Jahresrückblick 2016 Die Ratsmitglieder der Wahlperiode 2016 - 2021 Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, ein bewegendes und ereignisreiches Jahr neigt sich dem Ende zu. Einer guten Tradition folgend möchte ich gemeinsam mit Ihnen zum Jahreswechsel noch einmal auf die zurückliegenden Monate blicken. Es gilt, sich Zeit zu nehmen, einmal im persönlichen, im beruflichen, im gesellschaftlichen oder auch im politischen Bereich Bilanz zu ziehen, um vieles besser einordnen und daraus die wichtigen Rückschlüsse für die Zukunft ziehen zu können. Rat und Verwaltung der Gemeinde Emstek haben sich auch im Jahre 2016 wieder mit Erfolg bemüht, weitere Fortschritte für die Gemeinde Emstek zu erreichen. Finanzielle Entwicklung positiver als erwartet – Hohe Transferzahlungen die Folge Die für uns besonders wichtige Gewerbesteuer hat sich im Jahr 2016 über alle Branchen weiterhin auf einem hohen Niveau eingependelt. Dieses gilt auch für weitere Einnahmen, wie der Gemeindeanteil an der Einkommensteuer, die Umsatzsteuer und die Vergnügungssteuer sodass die Verschuldung im Jahr 2016 weiter zurückgefahren werden konnte. Auf eine vorgesehene Kreditaufnahme konnte erfreulicherweise verzichtet werden. Dieser Erfolg hat aber auch seine Schattenseiten, denn es darf nicht übersehen werden, dass durch Steuermehreinnahmen die Transferzahlungen an die Kreis- und Landesebene deutlich steigen und nur ein Bruchteil der Mehreinnahmen der Gemeinde tatsächlich zur Verfügung stehen werden. Zwar ist die Kreisumlagesenkung und die vorgesehene Sonderzahlung an die Kommunen ein positives Signal. Die absoluten Zahlen sprechen aber eine andere Sprache. Ebenso schwebt – voraussichtlich über Jahre - das Damoklesschwert einer hohen Steuerrückzahlung über uns. Wie schon im scheidenden Jahr stehen auch in den kommenden Jahren, nach Abschluss vieler relevanter Hochbaumaßnahmen, weiterhin unsere Straßen und Wege auf dem Investitionsprogramm. Dies bedeutet, die örtliche Verkehrsinfrastruktur fit für die Zukunft zu machen. Weitere Ansatzpunkte gibt es auch in der Verbesserung des Erscheinungsbildes unserer Gemeinde. Die erfolgreiche Entwicklung der vergangenen Jahre hat den Pflegeaufwand der öffentlichen Grünanlagen immens steigen lassen. Hier muss die Gemeinde diesen Anforderungen gerecht werden und die Pflege im Rahmen ihrer Möglichkeiten verbessern. Das Bauleitplanverfahren für den westlichen Bereich der Ortsentlastung befindet sich auf gutem Wege und wird im kommenden Jahr abgeschlossen werden. Im neuen Jahr gilt es nun intensiv in die Grundstücksverhandlungen einzusteigen. Die ungebremste Nachfrage nach Wohnmöglichkeiten, wie auch die weiterhin große Nachfrage an Gewerbegrundstücken, stellt uns in Verbindung mit der Flächenverfügbarkeit vor große Herausforderungen. Wachstum nach Augenmaß ist hier die Maxime. Dabei möchte ich insbesondere unseren Mitbürgerinnen und Mitbürgern aus der Gemeinde Emstek, aber auch denjenigen, die gerne wieder in ihre Heimatgemeinde zurückkehren möchten, weiterhin entsprechende Möglichkeiten anbieten. Diesen Anspruch haben wir insbesondere bei der Vergabe der kommunalen Grundstücke in Emstek und Höltinghausen im Jahr 2016 erfolgreich umsetzen können, wobei auch der soziale Wohnungsbau seine Berücksichtigung finden konnte. Weitere Baugebiete in Bühren und Hoheging sind in Planung, in Halen, Höltinghausen und Emstek-Ort sind wir intensiv auf der Suche nach neuen Möglichkeiten. Im Bereich der Gewerbeflächenentwicklung gehe ich davon aus, dass wir im kommenden Jahr den Lückenschluss „Westeremstek – Emstekerfeld“ bewältigen können. Flüchtlingssituation hat sich erfreulicherweise entspannt Die Unterbringung und Integration von Menschen aller Altersschichten aus den Krisenregionen unserer Welt, insbesondere aus Syrien, war im zweiten Halbjahr 2015 und zu Beginn des Jahres 2016 eine wahre Herkulesaufgabe. Aufgrund unterschiedlicher Maßnahmen der „hohen Politik“, hat sich die Situation ab März 2016 deutlich entspannt und uns vor Ort die Möglichkeit gegeben unsere neuen Mitbewohnerinnen und Mitbewohner bei ihren Integrationsbemühungen gezielt zu unterstützen. Mein herzlicher Dank gilt den vielen hauptamtlichen und ehrenamtlichen Kräften sowie Immobilienbesitzern, die uns bei unserer Herausforderung geholfen haben und weiter helfen. Stromtrassen – St- Floriansprinzip ist der falsche Weg – Ergebnisoffenheit wird eingefordert In puncto Stromtrassen wird es weiterhin intensiven Diskussionsbedarf geben. Viele Bürgerinnen und Bürger wollen verständlicherweise von neuen Stromleitungen nichts wissen und fordern die Verlegung der Trassen. In allen vermeintlich betroffenen Regionen formieren sich die Gegner und laufen regelrecht Sturm gegen die geplanten Trassen. Insbesondere Vertreter des Landkreises befürworten - mehr oder weniger offen - eine Priorisierung der Trasse entlang der Autobahnen und hoffen, so den Großteil der Bürgerinnen und Bürger des Landkreises Cloppenburg zunächst einmal beruhigen zu können. Dabei wird bewusst ausgeblendet, dass entlang der Autobahn in gleicher Weise Menschen, Siedlungen, Gewerbegebiete sowie Natur und Landschaft betroffen sind. Die Konfliktschwerpunkte werden lediglich verschoben, hin zu Bürgerinnen und Bürger, die ohnehin schon durch Lärm und Abgase außerordentlich belastet sind. Insgesamt erachte ich die „faire“ - und das betone ich deutlich - Untersuchung aller Varianten als Grundvoraussetzung dafür, am Ende eine Entscheidung für eine Trasse nachvollziehbar begründen zu können. Beim Ausbau der Netze muss sichergestellt werden, dass Menschen und ihre Umwelt möglichst wenig beeinträchtigt werden und Entwicklungsmöglichkeiten in betroffenen Kommunen erhalten bleiben. Wirtschaftliche Aspekte müssen dem nachgeordnet werden. Im Jahr 2016 hat es erneut vielfältige öffentliche und private Initiativen gegeben, die das Ortsbild wieder ein Stück weit mehr aufwerten. Auch im Jahr 2016 war ein wahres Pulsieren festzustellen, das nach bisherigen Erkenntnissen in der nächsten Zeit weiter anhalten wird. Für unterstützende Gespräche stehe ich jederzeit gerne zur Verfügung. Ausblick auf das Jahr 2017 Für das neue Jahr werfen zwei Großveranstaltungen schon jetzt ihre Schatten voraus. Zum einen findet der diesjährige OM-Cup in Höltinghausen mit rund 1.500 Teilnehmerinnen und Teilnehmern statt und direkt ein Wochenende später, ebenfalls in Höltinghausen, der Diözesanjungschützentag mit ca. 3.500 Teilnehmerinnen und Teilnehmern. Hier gilt mein herzlicher Dank allen Aktiven vor Ort, die diese bedeutenden Veranstaltungen schon seit Monaten intensiv vorbereiten. Der Breitbandausbau wird in den Jahren 2017 und 2018 gemeinsam mit dem Landkreis Cloppenburg intensiv vorangetrieben, so dass auch hier in weiteren Bereichen der Gemeinde Emstek deutliche Verbesserungen erzielt werden können. Im Bereich der Einzelhandelsentwicklung zeichnen sich interessante Entwicklungen ab. Alle weiteren Maßnahmen zur erfolgreichen Weiterentwicklung unserer Gemeinde werden auf der traditionellen Klausurtagung von Rat und Verwaltung Anfang Februar vorbereitet und münden abschließend in der Gemeindehaushalt 2017, der Anfang März im Rat beschlossen werden soll. Danken möchte ich abschließend im Namen von Rat und Verwaltung besonders allen Mitbürgerinnen und Mitbürgern, die mit Rat und Tat die gemeindliche Arbeit im ablaufenden Jahr 2016 unterstützt haben. Dieses gilt insbesondere den Bürgerinnen und Bürgern, die sich in ihrer Freizeit in Vereinen, Verbänden, Einrichtungen und Initiativen einsetzen und eine Menge Zeit und Energie für eine Sache aufwenden, die ihnen wichtig ist. Ihnen und Ihren Familien wünsche ich ein gesundes und erfolgreiches neues Jahr und würde mich sehr freuen, Sie bei unserem Neujahrsempfang begrüßen zu dürfen. Ihr Bürgermeister Der Jahresrückblick im Detail… Familienfreundlichkeit in Emstek wird weiterhin „GROß“ geschrieben • Die Betreuungsangebote wurden in bewährter Form fortgeführt, alle Kindergärten in der Gemeinde sind gut belegt bzw. voll belegt. • Einrichtung einer zusätzlichen Gruppe im St. Elisabeth Kindergarten Halen. Die notwendigen Räumlichkeiten wurden durch einen Anbau an das vorh. Gebäude geschaffen. • Die Kapazität der Mensa der Oberschule Emstek (wird auch von den SchülerInnen der Grundschule Emstek genutzt) wurde durch die Umnutzung des angrenzenden Bereiches erheblich erweitert. Nun stehen statt bisher 111 insgesamt 175 einladend gestaltete Plätze für die Mittagsverpflegung zur Verfügung. • Die Ausstattung der Oberschule und der Grundschulen wurde in Absprache mit den Schulleitungen ergänzt. a) Verlässliche Lernkreise an den Grundschulen der Gemeinde Die verlässlichen Lernkreise an den drei Grundschulen Höltinghausen, Halen und Emstek konnten im Jahr 2016 erfolgreich fortgeführt werden. Seit dem 2. Halbjahr des Schuljahres 2015/ 2016 hat es im Lernkreis der Grundschule Emstek einige Veränderungen hinsichtlich des Einsatzes der pädagogischen Mitarbeiterinnen gegeben. Dabei stand vor allem im Vordergrund, dass nach Möglichkeit für die erste und zweite sowie für die dritte und vierte Klasse im Laufe der gesamten Woche ein und dieselbe Betreuungskraft eingesetzt werden sollte. So sollte eine konstante Ansprechpartnerin über die gesamte Woche hinweg für die Kinder etabliert werden. Die bisher angebotenen AG´s in der Grundschule wurden eingestellt. Dafür sprachen zum einen die damaligen Anmeldezahlen der vergangenen und zum anderen sollte so der Fokus des verlässlichen Lernkreises der Grundschule Emstek darauf liegen, den Kindern mit ihren Schwierigkeiten, Schwächen und Defiziten in unterschiedlichen Schulfächern zur Seite zu stehen. Bei der personellen Besetzung der Grundschulen Höltinghausen, Halen und Emstek liegt seit diesem Jahr ein Personalschlüssel von 1:7,5 Kindern zugrunde. Er wird je nach Ab- oder Anmeldung einzelner Kinder angepasst und gilt für alle drei Grundschulen. Im Vorfeld des neuen Schuljahres 2016 / 2017 wurde an den einzelnen Grundschulen der Gemeinde schon frühzeitig eine Abfrage durchgeführt und die Eltern darum gebeten, ihre Kinder rechtzeitig zum Lernkreis mit oder ohne Mittagessen an der jeweiligen Schule anzumelden. Insbesondere durch die Teilnahme von Flüchtlingskindern, die mit ihren Familien hier in der Gemeinde Zuflucht gefunden haben, konnten im aktuellen 1. Schulhalbjahr hohe Teilnehmerzahlen und damit eine starke Auslastung der einzelnen Lernkreise erreicht werden. Die Grundschule Höltinghausen ist insgesamt mit Teilnehmerzahlen zwischen 26 Kindern am Donnerstag und 30 Kindern am Mittwoch sehr gut ausgelastet. Bei der Grundschule Halen sind die Teilnehmerzahlen des Lernkreises nicht ganz so hoch. Mit 16 Kindern am Montag und 18 Kindern am Mittwoch können allerdings auch hier jeweils drei pädagogische Mitarbeiterinnen eingesetzt werden. Im Gegensatz zu den Grundschulen in Höltinghausen und Halen weist der Lernkreis der Grundschule Emstek eine deutlich höhere Teilnehmerzahl auf. Mit insgesamt 15 Kindern am Freitag und 39 Kindern am Dienstag ist der Lernkreis in Emstek sehr gut ausgelastet. Aufgrund der im Laufe des Halbjahres stetig steigenden Teilnehmerzahlen konnten sowohl am Montag- als auch am Dienstagnachmittag jeweils für die erste und zweite sowie für die dritte und vierte Klasse nicht nur zwei pädagogische Mitarbeiterinnen beschäftigt werden, sondern sogar eine dritte Betreuungskraft wurde eingesetzt. b) Verlässliche Ferienbetreuung in den Oster-, Sommer- und Herbstferien Auch im Jahr 2016 hat es in den Oster-, Sommer- und Herbstferien eine verlässliche Ferienbetreuung für die Grundschulkinder der Gemeinde Emstek gegeben. Diese Betreuung hat jeden Vormittag in der Zeit von 7:45 bis 13:00 Uhr in den Räumlichkeiten der Grundschule Emstek stattgefunden. Dabei konnten die Aula, die Küche und die große Sporthalle dieser Schule optimal von den Kindern und den Betreuungskräften genutzt werden. Seit einigen Jahren haben die Eltern der Gemeinde die Möglichkeit, ihre Kinder nicht nur persönlich im Familienbüro, sondern auch bequem von zu Hause aus über das Online- Ferienprogramm anzumelden. Diese alternative Anmelde-Möglichkeit wird erfahrungsgemäß von den Familien sehr gerne in Anspruch genommen. Auch während der Oster-, Sommer- und Herbstferienbetreuung 2016 wurde dieses Verfahren der Anmeldung wieder vorrangig von den einzelnen Eltern genutzt. Schon im Jahresbericht des Familienbüros aus dem Jahr 2014 geht hervor, dass sich die Schere zwischen den Einnahmen und Ausgaben in den einzelnen Ferienbetreuungen zunehmend schließen lässt. Durch die stetig steigenden Anmeldezahlen ist es möglich, dass sich die Einnahmen und Ausgaben auch im Jahr 2016 ebenfalls mehr und mehr ausgleichen lassen. c) Familienbesucherinnen der Gemeinde Emstek Seit Mai 2016 hat es bei den Familienbesucherinnen eine personelle Neubesetzung gegeben. Die bestehende Gruppe der Familienbesucherinnen befand sich im Laufe dieses Jahres in einer persönlichen und beruflichen Neuorientierung und sie haben das Projekt ab April 2016 verlassen. Aus diesem Grund wurde ein neuer Zugang sowohl zu den Familien der Gemeinde Emstek als auch zu neuen Familienbesucherinnen selbst notwendig. Dieser Zugang und der Kontakt zu den Frauen erfolgten über das Emsteker Netzwerk (Kindergärten und Schulen der Gemeinde Emstek). Derzeit sind drei neuqualifizierte Familienbesucherinnen, darunter eine Erzieherin, eine Altenpflegerin und eine Krankenschwester, für das Projekt im Einsatz. Bei diesen neuen Familienbesucherinnen handelt es sich somit um pädagogische Fachkräfte. Aufgrund der bestehenden beruflichen Vorkenntnisse konnte eine parallele Qualifizierung im Rahmen der Teambesprechungen erfolgen. Insgesamt betrug die Schulung und Qualifizierung der neuen Familienbesucherinnen einen Zeitraum von fünf Monaten. Im September 2016 konnten die Familienbesucherinnen zunächst zu zweit die ersten Besuche bei Familien mit Neugeborenen vornehmen. Aufgrund der personellen Umstrukturierung war es den Familienbesucherinnen nicht möglich, alle Familien der Gemeinde Emstek zu besuchen. Somit wurde einigen Familien aus zeitlichen und praktischen Gründen eine Willkommenskarte zugeschickt. Diesen Familien ist das Angebot der Familienbesucherinnen bereits bekannt, aber dennoch war es der Gemeinde und dem Familienbüro sehr wichtig, alle Neuerdenbürger zu begrüßen. Im Zeitraum von August 2015 bis Mai 2016 konnten trotz dieser personellen Umstrukturierung insgesamt 68 Besuche bei den Neugeborenen der Gemeinde Emstek stattfinden. Insgesamt 17 Familien haben eine „Willkommenskarte“ der Familienbesucherinnen erhalten. Lediglich zwei Besuche wurden im Vorfeld abgesagt und drei Familien waren in der Zwischenzeit verzogen. Ab April 2016 hat die bestehende Gruppe der ursprünglichen Familienbesucherinnen das Projekt verlassen. Die Kinder der Gemeinde, die im Mai 2016 geboren wurden, haben von den Familienbesucherinnen eine Willkommenskarte erhalten. Somit werden alle Neugeborenen, die seit Juni 2016 zur Welt gekommen sind, erstmals von den neuen Familienbesucherinnen besucht. Seit dem Monat Juni 2016 sind in der Gemeinde Emstek insgesamt 53 Kinder geboren worden. Von diesen 53 Kindern sind 32 Jungen und 21 Mädchen. Bis zum 15.11.2016 wurden von den bisher geborenen 53 Kindern insgesamt 32 Familien von den Familienbesucherinnen angeschrieben. Von diesen 32 angeschriebenen Familien konnte bereits bei zehn Kindern ein Besuch stattfinden und bei 22 Familien steht der Besuch der Familienbesucherin noch aus. In den Monaten November und Dezember sind noch zahlreiche Familienbesuche geplant, sodass zumindest die bislang 53 geborenen Kinder in der Gemeinde Emstek bis zum Jahresende 2016 besucht werden sollen. Von der ‚Aktion Mensch‘ wurde in Kooperation mit dem Caritas-Sozialwerk ein Projekt zur Förderung der kommunalen Integrations- und Teilhabestruktur bewilligt (Laufzeit: 01.01.2016-31.12.2018). Im Rahmen dieses Projektes ist Sandra Cancino mit 19,5 Wochenstunden in der Gemeinde tätig. Im Jahr 2016 wurden von der Gemeinde Emstek folgende wichtige Investitionen getätigt bzw. vorbereitet. In den vergangenen Jahren konnte der Fuhrpark für die schwarze und grüne Kolonne des Bauhofs aufgebessert werden. Mit den Käufen des Radladers (2013), des Aufsitzmähers (2014), des Radbaggers (2015) und der Übernahme des Unimogs (2014) wurde nachhaltig am Bestand im Bereich Maschinen und technischen Anlagen gearbeitet. Mit dem Kauf eines Spindelmähers ist auch das letzte Arbeitsgerät im Eigentum der Gemeinde Emstek übergegangen. Im Rahmen einer beschränkten Ausschreibung konnte die Firma Rebo aus Cloppenburg den Zuschlag für das günstigste Angebot einreichen, sodass der John Deere Spindelmäher 1905 erworben wurde. Die Kosten belaufen sich auf knapp 75.000,-- € Das Sanierungskonzept der Bushaltestellen wird zum Jahreswechsel 2016-2017 abgeschlossen. Die letzte Maßnahme findet in Bühren statt. Neben dem zentralen Abfahrtsort an der Grundschule wird für den Schülerverkehr in Richtung Vechta eine Zusteigemöglichkeit in der Caspar-Schmitz-Straße geschaffen. Hierfür wurde eine Fläche im Bereich der Gemeindestraße „Mühlenkamp“ angepachtet. Die Kosten belaufen sich auf ca. 30.000,-- €. Der Landkreis Cloppenburg fördert das Projekt mit insgesamt 75%. Bereits seit einem Jahr steht fest, dass die 19. Auflage des OldenburgerMünsterland-Cups am 10. und 11. Juni 2017 in Höltinghausen stattfinden wird. Die Verantwortlichen Kalenderjahr des Sportvereins monatlich für die Höltinghausen haben Vorbereitungen getagt. im Bei abgelaufenen über 100 Jugendmannschaften aus den Landkreisen Cloppenburg und Vechta werden weit über 1.500 Beteiligte erwartet. Zum offiziellen Empfang wird die Gemeinde Emstek am Sonntag, den 11. Juni 2017 einladen. Es ist uns gelungen, den Präsidenten des Deutschen Fußballbundes, Herrn Reinhard Grindel, als Festredner gewinnen zu können. Auch wird der ehemalige Bundesligaschiedsrichter Michael Weiner aus Hannover erwartet. Wir freuen uns auf ein anspruchsvolles und sportliches Highlight im nächsten Jahr! Während der Erschließung der Gemeindestraße „Lindenweg“ wurde durch die Gemeindeverwaltung ein Spielplatz geplant. Hier sollte den Anliegern ein möglichst kurzer Weg zu der Anlage geboten werden. In Zusammenarbeit mit der Firma Espas wurde überwiegend Material in Robine verbaut. Als Besonderheit finden die Kinder einen Hügel konstruiert aus Mutterboden mit integrierter Rutsche vor. Die Gesamtkosten des Projekts belaufen sich auf ca. 10.000,-- €. Ein „Dankeschön“ an die Nachbarn für den Arbeitseinsatz. Bereits im Jahr 2009 wurde mit der NWP Planungsgesellschaft mbH ein Planverfahren durchgeführt, um ein Gestaltungs- und Nutzungskonzept für den ehemaligen Krankenhauspark aufzustellen. Damals konnten die Planungen aufgrund der global beeinflussten finanziellen Situation nicht umgesetzt werden. Nach einem zweiten Platz beim FFN Gewinnspiel wurde das gesamte Konzept erneut aufgearbeitet. Aufgrund hoher Nachfragen aus der Bevölkerung bildete sich gemäß des Antrags der CDU-Fraktion ein Arbeitskreis „Generationenpark“ - bestehend aus Politik, Anlieger, Verwaltung und engagierten Bürgern. In den ersten drei Sitzungen (14.06.2016, 25.08.2016, 22.09.2016) entstand ein Konzept, um eine klare Struktur der Vorstellungen aufzubauen. Tenor dieser Sitzungen waren folgende Zielstellungen: Generationenpark für alle Altersgruppen, insbesondere für Kinder, Jugendliche, Senioren, sowie Menschen mit und ohne Einschränkungen (Inklusion). Durch eine erfolgreiche Teilnahme an der Fanta-Spielplatzinitiative hat die Gemeinde Emstek bereits mit der Fördersumme von 2.000,-- € eine Vogelnestschaukel käuflich erworben. Die NWP Planungsgesellschaft mbH wurde auf Grundlage des bestehenden Konzepts aufgefordert ein Angebot zu erstellen, um den Arbeitskreis professionell zu unterstützen. Frau Dipl.-Ing. Landschaftsplanung Vera Leo-Straßer wirkt seit dem 22.11.2016 als externes Mitglied an dem Projekt mit. • Umgestaltung Lehrertoilette an der Oberschule Emstek • Errichtung einer neuen Zaunanlage an der Grundschule Emstek • Neue Lichtpunkte für die Kampstraße und Anton-Wempe-Straße • Parkplatzerweiterung bei der Freiwilligen Feuerwehr Die Leistungen für die Ersterschließung, -Schmutzwasserkanal, Regenwasserkanal und Baustraße- wurden bereits im Jahre 2015 geplant, ausgeschrieben und auch vergeben. Mit den Tiefbauarbeiten wurde im Frühjahr dieses Jahres begonnen. Insgesamt wurden 800 m Schmutzwasserkanal, 800 m Regenwasserkanal und 4.500 m² Baustraße hergestellt. Parallel zu den Erschließungsarbeiten wurden die Leistungen der Versorgungsunternehmen erbracht. Insgesamt wurden dort 59 Bauplätze erschlossen. Während der Erschließungsarbeiten wurden die archäologischen Untersuchungen des gesamten Gebietes durchgeführt. Dies führte zu häufigen Störungen im Bauablauf, da fast der gesamte Oberboden abgetragen werden musste. Aus den ursprünglich veranschlagten 30 Tagen Grabungszeit wurden letztlich 135 Tage. Die Leistungen für die Ersterschließung, -Schmutzwasserkanal, Regenwasserkanal und Baustraße wurden im Februar dieses Jahres vergeben. Die archäologischen Untersuchungen waren bei weitem nicht so aufwändig wie in Höltinghausen und wurden vor den eigentlichen Tiefbauarbeiten ausgeführt. Insgesamt wurden dort 670 m Schmutzwasserkanal, 700 m Regenwasserkanal und 3.600 m² Baustraße hergestellt. Parallel zu den Tiefbauarbeiten wurden auch die Versorgungsleitungen verlegt. Der verkehrsgerechte Anschluss an die K 179 wurde ebenfalls hergestellt. Insgesamt wurden dort 56 Bauplätze erschlossen Da für den Ausbau des Repker Damm keine Fördermittel eingeworben werden konnten, wurde von der ursprünglichen Planungen abgewichen und ein Entwurf auf Grundlage der Regeln des ländlichen Wegebaus erstellt. Die Maßnahme wird nunmehr in 3 Abschnitten mit unterschiedlichen Parametern umgesetzt: 1. BA: vom Grenzweg bis zur Caspar-Schmitz-Straße in einer Breite von 4,75 m in bituminöser Bauweise. 2. BA: von der Caspar-Schmitz-Straße bis zur Repker/Nordenbrocker Straße in einer Breite von 4,50 m, ebenfalls in bituminöser Bauweise. 3. BA: von der Nordenbrocker Straße bis zur Gemeindegrenze durch Umpflastern der Bestandsfahrbahn. Die Maßnahme wurde allen Anliegern in der Versammlung vom 22.06.2016 vorgestellt und danach ausgeschrieben und vergeben. Leider konnten die ausgeschriebenen Leistungen nicht ganz ausgeführt werden. Die Erreichbarkeit aller Grundstücke ist jedoch gewährleistet Der vom Arbeitskreis „Straßenunterhaltung“ vorgeschlagene Ausbau des Schlackenweges in Höltinghausen wurde in 2016 ebenfalls begonnen. Die Umsetzung dieser Maßnahme fand ebenfalls in unterschiedlichen Bauarten statt. 1. BA: Vollausbau auf einer Länge von 460 m in bituminöser Bauweise in einer Breite von 3,50 m. 2. BA: Hocheinbau mit Verbreiterung auf 3,50 m auf einer Länge von 270 m in bituminöser Bauweise auf vorh. Pflaster mit Asphaltbewehrung. 3. BA: Umpflasterung der Bestandsfahrbahn auf einer Länge von 640 m mit Verbesserung der Einmündesituation auf die B 213. Die Maßnahme wurde den Anliegern in der Versammlung vom 23.06.2016 vorgestellt und danach ausgeschrieben und vergeben. Die Arbeiten der ersten beiden Abschnitte konnten im Wesentlichen fertiggestellt werden. Der 3. BA kann erst nach Fertigstellung der ersten Abschnitte umgesetzt werden. Durch verschiedene Grundstücksankäufe bzw. –tausche ergeben sich an der Ladestraße ohne weitere Bauleitplanung Baumöglichkeiten in der Qualität eines Mischgebietes. Die für die Erschließung notwendigen Planungen sind abgeschlossen. Die Arbeiten wurden ausgeschrieben und bereits vergeben. In einer ersten Bauphase soll der vorh. Mischwasserkanal ausgebaut und durch Schmutz- und Regenwasserkanal im Trennsystem ersetzt werden. Danach soll dem Bauwilligen die Möglichkeit der Umsetzung ihrer Hochbauvorhaben gegeben werden. Der abschließende Straßenbau ist für das 2. Halbjahr 2017 vorgesehen. Auf Anregung des Behindertenbeirates der Gemeinde Emstek wurde in 2015 zunächst für die Ortsmitte Emsteks die Anlegung behindertengerechter Straßenquerungen geprüft und exemplarische Lösungen aufgezeigt. Auf Empfehlung des Rates der Gemeinde wurde der Untersuchungsraum auf die gesamte Ortsdurchfahrt ausgedehnt. Zunächst wurde das grundsätzliche Erfordernis einer Querung untersucht. Die bautechnischen Lösungen wurden auf Grundlage der Hinweise für barrierefreie Verkehrsanlagen (HBVA) der Arbeitsgruppe Straßenentwurf in der Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen e.V. entwickelt. Die Einzelmaßnahmen sind im Gange und werden punktweise umgesetzt. Im Zuge der Arbeiten wird auch die Zufahrtsituation zu den Märkten in der östlichen Ortslage verbessert und die Großsteinpflasterfläche im Einmündungsbereich zur Straße „Zum Esch“ aus schallschutzgründen entfernt. Zur Verbesserung der Erreichbarkeit der Bushaltestelle an der B 69 in Schneiderkrug wurde von der Bevölkerung die Ergänzung der bestehenden Lichtsignalanlage im Knoten B 69/L 870/L 873 gefordert. Da die Anlage in der Zuständigkeit der niedersächsischen Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr liegt, waren erforderlich. zunächst Die umfangreiche Umsetzung Leistungsfähigkeitsuntersuchungen erfolgte auf Grundlage einer Verwaltungsvereinbarung durch die Gemeinde Emstek. Die Anlage wurde am 23.12.2016 in Betrieb genommen Die Anmeldezahlen im Kindergarten Halen ergaben für das aktuelle Kindergartenjahr einen erheblichen Fehlbedarf an Betreuungsplätzen. Aus den verschiedenen provisorischen und dauerhaften Lösungen wurde schließlich die Erweiterung des Intensivbetreuungsraumes als die sinnvollste erachtet. Alle Leistungen wurden beschränkt ausgeschrieben und in kürzester Zeit durch hiesige Handwerker erledigt. Durch den Anbau von ca. 18 m² kann ein vollwertiger Gruppenraum von etwa 38 m² angeboten werden. Als weitere Maßnahme sollte in 2016 auch die Sülzbührener Straße ausgebaut werden. Den Anliegern wurde in der Versammlung am 14.06.2016 die Ausbaupläne vorgestellt. Auch in dieser Maßnahme sind 3 Abschnitte vorgesehen: 1. BA: vom Autohof auf einer Länge von ca. 250 m Verbreiterung auf 3,50 m Breite und Verstärkung der Bestandsfahrbahn. 2. BA: auf weiteren 725 m Erneuerung der Deckschicht 3. BA: auf den restlichen 400 m Oberflächenbehandlung. Die Arbeiten wurden ausgeschrieben und auch vergeben. Leider führten Lieferengpässe bei bituminösen Mischgut immer wieder zu Verschiebungen des Baubeginns. Letztlich wurde insbesondere im Hinblick auf den sehr starken Verkehr im Bereich des Autohofes und der dünnen bituminösen Schichten auf einen Bau bei ungeeigneter Witterung verzichtet. Die Maßnahme wird sofort bei passender Witterung im Frühjahr 2017 umgesetzt. Zur Erhaltung des gemeindlichen Straßennetzes wurden in 2016 verschiedene Unterhaltungsmaßnahmen durchgeführt: Umpflasterung der Baumwegstraße z.T. Umpflasterung der Mühlenstraße z.T. Oberflächenbehandlung des Schullenweges Maßnahmen am Schlackenweg und der Caspar-Schmitz-Straße wurden zwar vergeben, konnten aber wegen vorangehender Asphaltarbeiten aber nicht mehr umgesetzt werden. Die Planungen für den Neubau der Entlastungsstraße wurden in 2015 wieder aufgenommen und sollen bis zum Vorliegen eines Baurechtes vorangetrieben werden. Um die aktuellen Richtlinien mit z. T überarbeiteten Parametern anwenden zu können, wurde die Verkehrsuntersuchung aus dem Jahre 2009 überarbeitet und auf den Prognosezeitraum 2030 fortgeschrieben. Aus den prognostizierten Daten wurde ein aktuelles schalltechnisches Gutachten erstellt. Die notwendigen Biotopkartierungen wurden abgeschlossen. Aus den erlangten Daten wurde der Vorentwurf für den Straßenbau erstellt und als Grundlage für den in Aufstellung befindlichen Bebauungsplan niedergelegt. Das Bauleitplanverfahren ist im Gange; die frühzeitige Bürgerbeteiligung hat bereits stattgefunden. Zur weiteren Vorbereitung der Sanierung der Sporthalle am Schulzentrum wurden 2 Architekturbüros beauftragt, Vorentwürfe für einen Neubau zu erarbeiten. Beide hatten Gelegenheit, ihre Entwürfe vorzustellen. Die vorgelegten Entwürfe umfassen den Neubau einer Einfeldhalle mit 6 Umkleideeinheiten. Der vom Rat der Gemeinde Emstek eingesetzte Arbeitskreis trat 4-mal zusammen und unterbreitete den gemeindlichen Gremien einen Umsetzungsvorschlag. Nach dem Willen des Rates der Gemeinde Emstek soll auf Grundlage der Planung des Architekten Funke fortgefahren werden und alsbald das Baugenehmigungsverfahren eingeleitet werden. Ermutigt durch die erfolgreiche Teilnahme am Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ möchte die Dorfgemeinschaft Hoheging – Kellerhöhe – Bürgermoor in den kommenden Jahren in das Dorferneuerungsprogramm aufgenommen werden. Unter Zuhilfenahme des Leitbildes und vieler bereits für den Wettbewerb erhobener Daten wurden die Antragsunterlagen durch ein Planungsbüro erstellt. Die redaktionelle Bearbeitung fand mit Vertretern der 3 Gemeinden und Vertretern des Ortsverein Hoheging-Kellerhöhe-Bürgermoor statt. Der Antrag wurde dem ArL in Oldenburg termingerecht vorgelegt. Mit einer Entscheidung ist voraussichtlich im Mai 2017 zu rechnen. Zur Vorbereitung der Erschließung des Gewerbegebietes in Westeremstek in Abstimmung mit der Stadt Cloppenburg und der Friesoyther Wasseracht wurde bereits ein Erschließungskonzept Entwässerungskonzept Regenrückhaltemaßnahmen erstellt. wurde und Die bemessen ein daraus abgeleitetes Größenordnung und liegt der der unteren Wasserbehörde zur Zustimmung vor. Die verkehrliche Erschließung erfolgt über die Erschließungsstraße der Stadt Cloppenburg. Über die Forderung der niedersächsischen Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr auf Einrichtung einer Lichtsignalanlage im Knoten bei Erweiterung der erschlossenen Fläche wird zu gegebener Zeit eine Vereinbarung mit der Stadt Cloppenburg abzuschließen sein. Bauleitplanung Flächennutzungspläne und Bebauungspläne 2016 B-Plan Nr./ F-Planänderung 122 „Gewerbegebiet nördlich der Mühlenstraße“ Inhalt / Stand Rechtskräftig seit dem 02.07.2016 – Vorhabenbezogener B.-Plan mit Fa. Anicon 6. FNP Änderung „Gewerbegebiet nördlich der Genehmigt durch LK Mühlenstraße“ Cloppenburg am 21.06.2016 123 „Gewerbe- und Industriegebiet Westeremstek, Gewerbe- und Industriegebiet nördlich der alten Bundesstraße“ ca. 26,5 ha Aufstellungsbeschluss Abstimmung mit Friesoyther Wasseracht liegt vor Frühzeitige Öffentlichkeitsbeteiligung und Behördenbeteiligung läuft 124 „südlich August-Kühling-Straße“ in Emstek Rechtskraft liegt vor seit dem 07.11.2016. Normenkontrollantrag nicht mehr zulässig. 125 „Ortsausgang Emstek Ost“ Rechtskräftig seit dem 17.12.2016 126 Mietwohnungsbau Nachverdichtung Hauptort Rechtskräftig seit dem 13.04.2016 127 Hoheging – nördlich Erlenweg Satzungsbeschluss liegt vor. Rechtskraft erfolgt bis Ende 2016. 128 Bühren – Poggenschlatt öffentliche Auslegung bis 10.12.2016 – Vorbereitung auf Satzungsbeschluss 7. FNP Änderung öffentliche Auslegung bis 10.12.2016 – Vorbereitung auf Genehmigungsverfahr en LK Cloppenburg 129 Badesee Halen Vorbereitung auf öffentliche Auslegung Antrag auf NichtVorhanden-sein Biotop läuft Realisierungsziel Herbst 2017 130 Entlastungsstraße I. Bauabschnitt Vorbereitung auf öffentliche ‚Auslegung Realisierungsziel Ende 2017 131 Steuerung Gemeinschaftsunterkünfte Vorbereitung auf Abwägung frühzeitige Öffentlichkeitsbeteilig ung und Behördenbeteiligung Veränderungssperre zum B.-Plan 131 rechtskräftig seit dem 02.11.2016 Der Zweckverband Ecopark hat bislang die Aufgaben der Bauleitplanung und der Erschließung aufgrund der öffentlich-rechtlichen Vereinbarung aus dem Jahr 1998 erfüllt. Aufgrund geänderter gesetzlicher Grundlagen und aktueller Rechtsprechung sind diese Aufgaben zukünftig von der Gemeinde Emstek wieder wahrzunehmen. Übernahme erfolgt am 01.01.2017. In Vorbereitung sind Bauleitplanungen ecopark Nr. 4 Vorbereitung Aufstellungsbeschluss ecopark Nr. 5 Vorbereitung Aufstellungsbeschluss Berichtigung 1. FNP Änderung Vorbereitung Aufstellungsbeschluss Die Übernahme der Schmutzwasserkanalisation ecopark mit Neuberechnung der Gebühren- und Beitragsberechnung für die Schmutzwasserentsorgung ist für das 1. Und 2.Quartal 2017 vorgesehen. Die Fortschreibung des Einzelhandels- und Zentren Konzeptes wird durch das Büro Junker & Kruse erarbeitet. Die Befragungen und Datenermittlungen sind im Herbst 2016 durch das Büro ermittelt und durchgeführt worden. Die Fortschreibung ist erforderlich, für beabsichtigte Erweiterung der Einzelhandelsbetriebe im Ort Emstek. Entsprechende Bauleitplanungen schließen sich ggf. daran an. Die Ergebnisse der Fortschreibung und die Verträglichkeitsanalyse wird im Frühjahr 2017 durch das Büro Junker & Kruse vorgestellt. 2016 2015 2014 2013 2012 2011 Bauantragsstatistik Bauanträge: 112 95 132 136 112 121 Baumitteilungen: 57 13 31 26 24 21 Bauvoranfragen: 23 21 19 27 16 20 Insgesamt: 192 129 182 189 152 162 Anträge für den Neu-/Umbau von Wohnhäusern: Anträge für landwirtschaftliche Vorhaben: 47 39 70 63 50 36 12 19 43 36 38 48 Anträge für gewerbliche Vorhaben: 17 19 21 33 20 24 Sonstige (öffentliche Bauten, Nutzungsänderungen, und Anträge für Veranstaltungen, Garagen u. a.) Insgesamt: 34 31 29 30 26 34 110 108 163 162 134 142 Die Gemeindestraßen „Schützenstraße“ „Repker Straße“ und „Penkhusener Straße“ sind nach dem Straßenausbaubeitragsrecht bzw. Erschließungsbeitragsrecht abgerechnet. Zur Abrechnung im kommenden Jahr sind die Straßen - Schlackenweg - Sülzbührener Straße Vorgesehen Die Lärmkartierung für den Lärmaktionsplan 2017/2018 mit der Überprüfung und Ergänzung der Bestandsdaten auf dem Server des Gewerbeaufsichtsamtes Hildesheim inklusive der Auswertung der Lärmkartierung für die Gemeinde Emstek wird erarbeitet durch RP Schalltechnik. Gemäß dem Gesetz zur Umsetzung der EG-Richtlinie über die Bewertung und Bekämpfung von Umgebungslärm kommt die Gemeinde mit der Beauftragung des Büros mit nunmehr der 3. Stufe seiner Aufstellungsverpflichtung nach. Das Ergebnis der Lärmkartierung der 3. Stufe wird im Laufe des Jahres 2017 erwartet. Gewerbean-, um- und abmeldungen Stand: 15.12.2016 18 16 14 12 10 8 6 4 2 0 16 12 9 10 10 8 7 5 1 5 1 2 5 8 9 8 4 2 4 2 0 Gewerbeanmeldung 7 6 5 4 11 10 Gewerbeummeldung 1 5 7 6 1 Gewerbeabmeldung 7 1 0 1 Anzeige eines Gaststättengewerbes nach § 2 Abs. 1 und 4 NGastG Stand: 15.12.2016 1 November 2 2 2 September 1 Juli 3 3 Mai 2 März 2 Januar 2 13 4 0 4.1 2 Bürgermeister 4 und 6 Amtsleiter 8 gehen heimischer Wirtschaft - Firmenbesuche „ 10 auf 12 Tuchfühlung 14 mit 5.1 Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung Bei der Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung ist die Zahl der Leistungsempfänger leicht rückläufig. Zum Jahresende wird in 58 Fällen (2015 = 60 Fälle) gezahlt; betroffen sind hiervon 60 Personen (2015 = 63 Personen). Die Aufwendungen sind ebenfalls rückläufig. Sie liegen in 2016 bei ca. 245.000 EUR (2015 = 279.000 EUR). 5.2 Sozialhilfe - Hilfe zum Lebensunterhalt, Hilfen zur Gesundheit, Hilfe zur Pflege, Hilfe in anderen Lebenslagen Bei der Hilfe zum Lebensunterhalt hat sich die Fallzahl zwischenzeitlich nicht verändert. Zum Jahresende sind 5 Personen im Leistungsbezug. Darüber hinaus wird weiterhin in vier Fällen Hilfe zur Pflege gewährt. Insgesamt belaufen sich die Aufwendungen im Bereich der Hilfe zum Lebensunterhalt, der Hilfe zur Pflege und der Hilfe in anderen/sonstigen Lebenslagen auf ca. 36.000 EUR im Jahr 2016 und sind im Vergleich zum Vorjahr geringer geworden (Vorjahr= 39.000 EUR). 5.3 Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz Anfang des Jahres 2016 lag der Großteil der Arbeit des Sozialamtes bei der Aufnahme, Unterbringung und finanziellen Ausstattung der Flüchtlinge. Der April wies mit 236 Flüchtlingen den Höchststand der unterzubringenden Personen auf. Ab diesem Zeitpunkt gingen die Zahlen langsam zurück. Es wurden keine neuen Personen zugewiesen und auch das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (kurz: BAMF) beschleunigte die Bearbeitung der gestellten Asylanträge, sodass viele Syrer und Iraker ihre Anerkennung als Flüchtling (Aufenthaltserlaubnis für 3 Jahre) oder als subsidiär Schutzberechtigte (Aufenthaltserlaubnis für 12 Monate) erhielten. Mit ihrer Anerkennung hatten sie Anfang des Jahres noch die Erlaubnis, sich bundesweit eine Wohnung anzumieten. Mit Verabschiedung des Integrationsgesetzes am 31.07.2016 wurde aber die Regelung getroffen, dass die anerkannten Flüchtlinge sich nur noch um Wohnraum innerhalb ihres zugewiesenen Bundeslandes bemühen dürfen. Aktuell werden nur noch 152 Personen (Asylbegehrende, Asylbewerber, geduldete Flüchtlinge) betreut und untergebracht, da ein Großteil einen Wegzug aus der Gemeinde Emstek, überwiegend in die Ballungszentren, vornahm oder aber von der Ausländerbehörde des Landkreises Cloppenburg in das Heimatland zugeführt wurde. Die Aufwendungen für den Bereich Asyl in 2016 betrugen ca. 784.000 EUR (Vorjahr: 245.000 EUR). Diese ergeben sich aus Kosten für den Lebensunterhalt und aus Kosten für die Unterkünfte. Zurzeit werden knapp 40 % der Aufwendungen für Mieten und Nebenkosten der Wohnungen ausgegeben. Die Gemeinde Emstek hat momentan 25 Immobilien mit 37 Wohnungen für die Unterbringung von Flüchtlingen in Nutzung, welche Anfang des Jahres von vier Hausmeistern ausgestattet und instandgehalten wurden. Mittlerweile werden aufgrund der rückläufigen Bewohnerzahlen Wohnungen aufgegeben, sodass der Personaleinsatz der Hausmeister auf zwei reduziert wurde. Die Kosten für die Unterbringung und den Lebensunterhalt sowie die Krankenhilfekosten trägt der Landkreis als zuständiger Träger. Alle von hier verauslagten Beträge erhält die Gemeinde in vollem Umfang vom Landkreis erstattet. Dieser wiederum erhält pro gemeldetem Flüchtling (Stichtag: 31.12. eines Jahres) eine Kostenabgeltungspauschale in Höhe von 10.000 EUR vom Land. 5.4 Jugendhilfe nach SGB VIII (Übernahme Elternbeiträge sowie Tagespflege) a) Tagespflege: Steigende Fallzahlenentwicklung im Bereich der Tagespflege: Im Laufe des Jahres wurden 30 Kinder von Tagesmüttern betreut (28 Fälle); im Vorjahr waren es 23 Fälle mit 23 betreuten Kindern. Die tatsächlichen Aufwendungen belaufen sich auf ca. 53.000 EUR in diesem Jahr (Vorjahr = 57.000 EUR). b) Eltern-/Erziehungsbeitrag für den Kindergartenbesuch: Im Laufe des Jahres 2016 wurde für insgesamt 64 Kinder in 49 Fällen der Kindergartenbeitrag übernommen. Die Aufwendungen belaufen sich dieses Jahr auf ca. 32.000 EUR. 5. Wohngeld Aktuell werden in der Gemeinde Emstek 110 Zuschüsse zur Belastung bzw. zur Miete gewährt (Vorjahr: 102). Es werden 60 % an Mietzuschuss und 40 % an Lastenzuschuss ausgezahlt. Es entstehen in 2016 Aufwendungen in Höhe von ca. 305.000 EUR (Vorjahr: 240.000 EUR) 6. Leistungen für Bildung und Teilhabe Seit 2013 wird die Bearbeitung der Anträge auf Bildung und Teilhabe für Familien, die im Wohngeld- oder Kinderzuschlagsbezug stehen oder Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz erhalten, durch die Städte und Gemeinden des Landeskreises Cloppenburg übernommen. Im Verlaufe dieses Jahres wurden in den ersten 11 Monaten 985 Anträge bearbeitet, von denen fast 300 Kinder profitiert haben. Aufwendungen sind entstanden in Höhe von rd. 195.000 EUR. 5.5 Wohngeld Aktuell werden in der Gemeinde Emstek 110 Zuschüsse zur Belastung bzw. zur Miete gewährt (Vorjahr: 102). Es werden drei Fünftel an Mietzuschuss und zwei Fünftel an Lastenzuschuss ausgezahlt. Es entstehen in 2016 Aufwendungen in Höhe von ca. 305.000 EUR (Vorjahr: 240.000 EUR). 5.6 Leistungen für Bildung und Teilhabe Ebenfalls seit 2013 wird die Bearbeitung der Anträge auf Leistungen der Bildung und Teilhabe für Familien, die im Wohngeld- oder Kinderzuschlagsbezug stehen oder Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz erhalten, in Emstek übernommen. Im Verlaufe dieses Jahres wurden in den ersten 11 Monaten 985 Anträge bearbeitet, von denen fast 300 Kinder profitiert haben. Aufwendungen sind entstanden in Höhe von rd. 195.000 EUR. Linda Eckhoff absolviert seit dem 01.08.2016 eine Ausbildung zur Verwaltungsfachangestellten Ebenfalls zum 01.08.2016 hat Jessica Glomm ihren Dienst im Rahmen Sonderprogramm „BFD mit Flüchtlingsbezug“ (Bundesfreiwilligendienst) begonnen Für den kommunalen Sprachförderprojekte bewilligt 08.01. Franziskus-Kindergarten wurden weitere 11.09. Kommunalwahl 21. -23.10 Herbstkirmes 11.11.
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