bahnhof Wipkingen, wie er auf Anfrage festhält. Schaufelberger ist aber das öV-Gewissen des Die Vögel in Zürich füttern? Tempo 30 auf der Binzmühlestrasse Mittwoch, 11. Januar, 14.30 Uhr. Grosser Saal im ref. Kirchgemeindehaus, Baumackerstrasse 19. Kollekte. Huhn oder Ei? «Wenn Post und Bank schliessen», Kolumne von Pia Meier, «Zürich Nord» vom 8. Dezember 2016 Wie ist das nun genau: Werden immer mehr Bank-, Post- und SBBSchalter geschlossen, weil immer weniger Kunden und Kundinnen kommen – oder kommen immer weniger Kunden, weil mehr und mehr bediente Schalter verschwinden? Huhn oder Ei? Also, wenn Sie mich fragen, so läuft das alles nach einem geheimen Plan ab – und niemand merkt es! Kundinnen und Kunden werden gezielt vor den Schaltern abgefangen, zu den Automaten gelockt, freundlich instruiert, wie sie zu benutzen seien – und gleichzeitig ist meist nur ein einziger Schalter geöffnet, sodass sich davor eine lange Schlangen bildet. Die Rechnung geht offenbar auf: Immer mehr Kunden und Kundinnen nutzen die Apparate oder kaufen und bezahlen direkt via Handy und Internet. Und schon lässt sich beweisen, dass dieser Schalter oder Kundenservice und jene Filiale nicht mehr rentabel seien, da sie zu wenig genutzt 9 AUF EIN WORT Elke Baumann Pia Meier Das Füttern von Vögeln erfreut sich insbesondere bei älteren Menschen und Familien grosser Beliebtheit. Doch macht es Sinn, privat im Winter frei lebende Vögel zu füttern? Sind die Vögel darauf angewiesen? Die Frage ist umstritten. Die einen sind überzeugt, dass Stadtvögel sehr wohl ohne Futter überleben können. Andere sind der Meinung, dass die Vögel sonst verhungern würden. Am Mittwoch, 11. Januar, hält This Schenkel, Wildhüter der Stadt Zürich, beim Gemeindenachmittag der reformierten Kirche Oerlikon ein Referat zum Thema «Vögel in Zürich füttern?». Am Gemeindenachmittag erfahren die Anwesenden viel Spannendes zur Ernährung der Vögel, zu den Bedürfnissen der Menschen und jener der Vögel, zum Zugverhalten und eben zur Frage, ob und wann und welchen Sinn die Fütterung der Vögel macht. (pm.) 22. Dezember 2016 La Rochelle, Leipzig und Zürich HB: Eine der Dreierserien von Werner Schaufelberger. Quartiervereins Wipkingen, wie dieser auf seiner Homepage festhält. Er arbeitete bis zu seiner Pensionierung bei der SBB und hat Wipkingen im Kampf für den Erhalt des Viertelstundentakts mit seinem Expertenwissen unterstützt. Foto: pm. Die Fotografien von Werner Schaufelberger sind noch bis 31. Januar im Reisebüro ausgestellt. Sie können gekauft werden. Öffnungszeiten: Mo bis Fr 8 bis 18 Uhr. Zwischen Weihnachten und Neujahr reduziert offen. www.bahnhofreisebuero.ch. Anwohner fordern, dass auf der Binzmühlestrasse mit der geplanten Strassensanierung auch der Lärm reduziert wird. Insbesondere soll zwischen Kügeliloostrasse und Glaubtenplatz Tempo 30 eingeführt werden. Pia Meier Auf der Binzmühlestrasse, ursprünglich zwecks Erschliessung des Wohnquartiers erstellt, herrscht heute vor allem zu Stosszeiten reger Verkehr. Auch zahlreiche Lastwagen verkehren auf dieser Strasse. Anwohner haben deshalb eine Petition lanciert, die fordert, dass zwischen Kügeliloostrasse und Glaubtenplatz Tempo 30 eingeführt wird. Die IG Tempo 30 Binzmühlestrasse hält fest, dass der Durchgangsverkehr ab Autobahnanschluss Affoltern über die Binzmühlestrasse mitten durch das Wohngebiet Affoltern zu den publi- Christoph Rohland von der IG Tempo 30 überreichte Stadtrat Filippo Foto: pm. Leutenegger diese Woche die Unterschriften. kumsintensiven Einrichtungen in der Zentrumszone Oerlikon gelangt, obwohl die Strasse nicht für diesen Verkehr gebaut wurde. «An der Binzmühlestrasse werden im Abschnitt Kügeliloostrasse bis Glaubtenplatz die Lärmimmissions-Grenzwerte sowohl am Tag als auch in der Nacht deutlich überschritten.» Dass die Binzmühlestrasse in den nächsten Jahren saniert werden muss, halten die Initianten der Petition für den richtigen Moment, Massnahmen zur Reduktion des Verkehrslärms und zur Verkehrsberuhigung umzusetzen. Die IG Tempo 30 Binzmühlestrasse hat in den vergangenen Wochen rund 490 Unterschriften gesammelt. Diese wurden diese Woche Stadtrat Filippo Leutenegger übergeben. Was wäre Weihnachten ohne Christbaum! Er gehört zum Stadtbild, in die Kirchen, Gebäude und Wohnungen. Aber wer macht sich schon Gedanken über die Herkunft dieser grün-bunten Dekoration. Wir sind der Geschichte des Weihnachtsbaums nachgegangen und finden die ersten Vorläufer im 16. Jahrhundert in den Trinkstuben der Zünfte. Gesellen und Lehrlinge begannen, Tannenbäume mit Esswaren zu behängen, sie im Umzug durch die Gemeinde zu tragen und am Schluss zu schütteln, damit die Notleidenden sich der Leckereien bedienen konnten. O Tannenbaum Ein «Dattelbaum-Schütteln» wird 1507 in Bern veranstaltet, und 1597 beglücken die Basler Schneidergesellen Bedürftige mit einem Baum, an dem Äpfel und Käse hingen. Der Christbaum, wie wir ihn kennen, wird erstmals 1605 in einer Strassburger Chronik erwähnt. Der mit Lichterketten, Kerzen, Glaskugeln, Engels- oder andere Figuren geschmückte Baum, verbreitet sich von Stadt zu Stadt und macht rasch seinen Siegeszug rund um die Welt. Heute werden an die 30 Millionen Bäume für das «Fest der Liebe» gebraucht. Die prächtigsten Weihnachtsbäume stehen auf dem Petersplatz in Rom, auf dem Trafalgar Square in London, auf dem Rockefeller Center in New York und – im Zürcher HB. Seit bald 20 Jahren erstrahlt dort mit 7000 Kristallornamenten der Swarovski-Christbaum. Was man noch wissen sollte: Eine ungerade Zahl Kerzen am Baum bedeutet Unglück! Brennen die Kerzen nicht ganz ab, steht sogar ein Todesfall bevor! Rutscht jedoch einer Jungfrau eine Glaskugel aus der Hand und zerbricht, bringt das Glück. Nur, heutzutage findet man kaum noch eine Jungfrau – und die Weihnachtskugeln sind auch unzerbrechlich geworden! LESERBRIEFE würden. Dass diese Strategie vor allem auf Kosten älterer, gebrechlicher oder etwas langsamerer Kunden geht, ist Nebensache. Sie sind nicht die Zukunft! Ironie des Schicksals: Je penetranter die Kundenberater auftreten, je erfolgreicher sie uns vor die Automaten abschleppen, desto schneller schaffen sie auch sich selber ab. Komplott geglückt – aber auf wessen Kosten? Dorothea Zingg, Zürich Bahnhof Oerlikon: Schlecht markiert Nun ist der Bahnhof Oerlikon also eingeweiht, ein weiteres Jahrhundertbauwerk der Bevölkerung zum Gebrauch übergeben. Ein bisschen stolz dürfen die Erbauer schon sein. Doch wie beim Hauptbahnhof und dessen neuen Passagen hat man es leider wieder versäumt, die neu geschaffenen Räume mit einer funktionalen Signaletik begreifbar zu machen. Weshalb haben die Passagen nicht sinnige Namen? Unterführung Ost beziehungsweise Mitte sind ers- tens ziemlich billig und zweitens nicht offiziell. Namen wie «MaxFrisch-Passage» und «Passage Ohmstrasse» bieten sich an. Für die eingemieteten Geschäfte hätte dies den Vorteil, dass sie besser verortbar sind als über die Adresse Hofwiesenstrasse 369. Selbstverständlich müssen diese Namen auch kommuniziert, an Auf- und Abgängen und in den Passagen selbst angebracht werden. Auch ist die erweiterte Quartierverbindung für Velofahrer zwar gut, aber leider nicht zu Ende gedacht. Von der Affolternstrasse kommend und wissend, dass da eine befahrbare Unterführung sein muss, irrt der Velofahrer umher, bis er die Rampe findet. Unten angekommen steht er vor der Frage, ob er links oder rechts der Stützen durchfahren soll. Die Fussgänger wissen es auch nicht besser. In umgekehrter Richtung, von der Hofwiesenstrasse her kommend, ist die Unterführung auch nicht ohne weiteres auffindbar. Gelbe Markierungen, eingefärbter Belag und/oder rote Velowegweiser könnten diesen Problemen Abhilfe verschaffen. Es ist zu hoffen, dass der Bahnhofumbau trotz Einweihungsfest noch nicht ganz fertig ist und die Behebung der erwähnten Mängel auf der Pendenzenliste ganz oben ist. Manfred Furrer, Zürich «Umgestaltung» des Seebacherplatz Der eine Stadtrat weiss nicht, was der andere tut. Denn einerseits schreibt Stadtrat Andre Odermatt in der BZO eine gewerbliche Erdgeschossnutzungspflicht für den Seebacherplatz vor (die GLP war dagegen), andererseits vergibt Stadtrat Filippo Leutenegger die Chance zur Aufwertung des Seebacherplatzes. Einseitige Kaphaltestelle Im Verlauf des 2017 müssen die Gleise in der Schaffhauserstrasse erneuert werden. Dies wäre der ideale Zeitpunkt, um über die Aufteilung des Strassenraums zu sprechen und zum Beispiel mit einer einseitigen Kaphaltestelle zu erreichen, dass der Aufenthalt an der Haltestelle Seebacherplatz attraktiver wird. Durch die einseitige Kaphaltstelle hätte man genügend Platz gewonnen, um beide Haltestellen (stadteinwärts und -auswärts) grosszügiger auszugestalten, sodass man nicht bei jedem Schritt Angst haben muss, dass man zwischen haltendem Tram oder Bus und den fahrenden Autos erdrückt wird. Stattdessen sieht die «Aufwertung» von Filippo Leutenegger vor, dass der Teil zwischen den beiden Haltestellen je einen 1,25 Meter breiten Velostreifen (bisher einseitig 1,5 Meter) erhält. Allerdings trifft dies nicht auf die heikelste Stelle im Haltestellenbereich zu. Dort ist weiter nichts fürs Velo vorgesehen. Bei der Haltestelle Seebacherplatz selber gibt es eine hohe Haltekante, sodass der Einstieg (mit Ausnahme der Busse der Linie 40) ebenerdig erfolgen kann. That’s it! Wie soll eine Gewerbenutzung an einer reinen Verkehrskreuzung funktionieren? An einer Kreuzung, an der das Warten auf den Bus oder das Tram nicht angenehm ist! Der Stadtrat sollte gemeinsam und nicht aneinander vorbei planen, aber vielleicht klappt das nicht, wenn zu viel Ideologie beiderseits im Weg steht. Die GLP hätte auf eine vernünftige Lösung für alle gehofft. Sven Sobernheim, Gemeinderat GLP 11 10 Zürich Nord Nr. 51/52 22. Dezember 2016 Herzlichen Dank unseren Freiwilligen Frohe Festtage und alles Gute im neuen Jahr Für die vielen Stunden «Zeit», die Sie unseren Quartierbewohnerinnen und -bewohnern im Jahr 2016 verschenkt haben, bedanken wir uns ganz herzlich. Mit Ihrer Arbeit bringen Sie viel Menschlichkeit und Freude in den Alltag unseres Quartiers. Für das Jahr 2017 wünschen wir Ihnen alles Gute und wir freuen uns auf eine weiterhin vertrauensvolle Zusammenarbeit. Verschenken Sie sich auch! Sei es als Ersatzgrossmutter, um Nachbarskatzen zu füttern, Wocheneinkauf besorgen, Balkonpflanzen umtopfen, zusammen Kaffee trinken, Formulare ausfüllen, Löcher bohren, Briefkasten leeren, zusammen spazieren gehen, das I-Phone einrichten, zum Arzt begleiten, Feste organisieren . . . die Palette ist vielfältig, so wie es viele Menschen und ihre Anliegen gibt. Oder Sie können Unterstützung brauchen. SO oder SO, melden Sie sich bei der Vermittlung, Vreni Ruckdeschel, Tel. 043 299 07 25, von Montag 8.30 bis 11.30 Uhr, am Donnerstag von 14 bis 17 Uhr. E-Mail: [email protected] Antwort garantiert www.blumenammann.ch Steger Haustechnik AG Sanitär Heizung Bauspengler Flachdach Der Vorstand und die Vermittlerin der Nachbarschaftshilfe Zürich-Affoltern. W. HAAS AG LÜFTUNG / KLIMA Planungen • Ausführungen • Service • Reparaturen Schöne chön Festtage und einen guten Start ins neue Jahr wünscht Ihnen das ganze Steger -Team LEDER CENTER outlet stil für wenig Uhren & Bijouterie Eigenes Reparaturatelier Wehntalerstrasse 536 8046 Zürich (bei der Post) Telefon 044 371 58 88 Die SVP-Kreispartei 6 wünscht all ihren Wählern ein frohes und glückliches 2017 mit dem Versprechen, sich auch im nächsten Jahr für ihre Anliegen einzusetzen. Der Präsident Dr. T. Monn ÄT SC H R WEIZE QUALIT Telefon 044 311 67 79 Unsere Öffnungszeiten: Leise rieselt der Schnee – die Kerzen knistern am Adventskranz. Es duftet nach Tannenzweigen und Bratäpfeln. Wir wünschen Ihnen ein erholsames Weihnachtsfest und einen schönen Jahresausklang. Reservieren Sie jetzt unter Telefon 044 344 43 36. Restaurant Am Brühlbach Kappenbühlweg 11, 8049 Zürich Höngg www.ambruehlbach.ch Montag bis Freitag: 10.00 bis 18.30 Uhr Samstag: 10.00 bis 14.00 Uhr Quartierverein Seebach Wir wünschen Ihnen ein erfolgreiches neues Jahr www.zuerich-seebach.ch Die CVP Zürich 11 bedankt sich für Ihre Unterstützung im Jahr 2016 und wünscht Ihnen allen schöne Weihnachten und einen guten Rutsch in ein erfolgreiches Jahr 2017! Roswiesenstrasse 178 8051 Zürich [email protected] www.whaas.ch Telefon 043 299 40 11 Telefax 043 299 40 15 Tramstrasse 17, CH - 8050 Zürich Steger tege Haustechnik tech AG Schwamendingenstrass trasse 94 CH-8050 Zürich Telefon 044 317 80 00 www.steger.ch Bijou Zehntenhaus Wir wünschen Ihnen ein frohes 2017 CVP ZH 11 im Jahr 2017. Wir wünschen allen Affoltemerinnen und Affoltemern schöne Festtage. Auch im Jahr 2017 sind wir für Sie da. Ape-Schreinerei Peier www.qvaffoltern.ch Glaserei – Dachausbau Innenausbau – Küchenbau Friesstrasse 32, 8050 Zürich Tel. 044 302 66 37 www.schreinerei-peier.ch AKTUELL/SPORT Zürich Nord Nr. 51/52 22. Dezember 2016 11 Ungetrübter Optimismus bei den Damen Bäckerei Backstein in Seebach? Die Bäckerei Fischer in Seebach ist seit Ende Mai geschlossen. Stefan und Sandra Fischer von Backstein GmbH prüfen zurzeit, ob das Lokal wieder eröffnet werden soll. Am letzten Spieltag im 2016 verpasste die erste Damen-Mannschaft des TV Unterstrass beim Leader Weinfelden eine Grosschance. Weiterhin gute Nerven zeigen die TVU-Herren, die pünktlich zum Jahresende die Tabellenspitze erklommen haben. Pia Meier Christian Hungerbühler Das Damen 1 verliert nach sechs Siegen en suite gegen den Erstklassierten aus Weinfelden 19:23 (10:10) und ist im Kampf um eine Top-2-Klassierung zurückgebunden worden. Die Stadtzürcherinnen verpassten es vorab im ersten Umgang, das Geschehen in andere Bahnen zu lenken. Defensiv zwar sehr solid, agierte man in der Vorwärtsbewegung mit 15 technischen Fehlern jedoch ärgerlich sündhaft. Gleichwohl war beim Seitenwechsel noch alles offen (10:10). Im zweiten Teil verlor man des Öfteren in der Abwehr Zweikämpfe und im Angriff die Übersicht, um mit dem finalen Pass in Wunsch-Abschlusspositionen zu gelangen. Stattdessen blieb die Schussquote ungenügend, Weinfelden zog auf 17:12 davon. Ein Time-out und eine gut gespielte Überzahlphase brachten die Untersträsslerinnen zurück ins Geschäft (18:16). Die Schlussphase gehörte dann aber wieder dem Gastgeber, der aus der zwei- Trotz Rückschlag ist die Stimmung bei den Damen 1 gut. ten Reihe und mittels Durchbrüchen mehr Punch besass und daher verdient mit 23:19 obenaus schwang. Mit sechs Siegen aus neun Partien behält man die Play-off-Plätze in Sichtweite. Für den Fall, dass der Equipe nochmals ein derartiger Sprung nach vorne gelingt wie im Spätsommer, ist das Märchen von den Aufstiegsspielen noch nicht ausgeträumt. Dazu braucht das Team indes nochmals zusätzlich eine gehörige Portion Biss, einen individuellen Zusatz-Boost und einen Killerinstinkt, der nur mit viel Training zu ergattern ist. Spielerinnen und Staff sind da gefordert. Gleichwohl: Nach den Siegen gegen Unterland (Meisterschaft & Cup) hat sich das Team auf einem ansehnlichen Level stabilisiert – weitere po- Foto: sr. sitive Überraschungen sind daher nicht ausgeschlossen. Herren werden zu Hasen Hinsichtlich Chancennutzung ist die Herren-Mannschaft bereits einen Schritt weiter. Am Sonntag feierte die Mannschaft von Trainer Marcus Stolley gegen Pfadi Winterthur bereits den zehnten Vollerfolg im diesjährigen Championat (39:30). Weil die Konkurrenten allesamt strauchelten, ‹überwintert› der TVU daher auf der Poleposition und weiss bei Saisonhalbzeit zwölf hungrige Jäger hinter sich. In vier Meisterschaftsmonaten durchlief die Equipe eine beachtliche Entwicklung. Trotz physischen Defiziten im Rückraum überzeugt der TVU mit spielerisch attraktivem, schnellem Handball. Fetziger Sound aus den 70er Jahren im KuBaA Seit 2014 öffnet sich jeden letzten Freitag im Monat der offene Trommelkreis im Kulturbahnhof Affoltern. Bei diesem lockeren Trommelabend kann jedermann und jede Frau mitmachen und der Spielfreude freien Lauf lassen. Nicht die Perfektion, sondern das gemeinsame Erlebnis und Experiment stehen hier im Vor- dergrund. Organisiert wird der Drumcircle von den ehrenamtlichen Mitgliedern der Rhythm-Family. Zukünftig soll das Trommeln aber durch zusätzliche künstlerische Aktivitäten erweitert werden und Raum für mehr Kreativität bieten. Am Freitag, 30. Dezember, startet dieses Projekt mit einer Mystic Rock & Drum Night. Die Band Pia Meier bis ca. 50 km Entfernung von Zürich Richtung Aarau. Vorzugsweise mit einer kleineren und zwei grösseren Familienwohnungen (oder Möglichkeit für Ausbau) sowie Garten und Platz für Klientiere. Telefon 078 856 19 93 / 078 765 43 65 10% auf das gesamte sichtbare Sortiment erarbeitet. Diesem hat der Stadtrat letzte Woche zugestimmt. Er beurteilt diesen als gute Grundlage für die langfristige Entwicklung dieses ETH-Standorts. Vorgesehen sind unter anderem zwei Portalgebäude auf der Süd- und Nordseite. Dasjenige auf der Nordseite soll 50 bis 80 Meter hoch werden. Der Quartierverein Affoltern fordert die ETH in einer Stellungnahme auf, diese Höhe nochmals zu überdenken und die Anwohner in die weitere Planung mit einzubeziehen. Zudem sollen vor einem weiteren Ausbau die Verkehrsprobleme gelöst werden. (pm.) Kiwanis unterstützt Kinder-Spitex Kulturbahnhof Affoltern, Bachmannweg 16, 8046 Zürich, ab 19 Uhr. 22. – 7.Juli Jan.2013 2017 27.Dez. Juni2016 – 13. Bauern-/ Mehrgenerationenhaus Die ETH will den Campus Hönggerberg ausbauen («Zürich Nord» berichtete). Basierend auf dem Eintrag im kantonalen Richtplan hat die ETH unter Einbezug der Baudirektion des Kantons Zürich und der Stadt Zürich im Jahr 2015 eine Testplanung durchgeführt. Wesentliche Erkenntnisse sind, dass der zusätzliche Flächenbedarf innerhalb des heutigen Perimeters des Campus abgedeckt werden kann. Die umliegende Landschaft soll folglich erhalten bleiben. Aufgrund dieser Testplanung wurde der Masterplan «ETH Zürich Campus Hönggerberg 2040» Der Kiwanis Club ZürichOerlikon überreichte der Kinder-Spitex Kanton Zürich einen Check über 10 000 Franken. Winteraktion Von Familie zu kaufen gesucht: Keine 80 Meter hohen Häuser Love Power Rock spielt fetzigen Sound der 70er-Jahre mit aktuellen Texten, und mit der schamanischen Klangreise gleiten die Teilnehmenden in mystische Klangwelten. Vor und nach den Auftritten findet wie gewohnt das gemeinsame Trommeln statt. (pd.) ANZEIGEN IMMOBILIEN Als die Bäckerei Fischer Ende Mai schloss, ging in Seebach eine 30-jährige Tradition zu Ende. Der Betrieb bestand aus Restaurant, Hotel und Verkaufsladen. Bei vielen Seebacher Anlässen, aber auch an der Züspa und anderen Orten wurden Gebäck, Patisserie und vieles mehr der Bäckerei Fischer angeboten. Cornelia Fischer hat seit der Schliessung E-Mails von Seebacherin- nen und Seebachern erhalten, die die Bäckerei vermissen, denn diese war auch ein Treffpunkt im Quartier. Das Hotel wird in der Zwischenzeit von der Asylorganisation Zürich (AOZ) genutzt. Der Laden hingegen wurde umgebaut. Bereits bei der Schliessung hatten Fischers darauf hingewiesen, dass Sohn Stefan und seine Gattin Sandra, Inhaber der Bäckerei Backstein, dort eine Bäckerei mit Sitzgelegenheiten eröffnen könnten. In der Zwischenzeit hat die Baustelle Glattal-/Schaffhauserstrasse, der Grund für den massiven Umsatzverlust der Bäckerei Fischer, eine neue Phase erreicht. Das Linksabbiegen von Glattbrugg her ist wieder möglich, ebenso von der Glattalstrasse in die Schaffhauserstrasse. Wann die Bäckerei Backstein das Lokal wieder eröffnet, ist zurzeit aber offen. Stefan und Sandra Fischer prüfen zurzeit die Lage. Der Kiwanis Club Zürich-Oerlikon besteht seit 1979. Jährlich veranstaltet er ein Charity-Golfturnier. «Da die Spielform sowohl Golfer als auch Nichtgolfer bewusst anspricht, kann der Kiwanis-Club bei jeder Austragung ein breites Publikum begrüssen», hält Mathias Oggier, aktuell Präsident des Kiwanis Clubs Zürich-Oerlikon, fest. Der Erlös der diesjährigen Austragung kommt vollumfänglich der Kinder-Spitex Kanton Zürich zugute. Diese pflegt akute und chronisch kranke Kinder, Kinder mit einer Behinderung oder nach einem Unfall sowie sterbende Kinder auf ihrem letzten Lebensweg. Als gemeinnützige, öffentliche Spitex-Organisation ist sie auf finanzielle Unterstützung angewiesen. Jede Spende wird sinnvoll eingesetzt. «Dank einer grossen Anzahl Teilnehmer und dank allen grösseren und kleineren Spenden konnte der Kiwanis Club Zürich-Oerlikon der Mathias Oggier, Präsident Kiwanis Club Zürich-Oerlikon, übergibt den Check an Bea Blaser von der Kinder-Spitex Kanton Zürich. Foto: pm. Kinder-Spitex Kanton Zürich, vertreten durch Bea Blaser einen Check in Höhe von 10 000 Franken übergeben. Sie ist seit Anfang an bei der Kinder-Spitex tätig. Der Kiwanis Club Zürich-Oerlikon organisiert seit vielen Jahren jeweils im Dezember ebenfalls den Flohmarkt beim Marktplatz Oerlikon. Auch dieser Erlös wird jeweils für Bedürftige eingesetzt. Der FCOP bereitet sich vor Nach der wohlverdienten Winterpause nimmt der FC Oerlikon/Polizei die Vorbereitung für die Rückrunde am 23. Januar in Angriff. Nach sechs Trainingseinheiten steht am Samstag, 4. Februar, das erste Freundschaftsspiel gegen den FC Wiesendangen auf dem Programm. Die weiteren Spiele finden wie folgt statt: Samstag, 11. Februar, gegen den SV Jestetten, Samstag, 18. Februar, gegen den FC Brüttisellen und am Samstag, 25. Februar, gegen den FC Bülach. Diese Spiele werden auf der Sportanlage Heerenschürli ausgetragen. Am Samstag, 4. März, gastiert der FCOP beim FC Blue Stars, bevor dann die beiden letzten Testspiele auf dem Neudorf ausgetragen werden: Samstag, 11. März, gegen den FC Kreuzlingen und am Samstag, 18. März, gegen den FC Dübendorf. Rückrundenbeginn ist am Samstag, 25. März, mit dem Auswärtsspiel gegen den FC Wädenswil. Im Cup-Achtelfinal trifft der FCOP am Dienstag, 28. März, auf den FC Srbija. (mm) 12 Stadt Zürich Nr. 51/52 22. Dezember 2016 AU TO M O B I L Seat Leon schliesst zu VW Golf auf Crashtests zeigen: Nicht alle sind top Noch bevor VW den Golf überarbeitet hat, zeigt Seat dessen Bruder Leon nach seinem Facelifting. Einmal mehr sieht man von aussen kaum Unterschiede, dafür passierte unter dem Blech umso mehr. Kaum jemand wird sein neues Auto nur gemäss den Crashtest-Ergebnissen aussuchen, doch mitentscheidend sind die Tests eben schon. Euro NCAP hat eine neue Crashtestreihe durchgeführt, mit durchwachsenem Ergebnis. Ohne Fehl und Tadel erwiesen sich der Ford Edge, der Audi Q2 und der Hyundai Ioniq mit jeweils fünf Sternen. verhältnisse sind die gleichen, man sitzt grosszügig und gut eingebettet, die Ergonomie stimmt, und die Variabilität ist ausreichend. Natürlich wirkt der Golf stets etwas hochwertiger und moderner, weil der spanische Bruder eben nicht ganz alle Bauteile von Anfang an haben darf und weil es preislich doch noch einen Unterschied gibt. Doch zumindest in der sportlichen Ausstattungsvariante FR und in der neuen Topversion Xcellence ist auch der Leon erstaunlich hochwertig ausstaffiert. Dave Schneider Nicht einmal die katalanischen LeonFahrer selbst bemerken, dass wir mit der nagelneuen Version ihres Autos unterwegs sind – die Änderungen passierten nämlich mehrheitlich dort, wo man von aussen nicht hinsehen kann. Der Leon ist der spanische Ableger des VW Golf. Pikant: Der Seat wird noch vor dem deutschen Dauerbrenner lanciert und konnte deshalb von uns bereits gefahren werden. Die Eindrücke von der Strasse lassen sich in einem Satz zusammenfassen: Der Leon fährt sich so gut wie schon zuvor. Dafür lässt er sich nun anders bedienen. Vom grossen Bruder Ateca erhielt er ein neues Infotainment- Neuer Turbo-Diesel-Motor Der neue Seat Leon kann vor allem im Innern punkten: 8-Zoll-Bildschirm, optimierte Motoren und jede Menge Assistenzsysteme. Foto: zvg. system mit 8-Zoll-Touchscreen und diversen Konnektivitätsfunktionen. In der Mittelkonsole ist neu eine kabellose Ladestation für das Smartphone integriert, der Zugang zum Fahrzeug und das Starten des Motors sind nun schlüssellos möglich, und die Handbremse ist jetzt eigentlich eine Fingerbremse, denn sie wird fortan elektronisch per Tastendruck aktiviert. Auch bezüglich Assistenzsysteme wird der Leon moderner: Neu sind Stau-, Spurhalte- und Parkassistent sowie ein Totwinkelwarner erhältlich. Äusserlich erhielt der Spanier natürlich einige Retuschen, das bekannte Feinschleifen mittels schärferer Konturen und knackigerer LED-Signaturen ist heute Pflichtprogramm bei jedem Facelift. Der Leon sieht dadurch bestimmt nicht schlechter aus, er war ja schon zuvor eine adrette Erscheinung und ist nun dezent modernisiert worden – das passt. Die Platz- Auch in der Motorenpalette gibt es Änderungen. Der 1,6-Liter-Turbodiesel mit 115 PS ist komplett neu – ihn fuhren wir in Spanien, und er macht seine Sache tipptopp. Die Kombivariante ST mit 2-Liter-Diesel (150 PS) und Allradantrieb ist nun auch mit einem 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe erhältlich – das wird die Schweizer Kundschaft besonders freuen. Und noch eine Nachricht wird hierzulande gut ankommen: Bald folgt der neue Leon Cupra mit 300 PS, neuerdings als Kombi auch mit Allrad erhältlich. Ford lanciert den kleinen SUV Ecosport Solide Fahreigenschaften, ordentlich Platz und ein vernünftiger Preis: Mit dieser Mischung hat sich der Ecosport zu Fords globaler Allzweckwaffe gemausert. Marc Leutenegger Wie geht bloss diese Klappe auf? Am Heck des Ford Ecosport macht sich Ratlosigkeit breit. Bis die Freundin dazukommt und den in den rechten Rückleuchten versteckten Entriegler entdeckt. Dann heisst es doch noch: Sesam, öffne dich. Aber nicht nach oben, sondern zur Seite hin. Denn die Hecktür ist links angeschlagen und nimmt sich beim Aufschwingen eine Fahrzeugbreite Platz. Diese nicht eben praktische Eigenart hat mit der Herkunft dieses Mini-SUV zu tun. Ford hat den Ecosport nämlich für den brasilianischen Markt entwickelt und ihm ein Reserverad am Heck verpasst, in Kenntnis der zweifelhaften Qualität südamerikanischer Landstrassen. Und weil es keinen Spass macht, bei jedem Griff in den Kofferraum ein Rad hochzu- Von Ford als Weltauto auf den Markt gebracht: Der neue Ecosport. wuchten, musste das Heck zur Seite öffnen. Der Erfolg des Modells in Brasilien sprengte dann aber alle Erwartungen und brachte Ford auf die Idee, die zweite Generation als Weltauto zu lancieren. So kam der Ecosport 2013 auf den europäischen Markt, mitsamt dem Reserverad am Heck und der Hoffnung, dieses könnte in Europa als robustes Accessoire gefallen. Diese Rechnung ging nicht auf, der Ecosport floppte, auch weil er zu hoch eingepreist wurde. Unterdessen hat Ford aber nachgebessert: die Preise auf ein kompetitives Niveau gesenkt und das Ersatzrad gestri- F: zvg. chen. Nur beim Öffnen der Heckklappe grüsst noch der Zuckerhut. Gebaut wird der Ecosport für den europäischen Markt im indischen Chennai, daneben gehören Brasilien, Thailand, China und Russland zu den Produktionsstandorten. In über 100 Märkten steht er zum Verkauf, künftig auch in den USA, wo der Mini-SUV eher Beibootcharakter hat. Tadelloses Fahrwerk Im Fahrbetrieb bewährt sich die Basis, die der Ecosport mit dem Fiesta teilt. Das Fahrwerk arbeitet tadellos, das Lenkgefühl ist stimmig, die Handschaltung hakelt nicht. Und mit dem knappen Wendekreis von 10,6 Metern wirkt der Mini-SUV wendig und agil. Der Testwagen ist mit dem bekannten 1-Liter-3-Zylinder Turbobenziner ausgerüstet. Mit seinen 125 PS schiebt dieser recht beherzt an, keucht aber etwas unter Last. Der Werksverbrauch liegt nach NEFZ bei 5,4 Litern, wir messen im Alltag einen Liter mehr. Wer eher dem Eco als dem Sport zugeneigt ist, vermisst einen sechsten Gang und ein StartStopp-System. Alternativ im Angebot sind zwei Vierzylinder: ein Diesel mit 95 und ein Benziner mit 112 PS, wobei Letzterer auch mit einer Sechsstufenautomatik bestellbar ist. Aktuell führt Ford für den Ecosport Aktionspreise. Los geht es ab 15 400 Franken für den 4-Zylinder-Benziner. Unser Testwagen in der höchsten der drei Ausstattungslinien ist ab 18 600 Franken erhältlich, Navi, Rückfahrkamera und Parksensoren kosten je 300 Franken extra. Mehr Technik ist dann nicht mehr im Angebot. Die Sitzposition, aufrecht wie im Büro, gibt keinen Grund zur Klage. Und trotz genügend Platz für die Passagiere bleibt mit 355 bis 1238 Litern auch noch einiges an Kofferraum. Opels neues Sportcoupé kommt 2017 Modern, sportlich, sexy: So präsentiert sich der neue Opel Insignia, der künftig die Zusatzbezeichnung Grand Sport tragen wird. Dave Schneider Opel macht vieles richtig, doch ein Imagewechsel dauert eben seine Zeit. Kräftig nachhelfen wird da die neue Generation des Insignia, der künftig Insignia Grand Sport heissen wird und im März am Genfer Salon seine Weltpremiere feiert. Die coupéhaft gezeichnete Limousine ist nämlich äusserst attraktiv. Das Design lehnt sich an der aufsehenerregenden Studie Monza Concept an und ist betont sportlich und selbstbewusst. Der Innenraum ist ele- Das Design ist vielversprechend, erste Infos auch: Opel lanciert 2017 den neuen Insignia Grand Sport. Premiere ist am Genfer Salon. Foto: zvg. gant gestaltet und modern eingerichtet. Freilich ist auch die Ausstattung so, wie man es von einem Flaggschiff erwartet: Der neue Insignia trumpft mit LED-Matrix-Licht der nächsten Generation auf, mit einem Head-upDisplay, einer 360-Grad-Kamera oder dem neuesten IntelliLink-Infotainment-System. Assistenzsysteme wie eine aktive Spurhaltehilfe mit auto- matischer Lenkkorrektur, ein adaptiver Tempomat mit Notbremsfunktion oder eine Warnung vor hinter dem Fahrzeug kreuzenden Verkehr sorgen für mehr Sicherheit. Zu den Antrieben hält sich Opel noch bedeckt. Nur so viel ist sicher: Es wird den Grand Sport mit einer neuen Achtstufenautomatik und einem neuen Allradsystem inklusive Torque Vectoring geben. Zwei elektrisch gesteuerte Lamellenkupplungen ersetzen das Differenzial und stellen eine präzisere, individuellere Kraftübertragung an jedes Hinterrad sicher – das hält den im Vergleich zum Vorgänger bis um 175 Kilogramm leichteren Grand Sport sicher in der Spur. Auch das adaptive Fahrwerk FlexRide wurde für den Insignia Grand Sport überarbeitet. Preise oder ein Lancierungsdatum stehen noch nicht fest. (ds.) Basisversion ist oft schlechter Für den neuen Suzuki Ignis in der Basisversion reichte es nur für drei Sterne, mit der maximal verfügbaren Sicherheitsausstattung schafft aber auch der Japaner die Topnote von fünf Sternen. Der Ssangyong Tivoli und die Langversion XLV schafften in der Grundausstattung nur drei Sterne, in Vollausstattung erzielten die Koreaner immerhin vier Sterne. (zb.) AUTONEWS Mercedes Sie ist ein echter Evergreen: die G-Klasse von Mercedes-Benz. Der kantige Geländewagen wird seit 1979 bei Magna Steyr im österreichischen Graz gebaut, und die aktuelle Version ist so beliebt wie noch nie: 2017 sind über 20 000 G-Klassen vom Band gelaufen – das ist ein neuer Rekord. Cadillac Im November konnte Cadillac den weltweiten Absatz um 32,8 Prozent auf 30 849 Einheiten anheben. Besonders in China geht es aufwärts, dort erreichte Cadillac in diesem Monat im Vergleich zum Vorjahresmonat ein Plus von 69,8 Prozent und übersprang zum ersten Mal 100 000 Einheiten für das Gesamtjahr. Höhere Maut Die österreichischen Mautgebühren werden für 2017 leicht erhöht. Der neue Preis für die PWJahresvignette beträgt 86.40 Euro (+70 Cent), für zwei Monate 25.90 Euro (+20 Cent), und das Zehn-Tages-Pickerl kostet jetzt 8.90 Euro (+10 Cent). Motorradfahrer bezahlen 34.40 Euro (+30 Cent), 13 Euro (+10 Cent) und unverändert 5.10 Euro. Borgward Borgward hat mit dem französischen Zulieferer Faurecia ein Gemeinschaftsunternehmen zur Entwicklung und Produktion von Sitzen und Interieur-Komponenten gegründet. Geplant ist der Bau einer Fabrik 120 Kilometer von Peking entfernt. Langfristig soll Faurecia das gesamte Cockpit für Borgward entwickeln. Renault Der Mégane GT (inklusive Grandtour) ist neu mit dem BiturboDieselmotor dCi 165 erhältlich. Der Selbstzünder mit 165 PS wird serienmässig mit 6-GangDoppelkupplungsgetriebe angeboten und kostet ist der Schweiz ab 33 200 respektive 34 500 Franken (Grandtour). Die ersten Auslieferungen erfolgen im Februar 2017. Stadt Zürich Nr. 51/52 22. Dezember 2016 13 ZÜRICH INSIDE Ursula Litmanowitsch E-Mail: [email protected] Mit Babybauch der Weihnacht entgegen: Mimi Jäger mit Mutter Christina. Zauber der Weihnachtszeit macht besinnlich: Opernstar Cecilia Bartoli. Bärenstarkes Duo: Nationalrat Hans-Peter Portmann (l.), Präsident «Stiftung Zürcher Lighthouse», mit Partner und Opernsänger Alessandro Cipriano. Benefiz-Anlass für das Zürcher Lighthouse mit vielen Promis Für das Zürcher Lighthouse spenden sie alle gerne. 50 000 Franken kamen von 450 Besuchern zusammen. Im «Conelli» wurde ihnen ein Programm mit Spezialgästen geboten. Alessandro Cipriano, Zürcher «Tenore di Grazia» und Partner von Stiftungspräsident Hans-Peter Portmann, sang Weihnachtsklassiker. «Loft1»-Inhaberin Daniela Baumann mit Fabrice. Für Opernstar Cecilia Bartoli ein Muss, dabei zu sein. Ebenso für Lindt&Sprüngli-Boss Ernst Tanner, dem die Unterstützung des Palliativzentrums am Herzen liegt. Für den gläubigen Urs Althaus und Annatina Caviezel, die gemeinsam feiern werden, soll Weihnachten bescheiden und einfach ausfallen. Sängerin und Kia-Botschafterin Suzanne Klee. Teenie-Contest-Chefin Shana Lenner (r.) mit Kollegin Corinne Büenzli. Renata Angehrn, Ralph Güntlisberger (Teiln. «Voice of Switzerland»). Anwältin Annatina Caviezel und Unternehmer Urs Althaus. Das ehemalige Männermodel wünscht sich Frieden, Gerechtigkeit und Gesundheit. Für Moderatorin Tamara Sedmak, die sich nach der Geburt ihrer Tochter gertenschlank im silbernen Outfit zeigte, wird Weihnachten ein Fest mit viel Nähe und feinem Essen nach russischen Rezepten. Für Ex-Freestylerin Mimi Jäger, im achten Monat schwanger, wird es eine besondere Weihnacht mit Babybauch werden. Ihre Mutter Christina Jäger, die an Heiligabend für alle kocht, ist bereit für die neue Aufgabe als Grosi. Teenie-Contest-Chefin Shana Lenner wird über die Weihnachtstage verreisen und auf der «Hohen Tatra» den Wintersport ge- niessen. Als «Fest der Liebe» wird Brigitte Balzarini die diesjährige Weihnacht geniessen. Die 56-Jährige hat sich sechs Jahre nach dem Tod ihres Partners, dem Gotthard-Frontmann Steve Lee, frisch verliebt in den Unternehmer Bruno Mächler aus Dietikon: «Brigitte ist mein Weihnachtsengel.» Moderatorin und Model Tamara Sedmak. Lighthouse-Chef Horst Ubrich mit Anna-Lena. Brigitte Balzarini mit Schatz Bruno Mächler. ANZEIGEN IMMOBILIEN KLEINANZEIGEN Möbel/Antiquitäten Teppich Afghan alt. 079 937 41 38. Wolle handgekn., 350×293 cm, neu 5300.–, gebr. 2500.– Diverses Verkaufe sehr günstig für einen guten Zweck Tafel- + Kaffeeservice, 8-teilig, ROSENTHAL, handbemalt. Gläser BOWLE 12-teilig. Damenjacke rot 46/48, Gore-Tex. Tel. 044 341 69 13 neuem Ex-«Bachelorette» Zaklina Djuricic. 14 Zürich Nord Nr. 51/52 22. Dezember 2016 Veranstaltungen & Freizeit BUCHTIPP Die Stadtbibliothek Opfikon empfiehlt: Stellas Traum Stella arbeitet als Ärztin in einer Münchner Klinik. Ihr Beruf bedeutet ihr alles, doch ein Privatleben hat sie nicht. Da erfährt sie vom Unfalltod ihrer Tante Elisabetta, und von einem Tag auf den anderen beginnt ihre scheinbar geordnete Welt auseinanderzubrechen. Stella reist nach Norddeutschland in das Haus am See, wo sie ihre Kindheit und Jugend verbrachte. Dort stösst sie auf immer mehr Puzzlestücke aus ihrer Vergangenheit. Sie begreift, dass sie sich dem stellen muss, was da an die Oberfläche drängt. Plötzlich sind sie wieder da – die Erinnerungen an Paul und Tim, an unbeschwerte Sommer zu dritt, an diese Freundschaft, die an der Liebe zerbrach. Das tragische Ereignis, das die drei damals aus ihrem Paradies vertrieb, taucht zunächst in Umrissen und dann immer klarer auf. Stella trifft Paul wieder, und langsam versteht sie, dass sie auch Tim finden muss, um aufzulösen, was nie wirklich vergangen ist und sie am Leben gehindert hat. Annette Hohberg erzählt sensibel und poetisch die Geschichte einer Frau, die alles verloren hat – und ihr ganzes Leben infrage stellen muss. Der Schreibstil ist wundervoll, flüssig zu lesen und schafft eine unglaubliche Stimmung und Atmosphäre. Annette Hohberg. Stellas Traum. Knaur. 2016. Der Zauber des Augenblicks Die Katze des Dalai Lama lebt mit Seiner Heiligkeit unter einem Dach. Doch was das Meditieren betrifft, ist sie eine echte Niete – so kann es nicht weitergehen! Doch wo anfangen? Und was gegen die geistige Unruhe tun, die einen immer dann wie eine wildgewordene Horde Flöhe überfällt, wenn man sich gerade entspannen will? Auch in ihrem neuesten Abenteuer durchstreift unsere «kleine Schneelöwin» die magische Welt zu Füssen des mächtigen Himalajas, erfährt von ihren liebenswerten Bewohnern so einiges über buddhistische Weisheit, Gelassenheit und Achtsamkeit – und gelangt schliesslich zur Einsicht, dass es keinen besseren Augenblick gibt als das Hier und Jetzt. David Michie, praktizierender Buddhist, ist erneut ein wunderbarer Roman gelungen, der die Lebensweisheit des Buddhismus auf ebenso inspirierende wie vergnügliche Weise vermittelt und wertvolle Impulse für das eigene Leben schenkt. David Michie. Die Katze des Dalai Lama und der Zauber des Augenblicks. Lotos. 2016. Was, wann, wo – Tipps für Anlässe in der Region Freitag, 23. Dezember Mittwoch, 28. Dezember Montag, 2. Januar 6.00–11.00 Wochen-Markt: Milchbuckstrasse, bei Tramhaltestelle Guggach. 14.00-18.30 Frischwarenmarkt: Auf dem Schwamendingerplatz. 18.30–19.30 Offenes Weihnachtssingen: Mit dem Coro Vivo. Marktplatz Oerlikon, Marktplatz. 6.00–12.00 Wochen-Markt: Marktplatz Oerlikon. 14.30 Filmnachmittag «Schellen Ursli», Teil 1: Pflegezentrum Mattenhof, Helen-Keller-Strasse 12. 10.00–12.00 13. Oerliker Neujahrs-Stubete: Alterszentrum Dorflinde, Dorflindenstrasse 4. Samstag, 24. Dezember 6.00–12.00 Wochen-Markt: Marktplatz Oerlikon. 15.30–16.30 Weihnachtliche Klavierunterhaltung mit Wunschkonerzt: Alters- und Pflegeheim Grünhalde (Bistro), Grünhaldenstrasse 19. Montag, 26. Dezember 20.00 «Ds Lied vo de Bahnhöf»: Musiktheaterabend in Erinnerung an Mani Matter. Abendkasse und Bar eine Stunde vor Vorstellungsbeginn. Theater Rigiblick, Germaniastrasse 99. Dienstag, 27. Dezember 6.00–11.00 Wochen-Markt: Milchbuckstrasse, bei Tramhaltestelle Guggach. 14.30 Filmnachmittag «Drei Haselnüsse für Aschenbrödel»: Pflegezentrum Bombach (Saal), Limmattalstrasse 371. 20.00 Wilhelm Tell – Stummfilm 1923: Mit Live-Orchester. Theater Rigiblick, Germaniastrasse 99. Dienstag, 3. Januar Donnerstag, 29. Dezember 14.30 Filmnachmittag «Schellen Ursli», Teil 2: Pflegezentrum Mattenhof (Saal), Helen-Keller-Str. 12. Freitag, 30. Dezember 14.30 Filmnachmittag: «Die kleine Niederdorfoper». Pflegezentrum Bombach (Saal), Limmattalstrasse 371. 15.00 Musikalische Unterhaltung: Mit Trudi Bruderer. Alterszentrum Wolfswinkel, Wolfswinkel 9. Donnerstag, 5. Januar 6.00–11.00 Wochen-Markt: Milchbuckstrasse, bei Tramhaltestelle Guggach. 19.00 Rhythm-Family Drumcircle: Special Acts: Love Power Rock. KuBaA KulturBahnhof Affoltern, Bachmannweg 16. 20.00–23.00 Jamsession: Höngger und andere Jazzmen. Restaurant Grünwald (Gartenschüür), Regensdorferstrasse 237. Samstag, 31. Dezember Freitag, 6. Januar 6.00–12.00 Wochen-Markt: Marktplatz Oerlikon. 15.00–17.00 Silvesterparty mit Riccardo Paciocco, Keyboard: Alters- und Pflegeheim Grünhalde (Bistro), Grünhaldenstrasse 19. 18.00 und 21.30 Hommage an Bustor Keaton: Theater Rigiblick, Germaniastrasse 99. 6.00–11.00 Wochen-Markt: Milchbuckstrasse, bei Tramhaltestelle Guggach. 14.30 Vortrag: «10 Dinge, die Sie bereits heute für Ihren Todesfall vorbereiten sollten». Alterszentrum Kalchbühl, Kalchbühlstrasse 118. 15.30–16.30 Seppino und eventuell auch Manolito unterhalten mit «kleinen Zauberkunststücken»: Alters- und Pflegeheim Grünhalde (Mehrzweckraum), Grünhaldenstrasse 19. 17.00 3-Königs-Apéro: Mit dem Quartierverein und der Glarner Frymusig Kempf. Röslistrasse 9. Sonntag, 1. Januar 17.00 Ökumenischer Neujahrsgottesdienst mit Apéro: Markuskirche Seebach, Höhenring 56. KIRCHEN Ref. Kirchgem. Wipkingen Samstag, 24. Dezember 17.00 Kirche Letten Gottesdienst für Klein und Gross mit einer Weihnachtsgeschichte und viel Musik am Heiligabend mit Jacqueline Ott, Vibrafon, und Susanne Philipp, Flügel/Orgel Pfrn. Elke Rüegger-Haller. Anschliessend Weihnachtsessen im Lettenzimmer (nur mit Voranmeldung)! Samstag, 24. Dezember 23.00 Kirche Wipkingen Jazzweihnacht am Heiligabend mit dem Trio Rüegger, Saner, Pfister Pfrn. Elke Rüegger-Haller Sonntag, 25. Dezember 10.00 Kirche Wipkingen Traditioneller Weihnachtsgottesdienst mit Abendmahl Susanne Philipp, Orgel, und Peter Schmid, Trompete Pfr. Samuel Zahn Mittwoch, 28. Dezember 18.30 Kirche Letten Ökumenisches Friedensgebet Sonntag, 1. Januar 17.00 Kirche Letten Neujahrsgottesdienst mit einem Zuspruch zum neuen Jahr mit Giancarlo Prossimo, Organist Pfr. Samuel Zahn Kirchgemeinde Unterstrass Donnerstag, 22. Dezember 12.00 Vegetarischer Mittagstisch wöchentlich, Kirchensaal Anmelden: 044 362 07 71 18.15 Schweigen und Hören, Kirche Unterstrass, Pierre Kottelat Samstag, 24. Dezember 17.00 Familiengottesdienst mit Krippenspiel, anschliessend Apéro, Kirche Unterstrass, Beat Gossauer, Pfarrer Evang.-ref. Kirchgemeinde Höngg www.refhoengg.ch Samstag, 24. Dezember 17.00 Weihnachtsfeier für Klein und Gross: Das Hirtenlied, Kirche Markus Fässler, Pfarrer Maria Morf, Theologin, Robert Schmid, Organist 22.00 Christnachtfeier, Kirche Pfr. Matthias Reuter, Robert Schmid, Organist Sonntag, 25. Dezember 10.00 Weihnachtsgottesdienst mit Abendmahl und Kirchenchor (Musik aus «Messias» und von C. Franck), Kirche Chilekafi Pfrn. Anne-Marie Müller, Peter Aregger Kantor, Robert Schmid Organist Mittwoch, 28. bis 30. Dezember 14.00 bis 17.30 Das Café ist offen: «Zwischen den Jahren» Sonnegg Sybille Frey/Heidi Lang/ Matthias Reuter und Freiwillige Samstag, 31. Dezember 22.30 Ökumenische Feier zum Silvester Reformierte Kirche Apéro riche an der Chilebar Pfr. Martin Günthardt Pfr. Dominik Schuler Pfr. Marcel von Holzen Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten Wolfswinkel 36, Zürich-Affoltern www.zentrum-wolfswinkel.ch Samstags 09.30 Bibelgesprächsgruppen 10.30 Predigtgottesdienst Separates Kinderbibelprogramm Erscheint 1-mal wöchentlich, am Donnerstag Auflage: 24’488 (Wemf beglaubigt) Jahresabonnement: Fr. 90.– Inserate: Fr. 1.56/mm-Spalte Anzeigenschluss: Freitagmorgen, 10 Uhr Geschäftsleitung/Verlag: Liliane Müggenburg Redaktion: Karin Steiner (kst.), E-Mail: [email protected] Redaktionelle Sonderthemen: Pia Meier (pm.), Lisa Maire (mai.) Ständige Mitarbeiter: Pia Meier (pm.) Anzeigenverwaltung: Andrea Kehl, Mayjoy Föhn, Tel. 044 913 53 33 Anzeigenverkauf: Lisa Meier, Tel. 044 913 53 03, E-Mail: [email protected] Produktion: AZ Verlagsservice AG, 5001 Aarau Abonnementsdienst: Tel. 044 913 53 33, [email protected] Redaktion/Verlag, Vertrieb: Lokalinfo AG, Buckhauserstrasse 11, 8048 Zürich, Tel. 044 913 53 33, Fax 044 910 87 72 E-Mail: [email protected], www.lokalinfo.ch Druck: St. Galler Tagblatt AG, St. Gallen-Winkeln Zürich Nord Veranstaltungen & Freizeit Der OVO lädt zur Neujahrs-Stubete Zum 13. Mal lädt der Ortsgeschichtliche Verein Oerlikon (OVO) am Bärchtelistag, 2. Januar, von 10 bis 12 Uhr Oerlikerinnen, Oerliker und andere Interessierte zur Neujahrs-Stubete ein. Christian Altorfer stellt den neuesten Jahrgang des von ihm geschaffenen Oerlikon Kalenders vor, der dem Bahnhof Oerlikon im Wandel gewidmet ist. Der Kalender ist an der Stubete zum Preis von 25 statt 30 Franken erhältlich. Neben Speis, Trank und guten Gesprächen hat die Neujahrs-Stubete auch eine Foto-Ausstellung zu bieten: Gezeigt werden Fotoaufnahmen von am Umbau des Bahnhofs beteiligten Planern, Ingenieuren, Handwerkern und Bauarbeitern. Die Ausstellung, die von OVO-Gründerpräsident Dölf Widmer zusammengestellt wurde, ist eine Hommage an diejenigen, die das Projekt Bahnhof Oerlikon in die Realität umgesetzt haben. (kst.) OVO-Präsident Peter Gloor führt durch die Veranstaltung. Foto: kst. BEGEGNUNGS- UND GEMEINSCHAFTSZENTREN GZ Affoltern GZ Hirzenbach Zentrum Elch-Frieden Bodenacker 25, 8046 Zürich Tel. 043 299 20 10 / Fax 043 299 20 19 [email protected] www.gz-zh.ch Betriebsferien: vom 24. Dezember bis 3. Januar, ganzes GZ. Schreibdienst: Do, 22. Dez., 17 bis 19 Uhr, und wieder ab 12. Jan. Neue Kaffeeöffnungszeiten ab 2017: Morgens: Di bis Fr 9.30 bis 11.30 Uhr. Nachmittags: Di 14 bis 21.30 Uhr, Mi bis Fr, 14 bis 18 Uhr, Sa Kafi mit Selbstbedienung 10 bis 12 Uhr. Helen-Keller-Strasse 55, 8051 Zürich Tel. 044 325 60 11 / Fax 044 325 60 12 [email protected] Das GZ ist von Sa, 24. Dez., bis Mo, 9. Jan. geschlossen, ab Di, 10. Jan., sind wir wieder für Sie da. für Eltere und Chind Regensbergstrasse 209, 8050 Zürich Tel. 044 225 77 88 GZ Buchegg Bucheggstrasse 93, 8057 Zürich Tel. 044 360 80 10 / Fax 044 360 80 18 [email protected]/buchegg Kerzenziehen: Do, 22. Dez., 13 bis 17 Uhr. Tischbomben gestalten für Silvester: Di, 28., und Mi, 29. Dez., 13 bis 18 Uhr. Altjahr-Uustanzete: Mi, 28. Dez., 15.30 Uhr Nachmittagstanzen; 17.30 Uhr Abendessen; 19 bis 22 Uhr Abendtanzen. Anmeldung gewünscht. Das GZ bleibt geschlossen von Sa, 24. Dezember, bis Di, 3. Januar. Wir wünschen allen frohe Festtage. GZ Wipkingen Breitensteinstrasse 19a, 8037 Zürich Tel. 044 276 82 80 / Fax 044 271 98 60 [email protected] www.gz-zh.ch Tango argentino: Do, 22. Dez., 19.30 bis 22.30 Uhr, für alle Niveaus. Saal. Veganer Christmas Brunch: So, 25. Dez., Kafi Tintefisch. Breema – die Kunst präsent zu sein: Di, 3. Jan., 19 bis 20.30 Uhr. Neubau. Aktzeichnen: Mi, 4. Jan., 19.15 bis 21.45 Uhr. Tango argentino: Do, 5. Jan., 19.30 bis 22.30 Uhr, für alle Niveaus. GZ Schindlergut Kronenstrasse 12, 8006 Zürich Tel. 044 365 24 40 / Fax 044 365 24 49 [email protected] www.gz-zh.ch Malwerkstatt: Do, 22. Dez., 10 bis 12 Uhr, für Kinder ab 1½ Jahren in Begleitung. Kleine Weihnachtsfeier: Sa, 24. Dez., 18 bis 22 Uhr, im SchiguKafi. Etwas Kleines fürs Büffet mitbringen, Anmeldung erwünscht 044 365 24 43/ [email protected]. Betriebsferien: vom 23. Dezember bis 3. Januar. Chrabbelgruppe: Mi, 4. Jan., 15 bis 17 Uhr, für Eltern mit Kindern von 3 bis 24 Monaten. GZ Seebach Hertensteinstrasse 20, 8052 Zürich Tel. 044 307 51 50 / Fax 044 307 51 69 E-Mail [email protected] Jassen Spezial mit Fondue: Sa, 21. Jan., 18 Uhr. Anmeldung bis 16. Jan., Tel. 044 307 51 51. Kinderwerken für Kinder ab 5 Jahren: jeden Mi 14 bis 17 Uhr. Anmeldung: 044 307 51 59. Sonntagsstudio: 29. Jan., 11 bis 16 Uhr. Bildnerisches Gestalten für Erwachsene. Anmeldung: 044 307 51 59. Offenes Werken und Gestalten: jeden Do 19 bis 21.30 Uhr, für Erwachsene Anmeldung: 044 307 51 58. GZ Oerlikon Gubelstrasse 10, 8050 Zürich Tel. 044 315 52 42 / Fax 044 315 52 49 [email protected] www.gz-oerlikon.ch De chly Pinsel: Do 9.30 bis 11.30 Uhr, für Kinder ab 18 Monaten bis Kindergartenalter mit Begleitung. Ohne Anmeldung. Gruppenraum, 2. OG, Kontakt: Nora Sager, Telefon 044 315 52 48, [email protected]. Weihnachtsapéro: Do, 22. Dez., 17 bis 19 Uhr, Café, EG. Betriebsferien: Sa, 24. Dezember, bis So, 8. Januar. GZ Höngg/Rütihof Lila Villa, Limmattalstrasse 214 044 341 70 00 Schüür, Hurdäckerstrasse 6 044 342 91 05 [email protected], www.gz-zh.ch Indoor-Spielplatz: Fr, 23. Dez., 9.30 bis 12 Uhr, in der Lila Villa. Freies Malen: Fr, 23. Dez., 9.30 bis 12 Uhr, für Kleinkinder mit ihrer Begleitung, in der Schüür. Betriebsferien: 24. Dezember bis und mit Dienstag, 3. Januar. Zentrum Krokodil für Eltere und Chind Friedrichstrasse 9, 8051 Zürich Die Geschäftsstelle und die ELCH-Zentren sind vom 23. Dezember bis 8. Januar geschlossen. Spaghetti-Plausch: Fr, 13. Jan., 18 bis 20 Uhr im KafiPlausch des Zentrums ELCH Frieden, Wehntalerstrasse 440, 8046 Zürich. Auskunft Tel. 078 601 64 97, [email protected]. Handpuppe Dreikäsehoch im Zentrum ELCH Frieden: Fr, 13. Jan., 15 bis 16 Uhr im Kinderraum des Zentrums ELCH Frieden, Wehntalerstrasse 440, 8046 Zürich. Auskunft unter Tel. 078 645 07 62 oder [email protected]. Bastelnachmittag für Gross und Klein im Zentrum ELCH CeCe-Areal: Mi, 18. Jan., 15 bis 17 Uhr im Hüeti-Raum des Zentrums ELCH CeCe-Areal, Wehntalerstrasse 634, 8046 Zürich. Auskunft unter Tel. 043 960 15 17 oder [email protected]. Kasperli-Theater im Zentrum Krokodil: Mi, 25. Jan., ab 14 Uhr im Zentrum Krokodil, Friedrichstr. 9, 8051 Zürich. Auskunft unter Tel. 044 321 06 21 oder [email protected]. Pastaplausch für Familien im Zentrum Krokodil: Mi, 25. Jan., 11.30 bis 13.30 Uhr im Zentrum Krokodil, Friedrichstr. 9, 8051 Zürich. Anmeldung erforderlich bis 7 Tage vor Anlass. Auskunft unter Tel. 044 321 06 21 oder [email protected]. GFZ Familienzentrum Katzenbach Glatttalstrasse 1a, 8052 Zürich Telefon 044 300 12 28 www.gfz-zh.ch/familienzentrum [email protected] Das Familienzentrum bleibt während der Weihnachtsferien von 24. Dezember bis 8 Januar geschlossen. Babymassagekurs: Mo. 9./16./23. und 30. Jan., für Eltern mit Babys ab 4 Wochen bis Krabbelalter. Anmeldung an 076 214 13 19 oder [email protected]. Rückbildungsyoga: jeden Di ausser Schulferien, 10 bis 11 Uhr, für Frauen 6 bis 8 Wochen nach Geburt. Anmeldung an 076 482 67 67 oder [email protected]. Nr. 51/52 22. Dezember 2016 15 16 Zürich Nord Nr. 51/52 22. Dezember 2016 WE I H N AC H TE N Waldweihnacht Schwamendingen neu mit Kinderchor Erstmals nach vielen Jahren untermalte wieder ein Kinderchor die festliche Weihnachtsfeier auf der Ziegelhöhe in Schwamendingen. Karin Steiner Fackeln säumten am Samstagabend den Weg durch den stockfinsteren Wald zur Ziegelhöhe, wo ein wärmendes Feuer und ein festlich geschmückter Tannenbaum die Besucherinnen und Besucher empfingen. Für viele Schwamendingerinnen und Schwamendinger ist die vom Quartierverein organisierte Waldweihnachtsfeier ein fester Bestandteil in der Adventszeit. Nach einer Ansprache von Maya Burri, Präsidentin des Quartiervereins Schwamendingen, stimmte der Musikverein Harmonie Schwamendingen mit weihnachtlichen Klängen in die Feier ein. Nach vielen Jahren war erstmals wieder ein Kinderchor vom Schulhaus Mattenhof vor Ort und sang mit grossem Engagement Weihnachtslieder. Die Weihnachtsgeschichte erzählte dieses Jahr Pfarrer Franco Sorbara von der reformierten Kirche Hirzenbach. Sie spielte in einer Schule, die sich auf die traditionelle Aufführung der Weihnachtsgeschichte vor- Der Musikverein Harmonie Schwamendingen sorgte für festliche Klänge. bereitete. Die Verteilung der Rollen war für die Lehrerin klar: Die guten Schülerinnen und Schüler bekamen die Hauptrollen, und die schlechten, denen man nichts zutrauen konnte, durften im Engelschor mitsingen. Der jungen Praktikantin gefiel diese Idee nicht, und sie erklärte sich bereit, mit dem Engelschor zu trainieren, während die Lehrerin mit den guten Schülern die Hauprollen einstudierte. Die Praktikantin erzählte den Kindern von der harten Arbeit der Engel, die das ganze Jahr hindurch für die Menschen da sein müssen und nun müde und erschöpft sind. Sie möchten Gott von ihren Sorgen erzählen und sich beschweren. Da hören sie, dass Gott auf die Welt gekommen ist. Die Engel beschliessen, Die Kinder trugen mit viel Freude Weihnachtslieder vor. ihn zu besuchen und ihm an der Krippe von ihren Nöten zu berichten. Mit dieser Geschichte brachte die Praktikantin die Kinder, denen niemand zutraute, dass sie einen Text auswendig lernen und aufsagen können, dazu, ihre eigenen Kummer und Sorgen zu formulieren und ohne Stottern vorzutragen. Bei der ersten gemeinsamen Probe konnte die Lehre- Fotos: kst. rin kaum glauben, was sie sah, und sie erkannte, dass in manchem Menschen mehr steckt, als man denkt. Gemeinsam sangen zum Schluss alle zusammen das klassische Weihnachtslied «Stille Nacht». Mit heissem Punsch, Glühwein und Weihnachtsguetzli, gebacken vom Zentrum Krokodil, klang der Abend gemütlich aus. Quartierbewohner lassen die Seebacher Waldweihnacht erleuchten Vergangenen Samstag fand traditionellerweise die ökumenische Waldweihnacht im Riedenholz statt. Jung und Alt nahm an der besinnlichen Feier teil. Nuria Peon Zahlreiche Seebacherinnen und Seebacher folgten den Fackeln, die den Weg von der Riedenholzstrasse bis zum Grillplatz im Riedenholz erhellten. Auf halbem Weg war bereits leise Bläsermusik zu hören. Am Grillplatz angekommen, überreichten Mitglieder des Quartiervereins Seebach den Teilnehmenden ein Friedenslicht. Pünktlich um 17 Uhr versammelten sich anschliessend alle um den beleuchteten Weihnachtsbaum, um am Gottesdienst teilzunehmen. Mit ihren Friedenslichtern beleuchteten die Quartierbewohner den dunklen Weihnachten mit Tieren Über die Festtage ist oft nicht nur für uns Menschen Schlemmen angesagt: «Eine Extraportion Lachs und Schokolade für die geliebten Vierbeiner sind zwar gut gemeint, aber nicht geeignet, weil ungesund oder sogar gefährlich», sagt Tierschutzexpertin Susy Utzinger. Lebensgefährlich wird es, wenn Hund und Katze Weihnachtsdekorationen, das Schinklinetz aus dem Mülleimer oder die in Alufolie verpackten Schöggeli vom Christbaum erwischen. Solche Fremdkörper müssen dann nicht selten vom Tierarzt notfallmässig entfernt werden. Vorsicht ist auch mit dem Christbaum geboten: Verschluckte Tannennadeln, Trinken des Tannenwassers aus dem Christbaumständer und Fressen von Lametta oder anderen Dekorationen können lebensgefährlich werden. Beliebte Pflanzen wie der Weihnachtsstern werden besonders von Katzen gerne angeknabbert. Aber sie sind giftig und können zu schweren Vergiftungserscheinungen führen. (pd.) Im Riedenholz wurde gemeinsam gebetet und gesungen. Zum Abschluss genossen alle eine Mehlsuppe. Platz. Für musikalische Einsätze sorgte die Bläsergruppe der Heilsarmee Zürich-Nord sowie der Kinderchor der Jungwacht und Blauring eine etwas weniger bekannte Version vom traditionellen Lied «Stille Nacht, heilige Nacht» mit dem Liedtext von Silja Walter. Nach dem Gottesdienst Seebach. Populäre Lieder wie «Bald, bald isch Wienacht» oder «Stern über Bethlehem» wurden von allen fleissig mitgesungen. Zum Abschluss ertönte Fotos: np. servierte der Quartierverein den Teilnehmenden eine Mehlsuppe, die bei der kühlen Temperatur von allen herzlichst begrüsst wurde. Besinnliche Weihnachtsfeier auf dem Hönggerberg Auch dieses Jahr fand die Waldweihnacht auf dem Hönggerberg statt. Initianten waren der Quartierverein sowie der Natur- und Vogelschutzverein. Die Gäste versammelten sich am hell lodernden Feuer. Béatrice Christen Die Bläsergruppe des Musikvereins Höngg begrüsste die Besucherschar mitten im Wald mit weihnachtlichen Klängen. Dort, wo jedes Jahr Mitte Dezember das Feuer brennt, fand auch heuer die Weihnachtsfeier statt. Liederblätter wurden verteilt, und bekannte Weihnachtslieder wurden gemeinsam gesungen. Die vorgetragene Geschichte mit Happy-End zum Thema «Sans Papiers» war ausführlich und lang. Sie vermittelte den Eindruck einer frühe- Fackeln erhellten die dunkle Nacht. ren heilen Welt, in der Arbeits- und Aufenthaltsbewilligungen unter dem Christbaum liegen. Das Feuer loderte gegen den Himmel, als die ersten Fotos: ch. Am wärmenden Feuer wurden auch Würste gebraten. mitgebrachten Würste an den eigens dafür zugespitzten Stöcken zum Braten hineingehalten wurden. Wer selber keine Wurst braten wollte, hatte die Möglichkeit, für sechs Franken einen grillierten Cervelat zu ergattern. Dazu gab es gratis einen heissen Tee für alle.
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