Rising Stars – die Stars von morgen 3 Horácio Ferreira Dávid Bekker Sonntag 11. Dezember 2016 16:00 Bitte beachten Sie: Ihr Husten stört Besucher und Künstler. Wir halten daher für Sie an den Garderoben Ricola-Kräuterbonbons bereit und händigen Ihnen Stofftaschentücher des Hauses Franz Sauer aus. Sollten Sie elektronische Geräte, insbesondere Mobiltelefone, bei sich haben: Bitte schalten Sie diese unbedingt zur Vermeidung akustischer Störungen aus. Wir bitten um Ihr Verständnis, dass Bild- und Tonaufnahmen aus urheberrechtlichen Gründen nicht gestattet sind. Wenn Sie einmal zu spät zum Konzert kommen sollten, bitten wir Sie um Verständnis, dass wir Sie nicht sofort einlassen können. Wir bemühen uns, Ihnen so schnell wie möglich Zugang zum Konzertsaal zu gewähren. Ihre Plätze können Sie spätestens in der Pause einnehmen. Bitte warten Sie den Schlussapplaus ab, bevor Sie den Konzertsaal verlassen. Es ist eine schöne und respektvolle Geste gegenüber den Künstlern und den anderen Gästen. Mit dem Kauf der Eintrittskarte erklären Sie sich damit einverstanden, dass Ihr Bild möglicherweise im Fernsehen oder in anderen Medien ausgestrahlt oder veröffentlicht wird. Rising Stars – die Stars von morgen 3 Nominiert von Calouste Gulbenkian Foundation und Casa da Música Porto Horácio Ferreira Klarinette Dávid Bekker Klavier Sonntag 11. Dezember 2016 16:00 Pause gegen 16:50 Ende gegen 18:00 15:00 Einführung in das Konzert durch Niklas Rudolph PROGRAMM Bohuslav Martinů 1890 – 1959 Sonatine für Klarinette und Klavier Es-Dur H. 356 (1956) Moderato – Allegro – Andante – Poco Allegro Claude Debussy 1862 – 1918 Première Rapsodie L 116 (1910) für Klarinette und Klavier Johannes Brahms 1833 – 1897 Sonate für Klarinette (oder Viola) und Klavier op. 120,1 (1894) Allegro appassionato Andante, un poco adagio Allegretto grazioso Vivace Pause Bruno Mantovani *1974 Bug (1999) für Klarinette solo Kimmo Hakola *1958 Creazy op. 94 (2016) für Klarinette und Klavier Kompositionsauftrag von Casa da Música Porto, Calouste Gulbenkian Foundation und European Concert Hall Organisation, mit Unterstützung des Kulturprogramms der Europäischen Union Deutsche Erstaufführung Carl Maria von Weber 1786 – 1826 Grand Duo concertant Es-Dur op. 48 JV 204 (1815/1816) für Klarinette und Klavier Allegro con fuoco Andante con moto Rondo. Allegro 2 ZU DEN WERKEN Effektvoller Neoklassizismus – Bohuslav Martinůs Sonatine für Klarinette und Klavier Es-Dur Der in Ostböhmen geborene Bohuslav Martinů besaß eine außergewöhnliche Begabung: Seit seinem sechsten Lebensjahr wurde er im Violinspiel unterrichtet und bekam später ein Stipendium, mit dem er seinen Unterricht am Prager Konservatorium bei dem berühmten Geiger und Komponisten Josef Suk fortsetzen konnte. Um sein Kompositionshandwerk zu vervollkommnen ging Martinů anschließend nach Paris, wo er mit dem Neoklassizismus und Jazz in Berührung kam. Außerdem pflegte er dort Umgang mit der »Group de Six«, wo er Francis Poulenc kennenlernte. Im Juni 1940 musste er unter Zurücklassung vieler Manuskripte vor den Deutschen aus Paris fliehen, und erreichte nach einer einjährigen Odysee die Vereinigten Staaten. Dort entstand auch die Sonatine für Klarinette und Klavier, die zu den Spätwerken Martinůs zählt. Das Werk besteht aus drei Sätzen, die attaca gespielt werden sollen, also ohne Pause ineinander übergehen. Es ist ein effektvolles Stück voller virtuoser Läufe und markanter Rhythmen; Anklänge an Polkas und Märsche verraten dabei Martinůs tschechische Wurzeln. Es ist aber auch Raum für sich weit aussingenden Kantilenen und pastorales Idyll. Zudem zeigen sich in der Sonatine der neoklassizistische Einfluss Poulencs und Strawinskys, für dessen Sacre du printemps Martinu große Bewunderung hegte. Die reiche Palette an Klangfarben schafft zudem Assoziationen zum Schaffen von Claude Debussy. Schillernde Klangfarben – Claude Debussys Première Rhapsodie für Klarinette und Klavier Der Name von Claude Debussy ist untrennbar mit dem Begriff des musikalischen Impressionismus verbunden: Ähnlich wie bei den impressionistischen Malern die Ölfarben schillern, sind 3 es bei Debussy die Klangfarben. Es sind aber auch eine bis ins Äußerste differenzierte Rhythmik und die reiche Ornamentik, die an die Stelle der traditionellen motivisch-thematischen Gestaltung tritt, welche seine Musik charakterisieren. Abgesehen von einem frühen Streichquartett trat die Kammermusik im Gesamtschaffen des Komponisten erst in der Spätzeit gewichtiger hervor, das gilt auch für seine Première Rhapsodie für Klarinette und Klavier, uraufgeführt im Januar 1911 in Paris. Sie entstand in unmittelbarer Nähe zum Petite Pièce für die gleiche Besetzung. Beide Stücke komponierte Debussy als Wettbewerbsstücke für das Pariser Konservatorium. Die Rhapsodie beginnt mit einem träumerischen langsamen Teil und endet in einem lebhaften Scherzo, das ganze Werk ist dabei geprägt von einer geradezu magischen Grundstimmung. Debussy gelingt es in diesem technisch anspruchsvollen Stück zum einen, dem rhapsodischen Gedanken mit einer Vielzahl von musikalischen Einzelereignissen zu genügen. Zum anderen herrscht doch insgesamt gesehen der lyrische große Bogen vor. Der Name Première Rhapsodie verweist zudem auf eine geplante zweite Rhapsodie für Saxofon – diese wurde jedoch nie vollendet. »Fräulein Klarinette« – Johannes Brahms Sonate für Klarinette und Klavier op. 120 Nr. 1 Ähnlich wie Mozart hat auch Brahms sich bei seinen gewichtigen Klarinettenwerke von einem Instrumentalisten inspirieren lassen: Während der jüngere Kollege sein wunderbares Klarinettenkonzert sowie sein Klarinettenquintett und -trio für Anton Stadler komponierte, schrieb Brahms für Richard Mühlfeld, den Klarinettisten der Meininger Hofkapelle: neben einem Trio und einem Quintett sind es vor allem die beiden Klarienettensonaten, die Brahms’ letzte groß angelegte Instrumentalwerke sind. Der Komponist nannte Mühlfeld voller Bewunderung »Fräulein Klarinette« – und machte ihm das Autograph seiner beiden Sonaten zum Geschenk, das mit der Widmung »Hrn. Richard Mühlfeld dem Meister seines schönen Instrumentes in herzlich dankbarer 4 Erinnerung« versehen war. Es war vor allem der warme Klang des Klarinettisten und dessen feiner Klangsinn, den Brahms besonders schätzte. Das zeigt sich besonders im zweiten Satz seiner Sonate f-Moll op. 120 Nr. 1, dessen As-Dur-Andante vom warmen, fast heimeligen Ton des Soloinstruments geprägt ist. Und mehr noch: Die ganze Komposition zeigt den spezifischen Klang der Klarinette in seinem ganzen Facettenreichtum, in zahlreichen liedhaften Passagen präsentiert die Sonate das ganze Spektrum der klanglichen Register sowie der verschiedenen Ausdrucksmöglichkeiten der Klarinette. Die f-Moll-Sonate ist aber auch ein eindrückliches Beispiel für die überragende Meisterschaft Brahms’ im Umgang mit der musikalischen Form: In der äußeren Anlage folgt der Komponist dem herkömmlichen Modell des viersätzigen Sonatenzyklus, die Ausformung der Einzelsätze jedoch ist über die Maßen individuell. Dennoch erreicht er in dem Werk eine außerordentlich hohe zyklische Verbindung der Einzelsätze, die der motivischen Geschlossenheit des meisterhaften Klarinettenquintetts in nichts nachsteht. Bereits in den ersten vier Takten des Kopfsatzes ist das gesamte musikalische Material angelegt, aus dem sich alle folgenden Sätze entwickeln. Denn die Melodie, die das Werk eröffnet, lässt sich in eine Reihe miteinander verschränkter drei- bzw. viertöniger Motive zerlegen, auf die sich die meisten Themen und Motivbildungen sämtlicher vier Sätze zurückführen lassen. So findet sich in der Einleitung des Finales etwa eine Umkehrung des neunten bis zwölften Melodietons vom Anfang. Rasante Virtuosität – Bruno Mantovanis Bug für Klarinette solo Mit seiner Komposition Bug für Klarinette solo schuf der französische Komponist Bruno Mantovani eines der zahlreichen zeitgenössischen Werke, die das nicht gerade üppige Repertoire für die Klarinette erweitern. Es ist ein »hoch virtuoses Stück«, schreibt er darüber, »eine musikalische Metapher für die von einem imaginären Computerzusammenbruch verursachte Verwirrung. 5 Obwohl am Anfang die meisten rhythmischen Figuren Vielfache einer bekannten Einheit (der Sechzehntelnoten) sind, wird die Musik zunehmend weniger regelmäßig mit dem Auftauchen bestimmter Dynamiken, die oft das melodische Profil konterkarieren. Gleichermaßen tragen die zahlreichen Triller, Bisbigliandi und verschiedenen Artikulationen zu dem Gefühl der extremen Dichte in diesen eröffnenden Takten bei. Es scheint so, als ob die Musik dem Spieler stufenweise entflieht, und rasante Passagen ersetzen den regelmäßigen Puls vom Anfang der Komposition. Nach einem flüchtigen Moment der Ruhe steht die Virtuosität wieder im Vordergrund, die schließlich zu einem Punkt führt, an dem es kein Zurück mehr gibt: eine hohe Note, gespielt in vierfachem Forte. Alles erscheint ziellos an diesem Punkt mit desorientierenden Vierteltönen, so als würden die Tonhöhen ineinander verschmelzen. Das Stück endet mit langgezogenen Tönen, den einzigen Überlebenden der mikrotonalen Melodie.« 6 Verrückte Virtuosität Horácio Ferreira spricht im Interview über Creazy, das der finnische Komponist Kimmo Hakola extra für ihn geschrieben hat. Wie kam es dazu, dass Kimmo Hakola ein Werk extra für Sie geschrieben hat? Er hat bereits viel für Klarinette geschrieben. Er kennt sich also gut aus mit dem Instrument und seinen Möglichkeiten. Daher fand ich es eine wunderbare Idee, ihn zu fragen, ob er nicht etwas für mich und die Rising-Stars-Tour schreiben möchte. Was ging Ihnen durch den Kopf, als sie die fertige Partitur das erste Mal gesehen haben? Ich muss gestehen, ich war ein bisschen erschrocken, als ich das erste Mal in die Noten geschaut habe. Es ist ein sehr überschwängliches Stück mit einer Menge hoher Noten. So gesehen war es vom ersten Augenblick an eine große Herausforderung. Erzählen Sie ein bisschen mehr über den Charakter des Werks? Wo liegen die Herausforderungen für Sie als Interpret? Also, das Stück hat charakterlich verschiedene Abschnitte, für mich fühlte es sich aber eher wie eine Improvisation mit einer gewissen Struktur an. Es ist ein brillantes, hoch virtuoses Werk, außerdem kontrastiert es große lyrische Bögen mit einer Art »Verrücktheit«. Am schwierigsten für mich, sind aber in der Tat die hohen Noten, das habe ich in diesem Ausmaß bisher noch nie spielen müssen. 7 Wie erarbeiten Sie sich eine neue Komposition, die noch keine Aufführungsgeschichte hat und von der es keine Aufnahmen gibt? Ich finde das einfach wunderbar! Außerdem hat Kimmo Hakola mir sehr viel Raum für meine eigene Interpretation gelassen. Er hat mir gar nichts vorgeschrieben, sondern hat einfach meine Art sein Werk zu spielen geschätzt. Dafür bin ich sehr dankbar! Ich kann sagen, dass ich bereits jetzt eine sehr persönliche Beziehung zu dem Stück habe. Nach dem Studium kommt dann der Moment, in dem Sie das Werk zum ersten Mal vor einem Publikum spielen. Wie hat es denn funktioniert bei der Uraufführung? Glücklicherweise war Kimmo Hakola bei der Premiere in London dabei. Er war sehr glücklich mit dem Ergebnis, und ich fühle mich besser und besser, je öfter ich es spiele. Aus dem Publikum habe ich viel Kraft und Energie gespürt, das hilft uns Interpreten enorm. Ich hoffe einfach, dass ich ihnen mit meinem Spiel übermitteln kann, was ich bei diesem Stück fühle, und dass sie das Bild verstehen, dass ich in dieser ganzen »Verrücktheit« sehe. 8 Feuriger Elan und Opernmelancholie – Carl Maria von Webers Grand Duo concertant Es-Dur op. 48 Wie schon Mozart und Brahms komponierte auch Weber mit dem Klang eines bestimmten Interpreten im Ohr: Sämtliche seiner Klarinettenwerke sind dem Bläservirtuosen Heinrich Joseph Baermann gewidmet und in enger Zusammenarbeit mit dem »Clarinettengenie«, wie der Komponist ihn voller Bewunderung nannte, entstanden. Neben den beiden Klarinettenkonzert, den Silvanan-Variationen sowie dem Klarinettenquintett also auch das großartige Grand Duo concertante Es-Dur, das letzte seiner Klarinettenwerke. Der erste Satz ist ein wahrhaft feuriges Allegro con fuoco in jenem drängenden Duktus, den man von Webers Ouvertüren her kennt. Beide Instrumente eröffnen ihn mit einer generösen Auftrittsgeste, aus der sich die Exposition mit dem ersten Thema entwickelt. Die Gassenhauermelodie »Ganz ohne Weiber geht die Chose nicht« wird danach zur Grundlage für das Seitenthema, bevor in der Durchführung Klarinette und Klavier in einen gleichberechtigten Dialog miteinander treten. Der zweite Satz erinnert, wie fast alle langsamen Sätze Webers, an eine Opernszene. Hier ist es eine melancholische Da-capo-Arie, in der sich die Klarinette quasi als Primadonna in einer Cavatine aussingen darf und in der bereits die Gefühlswelt des späteren Freischütz anklingt. Das Rondofinale steht schließlich im ⁶/₈-Takt einer Jagdmusik und wird vom typischen Allegro-Elan Webers getragen. Es ist ein kapriziöser Satz, der ganz im Zeichen virtuoser spieltechnischer Finessen der beiden Instrumente. Bjørn Woll 9 BIOGRAPHIEn Horácio Ferreira Der portugiesische Klarinettist Horácio Ferreira begann mit acht Jahren das Spiel auf der Klarinette. Er schloss ein Klarinettenstudium bei António Saiote an der Escola Superior de Música e Artes do Espetáculo in Porto ab, studierte dann in Madrid bei Enrique Pérez Piquer und Michel Arrignon an der Escuela Superior de Musica Reina Sofia und wird derzeit in Paris von Nicolas Baldeyrou unterrichtet. Förderungen erhielt er von der Fundación Albéniz, der Carolina Foundation und der Gulbenkian Foundation. Horácio Ferreira war Preisträger bei zahlreichen internationalen Wettbewerben. Er gewann einen Ersten Preis beim Wettbewerb »Terras de La Salette« in Portugal. Beim 28. Prémio Jovens Músicos war er der erste portugiesische Klarinettist, der sowohl die Junior- als auch die Senior-Sparte des Wettbewerbs gewann. Zudem erhielt er als »Young Musician of the Year 2014« den Silva-Pereira-Preis. Horácio Ferreira wurde ferner beim internationalen Klarinettenwettbewerb Concours Debussy in Paris für die beste Interpretation von Claude Debussys Première Rapsodie ausgezeichnet. Zuletzt gewann er den Ersten Preis beim internationalen Pakalnis-Wettbewerb in Vilnius. Als Solist gab Horácio Ferreira bereits Konzerte u. a. mit dem Gulbenkian Orchestra, dem Orquestra Sinfónica do Porto Casa da Música, dem 21st Century Symphony Orchestra, dem Orquestra de Câmara de Cascais e Oeiras, dem Orquestra Filarmonia das Beiras, der Tschechischen Philharmonie und dem Kammer ensemble Musica Humana. Konzerte führten ihn durch Europa, in die USA, nach Kanada, Brasilien und China. Von Sara Claros Submundo für Klarinette solo hat Horácio Ferreira eine Einspielung vorgelegt. Von der Calouste Gulbenkian Foundation und der Casa da Música Porto wurde Horácio Ferreira für die Spielzeit 2016/2017 für die »Rising Stars« der European Concert Hall Organization (ECHO) 10 nominiert, womit Konzerte in den führenden europäischen Konzerthäusern verbunden sind. In der Kölner Philharmonie gibt Horácio Ferreira heute sein Debüt. 11 Dávid Bekker Dávid Bekker begann 1997 als Fünf jähriger das Klavierspiel. Er besuchte zunächst die Musikschule in seiner Heimatstadt Balmazújváros in Ungarn. Später studierte er am Béla-BartókMusikkonservatorium in Budapest und anschließend an der Franz-Liszt-Aka demie bei Jenő Jandó und András Kemenes. Weitere Klavierstudien führ ten ihn in verschiedene europäische Städte, u. a. zu Dmitri Bashkirov an der Escuela Superior de Música Reina Sofia in Madrid. Dávid Bekker gewann Preise bei zahlreichen Wettbewerben, u. a. beim nationalen ungarischen Klavierwettbewerb, beim internationalen Klavierwettbewerb in Kosice und beim internationalen BartókKlavierwettbewerb in Wien. 2009 erhielt er den ungarischen György-Ferenczy-Preis. Dávid Bekker konzertierte bereits mit mehreren Orchestern, darunter das Sinfonieorchester des Béla-Bartók-Konservatoriums und das Sinfonieorchester von Vác, mit dem er auf Tournee ging. Im Frühjahr 2015 wurde er zu Beginn der Partnerschaft zwischen der Stadt Oberlin und der International Piano Academy Lake Como zum ersten Oberlin-Como Fellow ernannt. In der Kölner Philharmonie ist Dávid Bekker heute zum ersten Mal zu hören. 12 Centrum Köln Vom Einsteigerklavier bis zum Konzertflügel – besuchen Sie das C. Bechstein Centrum Köln! C. Bechstein Centrum Köln In den Opern Passagen · Glockengasse 6 · 50667 Köln Telefon: +49 (0)221 987 428 11 [email protected] · bechstein-centren.de KölnMusik-Vorschau Dezember SO 18 15:00 Filmforum SO 11 Der Lieblingsfilm von Daniel Barenboim 20:00 Mr. Bean macht Ferien BG 2007, 90 Min, DF, DVD Regie: Steve Bendelack Mit: Rowan Atkinson, Willem Dafoe, Steve Pemberton Eric Bibb & 33 Strings Eric Bibb voc, git Solo Cissokho kora, djembe Olli Haavisto git Medienpartner: choices MI KölnMusik gemeinsam mit Kino Gesellschaft Köln 14 Karten an der Kinokasse 20:00 Jeremy Denk Klavier Franz Schubert Fantasie C-Dur op. 15 D 760 für Klavier »Wandererfantasie« MI 21 Charles Ives Sonate für Klavier Nr. 2 (Concord, Mass., 1840 – 60) 20:00 Wiener Philharmoniker Daniel Barenboim Dirigent 19:00 Einführung in das Konzert durch Christoph Vratz Bedřich Smetana Má Vlast (Mein Vaterland) Zyklus sinfonischer Dichtungen für Orchester Piano 3 KölnMusik gemeinsam mit der Westdeutschen Konzertdirektion Köln DO 15 20:00 Chouchane Siranossian Violine Anima Eterna Brugge Jos van Immerseel Dirigent Das Kleine Wiener 1 Köln-Zyklus der Wiener Philharmoniker 3 SA Ludwig van Beethoven Ouvertüre aus: Die Geschöpfe des Prometheus D-Dur op. 43 Ballettmusik für Orchester 24 15:00 Heiligabend Konzert für Violine und Orchester D-Dur op. 61 Blechbläser der Kölner Dommusik Kölner Domchor Eberhard Metternich Leitung Sinfonie Nr. 7 A-Dur op. 92 Klassiker! 3 Mädchenchor am Kölner Dom Oliver Sperling Leitung Christoph Biskupek Moderation Wir warten aufs Christkind 14 Donnerstag 22. Dezember 2016 20:00 Cameron Carpenter Orgel Werke von Johann Sebastian Bach und Cameron Carpenter Foto: Thomas Grube Mit seiner außergewöhnlichen Musikalität, nahezu grenzenlosen technischen Fertigkeiten und mit seinem Pioniergeist hat sich Cameron Carpenter auf den wichtigsten Bühnen der Welt etabliert. In seinen Transkriptionen verlässt er die Grenze des reinen Arrangements, er variiert, paraphrasiert und schöpft damit Neues. In der Kölner Philharmonie wird er sowohl auf der hauseigenen Klais-Orgel als auch auf seiner eigenen Touring-Orgel spielen und mit seiner Improvisierten Sinfonie über Weihnachtslieder schickt Carpenter sein Kölner Publikum in die Weihnachtsfeiertage. DI FR 27 30 20:00 20:00 Igudesman & Joo Aleksey Igudesman Violine Hyung-ki Joo Klavier Chilly Gonzales p Kaiser Quartett And Now Mozart SA 31 MI 28 18:00 Silvester 20:00 Filmforum Burcu Karadağ Ney Hakan Güngör Qānun Aykut Köselerli türkische Schlaginstrumente Dominic Chamot Klavier Imperfect Harmony NL 2014, 76 Min., OmeU Regie: Carmen Cobos Mit dem Königlichen Concertgebouworchester Amsterdam, Mariss Jansons WDR Sinfonieorchester Köln Jukka-Pekka Saraste Dirigent Silvesterkonzert KölnMusik gemeinsam mit dem Internationalen Frauenfilmfestival Dortmund | Köln e. V. Fazıl Say Sinfonie Nr. 1 op. 28 für großes Orchester und türkische Instrumente »İstanbul Symphony« Karten an der Kinokasse Franz Liszt Totentanz S 126 Paraphrase über »Dies irae«. Für Klavier und Orchester DO 29 Leonard Bernstein Ouvertüre aus: Candide Komische Operette in zwei Akten. Libretto von Lillian Hellmann nach Voltaires Roman »Candide oder Die beste Welt« 20:00 duo tuba & harfe Andreas Martin Hofmeir Tuba Andreas Mildner Harfe Besser ohne Worte KölnMusik gemeinsam mit dem Westdeutschen Rundfunk Wenn zwei solche Musiker sich auf Tuba und Harfe romantisches Liedgut und die große Opernarie vornehmen, kann nur eine musikalische Gaudi voller Esprit und Humor herauskommen. Seit zehn Jahren bilden Andreas Martin Hofmeir und Andreas Mildner ein etwas anderes, aber höchst erfolgreiches Duo. Mit ihrem Programm beweisen sie, dass Lieder und Arien von Schubert bis Puccini auch ganz ohne Texte zünden können. 16 Ronald Brautigam Hammerklavier Die Kölner Akademie Michael Alexander Willens Foto: Marco Borggreve Dirigent Sonntag 25. Dezember 2016 (1. Weihnachtstag) 18:00 Sinfonien und Klavierkonzerte von Wolfgang Amadeus Mozart Der niederländische Fortepiano-Spezialist und die von Michael Alexander Willens geleitete Kölner Akademie sind alte Bekannte und wahre Mozart-Experten: Die gemeinsamen preisgekrönten Einspielungen erwecken Mozarts Werke durch die Authentizität des Hammerklaviers zu neuem Leben. Am ersten Weihnachtstag präsentieren Ronald Brautigam und Die Kölner Akademie in festlicher Atmosphäre einen Auszug der Klavierkonzerte und Sinfonien des Meisters der Wiener Klassik. Ihr nächstes Abonnement-Konzert Januar So 22 Januar 16:00 SO 01 Nominiert von Wiener Konzerthaus und Musikverein Wien 18:00 Neujahr Christopher Park Klavier Avi Avital Mandoline Ludwig van Beethoven Sonate für Klavier Nr. 10 G-Dur op. 14,2 (1799?) Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen Florian Donderer Konzertmeister und Leitung Igor Strawinsky Trois Mouvements de Pétrouchka (1921) für Klavier Charles Ives The Unanswered Question für Trompete, vier Flöten und Streicher Olga Neuwirth TRURL-TICHY-TINKLE (2016) für Klavier Kompositionsauftrag von Wiener Konzerthaus und European Concert Hall Organisation, mit Unterstützung des Kulturprogramms der Europäischen Union Johann Sebastian Bach Konzerte für Violine, Streicher und Basso continuo a-Moll BWV 1041 und d-Moll BWV 1052R in einer Interpretation für Mandoline, Streicher und Basso continuo Johannes Brahms Variationen und Fuge über ein Thema von Händel B-Dur op. 24 (1861) für Klavier Heitor Villa-Lobos Bachianas Brasileiras Nr. 6 für Flöte und Fagott Avner Dorman Konzert für Mandoline und Streichorchester 15:00 Einführung in das Konzert Rising Stars – die Stars von morgen 4 Franz Schubert Sinfonie Nr. 6 C-Dur D 589 15.01.2017 15:00 Filmforum Der Lieblingsfilm von Avi Avital 18 Montag 26. Dezember 2016 (2. Weihnachtstag) 20:00 Kit Armstrong Klavier Eric Le Sage Klavier Andrej Bielow Violine Christian Poltéra Violoncello Sebastian Klinger Violoncello Alec Frank-Gemmill Horn Wenn zwei international ausgezeichnete Pianisten verschiedener Generationen sich eine Bühne teilen, verspricht das einen gelungenen musikalischen Abend. Der junge Amerikaner Kit Armstrong, der sich neben seinem umfangreichen Repertoire auch schon mit Eigenkompositionen einen Namen machen konnte, trifft auf die französische Klaviergröße Eric Le Sage. Gemeinsam mit herausragenden Musikerfreunden an Geige, Celli und Horn lassen sie zum Ende der Weihnachtsfeiertage in wechselnden Konstellationen Schumann und Brahms erklingen. Werke von Brahms und Schumann Foto: Neda Navae Philharmonie-Hotline 0221 280 280 koelner-philharmonie.de Informationen & Tickets zu allen Konzerten in der Kölner Philharmonie! Kulturpartner der Kölner Philharmonie Herausgeber: KölnMusik GmbH Louwrens Langevoort Intendant der Kölner Philharmonie und Geschäftsführer der KölnMusik GmbH Postfach 102163, 50461 Köln koelner-philharmonie.de Redaktion: Sebastian Loelgen Corporate Design: hauser lacour kommunikationsgestaltung GmbH Textnachweis: Der Text von Bjørn Woll ist ein Originalbeitrag für dieses Heft. Fotonachweise: Horácio Ferreira © João Messias; Dávid Bekker © Gabor F. Nagy Gesamtherstellung: adHOC Printproduktion GmbH Foto: Jean-Baptiste Millot/DG mit Werken von Charles Ives, Johann Sebastian Bach, Heitor Villa-Lobos, Avner Dorman und Franz Schubert Neujahrskonzert Avi Avital Mandoline Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen Florian Donderer Konzertmeister und Leitung koelner-philharmonie.de 0221 280 280 Sonntag 01.01.2017 18:00
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