22/2016 16. bis 31. Dezember Pastoralraum Baldeggersee Hochdorf – Hohenrain – Kleinwangen – Römerswil Vielerorts wird das Wunder von Weihnachten im Krippenspiel dargestellt Wunder – wunderbar 2 Pastoralraum Baldeggersee Pastoralraum Baldeggersee Hochdorf | Hohenrain | Kleinwangen | Römerswil Roland Häfliger, Pfarrer 041 910 10 93 [email protected] Rita Amrein-Stocker Katechetin RPI, 041 910 10 67 [email protected] Rita Grüter Katechetin, 041 910 49 05 [email protected] Gabriela Ivoš Katechetin RPI i.A., 041 910 10 93 [email protected] Vreni Keller-Habermacher Pastoralassistentin, 079 325 46 65 [email protected] Magdalena Kittl Pastoralassistentin i.A., 041 910 10 93 [email protected] Benjamin Meier Pastoralassistent i.A., 041 910 10 93 [email protected] Thomas Villiger Pastoralassistent, 041 910 13 51 [email protected] Sekretariat Emerita Lötscher, Kath. Pfarramt Kirchplatz 2, 6280 Hochdorf 041 910 10 93 [email protected] Redaktion Pfarreiblatt/Homepage Doris Spörri [email protected] 079 393 16 13 Lichtvolle Weihnachten wünschen wir Im Namen des Seelsorgeteams und der Pfarreiblattredaktion wünsche ich Ihnen allen ein gesegnetes Weihnachtsfest. Die biblischen Weihnachtsgeschichten erzählen, wie verborgen, überraschend und leise Gott Mensch wird. Viele nehmen keine Notiz davon, übersehen das Grosse, das geschieht. Anders die wachenden Hirten, die suchenden Weisen. Sie merken auf und blei- Brückencafé Frauen, Männer, Kinder – einfach alle, die gerne nette Leute treffen zum Reden, Spielen und Diskutieren. Jeden 1. Mittwoch im Monat von 14 bis 16 Uhr, Zentrum St. Martin A, Zimmer 3. ben dran. So wünsche ich Ihnen, dass auch Sie das Christkind nicht verpassen, sondern sich vom Stern oder den Engeln zu ihm lotsen. Vielleicht zeigt sich Gott nicht dort, wo wir ihn eingeplant haben, sondern ganz woanders. Lassen wir uns überraschen. Pfarrer Roland Häfliger Pastoralraum Baldeggersee 3 Gloria in excelsis Deo Von Wilhelm Busch stammt die Feststellung: «Musik wird oft nicht schön gefunden, weil sie stets mit Geräusch verbunden.» Und selbst der Musikfreund stellt bisweilen fest: «Musik ist angenehm zu hören, doch ewig braucht sie nicht zu währen.» In der Advents- und Weihnachtszeit gelten diese Einschränkungen nicht: da erklingt Weihnachtsmusik ununterbrochen an allen Orten: als Stimmungsmacher und nicht zuletzt verkaufsförderndes Stimulans, frei nach einem geflügelten Wort aus der Reformationszeit. «Wenn das Weihnachtslied erklingt, des Käufers Geld in die Kassen springt!» Die Dauerbeschallung in der Adventszeit steht dem tieferen Erleben oder gar Verstehen der Weihnachtsmusik oft im Weg. Sie erschöpft sich nicht in Evergreens wie «Tochter Zion», «O du fröhliche» und «Stille Nacht», ist vielmehr so vielfältig wie kaum ein anderer Bereich der geistlichen Musik. Das hängt vielleicht damit zusammen, dass die Geburt – wie der Tod – eine zutiefst menschliche Erfahrung ist. Auferstehung, das österliche Festgeheimnis, und Himmelfahrt entziehen sich dagegen dem menschlichen Begreifen. Die erste Weihnachtsmusik ist nicht erhalten geblieben: Das Gloria der Engel (Lk 2,14) muss für die Hirten im wahrsten Sinn des Wortes überirdisch schön geklungen haben. Der Satz «Gloria in excelsis Deo et in terra pax hominibus bonae voluntatis» leitet seit dem 5. Jahrhundert den Gloriahymnus ein, der bis heute jeden Sonntag gesungen wird. Die Gottesdienstgemeinde schlüpft selbst in die Rolle der Engel, die das Gotteslob verkünden, auch wenn sie nicht über deren stimmliche Qualitäten verfügt. Die Engel singen das weihnächtliche Gloria. Auschnitt aus «Die Anbetung der Könige» von Domenico Ghirlandaio (1449–1494). Als Franz von Assisi an Weihnachten 1223 in Greccio eine Krippe mit einem lebenden Ochsen und Esel aufstellte, war das Krippenspiel geboren. Das musikalische Pendant zur Krippenkultur, die im Barock ihren Höhepunkt erlebte, bildet die Pastoralmusik. Dreiklangsbetonte Melodik, einfache Harmonien, wiegende Rhythmen und das Nachahmen der Hirteninstrumente Schalmei und Sackpfeife kennzeichnen sie. Rein instrumental begegnet sie uns in der Hirtenmusik aus Händels Messias und Bachs Weihnachtsoratorium und in den rührend einfachen Pastorellen des Benediktinermönchs Valentin Rathgeber. Den Chören bieten Pastoralmessen wie Jakub Jan Rybas Böhmische Weihnachtsmesse oder Ignaz Reimanns Christkindlmesse dankbare Aufgaben. Und ja, auch das unverwüstliche «Stille Nacht» gehört in diese Kategorie. Die Weihnachtsgottesdienste quellen über von dieser leicht fasslichen, die Ohren kitzelnden Musik. Wer nach einem üppigen Weihnachtsessen die Christmette besucht, will nicht mit herben Dissonanzen konfrontiert werden! Und auch die Musiker und mit ihnen die Seelsorger leben ganz behaglich mit dieser Fülle des Wohllautes, die niemandem wehtut und sie davon dispensiert, sich auf Neues einzulassen. Dabei kann das Neue auch das ganz Alte sein: der gregorianische Introitus zur dritten Weihnachtsmesse «Puer natus est» ist von schlichter Schönheit und unverbrauchter Kraft. Radikal Neues schuf bereits vor achtzig Jahren der Komponist und Organist Olivier Messiaen im Orgelzyklus «La Nativité du Seigneur». Mit bisher unbekannten Harmonien und Rhythmen deutet Messiaen die verschiedenen Aspekte von Weihnachten. Das Motto über dem finalen «Dieu parmi nous» bringt Weihnachten auf den Punkt: «Mein Schöpfer hat sein Zelt bei mir aufgeschlagen, das Wort wurde Fleisch und wohnte unter uns.» André Stocker Redaktion Pfarreiblatt/ Organist 4 Gottesdienst im Pastoralraum Baldeggersee Freitag, 16. Dezember Hochdorf 09.00Eucharistiefeier Kleinwangen07.00Rorate-Gottesdienst Samstag, 17. Dezember Hochdorf 09.00Eucharistiefeier 16.00 bis 16.30 Beichtgelegenheit Hochdorf 17.00Eucharistiefeier 17.00 Italienischer Gottesdienst im Zentrum St. Martin B Römerswil 19.00 Wortgottesfeier mit Kommunion anschl. Begegnung im Advent Sonntag, 18. Dezember – 4. Adventssonntag Lesungen: Jes 7,10-14 – Röm 1,1-7 Evangelium: Mt 1,18-24 Hochdorf 10.30Eucharistiefeier 11.30Tauffeier 19.30 Bussfeier vor Weihnachten Hohenrain 09.15Eucharistiefeier Kleinwangen 09.30 Wortgottesfeier mit Kommunion mitgestaltet vom Männerchor Dienstag, 20. Dezember Hochdorf 09.00Eucharistiefeier 19.45 Konzert der Kantonsschule Seetal Hohenrain 09.00 Wortgottesfeier mit Kommunion Römerswil 09.00 Wortgottesfeier mit Kommunion Mittwoch, 21. Dezember Hochdorf 06.15Rorate-Gottesdienst anschl. «Zmorge» 15.00 Bussfeier vor Weihnachten Kleinwangen09.00Eucharistiefeier Donnerstag, 22. Dezember Hochdorf 19.30Eucharistiefeier Römerswil 19.00 Bussfeier vor Weihnachten Freitag, 23. Dezember Hochdorf 09.00Eucharistiefeier Samstag, 24. Dezember – Heiliger Abend Lesungen: Jes 9,1-6 – Tit 2,11-14 Evangelium: Lk 2,1-14 Hochdorf 15.00«Chenderchele» im Zentrum St. Martin B 17.00Familiengottesdienst mit Jugendchor der Musikschule 22.30 Musikalische Einstimmung 23.00 Feierlicher Mitternachtsgottes dienst mit Orgel und Ensemble Hohenrain 17.00 Familiengottesdienst mit Kom munionfeier, Krippenspiel der 4.- und 5.-Klässler 22.00 Musikalische Einstimmung mit Bratsche und Orgel 22.30 Feierlicher Mitternachtsgottes dienst (Wortgottesfeier mit Kommunion) Kleinwangen 17.00 Familiengottesdienst mit Kom munionfeier, Krippenspiel der 4.- bis 6.-Klässler mit Orgelmusik Römerswil 17.00 Familiengottesdienst mit Kom munionfeier, Krippenspiel der 5.- und 6.-Klässler 22.30 Feierlicher Mitternachtsgottes dienst (Wortgottesfeier mit Kom munion) mit Orgel und Querflöte Sonntag, 25. Dezember – Weihnachten Hochfest der Geburt Christi Lesungen: Jes 52,7-10 – Hebr 1,1-6 Evangelium: Joh 1,1-18 Hochdorf 10.30Weihnachtsgottesdienst (Eucharistiefeier) mit Chor, Solisten und Orchester 17.00 Italienischer Gottesdienst Hohenrain 09.15Weihnachtsgottesdienst (Eucharistiefeier) mit Kirchen chor und Trompetenmusik Kleinwangen09.30Weihnachtsgottesdienst (Eucharistiefeier) mit Kirchenchor, Solistinnen und Instrumentalisten Römerswil 10.00Weihnachtsgottesdienst (Wortgottesfeier mit Kommunion) Montag, 26. Dezember – Stefan Hochdorf 09.00 Eucharistiefeier, Weinsegnung Römerswil 09.00 Eucharistiefeier, Weinsegnung Dienstag, 27. Dezember – Johannes Hochdorf 09.00 Eucharistiefeier, Weinsegnung Hohenrain kein Gottesdienst Römerswil 09.00 Eucharistiefeier, Weinsegnung Mittwoch, 28. Dezember – Unschuldige Kinder Kleinwangen kein Gottesdienst Donnerstag, 29. Dezember Hochdorf 19.30Eucharistiefeier Gottesdienste im Pastoralraum Baldeggersee 5 Freitag, 30. Dezember – Heilige Familie Hochdorf 09.00Eucharistiefeier Samstag, 31. Dezember – Silvester Hochdorf 09.00Eucharistiefeier „ Ein kleines Licht anzünden ist nicht viel, aber wenn es alle tun, wird es heller.“ Hochdorf 17.00Eucharistiefeier zum Jahresabschluss Auch dieses Jahr hat ein Kind in der Geburtsgrotte in Bethlehem ein Licht entzündet. Von dort, wo vor 2000 Jahren der Friede den Menschen auf Erden verkündet wurde, reist die Flamme in 30 Länder und verbindet Menschen, die an den Frieden glauben, unabhängig von Hautfarbe, Religion und Weltanschauung. Das Friedenslicht kommt am dritten Adventssonntag in die Schweiz. Zeitgleich wird es in Zürich, Basel, Fribourg, Lugano und neu auch in Luzern willkommen geheissen. Wir im Pastoralraum Baldeggersee sorgen dafür, dass das Licht ab Heiligabend in unseren Pfarrkirchen Römerswil, Kleinwangen, Hohenrain und Hochdorf brennt. Nach den Weihnachtsgottesdiensten können Sie das Licht mit nach Hause nehmen. Für den sicheren Transport bringen Sie ein Glas oder eine Laterne mit. In den Kirchen von Hochdorf, Hohenrain, Kleinwangen und Römerswil können für fünf Franken Friedenslichtkerzen bezogen werden, die vor Wind und Wetter schützen. Möge uns das Friedenslicht an Weihnachten seine Botschaft ausrichten: Friede beginnt hier und nicht dort – heute und nicht morgen. Das Seelsorgeteam Sonntag, 1. Januar – Neujahr Hochfest der Gottesmutter Maria Lesungen: Num 6,22-27 – Gal 4,4-7 Evangelium: Lk 2,16-21 Hochdorf 10.30 Eucharistiefeier, anschl. Neujahrstrunk der Kolping familie auf dem Kirchplatz Hohenrain 09.15 Eucharistiefeier, anschl. Neujahrsapéro im Pfarreiheim Kleinwangen 10.00 Wortgottesfeier mit Kommunion im Heim Ibenmoos mit Kirchenchor Römerswil 19.00 Eucharistiefeier mit Orgel und Violine, anschl. Apéro Buss- und Versöhnungsfeiern vor Weihnachten Sonntag, 18. Dezember, 19.30 Uhr, Hochdorf Mittwoch, 21. Dezember, 15.00 Uhr, Hochdorf Donnerstag, 22. Dezember, 19.30 Uhr, Römerswil Beichtgelegenheit (Pfarrkirche St. Martin Hochdorf): Samstag, 17. Dezember, 16 bis 16.30 Uhr Sich besinnen und dem Gott der Liebe und Versöhnung begegnen: So wird wirklich Weihnachten – auch im eigenen Herzen. Reise zum heiligen Wendelin Dienstag, 18., bis Freitag, 21. April 2017. Die Reise steht allen Interessierten im Pastoralraum Baldeggersee offen. Reiseleitung: Dr. Alfred Höfler. Im Zentrum der Reise steht die Stadt St. Wendel. Unterwegs werden die Städte Saarbrücken und Strassburg besucht. Infos und Anmeldetalon finden Sie im letzten Pfarreiblatt. Anmeldung bis 29. Dezember an Alfred Höfler, Milackerweg 9, 4655 Stüsslingen, Tel. 062 298 21 45, [email protected]. Offene Weihnachtsfeier am Heiligen Abend Donnerstag, 24. Dezember ab 18 Uhr im Zentrum St. Martin A Die Pfarrei Hochdorf lädt Sie ein, Weihnachten, das Fest der Geburt Jesu, in Gemeinschaft zu erleben. Verbringen Sie besinnliche Feierstunden in froher Gemeinschaft und geniessen Sie ein feines Abendessen in gemütlicher Atmosphäre. Das Vorbereitungsteam freut sich auf viele Gäste. Anmeldungen bitte bis 20. Dezember an das Kath. Pfarramt Hochdorf, Kirchplatz 2, Tel. 041 910 10 93 [email protected] 6 Pastoralraum Baldeggersee Kapellen Kapelle Urswil Mittwoch, 28. Dezember Unschuldige Kinder 19.30 Uhr: Eucharistiefeier Kapelle Maria zum Schnee Sonntag, 18. Dezember 18.30 Uhr: Weihnachtssingen mit dem Männerchor Kleinwangen Sonntag, 25. Dezember 16.00 Uhr: Rosenkranz Kapelle Herlisberg Samstag, 17. Dezember 17.00 Uhr: Chliichenderfiir Kapelle St. Wendelin Lieli Kein Gottesdienst Altersheime Haus Rosenhügel In der Regel finden die Gottesdienste am Donnerstag und am Sonntag um 10.30 Uhr statt. Haus Sonnmatt In der Regel finden die Gottesdienste am Mittwoch und Sonntag um 10.30 Uhr statt. Heim Ibenmoos Freitag, 16. Dezember 16.30 Uhr: Wortgottesfeier mit Kommunion Montag, 26. Dezember – Stefan 10.00 Uhr: Eucharistiefeier In eigener Sache Wegen geänderter Zustellfristen der Post haben Sie die letzte Ausgabe des Pfarreiblattes verspätet erhalten. Dafür bitten wir um Entschuldigung. Redaktionsteam GB Druck AG Rosenkranz und Anbetung Hochdorf Mittwoch, 16 Uhr, in der Muttergotteskapelle. Donnerstag, 18.45 Uhr, in der Pfarrkirche vor dem Allerheiligsten. Hohenrain Dienstag, 20. Dezember, 8.30 Uhr. Kleinwangen Mittwoch, 8.30 Uhr, stille eucharistische Anbetung (ausser 28. Dezember). Mittwoch, Donnerstag und Freitag, 17.30 Uhr. Römerswil Dienstag, 8.30 Uhr. Sonntag, 18. Dezember, 17 Uhr. Kirchenopfer 17./18. Dezember Opfer für die Telefonseelsorge Seit mehr als 50 Jahren unterstützt und berät die Telefonseelsorge Zentralschweiz Menschen mit Sorgen und Nöten. Unabhängig von Herkunft, Religion und Geschlecht werden Ratsuchende in Krisensituationen und bei Alltagsproblemen, bei Sucht oder Gewalt unvoreingenommen, offen und neutral beraten. Ratsuchende und Beratende bleiben anonym. Die Mitarbeitenden der Telefonseelsorge unterliegen der Schweigepflicht. Sie werden sorgfältig ausgewählt, ausund weitergebildet und durch regelmässige Supervision begleitet. 24./25. Dezember, Weihnachten Opfer für Kinderspital Bethlehem Die Menschen in Palästina sind viel Leid gewohnt. Wenn jedoch unschuldige Kinder unter den Folgen des Nahostkonflikts leiden, steigt die Ver- zweiflung ins Unermessliche. Die Kinderhilfe Bethlehem engagiert sich mit dem Caritas Baby Hospital für die Gesundheit und das Wohlergehen von Kindern und ihren Müttern. Seit 1952 finden hier alle Kinder medizinische Hilfe – unabhängig von Religion, Nationalität und sozialer Herkunft. Die Kinderhilfe Bethlehem folgt einem ganzheitlichen Ansatz und bezieht Mütter gezielt in die Arbeit mit ein. Mit jedem der 30‘000 kleinen Patienten, die jährlich behandelt werden, wird ein Stück Menschlichkeit nach Bethlehem und ins Westjordanland gebracht. 31. Dezember/1. Januar Opfer für Kirchenrestaurationen Auf vielen kleinen Pfarreien lasten grosse Bauschulden, die durch die dringend notwendigen Renovationen erwachsen sind und durch die geringen Steuereinnahmen nicht bewältigt werden können. Mit einer grosszügigen Spende lassen wir diese Pfarreien unsere gelebte Solidarität erfahren. Bibel lesen Bibel verstehen Bibel leben Möchten Sie wieder einmal in der Bibel lesen, doch alleine schaffen Sie es nicht? Dann kann Ihnen vielleicht die Bibelrunde dazu verhelfen. Sie lassen sich von den Worten ansprechen und versuchen, im Gespräch dem Text näher zu kommen, um ihn dann im Alltag umsetzen zu können. Dienstag, 20. Dezember, 18 Uhr, Kaplanei St. Peter und Paul. Auskunft: Benjamin Meier, Pastoralassistent i.A., Tel. 041 910 57 13, [email protected] www.pfarrei-hochdorf.ch Pfarrei Hochdorf 7 Hochdorf Pfarrei-Sekretariat Kirchplatz 2, 6280 Hochdorf Emerita Lötscher, Eveline Duss Tel. 041 910 10 93, Fax 041 910 18 93 [email protected] Montag–Freitag: 08.00–11.00 Uhr Montag, Dienstag und Donnerstag: 13.30–17.00 Uhr Kirchenmusik an Weihnachten Roland Häfliger, Pfarrer, 041 910 10 93 Weitere Kontakte Zentrum St. Martin, Maria Leu Hohenrainstr. 3, 041 910 24 21 [email protected] Reservationen: Dienstag–Freitag, 8.30–11.00, 13.30–17.30 Uhr Sakristan Christian Hasler-Hofer, 079 208 40 03 Organist André Stocker, 041 910 10 73 Pfarreiratspräsidentin Brigitta von Moos, 041 910 08 16 Kirchenratspräsident Pirmin Baggenstos, 041 910 55 94 Kirchgemeindeverwaltung Benny Stauffer-Brunner Hohenrainstrasse 3, 041 911 06 70 [email protected] Montag und Freitag, ganzer Tag Mittwoch vormittags Gedächtnisse Samstag, 17. Dezember, 9 Uhr Dreissigster für Lukas Bieri, Zürich; Jzt. für Walter Koch. Donnerstag, 22. Dezember, 19.30 Uhr Jgd. für Marie und Johann Estermann-Meier. Donnerstag, 29. Dezember, 19.30 Uhr Dreissigster für Emilie Durrer-Grüter, Sonnmatt; Jgd. für Nina Peter-Peter. Samstag, 31. Dezember, 9 Uhr Jzt. für Robert Huber-Kottmann. Samstag, 24. Dezember 17 Uhr: Familiengottesdienst Mitwirkende: Leitung: Kinderchor der Musikschule Hochdorf Renato Belleri 23 Uhr: Mitternachtsgottesdienst Musikalische Einstimmung ab 22.30 Uhr Joh. Chr. Bach: Joh. Fr. Fasch: Quintett D-Dur op. 22,1 für Flöte, Oboe, Violine, Violoncello und Orgel Sonata B-Dur für Flöte, Oboe, Violine und Basso continuo Mitwirkende: Barbara Bossert, Flöte Alois Vonwil, Oboe Judith Coll, Violine Jürg Eichenberger, Violoncello André Stocker, Orgel Sonntag, 25. Dezember 10.30 Uhr: Weihnachtsgottesdienst W. A. Mozart: V. Rathgeber: Missa in G, KV 49 Weihnachtskantate „Freue dich, Tochter Sion“ Mitwirkende: Leitung: Chor St. Martin Orchester des Musikkollegiums St. Martin Viviane Hasler, Sopran Schoschana Kobelt, Alt Daniel Zihlmann, Tenor Bruno Nünlist, Bass André Stocker, Orgel Martin von Matt Silvester und Neujahr, 31. Dezember/1. Januar 17 Uhr und 10.30 Uhr: Gottesdienste Festliche Orgelmusik zum Jahreswechsel André Stocker, Orgel 8 Pfarrei Hochdorf www.pfarrei-hochdorf.ch Angebote für Familien im Advent und an Weihnachten Weihnachtsgottesdienst für Familien 24. Dezember, 17.00 Uhr Weihnachtssingen Rorate-Gottesdienste Am Mittwoch, 21. Dezember, feiern wir um 6.15 Uhr den letzten RorateGottesdienst vor Weihnachten. Dazu sind alle herzlich in die Pfarrkirche eingeladen. Anschliessend geniessen die Gottesdienstbesucherinnen und -besucher gemeinsam ein stärkendes Zmorge im Saal des Zentrums St. Martin. Adventskalender: Viele Fenster bereits offen! Am Freitag, 23. Dezember, öffnet sich um 18.00 Uhr das musikalische Adventsfenster am Pfarrhaus. Bei Feuerschein singen wir einige schöne weihnächtliche Lieder. Anschliessend wird eine kleine Stärkung offeriert. Der Pfarreirat freut sich auf viele Besucher, die mitsingen! Im Familiengottesdienst am Heiligen Abend um 17.00 Uhr werden wir die Weihnachtsgeschichte hören, die uns mit Hilfe einer Bildergeschichte erzählt wird. Der Jugendchor der Musikschule Hochdorf, unter der Leitung von Renato Belleri, gestaltet die Feier mit. Wir freuen uns auf viele Gottesdienstmitfeiernde, vor allem auf Familien mit Kindern. Wiehnacht mit de Chenderchele En Stern stoht überem Stäädli ond get en helle Schy ufs Chindli deet im Chrippli – das mues s Chrischtchindli sy. D Maria sitzt bim Chrippli ond lueget s Chindli aa – ond ihres lieblichscht Lächle mues ihres Chindli haa. De Josef löscht d Laterne, stellt si zom Chrippli zue ond bätet för sys Chindli: «Gott bhüet Du syni Rueh!» CHENDERCHELE Aus Värsli, Liedli, Spüchli. Zürich (Ex-Libris-Verlag). Seit dem 1. Dezember treffen sich jeden Abend Menschen unserer Pfarrei zur Enthüllung der liebevoll gestalteten Adventsfenster. Bis zum 24. Dezember sind weiterhin alle herzlich eingeladen, täglich um 18.00 Uhr an den Öffnungen teilzunehmen und sich in weihnächtliche Stimmung versetzen zu lassen! Den Plan finden Sie im letzten Pfarreiblatt oder online unter www.pfarrei-hochdorf.ch. Wir möchten den Kindern die Wartezeit auf Heiligabend mit der Weihnachtsgeschichte und den Klängen des Kinderchors verkürzen. Alle Kinder sind mit ihren Eltern oder Grosseltern ganz herzlich dazu eingeladen. Wir treffen uns am Samstag, 24. Dezember, 15 Uhr, im Zentrum St. Martin B. Bei dieser Gelegenheit ein grosses Dankeschön für Ihr Mitfeiern in der Chenderchele. Wir wünschen allen eine besinnliche, fröhliche und lichterfüllte Weihnachtszeit und Gottes Segen fürs neue Jahr. Ihr Chenderchele-Team www.pfarrei-hochdorf.ch Pfarrei Hochdorf 9 Ordentliche Kirchgemeindeversammlung vom 28. November 2016 Budget 2017 und Neuorganisation des Kirchenrates as. 64 Stimmberechtigte folgten am 28. November der Einladung zur ordentlichen Kirchgemeindeversammlung im Zentrum St. Martin A. Als Stimmenzähler wurden Nina Amstutz und Herbert Trochsler gewählt. Finanzen im Lot Kirchenratspräsident Pirmin Baggenstos erwähnte in seinem Jahresrückblick unter anderem die Sanierungsarbeiten an der Marienkapelle und in der Friedhofhalle. Im Ausblick auf 2017 nannte er die Projektierung eines neuen Mehrfamilienhauses an der Kleinwangenstrasse 9, den neuen Internetauftritt des Pastoralraums Baldeggersee und den Pastoralbesuch von Bischof Felix Gmür im September. Kirchmeier Franz Bucher präsentierte ein erfreuliches Budget 2017. Die laufende Rechnung sieht bei einem Aufwand von Fr. 3'258'900 und einem Ertrag von Fr. 3'295'500 einen Ertragsüberschuss von Fr. 36'600 vor. Auch für die Jahre 2018 bis 2021 erwartet er positive Rechnungsabschlüsse. Auf Empfehlung der Rechnungskommission genehmigte die Versammlung das Budget und den unveränderten Steuerfuss von 0,26 Einheiten ohne Gegenstimmen. Neuorganisation des Kirchenrats Nach dem Rücktritt von Kirchenrätin Esther Godel-Bachmann per Ende März 2016 blieb im bisher siebenköpfigen Rat ein Sitz vakant. Die Versammlung beschloss die Reduktion des Kirchenrats auf sechs Mitglieder für die Jahre 2017/18 und eine neue Ressortaufteilung. Kurt Bammert übernimmt zusätzlich zu den Dossiers Medien und Betriebsaufsicht Kirchgemeindepräsident Pirmin Baggenstos verabschiedet Esther Godel-Bachmann aus dem Kirchenrat. Zentrum St. Martin das Ressort Jugend/Soziales. den regionalen Kirchenrat präsidieren werde. Neue Gesichter Dem Kirchenrat ist es einmal mehr gelungen, neue Fachkräfte für die Katechese zu rekrutieren: Im August haben Gabriela Ivoš (Religionspädagogin i.A.), Dolores Blumenthal (Religionspädagogin) und Bernadette Elmiger (Katechetin i.A.) ihre Arbeit in Hochdorf aufgenommen. Jonas Zeder konnte als Präses der Jungwacht verpflichtet werden. Elsa Martinez arbeitet neu im Reinigungsteam Zentrum St. Martin mit. Offiziell verabschiedet wurde Kirchenrätin Esther Godel-Bachmann, die während sechs Jahren engagiert das Ressort Jugend/Soziales betreut hatte. Aus dem Dienst der Kirchgemeinde ausgeschieden sind ferner Edith Muff (Katechese), André Brunner (Gründer und langjähriger Präses der Jungwacht) sowie Ganimete Gashi und Carmen Wütschert (Reinigungsteam St. Martin). Abschliessend teilte Pirmin Baggenstos mit, dass er für weitere zwei Jahre Spanische Impressionen Wie schön Spanien im Frühjahr ist, liess der stimmungsvolle Rückblick von Benjamin Meier auf die Kastilienreise des Pastoralraums Baldeggersee auf den Spuren von Teresa von Ávila und Johannes vom Kreuz erahnen. Die Ausführungen von Pfarrer Roland Häfliger zu den beiden Heiligen belegten deren tiefe Spiritualität und zeitlose Aktualität. Mit einem Glas Wein und angeregten Gesprächen ging der Abend zu Ende. André Brunner wurde als Gründer und langjähriger Präses der Jungwacht verabschiedet. 10 Pfarrei Hohenrain Hohenrain Pfarreisekretariat: Kirchweg 2, 6276 Hohenrain Iris Roos, 041 910 11 44 [email protected] Freitag: 07.30–11.30 Uhr 30. Dezember: geschlossen Magdalena Kittl Pastoralassistentin i.A., 041 910 10 93 Roland Häfliger, Pfarrer, 041 910 10 93 Pfarrei aktuell Gedächtnisse Sonntag, 18. Dezember, 9.15 Uhr Jzt. für Karl und Anna Bründler-Habermacher; Jzt. für die Wohltäter der Pfarrei-Caritas; Jzt. für die Mitglieder der Johannesbruderschaft; Jzt. für die Stifter und Wohltäter der Pfarrkirche. Kirchgemeindeversammlung 25 Personen fanden sich am Donnerstag, 24. November, im Pfarreiheim zur Kirchgemeindeversammlung ein. Als Einstieg in die Versammlung präsentierte Franz Erni einen lebhaften Impuls der Landeskirche, der zum Nachdenken anregte. Speziell begrüsste er Pfarrer Roland Häfliger und gratulierte ihm zur Wahl zum nichtresidierenden Domherrn des Kantons Luzern. Der Kirchenrat stellte für das Jahr 2017 ein Budget mit einem Ertragsüberschuss von Fr. 73'300.– vor. Aufgrund der sehr guten Abschlüsse der letzten Jahre und der zu erwartenden Erträge und Ausgaben kommender Jahre wurde der Steuerfuss um 0.05 Einheiten reduziert und auf 0.40 Einheiten festgesetzt. Klaus Leu, der Verantwortliche Bau und Unterhalt, informierte über die geplanten Sanierungsarbeiten am Pfarreiheim (Fensterfronten, Storen und Schliessanlage) und zeigte die allfälligen Veränderungen der Räume auf, falls die politische Gemeinde Ho- henrain definitiv wünscht, einen Kindergarten im Pfarreiheim zu mieten. Der Sonderkredit von Fr. 140'000.– für die Sanierung des Pfarreiheims und den Umbau des Kindergartens (bei definitiver Zusage der politischen Gemeinde Hohenrain) wurde einstimmig genehmigt. Pfarrer Roland Häfliger informierte über die pastoralen Tätigkeiten in der Pfarrei und die nächsten Gottesdienste. Abschliessend dankte Kirchgemeindepräsident Franz Erni allen für ihr Erscheinen und das aktive Mitdenken. Ebenfalls dankte er dem Rat für die angenehme Zusammenarbeit und das wertvolle Schaffen. Wir freuen uns, nach dem Gottesdienst vom 1. Januar 2017 am traditionellen Neujahrsapéro im Pfarreiheim mit Ihnen auf das kommende Jahr anzustossen. Eine schöne Gelegenheit, um gemeinsam das Neue Jahr zu begrüssen. Kirchenrat Hohenrain Adventseinstimmung Seniorinnen Was unsere Hände täglich leisten, hat uns Madeleine Leisibach an der Adventseinstimmung vom 21. November bewusst gemacht. Tag für Tag putzen, kochen, nähen, trösten, begrüssen, nehmen, geben – unsere Hände. Die einfühlsamen Worte und die Handmassage taten allen gut. Mit Adventstee und selbstgebackenen Rouladen liessen wir den besinnlichen Nachmittag ausklingen. Madeleine, ganz herzlichen Dank! Weihnachten in Hohenrain Während der Weihnachtstage laden wir herzlich zu folgenden Feiern ein: 24. Dezember, 17 Uhr Familiengottesdienst mit Kommunionfeier und Krippenspiel der Viert- und Fünftklässler. 24. Dezember, 22.30 Uhr Wortgottesdienst mit Kommunionfeier. Ab 22 Uhr musikalische Einstimmung auf den Mitternachtsgottesdienst mit weihnächtlicher Instrumentalmusik für Bratsche (Lukas Kmit, Luzern) und Orgel (Adalbert Bircher). Auch der Mitternachtsgottesdienst wird von den beiden musikalisch gestaltet. 25. Dezember, 9.15 Uhr Eucharistiefeier. Der Kirchenchor singt neue, aktuelle und traditionelle Weihnachtslieder. Unterstützt wird er von Thomas Theiler, Trompete. Weitere Kontakte Sakristan Stefan Rüttimann, 078 707 08 14 Chorleiter und Organist Adalbert Bircher, 041 910 26 40 Pfarreiratspräsident Frowin Limacher, 041 910 65 08 Kirchenratspräsident Franz Erni, 041 911 08 40 Kleinwangen Pfarreisekretariat: Hauptstr. 31, 6277 Kleinwangen Pia Pizzol-Deflorin, 041 910 13 39 [email protected] Dienstag: 07.45–10.45 Uhr Pfarrei Kleinwangen 11 Männerchor Neujahrsgottesdienst Am Sonntag, 18. Dezember, 9.30 Uhr, gestaltet der Männerchor den Gottesdienst zum 4. Advent mit. Zum Neujahrsgottesdienst laden wir um 10 Uhr in die Kapelle des Heimes Ibenmoos ein. Der Kirchenchor singt und wir stossen miteinander auf das Jahr 2017 an. Herzlich Willkommen! Vreni Keller-Habermacher Pastoralassistentin, 079 325 46 65 Familiengottesdienst am Heiligen Abend, 17 Uhr Roland Häfliger, Pfarrer, 041 910 10 93 Wortgottesfeier mit Kommunion am 24. Dezember mit Sue Hess an der Orgel. Der Familiengottesdienst wird mit einem Krippenspiel unter der Leitung von Katechetin Bernadette Walthert gestaltet. Die 4.-, 5.- und 6.-Klässler bereiten sich auf ihre Rollen vor. Die uralte Geschichte spielt aus der Sicht von Mirjam und Jonathan, zwei Kindern, die im „Heuschöpfli“ neben dem alten Stall des dicken Wirtes übernachten dürfen. Alle Kinder freuen sich auf dieses Fest. Herzlich willkommen! Pfarrei aktuell Gedächtnisse: Sonntag, 18. Dezember, 9.30 Uhr Dreissigster für Anna Huber-Winiger; Jzt. für Peter Leu-Senn. Rorategottesdienst Am Freitag, 16. Dezember, laden wir um 7 Uhr zum Rorategottesdienst ein (nicht am 9. Dezember, wie Anfang Jahr publiziert). Eine Gruppe der Frauengmeinschaft bereitet das Frühstück für die Kindergärtler und Erwachsenen vor. Aus Platzgründen geniessen die Schulkinder das Frühstück mit ihren Lehrpersonen im Schulzimmer. Herzlichen Dank allen Beteiligten für ihren Einsatz! Wir freuen uns auf diesen feierlichen Lichtergottesdienst. Bernadette Walthert, Co-Präsidentin FG Kleinwangen-Lieli Vreni Keller, Pastoralassistentin Jassen im Pfarrsäli Donnerstag, 29. Dezember, 13.30 Uhr. Alle, die Zeit und Lust haben sind zum gemütlichen Jassen eingeladen. Friedenslicht Das Friedenslicht wird am 24. Dezember in der Kirche bereitgestellt. Das Feuer kann mit einer eigenen Laterne oder mit einem Teelicht der Aktion «Denk an mich» (5 Franken) mit nach Hause genommen werden. Nähere Infos auf Seite 5. Weihnachtsgottesdienst Der Festgottesdienst am Sonntag, 25. Dezember, 9.30 Uhr, wird vom Kirchenchor gestaltet. Es erklingen folgende Werke: W. A. Mozart: Missa brevis in G, KV 49 G. F. Händel: Tochter Zion J. Rutter: Weihnachts-Wiegenlied Chr. Tambling: Fröhliche Weihnacht überall und Ave Maria Es singen und musizieren: Kirchenchor Kleinwangen Judith Galliker, Sopran Laura Steiner, Alt Matthias Aeschlimann, Violine Ljuba Drobyseva, Violine Nicola Romano, Cello Sue Hess, Orgel Markus Lang, Leitung Der Chor wünscht allen ein gesegnetes, frohes Weihnachtsfest. Sternsingen 2017 Nächstes Jahr findet das Sternsingen am 6. und 7. Januar statt. Am 21. Dezember um 14 Uhr werden die Kleider anprobiert und bei Lucia Wyss die Lieder einstudiert. Budgetversammlung Am Mittwoch, 26. November, trafen sich siebzehn Personen, davon fünfzehn Stimmberechtigte, zur Budgetversammlung. Die Budgets der Pfarrei Kleinwangen wie auch der Kappellenstiftungen Maria zum Schnee, Ibenmoos, und St. Wendelin, Lieli, wurden einstimmig angenommen. Ebenfalls einstimmig angenommen wurden die Rechnungen 2015 der beiden Kappellenstiftungen. Der Steuerfuss bleibt wie bis anhin bei 0.45 Einheiten. Bei einem Glas Wein und feinem Speckzopf klang der Abend aus. Wir wünschen ihnen weiterhin eine besinnliche Adventszeit und alles Gute für das neue Jahr. Kirchenrat Kleinwangen In diesen Tagen zieht ein Zauber durch Herzen gross und klein. Wir möchten wieder Glauben und mit Liebe uns am Leben freun. Monika Minder 12 Pfarrei Römerswil Römerswil Pfarreisekretariat: Kirchplatz 1, 6027 Römerswil Susanne Baumeler, 041 910 13 51 [email protected] Dienstag: 14.00–16.00 Uhr Mittwoch: 08.30–10.30 Uhr Während der Schulferien ist das Sekretariat nur am Mittwoch geöffnet. Benjamin Meier Pastoralassistent i.A., 041 910 10 93 Roland Häfliger, Pfarrer, 041 910 10 93 Pfarrei Aktuell Taufsonntag 15. Januar 2017 Gedächtnisse tive Baurechnung liegt noch nicht vor, es kann jedoch von einem sehr guten Ergebnis ausgegangen werden. Urs Lang, Kirchenratsmitglied und Architekt, zeigte sich sichtlich gerührt ob der enormen Solidarität der Bevölkerung. Für das Jahr 2017 steht die Innenreinigung der Pfarrkirche an. Es ist auch vorgesehen, einen Teil der Beleuchtung zu ersetzen. Der Voranschlag 2017 und der gleichbleibende Steuerfuss von 0.45 Einheiten wurden von den 24 stimmberechtigten Anwesenden einstimmig angenommen. Weiter sucht die Kirchgemeinde neue Mitglieder für den Pfarreirat. Die Präsidentin Judith Zen Ruffinen hat auf Ende Jahr demissioniert. Im Anschluss an die Versammlung wurde im gemütlichen Rahmen weiter diskutiert. Denise Britschgi, Aktuarin Samstag, 17. Dezember, 19 Uhr Jzt. für Kapar und Marie Wicki-Wiederkehr; Jzt für die verstorbenen Mitglieder der Konkordia. Kirchgemeindeversammlung vom 23. November 2016 Das Jahr war geprägt von der Renovation der Kapelle Herlisberg. Viel Zeit und Engagement wurde in das Projekt investiert. Die Spendensammlung verlief äusserst erfolgreich. Die Summe der Spenden beläuft sich auf rund Fr. 100'000.–. Das ist sehr beeindruckend! Auch Vereine wie die Trychler Herlisberg und der Träff 81 haben tatkräftig mit angepackt. Viele Unternehmer waren in ihren Abrechnungen sehr grosszügig. Die defini- Chliichenderfiir in der Kapelle Herlisberg Die Adventsfeier findet am Samstag, 17. Dezember statt. Treffpunkt ist um 17 Uhr in der Kapelle Herlisberg. «Ein Esel geht nach Bethlehem» – Kommst du mit? Das Chliichenderfiir-Team «Kapelle zum Einkehren» Es ist wieder aufgetischt und angerichtet: Welchen Stern „schickt“ dir Gott in den Advent? «Chom und lueg». Das Chliichenderfiir-Team www.pfarrei-roemerswil.ch Wachsende Stele zeigt Zum neuen Thema des zusammen Wachsens und zusammen Wirkens entstehen zwei Stelen, eine im Kirchen-Innenraum und eine öffentlich und von Weitem sichtbar vor der Kirche. Verschiedene Gruppierungen werden im Verlaufe des Kirchenjahres eine Baumstamm-Scheibe gestalten und die Stele wachsen lassen. Zurzeit steht eine Scheibe mit ausgesägter Flamme für den Advent. Sie wurde von den Minis mit gemalten Flammen verziert. Zu Weihnachten wird die Advents-Scheibe auf den Sockel gelegt und ein Stern steht zuoberst auf der Stele. Später wird auch der Stern abgelöst und sinkt auf den wachsenden Stamm der Stele. Die Rohlinge der Scheiben können beim Pfarreirat bezogen werden. Wir freuen uns auf viele gestaltete Baumstamm-Scheiben und auf das Wachsen und Wirken. Für den Pfarreirat Judith Zen Ruffinen www.pfarrei-roemerswil.ch Pfarrei Römerswil 13 Ministrantenaufnahme am 1. Adventssonntag SEGEN BRINGEN SEGEN SEIN sternsinger.de Sternsingen 2017 Pastoralassistent Benjamin Meier mit den Minis. Auch dieses Jahr war die Kirche am 1. Adventssonntag gut besetzt. Zwei Themen stehen jeweils im Zentrum dieses Gottesdienstes: die Miniaufnahme und die Einführung ins Jahresthema. Zehn neue Minis freuen sich auf ihre künftige Aufgabe in der Kirche. Zum Jahresthema haben die (Foto: Monika Minder) Minis die erste Holzscheibe mit einer Flamme als Symbol für ihr Wirken gestaltet. Sechs grosse Minis wurden mit Applaus aus ihrem Dienst entlassen. Im Anschluss an den Gottesdienst servierte der Pfarreirat vor der Kirche einen warmen Punsch. Marietta Bieri Am späten Nachmittag und Abend des 7. Januar ist es wieder so weit: Die Sternsinger bringen den Segen Gottes in die Häuser und Wohnungen. Mit dieser Aktion wird ein Projekt von MISSIO unterstützt, das sich dem Schutz der Schöpfung in Kenia annimmt. Gerade Kenia leidet stark unter den Folgen des Klimawandels. Wer möchte, dass die Sternsinger vorbeikommen, melde sich bis Mittwoch, 4. Januar, beim Pfarramt, Susanne Baumeler, Tel. 041 910 13 51, [email protected]. Die Sternsinger sind zwischen 17 und 20 Uhr in den Quartieren unterwegs, singen und bringen den Segen. Familien-Gottesdienst am 24. Dezember um 17 Uhr Die Kinder der 5./6. Klasse von Lehrerin Evelyne Spörri haben sich im Religionsunterricht mit der Botschaft von Weihnachten auseinandergesetzt. Sie freuen sich, den grossen und den kleinen Menschen die Weihnachtsgeschichte als Krippenspiel nahe zu bringen, zusammen zu feiern und uns so für die Feier zu Hause einzustimmen: Lassen wir uns neu berühren von IHM – Immanuel – Gott mit uns! Weitere Kontakte Sakristanin Monika Minder, 041 930 03 10 Chorleiter und Organist Andreas Wüest, 041 930 15 81 Pfarreiratspräsidentin Judith Zen Ruffinen, 041 910 67 47 Kirchenratspräsidentin Rita Amrein-Wallimann, 041 910 26 67 14 Thema Treffpunkte Am 15. Dezember in Luzern Mahnwache für die verfolgten Christen in aller Welt Die überkonfessionelle Menschenrechtsorganisation «Christian Solidarity International» CSI organisiert im fünften Jahr eine Mahnwache und weist damit auf verfolgte Christen weltweit hin. Die Kundgebung am 15. Dezember findet gleichzeitig in zwölf Schweizer Städten statt, so auch in Luzern. Der Glaube an den christ lichen Gott gelte, anders als hierzulande, in anderen Teilen der Welt als revolutionär und könne das Leben kosten, schreibt CSI in einer Medienmitteilung. Do, 15.12., 17.30–18.30, Bahnhofplatz Luzern, www.csi-schweiz.ch, www.mahnwache.ch RomeroHaus Luzern Ein Morgen in Achtsamkeit Menschen sprechen auf Stille und Meditation an. Wenn äussere Reize wegfallen, eröffnen sich neue Räume und die Seele richtet sich auf Wesentliches aus. Einen Vormittag lang wird dies achtsam eingeübt. Mit Bernadette Rüegsegger; Sa, 17.12., 7.15–12.15, RomeroHaus Luzern, Anmeldung: 058 854 11 73 oder [email protected] Verein manne.ch Ritual zur Wintersonnenwende In einem Ritual begehen Männer die längste Nacht des Jahres. Nach einer Einstimmung in der Jurte geht es in die Nacht und zum Feuer im Wald. So, 18.12, 17.30–22, Luzern, Treffpunkt Hügelweg 7, Bus Nr. 7 bis Geissenstein, PP beim Dorfladen Spar, Fr. 15.–; www.manne.ch Die Kathedrale von Assisi. Bild: pd Baldegger Schwestern Auf den Spuren von Klara und Franziskus Die Baldegger Schwestern laden ein, mit ihnen die schöne umbrische Landschaft zu erleben und die Spi ritualität von Klara und Franziskus näher kennenzulernen. Sa, 27.5. bis Fr, 2.6.2017; Fr. 1040.–; Auskunft und Anmeldung: Sr. Renata Geiger, Sonnhaldenstrasse 2, 6283 Baldegg, 041 914 18 14, [email protected]; Anmeldeschluss: 28.2. Was mich bewegt Gott wird Mensch – mehr als ein «Gefällt mir» nisten, die das Jesuskind besuchen, nicht fehlen. Hirten und die drei Weisen aus dem Morgenland gehören ebenso wie Ochse, Esel und Engel dazu. Sie besuchen Jesus, gehören zu Jesus. Mit Kunstschnee bedeckte Nadelbäume, bunte Kugeln aus Glas und Plastik, mehr als aufwendige Strassenbeleuchtungen: Die Liste an Dingen, die uns im öffentlichen Raum auf Weihnachten einstimmen sollen, lässt sich beliebig fortsetzen. Den Höhepunkt erreicht das vorweihnachtliche Spektakel in diesem Monat. Jetzt sehen wir hie und da auch eine Krippe. Sie erinnert an die Kernbotschaft von Weihnachten, an die Geburt von Jesus Christus. Wie wäre es, wenn Jesus heute bei uns im Dezember zur Welt kommen würde? Würden wir heute, wie die Hirten damals, unsere Arbeit und alles Drumherum stehen und liegen lassen, um das Kind zu besuchen? Würden wir es schaffen, uns aus dem Alltagstrott zu befreien? Würden viele von uns nicht lieber ein SMS oder eine WhatsApp-Nachricht an Maria und Josef schicken oder die Geburt Christi auf Facebook «liken» und mit einem «Gefällt mir» kommentieren? In den meisten Krippendarstellungen dürfen die üblichen Protago- Mir scheint, dass es sich lohnt, neben dem Christkind in der Krippe auch einen Blick auf die darum herum versammelte Schar zu werfen. Ob Tier oder Mensch, alle sind sie real anwesend. Gerade deshalb sind sie von der Begegnung ergriffen. Ihre Zeit scheint in diesem freudvollen Moment regelrecht stillzustehen. Es sind gerade die Hirten, die mich motivieren und bestärken, dem menschgewordenen Gottessohn immer wieder neu und ganz bewusst zu begegnen, und das nicht nur an Weihnachten. Ich möchte auch ein Protagonist an der Krippe werden. Nicht digital, sondern real: im Feiern eines Gottesdienstes, im Gespräch mit Mitmenschen oder in einem Moment des persönlichen Innehaltens. Frohe Weihnachten! Felix Gmür, Bischof von Basel Thema 15 Der Religionswissenschaftler Philip Jenkins über Geburtenrate und Glauben Was «2,1» für Religionen bedeutet Philip Jenkins vermag Zahlen mit Leben zu erfüllen. Mit Statistiken macht er grosse Zusammenhänge anschaulich und praktisch bedeutsam. Aus Bevölkerungszahl und Geburtenrate eines Landes leitet er Strategien für die Kirchen ab. Um 1900 lebten 82 Prozent der Christen in Europa und Nordamerika, gegenwärtig sind es noch 28 Prozent, im Jahr 2050 werden es 15 sein. Innerhalb der globalen Christenheit schrumpft der Norden zur Minderheit, während der Süden wächst. Für die katholische Kirche könnte das ein Problem werden, wenn ihr Zentrum, Rom, an den Rand der christlichen Landkarte rutscht. Afrika verzeichnet den höchsten Zuwachs an Gläubigen – rein wegen der Geburtenzahlen. Revolution durch Geburten Der britisch-amerikanische Theologe Philip Jenkins nennt das aufgrund des demografischen Faktors «religi öse Revolution». In Ghana etwa lebten um 1900 0,5 Millionen Menschen, heute sind es 26 und 2050 werden es 50 Millionen sein, wohingegen in der Schweiz um 1900 zwei Millionen lebten und 2050 voraussichtlich allenfalls neun. Die Zahl aller Christen zu Luthers Zeit entspreche den 100 Mil lionen Christen, wie sie 2050 allein Äthiopien haben wird. Jenkins gebraucht gerne die bekannte «Zauberzahl» 2,1. Bei einer Geburtenrate von 2,1 Kindern pro Frau bleibt eine Gesellschaft grössenmässig konstant. Eine höhere Rate ergibt eine junge, wachsende Gesellschaft – eine tiefere Rate eine alternde, schrumpfende Gesellschaft. Da Kinder für organisierte Religionen weltweit und historisch den wichtigsten Zugang für Bei statistisch 2,1 Kindern pro Frau reproduziert sich eine Gesellschaft. Bild: aw die Glaubensverbreitung darstellen, hat die Geburtenrate auch unmittelbare Auswirkung auf die Vitalität einer Glaubensgemeinschaft. schulischer Bildung und Entwicklung gelten, in den Mega-Städten des Südens besonders den vielen Armen, die sonst niemand haben will. Faktor 5 = Konfliktgebiet Strategie für Europa Das betrifft Europa und Nordame rika. Auch islamische Länder mit Geburtenraten unter 2,1 wie der Iran und Tunesien zeigen Züge von Säkularisierung. Umgekehrt finden sich die stärksten fundamentalistischen Strömungen in Ländern mit einer sehr hohen Geburtenrate (etwa Gaza oder Afghanistan). Bei Faktor 5, so Jenkins, lässt sich praktisch sicher sagen, dass es sich um ein Konflikt gebiet handelt. Auch der christliche Fundamentalismus im Mittleren Westen der USA korrespondiert mit einer höheren Geburtenrate. Die Kirchen, so Jenkins, sollten auf die verschiedenen demografischen Situationen auch unterschiedlich reagieren: In klassisch christlichen Ländern des Südens mit hoher Geburtenrate und grosser Armut müsse die kirchliche Sorge flächendeckend Für das traditionell christliche, aber schrumpfende Europa empfiehlt der britische Theologe aus den USA eine andere Strategie: Die Kirchen sollten sich selbst als Missionsgebiet begreifen, Einzelne gewinnen und mit diesen Netzwerke des Glaubens bilden. Es gelte aufmerksam auf spirituelle Bedürfnisse zu reagieren, wie sie sich etwa im Pilgerwesen zeigten. Bei einer Geburtenrate unter 2,1 helfe die Investition in lückenlos-territoriale Strukturen nur bedingt.aw Der in Wales geborene Philip Jenkins lehrt Geschichte an der Baylor University in Texas, wo er auch am Institut für Reli gionswissenschaften tätig ist. Einige seiner Bücher erschienen auf Deutsch. 16 Thema Die apokryphen Kindheitsevangelien über die Geburt Jesu Sicher versteckt bei Ochs und Esel In der Bibel berichten nur die Evangelisten Lukas und Matthäus über die Geburt Jesu. Sie lassen dabei Details und Themen weg, die ihnen theologisch nicht wichtig scheinen. Diese Lücken füllen die apokryphen Kindheitsevangelien – mit teils bizarren Erweiterungen. Ausserhalb der Bibel, der Heiligen Schrift, ragen drei apokryphe Evangelien heraus, die ausführlich über die Geburt Jesu und deren Vorgeschichte berichten: das Protoevangelium des Jakobus (PrJ), das Pseudo-Matthäusevangelium (PsM) und das sogenannte Arabische Kindheitsevangelium. Keine unbedenklichen Texte Weil diese Schriften sich jedoch nur mit der Kindheit Jesu befassen und diese von Botschaft und Leben des erwachsenen Jesus abkoppeln, urteilt der Neutestamentler Hans-Josef Klauck in seinem Buch «Apokryphe Evangelien»: Die apokryphen Kindheitsevangelien sind «in theologi- scher Hinsicht nicht immer unbedenklich. Informationen, die unser Wissen um die Ursprünge Jesu bereichern, darf man von ihnen nicht erwarten.» Im Umkehrschluss folgt daraus, dass die apokryphen Kindheitsevangelien mit einer gewissen Gelassenheit gelesen werden dürfen. Das Protoevangelium des Jakobus charakterisiert Klauck als «Marienlob», das die Reinheit Marias «in penetranter Weise demonstriert». PrJ beschreibt ihre Kindheit als Tempeljungfrau. Nach der Geburt Jesu be stätigt eine Frau namens Salome die Jungfräulichkeit von Maria. Die anfänglich zweifelnd untersuchende Hand Salomes verdorrt dabei, wird aber durch Jesus geheilt (19–20). Apokryphe Evangelien Das Wort «apokryph» stammt aus dem Griechischen und meint «geheim». Apokryphe Schriften wurden von der Kirche jedoch nicht geheim gehalten. Es handelt sich einfach um meist ausgeschmückte Erzählungen über Jesus, die von Kirchenvolk, Theologen und Bischöfen nicht dieselbe Anerkennung fanden wie die Texte, die im 3. Jahrhundert als «Heilige Schrift» und «Wort Gottes» zusammengefasst wurden. Auch ohne offizielle Anerkennung prägten etliche der Apokryphen den Glauben. Andere gingen verloren, weil das Interesse an ihnen nachliess. Die Krippe als Fluchtort PrJ schildert auch die Bedrohung des Neugeborenen durch König Herodes. Maria flieht jedoch nicht nach Ägypten, sondern «nahm das Kind, wickelte es in Windeln und legte es in eine Ochsenkrippe» (22,2). Das Pseudo-Matthäusevangelium steigert das lebensrettende Versteck und platziert handelnde Tiere in den Stall: «Sie legte den Knaben in eine Krippe. Ochs und Esel huldigten ihm» (14,1). Das im Frühmittelalter entstandene PsM hat wesentlich dazu beigetragen, dass diese Szene die Volksfrömmigkeit prägte und heute von Weihnachten nicht mehr wegzudenken ist. Die wundertätige Windel Vermeintliche Idylle: Die apokryphen Kindheitsevangelien schildern die Krippe Bild: aw mit Ochs und Esel als Versteck vor den Mordsoldaten des Herodes. Eine für heutige Ohren eher lustige Begebenheit schildert das Arabische Kindheitsevangelium: Hier erhalten die Magier aus dem Osten als Gegengabe für Gold, Weihrauch und Myrrhe eine Windel Jesu, die sich in ihrer persischen Heimat als wunderkräftig erweist. Insgesamt ist dem Franzis kaner und Bibelprofessor Hans-Josef Klauck zuzustimmen, wenn er mit Blick auf die apokryphen Kindheitsevangelien ausführt: «Wer zu viel beweisen will, beweist nichts.» Andreas Wissmiller Thema 17 Eine Familiengeschichte aus dem Caritas Baby Hospital in Bethlehem Hilfe für den nierenkranken Andrew In der Schwangerschaft erfährt Suhair, dass ihr Sohn mit einem Nierenleiden auf die Welt kommen wird. Nur rasche medizinische Hilfe kann Spätschäden verhindern. Im Caritas Baby Hospital erhält der kleine Andrew diese. Als Suhair ihren zweiten Sohn er wartet, teilt ihr der Frauenarzt mit, dass etwas mit einer Niere des Kindes nicht stimme. Er rät der Hochschwangeren, den Jungen nach der Geburt umgehend genau untersuchen zu lassen. Suhair ist in Sorge und doch voll Vertrauen. Seit ihrer Kindheit weiss sie, «dass das Caritas Baby Hospital die erste Adresse für ein krankes Kind ist. Es ist unser Familien-Spital», erläutert sie lachend. Seit seiner Geburt wird der kleine Andrew dort regelmässig untersucht. Hilfe auch aus der Familie Manchmal fragt sich Suhair, ob sie Andrew nicht zu viel Aufmerksamkeit zukommen lässt und Matthew, sein grösserer Bruder, dabei zu kurz kommt. «Ich weiss ja, wie sich das anfühlt», erzählt sie. «Als mein Bruder Ala mit dem Downsyndrom auf die Welt kam, änderte sich damals unser gesamtes Familienleben.» Heute versteht sie aus eigener Erfahrung, welch grosse Herausforderung es ist, ein krankes Kind zu haben. «Zum Glück kann ich auf meine Familie zählen.» Suhair und ihre Mutter Nadia haben ein sehr enges Verhältnis. Wann immer es möglich ist, kommt Suhair mit den beiden Söhnen ins Haus ihrer Eltern. Es ist viel schlichter als die moderne Wohnung, in der die 30-Jährige mit ihrem Mann Johnny lebt – aber voll von Herzlichkeit und Leben. Suhairs Vater schnitzt Krip- Suhair, ihr Mann Johnny und klein Andrew im Caritas Baby Hospital. penfiguren, ein typischer Beruf für christliche Familien. «Davon eine Grossfamilie zu ernähren, bedeutet Verzicht und Entbehrungen. Wir hatten sehr wenig Geld», erzählt Suhairs Mutter Nadia. «Sie glauben gar nicht, wie froh ich war, dass ich unsere sechs Kinder damals im Caritas Baby Hospital kostenlos behandeln lassen konnte.» Dass der kleine Andrew Von Luzern aus verwaltet Das Caritas Baby Hospital be findet sich im Westjordanland, genau an der Grenze von Israel zu Palästina, 100 Meter von der Trennmauer entfernt. Finanziert und betrieben wird es von der Kinderhilfe Bethlehem in Luzern. 2015 wurden fast 40 000 Kinder und Babys betreut. Alle Kinder erhalten Hilfe, unabhängig von Herkunft und Religion. pd www.kinderhilfe-bethlehem.ch Bild: pd trotz der angeborenen Probleme an einer Niere keine Spätschäden haben wird, ist ebenfalls der professionellen Behandlung im Spital zu verdanken. Erinnerungen Drei Generationen – Grossmutter, Mutter und Kind – sitzen im Wartezimmer. Da kommt Chefärztin Hiyam Marzouqa in den Raum und begrüsst die Familie herzlich. «Sie hat sich genau an meine Mutter erinnert, obwohl so viele Jahre vergangen waren. Dr. Marzouqa war damals eine ganz junge Ärztin, wahrscheinlich noch in der Ausbildung.» Als die heutige Chefärztin Suhair daran erinnert, wie sie damals von ihrem kleinen Bruder Ala herumkommandiert wurde, lachen alle. Dankbar. Dann ertönt der Lautsprecher und Suhair wird mit Andrew ins Sprechzimmer gerufen. An Weihnachten sammeln Schweizer Pfarreien für die Kinderhilfe Bethlehem. Spendenkonto: PK 60-20004-7 IBAN CH17 0900 0000 6002 0004 7 18 Luzern – Schweiz – Welt Aus der Kirche Schweiz Christliche Kirchen Schweiz Denis Theurillat neu Präsident der Arbeitsgemeinschaft Luzern Kantonale Kollekten 2017 Für Notfallseelsorge Pfarrkirche Sörenberg und Im nächsten Jahr kommt die kantonale Kollekte von Mariä Himmelfahrt, 15. August, der Pfarrkirche Sörenberg zugute. Hier muss der Innenraum konserviert und die Fassade des Kirchturms saniert werden. Die Kollekte an Mariä Empfängnis, 8. Dezember, ist für die Notfallseelsorge bestimmt. Dies hat die kantonale Dekanenkonferenz beschlossen. Kleines Kirchenjahr Der Baum mit den Kugeln In vielen Kulturen und Religionen gilt der immergrüne Baum als Zeichen des Lebens. Im christlichen Glauben spannt sich ein grosser Bogen vom Paradiesbaum über das Holz des Kreuzes bis zum Christbaum. Die Geburt Jesu stellt den Paradiesbaum mit den Früchten des Lebens wieder her. An manchem Baum hängen noch heute echte Äpfel – oder eben Christbaumkugeln. Wie das «Hausbuch der christ lichen Familie – durch das Jahr, durch das Leben» beschreibt, gelangte der Christbaum aus protestantischen Gebieten Ende des 19. Jahrhunderts auch in katholische Haushalte. Am 1. Januar 2017 übernimmt Denis Theurillat, Weihbischof des Bistums Basel, das Präsidium der Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen in der Schweiz AGCK. Er löst damit Harald Rein, Bischof der Christkatholischen Kirche, ab. Denis Theurillat war bisher Vizepräsident. Nach Angaben von AGCK will sich der Basler Weihbischof in seiner Arbeit von den Worten Jesu leiten lassen. Die Kirchen hätten aber alle miteinander auch den Auftrag, «den Worten Taten folgen zu lassen, welche die Einheit unter den Christen immer mehr aufbauen». Die AGCK versteht sich als einzige national tätige ökumenische Plattform. An ihr beteiligen sich zehn christliche Kirchen, die Verpflichtungen untereinander und im Auftreten gegen aussen eingegangen sind. International Katholische Kirche in England Extremer Anstieg von Beichten Ein «explosionsartiger Anstieg der Beichten» war laut dem Erzbischof von Westminster, Vincent Nichols, ein positiver Effekt des Heiligen Jahres in der katholischen Kirche von England und Wales. Die Mitglieder der Bischofskonferenz hätten dies bei ihrer letzten Sitzung zum Abschluss des Heiligen Jahres bestätigt, sagte der Erzbischof gegenüber Radio Vatikan. Er konnte allerding keine konkreten Zahlen vorlegen. Treffpunkt Buch 92 Unscheinbarkeiten aus dem Kanton Luzern JUDITH RICKENBACH Eine etwas andere Kulturgeschichte des Kantons Luzern KALI_Titelseite.indd 1 29.08.16 09:26 «Das Unscheinbare ist oft das In teressantere», sagt Judith Rickenbach. «Es will entdeckt werden, will, dass man sich auf die Suche nach seiner Geschichte macht.» 92 solcher Geschichten hat die Autorin für ihr neues Buch «Was erzählt werden muss» zusammengetragen zu einer «etwas anderen Kulturgeschichte des Kantons Luzern», wie es im Untertitel heisst. Dass Judith Rickenbach eigentlich Archäologin ist, kommt ihr auf ihren Streifzügen zupass: Was sie entdeckt, daran läuft unsereins oft achtlos vorüber; die Bilder, die sie mit der Kamera einfängt, sehen unsere Augen nicht. Ähnliches gelang ihr schon vor drei Jahren mit dem nach dem gleichen, wunderbaren Muster gestrickten Wegbegleiter «Der Stille lauschen», der zu «Inseln der Ruhe im Luzernischen» führt. Auch der neue Band enthält viel vermeintlich Unscheinbares aus Religion und Kirche: vom Schweinchen in der Wen delinskapelle Krumbach bis zum Wendelin-Bildstock ob Ermensee. Judith Rickenbach: Was erzählt werden muss. Eine etwas andere Kulturgeschichte des Kantons Luzern. 320 S., ISBN 978-3-9523448-3-5, CHF 49.–, im Buchhandel oder über www.kaufundlies.ch www.klosterbaldegg.ch Kloster Baldegg Kloster aktuell Kirche Eucharistiefeiern Sonntag Montag, Donnerstag: Dienstag, Mittwoch: 10.00 Uhr 17.15 Uhr 09.00 Uhr Beichtgelegenheit Samstag, 31. Dezember, von 16 bis 17 Uhr, P. Gregory Menezes. Mutterhauskapelle Eucharistiefeiern Montag, Dienstag, Donnerstag, Freitag und Samstag: 06.30 Uhr In der Weihnachtswoche:07.00 Uhr Mittwoch: 17.30 Uhr Samstag, 24. Dezember, 20.30 Uhr, Eucharistiefeier von der Heiligen Nacht. Beerdigungsgottesdienste finden um 14.45 Uhr statt. Die Eucharistiefeier des betreffenden Tages fällt aus. Laudes Sonntag: 07.45 Uhr Werktage: 07.00 Uhr In der Weihnachtswoche:07.30 Uhr Vesper Täglich: 18.15 Uhr Eucharistische Anbetung Sonntag: 17.30 bis 18.15 Uhr Montag: 17.30 bis 18.00 Uhr Freitag: 07.30 bis 18.00 Uhr Taizé-Nachtgebet Donnerstag, 22. Dezember, 20.00 Uhr Pflegeheimkapelle Eucharistiefeiern Sonntag: Montag bis Samstag: 09.15 Uhr 10.30 Uhr Eucharistische Anbetung Montag und Donnerstag 11.00 bis 12.15 Uhr 13.30 bis 16.00 Uhr Blockflötengruppe Montag, 9 bis 10 Uhr, nach Datenplan. Leitung: Sr. Theres Brändli. Infos Kloster Telefon 041 914 18 00 [email protected] www.klosterbaldegg.ch Kontakt Klosterherberge Telefon 041 914 18 50 [email protected] Öffnungszeiten Klosterkafi Sonntag: 11.00–17.00 Uhr Werktage: 10.00–17.00 Uhr Montag:Ruhetag Geschlossen für auswärtige Gäste Samstag, 24. Dezember, bis Montag, 26. Dezember, und Neujahr, 1. Januar Öffnungszeiten Klosterladen Dienstag–Samstag: 14.00–17.00 Uhr Geschlossen Samstag, 24. Dezember, bis Montag, 26. Dezember, und Neujahr, 1. Januar 19 Glaubenskafi Jeden Freitag von 9.45 bis 10.45 Uhr, ausser Betriebsferien. Leitung: Sr. Cornelia Keller. Katechese des Guten Hirten Gott und das Kind. Jeden Freitag, 13.30 bis 15.15 Uhr, ausgenommen Schulferien. Leitung: Sr. Theres Brändli, Sr. Christianne Muff. Katechese des Guten Hirten Angebot für Erwachsene. Diese Themen geben Einblick in das Angebot: • Einführung in die Katechese des Guten Hirten • Kindheitsgeschichten Jesu • Die Bibel • Die Schöpfung • Die Gleichnisse Wählen Sie ein Thema, das Sie interessiert. Termin nach Vereinbarung. Leitung: Sr. Theres Brändli, [email protected]. Wirkungsvolle Papier-Lichter HerbergeZeiten Als Gruppe von mindestens acht Personen können Sie einen Termin für diese Adventswerkstatt vereinbaren. Kursdauer 2½ Stunden. Leitung: Sr. Kerstin Rast, Sr. Gabrielle Meier. • für Lern- und Schreibtage • um das Seetal zu entdecken • zum Aus-steigen und Ein-kehren Kontakt: Sr. Katja Müller, sr.katja@ klosterbaldegg.ch Weihnachten Psychologische Beratung Samstag, 24. Dezember, 11 Uhr, bis Montag, 26. Dezember, 14 Uhr. Leitung: Baldegger Schwestern. Die Sachen klären, den Menschen stärken. Kontakt: Sr. Hildegard Willi, [email protected] Innehalten HalteStelle Dienstag, 3. Januar, 19.15 bis 20 Uhr. Leitung: Sr. Katja Müller. Sie planen einen besonderen Tag für Familie und Freunde, für Mitarbeitende einer Institution oder Firma, für Pfarreiangehörige oder für Firmlinge. Wir möchten, dass ihr Halt in der Klosterherberge unvergesslich bleibt und Sie gerne wieder kommen. Gerne helfen wir Ihnen, eine „HalteStelle“ nach Ihren Wünschen zu gestalten. Unsere Klosterherberge verfügt über eine grosszügige Tagungsstruktur. Im Klosterkafi bieten wir Ihnen eine preiswerte und gute Verpflegung. Ikonenmalen Samstag, 7., 14., 21., 28. Januar und 4. Februar, 9.30 bis 17 Uhr. Leitung: Sr. Thea Rogger. Geistliche Begleitung Gott findet mit jedem Menschen seinen Weg. Kontakt: Sr. Katja Müller, [email protected]; Sr. Renata Geiger, [email protected]. Pfarreiblatt PR Baldeggersee – 3. Jahrgang Nr. 1/2 gilt vom 1. bis 31. Januar 2017 (Redaktionsschluss: Dienstag, 13. Dezember) Nr. 3/4 gilt vom 1. bis 28. Februar 2017 (Redaktionsschluss: Dienstag, 17. Januar) AZB Hochdorf Adressberichtigung bitte melden Redaktion Pfarreiblatt, Hohenrainstr. 3 6280 Hochdorf, [email protected] Tel. 079 393 16 13 (Doris Spörri) Redaktion Kantonales Pfarreiblatt Abendweg 1, 6006 Luzern Tel. 041 419 48 24, [email protected] Druck und Versand: GB Druck AG, 6280 Hochdorf Abbestellungen und Umadressierungen bitte an das Pfarramt Hochdorf: Tel. 041 910 10 93, Fax 041 910 18 93 Pfarrei auf Facebook www.pfarrei-hochdorf.ch D as Volk, das im Dunkel lebt, sieht ein helles Licht; über denen, die im Land der Finsternis wohnen, strahlt ein Licht auf. Du erregst lauten Jubel und schenkst grosse Freude. Denn ein Kind ist uns geboren, ein Sohn ist uns geschenkt. Man nennt ihn: Wunderbarer Ratgeber, starker Gott, Fürst des Friedens. Seine Herrschaft ist gross, und der Friede hat kein Ende. Auszüge aus Jesaja, 9. Kapitel, der Lesung an Heiligabend
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