pressemitteilung - Universität Hohenheim

UNIVERSITÄT HOHENHEIM
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15.12.2016
PRESSEMITTEILUNG
Philipp Schwartz-Stipendium:
Universität Hohenheim nimmt gefährdeten Forscher aus
Syrien auf
Agrarwissenschaftler forscht ab Januar 2017 an der Universität Hohenheim / Der
Pflanzenschutz-Experte verstärkt das Institut für Phytomedizin
PRESSEFOTOS unter www.uni-hohenheim.de
Forschen in Freiheit und Sicherheit: Im Rahmen der Philipp Schwartz-Initiative hat die
Universität Hohenheim die Möglichkeit erhalten, ein Philipp Schwartz-Stipendium an einen
gefährdeten Wissenschaftler zu vergeben. Der Stipendiat stammt aus Syrien, ist Spezialist
im Bereich Pflanzenschutz und hält sich bereits in Deutschland auf. Nächsten Monat wird
er seine Forschungsarbeit zum Thema Gelbrost an Getreide an der Universität Hohenheim
aufnehmen.
Ein Förderprogramm für verfolgte Wissenschaftler macht es möglich: Ein syrischer
Agrarwissenschaftler erhält als Erster an der Universität Hohenheim ein Philipp
Schwartz-Stipendium. Es ist mit 96.000 Euro dotiert und ermöglicht ihm einen zweijährigen
Forschungsaufenthalt am Institut für Phytomedizin.
Prof. Dr. Ralf Vögele, Leiter des Fachgebiets Phytopathologie, übernimmt die wissenschaftliche
Einbindung des Forschers. „Wir freuen uns sehr, dass das Stipendienprogramm der Alexander
von Humboldt-Stiftung ihm die Fortsetzung seiner Arbeit ermöglicht – und dass dies an der
Universität Hohenheim erfolgt“, erklärt er.
Bis 2015 leitete der Agrarwissenschaftler in seinem Heimatland eine landwirtschaftliche
Forschungsstation. Jetzt will er an seine umfassenden Erfahrungen in der
Pflanzenschutz-Forschung anknüpfen und ein Projekt zur Früherkennung und Kontrolle des
Gelbrostes bei Weizen starten.
Welcome Center unterstützt ausländische Forscher
Um alle nicht akademischen Belange des Forschers kümmert sich das Welcome Center der
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Universität Hohenheim, das ebenfalls maßgeblich an der Einwerbung des Stipendiums beteiligt
war.
Bundesweit werden im Rahmen der Philipp-Schwartz-Initiative in der zweiten
Ausschreibungsrunde 46 Stipendien an gefährdete ausländische Wissenschaftler vergeben.
Hintergrund: Welcome Center
Das Welcome Center an der Universität Hohenheim ist im Akademischen Auslandsamt
angesiedelt. Es dient als Anlaufstelle für internationale Gastwissenschaftler und deren Familien.
Die Service-Stelle berät in allen nicht akademischen Belangen und versteht sich als zentrale
Ansprechpartnerin vor und während des Aufenthaltes und auch nach der Ausreise. Außerdem
managt das Welcome Center ein Gästehaus, welches das Angebot ergänzt. Homepage:
https://welcome-center.uni-hohenheim.de
Hintergrund: Philipp Schwartz-Initiative
Die Philipp Schwartz-Initiative wurde von der Alexander von Humboldt-Stiftung gemeinsam mit
dem Auswärtigen Amt ins Leben gerufen und ermöglicht Universitäten, Fachhochschulen und
außeruniversitären Forschungseinrichtungen in Deutschland die Verleihung von Stipendien für
Forschungsaufenthalte an gefährdete Forscherinnen und Forscher. Finanziert wird diese Initiative
durch das Auswärtige Amt, die Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung, die Fritz Thyssen
Stiftung, die Gerda Henkel Stiftung, die Klaus Tschira Stiftung, die Robert Bosch Stiftung sowie
die Stiftung Mercator.
Text: Elsner / Klebs
Kontakt für Medien:
Prof. Dr. Ralf Vögele, Universität Hohenheim, Institut für Phytomedizin, Fachgebiet Phytopathologie,
T 0711 459 22387, E [email protected]
Dr.
Silke
Will,
Welcome
Center
[email protected]
der
Universität
2/2
Hohenheim,
T
0711
459
24636,
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