3leue3iirdjcr3eitttng Dienstag, 22. November 1066 Die Rote Garde - Hilfstruppe Kx. Die Rote Garde trat in China erstmals am 18. August an einer Massenkundgebung in Peking vor Mao Tse-tunq auf. Sie ist nach den Worten ihres Spiritus rector Lin Piao «aas dem Boden geschossen wie Bambussprößlinge nach einem Frühlingsregen», war aber offensichtlich von langer Hand vorbereitet. An dem Aufmarsch vom 18. August beteiligte sich ein Kontingent von Mittelschülern und Studenten der Hauptstadt, die olivgrüne Uniformen trugen und sich auf ihren Armbinden als «Ilung Wei Ping» Soldaten der Eoten Garde bezeichneten. Sie überreichten Mao, Lin Piao und Tschou En-lai ihre Armbinden und ernannten sie zu ihren «Kommandanten». Lin Piao forderte an dieser Kundgebung die Rote Garde auf, «Revolution zu machen». Er rief aiis: «Wir werden diejenigen, die an der Macht sind und den kapitalistischen Weg einschlagen, beseitigen, jeden zur Unterdrückung der Revolution unternommenen Akt bekämpfen und alle finstem Mächte niederschlagen, alle Schädlinge ausmerzen und alle Hindernisse wegräumen. Wir werden energisch die alten Ideen, die alte Kultur, die alten Sitten und Gebräuche ausmerzen und die neuen Ideen, die neue Kultur und die neuen Sitten und Bräuche des Proletariats zu voller Geltung bringen.» Attacke auf den Apparat das Auftreten der Roten Garde in China ein revolutionärer Vorgang, der sich zum Teil gegen den etablierten kommunistischen Herrschaftsapparat richtet. Die Rote Garde wurde bisher durch keinen statu-. tenmäßigen Parteibeschluß legitimiert. Ihr Vorgehen widerspricht den Satzungen der Verfassung der VolksKPCh wie der StaatsJugendorganisation republik. Die offizielle der KPCh wurde durch die Rote Garde verdrängt, und die Parteihierarchie selbst ist zu ihrem Angriffsziel geworden. Es handelt sich jedoch keineswegs um einen spontanen Aufstand der In der Tat ist Studenten gegen das kommunistische System ähnlich wie in Ungarn , sondern um eine gelenkte Aktion von oben im Zusammenhang mit den Machtkämpfen in der chinesischen Führung. Der Initiant und Drahtzieher ist anscheinend Lin Piao, der mit Hilfe ihm ergebener Militärinstanzen imd Geheimpolizeistellen die Rote Garde mobilisierte und sie als Bürgerkriegswaffe zur Niederwerfung seiner Gegner im Parteiapparat einsetzte. Dieses Bündnis von Militär xvnd Studenten, das sieh schon in anderen Entwicklungsländern als Dynamit erwiesen hat, seheint auch in China einen Umsturz der Machtverhältnisse anzustreben. Zwei Tage nach Lin Piaos Aufruf zur Ausmerzung des «Alten», am 20. August, erschienen Rotten von Rotgardisten in den Straßen Pekings und entfesselten einen vandalischen Feldzug, der an Hitlers «Kristallnacht» erinnert. Armee und Geheimpolizei hatten den Befehl erhalten, nicht gegen die Aktionen der Roten Garde einzugreifen. Mit der Forderung nach Umbenennung der traditionellen Straßennamen begannen Tage des Terrors. Der «Boulevard des Ewigen Friedens» sollte fortan «Der-Osten-ist-rot-Boulevard», das Botschafterviertel «Antiimperialismus-Straße» heißen und die «Straße des Brunnens des Prinzenpalasts», in der sich die Sowjetbotsehaft befindet, in «Straße zur Bekämpfung des Revisionismus» timbenannt werden. Der «Markt des östlichen ewigen Friedens» wurde in «Ostwind-Markt», das berühmte Restaurant «Sammlung sämtlicher Tugenden» in «Bratenten-Restaurant Peking» umgetauft. Verkehrsampeln sollten nicht mehr Rot, die revolutionäre Farbe, als Stoppzeichen benutzen. An Geschäften und Gaststätten wurden Neonlichter und Anschriften zerschlagen und durch proletarischer klingende Namen mit viel «Rot» und «Ostwind» ersetzt. trat die Rote Garde für EinAuf PlakatenZinszahlungen stellung der an frühere Kapi- im Machtkampf die Rückkehr «gestohlener Territorien», und am Amur schössen sie sogar auf sowjetische Schiffe. für talisten und Abschaffung noch bestehender «kapitalistischer» Wirtschaftspraktiken ein. Von den Parteien, die als volksdemokratische Front geduldet wurden, verlangten die Rotgardisten in einem Ultimatum ihre Auflösung. Die radikalste Forderung galt einer Revision der Staatsverfassung, der Abschaffung des Namens «Volksrepublik» und seiner Ersetzung durch «Sozialistischer Staat der proletarischen Diktatur». Die Geisteshaltung der Rotgardisten deckt der folgende Wandtafeltext auf: _ «Revolution ist Rebellion, und die Rebellion ist der Kern der Lehre von Mao Tse-tung. Wir wollen, daß die Luft noch stärker mit Pul vergor nch erfüllt wird, und wir werden eine Menge Sprengbomben und Granaten auf euch werfen. Wir werden euch eine große Schlacht, ein großes Ringen der Menschlichliefern. Weg mit eurem Feinfühligkeit gegenkeit" und der über dem Feind bedeutet Brutalität gegenüber der Revolution Wir wollen nicht nur die Reaktionäre an der Mittelschule der Tsinghua-Hochschule, sondern auch alle Reaktionäre der Welt stürzen. Wir benutzen unsere übernatürlichen Kräfte, um die alte Welt auf den Kopf zu stellen, sie in Stücke zu schlagen, sie zu Staub zu verwandeln, ein Chaos , zu erreichen und eine große Unordnung zu stiften je größer, desto besser.» Gelenkter Vandalismus Die Plakatierung solch umstürzlerischer Forderungen wurde begleitet von einer Terrorherrschaft durch einen Mob von Halbwüchsigen und Kindern. Plünderungen von Geschäften, Auspeitschungen von angeblichen «Revisionisten», Durchsuchungen von "Wohnungen standen auf der Tagesordnung, und selbst Parteifunktionäre und Offiziere wurden nicht verschont. So soll der Vorsitzende des Obersten Gerichte stundenlang stehend von einem Femegericht der Roten Garde verhört worden sein. Ostblockdiplomaten, wie der sowjetische Charge d'aff aires und der ostdeutsche Militärattache, wurden tätlich angegriffen. Vor der Sowjetbotsehaft fanden laufend Demonstrationen statt. In einer Zerstörungsorgie wur-. den in der Pekinger Kunstakademie am iguren 24. August, von den Studenten Buddhaf und griechische Statuen zerschlagen sowie klassische Bilder verbrannt. In der Ballettschule wurden Klaviere und westliche Musikinstrumente zerstört. Aus Instituten, Bibliotheken und Buchhandlungen wurden die Werke chinesischer, russischer und europäischer Klassiker hinausgeworfen und verbrannt und nur die Werke von Mao übriggelassen. Ein weiteres Angriffsziel der Roten Garde waren die wenigen in Peking verbliebenen religiösen Einrichtungen. Auf der katholischen Kathedrale wurden statt des Kreuzes rote Fahnen aufgestellt. Die Nonnen der Ecole Sacre-Cceur wurden terrorisiert und dann aus China ausgewiesen. Auf Friedhöfen wurden Grabmäler geschändet. In Tempeln wurden- wertvolle Buddhastatuen zertrümmert, und in die einzige offene Moschee warfen Rotgardisten am 25. August einen Sehweinekopf. Der gelenkte Massenwahnsinn griff von Peking in die Provinz über. In Schanghai wurde das Warenhaus «Ewiger Frieden» in «Rot für immer» umbenannt, in Friseurgeschäften Maniküre und Schönheitsbehandlung verboten und das Unterhaltungszentrum «Große Welt» von Rotgardisten erstürmt. In Kanton fielen dem Wüten der Rotgardisten die Göttin der Freiheit im Ehrenmal für Sun Yat-sen und der Palast der sowjetisch-chinesischen Freundschaft zum Opfer. In Lhasa zerstörte die Rote Garde unter Trappenbedeckung das Kloster Jokang mit dem heiligen Schrein Lingka, des Lamaismus und plünderte Norbu den Sommersitz des Dalai Lama. In Südchina forderte die Rote Garde die Zurückeroberung von Hongkong und Macao. Entlang der Grenze zur Sowjetunion demonstrierten Rotgardisten Widerstand in den Provinzen Die Ausschreitungen der Roten Garde stießen in Peking wie in den anderen Städten und Provinzen Chinas auf starken Widerstand. Die Parteizeitung «Renmin Ribao» schrieb am 23. August, daß die 16 Punkte des Zentralkomitees nicht überall akzeptiert würden, Parteifunktionäre zur «Verteidigung der Parteikomitees» aufriefen und die Rotgardisten als «parteifeindliche Konterrevolutionäre» bekämpften. Die Parteizeitung verurteilte Arbeiter, Bauern und Funktionäre, die am «Kampf gegen revolutionäre Studenten» teilnähmen. Unter der Ueberschrift «Es ist' recht, zu rebellieren!» betonte «Renmin Ribao», daß die Rote Garde eine «gesetzliche Organisation unter der Diktatur des Proletariats» und ihr Vorgehen deshalb legal sei. In aufeinanderfolgenden Artikeln riefen Partei- und Armeezeitung die Arbeiter und Bauern auf, sich mit der Roten Garde zu verbünden und ihren Widerstand gegen die Studenten auf- Morgenausgabe JllaU 3 Nr. 5031 Die belgischen Militärausgaben Brüssel, 21. November Der soeben veröffentlichte Haushaltsvor- anschlag des Ministeriums der Landesverteidigung für das Budget von 1967 enthält keine belgiHinweise auf eine Verminderung der schen Truppenbestände in Deutschland. Die Truppen. belgischen in Sonderkredite für die Deutschland werden nicht herabgesetzt. Sie belMilliarden belaufen sich auf mehr als IV2 gischer Francs. Darunter befinden sich die Ausgaben für Zulagen an das Personal, für die Unterbringung der Truppen und für Dienstleistungen an die Bundesbahn und die Bundespost. Die Kredite für den von Belgien in Deutschland finanzierten Wohnungsbau haben sich erhöht. Der Wehrhaushalt für 1967 enthält keine hat neuen Rüstungskredite. Die Regierung von Kampf bekanntlich die Neuanschaffung panzern, für die ein Anschaffungsprogramm belgiin Höhe von mehr als sechs Milliarden bewilligt scher Francs bereits vom Parlament Regierung vertagt. erst will Die war, worden zugeben. eine, Entscheidung treffen, nachdem eine parAus Provinzzeitungen und lokalen Radio- lamentarische Sonderkommissiön, die mit der sendungen geht hervor, daß es an einzelnen Ueberprüfung der gesamten belgischen WehrOrten zu eigentlichen Bürgerkriegskämpfen politik beauftragt wurde, ihre Auffassungen Neugestaltung der belgischen Streitkam, als Rotgardisten die Parteikomitees und Regierungsämter erstürmen wollten. Manager über die einem Bericht festgelegt hat. kräfte in weigerten sich, und Arbeiter in den Fabriken Die gesamten Wehrausgaben werden sich den Anordnungen der Rotgardisten zu folgen, im Jahre 1967 auf 18,2 Milliarden belgischer und traten in Streik. Bauern verteidigten ihre Francs belaufen. Im Vergleich zum Vorjahr Volkskomnmnen gegen eindringende Rotgar- haben sich danach die Ausgaben nicht wesentdisten. Es floß Blut bei diesen Kämpfen, aber lich erhöht. In der Budgeteinführung war niemand kennt die Zahl der Opfer. Es kam schon angekündigt worden, daß der sogar zu Auseinandersetzungen zwischen ein- außerdem Wehrausgaben am GesamtstaatsAnteil der zelnen Einheiten der Roten Garde, die sich haushalt des Königreichs sich nur noch auf gegenseitig des «Revisionismus» bezichtigten. 10,5 Prozent belaufen werde, gegenüber 11,2 In Konkurrenz zur Roten Garde schössen neue Prozent im Jahre 1966 und 12 Prozent im Kampfgruppen hervor, die sich «Rothemden», den 18,2 Milliarden belgischer «Rotbannerträger» oder ähnlich nannten. In Jahre 1965. Von 10,1 Milliarden für die LandFrancs werden zahlreichen Provinzen wurden von Peking ent- streitkräfte, 5 Milliarden für die Luftstreitsandte Kampfgruppen der Roten Garde mit kräfte und 694 Millionen für die Seestreitzurückgeschickt, Erklärung daß man eine aufgewendet. der eigene Rote Garde habe und die Eindringlinge kräfte Bemerkenswert ist das unterschiedliche von außen nur Unruhe stiften würden. Verhältnis zwischen Land- und LuftstreitAuch in der zentralen Parteiführung kräften, was die Personaläufwendungen anbescheint sich eine Opposition gegen die Rote trifft. Diese erreichen bei den LandstreitkräfGarde gebildet zu haben, die einige Maß- ten mehr als 60 Prozent der Gesamtausgaben, nahmen zur Eindämmung ihres Treibens bei den Luftstreitkräften jedoch nur 4S Produrchsetzen konnte. Anläßlich eines zweiten zent. Unter den außerordentlichen Ausgaben, Aufmarsches der Roten Garde vor Mao am die für 1967 vorgesehen sind, findet man einen 31. August gab Lin Piao ihr zwar Rücken- erhöhten Beitrag zum Ausbau des NATOdeckung und erklärte : «Wir unterstützen euch Raketenschießplatzes auf der Insel Kreta, wo nachdrücklich! Wir wenden uns entschieden in allernächster Zeit die belgischen Einheiten, gegen jene, die versuchen, euch zu unter- die mit Flugabwehrraketen des Typs Hawk drücken!». Er warnte jetzt jedoch davor, ausgerüstet sind, eine zusätzliche -Ausbildung «Zwang und Gewalt» anzuwenden, und vererhalten sollen.. Femer leistet Belgien einen längte von den Rotgardisten, von den Soldaten Beitrag zum Unterhalt des Militärlagers von Disziplin zu lernen \md zu einer «starken Vogelsang in der Eifel, das gemeinsam mit. der reiungsaim.ee» zu werden. Bundeswehr benutzt wird. Reserve der Volksbef Um Ordnung zu schaffen, wurde Ende August ein «Pikettkorps» (ChiuChaTui) mit Lin Piao und Marschall Ho Lung als Kommandanten aufgestellt,' das als eigentliche Linken» sind bisher auf dem Papier der als Stabschef geblieben. Namen, von der Roten Kerntruppe der Roten Garde Polizei- und Plakate geändert, tauchen selbst in parteiUeberwacbungsaufgaben übernahm. In einer Garde wieder in alter «Pikettkorps» Anordnung vom offiziellenauf,Publikationen dieses imd Parteiführer, die von ihnen 31. August wurde das Betreten der Wohnun- Frische wurden, stehen weiter gen von Parteifunktionären und Offizieren kritisiert und verurteilt verboten und den Rotgardisten Respektierung in Amt und Würden. der Ausländer aufgetragen. Die Rotgardisten Kein eindeutiger Sieger wurden in Kompagnien und Bataillone eingeteilt, und sie begannen neben dem Studium Der Ansturm der «revolutionären Massen» Wege liegen geblieben zu von Mao mit militärischen Uebungen. In ein- scheint auf halbem Zwar gehören Paraden von Millionen zelnen Provinzen wurden sogenannte «Haupt- sein.Rotgardisten quartiere der Roten Garde» eingerichtet, denen von vor einem schweigenden Mao Alltag Pekings; ihr Ablauf entOffizielle und Politkommissare als «Beratei'» bereits zum zugeteilt wurden. behrt aber immer mehr des Sinns. Lin Piao wiederholt bei jedem dieser Anlässe stereotyp Stagnation und Verwirrung die Feststellung, daß der Widerstand irgend«Machthaber» fortbestehe, ja daß Anfang September tauchten in der chinesi- welcher Gegenangriffen auf die «revolutionäre diese zu schen Presse Andeutungen auf, daß der Sturm Linke» übergegangen seien. Am 3. November der Roten Garde die industrielle und land- spornte er die Rote Garde erneut an, «die wirtschaftliche Produktion in Mitleidenschaft leitenden Institutionen von Partei und Regieziehe. Zu Hunderttausenden waren Rotgar- rung sowie deren Führer auf allen Ebenen disten nach Peking gereist, um dort Weihe zu kritisieren und zu kontrollieren». Lin Piao, und Indoktrination zu erhalten, und diese der mit seiner Militärgruppe zwar MaehtMassenbewegung hatte das Transportsystem veränderungen an der Spitze herbeiführen und die Versorgung übermäßig belastet. Dar- konnte, gelang es offenbar nicht, mit Hilfe auf verbot ein Leitartikel der Parteizeitung der Roten Garde seine Gegner im Parteivom 7. September den Rotgardisten, in Fa- apparat und in den Provinzen auszuschalten briken, Volkskommunen und Aemter zu gehen oder deren Front mit Drohungen und Verund dort «revolutionäre Erfahrungen» aus- lockungen zu spalten. Die Konsolidierung seizutauschen. Tschou En-lai bekräftigte diese ner Herrschaft steht noch aus. Anordnung auf der dritten Massenkundgebung Gegenangriff der «Gemäßigten»? am 15. September. Die Rotgardisten wurden anschließend in großer Zahl zum Ernteeinsatz Belgrad, 21. Nov. ag (AFP) Die jugogeschickt, sei es, um sie wieder unter Kontrolle slawische Nachrichtenagentur Tanjug überzu bringen, sei es, um die «Kulturrevolution» trägt ein Communique der chinesischen Kom25. Oktober erin die Dörfer zu tragen. Am Regierung Darin heißt es, das eine munistischen Partei. ließen Zentralkomitee und Verfügung, um den wilden Zustrom der Rot- Zentralkomitee der chinesischen KP habe begardisten in das winterliche Peking zu stoppen. schlossen, daß alle nach dem 16. Mai 1966 erstellten Dossiers von Personen, die als Das Aufgebot der Roten Garde hat in «reaktionäre und parteifeindliche Elemente» China mehr Verwirrung als klar erkennbare bezeichnet worden seien, imgültig erklärt Veränderungen geschaffen. In Peking und in würden und öffentlich verbrannt wei-den den Provinzstädten geht der Plakatkrieg wei- müßten. ter. Die Pasquille der Roten Garde haben selbst die höchsten Parteiführer, einschließlich von Tschou En-lai, Lin Piao und Mao Tse-tung Schießerei am Tiberiassee selbst, nicht verschont. Regierungsämter in Peking, darunter das Axißenministerium, wurTel Aviv, 21. Nov. ag (AFP) Wie von offiAviv mitgeteilt wurde, den durch Sitzstreiks belagert. Als neueste zieller Seite in Tel Rotgardisten in Erin- haben Syrier am Sonntag abend das israeliAktivität unternehmen nerung an den Langen Marsch der Roten sehe Dorf Notcra im Gebiet des Tiberiassees Armee Fußmärsche über Hunderte von Kilo- unter Beschüß genommen. Die israelisehen metern nach Peking, und man fragt sich, ob Streitkräfte schössen zurück, und der FeuerTraining, der Ent- wechsel daüei'te eine Stunde. Auf israelischer dies dem militärischen lastung der Eisenbahn oder der «Beschäf- Seite gab es keine Verluste. Isi*ael hat bei tigungstherapie» zuzurechnen sei. Manche der der Gemischten WaffenstiUstandskommission Klage eingereicht. radikalen Forderungen der «revolutionären _ :,' Ein Schiff voll Rotgardisten auf einem Parkteich in Peking. Sie schwenken ihre rot gebundenen Büchlein mit ausgewählten Texten Maos. Neue Zürcher Zeitung vom 22.11.1966
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