Bettina Plank eroberte WM-Bronzemedaille

ausgabe 4/2016
folge 44
www.sportunionooe.at
GZ 02Z034101S
Österreichische Post AG / Sponsoring
FOTO:EwRo
journal der sportunion oberösterreich
Bettina Plank eroberte
WM-Bronzemedaille
Österreichs Karate-Asse konnten bei der
Heim-Weltmeisterschaft in Linz überzeugen
und durch Bettina Plank, Alisa Buchinger
und Mendy Swoboda drei Medaillen erobern.
Seiten 8, 9
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Ruder-Weltmeisterschaft:
11 Es wird kräftig investiert
Ironman auf Hawaii:
16 Ein Erfahrungsbericht
Skispringer Hayböck:
Traum von WM-Medaille
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Liebe Funktionärinnen
und Funktionäre, liebe
SPORTUNION Mitglieder!
„Die SPORTUNION bewegt OÖ!“
Das (Sport-)Jahr 2016 mit den Olympischen Sommerspielen in Rio als
absolutem Höhepunkt neigt sich
langsam, aber sicher dem Ende zu. Die
SPORTUNION OÖ darf wieder auf ein
sehr erfolgreiches und bewegtes Jahr
zurückblicken. Ich kann ihnen aber versprechen, dass wir uns nicht zurücklehnen werden, sondern auch 2017 wieder
mit vollem Einsatz als Servicestelle für
unsere Vereine arbeiten werden.
Ehrenamtliche Funktionäre, die „Stillen Helden“ des Sports
Der Sport in seiner Breite und Vielseitigkeit lebt vom Ehrenamt, von
unbezahlten und unbezahlbaren
Funktionären, Trainern und Helfern.
Von Menschen, die mehr tun, als es ihre
Pflicht wäre und damit Großartiges für
die Gesellschaft, vor allem für unsere
Kinder und Jugendlichen und deren
Entwicklung leisten. Diesen Ehrenamtlichen kann man nicht oft genug Danke
sagen, weshalb die SPORTUNION OÖ
auch heuer wieder zur Ehrenamtsgala
auf das Kristallschiff geladen hat. Dabei
wurde mit Gerold Hackl der Macher des
Ski-Weltcups in Hinterstoder stellvertretend für sein ganzes Team und auch
stellvertretend für alle Ehrenamtliche
im Land als „Stiller Held 2016“ geehrt.
Große Infrastrukturoffensive
Der Sport braucht aber nicht nur engagierte Funktionäre, sondern auch die
entsprechende Infrastruktur, deshalb
unterstützt die SPORTUNION OÖ die
Infrastrukturoffensive des Landes auf
allen Ebenen. Im Zuge dieser wurde
heuer schon das Tennis-Leistungszentrum der Damen am Kompetenzzentrum
der SPORTUNION in der Wieningerstraße eröffnet. Ebendort entsteht derzeit
auch die Leichtathletik-Trainingshalle,
die unseren Athleten voraussichtlich
schon ab April zur Verfügung stehen
wird.
Tägliche Bewegungseinheit
Mindestens genauso wichtig ist es aber,
die Kinder und Jugendlichen unseres
Landes zum Sport zu bringen, zu
Bewegung zu animieren. Deshalb freut
uns die Einigung, die Sport-Landesrat
Michael Strugl mit Minister Hans Peter
Doskozil. Diese ermöglicht, dass in
Oberösterreich ab dem kommenden
Schuljahr die tägliche Bewegungseinheit umgesetzt werden kann. Wir als
Dachverband werden dieses Vorhaben
mit ausgebildeten Bewegungscoaches
bestmöglich unterstützten.
Darüber hinaus werden wir natürlich auch 2017 unsere beliebten und
stark nachgefragten Projekte wie die
Ausbildungsinitiative „SPORTUNION
Nachwuchs Coach“ oder die „U-Tour“
zur Förderung von Schul- und Vereinskooperationen fortsetzen. Gleiches
gilt auch für das Projekt „Sport schafft
Heimat“, das Asylwerbern die Möglichkeit bietet, Sport auszuüben.
Das alles ist nur möglich, weil in der
SPORTUNION OÖ alle an einem Strang
ziehen. Setzen wir diesen erfolgreichen
Weg auch anno 2017 fort. In diesem
Sinne wünsche ich Euch und Euren
Familien ein gesegnetes Weihnachtsfest
und alles Gute für das kommende Jahr.
Mit sportlichen Union Grüßen,
Euer Kons. Franz Schiefermair
Präsident der SPORTUNION OÖ
INHALT
Skispringen: Thomas Hayböck 4
Triathlon Hawaii 16
Generali Ladies Linz
33
Portrait Martina Ritter
5
Sportenquete
18
BAUMIT Hallencup 34
Schnappschuss
6-7
Plan B für Oberösterreich
19
Fußball: UVB Vöcklabruck 35
Karate-WM 2016
8-9
Eine Sportart stellt sich vor
20
Pressearbeit im Verein
36
Comeback der Jänner-Rallye 10
Biaathlon-Zentrum Windischgarsten 21
Was wurde aus ... Werner Rathmayr 37
Regattastrecke Ottensheim
11
Fit mit der SPORTUNION OÖ
Sportliche Seitenblicke
40 - 41
Sportlerwahlen
12
Kursübersicht 2016/2017
Sport- und Eventsplitter
42 - 43
Leichtathletik-Halle in Linz
13
Projekte der SPORTUNION OÖ 27 - 29
Das Team der SPORTUNION OÖ
44
Leichtathletik in OÖ 14
NO LIMITS Stille Helden der SPORTUNION 45
Silvesterlauf in Peuerbach
15
Auf den Punkt gebracht32
22
23 - 26
30 - 31
Abschied und Terminvorschau 46, 47
IMPRESSUM SPORTUNION „winner“, Zeitschrift der SPORTUNION Oberösterreich; erscheint vierteljährlich, ergeht kostenlos an die
Mitgliedsvereine, Vereinsfunktionäre, Spitzensportler, gemeldete Interessenten, Ärzte, Gemeinden und Friseure in Oberösterreich;
Inhaber / Herausgeber / Redaktion / Anzeigenteil: SPORTUNION Oberösterreich, Wieningerstraße 11, 4020 Linz, Tel. +43 (0)732 / 77 78 54,
[email protected], www.sportunionooe.at; Mitarbeiter dieser Ausgabe: Roland Korntner (Chefredakteur), Marisa Leitner, Thomas Winkler;
Hersteller: Friedrich VDV, Zamenhofstraße 43-45, 4020 Linz www.friedrichvdv.com
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Hayböck mit großen Ambitionen
Skisprung-Ass will die starke letzte Saison toppen und auch eine WM-Einzelmedaille
Gemeinsam mit Stefan Kraft war
Michael Hayböck Österreichs beständigster Skispringer in den letzten
beiden Jahren. Auf den Lorbeeren der
vergangenen Saison, mit drei Siegen
und Platz vier im Gesamtweltcup die
bisher beste in seiner Karriere, ruht
sich Oberösterreichs Überflieger
aber nicht aus. Er will diese Bilanz im
WM-Winter noch toppen.
Das Programm für die „Adler“ ist
jedenfalls dicht: Bei der WM in Lahti
geht es ab 22. Februar im besten Fall
viermal um Edelmetall (zweimal Einzel,
einmal Team, einmal Mixed), noch
viel mehr Chancen bietet freilich der
Weltcup mit gleich 28 Einzelbewerben,
fünf davon auf Flugschanzen. Neben
der Weltmeisterschaft ist natürlich
wie immer die Vierschanzen-Tournee
ein weiterer Höhepunkt, wichtig sind
aber natürlich auch die Olympia-Generalprobe in Pyeonchang (Südkorea)
sowie die neue Raw-Air-Serie gegen
Saisonende in Skandinavien.
Zu viele Höhepunkte? „Nein. Ich
finde, wir haben einen super Plan. Da
haben wir schon stressigere Saisonen
gehabt. Es ist ganz gut, wenn sich die
Wettkämpfe bündeln, wie etwa bei der
Norwegen-Tour. Auch die Springen in
Japan und Korea wurden zusammengelegt“, erklärte Hayböck unlängst
in einem Interview mit dem VOLKSBLATT. Schließlich trainiere man den
ganzen Sommer dafür, um im Winter
so viele Wettkämpfe wie möglich zu
haben.
„Gesamtweltcup muss passieren“
Der Gesamtweltcup ist aber trotz der
Ränge fünf und vier in den letzten
beiden Jahren nicht das erklärte Ziel
des Oberösterreichers. „Du musst
wahrscheinlich von Anfang an dabei
sein und das kann man nicht planen.
Der Gesamtweltcup muss passieren.
Da bin ich auf Vierschanzentournee
und WM weit mehr fokussiert“, betonte
der 25-Jährige, der in Lahti die noch
fehlende WM-Medaille in einem Einzelbewerb erobern möchte. Mit dem Team
holte der vierfache Junioren-Weltmeister ja schon 2015 in Falun Silber.
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Michael Hayböck will auch heuer wieder große Sprünge machen, seine starke Vorjahressaison
toppen und bei der Weltmeisterschaft in Lahti eine Einzelmedaille. Foto: ÖSV/Kotlaba
Gelungene WM-Generalprobe
Die Voraussetzungen dafür scheinen
gegeben, die Großschanze in Lahti
liegen Hayböck jedenfalls, wie sein
Doppelschlag bei der Generalprobe im
Februar 2016 zeigt. Einen Erfolg, den
er aber nicht überbewerten wollte:
„Bei der WM ist es wieder eine andere
Situation, aber ich hoffe, dass ich top
vorbereitet hinkomme“.
Vorbereitung optimal
Die Basis dafür wurde schon gelegt
und mit dem Verlauf der Sommermonate ist der Oberösterreicher zufrieden: „Meine Vorbereitung war auch
dieses Jahr richtig gut. Wir waren in
diesem Sommer mehr mit den Trainingsgruppen unterwegs und hatten
sehr gute und viele Einheiten.“ Sein
Die wichtigsten Saison-Termine
- Vierschanzentournee mit
Oberstdorf (30. Dezember),
Garmisch-Partenkirchen (1. Jänner), Innsbruck (4. Jänner) und
Bischofshofen (6. Jänner)
- Skifliegen in Oberstdorf (4./5.
Februar 2017)
- Nordische Ski-WM in Lahti (22.
Februar bis 5. März 2017)
- 1. Raw-Air-Serie: Springen in
Oslo, Lillehammer, Trondheim
und Vikersund (11. - 19. März 2017)
- Weltcup-Finale: Skifliegen in
Planica (24. - 26. März 2017)
Fazit: „Ich habe meine Hausaufgaben
gemacht und will auch in dieser Saison
mit den Besten vorne dabei sein.“
Eigener Skispringer-Song
Unmittelbar vor dem Saisonauftakt
in Finnland haben die ÖSV-Adler ein
besonderes Geschenk für ihre Fans
präsentiert. In Zusammenarbeit mit
dem Steirer Musiker Leo Aberer haben
die Sportler ihren eigenen Song inklusive Video produziert. „Leo Aberer
ist im Sommer mit dem Vorschlag zu
uns gekommen, gemeinsam ein Lied
zu produzieren“, erzählte Michael
Hayböck. „Irgendwie hat uns die Idee
gefallen einmal was Anderes auszuprobieren. Außerdem können wir unseren
Fans damit etwas für ihre Unterstützung zurückgeben.“
Keine Sängerknaben
Der Song wurde ganz nach der Vorstellung der Sportler umgesetzt. „Am
Wichtigsten war uns, dass wir etwas
machen, das uns gefällt und wozu wir
stehen können,“ berichtete Stefan
Kraft. „Das Singen war eine super Abwechslung und hat echt Spaß gemacht.
Leo hat da wirklich tolle Arbeit geleistet, denn wir wissen alle, dass es bei
uns nicht für die Wiener Sängerknaben
gereicht hätte.“ Das Ergebnis: „Jump
down deep“, abrufbar unter:
https://www.youtube.com/watch?v
Neue Herausforderungen für Ritter
Neue Herausforderungen für Ritter
Olympia-Rad-Ass übernimmt die Geschäftsführung der SPORTUNION OÖ
Heuer hat sich Rad-Ass Martina
Ritter ihren großen Traum von den
Olympischen Spielen mit dem Start
in Rio, auch wenn es dort aufgrund
eines Sturzes nicht nach Wunsch lief,
erfüllt. Nächstes Jahr warten auf die
gebürtige Linzerin neue Herausforderungen. Sportlich wie beruflich. Die
34-Jährige wechselt nämlich Team
wie Arbeitsplatz, sie tritt künftig
nicht mehr für BTC City Laibach,
sondern für den britischen Rennstall
Drops Cycling Team in die Pedale und
übernimmt zudem bei der SPORTUNION OÖ die Geschäftsführung.
„Sie ist eine sehr konsequente Arbeiterin, das hat sie im Sport und bei
der RLB OÖ bewiesen. Sie verkörpert
Tugenden, die wir in unserer Organisation gut gebrauchen können“, freut
sich SPORTUNION OÖ Präsident Franz
Schiefermair auf die Zusammenarbeit mit Ritter, die das Studium der
Wirtschaftswissenschaften und der
Wirtschaftspädagogik abgeschlossen
hat. Ihre sportliche Karriere wird sie
voraussichtlich bis zur Weltmeisterschaft 2018 fortsetzen.
Ungewöhnlicher Verlauf
Eine Karriere, die einen ungewöhnlichen Verlauf genommen hat. Geboren in eine Sportlerfamilie und viele
verschiedene Sportarten wie Leichtathletik, Ski fahren, Snowboard, Turnen
oder Gymnastik ausprobierend, legte
Martina Ritter stellt sich sportlich und beruflich im Jahr 2017 neuen Herausforderungen.
Foto: W. Kapfenberger
Ritter im Alter von 15 einen siebenjährige Sportpause ein. Dann begann sie,
Mountainbike zu fahren, 2006 kaufte
sie sich ihr erstes Rennrad, ein Monat
später bestritt sie für die Union Bad
Leonfelden ihr erstes Rennen, die Teufelsfahrt in St. Peter. Die Begeisterung
für den Ausdauersport war geweckt.
Es folgte ein kontinuierlicher Aufstieg
bis hin zum ersten Staatsmeistertitel
und dem ersten WM-Start (Platz 23),
jeweils anno 2012. Zwei Jahre später
nahm Ritter, mittlerweile für Laibach
unter Vertrag, dann erstmals am Giro
d‘Italia teil. Im November 2014 star-
Martina Ritter (vorne) übernimmt die Geschäftsführung der SPORTUNION OÖ.
tete dann das Unternehmen Olympia
2016, die Qualifikation schaffte Ritter
souverän, der Wettkampf verlief dann
aber nicht nach Wunsch. Von einer
Kollegin abgedrängt kam Ritter zu
Sturz, zwar konnte sie den Anschluss
rasch wieder herstellen, in der letzten
Runden machte sich aber eine Rippenblessur bemerkbar. „Ich konnte nicht
mehr tief atmen und nicht einmal mehr
das Hinterrad von Fahrerinnen halten,
die ein ganzes Jahr hinter mir waren,
und das obwohl ich in Höchstform war.“
„Kann es kaum erwarten“
Nur, weil es sich um das Olympiarennen handelte, quälte sich die Oberösterreicherin ins letztlich Ziel: „Obwohl
die Enttäuschung groß war, war das
Überqueren der Ziellinie doch einzigartig. Auch wenn das Rennen nicht
nach Wunsch verlaufen ist konnte ich
diese einzigartige Stimmung dann
doch genießen und das Olympiaflair
aufsaugen“, bilanzierte Ritter, die
nächstes Jahr für das englische Team
Drops Cycling ihre Erfahrung und ihre
Stärken am Berg sowie im Zeitfahren
einbringen wird. „Ich kann die neue
Saison kaum erwarten“, freut sich
Ritter, die vor allem bei Etappenrennen
zum Einsatz kommen wird.
Ein Interview mit Martina Ritter lesen
Sie im nächsten Winner.
Foto: SPORTUNION
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Oberösterreichs Adler gehen
im Doppelpack auf Weitenjagd!
Oberösterreichs Überflieger Michael Hayböck bekommt in der Weltcup-Saison 2016/17
Unterstützung von seinem Klubkollegen Markus Schiffner. „Ich bin natürlich sehr glücklich, dass der Sprung in die Mannschaft gelungen ist. Es war ein großes Ziel von mir,
beim Weltcupauftakt in Finnland dabei zu sein. Jetzt hoffe ich auf einen soliden Start in
die Saison und dann freue ich mich auf alles was noch kommt“, so der Athlet der UVB
Hinzenbach, nachdem er sich in der internen Qualifikation gegen Philipp Aschenwald
durchgesetzt hatte und von Cheftrainer Heinz Kuttin nominiert worden war. Das Team
der SPORTUNION OÖ drückt Michael Hayböck und Markus Schiffner fest die Daumen
für diese Saison mit der WM in Lahti als absolutem Höhepunkt.
Foto: GEPA pictures
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Union-Athleten räumten bei der WM ab:
Karate-Fest in Linz! Alisa Buchinger sorgte für Heimsieg, Parasportler
Ihren Traum vom WM-Titel erfüllte sich Alisa Buchinger.
Bettina Plank beim Kampf um Bronze bei der Karate-WM.
Foto: Josef Derflinger
Foto: PHOTO PLOHE
Die Karate-Weltmeisterschaft, die
Ende Oktober in Linz über die Bühne
gegangen ist, bescherte Österreich
gleich drei Medaillen durch Alisa
Buchinger, Bettina Plank und Markus
„Mendy“ Swoboda - allesamt Athleten
der SPORTUNION.
Gold für Buchinger
„Ein Traum ging in Erfüllung“, strahlte
Alisa Buchinger nach ihrem furiosen
Finalsieg bei der Karate-Weltmeisterschaft in der ausverkauften Linzer
TipsArena. Mit 9:1 gewann Buchinger
ihren Finalkampf in der Klasse bis 68
Kilogramm gegen die Dänin Katrine
Pedersen. Dann sank sie auf die Knie
und vergoss Freudentränen. „Ich war
total fokussiert, wusste, dass ich voll
attackieren muss, dann konnte ich
einen Wazaari landen. Doch die Dänin
kam zurück, verkürzte auf 1:2 und ich
war kurz verunsichert. Dann gelang
mir ein Ippon und plötzlich ging alles
ganz einfach“, erzählte die Salzburgerin und herzte Trainer Manfred
Eppenschwandtner. „Ich
wollte immer schon Weltmeisterin werden, habe
das auch auf meiner
Webseite angekündigt.
Dass es ausgerechnet
in Österreich gelang, ist
einfach phantastisch.“
Bettina Plank jubelte
über die Bronzemedaille
Jubeln konnte auch
Lokalmatadorin Bettina Plank, sie gewann
Bronze. Danach fiel
der gesamte Druck von
ihren Schultern: „Ein
Wahnsinn, dass ich hier
feiern darf“, strahlte
Der OK-Chef der Karate-WM Ewald Roth gratulierte Bettina Plank
zur Bronzemedaille. Foto: PHOTO PLOHE
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die Wahl-Linzerin. „Ich kann es noch
gar nicht realisieren“, war Bettina
Plank nach ihrem 5:0 (0:0)-Sieg nach
Kampfrichterentscheid gegen Sharmini
Segaran aus Malaysien überglücklich.
Die Halle kochte, die Fans hielten rotweiß-rote Schilder mit dem Schriftzug
Betti in die Höhe, tanzten und feierten.
Und unten lag Bettina in den Armen
von WM-OK-Chef Ewald Roth und Trainer Juan Luis Benitez Cardenes: „Sie
hat alles versucht, konnte aber keinen
Treffer landen, hat aber am Ende völlig
verdient durch Kampfrichterentscheid
gewonnen“, gratulierte Roth.
Riesigen Druck gemeistert
Plank hatte schon im Vorfeld enorme Steherqualitäten bewiesen: Sie
machte die gesamte WM-Kampagne
mit, war unzählige Male als Fotomodel
für verschiedene Sponsoren, für die
WM-Plakate oder das Programmheft
im Einsatz. Diesen Druck steht nur
eine echte Championesse durch!
Ein Versprechen für die Zukunft
Trotz einer 0:5-Niederlage im Kampf
um Bronze gegen Sandra Sanchez
(ESP) strahlte auch Kata-Küken Kristin
Wiesinger über das ganze Gesicht.
Fortsetzung auf Seite 9
Gold, Silber, Bronze für Team Österreich
Markus „Mendy“ Swoboada wurde Zweiter und Bettina Plank Dritte
„Es war ein großartiges Erlebnis
auf der selben Bühne, auf der zuvor
Alisa Weltmeisterin geworden war, zu
stehen. Ich habe vor 5000 Zuschauern eine gute Leistung geboten. Diese
Stimmung in der Halle werde ich nie
vergessen. Das wird mich für kommende Aufgaben nach vorne pushen“, bilanzierte die 18-Jährige aus St. Pölten.
Mendy Swoboda komplettierte den
Medaillensatz für Österreich
Markus „Mendy“ Swoboda kommt
eigentlich aus dem Kanu-Sport wo
er sich schon zahlreiche Titel auf
sein Konto verbuchen konnte. Er ist
mehrfacher Welt- und Europameister,
sowie Silbermedaillengewinner bei den
Paralympics 2016.
Karate-Neuling trainierte hart
für die Weltmeisterschaft
Nach seinem Podestplatz in Rio de
Janeiro bereitete er sich intensiv vor,
um auch bei der Karate-WM antreten
zu können. Fünf bis sechs Stunden pro
Tag widmete er sich der für ihn neuen
Sportart, in der er für eine echte
Sensation sorgte. Der Para-Sportler unterlag erst im Kata-Finale der
Rollstuhl-Klasse seinem slowenischen
Rivalen, freute sich sehr über Rang
zwei. „Unglaublich, ich habe Silber. Die
Stimmung in der Halle war sensationell“, strahlte Mendy. „Ich bin begeistert und möchte mich bei meiner
Trainerin Iris Kreuzer bedanken“, sagte
der Altenberger, der sich aber jetzt
wieder auf den Kanu-Sport konzentriert. Mit Fokus auf die Paralympics
2020 in Tokio. Augenzwinkernd merkte
er aber an: „Jetzt habe ich zweimal
Silber – mit beiden Sportarten habe ich
noch eine Rechnung offen.“ Vielleicht
sehen wir ihn ja doch irgendwann auch
wieder auf der Matte.
Beifall für die Organisation, Bilder
der WM gingen um die Welt
Viel Beifall gab es aber auch für das
Organisationsteam rund um Ewald
Roth und Hans Werner Streicher.
In 110 Ländern war „ihre“ Weltmeisterschaft live zu sehen. Über 40 Millionen
Klicks gab es auf youtube. „Wir konnten mit unseren Ideen von der Eröffnungsshow bis zur Schlusszeremonie
neue Maßstäbe im Karate setzen“, war
Roth glücklich.
Jedes auftauchende Problem wurde
bravourös bewältig, so etwa bei der
ukrainischen Para-Athletin Knarik
Airapetian. „Die Nabe der Räder ihres
Rollstuhls war gebrochen. Über unser
Sano-Netzwerk konnten wir Klaus Affenzeller von der Firma Baar dazu bewegen, dass er die Räder austauscht.
Dadurch konnte die Ukrainerin starten
und sogar das Finale erreichen“, erzählte Sano-Chef Manfred Winkler.
Kein Wunder, dass auch WKF-Präsident
Antonio Espinós viel Applaus spendete und am Ende der Titelkämpfe
die WKF-Flagge aus den Händen von
Streicher übernahm, ehe Andie Gabauer noch den WM-Song „WeAreKarate“
performte.
Die Medaillenwertung
ging an Japan
Die Medaillenwertung gewann übrigens Japan mit sechs Gold-, zwei
Silber- und einer Bronzemedaille vor
Frankreich (3/2/4) und Iran (3/0/3).
Österreich landete mit Gold und
Bronze (ohne Para-Bewerbe) auf Rang
sechs. Einen Meilenstein setzte Rafael
Aghaev (Aserbaidschan), der seinen
fünften WM-Titel feiern konnte.
www.karate2016.at
Markus „Mendy“ Swoboda mit seiner Trainerin Iris Kreuzer und in Aktion.
Foto: PHOTO PLOHE
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Jänner-Rallye steht vor Comeback
Schon 2018 soll es nach einem Wechsel im Rallye Club Mühlviertel so weit sein
Österreichs Serien-Meister Raimund
Baumschlager gerät richtig ins
Schwärmen, wenn er an die Jänner-Rallye denkt. „Das Mühlviertel
ist die Rallye-Region schlechthin,
die Veranstaltung ein Klassiker, der
immer 100.000 Zuschauer anlockte.“
Nun zeichnet sich ein Comeback dieses Klassikers ab.
„Dieser Lauf war aufgrund der wechselnden Verhältnisse immer eine besondere Herauforderung. Ein Comeback
wäre das Beste, was passieren könnte“,
betonte Baumschlager. Und genau das
könnte schon bald Wirklichkeit werden,
die 32. Auflage im Jahr 2015 soll nicht
die letzte gewesen sein. Der Rallye
Club Mühlviertel (RCM) ist nämlich aus
seinem Dornröschenschlaf erwacht und
hat sich unlängst neu aufgestellt: Der
alte Vorstand um Ferdinand Staber, dem
das finanzielle Risiko zu groß geworden
war, wurde entlastet und Robert Zitta
einstimmig zum neuen Boss gewählt.
Die Rallye-Motoren sollen schon 2018 wieder im Mühlviertel dröhnen. Foto: Illmer
Mit klaren Ansagen: „Wir wollen die
Jänner-Rallye 2018 mit aller Kraft realisieren“, so der Oberösterreicher, selbst
ein erfahrener Pilot. Was seine Motivation ist? „Wenn man mir in die Ader
sticht, rinnt 100 Prozent Oktan heraus“,
grinste Zitta. Zudem werde er überall,
wo er hinkommt, auf die Veranstaltung
angesprochen und gefragt, wann es ein
Revival gebe. Nun nimmt er die Sache
selbst in die Hand, er will aber trotzdem
nächstes Jahr auch auf den Rallye-Strecken weiter kräftig Gas geben. „Wichtig
wird, die vielen Aufgaben gut zu verteilen“, so Zitta. Und die 356 Mitglieder
des Klubs neu zu motivieren. Zumal die
Rallye nur das Highlight darstellen soll,
auch weitere Aktivitäten geplant sind.
Das konkrete Konzept stellt Zitta am 5.
Jänner in einer Hauptversammlung vor.
Tolle Kulisse beim 6. Raaber Unionlauf
Läufer von CLR Sauwald Cofain 699 den
dritten Platz. Bei den Frauen holte sich
Jasmin Zweimüller von der LAG Genböckhaus Ried in 31:10,7 Minuten den
Gesamtsieg vor der Raaberin Veronika
Frauengruber, die die Strecke in einer
Zeit von 36:40,6 absolvierte.
Bei der Siegerehrung wurden die ersten drei jeder Klasse mit Pokalen und Sachpreisen geehrt.
Foto: Union Raab
Bereits zum 6. Mal fand heuer der
Unionlauf in Raab statt, der von der
SPORTUNION Raab mit Unterstützung der Gemeinde durchgeführt wurde. Bei optimalem Laufwetter nahmen
rund 140 Läufer teil. Die Anfeuerung
durch die Zuschauer sorgte für eine
großartige Stimmung und spornte die
Teilnehmer zu Höchstleistungen an.
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Der Hauptlauf (7,5 km) war eine klare
Angelegenheit für den Raaber Thomas
May, der für CLR Sauwald Cofain 699
läuft und eine Zeit von 27:37,0 Minuten
benötigte. Er setzte sich damit relativ
deutlich vor Klaus Mesi-Krinninger (SU
Igla Longlife), der die Strecke in 29:15,4
Minuten bewältigte, durch. Mit Fabian
Eichinger (29:21,6) belegte ein weiterer
Im Hobbylauf (4,5 km) siegte Erwin
Kubista von der LG Kirchdorf (18:24,5)
vor Patrick Freund (FF Raab) in 19:43,2
Minuten. Bei den Damen konnte Susanna Kreuzer vom Team Silvesterlauf
Peuerbach in 20:05,7 ihren Vorjahressieg wiederholen. Den Teamlauf (3 x 1,5
km) entschied bei den Damen das Team
Unimarkt in 23:06,2 für sich, bei den
Herren setzte sich UTC Raab in 16:12,0
Minuten knapp vor der Sektion Fußball
2 in 16:24,8 durch. Den Mixed-Bewerb
gewannen die „Altheimer“ in 21:45,5.
Weitere Details und Ergebnisse findet
ihr unter www.union-raab.com!
Groß-Investition ins Regattazentrum
Für die Ruder-WM 2019 und das Bundesleistungszentrum in Linz-Ottensheim
Die Ruder-Weltmeisterschaft 2019
in Linz-Ottensheim wirft längst ihre
Schatten voraus, am 23. November
erfolgte an der Regattastrecke der
Spatenstich für das neue Gebäude.
Die Investitionssumme dafür beträgt
knapp vier Millionen Euro, insgesamt
kostet die WM rund neun Millionen.
Dafür glänzt sie mit Nachhaltigkeit
und einer großen Umweg-Rentabilität.
„Große Sportveranstaltungen sind
Aushängeschilder und Visitenkarten
für ein Land, die Bilder von der WM
werden um die Welt gehen“, betonte
Landeshauptmann Josef Pühringer.
Zu Recht, werden doch Athleten aus
rund 70 Nationen in Oberösterreich,
das sich bei der Vergabe gegen den
großen Favoriten Hamburg souverän
durchgesetzt hat, erwartet. Es ist dies
die erste Weltmeisterschaft in einer
Olympischen Sommersport-Disziplin
auf österreichischem Boden seit 28
Jahren und die allererste in Oberösterreich überhaupt. Und das auch noch
im Jahr vor den Olympischen Spielen
in Tokio, was diesen Titelkämpfen eine
ganz besondere Bedeutung verleiht.
Große Tradition
„Ich freue mich, dass dieses Projekt
an Land gezogen werden konnte und
hoffe, dass diese Investition auch ein
weiterer Impuls für den Ruder- und Kanusport ist“, betonte Wirtschafts- und
Sport-Landesrat Michael Strugl. Beide
Spatenstich beim Regattazentrum in Ottensheim mit Landeshauptmann Josef Pühringer und
Landesrat Michael Strugl. Foto: Hans Feitzinger
Sportarten haben ja in Oberösterreich
eine große Tradition und entsenden immer wieder Spitzenathleten zu Großereignissen.
Große Umweg-Rentalibität:
100.000 zusätzliche Nächtigungen
Die Investitionssumme in das Funktionsgebäude (mit Bootshalle, Veranstaltungsräumen etc.) und die gesamte
WM betragen knapp neun Millionen
Euro, den Großteil davon mit je 3,5
Millionen Euro stemmen der Bund
und das Land Oberösterreich, das die
enorme Wertschöpfung dieser Weltmeisterschaft betonte: „Wir erwarten,
konservativ gerechnet, 22 Millionen an
Der Achter der JKU Wiking Linz konnte in der deutschen Ruder Bundesliga mit guten Leistungen aufwarten. Foto: Alexander Pischke/Ruder-Bundesliga.
Umweg-Rentabilität“, verwies Strugl
etwa auf rund 100.000 zusätzliche
Übernachtungen im Großraum Linz.
Dazu kommen weitere Events wie die
Staatsmeisterschaft 2017 und der
Weltcup 2018 als WM-Generalproben.
Und ganz wichtig ist den Verantwortlichen auch die Nachhaltigkeit: „Dieser
Bau wird keine Sportruine, sondern als
Bundesleistungszentrum für Rudern
und Kanu genutzt“, betonte der oberösterreichische Ruder-Verbandspräsident Horst Anselm.
„Möge es eine großartige WM werden“,
schloss Landeshauptmann Pühringer
seine Rede. Dem ist nichts mehr hinzuzufügen.
Starker Saisonausklang
Viel besser hätte das Projekt Ruder-Bundesliga für den Linzer
Frauenachter JKU WIKING Linz in der
Schlussrunde in Berlin auf der Spree
an der East Side Gallery nicht laufen
können. Platz sieben am fünften
Renntag der Bundesliga und damit
auch ein hervorragender siebenter
Gesamtrang. Das Sahnehäubchen
gelang aber dann in der Champions
League mit Platz drei. „Wir haben die
gesetzten Ziele erreicht“, freute sich
Trainer und Teamleiter Boris Hultsch
über die gezeigten Leistungen. „Es
war auch ein tolles Erlebnis, wie Rudersport in Deutschland gelebt wird.“
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Die Favoriten der Zeitungsleser
Die Fußballer des Jahres, die Sportler des Jahres und das TopTalent
Die Fußballer des Jahres: Nina Wasserbauer (Union Kleinmünchen) siegte bei den Damen,
Thomas Fröschl (r.) bei den Herren und Christian Benbennek (M./beide SV Guntamatic Ried)
setzte sich in der Kategorie Trainer des Jahres durch. Fotos: OÖ Krone
Die drei oö. Tageszeitungen „Krone“,
„Nachrichten“ und „Neues Volksblatt“ führen seit vielen Jahren bei
ihren Lesern sehr beliebte Sportlerwahlen durch. Der Sieg bei einer
dieser Wahlen ist heiß begeehrt und
prestigeträchtig. Ungeduldig wird den
Entscheidungen entgegen gefiebert,
es wird auch immer wieder probiert,die Endstände der Wahlen schon vor
dem jeweiligen Galaabend zu erfahren!
Vergebens. Dafür ist die Freude bei
den Siegern am Tag der Entscheidung
umso größer. So lief es 2016.
- Die Leser der OÖ Krone wählten
Thomas Fröschl (SV Guntamatic Ried)
vor Rene Gartler (LASK) zum Fußballer
des Jahres, der Trainer des Jahres heißt
Christian Benbennek (Ried), die Fußballerin des Jahres Nina Wasserbauer
(Union Kleinmünchen).
- Die Jury der OÖ Nachrichten kürte
Karate-Ass Bettina Plank sowie Diskuswerfer Lukas Weißhaidinger zu den
Sportlern des Jahres. Als Mannschaft
des Jahres wurde der EHC Liwest Black
Wings Linz ausgezeichnet. Der Ehrenpreis, der „Goldene Leo“, wurde an
Eveline Rohregger vom SC Hinterstoder
vergeben.
Oberösterreichs Sportler des Jahres: Karate-Ass Bettina Plank (l.) und Lukas Weißhaidinger
(3.v.l.) mit Kapitän Philipp Lukas von der Mannschaft des Jahres, dem EHC Liwest Black Wings
Linz. Der Sonderpreis, der „Goldene Leo“, ging an Eveline Rohregger vom SC Hinterstoder
und Rennleiterin der Ski-Weltcup-Rennen. Foto: OÖN/Weihbold
- Zum VOLKSBLATT-TopTalent des
Jahres 2016 wurde Wasserski-Läuferin
Nicola Kuhn (MYCN Linz) gekrönt. Julia
Pichler (Karate-do Wels) freute sich
über Platz zwei vor Miriam Kranzlmüller
(RV Wiking Linz).
Bereits zum 22. Mal kürte das VOLKSBLATT Oberösterreichs Nachwuchssportler des Jahres, das TopTalent: Es siegte Wasserski-Ass Nicola
Kuhn (Mitte/MYC Nibelungen Linz) vor Julia Pichler (l.) von Karate-do Wels und Miriam Kranzlmüller (r./RV Wiking Linz). Die Schar der Gratulanten war riesig und umfasste unter anderem Sportlandesrat Michael Strugl (r.), SPORTUNION OÖ Präsident Franz Schiefermair (l.), Karte-WM-Organisator Ewald Roth (2.v.l) und Paralympics-Silbermedaillengewinner Mendy Swoboda (rechtes Foto). Fotos: Volksblatt/Minarik
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wiNNer
Ein Meilenstein für die Leichtathletik
Trainingshalle in Linz steht den Sportlern voraussichtlich schon ab April zur Verfügung
- „Der Firma backaldrin, die sich ebenfalls finanziell engagiert.“
Die Investitionssumme
beträgt 2,2 Millionen
Die Gesamtinvestitionssumme beträgt
rund 2,2 Millionen Euro, den Löwenanteil übernimmt das Land Oberösterreich
mit 1,3 Millionen. „Ohne gute Infrastruktur gibt es keine Spitzenleistungen“,
begründete Strugl: „Wir brauchen eine
Haltung in der Gesellschaft, die sich
zum Sport bekennt. Das zeigt man auch
durch solche Investitionen.“
Nahmen den Spatenstich für die Leichtathletik-Trainingshalle vor, v.l. OÖLV-Präsident Hubert
Lang, der Olympia-Sechste Lukas Weißhaidinger, backaldrin-Juniorboss Peter Augendopler
jr., Sport-Landesrat Michael Strugl, Siebenkämpferin Verena Preiner und SPORTUNION OÖ
Präsident Franz Schiefermair.
Jahrelang wurde darüber diskutiert,
nun wird sie endlich realisiert. Die
Rede ist vom Leichtathletik-Trainingszentrum in Linz, zu dem am
5. Oktober der Spatenstich getätigt
wurde und das schon im April den
Sportlern zur Verfügung stehen wird.
„Diese neue Leichtathletik-Halle ist
ein echter Meilenstein und in Österreich einzigartig für den Sport“, freut
sich mit Hubert Lang der Präsident
des Oberösterreichischen Leichtathletik-Verbandes.
Errichtung ist „eine Teammleistung“
Zu Recht, wie Sport-Landesrat Michael
Strugl betonte: „Mit der neuen Halle
werden endlich auch die Trainingsbedingungen auf ein Top-Niveau gehoben.
Damit erfährt das Leichtathletik-Bundesleistungszentrum in Linz eine
enorme Aufwertung.“ Sein Dank galt
„allen, die mitgeholfen haben, denn das
ist eine Teamleistung.“
Besonderen Dank sprach Strugl in seiner Rede dann folgenden Personen bzw.
Institutionen aus:
- Dem Leichtathletik-Verband, der als
Bauherr und Betreiber fungiert.“
- „Der SPORTUNION OÖ und Franz
Schiefermair, der nie locker gelassen
hat.“
- „Dem Bund, der einen wesentlichen
Anteil zugesagt hat.“
Ausschließlich für den
Trainingsbetrieb
Das „Original Kornspitz Leichtathletik-Zentrum Sportland OÖ“, so der
offizielle Name, entsteht in Linz am
Gelände der SPORTUNION OÖ in der
Wieningerstraße, die dafür der Leichtathletik ein rund 4400 Quadratmeter
großes Grundstück zur Verfügung stellt.
Das neue Trainingszentrum bietet aber
nicht nur selbst perfekte Bedingungen.
In Verbindung mit den angrenzenden,
immer verfügbaren Anlagen des SPORTUNION Kompetenzzentrums können
unsere Leichtathleten dann rund um die
Uhr und bei jedem Wetter trainieren.
Und es gibt keine Veranstaltungen, die
diesen Betrieb stören. „Die SPORTUNION OÖ hat in dieser Funktionsperiode
im Doppelpass mit den Fachverbänden
schon sehr viel zur Sportentwicklung in
OÖ geleistet. Nach dem Damen-Tenniszentrum geht mit der Leichtathletik-Halle ein weiteres Zukunftsprojekt in die
Realisierung. Damit schaffen wir für die
Leichtathleten eine Top-Infrastruktur“,
so SPORTUNION OÖ Präsident FranzSchiefermair.
Eckdaten Leichtathletik-Halle:
- Fläche: 90 x 48 x 12 m (L/B/H)
- Vier 200-m-Rundlaufbahnen
- Acht 60-m-Sprintstrecken
- Anlagen für Hoch- und Stabhochsprung, für Weit- und Dreisprung, für Wurfdisziplinen Kugel,
Diskus und Speer.
- Kraftbereich, Umkleideräume
- Abstellflächen für Geräte
wiNNer
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Mehrkampf-Coach Georg Werthner
erhielt eine große Auszeichnung
Georg Werthner, der Erfolgstrainer der Zehnkampf Union Linz, der
im Jahr 2016 unter anderem Sarah
Lagger zu Siebenkampf-Gold bei der
Junioren-WM geführt hat, ist vom
Europäischen Leichtathletik-Verband
mit dem „European Athletics Coaching Award“ ausgezeichnet worden.
Damit werden jedes Jahr die besten
Betreuer Europas gewürdigt.
Drei Medaillen innerhalb von
nur acht Tagen
Werthner, in seiner aktiven Karriere
unter anderem Olympia-Vierter im
Zehnkampf, hat mit Lagger in diesem
Jahr auch Silber bei der U18-EM sowie
mit Leon Okafor Zehnkampf-Bronze
bei der U18-EM erobert. Und das alles
innerhalb von nur acht Juli-Tagen.
„Da steckt sehr, sehr viel Herzblut
und Arbeit dahinter“
„Am Ende dieser acht Tage hat es mir
die Freudentränen in die Augen getrieben. Da steckt sehr, sehr viel Herzblut
und Arbeit dahinter. Ich hab alleine
heuer mit dem Auto 75.000 Kilometer
für die Leichtathletik abgespult. Dass
ich jetzt vom Europäischen Verband
ausgezeichnet werde, ist eine schöne
Bestätigung für unsere Arbeit“, erklärte
Werthner, der für insgesamt 17 Athleten als hauptverantwortlicher Trainer
arbeitet und mit seiner TGW Zehnkampf
Union jede Menge Erfolge einfährt.
Georg Werthner und Sarah Lagger bekommen von Regina und Peter Augendoppler eine Torte
für ihre Leistungen überreicht. Foto: PHOTO PLOHE
Ehrung in Asten
ÖLV-Generalsekretär Helmut Baudis
überreichte Werthner die Auszeichnung
am 9. November im Rahmen des Ehrungsabends des Oberösterreichischen
Leichtathletikverbands in der Kornspitz-Zentrale in Asten. „Georg Werthner hat sich diese Auszeichnung mit den
außergewöhnlichen Leistungen seiner
Athleten mit dreimal Edelmetall binnen
einer Woche im Juli 2016 mehr als
verdient. Es freut mich, dass dies auch
Im Bild v.l. Günther Weidlinger, Anna Baumgartner, Sarah Winkler, Julian Kreutzer, Patricia
Madl, Paul Seyringer, Petra Gumpinger, Trainer Josef Beyer, Martin Enzenberger, Hubert Lang.
Foto: PHOTO PLOHE
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wiNNer
auf internationaler Ebene Anerkennung
findet“, betonte Baudis.
Nachwuchsehrung der SPORTUNION
IGLA long fife Athleten
Tradition hat indes schon die Nachwuchsehrung des Oberösterreichischen
Leichtathletik-Verbands (OÖLV), die
jedes Jahr nach Abschluss der Freiluft-Saison stattfindet. Heuer waren
die besten Athletinnen und Athleten
des Landes bei der Firma Backaldrin
in der „Kornspitz-Zentrale“ in Asten
zu Gast. 97 Titel bei Österreichischen
Meisterschaften gab es dabei zu feiern,
von denen allein 16 auf das Konto der
Sportunion IGLA long life gingen: Anna
Baumgartner, Paul Seyringer und Patricia Madl holten dabei gleich mehrere Titel, Julian Kreutzer, Sarah Winkler, Petra
Gumpinger, Richard Fasching und Tobias
Doblhofer durften sich zumindest über
jeweils eine Goldene bei Staatsmeisterschaften freuen.
Die Ehrung vorgenommen haben Günther Weidlinger als Sportlicher Leiter
des OÖLV und OÖLV-Präsident Hubert
Lang, der sich als Obmann der Sportunion IGLA long life besonders über
die Erfolge „seiner“ Athletinnen und
Athleten freuen durfte.
Großes Jubiläum beim Silvesterlauf
Das international beachtete Lauf-Event geht heuer zum 20. Mal in Peuerbach in Szene
Österreichs sind am 31.
Dezember nicht in der
Bundeshauptstadt und
auch nicht im Ausland
anzutreffen, sondern
im Hausruckviertel, wo
sie sich dem Vergleich
mit internationalen
Eliteläufern stellen.
... fertig ...
Der Start liegt mitten
im Zentrum, es geht
bergab und bergauf
Der Silvesterlauf in Peuerbach verbindet Spitzen- und Breitenund es wird in engen
sport. Foto: Bildermacherei
Kurven genauso wie
auf geraden Teilstücken gelaufen.
Die österreichische Laufelite und
Berühmt und beliebt unter den Läufern
internationale Spitzenläufer zünist aber vor allem das Peuerbacher
den zu Silvester in Peuerbach schon
Publikum, das sich vom Kinder- bis
traditionell ein sportliches Feuerwerk
zum Asselauf stets als Weltklasse im
und lassen sprichwörtlich die Korken
Anfeuern präsentiert. „Die Zuschauer
knallen.
sind ein Wahnsinn, so etwas erlebt man
bei keinem anderen Straßenlauf“, sagen
Auf die Plätze ...
auch die erfahrensten Volksläufer.
Der letzte Tag des Jahres ist für
Laufsportler stets ein besonderer –
Acht Runden zu 850 Meter laufen
zahlreiche Silvesterläufe bieten die
Frauen und Männer gemeinsam im
Chance, im alten Jahr ein letztes Mal
Volkslauf sowie die männlichen Asse,
sportlich zu sein oder persönliche
sechs Runden legen die weiblichen Asse
Rekorde zu verbessern. Beim Raiffeisen
zurück. Staffelläufer absolvieren im
Silvesterlauf Peuerbach gibt es heuer
Dreier-Team jeweils eine Runde, für die
auch ein Jubiläum zu feiern: Zum 20.
jüngsten Teilnehmer beginnt es bei 150
Mal findet das international beachtete
Metern.
Rennen nach der Übersiedlung von Natterbuch nun schon in Peuerbach statt.
Weltklasse-, Nachwuchs- und Breitensport auf Tuchfühlung – das ist das CreDie besten Läuferinnen und Läufer
do der Veranstaltung. Zur Wahl stehen
Bewerbe für alle Altersklassen und jeden Fitnessgrad. Die Jüngsten eröffnen
das Lauffest um 12 Uhr und freuen sich
auf kleine Geschenke und Finishermedaillen für alle, eigene Wertungen für
jeden Jahrgang und tolle Trophäen und
Sachpreise für die Schnellsten. Volksund Hobbyläufer genießen im Volkslauf
die Stimmung und die Anfeuerung
aus dem Publikum, eine eigene Peuerbach-Wertung erhöht dabei die Chancen
für Einheimische. Wer den Spaß in den
Vordergrund stellt, meldet sich zum beliebten Staffellauf an, bei dem attraktive
Sachpreise unter allen teilnehmenden
Staffeln verlost werden.
... los!
Der Sport gibt den Ton an, es wird
aber auch ein attraktives Drumerhum
geboten. Live-Musik, Prominenz und
Unterhaltung auf der ORF-Bühne,
Trommler und Cheerleader sorgen für
Volksfeststimmung, eine große Tombola
bietet tolle Gewinnchancen. Heuer sind
es die „Wahnsinns 3“, die mit ihren Hits
dem Publikum einheizen werden.
Viel Action und eine spannende Show
garantiert auch das neue „Sportradl-Mountainbike-Kriterium“, bei dem
zwischen den Lauf-Höhepunkten die
Reifen glühen werden. Der Rennmodus
sorgt nämlich für Tempo: Nach jeder
Runde scheidet der Langsamste im Feld
aus.
Anmeldung und Informationen:
www.silvesterlauf.at
Gewinnspiel:
Wir verlosen VIP-Karten für den
Int. Raiffeisen Silvesterlauf in
Peuerbach.
Sende uns ein E-mail an info@
sportunionooe.at und sende uns
deinen Neujahrsvorsatz für 2017.
Mit etwas Glück bist DU dann
auf der VIP-Tribüne mit dabei
und kannst aus erster Reihe mit
den Läufern mitfiebern und den
letzten Tag des Jahres ausklingen lassen.
Foto: Andreas Maringer/Eventfoto.at
wiNNer
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Mein Triathlonerlebnis in Hawaii
Ein Bericht über den Ironman von Stefan Leitner (Union Sport Linz)
gedacht „wer weiß, wann du diese Zeit
jemals wieder schwimmst und riskiere“!
Das Wechseln sollte ich allerdings noch
trainieren …
Mein Tag bei den IRONMAN World
Championship fing um 04:00 Uhr. Nach
dem Frühstück, ein Brioche mit selbst
gemachter Guava-Marmelade, ging es
relativ zeitig zum Bodymarking nach
Kona. Nachdem die Startnummer am
Ober bzw. Unterarm angebracht war,
kam es zum obligatorischen Wiegen.
Glücklicherweise war das Gewicht in
Pfund angegeben, somit konnte mich
nichts aus der Fassung bringen. Ein letzter Blick auf das Rad – Luft aufpumpen,
Riegel befestigen etc. Danach setzte ich
mich fünf Minuten alleine an den Strand
und schaute hinaus auf das Meer, das
in den Morgenstunden erstrahlte. Im
Ohr das Lied „One moment in time“ von
Whitney Houston.
3,8 Kilometer im Ozean
Um 06:55 Uhr war es soweit. Der
Startschuss ertönte. Ich entschied mich
heuer den direkten Weg zu gehen und
startete eher rechts. Nach etwa 100 Metern hat mir jemand die Brille vom Kopf
gerissen. Schnell gerichtet und wieder
rangeschwommen. Angefühlt hat sich
das Tempo über die 3,8 Kilometer ziemlich locker. Ich nehme mal an, es lag am
neuen Schwimmanzug, den ich mir zwei
Tage vor dem Wettkampf besorgt hatte.
Als es wieder zurück an das Pier ging,
und ich die Stufen hoch lief, konnte ich
meinen Augen kaum trauen. Die Uhr
zeigte 55 Minuten an. Das ließ zwei
Schlüsse offen: Die Schwimmstrecke
wurde stark verkürzt oder ich bin verdammt gut geschwommen. Ich habe mir
180 Kilometer Kampf gegen den Wind
Die hawaiianische Göttin Pele spielt mit
uns Athleten. Sie prüft – sie nimmt – sie
gibt aber auch! Die ersten Kilometer
durch Kona sortierte sich die „Gruppe“. Einmal am Highway angekommen
bildete sich eine lange Schlange, die bis
nach Hawi einige Risse bekommen hat.
Und am Anstieg nach Hawi lichtete sie
sich weiter. So wurde es eine ziemlich
einsame Fahrt von Hawi retour. Der
Blick auf das Wattmessgerät und auf die
Gruppe, begleitet von einem Marshal
wollte keiner eine Zeitstrafe riskieren.
Besonders die letzten 30-40 Kilometer
waren brutal. Ich merkte, dass meine
Kräfte langsam schwanden, aber ich
wollte ja riskieren! Schließlich wollte
ich die geniale Schwimmzeit nicht
verschenken. Andrücken? Oder doch
Sicherheit vor dem Marathon?“ ging
durch meinen Kopf. Aber eine sub fünf
Stunden Radzeit auf Kona klingt schon
cool, also andrücken! Nach 4:58 Stunden stellte ich das Rad in der Wechselzone ab.
„It’s a beautiful day!“ – Rocken
wir den Marathon
Die ersten Kilometer fühlten sich nicht
gerade locker an. Ein Blick auf die Uhr
zeigte aber einen Kilometerschnitt von
04:05 Minuten. Okay, das durfte sich
nicht locker anfühlen, also nahm ich
etwas Tempo heraus. Wie mittlerweile
bei allen Langdistanzen nutzte ich die
Labestellen, um mich zu kühlen und zu
trinken. Ich bin also keine 42,2 Kilometer gelaufen, sondern habe etwa 20 x 2
Kilometer Intervalle gemacht. Glücklicherweise kann ich nach den kurzen
Gehpausen wieder im normalen Tempo
weiterlaufen. Am Weg zum Energy Lab
sah ich auf der Seite Mario Fink stehen.
Er war ausgezogen, unsere Altersklasse zu gewinnen und ich hätte es ihm
wirklich vergönnt. Leider war es nicht
sein Tag. Ich hatte nach wie vor keine
Ahnung, wie ich im Rennen lag. Erst
kurze Zeit später kam mir die spätere
Damensiegerin Daniela Ryf entgegen.
Sie am Weg ins Ziel, ich zum Energy
Lab. Erst am Wendepunkt sah ich,
welche Österreicher vor mir lagen und
wie es nach hinten aussah. Zu meiner
Verwunderung kam mir kein Österreicher entgegen. Als ich am den Weg
hinaus aus dem Energ Lab in Angriff
nahm, sah ich Markus Lichtenegger
gerade hinein laufen. Als starker Läufer
rechnete ich damit, dass er etwa fünf
bis zehn Sekunden pro Kilometer auf
mich aufholen könnte. Zurück waren
es noch 12 Kilometer – ich musste also
auf die Tube drücken. Daher zog ich
nochmals das Tempo an und drehte
mich erst unter dem Benyon Tree am
Ali Drive, ein paar Meter vor dem Ziel
um. Keiner war zu sehen! Da wusste ich
es! Mein Traum kann in Erfüllung gehen
und habe die letzten Meter genossen.
Ein Traum, von dem nicht viele wussten
und der ganz ehrlich nicht für heuer am
Programm stand. Ja, ich wollte einmal
eine Schale aus Holz (für einen Platz in
den Top fünf) auf Hawaii gewinnen.
Bankett der Champions
Erst im Nachhinein bemerkte ich,
wie knapp es weiter nach vorne war.
Beim Wechseln nicht getrödelt, keine
WC-Pause … Aber das gilt alles nicht.
Man muss erst einmal abliefern, dann
kann man reden. Als ich dann bei der
Siegerehrung die Holzschüsseln der vor
mir Platzierten sah, war das nächste
Ziel schnell definiert.
Fotos: Finisherpix
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„Mut, um den Sport zu verändern“
Forderte Landesrat Michael Strugl bei der Sport-Enquete 2016 im Schlossmuseum
Sport werde Sportivity, geprägt von
sieben Grundmotiven wie Entertainment, Image/Life Style, Ausgleich/
Sport Styler, Gesundheit, Gemeinschaft,
Perfektion und Thrill. Sport werde sich
künftig mehr an den Bedürfnissen, nicht
so sehr an Zielgruppen orientieren müssen. Gesellschaftliche Veränderungen
würden den Sport der Zukunft massiv
beeinflussen und verändern – Stichwort
Digitalisierung, Smart Sports.
Im Bild v.l. SPORTUNION OÖ Präsident Franz Schiefermair, ÖOC Generalsekretär Dr. Peter
Mennel, Landesrat Michael Strugl, Referenten Anja Kirig und Werner Augsburger.
Foto: Land OÖ/Linschinger
Mehr als 250 Gäste folgten der Einladung des Sportlandes Oberösterreich
zur „Sport-Enquete 2016“ ins Linzer
Schlossmuseum, die sich heuer offensiv mit Fragen und Antworten rund
um das Thema „Sport der Zukunft“
befasste.
Wirtschafts- und Sport-Landesrat Dr.
Michael Strugl eröffnete mit einem
Impulsstatement zur neuen „Sportstrategie 2025“. „Wir haben in einem
bemerkenswerten Prozess diese
Strategie ausgearbeitet. Sie muss sich
aber erst bewähren, wenn sie umgesetzt wird. Aber vor allem brauchen wir
viel Mut, um den Sport nachhaltig zu
verändern und zu stärken. Das haben
heute auch unsere Referenten bestätigt“, sagt Strugl. Das große Interesse
an der heurigen Sport-Enquete 2016
zeige, dass Handlungsbedarf bestehe
und die Bereitschaft da sei, Reformen
anzugehen.
„Sport muss in Zukunft
eine Hauptrolle spielen“
„Wir können und wollen nicht akzeptieren, dass sich Kinder immer weniger
bewegen und der Sport in der Politik
und in der Gesellschaft noch nicht den
Stellenwert hat, den er verdient und
den er braucht. Sport muss in Zukunft
eine Hauptrolle spielen, denn er prägt
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wiNNer
die Gesellschaft in so vielen Bereichen
– von der Gesundheit über Wirtschaft
bis zur Integration“, stellte Landesrat Strugl auch den Plan B, den „Plan
Bewegung für Oberösterreich“, vor. Die
Enquete sei der Auftakt für eine Reihe
von Maßnahmen in der Sportstrategie,
die sich mit dem Sport der Zukunft
intensiv beschäftigen: von Sporttrends
bis zu einem Think-Tank „Sport“.
Sieben Grundmotive
Trendforscherin Anja Kirig zeigte die
Megatrends der Zukunft auf: aus dem
Zehn Gebote
Werner Augsburger wiederum präsentierte zehn Gebote, etwas nicht zu
tun – und brachte dabei anschauliche
Grundsätze, warum im Sport oftmals die
Beharrungskräfte dominieren. Um dann
doch nachhaltig aufzuzeigen, wie und
warum Veränderung im Sport unabdingbar ist, um erfolgreich sein zu können.
Sport-Talk als Abschluss
Zum Abschluss wurden in einem SportTalk mit Landesrat Michael Strugl,
ÖOC-Generalsekretär Dr. Peter Mennel,
Mehr-Kämpferin Verena Preiner und
Kanutin Yvonne Schuring sowie den
Referenten Anja Kirig und Werner Augsburger nochmals große Herausforderungen für den Sport diskutiert und auf
Fragen aus dem Publikum eingegangen.
Auch Union OÖ-Präsident Konsulent
Franz Schiefermair und zahlreiche interessierte Union Funktionäre nahmen an
der Enquete teil.
Tägliche Bewegungsstunde fixiert
Ab dem Schuljahr 2017/ 2018 kann diese so wichtige Maßnahme in OÖ realisiert werden
Die tägliche Bewegungseinheit kann in Oberösterreichs Schulen ab 2017/18 umgesetzt werden: Wirtschafts- und Sport-Landesrat Dr. Michael
Strugl und Sportminister Mag. Hans Peter Doskozil verständigten sich bei der Landessportreferentenkonferenz in Kärnten auf diese Initiative.
Fotos: qspictures, shutterstock
Der Plan B (für Bewegung) ist auf
Schiene, die tägliche Bewegungseinheit kann in Oberösterreich ab dem
Schuljahr 2017/ 2018 realisiert werden. Denn bei der Landessportreferentenkonferenz in Kärnten
wurde die langjährige Forderung der
Dachverbände SPORTUNION, ASKÖ
und ASVÖ Realität. Der Bund und
die Länder einigten sich darauf, dass
die tägliche Bewegungseinheit in
allen (Pflicht-)Schulen ab nächstem
Schuljahr umgesetzt werden kann.
„Ich habe mich mit Sportminister Doskozil darauf verständigt, dass der Bund
für Oberösterreich das Modell anbieten
und finanzieren wird. Bildungs-Landesrat Thomas Stelzer und ich werden das
Modell des Sportministeriums gemeinsam mit den Schulen und den Dachverbänden realisieren“, erklärte Sportlandesrat Strugl.
Auf der Basis des Pilotprojektes von
Sportminister Doskozil im Burgenland
kann nun auch in Oberösterreich die
tägliche Bewegungseinheit, finanziert
vom Bund, für alle (Pflicht-) Schulen
angeboten werden. Der Eckpunkt dieses
Projektes ist die Kooperation zwischen
den Dachverbänden und den Schulen.
Dachverbände übernehmen
Verantwortung
Die Initiative in Richtung mehr Bewegung und Sport für Kinder und Jugendliche ist eins starkes Signal des Sports.
Zahlreiche Studien belegen die positive
Auswirkung von mehr Bewegung auf die
Gesundheit und Lernfähigkeit unserer
Schülerinnen und Schüler. Die Anforderungen, alle Kinder zu erreichen und
auf die unterschiedlichen körperlichen
Voraussetzungen Rücksicht zu nehmen,
erfordern einen polysportiven Zugang,
den die Breitensportverbände SPORTUNION, ASKÖ und ASVÖ sicherstellen
können. In diesem Zusammenhang sind
die Dachverbände ein unentbehrlicher,
aber auch ein verlässlicher Partner.
Die Umsetzung
Das Modell sieht vor, dass eine zusätzliche Schulstunde finanziert wird, eine
bestehende Stunde als integrative
Stunde (Bewegung in den Unterricht
integriert, wie z.B. Unterricht im Freien)
verwendet und eine weitere Schulstunde umgewandelt werden kann
(aus Sachkunde wird eine Bewegungsstunde). Die zusätzliche Stunde wird
von ausgebildeten Bewegungscoaches
durchgeführt. Das können ehemalige
Sportler, Trainer oder Übungsleiter sein,
die bei den drei Dachverbänden angestellt sind. Über die Umsetzung an den
Institutionen entscheiden die Schulen
im Rahmen ihrer Autonomie selbst bzw.
auch das Schulforum.
Die Umsetzung der Initiative ist
eine herausfordernde Aufgabe.
Dazu benötigen wir, die SPORTUNION OÖ, zahlreiche Bewegungscoaches, die die tägliche
Bewegungseinheiten in den
Institutionen umsetzen.
Bei Interesse bzw. für weitere
Informationen wenden Sie sich
bitte an Mag. Thomas Winkler.
[email protected]
wiNNer
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Ausdauer und Präzision sind gefragt
Eine Sportart stellt sich vor: Die Regeln des Biathlon-Sports, der immer beliebter wird
nicht getroffener Scheibe muss bei der
Staffel, dem Massenstart, der Verfolgung und dem Sprint eine Strafrunde
von 150m gelaufen werden. Über die
Langdistanz gibt es eine Minute Zeitzuschlag pro Fehler. Die Wettkampfdisziplinen sind Einzel (lange Distanz), Sprint,
Verfolgung, Massenstart, Staffel und
Mixed-Staffel.
„Zweifach-Kampf“, so lautet die
wörtliche Übersetzung aus dem Lateinischen bzw. Griechischen für eine
Sportart, die viele fasziniert und seit
Jahren immer beliebter wird: Biathlon, das seine Urprünge im Militär hat
und erst nach dem zweiten Weltkrieg
für zivile Athleten geöffnet wurde.
Biathlon ist eine Kombination aus den
Disziplinen Skilanglauf und Schießen. Es
vereint den Ausdauersport Langlauf mit
der Präzisionssportart Schießen.
Zum Sport entwickelt hat sich Biathlon
bereits ab dem Jahr 1767. Dabei traten
schwedische und norwegische Grenzsoldaten im Wettkampf gegeneinander an.
Erst nach dem 2. Weltkrieg wurde die
Sportart aber auch für zivile Athleten
geöffnet. Bis dahin war Biathlon ausschließlich dem Militär vorbehalten und
wurde in zahlreichen Wettkämpfen, wie
dem Militärpatroullienlauf, im Rahmen
von Heeres- und Militärmeisterschaften,
ausgeführt.
es einheitlich 50 Meter. Die Kleinkaliber
wiegen zwischen 3,5 und 6 kg. Die
Visiereinrichtung besteht aus einem
Diopter, das jedoch keine vergrößernde Wirkung besitzen darf, und
dem Ringkorn am vorderen Ende des
Laufes. Geschossen wird am Schießstand, dieser besteht aus meist 30, etwa
2,75m breiten Schießbahnen, welche
von rechts nach links durchnummeriert
sind. Die Bahnen 1 bis 15 sind für das
Liegend- und die Bahnen 16 bis 30 für
das Stehendschießen bei Einzel- und
Sprintrennen vorgesehen.
Der Durchmesser der Scheiben
Geschossen wird auf je fünf Scheiben
pro Schussbahn. Der Durchmesser beträgt für das Liegendschießen 4,5 cm,
für das Stehendschießen 11,5 cm. Pro
Biathlet Jakob Ruckendorfer von
der Union Bad Leonfelden
Obwohl es bei der Union Bad Leonfelden
an der Infrastruktur, sprich Schießstand
und Rollerstrecke, mangelt, hat sich
Jakob Ruckendorfer (Mitglied des ÖSVC-Kaders) ganz dem Biathlon verschrieben. Als Trainer agiert sein Vater, der
bei den Einheiten großes Improvisationstalent beweisen muss.
Jakob ist auch der einzige ÖSV-Athlet,
der kein Leistungszentrum besucht,
trotzdem konnte der junge Oberösterreicher, der im BORG Bad Leonfelden
viel Unterstützung erhält, schon schöne
Erfolge feiern. Er wurde bereits dreimal
österreichischer Meister und zweimal
Gesamtsieger des Austria Cups. Sein
ganz großes Ziel ist der WM-Titel.
Die Ruckendorfers hoffen natürlich,
dass das lange versprochene Langlaufund Biathlonzentrum im Mühlviertel
bald gebaut wird, um interessierten
Athleten ihre Sportart näher bringen zu
können.
www.sportunionbadleonfelden.at
Früher waren die Schießdistanzen
deutlich größer
Am Anfang wurde ausschließlich in
der klassischen Technik gelaufen. Die
Skating-Technik löste diese dann in den
späten 80er Jahren ab. Zur Ausrüstung
gehört außerdem eine Waffe: Seit
1978 wird mit Kleinkalibergewehren
geschossen, zuvor waren Großkaliber
verwendet worden. Dabei betrugen die
Schießentfernungen stehend 100 m bzw.
liegend 150, 200 und 250 m, heute sind
Im Bild Jakob Ruckendorfer von derSportunion Bad Leonfelden. Fotos: beha
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Die Sektion Biathlon startet durch
Die Union Windischgarsten zeigt mit Erfolgen und als Veranstalter auf
Erfolge im letzten Winter:
Öst. Meisterschaften im
Winter 2015/2016:
1. Platz bei den Schülerstaffel-Staatsmeisterschaften (Hannes Gösweiner) in
Filzmoos
- Diverse Top-Ten-Plätze von Hannes
Gösweiner (2 x 6. Platz) und David Aigner bei Staatsmeisterschaften 2016 in
Schoppernau (Spint und Einzel)
3. Platz Julian Schober bei den Staatsmeisterschaften in Schoppernau im
Einzel (Platz 4 im Sprint)
Im Bild v.l. Sportunion OÖ Präsident Franz Schiefermair mit Obmann Ernst Salzinger und Nationaltrainer/Sportlicher Leiter Reinhard Gösweiner mit Gattin.
Foto: Willi Kaiser / www.regionalinfo24.at
Als Union Windischgarsten-Obmann
Ernst Salzinger mit seinem Vorstand
2014 die Sektion Biathlon gründete
und mit Nationalteamtrainer Reinhard Gösweiner einen hochkarätigen
Sektionsleiter mit ins Team holen
konnte, war eine tolle Grundlage für
diese neue Sektion im Verein geschaffen worden.
Mit Gösweiner und seiner Stellvertreterin Michaela Popp an der Spitze eines
sehr engagierten Teams wurde bereits
im Herbst 2014 der Grundstein für
einen erfolgreichen Neubeginn dieses
schwierigen Sports gelegt, indem mit
Markus Michelak ein ausgebildeter Fachmann als Trainer in die örtliche Schule
integriert werden konnte.
Nachwuchsförderung
„Die Nachwuchsförderung wird bei uns
groß geschrieben und so organisieren
wir bereits seit dem ersten Winter
mehrere Biathlonwettbewerbe mit Teilnehmern aus ganz Österreich“, erklärt
Salzinger und führt etwa den Sumi Cup,
den Austria Cup inkl. Staatsmeisterschaften, die Pyhrn-Priel Ski-Trophy und
die Bezirks-Schülermeisterschaft im
Sommerbiathlon an. Die Biathlonmannschaft der Union Windischgarsten ist
seit der Gründung auf über 40 Kinder
angewachsen.
„Mit NMS-Direktor Andreas Stallinger
haben wir einen tollen Partner“, betont
der Obmann. Gemeinsam wurde im Juni
2016 mit dem Sommerbiathlon eine
Bezirksschulveranstaltung auf die Beine
stellte, die ihresgleichen sucht. Knapp
400 Kinder waren mit Begeisterung
dabei und es hat sich wiederrum bewiesen, dass die Kinder leicht für den Sport
zu begeistern sind, wenn die richtigen
Menschen dahinter stehen. „Danke auch
an die Landes- und Bezirksschulbehörden für die Genehmigung der Veranstaltung“, so Salzinger, der sich auch
für die großartige Unterstützung durch
Union-Präsident Franz Schiefermair und
Sport-Landesrat Michael Strugl bedankte. „Mit Strugl steht ein Politiker an der
Spitze des Sportlandes Oberösterreich,
der die Anliegen der Vereine sehr ernst
nimmt. Als Obmann fühlt man sich bei
den Verantwortlichen immer verstanden und das motiviert zum nicht immer
einfachen Ehrenamt.“
Im Landeskader
Drei Athleten der Union Windischgarsten sind bereits im Landeskader
vertreten: Hannes Gösweiner, Julian
Schober und David Aigner. „Sehr
erfreulich ist, dass wir in so kurzer
Vereinstätigkeit bereits enorme Erfolge
verzeichnen dürfen.“ So holte Hannes
Gösweiner den Titel bei der österreichischen Schülermeisterschaft nach
Windischgarsten. Ein Überblick über die
Sumi Cup Finale 2016 in Seefeld
(Sumi Cup österreichweit):
1. Platz Seline Pernkopf im Sprint
3. Platz David Aigner und Jakob Trinkl
im Sprint
3. Platz Seline Pernkopf im Langlauf
Massenstart
2. Platz Jakob Trinkl im Langlauf Massenstart
Sumi Cup Ost 2015/2016:
1. Platz Seline Pernkopf, Stefan Eggl
und Michael Eggl
3. Platz Auruna Liebhart
Sumi Cup gesamt Österreich
2015/2016:
1. Platz Jakob Trinkl
3. Platz Seline Pernkopf und Julian
Schober diverse Top-Ten-Plätze
Vereinswertung 2015/2016:
Platz 30 unter 78 gewerteten Vereinen
österreichweit Klasse U12 bis U15
Platz 5 unter 59 gewerteten Vereinen
österreichweit Klasse U8 bis U11
Bezirksschulmeisterschaft
Sommer-Biathlon:
1. Plätze: Seline Pernkopf, Lorenz Stummer, Julian Schober mit Tagesbestzeit
auf der mittleren Strecke und David
Aigner mit Tagesbestzeit auf der langen
Strecke
2. Plätze: Stefan Eggl, Jakob Trinkl, Tobias Großauer und Simon Gegenleitner
3. Plätze: Theresa Schachinger und Elisa
Kalß
Weitere Informationen:
www.sportunion-windischgarsten.at
wiNNer
21
Fit mit der SPORTUNION OÖ
Folge 16: ISMAKOGIE - Kräftigungsübungen für den Rücken
Unsere Tätigkeiten und Anforderungen im Alltag werden immer hektischer und anspruchsvoller. So bleibt
kaum Zeit innezuhalten um auf die
Signale des Körpers zu hören.
Die Lehre der ISMAKOGIE – in den 50iger Jahren des letzen Jahrhunderts
von der Wienerin Anne Seidel entwickelt- setzt genau da an, nämlich im
Alltagsleben. Das heißt, richtige Haltung
und ökonomische Bewegung – beim
Gehen, beim Sitzen, beim Stehen, beim
Arbeiten.
Woran und womit immer Sie arbei-
ten, Sie können ihre Muskelgruppen
physiologisch richtig einsetzen - das ist
ISMAKOGIE für den Alltag.
Geübt wird von den Füßen aufwärts zu
den Knie- und Hüftgelenken, über den
Beckenboden und die Wirbelsäule bis
zum Kopf und dem Gesicht.
Der Körper wird in der ISMAKOGIE als
Ganzes betrachtet, weil Muskelgruppen
miteinander verbunden und daher voneinander abhängig sind.
Bereits vorhandene Verspannungen
werden durch gezielte Übungen abgebaut.
Erste Aufgabe der ISMAKOGIE ist die
Prävention. Es soll gar nicht zu Dysbalancen, Fehlhaltungen und Verspannungen kommen. Mit stetiger Anwendung (=Dauerwirkung) der ISMAKOGIE
im Alltag wird die Freude an der Bewegung gesichert bzw. wiederhergestellt.
Durch die täglichen Übungen werden die
Gelenke und die Wirbelsäule entlastet,
der Kopf kann frei gehalten werden und
das Gesicht entspannt dadurch seine
Muskulatur –
Frische und Strahlkraft sind das Ergebnis.
Text und Fotos: Dipl. Ismakogie Trainerin
Renate Haudum
Übung: Ganzkörperspannung
Die Muskeln werden bei dieser Übung von den Füßen bis zum Kopf sanft
angespannt.
Ablauf der Ganzkörperspannung: Zuerst die Fußpunkte in den Boden
drücken. Anschließend die Knie gegeneinander drücken und das Becken
aufrichteten (Beckenkippe). Dann den geraden Bauchmuskel und die
Oberarmmuskulatur anspannen. Die Handflächen zeigen dabei nach oben
und die Mittelfinger werden langgezogen. Der kleine Finger zieht nach
oben und der Daumen zieht nach unten (kräftigt den Brustmuskel) und
den Nacken lang ziehen. Dann die Spannung wieder sanft lösen.
Die gesamte Muskulatur wird bei der Übung gefestigt und die Wirbelsäule
gewinnt an Geschmeidigkeit.
Fotos: privat
Übung: Die richtige Sitzhaltung
22
Die richtige Sitzhaltung (linkes Foto) ist eine der wichtigsten Übung
für den Alltag. Auf den Sitzbeinknorren auf dem vorderen Teil des
Sessels sitzend, sollten Fuß-Unterschenkel, Unterschenkel-Oberschenkel,
Oberschenkel-Oberkörper, Hals-Kinn, ungefähr vier rechte Winkel bilden.
wiNNer
Das Becken ist aufgerichtet und dadurch werden Zwerchfell, Herz, Lunge
und die Organe im Bauchraum in ihrer Tätigkeit nicht eingeengt. Die Wirbelsäule wird muskulär aufgerichtet und ein sanftes Schwingen über die
Sitzbeinknorren ist möglich. Rechtes Foto: So sollte man nicht sitzen.
Ausgabe N° 9
www.sportunion-akademie.at
Kursprogramm
OBERÖSTERREICH
Februar bis August 2017
wiNNer
23
AUS.BILDUNGEN
1. Halbjahr 2017
Ein absoluter Schwerpunkt im Kursprogram der SPORTUNION ist die Aus- und Fortbildung von Übungsleitern, Trainern, aber auch von allen Sport- und FitnessInteressierten, die ihr Wissen in Vereinen an Gleichgesinnte weiter geben wollen. Zu
diesem Zweck wurde die „SPORTUNION Akademie“ als die Ausbildungsinstitution der
SPORTUNION gegründet.
Nähere Informationen zu allen Kursen der SPORTUNION OÖ (Ausbildungen, Fortbildungen, Aktivkurse und Funktionärskurse) entnehmen Sie bitte unserem Kursheft oder finden Sie unter www.sportunion-akademie.at. Hier ein kleiner Auszug aus unserem
umfassenden Programm:
übungsleiterLehrgang Basismodul
Termin:
Freitag, 10. und Samstag, 11. Februar 2017
Zeit:
Fr.,14:00 bis 21:00 Uhr und Sa., 9:00 bis 16:00 Uhr
Ort:
4020 Linz
Zielgruppe:
Interessierte und Sportbegeisterte Personen, die in Zukunft als ÜbungsleiterIn im
Verein tätig werden wollen
Leitung:
Mag. Thomas Winkler
übungsleiterausbildung Ugotchi kindersport
Termin:
11./ 12. und 18./ 19. März 2017
Zeit:
9:00 bis ca. 17:00 Uhr
Ort:
4614 Marchtrenk
Zielgruppe:
für alle interessierten Personen, die bereits mit Kindern arbeiten oder in Zukunft
arbeiten wollen und neue Tipps und Tricks für den Kindersport suchen
Leitung:
Mag. Neller Michael
ÜBUNGSLEITERAUSBILDUNG
HIP HOP & URBAN DANCE STYLES
Termin:
11./ 12. und 25./ 26. März 2017
Zeit:
9:00 bis ca. 17:00 Uhr
Ort:
4020 Linz
Zielgruppe:
Übungsleiter, Tänzer und Personen mit tänzerischen Grundkenntnissen
Leitung:
Markus Eggensperger
ÜBUNGSLEITERAUSBILDUNG PARKOUR & FREERUNNING
Termin:
18./ 19. und 25./ 26. März 2017
Zeit:
Übungsleiter, Freerunner, Trendsportbegeistere und Interessierte
Ort:
4020 Linz
Zielgruppe:
Betreuer von Kinderskikursen bzw. Vereinsbetreuer
Referent:
Mag. Martin Friedrich
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wiNNer
FIT in den FRÜHLING
Die CONVENTION der SPORTUNION Oberösterreich
Samstag, 4. MÄRZ 2017
VORCHDORF
Zeitplan FIT in den FRÜHLING
8:15
bis
8:45
Anmeldung und Registrierung - Eingangsbereich
9:00
bis
9:25
Warm up für ALLE Teilnehmer mit Roman
9:30
bis
11:00
WORKSHOP 1
Functional Workout
Roman Bayer
WORKSHOP 2
Rückenfit
Sabine Steyer
WORKSHOP 3
Faszien-Pilates
Eva Ratzenböck
11:15
bis
12:45
WORKSHOP 4
Functional Workout
Roman Bayer
WORKSHOP 5
Rückenfit
Sabine Steyer
WORKSHOP 6
Faszien-Pilates
Eva Ratzenböck
12:45
bis
13:30
für alle Übungsleiter, Trainer, Sportlehrer und Interessierte
Functional Workout
Functional Workout steht für ein freies,
dreidimensionales Trainingserlebnis. Durch
gezielt funktionelle Ganzkörperbewegungen,
mit dem eigenen Körpergewicht, wird die
Muskulatur gestärkt und das Zusammenspiel
der einzelnen Muskeln stark verbessert.
In der Stunde wird insbesondere die Kraft,
Koordination und Stabilität trainiert. Der Kurs
bietet somit die optimale Basis für körperliche
Herausforderungen, sowohl im Sport wie
auch im Alltag.
KORT.X
Das koordinative Fitnesstraining KORT.X ist
ein koordinatives Fitnessprogramm, das auf
Grundlage neuester Forschungsergebnisse
aus Sport- und Neurowissenschaften entwickelt wurde. Strukturierte Trainingsmethoden
und innovative Übungsvariationen aktivieren
gezielt Nervenleitbahnen und fordern Geist
und Körper gleichermaßen. Bereits nach den
ersten Einheiten erkennt und spürt man den
Effekt: Die körperliche Fitness und Kontrolle
verbessert sich, und man ist vor allem auch im
Kopf schneller und agiler.
KORT.X begeistert Jung und Alt!
Im Workshop werden eine KORT.X-Modelleinheit und abwechslungsreiche Übungsvariationen vorgestellt, die sowohl bei Erwachsenen
als auch Kinderkursen angewendet werden
können. Jetzt ausprobieren und koordinativ
besser werden.
Mittagspause (Buffet mit gesunden Snacks)
13:30
bis
15:00
WORKSHOP 7
Intervalltraining
Susanne Lehrbauer
WORKSHOP 8
KORT.X
Antonia Santner
WORKSHOP 9
Functional Flow
Roman Bayer
15:15
bis
16:45
WORKSHOP 10
Intervalltraining
Susanne Lehrbauer
WORKSHOP 11
KORT.X
Antonia Santner
WORKSHOP 12
Functional Flow
Roman Bayer
Rückenfit
„BACK“ to the roots –
Rückentraining mal anders
Wirbelsäulengymnastik und Rückenfitstunden sind ein Dauerbrenner. In jeder Altersgruppe und in sämtlichen Fitnesslevels ein
wichtiger Trainingsaspekt, um Schmerzen
vorzubeugen und eine hohe Lebensqualität
zu erhalten.
Die Anzahl der sitzenden Tätigkeiten nimmt
stetig zu. Damit verbunden sind Belastungen,
wie sie der Mensch so nicht gewohnt ist. Wir
sprechen von Abschwächung der Muskulatur
der aktiv entgegengewirkt werden muss.
Ich möchte mit Euch gemeinsam eine Reise
zu unserer Rückenmuskulatur unternehmen. Dabei werden wir bekannte Methoden
auffrischen und neue Herangehensweisen
durchleuchten.
Functional Flow
Kraftvoll, dynamisch, fließend
Übungen aus dem Functional-Bereich
werden so kombiniert, dass ein energiereicher und kraftvoller Bewegungsablauf entsteht. Ausdauer und Kraft werden benötigt,
um maximal viele Kalorien zu verbrennen
und um den Körper schnell und effektiv zu
formen. Keine komplizierte Choreographie,
sondern einfache, klare Bewegungsmuster werden zuerst in der Technik, dann
im Bewegungsfluss erarbeitet.
Bodyworkout - mal ganz anders!
Faszien-Pilates
Effektives Ganzkörpertraining
Die Bedeutung der Faszien im Training und
der Trainingsplanung nimmt immer weiter zu.
Beim Faszien-Pilates handelt es sich um ein
Ganzkörpertraining mit dem Ziel, das Bindegewebe zu dehnen und zu kräftigen. Das
„Fascial Fitness Konzept“ dient als Grundlage für dieses ganzheitliche Bewegungskonzept. Pilates Übungen werden nach den
Fascial Fitness Prinzipien variiert und miteinander kombiniert. Faszien Pilates Training ist
spielerisch-kreativ, dynamisch-schwungvoll
und stärkt den gesamten Körper in seiner
kraftvollen Elastizität.
Intervalltraining
Das hochintensive Intervalltraining (HIIT) ist
eine zeiteffiziente und effektive Trainingsmethode, die sowohl für Anfänger als auch für
hochaktive Sportler geeignet ist.
Durch den ständigen Wechsel zwischen kurzen intensiven Belastungsphasen und kurzen
Erholungsphasen kann man den gleichen
Trainingseffekt erzielen wie mit einem langen
und monotonen Cardio-Training. Durch die
unvollständige Erholung entsteht ein starker
Trainingsreiz, der zu einem höheren Sauerstoffdefizit führt und somit die Fettverbrennung erhöht.
Lerne in diesem Workshop diese effiziente
Trainingsmethode in Theorie und Praxis
kennen.
ANMELDUNG AB SOFORT MÖGLICH!
Anmeldung unter
[email protected] oder www.sportunion-akademie.at.
Bitte geben Sie uns bei der Annmeldung bekannt, welche Workshops (Workshopnummer) Sie besuchen werden (Bei der Onlineanmeldung geben Sie bitte unter
„Anmerkungen“ die entsprechenden Workshopnummern an).
Meldeschluss: 23. Februar 2017
Kosten:
€ 69,- für SPORTUNION Mitglieder
€ 99,- Normalpreis
€ 55,- für „Fit für Österreich“ Übungsleiter
wiNNer
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KURSPROGRAMM
FRÜHJAHR 2017
Aktiv.KURS
Fort.BILDUNG
Aus.BILDUNG
Kurs-Übersicht
Datum
Kurs
Ort
4. MÄRZ
10. u. 11.03.2017
11./12. u. 18./19.03.2017
FIT in den FRÜHLING
Übungsleiterlehrgang Basismodul
Übungsleiterausbildung
UGOTCHI Kindersport
Übungsleiterausbildung
HIP HOP & URBAN DANCE STYLES
Übungsleiterausbildung
Parkour & Freerunning
Vorchdorf
11./12. u. 25./26.03.2017
18./19. u. 25./26.03.2017
Linz
Marchtrenk
Linz
Linz
Der Kurs „Übungsleiterlehrgang Basismodul“ versteht sich als Theorieteil jeder
Übungsleiterausbildung.
Leonding
14. 01. 2017
Intervalltraining ohne Geräte
Untergeng
21. 01. 2017
Bauch-Beine-Po
Alberndorf
04. 02. 2017
Workout mit Kleingeräten
Linz
04. 02. 2017
AIRTRACK Workshop
Allhaming
11. 02. 2017
Rückentraining für Kinder
Gschwandt
18. 03. 2017
Osteoporose - der stille Knochendieb
Linz
01. 04. 2017
ISMAKOGIE- Aufrecht durchs Leben
07. 04. 2017
Sturtzprävention für hochaktive Personen Linz
Wr. Neustadt
21. bis 22. 04. 2017
Kinder gesund bewegen Kongress
Bad Zell
22. 04. 2017
UGOTCHI Ballspiele
®
Schärding
08. 02. 2017
TAE BO
22. 04. 2017
Treffpunkt Tanz - Senioren in Bewegung Wels
Linz
10. 06. 2017
Parkour & Freerunning für Anfänger
Laussa
09. - 15. 07. 2017
Just MOVE it Trendsportwoche
Laussa
16. - 22. 07. 2017
UGOTCHI Actioncamp I
Laussa
23. - 28. 07. 2017
UGOTCHI Actioncamp II
Linz
02. 02. 2017
Pressearbeit
Weitere Informationen zum gesamten Kursprogramm der SPORTUNION OÖ finden Sie unter:
www.sportunion-akademie.at,
www.sportunionooe.at oder in unserem Kursheft, das Sie ganz einfach unter
[email protected] anfordern können.
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wiNNer
U-Tour geht in die zweite Runde
Die Initiative zur Förderung von Schul- und Vereinskooperationen im Jugendalter
war mit Sicherheit
der U-Tour-Stopp.
Dieser Actionday
wurde mit den
Sportarten der
SPORTUNION Vereine durch Stationsbetreib gestaltet.
Im Jänner 2016 startete die neue
Bewegungsinitiative U-Tour der
SPORTUNION zur Förderung von
Schul- und Vereinskooperationen im
Jugendalter. 2016 wurden bundesweit 45 Kooperationen, fünf davon in
Oberösterreich gestartet. Die Regionen Gmunden, Marchtrenk, Neuhofen an der Krems, Baumgartenberg
und Ried im Innkreis bekamen durch
Schnupperstunden in der Regelunterrichtszeit Gelegenheit, ihr Vereinsprogramm zu erweitern und den Jugendlichen vorzustellen.
Es ist ein großer Erfolg, dass durch die
Initiative bereits einige neue Vereinsmitglieder gewonnen werden konnten,
die im Verein nachhaltig Sport betreiben. Ein großes Highlight an der Schule
Weiterführung
U-Tour 2017
Nun ist es offiziell –
die Initiative U-Tour
wird im Jahr 2017
weitergeführt und
ausgebaut. Wir konnten bereits eine
neue Kooperation für 2017 abschließen.
Die Region Oberes Mühlviertel wird
mit den Schulen NMS Bad Leondfelden
und NMS Reichenthal sowie den UNION
Vereinen Bad Leonfelden, Reichenthal
und Schenkenfelden dem Projekt beiwohnen. Die Jugendlichen dürfen sich
auf die Sportarten Langlauf, Ski alpin,
Volleyball, Tennis und Faustball freuen.
Anmeldung für Vereine
Seid ihr als Verein neugierig geworden?
Eine Anmeldung für das Jugendprojekt
2017 ist jederzeit möglich und bietet
eurem Verein eine tolle Möglichkeit, sich
an umliegenden Schulen vorzustellen,
Kontakte zu knüpfen und neue Vereinsmitglieder zu gewinnen. Weiters können
für den Verein Basisausbildungen
kostenlos besucht werden.
Projektablauf
1. Anmeldung bei Kathrin Kastner
([email protected];
+43 732/77 78 54 DW 11)
2. Ein möglicher Kick Off Termin mit der
SPORTUNION, der Schule und den Vereinsvertretern kann organisiert werden.
3. Die SPORTUNION erstellt gemeinsam
mit den beteiligten Sportvereinen einen
Sportkatalog für die Schule.
4. Die PädagogInnen wählen aus dem
Katalog Sportarten aus und vereinbaren
Schnupperstunden mit den Vereinen.
5. Jede Schule erhält dafür ein kostenloses Kontingent von bis zu 60 Schnupperstunden.
6. Mit Unterstützung der SPORTUNION wird der U-Tour-Stopp geplant und
organisiert.
7. Professionelle TrainerInnen begeistern SchülerInnen mit aktiven Programmen.
8. Kostenlose Übungsleiterausbildungen
im Jugendsport vermitteln nachhaltiges
Wissen und Können.
9. Alle SchülerInnen erhalten eine Ermäßigung für die erste Mitgliedschaft in
einem der U-Tour-Verein.
10. Organisatorische, fachliche und
finanzielle Unterstützung der
SPORTUNION ist garantiert.
„Sport schafft Heimat“
Erfolgreiches Flüchtlingsprojekt der SPORTUNION OÖ
Bereits im März 2016 startete das
Flüchtlingsprojekt der Bank Austria
„Sport schafft Heimat“. Ziel dieses
Projektes soll eine Situationsverbesserung der Asylwerber durch sportliche Betätigung sein.
Die SPORTUNION-Vereine bieten den
Flüchtlingen dadurch eine sinnvolle
Beschäftigung und ermöglichen ihnen
auch in die Betreuung mit eingebunden
zu werden. So kann unter anderem ein
besseres Verständnis für die Situation
der Flüchtlinge geschaffen werden.
Die SPORTUNION-Vereine blicken 2016
auf eine gelungene Integration der
Asylwerber zurück. Die Aktivitäten der
Vereine werden ganz unterschiedlich
angeboten und reichen von speziellen
Schnupperangeboten bis zu regelmäßigen Sportangeboten, also auch zum
organisierten Wettkampf.
Das Projekt „Sport schafft Heimat“
unterstützt die Vereine bei dieser wichtigen Aufgabe und bietet eine Starthilfe für regionale Initiativen. Bei den
verschiedenen Bewegungsmaßnahmen
werden bis dato 150 Asylwerber und
Flüchtlinge in den Verein integriert.
Das gesamte Projekt wird mit Hilfe der
SPORTUNION flächendeckend in ganz
Oberösterreich umgesetzt.
wiNNer
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Qualitätssiegel - Fit Sport Austria
Teil des bundesweiten Netzwerks zur Bewegungsförderung
Fit Sport Austria ist ein Teil des
bundesweiten Netzwerks zur Bewegungsförderung, woran auch die
Bundesorganisation, sowie die Landes-Dachverbände ASKÖ, ASVÖ und
SPORTUNION ihren Anteil haben. Ziel
ist es, gesundheitsorientierte Bewegungsangebote im Rahmen des organisierten Sports für die Bevölkerung
anzubieten und verstärkt Bewegung
und Sport in den Alltag der in Österreich lebenden Menschen zu bringen.
Vorteile für den Verein
Fit Sport Austria möchte gemeinsam
mit den Vereinen jene Menschen zu
(mehr) Bewegung motivieren, die inaktiv sind. Unser Vorhaben lebt durch das
Engagement der Sportvereine, die ihre
- Auszeichnung des Bewegungsangebotes: Jeder Sportverein kann sein(e)
Bewegungsangebot (e) mit dem Qualitätssiegel für gesunde Bewegung und
Sport im Verein auszeichnen lassen und
damit werben.
- Österreichweite Kampagne: Mehr Aufmerksamkeit, neue Mitglieder
- Das Bewegungsangebot ist unter www.
fitsportaustria.at zu finden.
- Betreuung durch das „Fit Sport
Austria“-Netzwerk und einen fixen Ansprechpartner in jedem Bundesland.
- Breites Aus- und Weiterbildungsprogramm für ÜbungsleiterInnen
UGOTCHI Punkten mit Klasse
SPORTUNION OÖ
Nachwuchs Coach
UGOTCHI fährt im März 2017 zu den Special Olympics! Daher wird „Punkten mit Klasse“ kommendes Jahr schon am
6. März starten. Die Anmeldung dazu ist ab Dezember 2016
möglich. Unser gelbes Küken würde sich sehr freuen, wenn
viele Schulen und Klassen mitmachen. Es warten jede Menge neue Spiele, Aufgaben, Bewegung und sportliche Herausforderungen.
Mit dieser einzigartigen Ausbildungsinitiative ist es der
SPORTUNION Oberösterreich gelungen für engagierte
Vereinsmitglieder und interessierte Eltern ein niederschwelliges Ausbildungsangebot anzubieten, um weitere
Grundkenntnisse und neue Fähigkeiten in der eigenen
Sportart bzw. in der Sportart der Kinder anzueignen.
Von 14. bis 25. März 2017 finden unter dem Motto „Heartbeat for the World“ die Special Olympic Weltwinterspiele für
Menschen mit intellektueller Beeinträchtigung statt.
Rund 3000 Athleten aus der ganzen Welt werden bei den
Special Olympics World Winter Games 2017 dabei sein. Es
werden Wettkämpfe in neun Winterdisziplinen in Graz,
Schladming und Ramsau am Dachstein ausgetragen.
Im Rahmen der Mission 3000 können auch Volksschulklassen bei den Weltwinterspielen mitwirken. Es wird für 3000
Athleten eine „ideelle“ Patenklasse gesucht. Ein persönlicher Besuch in der Steiermark
ist dafür nicht nötig. Es gibt
viele andere Möglichkeiten, wie
eine Klasse die Sportler und
Sportlerinnen
unterstützen
kann.
Mehr Informationen dazu findet ihr unter www.ugotchi.at!
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Angebote in diese Initiative einbringen.
Im Gegenzug profitieren diese von vielen Vorteilen.
wiNNer
Fortsetzung des SPORTUNION OÖ Nachwuchs Coach
An den diversen kostenlosen Kursen nahmen im Jahr 2016
insgesamt über 100 motivierte Nachwuchstrainer teil. Aufgrund des tollen Zuspruchs wird die Initiative „SPORTUNION Oberösterreich Nachwuchs Coach“ ausgeweitet und
zu den bestehenden Angeboten weitere tolle Sportarten in
den Ausbildungskatalog aufgenommen.
Qualitative Angebote und Trainingsgestaltung
Die Weiterentwicklung des eigenen Könnens und die Verbesserung des theoretischen Wissens erhöhen die Qualität
der Trainingsgestaltung und somit auch die Motivation der
Kinder und Jugendlichen.
Mehr Informationen zu den aktuellen Angeboten könnt
ihr unter [email protected] anfordern
Trendsport: X-Mas Jam 2016
Ein Event mit dem Team Obsession in Kooperation mit der SPORTUNION OÖ
Parkour & Freerunning Jam
Am 17. und 18. Dezember organisiert
das Linzer Team Obsession in Kooperation mit der SPORTUNION OÖ und der
SPORTUNION Jugend das alljährliche
Trendsportevent „X-Mas Marmelade“.
In diesem Jahr wird das Angebot auf
drei Hallen erweitert: Neben einer
ganzen Halle für Parkour & Freerunning
gibt es eine eigene Halle für Tricking/
Akrobatik (2 Airtracks, 2 Mini-Airtracks,
Minitramp,…) sowie eine Workshophalle
(Partnerakrobatik/Zirkuskünste) sowie
ein Dodgeballturnier.
Vorbeischauen zahlt sich definitiv aus!
Zuschauer sind herzlich willkommen
(keine Anmeldung erforderlich)
Wann?
17.-18. Dezember 2016 (ganztägig)
Wo?
Ramsauergymnasium
Ramsauerstraße 94, 4020 Linz.
Anmeldung vor Ort oder unter
[email protected]!
KINDER GESUND BEWEGEN
Aus- und Fortbildungsangebot
Aktivkurse der SPORTUNION
21. – 22. April 2017
Wiener Neustadt
Jugend 2017
Das Jahr 2017 steht für die
SPORTUNION Jugend wieder ganz
KONGRESS
im Zeichen der Aus-und Fortbildung
von Übungsleitern. Dafür werden
folgende Aus- und Fortbildungen
angeboten:
Übungsleiterausbildungen:
18. - 19.03. und 25. - 26.03.2017
- UGOTCHI KIndersport :
11. - 12.03. und 18. - 19.03.2017
Foto: iStock
- Parkour und Freerunning:
- Hip Hop und Urban Dance Styles:
11. - 12. und 25. - 26.03.2017
Fortbildung:
- Airtrack Workshop: 04.02.2017
Aktivkurs:
Parkour und Freerunning: 10.06.2017
Trendsportwochen:
Just MOVE it Trendsportwoche:
09. - 15. 07.2017
UGOTCHI Actioncamp 1: 16. - 22.
07.2017
UGOTCHI Actioncamp 2: 23. 29.07.2017
Anmeldung unter:
[email protected] oder
ASKÖ, ASVÖ und SPORTUNION freuen sich,
Ihnen den 2. Kinder gesund bewegen-Kongress
von 21. – 22. April in Wr. Neustadt anzukündigen.
Der Kongress ist in erster Linie als Informations- und Fortbildungsveranstaltung für die in
der Initiative Kinder gesund bewegen engagierten ÜbungsleiterInnen konzipiert. Mit einem
vielfältigen Programm werden die wichtigsten Erkenntnisse über die Entwicklung von Kindern
beleuchtet und in zahlreichen Arbeitskreisen viele Praxisideen für die spiel- und bewegungsorientierte Arbeit in Kindergärten und Volksschulen präsentiert. Des Weiteren soll der Kongress
auch die Möglichkeit für einen angeregten Erfahrungsaustausch bieten.
Kongress-Gebühren
• Kinder gesund bewegen-ÜbungsleiterInnen-Kostenbeitrag
• ÜbungsleiterInnen eines Qualitätssiegelangebotes
• PädagogInnen und StudentInnen
• Sonstige InteressentInnen
€
€
€
€
25,–
80,–
150,–
190,–
Von 16. bis 29. Jänner steht die Anmeldung exklusiv allen Kinder gesund bewegen-ÜbungsleiterInnen zur Verfügung. Ab 30. Jänner 2017 ist das Anmeldeportal für alle InteressentInnen
offen. Melden Sie sich bitte unter www.fitsportaustria.at an. Für weitere Informationen
wenden Sie sich bitte an die Fit Sport Austria-Geschäftsstelle per Mail office@fitsportaustria.at
oder telefonisch unter 01 / 504 79 66 - 210.
www.sportunion-akademie.at!
wiNNer
29
Freizeit ohne Grenzen
Sportaktivitäten für Menschen mit Behinderungen
Dietmar Ematinger mit Ingrid Macala.
Showauftritt der „Flying Edis“.
Vom Geist der Freundschaft und des
Zusammenhelfens sind die Aktivitäten
der No Limits Vereine getragen. Das
zeigte das Team auch bei der Veranstaltung „Freizeit ohne Grenzen“ am
28. Oktober 2016 im Einkaufsviertel
„Weberzeile“ in Ried im Innkreis.
auch schon für die Kleinen. Tischtennis
ist trotz mancher Behinderung möglich,
und ist die Behinderung schwerer, gibt
es technische Hilfen wie die Banden
beim „Polybat“. Menschen mit spastischen Bewegungsstörungen können
dennoch gut Boccia spielen, auch in
Wettkämpfen. Und manche bringen es
mit Handicaps zu großen sportlichen
Erfolgen, wie etwa unsere Ehrengäste
der Veranstaltung, Yvonne Marzinke,
Radrennsportlerin, oder der Handbiker
Walter Ablinger aus Rainbach im Innkreis. Er ist Gold- und Silbermedaillengewinner bei Paralympics-Spielen.
Die Veranstaltung in Ried haben mitgetragen: der OÖ Zivilinvalidenverband,
RSC Heindl, der Verband der Querschnittgelähmten Österreichs, assista
Altenhof, die Caritas für Menschen mit
Behinderungen, der Blinden- und Sehbehindertenverband sowie die Lebenshilfe
Oberösterreich.
Augenmerk auf dem,
was möglich ist
Das Publikum, darunter Rieds Bürgermeister Albert Ortig und Landtagsabgeordneter Alfred Frauscher, war
begeistert. Genauso viel Freude hatten
die Mitwirkenden. Denn es tut wohl, die
Freizeit mit Freunden verbringen zu
Herzlichen Dank allen Mitwirkenden für
ihre tollen Beiträge, unseren Experten
bei den Infoständen und den verantwortlichen Organisatoren dieser gelungenen Veranstaltung:
Petra Mitterbauer, Nina Weilhartner, Eva
Oberaigner und Dietmar Ematinger sowie den vielen ehrenamtlichen Helfern!
Viereinhalb Stunden lang präsentierten
No Limits und sieben Mitveranstalter,
dass Freizeit- und Sportaktivitäten
selbstverständlich auch für Menschen
mit den unterschiedlichsten Beeinträchtigungen möglich sind. Das haben
die Darbietungen der Trommelgruppe
Djembro, die Tanzeinlagen des Tanzforums Union Pinsdorf, die Basketballsportgruppe Rolling Bones, die Vorstellung der neuen Sportart E-Rolli-Fußball,
die Akrobatikgruppe Flying Edis und
die Jongleure aus St. Pius gezeigt: man
kann gut musizieren, wenn man zum
Beispiel blind ist. In der Gruppe tanzen
ist für alle Beteilgten ein großer Spaß,
Interview mit Walter Alinger u. Yvonne Marzinke.
können, ohne dass dabei im Blick ist,
was nicht mehr möglich ist, sondern viel
mehr das, was möglich ist. Und das Miteinander von Menschen mit und ohne
Beeinträchtigung, das No Limits pflegt,
macht „Vieles“ möglich.
Text: Ernst Gansinger
Fotos: Ernst Gansinger und NO LIMITS
30
wiNNer
Veranstaltungen ohne Limits
Unterwegs mit dem Referat NO LIMITS
Showauftritt der Trommelgruppe Djembro.
Vorstellung der Sportart E-Rolli Fußball.
Junge Tänzerin vom Tanzforum Pinsdorf.
Im Referat NO LIMITS ist der Einsatz
für Menschen, die mit Einschränkungen leben, zusammengefasst.
Gemeinsam mit kompetenten Partnern können sie neben dem normalen
Sportbetrieb ca. 40 Veranstaltungen
pro Jahr anbieten und erreichen so
mehr als 2000 Leute. NO LIMITS
orientiert sich an der christlichen
Nächstenliebe und bemüht sich um
eine Verbesserung der Qualität des
Zusammenlebens von Menschen mit
und ohne Behinderung! Es schließt
alle Behinderungsarten ein und ist
offen für alle – kennt also keine
ideologischen, parteipolitischen oder
konfessionellen Grenzen.
Die Mitarbeit erfolgt ehrenamtlich!
am Feuerkogel, Pferdetrekking, Skibob
Schnuppertage, Bi – Ski, Flusswandern
auf der Traun mit Grillfest am Ufer des
Traunsees, Paracyclingtour und vieles
mehr. Das Referat NO LIMITS hat auch
ein barrierefreies Motorboot mit Landeklappe und Badelift für Rollstuhlfahrer
und mehrere Wintersportgeräte für
Menschen mit Behinderung!
Während dem Jahr organisiert das
Referat NO LIMITS mit Edi Scheibl an
der Spitze mit verschiedenen Partnern
und Vereinen ein abwechslungsreiches
Programm, mit beispielsweise Freizeit
ohne Grenzen, Wasserski für Menschen
mit Amputationen, blinde Menschen und
Rollstuhlfahrer, dem Flugtag „No Limits
in the air“, „Unser Ball“, Bergerlebnisse
Detaillierte Infos zu den Veranstaltungen und Terminen findet ihr immer
aktuell unter www.sportunionooe.at
oder unter www.nolimits-union.at!
„Unser 26. Ball“ 2016
Unser 26. Ball“ unter dem Motto
„Welt der Tiere“ findet am Freitag,
3. Februar 2016 ab 19.30 Uhr in den
Rathaussälen von Ebensee statt.
Bei dieser Benefizveranstaltung zugunsten des Vereines Berg + Wasser
SPORTUNION Salzkammergut erwartet
die Besucher ein tolles Showprogramm
mit vielen bekannten Mitwirkenden, die
sich alljährlich in den Dienst dieser guten Sache stellen, wie z.B. die „Tanzhexen aus Bad Ischl oder die „Flying Edis“
aus Ebensee.
Für gute Stimmung und Unterhaltung
sorgt die Musikgruppe „Trio Live“; Kostüme zum Motto „Welt der Tiere“ sind
erwünscht.
Auf Euer Kommen freuen sich die Veranstalter und alle Mitwirkenden!
Tischreservierungen
und Tickets:
Tischreservierungen nimmt Herr
Günter Reisenbichler unter 0699
/ 11 57 33 54 gerne entgegen.
Karten im Vorverkauf (10,- Euro)
für diese einzigartige Veranstaltung gibt es bei der Sparkasse
Salzkammergut,
Geschäftsstelle Ebensee.
wiNNer
31
Auf den Punkt gebracht:
Abrechnungsrichtlinien bei Förderungen der Bundes-Sportförderung
Bundes-Vereinszuschuss für:
1. Einsatz ausgebildeter Trainer, Übungsleiter, Instruktoren.
2. Durchführung von Trainingsmaßnahmen und Wettkämpfen;
3. Teilnahme an Wettkämpfen;
4. Errichtung, Erhaltung, Miete und
Instandhaltung von Sportstätten;
5. Anschaffung und Instandhaltung von
Sportgeräten.
Leistungs- und Förderzeitraum
Der Leistungszeitraum hat grundsätzlich im Förderungszeitraum zu liegen. Er
entspricht einem Kalenderjahr (1. Jänner bis zum 31. Dezember). Das Rechnungsdatum und das Zahlungsdatum
müssen in diesem Zeitraum liegen.
Folgendes muss bei Einreichung von
Rechnungen enthalten sein:
Rechnungen müssen grundsätzlich
auf den Verein lauten und im Original
vorgelegt werden; Name und Anschrift
des Rechnungslegers und Empfängers;
Menge und handelsübliche Bezeichnung
der Gegenstände bzw. Art und Umfang
der Leistungen; Zeitraum der Lieferung/ Leistung; Entgelt für die Lieferung/Leistung und den anzuwendenden
Steuersatz, bei Steuerbefreiung oder
Differenzbesteuerung einen Hinweis auf
diese; Ausstellungsdatum; Eindeutige
Nummerierung; Pauschalrechnungen
sind nicht abrechenbar, außer die
zugrundeliegenden Positionen werden nachvollziehbar aufgeschlüsselt.
Teilentwertungen von Rechnungen
sind möglich. Bei Nichtvorliegen einer
Originalrechnung (z.B. Online-Rechnungen), so gelten Rechnungsausdruck,
Buchungs- oder Auftragsbestätigung
als Beleg. Der Förderungsnehmer
muss aber auf diesem Beleg schriftlich bestätigen, dass dieser Beleg bei
keinem anderen Förderungsgeber zur
Abrechnung vorgelegt wurde und die
Kosten nicht durch Dritte übernommen
werden. Laut Förderungsrichtlinie sind
abgerechnete Belege zehn Jahre lang
aufzubewahren und für Kontrollen zugänglich zu machen. Die Vereinsbelege
werden daher für diesen Zeitraum beim
Landesverband aufbewahrt.
Zahlungsfluss: Nach Möglichkeit ist
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wiNNer
vom bargeldlosen Zahlungsverkehr
Gebrauch zu machen. Der Zahlungsfluss
ist jedenfalls immer vom Konto des Vereins bis zum Letztverbraucher lückenlos
nachzuweisen. Bei Rechnungen, die
nicht bar bezahlt wurden, muss bei der
Bestätigung des Zahlungsflusses der
IBAN und der Name vom Auftraggeber
und Empfänger klar ersichtlich sein. Bei
Rechnungen, die bar bezahlt wurden,
ist der Zahlungsfluss durch die Vorlage
einer Kopie des Vereins-Kassabuchs mit
vereinsmäßiger Zeichnung zu erbringen. Händisch ausgestellte Rechnungen
müssen zusätzlich mit Barzahlungsvermerk, Zahlungsdatum, Unterschrift
des Zahlungsempfängers und dem
Geschäftsstempel versehen sein. Ist
bei einer gedruckten Rechnung, die bar
bezahlt wurde, die Barzahlung nicht klar
ersichtlich, muss auf der Rechnung ein
handschriftlicher Zahlungsvermerk des
Verkäufers angebracht sein.
Tipp-Zahlungsbestätigung:
Sofort nach Online-Überweisung
die Überweisungsbestätigung
ausdrucken.
Langlebige Wirtschaftsgüter
Langlebige Wirtschaftsgüter (Sachgüter
mit einem Anschaffungswert von mehr
als 400,- Euro wie z.B. Immobilien,
Betriebsanlagen, Geschäftsausstattung,
etc.) sind vom Verein in ein Anlageverzeichnis aufzunehmen. Für allfällige
Überprüfungen behält sich der Landesverband vor, dieses Anlageverzeichnis
anzufordern. Bleiben Sportbekleidung,
Sportgeräte usw. nicht im Eigentum
des Vereins, sondern werden weitergegeben, so ist auf dem Beleg zu
vermerken: „Hiermit wird bestätigt,
dass sich der Verein verpflichtet, die
angeführten Artikel kostenlos an aktive
Vereinsmitglieder weiterzugeben.“
Dieser Vermerk ist mit Datum und
vereinsmäßiger Zeichnung zu versehen.
Werden von den Vereinsmitgliedern
Eigenkostenanteile eingehoben, so
sind diese in Abzug zu bringen. Falls
langlebige Wirtschaftsgüter innerhalb
der Nutzungsdauer verkauft werden, so
sind die für die Anschaffung aufgewendeten Bundes-Sportförderungsmittel
anteilsmäßig zurückzuerstatten. Neben
der Rechnung des Verkäufers sind
zumindest Kopien der ursprünglichen
Rechnungen (z.B. Baukosten) aufzubewahren. Falls es innerhalb von zehn
Jahren zu einem Verkauf einer aus
Bundes-Sportförderungsmitteln in einer
Höhe von mindestens 5.000,– Euro (mit)
finanzierten Immobilie (Grundstücke,
Sportstätten, etc.), so ist vom Förderungsnehmer der damalige Zuschuss
anteilsmäßig in Zehntel-Beträgen
zurückzuzahlen.
Was wird nicht gefördert
Alkoholische Getränke, Rauchwaren,
Trinkgelder, Geschenke (ausgen. Ehrenpreise), Mahnspesen, Säumniszuschläge
und Strafgelder, die Errichtung, Betrieb
und Instandhaltung von gewerblichen
Gastronomie- oder Sportartikelhandelsbetrieben, Repräsentationskleidung für
Aktive und Funktionäre, sofern die Anschaffung von Repräsentationskleidung
nicht gesondert beantragt und genehmigt wurde, Aufschließungskosten.
Bestimmungen: Die im Rahmen des
Bundes-Vereinszuschussprogrammes
der Union gewährten Förderungen sind
den Richtlinien für die Gewährung und
Abrechnung von Förderungen nach §
25 Abs. 5 BSFG entsprechend bei dem
die Förderung beschließenden Landesverband abzurechnen. Dazu sind vom
Verein, bis spätestens zu dem in der
Förderzusage festgelegten Abrechnungstag, ausreichend qualifizierte
Belege zum Nachweis der widmungsgemäßen Verwendung der Förderung
an den betreffenden Landesverband zu
übermitteln. Dieser hat die vom Verein
übermittelten Belege auf die sachliche und rechnerische Richtigkeit zu
überprüfen und im positiven Fall diese
Belege im Verwendungsnachweis der
SPORTUNION Österreich für die Förderperiode anzuführen. Insofern keine
geeigneten Belege vorgelegt werden
können, hat der die Förderung beschließende Landesverband diese vom Verein
schriftlich zurückzufordern und an die
SPORTUNION Österreich zurück zu
überweisen.
Soziales Engagement
Generali Ladies Tennisturniers spendete für das Projekt „Bewegung verbindet“
Soziales Engagement: Die Academia
Superior und RBG Reichel Business
Group spendeten für das SPORTUNION OÖ Krebshilfe-Projekt „Bewegung
verbindet“.
Diagnose Krebs. Viele Menschen reißt
dieser Befund abrupt aus dem Alltag.
Neben der Erkrankung selbst, sind
auch die Therapie und der mit dem
Krankheitsverlauf einhergehende
seelische Stress eine große Belastung
für Menschen mit Tumorerkrankungen.
Doch zahlreiche Studien belegen, dass
Bewegung und körperliche Aktivität
viele negative Nebenwirkungen einer
Krebserkrankung sowie die Tumorbehandlung selbst positiv beeinflussen
können. Die Linderung des sogenannten
„Fatigue Syndroms“ und die Erhöhung
der Immunabwehr seien hier nur beispielhaft zu nennen. Ferner konnte in
Pilotprojekten nachgewiesen werden,
dass Bewegung und Sport in der Nachbehandlung das Risiko, wieder an Krebs
zu erkranken, deutlich verringert.
Trainer-Legende Nick
Bollettieri in Linz
Academia Superior – Gesellschaft für
Zukunftsforschung und die Reichel
Business Group spendeten deshalb
die Erlöse aus einer Veranstaltung mit
Tennistrainer-Legende Nick Bollettieri
und Barbara Schett, welche im Rahmen
des Generali Ladies Linz Tennis-Turniers stattgefunden
hat, an das Projekt „Bewegung verbindet“, das seit
vier Jahren ein erfolgreiches
Aktivprogramm für Krebserkrankte anbietet. Eine Spende in Höhe von 2000 Euro
wurde von Academia-Superior-Obmann Landesrat
Michael Strugl und Turnierdirektorin Sandra Reichel
an die Projektkoordinatorin
Sonja Gruber übergeben.
Neuer Standort
„Das Geld werden wir in die
Errichtung unseres neuen
Reichel Business Group-Geschäftsführerin Sandra ReiStandortes in Mondsee und
chel (r.) und Academia Superior-Obmann Michael Strugl
in neue Sportgeräte fließen
bei der Scheckübergabe an „Bewegung verbindet“-Prolassen“, zeigte sich Sonja
Gruber höchst erfreut über die jektkoordinatorin Sonja GruberFoto: Academia Superior
unerwartete Spende. Das Projekt bietet ein ganzheitliches,
Betroffene haben bisher daran teilgeauf die Bedürfnisse der Teilnehmer
nommen.
abgestimmtes Bewegungsprogramm,
bestehend aus Ausdauer-, Kraft- und
„Kleine, regionale Projekte und InitiatiKoordinationsübungen. Aktivitäten wie
ven wie diese, tragen viel zur Erhöhung
Malen, Kochen, Tanzen und Wandern
der Gesundheit und Lebensqualität
vervollständigen die zweimal wöchentbei“, zeigte sich Michael Strugl überlich stattfindenden Einheiten. Die Ziele
zeugt. Sandra Reichel bestätigte: „Die
sind mehr Lebensfreude und eine
Kombination aus sportlicher Bewegung,
generelle Verbesserung der LebensquaGesundheit und sozialer Zweck ist vorlität zu erreichen. Medizinisch betreut
bildlich. Für uns war schnell klar, dass
wird das Projekt vom LKH Gmunden. 60
wir dieses Projekt unterstützen wollen.“
Cibulkova-Triumph
Den Turniersieg in Linz holte sich Dominika Cibulkova. Die blondierte Slowakin
rang in einem der besten Endspiele des
Generali Ladies Linz die Schweizerin
Viktorija Golubic in zwei Sätzen nieder,
zahlreiche der knapp 3000 Zuschauer hätten sich beim 6:3 und 7:5 einen
dritten Durchgang gewünscht. „Linz ist
ja fast ein Heimturnier, meine Familie
und viele Freunde waren da“, strahlte Cibulkova. Aber auch Golubic war
letztlich zufrieden: „Ich habe ein tolles
Turnier gespielt, es war sehr nett hier in
Linz, ein super Turnier mit tollen Fans.
Hoffentlich sehen wir uns nächstes
Jahr wieder“, spielte die Züricherin auf
die (auch bei Redaktionsschluss noch)
ungewisse Zukunft der größten österreichischen Frauen-Sportveranstaltung an.
wiNNer
33
Hochwertiger Hallenfußball
Tolles Starterfeld beim 26. Int. Baumit Hallencup der Union Esterberg in Schärding
in das Turnier investiert: „Ein bisschen
fußballverrückt muss man schon sein.
Außerdem bin ich ein Verfechter des
Hallenfußballs, mit Futsal kann ich mich
noch nicht anfreunden.“ Einziger Wermutstropfen: „Bei den österreichischen
Mannschaften tun wir uns etwas schwerer, sie für unser Turnier zu begeistern.“
Der Baumit Hallencup der Union Handyshop Esternberg, der heuer bereits
zum 26. Mal in der Bezirkssporthalle
Schärding über die Bühne geht, steht
für qualitativ extrem hochwertigen
Hallenfußball. Das zeigt sowohl der
Blick auf die aktuelle Teilnehmerliste sowie auf die Namen heute prominenter Kicker, die sich in der Vergangenheit im Innviertel schon ein
Stelldichein gegeben haben.
Was vor rund 25 Jahren mit exakt 46
Mannschaften begonnen hat, ist heute
ein weit über Österreichs Grenzen hinaus bekanntes Event, das anno 2017
erneut mit einem Teilnehmerrekord aufwarten kann. Rund 250 Teams und damit
knapp 3000 Nachwuchskicker werden
zwischen 27. Dezember und 7. Jänner in
Schärding und Umgebung erwartet, sie
matchen sich in acht Klassen (U10 bis
U17) um den Turniersieg. Der traditionelle Höhepunkt ist auch heuer wieder
der U15-Bewerb, der wieder mit unzähligen Top-Klubs aufwarten kann.
„Neuzugang“ Celtic Glasgow
Zu den bereits länger fixen hochkarätigen Nachwuchsmannschaften wie dem
FC Liverpool, den Tottenham Hotspurs
und Borussia Dortmund gesellt sich heuer mit den Glasgow Rangers nun auch
noch erstmals eine schottische Mann-
schaft dazu. „Als die Rangers über den
FC Liverpool erfahren haben, welch
professionelles Turnier mit internationalen Top-Mannschaften beim 26. Baumit
Hallencup antreten, gab es für die kein
Zögern mehr und sie haben sofort ohne
jegliche Nachfragen zugesagt“, freute
sich Organisator Johannes Fesel: „Auch
RB Leipzig können wir erstmalig begrüßen.“
Prominente Namen in Schärding
Wie stark das Turnier aber besetzt ist,
zeigt auch die Tatsache, dass letztes
Jahr etwa der Chefscout von Manchester United in die Halle gekommen war.
Beim Blick auf vergangene Turniere
verständlich. Unter anderem Torhüter
Bernd Leno (damals Stuttgart/heute
Leverkusen) oder die Feldspieler Lars
Bender (1860 München/Leverkusen),
Sven Bender (1860/Borussia Dortmund),
Sami Khedira (Stuttgart/Juventus), Mario Götze (Dortmund), Xherdan Shaqiri
(Basel/Stoke City), Dennis Aogo (Mannheim/Schalke), Michael Gregoritsch
(Kapfenberg/HSV), Louis Schaub (Rapid)
oder Timo Werner (Stuttgart/Leipzig).
Die Ziele gehen Fesel freilich nicht aus,
er träumt davon, auch italienische und
spanische Mannschaften nach Schärding
zu bekommen.
Kein Selbstläufer
Für die Veranstalter von der
Union Handyshop Esternberg
eine Bestätigung. Denn: „Das
Turnier ist kein Selbstläufer,
es steckt harte Arbeit und
einiges an Mundpropaganda
dahinter“, so Fesel. Die Professionalität ist aber nur ein
Geheimnis des Erfolgs. Das
zweite ist die Kooperation
mit Passau, wo kurz zuvor
auf Kunstrasen gespielt wird.
Dann geht es auf das Schärdinger Parkett. „ Nur wegen
eines Turniers kommt kein
Top-Klub nach Schärding,
aber zwei Hallenturniere in so
kurzer Zeit sind auch für die
großen Vereine interessant“,
weiß Fesel, der mit seinem
großen Team an Ehrenamtlichen viel Zeit und Herzblut
Foto: Union Esternberg
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wiNNer
Vöcklamarkt steht vor Rückkehr
Auch die Stars des FC Bayern sind beim Winterkönig der OÖ Liga ein Thema
Union Vöcklamarkt dominiert die
OÖ-Liga nach Belieben, nähert sich
mit Riesenschritten der Rückkehr in
die Regionalliga Mitte. Auch manche
Bayern-Stars sind beim Leader im
Gespräch.
Mit hängenden Köpfen schlichen die Kicker von Union Vöcklamarkt trotz eines
1:0-Erfolgs am 10. Juni, dem letzten
Spieltag, vom Rasen. Die Saison 2015/16
war Geschichte. Und der hochdramatische Zweikampf mit Grieskirchen
um den Aufstieg endgültig verloren.
Lediglich drei Punkte fehlten den Hausruckviertlern am Ende zur sofortigen
Rückkehr in die Regionalliga.
Einsparungen nötig
Doch es kam zunächst noch schlimmer. Denn Einsparungsmaßnahmen
zwangen den Verein zum Handeln.
Der Kader musste verkleinert werden,
der Abgang von Leistungsträgern war
unvermeidbar. Vier Kicker, darunter die
Sammer-Brüder, verließen den Klub.
Lediglich zwei neue Spieler kamen zur
Mannschaft. „Das Grundgerüst des
Teams blieb zusammen. Wir haben auf
ein eingespieltes Kollektiv und junge
Talente gesetzt. Vor allem der erst
17-jährige Philipp Birglehner von der
Rieder Akademie macht seine Sache
hervorragend“, lobte Klubmanager
Mario Kaufmann.
ruckviertler war in der letzten Saison
die schwache Auswärtsform. In der
Fremde setzte es gleich vier Niederlagen (nur 23 von möglichen 45 Punkten).
Darauf hat der OÖ-Liga-Leader, der
seine Heimspiele alle auf Kunstrasen
austrägt, reagiert. „Wir haben das
Trainingsfeld saniert und die gesamte
Vorbereitung auf Naturrasen absolviert“, so Kaufmann
„Keiner wird sich ausruhen“
Das Prunkstück ist dabei die Abwehr.
So musste Schober gerade einmal neun
Treffer hinnehmen. Zudem spielte der
Goalie acht Mal zu Null. „Ich kann mich
in meiner Karriere an keine ähnlich
starke Hinrunde erinnern“, ist Schober
happy. Deshzalb zweifelt auch kaum
noch jemand an der Rückkehr in die
Regionalliga. Trotzdem tritt man bei
den Vereinsverantwortlichen noch auf
die Euphoriebremse, will die Konkurrenz nicht abschreiben. „Wir sind auf
allen Positionen topbesetzt. Ausfälle
von Leistungsträgern könnten wir aber
auf Dauer nicht so einfach kompensieren. Die Spieler können sich mit guten
Leistungen für neue Verträge empfehlen. Keiner wird sich ausruhen“, ist
sich Kaufmann sicher. Das versicherte
auch Schober: „Es wartet noch ein
langer, steiniger Weg bis zu unserem
großen Ziel. Aber wir werden alles dafür
geben.“
Achterbahnfahrt
Der Torwart durchlebte in den vergangenen Jahren eine wahre Achterbahnfahrt der Gefühle. Im Jänner 2015
von Wacker Innsbruck verpflichtet,
folgte gleich nach einem halben Jahr
der Gang in die OÖ Liga. Trotzdem war
die Flucht kein Thema. „Ich fühle mich
hier pudelwohl, will dem Verein etwas
zurückgeben“, so Schober, der in seiner
Jugend vier Jahre lang beim FC Bayern
kickte. Der 27-Jährige hat heute noch
Kontakt zu Stars wie Thomas Müller,
Mats Hummels, Mehmet Ekici (jetzt
Trabzonspor) oder Michael Rensing
(jetzt Düsseldorf). „Wir schreiben uns
regelmäßig SMS. Thomas hat mir zuletzt zu meinem Geburtstag gratuliert“,
erzählte Schober
Gratulationen aus München
Schober kickte mit Salzburg, Innsbruck
und Ried einige Jahre in der Bundesliga.
Auf die Frage, ob er sich noch einmal
die Rückkehr ins Profigeschäft vorstellen könnte, meint er nur: „Das müsste
schon ein Top-Angebot sein. So wie es
derzeit läuft, ist es perfekt für mich.“
Der gebürtige Münchner jobbt neben
dem Kicken als Immobilienmakler.
Schober hat derzeit ohnehin nur ein Ziel
vor Augen: den Aufstieg mit Vöcklamarkt. Und bei der Meisterfeier werden
dann auch sicher die Bayern-Stars graMichael Prieschl
tulieren.
Zusammengeschweißt
Die Vereinsführung hat alles richtig
gemacht. Denn nicht einmal ein halbes
Jahr danach lachen Kapitän Thomas
Laganda und Co. mit einer weißen Weste von der Tabellenspitze der OÖ Liga.
Neun Punkte beträgt der Vorsprung
auf Donau. Bei zwölf Siegen wurde nur
bei drei Unentschieden Punkte liegen
gelassen. Vor eigenem Publikum ist der
Spitzenreiter zudem schon eineinhalb
Jahren ungeschlagen. „Wir sind eine
echte Einheit. Das knappe Verpassen
des Aufstiegs in der abgelaufenen
Saison hat uns noch enger zusammengeschweißt. Macht einer bei uns einen
Fehler, springt ein anderer ein“, erklärt
Goalie Wolfgang Schober (27) den Lauf.
Die sogenannte Achillesferse der HausFoto: Helmut Klein, UVB Vöcklamarkt
wiNNer
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Pressearbeit im Verein - Teil 1
So generierst du kostengünstig Reichweite für deine Veranstaltung
Das Angebot der Vereine konkurriert
immer mehr mit kommerziellen Anbietern. Vereine leisten mit ihrem Vereinsleben oder Veranstaltungen einen
unbezahlbaren Wert für die Gesellschaft und die Entwicklung einer Region. Um gegen Kampagnen kommerzieller Veranstalter anzukommen, haben
auch kleinere Vereine mit geringem
Budget die Möglichkeit, Medien zur
Reichweitengenerierung zu gewinnen.
Ein paar gute Gründe für die Pressearbeit in Sportvereinen:
• Pressearbeit kostet erheblich
weniger als Anzeigekampagnen
Verglichen mit dem Schalten von Werbeanzeigen in Print- oder Onlinemedien sind (PR) Public Relations Aktionen
deutlich billiger. Pressearbeit ist zwar
auch nicht gratis, und bedarf mehr Aufwand, wie auf den ersten Blick ersichtlich – der Preis ist aber immer noch
deutlich geringer und der Mehrwert vor
allem nachhaltig.
• Geringe Kosten – große Wirkung
Studien zufolge sind PR-Maßnahmen erheblich wirkungsvoller als Werbekampagnen. Eine Studie von Forrester Research hat ergeben, dass Pressearbeit
um ca. 21 Prozent effektiver als Printwerbung und um ca. 46 Prozent effektiver
als der Einsatz von Werbebannern ist.
• PR ist glaubwürdiger als Werbung
Ein Beitrag im redaktionellen Teil eines
Mediums ist wesentlich glaubwürdiger
und vertrauenserweckender als eine
Werbeanzeige, in der ein Produkt oder
ein Wettkampf in höchsten Tönen angepriesen wird. Anzeigen können zwar auf
ein Produkt (Wettkampf) aufmerksam
machen, aber nur selten davon überzeugen. Erst dadurch, dass unbestechliche
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wiNNer
Redakteure sich durch eine Veröffentlichung der Meinung der Veranstalter anschließen, wird das Vertrauen der potentiellen Kunden gewonnen.
barkeit der Seite führt. Besucherzahlen
gehen spürbar in die Höhe, wenn in den
Medien über den Wettkampf berichtet
wird.
• PR erhöht den Bekanntheitsgrad der
Veranstaltung
Positive Berichterstattung in den Medien über eine Veranstaltung durch Pressearbeit erhöht dessen Bekanntheitsgrad und festigt die Position im Markt.
Gerade kleinere Veranstaltungen sind in
der Szene oft nicht bekannt, gleichzeitig
aber einem harten Wettbewerb ausgesetzt. Durchdachte Pressearbeit macht
Athleten auf den Wettkampf aufmerksam und schafft Vertrauen.
• Werbung mit dem Erfolg
der PR-Maßnahmen
Hinweise auf Berichterstattung in den
Medien ist eine sehr wirkungsvolle und
kostengünstige Möglichkeit, auf der eigenen Internetseite für sich Werbung zu
machen.
• Effiziente und gezielte Gewinnung
neuer Kunden durch Public Relations
Pressearbeit selbst verkauft zwar noch
nichts, PR-Maßnahmen tragen aber
nachweislich zur Gewinnung neuer Kunden, in unserem Fall Athleten bei. Selbst
wenn nur ein paar Zeitungen und Magazine darüber berichten, werden Tausende von Lesern erreicht.
Wie kündige ich die Vereinsaktivitäten öffentlichkeitswirksam an?
Was gehört in eine Pressemitteilung? Wer ist meine Zielgruppe
und wie erreiche ich diese?
• PR trifft die Zielgruppe passgenau
Die Redaktion eines Mediums wird einen
Beitrag nur dann veröffentlichen, wenn
dieser für die Leserschaft auch von Interesse ist. Er wird dort platziert, wo
er thematisch am besten ins Heft oder
in den Online-Dienst passt und erreicht
so genau jene Leser, die angesprochen
werden sollen. Im Gegensatz dazu sind
teure Streuverluste bei einer Werbeanzeige sehr hoch.
FUNKTIONÄRSKURS
Vortrag zum Thema
„Pressearbeit im Sportverein“
Datum: 02. Februar 2017,
18:00 - 20:00 Uhr
Wo: SPORTUNION OÖ
(Wieningerstraße 11,
4020 Linz)
Anmeldung:
[email protected] oder
www.sportunion-akademie.at!
(Kostenlos für SU-Mitglieder)
Referent:
• PR beeinflusst das Image eines Wettkampfes oder Veranstaltung
Über die Inhalte von PR-Maßnahmen ist
die Imagepflege von Bewerben oder Veranstaltungen viel gezielter möglich, als
über Werbeanzeigen.
• Online-PR verschafft Backlinks und
verbessert das Page-Ranking
PR im Internet bringt einem Wettkampf
wertvolle Backlinks auf dessen Internetseite. Diese wiederum bringen zusätzliche Besucher und verbessern das
Page-Ranking der Seite bei Suchmaschinen, was zu einer besseren Auffind-
Kontakt: Stefan Leitner
[email protected]
www.sporteventagentur.at
Vom Pianist (der Lüfte) zum Polizist
Was wurde aus ... Werner Rathmayr, dem ehemalige Skispringer der UVB Hinzenbach
Skispringer Werner Rathmayr stieg
als „Pianist der Lüfte“ in die Höhen
der Weltklasse auf. Er war der erste
Österreicher, der auf den V-Sprung
umstellte und stand als 18-Jähriger
schon bei seinem vierten Weltcupeinsatz auf der Großschanze im Dezember 1991 (in Sapporo/Japan) am
obersten Siegertreppchen. Rathmayr
schnappte sich in dieser Saison vier
seiner gesamt sechs Weltcupsiege,
dazu noch je zwei zweite und dritte
Plätze.
Was alle beeindruckte, nur Cheftrainer
Toni Innauer wohl nicht. Dieser ließ den
Weltcupführenden bei Olympia 1992
schmoren und setzte auf das Quartett
Felder, Vettori, Höllwarth und Kuttin.
Springer, die in den Weltcupbewerben zuvor alle hinter Rathmayr in den
Ergebnislisten „Platz nehmen“ durften.
Innauers Entscheidung wirkte nachhaltig als erster Karriereknick für den
geborenen Linzer.
Am Ende der Saison 91/92 sollte Rathmayr mit seiner Leistung bestätigt und
Innauer für seine Olympische Entscheidung hinterfragt werden: Rathmayr
hatte auf seiner Visitenkarte den dritten
Platz bei der Vierschanzentournee,
Platz zwei im Gesamtweltcup und den
Sieg im Skiflug-Weltcup stehen. Auch
den aufstrebenden Andreas Goldberger
hielt Rathmayr in dieser Top-Saison auf
Distanz. Die beiden Youngsters und Zimmerkollegen flogen wie ein Geschwader
den Konkurrenten um die Ohren. Doch
den „Schönheitsfehler Albertville“
vergisst Werner Rathmayer sein Leben
lang nicht mehr.
Weltcupführung hin, Olympia her denkste Werner
ÖSV-Cheftrainer Toni Innauer hatte den
Kometen Rathmayr nicht in seiner Planung für Olympia in Albertville. Der „Pianist der Lüfte“, der diesen Ehrentitel
wegen seiner korrigierenden Handbewegungen während des Fluges verliehen
bekommen hatte, musste vielmehr ein
Requiem auf seine Olympiahoffnungen
anstimmen. Auch Goldberger fand auf
dem Notizzettel von Toni Innauer unter
den olympischen Ringen keine
Berücksichtigung. Immerhin holte Vettori vor Höllwarth auf der
kleinen Schanze Gold. Auf der
Großschanze gewann Nieminen
vor Höllwarth und Kuttin.
Horrorsturz bei der WM
In der Saison 1992/93 schien für
den Hinzenbacher Überflieger
Rathmayr dann alles wieder
nach Wunsch zu laufen. Er startete die Weltcup-Saison mit zwei
Siegen bei der WM-Generalprobe in Falun und drei zweiten
Plätzen in den folgenden drei
WC-Springen. Rathmayer kam
wegen seiner beiden Siege bei
der Generalprobe als Top-Favorit zur WM nach Falun, musste
Sein Sprungstil mit Hand- und Finger-Korrekturen
nach einem fürchterlichen
während der Flugphase brachte Werner Rathmayr den
Sturz im Probedurchgang mit
Beinamen „Pianist der Lüfte“ ein. Mit über 40 drückte
Schlüsselbeinbruch aber verer noch einmal die Schulbank und wurde Polizist.
letzt zusehen, wie „Goldi“ eine
Silber- und zwei Bronzemedail- Foto: Polizei OÖ, Archivoto
len holte. Es tat wohl auch weh,
dass der Teamkollege auch im Weltcup
begegnet, bestätigte sich neun Jahre
als Gesamtsieger an ihm vorbeiflog.
später anno 2006. Ausgerechnet Toni
Rathmayr blieb 1993 einen Punkt hinter
Innauer holte Rathmayr zurück in den
Noriaki Kasai „nur“ Gesamtplatz vier im
Adlerhost. Das Thema „Unvollendete bei
Weltcup.
Olympia in Albertville“ wurde besprochen und war vom Tisch. Als Trainer
Gesamtpaket funktionierte nicht mehr der Gruppe 2 bekam er unter anderen
Doch Werner Rathmayr hatte andere
auch Innauers Sohn Mario unter seine
Sorgen. Dem „Pianist“ gelangen die
Fittiche.
Partituren der Lüfte nicht mehr wie
gewollt. Bei allem Einsatz schaffte er
Vom Pianist zum Polizist
es nicht, sich wieder auf Siegerweiten
Aber er nahm in seinem Leben nochzu schwingen, weil das „Gesamtpaket
mals einen neuen Absprung. Als
Rathmayr“ nicht mehr so rund funknordischer Referent fürSprunglauf ist
tionierte. Im Sommer 1995 warf ihn
Werner Rathmayr zwar nach wie vor
ein Oberschenkelbruch nach einem
nahe am Bakken, seine Brötchen vermisslungenen Bungee-Sprung erneut
dient er mittlerweile jedoch als Polizist
zurück. Eigentlich hatte er Riesenglück,
und achtet darauf, dass niemand den
dass er diesen „Crash“ überlebte.
„kritischen Punkt“ in den vielen FacetNachdem in der folgenden Saison sein
ten des täglichen Lebens überspringt,
Dauerrivale Goldberer den zweiten
um es im Jargon der Skispringer ausGesamtweltcup-Titel einflog, beendete
zudrücken... Seit 2013 ist Rathmayr mit
Rathmayr 1997 endgültig und aus dem
seiner Claudia verheiratet. „Goldi“ war
olympischen Blickwinkel betrachtet mit
natürlich bei der Hochzeit zu Gast. Im
der „Unvollendeten“ viel zu früh seine
Jänner 2017 wird Werner 45, herzlichen
Karriere.
Glückwunsch im Namen der SPORTUNION Familie.
Das Wiedersehen mit Innauer
Wolfgang Bankowsky
Dass man sich im Leben immer zwei Mal
wiNNer
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Faustball-Damen:
Platz fünf bei der
WM in Brasilien
Judo-Final-4:
UJZ Mühlviertel
auf Platz drei
Die alten und neuen Weltmeisterinnen kommen aus Deutschland, die in einem packenden Finale Brasilien mit 4:2 in die Knie
zwingen. Für Österreichs Frauen-Nationalteam, das am Schlusstag dieser WM bei seinem letzten Auftritt das Team aus Argentinien mit 2:1 Sätzen besiegte, reichte es leider nur zum fünften
Endrang. Im Team mit dabei von Vereinen der SPORTUNION:
Marlene und Verena Hieslmair, Katharina Lackinger (Union Raiffeisen Haidlmair Nussbach), Karin Azesberger (Union Raiffeisen
Dialog Telekom Arnreit) sowie Theresa Pichler (FSC Wels 08).
Das UJZ Mühlviertel hatte im Halbfinale des Judo-Final-4-Turniers in Gmunden beim 3:11 gegen Galaxy den erwartet schweren Stand, ist damit aber immerhin erstmals
seit 2013 wieder unter den Top 3. Als Daniel Allerstorfer
(Bild) in dem letzten Einzelkampf der Saison Roy Meyer mit
einem Yuko für Ko-soto-gari niederräumte, war das zugegeben ein wenig Balsam für die UJZ-Seele. „Mir war das
in diesem Moment extrem wichtig, weil wir so weit hinten
waren“, sagte Allerstorfer, der den vergebenen Chancen in
der ersten Halbzeit nachtrauerte. Foto: Christian Fidler
Mehr Infos Ergebnisse im Überblick unter www.ujz.at.
Wieder mehr Zeit für Tischtennis
Josef Kneifl wurde als Direktor des Linzer Casinos verabschiedet
Verdienstzeichen des
Landes Oberösterreich geehrt. Kneifl
hat 21 Jahre lang
die Geschicke des
Betriebes am Linzer
Schillerpark geleitet und geht nach
43 Jahren erfolgreicher Tätigkeit im
Casino-Betrieb in
den wohlverdienten
Ruhestand.
„Durch die hohe fachliche Kompetenz von
Josef Kneifl, LH Dr. Josef Pühringer und Direktor Mag. Martin
Direktor Kneifl, sein
Hainberger. Fotos: Land OÖ/Kraml
profundes Branchenwissen am GlückDer scheidende Direktor des Casinos
spielsektor und seine hervorragende
Linz Josef Kneifl wurde im Rahmen
Mitarbeiterführung steht das Casino
seiner Pensionierungsfeier am 26.
Linz heute sehr gut da. 2015 konnten
Oktober 2016 von Landeshauptmann
mehr als 398.000 Gäste begrüßt und
Dr. Josef Pühringer mit dem Goldenen
ein Umsatz von 23,6 Millionen Euro
Im Bild v.l. Casinos-Austria-Generaldirektor Dr. Karl Stoss, Vizekanzler Dr. Reinhold Mitterlehner, Armina Kneifl, Direktor a.D.
38
wiNNer
erwirtschaftet werden. Damit ist das Casino Linz nicht nur ein touristischer und
gesellschaftlicher Leitbetrieb, sondern
auch ein wichtiger Faktor im wirtschaftlichen Leben unseres Bundeslandes“, so
Pühringer in seiner Laudatio.
Seit 1973 bei Casinos Austria habe sich
Kneifl von Beginn an auch immer in der
Belegschaftsvertretung engagiert und
sich als Betriebs- bzw. Zentralbetriebsrat für die Interessen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter stark gemacht.
Zahlreiche Veranstaltungen im Sport-,
Kultur- und Charity-Bereich wurden im
Casineum durchgeführt. Die besondere Verbundenheit Kneifls mit dem
Sport zeigt aber auch sein Einsatz als
Vorstand von DSG Union Urfahr und
seine Vorstandstätigkeit im „Verein der
Freunde des Spitzensports“. Und für
seinen geliebten Tischtennis-Sport wird
er künftig wieder mehr Zeit haben.
Am liebsten zuhause betreut
Laufende Umfragen bestätigen den Wunsch vieler alter oder kranker Menschen nach der Betreuung im eigenen Zuhause. Im Interview erklärt Viktoria TISCHLER, Berufsgruppensprecherin
OÖ Personenbetreuung, das Modell der 24-Stunden Betreuung.
Was ist die selbständige Personenbetreuung und für wen
ist sie geeignet?
Die Personenbetreuung eignet sich für alte und kranke Menschen, die ihren Alltag alleine nicht meistern können. Für Angehörige ist es oft unmöglich, sich rund um die Uhr um betreuungsbedürftige Familienmitglieder zu kümmern – hier hilft die
Personenbetreuung. Selbstständige PersonenbetreuerInnen
leben im Haushalt der zu betreuenden Person und unterstützen diese 24 Stunden am Tag bei der Lebensführung. Sie helfen
zum Beispiel beim Aufstehen, An- und Auskleiden, führen den
Haushalt oder achten auf eine regelmäßige Medikamenteneinnahme.
Wie sieht die Betreuung im Detail aus?
In der Regel kümmern sich zwei BetreuerInnen um eine Person,
die sich im 14-Tage-Rhythmus abwechseln. Jede Betreuerin
arbeitet 14 Tage und hat danach 14 Tage Freizeit. Damit eine
Betreuung rund um die Uhr gewährleistet ist, sind immer zwei
Betreuungskräfte für eine zu betreuende Person im Einsatz.
Wohin wendet man sich in Fällen, wenn es schnell gehen
muss und wie lange muss man durchschnittlich auf eine
Pflegekraft warten?
In der Regel dauert die Vermittlung einer 24-Stunden Betreuungskraft zehn bis 14 Tage. In dieser Zeit werden die Betreuungskräfte anhand ihrer Fähigkeiten, aber auch wie sie in die
Familie passen, ausgesucht. Wenn wirklich ein akuter Betreuungsbedarf gegeben ist, besteht die Möglichkeit, die Zeit mit
Mobilen Pflegekräften zu überbrücken. Eine Übersicht aller in
Oberösterreich tätigen Trägerorganisationen finden sie im Kontaktbereich der Website amliebstenzuhause.at.
Mit welchen Kosten sind zu rechnen und wie sieht die staatliche Förderung aus?
Die Kosten richten sich nach Art und Umfang der Tätigkeiten der BetreuerInnen und fallen unterschiedlich aus. Die
Trägerorganisation bzw. selbstständigen BetreuerInnen informieren im Vorfeld über die genauen Kosten. Es gibt eine
staatliche Förderung, die einen Teil der Kosten deckt. Voraussetzung ist, dass die Einkommensgrenze der betreuungsbedürftigen Person EUR 2.500,00 netto pro Monat nicht
überschreitet (Pflegegeld, Renten oder diverse Beihilfen
werden nicht mit eingerechnet). Des Weiteren muss ein Anspruch auf Pflegegeld zumindest der Stufe drei gegeben sein.
Genauere Informationen zur Förderung erhalten Sie auf unserer Webseite amliebstenzuhause.at.
TÄTIGKEITSBEREICHE
• Haushaltsnahe Dienstleistungen
Kochen, Waschen, Putzen
• Unterstützung bei der Lebensführung
Gestaltung des Tagesablaufes
• Gesellschafterfunktion
Führen von Konversation,
Begleitung bei Aktivitäten
• Praktische Vorbereitung auf einen
Ortswechsel: Packen einer Tasche
Organisation des Transportes
KONTAKT
WKO Oberösterreich
Mag. Dr. Viktoria TISCHLER
Fachgruppenobfrau Personenberatung und
Personenbetreuung
Berufsgruppensprecherin OÖ Personenbetreuung
www.amliebstenzuhause.at
i
• Führung eines Haushaltsbuches
Aufbewahrungsfrist: Zwei Jahre!
• Pflegerische Tätigkeiten
Unterstützung beim An- und Auskleiden
Unterstützung bei der Körperhygiene
• Ärztliche Tätigkeiten nur nach schriftlicher
Anordnung von einem Arzt
zum Beispiel die Verabreichung von
Medikamenten
wiNNer
39
Sportliche Seitenblicke ...
Badminton: Dreimal Gold, einmal Silber und zweimal Bronze für
UBC Vorchdorf bei den Senioren-Staatsmeisterschaften
SPORTUNION-Turner auf Erfolgskurs:
Tamara Graft österreichische Juniorenmeisterin
RiesigerErfolg bei den 70. Staatsmeisterschaften in Kunstturnen,
am 5./6. November in Wien für die 15-jährige Tamara Graf (Bild/
Union Linz Stadt), sie sicherte sich den Mehrkampfstaatsmeistertitel und eine weitere Goldmedaille am Balken. Seine erste Medaille
bei österreichischen Meisterschaften holte sich auch der 15-jährige
Maximilian Fritz (Union Linz Lustenau) mit dem dritten Platz am
Pferd in der Juniorenklasse.
Bei den OÖ. Landesmeisterschaften holten sich Tamara Graf,
Miriam Bernhard und Maximilian Fritz, alle trainieren im TGW
Leistungszentrum, den Titel. Dir erst 11- jährige Miriam Bernhard
stand bei den 45. Jugendstaatsmeisterschaften im Juni ebenfalls
am Stockerl, nämlich auf auf Platz drei. Foto: Tamara Graf
Tischtennis: Weltelite gastierte in Waizenkirchen
Ein Tischtennis-Highlight fand am 28. Oktober 2016 in der Dr. Öberseder-Tischtennisarena in Waizenkirchen mit 170 sportbegeisterten
Besuchern statt. Anlässlich der Eröffnung der HIGRA-Akademie
von David Huber und des 30jährigen Vereinsjubiläums der Sektion
Tischtennis mit Obmann Fritz Gattringer ist es den Veranstaltern
gelungen, die beiden Weltklassespieler Wladimir Samsonov (Nr.
9 der Weltrangliste, 4. Platz bei den Olympischen Spielen in Rio
2016) und Chen Weixing (Nr. 45 der Weltrangliste, Mannschafts-Eurpoameister 2015) nach Waizenkirchen zu holen. In einem spektakulären Showevent demonstrierten beide die Faszination dieser
Sportart.
40
wiNNer
Der UBC Vorchdorf durfte sich nicht nur über einen Teilnehmerrekord bei den österreichischen Badminton Senioren Meisterschaften
(103 Teilnehmer von 33 Vereinen) freuen, sondern auch über fünf
Medaillen: Zweimal Gold und einmal Bronze eroberte Harald Starl,
Gold und Silber holte Waltraud Kronsteiner und Bronze gab es für
Rene Höller.
Harald Starl/Waltraud Kronsteiner (55+) sicherten sich seit vier
Jahren erstmals wieder den Titel im Mixed – ihren insgesamt vierten.
Mit Peter Moritz verteidigte Starl zudem den Titel im Herrendoppel
50+ ohne Satzverlust. Sein insgesamt 12. Doppeltitel - der siebente
in Serie. Lediglich im Einzel klappe es nicht ganz nach Wunsch – die
Bronzemedaille war aber seine 40. Medaille bei Österreichischen
Seniorenmeisterschaften.
Nach dem Sieg im Mixed konnte sich Waltraud Kronsteiner im
Damendoppel 45+ mit Brigitta Mahr (Gleisdorf) überraschend bis ins
Endspiel vorkämpfen, wo sie sich erst Rekordmeisterin Sabine Aberer
und Jasmin Reis geschlagen geben musste. Seine Premiere bei den
Oldies feierte Rene Höller mit dem Gewinn der Bronzemedaille im
Herrendoppel 35+ mit Partner Wolfgang Zeiml (Neuhofen).Im Bild v.l.
Höller, Kronsteiner und Starl. - Foto: UBC Vorchdorf
Als weiterer Höhepunkt durften zwei Nachwuchstalente mit den
beiden Weltklassespielern ihr Können in einem Doppel unter Beweis
stellen. Romy Reiter von der Union Waizenkirchen und der ebenfalls
hochbegabte André Kases von der Union Freistadt konnten mit schönen Ballwechseln sogar einige Punkte holen. Die beiden zählen derzeit
zu den besten Nachwuchsspielern Österreichs.
Eine weitere Veranstaltung hat die SPORTUNION Weizenkirchen erfolgreich über die Bühne gebracht: An der Union Landesmeisterschaft
nahmen 77 Teilnehmer (mit insgesamt 199 Starts) aus 14 Vereinen teil.
Fotos: Union Waizenkirchen
... aus Oberösterreich
Fausball: Union Landesmeisterschaft
Bei der SPORTUNION Landesmeisterschaft Faustball Männer 2016
am 19. November 2016 in Grieskirchen sicherte sich der amtierende Hallenstaatsmeister Union Compact Freistadt den Titel.
Im Finale konnten sich die Mühlviertler im Finale klar mit 2:0-Sätzen gegen Bundesligaaufsteiger DSG UKJ Froschberg durchsetzen.
Die Bronzemedaille ging an die junge Mannschaft der Union Tigers
Vöcklabruck mit einem klaren 2:0-Erfolg über DSG SU Hirschbach.
Foto: SPORTUNION
Endstand
1. Union Compact Freistadt
2. DSG UKJ Froschberg
3. Union Tigers Vöcklabruck
4. DSG SU Hirschbach
5. Union Greisinger Münzbach
5. Union Grünburg
7. Union Sparkasse Tollet
7. Union Schwanenstadt
Gespannfahren: Andrea Schöftner (URFG Gallspach-Meggenhofen) wurde Europameisterin der Junioren Einspänner Ponys
81 Fahrer aus 12 Nationen nahmen von 21. bis 25. September an den
European Youth Driving Championships in Schildau (D) teil. Die rotweiß-roten Farben wurden durch insgesamt neun Fahrer vertreten.
Die bestplatzierten Österreicherinnen kommen von Union Reit- und
Fahrgemeinschaft Gallspach Meggenhofen:
Die 15-jährige Andrea Schöftner wurde mit ihrem Pony Dr. Watson
und Beifahrer Andreas Brunner Europameisterin der Einspänner
Ponys Junioren (14-18 Jahre). „Ich kann es selber noch kaum fassen!“ freute sich Andrea über ihren Titel. „Für Dr. Watson ist es erst
die zweite Turniersaison. Ich bin sehr stolz auf ihn!“
In der stark besetzten Klasse der Young Drivers (16-21 Jahre)
erreichte ihre Schwester Michaela (17) mit Capri und Beifahrerin
Christa Brunner bei den Einspännern Ponies den ausgezeichneten
6. Gesamtrang. Foto: URFG Gallspach-Meggenhofen
Stocksport: Union Landesmeisterschaften 2016
Die Union Landesmeisterschaften Mixed im Stocksport wurden
erfolgreich in der Stocksporthalle Mühlheim durchgeführt.
Die SPORTUNION Franking-Geretsberg sicherte sich mit
Jürgen Wimmer, Ingeborg Kreuzeder, Hermine Wolfersberger und
Jürgen Forsthuber den ersten Platz vor SPORTUNION Treubach-Roßbach 2 (Team: Karl Größlinger, Gottfried Stranzinger,
Karin Größlinger, Heidemarie Größlinger) und SPORTUNION Treubach-Roßbach 1 (Team: Leopold Zaglmaier, Annemarie Mühringer,
Martin Barth, Annemarie Bernhardt). Die beiden erstplatzierten
Tams sind damit auch für die UNION-Bundesmeisterschaft 2017
qualifiziert.
Foto: Josef Schwarz
Judo: Gold und Bronze für
UJZ Mühlviertel bei
Schülerteam-ÖM 2016
Die Mädchen setzten sich bei
den Österreichischen Meisterschaften der U16-Teams in
Straßwalchen souverän durch.
Die UJZ-Burschen mussten sich
erst im Halbfinale dem späteren
Sieger aus Reichraming mit 2:5
geschlagen geben.
Foto: UJZ Mühlviertel
wiNNer
41
Die SPORTUNION unterwegs ...
Großer Empfang im U-Hof: 16 neue Sport-Konsulenten ernannt
Für ihren langjährigen Einsatz für den Sport in OÖ wurden 16 Persönlichkeiten mit dem Titel „Konsulent der OÖ. Landesregierung
für das Sportwesen“ ausgezeichnet. Im Bild v.l. Günter Pröller, Franz
Nummer 16, 18. November
2016
Schiefermair,
Hermann
Breneis, Gerhard Biebl, Ludwig Schimpl,
Walter Berger, Walter Gupfinger, Michael Strugl. Foto: SPORTUNION
35 Jahre Skiclub Ansfelden
Am 22. Oktober feierte der Skiclub Ansfelden im Gasthaus Stockinger das 35jährige Jubiläum. SPORTUNION OÖ Präsident Franz
Schiefermair überreichte Obmann Walter Partoll eine Urkunde als
Dank und Anerkennung für das großartige Engagement
im Verein.
9
SeitenblickerFoto: SPORTUNION
Neues Elektrofachgeschäft eröffnet
W
ir sind noch immer überwältigt von der Herzlichkeit, mit der wir in Kremsmünster empfangen wurden“, freuen sich Thomas und Doris Kremsmair, die mit
ihrem Team im Rahmen der Eröffnungstage hunderte Besucher im neuen Elektrofachgeschäft in Kremsmünster
begrüßen konnten. Dort betreibt der erfolgreiche Elektrofachhändler aus Ried im Traunkreis jetzt einen zweiten
Verkaufsstandort. Das Sortiment in Kremsmünster erstreckt sich von modernen Haushaltsgeräten über die
LH Josef Pühringer feierte Geburtstag
neueste Unterhaltungstechnik
und beinhaltet auchEhrung
ein
Oberösterreichischer
Rad-Nachwuchs-Cup
am 15.
Die SPORTUNION OÖ gratulierte Landeshauptmann Josef Pührinkleines Sortiment
Neu Landessportdirektor
erhältlich bei
November
2016aninInstallationsware.
Linz. Im Bild vlnr:
Mag.
ger zum Geburtstag und bedankte sich für die gute ZusammenElektro Kremsmair
sind jetzt
auch
Produkte desPaul
MobilGerhard
Rumetshofer,
Lukas
Pöstlberger,
Resch, Michael
funkanbieters
A1 samt Zubehör.Riccardo
Im Stammhaus
RiedBenetseder, Franz
arbeit. Die Gratulanten der SPORTUNION OÖ v.l.n.r. Hubert Lang,
Walzel,
Felix Großschartner,
Zoidl, in
Gogl,
erhalten die Kunden
weiterhin Stanek
Elektromaterial,
LeuchtWolfgang Pesendorfer, Franz Schiefermair und Walter Gupfinger.
Foto: LRV
OÖ
Schiefermair
und Wolfgang
mittel, Zubehör und vieles mehr. Glücklich mit den neuFoto: LandOÖ/KRAML
en Mietern zeigte sich auch Hausherr Dr. Wolfgang Ober- Bei der Eröffnung des neuen Elektro-Geschäftes in Kremsmünster
huber, der das 400 Jahre alte Salomonhaus mit seiner Fa- v.l.: Dr. Peter Greiner, Doris und Thomas Kremsmair und Hausherr
milie liebevoll restaurierte.
Dr. Wolfgang Oberhuber.
Zwei Eisstock-Bahnen in Rohr gebaut.
Ab sofort können Eisstockschützen in Rohr bei jedem Wetter ihrem Hobby nachgehen. Auf Initiative von Alois Pauzenberger, Inhaber der gleichnamigen Installationsfirma,
wurden in mehr als eintausend freiwilligen Arbeitsstunden
von der Union Rohr zwei Kunsteisstockbahnen errichtet.
Mehr als zwölf Tonnen Stahl und 110 Kubikmeter Beton
wurden verbaut, für perfekte Eisqualität fließen 700 Liter
Kühlmittel durch die 3.400 Meter langen Kühlschläuche.
70 Meter
Jahre SPORTUNION
Urfahrsichert auch bei
Eine 35
lange Überdachung
Am 21. Oktober
feierte die
SPORTUNION
Schlechtwetter
die Benützung,
Reservierungen
sindUrfahr
ab so-ihr 70jähriges
Jubiläum.
Als
Ehrengäste
konnte
Silvia
Hainzl KommR BR
fort unter
Tel. 0660
799
3000 möglich.
AmObfrau
Foto beim
„Probebetrieb“
v.l.:Seeber,
Alfred STR.
Söllradl
(Union-Obmann
Rohr),
Robert
Karin
Hörzing, Vize.inBgm.
Bernhard Baier und
sein Stellvertreter
AndreasUnion
Müller,
Präsident
derBerger und EhrenGR Manfred Gabriel,
OÖ der
Vizepräs.
Walter
Sportunion
OÖ Franz
Schiefermayr,
Steyrs Union-BezirksobFoto: SPORTUNION
konsulent
Peter
Müller begrüßen.
mann Gottfried Pfanzagl und Initiator Alois Pauzenberger.
Glücksengerl Alexandra Meissnitzer
Zwei Eisstock-Bahnen wurden in Rohr eröffnet
Ab sofort können Eisstockschützen in Rohr bei jedem Wetter ihrem
ls echter Glückspilz entpuppte sich beim Tag der ofHobby nachgehen. Auf Initiative von Alois Peuzenberger, Inhaber
fenen Tür in der Tischlerei Bernegger in Klaus Leoder gleichnamigen Installationsfirma, wurden in mehr als 1000
poldine Benedetter. Obwohl hunderte Besucher Lose gefreiwilligen Arbeitsstunden von der Union Rohr zwei Kunsteisbahnen
kauft hatten, räumte die Micheldorferin nicht nur ein
errichtet.
alsPersonen
zwölf Tonnen
Stahl
und auch
110 Kubikmater
Beton
GanslessenMehr
für vier
ab, sondern
wurde
als
wurden
verbaut,
für
perfekte
Eisqualität
fließen
700
Liter
Kühlmittel
Gewinnerin des Hauptpreises gezogen. Sie durfte sich
durch
3.400
Meter langenim
Kühlschläuche.
Eine 35 Meter lange
über diedie
neuen
(Ge)Schenkhölzer
Wert von 2.000 Euro
Überdachung
sichert
auchBernegger
bei Schlechtwetter
die Benützung. Reserfreuen, die bei der
Tischlerei
eingelöst werden
vierungen
ab sofortfungierte
unter Tel.
0660 /Meissnit7993000 möglich. Am
können. Alssind
Glücksengerl
Alexandra
Foto
beim
„Probebetrieb“
v.l.: Alfred
Söllradl
(Obmann Union Rohr),
zer. Die
ehemalige
Doppelweltmeisterin
und
GesamtweltEröffnung der neuen Asphalt-Stockhalle in Oberneukirchen
Stellvertreter
Andreas
Müller, der
Präsident
der SPORTUNION OÖ
cupsiegerin zeigte
am Nachmittag
in einem
hochintersMitglieder der Sektion Stock mit ihrem Obmann Johann Mayrhofer
Franz
Steyrs
Union-Bezirksobmann
santen Schiefermair,
Vortrag Parallelen
zwischen
Skirennsport, Wirt-Gottfried Pfanzagl
(M.), dem Union-Obmann von Oberneukirchen Thomas Hochreischaft
und Privatleben
auf. Das Interesse
war derart groß,
Foto: Extrablick.at
und
Initiator
Pauzenberger.
ter-Moik, SPORTUNION OÖ Präsident Franz Schiefermair, LAbg.
dass die Tischlerei bis auf den allerletzten Platz gefüllt
Bgmst. Josef Rathgeb und Sport-Landesrat Michael Strugl.
war. Auch beim Bauernbrotbacken mit Seminarbäuerin
Foto: SPORTUNION
Erika Kerbl platzte die Schauküche im großen Schauraum
aus allen Nähten. Hunderte Besucher nutzten die Gele- Freuten sich über eine gelungene Verantaltung: v.l. Monika und
genheit und informierten sich über Naturholzbetten, Günther Bernegger, Stargast Alexandra Meissnitzer und WeltcupSchlafzimmer aus Zirbenholz, Küchen, Ess- und Wohn- Skicrosser Daniel Traxler aus Spital am Pyhrn, der nach einem OberwiNNer
zimmer und die Original Rosskastanienmatte.
schenkelbruch schon wieder am Weg der Besserung ist.
A
42
... in Oberösterreich
Jahreshauptversammlung der SPORTUNION Walding 2016
Am Freitag, 25. November 2016 fand in Walding die Jahreshauptversammlung statt. Obmann Franz Wollinger, der sich seit über
13 Jahren an der Spitze der Union Walding engagiert, erhielt von
Präsident Franz Schiefermair das goldene Verdienstzeichen der
SPORTUNION Oberösterreich.
Foto: SPORTUNION
Sophia Schindlbeck (D) trumpfte im Grand Prix
von Linz auf, Österreicher nur knapp dahinter
Sophia Schindlbeck (D) gewann auf Calata im Rahmen des Linzer
Pferdefestivals den Grand Prix von Linz über 145 cm. Die Österreichische Staatsmeisterin im Springreiten, Isabel Roman-Karajan
(S), bestätige ihre Form und sicherte sich auf Ratina 193 Rang zwei
vor Michael Fries (ST) auf Picasso 67. Hausherr Helmut Morbitzer
holte auf Bling Chin VDL mit Rang sieben einmal mehr das beste
oberösterreichische Ergebnis.
OÖ Landesmeisterschaften im Fechten
Bei den oberösterreichischen Landesmeisterschaften sicherten
sich durchwegs die Favoriten die Titel. In den Degenbewerben
krönte sich Josef Mahringer (Fechtunion Linz) zum Sieger.
In den Degen-Mannschaftsbewerben konnte dann die Fechtunion
Linz sowohl bei den Damen als auch bei den Herren beide Goldmedaillen abstauben.
Die Turniersaison 2016 in Linz-Ebelsberg ging mit diesem Turnier zu
Ende und das Linzer Pferdefestival in die Winterpause. Im April 2017
öffnet die Reitanlage Linz-Ebelsberg wieder die Tore für die Linzer
Frühlingstour mit dem Casino Grand Prix powered by muki und dem
25. CSIO.
Foto: sIBIL sLEJKO
Fechten: Josef Mahringer (Fechtunion Linz) triumphierte
beim Allstar-Cup in Deutschland
Fechten: Luise Elmer (Fechtunion Linz) gewann
Europacup-Turnier in Finnland
Josef Mahringer (FU Linz) holte sich den sensationellen Sieg unter
185 Startern aus zwölf Nationen in der allgemeinen Klasse beim
internationalen Allstar-Cup in Deutschland. Bereits in der Vorrunde
ließ er keinen Zweifel an seiner Stärke aufkommen und gewann alle
Gefechte. Dadurch stieg Mahringer mit einem Freilos als Nummer
eins gesetzt in die Direktausscheidungen auf. Auch im Viertel- und
Halbfinale besiegte er seine Gegner souverän und schaffte so
nach seinem letztjährigen dritten Platz den Sprung ins Finale. Das
Gefecht gegen den um neun Jahre älteren Deutschen Multerer war
dann nichts für schwache Nerven. Immer wieder wechselte die Führung, doch der Waldinger zeigte Nervenstärke und siegte sensationell mit 15:14. Mit Florian Hartmann auf dem 46. und Nikolaus Hofer
auf dem 51. Platz schaffen es noch zwei weitere Oberösterreicher
unter die besten 64.
Nur zweieinhalb Wochen nach ihrer Blinddarm-Operation feierte
Luise Elmer (Fechtunion Linz) beim U17-Europacupturnier In
Helsinki unter 86 Starterinnen aus 18 Nationen ein fulminantes
Comeback. Nach einer etwas verhaltenen Vorrunde nur auf Platz
15 gesetzt, fand die U17-EM-Dritte in jedem Direktgefecht etwas
mehr zu ihrer Form zurück und konnte ihre Gegnerinnen aus
Finnland, Estland, Dänemark und Singapur teilweise souverän
besiegen. Schlussendlich stand die junge Degenfechterin im Finale
mit Carmen-Lii Targamaa wieder einer Estin gegenüber. Die 16-jährige BORG-Leistungssportlerin behielt die Nerven und konnte sich
schließlich zwei Treffer absetzen und den Sieg mit 15:13 nach Hause
bringen. Dieser Erfolg brachte wertvolle Punkte und somit den
dritten Rang in der Europa-Rangliste.
Fotos: Elmer
wiNNer
43
Das Team der SPORTUNION OÖ...
SPORTUNION OÖ
Wieningerstraße 11, 4020 Linz
0732/ 77 78 54
[email protected]
www.sportunionooe.at
Elisabeth Klopf
Sportkoordinatorin und
Geschäftsführer Stv.
zuständig für:
•
Breiten- und Spitzensport
•
Eventorganisation
•
Sportstatistik
•
Öffentlichkeitsarbeit
•
Sportansuchen
•
Fahrtkostenförderung
Aktive Sportlerin und Trainerin:
Beachvolleyball; BEACH-UNION OÖ
Tel.: 0732 / 77 78 54 - 13
[email protected]
Mag. Thomas Winkler
Projektkoordinator
zuständig für:
•
Fit für Österreich
•
Projekte
•
UGOTCHI
•
Kinder gesund bewegen
•
Kurswesen
Marisa Leitner, BBA
Presse- und Projektkoordinatiorin
zuständig für:
•
winner
•
Homepage
•
Social Media Netzwerke
•
Öffentlichkeitsarbeit
•
Landessekretariat
•
Datenbank
Aktiver Sportler und Trainer:
Fußball; UNION St. Florian,
SPORTUNION Alberndorf
Aktive Sportlerin und Trainerin:
Triathlon; UNION Sport Linz
Tel. 0732 / 77 78 54 - 25
[email protected]
Tel. 0732 / 77 78 54 - 12
[email protected]
Franz Zoglmeier
Sekretariat
zuständig für:
•
Landessekretariat
•
Sportsekretariat
•
Kursanmeldungen
•
Subventionen, Verleihservice
•
SPORTUNION Shop
Nicole Öttl
Sekretariat
zuständig für:
•
Landessekretariat
•
Datenbankverwaltung
•
Ehren- und Verdienstzeichen
Aktiver Sportler und Trainer:
Leichtathletik;
SPORTUNION Natternbach
Aktive Sportlerin und Trainerin:
Kunstturnen; UNION Linz Stadt
Tel. 0732 / 77 78 54 - 14
[email protected]
Tel. 0732 / 77 78 54 - 15
[email protected]
Petra Dirmayer
Buchhaltung/Finanzen
Kathrin Kastner
Projektkoordinatorin
zuständig für:
•
Buchhaltung
•
Finanzen
zuständig für:
•
U-Tour
•
Qualitässiegel
Tel. 0732 / 77 78 54 - 17
[email protected]
Aktive Sportlerin und Trainerin:
Volleyball; UNION Schwertberg
Tel. 0732 / 77 78 54 - 11
[email protected]
Nähere Informationen zu den Leistungen der SPORTUNION OÖ finden Sie unter der Homepage www.sportunionooe.at
44
wiNNer
Stiller Held der SPORTUNION OÖ
„Skizirkusdirektor“ Gerold Hackl vom Union Skiclub Hinterstoder wurde ausgezeichnet
wegzudenken. Rund 1,5 Millionen Euro
sind heutzutage notwendig, um ein
Weltcup-Wochenende auf internationalem Standard ausrichten zu können. Es
sind auch heuer wieder bei den diesjährigen Weltcuprennen bei Hackl alle
Fäden zusammen gelaufen. Er war zum
zweiten Mal der Organisationschef des
Skiweltcups Hinterstoder und hat mit
seinem Team sichergestellt, dass die
Rennen von 26. – 28. Februar 2016
mehr als erfolgreich über die Bühne
gegangen sind. Der Verein USC Hinterstoder hat mit seinem Team weltweit
eine Visitenkarte für das Bundesland
als Sportland letztendlich abgegeben
und damit auch eine unbezahlbare
Werbung geleistet.
Im Bild 2. Reihe v.l. Dennis Bankowsky, Hubert Lang, „Stiller Held“ Gerold Hackl, Franz
Schiefermair, Eveline Rohregger, Bürgermeister Helmut Wallner. 1. Reihe v.l. Nicole Öttl und
Elisabeth Klopf. Foto: cityfoto.at
1,5 Millionen Swarovski-„Steinchen“
strahlten am Donnerstag, 10. November 2016 am Kristallschiff in Linz
den 300 geladenen Gästen bei der
Ehrenamtsgala „Stille Helden des
Sports 2016“ der SPORTUNION Oberösterreich entgegen. Und mit ihnen
strahlte letztlich die große Delegation
des USC Raiffeisen Hinterstoder, dessen Obmann Gerold Hackl heuer zum
Stillen Helden gekürt wurde.
Ehrenamtliche Funktionäre - die
„Stillen Helden“ des Sports
Platzwart, Vereinsobfrau, Sektionsleiter oder Nachwuchstrainer – der Sport
in Oberösterreich lebt vom Ehrenamt.
Alleine die SPORTUNION Oberösterreich zählt in ihren 685 Vereinen
242.000 Mitglieder, 7000 Funktionäre
und 70.000 ehrenamtliche Helfer. So
sind es immer wieder jene Menschen,
die mehr tun als ihre Pflicht ist, die
Großes für unser Bundesland und vor
allem für unsere Kinder und Jugendliche und deren Entwicklung leisten.
„Ihre Arbeit ist unverzichtbar, denn sie
machen die sportlichen Erfolge und
Veranstaltungen in unserem Land erst
möglich“, betont Kons. Franz Schiefermair, Präsident der SPORTUNION
Oberösterreich. Die SPORTUNION
OÖ hat sich daher im Jahr 2011 dazu
entschieden, dass einmal im Jahr die
große Bühne des Sports einer Persönlichkeit in unserer Sportgemeinschaft
gehören soll, die mit dem Titel „Stiller
Held“ ausgezeichnet wird.
Der „Stille Held“ des Jahres 2016
Nach Obmann Bernhard Zauner
(UVB Hinzenbach) 2011, Franz Wamser (SPORTUNION EHC Black Wings
Linz) 2012, Obfrau Renate Wiesinger
(SPORTUNION Eferding/Stamm) 2013,
Obmann Christoph Berger (SPORTUNION Aichkirchen Pro Beachvolleyball)
2014 sowie Johannes Fesel und Josef
Greiner (Organisatoren des Int. BAUMIT-Hallencups der Union Handyshop
Esternberg) 2015, wurde die große
Ehre nun Obmann Gerold Hackl (Organisator Weltcup Hinterstoder, Obmann
Union Skiclub Hinterstoder) zuteil. „Ich
fühle mich sehr geehrt, freue mich riesig
und nehme diese Auszeichnung stellvertretend für meine Mitarbeiter an, das
sind die stillen Helden“, meinte Hackl.
30 Jahre Skiweltcup Hinterstoder
Am 21. Dezember 1986 feierte der
Skiweltcup in Hinterstoder Premiere.
Seitdem ist die Sportveranstaltung
aus dem FIS-Rennkalender nicht mehr
Werdegang von Gerold Hackl
Mit gut 20 Jahren rutschte Gerold
Hackl ins Weltcupteam, erst als Helfer,
dann als Kassier, später als Finanzchef
und im Jahr 2007 übernahm er die
Aufgaben von Rudi Rohregger. Der
Skiweltcup in Hinterstoder ist ein Beispiel dafür, dass die SPORTUNION OÖ
Funktionäre hat, die über Jahrzehnte
Großartiges leisten. Auch heuer war es
wieder ein Weltcup wie im Bilderbuch
mit rund 42.000 Besuchern und einer
unbezahlbaren Werbung für Oberösterreich. Dahinter stand aber eine
monatelange Vorbereitung von Hackl
und seinem Team. Als Geschenk gab es
eine Urkunde und eine Torte im Ski-Design von der Bäckerei Jindrak. Hackl
äußerte im Siegerinterview die Hoffnung, dass es 2020 mit den nächsten
Weltcup-Rennen klappen könnte.
Die „Stillen Helden“ seit 2011:
2011 Bernhard Zauner
(UVB Hinzenbach)
2012 Franz Wamser
(SPORTUNION EHC Black Wings Linz)
2013 Renate Wiesinger
(SPORTUNION Eferding/Stamm)
2014 Christoph Berger
(SPORTUNION Aichkirchen Pro Beachvolleyball)
2015 Johannes Fesel, Josef Greiner
(Int. BAUMIT Hallencup, Union Handyshop Esternberg)
2016 Gerold Hackl (Union Skiclub Hinterstoder, Skiweltcup Hinterstoder)
wiNNer
45
Die SPORTUNION nimmt Abschied
Johann Haider
Johann Haider ist am 25. Oktober im Alter von 77 Jahren verstorben. Er
war lange Zeit Obmann des Union Eissportklubs Linz und war zuletzt Ehrenpräsident des Vereins. Fast 40 Jahre durte er den Verein begleiten und
vieles erleben. Bei Höhenflügen, Sternstunden, aber auch in den schwierigen Zeiten des Vereins stand er mit Rat und Tat zur Verfügung und konnte
im Jahr 2006 den Grundstein für einen erfolgreichen Neustart legen. Der
Verein präsentiert sich in Österreich wieder als eine starke Hoffnung für
zukünftige Spitzenleistungen und bis zuletzt hat er sich immer nach den
Geschehnissen in der Linzer Eissporthalle erkundigt und war immer sehr
stolz, die Erfolgsmeldungen der Sportler zu hören.
Foto: privat
DI Heinz Sambs
DI Heinz Sambs ist am 5. Oktober im 90. Lebensjahr verstorben. Nach
seinem Studium in Graz kam er nach Linz. 1954 trat er dem Verein ULC Linz
bei und war dort bis zu seinem Lebensende aktiv. Er war als Jugendtrainer
und Vorstandsmitglied im Verein tätig. Er war bei vielen Veranstaltungen
auch als Kampfrichter im Einsatz wie beispielsweise beim Susi Lindner Meetings oder dem Gugl Meeting. Zusätzlich organisierte er 50 Jahre lang den
Mohnstrudellauf für Kinder. Als gute Seele im Verein stellte er auch Wandertage, Schüler- und Mehrkampfmeetings sowie Vereinsbälle, Krampus- und
Nikolofeiern auf die Beine.
Foto: privat
46
wiNNer
Terminvorschau
Details zu den Terminen finden Sie auf unserer Homepage www.sportunionooe.at und
www.sportunion-akademie.at. Für weitere Fragen oder Informationen können Sie uns auch telefonisch
unter +43 (0)732 / 77 78 54 oder per E-Mail unter [email protected] kontaktieren.
union Veranstaltungen
Jänner
ULM Stocksport Mixed
22. Jänner 2017, Peuerbach
ULM Stocksport Herren
29. Jänner 2017, Peuerbach
ULM Ski Alpin
29. Jänner 2017, Hochficht
März
Fit in den Frühling Convention
04. März 2017, Vorchdorf
SONSTIGE VERANSTALTUNGEN
Dezember
X-MAS Marmelade
17. Dezember 2016, Linz
Silvesterlauf Peuerbach
31. Dezember 2016, Peuerbach
Jänner
Int. Junior BAUMIT Hallencup
07. Jänner 2017, Schärding
Faustball Hallen Europacup (m.)
13. - 14. Jänner 2017, Linz
April
LATUSCH
29. April 2017, Braunau
Mai
CSI Int. Springreitturnier
04. - 07. Mai 2017, Ebelsberg
September
Wasserski EM 2017
20. - 23. September, Fischlham
Nico Spindler, Judo
Michael
HayböckFidler
Foto:
Christian
Foto: Plohe
Michael Hayböck, Skispringen
Nathalie
Schwarz
Foto: plohe
Foto: Pröll
Sport hat Zukunft in
Oberösterreich
Wussten Sie, dass Oberösterreichs Sportlerinnen
und Sportler bundesweit seit Jahren in der Bilanz der
erkämpften Staatsmeistertitel die Nummer 1 sind?
Das Land Oberösterreich bietet unseren Athletinnen
und Athleten beste Voraussetzungen
à Optimaler Zugang zum Spitzensport durch die Schulmodelle
BORG und HAS für Leistungssport, die Skihauptschule
Windischgarsten sowie mehr als 25 Hauptschulen mit
sportlichen Schwerpunkten
à Hochwertiges und flächendeckendes Trainingsangebot in den
Oö. Fußballnachwuchs-Leistungszentren
à Neues Ski-Nachwuchszentrum in Hinterstoder,
Top-Ski-Sprunganlagen in Hinzenbach und Höhnhart
LAND
Oberösterreich
www.sportland-ooe.at
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