Gemeindebrief - Selbständig Evangelisch

DEZEMBER 2016 / JANUAR / FEBRUAR 2017
Blickpunkt
GEMEINDEBRIEF DER DREIEINIGKEITSGEMEINDE
UND DER ZI ONSGEMEINDE HAMBURG
GEISTLICHES WORT
Krippe und Kreuz –
Er nimmt auf sich, was auf Erden wir getan, gibt sich dran, unser
Lamm zu werden, unser Lamm, das für uns stirbet und bei Gott
für den Tod Gnad und Fried erwirbet. (ELKG 27, 4)
Er kam herab in unsre Not, er trug die Schmach und litt den Tod
und wollt sich uns verbünden, dass wir, von Schuld und Tod
befreit, ein neu Geschlecht am End der Zeit, sein wahres Leben
künden. (ELKG 35, 3)
Du fragest nicht nach Lust der Welt noch nach des Leibes Freuden; du hast dich bei uns
eingestellt, an unsrer Statt zu leiden, suchst meiner Seelen Herrlichkeit durch Elend und
Armseligkeit; das will ich dir nicht wehren. (ELKG 28, 8)
Siehe, siehe, meine Seele, wie dein Heiland kommt zu dir, brennt in Liebe für und für, dass
er in der Krippen Höhle harte lieget dir zugut, dich zu lösen durch sein Blut. Freude, Freude
über Freude: Christus wehret allem Leide. Wonne, Wonne über Wonne: Christus ist die
Gnadensonne. (ELKG 25, 2)
Und bin ich gleich der Sünden voll, hab ich gelebt nicht, wie ich soll, ei, kommst du doch
deswegen her, dass sich der Sünder zu dir kehr. Halleluja.
So fass ich dich nun ohne Scheu, du machst mich alles Jammers frei. Du trägst den Zorn, du
würgst den Tod, verkehrst in Freud all Angst und Not. Halleluja. (ELKG 30, 8+9)
Groß ist des Vaters Huld, der Sohn tilgt unsre Schuld. Wir warn all verdorben durch Sünd und
Eitelkeit, so hat er uns erworben die ewig Himmelsfreud. Eia, wärn wir da, eia, wärn wir da!
(ELKG 26, 3)
Mögen wir das Christfest so feiern, dass wir schon jetzt die Dornenkrone und das Kreuz beim
Kind aus der Krippe nicht übersehen, um so erst recht zu danken und einzustimmen in das Lob
der Kirche über die Erlösung, die Jesus Christus uns gebracht hat!
2
Titelbild: Krippe und Kreuz © Michaela Voss – Heavens-Presents.de / Agnus-Dei-Verlag.de (dort auch als Karte erhältlich)
heißt das Titelbild auf diesem Gemeindebrief. Was uns zunächst fremd anmuten mag, von
der Geburt Jesu Christi ganz direkt die Brücke zu schlagen hin zu seinem Opfertod am Kreuz,
das ist gerade auch in der lutherischen Kirche immer zusammen gesehen worden. In unseren
vertrauten Weihnachtsliedern blicken wir wie selbstverständlich von Bethlehem nach
Golgatha. Einige Beispiele mögen das belegen:
Liebe Dreieinigkeitsgemeinde, liebe Zionsgemeinde!
Mit medienwirksamen Aktionen ist am 31. Oktober, dem Gedenktag
der Reformation, in Deutschland das große Finale auf das Refor­ma­
tionsjubiläum im Jahr 2017 eingeläutet worden. Kein Kirchentreffen,
auf dem es nicht darum geht. Längst sind auch die Geschäftemacher auf
den Festzug aufgesprungen. Mit Luther lässt sich viel Geld verdienen.
Lutherkekse, -bier und -socken sind da nur ein sehr kleiner Ausschnitt.
Der arme Reformator wird vor manchen Karren gespannt, der mit dem
Evangelium rein gar nichts zu tun hat. Prominente werden von der EKD
als Reformationsbotschafter ausgerufen und geben Statements auf ihre
Sicht der Reformation ab, z.B. Gundula Gause, Nachrichtensprecherin:
„Reformation ist der Aufruf zu Engagement und konkretem Handeln!“
Klingt gut – und ist doch nicht mehr als eine Allerweltsweisheit. In der
weit verbreiteten Unwissenheit und Unklarheit unserer Tage halte ich es
für unbedingt geboten, dass wir uns als lutherische Christen deutlich auf
das Eigentliche besinnen. Die erste der 95 lutherischen Thesen lautet:
„Da unser Herr und Meister Jesus Christus spricht: ‚Tut Buße!‘, hat er
gewollt, dass das ganze Leben der Gläubigen Buße sein soll.“ Es geht um
Hinkehr zu Jesus Christus. Es geht um das Hören auf Gottes Heiliges Wort.
Es geht um ein Leben aus der Gnade der Heiligen Taufe, aus Gottesdienst,
Beichte und Heiligem Abendmahl. Was gäbe es 2017 anderes zu tun, als in
Demut zu danken für diese Gnadengaben unseres Herrn und diese auch
reichlich zu gebrauchen!? Als ein sichtbares Zeichen unseres Dankes lade
ich dazu ein, unseren Katechismus aufzuschlagen und neu die Erklärung
Martin Luthers zum 2. Glaubensartikel auswendig zu lernen: „Ich glaube,
dass Jesus Christus … sei mein Herr!“ (z.B. ELKG S. 1267)
Es grüßt Euch sehr herzlich zur Advents- und Weihnachtszeit
Euer Pastor Andreas Rehr
3
gemeindebrief
in eigener sache
„Wer (war’s ? -- nein: wer) ist’s?“
Seit vielen Jahren wirkt er in der Gemeindebrief-Redaktion mit, hat aber nun bekanntgegeben,
an den Redaktionssitzungen aus Altersgründen nicht mehr teilzunehmen. Er war seit 1982
lange Zeit Kirchenvorsteher der Dreieinigkeitsgemeinde, war 1986 als Delegierter auf der
Bezirkssynode, ist von Hauptberuf Lehrer gewesen. Geboren wurde er 1934 in Berlin, ist seit
57 Jahren glücklich verheiratet und hat drei Töchter.
Wir danken dieser Person von ganzem Herzen für ihre Mitarbeit in der GemeindebriefRedaktion und freuen uns schon auf die weiteren Artikel zum Thema „Wer war‘s?“.
15. Lutherischer Kongress
für Jugendarbeit
Reformation
to go
Digitale Vielfalt in
der Jugendarbeit
24.–26. Februar 2017
Burg Ludwigstein
4
2017 – 500 Jahre Thesenanschlag
Das große Jubiläumsjahr der Reformation!
Die Verbreitung der reformatorischen Gedanken hing stark mit einer bahnbrechenden Erfindung zusammen – dem Buchdruck. „Neue
Medien“ wie Flugblätter oder Bücher waren plötzlich vielen Menschen zugänglich. Die „neuen Medien“ unserer Tage bieten noch viel
mehr Verbreitungsmöglichkeiten.
Und die wollen wir beim Kongress
thematisch nutzen. Die als wichtig
erfassten reformatorischen Inhalte
sollen methodisch in unterschiedlichen digitalen Kanälen ausgedrückt
und umgesetzt werden.
Vorträge
Chancen und Grenzen der digitalen Welt
Karsten Müller, Medienpädagoge
Zentrale Anliegen der lutherischen
Reformation und ihre Relevanz für heute
Hans-Jörg Voigt, Bischof der SELK
Die Themen der Workshop-Phasen
1. Der gnädige Gott, meine persönliche Beziehung mit Jesus Christus
2. Umgang mit Schuld und Versagen
3. Freiheit und Verantwortung
4. Die gute Nachricht
Kanäle für die Vermittlung
• YouTube-Clip
• Fotostory per Snapchat
• Fortsetzungsgeschichte über Twitter
• Erklärfilm
• Podcast als Hörspiel
• Bildergeschichte mit Stop motion
Jugendwerk der SELK | Bergstraße 17 | 34576 Homberg | fon 05681.1479
[email protected] | www.jugendkongress.org
jugend
Hallo!
Wir als Jugendkreis hatten in den vergangenen Monaten ein abwechslungsreiches
Programm, mal wieder mit Bezirksjugendtagen. Sie fanden vom 14. bis 16.10.
in Molzen zum Thema Lebenslauf statt, und wir waren als Jugendkreis sehr gut
vertreten
Am 11.11. hat uns der Steller Jugendkreis besucht, und wir haben gegrillt. Mit dem
Spiel Werwolf haben wir den Abend ausklingen lassen. Es ist schön, dass wir so viele
waren; wir haben vor, so etwas öfter zu machen.
Auch in den nächsten Monaten haben wir wieder ein spannendes und cooles Programm!
Besonders ist ein ESSEN am Samstag, dem 4. Februar, um 17:30 Uhr für BEIDE
GEMEINDEN! Wir kochen und veranstalten dann einen schönen Abend für euch.
Nähere Infos werden wir rechtzeitig in beiden Gemeinden bekanntgeben.
datum
29.11.
6.12.
13.12.
20.12.
thema
Bibeltext besprechen
Bowling/Kegeln
Choraltext besprechen
Kekse backen/ Programm für nächstes Jahr
Das Programm für Januar und Februar müssen wir noch planen
Wir freuen uns immer über neue Jugendliche! Kommt einfach mal dienstags um
19 Uhr zu den Räumen der Dreieinigkeit oder meldet euch bei Johannes Rehr oder
Judith Schütze.
5
aus Kirche und gemeinden
Der folgende Artikel von Kirchenrat Erik Braunreuther ist ein
Beitrag für die Aktion unserer Kirche „Blickpunkt 2017 – 500
Jahre Reformation“.
Den „kleinen Bruder“ kennen die meisten lutherischen Christen, doch bei Luthers „Großem
Katechismus“ müssen die meisten passen. Schade eigentlich! Denn das Büchlein ist nicht nur
unterhaltsam, sondern auch erstaunlich aktuell. Ein Streifzug durch die Erklärungen zu den
„Zehn Geboten“.
„Riechst Du den Braten?“
Ein Menschenkenner war Martin Luther ohne Frage, nicht zuletzt weil er „dem Volke aufs
Maul“ schaute. Doch wer in seinen Erklärungen zu den Geboten stöbert, kann leicht den
Eindruck gewinnen, der Reformator habe auch in die Herzen seiner Zeitgenossen geblickt.
Und – erstaunlich oder nicht – viel hat sich nicht geändert an der menschlichen Natur. So
kommt es, dass man sich regelrecht ertappt fühlt, wenn man im „Großen Katechismus“ den
Untiefen der Seele nachspürt.
Dass kein gottgefälliges Leben führen kann, wer seine Eltern
verachtet, legt Luther mit drastischen Worten dar: „Willst du nun
nicht Vater und Mutter gehorchen und dich erziehen lassen, so
gehorche dem Henker; gehorchst du dem nicht, so gehorche dem
Tod. Denn das will Gott haben: Entweder du gehorchst ihm und bist
bereit, ihm und dem Menschen aus Liebe zu dienen, dann wird er es
dir überschwänglich vergelten mit allem Guten; oder aber du erzürnst ihn, dann wird er dir
beides schicken, den Tod und den Henker.“
Auch der Egoismus, den viele Menschen in unserer Zeit beklagen, nahm Luther schon vor
500 Jahren aufs Korn: „Was meinst du wohl, warum jetzt die Welt so voller Untreue und
6
aus Kirche und gemeinden
Schandtaten, Jammer und Morden ist? Weil jeder sein eigener Herr sein will und keiner einen
andern über sich haben will; und weil keiner auf den andern Rücksicht nimmt, sondern nur tut,
wozu er Lust hat.“ Doch bevor der Leser sich zustimmend zurücklehnt und über den Eigennutz
der Anderen jammert, legt der Reformator nach. Keine Chance für Selbstgerechtigkeit: „Wir
fühlen unser Unglück wohl, murren und klagen über Untreue, Gewalttätigkeit und Unrecht,
wollen aber nicht sehen, dass wir selber böse Buben sind, die Strafe reichlich verdient haben
und um nichts besser sind.“
Wie wir mit unseren Mitmenschen umgehen sollen, wird im Großen Katechismus ebenfalls
wesentlich deutlicher ausgelegt, als in den knappen Erklärungen des Kleinen. „Wenn du nun
einen Nackten gehen lässt und hättest ihn kleiden können, dann hast du ihn erfrieren lassen.
Siehst du jemand Hunger leiden und speist ihn nicht, dann lässt du ihn verhungern.“ Klare
Worte, die auch noch heute aktuell sind. Das gilt auch für das siebte Gebot, wo Luther dem
Leser keinen Raum lässt, sich aus der Verantwortung zu … stehlen. „So, um es für jedermann
ein wenig deutlicher zu sagen (damit man sehe, wie „rechtschaffen“ wir doch sind): Wenn
z.B. Angestellte nicht treu ihre Arbeit tun, sondern Schaden anrichten oder geschehen lassen,
obgleich sie ihn hätten verhindern können; oder wenn sie aus Faulheit oder Bosheit das,
was ihnen anvertraut ist, verwahrlosen lassen und sich nicht darum kümmern…“, dann sieht
Luther damit das siebte Gebot verletzt. „… dazu gehört auch, dass man in Handelsgeschäften
den eigenen Vorteil auf Kosten des andern sucht.“ Man muss nicht lange nachdenken, um
dabei auf Themen wie „Lebensmittelspekulation“ zu kommen, wo um des reinen Profits
willen mit unverzichtbaren Ressourcen spekuliert wird – egal, was das vielleicht für die
Hungernden in der Welt bedeuten mag. „Das ist ein so weit verbreitetes allgemeines Laster,
dass man es schon gar nicht mehr als Laster ansieht und beachtet, so sehr hat es überhand
genommen. Wenn man sie alle an den Galgen hängen wollte, die in Wahrheit Diebe sind und
doch keine sein wollen, würde die Welt bald menschenleer sein, und es würde an Henkern
und Galgen fehlen.“
In den Ausführungen zum achten Gebot mahnt Martin Luther, selbst überaus „scharfzüngig“,
einen weisen Gebrauch der Zunge an: „Denn es gibt nichts am ganzen Menschen und in
ihm, das mehr Gutes schaffen und zugleich Schaden wirken kann als die Zunge, sowohl in
geistlichen als auch in weltlichen Dingen, obgleich doch die Zunge das kleinste und schwächste
Glied ist.“ Denn Luther macht nochmals klar, dass er dieses Gebot nicht auf die Formel „Du
sollst nicht lügen“ verkürzt sehen will. Auch der böswillige Tratsch, wie wir ihn heute in den
7
aus Kirche und gemeinden
Nachmittags-Talkshows und den bunten Blättchen beim Friseur lesen. „Das nennt man nun
üble Nachrede, wenn Menschen es bei dem Wissen um die Sünde des andern nicht bleiben
lassen, sondern hingehen und dem Urteil vorgreifen und, wenn sie etwas von dem andern
wissen, es in alle Winkel tragen und eine Freude daran finden, im Schmutz eines andern
zu wühlen wie eine Sau, die sich im Dreck wälzt und mit ihrem Rüssel darin herumwühlt. …
Sagst du aber: Soll ichs denn nicht sagen, wenn es die Wahrheit ist? Antwort: Warum bringst
du es dann nicht vor den ordentlichen Richter? Ja, ich kann es nicht öffentlich bezeugen. Man
möchte mir vielleicht über den Mund fahren und mich schändlich abweisen. Ja, mein Lieber,
riechst du den Braten? Merkst du etwas? Wenn du dich nicht traust, vor den dazu verordneten
Personen zu stehen und eine Sache zu verantworten, dann halte den Mund.“
Es ist erstaunlich, wie treffend Luthers Ausführungen auch unsere Lebenswelt beschreiben.
Mühelos lassen sich Parallelen in unserer Zeit erkennen, denn trotz Twitter und Facebook
ist im Grunde offenbar alles beim Alten geblieben mit der menschlichen Lust am „bösen
Leumund“ und „Afterreden“, wie es in älteren Fassungen des Kleinen Katechismus heißt. Und
dass der Mensch seit je mit Gier auf des Nachbarn Häuschen blickt und fremdes Eigentum
„mit einem Schein des Rechts“ an sich bringen möchte, formuliert Martin Luther ebenfalls
sehr zeitgemäß: „Sie suchen und ersinnen schlaue Kniffe und üble Tricks (wie das heute gang
und gäbe ist), und bemühen noch das Recht dazu und wagen es, sich vor uns kühn darauf zu
berufen und darauf zu pochen. Und sie wollen das alles nicht Bosheit, sondern Gescheitheit
und Klugheit genannt haben. Dabei helfen auch die Juristen und die Anwälte mit, die das
Recht verdrehen und dehnen, wie es der Sache am besten dient…“
Kommt uns bekannt vor, oder? Vielleicht lohnt der Blick in die
weiteren Texte des Großen Katechismus, der nicht ohne Grund auch in
der SELK zu den Bekenntnistexten gehört. Wer einen Blick riskieren
mag, findet das Büchlein als kostenlosen PDF-Download unter
www.sola-gratia-verlag.de/sola-gratia-verlag.009-03-21.pdf.
8
aus Kirche und gemeinden
AUS DER KIRCHENLEITUNG | Folgendes wurde auf der Kirchenleitungssitzung vom
19.-22.10.2016 beschlossen:
1.Zum ersten Mal seit 200 Jahren arbeiten Theologen der SELK und der unierten Kirchen
an einer gemeinsamen theologischen Verlautbarung. Der Anlass ist das 200. Jubiläum des
Entstehens der unierten Kirchen, das zum Entstehen der SELK führte.
2.Für Segnungen kirchlicher Mitarbeiter, Ordinationen und Aussendung von Missionaren
gibt es jetzt eine neue Agende, die zur Erprobung freigegeben wurde.
3.Die Kirchenleitung bedankt sich herzlich für die Erhöhung der Spendenzusagen für
2017 von ingesamt 212.486 Euro. Dennoch muss der Auszahlungssatz der Pfarrgehälter
gesenkt werden von eigentlich 80% auf 78% von A 13/A 14. Zusätzlich müssen aus den
Rücklagen der Kirche 555.618 Euro genommen werden, um die Ausgaben der Allgemeinen
Kirchenkasse der SELK von 9.733.500 Euro zu decken. Um auch in der Zukunft finanziell
zurecht zu kommen, wurde beschlossen, dass die Kirchenbezirke darauf hin arbeiten
sollen, die Zahl der Pastorenstellen zu senken. Für Niedersachsen-Ost bedeutet das eine
Absenkung um zwei Stellen bis 2022.
4.Die SELK gedenkt des 500. Reformationsjubiläums mit einer Großveranstaltung vom
23. bis 25.6.2017. Der Höhepunkt des Wochenendes wird ein Beicht-Gottesdienst in der
Wittenberger Schlosskirche, die Aufführung der H-Moll-Messe von J. S. Bach in Berlin
und Sonntags-Gottesdienste mit internationalen Predigern sein (Programme dazu liegen
in den Gemeinden aus. Die Hamburger Gemeinden fahren an jenem Wochenende nach
Wittenberg – siehe Extra-Artikel in diesem Gemeindebrief auf Seite 10).
5.Das Verfahren bei Berufungen von Pastoren in vakante Gemeinden wurde beraten und
vereinheitlicht.
9
aus Kirche und gemeinden
Themenfrühstück: Bischof Voigt in Hamburg | Am Samstag, dem
21. Januar, wird der Bischof der SELK, Hans-Jörg Voigt, D.D., aus Hannover in unsere
Gemeinden kommen und im Rahmen des Themenfrühstücks in der Dreieinigkeitsgemeinde
über die von der SELK geplanten Vorhaben, Inhalte und Termine im 500. Gedenkjahr der
Reformation referieren. U.a. wird er über die Vorhaben in der Lutherstadt Wittenberg, in
Berlin, in Hamburg und an vielen anderen Orten berichten. Geplant ist allerdings nicht nur
eine bloße Termin-Information, sondern es soll darüber hinaus um die Frage gehen: „Was
feiern wir überhaupt, wenn wir dieses Gedenkjahr besonders begehen?“
Das Themenfrühstück im Februar steht unter einem besonderen Thema: Es findet am
11. Februar in der Zionsgemeinde statt und ist der Kindergottesdienst-Arbeit gewidmet.
Alle Kindergottesdienst-Mitarbeiter sind eingeladen, sich von der KindergottesdienstBezirksbeauftragten und Grundschullehrerin Gudrun von Hering, Kiel, schulen zu lassen
unter dem Thema: „Der Hammer – wir gehen mit Martin Luther auf Entdeckungsreise“. Die
Fortbildung dauert von 10.00 bis 16.00 Uhr. Interessenten mögen sich bitte anmelden bei
Gudrun Fröhlich, Tel. 46 29 00. Bei ihr gibt es auch alle weiteren Informationen.
WINTERWANDERUNG | Auch im diesem Jahr soll wieder eine Wanderung durch
den Winterwald stattfinden. Wir werden am 12. Februar nach den Gottesdiensten durch
den Duvenstedter Brook wandern. Dank seiner abwechslungsreichen Landschaft ist
der Duvenstedter Brook eines der artenreichsten und vielfältigsten Naturschutzgebiete
Hamburgs. Über 600 Pflanzenarten und eine Fülle verschiedener Tierarten sind hier
zuhause. Geplant ist, dass wir uns nach den Gottesdiensten um 12.00 Uhr bei der U-Bahn
Endhaltestelle Ohlstedt (die U 1 fährt von der Lübecker Str. 32 Min dorthin) treffen und
spazieren gehen, um dann in einem Restaurant um 14.00 Uhr Mittag zu essen. Wer will,
kann auch direkt zum Restaurant kommen: Gasthaus Zum Bäcker (herrlich am Mühlenteich
gelegen!), Herrenhausallee 9, 22397 Hamburg. Bitte tragen Sie sich auf der aushängenden
Liste ein! Weitere Fragen zur Organisation des Tages beantwortet gern Renate Constien,
Tel. (04535) 59 13 32.
10
aus Kirche und gemeinden
mitarbeitertag | Thema: „Muss ein Gottesdienst immer mit der Beichte
oder dem Rüstgebet beginnen?“ Sind etliche Worte in unseren Gottesdiensten noch
zeitgemäß? Zum Beispiel: „Ich armer, elender, sündiger Mensch“ oder mit „Gedanken, Worten
und Werken“. Schrecken solche und ähnliche Worte Gäste eventuell sogar ab? Ist es nicht
besser, Worte zu verwenden, die sich in der Sonn- und Alltagssprache wiederfinden?
Der Mitarbeitertag ist für Gemeindeglieder aus unserem gesamten Kirchenbezirk gedacht.
Er findet in der Pella-Gemeinde der SELK in Amelinghausen am 25. Februar von 10.00 bis
16.00 Uhr statt, Referent ist Pastor Peter-Matthias Kiehl. Wer Fahrgemeinschaften sucht oder
anbietet, wende sich bitte an P. Rehr oder P. Schütze.
BEZIRKSBEIRAT UND JUGENDPASTOR NEU zu WÄHLen | Auf der Kirchen­
bezirks-Synode Niedersachsen-Ost, die am 31.3. und 1.4.2017 stattfindet, muss der Jugendpastor
neu gewählt werden, da die Amtszeit von Axel Wittenberg abläuft. Das Jugend-MitarbeiterGremium wird der Synode einen Kandidaten vorschlagen. Da außerdem sämtliche Mitglieder
des Bezirksbeirates, der unseren Kirchenbezirk leitet, neu- bzw. wiedergewählt werden
müssen, sind die Gemeinden aufgefordert, Vorschläge zu machen. In der KirchenbezirksOrdnung heißt es: „Die Kandidaten für die Wahl zum Bezirksbeirat werden nach Vorberatung
in den Gemeindeversammlungen vom Bezirkspfarrkonvent der Synode vorgeschlagen.“
Mitglieder des Bezirksbeirates werden für die Dauer von fünf Jahren gewählt. Eine Aufgabe
des Bezirksbeirates ist zum Beispiel, die pfarramtliche Versorgung der Gemeinden und auch
die Vakanzen im Kirchenbezirk zu regeln. Vorschläge zur Wahl des neuen Bezirksbeirates
müssen bis zum 16.1.2017 beim Superintendenten eingereicht sein. Ideen können bei jedem
Kirchenvorsteher schriftlich eingereicht werden. Bisher gehören zum Bezirksbeirat:
- Superintendent Bernhard Schütze, HH-Zion
- Stellvertretender Superintendent Jörg Ackermann, Lüneburg (die Stelle wird vakant)
- Pastor Andreas Rehr, HH-Dreieinigkeit
- Stellvertretender Pastor Christian Rehr, Stelle
- Karl-Friedrich Ahlers, Sottorf (die Stelle wird vakant)
- Rainer Rudloff, Stelle
- Karl-Heinrich Albers, Gistenbeck
- Stellvertretendes Gemeindeglied (die Stelle ist vakant)
11
aus Kirche und gemeinden
Konfirmation 2017 | In der Dreieinigkeitsgemeinde bereiten sich zur Zeit fünf Kinder
auf ihre Konfirmation vor. Zunächst sind es drei Mädchen: Emanuela Durban, Marina Fust und
Susanna Rehr. Sie nehmen am gemeinsamen Konfirmandenunterricht mit der Zionsgemeinde
teil. In diesem Jahr ist für den Unterricht Superintendent Schütze verantwortlich. Zusammen
mit diesen drei Mädchen sollen noch die beiden jüngst getauften iranischen Jungen Arian
Afrasiabi und Parsa Mahboubian konfirmiert werden. Sie werden aufgrund noch fehlender
Sprachkenntnis gesondert durch den Pastor auf die Konfirmation vorbereitet.
Die Konfirmandenprüfung der deutschsprachigen Kinder findet statt am 9. April 2017 in der
Zionskirche, die Konfirmation der fünf Kinder der Dreieinigkeitsgemeinde am 23. April 2017
in der Kirche zur Heiligen Dreieinigkeit.
Gemeinsame Gemeindefahrt nach Wittenberg | In unseren beiden
Hamburger Gemeinden lagen mehrere Wochen Listen aus, in denen man durch seine Namen
Interesse anmelden konnte an einer gemeinsamen Gemeindefahrt am 23./24. Juni 2017 nach
Wittenberg. Eigentliches Ziel der Fahrt ist der SELK-weite Beichtgottesdienst „Freude zur
Umkehr“, der am 24. Juni um 13.00 Uhr in der Stadtkirche in Wittenberg stattfinden soll. Da
es in Wittenberg für das kommende Jahr – zumal am Wochenende – schwierig ist, Quartiere
zu finden, werden wir in Dessau-Roßlau (ca. 35 km vor Wittenberg) übernachten. Aufgrund
der absehbaren Teilnehmerzahl werden wir in einem Bus mit gut 50 Plätzen fahren. Als
Busfahrer konnte Sup. i.R. E. Kläs gewonnen werden, der erfahrener Busfahrer gerade auch
für SELK-Freizeiten ist. Die Busfahrt selber wird 20-30 Euro kosten. Dazu kommen die Kosten
für Unterkunft. Diese werden in der Jugendherberge von Dessau-Roßlau bzw. in kleineren
Pensionen und Hotels gebucht werden (bzw. sind z.T. schon gebucht worden). Wer sich jetzt
noch zur Mitfahrt entscheiden will, möge sich bitte kurzfristig bei einem der Pastoren melden.
PASTOR JÖRG ACKERMANN GEHT NACH MELSUNGEN | Der Lüneburger und
Scharnebecker Pastor Jörg Ackermann hat eine Berufung nach Melsungen angenommen. Der
Abschiedsgottesdienst findet in Scharnebeck am 6. August um 15.00 Uhr statt. Wir danken ihm
nicht nur für die 12 Jahre, die er in den beiden Gemeinden tätig war, sondern auch für seine Arbeit
als stellvertretender Superintendent, als Computerexperte der SELK und als Vorsitzender des
12
aus Kirche und gemeinden
Kirchenmusikalischen Arbeitskreises unseres Sprengels. Gott schenke ihm, seiner Familie
und seinen neuen Gemeinden im Gemeindeverbund Melsungen seinen reichen Segen.
JUGENDFREIZEIT NACH HOLLAND | Platt und doch wunderschön – das sind die
Niederlande, die wir auf der Jugendfreizeit vom 20.7. bis 2.8.2017 mit dem Fahrrad durchradeln
wollen. Unser großes Ziel ist die Hauptstadt Amsterdam, die mit ihren malerischen Kanälen
wohl die schönste Stadt der Niederlande ist. Dort wollen wir z.B. durch die Gassen bummeln,
das Rembrandthaus und das Anne-Frank-Museum anschauen und vor dem Königspalast König
Willem-Alexander und Königin Maxima mit ihren Kindern zujubeln – und falls sie uns zum
Kaffee einladen, würden wir der Einladung in die Eremitage auch gern folgen. Auch Den Haag,
Utrecht und andere wunderschöne holländische Städte stehen auf dem Programm. Wir
schlafen in verschiedenen Gemeindesälen auf unseren eigenen Isomatten. Der Preis für die
Fahrt beträgt 160 Euro. Weitere Informationen gibt es bei Pastor Schütze und ab Dezember
im Freizeitfieber-Prospekt, der in den Gemeinden ausliegt, sowie im Internet unter www.
freizeitfieber.de. Das Thema der Freizeit lautet: „Was ist, wenn ich nicht mehr glauben kann?“
GEMEINDEFREIZEIT | Zum Vormerken: Auch für 2017 ist eine Gemeindefreizeit für
beide Hamburger Gemeinden geplant. Vom 6. bis 8. Oktober 2017 soll es nach Ehrhorn
in der Lüneburger Heide gehen. Alt und Jung sind eingeladen in das wunderschöne
Naturschutzgebiet, um miteinander die Natur zu genießen, christliche
Gemeinschaft zu pflegen und biblische Themen zu besprechen. Im
Oktober 2016 war unser Thema „Das Gebet“. Im Plenum haben wir
über Jesu Aussagen über das Beten gesprochen und in kleinen
Gruppen persönliche Anliegen ausgetauscht und dafür gebetet.
Neben aller guten Gemeinschaft, neben dem Wandern, Tischtennisund Kartenspielen, Volleyballspielen und Wildschweine-Füttern tat es gut, einmal länger
miteinander Zeit zu haben.
Weitere Informationen zur nächsten Gemeindefreizeit bei Simone und Alexander Barth,
Tel. 572 42 931, die auch gern Anregungen und Voranmeldungen entgegennehmen.
13
interview
Kennen Sie eigentlich ...
Lidija Barysnikova?
Lidija, stellst Du Dich kurz vor?
Ich habe drei Kinder, zwei Söhne und eine
Tochter und zwei Schwiegertöchter. Nach
Deutschland kam ich 1999 und bin seit
11 Jahren in der Dreieinigkeitsgemeinde.
Wir mussten auch dafür mehrmals
einen Sprachtest bestehen, und wer den
Sprachtest bestanden hat, der durfte hier
wohnen.
Was gefällt Dir hier besonders gut?
Erzählst Du uns von Deiner Heimat
und warum Du nach Deutschland
kamst?
Als Christen wurden wir in Russland wie
Verbrecher behandelt. Aber trotz allem
haben die gläubigen Menschen in ihren
Häusern Gottesdienste gehalten. Da wurde
ich im Alter von zwei Monaten getauft.
Meine Mutter und meine Oma haben mir
von Kindheit an den Glauben ins Herz
gelegt. Noch lange Jahre war der Glaube
verboten! Erst als der Kommunismus
vorbei war, haben die Menschen wieder
die Kirchen aufgebaut und Gottesdienste
gehalten. Unsere Verwandten wohnten in
Deutschland, als Spätaussiedler. Wir haben
die Ausreise nach Deutschland beantragt.
14
Mir gefällt es, daß das Wort Gottes noch
so rein und unverfälscht gepredigt wird!
Es ist eine sehr freundliche und liebevolle
Atmosphäre in unserer Gemeinde. Im
Moment wird viel für die Kinder und die
Erziehung der Jugend getan!
Hast Du Dich in Deiner neuen Heimat
gut eingelebt?
Ich habe mich gut in meiner neuen
Heimat eingelebt. Wurde ausgebildet zur
sozialen Betreuerin und arbeite in einer
Seniorenwohnanlage. Wir alle aus unserer
großen Familie sind sehr dankbar, dass wir
nach Deutschland kommen durften! Und
interview
alle haben sich gut eingelebt, haben einen
Beruf gelernt und arbeiten, es geht uns sehr
gut. Gott sei Dank für die Liebe und Hilfe,
die wir hier bekommen haben!
Gibt es Lieder, die Dir besonders gut
gefallen?
Mein Lieblingslied im Gesangbuch ist 464
(Lasset mich voll Freuden sprechen) und
auch das Lied 294 (Befiehl du deine Wege),
die gefallen mir besonders gut! Und auch
zuhause singe ich viele Lieder!
Hast Du eine Bibelstelle, die Dir
besonders wichtig ist?
Es sind mehrere Bibelstellen, nach denen
ich mein Leben ausrichte; Johannes 15, 15
und Kapitel 15, 10-13 , Psalm 91 sowie 103.
Was liegt Dir besonders am Herzen?
Mir liegt besonders am Herzen, dass wir
weiterhin unseren Glauben an Jesus
verkünden können, dass in der ganzen Welt
wieder Friede und Liebe anstatt Hass und
Krieg sein sollte. Helfe und stehe Gott allen
dazu bei!
Vielen Dank, Lidija!
15
Zionsgemeinde
Liebe Kinder – habt ihr wieder Lust, im diesjährigen Heiligabend-Gottesdienst
mitzuwirken? Ihr seid dazu herzlich eingeladen! In den folgenden Wochen wollen wir
uns im Kindergottesdienst darauf vorbereiten. Es sollen ein kleines Theaterstück gespielt,
Lieder gesungen und eine besondere Aktion vorbereitet werden. Wenn ihr euch also aktiv
beteiligen wollt, meldet euch bei mir. Am 2. Advent findet nach dem Gottesdienst wieder ein
Familiensonntag statt, an dem ich die Sprechrollen verteilen und mit euch viel proben möchte.
Alle weiteren Kinder, die zum Heiligabend-Gottesdienst kommen, sind ebenfalls eingeladen
sich als Hirte oder Schäfchen zu verkleiden und als passive Mitspieler teilzunehmen.
Ich freue mich auf Euch!
Mirjam Möller
ADVENTSABENDE IN DEN HÄUSERN | In der Adventszeit laden folgende Familien
ein und heißen Sie bei sich Zuhause ganz herzlich willkommen:
27.11. So
29.11. Di
30.11. Mi
6.12. Di
9.12. Fr
13.12. Di
14.12. Mi
15.12. Do
20.12. Di
24.12. Sa
1. Advent, 11.30 Uhr Kirchenkaffee im Gemeindesaal
19.30 Adventsabend bei Fam. Kehrhahn in Farmsen, Carsten-Reimers-Weg 29
20.00 Adventsabend bei Fam. Brammen in Ahrensburg, Gustav-Delle-Str. 16 a
19.00 Adventsabend bei Fam. Harden in Neuengamme, Neuengammer Hausdeich 245
18.00 Adventsgottesdienst in Neuengamme, Talita Kum (Neuengam. Hausdeich 245)
19.30 Adventsabend bei Fam. Hauschild in Eidelstedt, An der Mühlenau 8
19.00 Adventsabend im Gemeindesaal, Wandsbeker Stieg 29 b
18.30 Adventsgottesdienst in der Alimaus, Nobistor 42
9.30 Adventsfrühstück im Gemeindesaal, Wandsbeker Stieg 29 b
17.00 Heiligabend-Feier im Gemeindesaal (Th. Gawandtka, Tel. 30 77 63 80)
GEMEINDEFEST AM 15. JANUAR | Passend zum beginnenden ReformationsfestJubiläumsjahr wird das Gemeindefest in diesem Jahr ganz im Zeichen der Reformation stehen.
Geplant ist ein kurzer Beamer-Vortrag über die Lutherstätten, ein Luther-Theaterstück und
viele Lutherlieder, kurze Textabschnitte aus Werken Martin Luthers – und wer weiß: Vielleicht
backt Frau Katharina Luther, geb. von Bora, sogar für uns Luther-Kekse?
Herzliche Einladung zum 15. Januar, 11.00 Uhr Gottesdienst, danach Mittagessen, 13.30 Uhr
Luther-Programm und anschließend Kaffeetrinken.
16
Zionsgemeinde
GEMEINDEVERSAMMLUNG | Am Sonntag, dem 26. Februar, findet unsere Gemeinde­
versammlung statt. Folgende Tagesordnungspunkte sind bisher vorgesehen:
1.Gebet
2. Gemeindebericht 2016
3. Berichte aus den Gruppen: Morgenkaffee und Internationaler
Bibelkreis
4. Wahl von Stimmzählern
5. Wahl eines Delegierten und eines Stellvertreters für die
Kirchenbezirks-Synode 31.3./1.4.2017
6. Wahl von zwei Kirchenvorstehern: Hans Bove möchte sich nach 24-jähriger Kirchenvor­
stands­tätigkeit nicht für eine weitere Wahlperiode wählen lassen, Thomas Hamborg wäre
für eine Wiederwahl bereit. Kandidatenvorschläge können schriftlich eingereicht werden
bei den Mitgliedern der Wahlkommission: Barbara Rausch, Peter Brammen, Gerhard
Bürger, Carl Lange, Pastor Schütze.
7. Kassenbericht 2016
8. Bericht der Kassenprüfer
9. Haushaltsplan 2017
10.Prognose 2018
11.Wahl eines neuen Kassenprüfers
12.Bericht der Baukommission zu dem Vorschlag der Gemeindesaal-Renovierung
13.Abstimmung der auf der Herbst-Gemeindeversammlung angeregten Anträge:
a) Antrag auf Änderung der Gottesdienst-Anfangszeit auf 10.00 Uhr
b) Antrag auf Abschaffung des Gemeindebeitragszettels
14.Kurzinformation zur Missionsarbeit von Jordan Tomesch
15.Verschiedenes
16.Gebet und Segen
17
Zionsgemeinde
Goldene und Silberne Konfirmation 2017 | Im nächsten Jahr haben die
Konfirmationsjahrgänge 1967 goldene und 1992 silberne Konfirmation. Dieses Gedenken
soll im Gottesdienst feierlich begangen werden, gemütliches Beisammensein und Essen im
Gemeindesaal schließen sich an. Ich bitte die Konfirmierten dieser beiden Jahrgänge, sich
bei mir zu melden, damit wir genaueres absprechen können. Mit Pastor Schütze ist zunächst
der Termin Sonntag, der 2. April 2017, angedacht; ersatzweise Sonntag, der 14. Mai 2017.
1967 wurden konfirmiert: Hans-Jürgen Baumgartner, Ursula Döring, Claus-Dieter Kleinschmidt,
Harry Last, Helmut Last, Gerda Meinck, Ulrich Rellensmann und Sylvia Stache.
1992 wurden konfirmiert: Susanne Czeranowsky und Mirco Schulz.
Ich freue mich auf regen Zuspruch!
Liebe Grüße
Ursula Peters (geb. Döring)
Tel.: (040) 540 33 66
18
dreieinigkeitsgemeinde
Gemeindeversammlung am 3. Februar | Nach § 6 (2) unserer Gemeindeordnung wird hiermit die erste Gemeindeversammlung im Jahr 2017 auf den 3. Februar um
19.30 Uhr einberufen.
Tagesordnung:
1. Umlage 2017 an die Allgemeine Kirchenkasse
2. Missionsfestgottesdienst
3. Nötige Bauvorhaben
4. Wahl zweier Delegierter für die Kirchenbezirkssynode
5. Verschiedenes
19
DREIEINIGKEIT
GRUPPEN & KREISE
KINDERgottesdienst und -betreuung – jeden Sonntag während der Luth. Messe
KONFIRMANDEN – mittwochs · 17.30 Uhr (P. Schütze)
Jugendkreis – dienstags · 19.00 Uhr (J. Rehr)
Frauenkreis – nach Absprache (E. Tomm)
Gebetskreis für iranische christen – samstags · 10.30 Uhr
Seniorengesprächskreis – Do. 15.12. + 12.1. + 16.2. · 15.00 Uhr (G. Greizer u. I. Hallik)
sonntagsBibelkreis – nach dem Gottesd. · nach Absprache (I. Hallik/U. Rudloff)
Gebetskreis – 14-tägig sonntags vor dem Gottesdienst (K. Dressler)
Kirchenkaffee – nach jedem Gottesdienst (I. Hallik)
Familiensonntag – nach dem Gottesdienst · 5.6. Ausflug zur Ostsee (M. Möller)
Posaunenchor – mittwochs · 18.15 Uhr (B. Herold)
Singchor – mittwochs · 20.00 Uhr (K. Rudloff)
Singkreis „Neue Lieder“ – donnerstags 14-tägig (V. Harms)
gospelchor – montags · 19.30 Uhr in Zion (A. Utz)
LoGo-Team – nach Absprache (M. Beier)
Gemeindebrief-Team – Do. 12.1. · 19.00 Uhr in Zion (S. Schulz)
***
Herz li che Einlad ung zu den Hau
Nordost bis Südost (Brammen, Tel. 04102/43843, oder Hostombe, Tel. 735 86 35) • Hohenfelde (P. Sc
Wellingsbüttel (M. Baumgartner, Tel. 640 11 79) • Rahlstedt (E. Broc
20
ZION
GRUPPEN & KREISE
KINDERGottesdienst – jeden Sonntag während des Gottesdienstes (E. Matthias)
Fürbittgottesdienst – Mi. 11.1. + 1.2. · 19.00 Uhr
Abendmahlsgottesdienst am Nachmittag – So. 18.12. · 15.00 Uhr
Ökumenischer Gottesdienst in der Alimaus – Do. 15.12. · 18.30 Uhr
konfirmanden – mittwochs · 18.15 Uhr (P. Schütze)
Gemeindekreis – Mi. 11.1. + 1.2. · 15.30 Uhr (B. Rausch)
internat. Bibelkreis I (Deutsch u. Farsi) – sonntags · 11.15 Uhr (P. Schütze)
internat. Bibelkreis II (Deutsch u. Englisch) – donnerstags · 19.00 Uhr (P. Schütze)
Kirchenkaffee – nach dem Gottesdienst · 8.1. (B. Krökel)
Essen 60+ – nach dem Gottesdienst · 22.1. (B. Rausch/W. Schulz)
Familiensonntag – nach dem Gottesdienst · 4.12. + 5.2. (M. Möller)
Posaunenchor – freitags · 19.00 Uhr (H.-G. Heicke)
Kirchenchor – donnerstags · 20.00 Uhr (U. Hauschild)
gospelchor – montags · 19.30 Uhr (A. Utz)
Instrumentalkreis – jeden zweiten Dienstag im Monat · 20.00 Uhr (F. Hauschild)
jugendkreis – dienstags · 19.00 Uhr (J. Rehr)
Morgenkaffee – Di. 17.1. + 21.2. · 9.30 Uhr (B. Krökel)
Bastelkreis für den Gemeindebasar – nach Absprache (U. Peters)
deutsch für migranten – montags bis mittwochs · 10.00 Uhr (B. Rausch)
Gemeindebrief-Team – Do. 12.1. · 19.00 Uhr in Zion (S. Schulz)
Alimaus-Kochen – Fr. 20.1. · 15.00 Uhr (B. Rausch)
Essenverteilung in der Alimaus – dienstags + mittwochs · 15.30 Uhr (C. Elbers)
uskre ise n f ü r bei de geme in de n
***
chütze, Tel. 255 316) • Neuengamme (P. Schütze) • Winterhude-Barmbek (D. Roose, Tel. 270 51 95) •
ckmann, Tel. 648 16 33) • Wandsbek (E. Jendretzke, Tel. 68 26 89 61)
21
aus den familien
DREIEINIGKEIT
Taufen | In der Heiligen Taufe mit Christus wiedergeboren zum ewigen Leben wurde
• am 2. Oktober Arian Afrasiabi (*29.10.2003). Taufspruch (Joh. 8, 12): „Christus spricht: Ich
bin das Licht der Welt. Wer mir nachfolgt, der wird nicht wandeln in der Finsternis, sondern
wird das Licht des Lebens haben.“
• am 2. Oktober Christian Mohammad Mahboubian (*06.11.1963). Taufspruch (Joh. 15,
5): „Christus spricht: Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben. Wer in mir bleibt und ich in
ihm, der bringt viel Frucht; denn ohne mich könnt ihr nichts tun.“
• am 2. Oktober Arezou Golduz (*02.04.1976). Taufspruch (Joh. 6, 35): „Christus spricht:
Ich bin das Brot des Lebens. Wer zu mir kommt, den wird nicht hungern; und wer an mich
glaubt, den wird nimmermehr dürsten.“
• am 2. Oktober Shahrzad Mahboubian (*02.07.1995). Taufspruch (Joh. 10, 11.27-28):
„Christus spricht: Ich bin der gute Hirte. Meine Schafe hören meine Stimme, und ich kenne
sie, und sie folgen mir; und ich gebe ihnen das ewige Leben.“
• am 2. Oktober Parsa Mahboubian (*25.07.2002). Taufspruch – (Joh. 10, 9): „Christus
spricht: Ich bin die Tür. Wenn jemand durch mich hineingeht, wird er selig werden.“
• am 2. Oktober Jonas Seyed Abolfazl Hosseini (*12.12.1980). Taufspruch (Joh. 11, 25-26):
„Christus spricht: Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an mich glaubt, der wird leben,
auch wenn er stirbt; und wer da lebt und glaubt an mich, der wird nimmermehr sterben.“
• am 2. Oktober Stefan Mahmod Reza Mahmodi (*08.04.1988). Taufspruch (Joh. 14, 6):
„Christus spricht: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum
Vater denn durch mich.“
• am 23. Oktober Aaliyah Stuckert (*07.06.2016). Taufspruch (Jes. 61, 10): „Ich freue mich
im Herrn, und meine Seele ist fröhlich in meinem Gott; denn er hat mir die Kleider des Heils
angezogen und mich mit dem Mantel der Gerechtigkeit gekleidet.“
Beerdigungen | Gott, der Herr über Leben und Tod, hat am 11. August 2016 aus
diesem Leben abgerufen unseren Bruder Walter Hallik im Alter von 88 Jahren. Er
wurde am 22. August auf dem Ohlsdorfer Friedhof in Hamburg christlich bestattet. Text zur
Traueransprache (Mt. 7, 7): „Bittet, so wird euch gegeben; suchet, so werdet ihr finden; klopfet
an, so wird euch aufgetan.“
Bereits am 4. Juni 2016 hat Gott, der Herr, unsere Schwester Margarete Kaufmann an
ihrem 81. Geburtstag abgerufen. Die Trauerfeier mit anschließender Urnenbeisetzung fand am
22. Juni in Münster-Nienberge unter der Leitung des dortigen SELK-Pastors K.-H. Gehrt statt.
Einige Gemeindeglieder mit Pastor Rehr nahmen an der Trauerfeier teil. Text zur Ansprache
(Jes. 43, 1): „So spricht der Herr: Fürchte dich nicht, denn ich habe dich erlöst; ich habe dich bei
deinem Namen gerufen; du bist mein.“
22
DREIEINIGKEIT/ZION
aus den familien
Ebenfalls heimgerufen aus diesem vergänglichen Leben in die himmlische Herrlichkeit wurde
am 30. Oktober 2016 unsere Schwester Gertrud Heinrich im Alter von 105 Jahren. Da nach
dem Willen der Angehörigen eine kirchliche Bestattung nicht stattfand, haben wir ihrer in
Dank und Fürbitte im Gottesdienst des Ewigkeitssonntags gedacht.
TAUFE | Am 1. Advent möchte das Ehepaar Shokat Fathalishahi und Abolfazl
Jahangiri in der Zionskirche getauft werden und am 15. Januar Sadaf Daryazadeh
Ahmady, Naser Nianfosrami, Noori Najib und Morteza Heydariyan. Wir freuen uns,
dass sie durch die Taufe mit ihrem Erlöser Jesus Christus vereint werden und die Erlösung
empfangen, so wie Jesus es sagt (Mk. 16, 16): „Wer da glaubt und getauft wird, der wird selig
werden, wer aber nicht glaubt, der wird verdammt werden.“
DREI MAL GOLDENE HOCHZEIT | Gleich drei Goldene Hochzeiten dürfen wir in der
Zionsgemeinde feiern: Am 10. Dezember 1966 haben DOROTHEA und GERHARD SINGER in
der Zionskirche geheiratet. Ihr Trauspruch lautet (2. Kor. 4, 6): „Gott, der da hieß das Licht aus
der Finsternis hervorleuchten, der hat einen hellen Schein in unsere Herzen gegeben, dass
durch uns entstünde die Erleuchtung von der Erkenntnis der Klarheit Gottes in dem Angesicht
Jesu Christi.“ Am 3. Advent soll in einem musikalischen Gottesdienst ihres Hochzeitstages besonders gedacht werden.
Die Goldene Hochzeit feiern INGE und HANS BOVE am Epiphanias-Tag. Ihr Trauspruch ist
(1. Petr. 4, 10): „Dient einander, ein jeder mit der Gabe, die er empfangen hat, als die guten
Haushalter der mancherlei Gnade Gottes“.
Und am 21. Januar 1967 haben ANGELIKA und WOLFGANG HAHN in der Zionskirche geheiratet. Damals haben sie sich als Trauspruch Psalm 16, 11 ausgesucht: „Du tust mir kund den Weg
zum Leben: Vor dir ist Freude die Fülle und Wonne zu deiner Rechten ewiglich.“
üBeRweIsUNGen | In die SELK-Gemeinde Oldenburg wurde Isabell Volz über­wiesen,
in die SELK-Gemeinde Oberursel Benjamin Schütze. Aus Rodenberg wurde Julian Hein zu uns
überwiesen. Wir wünschen den dreien Gottes reichen Segen in ihren neuen Kirchengemeinden!
BEERDIGUNG | Gott, der Herr über Leben und Tod, hat am 28. Oktober Renate Riecken,
geb. Elbers, aus dieser Zeit in die Ewigkeit abgerufen. Sie wurde am 10. November 2016 auf dem
Ohlsdorfer Friedhof beerdigt. Der Text der Ansprache war zugleich ihr Konfirmationsspruch
(Ps. 103, 7): „Die Gnade des Herrn währt von Ewigkeit zu Ewigkeit über denen, die ihn fürchten.“
23
wer war‘s ? Nun suchen wir einen Geistlichen,
der um das Jahr 1090 auf der
elterlichen Burg in Fontaines
bei Dijon (Burgund) geboren
wird. Sein Vater ist der Ritter
Tescelin le Roux. Seine Mutter
Aleth entstammt der Familie
Montbard. Er ist das dritte von
sieben Kindern. Seine Schulbildung
erhält er in der Schule der Kanoniker von
St. Vorles in Châtillon-sur-Seine. Seine sehr
religiöse Mutter stirbt, als er 15 Jahre alt ist.
Er überlegt, einen zivilen oder akademi­
schen Beruf zu ergreifen. Nach einem
Berufungserlebnis entscheidet er sich für
ein geistliches Leben und überzeugt seinen
Vater, Verwandte und Freunde im Jahre
1112, in das 1098 gegründete Kloster Cîteaux
bei Dijon einzutreten. Von diesem leitet sich
der Name der Zisterzienser ab. Er steigt in
der Achtung innerhalb der Gemeinschaft
und wird 1115 mit der Gründung des
Klosters Clairvaux in der Champagne be­
auftragt. Er wird der erste Abt der Neu­
gründung und nimmt die Aufgabe des
Aufbaus der Abtei sehr ernst. Dazu kommt
die von ihm geübte harte Askese, so dass
er schon bald erkrankt. Das Generalkapitel
von Citeaux greift ein und ordnet an, dass
er bis zu seiner Genesung außerhalb der
Klausur unter Erleichterungen wohnen
soll. Dabei führt er geistliche Gespräche
mit dem ebenfalls dort wegen Erkrankung
untergebrachten Benediktinerabt Wilhelm
24
wir suchen liederdichter
von Saint-Thierry. Es folgt eine
Zeit vieler Reisen, auf denen
der Redegewandte sich für
Bekehrung und Klostereintritt
einsetzt. Unter seinem Einfluss
erfolgt eine Erneuerung des
klösterlichen Lebens. Zu seinen
Lebzeiten werden 67 weitere
Klöster gegründet, unter ihnen
1136 Eberbach am Rhein. Er ist zwar nicht
der Gründer der Zisterzienser, doch übt
er durch sein Ansehen und die von ihm
bewirkten Neugründungen einen starken
Einfluss auf die Entwicklung des Ordens
aus. Er verlangt Schlichtheit in jeder Form,
sowohl was die Gebäude, die liturgischen
Gewänder und Geräte als auch die Kleidung
und das Essen angeht. Ihm wird mehrmals
die Bischofswürde angetragen. Aus
Gesundheitsgründen lehnt er jeweils ab.
In Predigten wirbt er für den 2. Kreuzzug
(1147–1149), der scheiterte. Als er während
seiner Werbereisen von Progromen an
Juden erfährt, verurteilt er diese auf das
Schärfste, da die Juden in Gottes Heilsplan
stünden. Er beeindruckt durch seine
Beredsamkeit, durch seinen tiefen Glauben
und seine Schlichtheit. Am 20. August 1153
stirbt er in Clairvaux.
(ELKG 286)
Im letzten Gemeindebrief suchten wir
DIETRICH BONHOEFFER.
50 , 60 und ab 65
besondere GEBURTSTAGE
Zionsgemeinde
Dreieinigkeitsgemeinde
06.12. Elke Sandmann
21.12. Barbara Spade
24.12. Gitta Möller
30.12. Ilse Kühn
02.01. Hans-Joachim Neuhaus
10.01. Sven Hallik
11.01. Manfred Nowak
17.01. Andrej Sytschewski
21.01. Dr. Wichmann von Meding
29.01. Martin Lisch
30.01. Katharina Neufeld
09.02. Inge Hallik
13.02. Friedhelm Rahjes
20.02. Elisabeth Tomm
27.02. Jens Schröder
78 J.
78 J.
76 J.
74 J.
73 J.
50 J.
80 J.
50 J.
78 J.
76 J.
92 J.
76 J.
67 J.
77 J.
73 J.
09.12. P. i.R. Hans-Heinrich Hamborg 88 J.
10.12. Prof. Dr. Günter Czeranowsky 74 J.
72 J.
12.12. Gerd Neumann
60 J.
17.12. Renate Constien
93 J.
01.01. Joachim Schumann
Günter Lange
69 J.
08.01.
83 J.
10.01. Christa Elbers
86 J.
11.01. Ernst Meyer
73 J.
13.01. Eckhard Hübner
82 J.
24.01. Walter Zimmer
68 J.
30.01. Helmut Lange
Elisabeth Meyer
85 J.
09.02.
80 J.
11.02. Dorothea Singer
76 J.
11.02. Gitta Kehrhahn
78 J.
13.02. Frithjof Maschler
66 J.
14.02. Carsten Peters
Sieghart Höricke
78 J.
26.02.
Heinz Kehrhahn
77 J.
29.02.
25
kinder
Liebe Kinder, etwa 30 Mal wird das WUNDERTIER DER WÜSTE, das Dromedar (einhöckriges
Kamel), in der Bibel erwähnt. Es gab in biblischen Zeiten viele reiche Männer, die große
Kamelherden besaßen. Die Tiere waren und sind auch heute noch als Last- und Reittiere in
Ländern mit Wüsten sehr beliebt.
Aus folgendem Interview erfahrt ihr einiges über sie, ein Dromedar antwortet selbst.
O. Wüsstegern: Herr Dromedar, warum werdet ihr das Wundertier der
Wüste genannt?
Dromedar: Wir sind besonders für die Wüste ausgerüstet. Unsere Füße
haben elastische, hornartige Tretkissen, mit denen wir mit 150-250 kg
beladen bis zu 50 km täglich gut auf Sand gehen können.
O. Wüsstegern: Es wird gesagt, dass ihr lange ohne Wasser auskommen könnt?
Dromedar: Ja, unser Vormagen hat an der Innenseite viele Blasen, die 15-30 Liter Wasser
speichern können. So ist es uns möglich, im Sommer bis zu 5 und im Winter bis zu 25 Tage bei
schwerer Arbeit ohne Wasser auszuhalten.
O. Wüsstegern: Und wie steht es mit Futter? Eine Karawane durch die Wüste kann doch kaum
für viele Kamele ausreichend Futter mitnehmen?
Dromedar: Auch das ist ein Wunder! Im Höcker kann so viel Futter „aufbewahrt“ werden, dass
es für längere Zeit reicht. Hinzu kommen unsere lederartigen Lippen, mit denen wir Disteln,
Kakteen oder auch Dornenzweige abrupfen können. Noch etwas: Unser Mist kann getrocknet
als Brennmaterial dienen ……
O. Wüsstegern: In welchen Geschwindigkeiten geht ihr in der Wüste?
Dromedar: Ein gutes Reittier kann 12-15 km in der Stunde zurücklegen und schafft bis zu 200
km am Tag, ein Lasttier legt 5 km in der Stunde zurück und läuft 12 Stunden ohne Pause!
O. Wüsstegern: Erzählen Sie bitte noch, wie man auf einem Kamel sitzt!
Dromedar: Auf den Höcker wird ein Holzrahmen gelegt, darauf ein Kissen und noch Körbe und
Seitentaschen für Gepäck.
Rahel stahl bei ihrem Auszug aus dem Elternhaus den Hausgötzen ihres Vaters, versteckte ihn
unter dem Kamelsattel und setzte sich darauf (1. Mose 31+34). Auch Jesus erwähnt das Kamel:
„Es ist leichter, dass ein Kamel durch ein Nadelöhr gehe, als dass ein Reicher ins Reich Gottes
kommt.“ …. beides ist nur durch Gottes Eingreifen möglich ….. Bei Markus 1, 6 wird berichtet,
dass Johannes der Täufer in Kamelhaar gekleidet war.
Herr Dromedar fügt noch an: Ich bin stolz darauf, dass einige meiner Urahnen nach langer
Reise Gäste an der Krippe des Heilands der Welt in Bethlehem waren.
26
Dezember 2016 / Januar / Februar 2017
Unsere
Gottesdienste
Dreieinigkeitsgemeinde
Zionsgemeinde
9.30
10.00
13.00
19.30
10.00
Beichte
Lutherische Messe mit Taufen (12)
Lutherische Messe auf Russisch
Adventsgottesdienst (3)
Lutherische Messe mit Beichte (1+2)
19.30
9.30
10.00
13.00
19.00
Adventsgottesdienst (3)
Beichte
Lutherische Messe (1)
Lutherische Messe auf Russisch
Adventsgottesdienst (3)
9.30
10.00
16.00
9.30
10.00
10.00
17.00
Beichte
Lutherische Messe (3)
Christvesper (21)
Beichte
Lutherische Messe (13)
Lutherische Messe (1)
[P. Ch. Rehr]
Jahresschluss-Beichtgottesdienst (3)
11.00
Lutherische Messe (1+2)
19.30
9.30
10.00
13.00
Lutherische Messe mit Beichte (15)
Beichte
Lutherische Messe (15)
Lutherische Messe auf Russisch
9.00
9.30
1. Sonntag im Advent
27. November
Beichte
Hauptgottesdienst (12)
anschl. Kirchenkaffee
Mittwoch, 30. November
2. Sonntag im Advent
4. Dezember
Mittwoch, 7. Dezember
3. Sonntag im Advent
11. Dezember
Mittwoch, 14. Dezember
Donnerstag, 15.Dezember
4. Sonntag im Advent
18. Dezember
Heiligabend, 24. Dezember
Hl. Christfest – 1. Tag
25. Dezember
Hl. Christfest – 2. Tag
26. Dezember
Altjahrsabend
31. Dezember
Tag d. Namengebung u. Beschneidung Jesu / Neujahr, 1. Januar
Epiphaniasfest, 6. Januar
1. So. n. Epiphanias
8. Januar
9.30
Hauptgottesdienst mit Beichte (1+2)
anschl. pers. Mittagessen für alle
9.30
18.30
9.30
15.00
15.30
9.30
Predigtgottesdienst (1)
17.00
Ökumenischer Gottesdienst in der Alimaus
Hauptgottesdienst (1+3)
Abendmahlsgottesdienst am Nachmittag(1)
Christvesper mit Krippenspiel (21)
Festgottesdienst mit Beichte und hl.
Abendmahl (1)
Festgottesdienst mit Beichte und hl.
Abendmahl (1) [P. Andreas Rehr]
Hauptgottesdienst mit Beichte (24), Verlesung
11.00
Predigtgottesdienst (1+2)
19.00
9.00
9.30
Festgottesdienst zu Epiphanias (15)
Beichte
Hauptgottesdienst (1) [P. A. Wittenberg]
9.30
der Getauften, Konfirmierten, Getrauten und Verstorbenen
anschl. Kirchenkaffee
9.30
10.00
9.30
10.00
9.30
10.00
Beichte
Lutherische Messe (3) [P. i.R. L. Krüger]
Beichte
Lutherische Messe (1)
Beichte
Lutherische Messe (1)
10.00
Lutherische Messe mit Beichte (1)
10.00
Lutherische Messe (1+2)
9.30
10.00
13.00
9.30
10.00
9.30
10.00
13.00
19.30
Beichte
Lutherische Messe (1)
Lutherische Messe auf Russisch
Beichte
Lutherische Messe (3)
Beichte
Lutherische Messe (1)
Lutherische Messe auf Russisch
Lutherische Messe mit Beichte (3)
10.00
Lutherische Messe mit Beichte (1+2)
Mittwoch, 11. Januar
2. So. n. Epiphanias
15. Januar
3. So. n. Epiphanias
22. Januar
4. So. n. Epiphanias
29. Januar
Mittwoch, 1. Februar
Darstellung des Herrn
Donnerstag, 2. Februar
Letzter So. n. Epiphanias
5. Februar
Septuagesimae
12. Februar
19.00
11.00
13.30
9.30
Sexagesimae
19. Februar
Estomihi
26. Februar
9.30
Aschermittwoch
1. März
Invokavit
5. März
19.00
Fürbittgottesdienst (1)
Predigtgottesdienst mit Taufe (1+3)
Gemeindefest
Hauptgottesdienst mit Beichte (1)
anschl. Essen 60+
9.30
19.00
9.00
9.30
9.30
Predigtgottesdienst (19)
Fürbittgottesdienst (1)
Beichte
Hauptgottesdienst (1+2)
Predigtgottesdienst (1)
anschl. Gemeindewanderung
Hauptgottesdienst mit Beichte (1+3)
anschl. Kirchenkaffee
9.30
Predigtgottesdienst (5)
anschl. Gemeindeversammlung
9.30
Hauptgottesdienst m. Beichte (1)
u. persönl. Fürbitten
Hauptgottesdienst mit Beichte (17+2)
Einzelbeichte und seelsorgerliches Gespräch sind mit den Pastoren nach Rücksprache möglich.
KOLLEKTEN
(1)
(2)
(3)
(4)
(5)
(6)
(7)
Gemeindekasse
Alimaus
Bleckmarer Mission
Diakonie
Lutherische Stunde
Diasporawerk
Jugendarbeit in der Gemeinde
(8)
(9)
(10)
(11)
(12)
(13)
(14)
Jugendarbeit im Bezirk
Kirchenmusik. Arbeit im Bezirk
Posaunenchor
Singchor
Solidaritätsfonds im Bezirk
Sonderfonds Pastorengehälter
Zeugnis unter den Juden
(15)
(16)
(17)
(18)
(19)
(20)
(21)
Epiphanias-Mission
Sozial-Diak.Hilfsfonds
Luth. Theol. Hochschule
Studienbeihilfe
Weltbibelhilfe
Patenkind Vitor
Brot für die Welt
(22)
(23)
(24)
(25)
Bausteine
Gemeinde Nitaure
Teilen und Fördern
Brücke Leipzig
Termine
Dezember
3.
3.
4.
10.
16.-18.
Januar 2017
7.
13.+14.
15.
17.-19.
21.
16.00
11.00-15.00
10.00
11.00 / 13.30
10.00
22.
27.-29.
Februar
2.-5.
3.
4.
5.
5.
8.
11.
12.
25.
26.
März
3.-5.
8.-11.
17.-19.
25.-26.
31.3.-1.4.
19.30
15.00-18.30
9.30
10.00-16.00
18.00
April
9.
23.
28.-1.5.
28.-1.5.
Mai
7.
11.
13.
14.
25.
25.-28.
10.00 / 13.00
19.00-21.00
9.30
Juni
7.
9.-11.
18.
23.-24.
23.-25.
Ausblick
20.7.-2.8.
6.8.
3.9.
8.-10.9.
9.9.
16.9.
16.9.
15.00
Kindersingetag in Hohenwestedt
Adventsfeier in der Alimaus
Perisches Mittagessen für alle nach dem Gottesdienst
Üben der Kinder für das Krippenspiel
Jugenchor-Wochenende in Uelzen
Kinder
Dreieinigkeit + Zion
Zion
Dreieinigkeit
Jugend
Weihnachtsblasen in der Stadthalle Uelzen
Klausursitzung des Kirchenvorstands
Gemeindefest in Zion: Eröffnung des Reformationsgedenkjahres
Pfarrkonvent in Bleckmar
Themenfrühstück zum 500. Reformationsjubiläum mit Bischof H.-J.
Voigt, D.D., in Dreieinigkeit
Gemeindenachmittag
Jugend-Mitarbeiter-Gremium in Uelzen
Kirchenbezirk
Dreieinigkeit
Zion
Kirchenbezirk
Dreieinigkeit + Zion
Konfirmandenfreizeit in Krelingen
Gemeindeversammlung
Einladung des Jugendkreises an alle Gemeindeglieder
Familiensonntag nach dem Gottesdienst in Zion
Vorstellung des Sängerfestprogramms in Sottorf
Bezirksbeiratssitzung in Stelle
Kindergottesdienst-Seminar des Kirchenbezirks in Zion
Gemeindewanderung beider Gemeinden nach den Gottesdiensten
Mitarbeitertag des Kirchenbezirks in Sottorf
Gemeindeversammlung
Jugend-Kirchenbezirk
Dreieinigkeit
Dreieinigkeit + Zion
Dreieinigkeit + Zion
Kirchenbezirk
Kirchenbezirk
Kirchenbezirk
Dreieinigkeit + Zion
Kirchenbezirk
Zion
Konfirmandenfreizeit von Dreieinigkeit und Zion
Kirchenleitung + Superintendentenkollegium
Jugendchor des Sprengel-Nord
Christus-Festival in Hermannsburg
Kirchenbezirkssynode in Uelzen
Jugend
SELK
Jugend
Musik
Kirchenbezirk
Konfirmandenprüfung in Zion
Konfirmation in Dreieinigkeit
Allgemeine Kirchenmusiktage
Lektorenschulung in Bleckmar (mit Prof. Barnbrock)
Dreieinigkeit + Zion
Dreieinigkeit
Musik
Kirchenbezirk
Missionsfest mit Missionar Jordan Tomesch
Mittelkreis-Treffen der Kirchenvorstände von Nds.-Ost
Strand-Jugend-Tag in Scharbeutz
Goldene Konfirmation
Fahrradtour zu Hauschilds
Teen-Days in Molzen
Dreieinigkeit + Zion
Kirchenbezirk
Jugend
Zion
Dreieinigkeit + Zion
Jugend
Bezirkspfarrkonvent in Neumünster
SELK-Olympiade in Farven
Sprengelposaunenfest in Krelingen
Gemeindefahrt nach Wittenberg
Luther-Jugendcamp in Wittenberg
Kirchenbezirk
Jugend
Musik
Dreieinigkeit + Zion
Jugend
Fahrradtour nach Holland
Verabschiedung von Pastor Jörg Ackermann in Scharnebeck
Kirchenbezirks-Sängerfest, Thema: Reformation
Jugendmitarbeitergremium
Pfarrfamilientreffen in Bad Schwartau
Marsch des Lebens in Berlin
Nacht der Kirchen
Jugend
Kirchenbezirk
Kirchenbezirk + Musik
Jugend
Kirchenbezirk
Dreieinigkeit
Jugend
Dreieinigkeit
rückblick
Konfirmandenjahrgang 2017
Fahrradfreizeit 2016
Kinderreichtum und Tauffeier beim Erntedankfest in Dreieinigkeit am 3.10.
ich schenke
euch ein
neues herz und lege
einen neuen geist
in euch.
Hes. 36, 26 [Jahreslosung 2017]
G E M E IN D E B R I E F D E R B E I D E N H A M B U R G E R G E M E IN D E N D E R
S E L B S T Ä N D I G E N E V A N G E LI S C H - LUT H E R I S C H E N KI R C H E ( S E LK )
Redaktion: P. A. Rehr, P. B. Schütze, Kl. Dressler, K. Frerichs, St. Schulz , S. Stricker
DRE I EINI G K EIT SGEME IN DE
Z IO N S GEM E IN DE
Pastor Andreas Rehr
Pastor Bernhard Schütze
Burgstraße 10 · 20535 Hamburg
Wandsbeker Stieg 29 c · 22087 Hamburg
Telefon: (040) 25 56 22 · Fax: (040) 25 17 81 01
Telefon: (040) 25 53 16
E-Mail: [email protected]
E-Mail: [email protected]
Commerzbank Hamburg
Commerzbank
IBAN DE76 2004 0000 0635 9566 00 · BIC COBADEHHXXX
IBAN DE84 2008 0000 0744 0480 00 · BIC DRESDEFF200
Haspa
IBAN DE13 2005 0550 1113 2124 41 · BIC HASPDEHHXXX
Unsere Gemeinden finden Sie auch im Internet unter: www.selk-hh.de