PDF, 165 kB

MEDIENSERVICE
der Stadt Linz
www.linz.at,; E-Mail: [email protected]
Informationsunterlage zur Pressekonferenz von Bürgermeister Klaus Luger
zum Thema „Bedeutung der Unternehmensgruppe Stadt Linz als Arbeitgeber und ihre Investitionstätigkeit“ am Montag, 12. Dezember 2016,
11 Uhr, im Pressezentrum des Alten Rathauses
Unternehmensgruppe Stadt Linz sichert mehr als
8.100 Jobs
Starkes wirtschaftliches Fundament von Linz
272 Millionen Euro im Jahr 2016 investiert
In wirtschaftlich schwierigen Zeiten haben Betriebe mit konstant hohem
Beschäftigungsniveau und einer starken Investitionstätigkeit als stabilisierende Kräfte eines Wirtschaftsraumes besonderes Gewicht. Die Unternehmensgruppe Stadt Linz (UGL) mit dem Magistrat und bedeutenden Tochtergesellschaften wie der LINZ AG und der Wohnungsgesellschaft GWG zählt zu diesem Kreis von Wirtschaftsmotoren. Das größte
Linzer Unternehmensnetzwerk in öffentlichem Eigentum sichert direkt
8.157 Arbeitsplätze. Zahlreiche weitere Arbeitsplätze hängen von der
Kaufkraft dieser Mitarbeiterinnen ab.
Kräftige Wirtschaftsimpulse für Unternehmen verschiedenster Größe
gibt auch die Investitionstätigkeit. Die UGL investierte heuer zirka 272
Millionen Euro. 2017 werden es voraussichtlich 277 Millionen Euro sein.
Auch für die Berufsausbildung von Jugendlichen leistet die UGL mir
zirka 350 Lehrstellen einen wichtigen Beitrag. „Die Unternehmensgruppe Stadt Linz spielt sowohl als Arbeitgeber als auch als Auftraggeber
zahlreicher Betriebe verschiedenster Größe eine Schlüsselrolle für den
Wirtschaftsraum Linz. Ihre Investitionen schaffen nachhaltige Werte,
die für die Lebensqualität der Linzerinnen und Linzer ebenso wichtig
sind wie für die Wettbewerbsfähigkeit des Wirtschaftsstandortes“, betont Bürgermeister Klaus Luger die Bedeutung des „Big Player“ UGL.
Medieninhaber, Hersteller und Herausgeber: Magistrat Linz
Redaktion: Kommunikation und Marketing; A-4041 Linz, Altes Rathaus
Telefon: +43 732 7070-1343
Offenlegung: www.linz.at/presse/archiv.asp
MEDIENSERVICE
Betriebe der Stadt mit einer Beteiligung von mindestens 50 Prozent
Die drei größten Arbeitgeber der UGL: Magistrat, LINZ AG und SeniorInnenzentren
Mit etwa 3.545 MitarbeiterInnen (Köpfe, inklusive 688 Honorarkräfte) ist der
Magistrat der größte Arbeitgeber der Unternehmensgruppe Stadt Linz. 2.930
Arbeitsplätze zählt die LINZ AG und 830 die Seniorenzentren Linz GmbH.
Das Betriebspersonal der LILO arbeitet bei den Verkehrsbetrieben von
Stern&Hafferl und scheint daher in der Tabelle nicht auf.
2
MEDIENSERVICE
MitarbeiterInnen 2016:
Magistrat
LINZ AG
SZL Seniorenzentren Linz GmbH
Ars Electronica Linz GmbH
Flughafen Linz GmbH
GWG
IKT Linz und IKT Infrastruktur (IT-Dienstleistungen)
LIVA Linzer Veranstaltungsgesellschaft GmbH
Design Center Linz Betriebsgesellschaft GmbH
Immobilien Linz GmbH und Immobilien Linz GmbH & Co KG
Ordnungsdienst der Stadt Linz GmbH
Tabakfabrik Linz Entwicklungs- und Betriebsgesellschaft
Creative.Region Linz & Upper Austria GmbH
Summe
Köpfe
3.545
2.930
820
183
158
157
125
109
43
33
31
20
3
8.157
Kampf gegen die Jugendarbeitslosigkeit: 325 Lehrlinge in Ausbildung
Mit dem weitaus größten Engagement aller Landeshauptstädte für die Berufsausbildung von Jugendlichen punktet die Stadt Linz seit Jahren im Kampf
gegen die Jugendarbeitslosigkeit. In der gesamten Unternehmensgruppe
Stadt Linz arbeiten 325 Lehrlinge, davon 200 im Magistrat. 100 Lehrlinge (60
im Magistrat und 40 in den Betrieben) begannen heuer in der UGL ihre Ausbildung. In Linz übertrifft lediglich die voestalpine mit 480 Lehrstellen (davon
100 für neue junge MitarbeiterInnen) die Unternehmensgruppe Stadt Linz.
Die ÖBB liegt mit 200 Lehrstellen (60 Neuaufnahmen) auf Platz drei.
Unter den Betrieben der Unternehmensgruppe Stadt Linz agiert die LINZ AG
mit 83 Lehrlingen (23 Neuaufnahmen) als größter Lehrlingsausbilder. In den
SeniorInnenzentren Linz arbeiten 26 Lehrlinge, von denen 13 neu im Team
sind. Die GWG nahm zwei Lehrlinge auf und bildet insgesamt sechs junge
Menschen aus. In der LIVA (insgesamt fünf Lehrstellen) begannen zwei
Lehrlinge. Das Design Center bietet vier Lehrstellen, von denen heuer eine
neu besetzt wurde.
3
MEDIENSERVICE
Spitzenreiter bei den Investitionen: LINZ AG, Magistrat und GWG
Investitionen 2016:
LINZ AG
Magistrat
GWG
Immobilien Linz GmbH & Co KG
Tabakfabrik Linz Entwicklungs- und Betriebsgesellschaft
Flughafen Linz GmbH
Linzer Lokalbahn AG
IKT Linz Infrastruktur GmbH
SZL Seniorenzentren Linz GmbH
Ars Electronica Linz GmbH
LIVA Linzer Veranstaltungsgesellschaft GmbH
Design Center Linz Betriebsgesellschaft GmbH
Summe
Euro
116,1 Mio.
64,5 Mio.
46,7 Mio.
19,5 Mio.
9,4 Mio.
6,7 Mio.
4,1 Mio.
3,5 Mio.
0,7 Mio.
0,4 Mio.
0,3 Mio.
0,2 Mio.
272 Mio.
LINZ AG: 106 Investitionsmillionen für leistungsfähige Infrastruktur
Mit einem Investitionsvolumen von etwa 106 Millionen Euro leistete die LINZ
AG den größten Beitrag zur regionalen Wertschöpfung sowie zur Sicherung
von heimischen Arbeitsplätzen und der Lebensqualität ihrer KundInnen. Die
LINZ AG versorgt Linz sowie 116 weitere Gemeinden mit ihren Angeboten.
Neben der Fertigstellung der Straßenbahnverlängerung nach Traun standen
heuer die Sicherung der Versorgungssicherheit und der Ausbau des Fernwärmeversorgung im Mittelpunkt der Investitionstätigkeit.
Magistrat: Verkehr und Soziales Spitzenreiter bei den Investitionen
Das im Voranschlag verankerte Investitionsniveau von 66 Millionen Euro wird
voraussichtlich minimal unterschritten:
4
MEDIENSERVICE
Investitionen Magistrat 2016:
Zuschuss für städtische Immobiliengesellschaften
Straßenbau und Verkehr
Soziales
Gesundheit
Sport
Bildung
Kultur
Umweltschutz und Stadtgrün
Verwaltung
Wirtschaft
Öffentliche Ordnung und Sicherheit
Sonstige Investitionen
Summe
Euro
17,5 Mio.
16,4 Mio.
10,3 Mio.
5,6 Mio.
3,8 Mio.
3,6 Mio.
3,4 Mio.
2,1 Mio.
0,7 Mio.
0,5 Mio.
0,5 Mio.
1,4 Mio.
65,8 Mio.
GWG: Zirka 47 Millionen Euro investiert
Mit mehr als 19.000 Wohnungen ist die städtische Linzer Wohnungsgesellschaft GWG die größte gemeinnützige Wohnungsgesellschaft in Oberösterreich. Sie bietet Wohnraum für rund 40.000 Menschen an. Insgesamt werden
17 Prozent aller Wohnungen in Linz, also jede sechste Wohnung in der Landeshauptstadt, von der GWG betreut. Bei den Gemeinnützigen Bauvereinigungen liegt der Anteil der GWG bei zirka einem Drittel.
Dem nach wie vor ausgeprägten Wohnungsbedarf in Linz trug die GWG
2016 mit zahlreichen Neubauprojekten Rechnung. Dafür wurden mehr als 24
Millionen Euro investiert. Weiters flossen zirka 11 Millionen Euro in Instandhaltungsmaßnahmen und 10 Millionen Euro in Wohnungsverbesserungen.
„Dieses Investitionsvolumen sicherte mehr als 500 Arbeitsplätze in Linz. Besonders in der Bauwirtschaft wirken sich Investitionen konjunkturfördernd
aus, sie erhöhen die regionale Wertschöpfung. Bei den Arbeiten kommen
fast ausschließlich regionale Firmen zum Zug“, hebt Bürgermeister Klaus
Luger hervor.
Im heurigen Jahr wurden zirka 110 Neubauwohnungen fertig gestellt, darunter 50 Wohnungen in der „Grünen Mitte“ , 50 altersgerechte Wohneinheiten
an der Muldenstraße im Stadtteil Spallerhof und 10 Wohneinheiten beim Mut-
5
MEDIENSERVICE
ter-Kind-Wohnen im Franckviertel. Darüber hinaus begann der Bau von weiteren 120 Wohnungen, unter anderem an der Ludlgasse 12a (Kaplanhofviertel, 25 Wohnungen), im Stadtteil Magdalena (16 Wohneinheiten), das Altersgerechte Wohnprojekt Liebigstraße (Franckviertel, 51 Wohnungen), die Errichtung von 12 Mietwohnungen an der Schiffbaustraße im Hafenviertel und
von 17 Wohnungen an der Schreberstraße im Franckviertel. Mit etwa 21 Millionen Euro für Instandhaltungsmaßnahmen und Wohnungsverbesserungen
wurde die Wohnqualität bei zirka 1.100 Wohnungen gesteigert.
Der Investitionsplan 2017 der GWG sieht ein Rekordvolumen von 51 Millionen Euro vor. Davon sind 26 Millionen Euro für Neubauten, 15 Millionen Euro
für Gebäudemodernisierungen (Großinstandsetzungen) und zehn Millionen
Euro für Wohnungsverbesserungen vorgesehen. Schwerpunkte der GWG im
kommenden Jahr auf dem Neubausektor bilden das Großbauvorhaben
„winkler park“ südlich der „Grünen Mitte“ mit 190 und der Start der Neubebauung auf den „Walchshofergründen“ in Ebelsberg mit 40 Wohnungen.
Städtische Immobiliengesellschaft: Investitionsschwerpunkte Schulen,
Kinderbetreuungseinrichtungen, Feuerwache Nord und Tabakfabrik
Die städtische Immobiliengesellschaft Linz (ILG) besitzt und verwaltet die
meisten Liegenschaften und Gebäude der Stadt Linz. Das Unternehmen investierte heuer etwa 20 Millionen Euro in die Instandhaltung und in Neu- und
Zubauten. Neben den alljährlichen Investitionsschwerpunkten Schulen und
Kinderbetreuungseinrichtungen erforderten 2016 auch die Modernisierung
der Feuerwache Nord und die Adaptierung des Baues 1 der Tabakfabrik
Ausgaben in Millionenhöhe. Das Unternehmen stellte die Neubauten Krabbelstube Auf der Wies und Hort Stadlerstraße sowie die Erweiterung des
Kindergartens Rohrmayrstraße fertig. Der Zubau des Kindergartens Commendastraße und die neue Krabbelstube Schiedermayrweg werden 2017
vollendet.
Die ILG finanziert auch einen Teil der Investitionen in Gebäude der Linzer
Veranstaltungsgesellschaft LIVA und das Design Center. So wurden heuer
um 255.000 Euro die Teppichböden des Brucknerhauses und um 75.000
Euro dessen Brandmeldeanlage erneuert. Die LIVA selbst investierte
6
MEDIENSERVICE
272.000 Euro, die vor allem für eine fahrbare Sitzplatztribüne des Posthofs
dienten.
Im Design Center belief sich der von der ILG und der Design Center Betriebsgesellschaft finanzierte Investitionsaufwand auf 280.000 Euro. Sie waren unter anderem für neue Licht- und Tontechnik erforderlich.
Flughafen Linz: Sieben Millionen Euro primär für Instandhaltungen und
neue Fahrzeuge
Der Linzer Flughafen befindet sich zu 50 Prozent im Besitz der Stadt Linz.
Dominanten der heurigen Investitionstätigkeit mit einem Gesamtvolumen von
sieben Millionen Euro waren Instandhaltungsmaßnahmen, Stapler für den
Frachtumschlag, Fahrzeuge und neue Software.
Linzer Lokalbahn: 3,5 Millionen Euro für Instandhaltung und Streckenmodernisierung
Die Linzer Lokalbahn gab heuer etwa 3,5 Millionen Euro für die Instandhaltung und Verbesserung ihres Schienennetzes aus.
IKT Linz Infrastruktur GmbH: 3,2 Millionen Euro für moderne IT-Technik
Die IKT Linz Infrastruktur GmbH sorgt in der UGL für leistungsfähige Hardund Software. 2016 flossen 3,2 Millionen Euro vor allem in Serversysteme,
Endgeräte und Systemsoftware.
7