Gliederung • Integration durch Bildung – Ziel in den nächsten Jahren • Interkulturelle Öffnung von Schule • Vier Handlungsebenen der Interkulturellen Öffnung von Schule • KMK - Empfehlung Integration durch Bildung – Ziel in den nächsten Jahren • Willkommens- und Anerkennungskultur in unseren Schulen und im schulischen Umfeld • Sprachkompetenz ist und bleibt entscheidend für Wissenserwerb und Kommunikationsfähigkeit • interkulturelle Kompetenzen stärken Interkulturelle Öffnung von Schule Definition: „Bei der Interkulturellen Öffnung von Schulen geht es um einen veränderten Blick der Institution sowie der in ihr verantwortlich Handelnden auf die durch Migrationsprozesse veränderte gesellschaftliche Realität insgesamt sowie um eine Anpassung der Institution in ihren Strukturen, Methoden, Curricula und Umgangsformen an eine in vielen Dimensionen plurale Schülerschaft.“ (Prof. Dr. Yasemin Karakaşoğlu) Handlungsebene 1: personale Ebene • Lehrerausbildung • Erwerb interkultureller Kompetenz • selbstreflexive Auseinandersetzung mit Prozessen der Identitätsbildung und Rollenmuster • Wissen über Ursache, Geschichte der Migration und über die Rolle und den Status von neu zugewanderten Kindern und Jugendlichen MSW: • Aufbau des Beratungs- und Unterstützungspools bei der LAKI • Abstimmung der Lehrerfortbildung mit Fortbildungsreferat, Bezirksregierungen und Kompetenzteams Handlungsebene 2: inhaltliche Ebene • didaktisch-curriculare Aspekte • Leitbild der Schule • Schulprofil • Ausrichtung aller Curricula und Unterrichtsinhalte auf die Vielfalt im Klassenzimmer •Integration z.B. von Sprachbildungskonzepten in den Regelunterricht MSW: • „Sprachsensible Schulentwicklung“ (Mercator) • Pro DaZ (Uni Essen) • Bildung durch Schrift und Sprache (BISS) •DaZ2 • Herkunftssprachlicher Unterricht / Definition „Mehrsprachigkeit“ Handlungsebene 3: strukturell-organisatorische Ebene • Konferenz- und Gremienarbeit • Schulstrukturentscheidungen • Rolle der Schulleitung • strukturell verankerte Kooperation mit lokalen, regionalen und internationalen Personen, Gruppen, Migrantenorganisationen MSW: • Integrationsstellen • Vernetzung der KI mit anderen Akteuren (RBN, „Kekiz“, Ganztag, KaoA) • Beschulung neu zuwandernder Schülerinnen und Schüler Handlungsebene 4: soziale Ebene • Kommunikations- und Integrationsprozesse zwischen Lehrkräften, SchülerInnen sowie Eltern zur Implementierung von Teamarbeit und interkultureller Elternarbeit • mehrsprachiges Informationsmaterial • Präsentation von Schulprojektergebnissen, die Interkulturalität als Bestandteil v on (Schul-)Wirklichkeit darstellen • Schaffung von Mitbestimmungsmöglichkeiten für Schülerinnen und Schüler als Konzept der Demokratiepädagogik MSW: • Netzwerk der Lehrkräfte mit Zuwanderungsgeschichte • Schule ohne Rassismus- Schule mit Courage • Start-Stipendium Empfehlung der Kultusministerkonferenz „Interkulturelle Kompetenz, deren Erwerb eine Kernkompetenz für das verantwortungsvolle Handeln in einer pluralen, global vernetzten Gesellschaft ist, bedeutet aber nicht nur die Auseinandersetzung mit anderen Sprachen und Kulturen, sondern vor allem die Fähigkeit, sich selbstreflexiv mit den eigenen Bildern von Anderen auseinander und dazu in Bezug zu setzen sowie gesellschaftliche Rahmenbedingungen für die Entstehung solcher Bilder zu kennen und zu reflektieren.“ Vielen Dank !
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