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ITMAGAZINE
Abacus setzt auf allumfassende Plattform und lanciert
erstes Hardware-Produkt
von Alina Brack
18. Dezember 2016 - Abacus richtet sich neu aus und will künftig statt ERP-Software komplette Plattformlösungen
entwickeln. Zudem kündigt die St. Galler Softwareschmiede mit Abaclock ihr erstes Hardware-Produkt an. Die St. Galler Softwareschmiede Abacus baut ihre Entwicklungs-Strategie für ERP-Software hin zu einer kompletten
Plattformlösung aus, wie das Unternehmen in einer Mitteilung schreibt. Im Zentrum der neuen Strategie steht demnach eine
selbst gebaute Plattform, die aus ERP-Software, Cloud-Lösungen und mobilen Applikationen besteht. Über diese Plattform
sollen Rechner künftig direkt miteinander kommunizieren können. Eine Business Process Engine werde dabei alle Prozesse
zwischen den Bereichen organisieren, sodass die richtigen Firmeninformationen korrekt abgelegt werden. Ebenfalls Bestandteil dieser Strategie ist Abaninja, eine Fakturierungs-Software für Kleinfirmen und Vereine, die ab Januar
2017 zur Verfügung steht. Mit Abaninja lassen sich Rechnungen erstellen und versenden, wobei nebst der PDF-Rechnung stets
auch strukturierte Daten mitverschickt werden. Mangels eines schweizerischen Standards wird das deutsche Zugferd-Format
verwendet. Für bis zu 500 Rechnungen pro Jahr ist Abaninja kostenlos. Die Pro-Version kostet 8 Franken pro Monat und bietet
zusätzliche Funktionen wie Offertstellung, Serienfakturierung und Kreditorenverwaltung. Und zu guter Letzt kündigt Abacus schliesslich die Smartphone-Lösung Abaorder, die zur Online-Bearbeitung von Verkaufsund Service-Aufträgen eingesetzt werden kann, sowie Abaclock an, das erste Hardware-Produkt der St. Galler. Abaorder wird
mit der Funktion Verkaufsauftrag in einer Testfassung ab Mitte Dezember unter Android und ab Mitte Januar unter iOS zur
Verfügung stehen. Die Funktion Serviceauftrag wird als Betaversion für beide Betriebssysteme im Frühling 2017 erhältlich
sein. Abaorder gibt es für fünf Franken pro Benutzer und Monat. Abaclock dient derweil der Zeiterfassung und richtet sich
primär an KMU. Ein iPad dient dabei als Terminal, über welches sich die Mitarbeiter mit einem Badge an- und abmelden
können. Das Aabcus iPad ist gegen Abnutzung durch ein Panzerglas geschützt und enthält in der Hülle ein Badge-Lesegerät,
das NFC unterstützt. Verfügbar ist Abaclock ab März 2017 für rund 700 Franken pro Gerät.
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