20 20 16

Ausstellungs- und Messe-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft e. V.
Infodienst für die
Messewirtschaft
r Der AUMA-Vorsitzende zum Jahreswechsel
„Viele Messeveranstalter können auf ein ausgesprochen gutes Jahr 2016
zurückblicken, denn Deutschland hatte ein besonders dichtes Messeprogramm. Aber die außenwirtschaftlichen Rahmenbedingungen werden
schwieriger“, erklärt der AUMA-Vorsitzende Walter Mennekes zum
Jahreswechsel. Seite 2
r AUMA-Mitglieder im Porträt: Mack Brooks Exhibitions
„Das größte Potenzial sehen wir in den etablierten Industriesektoren,
also denen, die durch die neuen Technologietrends nicht geschwächt,
sondern beflügelt werden“, betont Stephen Brooks, Chef von Mack
Brooks Exhibitions, St. Albans Herts, ein privater Veranstalter mit Standorten in Großbritannien, USA, China, Indien, Thailand, Brasilien. Seite 4
r Auslandsmesse-Etat steigt 2017 auf 44 Mio. Euro
Mehr Geld gibt es 2017 für das Auslandsmesseprogramm des Bundeswirtschaftsministeriums. Der Deutsche Bundestag hat im Rahmen der
Verabschiedung des Bundeshaushalts 2017 beschlossen, den Etat für dieses Exportförderinstrument um 1,5 Mio. auf 44 Mio. Euro zu erhöhen.
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t 22. Dezember 2016
Inhalt
Messewirtschaft
Messen und Märkte
Messen in Deutschland
Messen im Ausland
Recht Buchtipp
Personalien
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Der AUMA-Vorsitzende zum Jahreswechsel
Liebe Mitglieder
und Partner des AUMA,
viele Messeveranstalter können
auf ein ausgesprochen gutes Jahr
2016 zurückblicken, und auch
viele Aussteller waren besonders
stark beschäftigt, denn in diesem
Jahr hatten wir insgesamt ein besonders
dichtes
Messeprogramm in Deutschland: viele
Messen mit Drei- oder Vier-Jahres-Rhythmus sind in diesem
Jahr aufeinandergetroffen. Dadurch hatte der Messeplatz
Deutschland so viele Aussteller
und Besucher wie noch nie. Die
ersten Berechnungen des AUMA
zeigen, dass die Messen im Vergleich zu ihren Vorveranstaltungen im Durchschnitt um ein
Prozent – auf hohem Niveau –
gewachsen sind. Und das trotz
eines starken Wettbewerbs mit anderen Medien und trotz schwieriger werdenden außenwirtschaftlichen Rahmenbedingungen. Denn wir haben innerhalb Europas inzwischen einige wirtschaftspolitische Problemfälle. Ich nenne nur den Brexit, dessen mittelfristige Folgen schwer kalkulierbar sind. Und
es ist auch kaum abschätzbar, was aus den USA auf uns zukommt. All das
kann vor allem auf unsere internationalen Messen einwirken.
Was uns Sorgen machen muss, sind vor allem Tendenzen Richtung Protektionismus. Das ist Gift für den Außenhandel und könnte auch die Beteiligung
an Messen beeinträchtigen. Als Verband der Messewirtschaft werden wir uns
deshalb noch stärker pro Freihandel positionieren und die Bundesregierung
auffordern, allen Entwicklungen zum Protektionismus energisch entgegenzutreten.
Aber es gibt auch gute Nachrichten, vor allem für Aussteller, die auf Auslandsmärkte setzen: Der Deutsche Bundestag hat den Etat für Auslandsmessebeteiligungen des Bundeswirtschaftsministeriums um 1,5 Mio. auf 44 Mio.
Euro erhöht. Herzlichen Dank an alle Mitentscheider!
Das zeigt die hohe Wertschätzung der Exportförderung im Allgemeinen und
des Instruments Messe im Besonderen. Es ist ein Schritt in die richtige Richtung, weil in den letzten Jahren die Zahl der German Pavillons reduziert werden musste und sich dadurch deutlich weniger Firmen beteiligen konnten als
etwa noch 2013. Aber es müssen weitere Schritte folgen. Denn immer mehr
Firmen wollen sich zusätzliche Märkte im Ausland erschließen.
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Der Auslandsmesse-Etat muss mit diesem wachsenden Interesse mitwachsen. Ich betone: MUSS! Da dürfen wir nicht locker lassen. Denn diese Firmen tragen mit ihren Messebeteiligungen auch das Markenzeichen „Made in
Germany“ weiter – das stärkste Verkaufsargument, das kleine und mittlere
Unternehmen haben.
Im Jahr 2017 wird sich der AUMA verstärkt dafür einsetzen, wie Forschungsergebnisse und Innovationen wirksamer auf Messen präsentiert werden können. Als Grundlage dafür haben wir eine Kooperation mit dem MesseArbeitskreis Wissenschaft geschlossen, der aus Vertretern von Hochschulen
und Ministerien besteht, die Messebeteiligungen mit Wissenschaftsbezug organisieren. Denn Aussteller und Besucher sind gleichermaßen stark an Innovationen interessiert, ob als Anbieter oder Nachfrager. Und dabei geht es immer auch darum, wie die Zukunft der Branche aussieht, ob und wann sich
neu entwickelte Produkte durchsetzen, und es geht darum, welche Forschungsergebnisse von heute in einigen Jahren zu neuen Produkten und Verfahren führen.
Die Messeveranstalter unterstützen dies in vielfacher Hinsicht. Sie vergeben
Preise für innovative Techniken und innovatives Design. Und sie bieten Präsentationsflächen für Sonderschauen, die sich mit der Zukunft der Branche
beschäftigen.
Hier können Kooperationen zwischen Messeveranstaltern und Hochschulen
noch deutlich verstärkt werden – nach dem Motto „Science made in Germany“. Dabei geht es nicht nur um den Nutzen für einzelne Unternehmen, sondern auch um die Positionierung Deutschlands als Forschungs- und Innovationsstandort – sichtbar gemacht auf Messen.
Ich wünsche Ihnen erholsame Festtage und ein erfolgreiches Jahr 2017.
Ihr
Walter Mennekes
Vorsitzender des AUMA
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r Messewirtschaft
AUMA-Mitglieder im Porträt
Mack Brooks Exhibitions, St. Albans Herts
Drei Fragen an Stephen Brooks, Inhaber und Vorstandsvorsitzender
AUMA: Auf welchem Gebiet
sehen Sie die besonderen Stärken Ihres Unternehmens?
Stephen Brooks: Mack Brooks
„beackert das Feld“ zwischen
den ganz großen Messeunternehmen und den kleinen Fachmesse-Veranstaltern. Als wachsendes, unabhängiges Messeunternehmen in Privatbesitz,
mit internationaler Ausrichtung, liegt unsere Stärke im
weltweiten Einsatz von Innovation und Know-how. Wir veranstalten Messen in allen wichtigen
Weltmärkten,
von
Mittel- und Südamerika, den
USA bis Europa und Asien.
Unser Ansatz ist von Grund auf unternehmerisch, immer auf der Suche nach
neuen Trends und bereit, neue Messen zu lancieren. Dabei können wir auf
unsere etablierten Fachmessen in einer Reihe von Industrie- und Technologiesektoren aufbauen, die uns den nötigen Erfahrungsschatz und die Reputation liefern, um weiter zu wachsen. Unseren Kunden garantieren wir eine
proaktive und innovative Vorgehensweise, die darauf basiert, dass wir genau
wissen, was in der Praxis funktioniert. Da wir nicht auf die Belange von Dritten, wie Anteilseigner oder politische Akteure, Rücksicht nehmen müssen,
können wir uns vollständig darauf konzentrieren, unseren Kunden einen
langfristigen Mehrwert zu bieten und großangelegt in unsere Besucherwerbung zu investieren. Unser Wachstum erlangen wir durch einen Mix aus
Neu-Lancierungen, Akquisitionen und der Entwicklung neuer Produkte direkt aus unserem bestehenden Portfolio heraus.
AUMA: In welchen Geschäftsbereichen sehen Sie am ehesten Wachstumschancen für Ihr Unternehmen?
Stephen Brooks: Das größte Potenzial sehen wir in den etablierten Industriesektoren, also denen, die durch die neuen Technologietrends nicht
geschwächt, sondern beflügelt werden. Solche Bereiche umfassen Materialien, Technologien, Maschinenbau, Infrastruktur und Investitionsgüter.
Steckbrief
Mack Brooks Exhibitions
Geschäftsfelder
• Veranstalter von B2B-Fachmessen,
Events und Konferenzen weltweit
• Fachpublikationen Print und Online, Marktberichte (Mack Brooks
Publishing)
Standorte
Großbritannien, USA, China, Indien,
Thailand, Brasilien.
Eigentümer & Vorstand
• Stephen Brooks, Eigentümer und
Vorsitzender
• Simon Adkins, Vorstandsmitglied
• David Tellett, Vorstandsmitglied
• Nicola Hamann, Vorstandsmitglied
Unternehmen
• 200 Mitarbeiter an allen Standorten
• 40 Messen in 14 Ländern
• Größte Messe: EuroBLECH Hannover
Gründung
1966
t www.mackbrooks.com
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Wir wissen, dass persönliche Kontakte nach wie vor ganz wichtig sind, und
dass Experiential Marketing in unserer digitalen und globalisierten Welt an
Bedeutung gewinnt. Wir wissen aber auch, dass Messen sich weiterbewegen
müssen, um das Beste aus diesen neuen Technologien und Trends herauszuholen. Was internationale Wachstumsmärkte betrifft, so sehen wir die größten Potenziale in den etablierten Märkten USA und Europa (besonders
Deutschland, Frankreich und Italien), wobei auch einige Wachstumsregionen als internationale Geschäftszentren immer wichtiger werden, und viele
Länder für nationale Fachmessen zunehmend an Bedeutung gewinnen.
AUMA: Was sind für Sie die wichtigsten Funktionen des AUMA?
Stephen Brooks: Wir werden weiterhin den AUMA unterstützen so wie wir
auch andere nationale Verbände in Ländern unterstützen, in denen wir tätig
sind. AUMA ist für uns ein professionell geführter nationaler Verband, der
uns verlässliche Statistiken bietet und sehr viel dafür tut, den Messestandort
Deutschland sowie die Teilnahme deutscher Firmen an internationalen Messen weltweit zu bewerben.
Auslandsmesse-Etat steigt 2017 auf 44 Mio. Euro
Mehr Geld gibt es 2017 für das Auslandsmesseprogramm des Bundeswirtschaftsministeriums, das deutsche Unternehmen auf Auslandsmessen unterstützt. Der
Deutsche Bundestag hat im Rahmen der
Verabschiedung des Bundeshaushalts
2017 beschlossen, den Etat für dieses Exportförderinstrument um 1,5 Mio. auf 44
Mio. Euro zu erhöhen; der Haushaltsausschuss hatte eine entsprechende Empfehlung gegeben. Damit können Kostensteigungen in wichtigen Auslandsmärkten
teilweise aufgefangen werden. Außerdem
kann die Zahl der geplanten German Pavilions von bisher rund 230 Anfang 2017
leicht erhöht werden. Der AUMA hatte als Verband der deutschen Messewirtschaft schon seit längerem gefordert, den Etat deutlich zu erhöhen.
Der AUMA-Vorsitzende Walter Mennekes erklärte dazu: „Die Entscheidung
des Bundestages ist ein Schritt in die richtige Richtung. Gerade Mittelständler, die in schwierigen Auslandsmärkten Fuß fassen wollen, können diese
Unterstützung gut gebrauchen. Denn in den letzten Jahren konnte eine Reihe von Beteiligungen aufgrund der begrenzten Mittel nicht realisiert werden;
entsprechend konnten viele interessierte Firmen nicht an dem Programm
teilnehmen. Das Spektrum der Messen, auf denen es German Pavilions gibt,
sollte kontinuierlich erweitert werden, damit der Mittelstand neue Geschäftschancen nutzen kann. Das kann auch weitere Länder einschließen. Dazu
muss der Auslandsmesse-Etat in den nächsten Jahren weiter erhöht werden.“
AUMA Compact
Impressum
Der Infodienst für die Messewirtschaft
Nr. 20 – 22. Dezember 2016
Herausgeber
AUMA
Ausstellungs- und Messe-Ausschuss
der Deutschen Wirtschaft e.V.
Littenstraße 9, 10179 Berlin
Telefon/Fax: 030 24000-0/340
[email protected]
Redaktion
Dipl.-Volksw. Harald Kötter
Anne Böhl, M.A.
Bestellen und Abbestellen
[email protected]
Fotoverzeichnis
S 1: Mack Brooks Exhibitions
S 2: MENNEKES Elektrotechnik S 3,5: Mack Brooks Exhibitions
S 6: DRW Hamburg
S 8: DLG e.V.
S 9: Pixelio/Andreas Hermsdorf
S 10: Messe Düsseldorf/ sop architekten, Visualisierung: CADMAN
S 10: Leipziger Messe
S 11: Messe München GmbH
S 11: Deutsche Messe AG
S. 12: Koelnmesse GmbH
S 13: UBM plc
t www.auma.de
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MesseMediaGuide 2017: Medienkontakte auf Messen
Pro Jahr werden mehr als 100.000 Journalisten aus dem In- und Ausland auf
deutschen Messen akkreditiert. Und das mit gutem Grund, denn eines haben
Journalisten und „normale“ Messebesucher gemeinsam: Sie wollen Innovationen sehen. Und so nutzen auch Journalisten Messen sehr intensiv, um sich
über Entwicklungen in Branchen und Unternehmen und natürlich über die
Messe selbst zu informieren, um Interviews zu führen und Hintergrundinformationen zu sammeln. Am Anfang stehen jedoch die Kontakte zum
Messeveranstalter und zum jeweiligen Messestandort. Dafür hat der AUMA
in Zusammenarbeit mit den Messeveranstaltern die Broschüre „MesseMediaGuide 2017“ veröffentlicht. Enthalten sind Medien- und Pressekontakte
bei 27 Messeveranstaltern in Deutschland sowie die Anreisemöglichkeiten zu
ihnen.
Darüber hinaus bietet der MesseMediaGuide Informationen zur Messebranche als Ganzes und die allgemeinen Akkreditierungsregeln für Journalisten auf Messen in Deutschland, die der AUMA in Zusammenarbeit mit
seinen Mitgliedern im Jahr 2016 aktualisiert hat und die von zahlreichen
Messeveranstaltern genutzt werden.
Bestellen & downloaden:
t http://www.auma.de/de/DownloadsPublikationen/Seiten/MesseMediaGuide.aspx
Deutsch-Russischer Wirtschaftsbund tagte in Hamburg
Wie entwickeln sich die Handelsbeziehungen zwischen Russland und
Deutschland im dritten Jahr der EU-Sanktionen? Zu diesem Schwerpunkt
lud der Deutsch-Russische Wirtschaftsbund am 13. Dezember 2016 Wirtschaftsvertreter beider Länder zum 2. Mittelstandstag nach Hamburg; rund
200 Interessenten nahmen teil. Eröffnet wurde die Veranstaltung im Hotel
Empire Riverside vom Präsidenten des Wirtschaftsbundes, Dr. Thomas Overbeck. Grußworte sprachen der Botschafter der Russischen Föderation, Wladimir M. Grinin, und der Botschafter der Bundesrepublik Deutschland, Rüdiger von Fritsch. In Vorträgen und Diskussionsrunden berichteten Referenten,
wie sich die Zusammenarbeit beider Länder in den Branchen Maschinenund Anlagebau, Lebensmittel, Agrar, Chemie und Medizintechnik entwickelt
hat. Thematisiert wurden darüber hinaus rechtliche Grundlagen für erfolgreiche Geschäftsbeziehungen mit Russland, außerdem wurden Wirtschaftsausblicke und Chancen erläutert. Vom AUMA nahm Natalja Winges, Referentin im Bereich Globale Märkte, an der Veranstaltung teil.
Deutsche und russische Wirtschaftsvertreter trafen sich am
13. Dezember 2016 in Hamburg.
Am Vorabend lud der Senat der
Freien Hansestadt Hamburg zu
einem Empfang in das Hamburger
Rathaus; anwesend war der
Senator für Wirtschaft, Verkehr
und Innovation, Frank Horch. Als
Ehrengast wurde der Gouverneur
des Gebietes Woronesh, Dr. Alexej
W. Gordejew, begrüßt.
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FAMAB veranstaltet Nachhaltigkeits-Tagung im Februar
Nachhaltigkeit im unternehmerischen Handeln ist von wachsender Bedeutung. Neu ist die gesetzliche Pflicht für kapitalmarktorientierte Unternehmen, ab dem Geschäftsjahr 2017 regelmäßig einen Nachhaltigkeitsbericht zu
veröffentlichen. Das Thema Nachhaltigkeit rückt damit auch stärker in den
Fokus von nicht berichtspflichtigen Unternehmen, die aber in entsprechende
Leistungsketten eingebunden sind. Der FAMAB veranstaltet daher einen Tageskongress zum Thema Nachhaltigkeit in der Live Kommunikation im
nächsten Jahr. Termin ist der 2. Februar 2017 in den Westfalenhallen Dortmund.
FAMAB Sustainability
Summit 2017
Veranstaltungstermin: 02.02.2017
Ort: Westfalenhallen Dortmund GmbH
Adresse: Strobelallee 41
44139 Dortmund
Beginn: 08:00 Uhr
Ende:
17:30 Uhr
Weitere Informationen
zu Referenten und Tagungstickets:
t http://famab.de/summit
Der Sustainability Summit 2017 richtet sich an Unternehmen aus der Veranstaltungswirtschaft, die speziell in der Live-Kommunikation tätig sind. Themenschwerpunkte der Tagung sind:
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Umweltfreundliche und nachhaltige Umsetzung von Events und Messen
Auswirkungen der CSR-Berichtspflichten auf die Branche
Barrierefreiheit und Inklusion
Modelle zur Nachhaltigen Entwicklung für Geschäftsbetriebe
Konzepte zur öffentlichkeitswirksamen Darstellung
Nachhaltigkeitpotenziale in Marketing und Öffentlichkeitsarbeit
Erschließung neuer Potenziale zur Kundengewinnung
Zu diesen Themen bietet die FAMAB-Tagung Vorträge und Workshops. Der
AUMA unterstützt die Initiative des FAMAB und wird selbst auf der begleitenden Ausstellung mit einem Stand vertreten sein und dort Tipps zur erfolgreichen und nachhaltigen Messebeteiligung geben.
Der FAMAB plant, dieses Tagungsformat im jährlichen Turnus zu veranstalten. Weitere Informationen zu den Referenten stehen auf der Website des
FAMAB zur Verfügung. t http://famab.de/summit/
Nachhaltigkeitsberichterstattung ab 2017
Zur Berichterstattung sind ab 2017 folgende Unternehmen verpflichtet:
kapitalmarktorientierte Kapitalgesellschaften, Kreditinstitute, Versicherungsunternehmen, haftungsbeschränkte Personengesellschaften und
Genossenschaften, die eine Bilanzsumme von 20 Mio. Euro oder Umsatzerlöse
von 40 Mio. Euro und zugleich die Zahl
von 500 Mitarbeitern überschreiten.
Mittelbar können aber auch Messegesellschaften, Messebauunternehmen
und andere Dienstleister berührt sein,
wenn oben genannte Unternehmen auf
entsprechende Informationen rund um
ihren Messeauftritt angewiesen sind.
Weitere Informationen beim AUMA:
t www.auma.de/Tipps für Aussteller
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Neue AUMA-Kampagne mit guter Resonanz
Messen Made in Germany – die neu aufgelegte Marketingkampagne des
AUMA für deutsche Messen endete in diesem Jahr mit sehr guten Ergebnissen. Speziell der neue Imagefilm wurde intensiv genutzt. Auf der Plattform
YouTube und der AUMA-Website wurde der Film von 4.000 Interessenten
heruntergeladen oder angeschaut. 400 DVDs des 2,30 min-Filmes wurden
an das weltweite Netzwerk der deutschen Auslandshandelskammern und
diplomatischen Vertretungen geliefert. Im November und Dezember des Jahres 2016 lief eine Kurzfassung des Filmes auf Interkontinentalflügen der
Lufthansa und ermöglichte hier rund 4,8 Mio. Kontaktchancen an Bord.
Parallel hat der AUMA die Terminkalender „Messen Made in Germany“ und
die gleichnamige Anzeigenreihe neu gestaltet. Die Anzeigenmotive wurden
auch im Bordmagazin der Lufthansa geschaltet und ermöglichten hier rund
3 Mio. Interessenten, sich über die Qualitäten deutscher Messen zu informieren. 150.000 Exemplare der Terminkalender in 12 Sprachen hat der AUMA
weltweit an Multiplikatoren gesendet. Die Broschüren enthalten Termine
und Kontaktdaten zu 250 internationalen und nationalen Messen in Deutschland. Filme, Anzeigen und Broschüren der neuen Linie „Messen Made in
Germany“ stellt der AUMA kostenfrei zur Verfügung. t www.auma.de/Publikationen
Immer ein gutes Argument: Alle Sinne ansprechen
In einem Sensorikworkshop testeten Arbeitskreismitglieder des
AUMA ihre visuellen, haptischen,
olfaktorischen und gustatorischen
Fähigkeiten und lernten die Arbeit
des AUMA-Mitgliedes Deutsche
Landwirtschaftsgesellschaft (DLG)
auf intuitive Weise kennen. Weiter
im t AUMA_Blog
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r Messen und Märkte
Großbritannien: Weicher Brexit gewünscht
Die Mehrheit der im deutsch-britischen Handel tätigen Unternehmen (56%)
glaubt, dass der Brexit sich mittelfristig negativ auf ihr Unternehmen auswirken wird. Dies geht aus einer aktuellen Studie der Deutsch-Britischen Industrie- und Handelskammer hervor. Nur 11% glauben, dass der Brexit eine positive Auswirkung haben wird. Der Rest gab an, die Auswirkungen würden
weder positiv noch negativ sein (12%) oder sie können diese derzeit noch
nicht einschätzen (21%). Den Unternehmen wurde die Frage gestellt, wie
sich ein weicher oder ein harter Brexit jeweils auf ihre zukünftigen Investitionen im Vereinigten Königreich auswirken würde. Im Falle eines weichen
Brexits erwarten sogar 38% einen relativ positiven (26%) bis sehr positiven
Effekt (12%) und nur für 14% wäre dieser negativ bis sehr negativ. Für fast die
Hälfte der Firmen ergibt sich kaum eine Auswirkung (40%) oder sie können
diese noch nicht abschätzen (8%). Das Bild verändert sich aber massiv für
den Fall eines harten Brexits, denn dann rechnen mehr als zwei Drittel der
Befragten mit einem negativen (31%) bis sehr negativen Effekt (37%).
Derzeitige Kernpunkte für die anstehenden Brexit-Verhandlungen sind für
die bilateral tätigen Unternehmen eine reibungslose Übergangsphase, damit
die Volatilität des Pfund-Wechselkurses begrenzt bleibt (80%). 66% sehen
die Aufrechterhaltung der Freizügigkeit der Arbeit und 64% den weiteren
Zugang zum Binnenmarkt als bedeutend an. Einheitliche Regelungen bei
Warenzeichen und Patenten sind für 40% der Firmen wichtig. t http://www.
dihk.de/presse/meldungen/2016-12-15-brexit-umfrage
r Messen in Deutschland
FKM hat zwei neue Mitglieder
Zwei weitere Messeveranstalter in Deutschland lassen künftig ihre Messezahlen durch die FKM zertifizieren: Neue Mitglieder der deutschen Zertifizierungsgesellschaft für Messekennzahlen wurden am 15.12.2016 die Fleet
Events GmbH, Hamburg, mit der Messe Touristik & Caravaning in Leipzig
und der Verband der Rohr- und Kanaltechnik-Unternehmen mit der Messe
Ro-Ka-Tech in Kassel.
Ausgeschieden sind die Messe Ostwestfalen, easysfairs Deutschland und die
Service- und Verlagsgesellschaft des Bayerischen Baugewerbes, die jeweils
eine Messe angemeldet hatten. Damit hat die FKM jetzt 51 Gesellschafter und
zwei ausländische Gastmitglieder. t www.fkm.de
Die Studie der Deutsch-Britischen
Industrie- und Handelskammer
wurde vom 30. November bis 7.
Dezember 2016 durchgeführt.
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Messe Düsseldorf plant neuen Eingang am Rheinufer
7.800 Quadratmeter in Rheinlage
mit Blick auf die Düsseldorfer
Skyline – und alles unter einem
20 Meter hohen, lichtdurchlässigen Vordach: So will die Messe
Düsseldorf ihre Gäste ab 2019
begrüßen.
Ende November 2016 haben Aufsichtsrat und Gesellschafter der Messe Düsseldorf GmbH der Planung für den Neubau des Eingang Süd und der anschließenden Messehalle 1 zugestimmt. Das Investitionsvolumen für den
südlichen Bereich beträgt 140 Mio. Euro. Insgesamt wird die Messe Düsseldorf bis 2030 rund 636 Mio. Euro in ihr Gelände investieren. Beginnen werden die Arbeiten nach der interpack im Mai 2017 und sollen im Sommer
2019 abgeschlossen sein. Realisiert wird der Entwurf des Düsseldorfer Büros
slapa oberholz pszczulny architekten. Der neue Eingang Süd verschafft der
Messe einen modernen Auftritt direkt am Rheinufer mit Blick auf die Stadt. t www.messe-duesseldorf.de
Leipziger Messe erzielt 96 Millionen Euro Umsatz
Die Leipziger Messe schließt das Geschäftsjahr 2016 mit einem Umsatzrekord von rund 96 Mio. Euro ab. Sie übertrifft damit das Vorjahr um 16 Mio.
Euro. Mit 35 Messen, 198 Kongressen und Veranstaltungen im Congress
Center Leipzig (CCL) und in der KONGRESSHALLE am Zoo Leipzig sowie
48 Events erreicht die Zahl der Veranstaltungen mit 281 einen neuen Höchstwert. Rund 9.400 Aussteller und über 1,2 Mio. Besucher nahmen an den
Messen in Leipzig sowie an anderen nationalen und internationalen Standorten teil.
Getragen wird der Erfolg der Unternehmensgruppe von den Messen, Kongressen und allen Unternehmenstöchtern. Für das Kongressgeschäft mit
CCL und KONGRESSHALLE war das Geschäftsjahr 2016 mit rund 9 Mio.
Euro das umsatzstärkste Jahr in der Unternehmensgeschichte. Für die Leipziger Messe Gastveranstaltungen endet das Jahr mit einem neuen Höchstumsatz von rund zehn Mio. Euro. Auch für die Leipziger Messe International
(LMI) war 2016 das bislang erfolgreichste Geschäftsjahr. Der LMI gelang im
Vergleich zum Vorjahr eine Umsatzverdoppelung auf über neun Mio. Euro.
Im Auftrag von Bund und Ländern wurden insgesamt 42 Gemeinschaftspräsentationen und Kooperationen auf ausländischen Messeplätzen organisiert.
2017 feiert die Leipziger Messe
den 100. Geburtstag ihres Markenzeichens. Das Doppel-M ist
eine der ältesten Messe-Marken
der Welt und erinnert an die
Mustermessen, die in Leipzig
entwickelt wurden und bis heute
die Grundlage der Messewirtschaft bilden.
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Messe München legt Grundstein für zwei neue Hallen
Neu in der
Messedatenbank
In den letzten zwei Wochen hat der AUMA zu folgenden Messen aktuelle Statistiken und Berichte ergänzt:
Auslandsmessen 2016
mit Bundesbeteiligung
Am 1. Dezember 2016 legte die Messe München GmbH den Grundstein für
den Bau von zwei neuen Hallen. Nach der Fertigstellung im Jahr 2018 soll die
Messe München über 18 Hallen mit zusammen 200.000 m² Ausstellungsfläche verfügen. Die beiden Hallen bilden den letzten Bauabschnitt des 1998
eröffneten Messegeländes. Die Kosten von rund 105 Millionen Euro werden
vollständig von der Messe finanziert, ohne Zuschüsse der Gesellschafter. Mit
den beiden neuen Hallen und einem zusätzlichen Konferenzbereich stärkt
das Unternehmen seine Position im internationalen Markt. t www.messe-muenchen.de
NürnbergMesse erzielt über 275 Mio. Euro Umsatz
Mitte Dezember 2016 veröffentlichte die NürnbergMesse Group die Unternehmenskennzahlen des Jahres 2016 und gab einen Umsatz in Höhe von
275 Mio. Euro bekannt. Dieser Wert überschreitet erstmals die Schwelle von
einer viertel Milliarde Euro. 32.316 Aussteller beteiligten sich an Messen der
Unternehmensgruppe am Standort Nürnberg und auf den Auslandsmessen.
Der Anteil ausländischer Aussteller lag bei 43%. Die Messen verzeichneten
eine Nettofläche von insgesamt 1,127 Mio. Quadratmeter. 2017 wird die NürnbergMesse zehn neue Veranstaltungen an den Start bringen, von Nürnberg
über São Paulo bis Mumbai, von Shanghai bis Mailand. Die zentrale Investition im kommenden Jahr, der Bau der Halle 3C, liegt aktuell im Zeit- und
Kostenplan. t www.nuernbergmesse.de
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Cosmoprof Asia, Hongkong
DITF, Daressalam
FIHAV, Havanna
FLIBS, Fort Lauderdale
Heimtextil Russia, Moskau
Hong Kong Wine & Spirits Fair
Indonesia Infrastructure Week, Jakarta
InterAGRO, Kiew
Japan Home & Building, Tokyo
KazBuild/Aquatherm, Almaty
MDA Motion, Drive & Automation
NORTH AMERICA, Chicago
Music China, Shanghai
The Big 5 Construct, Jakarta
YugAgro, Krasnodar
Sondermesseprogramm
der Exportinitiative Energie
• The Green Expo, Mexiko City
t www.auma.de
Vorschau auf nationale und internationale Messen
DOMOTEX mit 1.422 Ausstellern r Von Samstag, den 14. bis Dienstag, den 17.
Januar 2017 findet in Hannover die DOMOTEX – The World of Flooring statt.
1.422 Aussteller aus 65 Ländern haben sich angemeldet. 1.279 Aussteller
kommen aus dem Ausland. Die Nettofläche beträgt 89.000 m². r www.domotex.de
DOMOTEX Hannover
14.-17.01.2017
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HOGA Nürnberg mit 70 ausländischen Ausstellern r In Nürnberg findet
von Sonntag, den 15. bis Dienstag, den 17. Januar 2017 die HOGA Nürnberg
– Fachmesse für Gastronomie, Hotellerie und Gemeinschaftsverpflegung
statt. Auf einer Nettofläche von 23.000 m² präsentieren sich 630 Aussteller
aus 15 Ländern, darunter 70 ausländische Aussteller. t www.hoga-messe.de
BAU mit 2.050 Ausstellern r Von Montag, den 16. bis Samstag, den 21. Januar 2017 veranstaltet die Messe München die BAU – Weltleitmesse für Architektur, Materialien und Systeme. Aus 45 Ländern beteiligen sich 2.050
Aussteller, darunter 700 aus dem Ausland. t www.bau-muenchen.com
imm cologne mit 1.300 Ausstellern r Von
Montag, den 16. bis Sonntag, den 22. Januar
2017 findet in Köln die imm cologne – Die internationale Einrichtungsmesse (mit LivingKitchen® ) statt. 1.300 Aussteller aus 50 Ländern haben sich angemeldet. 880 Aussteller
kommen aus dem Ausland. Die Nettofläche
beträgt 157.700 m². www.imm-cologne.com
Ethical Fashion Show Berlin r In Berlin findet von Dienstag, den 17. bis
Donnerstag, den 19. Januar 2017 die Ethical Fashion Show Berlin / Greenshowroom (Winter) statt. 170 Aussteller aus 26 Ländern haben sich angemeldet; 80 kommen aus dem Ausland. t www.ethicalfashionshowberlin.com
Grüne Woche auf über 50.000 m² Standfläche r Von Freitag, den 20. bis
Sonntag, den 29. Januar 2017 findet in Berlin die Internationale Grüne Woche Berlin – Ausstellung für Ernährung, Landwirtschaft und Gartenbau statt.
1.550 Aussteller aus 63 Ländern haben sich angekündigt. Rund 550 Aussteller
kommen aus dem Ausland. Die Standfläche umfasst 52.000 m²
.
t www.gruenewoche.de/
35 Länder auf der opti vertreten r In München findet von Samstag, den
28. bis Montag, den 30. Januar 2017 die opti – Die internationale Messe für
Optik & Design statt. 553 Aussteller aus 35 Ländern haben sich angekündigt,
darunter 283 ausländische Aussteller. Die Nettofläche umfasst 24.746 m².
t www.opti.de
ISM mit 47.800 m² Nettofläche r Von Sonntag, den 29. Januar bis Mittwoch, den 1. Februar 2017 findet in Köln die ISM – die weltweit größte Messe
für Süßwaren und Snacks statt. 1.595 Aussteller aus 70 Ländern beteiligen
sich. 1.372 Aussteller kommen aus dem Ausland. Die Nettofläche beträgt
47.800 m². t www.ism-cologne.com
200 Aussteller auf der ProSweets Cologne r In Köln findet von Sonntag,
den 29. Januar bis Mittwoch, den 1. Februar 2017 die ProSweets Cologne –
Die internationale Zuliefermesse für die Süßwaren- und Snackindustrie statt.
200 Aussteller aus 32 Ländern präsentieren ihre Produkte. 127 Aussteller
kommen aus dem Ausland. t www.prosweets-cologne.de
Neu in der
Messedatenbank
In den letzten zwei Wochen hat der AUMA zu folgenden Messen und Ausstellungen aktuelle Statistiken und Berichte ergänzt:
Inlandsmessen 2016
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AMB, Stuttgart
FACHDENTAL Leipzig
FACHDENTAL Südwest, Stuttgart
interbad, Stuttgart
IT & Business, Stuttgart
security essen
SPS IPC Drives, Nürnberg
südback, Stuttgart
viscom frankfurt
Inlandsmessen 2016
Nicht FKM-zertifiziert
• GlobalConnect
• INTERBOOT, Friedrichshafen
FKM-BesucherStrukturtests 2016
• f.re.e, München
• REIFEN, Essen
• security essen
t www.auma.de
Messedaten-Manager
für Ihr Smart Phone!
www.myfairs.auma.de
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r Messen im Ausland
UBM übernimmt Allworld Exhbitions
Der britische Messe- und Medienkonzern UBM plc übernimmt den Veranstalter Allworld Exhibitions mit Sitz in London und Singapur. Allworld veranstaltet 51 Fachmessen in neun Branchen, darunter Lebensmittelindustrie und
Tourismus, Verpackung und verarbeitendes Gewerbe. Im Geschäftsjahr 2016
erzielte das Unternehmen 97,2 Mio. US$ mit Messen in 11 Ländern, vor allem in Asien und Südostasien, aber auch in Bahrain und Kuwait. UBM übernimmt den asiatischen Veranstalter zu einem Preis von 485 Mio. US$. Damit
verfolgt UBM seine Strategie „Events first“ weiter und stärkt seine Position
als Messeveranstalter im asiatischen Raum sowie im Nahen Osten. UBM
erzielte im Jahr 2015 einen Umsatz von 855 Mio. Euro und lag damit im weltweiten Wettbewerb an 2. Position. t www.ubm.com
ITE-Umsatz 2016 knapp gehalten
Die international tätige britische Messeveranstalter ITE verzeichnete im
Geschäftsjahr 2016 einen Umsatz von 134,4 Mio. britische Pfund, 1,4 Mio.
weniger als im Vorjahr. Wie das Unternehmen mitteilte, sei das Ergebnis
negativ beeinflusst worden durch schwierige Außenhandelsbedingungen in
Russland und Zentralasien, durch Wechselkursänderungen, aber auch positiv durch neue Akquisitionen. Aus diesen und anderen Gründen ergab sich
ein Verlust vor Steuern von 4,1 Mio. Pfund (2015: 31,5 Mio. Gewinn). ITE ist
stark in Russland tätig, wo der Umsatz um 30% zurückging, aber auch in
Ost- und Südosteuropa und Asien, vor allem in Zentralasien. Insgesamt organisierte ITE bis zum Ende des Geschäftsjahres am 30.09.2016 252 Veranstaltungen. t www.ite-exhibitions.com
Vorschau auf Auslandsmessen der AUMA-Mitglieder
Hong Kong International Stationery Fair r Die Messe Frankfurt veranstaltet in Hongkong von Montag, den 9. bis Donnerstag, den 12. Januar 2017 die
Hong Kong International Stationery Fair. Auf einer Nettofläche von 1.700 m²
präsentieren sich 200 Aussteller aus 17 Ländern. Ein Aussteller aus Deutschland ist dabei. t www.hkstationeryfair.com
interplastica in Moskau r Von Dienstag, den 24. bis Freitag, den 27. Januar
2017 veranstaltet die Messe Düsseldorf in Moskau die interplastica – International Trade Fair Plastics and Rubber. 590 Aussteller aus 30 Ländern werden
vertreten sein. 100 Aussteller kommen aus Deutschland. t www.interplastica.de
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14 | 22. Dezember 2016
Seite
202016
r Recht
Lange Wartezeiten für Visa-Anträge im Iran
Nach wie vor ist die Terminsituation zur Beantragung eines Visums an der
deutschen Botschaft in Teheran sehr angespannt. Iranische Aussteller und
Besucher haben häufig Schwierigkeiten, rechtzeitig vor Messebeginn einen
Termin zur persönlichen Vorsprache in der Botschaft und damit rechtzeitig
ein Visum für die Reise nach Deutschland zu bekommen. In der Vergangenheit kam es bereits häufiger vor, dass wichtige Aussteller und Besucher aus
dem Iran nicht an Messen in Deutschland teilnehmen konnten, weil es nicht
möglich war, rechtzeitig ein Visum zu bekommen. Der AUMA hat auf die
Problematik beim Auswärtigen Amt anlässlich des Wirtschaftstags der Botschafterkonferenz gegenüber dem Botschafter persönlich und auch gegenüber der Leiterin der Visastelle in Teheran hingewiesen und darum gebeten,
bei Messevisa-Anträgen die extreme Relevanz einer fristgerechten Visaerteilung vor Messebeginn zu berücksichtigen.
Dass sich die Situation verbessert, ist aber leider nicht absehbar: So meldet
die AHK in Teheran, dass künftig alle Sonderkontingente, auch das der AHK
Iran, auf Weisung des Auswärtigen Amtes Berlin ab 01.01.2017 eingestellt
werden. Ab sofort müssen zudem längere Wartezeiten einkalkuliert werden.
Antragsteller sollen sich auf Wartezeiten von sechs bis acht Wochen für eine
Terminvereinbarung zur Visaantragstellung einstellen. Hinzu kommt die Bearbeitungszeit eines Schengen-Antrages von rund zwei bis drei Wochen. Ausnahmen vom Terminsystem können, so die Botschaft, nur aus humanitären
Gründen und in äußersten Notfällen gemacht werden.
r Buchtipp
B2B-Eventmarketing. Von Susanne Doppler. 1. Auflage 2016. UVK Verlagsgesellschaft, Konstanz /München. 205 S. ISBN 978-3-8252-4552-8
Ob Messen, Kongresse oder Tagungen – B2B-Events haben Hochkonjunktur
und noch ein enormes Entwicklungspotenzial. Die Autorin beleuchtet die unterschiedlichen Facetten des B2B-Eventmarketings mit Augenmerk auf physische, virtuelle und hybride Events. Auch auf die Bedeutung eines durchgängigen Eventkonzeptes bis hin zu einer CRM-basierten Methode der
Erfolgsmessung geht Susanne Doppler ein. Sie berücksichtigt zudem die große Bedeutung der sozialen Medien und die Chancen der Digitalisierung in
der B2B-Kommunikation. Auch ausgewählte, partizipative Formate stellt sie
vor: Diese reichen von der klassischen Podiumsdiskussion bis hin zu (Speed-)
Datings und Formaten wie Fishbowls, BarCamps und Booksprings.
Weiterführende Links
Meldung der AHK in Teheran:
t http://iran.ahk.de/news/details/artikel/visavergabepraxis-der-deutschenbotschaft-veraendert/?cHash=43699df8
9e1bfd11243995c6f99762b6
Meldung der Deutschen Botschaft in
Teheran: t http://www.teheran.diplo.
de/Vertretung/teheran/de/08__visa/__
Visa__S.html
15 | 22. Dezember 2016
Seite
202016
r Personalien
Klaus Dittrich neuer Vorsitzender der FKM
Neuer Vorsitzender der Gesellschaft zur Freiwilligen Kontrolle von Messeund Ausstellungszahlen (FKM) wird Klaus Dittrich (61), Vorsitzender der Geschäftsführung der Messe München GmbH. Er wurde auf der Gesellschafterversammlung der deutschen Zertifizierungsorganisation für Messezahlen
am 15. Dezember 2016 in Frankfurt gewählt. Dittrich tritt sein Amt am
1. Januar 2017 für den Zeitraum von drei Jahren an. Bisheriger Vorsitzender
ist Wolfgang Marzin, Vorsitzender der Geschäftsführung der Messe Frankfurt GmbH, der seit April 2010 amtiert.
Als 1. Stellvertretende Vorsitzende der FKM wurde Britta Wirtz, Geschäftsführerin der Karlsruher Messe- und Kongress-GmbH, bestätigt. 2. Stellvertretende Vorsitzende bleibt Carola Schwennsen, Geschäftsführerin der Fachausstellungen Heckmann GmbH.
Die FKM ist die deutsche Zertifizierungsorganisation für Messekennzahlen.
Ihr gehören 51 deutsche Messeveranstalter an, die jährlich bei etwa 200 Messen Aussteller- und Besucherzahlen sowie Besucherstrukturdaten durch die
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Ernst & Young zertifizieren lassen. Außerdem sind die Messe Verona und das Hong Kong Trade Development Council
in der FKM als Gastmitglieder vertreten.

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