Hauszeitung Dezember/Januar 2016/17

Pfalz aktuell
Rückblick Adventsbasar ● Oktoberfest ● Besuch beim Theaterverein ● Marione entheater ● Ein Nachmi ag mit dem Leierkastenmann ● Aktuelles ● Geistliches Wort ● Rätsel, Buch pp, Termine, Gedichte u. v. m. Dezember/
Januar 2016/ 2017 Vorwort der Hausleitung Liebe BewohnerInnen, Gäste, Angehörige, Haupt- und Ehrenamtliche MitarbeiterInnen, liebe Leserinnen und Leser, die Adventszeit schreitet mit großen Schri en voran und bald ist
Weihnachten….
Unser Adventsbasar am 26. November war für unsere Bewohner wie‐
der einmal ein Highlight in der Vorweihnachtszeit. Mit weihnachtli‐
chen Dü en, süßen Waffeln, Zimtwaffeln, Glühwein und Punsch ge‐
nossen sie den Beginn der Adventszeit. Die Erinnerungen an vergangene Zeiten blühten rege auf. Allen Akteuren, Kuchenbäckern und Ehrenamtli‐
chen möchte ich herzlichst für ihr Engagement bedanken. Näheres können Sie im Innenteil lesen … Advent das ist die s lle Zeit Advent das ist die s lle Zeit, die Tage schnell verrinnen. Das Fest der Liebe ist nicht weit, fangt an euch zu besinnen! d Streit Es gab wohl manchmal Zank un
ihr habt euch nicht vertragen. t, Vergesst das Jetzt und seid berei
euch wieder zu vertragen. Glück, Denn denk nicht nur ans eigene
du solltest danach streben. n Stück Und anderen Menschen auch ei
von deiner Liebe geben. d Geld, Der eine wünscht sich Ruhm un
die Wünsche sind verschieden. Ich wünsche für die ganze Welt
nur Einigkeit und Frieden. Autor: unbekannt Wieder finden viele Ak vitäten, wie unsere Adventsfeier, das Singen der amerikanischen Kinder, die Weihnachts‐
bäckerei an den Wochenenden, unser Weihnachtscafé am 24.12. und zu guter Letzt die Silvesterfeier am 31.12. im Monat Dezember sta , zu denen wir sie herzlichst einladen möchten. Der För‐
derverein lädt Sie herzlich zum tradi o‐
nellen Neujahrsempfang am 06. Januar 2017 ein. Wir freuen uns auf Ihr Kom‐
men…. Ich wünsche Ihnen eine besinnliche Advents- und Weihnachtszeit und einen guten Rutsch ins neue Jahr 2017. Bleiben Sie gesund , herzlichst Ihre Herzliche Einladung zum Weihnachtscafé im SeniorenHaus Schönenberg-Kübelberg Heiligabend 24. Dezember 2016 um 13.30 Uhr ...Go esdienst, anschließend gemeinsames Kaffeetrinken und Bescherung in den Hausgemeinscha en. Wir möchten mit Ihnen und Ihren Angehörigen einige besinnliche Stunden im Geist der Weihnacht verbringen. Über Ihr Kommen werden wir sehr erfreut sein. Um besser planen zu können, erbi en wir höflichst
um eine Rückmeldung bis zum 19.12. unter Teil. 06373‐82960
Rückblick: Tradi oneller Adventsbasar Reges Treiben zwischen Glühwein, Waffeln und Tannenbäumchen. Der tradi onelle Adventsbasar im Caritas SeniorenHaus SchönenbergKübelberg leitete für die Bewohner und Besucher die Adventszeit ein... Tradi onell fand am ersten Adventswochenende der beliebte Adventsbasar im Caritas SeniorenHaus Schönenberg‐Kübelberg sta . Es du ete nach fei‐
nen Zimtwaffeln und Glühwein. Die Bewohner konnten es gar nicht abwar‐
ten und tummelten sich bereits beim Au au der kleinen Stände mi en im Geschehen. Gleich zu Beginn ging es in der „Zimtwaffel‐Frak on“ rich g zur Sache. Die Waffeleisen glühten um die We e und kiloweise Teig wurde zu kleinen Kügelchen ge‐
rollt. Auch die Waffel‐
Bäckerinnen waren pausenlos im Einsatz und im Akkord wan‐
derten frisch gebacke‐
ne Waffeln mit Kir‐
schen und Sahne auf die Teller. Bewohnerin Frau P. lugte um die Ecke und schaute dem Treiben ein wenig zu. „Auf die Waffeln und den Glühwein freue ich mich schon seit Wochen“, erzählte sie augenzwinkernd und stellte sich in die Schlange vor dem Waffelstand. Eine große Auswahl an Dekora on und Geschenkideen gab es dieses Jahr am Stand von Doris Apel und Gudrun Schneider. Die modernen Holz– und Be‐
tonarbeiten fanden großen Absatz bei Besuchern, Bewohnern und Mitarbeitern. Mit von Beginn an dabei sind die wunderschönen Handarbeiten von Blondine Guth. Mi lerweile hat sie durch ihre Fa‐
milie große Unterstützung bekommen. Bereits einige Monate zuvor waren Carmen Zimmer und Melanie Schmuck damit beschä igt, Strümpfe, Deckchen, Mützen und kleine Christbaumanhä‐
nger anzufer gen. „Wir haben unglaublich viel Zeit in die Vorbereitungen gesteckt“ erzählt Me‐
lanie Schmuck. „Die Arbeit und Zeit ist mit Geld nicht zu bezahlen“, lacht sie augenzwinkernd. Große Unterstützung ha en die Damen durch Enkel Janick Zimmer. Er achtete darauf, dass keiner das Sor ment durcheinander bringt. Auch dieses Jahr wurden wieder viele Kuchen von ehrenamtlichen Helfern und Mitarbeitern gespendet. Perfekt posi oniert war der Kuchenstand, für jedermann nicht zu übersehen. Die Eh‐
renamtlichen, Helga Witwer, Gudrun Schneider und Hildegard Braun, waren pausenlos beschä igt Kaffee und Kuchen zu verkaufen. Und das war auch gut so, denn der Erlös des diesjährigen Basares war für einen wohltä gen Zweck bes mmt: „In diesem Jahr haben wir uns dazu entschlossen, den Erlös einem hilfebedür igen und sterbenskranken Jungen zu spenden. Damit die Eltern eine unausweichliche Therapie in den USA finanzieren können, ist eine finanzielle Unterstützung unbedingt notwendig“, erklärt Einrichtungsleiterin Heike Lenhardt. Viele Geschenke ha e auch Bewohne‐
rin Frau K. gekau : „Jetzt kann Weihnachten kommen“, lacht sie und hat Mühe, alles auf ihren Beinen im Rollstuhl zu balancieren: „Der Adventsba‐
sar ist ein beliebter Höhepunkte im SeniorenHaus“, freut sich Förderver‐
einsvorsitzender Jörg Schulze. Noch bis zum Abend genossen die Senioren die gemütliche S mmung und den feinen Du der Waffeln. Allen Mitwirkenden einen herzlichen Dank!!! Aktuelles Text: Kers n Brenner Liebe Besucher und Freunde unseres Hauses In diesem Jahr haben wir uns dazu entschlossen, den Erlös unseres Ad‐
ventsbasares einem hilfebedür igen, sterbenskranken, zwöl ährigen Jun‐
gen zu spenden. Bis vor wenigen Wochen, war der zwölf Jahre alte Maurice Wegner aus Mahlow, ein ganz normaler Junge. Dann entdeckten die Ärzte einen lebensgefährlichen Tumor in seinem Kopf, für den es in Deutschland keine Therapien gibt. Nun sammeln die verzweifelten Eltern Geld, um Mau‐
rice in den USA behandeln zu lassen. Dort gibt es eine neuar ge Chemo‐
therapie mit dem Medikament Nivolumab, das in Europa für Hirntumore noch nicht zugelassen ist. Etwa 100 000 Euro würde die Behandlung kos‐
ten. Weil die Eltern Ihren Sohn auf keinen Fall aufgeben wollen, haben Sie eine Spendenak on ins Leben gerufen, an der wir uns mit unserem Adventsbasar beteiligen möchten. Zurzeit ist Maurice im Klinikum Berlin‐Buch untergebracht, wo die Ärzte den Tumor bestrahlen und Medikamente verabreichen. Die Therapie hat dem Jungen schwer zugesetzt. Er ist schnell müde, das Sprechen fällt ihm schwer und sein linkes Auge schließt nicht. Dennoch ist er tapfer und ver‐
misst seine Freunde in der Schule. Wir alle, die Bewohner, Mitarbeiter und alle Freunde des Caritas SeniorenHauses drücken Maurice die Daumen, dass er bald wieder zur Schule gehen kann. Rückblick: Oktober Text: Marion Rothhaar Der Oktober sorgte in diesem Jahr für allerlei Abwechs‐
lung, denn unsere Bewohnerinnen und Bewohner wünschten sich ein „Weinfest“, tradi onell stand unser „Oktoberfest“ auf dem Programm und am letzten Wochenende des Monats starteten wir zu einem kleinen Ausflug ins Dorfgemeinscha shaus nach Elschbach, da der Theaterverein Elschbach e.V. am Sonntagnachmi ag ein Lustspiel in Pfälzer Mundart zur Aufführung brachte. Aber nun der Reihe nach, vor den Festen wurde von unseren BewohnerInnen im Krea v‐Kreis die jeweilige Dekora on gefer gt. Für das Oktoberfest wurden, ganz im bayrischen S l, Bierkrüge, Weißwürste, Re ‐
che und Brezeln, für das Weinfest – selbstredend‐ Weinranken „gezaubert“. Die musikalische Begleitung übernahm in schwungvoller Manier unser Hausmusi‐
kus“ Karl Müller. Mit themenbezogenen Liedern sorgte er für beste S mmung unter den Gästen, welche be‐
schwingt mitsangen und –schunkelten. Passend zum entsprechenden Mo o gab es zum einen frischge‐
zap es Bier und Laugengebäck, sowie Weinschorle und Federweißer. Gedichte und kleine Anekdoten, vorgetragen von BewohnerInnen und Mitarbeitern, rundeten das Programm ab. Unser Ausflug in die Theaterwelt wurde zu einem wunderbaren Erlebnis für alle Beteiligten. Die Schauspieltruppe des Theaterverein Elschbach e.V. nahm uns in dem Stück „Schiff Ahoi!“, mit auf große Fahrt in die Karibik. An Bord der „Queen Elisabeth“ kam es zu ulkigen Verwechslungen und Missverständnissen, geheimnisvolle Passagiere reisten inkognito und auch der Kapitän ha e einige Mühe, Ruhe zu bewahren. Doch wie es sich für ein Lustspiel gehört, am Ende lösten sich alle „Probleme“ in Lu auf. Alle Passa‐
giere konnten wohlbehalten und frohgelaunt auf einen turbulenten, aber interessanten Urlaub zurückschauen. Auch die BewohnerInnen des Caritas SeniorenHaus genossen den Nachmi ag und es steht heute schon fest: kommendes Jahr sind wir wieder „mit von der Par e“. Ein DANKESCHÖN!!! an unsere Ehrenamtlichen Mitarbeiter, welche uns stets Hilfe und Unterstützung sind, damit wir Feste und Ausflüge für die BewohnerInnen unseres Hauses organisieren und durchführen können. Rückblick: Marione entheater Text: Marion Rothhaar Es war einmal…: „Der ges efelte Kater“, Froschkönig“ und Co. Auch der November hielt für unsere Be‐
wohnerinnen und Bewohner abwechs‐
lungsreiche Stunden bereit. Am 8. No‐
vember gas erte das „Saarländische Ma‐
rione entheater“ der Gebrüder Grün‐
holz mit dem „Froschkönig“ in unserem Hause. Bevor sich der Vorhang zur Reise in die Märchenwelt hob, stellte Hr. Grünholz die mitwirkenden Puppenspie‐
ler vor und erzählte aus der Geschichte des „Saarländischen Marione en‐
theaters“, welches nun in der 4. Genera on betrieben wird und ganz in un‐
serer Nähe, nämlich in Bexbach‐ Höchen, beheimatet ist. Besonders stolz ist die Familie Grünholz darauf, dass es sich bei den wunderschönen, handge‐
schnitzten Holzpuppen noch um die Originalpuppen aus der Gründungszeit des Theaters handelt, die somit schon seit fast 100 Jahren, in vielen Auffüh‐
rungen, Freude und Spannung bereiten konnten. Als dann die Lichter ge‐
löscht wurden, richteten sich alle Augen auf den roten Samtvorhang, und es war „mucks‐mäuschen‐s ll“ in unserem Veranstaltungsraum. Das Publikum wartete gespannt auf die Vorstellung, die nun folgen sollte. In der darauf folgenden Stunde dur en wir in eine zauberha e Märchen‐
welt eintauchen. Liebevoll gestaltete Bühnenbilder, fröhliche Musik und schillernde Kostüme versetzten auch uns Erwachsene in Staunen. Wie es in Märchen so zugeht, können wundersame Dinge geschehen, Menschen wer‐
den zu Tieren und umgekehrt, das „Gute“ siegt, der Prinz heiratet die Prinzessin. Am Ende stand auch hier der bekannte Spruch: „Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute.“ Als der Vorhang gefallen und der Applaus verklungen war, kamen die Pup‐
penspieler mit ihren Marione en vor die Bühne, damit alle Anwe‐
senden die präch gen Puppen ein‐
mal ganz aus der Nähe betrachten und auch vorsich g „befühlen“ konnten. Im kommenden Jahr wird das „Saarländische Marione entheater“ erneut in unserem Haus gas eren, worauf sich die vielen Märchenfreunde unter unseren BewohnerInnen sicherlich heute schon freuen. Rückblick: Der Leierkastenmann zu Besuch Klangvoller Nachmi ag mit dem Leierkastenmann Stephan Müller Mit großer Freude begrüßten die Bewohnerinnen und Bewohner unserer Einrichtung den Leierkastenmann Stephan Müller, vom Theaterverein Elsch‐
bach, der im schwarzem Anzug und „Melone“ schwungvoll die Drehorgel kurbelte und mit einem bunten Potpourri durch den Nachmi ag führte. Vom „Schneewalzer“ bis zum „Kufstein Lied“ begleitete der Musiker den Gesang der Heimbewohnerinnen und Heimbewohner mit den melodi‐
schen Klängen seiner Drehorgel. Passend zu den Liedern erzählte Herr Mül‐
ler kurze Geschichten aus dem Leben und brachte die Zuhörer immer wie‐
der zum lachen. Er besuchte mit seiner Drehorgel auch die Bewohnerinnen und Bewohner, die der Musik lieber von der Wohnbereichsküche aus lau‐
schen wollten. Die Zeit verging wie im Fluge und alle Zuhörer ha en den musikalischen Nachmi ag sehr genossen. Zum Abschluss und als Dankeschön für die schönen Stunden wurde dem Mann an der Orgel noch ein wunderschönes Gedicht vom „ Leierkastenmann“ vorgetragen. Stephan Müller wurde mit reichlich Ap‐
plaus verabschiedet und versprach, uns im nächsten Jahr wieder zu besuchen. Rückblick: Vortragsabend in Brücken Wenn die Gefühle und Krä e Achterbahn fahren Wer sich um einen demenzkranken Menschen kümmert, lernt zwangsläufig seine Belastungsgrenze kennen. In einem Vortrag der Allianz für Menschen mit Demenz appellierten die Referen nnen an die pflegenden Angehörigen, sich bei der Pflege nicht selbst zu vernachlässigen. „Ich bin o am Ende meiner Kra “, erzählen Angehörige, denn für sie stellt das ständige „Verfügbar‐sein‐müssen“, jeden Tag für einen pflegebedür i‐
gen Angehörigen zu sorgen, eine erhebliche Belastung dar. Einen anderen Menschen zu pflegen, kostet viel Zeit und Kra . Niemand kann über einen längeren Zeitraum die Kra für eine Pflege bis zu 24 Stunden am Tage au ringen. Dennoch nehmen viele Menschen diese Herausforderung auf sich, indem sie beispielsweise ihre schwer kranke Mu er oder ihrem Ehe‐
mann pflegen und ihnen den Alltag so angenehm wie möglich gestalten möchten. Dabei kommen die Bedürfnisse für sie selbst leider o mals zu kurz. Denn wenn eine Durststrecke bereits erreicht ist, ist es eigentlich schon zu spät. Wo und wie kann ich Kra schöpfen, wenn ich mich um einen zu pfle‐
genden Menschen kümmere? Mit dieser Frage beschä igten sich Manuela Wemmert (Sozialsta on Brücken) und Heike Lenhardt (Einrichtungsleiterin Caritas SeniorenHaus Schönenberg‐Kübelberg) und informierten im Rahmen der Allianz für Menschen mit Demenz die Besucher in einem einstündigen Vortrag. Das Thema war besonders brennend und interessant für die Besu‐
cher, so dass Zuspruch groß war. Untermalt mit prak schen Ent‐
spannungsübungen und vielen hilf‐
reichen Tipps, wurde der Fokus auf die pflegenden Angehörigen ge‐
richtet und appelliert, sich bei der Pflege nicht selbst zu vernachlässi‐
gen. Die Schwerpunkte waren u.a. die Erhaltung und Förderung der psychischen und körperlichen Ge‐
sundheit, Entlastungsstrategien für Zuhause, Tipps zum erholsamen Schlaf, Erholung und Rehabilita on für Pflegende und Angehörige. Manuela Wemmert von der Sozialsta on Brücken erklärte: „Eine pflegebe‐
dür ige Person zu betreuen ist eine schwere Aufgabe. Sie kostet die körperli‐
che, und noch mehr die seelische Kra “. Spannungen innerhalb der Familie, die Beziehung zum Partner, Schlafstörungen, eingeschränkter Schlaf, körperli‐
che Erschöpfung, Überforderung, Antriebslosigkeit und die sozialen Kontakte leiden. Pflegende Angehörige haben weniger oder gar keine Zeit für die eige‐
nen Interessen und Hobbies, sie können ihr eigenes Leben nicht mehr selb‐
ständig bes mmen. „Pflegende Angehörige müssen frühzei g auf sich achten. Je mehr die Pflegebedür igkeit fortschreitet, umso mehr müssen sie leisten“, bestä gte Manuela Wemmert. Die Zeit wird knapper und das eigene Leben kommt zu kurz. Damit sich die Situa on nicht zuspitzt und der Angehörige nicht zunehmend in eine Isola on gerät, gibt es eine Vielzahl an Angeboten und Übungen die Entlastungen bieten. „Häufiger Pause machen ist das A und O“, ver‐
sicherte Manuela Wemmert. Eventuell das Zimmer für ein paar Minuten verlassen, eine Tasse Tee trinken, Atem‐ und Entspannungsü‐
bungen zwischendurch einfließen lassen. Treffen mit Gleichgesinnten in Selbsthilfegrup‐
pen, mehr Zeit für Freunde finden, eventuell Unterstützung und Hilfe innerhalb des Freun‐
deskreises suchen, wenn die Gefühle wieder einmal Achterbahn fahren. Kurzzeitpflege, eine Betreuungsgruppe oder Tagespflege sind Alter‐
na ven, in denen der Pflegebedür ige gut ver‐
sorgt wird. Geis ge Anregungen sollten auch nicht vergessen werden: Ein spannendes Buch oder ein Besuch im Theater oder Kino regen an. Darüber hinaus sollten Sie auch nicht ihre Gesundheit vernachlässigen: eine ausgewoge‐
ne Ernährung, Bewegung und immer mal wie‐
der ein Päuschen. „Gönnen sie sich Ruhe, strukturie‐
ren sie ihre Tagesabläufe und be‐
lohnen sie sich selbst einmal. Guter Schlaf ist wich g! Ohne Schlaf kei‐
ne neuen Krä e“, appellierten die beiden Referen nnen. „Was ihnen hil , ist auch gut für ihren Angehö‐
rigen“. Wenn der Körper locker lässt, tut das auch der Psyche gut. Heike Lenhardt erklärte anschau‐
lich die progressive Muskelent‐
spannung nach Jacobson. Ein be‐
währtes Verfahren, was Körper und Seele gleichermaßen entspan‐
nen lässt. Weitere empfohlene Entspannungsübungen sind u.a. das autogene Training; Yoga als medita ve Entspannung; Tai Chi und Qi‐Gong. „Auch die Pflege‐ und Krankenkassen sind sich bewusst, welche Leistung die pflegenden Angehörigen erbringen. Deshalb gibt es verschiedene Möglichkeiten der Ent‐
lastung durch die Inanspruchnahme von gesetzlichen Leistungen“, empfiehlt Heike Lenhardt. „Sprechen sie beim Hausarzt nicht nur über ihre körperlichen Beschwerden, sondern schildern sie ihre Lebensumstände, wenn sie sich überlastet und sich ausgebrannt fühlen. Die seelischen Belastungen gelten als ein erhebliches Gesundheitsrisiko“, appellierte Heike Lenhardt an die Zuhörer. „Es gibt tolle Kliniken in denen sie auch zusammen mit oder ohne ihren Ange‐
hörigen Urlaub machen können. Dreiwöchige Angebote sind breit gefächert und es ist für jeden etwas dabei“, ermu gte sie die Betroffenen. Im Anschluss an die Vorträge bot sich ausreichend Zeit für Fragen und Gesprä‐
che, bei denen die Referen nnen auf individuelle Fragestellungen eingingen. „Stellen sie sich vor, sie können sich aus körperlichen oder seelischen Be‐
schwerden nicht mehr um den Angehörigen kümmern. Machen sie von diesen Möglichkeiten Gebrauch und nutzen sie des‐
halb generierende und gesundheitsfördernde Maßnahmen. Sie sind anschließend gestärkt und haben neuen Mut“, so das Fazit von Ma‐
nuela Wemmert und Heike Lenhardt, um einer seelischen Belastung vorzubeugen. Bürger‐
meister Karl‐Heinz Schoon bedankte sich zum Abschluss des Projekts bei allen Akteuren sehr herzlich. „Die Kompetenzen vor Ort konnten gebündelt werden und den Betroffenen wurde vermi elt, dass sie in der Verbandsgemeinde Schönenberg‐Kübelberg in guten Händen sind“, resümierte Karl‐Heinz Schoon zum Abschluss der Vortragsreihe. Wir gratulieren... Wir wünschen allen unseren
Geburtstagsjubilaren
im Dezember & Januar
viel Gesundheit und Alles Gute!
Winterrätsel Winterrätsel: Bilden Sie aus den durcheinander geratenen Wörtern ... LUFASCHE UMSTR Schnee COEKFL NAMN LALF LLBA Gesuchte Wörter: Schneeschaufel; Schneemann;
Schneeball; Schneesturm; Schneefall; Schneeflocke
Sudoku - leicht 8 2 1 7 4 8 9 3 7 6 1 9 4 2 7 8 9 3 7 9 6 9 4 6 1 1 2 3 8 3 5 5 5 2 4 Geschichten Frau Schna ermann hat Halsweh Helene Schna ermann machte ihrem Namen alle Ehre. Sie konnte pausenlos reden – von morgens bis abends. Der Ge‐
sprächsstoff ging nie aus, und wenn sie doch mal nichts mehr wusste, dann gab es ja immer noch das We er oder das Fernsehprogramm, über das man schimpfen konnte. Sie wusste stets den neuesten Klatsch und Tratsch und war stets bemüht, ihre Neuigkeiten unter die Leute zu bringen. Man ha e manchmal das Gefühl, dass sie vergaß, Lu zu holen. Frau Schna ermann stand gerne früh auf, damit der Tag lang genug war zum Plaudern, Reden, Lästern und Schna ern. Doch um sechs Uhr in der Früh war noch niemand bereit, ihr zuzuhören. Zumindest kein menschliches Wesen. Also musste erst mal der Wellen‐
si ch herhalten. Frau Schna ermann erzählte ihrem Vogel schon um sechs Uhr morgens, was sie geträumt ha e und was sie den Tag über machen wollte. Um sieben Uhr konnte Frau Schna ermann mit ihrer Freundin telefonieren. Die war es gewöhnt, so früh angerufen zu werden, und ha e dann zehn Minuten ein offenes Ohr für Helenes Wehwehchen. Es gab genug Stellen an Helenes wohlbeleibten Körper, über die es sich zu reden lohnte. Wie gut, dass sie nicht sah, wie die Freundin am anderen Ende der Leitung die Augen ver‐
drehte. Gegen zehn Uhr traf Helene Schna ermann meistens die erste Nachbarin. Nun waren Tratsch und Klatsch an der Reihe. Mi ags ging Hele‐
ne zum Lebensmi elladen. Auch wenn sie nichts brauchte, der Gang lohnte sich, denn es gab dort viele Opfer, die zuhören konnten. Manchmal war es schon Nachmi ag, wenn sie zurückkam. Es gab einfach zuviel zu schna ern. Es kam sogar vor, dass sie vor lauter Reden das Essen vergaß. In ihrem Re‐
deeifer bemerkte Helene gar nicht, dass die Mitmenschen überhaupt nicht zu Wort kamen. Doch eines morgens war alles anders. Frau Schna ermann fühlte ein ungewöhnliches Kratzen im Hals. Als sie schlucken wollte, schmerzte es sehr. „Autsch“, krächzte sie und fasste sich an die Kehle. Sie versuchte es noch einmal und wieder tat es sehr weh. „Oje, ich muss mir einen Kamillentee kochen“, sagte sie heiser und lief in die Küche. Der frisch aufgegossene Tee du ete sehr gut. Schluck für Schluck versuchte sie nun, den Tee zu trinken „Tschilp, tschilp“, meldete sich der Wellensi ch, aber Frau Schna ermann winkte nur ab. Gerade als sie einen dicken roten Wollschal um den Hals band, klingelte das Telefon. Es war ihre Freundin, die den täglichen Anruf um sieben Uhr vermisst ha e. Doch Helene konnte nicht sprechen. Sta dessen hörte sie zu, was ihre Freundin zu erzählen ha e. Das war noch nie so gewesen – und die Freundin nutzte die seltene Gelegenheit, um sich den eigenen Kummer vom Herzen zu reden. Um zehn Uhr klingelte eine Nachbarin. Helene gab Handzeichen, und auch die Nachbarin nutzte die Gelegenheit, endlich mal selbst zu reden. So ging es den ganzen Tag und auch am nächs‐
ten und übernächsten. Helene blieb nichts anderes übrig, als allen zuzuhö‐
ren. Dabei stellte sie fest, dass auch andere Menschen interessante Dinge zu erzählen wussten. Eigentlich war es ganz gut, mal zu schweigen und zu hören. Das wollte sie sich merken ‐ auch wenn sie selbst wieder reden konnte. Aus dem Buch „Omas Kuchen ist der Beste“ von Ulrike Strätling, Brunnen Verlag; Auflage: 5, Mit freundlicher Genehmigung! Unser Buch pp: Roman: Die Nach gall von Kris n Hannah Zwei Schwestern. Die eine kämp für die Freiheit. Die andere für die Liebe. Der Weltbestseller – die Nr. 1 aus den USA. „Ich liebe dieses Buch – große Charaktere, große Geschichten, große Gefühle." Isabel Allende Zwei Schwestern im von den Deut‐
schen besetzten Frankreich: Während Vianne ums Überleben ihrer Familie kämp , schließt sich die jüngere Isabelle der Résistance an und sucht die Freiheit auf dem Pfad der Nach ‐
gall, einem geheimen Fluchtweg über die Pyrenäen. Doch wie weit darf man gehen, um zu überleben? Und wie kann man die schützen, die man liebt? In diesem epischen, kra vollen und zu efst berührenden Roman erzählt Kris n Hannah die Geschichte zweier Frauen, die ihr Schicksal auf ganz eige‐
ne Weise meistern. In den USA begeisterte „Die Nach gall“ Millionen von Lesern und steht seit über einem Jahr auf der Bestsellerliste. 608 Seiten ● gebunden ● Verlag Rü en & Loening Herzliche Einladung zum Neujahrsempfang des Fördervereins des Caritas SeniorenHaus Schönenberg-Kübelberg Wir möchten mit Ihnen und Ihren Angehörigen das „Neue Jahr“ begrüßen: am Freitag, den 06.01.2017 ab 16.00 Uhr im SeniorenHaus Musikalisches Rahmenprogramm: Begrüßung 1. Vorsitzender des Fördervereins Begrüßung Hausleitung Musikalisches Rahmenprogramm mit dem Ensemble MISSISSIPPI TREE Der Förderverein freut sich über Ihr Kommen.
Mit freundlichen Grüßen Seelsorge Go esdienste Mi woch 07.12. Mi woch 14.12. Mi woch 21.12. 16.00 Uhr Pastor Kizler 16:00 Uhr Hr. Hollinger kein Go esdienst Hl. Abend 24.12. 13:30 Uhr, kath. Gemeinde Mi woch 28.12. kein Go esdienst Silvester 31.12. 14:00 Uhr , Jahresabschluss Pastor Kizler
Verstorben Der Tod ist das Tor zum Licht am Ende eines mühsam gewordenen Weges. Franz von Assisi Wir nehmen Abschied von: Hr. Walter Allenbacher Fr. Ruth Wehner Das Geistliche Wort von Pfarrer Stefan Czepl Backrezept für das Neue Jahr – ohne Rezeptgebühr! Liebe Hausbewohner, auch im Zeitalter der Fer ggerichte ist Kochen und Backen nach alten Haus‐ und Klosterrezepten sehr beliebt. Nicht nur Kinder backen gerne im Advent Plätzchen, auch Erwachsene tauschen gerne Koch‐ und Backrezepte untereinander aus, um Neues am Herd auszuprobieren. Immer wieder bin ich überrascht, wie viel Freude ein mitgebrachtes, selbstgeba‐
ckenes Brot bei einem Besuch auslöst. Sogar unsere Bistums‐
zeitung „DER PILGER“, gibt Bücher heraus mit Koch‐ und Backrezepten aus Pfarrhaushalten; die Sozialsta on in Brücken verkau ein Büchlein mit alten Kochrezepten, die Pa enten den Pflegeschwestern auf‐
geschrieben haben. Mi lerweile gibt es auf dem Büchermarkt auch eine ganze Reihe von Büchern mit Koch‐ und Backrezepten für Gerichte aus der Bibel. Für das Neue Jahr 2017 gebe ich Ihnen ein altes Backrezept – natürlich ohne Rezeptgebühr! – mit auf den Weg: Man nehme 12 Monate,
putze sie ganz sauber von Bi erkeit, Geiz, Pedanterie und Angst,
und zerlege jeden Monat in 30 oder 31 Teile,
so dass der Vorrat für ein Jahr reicht.
Es wird jeder Tag einzeln angerichtet
Aus einem guten Teil Arbeit und zwei Teilen Frohsinn und Humor.
Man füge drei gehäu e Esslöffel Op mismus hinzu,
einen Teelöffel Toleranz, ein Körnchen Ironie und eine Prise Takt.
Dann wir die Masse sehr reichlich mit Liebe übergossen.
Das fer ge Gericht schmücke man mit Sträußchen kleiner
Aufmerksamkeiten
Und serviere es täglich mit Heiterkeit
Und mit einer guten, erquickenden Tasse Tee.
Backen Sie wohl! Es grüßt und segnet Sie Ihr Stefan Czepl, Pfarrer Termine & Veranstaltungen Einkauf Rhönweg 6 66113 Saarbrücken Telefon 0681/58805‐0 Internet www.cts‐mbh.de Donnerstags, 1.,8.,15.,22.,29. Dezember 2016 Bingo Montag, 12. Dezember 2016 um ca. 15:30 Uhr Besuch des Verbands-Bürgermeisters Impressum Donnerstag, 22. Dezember 2016, 14:30 Uhr Ak onstage Herausgeber: Caritas SeniorenHaus Schönenberg-Kübelberg Dienstag, 06. Dezember 2016, 15:15 Uhr Nikolauscafé mit Kita Rathausstr. 18 66901 SchönenbergKübelberg Tel. 06373-82960 Fax.06373-8296-109 www.seniorenhausschoenenberg.de Verantwortlich: Hausleiterin Heike Lenhardt Redak on: Heike Lenhardt Marion Rothhaar Anne PaulyMohrbacher Silke Frank Layout: Silke Frank Auflage: 500 Stück Freitag, 09. Dezember 2016, 14:00 Uhr Adventsbesuch der amerikanischen Gäste Sonntag, 11. Dezember 2016, 15:00Uhr Adventssingen (Pfingstgemeinde) Samstag, 24. Dezember 2016 Weihnachtscafé Samstag, 31. Dezember 2016 Jahresabschlussfeier mit Feuerwerk