Berichte aus der Arbeit von Open Air Campaigners OAC-Missionsteams e.V., Frankfurter Straße 177, D-57290 Neunkirchen Freundesbrief 4/16 Orientierung im Labyrinth des Lebens Saulus sprach: HERR, wer bist du? Der HERR antwortete: Ich bin Jesus, den du verfolgst. Es wird dir schwer werden, wider den Stachel zu lecken. Und er sprach mit Zittern und Zagen: HERR, was willst du, dass ich tun soll? Apostelgeschichte 9,5-6a (Luther 1912) N UR SELTEN verlaufen Lebenswege geradlinig. Stattdessen können sie so verschlungen sein, wie ein MAISLABYRINTH. Umwege, Hürden, Sackgassen, Haarnadelkurven…! Ja, wenn man das Ganze doch aus einer anderen Perspektive sehen könnte - am besten von oben!!! Von Saulus lernen wir, die richtigen Fragen zu stellen: 1. WER BIST DU ? Junge Leute von Heute haben es nicht einfach, ihren Weg zu finden. Sie brauchen Hilfestellung: Eltern, Prediger, Pfarrer, Gemeindeälteste und Jugendleiter, die sie an die Hand nehmen und ihnen den roten Faden zeigen. Zudem müssen wir in Gemeindeveranstaltungen und Evangelisationen Klartext reden. Primär geht es nicht um Lebensqualität oder die Veränderung der Gesellschaft. Es geht um Richtungswechsel, um Bekehrung. Um die Veränderung des Einzelnen. Es geht um JESUS und darum, ihn immer besser kennen zu lernen. 2. WAS SOLL ICH TUN ? Für den jungen Saulus stellte sich dann direkt die zweite Frage: „Herr, was willst du, dass ich tun soll?“ Keine Frage ist für junge Christen wichtiger, als die Frage nach dem Willen Gottes für das Leben. Wer den Herrn Jesus Christus kennen gelernt hat, möchte Seinen Spuren folgen. Wieder braucht es Leute, die junge Menschen an die Hand nehmen. Ein Sommereinsatz mit einem Missionsteam, ein Orientierungsjahr in einem christlichen Werk, all das sind tolle Möglichkeiten, sich im missionarischen Dienst auszuprobieren. Oft sind es ja die unverhofften Ecken und Windungen, die den Gang durch ein Maislabyrinth so spannend machen. Jesus Saulus stellte die beiden Fragen, die für sein ganzes weiteres Leben so entscheidend sein sollten. Als Paulus gab es für ihn nur noch zwei Lebensinhalte: IHN zu kennen und IHN bekannt zu machen. Religion oder Christus: Jugendabend in Batizovce, Slowakei Einsatz am Balaton: Unser Team bei der täglichen Bibelarbeit BERICHTE UND STREIFLICHTER IM SCHWÄBISCHEN Hülben kommt man an dem Familiennamen Kullen nicht vorbei. Dabei handelt es sich um eine alte und gesegnete Lehrerdynastie. Von 1722 bis 1966 gab es Angehörige der Familie Kullen im Schuldienst. Auch die Apis (früher: Altpietistische Gemeinschaft) gehen auf das Jahr 1784 und die Familie Kullen zurück. Ist es da verwunderlich, dass einer der Organisatoren für Alb on Fire Christoph Kullen heißt? Zusammen mit Stefan Lepp (Mühle Weingarten) hat er, wie schon im letzten Vorbereitung muss sein: Jahr, diesen Einsatz Teilnehmer üben den „Crowdpuller“ geleitet. Beinahe 100 Jugendliche ließen sich in Hülben schulen, um anschließend an verschiedenen Orten missionarische Aktionen durchzuführen. Meine Aufgabe bestand auch in diesem Jahr wieder darin, die Teilnehmer in Matthias übt am Sketchboard Tafelmalerei zu schulen. Einer meiner älteren Schüler war Matthias Kullen, ein Missionar aus Peru, der zur Zeit im Heimatdienst ist. DER LEITER von OAC-Ecuador, David Proaño, erzählt von einer Missionsreise nach Puyo, einer Stadt, mitten im tropischen Regenwald Ecuadors. Nach einer Veranstaltung kam ein Monica und David Poraño in Mann auf das Team Freudenberg (Siegerland) zu und sagte: „Ich bin das Resultat einer Freiversammlung.“ Jahre zuvor hatte dieser Mann auf dem gleichen Platz sein Leben dem Herrn gegeben. Seither ist er eifrig bemüht, anderen Menschen von Jesus zu erzählen. Inzwischen bereitet er sich selbst auf den geistlichen Dienst vor. Er gab David und dem Team eine fette Umarmung und ermutigte sie, unbedingt weiter zu machen. CHRISTLICHE GEMEINDE ist viel mehr, als gotische Gebäude mit prächtigen Kirchenfenstern. Sie ist auch keine Erfindung irgendwelcher Soziologen oder Bischöfe. Nicht einmal die Apostel haben sie sich ausgedacht. Christliche Gemeinde entspringt unmittelbar den Gedanken Gottes. Sie ist Gottes Ackerfeld und Bau. In den letzten Jahren sind durch den Dienst der Ehepaare Bayer und Oláh in Südungarn eine ganze Reihe von Roma-Hausgemeinden entstanden. Es ist ein Erlebnis, dort dienen zu können. Vielen der jungen Christen ist es wichtig, die Gottesdienste vor ihrem Haus zu feiern. Nachbarn werden neugierig und hören die Zeugnisse, die Lieder und die Predigt. Wer miterleben will, wie Gott Seine Gemeinde baut, der tut gut daran, sich nicht hinter vier Wänden zu verstecken. Lehre: Ulrich Hofius und Georg Bayer beim Erntedankfest Gemeinschaft: Singen und Zeugnis geben in froher Runde Brotbrechen: Kombiniertes Abend- und Agapemahl in Kiskunhalas Gebet: Lob Gottes und Fürbitte für die Nachbarn in Sükösd AUS DER MISSIONSARBEIT EIN GEMÄLDE des französischen Künstlers James Tissot stand im Mittelpunkt unserer Bibelwoche in Jánoshalma (Ungarn). Es ist das nur 24,8 x 23 cm große Aquarell ‚Ce que voyait Notre-Seigneur sur la Croix‘, welches sich im Brooklyn Museum in New York befindet. Das Gemälde eröffnet dem Betrachter eine ungewöhnliche Perspektive. Es soll zeigen, was unser Herr vom Kreuz aus sah. In acht Bibelarbeiten habe ich über die verschiedenen Menschengruppen unter dem Kreuz gesprochen. Am Ende der Woche konnte jeder Gast eine Kopie des Bildes mit nach Hause nehmen. Xxxx Bibelwoche im Missionszentrum in Jánoshalma ...und komme aus Ungarn. Anne und Uli habe ich vor acht Jahren in Kanada kennengelernt als ich dort wohnte. In diesem Sommer haben wir uns beim Balatoneinsatz wieder getroffen. Während des Einsatzes kamen wir auf meine Zukunft zu sprechen und nun bin ich für ein Jahr in Neunkirchen, um ein Orientierungsjahr bei OAC zu machen. Orientierung. Was für ein großes Wort. Ich denke jeder muss irgendwann im Leben an den Punkt kommen, wo er anhält und sich fragt, „Was möchte ich eigentlich mit meinem Leben machen?“ An diesem Punkt bin ich jetzt angekommen. Ich möchte nicht einfach sinnlos im Kreis laufen, sondern ich möchte ein Ziel für mein Leben haben. Vor vielen Jahren habe ich mich entschieden Jesus zu folgen. Das war mein erster und wichtigster Schritt der Orientierung. Jetzt möchte ich herausfinden, was Er mit mir vor hat und wie und wo ich ihm dienen kann. Was ist mein Ziel? Was für Gaben habe ich und wie kann der Herr sie benutzen, um etwas Größeres mit meinem Leben anzufangen? Das sind die Fragen, über die ich mir in diesem Jahr Gedanken machen möchte - und ich denke, wir alle sollten sie uns immer wieder stellen. Ruth Süveges Neben den Bibelarbeiten konnten die Teilnehmer auch Einblicke in J. Tissot: Was der Herr vom Kreuz aus sah die Missionsarbeit in Ungarn bekommen. So haben wir sie zum Beispiel an einem Nachmittag zu einem Einsatz in der Roma-Siedlung mitgenommen. Mit Freizeitteilnehmern in einer Roma-Siedlung Im Haus der Bibel in Trier findet im Rahmen eines vierjährigen Schulungsprogramms einmal im Monat ein Studientag des ‚Samstags-BibelSeminars‘ statt. Nähere Infos gibt es unter www.sa-bi-se.de. Im Oktober konnte ich dort die OAC-Arbeit vorstellen. Zuvor haben wir einen Einsatz in der Fußgängerzone durchgeführt. Zur Nachahmung empfohlen: Zum zweiten Mal hat das Blaue Kreuz Siegen-Eiserfeld sein Kinderfest an einem Samstag vor dem Edeka-Markt gefeiert. Auf diese Weise konnten auch gemeindefremde Kinder und Eltern erreicht werden. Durch Spielstationen und Waffelverkauf ergaben sich auch Kontakte zu Flüchtlingen. Bei relativ geringem Aufwand ist dies eine gute missionarische Chance. 29.11. - 01.12. REHE / Deutsche Evangelistenkonferenz EVANGELIUM DEK 11.12. SIEGEN - SEELBACH / Gottesdienst Ev. Gemeinschaft 12.12. + 19.12. SIEGEN-WEIDENAU / Einsätze auf dem Weihnachtsmarkt 18.12. WILNSDORF / Gottesdienst FeG 18.12. BAD-LAASPHE - BANFE / Bibelabend BIS HEUTE MIT PHIL. 1,5 Ev. Gemeinschaft 24.12. BURBACH / Gottesdienst im Buchhellertal Waldkapelle 31.12. SIEGEN - KAAN-MARIENBORN / Jahresabschluss Ev. Gemeinschaft 08.01. STUTTGART / Infostand bei der JuMiKo Messezentrum 18.01. - 19.01. NEUNKIRCHEN / Seminar für Fortgeschrittene OAC 27.01. - 29.01. WIENHAUSEN / Seminar für Tafelmalerei Seminarzentrum OASE 19.02. SIEGEN-EISERFELD / Blaukreuz-Stunde Blaues Kreuz 22.01. - 25.02. B ZAVENTEM / OAC-Zonenkonferenz OAC-Europa 26.02. DAADEN-EMMERZHAUSEN / Gottesdienst Ev. Gemeinschaft 03.03. - 04.03. A ST. GEORGEN / Klausur u. Generalversammlung Ev. Gemeinschaft 12.03. WILNSDORF - FLAMMERSBACH / Bibelstunde Ev. Gemeinschaft Waldkapelle 19.03. FREUDENBERG-OBERHEUSLG. / Gemeinschaftsstunde Hesekiel 36,26 SKETCHBOARDSEMINAR für Fortgeschrittene am 18. und 19. Januar 2017 in Neunkirchen-Zeppenfeld OAC 12.03. BAD-LAASPHE - BANFE / Gottesdienst 19.03. BURBACH / Gottesdienst im Buchhellertal Gott spricht: Ich schenke euch ein neues Herz und lege einen neuen Geist in euch. OAC-Österreich 06.03. - 11.03. H BALATONSZEMES u. andere Orte / Einsatzvorbereitung Ev. Gemeinschaft WIR SAGEN DANKE! Viele Freunde begleiten uns ganz treu im Gebet. Das erfuhr auch Anne bei ihrem Besuch in Gomaringen wieder. In verschiedenen Kreisen und im Gottesdienst konnte sie aus unserer Arbeit berichten und erleben, wie viele Missionsfreunde die im Gebetskalender genannten Veranstaltungen mittragen. Ganz herzlich bedanken wir uns bei Allen für die Unterstützung im Gebet und auch finanziell. Dies hat es uns ermöglicht, viele Menschen im In- und Ausland mit dem Evangelium zu erreichen. Bitte bleibt dran, die missionarische Arbeit wird nicht einfacher. Ihr tut eine ganz wichtige Arbeit im Hintergrund. Der rote Faden für das Labyrinth Ich will dich unterweisen und dir den Weg zeigen, den du gehen sollst; ich will dich mit meinen Augen leiten. (Psalm 32,8) G TAG AN EINGESETZT HABT. DASS IHR EUCH VOM ERSTEN MIR FÜR DAS ÜBERBLICK. Er sieht das „Maislabyrinth“ unseres Lebens aus der anderen Perspektive - sozusagen aus der Draufsicht. Die Elberfelder Bibelübersetzung sagt treffend: „Ich will dir raten, mein Auge ist über dir.“ Wie verschlungen die Wege auch sein mögen - ein Labyrinth ist kein Irrgarten, in dem man sich zwangsläufig hoffnungslos verrennen muss. Wer mit Jesus unterwegs ist, geht trotz aller Windungen und Wen- Der Weg und das Ziel dungen letztlich auf das Ziel zu und das Ziel heißt wiederum Jesus. In Ihm wurde Gott Mensch, um uns den Weg zu zeigen. Sein Wort ist das GPSNavigationssystem, welches uns die Orientierung gibt. OTT HAT DEN Jesus Wir hoffen sehr, dass ihr gerade in der Adventszeit und an den Feiertagen die Ruhe findet, euch auf den Weg und das Ziel zu konzentrieren. In diesem Sinne wünschen wir euch von Herzen Gottes Segen für die Weihnachtstage und auch im Neuen Jahr. Für die Mitarbeiter und den Vorstand von OAC-Missionsteams e.V. grüßen Anne und Ulrich Hofius Anfragen an: [email protected] SKETCHBOARDSEMINAR für Anfänger vom 27. bis 29. Januar 2017 in Wienhausen bei Celle Anfragen an: [email protected] Impressum OAC - Missionsteams e.V. Frankfurter Str. 177 D-57290 Neunkirchen Telefon: 02735/5980 E-Mail: [email protected] Internet: www.oac-d.de OAC - Missionsteams in Deutschland e.V. ist ein Zweig von OPEN AIR CAMPAIGNERS INTERNATIONAL, ist Mitglied im netzwerk-m und arbeitet auf der Basis der Deutschen Evangelischen Allianz. Bankverbindung: Volksbank Siegerland IBAN: DE10 4606 0040 0658 7850 00 BIC: GENODEM1SNS Stiftungsspenden an: Stiftung OAC-Deutschland Volksbank Siegerland IBAN: DE91 4606 0040 0658 6006 00 BIC: GENODEM1SNS Die Missionsarbeit von OAC wird durch Spenden von Einzelpersonen und Gemeinden finanziert. Das Spendenprüfzertifikat bescheinigt uns die Einhaltung der Grundsätze für die Verwendung von Spendenmitteln nach den Richtlinien der Deutschen Evangelischen Allianz. Sonnenaufgang über Balatonszemes, Ungarn DANKE, Jahreslosung 2017 GEBETSKALENDER
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