dr. douwes - St George Clinic

DR. DOUWES
Weihnachtsbrief 2016
Liebe Freunde des Freundeskreises, liebe Patienten!
Meine sehr verehrten Damen und Herren!
Ja, es ist wahr, wir feiern schon wieder Weihnachten und den Jahreswechsel 2016/2017. Das Jahr ist für
uns im Flug vergangen und bei Ihnen vielleicht auch.
Wir hatten extrem viel zu tun, so dass wir alle in der
Klinik dem Weihnachtsfest und den ruhigen Tagen vor
dem neuen Jahr mit großer Sehnsucht entgegenfiebern. Wir haben, wie jedes Jahr, viel gearbeitet und
geforscht, um unsere Erfolge in der komplementären
Krebstherapie zu steigern und die Therapie der chronischen Borreliose zu verbessern. Nicht nur die Patienten, die nach wie vor aus der ganzen Welt zu uns
kommen, waren damit sehr zufrieden und glücklich,
aber auch wir sind ein bisschen stolz. Wir schließen
Sie daher alle in unsere Bemühungen, das Konzept
der Klinik und die damit verbundenen Erfolge weiter
zu entwickeln, mit ein und wünschen Ihnen wie auch
uns die Erfüllung aller Wünsche und Hoffnungen,
damit wir auch in Zukunft unsere Arbeit am kranken
Menschen mit Freude, Kraft und Erfolg verrichten dürfen. Auch in diesem Jahr haben wir wieder zahlreiche
Veranstaltungen, Seminare und Kongresse durchgeführt. Ein ganz besonderer Erfolg waren auch in diesem Jahr wieder die Aiblinger Gespräche, die wir
gemeinsam mit der Gesundheitswoche der Stadt Bad
Aibling durchgeführt haben
Es gilt Stress zu verringern.
Hoffentlich lassen Sie sich nicht zu sehr stressen
von Ihren Vorbereitungen auf Weihnachten. Wir alle
von der Klinik wünschen Ihnen, dass Sie stets mit
wundervollen Überraschungen und fröhlichen Momenten beschenkt werden. Es soll Ihnen gut gehen,
Tag für Tag und glücklich sollen Sie sein. Ein Engel soll
Sie auf Ihrem Weg begleiten und Liebe und Frieden
in Ihr Haus bringen und dabei Ihr Herz erwärmen.
Seien Sie daher offen für die herrlichen Wunder der
Weihnachtszeit und bewahren Sie Liebe und Geborgenheit wie einen Schatz in Ihrem Herzen. Wir wünschen Ihnen, dass die Kälte des Winters und die Kälte
mancher Menschen Sie nicht angreift und Sie gesund
bleiben oder wieder gesund werden. Wir versuchen, Ihnen dabei zu helfen, so gut wir können. Es ist wichtig, liebe Menschen
an seiner Seite zu haben, die Ihnen Wärme, Zuversicht und viel Vertrauen schenken.
Das Leben ist nicht einfach.
Ich weiß, dass das Leben nicht so einfach ist, besonders dann nicht, wenn man eine ernste Erkrankung
hat und eine Heilung vielleicht nicht mehr möglich
ist. Aber werden dadurch die Probleme tatsächlich
immer größer oder gar unlösbarer? Nein! Das wichtigste sind dabei die Spuren der Liebe, die wir hinterlassen. Es bleibt jedem von uns immer noch genügend
Zeit zu leben, zu erleben und das Leben zu verstehen! Jetzt steht Weihnachten vor der Tür, das Fest des
Friedens, das wir Christen seit über 2000 Jahren feiern, in der Hoffnung, dass dieser Frieden irgendwann
einmal Wirklichkeit wird. In diesem Jahr aber sind wir
soweit von ihm entfernt wie schon lange nicht mehr
in der Geschichte der Menschheit. Wie können Menschen noch an Frieden glauben, die der Schmerz quält
und deren Seelen die größte Pein durchleiden und
deren Trauer sie von allen Seiten umgibt. Besonders
heute, da die ganze Welt zusieht, wenn selbst die einfachsten Regeln der Menschenrechte gebrochen und
mit den Füßen getreten werden, und die Würde des
Menschen im Winde verweht. Unfassbar Vieles hat
sich in den letzten Jahren zum Negativen gewandelt
und verändert, so dass der Himmel bitterlich weint
über besorgte Gesichter, bekümmerte Herzen und
traurige Seelen. Selbst das Läuten der Kirchenglocken
ist dumpf geworden.
Die unfassbare Dunkelheit.
Diese fassbare und unfassbare Dunkelheit schwebt
immer mehr auch über unserer Heimat. Immer wieder
sprechen unsere Politiker von Frieden, aber was ist das
für ein Frieden? Leichen liegen verstreut in den Stra-
ßen von Syriens Städten und
des ganzen Orients, und in
diesem Jahr auch bei uns in
Europa und sogar bei uns in
München, wo unschuldige vor
einem Einkaufszentrum nieder
geschossen wurden. Oder hier in
unserem beschaulichen Bad Aibling wo
durch einen Frontalzusammenstoß zweier Nahverkehrszüge, am 9. Februar, eines der schwersten Bahnunglücke der Nachkriegszeit, die Trauer in unsere
kleine Stadt Bad Aibling einzog. So viele Tote und
Schwerverletzte versetzten uns alle in tiefe Trauer.
Und auch hier kommt die Frage auf, wo, liebe
Freunde, ist dieser Friede, den die Engel vor über 2000
Jahren verkündet haben? Gab nicht die Weihnachtsgeschichte der Welt durch die Geburt Jesu in Bethlehem gute Hoffnung. Ja!! Und diese Hoffnung
brauchen wir dringend in dieser schweren, komplizierten und sehr heiklen Phase der Weltgeschichte,
denn schon kurz nach dem Weihnachtsfest werden
wir ein Jahr verabschieden, das schwer auf uns allen
lastet. Ein Jahr voller Dunkelheit, Nebel und Fehlschlägen für die Menschheit. Schön wäre es, wenn
wir ein Jahr begrüßen könnten, das uns Gutes verheißen möge, in dem Frieden und Sicherheit auf Erden
wieder die Oberhand gewinnen mögen. Es kann gelingen!! Wir dürfen, wie schon seit über 2000 Jahren,
die Hoffnung nicht aufgeben.
Beruhigend zu wissen.
Es sind doch die Menschen, die die Welt formen,
aber sie sind es auch, wie wir gerade erleben, die sie
verformen. Für uns, für Sie und uns sollte es aber beruhigend sein zu wissen, dass bei uns noch ein jeder,
trotz aller Abhängigkeiten, Kontrollen und Belauschungen, die Freiheiten des Handelns, des freien
Denkens, der freien Rede und des Schreibens hat. Allein dieses Wissen sollte uns stark machen, denn mit
der Gewissheit und dem Bewusstsein, welche Möglichkeiten uns freies Handeln und freie Selbstbestimmung geben, können wir Veränderungen erreichen,
können wir Wirkung erzielen, können wir das Positive fördern und Böses und Negatives abwenden.
Dabei ist eine erste, aber wichtige Freiheit, die Eigenverantwortung und die persönliche Initiative, die
beispielsweise darin besteht, offen zu sein, Ordnung
zu schaffen – zunächst im eigenen Leben, anschließend wohl auch in der Familie und der Gesellschaft.
Das Ziel soll sein, Frieden zu schließen, zu verzeihen
und sich zu versöhnen.
Wir haben, liebe Freunde, immer noch die Freiheit, abzuschalten und uns Zeit für uns selbst zu nehmen. In der Finsternis der Gegenwart wird dem ein
Licht aufgehen, der sich auf seine Natur besinnt und
seine Seele von Angst und Zwängen befreit. Dies sollten wir alle gemeinsam versuchen, dann können wir
unsere Furcht und Ratlosigkeit vermindern und das
Gute und das Positive kann und wird wachsen. Die
Kraft zum inneren Frieden lebt auch von der inneren
Gesundheit und eben dieser unschätzbaren Freiheit.
Wir haben immer noch die Freiheit zu verzichten
oder falschen Freunden und Ratgebern die Tür zu weisen. Wir sind also n i c h t allem ohnmächtig ausgeliefert. Wir können uns, wenn wir es denn wollen, aus
einseitigen Abhängigkeiten lösen und so Bedrohungen unserer physischen und psychischen Gesundheit
abwenden. Es ist also, liebe Freunde, nicht nötig, zu
resignieren. Nein! Wirklich nicht! Hilfreich ist dann
oft die Besinnung auf die eigenen Fähigkeiten und die
eigenen Werte. Ich bin daher ganz zuversichtlich,
dass es jedem gelingen kann, sich vor seinem eigenen „Waterloo“ zu retten. Würde ich, würden wir es
nicht glauben, wie könnten wir unsere Arbeit in der
Klinik St. Georg fortführen? Wir könnten den anstehenden Problemen und „Krisen“ nicht gerecht werden. Da ich aber zuversichtlich bin, weiß ich, dass
wir das, was wir in der Vergangenheit so erfolgreich
geleistet haben, auch in der Zukunft leisten werden,
und das mit noch mehr Schwung und Elan!! Auf die
Klinik St. Georg bezogen geht immer viel Positives
und Motivierendes dabei auch von unseren Mitarbeitern aus, da auch sie den Erfolg wollen für die ihnen
anvertrauten Patienten und für sich selbst.
Dank an alle Mitglieder und Freunde.
Wir danken den Mitgliedern und Förderern des
Freundeskreises für Ihre Unterstützung, die Grüße und
die guten Wünsche, die uns das ganze Jahr über begleitet haben und uns Kraft gaben, gemeinsam mit unseren Mitarbeitern das Konzept der Klinik St. Georg
weiterzuentwickeln und erfolgreich umzusetzen. Wir
schließen Sie alle in unsere Bestrebungen mit ein, das
Konzept der Klinik und die damit verbundenen Erfolge weiter zu entwickeln und wünschen Ihnen wie
auch uns die Erfüllung aller Wünsche und Hoffnungen, damit wir auch in Zukunft unsere Arbeit am kranken Menschen mit Freude, Kraft und Erfolg vollbringen dürfen.
Mit den allerbesten Wünschen für das Weihnachtsfest
und für 2017, sind wir Ihre
Dr. Friedrich und Renate Douwes
mit Kathrin, Urs, Sandra und Julian.