GOTTESDIENSTE

Sa 15.10. Hl. Theresia von Avila, Jungfrau und Kirchenlehrerin
GOTTESDIENSTE
Sonntag:
9.00 Uhr Pfarr- und Konventamt
10.15 Uhr hl. Messe der englischsprachigen Gemeinde
10.30 Uhr Kindermesse
11.30 Uhr hl. Messe
18.15 Uhr Vesper
19.00 Uhr hl. Messe
Mo - Fr:
Mo + Fr:
18.00 Uhr hl. Messe
19.30 Uhr Komplet
Anbetung nach der hl. Messe um 18 Uhr
Samstag:
18.00 Uhr Vorabendmesse
Beichtgelegenheit:
Montag – Freitag:
Samstag:
Sonntag:
19.30 Uhr Komplet
17.00 – 17.45 Uhr
15.00 – 18.00 Uhr
8.00 – 9.00 Uhr
Informationen für die Zeit vom 09.10. bis 23.10.2016
So 09.10. 28. Sonntag im Jahreskreis - Sonntagsordnung
1. Lesung 2.Kön 5,14-17 2. Lesung 2Tim 2,8-13
Evangelium Lk 17,11-19
Die Schw estern des Klosters der
Heiligen Elisabeth aus Minsk,
Weißrussland heißen Sie bei Ihrer
Ausstellung am Vormittag vor der
Basilika herzlich w illkommen. Der
Erlös vom Verkauf der Erzeugnisse
des Klosters kommt der caritativen
Arbeit der Schw estern in Belarus
zugute. Die Schw estern danken
schon jetzt für Ihren Beitrag.
Di 11.10. Hl. Johannes XXIII, Papst
Mi 12.10. 20 Uhr im Pfarrsaal: DIE BRETAGNE:
Landschaften, Stadtbilder, Kunstdenkmäler
Durch das Finistére um Brest und Quimper
Diavortrag mit Fotopublizist und Dozent Richard K. Blasy
Eintritt frei, um eine Spende wird gebeten
Geburtshaus in Avila
Geboren am 28. März 1515 in Avila (Spanien), gestorben am 4. Oktober 1582
in Alba de Tormes (Spanien).
Ihre Kindheit verbrachte die in Avila im Süden Salamancas geborene Theresia
in stürmischer Wildheit. Während ihre Geschw ister alle dem von den Eltern
vorgelebten Pfad der Tugend folgten, w ar Theresia das genaue Gegenteil:
temperamentvoll und ungestüm. Fasziniert w ar sie von den Berichten über
Christen, die ihres Glaubens w egen als Märtyrer den Tod gefunden hatten. So
verschw and sie eines Tages aus dem Elternhaus, – gerade einmal sieben
Jahre alt – um bei den Mauren den Martertod zu sterben. Bald schon w urde
sie jedoch gefunden und zurück nach Hause gebracht.
Mit 20 Jahren trat Theresia schließlich in das Karmelitenkloster Zur
Menschw erdung in Avila ein. Bald darauf erkrankte sie schw er und w ar
fortan gehbehindert. Zur gleichen Zeit hatte sie zum ersten Mal mystische
Erlebnisse. Je mehr sich diese Visionen häuften, desto größer w urden die
Spannungen zw ischen Theresia und Teilen ihrer Mitschw estern, die sie für
unglaubw ürdig hielten. 1560 hatte Theresia eine Vision der Hölle, die sie
veranlasste, von Stund an nach absoluter Vollkommenheit zu streben. Dies,
so glaubte sie, ließ sich in ihrem Orden aber nur schw er verw irklichen. So
gründete sie bald darauf den Reformorden der "Unbeschuhten Karmeliter" mit
deutlich strengeren Regeln. Das erste Kloster, gegründet 1562, lag ebenfalls
in Avila und w ar dem heiligen Josef gew eiht. Mit der Unterstützung von
Johannes vom Kreuz entstanden in der Folge insgesamt 32 Reformklöster.
Dabei hatten Theresia und Johannes besonders unter der Missgunst der
"traditionellen" beschuhten Karmeliter zu leiden.
Das geschriebene Werk Theresias umfasst zahlreiche Bücher und über 400
Briefe. Wegen ihres theologischen Einflusses auf die nachfolgenden
Generationen erhob Papst Paul VI. die Heilige 1970 in den Stand einer
Kirchenlehrerin.
Theresia starb 1582 w ährend einer Visitationsreise im Karmelitinnenkloster
Alba de Tormes. Man begrub sie in der bloßen Erde. Als man den Leichnam
zw ei Jahre später w ieder ausgrub, um ihn in einem noch heute erhaltenen
Sarkophag in der Klosterkirche zu bestatten, w ar er unversehrt.
So 16.10. 29. Sonntag im Jahreskreis - Sonntagsordnung
1. Lesung Ex 17,8-13 2. Lesung 2Tim 3,14-4,2
Evangelium Lk 18,1-8
16.30 Uhr, Orgelkonzert,
an der Orgel Emanuel Schmidt,
mit Werken von J.S. Bach, C. Franck,
Emanuel Schmidt, P. Wittrich und F. Peeters
Eintritt € 10,-- (Karten ab 16 Uhr an der Konzertkasse)
Mo 17.10. Hl. Ignatius von Antiochien, Bischof und Maryrer
Di 18.10. Hl. Lukas, Evangelist
Do 20.10. Hl. Wendelin, Einsiedler
So 23.10. 30. Sonntag im Jahreskreis - Sonntagsordnung
WELTMISSIONSSONNTAG
1. Lesung Sir 35,15b-17.20-22a 2. Lesung 2Tim 4,6-8.16-18
Evangelium Lk 18,9-14
Feier des Weltmissionssonntags mit
 Frühschoppen
 Eine-Welt-Waren-Verkauf
nach dem Pfarr- und Konventamt um 9 Uhr
Wir danken schon jetzt
für Ihre Kuchenspenden
und die feinen Leckereien
sowie allen fleißigen
Helfern für ihren
tatkräftigen und
unermüdlichen Einsatz.
Der Erlös des Tages kommt direkt der Arbeit der
Pallottinerinnen zugute.
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Histonauten, Kunst-Tour, Museum für Abgüsse Klassischer Bildwerke, Neue Pinakothek, Staatliche
Antikensammlungen und Glyptothek, Staatliches Museum Ägyptischer Kunst
Vorschau
Di
08.11.
Do.
10.11.
Sa
12.11.
Di
15.11.
Sa
19.11
So
20.11.
Di
22.11.
Mi
23.11.
Do
24.11.
Colloquium Benedictinum (Mehr Infos im Colloquium -Flyer)
20 Uhr Buchpräsentation mit Altabt Odilo Lechner OSB
Senioren- und Krankengottesdienst
Colloquium Benedictinum (Mehr Infos im Colloquium -Flyer)
Vigil zum Christkönigssonntag
Chor- und Orchesterkonzer der Stiftskantorei St. Bonifaz u.a.
Colloquium Benedictinum (Mehr Infos im Colloquium -Flyer
20 Uhr Diavortrag mit Dozent Richard K. Blasy
20 Uhr Burchpräsentation mit Abt Johannes Eckert OSB
Katholische Pfarrgemeinde
St. Bonifaz
Karlstr. 34 - 80333 München
Tel 089 55171-200 - Fax -230
www.sankt-bonifaz.de
[email protected]
Bürozeiten: Mo, Mi, Fr: 9.00 - 12.00 und Mo, Mi:14.00 - 16.00 Uhr
LIGA-Bank München IBAN DE 46 7509 0300 0002 1423 17 BIC GENODEF1M05
Das Pfarrbüro ist am 14. und 21. Oktober geschlossen.
Wenden Sie sich in dieser Zeit bitte an die Klosterpforte,
dort hilft man Ihnen gerne weiter.
09. Oktober 2016
Liebe Gemeinde,
Museumsgründungen, Kulturbauten und Neuerwerbungen von König Ludwig I.:
„Ludwig-Festival“ im Kunstareal
Sonntag, 23. Oktober 2016
Führungen, Vorträge, Kinderprogramm in Museen und Institutionen im Kunstareal
Sieben Museen, Institutionen und Kunstführer im Kunstareal veranstalten am Sonntag, 23. Oktober
2016 ein „Ludwig-Festival“. In Führungen, Vorträgen und Stadtspaziergängen erfahren die
Besucherinnen und Besucher Hintergründe zu Ludwigs Museumsgründungen, Kulturbauten und
Kunsterwerbungen. Für den Nachwuchs ist ein Kinderprogramm geboten. Das Festival geht auf
Initiative des Ägyptischen Museums zurück, wo man heuer ein „Ludwig-Jubiläum“ feiert: Vor 200
Jahren hat der bayerische König auf einer Pariser Auktion die ersten Aegyptiaca für Bayern
erworben. Die Ankäufe waren Teil einer umfassenden Kunst- und Kulturpolitik, die den Grundstein
dafür legte, dass München heute eine Kunst- und Kulturstadt von weltweitem Rang ist.
Teilnehmende Institutionen: Abtei St. Bonifaz (16.30 Uhr Führung durch die Basilika mit Pater
Korbinian Linsenmann OSB; 18 Uhr Film-Soirée mit den Histonauten), Alte Pinakothek,
Not lehrt beten, so heißt es in einem altbekannten Spruch. Einmal abgesehen davon,
dass das heutzutage wahrscheinlich auch nicht mehr ganz stimmt: Die Erfahrung, dass
man beim Beten eher bittet, dass etwas besser werden soll, und weniger für das dankt,
was gut ist, kennen viele Beterinnen und Beter schon.
Dabei sollte das Danken, das Loben, das Preisen ja vielleicht eher die Hauptsache beim
Gebet sein. Natürlich müssen Not und Leid und Bitte ihren Platz im Gebet haben. Aber
immer nur etwas haben wollen, immer nur verlangen, das ist im Gebet eigentlich ein
unreifes und kindisches Verhalten.
Das heutige Evangelium warnt mit der Erzählung von den 10 Aussätzigen vor dieser
Einstellung. Nur ein Geheilter denkt daran, sich bei Jesus zu bedanken, und der ist dann
noch aus Samarien. Richtiges Beten scheint keine Frage der richtigen Nationalität zu
sein.
Wer beschreibt unser eigenes Gebetsleben besser? Der eine oder die neun? Und wenn
die neun: Was soll dann werden, wenn wir eine noch so unreife Beziehung zu Gott
haben? Wie stehen wir dann vor Gott da?
Hier hilft uns Paulus weiter: Wenn wir untreu sind, bleibt Gott doch treu, denn er kann
sich selbst nicht verleugnen. Uns treu zu sein ist Gottes Wesen - ganz egal wie weit wir
im Gebetsleben schon gekommen sind.
Mit diesem Wissen im Kopf betet es sich doch gleich viel leichter, finde ich.
Eine gute Woche wünscht
P. Korbinian Linsenmann OSB, Pfarrer