NR. 610 | 24. DEZEMBER 2016 WIESBADENER STADTTEIL-NACHRICHTEN Was lange währt, wird endlich gut Feiern aller Art und Kurse Und täglich wieder nette Leute Jugendliche gestalten Betonwand mit ortstypischen Motiven „Bungalow“in Biebrich ist Veranstaltungsort zum Mieten Besucher der ASB-Tagespflege in Bierstadt fühlen sich daheim . Seite 3 . Seite 7 . Seite 11 Lasst uns froh und munter sein! Heiligabend zwischen Lachen und Weinen / Schöne Bescherung aus dem Backofen WIESBADEN Von wegen friedlich – manchmal ist Weihnachten eben nicht nur „Stille Nacht, Heilige Nacht“, sondern es läuft einiges schief. Von Zwischenfällen und Pannen an den Feiertagen berichten Kollegen aus dem VorOrt-Team. Den Anfang macht Elke Baade, gebürtige Erbenheimerin, mit einem kulinarischen BeinaheDesaster. Von Elke Baade Heiligabend 1990 bei mir, gemeinsam mit Mama und meinem Bruder. Wie immer wollte ich meine beiden Lieben mit einem besonderen Festmahl beglücken – gut essen und trinken war uns wichtiger als teure Geschenke. Vegetarier dieser VorOrt-Welt, Bitte um Vergebung: Kaninchen à la provençale sollte es geben! Ich wühlte mich durch diverse Rezepte, zerlegte das frisch besorgte Fleisch (Einlegen? Überflüssig, hatte man BEILAGENHINWEIS Einem Teil unserer Auflage liegen Prospekte der Firmen Roller, Globus Handelshof und Jawoll Vertriebs GmbH bei. − Anzeige − wünscht Ihnen das Team von www.ms-holz.de Frohe Weihnachten Am 24 .+ 31.12. h a be n wi r we ge n Inve ntu r ge sch loss en! Borsigstraße Gewerbegebiet direkt an der A 66 Wiesbaden-Nordenstadt Tel. (0 61 22) 8 00 00 Auftakt: Verheißungsvoller Duft aus Elke Baades Kaninchenpfanne vor dem Umbetten in den Bräter. Schlussakkord: Ungenießbar! Galgenhumor nach Tränen der Verzweiflung (siehe Taschentuch in der rechten Hand). Fotos: Baade mir gesagt) und stürzte mich begeistert ans Brutzeln – stilgerecht mit Weihnachtsmann-Ohrringen und langer weißer Schürze (wenn schon, denn schon!) – so konnte nichts schiefgehen! Frohlockend und anerkennend begutachteten meine beiden die Teile, die ich in der Pfanne angebraten hatte, bevor es dann mit allem Drumherum in den großen Bräter und ab in den Backofen ging. Feldsalat, Rotkohl und Klöße waren vorbereitet, Vino Rosso aufgemacht, der Tisch mit Glitzersternchen und Kerzen festlich gedeckt. Und während das Karnickel vor sich hin schmurgelte, verteilten wir unsere kleinen Gaben. Die größte Bescherung aber stand noch bevor. Voller Stolz nahm ich das verführerisch nach Kräutern duftende Fleisch aus dem Back− Anzeige − ofen – und konnte es nicht fassen: Es war furztrocken! Ich SIE WOLLEN IHRE GELIEBTE brach in Tränen aus, schluchzte vor mich hin, bis mein Bruder KÜCHE MODERNISIEREN? mit seinem unnachahmlichen Die Küchenhelden helfen Ihnen gerne dabei! Humor die Stimmung rettete: Er So einfach können Sie gab die Devise aus: „Lasst uns froh und munter sein“ – und wir Ihre Küche aufwerten: lachten meine misslungenen energieeffiziente Kochkünste einfach weg! Mit Elektrogeräte größter Heiterkeit futterten wir – neue Arbeitsflächen wie früher – Kartoffelsalat, eine moderne Spüle Frankfurter Würstchen und Feldsalat – vorgesehen eigentund Armatur e lich für den 1. Feiertag. Fortan rn ge t ! e gab es übrigens meist Fondue – Si O r en vo r da konnte nix passieren! Na ja, t ra h einmal hatte ich den Spiritus be u c ir – a W vergessen... Mehr Pannen lesen Sie auf den Seiten 8/9. Diehl Viertler GmbH, Dörrgasse 4 , 65199 Wiesbaden, Telefon 0611 / 92897-0 / Europastr. 7a, 65385 Rüdesheim, Tel. 06722/9959-0 / www.kuechenhelden.de KOMPLETTKÜCHEN • MODERNISIERUNG • GERÄTE • BERATUNG • PLANUNG • EINBAU Samstag, 24. Dezember 2016 | Seite 2 Guten Tag Termine Biebrich, Museum für Heimatund Industriegeschichte: Rudolf-Dyckerhoff-Straße 4, „Schüler malen Biebrich, 874-1974“, di 10-12 Uhr, mi + do 16-19 Uhr; Anmeldung Führungen unter 0611-6 75 59, EMail: [email protected]. Bierstadt, Heimatmuseum: Venatorstraße 10, „Weihnachtsausstellung“, an allen Adventssonntagen, 15-17 Uhr (bis Fastnacht). Kastel, Museum Castellum: Reduit, Rheinufer, Winterpause www.museum-castellum.de, nächster Öffnungstag 19. März 2017; Gruppenführungen weiterhin unter 06134-3763 oder [email protected] Kloppenheim, Heimatmuseum: Oberstraße 11, geöffnet jeden 2. Sonntag im Monat, 14-17 Uhr: Bilder von Schuljahrgängen ab 1876, Bilderserien Kloppenheimer Straßen und Fotos von Kloppenheimer Bürgern. Schierstein, Heimatmuseum: Alte Hafenschule, Zehntenhofstraße 6, „Dampfmaschinen, Musikdosen und alte Puppensachen“, sonn- und feiertags von 10.30 bis 12.30 Uhr geöffnet, Anmeldung Gruppenführung unter 0611-2 94 58 oder 01781 35 02 72 (bis 19.2.). Kostheim, Heimatmuseum: Hauptstraße 137, Skulpturen von Jakob Schmitt und Pater Franz-Josef Ludwig, 1. und 3. Sonntag, 1012 Uhr und 15-17 Uhr, Sonderführungen unter 06134-6 39 73. Medenbach, Heimatmuseum: Neufeldstraße 9, 1. So im Monat, 1517 Uhr, Sonderführungen unter 06122-1 24 27, www.heimatvereinmedenbach.de, ab Februar 2017„60 Jahre Landfrauen Medenbach“. Naurod, Heimatmuseum: Ober- gasse 11, Freizeitbeschäftigungen im Zeitalter ohne Fernsehen und Computer, 1. Sonntag im Monat, 15-17 Uhr, im Januar ausnahmsweise am 8.1., 15.30 Uhr Vortrag über Nauroder Brunnen (bis Mitte 2017), Sonderführungen unter 06127-62469. Nordenstadt, Heimatmuseum, Historische Werkstatt: Turmstraße 9 -11, „Stammbücher und Poesiealben aus vier Jahrhunderten“, bis 18. 12., 1. und 3. Sonntag 15-17 Uhr, ab 1.1.17 „Schönheiten aus Glas“, böhmisches Bleikristall (bis 2.7.). Biebrich, Hofreite Susanne Geiger: Am Schlosspark 103, Ikonenausstellung (bis 23.12.). Dotzheim, Heimatverein: Römergasse, mi 17-19 Uhr, so 1012 Uhr, „Glaskunst Tiffany“ (bis 15.1.) Delkenheim, Heimatmuseum: Rathausplatz 2, jeden 1. Sonntag im Monat, von 14 bis 16 Uhr, Anmeldung Sonderführungen unter der 06122-87 99 95. BEI FACEBOOK W Möchten Sie ein Thema, das wir in VorOrt behandeln, kommentieren oder uns, dem Redaktionsteam, eine Anregung für weitere Geschichten geben? Seit einiger Zeit sind wir auch über Facebook zu erreichen. Gehen Sie doch mal auf unsere Facebook-Seite, werden Sie dort Fan von Wiesbaden VorOrt und diskutieren Sie mit uns! Natürlich können Sie uns auch weiterhin über E-Mail erreichen ([email protected]) oder telefonisch (0611-355-53 27) und außerdem unsere Onlineauftritte nutzen (www.wiesbadenerkurier.de und www.wiesbadener-tagblatt.de). www.facebook.com/WiesbadenVorOrt. Redaktion VorOrt Langgasse 21 65183 Wiesbaden Fax: 0611-355-33 33 E-Mail: [email protected] Liebe Vereine, in „VorOrt” berücksichtigt zu werden, ist nicht schwer: Wer Ankündigungen für Veranstaltungen, Berichte über Jahreshauptversammlungen oder dergleichen an die Redaktion A ls ich über unser aktuelles Titelthema „Weihnachtspannen“ nachgedacht habe, wusste ich erst einmal gar nicht, was ich schreiben sollte. Nicht, dass ich nix zu erzählen gehabt hätte. Im Gegenteil – ich konnte mich kaum entscheiden, welches Missgeschick ich auswählen sollte: Wie wir zum ersten Mal eine Gans gebraten haben, ich abends einen Migräneanfall bekam und mein Mann dann allein vor dem Riesenvieh saß? Oder wie meiner Mutter in der Christmette plötzlich eingefallen ist, dass wir vermutlich die brennende Kerze auf dem Wandbord nicht ausgemacht hatten? Oder wie mein Mann und ich an den Feiertagen beide eine MagenDarm-Verstimmung hatten und uns so elend fühlten, dass wir unsere damals zweijährige Tochter immer wieder eine Videokassette von „Jim Knopf“ haben schauen lassen? Für welche Panne ich mich schließlich entschieden habe, lesen Sie auf den Seiten 8 und 9. Da erzählen auch andere Kollegen, was ihnen an Weihnachten so alles passiert ist. Das sieht richtig gut aus und sie haben sogar ortstypische Motive verwendet. Noch relativ neu ist der „Bungalow“ in Biebrich, eine „Eventlocation“. Dort kann man Partys feiern oder besondere Kochkurse besuchen. Auch erst seit wenigen Monaten gibt es die Tagespflege-Einrichtung des ASB in Bierstadt. Barbara Yurtöven hat sich mit ein paar Bewohnerinnen unterhalten und durchweg begeisterte Kommentare gehört. Was Barbara direkt nachvollziehen konnte – sie fühlte sich bei Kaffee, Waffeln und netten Gesprächen auch gleich wohl. Barbara hat außerdem Passanten aus Biebrich, Auringen und Medenbach nach ihren Wünschen fürs Weihnachtsfest gefragt. Da stehen Frieden und Gesundheit ganz hoch im Kurs. Die VorOrt-Redaktion schließt sich diesen Wünschen an. Bis demnächst In Dotzheim haben Jugendliche eine triste Betonwand am evangelischen Gemeindezentrum mit Graffiti verziert. impressum Machen Sie mit Liebe Leserinnen, liebe Leser, sagen Sie „VorOrt” Ihre Meinung: Was hat Ihnen an dieser Ausgabe besonders gut gefallen? Was haben Sie vermisst? Schreiben Sie Ihre Anregungen und Wünsche an: Gesundheit, Frieden und eine riesige Gans schicken möchte, kann dies gerne tun. Wenn Sie uns Texte per E-Mail schicken, bitte nach Möglichkeit als Word-Dokument. Gerne nehmen wir auch Bilder elektronisch entgegen. Weitere Informationen: „VorOrt”-Sekretariat, Telefon 0611-355-53 27 (Christine Herber) Die Redaktion behält sich aufgrund der vielen Einsendungen eine Auswahl bei der Veröffentlichung vor. Redaktionsschluss für alle Artikel ist montags, 12 Uhr. VERTEILREKLAMATION 06131-48 49 50 VorOrt – Stadtteilnachrichten erscheinen samstags und werden kostenlos in einer Auflage von 144.300 Exemplaren an alle erreichbaren Haushalte verteilt. Zustellung: Telefon 0611-355 355 Anzeigenannahme: Langgasse 21, 65183 Wiesbaden Telefon 0611-355-23 23 Fax 0611-355-23 33 Redaktion: Telefon 06 11-355-53 27 Objektleitung: Ulla Niemann Anzeigen: Gerhard Müller (verantwortlich) Redaktion: Stefan Schröder (verantwortlich), Michaela Luster (Leitung), HeinzJürgen Hauzel, Dorothea Lauen, Astrid Moos-Philipp Verlag: Rhein Main Wochenblattverlagsgesellschaft mbH, Erich-Dombrowski-Straße 2, 55127 Mainz Telefon 0 61 31-48 55 05 Fax 0 61 31-48 55 33 (zugleich ladungsfähige Anschrift für alle im Impressum genannten Verantwortlichen) www.rhein-main-wochenblatt.de Druck: Druckzentrum Rhein Main GmbH & Co. KG, Alexander-Fleming-Ring 2, 65428 Rüsselsheim Für unverlangt eingesandte Manuskripte, Fotos und Zeichnungen sowie für die Richtigkeit telefonisch aufgegebener Anzeigen oder Änderungen übernimmt der Verlag keine Gewähr. Schadenersatzansprüche sind ausgeschlossen. Abbestellungen von Anzeigen bedürfen der Schriftform. Soweit für vom Verlag gestaltete Texte und Anzeigen Urheberrechtsschutz besteht, sind Nachdruck, Vervielfältigung und elektronische Speicherung nur mit schriftlicher Genehmigung der Verlagsleitung zulässig. Der Verlag unterzieht sich der Auflagenkontrolle der Anzeigenblätter (ADA) durch unabhängige Wirtschaftsprüfer nach den Richtlinien von BDZV und VDA. Seite 3 | Samstag, 24. Dezember 2016 Die drei Künstler Lea, Linnert und Charlotte sind zu Recht stolz auf ihr riesiges Wandbild, das sie auf die Sichtbetonwand am Gemeindezentrum der evangelischen Kirchengemeinde Dotzheim gesprüht haben. Foto: Anja Baumgart-Pietsch Typische Bauten und junge Gedanken Jugendliche gestalten Betonwand am Gemeindezentrum der evangelischen Kirche DOTZHEIM Es sollte das Thema „Jugendliche in Dotzheim“ sein. Und genau das ist auf dem Wandbild nun auch zu sehen: Markante Dotzheimer Gebäude wie Fachwerkhäuser, Kirche, Schule und das moderne Verwaltungszentrum am LujaPlatz sowie der charakteristische Brunnen aus Basaltstelen in der Ortsmitte, dazu eine Gruppe Jugendlicher, die in Denkblasen an ihre Freizeitbeschäftigungen denken: Sport, Musik, soziale Medien und Computer. „Hinter diesem Wandbild steht ein längerer Prozess”, sagt Pfarrer Peter Harigel-Poralla, der das Projekt unterstützt hat. Alles begann mit einer Nachkonfifreizeit des Stadtjugendpfarramts an einem Septemberwochenende 2015. Da überlegten sich die vier ehemaligen Konfis Lea Rech und Elena Janssen, Karl Sommer und Linnert Arndt, begleitet von den drei damals schon erwachsenen Ex-Konfis Ein Prosit auf 2017 Besonderer Dank für Arbeit mit Kindern Ein riesiges Graffiti-Wandbild ziert seit Kurzem die vorher trist-graue Sichtbetonwand am Gemeindezentrum der evangelischen Kirchengemeinde Dotzheim. Es hat einige Zeit gedauert, bis die Gestaltung abgeschlossen war. Doch nun hat eine Gruppe von Dotzheimer Jugendlichen, unterstützt von einem Profi-Graffitikünstler, das Kunstwerk fertiggestellt. Von Anja Baumgart-Pietsch KASTEL (red). Der Tauschring AKK lädt zu seinem Treffen am Dienstag, 3. Januar, um 19 Uhr ein. Diesmal sind auch alle Bürgerinnen und Bürger eingeladen, um auf das neue Jahr 2017 anzustoßen. Man trifft sich in den Untergeschossräumen des Bürgerhauses in Kastel an der Zehnthofstraße 41. Paul Kind, Alicia von Dambrowki und Sarah Mück, ein Kunstprojekt für die Gemeinde. So entstand auf der Freizeit die Idee, die große Betonwand zu gestalten. Die Idee haben die Jugendlichen dann mit Unterstützung von Marcel Diodati und Sebastian Biewald – beide Ehrenamtliche des Stadtjugendpfarramtes – weiter konkretisiert und dem Kirchenvorstand im November letzten Jahres vorgestellt. „Gerne gab der Kirchenvorstand grünes Licht für das Projekt und sagte das nötige Geld zu, um für eine professionelle Begleitung zu sorgen, denn das war von Anfang an gewünscht“, erklärt der Pfarrer. Die Gruppe um die vier Jugendlichen erweiterte sich dann noch um die Ex-Konfirmanden Charlotte Alberti und Moritz Dietrich. Diese nun sechsköpfige Gruppe realisierte dann an einem Septembersamstag dieses Jahres das Wandbild in seinen Grundzügen. Unterstützt wurde die Gruppe dabei von Sebastian Schmidt von RZM-Productionz, Rüsselsheim, der sich schließlich noch der Feinarbeit annahm. „Wir hätten das ohne ihn gar nicht so machen können“, sagt Linnert Arndt. „Es hat zwar viel Spaß gemacht, aber wie das so richtig funktioniert mit dem Graffitisprühen, das hätten wir nicht hinbekommen.“ Die Jugendlichen haben aber den Entwurf komplett selbst gemacht, sind mit der Kamera durch den Vorort gezogen und haben die Gebäude fotografiert und sie dann auf einem großen Blatt zusammengestellt. Auch die Idee mit den „Denkblasen“ stammt von ihnen. „Der Kirchenvorstand ist sehr angetan davon, dass die bisher graue Betonwand jetzt so bunt gestaltet ist und von der Idee und dem Engagement unserer jugendlichen Gemeindeglieder“, freut sich der Pfarrer. Und hat auch schon ältere Dotzheimer beim Vorbeigehen dabei beobachtet, dass diese die Häuser zu identifizieren versuchen: Das Wandbild kommt gut an. Und Fußbälle dürfen gegen das Kunstwerk nun nicht mehr gekickt werden – „aber ich habe da keine Bedenken“, gibt sich Pfarrer Peter Harigel-Poralla optimistisch. Teutonia ehrt bei Jahresabschluss treue Mitglieder / Erste Chorprobe am 12. Januar AURINGEN (red). Zum diesjährigen Jahresabschluss trafen sich die Aktiven des Gesangvereins Teutonia Auringen in der Gaststätte „Zum Hinkelhaus“. Ein besonderer Dank des Vorsitzenden, Kurt Lehmann, galt der Chorleiterin des Kinderchores, Svitlana Tulchiner, für die hervorragende Arbeit mit den Kindern in diesem Jahr. Auch mit der neuen Chorleiterin des gemischten Chores, Juliane Seibert, habe der Chor bei zwei Auftritten schon gute Erfolge erzielt. Helga Ruf unterhielt die Gäste mit einem Weihnachtslied für Eilige und hatte damit die Lacher auf ihrer Seite. Für 60 Jahre aktive Sängerschaft wurden Oskar und Richard Galgon geehrt sowie Gerhard Schuch und Heinrich Ruf für 60 Jahre Mitgliedschaft. Manfred Bär wurde für 25 Jahre Gesang bei der Teutonia und Rainer Schuch für 25 Jahre Mitgliedschaft in der Trachten-und Volkstanzgruppe geehrt. Ebenfalls bedankte sich der Verein bei Manfred Hützen (50 Jahre), Gertrud Stamm (40 Jahre) und Marcel Kleinsimlinghaus (25 Jahre). Die ersten Chorproben im neuen Jahr sind am 12. Januar für den Kinderchor (15.15 Uh)r und den gemischten Chor um (19.30 Uhr) im Saal der Ortsverwaltung. Neue Sängerinnen und Sänger sind willkommen. Samstag, 24. Dezember 2016 | Seite 4 Als der Energieversorger für Wiesbaden und die Region sind wir 24 Stunden, 7 Tage die Woche kostenlos für Sie erreichbar unter der Servicenummer Sonntag Montag 11° 10° 08 00 - 7 80 22 00 Dienstag Mittwoch 6° 0° 5° -1° 11° 1° mehr Wetter im Internet unter www.wetter.net www.eswe-versorgung.de Termine Bühne Familie Kleinkunst Biebrich, Festplatz Gibber Kerb: Bleichwiesenstr./Tannhäuserstr., 4. Wiesbadener Weihnachtscircus – das Original, 10-20 Euro, Mo 26.12., Do 29.12.-Sa 31.12., 19 Uhr; Di 27.12., Mi 28.12., 15 Uhr Senioren Biebrich, Treffpunkt Aktiv, Martin-Hörner-Zentrum: Str. der Republik 17, Schach, Info: 0611319189, Mo 26.12., Mi 28.12., 14 Uhr, Bridge, mittlere Spielstärke, neue Mitspieler willkommen, Infos: 0611-58939914, Mi 28.12., 14 Uhr Biebrich, Kettelerhaus: Breslauer Str. 1, Dinner for one, in hess. Mundart und in engl. Sprache, VVK 15/AK 18 Euro, Sa 31.12., 19 Uhr Ausstellungen Biebrich, Nachbarschaftshaus: Rathausstr. 10, Kreative Temperamente, Mo 26.12.-Fr 30.12. außer Mi 28.12., 9-11 Uhr; Mo 26.12., Mi 28.12., Fr 30.12., 14-16 Uhr Dotzheim, Heimatmuseum: Römergasse 13, Glaskunst Tiffany, Mi 28.12., 17-19 Uhr 70 Jahre Vereins-Treue: Vorsitzender Matthias Baum gratuliert Alfred Roth. Foto: Wilke Viele Jahre für Concordia aktiv Alfred Roth gehört seit 70 Jahren dem Sonnenberger Chor an SONNENBERG (red). Ehre, wem Ehre gebührt: Im Rahmen des feierlichen Jahresabschlusses der Concordia Sonnenberg hat der Vorsitzende Matthias Baum das Mitglied Alfred Roth (88) für seine 70-jährige Vereinszugehörigkeit geehrt. Roth ist bei Weitem nicht nur „vereinszugehörig“. Seine Con- cordia-Vita ist beeindruckend: Von 1956 bis 1963 war er Noten- und Inventarwart. Von 1965 bis 1978 hatte er das Amt des ersten Kassierers inne. Von 1979 bis 1982 war Roth wiederum als Noten- und Inventarwart tätig. Von 1983 bis 1987 führte er den Verein als Vorsitzender. Danach, von 1988 bis 1992, war er zweiter Schriftführer bei der Concordia, von 1993 bis 1997 erneut Notenund Inventarwart. Im Jahr 1998 wurde Alfred Roth zum Ehrenvorstandsmitglied ernannt. 2006 wurde er für 60 Jahre aktive Mitgliedschaft geehrt. Gesungen hat Alfred Roth bis Ende 2008. Vorsitzender Matthias Baum sprach ihm ein großes Dankeschön aus. Führungen durchs Schloss Neujahrsyoga beim TV Igstadt Lieder aus allen Religionen BIEBRICH (red). Der Verschönerungsund Verkehrsverein Biebrich macht seine nächsten allgemeinen Führungen im Biebricher Schloss am Mittwoch, 11. Januar, um 15 Uhr, am Mittwoch, 1. Februar, um 15 Uhr und am Mittwoch, 8. März, um 15 Uhr. Treffpunkt ist an der Rotunde des Biebricher Schlosses auf der Parkseite. Voranmeldung ist nicht erforderlich. Die Teilnahme kostet für Erwachsene vier Euro, für Kinder ist sie frei. IGSTADT (red). Für alle, die das Jahr 2017 sportlich beginnen wollen, hält der Turnverein 1886 Igstadt ein besonderes Angebot bereit: Und bietet am Sonntag, 1. Januar, von 13 bis 14.30 Uhr in der Jahnhalle eine Vinyasa-Yoga-Einheit an. Am Ende folgt eine längere Entspannungsphase. Mitglieder zahlen drei Euro und Nicht-Mitglieder sechs Euro. Eine Anmeldung bis zum 28. Dezember an [email protected] ist erforderlich. BIEBRICH (red). Der Spirituelle Singkreis Wiesbaden lädt zu seinem nächsten Treffen ein: Es findet am Donnerstag, 29. Dezember, von 20 bis 22 Uhr in der Albert-Schweitzer-Gemeinde, Albert-Schweitzer-Allee 44, statt. Gesungen werden Mantren und Lieder aller Religionen, im Sommer am Lagerfeuer. Die Leitung hat Michael Mehler. Er ist erreichbar unter der Telefonnummer 0612470 22 10. Die Teilnahme kostet fünf Euro. Klarenthal, Geschwister-SchollSchule: Geschwister-Scholl-Str. 2, Gymnastik zur Gesundheitsstärkung, Do 29.12., 18-18.45 Uhr Märkte Schierstein, Edeka C+C: Alte Schmelze 23, Abendflohmarkt, Sa 31.12., 18-21 Uhr Sonstiges Naurod, Forum: Kellerskopfstr. 4, Nauroder Bündelchestag, Di 27.12., 10.30 Uhr Ein Tagfahrverbot für Transportwagen Vortrag über Geschichte römischer Straßen KASTEL (red). Der Datenschutzbeauftragte des Landes Hessen, Michael Ronellenfitsch, war zu Gast bei der Gesellschaft für Heimatgeschichte Kastel, um über die Geschichte römischer Straßen und des damaligen Straßenrechts zu referieren. Als Jurist hatte er sich in seiner beruflichen Laufbahn mit dem Straßenrecht befasst, und fand dabei Parallelen. Ronellenfitsch zeichnete seinen Zuhörern ein spannendes Bild des römisches Straßenbaus und seiner Bedeutung für die Entwicklung des Römischen Reiches. Bereits in der vorchristlichen Zeit zwischen 500 und 300 vor Christus begann man im Römischen Reich den Straßenbau auszuweiten. Allein schon, um während der immer wieder aufkommenden Kriege gute Bedingungen für Truppenverlegungen zu erreichen. Von den Etruskern übernahm man Grundkenntnisse im Straßenbau, und brachte diese durch Verbesserung der Techniken in einen solch guten Zustand, dass die angelegten Trassen jahrhundertelang Bestand hatten. Ein Beispiel dafür ist die Steinernstraße in Kastel, die später noch über mehrere Jahrhunderte als Pilger- und Verkehrsweg bis nach Nordhessen hinein genutzt wurde. In Rom gab es Vorschriften über die Breite von Straßen und auch eine Straßenverkehrsordnung. Es gab ein „Tagfahrverbot“ für Transportwagen, weil sonst der innerstädtische Verkehr in Rom tagsüber zum Erliegen gekommen wäre. Ebenso wurden bereits Parkplätze eingerichtet, um die Verkehrswege freizuhalten. Doch auf Dauer konnte der Staat die an Kosten intensive Anstrengungen für den Straßenbau nicht aufrecht erhalten. Allein der Bau der „Via Appia“ um 312 vor Christus von Rom nach Capua verursachte so hohe Kosten, dass der römische Staat danach pleite war. In der Spätantike setzte der Verfall der Straße durch mangelnde Instandhaltung ein. Seite 5 | Samstag, 24. Dezember 2016 Hessenstickerei in Kloppenheim KLOPPENHEIM (red). In Kloppenheim wird wieder gestickt: Von Januar bis März findet an zehn Nachmittagen ein Kurs „Hessenstickerei“ statt. Kursbeginn ist Dienstag, 10. Januar. Anmeldung wird erbeten bis 30. Dezember bei Ilse Goßmann, Telefon 0611-50 17 68, oder Gertraud Gorol, Telefon 0611-50 11 19. Die einzelnen Termine findet man unter: www.landfrauenkloppenheim.de/Gruppen/Stickkreis. Grundkurs Fotografie BIERSTADT (red). Eine systematische Einführung in die Grundlagen der Fotografie bietet das VBW Bierstadt an. Behandelt werden Kameratechnik (Blende, Belichtungszeit, Empfindlichkeit, Schärfentiefe, SchärfeEbene, Brennweite, Normalbrennweite, Grenzen der Technik) und Bildgestaltung (Perspektive, Ausschnitt, Format, Drittel-Regel, Einsatz von Linie, Punkt und Farbe, Licht und Schatten). Die Kursabende sind in einem 14-tägigen Zyklus, sodass die Teilnehmer Gelegenheit haben, das Gelernte praktisch umzusetzen. Die fünf Treffen beginnen am Donnerstag, 12. Januar, 18 bis 19.30 Uhr, in der ehemaligen Robert-Koch-Schule, Hofstraße 2. Anmeldung: 0611-50 39 07 oder [email protected]. Das Blechbläserensemble „Cornelius Brass“ begeistert in Kostheim. Foto: Niklaus Festliche und glanzvolle Klänge Traditionelles Weihnachtskonzert des Konzertkreis St. Kilian Kostheim KOSTHEIM (red). Zum traditionellen Weihnachtskonzert hat der Konzertkreis St. Kilian Kostheim eingeladen. In diesem Jahr war das Blechbläserensemble „Cornelius Brass“, bestehend aus jungen Musikern des Peter-Cornelius-Konservatoriums (PCK) Mainz, in der Kostheimer Kirche St. Kilian zu Gast. Es wurde 2010 gegründet. Ingmar Kreibohm, der Trompeter und Dozent am Mainzer Peter-CorneliusKonservatorium, leitet es. Die 16- bis 25-jährigen Schüler und Studenten des PCK Mainz begeisterten mit festlichen und glanzvollen Klängen, gespielt mit Trompete, Horn, Posaune und Tuba. Sie wurden von Pauken und Schlagwerk unterstützt. Das abwechslungsreiche und unterhaltsame Programm um- fasste bekannte Werke von Bach, Händel, Monteverdi sowie traditionelle und moderne Weihnachtslieder. „Eine tolle Einstimmung auf ein besinnliches Weihnachtsfest mit voller Kirche“, heißt es im Konzertbericht des Veranstalters. Gemeinsam für Gottes Schöpfung Nauroder Brunnen Sternsinger sind auch in Frauenstein unterwegs / Spenden für Kenia Vortrag im Heimatmuseum in der Obergasse FRAUENSTEIN (red). „Gemeinsam für Gottes Schöpfung – in Kenia und weltweit“ – so heißt das Motto der Sternsingeraktion. Auch die Sternsinger in Frauenstein helfen dabei, Spenden für Kenia und andere Hilfsprojekte des Kindermissionswerks zu sammeln. Dazu wurden an den Adventssonntagen die Lieder der Sternsinger geprobt und die Kinder erfuhren etwas über Kenia. Damit sie sich besser vorstellen können, was den Kindern und Menschen dort Sorgen bereitet, hat das Kindermissionswerk umfangreiche Materialien bereitgestellt: Lieder passend zum Thema, Bilder und Texte. Der Höhepunkt ist der Film mit dem bei den Kindern bekannten Fernsehmoderator Willi Weitzel. Er reist nach Kenia und zeigt im Film, wen er dort getroffen hat. Mit dem Mädchen Aweet geht er am Brunnen Wasser holen. Bei 50 Grad kommt er ganz schön ins Schwitzen und kann kaum glauben, dass das zehnjährige Mädchen die Strecke von einer halben Stunde vier Mal täglich läuft, um Wasser für ihre Familie zu holen. Aweet zeigt Willi ihren Schlafplatz: eine Kamelhaut auf der staubigen Erde. Auch den elfjährigen Fischersohn Pablo trifft Willi in Kenia. Pablo wohnt mit seinen Eltern und sechs Geschwistern am Turkanasee. Das Wasser im See wird von Jahr zu Jahr weniger und zunehmend salziger. Das beunruhigt Pablos Vater Simon sehr. Er ist Fischer, und der Turkanasee ist für ihn und seine Familie lebenswichtig. Aussendungsgottesdienst mit Band ist am Sonntag, 8. Januar, 9.30 Uhr, Am Nachmittag werden die Häuser gesegnet. Die Route der Sternsinger: 14 Uhr, Zum Nürnberger Hof 20, 14.30 Uhr, AlfredDelp-Straße 23, 14.50 Uhr, Am Simmler 12, 15.20 Uhr, Kirschblütenstraße 13 (Bäckerei Eckerich), 15.40 Uhr, Georgstraße 14 (Weinhaus Klepper), 16 Uhr, Herrnbergstraße 17 (Parkplatz Weinhaus Sinz), 16.20 Uhr, Parkplatz Endhaltestelle, Bürgermeister-Schneider-Straße, 16.50 Uhr, Am Hermannsberg 2. NAUROD (red). Das Heimatmuseum Naurod in der Obergasse 11 ist im Januar nicht am 1. Sonntag, dem Neujahrstag, sondern erst am 2. Sonntag, 8. Januar, von 15 bis 17 Uhr geöffnet. Zurzeit kann die Sonderausstellung „Freizeitbeschäftigungen im Zeitalter ohne Fernsehen und Computer“ besichtigt werden. Horst Reuth wird am 8. Januar einen Kurzvortrag über Nauroder Brunnen halten. Die Lesung beginnt um 15.30 Uhr. Auch bei gefülltem/teilgefülltem Tank. Der Heiz- und Warmwasserbetrieb läuft weiter. NOTFALLNUMMERN Anzeige Samstag, 24. Dezember 2016 | Seite 6 am Wochenende ROHRREINIGUNGSNOTDIENST Kanalbetriebe Fritz Withofs GmbH Carl-Bosch-Straße 4 · 65203 Wiesbaden Tel: 06 11 - 21 0 13 · Fax: 06 11 - 24 861 [email protected] www.onyx-rks.de 365 Tage - 24 Stunden einsatzbereit! PFLEGENOTDIENST CREDO-Mein Pflegedienst Limesstraße 33 · 65191 Wiesbaden Tel: 0611 - 53 26 241 · Mobil 0177 - 50 131 77 24 h Notruf – immer für Sie da! Weihnachtsfeier bei Breckenheimer Walkinggruppe Die Walkinggruppe der Breckenheimer TVBFrauen hat sich zu einer kleinen Weihnachtsfeier getroffen. Nach der Walkingrunde wurde mit Punsch, selbst gebackenen Plätzchen und allerlei Leckereien das Jahr 2016 mit Gedichten und Liedern verabschiedet. Foto: Becht Für die guten Vorsätze Psychotherapeutin Andrea Hillenbrand über funktionierende Verhaltensänderung BESTATTUNGSINSTITUT Manfred Schäfer Bethelstraße 35 · 65199 Wiesbaden Tel: 0611-71 69 84 47 [email protected] www.bestattungenschaefer.de MOBILE ALTEN- / KRANKENPFLEGE Cura Homburgerstraße 29 · 65197 Wiesbaden Tel: 0611-98 87 23 32 www.cura-mobile-pflege.de 24 Stunden Notdienst Möchten auch Sie Ihre Kontaktdaten in unserer neuen wöchentlichen Rubrik „Notfallnummern am Wochenende“ bekannt geben? Dann melden Sie sich unter der Telefonnummer 06 11 - 355 23 23. Gerne stehen wir Ihnen für eine individuelle Beratung zur Seite. NORDENSTADT (red). Andrea Hillenbrand, psychologische Psychotherapeutin, lädt am Mittwoch, 4. Januar, zur „Offenen Praxis“ ein. Thema ihres Vortrags ist „Die guten Vorsätze – Wie Verhaltensänderung funktioniert“. Jedes Jahr wieder zu Neujahr fassen wir gute Vorsätze. Mehr Sport, gesünder essen, nicht mehr rauchen. Oft halten unsere guten Vorsätze nur bis zum 3. Januar. Damit es dieses Jahr klappt, gibt Andrea Hillenbrand Tipps zur Motivation und zur Umsetzung, damit die Verhaltensänderung gelingt und stabil bleibt. Jeden ersten Mittwoch im Monat bietet Hillenbrand Interessierten die Möglichkeit, sie und ihre Praxis bei einem kos- tenfreien Vortrag rund um das Thema Psychologie kennenzulernen. Die Veranstaltung findet von 18 bis 19.30 Uhr in der Heerstraße 58 C statt. Die Teilnahme ist kostenfrei. Anmeldungen werden erbeten bis 2. Januar unter [email protected]. Weitere Informationen gibt es im Internet unter: www.andrea-hillenbrand.de. ZEITUNGSSHOP Wiesbadens Vororte zum Mitnehmen! Spülmaschinenfeste Motivtassen mit Bildern aus: Kloppenheim Naurod Igstadt Biebrich Schierstein Erbenheim Bierstadt je 9,95 € Neu eingetroffen! Frauenstein Sonnenberg Nordenstadt Jetzt im Kundencenter Ihrer Zeitung. Wiesbaden, Langgasse 23 Tel. 0611 355-5299 Nur solange der Vorrat reicht. Für Druckfehler keine Haftung. Kleinanzeigen „Danke für alles!“ www.sos-kinderdoerfer.de oder bequem bestellen unter: www.rhein-main-presse.de/shop Die Versandkosten betragen 4,90 € pro Lieferung. Seite 7 | Samstag, 24. Dezember 2016 Feiern fast wie zuhause Marktlücke geschlossen: Den „Bungalow“ kann man für Partys jeder Art mieten BIEBRICH Feste soll man bekanntlich feiern, wie sie fallen. Ein paar Grundkomponenten müssen indes trotzdem stimmen, damit die Party ein Erfolg wird – ganz vorne steht dabei ein passender Veranstaltungsort. Von Julia Anderton Dass es beim Feiern bereits ab zwei Dutzend Gästen durchaus eng werden kann, weiß Joachim Schäfer. Seit 2014 führt er als Prokurist gemeinsam mit der Geschäftsführerin Tanja von Voss den „Bungalow“ in der Hagenauer Straße in Biebrich als mietbare Eventlocation: Regelmäßig sind dort Hochzeitspartys, freie Trauungen, Geburtstage und Firmenfeiern. Auch Modeverkäufe, verschiedene Film- und Fotoshootings, Hennapartys und eine verspätete „Wiesn“ wurden bereits veranstaltet. Koch- und Grillpartys Und irgendwie ist es bei all dem doch fast wie zuhause, denn statt auf coolem ClubCharakter liegt der Fokus auf einer Wohlfühl-Atmosphäre: Der Bungalow ist auf 250 Quadratmetern vollständig eingerichtet, hat einen Indoor-Bereich mit Showküche, Lounge, offenem Kamin, Partyraum sowie Sonnendeck, großem Garten, Terrasse und Profi-Barbecue-Ausrüstung für Grillfeiern. Auch Livebands und DJs dürfen dort antreten – schließlich klopft auch um ein Uhr früh kein entnervter Nachbar von untendrunter an. Ein weiterer Zweig im Event-Angebot ist das Live-Cooking sowie die Grillund Kochkurse, die vom Basis- Ein bisschen wie beim Fernsehkoch: Tanja von Voss und Hans-Joachim Schäfer in der Event-Küche ihres Bungalows. Küchenwissen bis zum SushiKurs und „BBQ-Heaven“-Workshop reichen. „Natürlich hat man früher gerne zu Hause gefeiert, doch ist es im Bungalow sehr wohnlich. Auch unsere Umsetzung des Live-Cooking ist für einen normalen Haushalt, genauso wie die steigende Anzahl der Gäste in einer Etagenwohnung nicht mehr möglich.“ Auch die 60 Parkplätze direkt vor der Tür sowie eine Bushaltestelle am Gelände sind im Vergleich zu den dicht besiedelten Bewohnerpark-Gebieten in der Innenstadt von Vorteil. Die Idee entstand 2014, als Schäfer und von Voss den Bungalow zum Messebauunternehmen dazu pachteten – allerdings zunächst als Büro. „Da sich bis zu diesem Zeitpunkt ein Mietnomade mit Unrat und Müll auf dem Grundstück und unserem Betriebsgelände ausgebreitet hatte und wir das nicht länger dulden wollten, haben wir das Grundstück mitgepachtet.“ Als Büro wurde der Bungalow allerdings dann doch rasch zu groß, und nachdem im März 2015 mit großem Erfolg die ersten Test-Partys gefeiert waren, holten sich die Macher die „Cooking Aces“ mit Bernd Zehner und die Kochwerkstatt Wiesbaden mit ins Boot. Zur Eröffnungsfeier wurden 326 Gäste bekocht – eine Feuertaufe im buchstäblichen Sinne. Mittlerweile finden wöchentlich bis zu drei Kochkurse statt; die Buchungen für Hochzeiten und Firmenveranstaltungen reichen bereits bis ins Jahr 2018. „Wir stehen natürlich auch für andere Events offen und freuen uns auf Anfragen jeglicher Art, wobei wir für Abi-Partys und die vielen 18. Geburtstage den Partybus an gleicher Adresse kostengünstiger zur Verfügung stellen.“ Der Bungalow ist nicht nur für geschlossene Feiern ge- Foto: wita/Paul Müller dacht, so hat etwa kürzlich das Streetfoodfestival als öffentliche Veranstaltung dort stattgefunden. Schäfer hätte noch viele weitere Event-Ideen, sieht sich aber von der Stadt gebremst. Doch Schäfer hat keine Angst vor neuen Wegen. „Bis 2014 hatten wir eine Schreinerei in Schierstein mit dem Schwerpunkt Messebau. Den Messebau betreiben wir heute noch, haben aber die Schreinerei abgegeben, damit Tanja und ihr Team sich ganz auf die Eventlocation konzentrieren können.“ www.eventlocation-wiesbaden.de Edle Weine und prickelnde Fastnacht Kostheimer Carneval Verein spendet der Stiftung Kloster Eberbach 1600 Euro KOSTHEIM (red). Der heimatverwurzelte Kostheimer Carneval Verein schaut auch über seinen Tellerrand hinaus: Wenn der Rheingau dem Traum eines Dichters entsprungen sein könnte, wie Heinrich von Kleist meinte, dann gilt das umso mehr für sein wohl berühmtestes europäisches Wahrzeichen, Kloster Eberbach. In Zusammenspiel mit dem herrlichen Ambiente der Klosteranlage soll auch die dritte Närrische Weinprobe des Kostheimer Carneval Vereins zu einem Fest des Frohsinns in vierfarbbunten Tönen in den würdigen Hallen des Laiendormitoriums werden, weltbekannt aus dem Filmepos „Der Name der Rose“. Der Programm-Manager und KCV-Präsident Toni Oestereich und Spitzenprotagonisten aus der Fastnachtshochburg werden prickelnde „Meenzer Fassenacht“ mit überschäumend guter Laune präsentieren. Zwischen den Vorträgen präsentiert Stefan Seyffardt, der Weinbau-Betriebsleiter des Klosterweinguts, edle Weine des Klosters. Die „Närrische Weinprobe“ des Kostheimer Carneval Vereins ist als ein Beitrag für die Stiftung Kloster Eberbachs zum Erhalt des Juwels gedacht. Der Spre- cher des Großen Rates, Thomas Gill, und der KCV-Berater Herbert Fostel überreichten dem Vorsitzenden des Stiftungsvorstands, Martin Blach, einen Spendenscheck in Höhe von 1600 Euro. Zur Freude des Hausherren Martin Blach sagten die Repräsentanten des Kostheimer Carneval Vereins auch für die Kampagne 2017 wieder eine Spende zu. Die Närrische Weinprobe im Laiendormitorium (ge- heizt) ist am Donnerstag, 26. Januar, um 19 Uhr, Einlass um 18.30 Uhr; sie dauert drei Stunden. Zum Kloster Eberbach (Hin und zurück ab Kostheim) fährt ein Sonderbus. Karten kosten 55 Euro pro Person (nummerierte Sitzplätze). Ticketpreis einschließlich Weinprobe, für weitere Speisen und Getränke ist zu fairen Preisen gesorgt. Vorverkauf unter www.kostheimercarneval-verein.de. – Th Seite 8 | Samstag, 24. Dezember 2016 Von wegen „O xxxx Sie Weihnachtspannen? Kennen Was bei VorOrt-Mitarbeitern an Weihnachten schon all Schöne Bescherung Wie eine Rettung noch nicht die Lösung war Bei uns fiel vor vielen Jahren einmal der Baum um. Noch vor der Bescherung. Wir konnten ihn aber richten und anschließend trotzdem feiern. Annette Thelen xxxx aus xxxxBiebrich Kleine Pannen gab es schon. Der Welpe meiner Tochter hat einmal aus lauter Übermut den Baum umgerissen. Aber es waren nur einige Kugeln kaputt. Wir haben gelacht, alles wieder gerichtet und weiter gefeiert. xxxx Manfred Strahl xxxx aus Medenbach Als ich ein junger Mann war, fuhren wir vor Weihnachten mit den Pfadfindern zum Skifahren. Dort brach sich ein Kamerad das Bein. Und während alle anderen rechtzeitig zum Fest nach Hause fuhren, blieb ich bei ihm im Krankenhaus, damit er nicht alleine war. Das war schon ein komisches Gefühl. xxxx Detlef Schiele xxxx aus Medenbach Eine Panne? Nein, die gab es bei uns noch nie. Birgit xxxx Oesterling aus xxxxBiebrich Ich kann mich an keine Panne erinnern. Bei uns ist immer alles gut vorbereitet und hat seinen festen Ablauf. xxxx Rita Hoffmann xxxx aus Biebrich Eine gewisse Betriebsamkeit Glücklicherweise war unsere an Heiligabend finde ich schön Nachbarin zur Stelle, die uns – es zeigt schließlich, dass alle die Gelben Seiten und ein Teleaufgeregt sind und die besten fon überreichte (ein SmartAbsichten für phone besaßen wir einen gelungenen damals noch nicht). Festtag hegen. Es gelang mir wider Weihnachten vor Erwarten, einen sechs Jahren wurSchlüsseldienst de es mir dann ausfindig zu maaber doch zuviel: chen. Eine gute Mein Mann und Stunde später war ich wollten zwecks der Retter da, öffneWartezeitvertreib te die Tür, nahm Julia Anderton mit unserem daGeld und Dankesmals zweijährigen bekundungen achSohn an der Eisselzuckend entbahn am Warmen Damm hei- gegen und verschwand. Wir ßen Kakao trinken und den Eis- hatten dann noch ein kurzes, läufern zusehen. Voller Taten- aber schönes Eislauf-Intermezdrang stürmte unser Sohn zur zo, bis mein Sohn OhrenWohnungstür raus, ich sauste schmerzen bekam, die sich als hinterher und schlug die Tür Mittelohrentzündung entpupphinter mir zu. Abschließen ten. Das Krippenspiel fiel flach, konnte ich sie aber nicht: Ich ich düste mit ihm zu Arzt und hatte vergessen, den von innen Not-Apotheke. Abends ging es steckenden Schlüssel heraus ihm deutlich besser und er zunehmen. Es half kein Gerüt- konnte sich über die Gaben tel und Gefluche: Ich hatte uns vom Christkind freuen. Wir uns ausgeschlossen. An Heilig- auch – als dann aber der Fernabend! Helle Aufregung bei seher urplötzlich den Geist aufmeinem Sohn, Ärger bei mei- gab, auf dem wir Großen uns nem Mann, ich schwankte zwi- später den Chevy-Chase-Kultschen Frust und hysterischem film „Schöne Bescherung“ anGekicher. Was das an Zeit, Geld sehen wollten, beschlossen wir, und Nerven kosten würde! den Tag abzuhaken. Zerbrochene Kugeln, ein abgeknickter ne verderben lassen. Das falsche Bier Unerreichba Wie Alessandro die Gunst der Stunde nutzte Wie drei Meter Flur zur unübe Während meines 18-jährigen Italienaufenthaltes habe ich gelernt: Zum Essen lieben die Italiener Wein, aber zur Pizza bevorzugen sie Bier. So auch am zweiten Weihnachtsfeiertag 2005, als mich meine Freundin Federica und ihr Mann Luca in Verona zu einer Party eingeladen hatten. Ihre Söhne, Beate Alessandro (10) und Luigi (14), waren natürlich mit dabei. Selbst gemachte Pizzen wurden serviert und dazu viele Flaschen Bier. Für diesen Abend hatte sich Federica für Alessandro und Luigi eine ganz besondere Überraschung ausgedacht. Sie hatte alkoholfreies Bier für Kinder besorgt, damit die beiden mit den Erwachsenen anstoßen konnten. „Ich will kein Bier“, schrie Alessandro jedoch Er hatte am 23. Dezember gearbeitet, bis es dunkel wurde. Trotzdem war unser Flur mit den schicken Fliesen in Betonoptik einfach nicht fertig geworden. „Na gut“, stöhnte der nette Handwerker, „ich komme morgen noch mal und mache den Rest.“ Dann stehe er seiner Frau bei den WeihnachtsvorMichael bereitungen wenigstens nicht im Weg. Gegen Mittag war er am Heiligen Abend dann wirklich da, schnitt Fliesen, fugte und setzte Abschlussschienen, was das Zeug hielt. Währenddessen pfiff er „Jingle Bells“ und verbreitete gute Laune. Gegen 17 Uhr war er fertig. Wir drückten ihm ein großzügiges Trinkgeld in die Hand und waren überaus dankbar. „Das Ganze muss jetzt mehrere Stun- und bestand auf seine Zitronenlimonade. Luigi dagegen war begeistert. Er schnappte sich eine Flasche und verzog sich mit seiner Pizza auf einen Stuhl abseits neben dem Kamin. Auf einmal hatte er rote Bäckchen. Und dann wurde er immer lustiger. Da die Stimmung insgesamt sehr gut war, fiel es erst mal keiRasch nem auf. Doch dann fragte seine Mutter nach. Luigi hatte erst beim Trinken gemerkt, dass er nach der falschen Flasche, nämlich der mit alkoholhaltigem Bier, gegriffen hatte. „Das musste ich einfach ausnutzen“, lallte der Teenager grinsend. Und da Italiener ohnehin ein Herz für Kinder haben und meist alles etwas lockerer sehen, mussten alle schallend lachen. hema der Woche O du fröhliche“ Samstag, 24. Dezember 2016 | Seite 9 xxxx Sie Weihnachtpannen? Kennen es schief gegangen ist – Geschichten zum Schmunzeln Als die Kinder noch klein waren, haben sie einmal unter dem Baum so gestritten, dass der Baum umfiel. Es ist aber keinem etwas passiert und wir haben den Baum aufgestellt und haben trotzdem gefeiert. Erika Schaaf xxxx aus Medenbach xxxx Wir minimieren Weihnachten immer und deshalb passiert auch nichts. xxxx Ulrich Kreusel xxxx aus Medenbach Nein, keine, an die ich mich erinnern könnte. Bis jetzt ist immer alles gut gegangen. xxxx Ewald Krause xxxx aus Biebrich r Ast und eine unschudig dreinblickende Katze. Von kleinen Pannen muss man sich an den Festtagen nicht die LauFoto: tibanna79 - Fotolia ar erwindbaren Hürde wurden den aushärten, sonst ist alles hin“, sagte er uns beim Abschied. Meinem Mann und mir dämmerte nahezu gleichzeitig, dass da etwas schief gelaufen war: ALLE Geschenke für unsere vier Kinder waren im Arbeitszimmer versteckt, und das war nur über den frisch gefliesten Flur zu erreichen. la Luster Die Idee unseres Sohnes, das Fenster einzuschlagen oder eine irgendwo geborgte Drohne zur Bergung der Geschenke einzusetzen, haben wir verworfen. Stattdessen haben wir das Essen ausgedehnt und „Der kleine Lord“ in Endlosschleife geschaut. Gegen 22 Uhr haben wir unseren Kleinsten auf Zehenspitzen ins Arbeitszimmer geschickt. Besser eine späte Bescherung als gar keine. Unausgesprochen Wie diplomatisch Beschenkte sein können Dass heutzutage nicht mehr Was böte sich also besser an, so jeder Fleisch isst, ist ja klar. dachte ich, als unsere amerikaDass aber auch die Eltern mei- nischen Gäste damit im „Wurstner Schwägerin in spe es nicht land“ Deutschland zu begrüßen. Ob die Eltern meitaten, als ich sie vor langen Jahren kenner Schwägerin bei nengelernt habe, der Überreichung wusste ich noch irritiert waren oder nicht. Kurz vor was sie nach ihrer Rückkehr in die Weihnachten besuchte uns das aus USA mit den Dauerwürsten gemacht Denver stammende Paar das allererste haben, weiß ich Mal in Deutschnicht. Sie haben sie Steffen Thimm land. Was macht sich jedenfalls man da, um einen nichts anmerken guten ersten Einlassen. Im Gegendruck zu hinterlassen? Natür- teil, sie waren sehr dankbar – lich ein Weihnachtgeschenk immerhin waren die „diplomatimitbringen. Damals absolvierte schen Beziehungen“ zwischen ich eine Ausbildung als Kauf- uns ja noch frisch. Längst haben mann in einem fleischverarbei- sich daraus innige Bande entwitenden Betrieb. Und wie es zur ckelt, und eine tiefe FamilienVorweihnachtszeit so üblich ist, freundschaft ist entstanden – waren auch bei unserem Hof- mit vielen Geschenken, die beimetzger die leckeren und dicken de Seiten glücklich gemacht haSalamis in lustige Wursthüllen ben. Über die Salamis jedenfalls mit Nikolausmotiv verpackt. ist nie wieder ein Wort gefallen. Da kann ich nicht mit dienen. Bei uns ist an Weihnachten noch nie etwas passiert. Adrienn Szatmari xxxx aus xxxxMedenbach Ganz ehrlich ja. Früher in Kanada hat meine Tante immer zuviel getrunken und das sorgte dann jedes Mal für schlechte Stimmung. Joan Gerhardt aus xxxx Biebrich xxxx Fotos/Interviews: Barbara Yurtöven Samstag, 24. Dezember 2016 | Seite 10 Advents-Radeln bei Kerzenschein ERBENHEIM Mit Liedern und Gedichten aufs Fest eingestimmt Zur Weihnachtsfeier der Patienten der Schädel-Hirn-Trauma-Abteilung im Konrad-Arndt-Haus und zur Awo-Weihnachtsfeier in der Altenwohnanlage in Bierstadt brachte die Singgruppe der Bierstadter Landfrauen unter der Leitung von ihrer Chorleiterin Hannelore Becht weihnachtliche Stimmung und Freude zu ihrem begeisterten Publikum. Mit schönen, bekannten Weihnachtsliedern und Gedich- Österreichische Lieder und flotte Tänze Weihnachtsfeier des VdK Sonnenberg-Rambach SONNENBERG (red). Im Kaisersaal des Sonnenberger Bürgerhauses fand die traditionelle Weihnachtsfeier des Sozialverbandes VdK statt. Anneliese Kern, die Kreisvorsitzende des VdK Wiesbaden, begrüßte die knapp 70 Mitglieder und Gäste und DJ Andy aus Kastel sorgte mit seiner Anlage für die musikalische Umrahmung der Feierstunde bei Kaffee und Kuchen. Kern begrüßte den Ehrenvorsitzenden des VdK-Ortsverbandes Sonnenberg-Rambach Gustav Reusing und gratulierte ihm zu seiner Wahl zum stellvertretenden Vorsitzenden des Seniorenbeirats der Stadt Wiesbaden. Reusing dankte den Wählern für ihre Stimme und berichtete über seinen zukünftigen Einsatz für die Senioren und Seniorinnen in Wiesbaden. Außerdem dankte er Anneliese Kern für ihre Bemühungen zum Erhalt des VdK Ortsverbands mit seinen 420 Mitgliedern. Danach folgte die Ehrung der Jubilare. Für zehn Jahre Mitgliedschaft wurden Charlotte Böttcher und Stephan Clemenz und für 25 Jahre Ursula Starnberger und Mar- got Vogel geehrt. Aus Dotzheim-Mitte spielten Emma Balaz und Niko Baumann (beide zwölf Jahre) auf der Geige Weihnachtslieder. Mit überwiegend österreichischen Weihnachtsliedern sorgte der 25-köpfige gemischte R+V Chor für festliche Stimmung. Zum Abschluss tanzte das Duo der Karnevalsgesellschaft Sprudel und die Clope aus Kloppenem unter Leitung ihrer Trainerin Marika Hardut-Hess. Die jugendlichen Tänzer erhielten viel Beifall. Gustav Reusing dankt Anneliese Kern für ihren Einsatz für den VdKOrtsverband. Foto: Reusing ten und dem gemeinsam gesungenen traditionellen Lied „O du fröhliche“ stimmten sie die Gäste auf das Weihnachtsfest ein. Da summten und sangen viele fröhlich mit. Foto: Becht (red). Im Fitnessstudio Vita Sports fand wieder ein Charity-Radel-Event zur Unterstützung der Patenfirmen der Justus-von-Liebig-Schule statt. Das Obst zur Stärkung stiftete der Hof Erbenheim. Matthias Rothenberger von der Apotheke am Hochfeld, gemeinsam mit Ralf Schaab vom Hof Erbenheim Initiator der JustusPaten, stiftete Gesundheitsartikel für die Teilnehmer. Ebenfalls langjähriger JustusPate Alexander Schrumpf von der Detektei Adler organisierte mit Dirk Dreis vom Fitness-Studio, die Aktion und leitete selbst als Trainer die erste Stunde des Charity-Marathons. Die zweite Stunde fuhr Trainerin und Studio-Mitglied Michaela Kees mit einer musikalischen Reise durch das Jahr. Den Abschlusskurs fuhr die ProfiTrainerin Silvia Hart von SBHBalance. Fast 2800 Euro erradelten die begeisterten Sportler. Musik aus drei Kontinenten Blasorchester des TSV Auringen spielt Gospel und internationale Volksweisen AURINGEN (red). Das Blasorchester des TSV Auringen hat sein Publikum in der evangelischen Kirche musikalisch auf drei Kontinente geführt. Gospels aus Amerika, russische Volksweisen, norwegische Klassiker, afrikanische Rhythmen, Klänge aus Österreich und englische sowie heimische Weihnachtslieder füllten das Programm. Manuel Schmuck übernahm es mit seiner Moderation, das Publikum mit Anekdoten und vielen Details rund um die Musikstücke und die Komponisten zu überraschen. Simon Kunst, seit April 2016 Dirigent des Orchesters, führte die Musiker souverän durch das Programm. So hatte man das Gefühl, bei „White Christmas“ eine Bigband zu hören, bei „Little Drummer Boy“ und „Pomp and Circumstances“ die klassische Militärband und dem „Christmas Spiritual“ eine Gospel Rock Band. Highlight des Abends waren am Schluss der Veranstaltung eine Selektion von Edvard Griegs Musik aus der Peer Gynt Suite. Nachdem die Auringer Pfarrerin Bea Ackermann sich für den schönen Abend bedankt hatte, überraschte das Orchester die Gäste mit der „Alphorn Ballade“ von Dennis Armitage. Als Überraschung wurde die „Alphorn Ballade“ aufgeführt. Foto: Hinz Seite 11 | Samstag, 24. Dezember 2016 „Wie war es doch wieder schön“ Neue Tagespflege-Einrichtung des ASB ist bei Besuchern beliebt / Aufmerksame Betreuer sorgen für angenehme Atmosphäre BIERSTADT Erst im Frühjahr hat die Tagespflegeeinrichtung des Arbeiter Samariter Bundes (ASB) am Dresdener Ring in Bierstadt geöffnet. Mittlerweile kommen regelmäßig 48 Gäste jede Woche – und alle scheinen sich ausgesprochen wohl dort zu fühlen. Von Barbara Yurtöven Na, das ist einmal ein netter Termin. Kaum habe die Jacke abgelegt, werde ich schon am Kaffeetisch mit drei freundlichen älteren Damen platziert und bekomme Tee und frisch gebackene Waffeln angeboten. Die Damen sehen nicht nur zufrieden, sondern wirklich glücklich aus. „Wir fühlen uns hier wirklich wohl“, sagen sie strahlend. „Hier“ das ist Tagespflegeeinrichtung des ASB für Senioren und Menschen mit Handicap in Bierstadt. Singen und basteln Ilse Sauerzapf ist sehr angetan von deren Angebot: „Abends denke ich mir immer: ‚Wie war es doch wieder schön heute.‘ Man fühlt sich hier wirklich gut aufgehoben und geliebt. Man muss nur den Finger heben und schon kommt jemand.“ Die 85-Jährige ist einmal in der Woche zu Gast. „Ich werde um 7.30 Uhr abgeholt und bin um 16.45 Uhr wieder zuhause“. Der Fahrdienst sei optional. Manche Gäste werden auch von Angehörigen gebracht oder kommen selbst. Toni Strack ist jeden Dienstag in der Tagesstätte. „Ich komme sehr gerne her und könnte mir auch vorstellen, jeden Tag da zu sein.“ Die Bierstadterin schätzt die gemeinsamen Quizrunden am meisten, aber sie bastelt auch gerne. An etlichen der bunten Wanddekorationen hat Zufriedene Gäste in der Tagespflegeeinrichtung des ASB in Bierstadt: Ilse Sauerzapf, Toni Strack, die Leiterin des ASB-Teams, Aline Gärtner und Sylvia Urban. Foto: Barbara Yurtöven sie mitgearbeitet. Sylvia Urban ist die Dritte in der Runde. Sie kommt zweimal in der Woche. Nicht weit entfernt am großen Tisch, an dem gegessen, gebastelt und Zeitung gelesen wird, hat sich ebenfalls in gemütlicher Atmosphäre bei Waffeln und Kaffee eine Runde zusammen gefunden, die sich bei Weihnachtsgedichten und -liedern ebenfalls sichtlich wohlfühlt. Kräftig stimmen alle mit ein, als „Leise rieselt der Schnee““ und „Kling Glöckchen“ gesungen werden. 48 Gäste kommen jede Woche in die ASB Tagesstätte. Manche nur einmal in der Woche, manche zweimal oder täglich. „18 Gäste pro Tag können wir betreuen“ erzählt die Teamleiterin Aline Gärtner. „Und deshalb finden wir bei Anfragen zeitnah auch immer freie Kapazitäten.“ Sie und weitere sieben hauptamtliche Mitarbeiter sind von 8 bis 16 Uhr für ihre Gäste da. Sie ermöglichen es, dass pflegeund betreuungsbedürftige Menschen in ihren eigenen vier Wänden wohnen bleiben können und tagsüber Pflege und Betreuung erhalten und darüber hinaus sozialen Austausch genießen können. Die Gäste sind derzeit zwischen 64 und 95 Jahren alt. Bei einem Viertel von ihnen handelt es sich um dementiell erkrankte Menschen. „Wir finden heraus, wo ihre Fähigkeiten liegen, und versuchen alles individuell an deren Bedürfnisse anzupassen“, beschreibt Gärtner. Großzügige Räume ermöglichen vielerlei Aktivitäten und bieten auch die Möglichkeiten, dass bei Bedarf Fußpflege oder Therapien mobiler Dienste durchgeführt werden können. Mit einem Physiotherapeuten im gleichen Haus wird ebenfalls kooperiert. Für jeden einzelnen Tag in der Woche gibt es ein Programm, das für alle einsehbar ausgehängt ist. Zeitunglesen und der Austausch über das Gelesene gehören unbedingt dazu. Auch Gymnastik ist regelmäßig im Angebot, Gedächtnistraining, Spaziergänge und darüber hinaus wird gebastelt, gesungen und geredet. Nach dem gemeinsamen Mittagessen, das in der Einrichtung frisch gekocht wird, ist eine einstündige Mittagsruhe vorgesehen. In unterschiedlichen Räu- men gibt es bequeme Liegesessel und auf Wunsch der Gäste wird auch verdunkelt. Alle Gäste sind offensichtlich gerne dort. So wie die drei Damen vom Kaffeetisch. Auch wenn es manchmal einige Zeit des Eingewöhnens benötigt. „Ich habe am Anfang geweint“, bekennt Sylvia Urban freimütig. „Aber als ich gemerkt habe, wie nett hier alle sind, habe ich mich schnell wohlgefühlt“. Die 77-Jährige, die im Rollstuhl sitzt, ist besonders glücklich darüber, dass sie in Ilse Sauerzapf eine richtige Freundin gefunden hat. „Das ging bei uns sehr schnell“, sagt die Medenbacherin lachend, die sich heute schon auf den nächsten Tag freut, den sie als Gast hier verbringen kann. Fremde Bräuche im Zeichen der Liebe Autor und Journalist Peter Theisen liest im Schelmengraben aus seinem Buch DOTZHEIM (red). Peter Theisen ist Autor und Journalist, spricht viele Sprachen und ist weit gereist. Auf seinen Fahrten nach Georgien, Indonesien und Sansibar hat er sich hauptsächlich Liebes- und Hochzeitsritualen ge- widmet und das Buch „Liebe in Zeiten der Cola“ geschrieben, aus dem er jetzt im Stadtteilbüro Schelmengraben vorgelesen hat. Er nimmt einen auf skurrile Feiern mit, stellt merkwürdige und außergewöhnliche Menschen vor und zeigt vom Braut- raub über Hennabemalung bis zum stampfenden Hochzeitstanz die interessantesten Sitten und Gebräuche vieler Völker. Erstmals hatte sich der Träger des Stadtteilbüros, die BauHaus-Werkstätten, an der Vorbereitung der thematischen Reihe beteiligt. Bei „Wir in Wies- baden“ stellen unterschiedliche Träger und Akteure sozialer und kultureller Arbeit in Wiesbaden Veranstaltungen zusammen, die sich mit Toleranz, Respekt und Vielfalt beschäftigen und diese Themen aus den verschiedensten Blickwinkeln beleuchten. Das Stadtteilbüro hat sich als eines seiner Ziele vorgenommen, das Image des Stadtteils nach innen und außen zu verbessern. Dazu gehört auch das Angebot von Veranstaltungen, die nicht nur Bewohner, sondern auch Menschen aus anderen Stadtteilen Wiesbadens in den Schelmengraben locken. Samstag, 24. Dezember 2016 | Seite 12 Rauschender Applaus BIEBRICH Wie eine große Familie wirken die Sängerinnen und Sänger der Concordia beim Gemeinschaftskonzert. Foto: Reichwald-Dohmes Schlager, Hits und Musicalmelodien Viel Applaus für Gemeinschaftskonzert der Concordia-Chöre Nordenstadt NORDENSTADT (red). Nach dem großen Erfolg des Gemeinschaftskonzerts aller Chöre lud der Gesangverein Concordia 1850 Nordenstadt erneut zu einem gemeinsamen musikalischen Abend in der katholischen Kirche ein. Lang anhaltender Applaus des Publikums belohnte die Concordia-Familie für gut zwei Stunden Musikgenuss. Männerchor, Frauenchor und Sing’n’Swing begannen mit einem Kanon von Uli Führe und sangen „Lass die Sonne in dein Herz“ von Ralph Siegel. Den Titel, mit dem die Gruppe Wind 1987 den zweiten Platz beim Grand Prix Eurovision de la Chanson erreichte, begleitete Johannes Keil (Sing’n’Swing) auf der Gitarre. Unter der Leitung von Nina Hetzel erfreute der Kinderchor mit Weihnachtsliedern auf Deutsch und auf Englisch. Enikö Szendrey dirigierte den Frauenchor. Aus dem im letzten Jahr uraufgeführten Werk „Die Wassernixen“ von Franz Abt trugen die Damen zwei Stücke vor. Die verschollen geglaubten Noten dazu hatte die Chorleiterin in einem Kloster in der Schweiz wiederentdeckt. Petra Heck (solo), Lydia Liess und Dorothee Nippert (zu zweit) besangen den „Abendsegen“ aus der Märchenoper „Hänsel und Gretel“ von Engelbert Humperdinck. Ein größeres Vokalensemble mit zusätzlich Tina Adami, Anke Paul, Ulrike Schabarum, EvaMaria Stoya sowie Sabine Werner brachten mit schönen Stimmen zwei weitere Chorwerke von John Rutter zu Gehör. Der von Karin Späth geleitete akustisch und optisch andere Pop-Jazz-Chor Sing’n’Swing stimmt gefühlvoll „Sunrise, Sunset“ aus dem Musical „Anatevka“ an, brachte Songs der Beatles und von den Beach Boys „Frosty the Snowman“ in einer deutschen Fassung mit Text von Götz Alsmann, sowie das Loblied auf die Musik „Thank you for the music“ von Abba. Nikolaus nimmt sich Mitglieder zur Brust Gemeinsame Weihnachtsfeier von Kerbegesellschaft und Männerquartett Nordend BIEBRICH (red). Die Gibber Kerbegesellschaft (GKG) und das Männerquartett Nordend hatten eine gemeinsame Weihnachtsfeier. Der Vorsitzende der GKG, Hans-Jürgen Hubert, sowie Gerd Breidenbach, der Vorsitzende des Gesangvereins, dankten ihren Mitgliedern für ihr Engagement. Für ihre Vereinstreue wurden bei der GKG Heinz Meisterling (65 Jahre) und Karl Lehr (50 Jahre) geehrt. Das Männerquartett Nordend ehrte folgende Mitglieder: Gerhard Pfennig und Gerald Reuter (goldene Nadel); Gitte Hauck, Carsten Hubert, Sascha Klein, Markus Schmidt sowie Dennis Speicher (silberne Nadel). Der Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Biebricher Vereine und Verbände, Günter Noerpel, be- dankte sich für die gute Zusammenarbeit und überreichte ein Präsent. Für weihnachtliche Stimmung sorgte das Männerquartett Nordend mit verschiedenen Liedern. Die Weihnachts- geschichte „Vom langen Wintermärchen“ trug Erika Malsy vor. Der Nikolaus und sein Engelchen, gespielt von Dennis Speicher und Annemarie Hubert, nahmen sich das ein oder andere Mitglied zur Dennis Speicher las als Nikolaus dem ein oder anderen die Leviten. Brust. Zum Schluss spielten Gaby Lehr, Susanne Young, Jasmin Lehr, Volker und Sascha Klein und Ralf Wiegand unter der Regie von Antje Döcke, das Theaterstück „Nur keine Aufregung“. Foto: Burneleit (red). Zum Weihnachtsoratorium von Heinrich von Herzogenberg, entstanden zum Ende des 19. Jahrhunderts, hatte der Chor von St. Marien in Biebrich am 4. Adventssonntag geladen. Belohnt wurden alle Mitwirkenden am Ende von einem weihnachtlich rauschenden Applaus der Zuhörer. Das Oratorium ist dreiteilig angelegt: die Verheißung, die Erfüllung, die Anbetung. Dem Chor mit kleinem Streichorchester, Oboe und Orgelbegleitung gelang es gut, eine andächtige Stimmung zu verbreiten. Zur Besinnung, Beschaulichkeit, frommen Anbetung, Milde und Sanftheit trugen auch hervorragend die sechs Solisten bei. Die Zuhörer durften vier Choräle mitsingen. Chorleiterin Christina Nickel hatte das nicht so oft aufgeführte Werk einstudiert. Sie verstand es ehr gut, alle Akteure zu einer harmonischen Einheit zu verschmelzen. Ausflug in den Palmengarten NAUROD (red). Der Seniorenkreis Naurod war zur Adventsaustellung im Palmengarten in Frankfurt, der mit 22 Hektar einer der größten Gärten seiner Art in Deutschland ist. Er wurde 1871 eröffnet. Die ersten tropischen Baumund Pflanzenbestände stammten aus dem Verkauf der Orangerie des Biebricher Schlosses. Die Schlussrast war im „Rheinischem Hof“ in Ginsheim. Besinnlicher Abend des WOG DOTZHEIM (red). Zu seiner Adventsfeier hatte der Wein-, Obst- und Gartenbauverein (WOG) Dotzheim 1918 seine Mitglieder in das Weingut Höhn in Dotzheim eingeladen. In weihnachtlichem Ambiente verbrachte man bei Spundekäs‘ und anderen Köstlichkeiten, Glühwein und Dotzheimer Judenkirsch einen besinnlichen Abend, ließen die Vereinsaktivitäten des Jahres Revue passieren und stimmten sich auf die Weihnachtstage ein. Der WOG wünscht allen Mitgliedern und Freunden des Vereins frohe Weihnachten und ein glückliches Jahr 2017. 8 7 5 9 4 6 3 9 5 4 7 8 6 7 3 2 4 7 9 1 9 1 5 9 2 6 1 4 1 9 6 8 5 3 7 5 4 2 6 2 8 1 3 9 7 4 6 5 2 9 4 6 7 4 1 9 3 4 4 7 8 5 5 2 1 Seite 15 | Samstag, 24. Dezember 2016 Jäger und Imker für Paul schreibt ans Christkind blühende Landschaften Ehepaar Schmidt erinnert sich an früher / Spenden statt Konsum zum Fest DOTZHEIM Mit Hegegemeinschaft Ost für Lebensraumkonzept NAUROD (red). „Die positive Resonanz nach der ersten Feldfahrt in Kloppenheim hat uns überrascht und wir hatten alle Hände voll zu tun, um die dabei vereinbarten Maßnahmen zu bewältigen“, sagte Frank Heeser von der Hegegemeinschaft Wiesbaden Ost. Imker mit viel Erfahrung Die Hegegemeinschaft hatte zur zweiten Feldfahrt nach Naurod eingeladen, um in den Revieren Naurod I, Naurod II und Rambach Maßnahmen zur Verbesserung der biologischen Vielfalt zu besprechen. Fachlich unterstützt von Rolf Hussing von der Unteren Naturschutzbehörde trafen sich Naurods Ortslandwirt Ulrich Beltz, Frank Heeser und Claus Deußer von der Hegegemeinschaft sowie die betroffenen Jagdpächter in Naurod. Erst- mals dabei waren der Vorsitzende des Imkervereins Wiesbaden, Siggi Schneider, und die Imkerin Kerstin Wegeleben. „Die Imker haben bei der Anlage von Blühstreifen und Insektenhotels viel Erfahrung“, sagte Claus Deußer. Diese wolle man nutzen und zukünftig zusammenarbeiten. Schließlich seien Insekten nicht nur wichtig für Wildbienen sondern sicheren auch den jungen Rebhühner in den ersten Tagen das Überleben. Aufgrund der großzügigen Bereitschaft von Landwirten und privaten Eigentümern in Naurod und Rambach waren schnell Flächen gefunden, auf denen im nächsten Jahr blühende Wiesen sowie Deckung und Äsung für das Niederwild entstehen werden. Jäger und Imker vereinbarten eine weitere Zusammenarbeit im Rahmen des Gebiets-Lebensraum-Konzeptes der Hegegemeinschaft Wiesbaden Ost. nsfer aus Bequemer Bustra inklusive DA + MZ, WI, RÜSS Der treue VorOrt-Leser Paul Schmidt hat uns seine Gedanken zum Weihnachtsfest geschickt. Von Paul Schmidt „Liebes Christkind, wir, Ursula (81) und Paul (86) sind in den 30er Jahren geboren. Arm war man, trotzdem recht glücklich! Als wir groß wurden, war Arbeitslosigkeit an der Tagesordnung. Überall Armut! Paul mit sechs Geschwistern, Ursula mit drei Geschwistern. Da hat man gelernt, sparsam zu sein. Geschenke oder Christbaum – kein Gedanke. Es wurde gebastelt: Aus Zigarrenkisten entstanden zum Beispiel Puppenwagen und Lastwagen. Auch heute können wir noch auf manches verzichten. Einen Weihnachtsbaum kaufen wir schon 40 Jahre nicht mehr. Urlaub oder Partys zur Weihnachtszeit sind nicht unser Ding. Stattdessen sieht man Not, Elend und Armut in der „WIr sind glücklich“, schreiben Paul Schmidt und seine Frau Ursula (hier im Jahr 2004) auf die Rückseite des Fotos. Foto: Schmidt Welt. Sterben in verheerenden Kriegen. Das Töten unschuldiger Kinder. Drum versuchen wir, mit Spenden von ein paar hundert Euro etwas zu lindern. Ob Welthungerhilfe oder „ihnen leuchtet ein Licht“. Trotz Überschuss (in den Läden gibt es seit August Schokolade und Berge von Gebäck) haben wir in unserem Land noch Armut. Eine positive Einrichtung, die „Tafel“, hat sich bei uns durchgesetzt. Wir wünschen allen ein friedliches, frohes Weihnachtsfest!“ REISEBÜRO WAGNER ERLEBNISREISEN e“ „All inklusivau, n o D auf der n auf Vollpensio ône Rhône/Sa UNVERGESSLICHE FLUSS-TRÄUME Donaureisen klassisch oder bis ins Delta und Höhepunkte auf Rhône und Saône Erholung und Abwechslung perfekt miteinander verbinden: an Bord unserer „TOP-Schiffe“ werden Sie mit erstklassigem Service und kulinarischen Gaumenfreuden verwöhnt, während am Ufer zauberhafte Landschaften vorüberziehen und jeden Tag ein neues, interessantes Ziel auf Sie wartet. Die bequeme Bushin- und -rückfahrt ab Mainz, Wiesbaden, Rüsselsheim und Darmstadt direkt zum Schiff ist bereits im Preis enthalten. Reiseveranstalter: Reisebüro Wagner GmbH, Darmstädter Str. 45, 65474 Bischofsheim in Zusammenarbeit mit Phoenix Reisen GmbH, Bonn. Es gelten die Allgemeinen Reisebedingungen der Reisebüro Wagner GmbH. Fotos: Phoenix-Reisen. Mehr Informationen, ausführliche Reisebeschreibung und Anmeldung unter: Info-Telefon: 06144 - 334822 „All inclusive Donau-Reisen mit „MS Ariana“ im Frühling, Sommer oder Herbst 2017 Rhône und Saône mit „MS Gloria“ 09. - 16.07.2017 und 26.08. - 02.09.2017 Sie haben die Wahl: 2 Routen und 4 Termine bieten wir Ihnen auf der Donau an. Entdecken Sie beim „Donauquartett“in einer Woche die malerischen Landschaften von vier unterschiedlichen Ländern, staunen über Klöster und Ruinen in der Wachau und bummeln durch die beeindruckenden Hauptstädte Budapest, Bratislava und Wien. Bei der 2-wöchigen Reise sehen Sie darüber hinaus Belgrad, das„Eiserne Tor“, Rousse und als„End- und Wendepunkt“ das zum UNESCO Weltnaturerbe gehörende einzigartige Biospährenreservat Donaudelta. Duftende Lavendelfelder, riesige Weingärten, grüne Hügel, tiefe Schluchten, Wildpferde, Flamingos und dazu zahlreiche kulturelle Höhepunkte und charmante Städte wie Macon, Arles, Avignon und Lyon erwarten Sie bei dieser außergewöhnlichen Reise durch die Provence, Camargue und die Region Burgund. Freuen Sie sich auf zahlreiche einzigartige Eindrücke und lassen Sie sich von der französischen Lebensart begeistern! „MS Ariana“ Auf dem All-Inclusive-Schiff „MS Ariana“ fühlen Sie sich gleich wie zuhause. Zu den Einrichtungen gehören ein großes Sonnendeck mit Whirlpool, Panorama-Lounge, Bücherei, Fitness, Massage/Friseur, Internetecke, Bordshop und Lift (von Satun- zum Oriondeck). Viele der gut ausgestatteten Kabinen verfügen über einen franz. Balkon. „MS Gloria“ Das luxuriöse Schiff wird jedem Anspruch gerecht. Eine stilvolle Panorama-Lounge, die beliebte Lido-Heckbar, Lift, das große Sonnendeck mit Whirlpool und ein Wellnessbereich mit Sauna, Dampfbad u.v.m. werden Sie begeistern. Die geräumigen Kabinen haben meist franz. Balkon. Termine Route Schiff 06.05. - 20.05.2017 26.08. - 09.09.2017 15.07. - 22.07.2017 14.10. - 21.10.2017 09.07. - 16.07.2017 26.08. - 02.09.2017 „Donau bis ins Delta“ „Donau bis ins Delta“ „Donauquartett“ „Donauquartett“ „Höhepunkte auf Rhône + Saône“ „Höhepunkte auf Rhône + Saône“ „MS Ariana“ „MS Ariana“ „MS Ariana“ „MS Ariana“ „MS Gloria“ „MS Gloria“ Preis p. P. in 2-Bett-Kab. ab REISEBÜRO WAGNER GMBH, Darmstädter Str. 45, 65474 Bischofsheim, - 334822 Paul Schmidt undTel.: seiner06144 Frau Ursula im Jahr 2004. 2.159,- € 2.159,- € 1.059,- € 859,- € 1.199,- € 1.199,- € Foto: Schmidt Samstag, 24. Dezember 2016 | Seite 16 Frieden und Gesundheit das Wichtigste Was die Menschen in den Stadtteilen sich zu Weihnachten wünschen Interviews/Fotos: Barbara Yurtöven „Frieden und Gesundheit. Wenn man das hat, dann ergibt sich das andere“, wünschen Nikolaus Tochovitis mit Ehefrau Elena und den Kindern Marianna und Konstantinos aus Biebrich. Elfriede Rotter aus Biebrich wünscht: „Frieden vor allem, aber auch, dass das Zusammenleben der Nationalitäten in Biebrich weiter so gut funktioniert.“ „Meiner Frau nur das Beste und allen Gesundheit und vor allem Frieden“, wünscht Volker Prachnicke mit Carlson aus Medenbach. Knapp, aber nicht weniger gehaltvoll formuliert Dietmar Lippert aus Auringen seine Wünsche: „Alles Gute für Alle. Auch im neuen Jahr 2017.“ Barbara Schlambor aus Auringen wünscht sich und ihren Mitmenschen: „Der Familie viel Gesundheit und allen Menschen etwas mehr Achtung voreinander.“ „Wir wünschen uns eine friedliche Welt, weniger Unruhen und im Privaten viel Gesundheit und noch einige gemeinsame Jahre“, sagen Harald Emmelheinz und Erwin Müller aus Biebrich.
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