vorOrt vom 24.12.2016 - Rhein Main Wochenblatt

NR. 610 | 24. DEZEMBER 2016
WIESBADENER STADTTEIL-NACHRICHTEN
Was lange
währt, wird
endlich gut
Feiern
aller Art
und Kurse
Und täglich
wieder nette
Leute
Jugendliche gestalten
Betonwand mit ortstypischen Motiven
„Bungalow“in Biebrich ist Veranstaltungsort zum Mieten
Besucher der ASB-Tagespflege in Bierstadt
fühlen sich daheim
.
Seite 3
.
Seite 7
.
Seite 11
Lasst uns froh und munter sein!
Heiligabend zwischen Lachen und Weinen / Schöne Bescherung aus dem Backofen
WIESBADEN
Von wegen friedlich –
manchmal ist Weihnachten
eben nicht nur „Stille Nacht,
Heilige Nacht“, sondern es
läuft einiges schief. Von Zwischenfällen und Pannen an
den Feiertagen berichten Kollegen aus dem VorOrt-Team.
Den Anfang macht Elke Baade,
gebürtige Erbenheimerin, mit
einem kulinarischen BeinaheDesaster.
Von Elke Baade
Heiligabend 1990 bei mir, gemeinsam mit Mama und meinem Bruder. Wie immer wollte
ich meine beiden Lieben mit
einem besonderen Festmahl beglücken – gut essen und trinken
war uns wichtiger als teure Geschenke. Vegetarier dieser VorOrt-Welt, Bitte um Vergebung:
Kaninchen à la provençale sollte
es geben! Ich wühlte mich
durch diverse Rezepte, zerlegte
das frisch besorgte Fleisch (Einlegen? Überflüssig, hatte man
BEILAGENHINWEIS
Einem Teil unserer Auflage
liegen Prospekte der Firmen
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Auftakt: Verheißungsvoller Duft aus Elke Baades Kaninchenpfanne vor dem Umbetten in den Bräter. Schlussakkord: Ungenießbar! Galgenhumor
nach Tränen der Verzweiflung (siehe Taschentuch in der rechten Hand).
Fotos: Baade
mir gesagt) und stürzte mich begeistert ans Brutzeln – stilgerecht mit Weihnachtsmann-Ohrringen und langer weißer Schürze (wenn schon, denn schon!) –
so konnte nichts schiefgehen!
Frohlockend und anerkennend begutachteten meine beiden die Teile, die ich in der Pfanne angebraten hatte, bevor es
dann mit allem Drumherum in
den großen Bräter und ab in den
Backofen ging. Feldsalat, Rotkohl und Klöße waren vorbereitet, Vino Rosso aufgemacht, der
Tisch mit Glitzersternchen und
Kerzen festlich gedeckt. Und
während das Karnickel vor sich
hin schmurgelte, verteilten wir
unsere kleinen Gaben. Die größte Bescherung aber stand noch
bevor. Voller Stolz nahm ich das
verführerisch nach Kräutern
duftende Fleisch aus dem Back− Anzeige −
ofen – und konnte es nicht fassen: Es war furztrocken! Ich
SIE WOLLEN IHRE GELIEBTE
brach in Tränen aus, schluchzte
vor mich hin, bis mein Bruder
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mit seinem unnachahmlichen
Die Küchenhelden helfen Ihnen gerne dabei!
Humor die Stimmung rettete: Er
So einfach können Sie
gab die Devise aus: „Lasst uns
froh und munter sein“ – und wir
Ihre Küche aufwerten:
lachten meine misslungenen
energieeffiziente
Kochkünste einfach weg! Mit
Elektrogeräte
größter Heiterkeit futterten wir –
neue Arbeitsflächen
wie früher – Kartoffelsalat,
eine moderne Spüle
Frankfurter Würstchen und
Feldsalat – vorgesehen eigentund Armatur
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lich für den 1. Feiertag. Fortan
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gab es übrigens meist Fondue –
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da konnte nix passieren! Na ja,
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einmal hatte ich den Spiritus
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vergessen...
Mehr Pannen lesen
Sie auf den Seiten 8/9.
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Samstag, 24. Dezember 2016 | Seite 2
Guten Tag
Termine
Biebrich, Museum für Heimatund Industriegeschichte: Rudolf-Dyckerhoff-Straße 4, „Schüler
malen Biebrich, 874-1974“, di 10-12
Uhr, mi + do 16-19 Uhr; Anmeldung
Führungen unter 0611-6 75 59, EMail: [email protected].
Bierstadt, Heimatmuseum: Venatorstraße 10, „Weihnachtsausstellung“, an allen Adventssonntagen,
15-17 Uhr (bis Fastnacht).
Kastel, Museum Castellum: Reduit, Rheinufer, Winterpause
www.museum-castellum.de, nächster Öffnungstag 19. März 2017;
Gruppenführungen weiterhin unter
06134-3763 oder [email protected]
Kloppenheim, Heimatmuseum:
Oberstraße 11, geöffnet jeden 2.
Sonntag im Monat, 14-17 Uhr: Bilder
von Schuljahrgängen ab 1876, Bilderserien Kloppenheimer Straßen
und Fotos von Kloppenheimer Bürgern.
Schierstein, Heimatmuseum: Alte Hafenschule, Zehntenhofstraße 6,
„Dampfmaschinen, Musikdosen und
alte Puppensachen“, sonn- und
feiertags von 10.30 bis 12.30 Uhr
geöffnet, Anmeldung Gruppenführung unter 0611-2 94 58 oder 01781 35 02 72 (bis 19.2.).
Kostheim, Heimatmuseum:
Hauptstraße 137, Skulpturen von Jakob Schmitt und Pater Franz-Josef
Ludwig, 1. und 3. Sonntag, 1012 Uhr und 15-17 Uhr, Sonderführungen unter 06134-6 39 73.
Medenbach, Heimatmuseum:
Neufeldstraße 9, 1. So im Monat, 1517 Uhr, Sonderführungen unter
06122-1 24 27, www.heimatvereinmedenbach.de, ab Februar 2017„60
Jahre Landfrauen Medenbach“.
Naurod, Heimatmuseum: Ober-
gasse 11, Freizeitbeschäftigungen im
Zeitalter ohne Fernsehen und Computer, 1. Sonntag im Monat, 15-17
Uhr, im Januar ausnahmsweise am
8.1., 15.30 Uhr Vortrag über Nauroder Brunnen (bis Mitte 2017), Sonderführungen unter 06127-62469.
Nordenstadt, Heimatmuseum,
Historische Werkstatt: Turmstraße 9 -11, „Stammbücher und Poesiealben aus vier Jahrhunderten“, bis
18. 12., 1. und 3. Sonntag 15-17 Uhr,
ab 1.1.17 „Schönheiten aus Glas“,
böhmisches Bleikristall (bis 2.7.).
Biebrich, Hofreite Susanne Geiger: Am Schlosspark 103, Ikonenausstellung (bis 23.12.).
Dotzheim, Heimatverein: Römergasse, mi 17-19 Uhr, so 1012 Uhr, „Glaskunst Tiffany“ (bis
15.1.)
Delkenheim, Heimatmuseum:
Rathausplatz 2, jeden 1. Sonntag im
Monat, von 14 bis 16 Uhr, Anmeldung Sonderführungen unter der
06122-87 99 95.
BEI FACEBOOK
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wir in VorOrt behandeln, kommentieren oder uns, dem Redaktionsteam, eine Anregung
für weitere Geschichten geben?
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Redaktion VorOrt
Langgasse 21
65183 Wiesbaden
Fax: 0611-355-33 33
E-Mail: [email protected]
Liebe Vereine,
in „VorOrt” berücksichtigt zu werden, ist nicht schwer: Wer Ankündigungen für Veranstaltungen, Berichte über Jahreshauptversammlungen
oder dergleichen an die Redaktion
A
ls ich über unser aktuelles Titelthema „Weihnachtspannen“ nachgedacht habe,
wusste ich erst einmal gar
nicht, was ich schreiben sollte. Nicht,
dass ich nix zu erzählen gehabt hätte.
Im Gegenteil – ich konnte mich kaum
entscheiden, welches Missgeschick ich
auswählen sollte: Wie wir zum ersten
Mal eine Gans gebraten haben, ich
abends einen Migräneanfall bekam und
mein Mann dann allein vor dem Riesenvieh saß? Oder wie meiner Mutter in
der Christmette plötzlich eingefallen ist,
dass wir vermutlich die brennende Kerze auf dem Wandbord nicht ausgemacht
hatten? Oder wie mein Mann und ich
an den Feiertagen beide eine MagenDarm-Verstimmung hatten und uns so
elend fühlten, dass wir unsere damals
zweijährige Tochter immer wieder eine
Videokassette von „Jim Knopf“ haben
schauen lassen? Für welche Panne ich
mich schließlich entschieden habe, lesen Sie auf den Seiten 8 und 9. Da erzählen auch andere Kollegen, was ihnen an Weihnachten so alles passiert
ist.
Das sieht richtig gut aus und sie haben
sogar ortstypische Motive verwendet.
Noch relativ neu ist der „Bungalow“ in
Biebrich, eine „Eventlocation“. Dort
kann man Partys feiern oder besondere
Kochkurse besuchen.
Auch erst seit wenigen Monaten gibt es
die Tagespflege-Einrichtung des ASB in
Bierstadt. Barbara Yurtöven hat sich mit
ein paar Bewohnerinnen unterhalten
und durchweg begeisterte Kommentare
gehört. Was Barbara direkt nachvollziehen konnte – sie fühlte sich bei Kaffee,
Waffeln und netten Gesprächen auch
gleich wohl.
Barbara hat außerdem Passanten aus
Biebrich, Auringen und Medenbach
nach ihren Wünschen fürs Weihnachtsfest gefragt. Da stehen Frieden und Gesundheit ganz hoch im Kurs. Die VorOrt-Redaktion schließt sich diesen Wünschen an.
Bis demnächst
In Dotzheim haben Jugendliche eine
triste Betonwand am evangelischen Gemeindezentrum mit Graffiti verziert.
impressum
Machen Sie mit
Liebe Leserinnen, liebe Leser,
sagen Sie „VorOrt” Ihre Meinung:
Was hat Ihnen an dieser Ausgabe
besonders gut gefallen? Was haben
Sie vermisst? Schreiben Sie Ihre
Anregungen und Wünsche an:
Gesundheit, Frieden
und eine riesige Gans
schicken möchte, kann dies gerne
tun. Wenn Sie uns Texte per E-Mail
schicken, bitte nach Möglichkeit als
Word-Dokument. Gerne nehmen wir
auch Bilder elektronisch entgegen.
Weitere Informationen:
„VorOrt”-Sekretariat,
Telefon 0611-355-53 27
(Christine Herber)
Die Redaktion behält sich aufgrund
der vielen Einsendungen eine Auswahl bei der Veröffentlichung vor.
Redaktionsschluss für alle
Artikel ist montags, 12 Uhr.
VERTEILREKLAMATION
06131-48 49 50
VorOrt – Stadtteilnachrichten
erscheinen samstags und
werden kostenlos in einer
Auflage von 144.300 Exemplaren
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Anzeigen:
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Redaktion:
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Michaela Luster (Leitung), HeinzJürgen Hauzel, Dorothea Lauen,
Astrid Moos-Philipp
Verlag:
Rhein Main Wochenblattverlagsgesellschaft mbH,
Erich-Dombrowski-Straße 2,
55127 Mainz
Telefon 0 61 31-48 55 05
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BDZV und VDA.
Seite 3 | Samstag, 24. Dezember 2016
Die drei Künstler Lea, Linnert und Charlotte sind zu Recht stolz auf ihr riesiges Wandbild, das sie auf die Sichtbetonwand am Gemeindezentrum der evangelischen Kirchengemeinde Dotzheim gesprüht haben.
Foto: Anja Baumgart-Pietsch
Typische Bauten und junge Gedanken
Jugendliche gestalten Betonwand am Gemeindezentrum der evangelischen Kirche
DOTZHEIM
Es sollte das Thema „Jugendliche in Dotzheim“ sein. Und
genau das ist auf dem Wandbild nun auch zu sehen: Markante Dotzheimer Gebäude
wie Fachwerkhäuser, Kirche,
Schule und das moderne Verwaltungszentrum am LujaPlatz sowie der charakteristische Brunnen aus Basaltstelen
in der Ortsmitte, dazu eine
Gruppe Jugendlicher, die in
Denkblasen an ihre Freizeitbeschäftigungen denken: Sport,
Musik, soziale Medien und
Computer.
„Hinter diesem Wandbild
steht ein längerer Prozess”,
sagt Pfarrer Peter Harigel-Poralla, der das Projekt unterstützt hat. Alles begann mit
einer Nachkonfifreizeit des
Stadtjugendpfarramts
an
einem Septemberwochenende
2015. Da überlegten sich die
vier ehemaligen Konfis Lea
Rech und Elena Janssen, Karl
Sommer und Linnert Arndt,
begleitet von den drei damals
schon erwachsenen Ex-Konfis
Ein Prosit
auf 2017
Besonderer Dank für Arbeit mit Kindern
Ein riesiges Graffiti-Wandbild ziert seit Kurzem die vorher trist-graue Sichtbetonwand am Gemeindezentrum
der evangelischen Kirchengemeinde Dotzheim. Es hat einige Zeit gedauert, bis die Gestaltung abgeschlossen war.
Doch nun hat eine Gruppe
von Dotzheimer Jugendlichen, unterstützt von einem
Profi-Graffitikünstler,
das
Kunstwerk fertiggestellt.
Von Anja Baumgart-Pietsch
KASTEL
(red). Der Tauschring AKK
lädt zu seinem Treffen am
Dienstag, 3. Januar, um 19
Uhr ein. Diesmal sind auch alle Bürgerinnen und Bürger
eingeladen, um auf das neue
Jahr 2017 anzustoßen. Man
trifft sich in den Untergeschossräumen des Bürgerhauses in Kastel an der Zehnthofstraße 41.
Paul Kind, Alicia von Dambrowki und Sarah Mück, ein
Kunstprojekt für die Gemeinde. So entstand auf der Freizeit die Idee, die große Betonwand zu gestalten.
Die Idee haben die Jugendlichen dann mit Unterstützung
von Marcel Diodati und Sebastian Biewald – beide Ehrenamtliche des Stadtjugendpfarramtes – weiter konkretisiert
und dem Kirchenvorstand im
November letzten Jahres vorgestellt.
„Gerne gab der Kirchenvorstand grünes Licht für das Projekt und sagte das nötige Geld
zu, um für eine professionelle
Begleitung zu sorgen, denn das
war von Anfang an gewünscht“, erklärt der Pfarrer.
Die Gruppe um die vier Jugendlichen erweiterte sich
dann noch um die Ex-Konfirmanden Charlotte Alberti und
Moritz Dietrich. Diese nun
sechsköpfige Gruppe realisierte dann an einem Septembersamstag dieses Jahres das
Wandbild in seinen Grundzügen. Unterstützt wurde die
Gruppe dabei von Sebastian
Schmidt von RZM-Productionz, Rüsselsheim, der sich
schließlich noch der Feinarbeit
annahm.
„Wir hätten das ohne ihn gar
nicht so machen können“, sagt
Linnert Arndt. „Es hat zwar
viel Spaß gemacht, aber wie
das so richtig funktioniert mit
dem Graffitisprühen, das hätten wir nicht hinbekommen.“
Die Jugendlichen haben aber
den Entwurf komplett selbst
gemacht, sind mit der Kamera
durch den Vorort gezogen und
haben die Gebäude fotografiert
und sie dann auf einem großen
Blatt zusammengestellt. Auch
die Idee mit den „Denkblasen“
stammt von ihnen.
„Der Kirchenvorstand ist
sehr angetan davon, dass die
bisher graue Betonwand jetzt
so bunt gestaltet ist und von
der Idee und dem Engagement
unserer jugendlichen Gemeindeglieder“, freut sich der Pfarrer. Und hat auch schon ältere
Dotzheimer beim Vorbeigehen
dabei beobachtet, dass diese
die Häuser zu identifizieren
versuchen: Das Wandbild
kommt gut an. Und Fußbälle
dürfen gegen das Kunstwerk
nun nicht mehr gekickt werden – „aber ich habe da keine
Bedenken“, gibt sich Pfarrer
Peter Harigel-Poralla optimistisch.
Teutonia ehrt bei Jahresabschluss treue Mitglieder / Erste Chorprobe am 12. Januar
AURINGEN
(red). Zum diesjährigen Jahresabschluss trafen sich die
Aktiven des Gesangvereins
Teutonia Auringen in der Gaststätte „Zum Hinkelhaus“. Ein
besonderer Dank des Vorsitzenden, Kurt Lehmann, galt
der Chorleiterin des Kinderchores, Svitlana Tulchiner, für die
hervorragende Arbeit mit den
Kindern in diesem Jahr. Auch
mit der neuen Chorleiterin des
gemischten Chores, Juliane
Seibert, habe der Chor bei zwei
Auftritten schon gute Erfolge
erzielt.
Helga Ruf unterhielt die Gäste mit einem Weihnachtslied
für Eilige und hatte damit die
Lacher auf ihrer Seite. Für 60
Jahre aktive Sängerschaft wurden Oskar und Richard Galgon
geehrt sowie Gerhard Schuch
und Heinrich Ruf für 60 Jahre
Mitgliedschaft. Manfred Bär
wurde für 25 Jahre Gesang bei
der Teutonia und Rainer
Schuch für 25 Jahre Mitgliedschaft in der Trachten-und
Volkstanzgruppe geehrt. Ebenfalls bedankte sich der Verein
bei Manfred Hützen (50 Jahre),
Gertrud Stamm (40 Jahre) und
Marcel Kleinsimlinghaus (25
Jahre).
Die ersten Chorproben im
neuen Jahr sind am 12. Januar
für den Kinderchor (15.15 Uh)r
und den gemischten Chor um
(19.30 Uhr) im Saal der Ortsverwaltung. Neue Sängerinnen
und Sänger sind willkommen.
Samstag, 24. Dezember 2016 | Seite 4
Als der Energieversorger für Wiesbaden und die Region
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Uhr; Di 27.12., Mi 28.12., 15 Uhr
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Biebrich, Treffpunkt Aktiv, Martin-Hörner-Zentrum: Str. der Republik 17, Schach, Info: 0611319189, Mo 26.12., Mi 28.12., 14
Uhr, Bridge, mittlere Spielstärke,
neue Mitspieler willkommen,
Infos: 0611-58939914, Mi 28.12.,
14 Uhr
Biebrich, Kettelerhaus: Breslauer
Str. 1, Dinner for one, in hess.
Mundart und in engl. Sprache,
VVK 15/AK 18 Euro, Sa 31.12., 19
Uhr
Ausstellungen
Biebrich, Nachbarschaftshaus:
Rathausstr. 10, Kreative Temperamente, Mo 26.12.-Fr 30.12. außer
Mi 28.12., 9-11 Uhr; Mo 26.12.,
Mi 28.12., Fr 30.12., 14-16 Uhr
Dotzheim, Heimatmuseum: Römergasse 13, Glaskunst Tiffany, Mi
28.12., 17-19 Uhr
70 Jahre Vereins-Treue: Vorsitzender Matthias Baum gratuliert Alfred Roth.
Foto: Wilke
Viele Jahre für Concordia aktiv
Alfred Roth gehört seit 70 Jahren dem Sonnenberger Chor an
SONNENBERG
(red). Ehre, wem Ehre gebührt: Im Rahmen des feierlichen Jahresabschlusses der
Concordia Sonnenberg hat der
Vorsitzende Matthias Baum
das Mitglied Alfred Roth (88)
für seine 70-jährige Vereinszugehörigkeit geehrt.
Roth ist bei Weitem nicht nur
„vereinszugehörig“. Seine Con-
cordia-Vita ist beeindruckend:
Von 1956 bis 1963 war er Noten- und Inventarwart. Von
1965 bis 1978 hatte er das Amt
des ersten Kassierers inne. Von
1979 bis 1982 war Roth wiederum als Noten- und Inventarwart tätig. Von 1983 bis 1987
führte er den Verein als Vorsitzender. Danach, von 1988 bis
1992, war er zweiter Schriftführer bei der Concordia, von
1993 bis 1997 erneut Notenund Inventarwart. Im Jahr
1998 wurde Alfred Roth zum
Ehrenvorstandsmitglied
ernannt.
2006 wurde er für 60 Jahre
aktive Mitgliedschaft geehrt.
Gesungen hat Alfred Roth bis
Ende 2008. Vorsitzender Matthias Baum sprach ihm ein großes Dankeschön aus.
Führungen
durchs Schloss
Neujahrsyoga
beim TV Igstadt
Lieder aus allen
Religionen
BIEBRICH
(red). Der Verschönerungsund Verkehrsverein Biebrich
macht seine nächsten allgemeinen Führungen im Biebricher Schloss am Mittwoch, 11.
Januar, um 15 Uhr, am Mittwoch, 1. Februar, um 15 Uhr
und am Mittwoch, 8. März, um
15 Uhr. Treffpunkt ist an der
Rotunde des Biebricher Schlosses auf der Parkseite. Voranmeldung ist nicht erforderlich.
Die Teilnahme kostet für Erwachsene vier Euro, für Kinder
ist sie frei.
IGSTADT
(red). Für alle, die das Jahr
2017 sportlich beginnen wollen, hält der Turnverein 1886
Igstadt ein besonderes Angebot bereit: Und bietet am Sonntag, 1. Januar, von 13 bis 14.30
Uhr in der Jahnhalle eine Vinyasa-Yoga-Einheit an. Am Ende folgt eine längere Entspannungsphase. Mitglieder zahlen
drei Euro und Nicht-Mitglieder
sechs Euro. Eine Anmeldung
bis zum 28. Dezember an [email protected] ist erforderlich.
BIEBRICH
(red). Der Spirituelle Singkreis Wiesbaden lädt zu seinem nächsten Treffen ein: Es
findet am Donnerstag, 29. Dezember, von 20 bis 22 Uhr in
der Albert-Schweitzer-Gemeinde, Albert-Schweitzer-Allee 44,
statt. Gesungen werden Mantren und Lieder aller Religionen, im Sommer am Lagerfeuer. Die Leitung hat Michael
Mehler. Er ist erreichbar unter
der Telefonnummer 0612470 22 10. Die Teilnahme kostet
fünf Euro.
Klarenthal, Geschwister-SchollSchule: Geschwister-Scholl-Str. 2,
Gymnastik zur Gesundheitsstärkung, Do 29.12., 18-18.45 Uhr
Märkte
Schierstein, Edeka C+C: Alte
Schmelze 23, Abendflohmarkt, Sa
31.12., 18-21 Uhr
Sonstiges
Naurod, Forum: Kellerskopfstr. 4,
Nauroder Bündelchestag, Di
27.12., 10.30 Uhr
Ein Tagfahrverbot
für Transportwagen
Vortrag über Geschichte römischer Straßen
KASTEL
(red). Der Datenschutzbeauftragte des Landes Hessen, Michael Ronellenfitsch, war zu
Gast bei der Gesellschaft für
Heimatgeschichte Kastel, um
über die Geschichte römischer
Straßen und des damaligen
Straßenrechts zu referieren.
Als Jurist hatte er sich in seiner
beruflichen Laufbahn mit dem
Straßenrecht befasst, und fand
dabei Parallelen.
Ronellenfitsch zeichnete seinen Zuhörern ein spannendes
Bild des römisches Straßenbaus und seiner Bedeutung für
die Entwicklung des Römischen Reiches. Bereits in der
vorchristlichen Zeit zwischen
500 und 300 vor Christus begann man im Römischen Reich
den Straßenbau auszuweiten.
Allein schon, um während der
immer wieder aufkommenden
Kriege gute Bedingungen für
Truppenverlegungen zu erreichen. Von den Etruskern übernahm man Grundkenntnisse
im Straßenbau, und brachte
diese durch Verbesserung der
Techniken in einen solch guten
Zustand, dass die angelegten
Trassen jahrhundertelang Bestand hatten. Ein Beispiel dafür
ist die Steinernstraße in Kastel,
die später noch über mehrere
Jahrhunderte als Pilger- und
Verkehrsweg bis nach Nordhessen hinein genutzt wurde.
In Rom gab es Vorschriften
über die Breite von Straßen
und auch eine Straßenverkehrsordnung. Es gab ein „Tagfahrverbot“ für Transportwagen, weil sonst der innerstädtische Verkehr in Rom tagsüber
zum Erliegen gekommen wäre.
Ebenso wurden bereits Parkplätze eingerichtet, um die Verkehrswege freizuhalten.
Doch auf Dauer konnte der
Staat die an Kosten intensive
Anstrengungen für den Straßenbau nicht aufrecht erhalten. Allein der Bau der „Via
Appia“ um 312 vor Christus
von Rom nach Capua verursachte so hohe Kosten, dass
der römische Staat danach pleite war. In der Spätantike setzte
der Verfall der Straße durch
mangelnde Instandhaltung ein.
Seite 5 | Samstag, 24. Dezember 2016
Hessenstickerei
in Kloppenheim
KLOPPENHEIM
(red). In Kloppenheim wird
wieder gestickt: Von Januar bis
März findet an zehn Nachmittagen ein Kurs „Hessenstickerei“ statt. Kursbeginn ist Dienstag, 10. Januar. Anmeldung
wird erbeten bis 30. Dezember
bei Ilse Goßmann, Telefon
0611-50 17 68, oder Gertraud
Gorol, Telefon 0611-50 11 19.
Die einzelnen Termine findet
man unter: www.landfrauenkloppenheim.de/Gruppen/Stickkreis.
Grundkurs
Fotografie
BIERSTADT
(red). Eine systematische
Einführung in die Grundlagen
der Fotografie bietet das VBW
Bierstadt an. Behandelt werden Kameratechnik (Blende,
Belichtungszeit, Empfindlichkeit, Schärfentiefe, SchärfeEbene, Brennweite, Normalbrennweite, Grenzen der Technik) und Bildgestaltung (Perspektive, Ausschnitt, Format,
Drittel-Regel, Einsatz von Linie, Punkt und Farbe, Licht
und Schatten). Die Kursabende
sind in einem 14-tägigen Zyklus, sodass die Teilnehmer Gelegenheit haben, das Gelernte
praktisch umzusetzen. Die
fünf Treffen beginnen am Donnerstag, 12. Januar, 18 bis
19.30 Uhr, in der ehemaligen
Robert-Koch-Schule, Hofstraße
2. Anmeldung: 0611-50 39 07
oder [email protected].
Das Blechbläserensemble „Cornelius Brass“ begeistert in Kostheim.
Foto: Niklaus
Festliche und glanzvolle Klänge
Traditionelles Weihnachtskonzert des Konzertkreis St. Kilian Kostheim
KOSTHEIM
(red). Zum traditionellen
Weihnachtskonzert hat der
Konzertkreis St. Kilian Kostheim eingeladen. In diesem
Jahr war das Blechbläserensemble „Cornelius Brass“, bestehend aus jungen Musikern
des Peter-Cornelius-Konservatoriums (PCK) Mainz, in
der Kostheimer Kirche St. Kilian zu Gast. Es wurde 2010
gegründet. Ingmar Kreibohm,
der Trompeter und Dozent
am Mainzer Peter-CorneliusKonservatorium, leitet es. Die
16- bis 25-jährigen Schüler
und Studenten des PCK
Mainz begeisterten mit festlichen und glanzvollen Klängen, gespielt mit Trompete,
Horn, Posaune und Tuba. Sie
wurden von Pauken und
Schlagwerk unterstützt. Das
abwechslungsreiche
und
unterhaltsame Programm um-
fasste bekannte Werke von
Bach, Händel, Monteverdi sowie traditionelle und moderne Weihnachtslieder. „Eine
tolle Einstimmung auf ein besinnliches Weihnachtsfest mit
voller Kirche“, heißt es im
Konzertbericht des Veranstalters.
Gemeinsam für Gottes Schöpfung
Nauroder Brunnen
Sternsinger sind auch in Frauenstein unterwegs / Spenden für Kenia
Vortrag im Heimatmuseum in der Obergasse
FRAUENSTEIN
(red). „Gemeinsam für Gottes Schöpfung – in Kenia und
weltweit“ – so heißt das Motto
der Sternsingeraktion. Auch
die Sternsinger in Frauenstein
helfen dabei, Spenden für Kenia und andere Hilfsprojekte
des Kindermissionswerks zu
sammeln. Dazu wurden an
den Adventssonntagen die
Lieder der Sternsinger geprobt
und die Kinder erfuhren etwas
über Kenia. Damit sie sich
besser vorstellen können, was
den Kindern und Menschen
dort Sorgen bereitet, hat das
Kindermissionswerk umfangreiche Materialien bereitgestellt: Lieder passend zum
Thema, Bilder und Texte. Der
Höhepunkt ist der Film mit
dem bei den Kindern bekannten Fernsehmoderator Willi
Weitzel.
Er reist nach Kenia und zeigt
im Film, wen er dort getroffen
hat. Mit dem Mädchen Aweet
geht er am Brunnen Wasser
holen. Bei 50 Grad kommt er
ganz schön ins Schwitzen und
kann kaum glauben, dass das
zehnjährige Mädchen die Strecke von einer halben Stunde
vier Mal täglich läuft, um Wasser für ihre Familie zu holen.
Aweet zeigt Willi ihren Schlafplatz: eine Kamelhaut auf der
staubigen Erde. Auch den elfjährigen Fischersohn Pablo
trifft Willi in Kenia. Pablo
wohnt mit seinen Eltern und
sechs Geschwistern am Turkanasee. Das Wasser im See wird
von Jahr zu Jahr weniger und
zunehmend salziger. Das beunruhigt Pablos Vater Simon
sehr. Er ist Fischer, und der
Turkanasee ist für ihn und seine Familie lebenswichtig.
Aussendungsgottesdienst
mit Band ist am Sonntag, 8.
Januar, 9.30 Uhr, Am Nachmittag werden die Häuser gesegnet. Die Route der Sternsinger: 14 Uhr, Zum Nürnberger Hof 20, 14.30 Uhr, AlfredDelp-Straße 23, 14.50 Uhr, Am
Simmler 12, 15.20 Uhr, Kirschblütenstraße 13 (Bäckerei
Eckerich), 15.40 Uhr, Georgstraße 14 (Weinhaus Klepper),
16 Uhr, Herrnbergstraße 17
(Parkplatz Weinhaus Sinz),
16.20 Uhr, Parkplatz Endhaltestelle, Bürgermeister-Schneider-Straße, 16.50 Uhr, Am
Hermannsberg 2.
NAUROD
(red). Das Heimatmuseum
Naurod in der Obergasse 11 ist
im Januar nicht am 1. Sonntag,
dem Neujahrstag, sondern erst
am 2. Sonntag, 8. Januar, von
15 bis 17 Uhr geöffnet. Zurzeit
kann die Sonderausstellung
„Freizeitbeschäftigungen
im
Zeitalter ohne Fernsehen und
Computer“ besichtigt werden.
Horst Reuth wird am 8. Januar
einen Kurzvortrag über Nauroder Brunnen halten. Die Lesung beginnt um 15.30 Uhr.
Auch bei gefülltem/teilgefülltem Tank. Der Heiz- und Warmwasserbetrieb läuft weiter.
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Samstag, 24. Dezember 2016 | Seite 6
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Weihnachtsfeier bei Breckenheimer Walkinggruppe
Die Walkinggruppe der Breckenheimer TVBFrauen hat sich zu einer kleinen Weihnachtsfeier getroffen. Nach der Walkingrunde wurde mit
Punsch, selbst gebackenen Plätzchen und allerlei Leckereien das Jahr 2016 mit Gedichten und
Liedern verabschiedet.
Foto: Becht
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(red). Andrea Hillenbrand,
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Jedes Jahr wieder zu Neujahr
fassen wir gute Vorsätze. Mehr
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Seite 7 | Samstag, 24. Dezember 2016
Feiern fast wie zuhause
Marktlücke geschlossen: Den „Bungalow“ kann man für Partys jeder Art mieten
BIEBRICH
Feste soll man bekanntlich
feiern, wie sie fallen. Ein paar
Grundkomponenten müssen
indes trotzdem stimmen, damit die Party ein Erfolg wird –
ganz vorne steht dabei ein
passender Veranstaltungsort.
Von Julia Anderton
Dass es beim Feiern bereits ab
zwei Dutzend Gästen durchaus
eng werden kann, weiß Joachim Schäfer. Seit 2014 führt er
als Prokurist gemeinsam mit
der Geschäftsführerin Tanja
von Voss den „Bungalow“ in
der Hagenauer Straße in Biebrich als mietbare Eventlocation:
Regelmäßig sind dort Hochzeitspartys, freie Trauungen,
Geburtstage und Firmenfeiern.
Auch Modeverkäufe, verschiedene Film- und Fotoshootings,
Hennapartys und eine verspätete „Wiesn“ wurden bereits veranstaltet.
Koch- und Grillpartys
Und irgendwie ist es bei all
dem doch fast wie zuhause,
denn statt auf coolem ClubCharakter liegt der Fokus auf
einer
Wohlfühl-Atmosphäre:
Der Bungalow ist auf 250 Quadratmetern vollständig eingerichtet, hat einen Indoor-Bereich mit Showküche, Lounge,
offenem Kamin, Partyraum sowie Sonnendeck, großem Garten, Terrasse und Profi-Barbecue-Ausrüstung für Grillfeiern.
Auch Livebands und DJs dürfen dort antreten – schließlich
klopft auch um ein Uhr früh
kein entnervter Nachbar von
untendrunter an. Ein weiterer
Zweig im Event-Angebot ist das
Live-Cooking sowie die Grillund Kochkurse, die vom Basis-
Ein bisschen wie beim Fernsehkoch: Tanja von Voss und Hans-Joachim Schäfer in der Event-Küche ihres Bungalows.
Küchenwissen bis zum SushiKurs und „BBQ-Heaven“-Workshop reichen.
„Natürlich hat man früher
gerne zu Hause gefeiert, doch
ist es im Bungalow sehr wohnlich. Auch unsere Umsetzung
des Live-Cooking ist für einen
normalen Haushalt, genauso
wie die steigende Anzahl der
Gäste in einer Etagenwohnung
nicht mehr möglich.“ Auch die
60 Parkplätze direkt vor der Tür
sowie eine Bushaltestelle am
Gelände sind im Vergleich zu
den dicht besiedelten Bewohnerpark-Gebieten in der Innenstadt von Vorteil. Die Idee entstand 2014, als Schäfer und von
Voss den Bungalow zum Messebauunternehmen dazu pachteten – allerdings zunächst als
Büro. „Da sich bis zu diesem
Zeitpunkt ein Mietnomade mit
Unrat und Müll auf dem Grundstück und unserem Betriebsgelände ausgebreitet hatte und
wir das nicht länger dulden
wollten, haben wir das Grundstück mitgepachtet.“ Als Büro
wurde der Bungalow allerdings
dann doch rasch zu groß, und
nachdem im März 2015 mit großem Erfolg die ersten Test-Partys gefeiert waren, holten sich
die Macher die „Cooking Aces“
mit Bernd Zehner und die
Kochwerkstatt Wiesbaden mit
ins Boot. Zur Eröffnungsfeier
wurden 326 Gäste bekocht –
eine Feuertaufe im buchstäblichen Sinne. Mittlerweile finden
wöchentlich bis zu drei Kochkurse statt; die Buchungen für
Hochzeiten und Firmenveranstaltungen reichen bereits bis
ins Jahr 2018.
„Wir stehen natürlich auch
für andere Events offen und
freuen uns auf Anfragen jeglicher Art, wobei wir für Abi-Partys und die vielen 18. Geburtstage den Partybus an gleicher
Adresse kostengünstiger zur
Verfügung stellen.“
Der Bungalow ist nicht nur
für geschlossene Feiern ge-
Foto: wita/Paul Müller
dacht, so hat etwa kürzlich das
Streetfoodfestival als öffentliche
Veranstaltung dort stattgefunden. Schäfer hätte noch viele
weitere Event-Ideen, sieht sich
aber von der Stadt gebremst.
Doch Schäfer hat keine Angst
vor neuen Wegen. „Bis 2014
hatten wir eine Schreinerei in
Schierstein mit dem Schwerpunkt Messebau. Den Messebau betreiben wir heute noch,
haben aber die Schreinerei abgegeben, damit Tanja und ihr
Team sich ganz auf die Eventlocation konzentrieren können.“
www.eventlocation-wiesbaden.de
Edle Weine und prickelnde Fastnacht
Kostheimer Carneval Verein spendet der Stiftung Kloster Eberbach 1600 Euro
KOSTHEIM
(red). Der heimatverwurzelte
Kostheimer Carneval Verein
schaut auch über seinen Tellerrand hinaus: Wenn der Rheingau dem Traum eines Dichters
entsprungen sein könnte, wie
Heinrich von Kleist meinte,
dann gilt das umso mehr für
sein wohl berühmtestes europäisches Wahrzeichen, Kloster
Eberbach. In Zusammenspiel
mit dem herrlichen Ambiente
der Klosteranlage soll auch die
dritte Närrische Weinprobe des
Kostheimer Carneval Vereins zu
einem Fest des Frohsinns in vierfarbbunten Tönen in den würdigen Hallen des Laiendormitoriums werden, weltbekannt aus
dem Filmepos „Der Name der
Rose“. Der Programm-Manager
und KCV-Präsident Toni Oestereich und Spitzenprotagonisten
aus der Fastnachtshochburg
werden prickelnde „Meenzer
Fassenacht“ mit überschäumend guter Laune präsentieren.
Zwischen den Vorträgen präsentiert Stefan Seyffardt, der Weinbau-Betriebsleiter des Klosterweinguts, edle Weine des Klosters.
Die „Närrische Weinprobe“
des Kostheimer Carneval Vereins
ist als ein Beitrag für die Stiftung
Kloster Eberbachs zum Erhalt
des Juwels gedacht. Der Spre-
cher des Großen Rates, Thomas
Gill, und der KCV-Berater Herbert Fostel überreichten dem
Vorsitzenden des Stiftungsvorstands, Martin Blach, einen
Spendenscheck in Höhe von
1600 Euro. Zur Freude des Hausherren Martin Blach sagten die
Repräsentanten des Kostheimer
Carneval Vereins auch für die
Kampagne 2017 wieder eine
Spende zu. Die Närrische Weinprobe im Laiendormitorium (ge-
heizt) ist am Donnerstag, 26. Januar, um 19 Uhr, Einlass um
18.30 Uhr; sie dauert drei Stunden. Zum Kloster Eberbach (Hin
und zurück ab Kostheim) fährt
ein Sonderbus. Karten kosten 55
Euro pro Person (nummerierte
Sitzplätze). Ticketpreis einschließlich Weinprobe, für weitere Speisen und Getränke ist zu
fairen Preisen gesorgt. Vorverkauf unter www.kostheimercarneval-verein.de.
– Th
Seite 8 | Samstag, 24. Dezember 2016
Von wegen „O
xxxx Sie Weihnachtspannen?
Kennen
Was bei VorOrt-Mitarbeitern an Weihnachten schon all
Schöne Bescherung
Wie eine Rettung noch nicht die Lösung war
Bei uns fiel vor vielen Jahren einmal der Baum um. Noch vor der
Bescherung. Wir konnten ihn aber
richten und anschließend trotzdem
feiern.
Annette
Thelen
xxxx
aus
xxxxBiebrich
Kleine Pannen gab es schon. Der
Welpe meiner Tochter hat einmal
aus lauter Übermut den Baum umgerissen. Aber es waren nur einige
Kugeln kaputt. Wir haben gelacht,
alles wieder gerichtet und weiter
gefeiert.
xxxx
Manfred Strahl
xxxx
aus Medenbach
Als ich ein junger Mann war, fuhren wir vor Weihnachten mit den
Pfadfindern zum Skifahren. Dort
brach sich ein Kamerad das Bein.
Und während alle anderen rechtzeitig zum Fest nach Hause fuhren,
blieb ich bei ihm im Krankenhaus,
damit er nicht alleine war. Das war
schon ein komisches Gefühl.
xxxx
Detlef Schiele
xxxx
aus Medenbach
Eine Panne? Nein, die gab es bei
uns noch nie.
Birgit
xxxx Oesterling
aus
xxxxBiebrich
Ich kann mich an keine Panne erinnern. Bei uns ist immer alles gut
vorbereitet und hat seinen festen
Ablauf.
xxxx
Rita Hoffmann
xxxx
aus Biebrich
Eine gewisse Betriebsamkeit Glücklicherweise war unsere
an Heiligabend finde ich schön Nachbarin zur Stelle, die uns
– es zeigt schließlich, dass alle die Gelben Seiten und ein Teleaufgeregt sind und die besten fon überreichte (ein SmartAbsichten
für
phone besaßen wir
einen gelungenen
damals noch nicht).
Festtag
hegen.
Es gelang mir wider
Weihnachten vor
Erwarten,
einen
sechs Jahren wurSchlüsseldienst
de es mir dann
ausfindig zu maaber doch zuviel:
chen. Eine gute
Mein Mann und
Stunde später war
ich wollten zwecks
der Retter da, öffneWartezeitvertreib
te die Tür, nahm
Julia Anderton
mit unserem daGeld und Dankesmals zweijährigen
bekundungen achSohn an der Eisselzuckend
entbahn am Warmen Damm hei- gegen und verschwand. Wir
ßen Kakao trinken und den Eis- hatten dann noch ein kurzes,
läufern zusehen. Voller Taten- aber schönes Eislauf-Intermezdrang stürmte unser Sohn zur zo, bis mein Sohn OhrenWohnungstür raus, ich sauste schmerzen bekam, die sich als
hinterher und schlug die Tür Mittelohrentzündung entpupphinter mir zu. Abschließen ten. Das Krippenspiel fiel flach,
konnte ich sie aber nicht: Ich ich düste mit ihm zu Arzt und
hatte vergessen, den von innen Not-Apotheke. Abends ging es
steckenden Schlüssel heraus ihm deutlich besser und er
zunehmen. Es half kein Gerüt- konnte sich über die Gaben
tel und Gefluche: Ich hatte uns vom Christkind freuen. Wir uns
ausgeschlossen. An Heilig- auch – als dann aber der Fernabend! Helle Aufregung bei seher urplötzlich den Geist aufmeinem Sohn, Ärger bei mei- gab, auf dem wir Großen uns
nem Mann, ich schwankte zwi- später den Chevy-Chase-Kultschen Frust und hysterischem film „Schöne Bescherung“ anGekicher. Was das an Zeit, Geld sehen wollten, beschlossen wir,
und Nerven kosten würde! den Tag abzuhaken.
Zerbrochene Kugeln, ein abgeknickter
ne verderben lassen.
Das falsche Bier
Unerreichba
Wie Alessandro die Gunst der Stunde nutzte
Wie drei Meter Flur zur unübe
Während meines 18-jährigen
Italienaufenthaltes habe ich gelernt: Zum Essen lieben die Italiener Wein, aber zur Pizza bevorzugen sie Bier.
So auch am zweiten Weihnachtsfeiertag 2005, als
mich meine Freundin Federica und
ihr Mann Luca in
Verona zu einer
Party eingeladen
hatten. Ihre Söhne,
Beate
Alessandro
(10)
und Luigi (14), waren natürlich mit
dabei. Selbst gemachte Pizzen
wurden serviert und dazu viele
Flaschen Bier. Für diesen Abend
hatte sich Federica für Alessandro und Luigi eine ganz besondere Überraschung ausgedacht.
Sie hatte alkoholfreies Bier für
Kinder besorgt, damit die beiden mit den Erwachsenen anstoßen konnten. „Ich will kein
Bier“, schrie Alessandro jedoch
Er hatte am 23. Dezember gearbeitet, bis es dunkel wurde.
Trotzdem war unser Flur mit
den schicken Fliesen in Betonoptik einfach nicht
fertig
geworden.
„Na gut“, stöhnte
der nette Handwerker, „ich komme
morgen noch mal
und mache den
Rest.“ Dann stehe
er seiner Frau bei
den WeihnachtsvorMichael
bereitungen
wenigstens nicht im
Weg. Gegen Mittag
war er am Heiligen Abend dann
wirklich da, schnitt Fliesen,
fugte und setzte Abschlussschienen, was das Zeug hielt.
Währenddessen pfiff er „Jingle
Bells“ und verbreitete gute Laune. Gegen 17 Uhr war er fertig.
Wir drückten ihm ein großzügiges Trinkgeld in die Hand und
waren überaus dankbar. „Das
Ganze muss jetzt mehrere Stun-
und bestand auf seine Zitronenlimonade. Luigi dagegen war
begeistert. Er schnappte sich
eine Flasche und verzog sich
mit seiner Pizza auf
einen Stuhl abseits
neben dem Kamin.
Auf einmal hatte er
rote Bäckchen. Und
dann wurde er immer lustiger. Da die
Stimmung
insgesamt sehr gut war,
fiel es erst mal keiRasch
nem auf. Doch
dann fragte seine
Mutter nach. Luigi
hatte erst beim Trinken gemerkt, dass er nach der falschen Flasche, nämlich der mit
alkoholhaltigem Bier, gegriffen
hatte. „Das musste ich einfach
ausnutzen“, lallte der Teenager
grinsend. Und da Italiener ohnehin ein Herz für Kinder haben und meist alles etwas lockerer sehen, mussten alle
schallend lachen.
hema der Woche
O du fröhliche“
Samstag, 24. Dezember 2016 | Seite 9
xxxx Sie Weihnachtpannen?
Kennen
es schief gegangen ist – Geschichten zum Schmunzeln
Als die Kinder noch klein waren,
haben sie einmal unter dem Baum
so gestritten, dass der Baum umfiel. Es ist aber keinem etwas passiert und wir haben den Baum aufgestellt und haben trotzdem gefeiert.
Erika Schaaf
xxxx
aus Medenbach
xxxx
Wir minimieren Weihnachten immer und deshalb passiert auch
nichts.
xxxx
Ulrich Kreusel
xxxx
aus Medenbach
Nein, keine, an die ich mich erinnern könnte. Bis jetzt ist immer alles gut gegangen.
xxxx
Ewald Krause
xxxx
aus Biebrich
r Ast und eine unschudig dreinblickende Katze. Von kleinen Pannen muss man sich an den Festtagen nicht die LauFoto: tibanna79 - Fotolia
ar
erwindbaren Hürde wurden
den aushärten, sonst ist alles
hin“, sagte er uns beim Abschied. Meinem Mann und mir
dämmerte nahezu gleichzeitig,
dass da etwas
schief
gelaufen
war: ALLE Geschenke für unsere
vier Kinder waren
im Arbeitszimmer
versteckt, und das
war nur über den
frisch
gefliesten
Flur zu erreichen.
la Luster
Die Idee unseres
Sohnes, das Fenster einzuschlagen
oder eine irgendwo geborgte
Drohne zur Bergung der Geschenke einzusetzen, haben wir
verworfen. Stattdessen haben
wir das Essen ausgedehnt und
„Der kleine Lord“ in Endlosschleife geschaut. Gegen 22 Uhr
haben wir unseren Kleinsten
auf Zehenspitzen ins Arbeitszimmer geschickt. Besser eine
späte Bescherung als gar keine.
Unausgesprochen
Wie diplomatisch Beschenkte sein können
Dass heutzutage nicht mehr Was böte sich also besser an, so
jeder Fleisch isst, ist ja klar. dachte ich, als unsere amerikaDass aber auch die Eltern mei- nischen Gäste damit im „Wurstner Schwägerin in spe es nicht land“ Deutschland zu begrüßen.
Ob die Eltern meitaten, als ich sie vor
langen Jahren kenner Schwägerin bei
nengelernt
habe,
der Überreichung
wusste ich noch
irritiert waren oder
nicht. Kurz vor
was sie nach ihrer
Rückkehr in die
Weihnachten besuchte uns das aus
USA mit den Dauerwürsten gemacht
Denver stammende
Paar das allererste
haben, weiß ich
Mal in Deutschnicht. Sie haben sie
Steffen Thimm
land. Was macht
sich
jedenfalls
man da, um einen
nichts
anmerken
guten ersten Einlassen. Im Gegendruck zu hinterlassen? Natür- teil, sie waren sehr dankbar –
lich ein Weihnachtgeschenk immerhin waren die „diplomatimitbringen. Damals absolvierte schen Beziehungen“ zwischen
ich eine Ausbildung als Kauf- uns ja noch frisch. Längst haben
mann in einem fleischverarbei- sich daraus innige Bande entwitenden Betrieb. Und wie es zur ckelt, und eine tiefe FamilienVorweihnachtszeit so üblich ist, freundschaft ist entstanden –
waren auch bei unserem Hof- mit vielen Geschenken, die beimetzger die leckeren und dicken de Seiten glücklich gemacht haSalamis in lustige Wursthüllen ben. Über die Salamis jedenfalls
mit Nikolausmotiv verpackt. ist nie wieder ein Wort gefallen.
Da kann ich nicht mit dienen. Bei
uns ist an Weihnachten noch nie
etwas passiert.
Adrienn
Szatmari
xxxx
aus
xxxxMedenbach
Ganz ehrlich ja. Früher in Kanada
hat meine Tante immer zuviel getrunken und das sorgte dann jedes
Mal für schlechte Stimmung.
Joan Gerhardt
aus
xxxx Biebrich
xxxx
Fotos/Interviews: Barbara Yurtöven
Samstag, 24. Dezember 2016 | Seite 10
Advents-Radeln
bei Kerzenschein
ERBENHEIM
Mit Liedern und Gedichten aufs Fest eingestimmt
Zur Weihnachtsfeier der Patienten der
Schädel-Hirn-Trauma-Abteilung im Konrad-Arndt-Haus und zur Awo-Weihnachtsfeier in der Altenwohnanlage in Bierstadt
brachte die Singgruppe der Bierstadter
Landfrauen unter der Leitung von ihrer
Chorleiterin Hannelore Becht weihnachtliche Stimmung und Freude zu ihrem begeisterten Publikum. Mit schönen, bekannten Weihnachtsliedern und Gedich-
Österreichische Lieder
und flotte Tänze
Weihnachtsfeier des VdK Sonnenberg-Rambach
SONNENBERG
(red). Im Kaisersaal des Sonnenberger Bürgerhauses fand
die traditionelle Weihnachtsfeier des Sozialverbandes VdK
statt. Anneliese Kern, die
Kreisvorsitzende des VdK
Wiesbaden,
begrüßte
die
knapp 70 Mitglieder und Gäste
und DJ Andy aus Kastel sorgte
mit seiner Anlage für die musikalische Umrahmung der Feierstunde bei Kaffee und Kuchen. Kern begrüßte den Ehrenvorsitzenden des VdK-Ortsverbandes Sonnenberg-Rambach Gustav Reusing und gratulierte ihm zu seiner Wahl
zum stellvertretenden Vorsitzenden des Seniorenbeirats der
Stadt Wiesbaden. Reusing
dankte den Wählern für ihre
Stimme und berichtete über
seinen zukünftigen Einsatz für
die Senioren und Seniorinnen
in Wiesbaden.
Außerdem dankte er Anneliese Kern für ihre Bemühungen zum Erhalt des VdK Ortsverbands mit seinen 420 Mitgliedern. Danach folgte die Ehrung der Jubilare. Für zehn
Jahre Mitgliedschaft wurden
Charlotte Böttcher und Stephan Clemenz und für 25 Jahre Ursula Starnberger und Mar-
got Vogel geehrt. Aus Dotzheim-Mitte spielten Emma Balaz und Niko Baumann (beide
zwölf Jahre) auf der Geige
Weihnachtslieder. Mit überwiegend
österreichischen
Weihnachtsliedern sorgte der
25-köpfige gemischte R+V
Chor für festliche Stimmung.
Zum Abschluss tanzte das Duo
der
Karnevalsgesellschaft
Sprudel und die Clope aus
Kloppenem unter Leitung ihrer
Trainerin Marika Hardut-Hess.
Die jugendlichen Tänzer erhielten viel Beifall.
Gustav Reusing dankt Anneliese
Kern für ihren Einsatz für den VdKOrtsverband.
Foto: Reusing
ten und dem gemeinsam gesungenen traditionellen Lied „O du fröhliche“ stimmten sie die Gäste auf das Weihnachtsfest
ein. Da summten und sangen viele fröhlich mit.
Foto: Becht
(red). Im Fitnessstudio Vita
Sports fand wieder ein Charity-Radel-Event zur Unterstützung der Patenfirmen der Justus-von-Liebig-Schule
statt.
Das Obst zur Stärkung stiftete
der Hof Erbenheim. Matthias
Rothenberger von der Apotheke am Hochfeld, gemeinsam
mit Ralf Schaab vom Hof
Erbenheim Initiator der JustusPaten, stiftete Gesundheitsartikel für die Teilnehmer. Ebenfalls langjähriger JustusPate
Alexander Schrumpf von der
Detektei Adler organisierte mit
Dirk Dreis vom Fitness-Studio,
die Aktion und leitete selbst
als Trainer die erste Stunde
des Charity-Marathons. Die
zweite Stunde fuhr Trainerin
und Studio-Mitglied Michaela
Kees mit einer musikalischen
Reise durch das Jahr. Den Abschlusskurs fuhr die ProfiTrainerin Silvia Hart von SBHBalance. Fast 2800 Euro erradelten die begeisterten Sportler.
Musik aus drei Kontinenten
Blasorchester des TSV Auringen spielt Gospel und internationale Volksweisen
AURINGEN
(red). Das Blasorchester des
TSV Auringen hat sein Publikum in der evangelischen Kirche musikalisch auf drei Kontinente geführt. Gospels aus
Amerika, russische Volksweisen, norwegische Klassiker, afrikanische Rhythmen, Klänge
aus Österreich und englische
sowie heimische Weihnachtslieder füllten das Programm.
Manuel Schmuck übernahm es
mit seiner Moderation, das
Publikum mit Anekdoten und
vielen Details rund um die Musikstücke und die Komponisten zu überraschen. Simon
Kunst, seit April 2016 Dirigent
des Orchesters, führte die Musiker souverän durch das Programm. So hatte man das Gefühl, bei „White Christmas“
eine Bigband zu hören, bei
„Little Drummer Boy“ und
„Pomp and Circumstances“ die
klassische Militärband und
dem „Christmas Spiritual“ eine
Gospel Rock Band. Highlight
des Abends waren am Schluss
der Veranstaltung eine Selektion von Edvard Griegs Musik
aus der Peer Gynt Suite. Nachdem die Auringer Pfarrerin Bea
Ackermann sich für den schönen Abend bedankt hatte,
überraschte das Orchester die
Gäste mit der „Alphorn Ballade“ von Dennis Armitage.
Als Überraschung wurde die „Alphorn Ballade“ aufgeführt.
Foto: Hinz
Seite 11 | Samstag, 24. Dezember 2016
„Wie war es doch wieder schön“
Neue Tagespflege-Einrichtung des ASB ist bei Besuchern beliebt / Aufmerksame Betreuer sorgen für angenehme Atmosphäre
BIERSTADT
Erst im Frühjahr hat die Tagespflegeeinrichtung
des
Arbeiter Samariter Bundes
(ASB) am Dresdener Ring in
Bierstadt geöffnet. Mittlerweile kommen regelmäßig 48
Gäste jede Woche – und alle
scheinen sich ausgesprochen
wohl dort zu fühlen.
Von Barbara Yurtöven
Na, das ist einmal ein netter
Termin. Kaum habe die Jacke
abgelegt, werde ich schon am
Kaffeetisch mit drei freundlichen älteren Damen platziert
und bekomme Tee und frisch
gebackene Waffeln angeboten.
Die Damen sehen nicht nur zufrieden, sondern wirklich glücklich aus. „Wir fühlen uns hier
wirklich wohl“, sagen sie strahlend. „Hier“ das ist Tagespflegeeinrichtung des ASB für Senioren und Menschen mit Handicap in Bierstadt.
Singen und basteln
Ilse Sauerzapf ist sehr angetan von deren Angebot:
„Abends denke ich mir immer:
‚Wie war es doch wieder schön
heute.‘ Man fühlt sich hier wirklich gut aufgehoben und geliebt. Man muss nur den Finger
heben und schon kommt jemand.“ Die 85-Jährige ist einmal in der Woche zu Gast. „Ich
werde um 7.30 Uhr abgeholt
und bin um 16.45 Uhr wieder
zuhause“. Der Fahrdienst sei
optional. Manche Gäste werden
auch von Angehörigen gebracht
oder kommen selbst.
Toni Strack ist jeden Dienstag
in der Tagesstätte. „Ich komme
sehr gerne her und könnte mir
auch vorstellen, jeden Tag da zu
sein.“ Die Bierstadterin schätzt
die gemeinsamen Quizrunden
am meisten, aber sie bastelt
auch gerne. An etlichen der
bunten Wanddekorationen hat
Zufriedene Gäste in der Tagespflegeeinrichtung des ASB in Bierstadt: Ilse Sauerzapf, Toni Strack, die Leiterin des ASB-Teams, Aline Gärtner und Sylvia Urban.
Foto: Barbara Yurtöven
sie mitgearbeitet. Sylvia Urban
ist die Dritte in der Runde. Sie
kommt zweimal in der Woche.
Nicht weit entfernt am großen
Tisch, an dem gegessen, gebastelt und Zeitung gelesen wird,
hat sich ebenfalls in gemütlicher Atmosphäre bei Waffeln
und Kaffee eine Runde zusammen gefunden, die sich bei
Weihnachtsgedichten und -liedern ebenfalls sichtlich wohlfühlt. Kräftig stimmen alle mit
ein, als „Leise rieselt der
Schnee““ und „Kling Glöckchen“ gesungen werden.
48 Gäste kommen jede Woche
in die ASB Tagesstätte. Manche
nur einmal in der Woche, manche zweimal oder täglich. „18
Gäste pro Tag können wir betreuen“ erzählt die Teamleiterin
Aline Gärtner. „Und deshalb
finden wir bei Anfragen zeitnah
auch immer freie Kapazitäten.“
Sie und weitere sieben hauptamtliche Mitarbeiter sind von 8
bis 16 Uhr für ihre Gäste da. Sie
ermöglichen es, dass pflegeund betreuungsbedürftige Menschen in ihren eigenen vier
Wänden wohnen bleiben können und tagsüber Pflege und
Betreuung erhalten und darüber hinaus sozialen Austausch
genießen können. Die Gäste
sind derzeit zwischen 64 und
95 Jahren alt. Bei einem Viertel
von ihnen handelt es sich um
dementiell erkrankte Menschen. „Wir finden heraus, wo
ihre Fähigkeiten liegen, und versuchen alles individuell an deren Bedürfnisse anzupassen“,
beschreibt Gärtner. Großzügige
Räume ermöglichen vielerlei
Aktivitäten und bieten auch die
Möglichkeiten, dass bei Bedarf
Fußpflege oder Therapien mobiler Dienste durchgeführt werden können. Mit einem Physiotherapeuten im gleichen Haus
wird ebenfalls kooperiert.
Für jeden einzelnen Tag in der
Woche gibt es ein Programm,
das für alle einsehbar ausgehängt ist. Zeitunglesen und der
Austausch über das Gelesene
gehören unbedingt dazu. Auch
Gymnastik ist regelmäßig im
Angebot, Gedächtnistraining,
Spaziergänge und darüber hinaus wird gebastelt, gesungen
und geredet.
Nach dem gemeinsamen Mittagessen, das in der Einrichtung
frisch gekocht wird, ist eine einstündige Mittagsruhe vorgesehen. In unterschiedlichen Räu-
men gibt es bequeme Liegesessel und auf Wunsch der Gäste
wird auch verdunkelt. Alle Gäste sind offensichtlich gerne
dort. So wie die drei Damen
vom Kaffeetisch. Auch wenn es
manchmal einige Zeit des Eingewöhnens benötigt. „Ich habe
am Anfang geweint“, bekennt
Sylvia Urban freimütig. „Aber
als ich gemerkt habe, wie nett
hier alle sind, habe ich mich
schnell wohlgefühlt“.
Die 77-Jährige, die im Rollstuhl sitzt, ist besonders glücklich darüber, dass sie in Ilse
Sauerzapf eine richtige Freundin gefunden hat. „Das ging bei
uns sehr schnell“, sagt die Medenbacherin lachend, die sich
heute schon auf den nächsten
Tag freut, den sie als Gast hier
verbringen kann.
Fremde Bräuche im Zeichen der Liebe
Autor und Journalist Peter Theisen liest im Schelmengraben aus seinem Buch
DOTZHEIM
(red). Peter Theisen ist Autor
und Journalist, spricht viele
Sprachen und ist weit gereist.
Auf seinen Fahrten nach Georgien, Indonesien und Sansibar
hat er sich hauptsächlich Liebes- und Hochzeitsritualen ge-
widmet und das Buch „Liebe in
Zeiten der Cola“ geschrieben,
aus dem er jetzt im Stadtteilbüro Schelmengraben vorgelesen
hat.
Er nimmt einen auf skurrile
Feiern mit, stellt merkwürdige
und außergewöhnliche Menschen vor und zeigt vom Braut-
raub über Hennabemalung bis
zum stampfenden Hochzeitstanz die interessantesten Sitten
und Gebräuche vieler Völker.
Erstmals hatte sich der Träger
des Stadtteilbüros, die BauHaus-Werkstätten, an der Vorbereitung der thematischen Reihe beteiligt. Bei „Wir in Wies-
baden“ stellen unterschiedliche
Träger und Akteure sozialer und
kultureller Arbeit in Wiesbaden
Veranstaltungen
zusammen,
die sich mit Toleranz, Respekt
und Vielfalt beschäftigen und
diese Themen aus den verschiedensten Blickwinkeln beleuchten. Das Stadtteilbüro hat sich
als eines seiner Ziele vorgenommen, das Image des Stadtteils
nach innen und außen zu verbessern. Dazu gehört auch das
Angebot von Veranstaltungen,
die nicht nur Bewohner, sondern auch Menschen aus anderen Stadtteilen Wiesbadens in
den Schelmengraben locken.
Samstag, 24. Dezember 2016 | Seite 12
Rauschender
Applaus
BIEBRICH
Wie eine große Familie wirken die Sängerinnen und Sänger der Concordia beim Gemeinschaftskonzert.
Foto: Reichwald-Dohmes
Schlager, Hits und Musicalmelodien
Viel Applaus für Gemeinschaftskonzert der Concordia-Chöre Nordenstadt
NORDENSTADT
(red). Nach dem großen Erfolg des Gemeinschaftskonzerts aller Chöre lud der Gesangverein Concordia 1850
Nordenstadt erneut zu einem
gemeinsamen musikalischen
Abend in der katholischen Kirche ein. Lang anhaltender Applaus des Publikums belohnte
die Concordia-Familie für gut
zwei Stunden Musikgenuss.
Männerchor, Frauenchor und
Sing’n’Swing begannen mit
einem Kanon von Uli Führe
und sangen „Lass die Sonne in
dein Herz“ von Ralph Siegel.
Den Titel, mit dem die Gruppe
Wind 1987 den zweiten Platz
beim Grand Prix Eurovision de
la Chanson erreichte, begleitete
Johannes Keil (Sing’n’Swing)
auf der Gitarre. Unter der Leitung von Nina Hetzel erfreute
der Kinderchor mit Weihnachtsliedern auf Deutsch und
auf Englisch. Enikö Szendrey
dirigierte den Frauenchor. Aus
dem im letzten Jahr uraufgeführten Werk „Die Wassernixen“ von Franz Abt trugen die
Damen zwei Stücke vor. Die
verschollen geglaubten Noten
dazu hatte die Chorleiterin in
einem Kloster in der Schweiz
wiederentdeckt.
Petra Heck (solo), Lydia Liess
und Dorothee Nippert (zu
zweit) besangen den „Abendsegen“ aus der Märchenoper
„Hänsel und Gretel“ von Engelbert Humperdinck. Ein größeres Vokalensemble mit zusätzlich Tina Adami, Anke
Paul, Ulrike Schabarum, EvaMaria Stoya sowie Sabine Werner brachten mit schönen
Stimmen zwei weitere Chorwerke von John Rutter zu Gehör.
Der von Karin Späth geleitete
akustisch und optisch andere
Pop-Jazz-Chor
Sing’n’Swing
stimmt gefühlvoll „Sunrise,
Sunset“ aus dem Musical
„Anatevka“ an, brachte Songs
der Beatles und von den Beach
Boys „Frosty the Snowman“ in
einer deutschen Fassung mit
Text von Götz Alsmann, sowie
das Loblied auf die Musik
„Thank you for the music“ von
Abba.
Nikolaus nimmt sich Mitglieder zur Brust
Gemeinsame Weihnachtsfeier von Kerbegesellschaft und Männerquartett Nordend
BIEBRICH
(red). Die Gibber Kerbegesellschaft (GKG) und das Männerquartett Nordend hatten
eine gemeinsame Weihnachtsfeier. Der Vorsitzende der
GKG, Hans-Jürgen Hubert, sowie Gerd Breidenbach, der
Vorsitzende des Gesangvereins, dankten ihren Mitgliedern für ihr Engagement. Für
ihre Vereinstreue wurden bei
der GKG Heinz Meisterling (65
Jahre) und Karl Lehr (50 Jahre) geehrt. Das Männerquartett Nordend ehrte folgende
Mitglieder: Gerhard Pfennig
und Gerald Reuter (goldene
Nadel); Gitte Hauck, Carsten
Hubert, Sascha Klein, Markus
Schmidt sowie Dennis Speicher (silberne Nadel). Der Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Biebricher Vereine und
Verbände, Günter Noerpel, be-
dankte sich für die gute Zusammenarbeit und überreichte ein Präsent.
Für weihnachtliche Stimmung sorgte das Männerquartett Nordend mit verschiedenen Liedern. Die Weihnachts-
geschichte „Vom langen Wintermärchen“ trug Erika Malsy
vor. Der Nikolaus und sein Engelchen, gespielt von Dennis
Speicher und Annemarie Hubert, nahmen sich das ein
oder andere Mitglied zur
Dennis Speicher las als Nikolaus dem ein oder anderen die Leviten.
Brust. Zum Schluss spielten
Gaby Lehr, Susanne Young,
Jasmin Lehr, Volker und Sascha Klein und Ralf Wiegand
unter der Regie von Antje Döcke, das Theaterstück „Nur
keine Aufregung“.
Foto: Burneleit
(red). Zum Weihnachtsoratorium von Heinrich von Herzogenberg, entstanden zum Ende des 19. Jahrhunderts, hatte
der Chor von St. Marien in
Biebrich am 4. Adventssonntag
geladen. Belohnt wurden alle
Mitwirkenden am Ende von
einem weihnachtlich rauschenden Applaus der Zuhörer.
Das Oratorium ist dreiteilig
angelegt: die Verheißung, die
Erfüllung, die Anbetung. Dem
Chor mit kleinem Streichorchester, Oboe und Orgelbegleitung gelang es gut, eine andächtige Stimmung zu verbreiten. Zur Besinnung, Beschaulichkeit, frommen Anbetung,
Milde und Sanftheit trugen
auch hervorragend die sechs
Solisten bei. Die Zuhörer durften vier Choräle mitsingen.
Chorleiterin Christina Nickel
hatte das nicht so oft aufgeführte Werk einstudiert. Sie
verstand es ehr gut, alle Akteure zu einer harmonischen Einheit zu verschmelzen.
Ausflug in den
Palmengarten
NAUROD
(red). Der Seniorenkreis Naurod war zur Adventsaustellung
im Palmengarten in Frankfurt,
der mit 22 Hektar einer der größten Gärten seiner Art in Deutschland ist. Er wurde 1871 eröffnet.
Die ersten tropischen Baumund Pflanzenbestände stammten aus dem Verkauf der Orangerie des Biebricher Schlosses. Die
Schlussrast war im „Rheinischem Hof“ in Ginsheim.
Besinnlicher
Abend des WOG
DOTZHEIM
(red). Zu seiner Adventsfeier
hatte der Wein-, Obst- und
Gartenbauverein (WOG) Dotzheim 1918 seine Mitglieder in
das Weingut Höhn in Dotzheim eingeladen. In weihnachtlichem Ambiente verbrachte man bei Spundekäs‘
und anderen Köstlichkeiten,
Glühwein und Dotzheimer Judenkirsch einen besinnlichen
Abend, ließen die Vereinsaktivitäten des Jahres Revue passieren und stimmten sich auf
die Weihnachtstage ein.
Der WOG wünscht allen Mitgliedern und Freunden des Vereins frohe Weihnachten und
ein glückliches Jahr 2017.
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Seite 15 | Samstag, 24. Dezember 2016
Jäger und Imker für
Paul schreibt ans Christkind
blühende Landschaften Ehepaar Schmidt erinnert sich an früher / Spenden statt Konsum zum Fest
DOTZHEIM
Mit Hegegemeinschaft Ost für Lebensraumkonzept
NAUROD
(red). „Die positive Resonanz
nach der ersten Feldfahrt in
Kloppenheim hat uns überrascht und wir hatten alle Hände voll zu tun, um die dabei
vereinbarten Maßnahmen zu
bewältigen“, sagte Frank Heeser von der Hegegemeinschaft
Wiesbaden Ost.
Imker mit viel Erfahrung
Die Hegegemeinschaft hatte
zur zweiten Feldfahrt nach
Naurod eingeladen, um in den
Revieren Naurod I, Naurod II
und Rambach Maßnahmen zur
Verbesserung der biologischen
Vielfalt zu besprechen.
Fachlich unterstützt von Rolf
Hussing von der Unteren Naturschutzbehörde trafen sich
Naurods Ortslandwirt Ulrich
Beltz, Frank Heeser und Claus
Deußer von der Hegegemeinschaft sowie die betroffenen
Jagdpächter in Naurod. Erst-
mals dabei waren der Vorsitzende des Imkervereins Wiesbaden, Siggi Schneider, und die
Imkerin Kerstin Wegeleben.
„Die Imker haben bei der Anlage von Blühstreifen und Insektenhotels viel Erfahrung“,
sagte Claus Deußer. Diese wolle man nutzen und zukünftig
zusammenarbeiten. Schließlich seien Insekten nicht nur
wichtig für Wildbienen sondern sicheren auch den jungen
Rebhühner in den ersten Tagen
das Überleben. Aufgrund der
großzügigen Bereitschaft von
Landwirten
und
privaten
Eigentümern in Naurod und
Rambach waren schnell Flächen gefunden, auf denen im
nächsten Jahr blühende Wiesen sowie Deckung und Äsung
für das Niederwild entstehen
werden. Jäger und Imker vereinbarten eine weitere Zusammenarbeit im Rahmen des Gebiets-Lebensraum-Konzeptes
der Hegegemeinschaft Wiesbaden Ost.
nsfer aus
Bequemer Bustra
inklusive
DA
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MZ, WI, RÜSS
Der treue VorOrt-Leser Paul
Schmidt hat uns seine Gedanken zum Weihnachtsfest geschickt.
Von Paul Schmidt
„Liebes
Christkind,
wir,
Ursula (81) und Paul (86) sind
in den 30er Jahren geboren.
Arm war man, trotzdem recht
glücklich! Als wir groß wurden, war Arbeitslosigkeit an
der Tagesordnung. Überall Armut! Paul mit sechs Geschwistern, Ursula mit drei Geschwistern. Da hat man gelernt, sparsam zu sein. Geschenke oder
Christbaum – kein Gedanke. Es
wurde gebastelt: Aus Zigarrenkisten entstanden zum Beispiel
Puppenwagen und Lastwagen.
Auch heute können wir noch
auf manches verzichten. Einen
Weihnachtsbaum kaufen wir
schon 40 Jahre nicht mehr.
Urlaub oder Partys zur Weihnachtszeit sind nicht unser
Ding. Stattdessen sieht man
Not, Elend und Armut in der
„WIr sind glücklich“, schreiben Paul Schmidt und seine Frau Ursula (hier
im Jahr 2004) auf die Rückseite des Fotos.
Foto: Schmidt
Welt. Sterben in verheerenden
Kriegen. Das Töten unschuldiger Kinder. Drum versuchen
wir, mit Spenden von ein paar
hundert Euro etwas zu lindern.
Ob Welthungerhilfe oder „ihnen leuchtet ein Licht“. Trotz
Überschuss (in den Läden gibt
es seit August Schokolade und
Berge von Gebäck) haben wir
in unserem Land noch Armut.
Eine positive Einrichtung, die
„Tafel“, hat sich bei uns durchgesetzt.
Wir wünschen allen ein friedliches, frohes Weihnachtsfest!“
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Frieden und Gesundheit das Wichtigste
Was die Menschen in den Stadtteilen sich zu Weihnachten wünschen
Interviews/Fotos: Barbara Yurtöven
„Frieden und Gesundheit. Wenn man das hat, dann ergibt sich das andere“, wünschen Nikolaus Tochovitis mit Ehefrau Elena und den Kindern Marianna und
Konstantinos aus Biebrich.
Elfriede Rotter aus Biebrich wünscht: „Frieden vor allem,
aber auch, dass das Zusammenleben der Nationalitäten in
Biebrich weiter so gut funktioniert.“
„Meiner Frau nur das Beste und allen Gesundheit und vor allem Frieden“, wünscht Volker
Prachnicke mit Carlson aus Medenbach.
Knapp, aber nicht weniger gehaltvoll formuliert Dietmar
Lippert aus Auringen seine Wünsche: „Alles Gute für Alle.
Auch im neuen Jahr 2017.“
Barbara Schlambor aus Auringen wünscht
sich und ihren Mitmenschen: „Der Familie
viel Gesundheit und allen Menschen etwas mehr Achtung voreinander.“
„Wir wünschen uns eine friedliche Welt, weniger Unruhen und im Privaten viel Gesundheit
und noch einige gemeinsame Jahre“, sagen Harald Emmelheinz und Erwin Müller aus Biebrich.