Polizei: Altes Postgelände: BVV

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S e i t e 8
BV V:
Gaby Schiller
neue Vorsteherin
S e i t e 5
Polizei:
Viele Beamte
sind frustriert
Seite 9
12/2 016
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3. Aug., AS 24. Juli
7. Sept., AS 28. August
5. Okt., AS 25. September
2. Nov., AS 23. Oktober
7. Dez., AS 27. November
*AS = Anzeigenschluss und Redaktionschluss
19. Januar, AS 9. Jan.
16. Februar, AS 6. Feb.
16. März, AS 6. März
20. April, AS 10. April
18. Mai, AS 8. Mai
15. Juni, AS 6. Juni
20. Juli, AS 10. Juli
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21. Sept., AS 11. Sept.
19. Okt., AS 9. Okt.
16. Nov., AS 6. Nov.
21. Dez., AS 11. Dez.
*AS = Anzeigenschluss und Redaktionschluss
Editorial
Hallo Spandau,
manches dauert einfach länger,
damit es gut wird.
Zum Beispiel ein solider Brotteig.
Oder ein Ölgemälde.
Oder ein Berliner Flughafen.
Oder die Wahl eines
Spandauer Bürgermeisters.
Man stelle sich das vor: Mitte September haben die Berliner gewählt, auf
Landes- und Stadtebene kam eine rotrot-grüne Koalition heraus, die bis heute bereits einen kompletten Koalitionsvertrag besprochen, verhandelt und
aufgeschrieben hat. Mehr als 250 Seiten darüber, wie es mit der Hauptstadt
weiter gehen soll. Man mag das Papier
mögen oder nicht – aber es ist fertig.
Mitte September haben sich auch die
Mehrheiten in der Spandauer Bezirksverordnetenversammlung entschieden,
aber viel mehr ist seitdem nicht passiert. Es gibt eine neue Vorsteherin,
ansonsten lediglich die ersten Signale,
dass evtl. am 30. November (während
wir mit dem Journal im Druck sind) der
alte Bürgermeister als der neue bestätigt worden sein könnte.
Ansonsten haben die einzelnen Parteien und ihre Fraktionen, so scheint es,
mehr gezaudert und blockiert als zielorientiert verhandelt. Die CDU ist offenbar noch immer beleidigt darüber, dass
sie vor fünf Jahren das Vorschlagsrecht
für den Bürgermeister als größte Fraktion hatte, die SPD sich jedoch mit Linken und GAL zur Zählgemeinschaft zusammenschloss und so ihren Kandidaten durchdrückte. Die FDP taktiert, will
möglichst viele ihrer politischen Inhalte
durchdrücken, muss dabei vorsichtig
lavieren, um Wähler vor allem im Spandauer Süden, die enttäuscht von der
CDU zu ihr wechselten, nicht zu enttäuschen. Die SPD ist nicht bereit, auf irgendwelche Pfründe zu verzichten und
reitet auf ihrer erzielten Mehrheit.
findlichkeiten stehen den Interessen
des Volkes (was für ein Wort – oder?)
entgegen.
Ich hoffe ja nur, dass diese Wahltrödelei kein Vorzeichen für die Spandauer Politik der kommenden Jahre ist. Angesichts der fehlenden Mehrheiten einzelner Parteien dürfte es entweder viele Gespräche und sich daraus ergebende Kompromisse oder häufige Blockaden geben. Rechtspopulisten dürften
sich über beide Eventualitäten freuen,
weil jede ihnen die Frustwähler in die
Arme treibt.
Zum Glück gibt es aber noch wichtigeres als die Politik: Die Adventszeit hat
begonnen, das Weihnachtsfest kommt
auf uns zu. Mit allem, was dazu gehört:
Gemütlicher Bummel über einen der
vielen Weihnachtsmärkte, Glühwein mit
Freunden, Gespräche beim winterlichen Menü und dann die große Feierei
ins neue Jahr hinein.
Aus dem Inhalt
Gaby Schiller neue
BVV-Vorsteherin
Seite
Berlins größte
Schrauberwerkstatt
Seite
Mega-Hochhaus
auf dem Postgelände
Seite
Polizei: Beamte
schieben Frust Seite
Haselhorst: 4.000
neue Wohnungen
Seite
Die schönen
WeihnachtsmärkteSeite
Offene Ateliers
auf der ZitadelleSeite
5
6
8
9
11
12
16
Rubriken
Luftbilder Seite 4
Portrait Seite 10
Gestern - heute Seite 20
Unsere historischen Blätter
Seite 22
Das Titelfoto...
Ich wünsche Ihnen bei allem viel Freude und Vergnügen, viel Spaß beim Blättern und Lesen
Ihr
Bernhard von Schröder
...zeigt die geplanten Hochhäuser auf dem ehemaligen Postgelände. Foto: Projektentwickler,
Repro: Uhde.
Diese Art der Politik wird von den Bürgern eines Bezirkes nicht verstanden.
Sie ist auch schwer vermittelbar; auch
deswegen leidet Politik unter der Verdrossenheit ihrer Bürginnen und Bürger. Parteiinteressen und interne Be-
Spandauer STADT - JOURNAL 12/2016
3
Ausblick
Impressum
Herausgeber:
Havelland Verlag GbR, Henkelstr. 6, 14612 Falkensee
Tel.: 03322 - 23 80 65, Fax: 03322 - 23 80 66
Chefredaktion: Bernhard von Schröder (bvs)
E-Mail: [email protected], Web: www.stadt-Journal.com
Redaktion Spandau:
Michael Uhde (Redaktionsleitung)
Tel.: 0171 - 724 12 45,
E-Mail: [email protected]
Anzeigen:
Hartmut Grittke, Kontakt: 0157 815 577 76,
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Team proaktiv-print, Tel.: 01525 428 42 50,
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Katrin v. Schröder (verantwortlich), Tel.: 0170 - 500 25 41,
E-Mail: [email protected]
Das Spandauer Stadt-Journal erscheint monatlich am jeweils 1. Donnerstag.
Der Nachdruck, auch teilweise, ist nur mit ausdrücklicher schriftlicher
Genehmigung des Verlags gestattet.
4
Spandauer STADT - JOURNAL 12/2016
Weiter Blick bis
nach Brandenburg
Weiter Blick über den Altstädter Ring Richtung Norden. Links
vorn liegt die Kirche St. Marien, dahinter im hellen Sonnenlicht einer der Wohnblöcke an der Hakenfelder Straße neben der Heinrich-Böll-Oberschule. Kurz dahinter, praktisch
in der Bildmitte am Horizont liegt dann auch schon das Evangelische Johannesstift, davon erkennt man zaghaft die kleine knubbelige Stiftskirche im Hintergrund in der Bildmitte.
Und dann endet Berlin auch schon – fast am Horizont liegen
die Waldflächen von Hakenfelde und die Grenze zu Brandenburg. Foto: UG
Stadtgeschehen
Erstmals leitet eine Frau
die Spandauer BVV
als auch B90/Die Grünen ihre Unterstützung Kleebanks bei der Wahl zum
Bürgermeister zugesagt hatten, wäre
dessen Wahl bereits mit einer Stimme
der Freidemokraten gesichert.
Auf Nachfrage erklärte Paul Fresdorf,
Vorsitzender der Spandauer Freidemokraten, jedoch, dass dieses Zusammengehen mit SPD, Grünen und Linken
nur für die Wahl Kleebanks als Bürgermeister gelte. „Eine dauerhafte Zählgemeinschaft mit diesen drei Fraktionen
wird die FDP für die kommenden fünf
Jahre der Legislaturperiode nicht eingehen“, versicherte Fresdorf.
Als Vorstehrein der BVV rief Gaby
Schiller nach ihrer Wahl die Verordneten zu Respekt und Toleranz auf.
„Fremdenfeindliche, rassistische oder
diskriminierende Äußerungen haben in
dieser BVV keinen Platz“, betonte die
Sozialdemokratin. Sie erwarte, dass
sich alle an die demokratischen Regeln
halten, auf die sich die BVV in ihrer Geschäftsordnung verständigt habe.
Wer in den kommenden fünf Jahren
Bürgermeister der Havelstadt sein wird,
stand bei Redaktionsschluss dieser
Ausgabe noch immer nicht fest. Denn
die BVV traf sich zur Wahl erst am 30.
November. Doch schien im Vorfeld bereits sicher, dass der Wiederwahl von
Helmut Kleebank (SPD) als Bürgermeister wohl nichts mehr im Weg stehen würde. Denn am 17. November hatte sich die FDP mit 82 Prozent dafür
ausgesprochen, ein abschließendes
Gespräch mit der SPD zur Wahl Kleebanks zu führen (wir berichteten aktuell
auf unsere Facebook-Seite https://
www.facebook.com/spandauerstadtjournal/). Nachdem sowohl die Linke
Bis Redaktionsschluss stand auch
noch nicht fest, welche Ressorts die
designierten Stadträte Gerhard Hanke
und Frank Bewig (CDU), Stephan Machulik (SPD) und Andreas Otti (AfD)
künftig leiten werden.
ud
CDU 16
SPD 20
LINKE 3
1948 in Charlottenburg geboren, ist Gaby Schiller seit Jahrzehnten in Kladow
beheimatet. Hier im Spandauer Süden
begann Anfang der 80er Jahre auch ihr
politisches Engagement mit dem Kampf
um mehr Kita-Plätze in Kladow. „Ich habe dann schnell erkannt, dass eine
Bürgerinitiative ohne die Unterstützung
von Parteien wenig durchsetzen kann
und trat deshalb 1983 in die SPD ein“,
schildert die Mutter von zwei Kindern
den Beginn ihrer politischen Karriere.
Seit 1999 gehört die pensionierte Justizbeamtin der BVV Spandau an. Seit
2011 war sie bereits deren stellvertretende Vorsteherin. Als Schwerpunkte
ihrer bisherigen Arbeit als Bezirksverordnete nennt Gaby Schiller „die Umweltpolitik sowie Soziales und Gesundheit“. Ihre besondere Sorge habe dabei
schon immer der Entwicklung des
Spandauer Südens gegolten. „Ich bin
immer dafür eingetreten, dass die Rieselfelder, der Gutspark Neu-Cladow
und der Groß Glienicker See für die Öffentlichkeit zugänglich werden und bleiben“, nennt sie ihre besonderen Anliegen.
GRÜNE 4
Für die Dauer der neuen Legislaturperiode wird Gaby Schiller (68, Foto)
die „erste Bürgerin Spandaus“ sein. Wer sich in den protokollarischen
Gepflogenheiten auskennt, wird die am 27. Oktober einstimmig zur
Vorsteherin der Bezirksverordneten-Versammlung (BVV) gewählte
Sozialdemokratin nun bei offiziellen Terminen stets zuerst begrüßen. Erst
dann folgt im Protokoll der Bürgermeister der Havelstadt.
Gleiches gilt für die Fraktion von B90/
Die Grünen. Deren Zustimmung zur
Wiederwahl Kleebanks sei „kein Votum
für eine inhaltliche Zählgemeinschaft
für diese Wahlperiode”, erklärten Bodo
Byszio und Gollaleh Ahmadi für den
Vorstand und die Fraktion. Die Zustimmung der FDP dürfte für die Spandauer
SPD recht teuer erkauft worden sein.
„Wir werden mit der SPD Sachthemen
besprechen, zu denen eine bessere
Verkehrssituation in Spandau insbesondere in und aus dem Spandauer Süden, der Erhalt und die Stärkung der
Gymnasien und eine moderne und digitalisierte Verwaltung gehören“, so Fresdorf.
FDP 3
55 Sitze
AfD 9
Sitzverteilung in der BVV
Spandauer STADT - JOURNAL 12/2016
5
Stadtgeschehen
Schrauben
auf 30.000 m²
Eisige Zeiten
bei Karls
Dem alten Werksgelände der früheren Auto Union AG, auf dem bis 1964
zigtausende DKW vom Band liefen, wird in naher Zukunft neues Leben
eingehaucht: Dort entsteht auf ca. 30.000 Quadratmetern Brachland
sozusagen Berlins größte Schrauberwerkstatt – Die „Motorworld
Manufaktur“.
Geplant sind derzeit der Bau von insgesamt 15 Gebäudekomplexen, die sich
praktisch direkt am Havelufer um eine
Art „Schrauber-Boulevard“ reihen. Dazu gehören auch Showrooms, eine
Multifunktionshalle mit Seminarräumen, Gastronomie und Biergarten direkt am Ufer. Die Bauanträge sind eingereicht, so berichtet Projektleiter Alexander Gregor, wenn die Baugenehmigung erteilt sei, solle es auch direkt
los gehen: „Wir wollen im kommenden
Frühjahr mit den Baumaßnahmen starten, um noch im selben Jahr die ersten
Hallen an unsere Mieter übergeben zu
können.“
Das Gelände der ehemaligen Auto
Union AG an der Zitadellenstraße 2036. Fotos: Motorworld Manufaktur.
Besonderes Augenmerk legen die Bauherren auf die „Alte Härterei“. Hier wurden vor rund 70 Jahren noch Getriebeteile hergestellt, künftig können dort
Händler Showräume mit Büroflächen
mieten. Zielgruppen sind aber nicht nur
Kfz-Reparaturbetriebe, „wir vergeben
Werkstatt-, Service- und Verkaufseinheiten auch an Fahrrad- und Motorradliebhaber sowie private Schrauberenthusiasten“, so Gregor.
onierte Schrauber reparieren, pflegen
und warten in neuen wie historischen
Gebäuden mobile Schätze aus der Region. Gregor: „Handelsflächen für Ersatzteile und Fahrzeuge ergänzen das
Areal. Gastronomie im Stil von Werkskantine und Fahrer-Club sowie Veranstaltungsflächen mit Blick über Havel,
historische Brücken und die Zitadelle
setzen einmalige Berliner Akzente.“
„Schöner Schrauben“ lautet das Motto
– und dafür investiert der Eigentümer
rund 12 Mio. Euro. Die Mietpreise liegen künftig ab etwa 5,90 Euro pro Quadratmeter. bvs
w.motorworld-manufaktur.de
Künftig soll dort eine Art kreatives
Schrauberdorf entstehen: Karosserieund Motorenbauer, Sattler, Stellmacher, Lackierer, Mechaniker und passi-
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Die ehemalige Härterei mit der Sheddachkonstruktion
6
Spandauer STADT - JOURNAL 12/2016
Es wird Winter auf dem KarlsErlebnishof, die Temperaturen
sinken auf zehn Grad minus - zum
Glück zur Zeit aber nur drinnen…
Nein, die Heizung ist nicht
ausgefallen: Am 3. Dezember öffnen
die isolierten Türen zur 2.000 m²
großen Frosthalle mit der
„2. Eiswelt“.
22 internationale Künstler, darunter ein
Weltmeister aus Japan, haben in den
vergangenen Monaten die „Helden der
Kindheit“ gebaut. „Jeder hat aus seiner
Kindheit Spielzeuge, die er noch über
alles liebt,“ erklärt Marketingchefin
Nadja Schriever. Dazu gehören Legosteine, Computerspielhelden wie Mario
oder Zelda, Fernsehgrößen wie Darth
Vader, Biene Maja oder die Teletubbies. Es gibt eine Murmelbahn-Rutsche
für Kinder, Modelleisenbahn, Aufziehauto und irgendwann später die erste
Eisfigur, die sich bewegen kann.
All dieses wurde in der Eiswelt nachgebildet. Mit rund 300 Tonnen (auch farbigem) Eis und 400 Tonnen Schnee, der
aus den Eiskunstwerken der vergangenen Show recycled wurde. Insgesamt
gibt es 70 bis 80 Figuren.
An der Ausstellung arbeiten insgesamt
50 Personen, sie bleibt über den kommenden Sommer hinweg bis zum 31.
Oktober stehen. Die bisherige Ausstellung besuchten rund 300.000 Menschen... Wer mag, kann die Show während der Öffnungszeiten besuchen, eine Dauerkarte kostet 8,50 Euro, ermäßigt für Kinder 6,50 Euro, im Preis enthalten ist die kostenfreie Nutzung der
Eislaufbahn vor der Eishalle. Ebenso
kann mit der Dauerkarte eine weitere
Eiswelt bei Karls in Rövershagen besucht werden. bvs
Teletubbies in überdimensionalem
Fernseher aus Eis. Fotos: bvs
3. Falkenseer
Frühlingsball
Tanzfreundinnen und -freunde aus Spandau fiebern
bereits dem ersten gesellschaftlichen Höhepunkt des
Jahres 2017 entgegen: Am Sonnabend, 25. Februar,
veranstaltet der Havelland Verlag seinen 3. Falkenseer
Frühlingsball, den „Ball Journal 2017“.
Der Ball läuft wie im Vorjahr
im ehemaligen Volkshaus
Dallgow, im festlich geschmückten Saal der Tanzschule Allround. „Wir rechnen mit rund 150 Personen“,
sagt Ball-Organisatorin Katrin von Schröder, Mitherausgeberin des Spandauer und
Falkenseer Stadt-Journals.
Im Vorjahr feierten mehr als
120 Gäste auf dem exklusiven Charitiy-Ball.
Der „Ball Journal“ soll nicht
nur exklusive Unterhaltung
bieten, er soll in erster Linie
Gutes tun. Deswegen ist geplant, im Verlauf des Abends
ein Kunstwerk zur versteigern und dessen Erlös einer
wohltätigen Organisation zu
Gute kommen zu lassen.
Ebenso ist geplant, eventuelle Überschüsse aus dem
Kartenverkauf und der Sektbar zu spenden. Kati von
Schröder: „Die endgültige
Entscheidung, wen wir bedenken, ist noch nicht gefallen, wir prüfen noch mehrere
Alternativen.“
Dafür ist klar, was an dem
Abend passiert. Das beliebte Berliner Delphi Tanzorchester mit seiner Sängerin
Susann Hülsmann wird wieder durch den Abend führen,
Das Delphi-Tanzorchester
die kleine Big-Band ist spezialisiert auf live gespielten
Swing, Pop und Soul der ohne großen technischen Aufwand präsentiert wird.
Für das leibliche Wohl sorgen das aufwändige Frühlingsbüffet und die beliebte
Curywurst zur Mitternacht.
„Wir haben wieder einen
klassischen, eleganten Ball
geplant“, erzählt die Organisatorin.
Die
Schirmherrschaft über den 3. Falkenseer Frühlingsball hat auch
in diesem Jahr der Bürgermeister der Stadt Falkensee,
Heiko Müller, übernommen.
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bereits. Die Ballkarte kostet 95 Euro (inkl. Büffet,
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Buchungen werden rabattiert. Reservierungen und
Infos unter falkensee@
stadt-journal.com oder unter Tel.: 03322- 23 80 65.
Büro- und
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Spandauer STADT - JOURNAL 12/2016
7
Stadtgeschehen
Pläne für das Stadtquartier
„Spandauer-Ufer“ vorgestellt
Ungeteilte Begeisterung sieht anders aus – doch die Grundtendenz bei der Vorstellung des Siegerentwurfs für das
Stadtquartier „Spandauer-Ufer“ (ehemaliges Postareal an der Klosterstraße) am 16. November im überfüllten
Bürgersaal des Rathauses lautete: „Endlich bewegt sich etwas auf dem Grundstück, das seit gut 16 Jahren ein
Schandfleck am Eingang zur Spandauer City ist“.
Die Vertreter des Projektentwicklers
„merz objektbau“ aus Aalen und „FAY
Projects GmbH“ aus Mannheim sowie
des Gewinners des städtebaulichen
Werkstattverfahrens, das Kölner Architektur-Büro „ASTOC Architects and
Planners GmbH & Co. KG“, wurden
denn auch nicht müde zu betonen, dass
der jetzige Beginn des Planungsprozesses noch viel Raum für die architektonische Ausgestaltung des vorläufigen
Entwurfes lasse. Einfluss darauf können auch die Spandauer in der nun bis
zum 16. Dezember laufenden, ersten
Bürgerbeteiligung nehmen. Der vorhabenbezogene Bebauungsplan VIII – 66
– 2 VE kann montags bis freitags von
8.30 Uhr bis 14.30 Uhr im Zimmer
255/257 des Rathauses an der CarlSchurz-Straße 2/6 eingesehen werden.
Stellungnahmen sind auch online unter
http://www.berlin.de/ba-spandau/politik-und-verwaltung/aemter/stadtentwicklungsamt/stadtplanung/artikel.317415.php abgegeben werden.
„Das Bebauungskonzept für das rund
14.000 Quadratmeter große Areal soll
das Spandauer Zentrum mit Altstadt
und Spandau Arcaden ergänzen und
ein lebendiges Stadtquartier mit Aufenthaltsqualität am Havelufer bilden“,
betonte der scheidende Baustadtrat
Carsten-Michael Röding (CDU). „Weil
wir um die Anforderungen an das städtebauliche Konzept wissen, hatten wir
hohe Erwartungen an die sechs damit
beauftragten Architekturbüros“, sagte
Ralph Esser, Geschäftsführer der „FAY
Projects GmbH“. Diese hätte das Architektur-Büro ASTOC nach Meinung der
Jury mit Vertretern des Berliner Senats,
des Bezirks und zwei Architektur-Professoren am besten erfüllt. Auf Grundlage dieser Planungen soll nun das Gelände, das sich die Investoren im April
gesichert haben, mit bis zu 65.000
Quadratmetern Brutto-Geschossfläche
ab Ende 2018 / Anfang 2019 bebaut
werden. Zuvor soll das alte Postgebäude bereits im Frühjahr 2017 abgerissen
werden.
„Geplant ist ein Nutzungsmix aus Handel, Ärztehaus, Wohnen, Gastronomie,
8
Spandauer STADT - JOURNAL 12/2016
einem Hotel, einem Boardinghouse für
das Wohnen auf Zeit und eventuell einem Fitnessstudio“, stellte Peter Berner, geschäftsführender Gesellschafter
von ASTOC, die Pläne vor. Dessen
Eckpunkte sind vier Hochhäuser, die
mit bis zu 80 Metern Höhe zwei Meter
unter der Höhe des benachbarten Rathausturms bleiben. Der 80-Meter-Turm
soll im Norden des Areals stehen, die
Hochhäuser im Süden sind 65, im Osten 41 und im Westen rund 30 Meter
hoch geplant. Das Areal durchzieht von
West nach Ost eine Passage zwischen
Klosterstraße und Havelufer. Das öffentlich zugängliche Flussufer wird als
Erste Entwürfe von Bauwerken auf dem sogenannten
Postgelände. Foto: Projektentwickler, Repro ud
Parklandschaft mit Gastronomie ausgestaltet. Zufahrten zur Tiefgarage mit
300 Stellplätzen wird es von der Klosterstraße und der Straße Stabholzgarten aus geben. Das Areal selbst bleibt
Fußgängern und Radfahrern vorbehalten. Die können das Neubauquartier
vom Stabholzgarten, der Klosterstraße
und dem Havelufer aus erreichen.
Für den Handel sind rund 14.000, für
die Gastronomie etwa 1.200 Quadratmeter vorgesehen. Die beiden Beherbergungsbetriebe im Nord- und Südturm sind mit 6.000 und 8.000 Quadratmetern geplant. Mit rund 30.000 Quadratmetern für gut 300 Wohnungen
nimmt das Wohnen etwa 45 Prozent
der neuen Bauten im Norden und im
Süden für sich in Anspruch. Über die
Aufteilung in Miet- und Eigentumswohnungen und ob sozialer Wohnungsbau
vorgesehen ist machten die Investoren
trotz Nachfragen bei der Vorstellung
noch keine konkreten Angaben. Die
Angst, das neue Quartier könnte Konkurrenz zum Handel in der Altstadt werden, zerstreute Röding. Anwesende
Vertreter von Altstadt-Management und
der
Vereinigung
Wirtschaftshof
Spandau meldeten sich zu diesem
möglichen Problem nicht zu Wort. ud
Stadtgeschehen
Polizei Berlin: Viele
Beamte wollen weg
Traumberuf Polizist: Den Traum haben die Berliner Ordnungshüter
im Prinzip seit Jahren ausgeträumt. Was die technische Ausstattung,
gute Bezahlung und angemessene Anerkennung angeht, fühlen sich
viele von ihnen von Politik, Gesellschaft und der eigenen Behörde im
Stich gelassen. Viele Beamte wollen sich gern versetzen lassen, die
Dienststelle wechseln, Berlin verlassen. Die derzeitige Personalsituation
lasse Versetzungen jedoch nicht zu, so eine interne E-Mail des
Polizeipräsidenten Klaus Kandt als Reaktion auf vermehrte
Versetzungsgesuche.
Für viele seiner Mitarbeiter klang die
Mail des Polizeipräsidenten deshalb
wie blanker Hohn. Die Besoldung für
die Hauptstadtpolizei ist mager und
rangiert auf dem bundesweit letzten
Platz. Gleichzeitig sehen sich die Beamten zunehmend verbaler und körperlicher Gewalt ausgesetzt, müssen sich
bespucken, anpöbeln, beleidigen lassen. Kollegen aus anderen Bundesländern sind für dieselben Tätigkeiten
nicht nur höher bezahlt, sondern auch
deutlich besser ausgerüstet.
„In den Alarmhundertschaften hat
längst nicht jeder eine Körperschutzausrüstung. Viele Kollegen sind nicht
einmal mit einer passenden normalen
Schutzweste ausgestattet“, bedauert
Benjamin Jendro, Pressesprecher der
Polizeigewerkschaft GdP.
Mit einem „Offenen Brief“ hat sich die
GdP-Bezirksgruppe der Direktion 4 nun
an Klaus Kandt gewandt. Es fehle eine
klare Zielsetzung in Sachen Sicherheit
und Ordnung, heißt es darin, alle zögen
an einem Strang, aber in verschiedene
Richtungen. Die Mitarbeiter fühlten sich
als Kanonenfutter missbraucht. Zehn
Jahre nach seiner Einführung sei der
Digitalfunk noch immer nicht funktionstüchtig. Zur Aufstockung des Dienstwaffenfundus aus den 70er Jahren wurden Altbestände aus Schleswig-Holstein aufgekauft – für einen Euro das
Stück.
Bei den Beamten macht sich Ernüchterung breit, Frustration. Psychische Erkrankungen mit Dienstunfähigkeit sind
häufig die Folge. „Inzwischen scheiden
mehr Polizisten außerplanmäßig aus
dem Dienst aus als aufgrund ihres Alters“, sagt Jendro. Im Abschnitt 21, zuständig etwa für die Altstadt, Hakenfelde und Ruhleben, sollen von 284 Stellen rund 60 nicht besetzt sein. „Bei der
Zunahme von monatlich zehn eingeschränkt verwendbaren Mitarbeitern
müssen wir spätestens 2017 die weiße
Fahne schwenken. Das Verheizen geht
an die Substanz und darf kein Dauerzustand sein“, ergab kürzlich eine Befragung in der Direktion 2, zuständig auch
für Spandau.
Die Sichtweise von Angehörigen eröffnete jüngst ein Brief der Ehefrau eines
Berliner Polizisten: „Mein Mann will helfen, beistehen, retten und für Gerechtigkeit sorgen. Von all dem Geld, das
wir investieren mussten, um durch Zukäufe oder Ersatz der dienstlich gelieferten Grundausstattung wirkliche Sicherheit zu gewährleisten, fahren andere Familien in den Jahresurlaub. (...) Ich
kenne die Beulen und Dellen im Schutzhelm, deren Ursprung zu meinem Seelenheil nicht näher definiert wurde. Ich
habe Reste von Toten aus der Uniform
gewaschen, ich habe das Blut meines
Mannes aus der Uniform gerieben.“
Antwort der Führungsebene: Mit dem
Ehepaar wolle Kandt konstruktiv zusammenfinden, ein Einzelfallgespräch
führen. Ansonsten widerlegt er Zahlen,
möchte Behauptungen so nicht stehen
lassen. Abgänge könnten durch Neuzugänge mehr als nur aufgefangen werden. Die Antwort klingt, als wäre alles
gar nicht so schlimm, als sei die Wahrnehmung der Mitarbeiter ein großer Irrtum. Im Gegenteil: Die Polizei Berlin sei
auf einem guten Weg, versichert Kandt.
Eine offizielle Stellungnahme der Polizei Berlin war im Übrigen von der dortigen Pressestelle bis Redaktionsschluss
nicht zu erlangen.
Sind wir trotzdem sicher? Ja, meint
Benjamin Jendro, jedenfalls im Vergleich zu anderen Großstädten in der
Welt. Das sei aber wohl neben dem unermüdlichen Einsatzwillen unserer
Hauptstadtpolizei auch der guten Ausstattung der Bundespolizei zu verdanken, die etwa bei einem mutmaßlichen
Terroranschlag rasch unterstützend vor
Ort wäre.
Unterstützung bekommt die GdP politisch von Kai Wegner, CDU-Bundes-
Polizisten im Einsatz an der Kreuzung
Klosterstraße/Ruhlebener Straße.
Foto: SiSch
tagsabgeordneter für Bezirk Spandau.
Die Polizei müsse personell kräftig
aufgestockt werden, die Polizeikräfte
müssen nach Überzeugung von Kai
Wegner auch mehr technische Möglichkeiten bekommen, um die Verbrechen aufzuklären, so der Abgeordnete
in dem Kladower CDU-Blatt „Land-Kurier.
Der Koalitionsvertrag der neuen Berliner Regierung widmet sich der Personalmisere eher halbherzig: Die Zahl der
Polizisten (derzeit rund 22.000, davon
„im Vollzug“ rund 16.400, Anm. d. Red.)
werde „den Anforderungen der wachsenden Stadt angepasst.“ 1.000 unbesetzte Stellen sollen schnellstmöglich
wieder besetzt werden. Ebenso werde
die Kapazität von insgesamt 600 Ausbildungsplätzen bis 2021 genutzt, allen
erfolgreichen Absolventen und Absolventinnen soll eine Übernahme angeboten werden. „Wir hoffen, dass wir am
Ende der Legislaturperiode bis zu 1.600
neue Polizeibeamte mehr haben“, sagt
der innenpolitische Sprecher der SPD,
Frank Zimmermann in einer Berliner
Zeitung. Von den jährlich prognostizierten 540 Abgängen (in drei Jahren
1.620) wird dabei nicht geredet.
Wie und mit wem die 1.000 freien Stellen bei den mageren Löhnen und Gehältern besetzt werden sollen, ist unklar. Für die GdP und viele Mitarbeiter
sind das zunächst lediglich „Absichtserklärungen“… SiSch/bvs
Spandauer STADT - JOURNAL 12/2016
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Portrait
Individualität in
jedem Pinselstrich
Horst-Dieter Keitel (66) verkörpert wohl recht genau das,
was sich der Normalbürger unter einem Künstler vorstellt.
Mit roter Wollmütze bekleidet, umgeben von unzähligen
Bildern, Staffeleien, Pinseln, Farbtuben, Farbpaletten und
seinen zwei Katzen „Suleika“ und „Picasso“ residiert
Keitel als „freischwebender Künstler“, wie er sich selbst
bezeichnet, in seinem Atelier an der Breiten Straße 33 in
Seit Ende 1994 wohnt und arbeitet der Künstler
Horst-Dieter Keitel (66) in Spandau.
der Spandauer Altstadt.
1950 in Berlin-Moabit geboren folgten
der unsteten Wanderzeit von 1966-1969
als Pflastermaler drei Jahre als Malund Zeichenschüler bei den Professoren Horst Strempel und Hermann Pippart sowie bei Karl Godeg. „Geprägt
haben mich sicher auch die Jahre 197577 als Mitglied des Kreuzberger Künstlerkreises“, erzählt Keitel. Gleiches gelte sicher auch für seine Zeit als Portrait-Maler, die ihn bis 1992 nach Moskau, Eriwan, Kiew und 1992 zurück
nach Berlin führten. Nicht zuletzt diese
Portraits zahlreicher Berühmtheiten haben wohl dazu geführt, dass Keitel die
Zahl seiner Bilder auf derweil gut 6000
schätzt.
Ende 1994 trieb es den Künstler dann
nach Spandau. Die seinem ersten
Spandauer Atelier an der Straße Am
Windmühlenberg nahe gelegene Altstadt stand von nun an im Mittelpunkt
seines Interesses. So betrieb Keitel von
1994-1998 gemeinsam mit Peter Mois
die Kunstremisen an der Jüdenstraße.
In diese Zeit fällt auch ein besonderes
Ereignis am Buß- und Bettag 1996. „Am
Morgen diesen Tages habe ich meine
damalige Katze Lolita als Model entdeckt“, erinnert sich Keitel. Zahlreiche
Bilder der schwarzen Katze auf gelbem
Grund sind in den Folgejahren entstanden. Derweil müssen die beiden neuen
Katzen
Model
sitzen.
Vielen
Spandau-Besuchern sind Keitels Katzenbilder bekannt, sind doch einige davon seit 2014 im Schaufenster am Markt
5 ausgestellt. 2014 zog Keitel auch in
sein neues Atelier in der Spandauer Altstadt. Wer den Künstler dort an der
Horst Dieter
Keitel
Breiten Straße 33 besuchen möchte,
kann unter Telefon 030 33 97 98 79 einen Termin vereinbaren.
Keitels Katzenbilder, der „Zyklus Lolita“,
gehören zu einer Serie, in die der Maler
seine Werke einteilt. So widmete er
sich 1975-1980 der Serie „Große Deut-
Immer wiederkehrendes Motiv der Serie „Zyklus Lolita“
ist Horst-Dieter Keitels derweil verstorbene Katze Lolita.
10
Spandauer STADT - JOURNAL 12/2016
sche“, in der er auch bekannte Politiker
wie Hans-Dietrich Genscher portraitierte. „Nicht immer habe ich mir mit meinen Portraits Freunde gemacht“, sagt
Keitel. Denn oft glichen sie Karikaturen
– die allerdings das Wesentliche der
Abgebildeten nie verschwiegen. Bei
seiner Serie „Selbstportraits“ gab es
vom Abgebildeten von der Sache her
keine solche Kritik. Seit diesem Jahr arbeitet Keitel an seiner Serie mit bereits
sechs Bildern des absurden Realismus.
Auf der Staffelei steht gerade das Bild
„Hommage an M. R.“. „Damit ist der
amerikanische Künstler Mel Ramos gemeint“, erklärt Keitel. Bei diesen Bildern
kümmert sich Keitel besonders um
Hände. „Sie gehören wie Füße zu den
schwierigsten Aufgaben eines Künstlers“, erläutert Keitel.
Nächstes Ziel des Künstlers ist eine
Ausstellung in Spandau. „In der möchte
ich Bilder aus allen Serien zeigen, die
noch greifbar und nicht verkauft sind“,
sagt Keitel. Bis es soweit ist, finden Interessierte mehr Informationen zum
Künstler im Internet auf der Seite http://
atelier-keitel.de/ ud
Derzeit arbeitet Horst-Dieter Keitel in der Serie absurder Realismus an dem Bild „Hommage an M. R.“. Fotos: ud
Stadtgeschehen
Neues
Wohnen
in Haselhorst
Eine große Siedlung soll es werden – aber keine Großsiedlung wie das
Falkenhagener Feld. „Das Neue Gartenfeld“ auf dem rund 60 Hektar
großen Gelände an der Gartenfelder Straße 14 - 28 ist mit der neuen
„Berliner Mischung“ als ein gemischt genutztes, zukunftsfähiges
Stadtquartier für Wohnen und Arbeiten mit sozialer Infrastruktur und
lokaler Nahversorgung geplant.
Aus dem einstigen Siemens-Betriebsgelände, das jetzt „Jula GmbH“ gehört,
soll ein modernes Stadtquartier im Stil
der Alt-Berliner Mischung aus Gewerbe, Wohnen und Kultur werden.
Das Areal ist wie die Wasserstadt
Oberhavel eines der zwölf großen Entwicklungsgebiete für neue Wohnquartiere in Berlin“, sagte Engelbert Lütke
Daldrup, Staatssekretär für Stadtentwicklung, am 10. November bei der
Vorstellung der Entwürfe. Geplant wurde „Das Neue Gartenfeld“ des Berliner
Unternehmens „UTB Projektmanagement GmbH“ mit bis zu 4.000 Wohnungen und etwa 80.000 Quadratmetern
Gewerbefläche vom Architekturbüro
„Cobe Berlin“. Aus einem Werkstattverfahren ging dessen Entwurf von Vanessa Miriam Carlow als Sieger hervor.
Etwa 1.000 Wohnungen sollen städtische Wohnungsbaugesellschaften errichten, etwa die Hälfte davon im sozialen Wohnungsbau. Weitere Bauträger
sind Genossenschaften, Baugruppen
und Investoren. Starten soll der Bau
von Wohnungen für bis zu 10.000 Bewohner - abhängig von der Schließung
des Flughafens Tegel - voraussichtlich
2018.
Mehrere der teils denkmalgeschützten
Hallen im Süden und Osten des Grundstücks sollen weiterhin als Gewerbeflächen genutzt werden. So etwa die
19.000 Quadratmeter große Belgienhalle. In ihr könnte ein Mix aus Markthalle, Einzelhandels-Geschäften sowie
einer Nutzung für Sport und Kultur entstehen. Erhalten bleiben soll auch die
alte Siemens-Kabelhalle. Aus anderen
Hallen sollen terrassenförmig abgestufte Wohnungen werden. Hallen vor allem im Norden des Areals werden abgerissen. Dort sollen fünf- bis siebengeschossige Neubauten entstehen.
Dazu kommen Nahversorgungseinrichtungen, Kitas, ein Sportplatz und eine
Grundschule „Wir stellen uns eine Nut-
Ohne Autoverkehr soll „Das
neue Gartenfeld“ von zahlreichen Grünflächen geprägt
sein. Foto: UTB/COBE
zungsmischung mit sozialer Vielfalt, gestalterischer und ökologischer Qualität
vor“, sagte Lütke Daldrup. So könne
das neue Stadtquartier zu einem vorbildlichen Standort für Dienstleistung
und Gewerbe werden.
Die Wasserlage der Insel Gartenfeld
zwischen dem Alten Berlin-Spandauer
Schifffahrtskanal, dem Grützmachergraben und dem Hohenzollernkanal will
Thomas Bestgen, Geschäftsführer der
mit der Entwicklung des Areals beauftragten
UTB-Projektmanagementgesellschaft, noch attraktiver machen.
So soll ein Hafenbecken mit einer kleinen Marina für Boote der Anwohner
entstehen. In einem 16 Meter breiten
Kanal soll künftig das Regenwasser
von Straßen und Plätzen des neuen
Wohngebiets gesammelt werden.
In einem der größten Neubauprojekte
Berlins soll der Autoverkehr weitgehend
begrenzt werden. So wird das Zentrum
des Wohngebiets mit einem Boulevard
den Fußgängern vorbehalten bleiben.
Auf dem Grundstück könnte eine Straßenbahn fahren, das gesamte Areal mit
autonomen Fahrzeugen erschlossen
werden. Die Ufer sollen mit Grünanlagen und einem Radweg Freizeitqualität
schaffen. So sprach denn Lütke Daldrup auch von einer „Stadt des 21.
Jahrhunderts, die über das hinaus geht,
was wir bisher im Wohnungsbau geschaffen haben“.
ud
Im Winter könnte der
Regenwasser-Kanal für
den Wintersport genutzt
werden.
Foto: UTB/COBE
Spandauer STADT - JOURNAL 12/2016
11
Stadtgeschehen
Nein, der Weihnachtsmarkt von Partner für Spandau in der Altstadt
ist nicht der Einzige in der Region. Er ist sicherlich einer der schönsten
in Berlin und Brandenburg, er ist sicherlich einer der größten in der
Hauptstadt - aber es gibt zahlreiche romantische, sinnliche und
attraktive Alternativen nicht nur in Spandau, sondern auch im
Umland. Wir haben die reizvollsten zusammensgestellt - und beginnen
natürlich mit der Nummer Eins.
Es weihnachtet in der Altstadt
Verkaufsstand auf dem Kladower Christkindlmarkt.
Foto: Cladower Dorfunion e.V/ Jonas.
Hier ist Weihnachten zu Hause - an 31 Tagen lockt die Spandauer Altstadt zum bereits 43. Weihnachtsmarkt in die Altstadt.
Handels- und Imbissstände von vier Kontinenten laden zum Kaufen und Genießen
in der weihnachtlichen Stadtlandschaft
ein. Wieder wird es an jedem Tag ein buntes Bühnenprogramm geben. Neu in diesem Jahr: An jedem Mittwoch im Advent,
also ab dem 30. November, ist die Berliner Tafel beim „Empfang beim Weihnachtsmann“ dabei und lädt zum vorweihnachtlichen Backen ein. Über allem strahlt
der aus dem Fichtelgebirge stammende
ebenmäßige Spandauer Weihnachtsbaum
– anno 2016 eine klassische Nordmanntanne mit 15 Metern Höhe. 23. November
– 23. Dezember, täglich ab 11 Uhr, Altstadt Spandau
...Die Tür macht weit
Auch in diesem Jahr öffnen wieder zahlreiche Geschäfte und Einrichtungen in der
Spandauer Wilhelmstadt für jeweils einen
Tag in der Adventszeit ihre Türen für besondere Veranstaltungen; es gibt täglich
an einem anderen Ort eine kleinere oder
größere Aktion. Mehr darüber siehe Seite
14. 1.-24. Dezember
Das Christkind kommt
nach Kladow
Bereits zum 29. Mal bietet der Verein
„Cladower Dorf Union“ mit dem Kladower
Christkindlmarkt auch in diesem Jahr an
der Kladower Imchenallee ein besonderes
Erlebnis in der Adventszeit. Neben der
einmaligen Atmosphäre eines noch traditionellen Weihnachtsmarkts mit Verkauf
von kunstgewerblichen und künstlerischen Produkten (großes Foto auf dieser
Seite) erwartet die Besucher ein weihnachtliches Bühnenprogramm. Mit vielen
Angeboten ist auch besonders an die Kinder gedacht. Nicht nur zu ihrer Überraschung kommen das Christkind und seine
Engel an beiden Tagen gegen 17 Uhr über
das Wasser zu Besuch. Die Gäste erwartet zudem eine Tombola, rund 75 überwiegend kunstgewerbliche Verkaufsständen
sowie stimmungsvolle Bootsfahrten mit
dem Motorschiff „Angela“ um die Pfaueninsel. Weitere Infos: www.kladower-christkindlmarkt.de.
3. und 4. Dezember, 12 bis 19 Uhr
12
Spandauer STADT - JOURNAL 12/2016
Bummeln
über schöne
Weihnachtsmärkte
Stadtgeschehen
Weihnachtsmarkt in
Potsdam
Blauer Lichterglanz
in Potsdam
Ein blauer Lichterglanz erfüllt Potsdam
mit weihnachtlicher Stimmung an der
Brandenburger Straße und auf dem Luisenplatz. Ab dem 21. November 2016
begrüßt der größte Weihnachtsmarkt
Brandenburgs auf dem Luisenplatz und
in der Brandenburger Straße wieder
Besucher von nah und fern. Der historische Weihnachtsmarkt mit Märchenbühne und Freilufteisbahn begeistert
seit Jahren die ganze Familie. Auch die
vielen Geschäfte, Boutiquen, Galerien,
Cafés und Restaurants inmitten des
bunten Weihnachtstreibens laden zum
Bummeln durch die historische Potsdamer Innenstadt ein. Täglich ab 17 Uhr
Familienprogramm auf der Märchenland-Bühne am Luisenplatz. Die Kunsteisbahn ist für Schlittschuhläufer täglich 10-21 Uhr geöffnet. Zur Langen
Nacht der Nikoläuse am 3.12. bleiben
die Stände und Geschäfte in der Innenstadt bis 22 Uhr geöffnet. 21. November – 28. Dezember, täglich ab 11
Uhr, Verkaufsoffene Sonntage in der
Innenstadt: 4.12. / 18.12. von 13-20
Uhr
Romantisches Weihnachtsdorf
auf dem Krongut Bornstedt
Nur 400 Meter vom Schloss Sanssouci
entfernt, lädt das Krongut Bornstedt
auch in diesem Jahr wieder zum beliebten Romantischen Weihnachtsdorf
im historischen Innenhof des Welterbe-Ensembles ein. In festlich beleuchteten Holzhütten bieten Händler regionale Spezialitäten, Kunsthandwerk,
weihnachtliche Accessoires, saisonale
Mode, duftende Leckereien und ausgefallene Geschenkideen an. An den Wochenenden wird ganztägig ein wechselndes Kultur- und Unterhaltungsprogramm für die ganze Familie angeboten.
21. November – 26. Dezember, MoSo 11.30-18.30 Uhr Eintritt: Mo-Fr
frei, Sa-So 2 Euro pro Person, ermäßigt 1 Euro (Kinder 6-12, Senioren,
Schwerbehinderte), freier Eintritt für
Kinder unter 6 Jahren
Hofweihnacht in Nauen
In der ehrwürdigen Ackerbürgerstadt
öffnen mehr als 20 Höfe, Kellergewölbe
und Häuser ihre Pforten am 3. Adventswochenende für die Besucher der Nauener Hofweihnacht. Die liebevoll dekorierten Höfe bieten ein buntes Kaleidoskop an zauberhaften Angeboten. An
handwerklichen Ständen, beim Keramik-, Schmuck- oder Bücherverkauf
kann man letzte Weihnachtsgeschenke
erwerben. Für Kinder verwandeln Märchenerzähler, Theater, Bogenschießen,
Karussells und natürlich der Weihnachtsmann die historische Altstadt in
eine wunderbare Adventswelt.
10. Dezember, 15-22 Uhr und 11. Dezember, 14-18 Uhr
Polnischer Sternenmarkt
auf dem Kutschstallhof
Zu erleben sind in diesem Jahr zum 13.
Mal die weihnachtlichen Bräuche unseres Nachbarlandes Polen beim traditionellen Sternenmarkt auf dem Potsdamer Kutschstallhof. Veranstaltet vom
Haus der Brandenburgisch-Preußischen Geschichte bietet der stimmungsvolle Markt wieder landestypisches Kunsthandwerk, Spezialitäten
und
mit
dem
Sternenfest
der
deutsch-polnischen Begegnung ein
buntes Bühnenprogramm.
2.-4. Dezember, Fr 16-20 Uhr, Sa 1120 Uhr, So 11-19 Uhr
Niederländisches Adventsfest
im Holländischen Viertel
Musikalisches Spektakel und kulinarische Spezialitäten für die ganze Familie
erwartet die Besucher bei diesem holländischen Fest mitten in Potsdam. In
den Jahren 1732 bis 1742 ließ König
Friedrich Wilhelm I. vier Karrees mit
Backsteinhäusern errichten, um holländische Handwerker nach Potsdam zu
locken – so entstand ein großes geschlossenes Stadtviertel im holländischen Stil. Zur Adventszeit besucht der
niederländische Nikolaus „Sinterklaas“
auch die Kinder von Potsdam. Am 3.
Adventswochenende findet hier ein niederländisches Adventsfest statt, 10.-11.
Dezember, Sa 11-20 Uhr, So 11-19 Uhr
Spandauer STADT - JOURNAL 12/2016
13
Stadtgeschehen
Wilhelmstadt:
Schaufenster werden
zum Adventskalender
Zum fünften Mal öffnen in diesem
Jahr in der Vorweihnachtszeit
zahlreiche Geschäfte und
Einrichtungen in der Wilhelmstadt
für jeweils einen Tag ihre Türen als
Teil des Wilhelmstädter
Adventskalenders.
WILHELMSTÄDTER
ADVENTSKALENDER 2016
Tägliche Aktionen vom 1.–24. Dezember
Weitere Informationen unter www.wilhelmstadt-bewegt.de
Der Wilhelmstädter Adventskalender ist eine Gemeinschaftsinitiative des Geschäftsstraßenmanagements Wilhelmstadt und der Evangelischen Melanchthon-Gemeinde Berlin Spandau.
Zwischen dem 1. und 24. Dezember
lädt jeden Tag ein anderes Geschäft
Bewohner und Kunden der Wilhelmstadt zu sich ein und überrascht sie mit
einem kleinen Programm. Große Zahlen in den Schaufenstern der Geschäfte
zeigen, welches Geschäft an welchem
Tag teilnimmt.
Wie bei einem klassischen Adventskalender öffnet sich in der Vorweihnachtszeit jeden Tag um 17 Uhr eine andere
Tür in der Wilhelmstadt. Die Aktionen
reichen dabei von gemeinsamen Filmabenden der Allianz-Vertretung Burgemann und des „süßen Fachgeschäfts“
Schoko-Engel am 6. und 20.Dezember
bis hin zur Möglichkeit, beim Juwelier
Foryta am 7. Dezember selber Engelshaar herzustellen.
Musik und Kinderüberraschungen erwarten die Besucher am 21. Dezember
in der Filiale der Berliner Sparkasse. Einer der Höhepunkte ist auch in diesem
Jahr wieder das offene Weihnachtssingen für Jung und Alt am 4. Dezember in
der Melanchthon-Kirche auf dem Melanchthonplatz. Bei insgesamt 30 Aktionen und Veranstaltungen sollte eigentlich für jeden etwas dabei sein.
Das ausführliche Programm ist auf der
Internetseite www.wilhelmstadt-bewegt.
de und in den Flyern, die in allen teilnehmenden Läden der Wilhelmstadt
ausliegen, zu finden.
Melina Schwendenmann, LL.M.
Rechtsanwältin
14
Emilia B. Tintelnot
Rechtsanwältin
Mediatorin
Spandauer STADT - JOURNAL 12/2016
Christian L. Müller
Rechtsanwalt
Fachanwalt für Miet- und Wohnungseigentumsrecht
Der Wilhelmstädter Adventskalender ist
eine Aktion des Geschäftsstraßenmanagements Wilhelmstadt, der Evangelischen Melanchthon-Kirchengemeinde
sowie der mitwirkenden Gewerbetreibenden und wird im Rahmen des
Bund-Länder-Programms „Aktive Zentren“ gefördert. ud
Stadtgeschehen
Notrufe
Feuerwehr/Rettungsdienst 112
Polizei 110
Ärztlicher Bereitschaftsdienst 116 117
HoZoApo_90x50_SPN2016-12.pdf
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21.11.2016
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Apotheken-Notdienste Handy 22833 (69ct/Min)
ArztRUF – KinderArztRUF 0800 197 20 00
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Drogennotdienst192 37
Frauenkrisentelefon615 42 43
Fundbüro-Zentrale902773101
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Giftnotruf19 240 (24h)
Hebammen-Zentrale 2142771
Heizöl-Notdienst230 84 00
Heizungsnotdienst817 70 21
Hilfe für Opfer von Straftaten 395 28 67
Jugendnotdienst (0 – 24 Uhr) 349 99 34
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Kinderärztlicher Notdienst 42 21 15 40
Kindernotdienst (0 – 24 Uhr) 61 00 61
Kinder- und Jugendtelefon 0800 111 03 33
Krankenpflege Notfalldienst 31 00 31
Krisentelefon für Kinder 0800 111 04 44
Krisendienst90279-5555
Notdienst Klempner-Innung 0800 292 75 87
Opfernotruf334 34 24
Polizei Bürgertelefon 4664-4664
Polizei Abschnitt 21 4664-221701
Polizei Abschnitt 22 4664-222700
Polizei Abschnitt 23 4664-223700
Privatärztlicher Notdienst 80 90 54 60
Psychiatrischer Notdienst 565 10
Rollstuhldienst 84 31 09 10
Schuldnerberatung336 30 53
Schwules Überfalltelefon Berlin 216 33 36
Senioren- u. Behinderten-Not. 84 31 09 10
Sozialer Kindernotdienst 61 00 61
Strom-Ausfall0800 211 25 25
Suchtmittelgefährdete, Not. 215 78 20
Telefonseelsorge 0800 / 111 01 11
Tierärztlicher Notdienst 83 22 9000
Tierrettung Berlin e.V. 0800 668 84 37
Umwelt- und Lärmtelefon 25 86 25 25
Vergewaltigte Frauen, Notruf 251 28 28
Wasser0800 2927587
Weißer Ring116 006
Zahnärztlicher Notfalldienst 89 00 43 33
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Spandauer STADT - JOURNAL 12/2016
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Stadtgeschehen
Offene Ateliers
auf der Zitadelle
Das Künstlerhaus auf der Zitadelle hatte am 20. November
zum Tag der Offenen Ateliers eingeladen – und die vielen
neugierigen Besucher fanden eine bunte Palette an
Kreativität, Motiven und Stilrichtungen vor. Die Künstler
hatten ihre Bilder und Skulpturen ins rechte Licht gerückt
und auch die Kunsthandwerker präsentierten ihr Schaffen
– vom Instrumentenbau über die Möbelrestaurierung, die
Keramik oder Naturkosmetik. Das Stadt-Journal hat
einige der Ateliers besucht.
Reinhard Paneutz-Walenda
… hat sich den syrrealistischen Motiven verschrieben. Seine Bilder, meist
in leuchtenden Farben ausgeführt, erzählen von phantastischen Welten und
tragen Titel wie „Die Insel der Gelehrten“, „Tiefenrausch“ oder „Das Geheimnis der Sandrose“. Es sind gemalte
Träume zwischen Wachen und Schlafen, zwischen Himmel und Erde. Unverkennbar ist seine Bewunderung für
Salvadore Dalí und René Magritte. „Ich
versuche, die Betrachter meiner Werke
ebenso wie meine großen Vorbilder in
eigenwillige, magische Zwischenwelten
zu entführen“, so Reinhard Paneutz-Walenda.
Dagmar Kielau
… kommt sehr viel bodenständiger daher und ordnet ihre Bilder unter dem
Begriff einer „neuen Sachlichkeit“ ein.
Dabei verwendet sie völlig unterschiedliche Farbkompositionen: Warme und
erdige Farben sind das Markenzeichen
ihrer Stilleben. Bei den Landschaftsmalereien dominieren dagegen kühle
Töne auf einer Blaubasis. Das Thema
von Dagmar Kielau, die aus der Lüneburger Heide stammt, sind nordische
Landschaften mit Motiven, die sie in
England, Skandinavien, Russland und
an der Nordsee fand.
… hat dagegen der gegenständlichen
Malerei längst den Rücken gekehrt. .
„Ich bin fast von einem Tag auf den anderen von der gegenständlichen zur
gegenstandslosen Malerei übergegangen“, erzählte der gebürtige Österreicher. „Das fand ich spannender und es
liegt mir näher.“ Auch auf Bildtitel verzichtet er inzwischen meist, denn die
seien müßig. „Ich male aus einer Emotion heraus“, erklärte er, und wolle dem
Betrachter nicht suggerieren, was er in
dem Bild sehen soll. „Guck´ s Dir einfach an und schau, ob Du was entdeckst“ – so der Ratschlag des Künstlers.
… malt realistisch und gegenständlich
– ihre Menschenbilder bannt sie meist
mit Tusche auf Papier. Ein anderes
Thema ihrer Werke nennt sie „Plätze
zum Verweilen“ – es sind Bilder, die
Am Tag der Offenen Ateliers dabei war
auch die Spandauer Stadtgarde,
die im Künstlerhaus ihr Vereinsbüro
unterhält. UG
Spandauer STADT - JOURNAL 12/2016
Ellinor Blickhan-Fischer
Reinhard Paneutz-Walenda
Sabine Thiede
Ellinor Blickhan-Fischer
… zeigte in seinem Atelier Bildhauerarbeiten aus Terracotta und Zement. Seine Werke sind vor allem skurrile, syrreale Skulpturen und Objekte. Zu seinen
Arbeiten, die er bei den Offenen Ateliers präsentierte, zählen Adam und
Eva mit einem Golden-Delicious-Apfel
oder eine Marilyn Monroe, die als
Schlange die Männerwelt betört.
Dagmar Kielau
Wolfgang Sterrer
… hat Malerei und Bildhauerei studiert
und hat schon viele Künstler, die ihr etwas bedeuten – von Bob Marley bis
Campino – auf ihren Leinwänden abgebildet. Später hat sie jahrelang abstrakt gemalt und jetzt eine neue Leidenschaft entdeckt: Sie arbeitet alte
Familienalben auf – indem sie Fotos
auf eine Leinwand projiziert und dann
mehrere Schichten Bleistift mit Wasser
vermalt. So entstehen Bilder, die weit
lebendiger als die Originalfotos wirken.
Das Werk von Sabine Thiede wird
schon bald in Spandau mit einer großen Einzelausstellung gewürdigt. Vom
23. Februar - 9. April präsentiert sie im
Gotischen Haus die Ausstellung „Lebenslinien – Retrospektive 1997-2017“.
Achim Funk
16
meist als Collagen mit Acryl auf Leinwand entstehen. Sie findet ihre Motive
oft auf Reisen und so zeigen ihre Bilder eine Vielfalt an Eindrücken vom
Canale Grande in Venedig über das
Hamburger Scheunenviertel und Großstadtkulissen bis zur Frankfurter Pferderennbahn.
Achim Funk
Sabine Thiede
Wolfgang Sterrer
Stadtgeschehen
Kladower Bau-Pioniere
Wenn Michael Malm (62) und seine Frau Sylvia (61) vom Bau ihres Berliner
Hauses erzählen, klingt das fast wie ein Abenteuer. Und ein bisschen von
der Urbarmachung wilden Landes hat die Errichtung ihres Neubaus auf
dem Gelände des einstigen britischen Flugplatzes im Spandauer Süden
auch wirklich. Waren doch die Malms die ersten Bauherren in der
entstehenden Landstadt Gatow.
Großen Anteil an der Wahl des einstigen Flugplatzes Gatow, auf dem einst
die Queen bei ihren Berlin-Besuchen
landete, hatte der ehemalige Bundesbauminister Klaus Töpfer (CDU). Bei
seinem Kladow-Besuch Anfang der
90er Jahre geriet er ins Schwärmen,
als er von der Terrasse des damaligen
Restaurants „Bistro Verde“ am Kladower Havelufer auf die Insel Imchen vor
dem Kladower Havelufer blickte. „Das
muss ich meinen Bonner Beamten erzählen. Hier ist es ja mindestens so
schön wie in Königswinter und genau
wie dort verkehrt hier eine Fähre“, startete damals der Minister seine Werbekampagne für die Bebauung der einstigen Start- und Landebahnen in Gatow
für den Regierungsumzug.
Am 18. Januar 1999 um 8 Uhr startete
der Bund die Ausschreibung für die
Vergabe der etwa 1.240 Baugrundstücke für seine Bediensteten auf dem
Areal zwischen Potsdamer Chaussee
und Ritterfelddamm. „Ich bin an diesem
Morgen extra früh ins Büro geeilt“, erinnert sich Michael Malm, Leiter des Büros für Haushalt und Finanzen der
CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag. Denn sein Fax für die Grundstücksreservierung habe unbedingt von
der Dienstnummer versandt werden
müssen. „Das Fax wurde um exakt
8.02 Uhr am 18. Januar 1999 abgesandt“, sagt Malm als er die Kopie des
Faxes zeigt. „Uns war es wichtig, weil
wir unbedingt ein ganz bestimmtes
Grundstück im Südosten des Areals
haben wollten“, sagt Ehefrau Sylvia.
Zuvor hatten die Malms im eigenen
Haus im Westerwald gewohnt. Doch
der Umzug seiner Fraktion zwang auch
Michael Malm zum Umzug nach Berlin.
„Wir haben uns dann mehrere Baugrundstücke in Berlin angesehen, doch
schnell hing mein Herz an Kladow“ erinnert sich Sylvia Malm. Hier habe man
die Chance gehabt, ein Grundstück mit
fast so schönem Weitblick wie im Westerwald zu bekommen.
Beim ersten Spatenstich für das neue
Domizil im Herbst 1999 war das gesamte Bauareal der künftigen Landstadt noch mit einem großen Bauzaun
umzäunt. „Wir kamen sowohl mit dem
Auto als auch zu Fuß nur während der
Zeit, in dem auch die Bauarbeiter vor
Ort waren, zu unserem Haus“, erinnert
sich Malm. Ansonsten waren die Tore
geschlossen. Das bleibe auch zunächst
so, als die Malms am 28. Juni 2000 in
Michael Malm und seine Frau Sylvia
ihren Neubau einzogen. Den hatte übrigens die jetzt in Kleinmachnow ansässige Firma „Fuchs & Partner“ aus
dem heimischen Westerwald errichtet.
„Sogar das Holz für unseren Dachstuhl
kam aus dem Westerwald“, sagt Malm.
„Als unsere beiden Söhne einmal erst
am späten Abend nach Hause kamen,
riefen sie an, weil sie nicht zum Haus
kamen“, sagt Michael Malm. Er habe
ihnen dann einen „Trick“ verraten, wie
es dennoch gelingen könne. Anfangs
war es ein sehr einsames Vergnügen,
in der Landstadt zu wohnen. „Einmal
wurden wir sogar vom Wachschutz angehalten“, erinnert sich Sylvia Malm.
„Ach, sie sind das, die hier wohnen“,
habe es geheißen, als die Wachleute
sie erkannten. Erst Wochen später zog
dann mit Florian Mausbach vom Bundesbauministerium der erste Nachbar
der Malms ein.
Heute ist es in der Landstadt viel voller
geworden. Allerdings wurden Baugrundstücke bald auch an Interessenten vergeben, die nicht beim Bund arbeiteten. „Heute wohnen hier nicht mal
50 Bundesbedienstete“, schätzt Malm.
ud
Spandauer STADT - JOURNAL 12/2016
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Stadtgeschehen
Wind und Sonne
in einem System
Boogie mit
Frank
Muschalle
Einen Geschenktipp für
Musikliebhaber hält der Kladower
Musiker Frank Muschalle bereit.
Zehn „Windrails“ einer neuartigen
Solar-Wind-Kraftanlage auf dem
Dach eines Hochhauses am
Blasewitzer Ring liefern Öko-Strom
mit Sonnenstrahlen und Windkraft
aus zwei Quellen zugleich. Die
Gewobag und die Berliner Stadtwerke setzen gemeinsam mit dem
Schweizer Entwickler „Anerdgy
AG“ diese Technik erstmals in
Deutschland ein.
Auf dem Dach des 12. Stockwerks eines Wohngebäudes der Gewobag wurden zehn Windrails sowie zusätzliche
Photovoltaikanlagen montiert. Sie liefern zusammen rund 95.000 Kilowattstunden Ökostrom pro Jahr und vermeiden damit rund 45.000 Kilo CO 2
pro Jahr.
„Mit der neuen Anlage leisten wir einen
Beitrag zum Klimaschutz und stabilisieren zugleich auch die Betriebskosten
für die Mieter“, sagt Jens Goldmund,
Geschäftsführer der Gewobag ED
Energie- und Dienstleistungsgesellschaft. Denn der Strom werde im Haus
selbst auch für Licht, Fahrstühle und
Lüftung genutzt. „Der ökologisch erzeugte Quartier-Strom kann von den
Mietern direkt von den Stadtwerken bezogen werden“, betont Goldmund.
„Die Windrails sind ein neuer Weg, die
Energiepotenziale in Städten besser zu
Der Künstler (Foto unten) gastiert am
8. Januar 2017 um 17 Uhr im Gotischen
Saal der Zitadelle, Am Juliusturm 64.
Beim Konzert „Frank Muschalle Piano
Solo“ sind Swingin´ Blues und Boogie
Woogie zu hören.
nutzen“, sagt Andreas Irmer, Geschäftsführer der Berliner Stadtwerke. Während klassische Windräder in Großstädten allenfalls an der Peripherie begrenzt Platz fänden, sei das Potenzial
immens.
Die Anlagen werden auf Dächern installiert und bestehen pro Modul aus vier
Solarpaneelen und einem Windkanal
mit jeweils zwei Windturbinen. Dieser
Windkanal verstärkt den natürlichen
Wind, der die Dachkante überströmt
und nutzt die Druckunterschiede am
Gebäude. Die Luft strömt durch einen
zweieinhalb Meter langen sogenannten
Venturi-Kanal. Durch den Druckunterschied vor und hinter dem Kanal wird
die natürliche Windgeschwindigkeit erhöht. Dadurch steht mehr Windleistung
bei gleicher Fläche zur Verfügung. Die
Windströmungen kühlen zugleich die
Solarpaneele und erhöhen so deren
Wirkungsgrad.
„Mit den Windrails werden bei der Energieerzeugung Design und Funktion für
Dachkanten optimal miteinander kombiniert“, sagt Sven Köhler von der Züricher „Anerdgy AG“. Dadurch entstehe
eine leise und kostengünstige Art, um
Sonnen- und Windenergie in bebauten
Gebieten effektiv und online steuerbar
zu nutzen. Einen Flug über die neue
Anlage in Spandau ermöglicht ein Video unter www.gewobag.de/windrailvideo ud
Frank Muschalle ist seit mehr als 25
Jahren auf Tournee und zählt heute
weltweit zu den international gefragtesten Pianisten dieses Genres. 2.000
Konzerte haben unzählige Musikliebhaber bereits in ganz Europa, Paraguay, Bolivien, USA und Nordafrika besucht.
Der Kladower Musiker spielte Konzerte
und machte Aufnahmen mit internationalen Blues- und Jazz-Größen wie Red
Holloway, Carey Bell, Hubert Sumlin,
Carrie Smith, Engelbert Wrobel, Alex
Schultz, Jimmy Mc Cracklin, Axel Zwingenberger, Herb Hardesty oder Bob
Margolin. Bislang hat Muschalle bereits
12 CDs veröffentlicht. ud
Der Eintritt kostet 15, ermäßigt 13
Euro. Karten gibt es im Vorverkauf
unter Telefon 030 333 40 22.
Verkostung und Verkauf
Andrea Ziesemer
Elbeallee 83
14612 Falkensee
Tel.: 03322 - 20 39 80
Mobil: 0163-24 00 703
18
Spandauer STADT - JOURNAL 12/2016
www.weinzone.com
Stadtgeschehen
Leckere Speisen und Tanz zum Jubiläum
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Auserwählte Stammgäste und
Freunde des Hauses feierten das
einjährige Jubiläum des Restaurants
Bootshaus Haselhorst (Bootshausweg1). Es gab ein Flying Büffet
mit kleinen regionalen Gerichten,
serviert von ausgesprochen
freundlichem Personal, der Abend
endete mit flotter Tanzmusik.
Besonders erwähnenswert ist die Küche, die man in einem Lokal wie diesem kaum vermutet: Leckere Speisen,
Stammgäste schenkten Inhaber Bork
Melms maritime Kunst: Eine handgefertigte Knotentafel. Fotos: bvs
regionale Zutaten, alles frisch eingekauft und direkt zubereitet, die Häppchen am Jubiläumsabend waren
durchweg regional angehaucht: Das
Team servierte Berliner Currywurst mit
Pommes Frites, Lachs im Weißbrotmantel mit Belugalinsen; die Gäste
schmausten Buletten mit Kartoffel-Apfel-Salat, dazu wurden Schmalzstullen
und danach Apfelstrudel mit einer sanften Vanillecreme gereicht.
ist, haben wir mehr Gäste im Haus als
früher“, so der Inhaber. In Zukunft werden die Spandauer noch mehr vom
„Bootshaus“ hören: Lassen Sie sich
überraschen. bvs
Wer diese gute Küche im á-la-carteAlltag probieren möchte, sollte einen
der Weihnachtsfeiertage (25./ 26.12.)
reservieren oder am Neujahrstag den
Brunch genießen. Gefeiert wird natürlich auch: An Silvester sind noch Plätze frei.
Kasseler auf Sauerkraut - eine der
gereichten Büffet-Speisen.
Das Bootshaus ist seit November 2015
geöffnet, nachdem es umfangreich umgebaut und renoviert wurde. Saniert
wurden aber nicht nur die Außenanlage, die Terrasse und Gasträume,
gleichzeitig wurde das Konzept überarbeitet und die Küche auf einen modernen, frischen Standard gebracht. Inhaber Bork Melms und sein Küchenchef
Tobias Kunert haben damit einen erfolgreichen Weg beschritten: „Wenn
das Wetter draußen nicht katastrophal
Auf‘s Haus - eine Herrenrunde beim
Jubiläum im Bootshaus
Drei Stunden
Country-Weihnacht
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Die Berliner Country Weihnacht findet seit 18 Jahren in der
Vorweihnachtszeit in Berliner Kirchen statt und erfreut sich
großer Beliebtheit. Genießen auch Sie die vorweihnachtliche
Atmosphäre und die schöne Akustik der gut besuchten
Kirchen.
Seit 2014 findet die Berliner Country Weihnacht auch in der Christophoruskirche in Berlin Siemensstadt, Schuckertdamm 338, 13629
Berlin, am Sonntag, 18. Dezember 2016 (4. Advent) um 15.00 Uhr
statt.
Die Berliner Countryband Bluegrass Breakdown
spielt in der Christophoruskirche.
Foto: Bluegrass-Breakdown.de.
Lassen Sie sich in der 3-stündigen Veranstaltung mit den bekannten
Berliner Musikgruppen Bluegrass Breakdown, Simone & Die Flotten
Drei, Me & My Bunny und Real Treat durch ein Advents- und Weihnachts-Musikprogramm in festliche Stimmung versetzen.
Für Ihr leibliches Wohl ist mit Schmalzbroten, Rostbratwürsten, Waffeln, Glühwein, Punsch und Kaffee gesorgt; die Stände vor der Kirche sind vor und nach dem Konzert sowie in der Pause geöffnet.
Vorbestellungen und Karten zum Preis von 10 Euro, Kinder bis 10
Jahre 5 Euro, gibt es im Gemeindebüro der Ev. Kirchengemeinde
Siemensstadt, Tel.: 381 24 55.
Der rechtzeitige Erwerb der Eintrittskarten wird empfohlen.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch.
Spandauer STADT - JOURNAL 12/2016
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Gestern - heute
Die historische Postkarte
aus der wilhelminischen
Kaiserzeit zeigt die Schönwalder Straße (links) und
die Fehrbelliner Straße in
der Spandauer Neustadt.
Bereits um das Jahr 1900
führte ein Wilhelm Kuhlmey
in dem Eckhaus das Restaurant „Am Fehrbelliner
Tor“. Die Stuckverzierungen an den Fassaden sind
20
Neustadt. Durch die Schönwalder Straße fuhr ab 1892
die erste Spandauer Straßenbahn.
inzwischen
längst
verschwunden, doch im Erdgeschoss gibt es noch immer
einen gastronomischen Betrieb. Bei der Schönwalder
Straße, die bereits seit Jahr-
Spandauer STADT - JOURNAL 12/2016
hunderten diesen Namen
trägt, handelt es sich um einen alten Weg zur Nachbargemeinde Schönwalde. Im
19. Jahrhundert war sie die
Hauptstraße der Spandauer
Historisches Foto: Sammlung Ralf Schmiedecke, aktuell: UG.
(Ralf Schmiedecke ist der
Autor des kürzlich erschienenen Buches „Spandau bei
Berlin in alten Bildern“).
Service
Behörden, Beratung
Agentur für Arbeit
Wohlrabedamm 32, 13629
Berlin, Tel. 01801-555111,
[email protected] Spandau
Altstädter Ring 7,
13597 Berlin, Tel. 901570
Altstadtmanagement
Spandau
Mönchstr.8, 13597 Spandau,
Telefon: 030 - 35102270
[email protected]
AWO
Rodensteinstr. 11,
13593 Berlin, Tel. 565 990 00,
www.awo-spandau.de
[email protected],
Westerwaldstr. 13,
13589 Berlin, Tel. 3078 9090,
[email protected].
Betckestr. 7, 13595 Berlin, Tel.
36283866, awosib.spandau@
web.de
Bauamt,- beratung
Stadtentwicklungsamt
Carl-Schurz-Str. 2/6,
13597 Berlin
Tel. 90279-2663, [email protected]
Beratungsstelle für
alkohol und medikamentenabhängige Menschen und
ihre Angehörigen
Vista, Carl-Schurz-Str. 31,
13597 Berlin,
Tel. 355308770
Beratungsstelle
„Rund ums Alter“
Carl-Schurz-Str. 2/6 (Rathaus), 13597 Berlin, Tel.
90279-2026
Berliner Mieterverein,
Carl-Schurz-Str. 2/6,
13597 Berlin,
Tel. 90279-2727
Berufsfindungszentrum
Spandau
Viktoriaufer 19, 13597
Berlin, Tel. 62202302
Bezirksamt Spandau
(Rathaus)
Carl-Schurz-Str. 2/6,
13597 Berlin, Tel. 90279-0, [email protected]
Bezirkliches Bündnis für
Wirtschaft und Arbeit
Carl-Schurz-Str. 2/6,
13597 Berlin,
Tel. 90279-3349/-3355
Bildungs- und Beratungszentrum für Frauen und
ihre Familien
Brunsbütteler Damm 17,
13581 Berlin, Tel. 336 66 62,
www.hinbun.de
Bündnis für Familie
Schäferstr. 8, 13585 Berlin,
Tel. 35109688, [email protected], www.familien-in-spandau.de
Bürgerdienste und
Ordnung
Carl-Schurz-Str. 2/6,
13597 Berlin
Tel. 90279-0
Bundeswehr
General-Steinhoff-Kaserne,
Kladower Damm 182, 14089
Berlin, Tel. 3687-0
Blücher-Kaserne
Sakrower Landstr. 90, 14089
Berlin, Tel. 368820, www.bundeswehr.de
CASA
Moritzstr. 2, 13597 Berlin, Tel.
3825281
Eulalia Eigensinn
Lutherstr. 13, 13585 Berlin,
Tel. 3351191
Evangelisches
Johannesstift
Schönwalder Allee 26, 13587
Berlin, Tel. 336090, www.johannesstift-berlin.de
Finanzamt
Nonnendammallee 15-21,
13599 Berlin, Tel. 9024190,
[email protected].
Försterei
Gatow: Kladower Damm 148,
14089 Berlin, Tel. 3754600
Spandau: Schönwalder Allee
50, 13587 Berlin,
Tel. 3754600,
Führerscheine
Pichelswerderstr. 9,
Tel. 7562-2110
Gesundheitsamt
Carl-Schurz-Str. 2/6, 13597
Berlin, Tel. 90279-4012, [email protected]
Goldnetz Sozialmarkt
Zitadellenweg 34, 13599 Berlin, Tel. 30398189,
www.goldnetz-berlin.de
Herberge zur Heimat e. V.
Falkenhagener Str. 28, 13585
Berlin,
Tel. 355 91 418
Integrations- und
Sozialberatung
Jüdenstr. 46, 13597 Berlin,
Tel. 35399000,
Streitstr. 6-19, 13587 Berlin,
Tel. 23627084, www.bint.de,
[email protected]
Integrative
Migrantenarbeit (IMA)
Schäferstr. 8, 13585 Berlin,
Tel. 35109688, ima-ev@arcor.
de, www.ima-ev.org
Job-Center
Altonaer Str. 70/72, 13581
Berlin, Tel. 5555 71 2222, [email protected]
Jugend- und
Suchtberatung Caritas
Hasenmark 3, 13585 Berlin,
Tel. 66633630
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es besteht kein Anspruch auf Vollständigkeit.
Kleingartenverband
Spandau,
Egelpfuhlstr. 35, 13581
Berlin, Tel. 3324000,
Mobile soziale Dienste für
mobilitätseingeschränkte
Menschen
Neuendorfer Str. 12, 13585
Berlin, Tel. 35135648, [email protected]
Partner für Spandau
Breite Str. 37, 13597 Berlin
Tel. 030 / 36 75 72 61info@
partner-fuer-spandau.de
Polizei
Bürgertelefon: 4664-4664
Abschnitt 21, Moritzstr. 10,
13597 Berlin,
Tel. 4664-221701
Abschnitt 22, Charlottenburger Chaussee 75, 13597 Berlin, Tel. 4664-222700
Abschnitt 23, Schmidt-Knobelsdorff-Str. 27, 13581
Berlin, Tel. 4664-223700
SICHERHEIT
DIENSTLEISTUNG
SERVICE
www.sds-krause.berlin
[email protected]
Tel.: 03322 - 43 99 520
Schulaufsicht,
-angelgenheiten
Carl-Schurz-Str. 8,
13597 Berlin
Tel. 90279-2530, [email protected]
Schuldnerberatung
Treffpunkt Regenbogen,
Lynarstr. 9, 13585 Berlin
Tel. 3363053,
Selbsthilfetreff Mauerritze
Mauerstr. 6, 13597 Berlin, Tel.
3335026
Selbsthilfetreffpunkt
Siemensstadt
Hefnersteig 1, 13629 Berlin,
Tel. 3828912
SOS-Kinderdorf
Gatower Str. 199, 13595 Berlin, Tel. 36996813, [email protected]
Spandau Tourist Information, Gotisches Haus
Breite Str. 32, 13597 Berlin,
Tel. 3339388
Sportamt
Sportstättenvergabe
Abt. Jugend, Bildung, Kultur
und Sport,Carl-Schurz-Str. 8,
13597 Berlin, Tel. 90279-3435
[email protected].
de
Sozialhilfe
Bürgerservice Erstberatung
Galenstr. 14, 13597 Berlin
Tel. 90279-2178/-2359
Spandauer Mieterverein
für Verbraucherschutz e.V.
Im Spektefeld 26
13589 Berlin
Tel.: 818 527 20
Standesamt
Carl-Schurz-Str. 2/6,
13597 Berlin, Tel. 902793567/-2925/-2509/-2518
[email protected]
Unionhilfswerk e. V.
Bezirksverband Spandau,
Graetschelsteig 22, 13595
Berlin, Vorsitzende: Elke
Schade, Tel. 3625410
www.unionhilfswerk.de
Wasser- und
Schiffahrtsamt
Sophienwerderweg 6-10,
13597 Berlin, Tel. 330805-0,
www.wsa-b.de
Vereinigung Wirtschaftshof
Spandau
Breite Str. 37, 13597 Berlin,
Tel. 3336591, www.wirtschaftin-spandau.de
Volkshochschule
Moritzstr. 17, 13597 Berlin,
Tel. 90279-5000,
www.vhs-spandau.de
vhs-spandau@ba-spandau.
berlin.de
Wirtschaftsförderung
Carl-Schurz-Str. 2/6,
13597 Berlin
Tel. 90279-2266.
Wochenmärkte
Rathausvorplatz, CarlSchurz-Str. 2/6, 13597
Berlin, Mi 8.00-18.00,
Sa 8.00-16.00 (nicht während
Weihnachtsmarkt)
Haselhorst, Burscheider
Weg, 13599 Berlin, Di 8.0013.00, Fr 8.00-13.00
Hakenfelde, Michelstadter
Weg, 13587 Berlin, Mo 8.0013.00, Do 8.00-13.00
Wilhelmstadt, Földerichplatz
13595 Berlin, Di 14.00-19.00
Land- und Bauernmarkt,
Marktplatz 13597, Mo, Di, Do,
Fr 9.00-19.00 (März bis November)
Wintermarkt, Marktplatz,
13597, Di, Fr. ab 9 Uhr,
(Januar bis März)
Zulassung
Pichelswerderstr. 9,
13597 Berlin, Tel. 7562-2143
Spandauer STADT - JOURNAL 12/2016
21
Historische Blätter
Spandau vor gut 100 Jahren. - In der Rubrik „Kriminelles Spandau“ dokumentiert das Stadt-Journal
historische Kriminalfälle, die sich in der Zeit des Kaiserreiches in Spandau und dem Osthavelland
zugetragen haben. Darunter sind die klassischen Geschichten von Mord und Totschlag, vor allem aber
die zahllosen Fälle von Kleinkriminalität- von Diebstahl und Betrug, Schlägereien oder
Unterschlagungen. Auch gut 100 Jahre später: Ein spannender und unterhaltsamer Lesestoff...
Kriminelles Spandau vor 100 Jahren
Die Zeitungen des Jahres 1916 berichten über ein diebisches Hausmädchen,
einen ertappten Warenhausdieb und über Wilddiebe, die sich eine Erdhöhle
wohnlich eingerichtet hatten. Alle diese Geschichten vermitteln ein
authentisches Bild vom Spandauer Alltagsleben im wilhelminischen
Deutschland. Das Stadt-Journal wünscht viel Vergnügen bei der Lektüre
dieser schauerlichen und bedauerlichen, aber manchmal auch komischen
und anrührenden Geschichten.
Spandauer Jungs
auf Abenteuerfahrt
18. März 1916, Spandau. Abenteuerliche Fahrt von drei jungen „Kriegsfreiwilligen“. Drei Spandauer Jungen im
Alter von 12 bis 14 Jahren hatten sich
vor einigen Tagen in einen Militärzug
eingeschlichen und machten in diesem
die Fahrt bis zur Ostgrenze mit. Dort
wurden sie jedoch entdeckt und in
Schutzhaft genommen. Man brachte
die Ausreißer im dortigen Armenhause
unter, um sie dann nach Spandau zurückzubefördern. Als man am nächsten Morgen nach den Jungen sah, waren sie verschwunden. Sie hatten sich
bereits in der Nacht auf den Weg nach
der Heimat gemacht und haben in der
Tat die ganze Strecke nach hier zu Fuß
zurückgelegt, indem sie unterwegs ihren Lebensunterhalt zusammenbettelten.
Verhandlungen
am Schöffengericht
8. April 1916, Spandau. Auf dem städtischen Rittergut Wansdorf verschwanden aus der Scheune, wo gedroschen
wurde, mehrere Zentner Gerste. Die
Gutsarbeiter B. und N. wurden überführt, sie beiseite geschafft und an eine Mühle verkauft zu haben; sie erhielten dafür 32 Mark und haben diesen
Betrag unter sich verteilt. Das Gericht
verurteilte sie zu je 2 Wochen Gefängnis.
Zwei Frauen aus Spandau, die sich
entgegen der strengen Verfügung des
Oberbefehlshabers in den Marken in
der Nähe des Döberitzer Truppenlagers aufhielten, um mit Soldaten in
Verkehr zu treten, wurden zu je 3 Monaten Gefängnis verurteilt.
Warenhausdieb ertappt
15. April 1916, Spandau. Ein mißglückter Trick. In einem Warenhause wurde
morgens vor Oeffnung des Geschäfts,
unter einem Regal liegend, ein Fremder bemerkt, der sich schlafend stellte.
Der Wächter, der ihn erblickte, holte
22
Spandauer STADT - JOURNAL 12/2016
ihn hervor und übergab ihn der Polizei,
die bei einer Visitation des Unbekannten in seinen Taschen Uhren und andere Wertsachen vorfand. Diese Gegenstände hatte der Mensch sich aus dem
Warenhause angeeignet; er hatte sich
abends bei Geschäftsschluss versteckt
und einschließen lassen.
Ein rückfälliger Dieb
20. April 1916. Wegen Diebstahls im
Rückfall hatte sich der Schmied S. vor
der 3. Strafkammer des Berliner Landgerichts 3 zu verantworten. Der Angeklagte hatte am 22. Februar den Truppenübungsplatz Döberitz betreten, dort
Patronenhülsen gesammelt und sich
am Waldesrand ein Feuer angezündet.
Er wurde hier von einem Landsturmmann betroffen und ihm ein Beutel, in
dem sich etwa ¼ Pfund Patronenhülsen
befanden, abgenommen. – Vor Gericht
war S., der schon mehrfach wegen Eigentumsvergehens bestraft ist, geständig; er führte aus, er habe den sogenannten „Grünen Weg“ benutzt, um
nach Fahrland zu gelangen. Der Weg
werde von vielen Personen täglich benutzt, er habe daher nicht gewußt, daß
er ihn nicht betreten dürfe. Die Patronen hätten auf einem Haufen gelegen,
und es sei ihm nicht zum Bewußtsein
gekommen, daß er sich eines Diebstahls schuldig mache, wenn er sie sich
aneigne. Der Gerichtshof erkannte auf
3 Monate Gefängnis, 5 Mark Geldstrafe
und eine Woche Haft.
Ein diebisches Hausmädchen
5. Mai 1916. Wegen Diebstahls und
Hehlerei sind zwei junge Mädchen in
der Kolonie Falkenhain festgenommen
und dem Spandauer Amtsgericht zugeführt worden. Eine von ihnen diente bei
einer Eigentümerin jener Landhausansiedlung und hat sich erwiesenermaßen an den Speisevorräten der Herrschaft häufig vergriffen; sie tat das wohl
weniger für ihre eigene Person, sondern sie verabfolgte die Nahrungsmittel
einer Freundin, die sich, da sie den un-
rechtmäßigen Erwerb der Waren kannte, der Hehlerei schuldig gemacht hat.
Das Dienstmädchen ist außerdem noch
dringend verdächtig, der Dienstherrschaft bares Geld entwendet zu haben.
Höhle von Wilddieben entdeckt
15. Mai 1916, Spandau. Eine wohnlich
eingerichtete Erdhöhle ist in dem Glienicker Forst entdeckt worden; es fanden sich darin Ruhelager von Stroh,
Decken sowie verschiedene Haus- und
Küchengeräte vor. Spuren wiesen daraufhin, daß darin noch kurz vorher
Menschen gehaust hatten. Wie ermittelt worden ist, hat die Höhle Wilddieben als Schlupfwinkel gedient, von wo
sie ihre Beutezüge durch die Forst unternahmen; auch zahlreiche Schlingen
zum Fangen von Wild sind im Walde
entdeckt worden. Der kürzlich in
Spandau festgenommene Wilderer gehörte zu den Bewohnern der Höhle.
Spitzbube auf der Flucht
18. Mai 1916. Durch die Flucht hat sich
in Spandau ein Spitzbube seiner Einlieferung im hiesigen Amtsgerichtsgefängnis entzogen. Er war mit einem Genossen aus Velten hierher gebracht
worden. Ein Gendarm hatte die beiden
auf einer Eisenbahnstation der Strecke
Velten-Berlin betroffen und in ihrem Besitz Treibriemen im Wert von 1000 Mark
vorgefunden, die sie nachts in Fabriken
von den Transmissionen gestohlen hatten. Mit der Beute wollten sie gerade
nach Berlin fahren, als der Gendarm sie
ertappte. Sie wurden zunächst nach
Velten gebracht und von dort am andern Tage durch einen Transporteur
nach Spandau; vorsichtshalber wurden
ihnen Handschellen angelegt und beide
aneinandergefesselt. Als der Transporteur nach seiner Ankunft auf dem Bahnhof hierselbst sich mit ihnen auf den
Weg nach dem Amtsgericht machte
und bereits die Potsdamer Straße erreicht hatte, gelang es dem einen unbemerkt seine Fesseln zu lösen. In demselben Augenblick ergriff er in der Richtung über den Heinrichsplatz nach der
Havelstraße zu die Flucht und ist auch
entkommen; der andere konnte im Gefängnis eingeliefert werden. Dieser
ebenso wie der Entwichene sind Berliner.
Quelle: Osthavelländisches Kreisblatt
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Das nächste
SPANDAUER STADT-JOURNAL
erscheint am: 5. Januar 2017, Anzeigenschluss: 22. Dezember 2016
3. Falkenseer Frühlingsball
des Falkenseer Stadt-Journal
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25. Februar 2017, ab 18 Uhr, ehem. Volkshaus Dallgow
in den Räumen der Tanzschule Allround, Wilmsstr. 43
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