DONNERSTAG, 15. DEZEMBER 2016 Jeder hat das Recht auf Leben Seit 21 Jahren kämpft die Kulmbacher Gruppe von Amnesty International für die Einhaltung der Menschenrechte. Ein Plakat mit der Resolution der UN-Generalversammlung von 1948 soll nun auch im Landratsamt auf diese wichtige Arbeit aufmerksam machen. ENGAGEMENT Kulmbach — Grundlegend für die Arbeit von „Amnesty International“ ist die „Allgemeine Erklärung der Menschenrechte“, die am 10. Dezember 1948 von den Vereinten Nationen verabschiedet wurde. Sie sichert jedem Menschen – weltweit und unabhängig von Hautfarbe, Geschlecht, Sprache, Religion, politischer und sozialer Anschauung – die gleichen Rechte und Freiheiten zu. Dieser Gedenk- 1995 wurde die Kulmbacher AmnestyGruppe gegründet tag, an dem die Generalversammlung der Vereinten Nationen stattfand, wird seither als „Tag der Menschenrechte“ gefeiert. Die 30 Artikel der „Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte“ reichen vom Recht auf Leben und Sicherheit über die Meinungs-, Versammlungsund Religionsfreiheit bis hin zur Abschaffung von Folter, Diskri- minierung und Todesstrafe. „Amnesty International Kulmbach“ handelt und plant seine Aktivitäten nach genau diesem Leitfaden. Der mit Hilfe von „Amnesty Bayreuth“ gegründete Verein feierte 2015 sein 20jähriges Jubiläum und konnte bereits zahlreiche Veranstaltungen und Aktionen umsetzen. Die Mitglieder setzen sich auf regionaler Ebene dafür ein, dass Menschenrechtsverletzungen nicht hingenommen werden und unterstützen diese Botschaft mit Veranstaltungen wie Interreligiösen Gottesdiensten, Stadtführungen für Flüchtlinge und Asylbewerber und öffentlichen Protesten. „Amnesty Kulmbach“ stellte dem Landratsamt Kulmbach nun ein Plakat mit allen Artikeln der „Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte“ zur Verfügung, um jeden einzelnen dazu anzuregen, gemeinsam Druck aufzubauen. Denn öffentlicher Druck und gemeinschaftliches Handeln sind die wirksamsten Mittel, um Menschenrechte weltweit zu schützen. Der Landkreis will möglichst viele Menschen über das Landratsamt erreichen, um die Arbeit von „Amnesty“ zu unterstützen. Landrat Klaus Peter Söllner freut sich, damit einen Teil zur Bewahrung der Menschenrechte beitragen zu können. „Amnesty Kulmbach“ ist ständig auf der Suche nach Unterstützern und lädt alle Interessierten ein, an den regelmäßig stattfindenden Treffen auch unverbindlich teilzunehmen. red uuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuu ai-Treffen und Kontakt uuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuu Persönlich erstellt für: Landratsamt Kulmbach (60000843) 12 KULMBACH STADT Treffen Die Kulmbacher Gruppe von Amnesty International trifft sich jeden zweiten Mittwoch im Monat um 18.30 Uhr im kleinen Vereinszimmer des Mönchshof-Bräuhauses Kulmbach, Hofer Straße 20. Kontakt Weitere Informationen über „Amnesty Kulmbach“ (Gruppe 1617) gibt es bei Gruppensprecher Peter Hennings, Telefon 09221/84120, [email protected] oder unter www.amnesty-kulmbach.de. Peter Hennings und Gertrud Murr-Honikel von der Kulmbacher Amnesty-Gruppe mit Landrat Klaus Peter Söllner (Zweiter von links) und Rüdiger Köhler (rechts). Foto: privat
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