Neuste Ausgabe Pfarreiblatt

22/2016 16. bis 31. Dezember Pastoralraum Baldeggersee
Hochdorf – Hohenrain – Kleinwangen – Römerswil
Vielerorts wird das Wunder von Weihnachten im Krippenspiel dargestellt
Wunder – wunderbar
2 Pastoralraum Baldeggersee
Pastoralraum
Baldeggersee
Hochdorf | Hohenrain | Kleinwangen | Römerswil
Roland Häfliger, Pfarrer
041 910 10 93
[email protected]
Rita Amrein-Stocker
Katechetin RPI, 041 910 10 67
[email protected]
Rita Grüter
Katechetin, 041 910 49 05
[email protected]
Gabriela Ivoš
Katechetin RPI i.A., 041 910 10 93
[email protected]
Vreni Keller-Habermacher
Pastoralassistentin, 079 325 46 65
[email protected]
Magdalena Kittl
Pastoralassistentin i.A., 041 910 10 93
[email protected]
Benjamin Meier
Pastoralassistent i.A., 041 910 10 93
[email protected]
Thomas Villiger
Pastoralassistent, 041 910 13 51
[email protected]
Sekretariat
Emerita Lötscher, Kath. Pfarramt
Kirchplatz 2, 6280 Hochdorf
041 910 10 93
[email protected]
Redaktion Pfarreiblatt/Homepage
Doris Spörri
[email protected]
079 393 16 13
Lichtvolle Weihnachten wünschen wir
Im Namen des Seelsorgeteams und der Pfarreiblattredaktion wünsche ich Ihnen allen ein gesegnetes Weihnachtsfest.
Die biblischen Weihnachtsgeschichten erzählen, wie verborgen,
überraschend und leise Gott Mensch wird. Viele nehmen keine
Notiz davon, übersehen das Grosse, das geschieht. Anders die wachenden Hirten, die suchenden Weisen. Sie merken auf und blei-
Brückencafé
Frauen, Männer, Kinder – einfach
alle, die gerne nette Leute treffen
zum Reden, Spielen und Diskutieren. Jeden 1. Mittwoch im Monat
von 14 bis 16 Uhr, Zentrum St. Martin A, Zimmer 3.
ben dran. So wünsche ich Ihnen, dass auch Sie das Christkind nicht
verpassen, sondern sich vom Stern oder den Engeln zu ihm lotsen.
Vielleicht zeigt sich Gott nicht dort, wo wir ihn eingeplant haben,
sondern ganz woanders. Lassen wir uns überraschen.
Pfarrer Roland Häfliger
Pastoralraum Baldeggersee 3 Gloria in excelsis Deo
Von Wilhelm Busch stammt die Feststellung: «Musik wird oft nicht schön
gefunden, weil sie stets mit Geräusch
verbunden.» Und selbst der Musikfreund stellt bisweilen fest: «Musik ist
angenehm zu hören, doch ewig
braucht sie nicht zu währen.» In der
Advents- und Weihnachtszeit gelten
diese Einschränkungen nicht: da erklingt Weihnachtsmusik ununterbrochen an allen Orten: als Stimmungsmacher und nicht zuletzt verkaufsförderndes Stimulans, frei nach einem
geflügelten Wort aus der Reformationszeit. «Wenn das Weihnachtslied
erklingt, des Käufers Geld in die Kassen springt!»
Die Dauerbeschallung in der Adventszeit steht dem tieferen Erleben
oder gar Verstehen der Weihnachtsmusik oft im Weg. Sie erschöpft sich
nicht in Evergreens wie «Tochter
Zion», «O du fröhliche» und «Stille
Nacht», ist vielmehr so vielfältig wie
kaum ein anderer Bereich der geistlichen Musik. Das hängt vielleicht damit zusammen, dass die Geburt – wie
der Tod – eine zutiefst menschliche
Erfahrung ist. Auferstehung, das österliche Festgeheimnis, und Himmelfahrt entziehen sich dagegen dem
menschlichen Begreifen.
Die erste Weihnachtsmusik ist nicht
erhalten geblieben: Das Gloria der
Engel (Lk 2,14) muss für die Hirten im
wahrsten Sinn des Wortes überirdisch schön geklungen haben. Der
Satz «Gloria in excelsis Deo et in terra
pax hominibus bonae voluntatis» leitet seit dem 5. Jahrhundert den Gloriahymnus ein, der bis heute jeden
Sonntag gesungen wird. Die Gottesdienstgemeinde schlüpft selbst in die
Rolle der Engel, die das Gotteslob verkünden, auch wenn sie nicht über deren stimmliche Qualitäten verfügt.
Die Engel singen das weihnächtliche Gloria. Auschnitt aus «Die Anbetung der
Könige» von Domenico Ghirlandaio (1449–1494).
Als Franz von Assisi an Weihnachten
1223 in Greccio eine Krippe mit einem lebenden Ochsen und Esel aufstellte, war das Krippenspiel geboren.
Das musikalische Pendant zur Krippenkultur, die im Barock ihren Höhepunkt erlebte, bildet die Pastoralmusik. Dreiklangsbetonte Melodik, einfache Harmonien, wiegende Rhythmen und das Nachahmen der
Hirteninstrumente Schalmei und
Sackpfeife kennzeichnen sie. Rein instrumental begegnet sie uns in der
Hirtenmusik aus Händels Messias
und Bachs Weihnachtsoratorium
und in den rührend einfachen Pastorellen des Benediktinermönchs Valentin Rathgeber. Den Chören bieten
Pastoralmessen wie Jakub Jan Rybas
Böhmische Weihnachtsmesse oder
Ignaz Reimanns Christkindlmesse
dankbare Aufgaben. Und ja, auch das
unverwüstliche «Stille Nacht» gehört
in diese Kategorie.
Die Weihnachtsgottesdienste quellen
über von dieser leicht fasslichen, die
Ohren kitzelnden Musik. Wer nach
einem üppigen Weihnachtsessen die
Christmette besucht, will nicht mit
herben Dissonanzen konfrontiert
werden! Und auch die Musiker und
mit ihnen die Seelsorger leben ganz
behaglich mit dieser Fülle des Wohllautes, die niemandem wehtut und
sie davon dispensiert, sich auf Neues
einzulassen.
Dabei kann das Neue auch das ganz
Alte sein: der gregorianische Introitus
zur dritten Weihnachtsmesse «Puer
natus est» ist von schlichter Schönheit und unverbrauchter Kraft. Radikal Neues schuf bereits vor achtzig
Jahren der Komponist und Organist
Olivier Messiaen im Orgelzyklus «La
Nativité du Seigneur». Mit bisher unbekannten Harmonien und Rhythmen deutet Messiaen die verschiedenen Aspekte von Weihnachten. Das
Motto über dem finalen «Dieu parmi
nous» bringt Weihnachten auf den
Punkt: «Mein Schöpfer hat sein Zelt
bei mir aufgeschlagen, das Wort
wurde Fleisch und wohnte unter
uns.»
André Stocker
Redaktion
Pfarreiblatt/
Organist
4 Gottesdienst im Pastoralraum Baldeggersee
Freitag, 16. Dezember
Hochdorf
09.00Eucharistiefeier
Kleinwangen07.00Rorate-Gottesdienst
Samstag, 17. Dezember
Hochdorf
09.00Eucharistiefeier
16.00 bis 16.30 Beichtgelegenheit
Hochdorf
17.00Eucharistiefeier
17.00 Italienischer Gottesdienst
im Zentrum St. Martin B
Römerswil 19.00 Wortgottesfeier mit Kommunion
anschl. Begegnung im Advent
Sonntag, 18. Dezember – 4. Adventssonntag
Lesungen:
Jes 7,10-14 – Röm 1,1-7
Evangelium: Mt 1,18-24
Hochdorf
10.30Eucharistiefeier
11.30Tauffeier
19.30 Bussfeier vor Weihnachten
Hohenrain 09.15Eucharistiefeier
Kleinwangen 09.30 Wortgottesfeier mit Kommunion
mitgestaltet vom Männerchor
Dienstag, 20. Dezember
Hochdorf
09.00Eucharistiefeier
19.45 Konzert der Kantonsschule
Seetal
Hohenrain 09.00 Wortgottesfeier mit Kommunion
Römerswil 09.00 Wortgottesfeier mit Kommunion
Mittwoch, 21. Dezember
Hochdorf
06.15Rorate-Gottesdienst
anschl. «Zmorge»
15.00 Bussfeier vor Weihnachten
Kleinwangen09.00Eucharistiefeier
Donnerstag, 22. Dezember
Hochdorf
19.30Eucharistiefeier
Römerswil 19.00 Bussfeier vor Weihnachten
Freitag, 23. Dezember
Hochdorf
09.00Eucharistiefeier
Samstag, 24. Dezember – Heiliger Abend
Lesungen:
Jes 9,1-6 – Tit 2,11-14
Evangelium: Lk 2,1-14
Hochdorf
15.00«Chenderchele»
im Zentrum St. Martin B
17.00Familiengottesdienst
mit Jugendchor der Musikschule
22.30 Musikalische Einstimmung
23.00 Feierlicher Mitternachtsgottes
dienst mit Orgel und Ensemble
Hohenrain 17.00 Familiengottesdienst mit Kom
munionfeier, Krippenspiel der
4.- und 5.-Klässler
22.00 Musikalische Einstimmung
mit Bratsche und Orgel
22.30 Feierlicher Mitternachtsgottes
dienst (Wortgottesfeier mit Kommunion)
Kleinwangen 17.00 Familiengottesdienst mit Kom
munionfeier, Krippenspiel der
4.- bis 6.-Klässler mit Orgelmusik
Römerswil 17.00 Familiengottesdienst mit Kom
munionfeier, Krippenspiel der
5.- und 6.-Klässler
22.30 Feierlicher Mitternachtsgottes
dienst (Wortgottesfeier mit Kom
munion) mit Orgel und Querflöte
Sonntag, 25. Dezember – Weihnachten
Hochfest der Geburt Christi
Lesungen:
Jes 52,7-10 – Hebr 1,1-6
Evangelium: Joh 1,1-18
Hochdorf
10.30Weihnachtsgottesdienst
(Eucharistiefeier)
mit Chor, Solisten und Orchester
17.00 Italienischer Gottesdienst
Hohenrain 09.15Weihnachtsgottesdienst
(Eucharistiefeier) mit Kirchen
chor und Trompetenmusik
Kleinwangen09.30Weihnachtsgottesdienst
(Eucharistiefeier)
mit Kirchenchor, Solistinnen und
Instrumentalisten
Römerswil 10.00Weihnachtsgottesdienst
(Wortgottesfeier mit Kommunion)
Montag, 26. Dezember – Stefan
Hochdorf
09.00 Eucharistiefeier, Weinsegnung
Römerswil 09.00 Eucharistiefeier, Weinsegnung
Dienstag, 27. Dezember – Johannes
Hochdorf
09.00 Eucharistiefeier, Weinsegnung
Hohenrain
kein Gottesdienst
Römerswil 09.00 Eucharistiefeier, Weinsegnung
Mittwoch, 28. Dezember – Unschuldige Kinder
Kleinwangen
kein Gottesdienst
Donnerstag, 29. Dezember
Hochdorf
19.30Eucharistiefeier
Gottesdienste im Pastoralraum Baldeggersee 5 Freitag, 30. Dezember – Heilige Familie
Hochdorf
09.00Eucharistiefeier
Samstag, 31. Dezember – Silvester
Hochdorf
09.00Eucharistiefeier
„ Ein kleines Licht anzünden ist nicht viel,
aber wenn es alle tun, wird es heller.“
Hochdorf
17.00Eucharistiefeier
zum Jahresabschluss
Auch dieses Jahr hat ein Kind
in der Geburtsgrotte in Bethlehem ein Licht entzündet. Von
dort, wo vor 2000 Jahren der
Friede den Menschen auf Erden verkündet wurde, reist die
Flamme in 30 Länder und verbindet Menschen, die an
den Frieden glauben, unabhängig von Hautfarbe, Religion und Weltanschauung.
Das Friedenslicht kommt am dritten Adventssonntag in
die Schweiz. Zeitgleich wird es in Zürich, Basel, Fribourg,
Lugano und neu auch in Luzern willkommen geheissen.
Wir im Pastoralraum Baldeg­gersee sorgen dafür, dass das
Licht ab Heiligabend in unseren Pfarrkirchen Römerswil,
Kleinwangen, Hohenrain und Hochdorf brennt.
Nach den Weihnachtsgottesdiensten können Sie das
Licht mit nach Hause nehmen. Für den sicheren Transport bringen Sie ein Glas oder eine Laterne mit. In den
Kirchen von Hochdorf, Hohenrain, Kleinwangen und Römerswil können für fünf Franken Friedenslichtkerzen bezogen werden, die vor Wind und Wetter schützen.
Möge uns das Friedenslicht an Weihnachten seine Botschaft ausrichten: Friede beginnt hier und nicht dort –
heute und nicht morgen.
Das Seelsorgeteam
Sonntag, 1. Januar – Neujahr
Hochfest der Gottesmutter Maria
Lesungen:
Num 6,22-27 – Gal 4,4-7
Evangelium: Lk 2,16-21
Hochdorf
10.30 Eucharistiefeier, anschl.
Neujahrstrunk der Kolping
familie auf dem Kirchplatz
Hohenrain 09.15 Eucharistiefeier, anschl.
Neujahrsapéro im Pfarreiheim
Kleinwangen 10.00 Wortgottesfeier mit Kommunion
im Heim Ibenmoos
mit Kirchenchor
Römerswil 19.00 Eucharistiefeier mit Orgel und
Violine, anschl. Apéro
Buss- und Versöhnungsfeiern vor Weihnachten
Sonntag, 18. Dezember, 19.30 Uhr, Hochdorf
Mittwoch, 21. Dezember, 15.00 Uhr, Hochdorf
Donnerstag, 22. Dezember, 19.30 Uhr, Römerswil
Beichtgelegenheit (Pfarrkirche St. Martin Hochdorf):
Samstag, 17. Dezember, 16 bis 16.30 Uhr
Sich besinnen und dem Gott der Liebe und Versöhnung begegnen: So wird wirklich Weihnachten – auch
im eigenen Herzen.
Reise zum heiligen Wendelin
Dienstag, 18., bis Freitag, 21. April
2017. Die Reise steht allen Interessierten im Pastoralraum Baldeggersee offen. Reiseleitung: Dr. Alfred
Höfler. Im Zentrum der Reise steht
die Stadt St. Wendel. Unterwegs werden die Städte Saarbrücken und
Strassburg besucht. Infos und Anmeldetalon finden Sie im letzten
Pfarreiblatt. Anmeldung bis 29. Dezember an Alfred Höfler, Milackerweg 9, 4655 Stüsslingen, Tel. 062 298
21 45, [email protected].
Offene Weihnachtsfeier
am Heiligen Abend
Donnerstag, 24. Dezember
ab 18 Uhr im Zentrum St. Martin A
Die Pfarrei Hochdorf lädt Sie ein, Weihnachten, das Fest der
Geburt Jesu, in Gemeinschaft zu erleben. Verbringen Sie besinnliche Feierstunden in froher Gemeinschaft und geniessen
Sie ein feines Abendessen in gemütlicher Atmosphäre. Das Vorbereitungsteam freut sich auf viele Gäste.
Anmeldungen bitte bis 20. Dezember an das
Kath. Pfarramt Hochdorf, Kirchplatz 2, Tel. 041 910 10 93
[email protected]
6 Pastoralraum Baldeggersee
Kapellen
Kapelle Urswil
Mittwoch, 28. Dezember
Unschuldige Kinder
19.30 Uhr: Eucharistiefeier
Kapelle Maria zum Schnee
Sonntag, 18. Dezember
18.30 Uhr: Weihnachtssingen mit
dem Männerchor Kleinwangen
Sonntag, 25. Dezember
16.00 Uhr: Rosenkranz
Kapelle Herlisberg
Samstag, 17. Dezember
17.00 Uhr: Chliichenderfiir
Kapelle St. Wendelin Lieli
Kein Gottesdienst
Altersheime
Haus Rosenhügel
In der Regel finden die Gottesdienste
am Donnerstag und am Sonntag um
10.30 Uhr statt.
Haus Sonnmatt
In der Regel finden die Gottesdienste
am Mittwoch und Sonntag um 10.30
Uhr statt.
Heim Ibenmoos
Freitag, 16. Dezember
16.30 Uhr: Wortgottesfeier mit Kommunion
Montag, 26. Dezember – Stefan
10.00 Uhr: Eucharistiefeier
In eigener Sache
Wegen geänderter Zustellfristen
der Post haben Sie die letzte Ausgabe des Pfarreiblattes verspätet
erhalten. Dafür bitten wir um Entschuldigung.
Redaktionsteam
GB Druck AG
Rosenkranz und
Anbetung
Hochdorf
Mittwoch, 16 Uhr, in der Muttergotteskapelle.
Donnerstag, 18.45 Uhr, in der Pfarrkirche vor dem Allerheiligsten.
Hohenrain
Dienstag, 20. Dezember, 8.30 Uhr.
Kleinwangen
Mittwoch, 8.30 Uhr, stille eucharistische Anbetung (ausser 28. Dezember).
Mittwoch, Donnerstag und Freitag,
17.30 Uhr.
Römerswil
Dienstag, 8.30 Uhr.
Sonntag, 18. Dezember, 17 Uhr.
Kirchenopfer
17./18. Dezember
Opfer für die Telefonseelsorge
Seit mehr als 50 Jahren unterstützt
und berät die Telefonseelsorge Zentralschweiz Menschen mit Sorgen und
Nöten. Unabhängig von Herkunft,
Religion und Geschlecht werden Ratsuchende in Krisensituationen und
bei Alltagsproblemen, bei Sucht oder
Gewalt unvoreingenommen, offen
und neutral beraten. Ratsuchende
und Beratende bleiben anonym. Die
Mitarbeitenden der Telefonseelsorge
unterliegen der Schweigepflicht. Sie
werden sorgfältig ausgewählt, ausund weitergebildet und durch regelmässige Supervision begleitet.
24./25. Dezember, Weihnachten
Opfer für Kinderspital Bethlehem
Die Menschen in Palästina sind viel
Leid gewohnt. Wenn jedoch unschuldige Kinder unter den Folgen des
Nahostkonflikts leiden, steigt die Ver-
zweiflung ins Unermessliche. Die
Kinderhilfe Bethlehem engagiert sich
mit dem Caritas Baby Hospital für die
Gesundheit und das Wohlergehen
von Kindern und ihren Müttern. Seit
1952 finden hier alle Kinder medizinische Hilfe – unabhängig von Religion, Nationalität und sozialer Herkunft. Die Kinderhilfe Bethlehem
folgt einem ganzheitlichen Ansatz
und bezieht Mütter gezielt in die Arbeit mit ein. Mit jedem der 30‘000
kleinen Patienten, die jährlich behandelt werden, wird ein Stück Menschlichkeit nach Bethlehem und ins
Westjordanland gebracht.
31. Dezember/1. Januar
Opfer für Kirchenrestaurationen
Auf vielen kleinen Pfarreien lasten
grosse Bauschulden, die durch die
dringend notwendigen Renovationen erwachsen sind und durch die
geringen Steuereinnahmen nicht bewältigt werden können. Mit einer
grosszügigen Spende lassen wir diese
Pfarreien unsere gelebte Solidarität
erfahren.
Bibel lesen
Bibel verstehen
Bibel leben
Möchten Sie wieder einmal in der Bibel lesen, doch alleine schaffen Sie es
nicht? Dann kann Ihnen vielleicht die
Bibelrunde dazu verhelfen. Sie lassen
sich von den Worten ansprechen und
versuchen, im Gespräch dem Text näher zu kommen, um ihn dann im Alltag umsetzen zu können. Dienstag,
20. Dezember, 18 Uhr, Kaplanei St.
Peter und Paul.
Auskunft: Benjamin Meier, Pastoralassistent i.A., Tel. 041 910 57 13,
[email protected]
www.pfarrei-hochdorf.ch
Pfarrei Hochdorf 7 Hochdorf
Pfarrei-Sekretariat
Kirchplatz 2, 6280 Hochdorf
Emerita Lötscher, Eveline Duss
Tel. 041 910 10 93, Fax 041 910 18 93
[email protected]
Montag–Freitag: 08.00–11.00 Uhr
Montag, Dienstag
und Donnerstag: 13.30–17.00 Uhr
Kirchenmusik
an Weihnachten
Roland Häfliger, Pfarrer, 041 910 10 93
Weitere Kontakte
Zentrum St. Martin, Maria Leu
Hohenrainstr. 3, 041 910 24 21
[email protected]
Reservationen: Dienstag–Freitag,
8.30–11.00, 13.30–17.30 Uhr
Sakristan
Christian Hasler-Hofer, 079 208 40 03
Organist
André Stocker, 041 910 10 73
Pfarreiratspräsidentin
Brigitta von Moos, 041 910 08 16
Kirchenratspräsident
Pirmin Baggenstos, 041 910 55 94
Kirchgemeindeverwaltung
Benny Stauffer-Brunner
Hohenrainstrasse 3, 041 911 06 70
[email protected]
Montag und Freitag, ganzer Tag
Mittwoch vormittags
Gedächtnisse
Samstag, 17. Dezember, 9 Uhr
Dreissigster für Lukas Bieri, Zürich;
Jzt. für Walter Koch.
Donnerstag, 22. Dezember, 19.30 Uhr
Jgd. für Marie und Johann Estermann-Meier.
Donnerstag, 29. Dezember, 19.30 Uhr
Dreissigster für Emilie Durrer-Grüter,
Sonnmatt; Jgd. für Nina Peter-Peter.
Samstag, 31. Dezember, 9 Uhr
Jzt. für Robert Huber-Kottmann.
Samstag, 24. Dezember
17 Uhr:
Familiengottesdienst
Mitwirkende:
Leitung:
Kinderchor der Musikschule Hochdorf
Renato Belleri
23 Uhr:
Mitternachtsgottesdienst
Musikalische Einstimmung ab 22.30 Uhr
Joh. Chr. Bach:
Joh. Fr. Fasch:
Quintett D-Dur op. 22,1
für Flöte, Oboe, Violine, Violoncello und Orgel
Sonata B-Dur
für Flöte, Oboe, Violine und Basso continuo
Mitwirkende:
Barbara Bossert, Flöte
Alois Vonwil, Oboe
Judith Coll, Violine
Jürg Eichenberger, Violoncello
André Stocker, Orgel
Sonntag, 25. Dezember
10.30 Uhr:
Weihnachtsgottesdienst
W. A. Mozart:
V. Rathgeber:
Missa in G, KV 49
Weihnachtskantate „Freue dich, Tochter Sion“
Mitwirkende:
Leitung:
Chor St. Martin
Orchester des Musikkollegiums St. Martin
Viviane Hasler, Sopran
Schoschana Kobelt, Alt
Daniel Zihlmann, Tenor
Bruno Nünlist, Bass
André Stocker, Orgel
Martin von Matt
Silvester und Neujahr, 31. Dezember/1. Januar
17 Uhr und 10.30 Uhr: Gottesdienste
Festliche Orgelmusik zum Jahreswechsel
André Stocker, Orgel
8 Pfarrei Hochdorf
www.pfarrei-hochdorf.ch
Angebote für Familien im Advent und an Weihnachten
Weihnachtsgottesdienst
für Familien
24. Dezember, 17.00 Uhr
Weihnachtssingen
Rorate-Gottesdienste
Am Mittwoch, 21. Dezember, feiern
wir um 6.15 Uhr den letzten RorateGottesdienst vor Weihnachten. Dazu
sind alle herzlich in die Pfarrkirche
eingeladen. Anschliessend geniessen
die Gottesdienstbesucherinnen und
-besucher gemeinsam ein stärkendes
Zmorge im Saal des Zentrums St.
Martin.
Adventskalender: Viele
Fenster bereits offen!
Am Freitag, 23. Dezember, öffnet sich
um 18.00 Uhr das musikalische Adventsfenster am Pfarrhaus. Bei Feuerschein singen wir einige schöne
weihnächtliche Lieder. Anschliessend wird eine kleine Stärkung offeriert. Der Pfarreirat freut sich auf viele
Besucher, die mitsingen!
Im Familiengottesdienst am Heiligen
Abend um 17.00 Uhr werden wir die
Weihnachtsgeschichte hören, die uns
mit Hilfe einer Bildergeschichte erzählt wird. Der Jugendchor der Musikschule Hochdorf, unter der Leitung von Renato Belleri, gestaltet die
Feier mit. Wir freuen uns auf viele
Gottesdienstmitfeiernde, vor allem
auf Familien mit Kindern.
Wiehnacht mit de Chenderchele
En Stern stoht überem Stäädli
ond get en helle Schy
ufs Chindli deet im Chrippli –
das mues s Chrischtchindli sy.
D Maria sitzt bim Chrippli
ond lueget s Chindli aa –
ond ihres lieblichscht Lächle
mues ihres Chindli haa.
De Josef löscht d Laterne,
stellt si zom Chrippli zue
ond bätet för sys Chindli:
«Gott bhüet Du syni Rueh!»
CHENDERCHELE
Aus Värsli, Liedli, Spüchli. Zürich (Ex-Libris-Verlag).
Seit dem 1. Dezember treffen sich jeden Abend Menschen unserer Pfarrei
zur Enthüllung der liebevoll gestalteten Adventsfenster. Bis zum 24. Dezember sind weiterhin alle herzlich
eingeladen, täglich um 18.00 Uhr an
den Öffnungen teilzunehmen und
sich in weihnächtliche Stimmung
versetzen zu lassen! Den Plan finden
Sie im letzten Pfarreiblatt oder online
unter www.pfarrei-hochdorf.ch.
Wir möchten den Kindern die Wartezeit auf Heiligabend mit der Weihnachtsgeschichte und den Klängen des Kinderchors verkürzen. Alle Kinder
sind mit ihren Eltern oder Grosseltern ganz herzlich dazu eingeladen. Wir
treffen uns am Samstag, 24. Dezember, 15 Uhr, im Zentrum St. Martin B.
Bei dieser Gelegenheit ein grosses Dankeschön für Ihr Mitfeiern in der
Chenderchele. Wir wünschen allen eine besinnliche, fröhliche und lichterfüllte Weihnachtszeit und Gottes Segen fürs neue Jahr.
Ihr Chenderchele-Team
www.pfarrei-hochdorf.ch
Pfarrei Hochdorf 9 Ordentliche Kirchgemeindeversammlung vom 28. November 2016
Budget 2017 und Neuorganisation des Kirchenrates
as. 64 Stimmberechtigte folgten am
28. November der Einladung zur ordentlichen
Kirchgemeindeversammlung im Zentrum St. Martin A.
Als Stimmenzähler wurden Nina
Amstutz und Herbert Trochsler gewählt.
Finanzen im Lot
Kirchenratspräsident Pirmin Baggenstos erwähnte in seinem Jahresrückblick unter anderem die Sanierungsarbeiten an der Marienkapelle
und in der Friedhofhalle. Im Ausblick
auf 2017 nannte er die Projektierung
eines neuen Mehrfamilienhauses an
der Kleinwangenstrasse 9, den neuen
Internetauftritt des Pastoralraums
Baldeggersee und den Pastoralbesuch von Bischof Felix Gmür im September.
Kirchmeier Franz Bucher präsentierte ein erfreuliches Budget 2017.
Die laufende Rechnung sieht bei einem Aufwand von Fr. 3'258'900 und
einem Ertrag von Fr. 3'295'500 einen
Ertragsüberschuss von Fr. 36'600 vor.
Auch für die Jahre 2018 bis 2021 erwartet er positive Rechnungsabschlüsse. Auf Empfehlung der Rechnungskommission genehmigte die
Versammlung das Budget und den
unveränderten Steuerfuss von 0,26
Einheiten ohne Gegenstimmen.
Neuorganisation des Kirchenrats
Nach dem Rücktritt von Kirchenrätin
Esther Godel-Bachmann per Ende
März 2016 blieb im bisher siebenköpfigen Rat ein Sitz vakant. Die Versammlung beschloss die Reduktion
des Kirchenrats auf sechs Mitglieder
für die Jahre 2017/18 und eine neue
Ressortaufteilung. Kurt Bammert
übernimmt zusätzlich zu den Dossiers Medien und Betriebsaufsicht
Kirchgemeindepräsident Pirmin Baggenstos verabschiedet Esther Godel-Bachmann aus dem Kirchenrat.
Zentrum St. Martin das Ressort Jugend/Soziales.
den regionalen Kirchenrat präsidieren werde.
Neue Gesichter
Dem Kirchenrat ist es einmal mehr
gelungen, neue Fachkräfte für die Katechese zu rekrutieren: Im August haben Gabriela Ivoš (Religionspädagogin i.A.), Dolores Blumenthal (Religionspädagogin) und Bernadette Elmiger (Katechetin i.A.) ihre Arbeit in
Hochdorf aufgenommen. Jonas Zeder konnte als Präses der Jungwacht
verpflichtet werden. Elsa Martinez arbeitet neu im Reinigungsteam Zentrum St. Martin mit.
Offiziell verabschiedet wurde Kirchenrätin Esther Godel-Bachmann,
die während sechs Jahren engagiert
das Ressort Jugend/Soziales betreut
hatte. Aus dem Dienst der Kirchgemeinde ausgeschieden sind ferner
Edith Muff (Katechese), André Brunner (Gründer und langjähriger Präses
der Jungwacht) sowie Ganimete Gashi und Carmen Wütschert (Reinigungsteam St. Martin).
Abschliessend teilte Pirmin Baggenstos mit, dass er für weitere zwei Jahre
Spanische Impressionen
Wie schön Spanien im Frühjahr ist,
liess der stimmungsvolle Rückblick
von Benjamin Meier auf die Kastilienreise des Pastoralraums Baldeggersee
auf den Spuren von Teresa von Ávila
und Johannes vom Kreuz erahnen.
Die Ausführungen von Pfarrer Roland Häfliger zu den beiden Heiligen
belegten deren tiefe Spiritualität und
zeitlose Aktualität.
Mit einem Glas Wein und angeregten
Gesprächen ging der Abend zu Ende.
André Brunner wurde als Gründer
und langjähriger Präses der Jungwacht verabschiedet.
10 Pfarrei Hohenrain
Hohenrain
Pfarreisekretariat:
Kirchweg 2, 6276 Hohenrain
Iris Roos, 041 910 11 44
[email protected]
Freitag:
07.30–11.30 Uhr
30. Dezember:
geschlossen
Magdalena Kittl
Pastoralassistentin i.A., 041 910 10 93
Roland Häfliger, Pfarrer, 041 910 10 93
Pfarrei aktuell
Gedächtnisse
Sonntag, 18. Dezember, 9.15 Uhr
Jzt. für Karl und Anna Bründler-Habermacher; Jzt. für die Wohltäter der
Pfarrei-Caritas; Jzt. für die Mitglieder
der Johannesbruderschaft; Jzt. für die
Stifter und Wohltäter der Pfarrkirche.
Kirchgemeindeversammlung
25 Personen fanden sich am Donnerstag, 24. November, im Pfarreiheim zur Kirchgemeindeversammlung ein. Als Einstieg in die Versammlung präsentierte Franz Erni einen
lebhaften Impuls der Landeskirche,
der zum Nachdenken anregte. Speziell begrüsste er Pfarrer Roland Häfliger und gratulierte ihm zur Wahl zum
nichtresidierenden Domherrn des
Kantons Luzern. Der Kirchenrat
stellte für das Jahr 2017 ein Budget
mit einem Ertragsüberschuss von Fr.
73'300.– vor. Aufgrund der sehr guten
Abschlüsse der letzten Jahre und der
zu erwartenden Erträge und Ausgaben kommender Jahre wurde der
Steuerfuss um 0.05 Einheiten reduziert und auf 0.40 Einheiten festgesetzt. Klaus Leu, der Verantwortliche
Bau und Unterhalt, informierte über
die geplanten Sanierungsarbeiten am
Pfarreiheim (Fensterfronten, Storen
und Schliessanlage) und zeigte die
allfälligen Veränderungen der Räume
auf, falls die politische Gemeinde Ho-
henrain definitiv wünscht, einen Kindergarten im Pfarreiheim zu mieten.
Der Sonderkredit von Fr. 140'000.– für
die Sanierung des Pfarreiheims und
den Umbau des Kindergartens (bei
definitiver Zusage der politischen
Gemeinde Hohenrain) wurde einstimmig genehmigt.
Pfarrer Roland Häfliger informierte
über die pastoralen Tätigkeiten in der
Pfarrei und die nächsten Gottesdienste.
Abschliessend dankte Kirchgemeindepräsident Franz Erni allen für ihr
Erscheinen und das aktive Mitdenken. Ebenfalls dankte er dem Rat für
die angenehme Zusammenarbeit
und das wertvolle Schaffen.
Wir freuen uns, nach dem Gottesdienst vom 1. Januar 2017 am traditionellen Neujahrsapéro im Pfarreiheim mit Ihnen auf das kommende
Jahr anzustossen. Eine schöne Gelegenheit, um gemeinsam das Neue
Jahr zu begrüssen.
Kirchenrat Hohenrain
Adventseinstimmung
Seniorinnen
Was unsere Hände täglich leisten, hat
uns Madeleine Leisibach an der Adventseinstimmung vom 21. November bewusst gemacht. Tag für Tag putzen, kochen, nähen, trösten, begrüssen, nehmen, geben – unsere Hände.
Die einfühlsamen Worte und die
Handmassage taten allen gut. Mit Adventstee und selbstgebackenen Rouladen liessen wir den besinnlichen
Nachmittag ausklingen. Madeleine,
ganz herzlichen Dank!
Weihnachten in Hohenrain
Während der Weihnachtstage laden wir herzlich zu folgenden Feiern ein:
24. Dezember, 17 Uhr
Familiengottesdienst mit Kommunionfeier und Krippenspiel
der Viert- und Fünftklässler.
24. Dezember, 22.30 Uhr
Wortgottesdienst mit Kommunionfeier. Ab 22 Uhr musikalische
Einstimmung auf den Mitternachtsgottesdienst mit weihnächtlicher Instrumentalmusik
für Bratsche (Lukas Kmit, Luzern)
und Orgel (Adalbert Bircher).
Auch der Mitternachtsgottesdienst wird von den beiden musikalisch gestaltet.
25. Dezember, 9.15 Uhr
Eucharistiefeier. Der Kirchenchor
singt neue, aktuelle und traditionelle Weihnachtslieder. Unterstützt wird er von Thomas Theiler,
Trompete.
Weitere Kontakte
Sakristan
Stefan Rüttimann, 078 707 08 14
Chorleiter und Organist
Adalbert Bircher, 041 910 26 40
Pfarreiratspräsident
Frowin Limacher, 041 910 65 08
Kirchenratspräsident
Franz Erni, 041 911 08 40
Kleinwangen
Pfarreisekretariat:
Hauptstr. 31, 6277 Kleinwangen
Pia Pizzol-Deflorin, 041 910 13 39
[email protected]
Dienstag:
07.45–10.45 Uhr
Pfarrei Kleinwangen 11 Männerchor
Neujahrsgottesdienst
Am Sonntag, 18. Dezember, 9.30 Uhr,
gestaltet der Männerchor den Gottesdienst zum 4. Advent mit.
Zum Neujahrsgottesdienst laden wir
um 10 Uhr in die Kapelle des Heimes
Ibenmoos ein. Der Kirchenchor singt
und wir stossen miteinander auf das
Jahr 2017 an. Herzlich Willkommen!
Vreni Keller-Habermacher
Pastoralassistentin, 079 325 46 65
Familiengottesdienst
am Heiligen Abend, 17 Uhr
Roland Häfliger, Pfarrer, 041 910 10 93
Wortgottesfeier mit Kommunion am
24. Dezember mit Sue Hess an der Orgel. Der Familiengottesdienst wird
mit einem Krippenspiel unter der
Leitung von Katechetin Bernadette
Walthert gestaltet. Die 4.-, 5.- und
6.-Klässler bereiten sich auf ihre Rollen vor. Die uralte Geschichte spielt
aus der Sicht von Mirjam und Jonathan, zwei Kindern, die im „Heuschöpfli“ neben dem alten Stall des
dicken Wirtes übernachten dürfen.
Alle Kinder freuen sich auf dieses
Fest. Herzlich willkommen!
Pfarrei aktuell
Gedächtnisse:
Sonntag, 18. Dezember, 9.30 Uhr
Dreissigster für Anna Huber-Winiger;
Jzt. für Peter Leu-Senn.
Rorategottesdienst
Am Freitag, 16. Dezember, laden wir
um 7 Uhr zum Rorategottesdienst ein
(nicht am 9. Dezember, wie Anfang
Jahr publiziert). Eine Gruppe der
Frauengmeinschaft bereitet das
Frühstück für die Kindergärtler und
Erwachsenen vor. Aus Platzgründen
geniessen die Schulkinder das Frühstück mit ihren Lehrpersonen im
Schulzimmer. Herzlichen Dank allen
Beteiligten für ihren Einsatz! Wir
freuen uns auf diesen feierlichen
Lichtergottesdienst.
Bernadette Walthert, Co-Präsidentin
FG Kleinwangen-Lieli
Vreni Keller, Pastoralassistentin
Jassen im Pfarrsäli
Donnerstag, 29. Dezember, 13.30 Uhr.
Alle, die Zeit und Lust haben sind
zum gemütlichen Jassen eingeladen.
Friedenslicht
Das Friedenslicht wird am 24. Dezember in der Kirche bereitgestellt.
Das Feuer kann mit einer eigenen Laterne oder mit einem Teelicht der Aktion «Denk an mich» (5 Franken) mit
nach Hause genommen werden. Nähere Infos auf Seite 5.
Weihnachtsgottesdienst
Der Festgottesdienst am Sonntag, 25.
Dezember, 9.30 Uhr, wird vom Kirchenchor gestaltet.
Es erklingen folgende Werke:
W. A. Mozart: Missa brevis in G, KV 49
G. F. Händel: Tochter Zion
J. Rutter: Weihnachts-Wiegenlied
Chr. Tambling: Fröhliche Weihnacht
überall und Ave Maria
Es singen und musizieren:
Kirchenchor Kleinwangen
Judith Galliker, Sopran
Laura Steiner, Alt
Matthias Aeschlimann, Violine
Ljuba Drobyseva, Violine
Nicola Romano, Cello
Sue Hess, Orgel
Markus Lang, Leitung
Der Chor wünscht allen ein gesegnetes, frohes Weihnachtsfest.
Sternsingen 2017
Nächstes Jahr findet das Sternsingen
am 6. und 7. Januar statt. Am 21. Dezember um 14 Uhr werden die Kleider anprobiert und bei Lucia Wyss die
Lieder einstudiert.
Budgetversammlung
Am Mittwoch, 26. November, trafen
sich siebzehn Personen, davon fünfzehn Stimmberechtigte, zur Budgetversammlung. Die Budgets der Pfarrei Kleinwangen wie auch der Kappellenstiftungen Maria zum Schnee,
Ibenmoos, und St. Wendelin, Lieli,
wurden einstimmig angenommen.
Ebenfalls einstimmig angenommen
wurden die Rechnungen 2015 der
beiden Kappellenstiftungen. Der
Steuerfuss bleibt wie bis anhin bei
0.45 Einheiten.
Bei einem Glas Wein und feinem
Speckzopf klang der Abend aus.
Wir wünschen ihnen weiterhin eine
besinnliche Adventszeit und alles
Gute für das neue Jahr.
Kirchenrat Kleinwangen
In diesen Tagen zieht ein Zauber
durch Herzen gross und klein.
Wir möchten wieder Glauben
und mit Liebe
uns am Leben freun.
Monika Minder
12 Pfarrei Römerswil
Römerswil
Pfarreisekretariat:
Kirchplatz 1, 6027 Römerswil
Susanne Baumeler, 041 910 13 51
[email protected]
Dienstag: 14.00–16.00 Uhr
Mittwoch:
08.30–10.30 Uhr
Während der Schulferien ist das Sekretariat nur am Mittwoch geöffnet.
Benjamin Meier
Pastoralassistent i.A., 041 910 10 93
Roland Häfliger, Pfarrer, 041 910 10 93
Pfarrei Aktuell
Taufsonntag
15. Januar 2017
Gedächtnisse
tive Baurechnung liegt noch nicht
vor, es kann jedoch von einem sehr
guten Ergebnis ausgegangen werden.
Urs Lang, Kirchenratsmitglied und
Architekt, zeigte sich sichtlich gerührt
ob der enormen Solidarität der Bevölkerung.
Für das Jahr 2017 steht die Innenreinigung der Pfarrkirche an. Es ist auch
vorgesehen, einen Teil der Beleuchtung zu ersetzen. Der Voranschlag
2017 und der gleichbleibende Steuerfuss von 0.45 Einheiten wurden von
den 24 stimmberechtigten Anwesenden einstimmig angenommen.
Weiter sucht die Kirchgemeinde neue
Mitglieder für den Pfarreirat. Die Präsidentin Judith Zen Ruffinen hat auf
Ende Jahr demissioniert.
Im Anschluss an die Versammlung
wurde im gemütlichen Rahmen weiter diskutiert.
Denise Britschgi, Aktuarin
Samstag, 17. Dezember, 19 Uhr
Jzt. für Kapar und Marie Wicki-Wiederkehr; Jzt für die verstorbenen Mitglieder der Konkordia.
Kirchgemeindeversammlung
vom 23. November 2016
Das Jahr war geprägt von der Renovation der Kapelle Herlisberg. Viel Zeit
und Engagement wurde in das Projekt investiert. Die Spendensammlung verlief äusserst erfolgreich. Die
Summe der Spenden beläuft sich auf
rund Fr. 100'000.–. Das ist sehr beeindruckend! Auch Vereine wie die
Trychler Herlisberg und der Träff 81
haben tatkräftig mit angepackt. Viele
Unternehmer waren in ihren Abrechnungen sehr grosszügig. Die defini-
Chliichenderfiir
in der Kapelle Herlisberg
Die Adventsfeier findet am Samstag,
17. Dezember statt. Treffpunkt ist um
17 Uhr in der Kapelle Herlisberg. «Ein
Esel geht nach Bethlehem» – Kommst
du mit?
Das Chliichenderfiir-Team
«Kapelle zum Einkehren»
Es ist wieder aufgetischt und angerichtet: Welchen Stern „schickt“ dir
Gott in den Advent? «Chom und
lueg».
Das Chliichenderfiir-Team
www.pfarrei-roemerswil.ch
Wachsende Stele zeigt
Zum neuen Thema des zusammen
Wachsens und zusammen Wirkens
entstehen zwei Stelen, eine im Kirchen-Innenraum und eine öffentlich
und von Weitem sichtbar vor der Kirche.
Verschiedene Gruppierungen werden im Verlaufe des Kirchenjahres
eine Baumstamm-Scheibe gestalten
und die Stele wachsen lassen. Zurzeit
steht eine Scheibe mit ausgesägter
Flamme für den Advent. Sie wurde
von den Minis mit gemalten Flammen verziert. Zu Weihnachten wird
die Advents-Scheibe auf den Sockel
gelegt und ein Stern steht zuoberst
auf der Stele. Später wird auch der
Stern abgelöst und sinkt auf den
wachsenden Stamm der Stele.
Die Rohlinge der Scheiben können
beim Pfarreirat bezogen werden.
Wir freuen uns auf viele gestaltete
Baumstamm-Scheiben und auf das
Wachsen und Wirken.
Für den Pfarreirat
Judith Zen Ruffinen
www.pfarrei-roemerswil.ch
Pfarrei Römerswil 13 Ministrantenaufnahme am 1. Adventssonntag
SEGEN
BRINGEN
SEGEN
SEIN
sternsinger.de
Sternsingen 2017
Pastoralassistent Benjamin Meier mit den Minis.
Auch dieses Jahr war die Kirche am 1.
Adventssonntag gut besetzt. Zwei
Themen stehen jeweils im Zentrum
dieses Gottesdienstes: die Miniaufnahme und die Einführung ins Jahresthema. Zehn neue Minis freuen
sich auf ihre künftige Aufgabe in der
Kirche. Zum Jahresthema haben die
(Foto: Monika Minder)
Minis die erste Holzscheibe mit einer
Flamme als Symbol für ihr Wirken
gestaltet. Sechs grosse Minis wurden
mit Applaus aus ihrem Dienst entlassen. Im Anschluss an den Gottesdienst servierte der Pfarreirat vor der
Kirche einen warmen Punsch.
Marietta Bieri
Am späten Nachmittag und Abend
des 7. Januar ist es wieder so weit: Die
Sternsinger bringen den Segen Gottes in die Häuser und Wohnungen.
Mit dieser Aktion wird ein Projekt von
MISSIO unterstützt, das sich dem
Schutz der Schöpfung in Kenia annimmt. Gerade Kenia leidet stark unter den Folgen des Klimawandels.
Wer möchte, dass die Sternsinger vorbeikommen, melde sich bis Mittwoch, 4. Januar, beim Pfarramt, Susanne Baumeler, Tel. 041 910 13 51,
[email protected].
Die Sternsinger sind zwischen 17 und
20 Uhr in den Quartieren unterwegs,
singen und bringen den Segen.
Familien-Gottesdienst am 24. Dezember um 17 Uhr
Die Kinder der 5./6. Klasse von Lehrerin Evelyne Spörri haben sich im
Religionsunterricht mit der Botschaft von Weihnachten auseinandergesetzt. Sie freuen sich, den grossen und den kleinen Menschen die
Weihnachtsgeschichte als Krippenspiel nahe zu bringen, zusammen
zu feiern und uns so für die Feier zu
Hause einzustimmen:
Lassen wir uns neu berühren
von IHM –
Immanuel – Gott mit uns!
Weitere Kontakte
Sakristanin
Monika Minder, 041 930 03 10
Chorleiter und Organist
Andreas Wüest, 041 930 15 81
Pfarreiratspräsidentin
Judith Zen Ruffinen, 041 910 67 47
Kirchenratspräsidentin
Rita Amrein-Wallimann, 041 910 26 67
14 Thema
Treffpunkte
Am 15. Dezember in Luzern
Mahnwache für die verfolgten
Christen in aller Welt
Die überkonfessionelle Menschenrechtsorganisation «Christian Solidarity International» CSI organisiert im
fünften Jahr eine Mahnwache und
weist damit auf verfolgte Christen
weltweit hin. Die Kundgebung am
15. Dezember findet gleichzeitig in
zwölf Schweizer Städten statt, so auch
in Luzern. Der Glaube an den christ­
lichen Gott gelte, anders als hierzulande, in anderen Teilen der Welt als
revolutionär und könne das Leben
kosten, schreibt CSI in einer Medienmitteilung.
Do, 15.12., 17.30–18.30, Bahnhofplatz
Luzern, www.csi-schweiz.ch,
www.mahnwache.ch
RomeroHaus Luzern
Ein Morgen in Achtsamkeit
Menschen sprechen auf Stille und
Meditation an. Wenn äussere Reize
wegfallen, eröffnen sich neue Räume
und die Seele richtet sich auf Wesentliches aus. Einen Vormittag lang wird
dies achtsam eingeübt.
Mit Bernadette Rüegsegger; Sa, 17.12.,
7.15–12.15, RomeroHaus Luzern, Anmeldung: 058 854 11 73 oder [email protected]
Verein manne.ch
Ritual zur Wintersonnenwende
In einem Ritual begehen Männer die
längste Nacht des Jahres. Nach einer
Einstimmung in der Jurte geht es in
die Nacht und zum Feuer im Wald.
So, 18.12, 17.30–22, Luzern, Treffpunkt
Hügelweg 7, Bus Nr. 7 bis Geissenstein,
PP beim Dorfladen Spar, Fr. 15.–;
www.manne.ch
Die Kathedrale von Assisi.
Bild: pd
Baldegger Schwestern
Auf den Spuren von Klara
und Franziskus
Die Baldegger Schwestern laden ein,
mit ihnen die schöne umbrische
Landschaft zu erleben und die Spi­
ritualität von Klara und Franziskus
näher kennenzulernen.
Sa, 27.5. bis Fr, 2.6.2017; Fr. 1040.–;
Auskunft und Anmeldung: Sr. Renata Geiger,
Sonnhaldenstrasse 2, 6283 Baldegg,
041 914 18 14, [email protected];
Anmeldeschluss: 28.2.
Was mich bewegt
Gott wird Mensch – mehr als ein «Gefällt mir»
nisten, die das Jesuskind besuchen,
nicht fehlen. Hirten und die drei
Weisen aus dem Morgenland gehören ebenso wie Ochse, Esel und Engel
dazu. Sie besuchen Jesus, gehören
zu Jesus.
Mit Kunstschnee bedeckte Nadelbäume, bunte Kugeln aus Glas und
Plastik, mehr als aufwendige Strassenbeleuchtungen: Die Liste an
Dingen, die uns im öffentlichen
Raum auf Weihnachten einstimmen
sollen, lässt sich beliebig fortsetzen.
Den Höhepunkt erreicht das vorweihnachtliche Spektakel in diesem
Monat. Jetzt sehen wir hie und da
auch eine Krippe. Sie erinnert an
die Kernbotschaft von Weihnachten,
an die Geburt von Jesus Christus.
Wie wäre es, wenn Jesus heute bei
uns im Dezember zur Welt kommen
würde? Würden wir heute, wie die
Hirten damals, unsere Arbeit und
alles Drumherum stehen und liegen
lassen, um das Kind zu besuchen?
Würden wir es schaffen, uns aus
dem Alltagstrott zu befreien? Würden viele von uns nicht lieber ein
SMS oder eine WhatsApp-Nachricht
an Maria und Josef schicken oder die
Geburt Christi auf Facebook «liken»
und mit einem «Gefällt mir» kommentieren?
In den meisten Krippendarstellungen dürfen die üblichen Protago-
Mir scheint, dass es sich lohnt, neben
dem Christkind in der Krippe auch
einen Blick auf die darum herum
versammelte Schar zu werfen. Ob
Tier oder Mensch, alle sind sie real
anwesend. Gerade deshalb sind
sie von der Begegnung ergriffen. Ihre
Zeit scheint in diesem freudvollen
Moment regelrecht stillzustehen.
Es sind gerade die Hirten, die mich
motivieren und bestärken, dem
menschgewordenen Gottessohn immer wieder neu und ganz bewusst
zu begegnen, und das nicht nur an
Weihnachten. Ich möchte auch ein
Protagonist an der Krippe werden.
Nicht digital, sondern real: im Feiern
eines Gottesdienstes, im Gespräch
mit Mitmenschen oder in einem
Moment des persönlichen Innehaltens.
Frohe Weihnachten!
Felix Gmür, Bischof von Basel
Thema 15 Der Religionswissenschaftler Philip Jenkins über Geburtenrate und Glauben
Was «2,1» für Religionen bedeutet
Philip Jenkins vermag Zahlen mit
Leben zu erfüllen. Mit Statistiken
macht er grosse Zusammenhänge
anschaulich und praktisch bedeutsam. Aus Bevölkerungszahl und Geburtenrate eines Landes leitet er
Strategien für die Kirchen ab.
Um 1900 lebten 82 Prozent der Christen in Europa und Nordamerika, gegenwärtig sind es noch 28 Prozent, im
Jahr 2050 werden es 15 sein. Innerhalb der globalen Christenheit
schrumpft der Norden zur Minderheit, während der Süden wächst. Für
die katholische Kirche könnte das ein
Problem werden, wenn ihr Zentrum,
Rom, an den Rand der christlichen
Landkarte rutscht. Afrika verzeichnet
den höchsten Zuwachs an Gläubigen
– rein wegen der Geburtenzahlen.
Revolution durch Geburten
Der britisch-amerikanische Theo­loge
Philip Jenkins nennt das aufgrund
des demografischen Faktors «religi­
öse Revolution». In Ghana etwa lebten um 1900 0,5 Millionen Menschen,
heute sind es 26 und 2050 werden es 50
Millionen sein, wohingegen in der
Schweiz um 1900 zwei Millionen lebten und 2050 voraussichtlich allenfalls
neun. Die Zahl aller Christen zu Luthers Zeit entspreche den 100 Mil­
lionen Christen, wie sie 2050 allein
Äthiopien haben wird.
Jenkins gebraucht gerne die bekannte
«Zauberzahl» 2,1. Bei einer Geburtenrate von 2,1 Kindern pro Frau bleibt
eine Gesellschaft grössenmässig konstant. Eine höhere Rate ergibt eine
junge, wachsende Gesellschaft – eine
tiefere Rate eine alternde, schrumpfende Gesellschaft. Da Kinder für organisierte Religionen weltweit und
historisch den wichtigsten Zugang für
Bei statistisch 2,1 Kindern pro Frau reproduziert sich eine Gesellschaft.
Bild: aw
die Glaubensverbreitung darstellen,
hat die Geburtenrate auch unmittelbare Auswirkung auf die Vitalität einer Glaubensgemeinschaft.
schulischer Bildung und Entwicklung
gelten, in den Mega-Städten des Südens besonders den vielen Armen, die
sonst niemand haben will.
Faktor 5 = Konfliktgebiet
Strategie für Europa
Das betrifft Europa und Nordame­
rika. Auch islamische Länder mit Geburtenraten unter 2,1 wie der Iran
und Tunesien zeigen Züge von Säkularisierung. Umgekehrt finden sich
die stärksten fundamentalistischen
Strömungen in Ländern mit einer
sehr hohen Geburtenrate (etwa Gaza
oder Afghanistan). Bei Faktor 5, so
Jenkins, lässt sich praktisch sicher
sagen, dass es sich um ein Konflikt­
gebiet handelt. Auch der christliche Fundamentalismus im Mittleren
Westen der USA korrespondiert mit
einer höheren Geburtenrate.
Die Kirchen, so Jenkins, sollten auf
die verschiedenen demografischen
Situationen auch unterschiedlich
reagieren: In klassisch christlichen
Ländern des Südens mit hoher Geburtenrate und grosser Armut müsse
die kirchliche Sorge flächendeckend
Für das traditionell christliche, aber
schrumpfende Europa empfiehlt der
britische Theologe aus den USA eine
andere Strategie: Die Kirchen sollten
sich selbst als Missionsgebiet begreifen, Einzelne gewinnen und mit diesen Netzwerke des Glaubens bilden.
Es gelte aufmerksam auf spirituelle
Bedürfnisse zu reagieren, wie sie sich
etwa im Pilgerwesen zeigten. Bei einer Geburtenrate unter 2,1 helfe die
Investition in lückenlos-territoriale
Strukturen nur bedingt.aw
Der in Wales geborene Philip Jenkins
lehrt Geschichte an
der Baylor University
in Texas, wo er auch
am Institut für Reli­
gionswissenschaften
tätig ist. Einige seiner Bücher erschienen auf Deutsch.
16 Thema
Die apokryphen Kindheitsevangelien über die Geburt Jesu
Sicher versteckt bei Ochs und Esel
In der Bibel berichten nur die Evangelisten Lukas und Matthäus über
die Geburt Jesu. Sie lassen dabei
Details und Themen weg, die ihnen
theologisch nicht wichtig scheinen.
Diese Lücken füllen die apokryphen
Kindheitsevangelien – mit teils bizarren Erweiterungen.
Ausserhalb der Bibel, der Heiligen
Schrift, ragen drei apokryphe Evangelien heraus, die ausführlich über die
Geburt Jesu und deren Vorgeschichte
berichten: das Protoevan­gelium des
Jakobus (PrJ), das Pseudo-Matthäusevangelium (PsM) und das sogenannte Arabische Kindheitsevangelium.
Keine unbedenklichen Texte
Weil diese Schriften sich jedoch nur
mit der Kindheit Jesu befassen und
diese von Botschaft und Leben des
erwachsenen Jesus abkoppeln, urteilt
der Neutestamentler Hans-Josef
Klauck in seinem Buch «Apokryphe
Evangelien»: Die apokryphen Kindheitsevangelien sind «in theologi-
scher Hinsicht nicht immer unbedenklich. Informationen, die unser
Wissen um die Ursprünge Jesu bereichern, darf man von ihnen nicht erwarten.» Im Umkehrschluss folgt daraus, dass die apokryphen Kindheitsevangelien mit einer gewissen Gelassenheit gelesen werden dürfen.
Das Protoevangelium des Jakobus
charakterisiert Klauck als «Marienlob», das die Reinheit Marias «in penetranter Weise demonstriert». PrJ
beschreibt ihre Kindheit als Tempeljungfrau. Nach der Geburt Jesu be­
stätigt eine Frau namens Salome die
Jungfräulichkeit von Maria. Die anfänglich zweifelnd untersuchende
Hand Salomes verdorrt dabei, wird
aber durch Jesus geheilt (19–20).
Apokryphe Evangelien
Das Wort «apokryph» stammt aus
dem Griechischen und meint «geheim». Apokryphe Schriften wurden von der Kirche jedoch nicht
geheim gehalten. Es handelt sich
einfach um meist ausgeschmückte
Erzählungen über Jesus, die von
Kirchenvolk, Theologen und Bischöfen nicht dieselbe Anerkennung fanden wie die Texte, die im
3. Jahrhundert als «Heilige Schrift»
und «Wort Gottes» zusammengefasst wurden. Auch ohne offizielle
Anerkennung prägten etliche der
Apokryphen den Glauben. Andere
gingen verloren, weil das Interesse
an ihnen nachliess.
Die Krippe als Fluchtort
PrJ schildert auch die Bedrohung des
Neugeborenen durch König Herodes. Maria flieht jedoch nicht nach
Ägypten, sondern «nahm das Kind,
wickelte es in Windeln und legte es
in eine Ochsenkrippe» (22,2). Das
Pseudo-Matthäusevangelium steigert
das lebensrettende Versteck und platziert handelnde Tiere in den Stall:
«Sie legte den Knaben in eine Krippe.
Ochs und Esel huldigten ihm» (14,1).
Das im Frühmittelalter entstandene
PsM hat wesentlich dazu beigetragen,
dass diese Szene die Volksfrömmigkeit
prägte und heute von Weihnachten
nicht mehr wegzudenken ist.
Die wundertätige Windel
Vermeintliche Idylle: Die apokryphen Kindheitsevangelien schildern die Krippe
Bild: aw
mit Ochs und Esel als Versteck vor den Mordsoldaten des Herodes.
Eine für heutige Ohren eher lustige
Begebenheit schildert das Arabische
Kindheitsevangelium: Hier erhalten
die Magier aus dem Osten als Gegengabe für Gold, Weihrauch und Myrrhe eine Windel Jesu, die sich in ihrer
persischen Heimat als wunderkräftig
erweist. Insgesamt ist dem Franzis­
kaner und Bibelprofessor Hans-Josef
Klauck zuzustimmen, wenn er mit
Blick auf die apokryphen Kindheitsevangelien ausführt: «Wer zu viel beweisen will, beweist nichts.»
Andreas Wissmiller
Thema 17 Eine Familiengeschichte aus dem Caritas Baby Hospital in Bethlehem
Hilfe für den nierenkranken Andrew
In der Schwangerschaft erfährt
Suhair, dass ihr Sohn mit einem Nierenleiden auf die Welt kommen wird.
Nur rasche medizinische Hilfe kann
Spätschäden verhindern. Im Caritas Baby Hospital erhält der kleine
Andrew diese.
Als Suhair ihren zweiten Sohn er­
wartet, teilt ihr der Frauenarzt mit,
dass etwas mit einer Niere des Kindes
nicht stimme. Er rät der Hochschwangeren, den Jungen nach der Geburt
umgehend genau untersuchen zu lassen. Suhair ist in Sorge und doch voll
Vertrauen. Seit ihrer Kindheit weiss
sie, «dass das Caritas Baby Hospital
die erste Adresse für ein krankes Kind
ist. Es ist unser Familien-Spital», erläutert sie lachend. Seit seiner Geburt
wird der kleine Andrew dort regelmässig untersucht.
Hilfe auch aus der Familie
Manchmal fragt sich Suhair, ob sie
Andrew nicht zu viel Aufmerksamkeit
zukommen lässt und Matthew, sein
grösserer Bruder, dabei zu kurz
kommt. «Ich weiss ja, wie sich das anfühlt», erzählt sie. «Als mein Bruder
Ala mit dem Downsyndrom auf die
Welt kam, änderte sich damals unser
gesamtes Familienleben.» Heute versteht sie aus eigener Erfahrung, welch
grosse Herausforderung es ist, ein
krankes Kind zu haben. «Zum Glück
kann ich auf meine Familie zählen.»
Suhair und ihre Mutter Nadia haben
ein sehr enges Verhältnis. Wann immer es möglich ist, kommt Suhair
mit den beiden Söhnen ins Haus
ihrer Eltern. Es ist viel schlichter als
die moderne Wohnung, in der die
30-Jährige mit ihrem Mann Johnny
lebt – aber voll von Herzlichkeit und
Leben. Suhairs Vater schnitzt Krip-
Suhair, ihr Mann Johnny und klein Andrew im Caritas Baby Hospital. penfiguren, ein typischer Beruf für
christliche Familien. «Davon eine
Grossfamilie zu ernähren, bedeutet
Verzicht und Entbehrungen. Wir hatten sehr wenig Geld», erzählt Suhairs
Mutter Nadia. «Sie glauben gar nicht,
wie froh ich war, dass ich unsere sechs
Kinder damals im Caritas Baby Hospital kostenlos behandeln lassen konnte.» Dass der kleine Andrew
Von Luzern aus verwaltet
Das Caritas Baby Hospital be­
findet sich im Westjordanland,
genau an der Grenze von Israel
zu Palästina, 100 Meter von der
Trennmauer entfernt. Finanziert
und betrieben wird es von der
Kinderhilfe Bethlehem in Luzern.
2015 wurden fast 40 000 Kinder
und Babys betreut. Alle Kinder erhalten Hilfe, unabhängig von Herkunft und Religion.
pd
www.kinderhilfe-bethlehem.ch
Bild: pd
trotz der angeborenen Probleme an
einer Niere keine Spätschäden haben
wird, ist ebenfalls der profes­sionellen
Behandlung im Spital zu verdanken.
Erinnerungen
Drei Generationen – Grossmutter,
Mutter und Kind – sitzen im Wartezimmer. Da kommt Chefärztin Hiyam
Marzouqa in den Raum und begrüsst
die Familie herzlich. «Sie hat sich genau an meine Mutter erinnert, obwohl so viele Jahre vergangen waren.
Dr. Marzouqa war damals eine ganz
junge Ärztin, wahrscheinlich noch
in der Ausbildung.» Als die heutige
Chefärztin Suhair daran erinnert, wie
sie damals von ihrem kleinen Bruder Ala herumkommandiert wurde,
lachen alle. Dankbar. Dann ertönt der
Lautsprecher und Suhair wird mit Andrew ins Sprechzimmer gerufen.
An Weihnachten sammeln Schweizer
Pfarreien für die Kinderhilfe Bethlehem.
Spendenkonto: PK 60-20004-7
IBAN CH17 0900 0000 6002 0004 7
18 Luzern – Schweiz – Welt
Aus der Kirche
Schweiz
Christliche Kirchen Schweiz
Denis Theurillat neu Präsident
der Arbeitsgemeinschaft
Luzern
Kantonale Kollekten 2017
Für
Notfallseelsorge
Pfarrkirche Sörenberg
und
Im nächsten Jahr kommt die kantonale Kollekte von Mariä Himmelfahrt,
15. August, der Pfarrkirche Sörenberg
zugute. Hier muss der Innenraum
konserviert und die Fassade des
Kirchturms saniert werden. Die Kollekte an Mariä Empfängnis, 8. Dezember, ist für die Notfallseelsorge bestimmt. Dies hat die kantonale Dekanenkonferenz beschlossen.
Kleines Kirchenjahr
Der Baum mit den Kugeln
In vielen Kulturen und Religionen
gilt der immergrüne Baum als Zeichen des Lebens. Im christ­lichen
Glauben spannt sich ein grosser
Bogen vom Paradiesbaum über
das Holz des Kreuzes bis zum
Christbaum. Die Geburt Jesu stellt
den Paradiesbaum mit den Früchten des Lebens wieder her. An
manchem Baum hängen noch
heute echte Äpfel – oder eben
Christbaumkugeln.
Wie das «Hausbuch der christ­
lichen Familie – durch das Jahr,
durch das Leben» beschreibt, gelangte der Christbaum aus protestantischen Gebieten Ende des 19.
Jahrhunderts auch in katholische
Haushalte.
Am 1. Januar 2017
übernimmt Denis
Theurillat, Weihbischof des Bistums Basel, das
Präsidium der
Arbeitsgemeinschaft christlicher
Kirchen in der
Schweiz AGCK.
Er löst damit Harald Rein, Bischof der Christkatholischen Kirche, ab. Denis Theurillat war
bisher Vizepräsident.
Nach Angaben von AGCK will sich
der Basler Weihbischof in seiner Arbeit von den Worten Jesu leiten lassen.
Die Kirchen hätten aber alle miteinander auch den Auftrag, «den Worten
Taten folgen zu lassen, welche die
Einheit unter den Christen immer
mehr aufbauen». Die AGCK versteht
sich als einzige national tätige ökumenische Plattform. An ihr betei­ligen sich
zehn christliche Kirchen, die Verpflichtungen untereinander und im
Auftreten gegen aussen eingegangen
sind.
International
Katholische Kirche in England
Extremer Anstieg von Beichten
Ein «explosionsartiger Anstieg der
Beichten» war laut dem Erzbischof
von Westminster, Vincent Nichols,
ein positiver Effekt des Heiligen Jahres in der katholischen Kirche von
England und Wales. Die Mitglieder
der Bischofskonferenz hätten dies bei
ihrer letzten Sitzung zum Abschluss
des Heiligen Jahres bestätigt, sagte
der Erzbischof gegenüber Radio Vatikan. Er konnte allerding keine konkreten Zahlen vorlegen.
Treffpunkt Buch
92
Unscheinbarkeiten
aus dem Kanton Luzern
JUDITH RICKENBACH
Eine etwas andere
Kulturgeschichte
des Kantons Luzern
KALI_Titelseite.indd 1
29.08.16 09:26
«Das Unscheinbare ist oft das In­
teressantere», sagt Judith Rickenbach. «Es will entdeckt werden,
will, dass man sich auf die Suche
nach seiner Geschichte macht.»
92 solcher Geschichten hat die
Autorin für ihr neues Buch «Was
erzählt werden muss» zusammengetragen zu einer «etwas anderen
Kulturgeschichte des Kantons Luzern», wie es im Untertitel heisst.
Dass Judith Rickenbach eigentlich
Archäologin ist, kommt ihr auf
ihren Streifzügen zupass: Was sie
entdeckt, daran läuft unsereins oft
achtlos vorüber; die Bilder, die sie
mit der Kamera einfängt, sehen
unsere Augen nicht. Ähnliches gelang ihr schon vor drei Jahren mit
dem nach dem gleichen, wunderbaren Muster gestrickten Wegbegleiter «Der Stille lauschen», der zu
«Inseln der Ruhe im Luzernischen»
führt. Auch der neue Band enthält
viel vermeintlich Unscheinbares
aus Religion und Kirche: vom
Schweinchen in der Wen­
delinskapelle Krumbach bis zum
Wendelin-Bildstock ob Ermensee.
Judith Rickenbach: Was erzählt werden
muss. Eine etwas andere Kulturgeschichte
des Kantons Luzern.
320 S., ISBN 978-3-9523448-3-5,
CHF 49.–, im Buchhandel oder
über www.kaufundlies.ch
www.klosterbaldegg.ch
Kloster Baldegg Kloster aktuell
Kirche
Eucharistiefeiern
Sonntag
Montag, Donnerstag: Dienstag, Mittwoch: 10.00 Uhr
17.15 Uhr
09.00 Uhr
Beichtgelegenheit
Samstag, 31. Dezember, von 16 bis
17 Uhr, P. Gregory Menezes.
Mutterhauskapelle
Eucharistiefeiern
Montag, Dienstag, Donnerstag,
Freitag und Samstag:
06.30 Uhr
In der Weihnachtswoche:07.00 Uhr
Mittwoch: 17.30 Uhr
Samstag, 24. Dezember, 20.30 Uhr,
Eucharistiefeier von der Heiligen
Nacht.
Beerdigungsgottesdienste finden um
14.45 Uhr statt. Die Eucharistiefeier
des betreffenden Tages fällt aus.
Laudes
Sonntag:
07.45 Uhr
Werktage:
07.00 Uhr
In der Weihnachtswoche:07.30 Uhr
Vesper
Täglich:
18.15 Uhr
Eucharistische Anbetung
Sonntag:
17.30 bis 18.15 Uhr
Montag:
17.30 bis 18.00 Uhr
Freitag:
07.30 bis 18.00 Uhr
Taizé-Nachtgebet
Donnerstag, 22. Dezember, 20.00 Uhr
Pflegeheimkapelle
Eucharistiefeiern
Sonntag:
Montag bis Samstag:
09.15 Uhr
10.30 Uhr
Eucharistische Anbetung
Montag und Donnerstag
11.00 bis 12.15 Uhr
13.30 bis 16.00 Uhr
Blockflötengruppe
Montag, 9 bis 10 Uhr, nach Datenplan. Leitung: Sr. Theres Brändli.
Infos Kloster
Telefon 041 914 18 00
[email protected]
www.klosterbaldegg.ch
Kontakt Klosterherberge
Telefon 041 914 18 50
[email protected]
Öffnungszeiten Klosterkafi
Sonntag: 11.00–17.00 Uhr
Werktage:
10.00–17.00 Uhr
Montag:Ruhetag
Geschlossen für auswärtige Gäste
Samstag, 24. Dezember, bis Montag,
26. Dezember, und Neujahr, 1. Januar
Öffnungszeiten Klosterladen
Dienstag–Samstag: 14.00–17.00 Uhr
Geschlossen
Samstag, 24. Dezember, bis Montag,
26. Dezember, und Neujahr, 1. Januar
19 Glaubenskafi
Jeden Freitag von 9.45 bis 10.45 Uhr,
ausser Betriebsferien. Leitung: Sr.
Cornelia Keller.
Katechese des Guten Hirten
Gott und das Kind. Jeden Freitag,
13.30 bis 15.15 Uhr, ausgenommen
Schulferien. Leitung: Sr. Theres
Brändli, Sr. Christianne Muff.
Katechese des Guten Hirten
Angebot für Erwachsene. Diese Themen geben Einblick in das Angebot:
• Einführung in die Katechese des
Guten Hirten
• Kindheitsgeschichten Jesu
• Die Bibel
• Die Schöpfung
• Die Gleichnisse
Wählen Sie ein Thema, das Sie interessiert. Termin nach Vereinbarung.
Leitung: Sr. Theres Brändli, [email protected].
Wirkungsvolle Papier-Lichter
HerbergeZeiten
Als Gruppe von mindestens acht Personen können Sie einen Termin für
diese Adventswerkstatt vereinbaren.
Kursdauer 2½ Stunden. Leitung: Sr.
Kerstin Rast, Sr. Gabrielle Meier.
• für Lern- und Schreibtage
• um das Seetal zu entdecken
• zum Aus-steigen und Ein-kehren
Kontakt: Sr. Katja Müller, sr.katja@
klosterbaldegg.ch
Weihnachten
Psychologische Beratung
Samstag, 24. Dezember, 11 Uhr, bis
Montag, 26. Dezember, 14 Uhr. Leitung: Baldegger Schwestern.
Die Sachen klären, den Menschen
stärken. Kontakt: Sr. Hildegard Willi,
[email protected]
Innehalten
HalteStelle
Dienstag, 3. Januar, 19.15 bis 20 Uhr.
Leitung: Sr. Katja Müller.
Sie planen einen besonderen Tag für
Familie und Freunde, für Mitarbeitende einer Institution oder Firma,
für Pfarreiangehörige oder für Firmlinge. Wir möchten, dass ihr Halt in
der Klosterherberge unvergesslich
bleibt und Sie gerne wieder kommen.
Gerne helfen wir Ihnen, eine „HalteStelle“ nach Ihren Wünschen zu gestalten. Unsere Klosterherberge verfügt über eine grosszügige Tagungsstruktur. Im Klosterkafi bieten wir Ihnen eine preiswerte und gute
Verpflegung.
Ikonenmalen
Samstag, 7., 14., 21., 28. Januar und
4. Februar, 9.30 bis 17 Uhr. Leitung: Sr.
Thea Rogger.
Geistliche Begleitung
Gott findet mit jedem Menschen seinen Weg. Kontakt: Sr. Katja Müller,
[email protected]; Sr. Renata Geiger, [email protected].
Pfarreiblatt PR Baldeggersee – 3. Jahrgang
Nr. 1/2 gilt vom 1. bis 31. Januar 2017
(Redaktionsschluss: Dienstag, 13. Dezember)
Nr. 3/4 gilt vom 1. bis 28. Februar 2017
(Redaktionsschluss: Dienstag, 17. Januar)
AZB Hochdorf
Adressberichtigung bitte melden
Redaktion Pfarreiblatt, Hohenrainstr. 3
6280 Hochdorf, [email protected]
Tel. 079 393 16 13 (Doris Spörri)
Redaktion Kantonales Pfarreiblatt
Abendweg 1, 6006 Luzern
Tel. 041 419 48 24, [email protected]
Druck und Versand:
GB Druck AG, 6280 Hochdorf
Abbestellungen und Umadressierungen bitte
an das Pfarramt Hochdorf:
Tel. 041 910 10 93, Fax 041 910 18 93
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www.pfarrei-hochdorf.ch
D
as Volk, das im Dunkel lebt, sieht ein helles Licht;
über denen, die im Land der Finsternis wohnen, strahlt ein Licht auf.
Du erregst lauten Jubel und schenkst grosse Freude.
Denn ein Kind ist uns geboren, ein Sohn ist uns geschenkt.
Man nennt ihn: Wunderbarer Ratgeber, starker Gott, Fürst des Friedens.
Seine Herrschaft ist gross, und der Friede hat kein Ende.
Auszüge aus Jesaja, 9. Kapitel, der Lesung an Heiligabend