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Vorschau : Luftpistole Bundesliga Nord und 2. Bundesliga West
Hegelsberg-Vellmar will in eigener Halle die Wende einläuten
Am kommenden Wochenende (10. und 11. Dezember 2016) wird das fünfte
Wettkampfwochenende in der Luftpistole Bundesliga Nord ausgetragen und in der
heimischen Sporthalle der Ahnatalschule in Obervellmar will das Team des SV
Hegelsberg-Vellmar endlich den ersten Saisonsieg feiern. Die Nordhessen wollen die
Wende einläuten, nachdem die bisherigen sieben Wettkämpfe allesamt verloren
wurden. Ihre erste Siegchance haben die Hegelsberger im hessischen Duell gegen
den SV Falke Dasbach, dessen Team auf Tabellenplatz acht sich noch nicht von der
Abstiegszone absetzen konnte.
Um 19.00 Uhr beginnt am Samstagabend in der Ahnatalschule von Vellmar
(Mittelring 20) das Duell der Gastgeber mit den Dasbacher Falken, nachdemzuvor
um 16 Uhr der SpS Fahrdorf gegen SV Sülfeld und um 17.30 Uhr die
Braunschweiger SG gegen den SV Schirumer Leegmoor ihre Begegnungen
ausgetragen haben. Nach den bisher gezeigten Leistungen, gehört den Gästen aus
Dasbach die Favoritenrolle, denn auf allen Mannschaftspositionen hat die Idsteiner
Vorortsmannschaft bisher bessere Ringleistungen erzielt. Ihre Siegchancen haben
die Hegelsberger auf der Spitzenposition, nach sich Thomas Hucke zuletzt auf 381
Ringe gesteigert hat und als Gegner Matthias Schwender erwartet, der bisher eine
Bestleistung von 375 Ringe zu Buche stehen hat. Auf den übrigen Positionen werden
sich Lev Berner, Nils Pilger, Svenja Berge und Stefan Ziehn steigern müssen, um
gegen die Dasbacher Christian Metten, Heiko Litterscheid, Halil Karaca und Eric
Ceglowski bestehen zu können.
Zum Abschluss des Wettkampfwochenendes in der heimischen Halle erwarten die
Hegelsberger um 13 Uhr das Team des SpS Fahrdorf. Die Mannschaft aus
Schleswig Holstein ist ebenfalls stark abstiegsgefährdet und hat erst einen Sieg
landen können. Bleibt abzuwarten, ob die Fahrdorfer mit ihrem Dänen Jonas Hansen
antreten, der zuletzt auf der Spitzenposition nicht am Start war. Dahinter haben die
Hegelsberger gegen die Fahrdorfer Mannschaft auf allen Positionen gute
Siegchancen.
Für die Dasbacher Falken endet das Wettkampfwochenende mit der Begegnung
gegen den SV Schirumer Leegmoor, die am Sonntagmorgen um 10 Uhr beginnt. Die
Ostfriesen überraschten zuletzt mit ihrem Sieg über Hegelsberg-Vellmar und haben
sich eine gute Ausgangsbasis im Kampf um den Klassenerhalt geschaffen.
Schirumer Leegmoor hat mit Eike Frerichs und Michael Broers nur zwei Aktive, die in
den bisherigen Begegnungen Durchschnittsringzahlen über 370 erzielten und gehen
daher als Außenseiter in das Match gegen Falke Dasbach.
Während Hegelsberg-Vellmar und Dasbach um den Klassenerhalt kämpfen, gilt beim
SV Kriftel das Hauptaugenmerk darauf, die Teilnahme am Bundesligafinale in
Paderborn abzusichern. Als Tabellendritter haben die Krifteler in einem
Führungsquartett bereits ein komfortables Punktepolster auf den Fünftplatzierten SV
Sülfeld. Die vorzeitige Finalqualifikation sollte für die Schützlinge von Trainer Detlef
Glenz in der Sporthalle Kantallee in Wathlingen zur Formsache werden, denn zum
Auftakt des fünften Wettkampfwochenendes trifft der amtierende
Bundesligavizemeister auf die SSG Teutoburger Wald. Der Aufsteiger konnte erst
einen Wettkampf gewinnen und hat mit seinen wechselnden Aufstellungen bisher nur
wenig Erfolg gehabt. Angeführt von Olympiasieger Christian Reitz ist der SV Kriftel
auf allen Mannschaftspositionen besser besetzt und alles andere als ein klarer Sieg
gegen die Aufsteiger vom Teutoburger Wald wäre eine Überraschung. Schwieriger
wird die Aufgabe am Sonntagmorgen ab 10 Uhr gegen den PSV Olympia Berlin,
dessen Team ebenfalls erst einen Wettkampf verloren hat und mit Blick auf die
Finalteilnahme den bisherigen vierten Tabellenplatz noch verbessern werden will. Die
Berliner brachten bisher noch nicht ihr bestes Aufgebot in den Stand und setzten im
Saisonverlauf bereits sieben Aktive ein, von denen die Routiniers Florian Schmidt
und Torsten Dworzak hinter der zuletzt von Mathilde Lamolle besetzten
Ausländerposition sichere Punktesammler auf den Positionen zwei und drei waren.
Bleiben Raunheim und Biebrich an der Spitze dran?
Von den drei hessischen Teams in der zweiten Bundesliga West haben Tell
Raunheim und der SV Wiesbaden Biebrich auf den Tabellenrängen vier und fünf nur
zwei Punkte Rückstand zum Spitzenreiter SpS Raesfeld.
Auf der Standanlage des Brühler SC können die Raunheimer Tellschützen am
Sonntagmorgen um 11.30 Uhr dem Tabellenführer die erste Niederlage beibringen.
Auf den Spitzenpositionen sind die Raunheimer Aufsteiger mit Maik Schamber,
Christoph Schneider und dem erstligaerfahrenen Thomas van der Burg den
Raesfeldern ein ebenbürtiger Gegner. Vier Stunden nach dem Spitzenduell treffen
die Raunheimer auf die Gastgeber des Brühler SC, dessen Team an den ersten
beiden Wettkampftagen noch keinen Sieg landen konnte und ohne Punktgewinn am
Tabellenende steht.
Beim ehemaligen Erstligisten SpS Hengsbach & Almer treten die Biebrichter
Luftpistolenschützen auf dem Schießstand der SSG Balve (Am Krumbaul 4) gegen
das Team der Gastgeber an, die bisher erst einen Sieg schafften und mit ihren
Mannschaftsergebnissen nicht überzeugten. Beim SV Biebrich überzeugten zuletzt
auf den Spitzenpositionen Kirstin Steinert und René Opper mit 378 und 374 Ringen.
In der zweiten Begegnung trifft das Biebricher Team um 14.15 Uhr auf die
Mannschaft des Tabellendritten SSV Bad Westernkotten. An den beiden Siegen des
Aufsteigers hatten Peter Müller und Ralf Risse mit Ergebnissen zwischen 372 und
381 Ringen den größten Anteil. Zudem ist die dritte Mannschaftsposition mit Patrick
Thiemeyer (372,3 Ringe im Schnitt) leistungsstark besetzt.
Der SSV Bad Westernkotten ist um 11.30 Uhr auch Gegner des SV Hubertus
Mengerskirchen, dessen Team nach dem Weggang von Oliver Geis und dem Ausfall
von Spitzenschütze Alexander Wolf nach zwei Wettkampftagen bisher nur einen Sieg
schaffte. In der zweiten Begegnung kommt es am Sonntagmittag um 14.15 Uhr zur
Auseinandersetzung mit dem SV Biebrich.