pressemitteilung - Universität Hohenheim

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15.12.2016
PRESSEMITTEILUNG
Neues YouTube-Video:
Wie Agrarforscher gegen Armut und Hunger kämpfen
Erster Kurzfilm der Arbeitsgemeinschaft für Tropische und Subtropische Agrarforschung
mit Sitz an der Universität Hohenheim ist online.
PRESSEFOTOS unter www.uni-hohenheim.de
Die Weltbevölkerung wächst, 870 Mio. Menschen sind nicht ausreichend ernährt – und die
Agrarforschung kann entscheidend dazu beitragen, dieses Problem einzudämmen. Das hat
sich die Arbeitsgemeinschaft für Tropische und Subtropische Agrarforschung (ATSAF) auf
ihre Fahnen geschrieben. Mit der Video-Dokumentation „Kompetenz gegen Hunger und
Armut“ will das Netzwerk aus Wissenschaftlern verschiedener Disziplinen zum
Nachdenken anregen. Jetzt zu sehen auf YouTube unter
https://www.youtube.com/watch?v=m6FPi42mHyQ .
870 Millionen Menschen auf dieser Welt hungern, und davon leben 70 Prozent in ländlichen
Gebieten der Tropen und Subtropen. Wie man die stetig weiter anwachsende Weltbevölkerung
ausreichend mit Nahrungsmitteln versorgen kann, ist das Thema der entwicklungsorientieren
Agrarforschung.
Um gemeinsam an einem Strang zu ziehen, haben sich die in diesem Bereich tätigen Forscher
zur Arbeitsgemeinschaft für Tropische und Subtropische Agrarforschung (ATSAF)
zusammengetan. „Die ATSAF vereinigt Wissenschaftler und Entwicklungsexperten vieler
Disziplinen – zum Wohl der Menschheit und der Natur“, fasst der ATSAF-Vorsitzende Prof. Dr.
Folkard Asch von der Universität Hohenheim die Ziele zusammen.
Einblicke in die Arbeit der über 300 Mitglieder gibt nun der erste Kurzfilm der ATSAF. Die
Dokumentation „Kompetenz gegen Hunger und Armut“ veranschaulicht die
entwicklungsorientierte Agrarforschung anhand der Kartoffel.
90 Prozent der Kartoffelernte gehen verloren
„Bei der Nahrungsmittelerzeugung gibt es im gesamten System viele Verlustpfade, die wir nicht
im Griff haben“, erklärt Prof. Dr. Asch. Die ATSAF-Wissenschaftler wollen das ändern. Wichtig
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dabei: Die Einbindung der Praxis. Die Forscher arbeiten deshalb eng mit betroffenen Bauern
zusammen.
Die Kartoffel ist zum Beispiel in Kenia heute eines der Grundnahrungsmittel. Aber bis zu 90
Prozent der Ernte gehen auf dem Weg in die Haushalte verloren. Die Gründe sind vielfältig, vom
Mangel an Wissen und Technologie beim Anbau über verunreinigtes Saatgut und
Krankheitsbefall bis hin zu fehlenden Lagermöglichkeiten. Da setzt die entwicklungsorientierte
Agrarforschung an.
Wie das geschieht, erklärt der ATSAF-Kurzfilm. Er ist auf YouTube unter
https://www.youtube.com/watch?v=m6FPi42mHyQ zu finden.
Hintergrund: Arbeitsgemeinschaft für Tropische und Subtropische Agrarforschung
(ATSAF)
Die Arbeitsgemeinschaft für Tropische und Subtropische Agrarforschung e.V. (ATSAF) ist eine
wissenschaftliche Gesellschaft der international ausgerichteten Agrar- und Ökosystemforschung
in Deutschland. Seit 1989 vereinigt sie Wissenschaftler und Entwicklungsexperten aus den
Agrarwissenschaften, Ökologie, Veterinärmedizin, Ernährung, Forstwirtschaft und Fischerei, die
entwicklungsorientierte Forschung für die Tropen und Subtropen betreiben. Die Geschäftsstelle
ist an der Universität Hohenheim angesiedelt. Mehr Informationen unter www.atsaf.de.
Links:
Video ansehen
Text: Elsner / Klebs
Kontakt für Medien:
Prof. Dr. Folkard Asch, Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Tropische und Subtropische Agrarforschung ATSAF e.V.,
Universität Hohenheim,
T 0711 470 6900, E [email protected]
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