SPORTLEREHRUNG IN DER BÖLLENFALLTORHALLE 370

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Ihre aktuelle Online-Zeitung
Nummer 1958 vom 12. Dezember 2016
Lesen Sie heute: Wissenschaftsstadt Darmstadt
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370 Sportler/innen nehmen Auszeichnung entgegen
Iberoamerikanische Musik und Weihnachtslieder im
Baltenhaus
Stadt gibt Seniorenprogramm 2017 heraus
Michael Siebel unterzeichnet Petition gegen
Kinderarmut
JUSOS mit harter Kritik an CDU-Beschluss zur
Doppelstaatsbürgerschaft
Seit Sonntag ist die Bismarckstraße wieder frei
Brigitte Zypries sucht Nachwuchs Journalist/innen
SPD pocht auf Wahlvorbereitungsausschuss zum
Baudezernat
Richtfest Schwamb- und Mühltalschule
Betreiberwechsel beim Handyparken
Ehrung für Barbara Bredow
HEUTE „Hart aber fair“ – Schockjahr 2016…
Aus dem Umland
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Jürgen Krahn neuer Leiter des Gesundheitsamtes
Themen des Tages
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China nennt Trumps Diplomatie kindlich
Festnahmen nach Terror in der Türkei
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CDU-Doppelpass-Beschluss: SPD nennt das „Fallen
der Schamgrenzen“
Bundes- und Landespolitik
Pressespiegel
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Die „Westfalenpost“ zu Trumps Mannschaft
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Typische Geldanlagefehler vermeiden
Tipps und Trends
ARTE heute
SPORTLEREHRUNG IN DER BÖLLENFALLTORHALLE
370 Darmstädter Sportlerinnen und Sportler nehmen
Auszeichnung entgegen
Tanzehepaar Lindner erhält den Sportpreis der Wissenschaftsstadt Darmstadt
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Tanzehepaar Lindner beim Eintrag in das
Goldene Buch der Wissenschaftsstadt Darmstadt.
© Wissenschaftsstadt Darmstadt / Daniel Klose
Bei der Sportlerehrung am 10.12. in der Böllenfalltorhalle haben Oberbürgermeister Jochen
Partsch und Mitarbeiter des Sportamtes und der Sportvereine insgesamt 370 Darmstädter
Sportlerinnen und Sportler ausgezeichnet - darunter 240 hessische Meister, 58 süddeutsche
Meister, 13 deutsche Meister, 43 Teilnehmer an Europameisterschaften und 16 Teilnehmer an
Weltmeisterschaften und Olympischen Spielen. Dies entspricht dem besten Melde-Ergebnis seit
die Sportlerehrung in Darmstadt vorgenommen wird.
Oberbürgermeister Partsch überreichte den Sportpreis der Wissenschaftsstadt in diesem Jahr an
das Ehepaar Beate und Michael Lindner, mehrfache Weltmeister im Tanzsport auf der
Seniorenebene. Die Entscheidung der Jury hierzu erfolgte einstimmig. Mitglieder der Jury sind:
Der Vorsitzende der Deutschen Olympischen Gesellschaft Darmstadt, Norbert Lamp, der
Vorsitzende der Darmstädter Sportstiftung, Hans-Werner Erb, die Direktorin des UnisportZentrums der TU Darmstadt, Annette Kunzendorf, die Vorsteherin der
Stadtverordnetensammlung, Birgit Pörtner, Sportdezernent Rafael Reißer und der Leiter des
Sportamtes, Torsten Rasch.
Oberbürgermeister Jochen Partsch und Sportdezernent Rafael Reißer: „Wir freuen uns, Beate
und Michael Lindner aufgrund ihrer herausragenden Leistungen in der Seniorenklasse drei des
Tanzsports in diesem Jahr mit dem Sportpreis der Wissenschaftsstadt Darmstadt auszeichnen zu
können. Kein anderes Darmstädter Tanzpaar war bisher so erfolgreich wie diese beiden. National
und international gehören Beate und Michael Lindner mit sechs Weltmeister- und acht Deutsche
Meister-Titeln zur Tanzelite weit über die Bundesrepublik hinaus. Auf diese Weise fungieren die
beiden auch als eine Art Botschafter und Aushängeschild für den Darmstädter Tanzsport und
dienen als Vorbilder für den Nachwuchs.“
Bei der Veranstaltung wurde auch die Sportplakette der Wissenschaftsstadt Darmstadt verliehen.
Diese erhalten Persönlichkeiten, die sich in Darmstadt um den Sport besonders verdient
gemacht haben und in der Regel ehrenamtlich über mehr als ein Jahrzehnt sich im Verein aber
auch im Verband eingebracht und engagiert haben. Dieses Jahr sind dies: das Ehepaar Vogel,
der SKV Rot-Weiß Darmstadt, Waltraud Becker, SKV Rot-Weiß Darmstadt, das Ehepaar
Feuerbach, TG Bessungen, Irene Lutz, SG Eiche Darmstadt, Karsten Gasteier, SG Eiche
Darmstadt, Gerlinde Hoffmann, SG Eiche Darmstadt, Hartmut Brauer, Seniorensportclub
Darmstadt sowie Gudrun Schröder, TG 1875 Darmstadt.
Im Rahmenprogramm der Preisverleihung lag der Fokus auf dem Tanzsport. Und so konnten die
frisch gekürten Preisträger im Kreise der Darmstädter Sportfamilie dann ihren Sport auch noch
einmal dem Publikum präsentieren.
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WISSENSCHAFTSSTADT DARMSTADT GIBT
SENIORENPROGRAMM FÜR 2017 HERAUS
Sozialdezernentin Barbara Akdeniz:
„Abwechslungsreiches Angebot zum Informieren, Mitmachen,
Bewegen und Entspannen“
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Das neue Programmheft 2017. © Wissenschaftsstadt Damstadt
Die Wissenschaftsstadt Darmstadt hat das städtische Seniorenprogramm für das Jahr 2017
herausgegeben. Ab sofort kann das Programm wie gewohnt im Bürger- und
Informationszentrum am Luisenplatz, bei den Bezirksverwaltungen, in den städtischen
Seniorentreffs und in der Servicestelle Soziales und Beratung, Frankfurter Straße 71 abgeholt
werden.
Sozialdezernentin Barbara Akdeniz dazu: „Auch für das Jahr 2017 haben wir wieder ein
spannendes und abwechslungsreiches Angebot für die Seniorinnen und Senioren in Darmstadt
bereitgestellt. Es soll zum Informieren, Mitmachen, Bewegen und Entspannen anregen. Gerade
im Alter ist es wichtig aktiv zu bleiben. Dazu bietet unser neues Programm zahlreiche
Gelegenheiten. Ich wünsche den Seniorinnen und Senioren unserer Stadt viel Freude bei der
Teilnahme an den Angeboten sowie ein zufriedenes, gesundes und friedliches Jahr 2017.“
Im Programm enthalten sind auch in diesem Jahr Fitness-Kurse, wobei in diesem Jahr ist der
Fitness-Kurs in Eberstadt neu dazugekommen ist. Darüber hinaus gibt es zahlreiche informative
Angebote wie eine Führung im Müllheizkraftwerk, bei der Feuerwehr, der Evangelischen
Stadtkirche, dem Hessischen Staatsarchiv, der Mathildenhöhe, dem Unternehmen Evonik, dem
Wissenschafts- und Kongresszentrum darmstadtium und vielem mehr. Außerdem gibt es
Vorträge über Vorsorgevollmacht und Betreuungsverfügung, das DemenzForumDarmstadt e.V.
und den Deutschen Schwerhörigenbund e.V. Auch Radtouren und eine Wanderung zur „Heiner
Arena“ am Heinerfest gehören mit zum Programm. Fahrten zum Hessischen Rundfunk, zur
Straußenfarm, zum Café Orchidee, zur Rosenunion und zu den Ockstädter Kirschen und eine
große Schifffahrt runden das Programm ab.
Neben diesen Angeboten gibt es im neuen Programm 2017wieder eine Reihe von Informationen,
die für ältere Menschen in Darmstadt wichtig sind: Dadina Senior Ticket, Anschriften der
Seniorentreffs, Teilhabecard, Hinweise zur Anmeldung für die Seniorenerholung und dem Urlaub
für körperlich Beeinträchtigte und vieles mehr.
Siebel unterzeichnet Petition gegen Kinderarmut
„Jedes Kind ist gleich viel wert und wir müssen Kinderarmut endlich wirksam bekämpfen!" Mit
diesem Aufruf unterstützt der SPD-Fraktionssprecher und OB-Kandidat für Darmstadt Michael
Siebel, eine Petition, die von zahlreichen Institutionen, unter anderem der Nationalen
Armutskonferenz, dem AWO-Bundesverband e.V., dem Deutsches Kinderhilfswerk e.V. und dem
Deutscher Kinderschutzbund e.V. initiiert wurde.
Drei Millionen Kinder und Jugendliche in Deutschland leben in Armut. Es gehe darum, diesen
Kindern jetzt ein Leben mit Perspektiven und ohne Ausgrenzung zu ermöglichen.
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Auch in Darmstadt gebe es Kinderarmut. Das sei das Ergebnis einer Kleinen Anfrage von Michael
Siebel in seiner Funktion als Stadtverordneter.
5.014 Kinder leben in Bedarfsgemeinschaften, davon der überwiegende Teil in der Innenstadt, in
Kranichstein und Eberstadt. Sogar von der Darmstädter Tafel sind Kinder abhängig. 90 Kinder
pro Woche würden nach Aussage des Sozialdezernats mitversorgt. Auch obdachlose Kinder gibt
es, zurzeit sind 30 Kinder mit ihren Familien oder Müttern in den Obdachloseneinrichtungen
untergebracht.
Siebel betonte, dass um Kinderarmut zu bekämpfen, Bund, Land und Kommunen
zusammenarbeiten müssen .So müssten die Hartz- IV- Sätze angepasst werden und arme
Familien mindestens in gleicher Weise gefördert werden, wie Familien mit höheren Einkommen
entlastet.
Weiterhin müsste staatliche Unterstützung einfacher gestaltet und leicht zugänglich sein. Derzeit
gehen viele notwendige Hilfen an den Familien und Kindern vorbei. Dies gelte auch für die Mittel
aus dem Bildungs- und Erziehungsplan.
„Materielle Armut ist der zentrale Risikofaktor für ein gutes Aufwachsen von Kindern und
Jugendlichen. Armut bedeutet einen ständigen Mangel in der materiellen Grundversorgung.
Kinder kommen schon morgens hungrig in die Schule, es fehlt das Geld für geeignete
Winterkleidung oder für die Teilnahme an Freizeitaktivitäten. Armut schränkt die
Bildungschancen von jungen Menschen, ihre gesundheitliche Entwicklung und ihre kulturellen
und sozialen Beteiligungsmöglichkeiten ein und wirkt sich auf ihr gesamtes weiteres Leben aus“,
so Siebel abschließen
CDU biedert sich Rechtspopulisten an
Parteitagsbeschluss zur Wiedereinführung der Optionspflicht:
„Die Stahlhelm-CDU ist zurück“
Die CDU hat auf ihrem Bundesparteitag auf Initiative der Jungen Union die Abkehr von der
doppelten Staatsbürgerschaft und die Rückkehr zur Optionspflicht beschlossen. Die Darmstädter
Jungsozialist*innen halten diesen Beschluss für grundfalsch und fragen, wie die Darmstädter
CDU dazu steht.
„Mit ihrer Entscheidung reißt die CDU Brücken der Integration ein und behindert den weltoffenen
Teil der Gesellschaft bei dieser wichtigen Aufgabe“, so der Sprecher Andreas Mottl. Die CDU
zeigt klar, in welche Richtung sie sich in kommenden Wahlkämpfen bewegen will. Sie knüpft an
die rassistischen Wahlkämpfe von Roland Koch an und setzt auf Stimmungsmache statt auf
Zukunftsgestaltung. „Der Beschluss zeigt: Die CDU möchte wieder am rechten Rand fischen und
biedert sich den Rechtspopulisten an“, so der Sprecher Albert Krzysztofik. Auch ranghohe
Politiker der Darmstädter CDU blasen in das gleiche Horn und befürworten die Einführung der
Optionspflicht. „Da stellt sich die Frage, ob das die Position der Darmstädter Christdemokraten
ist? Und wie sehen das der grüne Koalitionspartner der CDU im Stadtparlament und
Oberbürgermeister Jochen Partsch, der ausdrücklich von der CDU unterstützt wird?“, fragt
Sprecherin Jana Woydt.
„Gerade erleben wir das Comeback der Stahlhelm-CDU, wie sie vergessen schien. Wir
Jungsozialist*innen stehen für eine offene Gesellschaft und definieren unser Handeln nicht über
eine nationalistische Leitkultur, sondern an der Lebensrealität der Menschen. Statt
rechtspopulistische Stimmungsmache zu betreiben sollte sich die CDU für bezahlbaren
Wohnraum, gute Arbeitsbedingungen und kostenfreie Bildung einsetzen – das sind die Themen,
die die Menschen bewegen.“, erklären die drei Sprecher*innen abschließend.
MODERNISIERUNG DER BISMARCKSTRASSE WEST IST ABGESCHLOSSEN
Linie 3 fährt seit Sonntag wieder auf altem Linienweg
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Die neue Bismarckstraße mit Haltestelle.
© Wissenschaftsstadt Darmstadt / Anja Mendel
Die Modernisierung der Bismarckstraße im Abschnitt zwischen Goebel- und Dolivostraße ist
abgeschlossen. Die wichtige Nahverkehrsachse wurde am Donnerstag (8.) offiziell eröffnet, ab
Sonntag (11.) verkehrt die Linie 3 dann wieder auf ihrer angestammten Strecke zwischen
Hauptbahnhof und Lichtenbergschule. Der modernisierte, 700 Meter lange Abschnitt der
Bismarckstraße bringt aber nicht nur Vorteile für Fahrgäste, sondern auch für Auto- und
Fahrradfahrer sowie Fußgänger.
Neubau und Umbau der Bismarckstraße sowie später des Willy-Brandt-Platzes und der
Frankfurter Straße sind Teil eines groß angelegten Sanierungsprogramms in die Infrastruktur der
Wissenschaftsstadt Darmstadt. Dafür stehen allein im laufenden Jahr 130,4 Millionen Euro zur
Verfügung, von denen 25,2 Millionen Euro für Verkehrsprojekte vorgesehen sind. „Ausbau und
Erneuerung der Infrastruktur sind kein Selbstzweck“, betont Oberbürgermeister Jochen Partsch.
„Gerade in den Fragen von Bildung und Mobilität erweist sich die Zukunftsfähigkeit einer
Kommune wie Darmstadt und ihrer Gesellschaft.“
Beim Neubau und Umbau der Bismarckstraße handelt es sich um ein Gemeinschaftsprojekt. Die
Stadt und HEAG mobilo haben die Fahrbahn der Bismarckstraße erneuert und den Straßenraum
neu geordnet. Fahrradfahrer können nun einen durchgängigen, 1,5 Meter breiten Schutzstreifen
nutzen, während Busse und Straßenbahnen auf einer vom Straßenverkehr abgesetzten Trasse
fahren. „Diese Aufteilung ist auch Ausdruck Darmstädter Klimaschutzpolitik, denn es ist uns
wichtig, nachhaltige Mobilität zu fördern“, erklärte Oberbürgermeister Partsch bei der Eröffnung.
Die baulich abgesetzte ÖPNV-Spur er-höht die Pünktlichkeit der zehn dort verkehrenden
Nahverkehrslinien. Neu ist auch die barrierefreie Haltestelle „Kirschenallee“ im Bereich der
gleichnamigen Straße. Mit Ampeln gesicherte Fußgängerüberwege, Unterstände, taktile
Leitstreifen, Hochborde sowie moderne Fahrgastinformationsanzeiger sorgen für Sicherheit und
Komfort für Fahrgäste mit und ohne körperliche Einschränkungen.
Entlang der Straße gibt es über 50 Parkplätze, außerdem sorgen 30 neue Rosskastanien und
Hainbuchen für frisches Grün.
Auch unter der Straße ist die Infrastruktur komplett neu: Im Rahmen der insgesamt dreieinhalb
Jahre andauernden Bauarbeiten sind neue Kanalbauwerke entstanden und auch sämtliche
Versorgungsleitungen in der Bismarckstraße wurden von e-Netz Südhessen erneuert. „Wir haben
hier etwas geschaffen, was nicht nur schon heute wirkt, sondern hoffentlich viele Jahre hält und
auch der nachfolgenden Generation nützt“, so Partsch.
„Um einen modernen attraktiven Nahverkehr bieten zu können, brauchen wir ein sicheres,
leistungsfähiges Schienennetz.“, sagte Matthias Kalbfuss, Vorsitzender der Geschäftsführung der
HEAG mobilo. „Dieser Anforderung sind wir heute näher gekommen, und ich hoffe sehr, dass wir
diesen Qualitätsstandard einer abgesetzten Nahverkehrsspur bald auch in den übrigen
Abschnitten der Straße und weiteren Hauptverkehrsachsen realisieren können.“ Der jetzt
fertiggestellte Abschnitt ist eingebettet in eine umfassende Sanierung der ÖPNV-Spur, die neben
der westlichen auch die östliche Bismarckstraße sowie die Achse Luisenstraße – Mathildenplatz –
Willy-Brandt-Platz – Frankfurter Straße umfasst. Während der Abschnitt zwischen Luisenstraße
und Gustav-Lorenz-Straße bereits 2009 saniert wurde, befinden sich Stadt und
Verkehrsunternehmen bereits in der Planung für die weiteren Abschnitte im Projekt DAVIA, das
auch die Sanierung und Neuordnung des Verkehrs im Bereich östliche Bismarckstraße,
Mathilden- und Willy-Brandt-Platz sowie der südlichen Frankfurter Straße umfasst.
Die Kosten des Bauprojekts „Bismarckstraße West“ belaufen sich auf insgesamt 14,5 Millionen
Euro, von denen die HEAG mobilo mit 9,0 Millionen Euro rund 62 Prozent trägt. 5,5 Millionen
Euro werden von der Stadt beigesteuert, davon zahlen die Anlieger in der Bismarckstraße 1,4
Millionen Euro. Das Land finanziert über Zuschüsse von Hessen mobil etwa 40 Prozent der
Gesamtkosten.
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Brigitte Zypries sucht Nachwuchsjournalistinnen und
–journalisten
Bewerbungsphase zum Jugendmedienworkshop im Deutschen
Bundestag gestartet
Die Bundestagsabgeordnete Brigitte Zypries (SPD) ruft Nachwuchsjournalistinnen und –
journalisten, die zwischen 16 und 20 Jahre alt sind, dazu auf, sich für den
Jugendmedienworkshop im Deutschen Bundestag zu bewerben: „Ich würde mich freuen, im
März einen Teilnehmer oder eine Teilnehmerin aus meinem Wahlkreis in Berlin begrüßen zu
können! Das Programm des Workshops ist eine seltene Gelegenheit, einmal ganz aus der Nähe
zu sehen, wie der Politikbetrieb funktioniert und wie Nachrichtenredaktionen arbeiten“, so
Zypries.
Der Deutsche Bundestag, die Bundeszentrale für politische Bildung und die Jugendpresse
Deutschland e.V. veranstalten den Workshop vom 5. bis 11. März 2017 in Berlin und laden dazu
30 junge Journalistinnen und Journalisten ein. Eine Woche lang werden die Jugendlichen hinter
die Kulissen des parlamentarischen und medialen Geschehens in der Hauptstadt blicken können.
Sie hospitieren in Redaktionen, lernen Hauptstadtjournalisten kennen, diskutieren mit
Abgeordneten aller Fraktionen, besuchen Plenarsitzungen im Deutschen Bundestag und erstellen
eine eigene Zeitung.
In diesem Jahr ist das Thema „Glaubensfragen – Religion und Gesellschaft heute“. Der Workshop
widmet sich der kontrovers diskutierten Rolle von Religion in der Gesellschaft und Fragen von
Glauben, Gleichstellung und Extremismus. Interessierte Jugendliche können sich bis zum 8.
Januar 2017 mit einem journalistischen Beitrag (Print, Audio oder Video) zum Workshopthema
bewerben. Eine Fachjury wählt dann aus allen Bewerbungen die besten Beiträge aus.
Alle Informationen zur Bewerbung und Details zum Workshop finden sich unter der
Internetadresse http://www.jugendpresse.de/bundestag.
SPD: Wahlvorbereitungsausschuss muss endlich tagen
Die SPD-Fraktion erzwingt durch einen Antrag eine Sitzung des Wahlvorbereitungsausschusses,
der unverzüglich einberufen werden soll. „Nach dem Weggang von Cornelia Zuschke muss die
Stelle der Baudezernentin so schnell wie möglich wieder besetzt werden. Passiert ist immer noch
nichts, obwohl ausreichend Zeit vorhanden war. Schon vor der Sommerpause stand fest, dass
Cornelia Zuschke nach Düsseldorf geht“, erläutert der Fraktionssprecher Michael Siebel den
Hintergrund zum Antrag. Siebel weiter: „Für uns ist nicht nachvollziehbar, warum der
Wahlvorbereitungsausschuss immer noch nicht einberufen wurde. Denn aus Sicht der SPD darf
bei der Stellenbesetzung keine weitere Zeit verschwendet werden. In Darmstadt stehen wichtige
Bauprojekte an, die nur umgesetzt werden können, wenn die Stelle mit ausreichender
Fachkompetenz für ein so großes Baudezernat besetzt wird. Schon jetzt zeigt sich, dass es der
Oberbürgermeister, der die Aufgaben bis zur Neubesetzung im Baudezernat übernommen hat,
allein nicht schafft.“
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Kandidatensuche nicht Aufgabe des Oberbürgermeisters
Bereits nach der Sommerpause in der Stadtverordnetenversammlung vom 29.09.2016 hatte die
stellvertretende SPD Stadtverordnetenvorsteherin, Dagmar Metzger, in der Fragestunde den
Oberbürgermeister gefragt, warum bisher eine Einberufung des Wahlvorbereitungsausschusses
und eine Stellenausschreibung noch nicht erfolgt sei. Der Oberbürgermeister antwortete hier,
dass man nach möglichen Kandidaten suche und Gespräche führe und der
Wahlvorbereitungsausschuss noch in diesem Jahr einberufen werde. „Bislang ist nichts weiter
passiert und es ist auch nicht Aufgabe des Oberbürgermeisters einen oder eine Kandidatin zu
suchen“, sagt Dagmar Metzger. Nach der Hessischen Gemeindeordnung sind die Stellen von
hauptamtlichen Beigeordneten öffentlich auszuschreiben. Die Wahl von diesen Beigeordneten
wird durch den Wahlvorbereitungsausschuss vorbereitet. Die Wahl sollte zudem spätestens drei
Monate nach Ausscheiden eines Dezernenten erfolgen. „Man muss sich also die Frage stellen,
warum der Vorsitzende des Wahlvorbereitungsausschusses, Peter Franz (CDU), den Ausschuss
nicht längst eingeladen hat. Hierdurch wurde viel Zeit verloren", stellt Dagmar Metzger fest.
Deswegen hat sich die SPD-Fraktion jetzt gezwungen gesehen, einen Antrag nach der
Geschäftsordnung zur Einberufung des Wahlvorbereitungsausschusses zu stellen.
Aufgaben Baudezernat können nicht nebenbei erledigt werden
Die Aufgaben seien einfach zu groß und zu vielfältig, um nebenbei mit erledigt werden zu
können. „Darmstadt braucht dringend neuen Wohnraum, die Bebauung der Konversionsflächen
fordert vollen Einsatz, ebenso wie der Neubau Nordbad oder die Sanierung des
Berufsschulzentrums Nord. Ständig laufen bei wichtigen Bauprojekten sowohl die Zeit- als auch
die Kostenpläne aus dem Ruder“, so Siebel. Neben den immensen Kostensteigerungen beim
Nordbad gab es auch hohe Kostensteigerungen beim Hochwasserschutz des Woogs sowie
erhebliche Kostensteigerungen bei der Sanierung des Mollerhauses und des Regelüberlaufs in
der Pfungstädter Straße. „Dies zeigt, dass die Stadt so schnell wie möglich aktiv werden muss.
Statt darauf zu warten, dass endlich ein geeigneter Kandidat oder eine geeignete Kandidatin mit
grünem Parteibuch vom Himmel fällt, sollte im Sinne der Stadt gehandelt und eine Person mit
Erfahrung und Fachkenntnis gefunden werden. Die anstehenden Aufgaben sind zu wichtig, als
dass man das Baudezernat weiter kommissarisch vom Oberbürgermeister betreuen lassen
sollte“, so Siebel.
RICHTFEST BEIM NEUBAU DER LUDWIG-SCHWAMB-SCHULE
UND DER MÜHLTALSCHULE
OB Partsch: „Bildung genießt in der Wissenschaftsstadt
Darmstadt höchste Priorität“
Bürgermeister Reißer: „Wir stellen zeitgemäße Lernorte zur Verfügung“
Die Wissenschaftsstadt Darmstadt feiert am heutigen Freitag, 9. Dezember 2016, Richtfest für
den gemeinsamen Neubau der Ludwig-Schwamb-Schule und der Mühltalschule im Stadtteil
Eberstadt. Der Neubau in der Nußbaumallee 6 ist Bestandteil des städtischen
Schulbausanierungsprogramms und ersetzt mehrere, inzwischen abgerissene Gebäude.
„Bildung ist das Ferment der modernen Informationsgesellschaft. In der Wissenschaftsstadt
Darmstadt genießt die Aufgabe, sie auf allen Ebenen der Wissensvermittlung zu fördern, höchste
Priorität“, sagt Oberbürgermeister Jochen Partsch. „Schulneubau und Schulsanierung stehen im
städtischen Haushalt ganz oben“, ergänzt Bürgermeister und Schuldezernent Rafael Reißer.
„Nach und nach sorgen wir dafür, dass allen Schülerinnen und Schülern zeitgemäße Lernorte mit
bester Ausstattung zur Verfügung stehen.“
Die Ludwig-Schwamb-Schule, eine dreizügige Grundschule mit Vorklasse für rund 230 Schüler,
und die Mühltalschule, eine Förderschule für rund 50 Kinder mit Lernschwierigkeiten oder sozialemotionalen Defiziten, verfolgen seit 2011 ein gemeinsames Lernkonzept. Um die
konzeptionelle, pädagogische und praktische Zusammenarbeit zu stärken, sollen die inhaltlich
und funktional eng verbundenen Schulen auch baulich, organisatorisch und gestalterisch neu
geordnet werden. Der Neubau bietet Flächen für die vierzügige Grundschule und einen
umfänglichen Betreuungsbereich. Die Schule ist bereits im „Pakt für den Nachmittag“. Nach
Abschluss der Baumaßnahme soll sie zur Ganztagsschule erweitert werden; zudem soll sich das
20 000 Quadratmeter große Schulgelände für den Stadtteil und seine Bewohner öffnen.
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Für die Neu- und Umgestaltung hatte die Stadt, vertreten durch den Eigenbetrieb
Immobilienmanagement, einen Realisierungswettbewerb ausgelobt, der städtebauliche Aspekte
einschloss. Zuvor waren sowohl die Bürger und Bürgerinnen als auch die Schulgemeinde
einbezogen worden; zudem gab es Planungsworkshops. Den ersten Preis vergab die Jury 2014
an das Stuttgarter Architekturbüro Walter Huber, Rang zwei ging an das Darmstädter Büro AG 5.
Das Büro Johannes Daniel Michel Generalplaner aus Ludwigsburg erhielt den dritten Preis.
Hubers Entwurf sieht zwei zweigeschossige Pavillons hauptsächlich in Holzbauweise vor, die
durch ein Treppenhaus aus Stahlbeton verklammert werden. Die Fassaden werden durch
Nadelholzlamellen akzentuiert. Im Erdgeschoss finden Verwaltung, Mensa und Sanitäranlagen
ihren Platzen; die Obergeschosse nehmen die Klassensäle und Betreuungsräume auf. Der neue
Komplex ist nur etwa zweihundert Meter von der Eberstädter Düne entfernt und somit
buchstäblich auf Sand gebaut, was bei der Fundamentierung besonders zu berücksichtigen war.
Im Zentrum liegt der neue Schulhof, der sich Richtung Süden zum Landschaftraum hin öffnet –
ein öffentlicher Weg führt hindurch und verknüpft die Schule mit dem Stadtteil.
Die Gesamtkosten des Neubaus betragen 8,42 Millionen Euro. Im Februar 2016 wurden die zum
Abbruch bestimmten Gebäude niedergelegt; Baubeginn war im Mai. Im Sommer 2017 sollen die
Bauarbeiten abgeschlossen sein.
HANDY-PARKEN
Wissenschaftsstadt Darmstadt informiert zu Betreiberwechsel
und Systemumstellung beim Handy-Parken ab 14. Dezember
Seit dem Jahr 2007 kann in der Innenstadt der Wissenschaftsstadt Darmstadt das sogenannte
Handy-Parken genutzt werden. Hierbei können die Parkgebühren per Handy gezahlt werden und
der Gang zum Parkscheinautomat mit Suche nach passenden Münzen entfällt. Ab dem 14.
Dezember 2016 wird nun der bisherige Betrieb des Handy-Parkens der Mobile City GmbH von
der EasyPark GmbH übernommen.
Für die Bürgerinnen und Bürger, die ihre Parkgebühren weiterhin bargeldlos bezahlen möchten,
bedeutet der Wechsel, dass die Zusatzschilder mit der Telefonnummer im Straßenraum
entfallen. Stattdessen sind am Parkscheinautomaten Aufkleber aufgebracht, die die
Zonennummer ausweisen und eine kurze Anleitung der Nutzung beinhalten. In den kommenden
Wochen werden über den Parkscheinautomaten zusätzlich noch Schilder mit der Zonennummer
angebracht.
Der Parkvorgang kann auch weiterhin per Anruf aktiviert werden. Dazu wählen Nutzerinnen und
Nutzer die Rufnummer 0221/260-1888 und geben die Parkzone über das Nummernfeld ein.
Neben dem Parken per Anruf wird von EasyPark eine App angeboten, die das Bezahlen per
Handy noch komfortabler gestaltet. Die wesentlichen Vorteile des Handy-Parkens mit EasyPark
sind etwa das bargeldlose Zahlen, denn die Kunden können neben dem Lastschriftverfahren
künftig ihre Parkgebühren auch per Kreditkarte oder mit dem Online-Bezahldienst PayPal zahlen.
Außerdem bietet das System mehr Komfort, da bequem im Fahrzeug, beim Arzt oder Einkaufen
Parkvorgänge gestartet, gestoppt und innerhalb der Höchstparkdauer verlängert werden können.
Am Ende des Monats gibt es dann eine Sammelrechnung. Auch die Sparsamkeit ist ein Vorteil,
denn es wird nur die tatsächlich geparkte Zeit abgerechnet. Ein Abschätzen der Parkdauer ist
nicht notwendig. Darüber hinaus bietet das System eine gewisse Vielseitigkeit, da EasyPark nicht
nur in den öffentlichen Parkzonen der Wissenschaftsstadt Darmstadt, sondern in mehr als 70
weiteren deutschen Städten funktioniert. Auch kommen regelmäßig neue Städte in ganz Europa
hinzu.
Bei der Kontrolle prüft der der Ordnungsdienst in einer Datenbank, für welche Fahrzeuge aktuell
die Parkzeit bezahlt wird. Eine EasyPark-Vignette als Hinweis an der Windschutzscheibe ist in der
Wissenschaftsstadt Darmstadt nicht nötig, aber nützlich: Falls ab und zu in anderen Städten
geparkt wird, in denen diese erforderlich ist. Wer sich bei EasyPark anmeldet, bekommt
automatisch eine Vignette zugesandt. Auch das Ausdrucken der Vignette auf
http://easypark.de/support/vignette ist möglich. Registrierte Mobile-City-Kunden werden vom
Betreiber über den Wechsel informiert und erhalten für eine einfache Umstellung einen Link zum
direkten Download der EasyPark-App.
Weitere Informationen zum Handy-Parken gibt es bei EasyPark Deutschland unter
http://easypark.de.
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KÜNSTLERIN BARBARA BREDOW
Wissenschaftsstadt Darmstadt verleiht Johann-HeinrichMerck-Ehrung an die Darmstädter Malerin Barbara Bredow
OB Partsch: „Wir ehren eine markante Künstlerin und engagierte
Bürgerin“
Künstlerin Barbara Bredow. © privat
Die Wissenschaftsstadt Darmstadt zeichnet die Darmstädter Malerin Barbara Bredow mit der
Johann-Heinrich-Merck-Ehrung aus. Die Ehrung wird am Freitag, 9. Dezember 2016, übergeben.
„Mit Barbara Bredow würdigen wir eine der markantesten Künstlerinnen unserer Stadt“,
erklärt Oberbürgermeister und Kulturdezernent Jochen Partsch. „Ihr Werk genießt in Darmstadt,
aber auch darüber hinaus großes Ansehen. Zudem ist Barbara Bredow eine engagierte Bürgerin,
eine Verfechterin lebendiger Kultur ebenso wie einer gerechten Gesellschaft.“
Barbara Bredow, in Karlsruhe geboren, studierte von 1956 bis 1962 an der Werkkunstschule
Saarbrücken und der Akademie der Bildenden Künste in München. Seit 1968 lebt sie in
Darmstadt. In ihrer Malerei arbeitet Bredow zwar weitgehend gegenstandslos, doch lassen ihre
Bilder immer wieder auch Assoziationen etwa zu landschaftlichen oder architektonischen Formen
zu. Auf ihrem Weg durch fast sechs Jahrzehnte künstlerischen Schaffens hat sie manche
künstlerische Strömung gekreuzt, ist aber immer einem eigenen, unverwechselbaren Stil treu
geblieben. Ihre Bilder sprechen eine vielfältige Sprache, die sie einerseits durch Verdichtung der
farbigen Textur, durch das Auftragen vieler Schichten, und andererseits auch aus der
Auseinandersetzung mit der Kunst und ihren geistigen Grundlagen erreicht.
Auch gesellschaftliche und geschichtliche Ereignisse werden von der Künstlerin thematisiert, wie
das Bild „Darmstadt von oben nach dem Bombenangriff vom 11. September 1944“ zeigt. Auf
subtile Weise hat sich Bredow zudem mit der seinerzeitigen deutsch-deutschen Grenze
auseinandergesetzt, mit dem Eingriff in den Raum und seiner Teilung. Dem künstlerischen
Engagement dienten mehrfach Arbeitsaufenthalte in Berlin, Paris und New York. Bredows
Arbeiten sind in einer Vielzahl von Ausstellungen im In- und Ausland gezeigt worden. Große
Wandbilder von ihr hängen unter anderem im Frankfurter Flughafen und im Universitätsklinikum.
Die Kunsthalle Darmstadt widmete ihr zum 60. Geburtstag eine Einzel-Ausstellung.
1964 wurde Barbara Bredow mit dem Preis für Lithographie der Sommerakademie Salzburg
ausgezeichnet, 1969 erhielt sie den Kunstpreis der Stadt Darmstadt als Förderpreis, 1996 den
Jakob-Felsing-Preis der Darmstädter Volksbank eG für Malerei. Bredow ist Mitglied im RheinMain-Neckar-Bund Mannheim, im Hessischen Werkbund und der Darmstädter Sezession, deren
Vorstand sie seit 1978 angehört.
Die Johann-Heinrich-Merck-Ehrung, die erstmals 1955 erfolgte, wird an Persönlichkeiten
verliehen, die hervorragende wissenschaftliche, künstlerische oder wirtschaftliche Leistungen
erbracht und damit das Ansehen der Wissenschaftsstadt Darmstadt gefördert haben. Die Ehrung
ist nicht dotiert, aber mit der Übergabe einer vom Bildhauer Richard Heß gestalteten Plakette
verbunden, die das Merck-Zitat „Nie wird es ihnen boshaft glücken, des Menschen Geist zu
unterdrücken“ trägt. Zu den bisherigen Preisträgern zählen zum Beispiel die Komponisten
Benjamin Britten und Hans Ulrich Engelmann, die Maler Ludwig Meidner und Eberhard Schlotter,
die Künstler Vera Röhm und Fritz Schwarzbeck, der Verleger Siegfried Unseld und der
Übersetzer und Publizist Karl Dedecius.
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Am heutigen Montag, den 12. Dezember 2016, wird bei "hart aber fair"um 21.00 Uhr
im Ersten das folgende Thema diskutiert:
Das Schockjahr 2016 – nur Schurken, kaum Helden?
Die blutige Spur des Terrors bis nach Deutschland, Siegeszug der Populisten, Brexit, Sexmobs,
Trumpsieg: 2016, ein Jahr der Schock-Nachrichten. Wie stark hat das die Menschen
verunsichert? Und was muss passieren, damit das Klima im Land nicht noch rauer wird?
Zu Gast sind:
• Edmund Stoiber, CSU-Ehrenvorsitzender; ehem. Bayerischer Ministerpräsident und CSUParteivorsitzender
• Alice Schwarzer, Publizistin; Gründerin und Chefredakteurin der Zeitschrift "EMMA"
• Serdar Somuncu, Schriftsteller und Kabarettist
• Leni Breymaier, SPD, Landesvorsitzende in Baden-Württemberg
• Rolf-Dieter Krause, Journalist, ehemaliger Leiter des ARD-Studios Brüssel, berichtete 15
Jahre lang für die ARD aus Brüssel
Amtsleiterwechsel beim Gesundheitsamt in Darmstadt
Der Arzt Jürgen Krahn folgt Dr. med. Georg Hoffmann
Darmstadt/Darmstadt-Dieburg – Der seitherige Amtsleiter des Gesundheitsamtes Darmstadt,
Leitender Medizinaldirektor Dr. med. Georg Hoffmann, wurde jetzt in den Ruhestand
verabschiedet.
Die Vorsitzende des Verwaltungsverbandes für das Gesundheitsamt der Stadt Darmstadt und
des Landkreises Darmstadt-Dieburg, Kreisbeigeordnete Rosemarie Lück und Darmstadts
Bürgermeister Rafael Reißer als ihr Stellvertreter lobten Hoffmanns unermüdlichen Einsatz für
die Menschen in der Region: Das Gesundheitsamt Darmstadt ist für rund 450.000 Einwohner in
Darmstadt und dem Landkreis Darmstadt-Dieburg zuständig. Hoffmann war seit 1988 für das
Gesundheitsamt tätig.
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Amtsleiterwechsel
Lück und Reißer würdigten besonders die hohe Problemlösungskompetenz Dr. Hoffmanns, der
auch in schwierigen Situationen immer ein verlässlicher Ansprechpartner gewesen sei, der stets
die Ruhe bewahrte und Zuversicht ausstrahlte. Es sei nicht unwesentlich auch den Leistungen
und Bemühungen des scheidenden Amtsleiters zu verdanken, dass das Gesundheitsamt
Darmstadt im hessenweiten Vergleich besonders gut dastehe, so Lück und Reißer.
Der seitherige stellvertretende Amtsleiter und Arzt, Leitender Medizinaldirektor Jürgen Krahn,
wurde als Nachfolger Hoffmanns mit der Amtsleitung des Gesundheitsamtes Darmstadt
beauftragt.
Sebastian Pflugbeil ist künftig stellvertretender Amtsleiter. Er ist hat nach seinem Abschluss in
Zahnmedizin ein Public Health Studium absolviert. (ho)
Foto LaDaDi
"Ein China"-Politik
Peking: Trumps Diplomatie kindlich
Der künftige US-Präsident Donald Trump stellt die amerikanischen Beziehungen zu China auf
eine harte Probe. Erst telefoniert er mit Taiwans Präsidentin, dann rüttelt er an der bisherigen
"Ein China"-Politik, wonach Taiwan zu China zählt. Peking äußert sich "sehr besorgt",
Staatsmedien nennen Trump "naiv". [mehr]
Istanbul
Nach Anschlägen: Festnahmen in Türkei
Präsident Erdogan demonstriert nach dem Doppelanschlag von Istanbul Härte und lässt mehr als
100 prokurdische Politiker festnehmen. Zu den Anschlägen mit 38 Toten hatte sich eine
kurdische Extremistengruppe bekannt. [mehr]
Außenminister beraten Beitrittsgespräche
Die Türkei spaltet die EU
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Weiter verhandeln oder die Gespräche stoppen: Die Zukunft der EU-Beitrittsgespräche mit der
Türkei ist unter den Mitgliedsstaaten höchst umstritten. Beim Treffen der Außenminister ab
heute wird es zähe Verhandlungen geben.[mehr]
Bildungspolitik
Lehrer: Inflationär gute Abi-Noten
Die Abi-Noten werden stetig besser und zwischen den Bundesländern gibt es große
Unterschiede. Der Lehrerverband beklagt nun eine "Inflation" und rechnet vor: Allein in Berlin
habe sich die Zahl der 1,0-Abiturnoten in zehn Jahren vervierzehnfacht. [mehr]
Quelle: ZDF
SPD-Landtagsfraktion
Nancy Faeser (SPD):
Nach dem CDU-Parteitagsbeschluss zum „Doppel-Pass“ fallen
in der Union alle Schamgrenzen
Obwohl Angela Merkel, Volker Bouffier und andere hochrangige CDU-Würdenträger sich von dem
Beschluss des Essener CDU-Parteitags gegen den so genannten „Doppel-Pass“ distanziert haben,
melden sich täglich neue Mitglieder aus der zweiten und dritten Reihe der Union, die in der
doppelten Staatsangehörigkeit ein Thema für die bevorstehenden Wahlkämpfe sehen. Zuletzt
äußerte sich der CDU-Bundestagsabgeordnete Stefan Heck gegenüber der BILD-Zeitung in
diesem Sinne. Heck ist auch Landesvorsitzender der Jungen Union in Hessen und Mitglied im
Bundesvorstand seiner Partei.
„Wir sehen, wie in der CDU alle Dämme brechen und die Macht der Parteiführung erodiert“,
sagte dazu die Generalsekretärin der hessischen SPD, Nancy Faeser. Es sei besorgniserregend,
wie schnell die Mehrheit in der Union unter dem Druck der AfD von rechts die Nerven verliere.
„Statt der Hetze und dem rechten Populismus einen positiven Gesellschaftsentwurf
entgegenzustellen, wie die SPD das tut, versuchen Amts- und Mandatsträger der CDU nun, die
AfD rechts zu überholen. Das ist brandgefährlich“, sagte Nancy Faeser.
Die hessische SPD-Generalsekretärin stellte fest, dass das Wort der Kanzlerin und CDUVorsitzenden in deren eigener Partei nichts mehr gelte. Und auch der hessische
Landesvorsitzende der CDU, Ministerpräsident Volker Bouffier, habe „seinen Laden nicht mehr im
Griff“, sagte Faeser: „Bouffier hat sich nach der letzten Landtagswahl mühsam grün lackiert, um
seine aktuelle Stillstandskoalition zusammenbasteln zu können. Aber er hat die ganze Zeit über
seine Parteifreunde vom rechten Rand, die Irmers und Willschs, gewähren lassen. Nun fährt ihm
auch noch eine Nachwuchskraft wie Stefan Heck unwidersprochen in die Parade und verlangt,
den ‚Doppel-Pass‘ zum Wahlkampfthema zu machen. Wir sind gespannt, ob der
Ministerpräsident noch die Kraft hat, sich innerparteilich durchzusetzen und CDU-Vertreter wie
Herrn Heck in die Schranken zu weisen“, so Faeser.
Sie erneuerte ihre Warnung an die CDU, das Thema der doppelten Staatsbürgerschaft im
Wahlkampf zu instrumentalisieren: „Wir haben nicht vergessen, wie die CDU im Wahlkampf
1999 jede Grenze des politischen Anstands durchbrochen und das ausländerfeindliche
Ressentiment zum Programm gemacht hat. Wer in der CDU heute eine Neuauflage dieses EkelWahlkampfes fordert, betreibt das Geschäft der AfD und wendet sich dem rechten Rand der
Gesellschaft zu“, sagte Nancy Faeser.
An den kleinen Koalitionspartner der CDU gerichtet sagte die Generalsekretärin: „Die Grünen
müssen sich fragen, wie weit sie der hessischen CDU auf dem Weg zurück zu Alfred Dregger
folgen wollen. Die Wählerinnen und Wähler haben ein Recht darauf, zu erfahren, ob und wo es
eine Grenze der grünen Anpassungsfähigkeit gibt.“
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Donald Trumps Mannschaft
Von Harald Ries
Hagen (ots) - Man kann immer noch der Meinung sein, die Furcht vor Donald Trump sei
übertrieben, und es werde alles schon nicht so schlimm kommen. Doch es fragt sich
eben: schlimm für wen? Dass der künftige Präsident nun bereits den dritten Goldman Sachs-Banker in ein Regierungs-Spitzenamt berufen hat, ist für Europa nicht unbedingt
eine schlechte Nachricht: Die Finanzexperten aus New York verfügen über Fachwissen
und haben in allen US-Regierungen eine Rolle gespielt. Für Trumps Wähler stellt sich
das allerdings anders da: Im Wahlkampf hatte der Immobilienmogul Hillary Clinton
vorgeworfen, sie sei von der Wall Street gesteuert. Nun machen der Milliardär und die
Finanzelite gemeinsame Sache. Vermutlich nicht zum Nutzen der Industriearbeiter im
mittleren Westen. Der Außenminister von Exxon-Mobil, der über keine politische
Erfahrung verfügt und beste Beziehungen zu Wladimir Putin verfügt, vermag außerhalb
der USA schon eher zu beunruhigen. Das gilt auch für die CIA -Aussage, russische
Hacker hätten Trump im Wahlkampf unterstützt: Wir dürfen fest davon ausgehen, dass
Moskau auch bei der Bundestagswahl versuchen wird, verdeckt Einfluss zu nehmen. Was
zusammengenommen bedeutet: Panik ist immer schädlich, aber zu Optimismus besteht
auch kein Anlass.
Geldanlage - Typische Anlegerfehler vermeiden
Börsensparen ist zwar nicht ohne Risiko, doch wer planvoll agiert und einen kühlen
Kopf bewahrt, dem winkt Erfolg. Wichtig ist es, typische Anlegerfehler zu vermeiden.
Trotz Schwankungen an der Börse gilt die Regel: In der Ruhe liegt die Kraft
Bevor Sie sich an der Börse engagieren, sollten Sie sich über die Laufzeit der Geldanlage klar
werden. Börseninvestments sollten langfristig usgerichtet sein, nur so können regelmäßig
auftretende Kursschwächen ausgesessen und Gewinne eingefahren werden. Wichtig ist, dass die
Geldanlage keinem Terminzwang unterliegt. Benötigen Sie das Kapital zum Zeitpunkt X und
stehen die Kapitalmärkte dann gerade unter Druck, sind Verluste vorprogrammiert. Beobachten
Sie Ihre Wertpapiere und realisieren Sie Gewinne, wenn die Börsen auf Hochtouren laufen!
Geldsparen.de-Tipp: Zur Sicherung von Gewinnen empfehlen sich schwankungsarme
Rentenfonds oder offene Immobilien-fonds.
Investieren Sie nur freie Gelder
Kaufen Sie Aktien und Fonds nur mit dem Teil ihres Vermögens, den Sie wirklich entbehren
können. So sind Sie frei, um Kursrückschläge aussitzen oder gar Verluste verschmerzen zu
können. Ist das Geld hingegen fest verplant, dann sind Aktien und Aktienfonds ungeeignet.
Investoren unter Zeit- oder Gelddruck haben an der Börse schlechte Karten.
Renditegier vermeiden
Träumen Sie nicht vom schnellen Geld und versuchen Sie nicht mit dem Kauf hochspekulativer
Einzelwerte Gewinne zu erzwingen. Das geht meist schief. Die Uni Frankfurt am Main
durchleuchtete 5.000 Privat-Depots und stellte fest, dass Sparer mit Vorliebe für Zockerpapiere
bis zu zehn Prozent weniger Rendite erzielen als der Gesamtmarkt. Meiden Sie Newcomer und
Nischenpapiere, über die es kaum Informationen gibt.
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Geldsparen.de-Tipp: Investieren Sie ausgewogen in bekannte und bewährte Aktien und Fonds.
Orientierung bieten dabei Musterdepots oder Anlagetools seriöser Banken. Hilfe bieten zum
Beispiel der "Investmentfinder" von Deutscher Bank, der "Anlageplaner" von Consorsbank oder
die "Bessere Geldanlage" von Comdirect.
Kaufe nur, was du verstehst
Der Put, also der Verkaufsoptionsschein auf die Aktie eines indischen Softwareentwicklers, ist
kein "todsicherer Anlage-Tipp" – auch wenn Ihr Nachbar darauf besteht. Wenn Sie nicht
verstehen, in was sie eigentlich investieren – und wie das Wertpapier funktioniert -, dann
können Sie das damit verbundene Risiko auch nicht einschätzen. Dann gibt’s nur eins: Finger
weg!
Kapital breit streuen
Setzen Sie nicht alles auf ein Pferd! Das gilt auch, wenn Sie in einen Aktienfonds investieren. Der
beinhaltet zwar bereits eine gewisse Streuung, weil er in viele unterschiedliche Aktien investiert,
doch das garantiert noch keine ausgewogene Geldanlage. Wird zu einseitig in eine
Wertpapierklasse oder eine Region investiert, büßt man im Schnitt vier Prozent Rendite ein, das
zeigt die Auswertung der Uni Frankfurt am Main. Im Hinblick auf Anlageklassen und
Länderauswahl sollte man sein Depot breit aufstellen. Die ausgewogene Wertpapiermischung
verstetigt Gewinne und verbessert die Renditechance. Allerdings ist eine breite Risiko-Streuung
aufwändig und teuer. "Um beispielsweise den Dax nachzubilden, müssten Anleger 30
verschiedene Aktien in unterschiedlicher Gewichtung kaufen", gibt Alexander Baumgart von der
ING-Diba zu bedenken.
Geldsparen.de-Tipp: Preiswerter ist die Geldanlage in Fonds. Hier empfehlen sich vor allem
Indexfond. Mit sogenannten ETF kann man sich den Dax oder den US-amerikanischen Dow
Jones für wenig Geld ins Depot legen. "Weil börsengehandelte ETF keinen Fondsmanager
benötigen, kosten sie nur einen Bruchteil herkömmlicher Fonds", so Baumgart. Lediglich
Ordergebühren fallen an, dafür entfällt bei ETFs der Ausgabeaufschlag.
Kaufen Sie limitiert
Aktien, Zertifikate oder Fonds werden mittels Orders an der Börse gehandelt. Das hört sich
simpel an, doch die Tücke steckt im Detail. Angenommen, sie möchten Aktien von Bank A
kaufen. Der aktuelle Kurs steht bei 20 Euro. Sie geben in die Ordermaske ihrer Bank den Kauf
von 200 Aktien ein und klicken auf "Kaufen". Wenn Sie nun denken, dass die 200 Aktien 4.000
Euro kosten, dann dürften Sie falsch liegen. Die Order wird als sogenannte Market-Order
ausgeführt, das heißt, die Aktien werden zum aktuell verfügbaren Preis gekauft. Diese
Orderform nennt sich zwar "billigst", ist es aber nicht unbedingt. Da Aktienkurse schwanken,
kann der Preis in der Zwischenzeit gestiegen sein. Kostet eine Aktie inzwischen 21,50 Euro, so
zahlen Sie für die Papiere 4.300 Euro – 300 Euro mehr als geplant.
Mit einer Limit-Order wäre das nicht passiert. Hätten Sie ein Limit von 20,10 Euro in die
Ordermaske eingegeben, wäre die Aktie maximal zu diesem Preis gekauft worden. Liegt der Kurs
aktuell darüber, wartet der Computer oder Aktienhändler ab, bis der Preis des Papiers wieder
unter die Marke gefallen ist und kauft dann. Allerdings kann es passieren, dass sich die Aktie
gerade im Aufwind befindet, dann wird aus dem Kauf so schnell nichts. In diesem Fall sollten Sie
das Limit erweitern oder die Order auf "Ultimo" setzen. Bei "Ultimo" gilt der Kaufauftrag bis
Monatsende. Dies verschafft Spielraum für mögliche Kursrückgänge, bei denen Sie die Aktie zum
anvisierten Preis kaufen können.
Geldsparen.de-Tipp: Ein Spezialfall ist die sogenannte Stop-Buy-Order. Hier wird der
Aktienkauf erst ausgelöst, wenn der Kurs des Wertpapiers auf ein vorher festgelegtes Limit
steigt. Nach Erreichen der Marke wird die Order dann zum unlimitierten Auftrag, das heißt, der
Fonds oder die Aktie wird zu jedem verfügbaren Preis gekauft. Stop-Buy-Orders sind sinnvoll,
wenn Sie warten möchten, bis das Wertpapier eine wichtige, charttechnische Marke
überschritten hat und damit anzeigt, dass es mit dem Kurs weiter bergauf geht.
Ruhig Handeln
Liegen Wertpapiere in Ihrem Depot, sollen Sie kühlen Kopf bewahren, auch wenn es an der
Börse hektisch zugeht. In der Regel folgt auf Kursverluste eine Gegenbewegung. Reagieren Sie
nicht auf jede Kursänderung – das wird teuer. Außerdem erwischt man fast nie den besten Ausbzw. Einstiegszeitpunkt. Kaufen Sie Aktien und Fonds und lassen Sie diese zunächst laufen.
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Geldsparen.de-Tipp: Korrigieren Sie einmal jährlich die Depotzusammensetzung.
Zwischendurch greifen Sie bei einem Totalausfall ein.
Stopps zur Gewinnsicherung setzen
Verwenden Sie Stopps zur Absicherung vorhandener Gewinne. Stopps sind Verkaufsgrenzen
unterhalber aktueller Kurse, bei deren Erreichen die Aktie automatisch verkauft wird. Solche
Verkaufsschwellen sind sinnvoll bei plötzlichen Kurseinbrüchen, damit das Wertpapier nicht ins
bodenlose rutscht und Sie sämtliche Gewinne wieder verlieren. Als Faustregel gilt: Bei
schwerfälligen Substanzwerten setzen Sie den Stopp zwölf bis 15 Prozent unter dem aktuellen
Kurs, bei stark schwankenden Papieren 20 Prozent. Geben Sie keine glatten Beträge ein, besser
50,12 statt 50 Euro – das erhöht die Verkaufschance zum anvisierten Limit.
Geldsparen.de-Tipp: Verwenden Sie sogenannte Trailing-Stops, wie sie Comdirect und INGDiba anbieten. Hier steigt das gewählte Verkaufslimit automatisch mit, wenn die Aktie nach oben
klettert – das sichert höhere Gewinne.
Verluste nicht aussitzen
Halten Sie nicht zu lange an Verlustbringern fest. Ist ein Papier abgestürzt, sollten Sie es
verkaufen, denn bis es sich erholt und wieder auf den alten Stand kommt, können Jahre
vergehen. Bedenken Sie, dass bei einem Kursverlust von 60 Prozent ein Gewinn von 150 Prozent
nötig ist, um das Minus auszugleichen. Bei 70 Prozent Minus sind satte 233 Prozent dazu
erforderlich!
DRAMA
Dreiviertelmond
Vom Zusammenprall zweier Kulturen.
20:15 Uhr
Impressum:
>Darmstadt Tous les jours<
Online-Zeitung
Herausgeber: Klaus Wieland
Stadtverordneter von 1985 – 2006
Mailto: [email protected]
Nur für die mit dem Kürzel kw gezeichneten Artikel ist der Herausgeber verantwortlich.
Der Herausgeber ist nicht für externe Links verantwortlich. Urteil vom 12. Mai 1998 - 312 O 85/98 "Haftung für Links" Landgericht (LG) Hamburg (AZ 312 O 85/98)