parsberg - Burgenweihnacht Parsberg

Heuer wurde erstmals der Burggarten in das Parsberger Burgweihnachten einbezogen.
Foto: Schmid
Planung für Jubiläum läuft bereits
VERLÄNGERUNG Das Parsberger
Burgweihnachten findet
kommendes Jahr zum zehnten Mal statt. Schon jetzt
steht fest: Es wird vier Tage
lang dauern.
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VON PETER TOST
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PARSBERG. Nach dem Parsberger Burgweihnachten ist vor dem Parsberger
Burgweihnachten – und das in ganz
besonderem Maße für das Organisationsteam. Obwohl die Veranstaltung in
Parsberg bereits am ersten Adventswochenende stattgefunden hat, können
die „Budenwichtl“ Stefan Landgraf,
Andreas Schmid und Bernhard
Schmid erst jetzt wieder so richtig
durchschnaufen und sich auf ihr privates Weihnachtsfest vorbereiten.
Schließlich waren sie auch beim
Lupburger Burgweihnachten am zweiten Adventswochenende eingespannt
und vor dem dritten Advent damit beschäftigt, die Buden des Tourismusverbands zum Velburger Weihnachtsmarkt zu liefern. Die Holzhütten waren außerdem in Breitenbrunn, Hohenfels und Greding im Einsatz.
„Damit das alles reibungslos klappt,
müssen wir einen richtigen Logistikplan aufstellen“, erklärt Andreas
Schmid. Mit Hilfe des ortsansässigen
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➤ Budenbau: Für die ersten drei
Jahre wurde das Parsberger
Burgweihnachten mit aus Velburg ausgeliehenen Hütten bestritten. 2011 bauten die Budenwichtl die ersten 25 eigenen
Hütten, die seitdem auch in Velburg eingesetzt werden. Inzwischen sind es bereits 40.
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Parsberger Hütten in Nürnberg
Grund dafür war der Nürnberger
Schmankerlmarkt, der mit Parsberger
Hütten bestückt wurde. Die Handwerkskammer Mittelfranken hatte
über ihren Hauptgeschäftsführer, den
Parsberger Professor Dr. Elmar Forster,
bei den „Budenwichtln“ angefragt, ob
sie nicht 40 Buden für die Veranstaltung in der Franken-Metropole zu vermieten hätten. „Deshalb mussten wir
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➤ Packen: Zu den Aufgaben der
Budenwichtl gehört es auch, die
500 Präsente zu packen, die
das Christkind an die Kinder
verteilt. Hilfe bekamen sie heuer unter anderem von der Wasserwacht, den Ministranten und
den Festdamen der Parsberger
Feuerwehr.
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Ehrenamtliche Helfer gesucht
Insgesamt sei der Zeitaufwand im Laufe der Jahre immer mehr gewachsen
und nachdem Gunther Greiner aus gesundheitlichen Gründen deutlich kürzertrete, sind die „Budenwichtl“ auf
der Suche nach weiteren Mitgliedern –
nicht zuletzt, weil im kommenden
Jahr mit der zehnten Auflage des Burgweihnachten ein kleines rundes Jubiläum anstehe.
Was schon jetzt feststeht: „Das Parsberger Burgweihnachten 2017 soll vier
Tage lang dauern.“ Man hoffe deshalb
stark, ehrenamtliche Helfer zu finden,
die sich den „Budenwichtln“ anschließen und ihre handwerklichen und organisatorischen Talente zugunsten einer schönen Veranstaltung einbringen
wollen. „Wir sind vor allem auf
der Suche nach jüngeren Leuten, der Budenwichtl-Generation 2.0“,
bringt Stefan Landfried das Anliegen
der drei Freunde
auf den Punkt.
Die „Budenwichtl“
Stefan Landfried,
Andreas
Schmid
und
Bernhard
Schmid (v. l.).
DIE AUFGABEN DER BUDENWICHTL
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Christbäumen, Wolken und Stern zu
sorgen, ist nur ein Teil davon“, sagt Andreas Schmid.
noch zehn Stück bauen“, erinnern sich
die „Budenwichtel“.
Allerdings stieg im Laufe der Jahre
nicht nur die Zahl der Buden, auch die
Organisation der Burgweihnachten gestaltete sich angesichts der wachsenden Zahl von Standbetreibern immer
aufwendiger. Auch das Drumherum
wie Dekoration und Beleuchtung wurde verbessert. „Dank dem Beleuchtungsprofi Markus Zeiler, der verwandtschaftliche Beziehungen nach
Lupburg hat, wird jetzt die Parsberger
Burg beim Burgweihnachten in ein
professionelles Licht getaucht“, sagt
Andreas Schmid.
In diesem Jahr wurde der Velburger
Weihnachtsmarkt nicht nur mit Parsberger Buden versorgt, sondern kam
dank der Budenwichtl auch in den Genuss eines professionell beleuchteten
Rathauses. Die Liste der Aufgaben der
„Budenwichtl“ ist aber noch deutlich
länger. „Die Homepage aktualisieren und die Anmeldungen der
Verkäufer bearbeiten, das
Musikprogramm planen, den
Auf- und Abbau organisieren sowie für die
Dekoration
mit
Containerdienstes Krätz in Person von
Christian Pohl waren die Buden in den
vergangenen Wochen ständig unterwegs.
Begonnen hatte das Engagement
der drei Freunde im Jahr 2008. Damals
war man mit einigen Mitstreitern auf
die Idee gekommen, den Parsberger
Weihnachtsmarkt von der Stadtmitte
ins Burgareal zu verlegen – damals
noch mit aus Velburg ausgeliehenen
Hütten. 2011 wurde schließlich damit
begonnen, eigene Buden zu bauen –
und damit schlug die Geburtsstunde
der „Budenwichtl“.
Die Materialkosten trugen die Stadt
Parsberg und der Markt Lupburg und
mit Hilfe des Schnufenhofener Schreiners Peter Kühnl bauten Stefan Landgraf, Andreas Schmid, Bernhard
Schmid und Gunther Greiner die ersten 25 Hütten zusammen. 2012 kamen
fünf weitere hinzu. 2015 schließlich
wurden nochmals zehn gebaut.
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➤ Beleuchtung I: Zum Parsberger Burgweihnachten gehört auch ein großer leuchtender Weihnachtsstern. Stefan
Landfried sorgt als Stern-Pate
dafür, dass er jedes Jahr einsatzbereit ist und er führt auch
die Reparaturen durch, falls der
Stern beschädigt ist.
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➤ Beleuchtung II: Heuer haben
die Budenwichtl ihre Ankündigung vom vergangenen Jahr
wahr gemacht und das Velburger Rathaus anlässlich des
Weihnachtsmarkts in ein romantisches Licht getaucht. Die
Besucher waren davon hellauf
begeistert.
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➤ Schmankerlmarkt: Die Parsberger Buden sind auch einmal
im Jahr in Nürnberg im Einsatz.
Beim alljährlichen Schmankerlmarkt werden die Holzhütten in
Containern zum Hauptmarkt
geschafft, aufgebaut und nach
dem Markttreiben auch wieder
abgebaut.
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