6.895.224,30 Euro für Investition

Fonte: Dolomiten | Data: 21/12/2016 | Pagina: 26 | Categorie: EURAC
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„Erfreulich ist zu vermerken, dass die Gemeinde Kaltern für
2017 die Tarife für Wasser, Abwasser und Müll gegenüber 2016
beibehalten konnte.“
Kalterns Vizebürgermeister und Finanzreferent Werner Atz
6.895.224,30 Euro für Investitionen
GEMEINDERAT: Haushaltsvoranschlag für das Finanzjahr 2017 genehmigt – Ein- und 2-Personen-Haushalte nehmen in Zukunft in Kaltern zu
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zebürgermeister und Finanzreferent Werner Atz.
Bereits im Haushaltsvoranschlag für 2016 hatte der Gemeinderat beschlossen, einen Teil des
Verwaltungsüberschusses für die
vorzeitige Tilgung der Darlehen
mit hohem Zinssatz zu verwenden. „Dies wirkt sich sehr positiv
auf den Haushalt 2017 aus, wodurch wir unsere Passivzinszahlungen von 991.495 Euro auf
805.430 Euro reduzieren konnten. Dadurch werden vor allem
Freiräume für die zukünftige Sanierung der Mittelschule geschaffen“, sagte Atz.
Zudem teilte der Kalterer Finanzreferent Werner Atz dem Gemeinderat mit, dass die Gemeinde für 2017 die Tarife für Wasser,
Abwasser und Müll gegenüber
2016 beibehalten konnte. Der Gemeinderat stimmte schließlich
mit 11 Ja-Stimmen bei 5 Enthaltungen dem Budgetentwurf zu.
KALTERN. 24.089.929 Euro
umfasst der Kalterer Haushaltsvoranschlag für das
Jahr 2017. Am Montagabend
stimmte der Kalterer Gemeinderat dem Budget zu.
Zudem wurden die ersten
Ergebnisse der Eurac-Studie
zu den Auswirkungen des
demografischen Wandels
auf die öffentlichen Dienste
der Gemeinde Kaltern vorgestellt.
Der Kalterer Haushaltsvoranschlag für das Jahr 2017 hat ein
Gesamtvolumen von 24.089.929
Euro. Auf der Ausgabenseite sind
10.622.270 Euro an laufenden
Ausgaben vorgesehen – davon
auszugsweise 2.795.800 Euro an
Personalkosten, 2.047.250 Euro
an Zuweisungen an Dritte,
805.430 Euro an Zinsen für Darlehen und 3.710.740 Euro sind für
Dienste auf Rechnung Dritter
vorgesehen.
6.895.224,30 Euro stehen für
Ausgaben an Investitionen bereit. Schwerpunkte der Gemeindeverwaltung im Investitionsteil
des
Haushaltsvoranschlages
2017 liegen vor allem im Bereich
Trinkwasserversorgung, Glasfasernetz, Weiterführung der Projektierung der Mittelschule,
Adaptierungsarbeiten an öffentlichen Gebäuden, Sportanlagen
Ein Weihnachtsgeschenk gab es bereits am Montagabend für die Kalterer: Die Tarife für Wasser, Abwasser und Müll bleiben gegenüber 2016
gleich, beschloss der Kalterer Gemeinderat.
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und Zivilschutz, Schule und Kindergarten und Fertigstellung des
Bibliotheksbau. Die größten Investitionen sind 2017 für die
Realisierung der Neufassung
Quellen Kiahrast (1.070.000 Euro) und für die Realisierung des
Hauptsammlers
Lavason
(2.500.000 Euro) vorgesehen.
„Es ist gelungen, einen ausgewogenen Haushaltsvoranschlag
zu formen, wo die Bereiche Wirtschaft, Soziales, Kultur, Schule,
Gesundheit, Familie, Senioren,
Feuerwehren, Vereine und Sport
berücksichtigt wurden,“ sagte Vi-
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Eurac-Studie zu den
Auswirkungen des
demografischen Wandels
Zuvor hatte Peter Decarli von
der Europäischen Akademie Bozen (Eurac) erste Ergebnisse einer Studie zu den Auswirkungen
des demografischen Wandels auf
die öffentlichen Dienste der Gemeinde Kaltern vorgestellt.
Danach steigt die Wohnbevölkerung insgesamt bis 2030 leicht
an, „wobei die für den Bildungs-
bereich relevanten Altersklassen
relativ konstant bleiben, während
ein Anstieg der für den Sozialund Gesundheitsbereich relevanten Altersklassen abzusehen ist“,
heißt es seitens der Eurac. Während für die Kinder im Alter von 0
bis 5 Jahren eine sehr flache Entwicklung prognostiziert wird,
steigt die Zahl der 6- bis 10-Jährigen und der 11- bis 14-Jährigen in
den kommenden Jahren an. Dies
ist allerdings nur eine vorübergehende Entwicklung: Spätestens
ab 2025 ist die zu erwartende Anzahl an Kindern dieser Altersklassen – und damit der Grund- und
Mittelschüler – rückläufig.
Der stete Anstieg der älteren
Bevölkerung führt hingegen zu
einer kontinuierlichen Zunahme
der Nachfrage nach Seniorenwohnheimen. Die Prognose
zeigt, dass die 84 Heimplätze
Kalterns bis 2030 vollständig von
den Bürgern der Gemeinde benötigt werden, sodass keine Plätze mehr für die Einwohner anderer Gemeinden zur Verfügung
stehen. Ebenfalls im Steigen begriffen ist der Anteil der ausländischen
Wohnbevölkerung.
Auch bei der Entwicklung der
Haushaltsgrößen liegt Kaltern
im Trend, mit einer konstanten
bzw. rückläufigen Anzahl der
großen Haushalte mit 3 und
mehr Personen, während die
Ein- und 2-Personen-Haushalte
in Zukunft zunehmen werden.
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