Pfarrgemeindehaus Kirche St. Maria Kindergarten --------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- GEMEINDEBRIEF der evangelisch-lutherischen Kirchengemeinde St. Maria Grasleben Ein neues Jahr. So viele Tage. So viele Stunden. Geschenkte Zeit, Sommer und Winter, Tag und Nacht. Ich wünsche dir, dass dein Leben ein Wunder bleibt und Gott dir im neuen Jahr immer wieder begegnet. Tina Willms *************************************************************** Nr. 159 Dezember 2016 – Februar 2017 In diesem Heft -2Seite Seite 1 Titelblatt 9 Termine 2 Inhalt / Anschriften / Impressum 10 Monatsspruch Januar 3 Brief aus dem Pfarramt 11 Monatsspruch Februar 4 Freud und Leid / Dank für Ihre Spenden 12 Für Kinder 5 Monatsspruch Dezember 13 Reformationsjubiläum 2017 6 Religion für Einsteiger „Jesus – Gottessohn“ 14 Heilige Nacht 7 Jahreslosung 2017 15 Regelmäßige Veranstaltungen 8 Februar-Wunsch 16 Gottesdienste Anders gesagt: ADVENT Advent heißt, zu träumen wagen: dass die Welt eine andere sein könnte. Dass einer Wege aus Licht ins Dunkle bahnt. Dass einer der Erde nicht den Krieg, sondern den Frieden erklärt, bis wir ihn endlich verstehen. Dass einer uns nicht verloren gibt, sondern uns aufsucht, jeden Menschen, auch dich und mich. Tina Willms Anschriften und Telefonnummern Pfarramt / Gemeindesaal: Vorsfelder Straße 21, Tel.: 714, Fax: 1078 Homepage: www.ev-kirche-grasleben.de ⊳ E-Mail: [email protected] ⊳ Pfarrer Paul-Arthur Hennecke Sprechzeiten nach Vereinbarung Öffnungszeiten des Büros (Frau Hasenfuß) Dienstag Donnerstag Konto der Kirchengemeinde: Konto Nr. 5807391 (BLZ 250 500 00) Landessparkasse Helmstedt 9.00 – 11.00 Uhr 16.00 – 18.00 Uhr IBAN: DE86 2505 0000 0005 8073 91 Vorsitzende des Kirchenvorstandes: Christa Herbert, Tel.: 224 624 Küsterin: Angelika Zygmanowski, Tel. 2149849 Evang.- luth. Kindergarten Abenteuerland: Magdeburger Straße 2, Tel. 346 Telefonseelsorge: 0800–1110111 Hospizarbeit Helmstedt e.V.: 05351–544 8349 Diakonische Werk Helmstedt: 05351–5383-10 Alltagshilfen Helmstedt: 05351-5383-12 Dieser Gemeindebrief wird unter Verwendung der Materialhilfe „Gemeindebrief – Magazin für Öffentlichkeitsarbeit“ im Auftrage der Evang. - luth. Kirchengemeinde St.Maria zu Grasleben herausgegeben von Pfarrer Paul-Arthur Hennecke. - Durch die abgedruckten Anzeigen sowie durch Spenden wurde die kostenlose Verteilung an alle Haushalte in Grasleben ermöglicht. - Herzlichen Dank auch an alle Verteiler ! Auflage: 1.150 Exemplare - Redaktionsschluss: 30.11.2016 Die nächste Ausgabe erscheint im März 2017. Brief aus dem Pfarramt -3- Grasleben, im November 2016 Wieder einmal bereiten wir uns auf Weihnachten vor – und denken dabei wohl vor allem an die Geburt Jesu von Nazareth vor inzwischen mehr als 2.000 Jahren; wir denken an abweisende Wirtsleute und daran, dass Maria ihr Kind schließlich in einem armseligen Stall zur Welt bringen musste; wir denken an die himmlischen Heerscharen, die den Hirten auf den Feldern von Bethlehem die froh-machende Botschaft verkündeten; wir denken an die Heiligen Drei Könige, die kamen, um den neugeborenen König anzubeten, und an König Herodes, der in dem Kind in der Krippe einen potentiellen Konkurrenten sah und seine Soldaten losschickte, um dieses Kind zu töten und so seine eigene Machtposition zu sichern. Dass Weihnachten mehr ist als nur ein geschichtliches Ereignis, - das wird uns allerdings erst dann klar werden, wenn wir die Rolle des unbeteiligten Zuschauers aufgeben: wenn wir nicht mehr vorwurfsvoll auf die hartherzigen Wirte oder den brutalen König Herodes zeigen, sondern uns mit hineinnehmen lassen in die Geschichte Gottes mit uns Menschen, die ja nicht nur auf den „Heiligen Abend“ begrenzt ist, sondern die weiter ging und weiter geht. Denn die Botschaft der Engel galt ja nicht nur den Hirten von damals, sondern sie gilt auch uns heute: „Ehre sei Gott in der Höhe – und Friede auf Erden bei / durch die Menschen, an denen er Wohlgefallen hat.“ Und: „Auch für euch ist dort in Bethlehem der Heiland geboren!“ Ich wünsche uns allen eine möglichst stressfreie Adventszeit, ein besinnliches Weihnachtsfest und ein friedvolles Jahr 2017. Ihr / Euer -4- Freud und Leid KIRCHLICH BESTATTET WURDEN Kurt Maass (75 Jahre) Waltraud Plagowski (87 Jahre) am 11.10.2016 in Räbke Malte Raphael Becker am 14.10.2016 in Grasleben am 20.10.2016 in Grasleben Rudof Teuber (53 Jahre) Heinz Vollmann (85 Jahre) Wanda Briese, geb. Zielke (87 Jahre) am 21.10.2016 in Harbke am 01.11.2016 in Grasleben am 22.11.2016 in Grasleben aus Weferlingen Der Gemeindesaal in der Vorsfelder Straße ist nun auch für Rollstuhlfahrer zugänglich: der Kirchenvorstand hat eine mobile Rampe angeschafft. Damit diese bei Bedarf auch genutzt werden kann, wird um rechtzeitige Anmeldung bei den Veranstaltungsleitern oder im Pfarramt (Tel.: 714) gebeten. wurden allein im Rahmen unserer Aktion »Kaffee – Kuchen – Kirchgeld« 1.175,- Euro gespendet. Dazu kommen noch die Spenden, die per Überweisung geleistet wurden, von der Verwaltungsstelle in Helmstedt aber erst noch gebucht werden müssen. Wir hoffen, dass wir auch dieses Projekt - mit Ihrer weiteren Unterstützung und einem Zuschuss seitens der Landeskirche - in nicht allzu ferner Zukunft umsetzen können – und sagen allen Spenderinnen und Spendern »VIELEN DANK!« Danke für Ihre Spenden Nachdem im Frühjahr schon eine neue Kirchentür eingebaut wurde, konnten jetzt gleich zwei weitere „Großprojekte“, für die wir in den zurückliegenden Jahren - teilweise sogar mehrfach ein freiwilliges Kirchgeld von Ihnen erbeten hatten, realisiert werden, - nämlich: die Erneuerung der nicht mehr verkehrssicheren Treppe am Kirchberg – und der Austausch der sehr störungsanfälligen Gastherme unserer Kirchenheizung. Als nächstes „Großprojekt“ steht nun die Sanierung der Orgel an. Dafür Zum Erntedankfest am 2.Oktober hatten Ina Schröder, Angelika Zygmanowski, Christel Herbert und Edda Hennecke unsere Kirche wieder festlich geschmückt. Möglich war dies nicht zuletzt dank der zahlreichen Erntegaben, die dafür gebracht worden waren. Dafür sagen wir an dieser Stelle noch einmal »HERZLICHEN DANK!« Monatsspruch Dezember 2016 Sehnsucht nach Licht und Wärme Eine Nacht kann endlos scheinen für den, der wartet. Wer schon mal eine Nachtwache gehalten hat, weiß wie schwer es ist, die Augen offen zu halten. Zur Zeit Jesu hatten Nachtwächter eine lebenswichtige Aufgabe: Sie mussten die Menschen warnen, wenn Feinde oder Diebe die Stadt zu überfallen drohten oder wenn irgendwo ein Feuer ausbrach. Wenn es doch endlich Morgen würde - diesen Seufzer kennen nicht nur Nachtwachen. Ich bin bestimmt keine ängstliche Frau, aber Dunkelheit mag ich überhaupt nicht, weder im realen Sinn als auch im übertragenen. Ich tappe nicht gern im Dunkeln, ich möchte lieber alles möglichst bei Licht besehen und durchschauen. Nächte, in denen ich nicht schlafen kann, weil etwas nicht in Tischlerei -5- Ordnung ist, weil die dunklen Seiten des Lebens übermächtig scheinen, solche Nächte machen mir Angst. Ich warte auf den Morgen, darauf, dass es hell in mir und für mich wird. Meine Seele wartet auf den Herrn und damit auf einen angstfreien Tag. Ich glaube schon, dass nachts sehr viel mehr Gebete gen Himmel geschickt werden als tagsüber. Meine Seele braucht Licht und Gottes Nähe. Die Wächter wissen zwar, dass nach der Nacht ein neuer Morgen kommt, dennoch sind manche Nächte kaum auszuhalten. Ich weiß, dass Gott gerade in dunklen Zeiten ganz nah bei mir ist. Trotzdem bleibt in mir die Sehnsucht nach Licht und Wärme. Ein neuer Morgen kommt. Die angstvollen Gebete der Nacht dürfen bei Lichte besehen gern auch mal Dankgebete werden. Tischler seit 1958 DEMUTH Carmen Jäger 38368 Grasleben Helmstedter Str. 9 Tel. 05357 / 213 -------------------------------------------------------38350 Helmstedt Am Ludgerihof 8 Tel. 05351 / 2440 ----------------------------------------------------------------------------------------------Holz Fenster Türen Tore Haustüren Rolladen Wintergärten Markisen Treppen Insektenschutz Bauelemente Holz-Alu Kunststoff Aluminium Tischlerarbeiten Reparaturen ----------------------------------------------------------------------------------------------Bestattungen und Bestattungsvorsorge -6- Religion für Einsteiger Foto: Wodicka Jesus von Nazareth - der »Gottessohn« Einmal im Ohr, will es so schnell nicht wieder raus: »Stille Nacht, heilige Nacht« ein sehr altes Weihnachtslied und weltweit verbreitet. Weihnachten ohne »Stille Nacht«, das können sich viele gar nicht vorstellen. Dabei geht der Text ziemlich eindeutig mit theologischen Aussagen um und versieht den Säugling in der Krippe mit einer besonderen Verwandtschaft. In der dritten Strophe heißt es nämlich: »Stille Nacht, heilige Nacht, Gottes Sohn, oh wie lacht Lieb aus deinem göttlichen Mund ...« Der Titel vom Gottessohn ist sehr bedeutsam für den christlichen Glauben, doch nicht in jeder der biblischen Weihnachtsgeschichten hat er ein gleich großes Gewicht. Der Evangelist Matthäus zum Beispiel wählt lieber die Formulierung, Maria habe das Kind vom Heiligen Geist empfangen. Gottessöhne gab es auch in anderen antiken Kulturen. Bei Homer ist von den »Söhnen des Zeus« die Rede („Odyssee“ 11,568), Zeus ist der »Vater der Menschen und Götter« (Ilias 1,544). Alexander der Große gilt als Sohn des Ammon. In der römischen Kaiserzeit breitete sich die Vorstellung von den Gottessöhnen über den ganzen Kulturkreis aus. Das christliche Bekenntnis zum Sohn Gottes unterstreicht keinen weltlichen Herrschaftsanspruch, sondern dass sich Gott aus Liebe für das Wohl der Menschen einsetzt. Wichtiger als Jesu Ankunft sind seine Kreuzigung und Auferstehung. Erst von hier aus fällt der Blick zurück auf seine Geburt, und erst vor diesem Hintergrund bekommt der Titel »Sohn Gottes« seine eigentliche Bedeutung. Er deutet auf ein besonderes Vertrauensverhältnis, eine besondere Nähe zwischen »Vater« und »Sohn« hin. Jede Zeit findet und formuliert neue Sprachbilder für die Nähe Gottes zu den Menschen. Der Glaube der Menschen entwickelt sich weiter. Der evangelische Theologe Wolfgang Huber zum Beispiel prägte - in Anlehnung an Joseph Ratzinger den Satz: »Jesus bringt den Menschen Gott.« Von einer physischen Abstammung Jesu ist hier nicht die Rede. Es ist eine in ihrer Offenheit wunderbare Formulierung, offen für eine Vielzahl neuer Formulierungen, offen für die unterschiedlichsten Anknüpfungspunkte im Leben Jesu. Eduard Kopp Aus: „chrismon“, das Monatsmagazin der evangelischen Kirche. www.chrismon.de „Gut gepflegt zu Hause wohnen“ Wir sind rund um die Uhr für Sie erreichbar. Cornelius-Werk Sozialstation Weferlingen www.cornelius-werk.de gGmbH Tel.: (039061) 27 77 E-Mail: [email protected] -7- Jahreslosung 2017 Ein neues Jahr. Eine Chance anders anzufangen. Wieder mal Sport machen. Nicht mehr so viel fernsehen. Mehr Zeit für die Kinder nehmen. Mehr Nähe in meiner Partnerschaft. Mich für etwas Sinnvolles engagieren. Etwas in meinem Leben zu verändern, ist eine echte Herausforderung. Oft genug gelingt es nicht, du kannst es noch so wollen und dich noch so sehr anstrengen. Martin Luther hatte ganz auf seine Kraft gesetzt, um sein Leben als Mönch Gott recht zu machen. Bis er merkte: Weder gute Werke noch Gebet noch Fleiß noch sonst eine Anstrengung können bewirken, dass Gott mir gnädig wird. Dann entdeckte er, was die Bibel über Veränderung sagt: Sie kommt nicht aus unserer eigenen Anstrengung, sondern allein von Gott. Wenn wir uns für seine Liebe öffnen. Wenn wir lernen, sie zu empfangen, anstatt sie verdienen zu wollen. Gott spricht: »Ich schenke euch ein neues Herz und lege einen neuen Geist in euch.« Darum: Wenn Du Dich nach Veränderung sehnst - leg Deine Sehnsucht Gott ans Herz und lass Dich von ihm beschenken. Landesbischof Dr. Heinrich Bedford-Strohm, Vorsitzender des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) Alles aus einer Hand . . . die komplette Haustechnik Elektrotechnik Heiz- und Energietechnik Das komplette Bad Umweltschutz Haustechnik Reparatur und Wartung sämtlicher Geräte Grasleben, Hauptbüro Heidwinkelstraße 5, Tel. (05357) 277 / 1377, Fax (05357) 1457 Helmstedt, Elzweg 2, Tel. (05351) 61 71, Fax (05351) 4 09 11 -8- Nicht nur im Karneval Termine Was ? Konfirmanden-Eltern-Seminar für die Gruppe der Hauptkonfirmanden zum Thema „Beten hilft – wirklich ...? / !“ -9- Wann ? Sonnabend, 10.12.2016, 10.00 – 14.00 Uhr Wo ? Gemeindesaal Sonntag, Kirche 11.12.2016, 16.00 Uhr St. Maria anschließend: Gemütliches Beisammensein im Rahmen des Lebendigen Adventskalenders Musikalische Adventsandacht Kirche Adventsandacht und gemeinschaftliches Sonntag, 18.12.2016, 11.00 Uhr St. Maria Schmücken des Weihnachtsbaum mit dem Posaunenchor St.Maria Sonnabend, 24.12.2016, 22.30 Uhr Kirche St. Maria Festgottesdienst zum neuen Jahr Sonntag, Kirche Feier der Christnacht 01.01.2017, 15.00 Uhr St. Maria mit Abendmahl anschließend: gemütliches Beisammensein Gemeinde-Diakonie-Ausschuss Mittwoch, 04.01.2017, 18.00 Uhr Pfarramt Senioren-Geburtstagsfeier Mittwoch, 18.01.2017, 15.00 Uhr Gemeindesaal Eingeladen sind alle Mitglieder unserer Kirchengemeinde, die in den Monaten Juli Dezember 2016 Geburtstag hatten und mindestens 65 Jahre alt geworden sind. Jeder Jubilar darf auch noch einen Gast mitbringen. Treffen der Frauenhilfe: „Zeitreise in die eigene Kindheit“ mit Bernd Giere Konfirmanden-Eltern-Seminar für die Gruppe der Hauptkonfirmanden Anmeldung erbeten Mittwoch, 25.01.2017, 15.00 Uhr Gemeindesaal Sonnabend, 04.02.2017, 10.00 – 14.00 Uhr Gemeindesaal Sitzung des Kirchenvorstandes Dienstag, Pfarramt 07.02.2017, 19.00 Uhr Konfirmanden-Eltern-Seminar Sonnabend, 11.02.2017, 10.00 – 14.00 Uhr Gemeindesaal Frühstückstreffen der Frauenhilfe Sonnabend, 25.02.2017, 10.00 Uhr Gemeindesaal Gottesdienst mit Abendmahl zum Aschermittwoch Mittwoch, 01.03.2017, 18.00 Uhr Kirche St. Maria Ökumenischer Gottesdienst zum Weltgebetstag der Frauen Freitag, 03.03.2017, 18.00 Uhr kath. Kirche St.Norbert Passionsandacht Freitag, 10.03., 17.03., 24.03., jeweils um 18.00 Uhr Kirche St. Maria für die Gruppe der Vorkonfirmanden zum Thema „Beten hilft ... - ?“ - 10 - Monatsspruch Januar 2017 Vertrauen und Überzeugen Auf dein Wort hin, einfach weil du es sagst, springt das Kind von der Mauer und landet in deinem Arm. Du sagst es, ein anderer vertraut dir. Irgendwann hört das auf. Man überlegt, denkt nach und sammelt schlechte Erfahrungen - das Vertrauen wird erschüttert. Petrus und seine Fischerkollegen helfen Jesus, vom Boot aus der Menge am Ufer zu predigen. Ihr Fischzug war beendet und nicht sehr erfolgreich. So ist das eben manchmal bei der Fischerei. Jesus redet mit seinen Zuhörern und dann mit den Fischern. »Werft eure Netze aus«, sagt er. Gegen alle fachmännische Erfahrung. Der Fischzug gelingt. »Von nun an sollst du Menschenfischer sein.« Dieser sprichwörtlich gewordene Satz Jesu an Petrus begründet die Verkündigung des Evangeliums durch Jesu Jünger und Jüngerinnen. Auf das Wort hin entsteht die Grundlage für Vertrauen, eben auch für Gottvertrauen. Verstand und Wissen, Erfahrungen, Zweifel und Fragen machen Vertrauen nicht unmöglich. Natürlich wäge ich ab, was mir gut tut, was mir und anderen schaden könnte. Ich bin aber auch sehr dankbar dafür, dass ich mich einfach mal fallen lassen kann. Ich habe das kindliche Vertrauen nicht verloren, Gott sei Dank. Das ist nicht nur für Pastorinnen und Pastoren wichtig. Es gilt auch für alle anderen Lebensund Arbeitsbereiche: Ich kann nur jemanden von etwas überzeugen, von dem ich selbst überzeugt bin, nur für etwas begeistern, das mich selbst begeistert. Carmen Jäger O b F r ü hl i ng , S om m er, Herbst und MALERBETRIEB WINTER KG Königslutter Grasleben Wir sind gern für Si e da! B AU - U N D D E K O R AT I O N S M AL E R E I BODENBELEGE Neue Straße 40 38154 Königslutter Telefon: 05353 / 4748 TAP E T E N FAS S AD E N AN S T R I C H V O L LW ÄR M E S C H U T Z P U T Z S PAC H T E LT E C H N I K E N Walbecker Straße 25 38368 Grasleben Telefon: 05357 / 830 E-Mail: [email protected] Monatsspruch Februar 2017 Gute Gespräche - ein Geschenk! Es gibt Typen, die haben ein Einfühlungsvermögen wie eine Kreissäge. Sie setzen ihr Thema gegenüber jedem durch, ob er es denn hören will oder nicht. Zu einer Unterhaltung auf Augenhöhe, einem gleichberechtigten Reden und Hören kommt es nicht. Ich jedenfalls bin froh, wenn ich solch eine Labertasche wieder von der Backe habe. Jesus gibt seinen Jüngern, die er auf Missionstour schickt, so etwas wie Benimm-Regeln mit. Damit es aus Übereifer oder Hochmut nicht zu einem geistlichen Hausfriedensbruch kommt. So entsteht nämlich kein Vertrauen, sondern nur verbrannte Erde für die Frohe Botschaft. Die Botschafter sollen sich - 11 - entsprechend ihrer Botschaft verhalten. Sie verkündigen einen umfassenden Frieden, deshalb sollen sie auch selbst friedfertig sein. »Friede diesem Haus!«: Das ist ein Gruß, der mich wert schätzt, meine Art zu leben, meine Familie. Ich werde nicht in die Defensive gedrängt, sondern kann nach der Tür zu meinen Privatbereich auch mich selbst öffnen. Als Gemeindepastor mache ich viele Hausbesuche. Für mich ist es eine Entlastung, wenn ich an einer Tür klingele und denke: »Friede sei diesem Haus!« Ich stehe unter keinem Druck, dem Besuchten etwas verkaufen zu müssen wie ein Hausierer. Ich bin ein interessierter Mitchrist, der sich mit den Fröhlichen freut und mit den Traurigen trauert. Oft verlasse ich später das Haus selbst beschenkt durch ein gutes Gespräch. Reinhard Ellsel Reformationsjubiläum 2017 Der Humorist und Arzt Dr. Eckart von Hirschhausen über die Freiheit eines Christenmenschen. Herr von Hirschhausen, die evangelische Kirche feiert 500 Jahre Reformation. Warum feiern Sie mit? Weil Martin Luther uns noch immer viel zu sagen hat: Rede verständlich, trau' dich, deine Meinung zu sagen und stelle Dinge infrage - diese Freiheit brauchen wir heute genauso wie damals! Außerdem war er ein cooler Typ und hatte Humor. Das Reformationsjubiläum bietet die Chance, Luther und den Geist der Freiheit neu zu entdecken, gegen Ideologien aufzubegehren und die Kraft von Gemeinschaft zu spüren. Ist Martin Luther für Sie ein Vorbild? Eindeutig. Er hat vorgelebt, sich mit den Verhältnissen und der herrschenden Meinung nicht zu arrangieren. Das ist Zeichen einer großen inneren Freiheit. Luther hat sie »Freiheit eines - 13 - Christenmenschen« genannt. Sie macht immun gegen Ideologien wie den Perfektionismus. Der fordert: »Du musst gesund sein, du musst toll aussehen, du musst der Beste sein und darfst nicht alt werden.« Luther sagt: »Du bist okay, wie du bist!« Das hat er sich natürlich nicht ausgedacht - das hat er in der Bibel gefunden, weil es der Kern der Botschaft von Jesus war. »Reformation« heißt so viel wie »Erneuerung«. Wo wäre heute Reformation nötig? Wir bräuchten sie heute im Gesundheitswesen, im Umgang mit kranken, alten und behinderten Menschen. Kranke bringen nach ökonomischen Kriterien keinen Mehrwert, verursachen vielmehr Kosten, weil man sich um sie kümmern muss. Dagegen steht der grundchristliche Gedanke, dass jeder Mensch einen Wert hat, der nicht von seiner Leistungsfähigkeit abhängt. Den hat Luther betont und der ist auch mir ganz wichtig. Eckart von Hirschhausen, Humorist und Arzt, ist ehrenamtlicher Botschafter der evangelischen Kirche für das Reformationsjubiläum 2017. Heilige Nacht - 14 - Heilige Nacht Jede Nacht, in der ein Licht aufscheint über denen draußen im Dunkel. Jede Nacht, in der einer dem anderen sagt: Fürchte dich nicht. Jede Nacht, in der der Engel in dir und mir hell zu leuchten beginnt. Jede Nacht, in der Gott zur Welt kommt in einem Menschen. Tina Willms Fachbetrieb für Bau- und Möbeltischlerei Gisbert Müller Tischlermeister Herstellung von Holz- und Kunststofffenstern sowie -haustüren Treppenbau, Innenausbau, Wand- und Deckenverkleidung, Rollläden Bestattungen Sarglager Erd- und Feuerbestattungen Überführungen von und nach allen Orten Tel. 0 53 57 / 2 63 Schulstraße 12 38368 Grasleben Regelmäßige Veranstaltungen Gottesdienste - 15 - siehe Übersicht letzte Seite Grasleber Kirchen-Gespräche ab 05.05.2017 wieder jeden ersten Freitag im Monat um 18.00 Uhr in der Kirche Kindergartenkirche freitags 09.45 Uhr und 10.30 Uhr in der Kirche Spielkreis „Eltern & Kind“ Ansprechpartnerin: Barbara Seidel Tel.: 346 oder 794 montags 16.00 - 17.30 Uhr im Evang. Kindergarten De Plattspräkers Ansprechpartnerin: zur Zeit finden keine Treffen statt Irmtraud Storm, Tel.: 312 Evangelische Frauenhilfe Ansprechpartnerin: Christel Herbert, Tel.: 224624 jeden vierten Mittwoch im Monat um 15.00 Uhr im Gemeindesaal Konfirmandenunterricht Konfirmanden-Eltern-Seminare samstags nach Absprache Posaunenchor Leitung: Wolfgang Dunkhorst, Tel. 547 freitags 19.30 Uhr im Gemeindesaal Gottesdienste - 16 - Sonntag, 11.12. Dritter Advent 16.00 Musikalische Adventsandacht Sonntag, 18.12. Vierter Advent 11.00 Adventsandacht und Schmücken des Weihnachtsbaums Sonnabend, 24.12. Heiliger Abend 16.30 Christvesper I mit Krippenspiel anschließend: gemütliches Beisammensein im Rahmen des Lebendigen Adventskalenders 18.00 Christvesper II (Lektorin Christel Herbert) 22.30 Christnacht mit dem Posaunenchor Sonntag, 25.12. Erster Weihnachtstag 10.00 Festgottesdienst mit Abendmahl Montag, 26.12. Zweiter Weihnachtstag 10.00 Festgottesdienst (Pfarrerin Rengel, Helmstedt) 15.30 Gottesdienst mit Abendmahl in der Seniorenresidenz 2016 7 201 Sonntag, 01.01. Neujahr 15.00 Festgottesdienst zum neuen Jahr mit Abendmahl Sonntag, 08.01. 10.00 Gemeinde-übergreifender Propstei-Gottesdienst in St.Stephani, Helmstedt Sonntag, 15.01. 10.00 Gottesdienst (Lektorin Christel Herbert) Sonntag, 22.01. 10.00 Gottesdienst Sonntag, 29.01. 18.00 Abendgottesdienst Sonntag, 05.02. 10.00 Gottesdienst mit Abendmahl Sonntag, 12.02. 10.00 Gottesdienst (Lektorin Christel Herbert) Sonntag, 19.02. 10.00 Gottesdienst Sonntag, 26.02. 18.00 Abendgottesdienst Mittwoch, 01.03. 18.00 Passionsandacht zum Aschermittwoch mit Abendmahl Freitag, 03.03. 18.00 Ökumenischer Gottesdienst zum Weltgebetstag der Frauen in der kath. Kirche St.Norbert Sonntag, 05.03. 10.00 Gottesdienst Mittwoch, 10.03. 18.00 Passionsandacht
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