Malteser News Berlin

Malteser News Berlin
Dezember 2016
Liebe Malteser,
mit schnellen Schritten nähert sich das Ende des Jahres 2016 - und wir blicken
auf zwölf Monate zurück, in denen viel passiert ist, wir vieles gemeinsam
erreicht haben und wir vielen Menschen in Not zur Seite stehen konnten. 2016
sind neue Dienste entstanden wie zum Beispiel das MANNA Westend oder
das Integrationslotsenprojekt; wir haben uns eine neue Struktur gegeben, um
noch besser auf die Anforderungen des Wachstums bei den Maltesern reagieren zu können, getreu dem Motto „Aus Tradition modern“; und nicht zuletzt
durften wir als Gastgeber der diesjährigen Bundesversammlung unsere Kolleginnen und Kollegen aus ganz Deutschland in Berlin begrüßen.
2016 konnten wir auch viele Jubiläen in unseren Diensten feierlich begehen
und es freut mich zu sehen, dass beispielsweise die Demenzarbeit ihr Kulturangebot stetig erweitern konnte und dass unsere Einsatzsanitäter bei unzähligen Veranstaltungen aktiv sind und unseren Verband in die Öffentlichkeit
tragen. Alle, die für die Malteser Dienst tun, sind uns wichtig und wertvoll. Vor wenigen Wochen wurde
im Rahmen der Diözesanversammlung Carmen Ripoll als stellvertretende Diözesanleiterin beauftragt;
wir heißen Frau Ripoll herzlich in unseren Reihen willkommen und freuen uns über ihr künftiges Engagement für die Malteser in Berlin. Ebenfalls konnten wir zur Wahl stehende Ämter neu besetzen und so
die Teilhabe des Ehrenamtes an der Organisation der Malteser stärken.
Ihnen und allen Ehren- und Hauptamtlichen sei an dieser Stelle besonders gedankt; Sie und ihr unermüdliches Tun machen die Malteser zu dem, worauf wir am Ende des Jahres zurückblicken: zu einem
zukunftsorientierten Verband, der nah am Menschen ist.
Ich wünsche Ihnen von Herzen eine besinnliche Adventszeit, ein gesegnetes Weihnachtsfest und einen
guten Rutsch in ein neues Malteser-Jahr,
Ihr
Erster Malteserball in Berlin
Am 15. Oktober 2016 fand zum ersten Mal in Berlin ein
Malteserball des Ehrenamtes statt. Mit Cocktails, einer
Tombola, einem DJ und leckerem Essen, zubereitet
vom Betreuungsdienst, war für gute Stimmung für die
etwa 80 anwesenden Gäste gesorgt. Ein Komitee aus
Ehrenamtlichen aus den Gliederungen Nord, Süd und West
hatte die Vorbereitung des Balls übernommen und für die
liebevolle Dekoration der Fahrzeughalle der Gliederung
Süd gesorgt, wo bis zum frühen Morgen das Tanzbein
geschwungen wurde.
Selbstgemachtes Schokomousse bildete
den süßen Abschluss des festlichen
Buffets
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Dezember 2016
Rückblick auf die Diözesanversammlung 2016
Die im Zwei-Jahres-Takt stattfindende Diözesanversammlung des Malteser Hilfsdienstes
e.V. in Berlin begann am 5. November 2016 mit
einem Gottesdienst in St. Martin. Pater Thomas,
Zelebrant und Diözesanseelsorger, beauftragte
im Rahmen der Messe als neue stellvertretende
Diözesanleiterin Carmen Ripoll (die wir in dieser
Ausgabe der Berlin News ausführlich vorstellen)
sowie Robert Prziwarka in die Leitung Einsatzdienste und Pascal Mach als stellvertretenden
Diözesanbeauftragten für den Gemeindesanitätsdienst.
Bei der Versammlung im Anschluss in den
Pater Thomas beauftragt Carmen Ripoll,
Räumlichkeiten der Gliederung Nord im Eichhorster Weg waren
Robert Prziwarka und Pascal Mach mit ihren
42 stimmberechtigte Mitglieder anwesend, die den Tätigkeitsbeneuen Ämtern und Aufgaben.
richt der Diözesanleitung entgegennahmen, sich mit dem Prozess
„Ehrenamt 2020“ auseinandersetzten und aus ihren Reihen Vertreterinnen und Vertreter in verschiedene Gremien wählten: Als Helfervertreter wurde Carlo Krebs (Süd)
gewählt, als Delegierte für die Bundesversammlung Katharina Bolm (Nord) und in die Prüfungskommission gewählt wurden Yero Sy und Lukas Barker (Süd) sowie Reiner Hübner (West). Herzlichen Glückwunsch an alle Berufenen und Gewählten. Die Versammlung dankte den scheidenden Funktionsträgern
Tobias Zielinski (Helfervertreter), Thomas Franke, Bernhard Lietz und Reinhard Berger (Prüfungskommission) für ihr großes Engagement in den vergangenen Jahren.
Wir bedanken uns bei den hervorragenden Gastgebern der Gliederung Nord, die uns auch kulinarisch
bestens versorgt haben, sowie bei der Pfarrgemeinde St. Martin und Küster Bertram Zielinski für die Unterstützung beim Gottesdienst.
„Demographischer Wandel und technologische Entwicklungen: heute und in Zukunft“
Am 29. und 30. September 2016 fand in Berlin der erste Bundeskongress der Initiative Hausnotruf statt,
an dem für die Malteser Berlin Thorsten Zybell, Dennis Pfaff und Ludwig Brenneis teilnahmen. Rund 300
Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Wohlfahrtsverbänden, GKV-Spitzenverband, Gesundheitswesen,
Recht sowie aus dem Bereich Technik diskutierten über Themen wie die sozialpolitische Entwicklung,
die Rolle des Hausnotrufs und die zukünftige Bedeutung technischer Assistenzsysteme. Der abendliche
Auftakt des Bundeskongresses begann mit einem Vortrag von Franz Müntefering. Er betonte die
Bedeutung von Bewegung und sozialen Kontakten im Alter und bestärkte die Kongressteilnehmer
in ihrem Einsatz, die Selbstbestimmtheit älterer Menschen zu erhalten. Bei der Podiumsdiskussion
zu Versorgungspotenzialen von Hausnotruf und Telematik am folgenden Tag debattierten Erwin
Rüddel, pflegepolitischer Sprecher der CDU, Elisabeth Scharfenberg, pflegepolitische Sprecherin der
Grünen sowie Norbert Klöcker (Malteser Hilfsdienst), Thomas Mähnert (Johanniter-Unfall-Hilfe) und
Silke Niewohner (wir pflegen e.V.) aus den Wohlfahrts- und Angehörigenverbänden die Zukunft des
Hausnotrufs.
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Dezember 2016
Obdachlosenwallfahrt nach Rom
Zum Abschluss des Jahres der Barmherzigkeit hat
Papst Franziskus im November tausende obdachlose
Menschen zu einer Wallfahrt nach Rom eingeladen. Die
Suppenküche der Malteser in Berlin hat sich gerne daran
beteiligt. Brigitte Minke, Leiterin der Suppenküche, hat
die Wallfahrer als Betreuerin begleitet: „Schön, aber
anstrengend“, fasst sie die Reise knapp zusammen. Und
schmunzelnd: „Aber das Mittagessen hätten die Malteser
besser hinbekommen.“ Gemeinsame Gottesdienste
mit Bedürftigen aus verschiedenen Nationen, viele
Sehenswürdigkeiten und ein großer Laternenumzug
machten die Reise zu einem eindrucksvollen Erlebnis.
„Bei der Audienz hat sich der Papst richtig Zeit
genommen“, schwärmt Brigitte Minke. „ Zwei Männer aus unserer
Gruppe durften ganz vorne dabei sein. Der eine saß nämlich im
Rollstuhl. Die haben vom Papst beide einen Rosenkranz bekommen.
Ein ganz besonderes Andenken an diese Reise.“
Die gelben Rucksäcke der Wallfahrer
prägten das Stadtbild.
Ein Tagesausflug durch das politische Berlin für die Ehrenamtlichen vom Malteser
Familienzentrum MANNA
Wussten Sie, dass der
Bundesadler, der im Bundestag
hängt, eine Fläche von 58
Quadratmetern hat? Dies
und sehr viel mehr haben die
Ehrenamtlichen des Malteser
Familienzentrums MANNA am
4.11. in einer Führung durch den
Bundestag erfahren. Eingeladen
von Dr. Fritz Felgentreu,
MdB für Neukölln, durften
sie nicht nur den Bundestag
samt Kuppel besichtigen, auch
das Bundespresseamt wurde
ihnen mit seinen vielfältigen
Aufgaben erläutert. Anschließend
besichtigten sie noch den
Tränenpalast, um sich die
Der Bundestagsabgeordnete für Neukölln Fritz Felgentreu
bewegende Zeit der Maueröffnung in Erinnerung zu
zusammen mit den Ausflüglern beim Rundgang durch seine
Arbeitsstätte.
rufen. Dieser aufregende Tag voller Eindrücke fand
seinen gemütlichen Ausklang bei einem deftigen
Abendessen in der „Ständigen Vertretung“. Ein Dankeschön an alle Ehrenamtlichen für ihre wertvolle
Mitarbeit in unserem Familienzentrum!
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Dezember 2016
Dank und Anerkennung für Malteser: Innensenator Frank Henkel verleiht Feuerwehrund Katastrophenschutz-Ehrenzeichen
Während der Feierstunde im Bärensaal des Alten Stadthauses (v.l.):
Dr. Monika Schmitt-Vockenhausen von der Diözesanleitung, Wolfgang Blank von der Gliederung West, Katastrophenschutz-Beauftragter Michael Rochlitz und Innensenator Frank Henkel.
Am 23. November wurden insgesamt 7
Berliner Malteser mit dem Feuerwehrund Katastrophenschutz-Ehrenzeichen
ausgezeichnet. Zwei der Ehrenzeichen
wurden im Rahmen einer Feierstunde im
Alten Stadthaus in Berlin vom Senator für
Inneres und Sport, Herrn Frank Henkel,
persönlich ausgehändigt. Wolfgang
Blank von der Gliederung West hat das
Ehrenzeichen für 40-jährige aktive Mitarbeit
erhalten. Katastrophenschutz-Beauftragter
Michael Rochlitz bekam die Sonderstufe für
besondere Verdienste. Weitere Ehrenzeichen
für eine 10-jährige aktive Mitarbeit erhalten
die Malteser Matthias Fritsche, Katharina
Prziwarka, Jan Phillip Reuter, Michael Rochlitz,
Stephan-Otto Schmidt und Felix Tietze.
Die „Gropius Skills“ sind gestartet
Nach einer heißen Phase des Flyer- und PlakateVerteilens war es am 11. November um 17 Uhr soweit:
Der Startschuss des neuen Jugendprojekts „Gropius
Skills“ ist gefallen. Es trafen sich motivierte und
engagierte Jugendliche, um endlich etwas verändern
zu können in der Gropiusstadt. Bei leckeren Snacks
und Getränken zur Stärkung wurde konzentriert
am Masterplan für die Gropiusstadt gearbeitet und
gefeilt. Mit den gesammelten Ideen, zum Beispiel die
Gropiusstadt bunter zu machen oder neue Plätze für
Sport und Freizeit anzulegen, freuen wir uns auf den
nun folgenden kreativen Prozess. Die Möglichkeit sich selbst aktiv in die
Gropiusstadt einzubringen gefiel den Teilnehmenden, die deshalb für das
nächste Treffen weitere Mitstreiterinnen und Mitstreiter aktivieren wollen.
Wir sind gespannt wie es weiter geht und unterstützen das Engagement der
Gropius Skills.
Was braucht es, damit junge Menschen gut
in Gropiusstadt leben können?
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Dezember 2016
Neue Hospizhelfer in Berlin-Lichtenrade
Wir freuen uns über zwölf neu ausgebildete Hospizhelferinnen
und -helfer, die von Februar bis November voller Tatendrang,
Neugierde und Enthusiasmus die Ausbildung „Sterbende begleiten
lernen“ zu ihrer Sache gemacht haben und dazu beitragen werden,
jedem der uns anvertrauten Patienten ein würdevolles Leben bis
zuletzt zu ermöglichen. Wir wünschen ihnen eine erfüllte Arbeit bei
den Maltesern!
Bestens für ihre wertvolle Aufgabe ausgebildet:
Die Hospizhelferinnen und -helfer bei der kleinen
Feierstunde zum Abschluss des Kurses.
Frisch ausgebildete Ausbilderinnen
Alle sechs FSJlerinnen, die im Bereich Ausbildung tätig sind,
haben eine Zulassung der Berufsgenossenschaften als Ausbilderin
„Erste Hilfe“ erhalten und konnten bereits erste Praxiserfahrungen
sammeln, für die sie gutes Feedback seitens der Teilnehmer/-innen
empfangen haben. Herzlichen Glückwunsch, liebe Angkhana,
Chiara, Maike, Nane, Pauline und Sophie!
Maike erklärt den Kursteilnehmer/-innen
den Defibrillator.
Außerdem wurde erstmals ein Fortbildungskalender für hauptund ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erarbeitet,
der Termine zu wichtigen Themen wie Demenz und Prävention
sexualisierter Gewalt beinhaltet. Zu beiden Themen gibt es vonseiten
der Bundesebene Strategien, die vorsehen, dass jeder Malteser
dazu informiert werden soll; der Kalender ist die Basis dafür, diese
bundesweit gültigen Strategien in Berlin umzusetzen.
Gemütliche Einstimmung auf die Adventszeit beim Treffen des Besuchs- und
Begleitdienstes
Am 23. November luden Diözesanoberin Frau Behr, ihre
Stellvertreterin Frau Michel und die Diensteleiterin Frau
Haeuber alle Ehrenamtlichen und alle Betreuten des
Besuchs- und Begleitdienstes zu einem voradventlichen
Treffen ein. Bei Kaffee, Gebäck und kleinem Imbiss
gab es genug Zeit, um sich in Ruhe zu unterhalten und
Erfahrungen auszutauschen. Zudem konnte jeder sein
persönliches Adventsgesteck gestalten und mit nach Hause
in die Adventszeit nehmen.
Voradventliche Stimmung in Alt-Lietzow
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Dezember 2016
Im Freien mit Besuchshund Alwin
Freudig betritt Alwin die Jugendstrafanstalt
Plötzensee. Er ist seit zwei Jahren ein gern
gesehener Gast. Alwin ist ein ausgebildeter
Besuchshund. Sein Besitzer Mark Schulze
Steinen ist ehrenamtlich tätig für den
Besuchshundedienst der Malteser in Berlin.
Dort werden Hunde und ihre Halter mehrere
Monate ausgebildet. Sie sind dann als Tandems
unterwegs, um einsamen oder kranken Menschen
mit ihrem Besuch Freude zu schenken. „Nach
der Ausbildung gehen die anderen Tandems in
Seniorenheime oder Hospize. Ich konnte mir
aber nicht so gut vorstellen, in diesem Bereich
zu arbeiten. Dann habe ich mir einen eigenen
Bereich überlegt: die Jugendstrafanstalt“, erinnert
sich Mark Schulze Steinen. Er sprach mit Janina
Deininger, der Leiterin der Öffentlichkeitsarbeit
und der Sozialpädagogischen Abteilung der
Jugendstrafanstalt, über seine Idee. Sie war
gerne bereit, dem Besuchshundedienst eine
Chance zu geben.
Zu Besuch in der Jugendstrafanstalt: Mark Schulze Steinen und
Hund Alwin.
Der Justizbeamte Alain Förster begleitet Mark
Schulze Steinen und Alwin zum Haus 8, dem
Drogenfachbereich. An diesem Tag treffen sie
einen jungen Mann zum Erstbesuch. Die Mutter
des Gefangenen hatte früher einen Hund. An
diese Zeit erinnert er sich gerne und daher
hat er sich für das freiwillige Angebot des
Besuchshundedienstes angemeldet. Er spaziert
mit Alwin um eine Grünfläche. Erst mit Leine,
dann ohne. „Sitz! Bleib!“ der junge Gefangene
erteilt dem Hund Kommandos. Freut sich, wenn
diese befolgt werden. Ein Perspektivwechsel,
denn das Befolgen von Regeln bereitet dem
Beim Erstbesuch lernen sich Insasse und Hund kennen.
jungen Mann seit jeher Schwierigkeiten. Beim
Ballspielen mit Alwin wird die Veränderung des
Häftlings deutlich. Die Agilität des Hundes scheint sich auf den jungen Mann zu übertragen. Ist er
zunächst mit hängenden Schultern durch die Gegend geschlurft, so ändert sich nun die Körperspannung
und er rennt sogar einige Schritte neben dem Hund. Alain Förster schätzt das neue Angebot des
Besuchshundedienstes. „Die Insassen können für kurze Zeit ihren Alltag vergessen und etwas Besonderes
erleben. Mal ihre innere Schleife verlassen. Wenn Herr Schulze Steinen mit Alwin kommt, wenn der
Insasse dann mit Alwin zusammen ist, dann löst sich da schon die innere Anspannung.“
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Dezember 2016
Neues aus dem ICC…
Im Oktober haben wir erfolgreich die von Rotary
gesponserte Nähstube für geflüchtete Frauen im
ICC eröffnet, die von den Frauen mit Begeisterung
angenommen wurde. Während der Herbstferien war
die Kinderbetreuung mit einem tollen Programm
im Einsatz und besuchten mit den Kindern viele
spannende Orte in Berlin, wie zum Beispiel das
SeaLife, oder nahmen am St. Martinsumzug teil. Wir
freuen uns, dass seit November alle schulpflichtigen
Kinder im ICC einen Schulplatz haben und unsere
Kleinen die hauseigene Vorschule besuchen. Am
25.11. fand im ICC eine große Info-Veranstaltung mit
über 50 potentiellen neuen Integrationslotsen statt, die
sich in der Flüchtlingshilfe engagieren wollen – ein
voller Erfolg (s. Artikel zum Integrationslotsenprojekt
in dieser Newsletter-Ausgabe).
…und aus Neukölln
Auch in unserer
Notunterkunft in der Karl-Marx-Straße wurde
der Martinstag feierlich begangen. Nach einem
Laternenumzug durch den Kiez wurde die
Martinsgeschichte vorgelesen und gemeinsame
Martinslieder gesungen – sehr zur Begeisterung
der vielen Kinder. Für sie bieten Ehrenamtliche
auch regelmäßig Yoga-Stunden an, die sehr gut
angenommen werden, und die den Kindern
in der nicht immer einfachen Atmosphäre
einer Unterkunft mit 600 Menschen Ruhe und
Konzentration bringt.
Ein großer Dank an alle Ehren- und Hauptamtlichen und
Förderer, die all dies ermöglichen!
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Dezember 2016
Charité-Medibus zu Besuch in Neukölln
Seit Anfang November versorgt die Charité Berlin
mithilfe eines umgebauten Busses geflüchtete
Menschen mit dem nötigen Impfschutz. Dank
eines Videosystems, über das ein innovativer
Dolmetscherdienst per Bild und Ton zugeschaltet
werden kann, können Flüchtlinge in ihrer eigenen
Sprache ihre medizinischen Nöte formulieren und
passgenaue Hilfe gefunden werden. Und so war der
Bus auch in der Malteser Notunterkunft in der KarlMarx-Straße zu Besuch und wurde nicht nur gut von
den Bewohnern besucht, sondern auch von einem
Filmteam des ZDF-Magazins „Volle Kanne“ begleitet.
Der Charité-medibus erreicht auch Kinder außerhalb des
Schulsystems.
Ein arbeitsreicher Monat für unsere Einsatzdienste
Für die Helferinnen und Helfer in den Einsatzdiensten war der November ein besonders aktiver Monat
– ob Konzerte, politische Veranstaltungen, die kulinarische Versorgung von Ausbildungskursen oder
Sport-Events: Rechnet man die Einsatzzahlen nur für den November auf, dann waren die Malteser
Ehrenamtlichen des Sanitätsdienstes, des Betreuungsdienstes und der PSNV jeden Tag mit über 30
Helferstunden im Einsatz. Und das verdient Anerkennung.
November 2016
Einsätze: 98
Einsatzkräfte: 397
Locations: 22
Hilfeleistungen: 269
Krankentransporte: 6
Helferstunden: 925
Herzlichen Dank für euer riesiges Engagement!
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Dezember 2016
„Konkrete christliche Nächstenliebe ist gefragt“ – Malteser Integrationslotsen zu
Besuch im Bundeskanzleramt
Die Integrationsbeauftragte des Bundes, Aydan Özoğuz (SPD), die die Koordination des bundesweiten
Integrationslotsenprojekts mit 4,4 Millionen Euro fördert, hatte am 9. November eine Gruppe von 38
Integrationslotsen, Koordinator/-innen und Diözesanreferent/-innen ins Bundeskanzleramt eingeladen.
Drei unserer Berliner Lotsen waren mit dabei und haben der Politikerin über ihre praktischen
Erfahrungen berichtet. Im Konferenzsaal des Kanzleramtes wies der Präsident des Malteser Hilfsdienstes,
Dr. Constantin von Brandenstein, auf die konkreten Aufgaben der Integration hin: „Wir sind dabei, die
ersten 1.750 Ehrenamtlichen gezielt auf diese Aufgabe vorzubereiten“, so von Brandenstein. „Viele von
denen, die anfangs mit gutem Willen einfach mit angepackt und den neuen Nachbarn ein offenes Ohr
geschenkt haben, benötigen jetzt systematische, professionelle Unterstützung, um ihre Hilfsbereitschaft
mit wichtigen Kenntnissen zu verknüpfen.“ Er betonte dabei auch die Offenheit des Projektes für
Menschen mit Migrationshintergrund, die schon länger in Deutschland leben und eine weitere Sprache
außer Deutsch sprechen. Im Anschluss stellten vier Integrationslotsen Staatsministerin Özoğuz die
Herausforderungen exemplarisch vor, die sich ihnen und den Geflüchteten im Alltag stellen.
Beeindruckt von den Schilderungen dankte Özoğuz den Ehrenamtlichen für ihr Engagement:
„Flüchtlinge haben viele Herausforderungen zu meistern: Deutsch lernen, Wohnungssuche,
Behördengänge, Wege in Arbeit oder Ausbildung finden. Nichts davon ginge ohne die Unterstützung der
vielen Ehrenamtlichen hierzulande. Auch die Integrationslotsen der Malteser leisten hier unverzichtbare
Arbeit.“
Auch in Berlin wächst die Zahl
der Integrationslotsen stetig;
so konnten bereits 30 Lotsen
ihren Dienst aufnehmen. Die
Ehrenamtskoordinatorinnen Florinda
Brands und Khatol Sediq, koordiniert
von Beatrix Mentzingen, arbeiten täglich
daran, neue I-Lotsen zu akquirieren und
zu motivieren. So fand im November
unter anderem ein großer Infoabend
in der Notunterkunft ICC statt, bei
Die Malteser zu Gast bei der Integrationsbeauftragten des Bun- welchem sich rund 50 Interessierte mit den bereits
des, Aydan Özoğuz. © Malteser/W. Lux
bestehenden Lotsen austauschen konnten und neue
Lotsen gewonnen werden konnten.
Falls auch Sie Interesse haben, sich für Flüchtlinge als Integrationslotsen zu engagieren, dann melden Sie
sich per Email bei [email protected] oder [email protected]. Wir freuen uns auf Ihre
Nachricht!
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Malteser News Berlin
Dezember 2016
Vom Zauber der Farben - Aquarellkalender 2017
von den Bewohnern im Betreuten Wohnen
Vom Zauber der Farben
Es begann im Frühjahr 2013 mit einer Aquarellpostkarte von
Aquarellkalender 2017
Regina Penger, einer Berliner Künstlerin. Inspiriert von dem
Motiv flammte bei einer Bewohnerin im Betreuten Wohnen
St. Paulus in Berlin-Lankwitz nicht zum ersten Mal der
Wunsch nach einem Aquarellmalkurs auf. Die Bitte wurde
erhört, der Gedanke vom Malteser Betreuungsteam schnell
umgesetzt, und so fanden sich am 4. Juni desselben Jahres
einige Bewohner aus dem Betreuten Wohnen St. Paulus
zu einem Schnupperkurs zusammen. Eine feste Gruppe
Interessierter trifft sich seitdem jeden zweiten Dienstag am
Vormittag zum Malen. Etwa ein Jahr später bildete sich
auch im Betreuten Wohnen St. Teresa in Berlin-Tempelhof
eine Gruppe Experimentierfreudiger, die jeweils am
Nachmittag mit Frau Penger den Pinsel schwingt. Viele der
Kursteilnehmer hatten außer in ihrer Schulzeit nie gemalt
und waren umso erstaunter, welch künstlerisches Talent in
ihnen schlummerte. Das Malen in der Gruppe macht viel
Freude, denn die Konzentration auf das Motiv und das
überraschende Verhalten der Aquarellfarben macht den Kopf
Brigitte Reitzig, Windflüchter
frei von den Alltagsthemen und lässt einen zwischendurch
auch herzhaft lachen. Pünktlich zum neuen Jahr gibt es nun
erstmalig eine Zusammenstellung von 12 Aquarellen der Bewohner als Kalender. Wir freuen uns über
die Kreativität und Produktivität der Bewohner und sind schon jetzt gespannt, welche künstlerischen
Herausforderungen das neue Jahr zu bieten hat!
161011_Kalender BeWo 2017_Druck.indd 1
Die Malgruppe im Betreuten Wohnen St. Teresa in
Tempelhof ...
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12.10.2016 11:04:44
... und im Betreuten Wohnen St. Paulus in Lankwitz
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Dezember 2016
Neue stellvertretende Diözesanleiterin beauftragt:
Herzlich Willkommen, Carmen Ripoll!
Im Rahmen der Diözesanversammlung der Malteser Berlin
wurde eine neue stellvertretende Diözesanleiterin beauftragt,
die künftig gemeinsam mit Baronin Heereman diesen Dienst
ausfüllen wird: Carmen Ripoll, geboren 1965 in Barcelona
und seit 1994 mit Stationen in Heidelberg und Frankfurt in
Deutschland, ist seit vielen Jahren aktiv im Erzbistum Berlin,
unter anderem im Vorstand des Diözesancaritasverbandes sowie
im Vorstand der Kranken- und der Altenhilfe der Caritas Berlin.
Mit den Maltesern ist sie insbesondere aufgrund der Wallfahrten
nach Lourdes verbunden, während sie in ihrer Heimatgemeinde
Alexandra Behr und Carmen Ripoll in Lourdes
in Berlin St. Ludwig in Wilmersdorf in der Katechetenarbeit
tätig ist. Seit ihrer Jugend ist Frau Ripoll ehrenamtlich
engagiert und möchte sich bei den Maltesern deshalb auch insbesondere der Stärkung des Ehrenamtes
und der ehrenamtlichen Bindung junger Menschen widmen. Die Beauftragung zur stellvertretenden
Diözesanleitung empfindet sie als „Geschenk und Verantwortung zugleich“ und freut sich auf zahlreiche
inspirierende Begegnungen mit den Maltesern Berlin, um mit allen Ehren- und Hauptamtlichen
gemeinsam das Wirken unseres traditionsreichen Verbandes zu gestalten.
Nikolaus bei den Berliner Maltesern
Der 6. Dezember war auch in diesem Jahr bei den Berliner Maltesern
vielerorts ein besonderer Tag. So brachte in unserer Notunterkunft im
ICC der Nikolaus mit Hilfe des spendenfinanzierten Berliner Projektes
„Nikolaus für alle“ Kinderaugen zum Leuchten. Das ist das Anliegen
des Projektes, das aus Sachspenden Geschenktüten mit Schokolade,
Holzspielzeug und Kuscheltieren packt und an Kinder verteilt, die in
schwierigen Situationen leben.
Der Nikolaus bei den Kindern in
der MANNA-Kita ...
Auch die Gäste der Malteser Suppenküche in Alt-Lietzow konnten sich
über eine Nikolausüberraschung freuen. Nach dem warmen Mittagessen
verteilte das
Suppenküchenteam
Päckchen mit
gespendeten
Hygieneartikeln.
Anschließend konnten
die Gäste noch
Obst und Gebäck
mitnehmen.
Große Augen auch bei den Kleinen in der MANNAKita: Der Nikolaus ist da! Er erkundigte sich nicht
nur nach geputzten Schuhen, sondern erzählte auch
vom Leben des Heiligen Nikolaus. Was Leckeres gab
es natürlich auch. Danke, lieber Nikolaus für Deine
Besuche!
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... und in der Notunterkunft im ICC
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Dezember 2016
Christ sein in der Welt - neue Veranstaltungsreihe bei den Maltesern Berlin
Das neue Veranstaltungsformat der Malteser in Berlin stellt
Persönlichkeiten aus Politik, Gesellschaft und Wissenschaft vor,
die sich als Christen auch in ihrem beruflichen Tätigkeitsfeld
identifizieren und ihr Christ-Sein als Grundlage ihres Handelns
verstehen.
Bei der Auftaktveranstaltung dieser neuen Reihe mit dem Totel
„Politiker und Christ“ konnten wir Dr. Stefan Heck MdB im Großen
Maltesersaal begrüßen, Mitglied des Deutschen Bundestages
(Wahlkreis Marburg-Biedenkopf) und Rechtsanwalt in einer
internationalen Wirtschaftskanzlei in Frankfurt am Main. Seinen
Vortrag begann Dr. Heck damit, dass er zwei extreme Standpunkte
des Christ-Seins in Bezug auf die politische Arbeit benannte und
mit Beispielen unterfütterte. Heck selbst vertritt die Position, dass
Der Maltesersaal war bei beiden Vorträgen
ein Christ sich in die „Dinge dieser Welt” einmischen muss, weil er
sehr gut besucht, wie hier bei Dr. Heck MdB
aus dem Glauben heraus den Auftrag hat, konkret das Leben der
Gemeinschaft soweit möglich nach christlichen Geboten zu gestalten
- auch wenn dies in der Praxis nicht immer einfach sei. Sachliche
thematische Auseinandersetzung ohne Herabwürdigung anderer
Positionen und die Fähigkeit zu Kompromissen gehören zu dem
Selbstverständnis des Politikers dazu, auch wenn es eine Reihe von
Themen gibt, wo gerade Christen etwas zu sagen und beizutragen
haben: Beginn und Anfang des Lebens, Bewahrung der Schöpfung,
der Umgang mit (geistigem) Eigentum und Möglichkeiten seiner
Entfaltung, Achtung der Menschenrechte in Deutschland und
anderswo. Im Deutschen Bundestag gebe es über alle Fraktionen
hinweg Abgeordnete, die sich in ihren Entscheidungen von
christlich-ethischen Grundsätzen leiten ließen. Das sei z.B. sichtbar
Daniel Böcking (mi.) im Gespräch mit Markus
geworden in den Diskussionen um das Hospiz- und Palliativgesetz
Runde (li.) und Prof. Hegemann (re.)
und nun wieder in der Diskussion um Medikamentengaben an
demenziell erkrankte Patienten.
Den zweiten Termin der Reihe unter dem Titel „Journalist und Christ) gestaltete Daniel Böcking,
stellvertretender Chefredakteur von bild.de, der in seinem kürzlich erschienenen Buch „Ein bisschen
Glauben gibt es nicht. Wie Gott mein Leben umkrempelt“ von seiner persönlichen Glaubensbiographie
berichtet. Nach einschneidenden Erlebnissen als Reporter auf Haiti nach dem verheerenden Erdbeben
2010, der Massenpanik mit Todesfolge während der Loveparade in Duisburg sowie des Grubenunglücks
in Chile fühlte Böcking sich – auch durch Begegnungen mit christlichen Katastrophenhelferinnen und
–helfern – darin bestärkt, seine Aufgabe als Journalist, aber auch sein Privatleben noch stärker auf die
Botschaft Christi auszurichten. Dies habe ihn letztlich auch dazu gebracht, in seiner Arbeit bei bild.de
seinen Standpunkt und seine Sichtweise als Christ einzubringen, zum Beispiel im Hinblick auf den ISTerrorismus oder Naturkatastrophen. Böcking selbst bezeichnet sich deshalb auch als „Vollzeit-Christ“, der
eben nicht seine Haltung für den Job ablege, sondern ihn in all sein Denken und Handeln einfließen lässt.
Prof. Dr. Hegemann (Landesbeauftragter der Malteser für Berlin und Brandenburg) führte durch den
jeweiligen Abend und bedankte sich bei den Referenten und lud zu einem kleinen Umtrunk ein.
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Dezember 2016
Neue Struktur der Berliner Malteser
In den vergangenen Jahren sind die Berliner Malteser sowohl im haupt- als auch im ehrenamtlichen
Bereich sehr stark gewachsen. Viele neue Dienste oder Einrichtungen wurden eröffnet, viele neue
Malteser arbeiten haupt- und ehrenamtlich für die Bedürftigen der Hauptstadt. Aus diesem Grund wurde
zum 1.Dezember eine neue Organisationsstruktur eingeführt, die in einem intensiven Prozess vorher von
vielen Mitarbeitern im Haus gemeinsam entwickelt wurde. Das neue Organigramm ist auch ein Ergebnis
des CSR-Prozesses im Haus, an dem sehr viele Kollegen mitgearbeitet haben.
Fünf neue Abteilungsleiterinnen und Abteilungsleiter
unterstützen in Zukunft Geschäftsführer Henric Maes
und seinen neuen Stellvertreter Ludwig Brenneis. In
den Abteilungen „Leben im Alter“ (Kerstin Kurzke),
„Kinder, Jugend, Familie und Schule“ (Agnieszka
Schmidt), „Migration und Auslandsdienst“ (Matthias
Nowak), „Notfallvorsorge“ (Christian Lahr-Eigen)
und „sozialunternehmerische Dienste“ (Diemo Groß)
sind die bisherigen Dienste thematisch aufgeteilt. Die
neuen Abteilungsleiter erhalten viele Kompetenzen, um
ihre Bereiche eigenständig zu führen. Dadurch soll die
Entscheidungsgeschwindigkeit im Haus erhöht und
gleichzeitig mit einem neuen Kommunikationskonzept
die Information der Mitarbeiter verbessert
werden. Vor allem die letzten genannten Punkte
waren im CSR-Prozess und bei den vergangenen
Mitarbeiterbefragungen als verbesserungswürdig
eingestuft worden.
Diözesangeschäftsführer Henric Maes mit Ludwig
Brenneis als stellvertretende Geschäftsführung, Matthias
Nowak, Kerstin Kurzke, Diemo Groß und Agnieszka
Schmidt als Abteilungsleitungen (v. l.), (hier nicht mit auf
dem Foto: Abteilungsleiter Christian Lahr-Eigen)
Die neue Struktur soll dabei helfen, die weiter
wachsenden Malteser in Berlin zukunftssicher
aufzustellen. Dabei ist diese Struktur nicht in Stein
gemeißelt sondern wird in einem weiter laufenden
Prozess immer wieder überprüft und gegebenenfalls überarbeitet. So sollen zum Beispiel die
Abteilungsleiter im kommenden Jahr Stellvertreter erhalten.
Parallel zur neuen Struktur wird die Personalentwicklung bei den Maltesern weiter vorangetrieben. Im
Laufe des kommenden Jahres werden dazu Schulungsprogramme für alle Mitarbeiter konzipiert und
angeboten.
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Dezember 2016
Nachruf auf Rüdiger Arndt
Große Trauer bei den Berliner Maltesern: Unser langjähriger Mitarbeiter, Kollege und Freund Rüdiger
Arndt ist am 18. Oktober nach kurzer schwerer Krankheit verstorben.
Wir sind für sein Wirken und sein Werk sehr dankbar; mehr als 30 Jahre hat er sowohl ehren- als auch
hauptamtlich das Leben der Malteser in Berlin besonders geprägt. Rüdiger Arndt war in zahlreichen
Positionen und unterschiedlichen Bereichen der Malteser tätig: von 2010 bis 2014 als Diözesanreferent
Psychosoziale Notfallversorgung, als Leiter der Kriseninterventionsgruppe, als Koordinator der
Ausbildung Notfallvorsorge (2013 – 2016) sowie als Leiter im Bereich Ausbildung, Malteser Hilfsdienst
gGmbH (bis 2012). Jede Begegnung mit ihm war erfüllt von Wertschätzung, Verlässlichkeit und
Freundschaft, jedes Treffen war wertvoll. Egal ob in der Verwaltung, in der Jugendarbeit, in der
Ausbildung oder der psychosozialen Notfallvorsorge - in vielen Bereichen war Rüdiger Arndt Pionier für
die Malteser in Berlin und hat wichtige Pfeiler unserer heutigen Arbeit mit aufgebaut.
Die Urnenbeisetzung findet am 20. Dezember 2016 um 8.45 Uhr auf dem Dom-Friedhof (Liesenstraße 8,
10115 Berlin) statt. Wer an der Beisetzung teilnehmen und dies auch in Dienstbekleidung tun möchte, ist
dazu herzlich eingeladen. Für ein anschließendes gemeinsames Frühstück in Rüdiger Arndts Gedenken
bitten wir um Anmeldung unter [email protected].
www.malteser-berlin.de
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/malteserberlin
Malteser News Berlin
Dezember 2016
Vorgestellt: Lars Dittebrand ist neu im MANNA
Lars Dittebrand ist seit September im MANNA in Gropiusstadt in der
Nachmittagsbetreuung tätig und stellt sich vor: „Die pädagogische
Arbeit mit Kindern bereitet mir sehr große Freude. Hier im MANNA
kann ich zudem noch meinem Hang zum Organisieren, Planen und
Entwickeln nachgehen. Ich bin 34 Jahre alt. Nach meinem Studium
der Erziehungswissenschaft habe ich 5 Jahre Berufserfahrung in
der Jungendsozialarbeit gesammelt. Nach einem Zweitstudium in
Sozial- und Gesundheitsmanagement und ehrenamtlicher Arbeit in der
Schulsozialarbeit bin ich nun der Koordinator des Nachmittagsbereichs
im MANNA Familienzentrum. Hier hoffe ich, das sehr nette und
kompetente Team aus haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen
und Mitarbeitern zu verstärken und einen positiven Einfluss auf die
Entwicklung der Kinder nehmen zu können.“
Herzlich Willkommen!
Ankündigung: Welttag der Kranken
Am Samstag, den 11. Februar 2017, dem Gedenktag Unserer Lieben Frau in Lourdes, wird zum 25. Mal
der Welttag der Kranken begangen. Jährlich pilgern Hunderttausende aus aller Welt nach Lourdes,
um Heilung und seelische Stärkung zu erfahren. Ehrenamtliche Helferinnen und Helfer der Malteser
betreuen die Kranken in Lourdes rund um die Uhr, Ärzte und Pflegekräfte sorgen für die fachliche
Zuverlässigkeit, Priester für die geistliche Begleitung. In Berlin wird es deshalb um 11 Uhr in der St.
Hedwigskathedrale eine Feier mit dem Berliner Erzbischof Dr. Heiner Koch geben, zu der wir Sie
herzlich einladen möchten. Als Malteser werden wir zudem die Feier in der Kathedrale sanitätsdienstlich
absichern.
SAVE THE DATE: Neujahrsempfang 2017
Die Diözesanleitung der Malteser Berlin lädt alle
Ehrenamtlichen zum traditionellen Neujahrsempfang
am 25. Januar 2017 in den Großen Maltesersaal ein.
Details folgen in Kürze per Post und Mail. Wir freuen
uns auf euer und Ihr Erscheinen!
Sie haben in Ihrem Dienst eine Veranstaltung, von der Sie den Maltesern
Berlin berichten möchten?
Es gibt in Ihrem Dienst eine neue Mitarbeiterin oder einen neuen
Mitarbeiter, den Sie vorstellen möchten?
Dann schreiben Sie uns eine Mail an [email protected], damit
wir auch Ihre Artikel und Ihre Informationen in diesem Newsletter
veröffentlichen können!
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Herausgegeben von:
Malteser Hilfsdienst
Kommunikation & PR
V.i.S.d.P.: Matthias Nowak
Alt-Lietzow 33
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Tel.: 030 / 348 003-800
Fax: 030 / 348 003-809
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