Stäfa-Männedorf GemeindeGruss Januar - Februar 2017 Ich schenke euch ein neues Herz und lege einen neuen Geist in euch. Diese ermutigenden Worte sprach Gott durch den Propheten Ezechiel vor gut 2500 Jahren zu seinem Volk, das sich fernab dem Land von Milch und Honig an einem fremden Ort befand… Persönlich Entgegen aller Erwartungen war das Gottesvolk ins babylonische Exil verbannt. Den Grund für die Misere führt der Prophet auf die versteinerten Herzen und die egozentrische Gesinnung zurück. Beides, so die hoffnungsvolle Zusage, wird Gott nun erneuern. Ich sage mal ganz unverblümt, dass zwei Aspekte an dieser Jahreslosung nicht ganz einfach sind. Zum einen verstehe ich uns nicht als Verschleppte in einem fernen Land, da das Leben am Zürichsee alles andere als unerträglich ist und zum anderen passt dieses Gestern-schlechtund-morgen-gut-Denken nicht zu unserer Gemeindesituation. Schliesslich haben wir letztes Jahr etliche Gebete gesprochen und darauf vertraut, dass Gott uns mit seinem Geist führen wird. Ebenso wurden Herzen freudig berührt und wir lachten und tanzten... Nein, so weit ging es dann doch nicht, aber jedenfalls war man gut, ja sogar sehr gut miteinander unterwegs. Also weshalb ein neuer Geist? Aber irgendwie liess mich dann die Jahreslosung doch nicht kalt; also doch kein Schnee von gestern. Denn an einem Punkt trifft der Prophet noch heute eine empfindliche Stelle: das Leben im Exil. Seit zweieinhalb Jahren lebe ich nun schon in Männedorf und mehr als 98% aller Kontakte (wenn ich den netten Verkäufer an der Kasse im Coop dazurechne, vielleicht 97%) gehören zu christlichen Kreisen. Ich habe kaum zu kirchendistanzierten Personen aus dem Dorf Kontakt. Und ich glaube, dass die Kirchen grundsätzlich nur noch wenige Berührungspunkte zur Bevölkerung aufweisen. Kirchenräume mögen zwar noch für kulturelle Veranstaltungen gut sein, aber für die Gestaltung des Alltags haben sie zusehends an Relevanz verloren. Haben wir uns womöglich selbst ins Exil und damit in die Isolation gestellt? Was hat dazu geführt, dass zwischen Kirche und Volk eine dem Röstigraben ähnliche Kluft entstand? Waren innerkirchliche Interessen so wichtig, dass unsere Nächsten ausserhalb der Gemeinde übersehen wurden und es kaum mehr verbindliche Gemeinschaften gibt? Ich hoffe und vertraue, dass uns Gott durch seinen Heiligen Geist ein verstärktes Miteinander in unserem Dorf schenkt und wir im 2017 gemeinsam unterwegs sein werden. Rolf Wüthrich Rückschau Der Sockenstand in Stäfa ist für mich immer wieder eine Herausforderung und ein Erlebnis. Es beginnt schon vor dem Kleiderschrank, was soll man bloss anziehen, dass man am Stand keine kalten Füsse hat? Welche Jacke wird helfen gegen die kalte Bise? Am Stand angekommen war es dann bedeutend wärmer als gedacht und die Stimmung war ausserordentlich gut bei den Besuchern. Immer wieder gab es einen kurzen Schwatz, der meistens mit einem Schmunzeln oder freundlichen Abschiedsgruss endete. Auch kam mir zu Ohren, dass man am Määrt auf alte Bekannte gestossen war und den Kontakt auffrischen konnte. Gut zwei Stunden später übergab ich dann die Kasse an die weiteren Helferinnen. Vielen Dank für das Organisieren des Sockenstands, den Aufbau und Verkauf. Ich finde dieses Angebot eine super Sache! RW Bazar Haben Sie das Lager an Kerzen hinten links gesehen? Und erst all die unterschiedlichen Zweige von Tannen und Sträuchern! Im Keller der EMK entstanden in der Woche vor dem Bazar durch fleissige und kreative Hände wahre Wunderwerke, die am Samstag von den Besuchern freudig gekauft wurden. Den frischen Zöpfen, Apfelbroten, Weihnachtsguezli und Chräbeli konnte kaum jemand widerstehen. Auch die selbstgemachten Früchtekonfitüren waren verführerisch. Bazar Zum letzten Mal wurden am Bazar Briefmarken, Uhren und weitere Raritäten verkauft. Wie seit vielen Jahren hat Theo Bachmann in fleissiger Kleinstarbeit unzählige Briefmarken und weitere Artikel sorgfältig für den Verkauf bereitgestellt und den interessierten Kunden angeboten. Vielen Dank an Theo Bachmann für das stets attraktive und gewinnbringende Angebot am Bazar und seine treue Mitarbeit. Der Gesamterlös aus Sockenstand in Stäfa und Bazar in Männedorf beläuft sich dieses Jahr auf sage und schreibe Fr. 20`380.—. Herzlichen Dank für die grosszügige Unterstützung. Der Gesamterlös geht an die Kinder- und Jugendarbeit im SüdKongo. Spaghetti-Plausch Tricolore statt Wähenznacht Als freudiges Dankeschön sind alle, die den Bazar in irgendeiner Weise unterstützt haben, zum Znacht eingeladen! 24. Januar um 18.00 Uhr in der EMK Anmeldung bei Rolf Wüthrich oder auf der Liste im Foyer Aktuell Seit dem Frühjahr 2016 findet jeden Mittwoch das „Mittwuch-Kafi“ statt. Manchmal trifft man sich für einen gemütlichen Schwatz, ein anderes Mal erzählt eine Persönlichkeit aus Männedorf aus ihrem Leben. Zwischendurch haben auch generationenübergreifende Angebote stattgefunden. So z. B. das Adventssingen für Klein und Gross (Foto). Damit die Kosten für Werbung, eine neue Kaffeemaschine und Weiteres gedeckt werden können, hat Connexio den Gesamtbetrag von Fr. 14`000.— für die kommenden vier Jahre zugesagt. Herzlichen Dank für die Unterstützung. RW Voranzeige 1. Februar, ab 14.30 i dä EmK Groosi schick es Föteli KonfirmandenstellenKommunika1onsmi2el Smartphone,TabletundNotebookvor BeratungsgesprächefürJungundAlt, eigeneGerätekönnenmitgebrachtwerden Leitung:Pfrn.MarjolineRoth,Pfr.RolfWüthrich Veranstaltungsort: Evang. meth. Kirche, Liebeggasse 7, Männedorf www. emk-maennedorf.ch, Tel. 044 926 14 51 aus der Gemeinde Nimm einmal am Tag deinen Geist, deine Vernunft und Fantasie in deine Hände. Staune und freue dich, wozu du fähig bist und danke Gott für alle Gaben und Talente, die du wie Schätze in dir trägst. Nimm einmal am Tag deine Seele in die Hand, berühre sie ehrfurchtsvoll und sanft und danke Gott, dass du IHM so freundlich kostbar bist. Nimm einmal am Tag dein Leben in die Hand und leg es dir als Geschenk in beide Hände und danke Gott, dass ER dich begleitet und behütet. Klemens Noderwald Information Geburtstage Der du die Zeit in Händen hast, Herr, nimm auch dieses Jahres Last und wandle sie in Segen. Nun von dir selbst in Jesus Christ die Mitte fest gewiesen ist, führ uns dem Ziel entgegen. Der du allein der Ewge heisst und Anfang, Ziel und Mitte weisst im Fluge unsrer Zeiten: Bleib du uns gnädig zugewandt und führe uns an deiner Hand, damit wir sicher schreiten. Termine ab 21. Januar, Alphalive Kurs 24. Januar, Spaghetti-Plausch 12. Februar, Gottesdienst mit Singkreis 08.-15. Juli, Gemeindeferien in Interlaken 03. September, Festgottesdienst zum 40-jährigen Bestehen des EMK-Kirchengebäudes an der Liebeggasse in Männedorf. Jochen Klepper 1903 – 1942 15.01. Käte S. (82) 17.01. Hermann S. (85) 21.01. Ruth H. (87) 23.01. Ruth H. (90) 25.01. Käthi W. (73) Schon gewusst? Die Predigten sind auf der Homepage der EMK-Männedorf. Wer sie gerne in schriftlicher Form zugestellt haben möchte kann sich bei Frédéric Mohr aus Männedorf melden. 13.02. Hans C. (92) 19.02. Ottilie S. (88) Dass sich die Bitten erfüllen mögen und Sie getrost und beruhigt in die kommenden Tage blicken können, wünschen wir Ihnen herzlich. Eva Leu Impressum Gemeindegruss: erscheint alle 2 Monate Redaktion, Layout, Druck: Rolf Wüthrich Kalender: Heidy Oberholzer Lektorat: Ursi Hertig Versand: Ruth Häfliger Herzliche Einladung zur Allianzgebetswoche vom 8. - 15. Januar 2017 Dienstag, 10. Januar, 19.30 Uhr Allianz-Gebetsabend im Emmaus Donnerstag, 12. Januar, 19.30 Uhr Allianz-Gebetsabend in der Evang.-meth. Kirche Sonntag, 15. Januar, 10.00 Uhr Allianz-Gottesdienst in der Ref. Kirche
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