www.lollar-evangelisch.de M BLICK Nr. 1/17 Dezember 2016 — Februar 2017 Willkommen: Heiligabend: Familengottesdienst mit Krippenspiel um 15.30 Uhr Christmette um 22 Uhr 1. Weihnachtsfeiertag: Gottesdienst mit Abendmahl um 10 Uhr Silvester: Jahresschlussgottesdienst um 18 Uhr Evangelische Kirchengemeinde Lollar Vorwort Ein guter Anfang „Maria gebar ihren ersten Sohn und wickelte ihn in Windeln und legte ihn in eine Krippe, denn sie hatten sonst keinen Raum in der Herberge.“ Das ist die Mitte der Weihnachtsgeschichte. So haben wir alle mal angefangen. Inhalt Weihnachten mit der Weihnachtsgeschichte 4 Konfis fragen nach Leben und Tod 6 Urknall, Kürbisse und Bierdeckel Erntedank bei Schnepps 8 Teentreff im Himmelreich 10 Regenbogenland auf dem Westerwald 11 Mit unerfüllten Wünschen leben Frauenfrühstück mit Linda Karbe 12 Kinderseite 14 Pfadfinder unterwegs …. 15 Weihnachtskonzert mit Eddie Gauntt 16 Gedanken zur Jahreslosung 2017 17 Freud und Leid 18 Veranstaltungen in der Weihnachtszeit 21 Termine 22 Ansprechpartner 23 2 So wie es in dieser Geschichte steht: Maria nahm ihren neugeborenen Sohn Jesus und wickelte ihn in Windeln. Notwendig und normal. Das verbindet alle Menschen auf der ganzen Welt. Zumindest was unseren Start ins Erdenleben betrifft - in Windeln. Und wie geht es weiter? W ir werden erwachsen. Aber nicht jedes Verhalten eines Menschen erscheint uns auch menschlich. Wenn Kinder umsorgt werden, wenn Kranke gepflegt werden, wenn Flüchtlinge ein Dach über dem Kopf haben und wenn alte Menschen geachtet werden, dann sagen wir: es geht menschlich zu. Doch ehemalige Windelträger zeigen auch ganz andere Seiten. Manche zünden statt der Kerzen am Adventskranz Flüchtlingsheime an. Manche beuten Kinder aus, statt sie etwas lernen zu lassen. Ist das auch menschlich, weil Menschen das tun? Nein, Menschen führen sich auch immer wieder unmenschlich auf. In diesem Jahr habe ich das Nebeneinander von menschlichem und unmenschlichem Verhalten besonders krass empfunden. Ich finde, dann ist höchste Zeit für Weihnachten. Vorwort Für mich ist Weihnachten keine Auszeit von schlechten Nachrichten, Pause um unmenschliche Bilder zu verdrängen. Eher umgekehrt: mitten hinein in die Fragen nach Schutz für Kinder in den Kriegsgebieten und nach Integration hier bei uns kommt dieses andere Kind aus Bethlehem. E s war damals zu biblischen Zeiten nicht weniger bedroht als in heutigen Krisengebieten. Jesus ist aufgewachsen und hat sich nicht dem Hass, der Rache oder der Gewalt verschrieben. Er hat sich durch und durch im guten Sinne menschlich verhalten. Und gerade dadurch gezeigt, wie der göttliche Erfinder allen Lebens sich das vorgestellt hat: Notleidenden helfen, Egoismus eindämmen und miteinander reden, essen und trinken. Maria nahm ihr Kind, wickelte es in Windeln und legte es in eine Krippe. Lassen Sie sich hineinnehmen in diese Geschichte. Denn es ist: Ein guter Anfang. Ich wünsche Ihnen ein gesegnetes Weihnachtsfest! Ihre Pfarrerin Das Vorwort greift auf Gedanken aus einem Text von Prof. Stefan Claaß, Herborn zurück. M anche Leute klagen in diesen Tagen: Was, schon wieder Weihnachten? Ich sage: Endlich. Nicht wegen der Geschenke und der freien Tage. Sondern weil es uns Bilder gibt für menschliches Leben. Und das fängt damit an, sich um andere zu kümmern. Zuallererst um die Kinder. Damit sie von Anfang an erfahren, wie sich menschliche Zuwendung anfühlt. 3 4 5 Konfirmanden Konfis fragen nach Leben und Tod Exkursion zum Friedhof und kreativer Umgang mit einem ernsten Thema Andächtigen eine Atmosphäre des Erinnerns, des Abschiednehmens, der Ruhe. Es ist nicht für alle leicht, der Tod erschreckt und so mancher wird traurig. Bei anderen kommen viele Gedanken an verstorbene Menschen, deren Geschichten lange nachhallen. Und auch daran, dass man hier nicht allein ist, sondern sich gegenseitig Trost zuspricht und Gemeinschaft erfährt. Der dunkle November wurde für die Konfirmanden und Konfirmandinnen eine Zeit zum Entdecken, Fragen und Nachdenken über den Tod und das Jenseits: Wie werden Tote bestattet und wie gestalten Hinterbliebene ihr Gedenken? M it Liedern wie „Der Weg“ von Herbert Grönemeyer und in exemplarischen Traueranzeigen fanden wir heraus, wie Menschen trauern und wie sie ihre verlorenen Angehörigen sowie den Abschied in Erinnerung behalten möchten - wie war der oder die Verstorbene? Die Konfirmanden und Konfirmandinnen erkundeten den Friedhof, entdeckten unterschiedliche Gräber und Bestattungsformen. Wir besuchten gemeinsam die Andachtshalle. Dort war es kühl, aber hoffnungsvolle Bilder und Lieder schaffen für die 6 U nd was kommt dann? Jeder hat etwas unterschiedliche Vorstellungen vom Jenseits. Nicht nur zwischen den verschiedenen Weltreligionen oder Weltanschauungen, auch unter uns Protestanten findet sich da ein großes Spektrum! Wissen tun wir es alle nicht. Was kommt dann? Licht… Gemeinschaft mit anderen Verstorbenen… Frieden… Nichts… Gemeinschaft mit Gott… Wärme… Konfirmanden I n Jenseitskisten, die jeder nach den eigenen Vorstellungen gestalten konnte, wurden individuelle Gedanken der Konfis zum Ausdruck gebracht – mit Farben, Stoffen, Holz, Metall, Glitzer, Watte, Steinen usw., mal symbolisch, mal gegenständlich. Zum Abschluss schauten wir uns biblische Texte zu Auferstehung und einem Leben nach dem Tod an. M öchten Sie nachlesen? Kor 15,20-28.35-49 und Offb 21,121 sowie Jes 25,6-8 und Jes 65,17-25 und außerdem Mt 25,31-46. Es sind keine leichten Texte, aber es gibt viel zu entdecken. A uch wenn sie aus unterschiedlichen Perspektiven beschreiben, haben diese Texte doch eines gemeinsam: es gibt Hoffnung. Der Tod ist nicht das Ende, wir erwarten ein neues Leben, eine neue Welt in Demut und Hoffnung. Sophia Schäfer, Sonja Löytynoja Dekanatskonfitag in Großen-Buseck 175 Konfis in 28 Teams hatten Spaß bei kreativem Wettbewerb Die Evangelische Jugend des Dekanats Kirchberg hatte auch dieses Jahr die Konfirmandinnen und Konfirmanden zum DekanatsKonfitag eingeladen. A m Nachmittag des 10.September trafen sich rund 175 Konfis bei sommerlicher Hitze unter dem Motto „Ich und die anderen“ im Busecker Kulturzentrum und Schloßpark. Die Veranstaltung startete mit einem Jugend-Gottesdienst, gestaltet von Traugott Stein und den Daubringer Konfirmanden mit der Geschichte vom Barmherzigen Samariter. Anschließend waren 28 Teams unterwegs, um an 16 Stationen ihr Bestes zu geben. Dabei waren Geschicklichkeit, Teamfähigkeit, Singen, Tanzen und sportlicher Ehrgeiz gefragt. D er Spaß kam natürlich auch nicht zu kurz. Am Ende wurden 7 Gruppen ausgezeichnet, die sich die Plätze 1-3 teilen mussten. Nora Alffen 7 Aus der Gemeinde Urknall, Kürbisse und Bierdeckel Erntedankfest auf dem Hof Schnepp Einen weiten Themenbogen lernte die Gemeinde beim Erntedank-Gottesdienst, der wieder auf dem Bauernhof der Familie Schnepp stattfand, kennen. In diesem besonderen Ambiente erlebten die Gottesdienstbesucher unmittelbar, was Ernte bedeutet, aber auch, welche Arbeit zuvor nötig ist. M artin und Udo Schnepp betonten schon bei der Begrüßung der Gäste ihre Dankbarkeit für die wiederum gelungene Ernte – und dieses “Danke!“ sollte nicht das letzte an diesem besonderen Tag sein. In einem fast schon philosophischen Anspiel führten Hans-Theo Daum und Fips, eine Handpuppe, die Dr. Ulla Hanstein mit Leben erfüllte, einen Dialog über den Ursprung unserer Nahrung. 8 Dabei kamen sie ganz schnell auf die Frage, wieso es eigentlich die Erde gibt, auf der Menschen, Tiere und Pflanzen entstanden und gediehen sind. Hier glänzte der offensichtlich eher naturwissenschaftlich orientierte Fips mit seinem frisch erworbenen Wissen über den Urknall und seine Auswirkungen. Angeregt durch entsprechende Fragen seines Gesprächspartners, räumte Fips aber ein, dass dieser so wichtige Urknall vielleicht, unter Umständen, gegebeDie Goldenen Konfirmanden nenfalls doch irgendwie irgendwas mit dem Wirken Gottes zu tun haben könnte und damit auch die Entstehung der Erde in ihrer heutigen Form, also auch mit den Pflanzen, die wir ernten und als Nahrung nutzen können. Da könne es nicht schaden, mal wieder herzlich „Danke!“ zu sagen. Aus der Gemeinde D as tat die Gemeinde dann in Gebet und Lied, unterstützt von Kinder- und vom Kirchenchor. Mit einer weiteren Überraschung wartete das Pfarrerehepaar Daum auf: sie erinnerten an die von einem Politiker erhobene Forderung, dass die Steuererklärung so einfach werden müsse, das man sie auf einem Bierdeckel machen könne. Der Bierdeckel als Sinnbild für die Kon- Suppe gabs diesmal aus der Gulaschkanone ges Exemplar zierte den von Corinna zentration auf das Wesentliche – diese Schnepp gestalteten Altar -, die Besucher Idee hat die Evangelische Kirche aufgekonnten dieses Gemüse aber auch riechen, nommen. „Die Bibel auf einem Bierdeschmecken und fühlen. Die Männerkochckel!“ lautet das Motto der aktuellen gruppe „Götterspeise“ hatte in stundenlanÖffentlichkeitsarbeit und die Gottesdienstbesucher die ersten Bierdeckel die- ger Arbeit eine köstliche Kürbissuppe bereitet und auch die Kürbiskönigin ist nicht ser Aktion entgegennehmen. mit leeren Händen gekommen: Kürbiskuährend des Gottesdienstes chen und Kürbis-Secco standen zum Probegrüßten unsere Pfarrer bieren bereit. An einem Tisch konnten die man höre und staune – eine echte Majestät: Kürbiskönigin Nora I. aus Kinder mit Kürbissen basteln. Für ein kuliHungen-Villingen. Ihre Anwesenheit hatte narisches Kontrastprogramm sorgte die Männerkochgruppe „Huckebein“ mit eieinen Grund: waren doch, gleichsam als nem hervorragenden Erbseneintopf. Ernte-Symbol, überall Kürbisse als Deko- W ration zu sehen – ein besonders prächti- D ie Gottesdienstbesucher blieben noch gerne zum Mittagessen, nahmen an einer Hofführung teil oder hielten auch mal Zwiesprache mit einer der zahlreichen Kühe auf dem Hof. Ein wahrhaft eindrückliches und mit allen Sinnen erfahrbares Erntedankfest 2016! Text: M. Weidner 9 Jugend Wir sind dann mal weg! Teentreff im Himmelreich A m letzten Oktoberwochenende fand die 10. Teentreff 4 You Freizeit, wie jedes Jahr im abgelegen Haus Himmelreich im Odenwald statt. Neben Geländespiel, Besuch des Schwimmbad "Miramar" in Weinheim und Spieleabenden, standen Andachten zum Thema "Ich bin dann mal weg!" auf dem Programm. Inhaltlich ging es um die Jugendkultur, die sich durch Musik, Handys, Computer u.ä. von ihrer Außenwelt abschottet und in ihre eigene Welt verkriecht. Mit der biblischen Geschichte vom verlorenen Sohn konnten wir sehen, dass das gar kein neues Phänomen ist und dass Gott mit offenen Armen dasteht, um uns mit Freuden anzunehmen. Die Gemeinschaft war super und wir freuen uns auf die weitere gemeinsame Zeit im Teentreff 4You. 10 D er Teentreff 4 You ist eine offene Gruppe von Jugendlichen im Alter von 13-18 Jahren in unserer Gemeinde, die sich jeden Donnerstag in der Jugendräumen trifft. Hier kann man in lockerer Atmosphäre Billard, Dart oder Kicker spielen, dabei einen Snack an der Bar genießen und eine Andacht zu aktuellen Themen hören. Z um jährlichen Programm gehören auch Besuche im Schwimmbad, Geländespiele, Casinoabende und natürlich eine Wochenendfreizeit. Jeder ist eingeladen zu kommen und einen schönen Abend bei und mit uns zu verbringen. D. Reinke Kinder Regenbogenlandfreizeit 2016 Schatzsuche im Westerwald …. Die Regenbogenkinder mit ihren Betreuern, Mathias und Inken Riehm, Ulla und Emilie Hanstein, Tabea (und Felix) Reinke 13 (Jung-) Schatzsucher und ihre Betreuer machten sich vom 24.-26.09.2016 auf, um ein spannendes Wochenende in Wölmersen (Westerwald) zu erleben. "Komm mit, wir suchen einen Schatz!" lautete das Motto der Freizeit. P assend zu diesem Thema standen das Gestalten einer Schatzkiste, spannende Geschichten aus der Bibel und natürlich eine tolle Schatzsuche auf dem Programm. Auf dem gesamten Gelände waren Aufgaben verteilt, die die Kinder in Gruppen lösten und sie schließlich zum Schatz führten. Bei gutem Wetter machte es besonders Spaß. Auch bei den biblischen Geschichten ging die Gruppe auf Schatzsuche dieses Mal in der Bibel. Dort konnten wir entdecken, dass wir als Geschöpfe Gottes ein wertvoller und geliebter Schatz sind. Und mit der Bibel halten wir einen Schatz in der Hand, der unser Leben reich macht. A uf einer Freizeit darf es natürlich nicht an freier Zeit fehlen. Hier konnten die Kinder im kleinen Seilgarten klettern, Basketball, Fussball oder Tischtennis spielen. T. Reinke, Foto M. Riehm 11 Aus der Gemeinde Linda Karbe referierte beim Frauenfrühstück "Mit unerfüllten Wünschen leben (lernen)" Die Referentin des Tages, Linda Karbe ist uns keine Unbekannte in der Gemeinde. Sie berichtete sehr offen aus ihrem eigenen Leben: N Bis auf den letzten Platz besetzt waren die Stühle im Gemeindehaus. Über 40 Frauen waren zum Frühstückstreffen am 15.Oktober 2016 ins Gemeindehaus gekommen. Liebevoll dekorierte Tische luden zum Verweilen ein. Elke Happel eröffnete mit ihrem Akkordeon beschwingt das Zusammensein. Nachdem Sabine Göbel eine Geschichte zum Thema vortrug, genossen die Frauen ausgiebig die Zeit für Essen und Gespräch. 12 ach 25 Jahren Ehe wurde bei ihrem Mann die Diagnose Alzheimer gestellt. Darauf folgten 14 Jahre der intensiven Betreuung bis zu seinem Tode 2012. Während dieser Zeit kamen auch die Pflege der Schwiegermutter sowie die Versorgung der eigenen im Rollstuhl sitzenden Mutter für ein Jahr dazu. „Viele meiner Wünsche sind nicht in Erfüllung gegangen,“ sagte Karbe, „so zum Beispiel mit meinem Mann die Rente zu erleben.“ Doch auch während sie über diese sehr persönlichen und schweren Dinge spricht, strahlt sie Gelassenheit und Zufriedenheit aus. „Wir haben viele Wünsche, vieles wird uns aber auch suggeriert. Aus der Gemeinde Ich schaue gerne Werbung und freue mich dann sagen zu können: Das brauchst du NICHT!“ sagte Karbe und zitierte Mahatma Gandhi: „Reich wird man nicht durch Dinge, die man besitzt, sondern mit dem zufrieden zu sein, was man hat.“ S so Karbe. In allen Lebenssituationen sieht sie sich durch ihren Glauben an Gott getragen. „Meine Pläne entsprechen nicht immer dem, was gut für mich ist. Es gilt herauszufinden, was Gott von mir will und damit Frieden zu schließen. ich auf die Gegenwart konzentrieren und die Umstände akzeptieren - das hilft mit dem Leben besser zu Recht zu kommen. Wichtig ist zu erkennen, was möglich ist und was nicht und sich mit dieser Erkenntnis zu versöhnen. Das führt in eine „aktive Gelassenheit“ und zur Zufriedenheit. „Wenn ich nicht mehr konnte und am Ende war, musste ich das akzeptieren,“ Und Gott hilft durch die Dinge, die er auferlegt und gibt die Kraft für heute, für den nächsten Schritt.“ betonte Karbe und schloss mit dem Gelassenheitsgebet: „Gott gebe mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann, und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.“ Es war ein sehr bewegender Samstagmorgen mit gutem Impulsreferat, ansprechenden Geschichten und beschwingter Musik. Vielen Dank. Nicht alle unsere Wünsche, aber alle seine Verheißungen erfüllt Gott. (D. Bonhöffer) dass Sie unsere Kirchengemeinde im abgelaufenen Jahr unterstützt und mitgetragen haben—durch Ihre Mitarbeit oder Ihr Gebet, durch Ihre Spende oder ein gutes Wort – oder einfach durch Ihr Dabeisein und Mitgehen. Weil Gott uns beschenkt und Sie dabei sind ist unsere Gemeinde lebendig. Wir freuen uns sehr, wenn wir Sie auch im neuen Jahr wieder treffen. Für den Kirchenvorstand Pfrn. Petra Assmann-Daum 13 14 Aus dem Dekanat Lollarer Pfadfinder im Marburger Stadtwald Das Leben Hudson Taylors kennengelernt Endlich ging es wieder los. Mit Autos wurde in den Marburger Stadtwald gefahren. Kaum angekommen machten wir unsere Betten, hörten einen Teil aus dem Leben Hudson Taylors, der schon als fünfjähriger beschloss, als Missionar nach China zu gehen. Sein Vater war Apotheker, der seine Ausbildung bei einem Arzt verfeinerte und Medizin studierte. Immer in jeder Lage vertraute er seinem Herrn Jesus Christus. Und so ging er als junger Mann nach China und gründete die China-Inland-Mission, die heute unter dem Namen OMF International fortbesteht. Das Leben des Hudson Taylor begleitete uns das ganze Wochenende. Eine Nachtwanderung durfte am Abend natürlichnicht fehlen, danach fielen wir müde in unsere Kojen. Am Samstag wurde es zunächst kreativ. Wir bastelten uns Blasrohre für Erbsen, die dann gleich bei einem Geländespiel im Wald so richtig getestet wurden. Ein Nachtgeländespiel, das wir mit großem Spaß und vor allem heil überstanden haben, rundete diesen erlebnisreichen Tag ab. Sonntags ging es nach dem Ratsfelsen auf dem Weg nach Hause, noch ins Marburger Schwimmbad. Eine willkommene Abkühlung und ein Mordsspaß. Und so haben wir wieder bei tollem herbstlichen Wetter ein schönes Wochenende verbracht. Umso größer ist die Vorfreude auf das Osterlager. Denn im nächsten Frühjahr soll es an die Ostsee gehen. Udo Schnepp 15 Konzert Musikalisches Highlight am 4. Advent mit Eddie Gauntt, Florian Sitzmann und Gästen Die Musik der beiden Ausnahmesänger Eddie Gauntt (Bariton) und Johannes Falk hat auf den ersten Blick wenig gemeinsam, doch auf den zweiten verbindet die Beiden mehr als man denkt. Sie schaffen es wie wenige andere, eine dichte und tief weihnachtliche Konzertatmosphäre zu schaffen, wie man sie sich im Advent fernab aller traditionellen Oberflächlichkeiten wünscht. Jeder für sich hat eine große Dynamik in seiner Musik, gemeinsam bleibt kein Raum zwischen Intimität und Monumentalem ungenutzt. Modernen Songs von Joe Falk stellen sich archaische und liturgische Klänge aus klassischem und neuerem Weihnachts- Repertoire gegenüber. Begleitet von Florian Sitzmann (Flügel) und Lukas Gauntt (Cajon) sowie der Stimme von Pamela Natterer erwartet Sie ein Festival beeindruckender Vokalfarben und -kräfte. Kammersänger Edward Gauntt ist seit über 30 Jahren als Bariton am Badischen Staatstheater Karlsruhe engagiert. Florian Sitzmann ist langjähriger musikalischer Begleiter von Cae und Eddie Gauntt und als Pianist und Keyboarder der "Söhne Mannheims" weithin bekannt. Pamela Natterer und Johannes Falk schlossen ihr Studium an der Popakademie Mannheim ab und machten bereits mit eigenen SoloAlben auf sich aufmerksam Sonntag, 18 Dezember 19 Uhr, Ev. Kirche Lollar Vorverkauf 15 Euro (AK 20.-) Ev. Pfarramt Lollar, Augenoptik Christian, Kirchenladen am Kirchplatz, Gießen 16 Gedanken zur Jahreslosung 17 Taufe und Trauung Es wurden getauft 10.09.2016 Mika Liedtke in der Ev. Kirche Kirchberg 18.09.2016 Jakob Schnaut 18.09.2016 Sanja Sophie Muth 18.09.2016 Valerie Reis 09.10.2016 Julius Knocke 13.11.2016 Leonie Isabelle Kolanus Es wurden getraut 27.08.2016 Philipp Armin Schäfer und Jennifer Schäfer, geb. Ulbrich 10.09.2016 Timo Liedtke und Franziska Liedtke, geb. Strebe ... und Gottes Segen zum Geburtstag wünschen wir unseren älteren Gemeindegliedern. (Wir drucken auf diesen Seiten die Geburtstage ab 80 Jahren) Dezember 18 Februar Januar Aus Datenschutzgründen drucken wir Geburtstage nur in der Printausgabe 19 Es verstarben Es verstarben: 26.08.2016 Jürgen Kopanski im Alter von 75 Jahren 02.09.2016 27.09.2016 Peter Seidler im Alter von 71 Jahren Herta Schieferstein, geb. Mühlich im Alter von 84 Jahren 08.10.2016 Karl Heinz Jürgen Ochs im Alter von 59 Jahren 01.11.2016 24.11.2016 Renate Schäfer, geb. Klein im Alter von 74 Jahren Manfred Dietz, im Alter von 66 Jahren 20 Besondere Gottesdienste und Veranstaltungen in der Weihnachtszeit Sonntag, 4. Dezember 2016 (2.Advent) 10 Uhr Gottesdienst (Daniel Reinke und Team) Freitag, 9. Dezember 2016 19 Uhr Adventsbegegnung „Deutsche aus Russland“ Sonntag, 11. Dezember 2016 (3.Advent) 10 Uhr Gottesdienst (Vikarin Sophia Schäfer) Sonntag, 18. Dezember 2016 (4.Advent) 10 Uhr Musikalischer Gottesdienst mit der Sängervereinigung „Vorwärts“ 1861 Lollar e.V. 19 Uhr Weihnachtskonzert mit Eddie Gauntt und Gästen Samstag , 24. Dezember 2016 (Heiliger Abend) Geänderte Uhrzeit! 15.30 Uhr! Familiengottesdienst mit Aufführung des Weihnachtsmusicals „Eine sonderbare Nacht“ 22 Uhr Christmette mit Chor Cantamus Sonntag, 25. Dezemberber 2016 (1. Weihnachtsfeiertag) 10 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl und Kirchenchor Montag, 26. Dezember 2016 (2.Weihnachtsfeiertag) Es findet kein Gottesdienst statt Samstag, 31. Dezember 2016 (Silvester) 18 Uhr Jahresschluss-Gottesdienst Sonntag, 1. Januar 2017 (Neujahr) 17 Uhr Gottesdienst zur Jahreslosung in der Ev. Kirche Allendorf/Lda. Sonntag, 8. Januar 2017 10 Uhr Meditativer Gottesdienst mit Abendmahl zum Jahresbeginn 21 Veranstaltungen Wir laden ein Regelmäßige Veranstaltungen der Kirchengemeinde Sonntag 10.00 Uhr Gottesdienst (Abendgottesdienste um 17 Uhr nach Ankündigung) Abendmahl am 1. Sonntag im Monat Taufen am 2. Sonntag im Monat Eine-Welt-Laden 1.+3. Sonntag im Monat Kirchen-Cafe 16.00 Uhr 19.00 Uhr Kinderchor Rückengymnastik 15.00 Uhr 18.00 Uhr 20.00 Uhr Konfirmandenunterricht Kirchenchor Hauskreis bei Fam. Reinke, Auf dem Brühl 6, Lollar 10.00 Uhr 14.30 Uhr 16.00 Uhr 18.30 Uhr 19.00 Uhr 19.00 Uhr Spielkreis Demenzgruppe (bitte vorher anmelden bei Diakoniestation Lumdatal, Tel. 06406/1692) Hausaufgabenhilfe Männerkochgruppe „Götterspeise“ vierter Mittwoch im Monat Männerkochgruppe „Huckebein“ 1. Mittwoch im Monat Kirchenvorstandssitzung 2. Mittwoch im Monat 10.00 Uhr 10.30 Uhr 18.00 Uhr 19.00 Uhr Gottesdienst im Seniorenpflegeheim am Grünen Weg (14tägig) Gottesdienst im Alten– u Pflegeheim der Arbeiterwohlf.(14tägig) Besuchsdienstkreis letzter Donnerstag im Monat Teentreff 4you - Teens zwischen 13 und 17 Jahren 16.45 Uhr Pfadfinder/innen von 7-11 Jahren 18.30 Uhr Chor „Cantamus“ 10.00 Uhr 15.15 Uhr Regenbogenland (14-tägig) Cafè-Treff mit Flüchtlingen (letzter Samstag im Monat) Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Samstag Alle Veranstaltungen finden im Evangelischen Gemeindehaus bzw. in der Evangelischen Kirche (beide in der Daubringer Straße 53) statt Nächste Kleidersammlung für Bethel vom 24. bis 26. Februar 2017 22 Adressen Ansprechpartner / Adressen Gemeindebüro Daubringer Str. 55 Tel. 1608, Fax 75 0 79 Email: [email protected] Sekretärin: Tanja Klinkel Montag - Donnerstag , 9.00-11.30 Uhr Internet: www.lollar-evangelisch.de Pfarrerin Petra Assmann-Daum Daubringer Str. 55 Tel. 1608, Fax 75 0 79 Email: [email protected] Internet: www.lollar-evangelisch.de Altenheime: Pfarrer Traugott Stein, Tel. 77472 Email: [email protected] Kirchenchor: Tanja Klinkel, Tel.: 71971 Kindergottesdienst Regenbogenland Ulla Hanstein, Tel. 908899 Männerkochgruppe „Götterspeise“ Markus Fischer Tel. 73892 [email protected] Männerkochgruppe „Huckebein“ Udo Schnepp, Tel. 76487 [email protected] Teentreff 4you und Hausaufgabenhilfe Daniel Reinke, Tel. 72538 Email: [email protected] Kinderchor: Dina Zavodovska Tel.: 0176/78357812 Email: [email protected] Chor “Cantamus”: Susanne Schäfer, Tel.: 06407/403103 Email: [email protected] Küster/Hausmeister: Erwin Rühl, Tel.: 06408 547617 Email: [email protected] Spielkreis Andrea Gleiß, Tel. 833705 Diakonie und Soziales Christa Wagner Tel 905180 [email protected] Telefonseelsorge Tel. 0800-1110111 www.telefonseelsorge-giessen-wetzlar.de Diakoniestation: Büro, Tel. 1692, Fax 1633 www.diakoniestation-Lumdatal.de [email protected] PDL:Nadine Weißbeck, Tel. 1692 Pfadfindergruppen: Udo Schnepp Tel.: 76487 Email: [email protected] Impressum Herausgeber: Evangelische Kirchengemeinde Lollar Redaktionsteam: Hans-Theo Daum, Erwin Rühl, Susanne Schiesberg, Matthias Weidner „Im Blick“ erscheint vierteljährlich und wird kostenlos an Evangelische Haushalte verteilt. Mit einer Spende können Sie gerne das Erscheinen weiterer Ausgaben unterstützen. Spendenkonto der Kirchengemeinde: IBAN DE87513900000066110508 , Volksbank Mittelhessen, 23 Mehr auf Seite 16 Sonntag, 18 Dezember 19 Uhr Ev. Kirche Lollar 24 Vvk.15.-,AK 20.– Ev. Pfarramt, Augenoptik Christian
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