GEMEINDEBRIEF - Kirchengemeinde Wallau

AUSGABE 1/2017
GEMEINDEBRIEF
www.kirchengemeinde-wallau-weifenbach.de
2 | KONTAKTE
EDITORIAL | 3
DER WEG ZU UNS
Gemeindebüro
Fritz-Henkel-Straße 32
Uschi Kreutz, Silke Weyer
Tel.: 06461 / 8293
Fax: 06461 / 89035
Email: ev.Kirchengemeinde
[email protected]
Öffnungszeiten
Di / Do / Fr
9.00 Uhr bis 11.00 Uhr
Mi 15.00 Uhr bis 16.00 Uhr
Pfarrer Dr. Christian Pohl
Tel.: 8293
Email: [email protected]
Pfarrerin Katharina Stähler
Email: kaethi.staehler@
googlemail.com
Gemeindepädagogin
Eva Heinz
Tel.: 0176 / 57958975
LIEBE LESERINNEN UND LESER
Küster/in in Wallau
Karin Fischer, Tel.: 89722
Philipp Lüttecke, Lars Fischer
Küster in Weifenbach
Volker Cegledi, Tel.: 4292
Dietrich-Bonhoeffer-Haus
Mühlstraße 10
Hausmeister Uwe Schwedler
Tel.: 0171 / 6954784
Kindertagesstätte
Mühlstraße 10
Moni Hainbach-Roßbach
Tel.: 89111
Email: evangelischekita
[email protected]
Diakoniestation
Schulstraße 25, Biedenkopf
Tel.: 9849-0
Diakonisches Werk
Mühlweg 23, Biedenkopf
[email protected]
Tel.: 9540-0
Impressum
HERAUSGEBER: Evangelische Kirchengemeinde Wallau-Weifenbach, Fritz-HenkelStraße 32, 35216 Biedenkopf-Wallau
REDAKTION: Moni Hainbach-Roßbach, Christian & Uschi Kreutz, Christiane Lüttecke,
Gerd Münscher, Christian Pohl (V.i.S.d.P.), Katharina Stähler, Rüdiger Weyer
GESTALTUNG UND SATZ: Daniela Roßbach
FOTOS: Gemeinschaftswerk Evangelischer Publizistik, Timo Schwedler, Jörg Stähler,
Gerd Münscher, Manuela Leinweber, Elli Weyer, www.fotolia.de u.a.
AUFLAGE: 2.050 Stück. Der Gemeindebrief erscheint vierteljährlich und wird an alle
Haushalte verteilt.
DRUCK: Gemeindebriefdruckerei, Groß Oesingen/100% Altpapier
mit Erscheinen unseres neuen Gemeindebriefes stehen wir nicht nur am
Beginn der Adventszeit, sondern auch
an der Schwelle zum „Lutherjahr“
2017 (genauer eigentlich zum Gedenkjahr an die 95 Thesen Martin Luthers
aus dem Jahre 1517 zu Fragen des
Ablasses).
Schon vor diesem Gedenkjahr ist Martin Luther allseits präsent, auch in Formen, die der Reformator damals wohl
scharf verurteilt hätte… Daher ist es
immer wieder wichtig, danach zu fragen, um was es Luther und den weiteren Reformatoren damals wirklich
ging.
Einen kleinen Auftakt haben dazu in
diesem Jahr bereits die Kirchengemeinden Biedenkopf und Wallau-Weifenbach mit der Sommerpredigtreihe
gemacht. Dabei waren es vor allem
Frauen und Männer der „zweiten Reihe“, die unter dem Titel „Gesichter
der Reformation“ mit ihren Glaubenserfahrungen und Anliegen vorgestellt
wurden.
Im Gedenkjahr wird es weitere interessante Angebote auf übergemeindlicher und Dekanatsebene geben. Vor
allem wollen aber auch wir in unserer
Kirchengemeinde das Gedenkjahr
nutzen, um nach den Kernanliegen der
Reformation zu fragen und auch als
Gemeinde zu feiern.
Das genaue Programm erarbeitet derzeit ein besonderer Ausschuss, der in
Kirchenvorstand und Mitarbeiterkreis
ins Leben gerufen worden ist.
Unsere Gemeindebrief-Ausgaben im
„Lutherjahr“ wollen die Kernanliegen
der Reformation und ihre geschichtlichen Folgen zudem durch Impulse zu
u.a. vier Themenkreisen ins Gedächtnis rufen:
- Das wichtigste:
Christus in der Mitte
- Die Reformation
als Bibel-Bewegung
- Die Reformation
als Lieder-Bewegung
- Die Reformation
als Bildungs-Bewegung
Gottes Segen für die Adventszeit und
das Gedenkjahr 2017 wünscht Ihnen
Ihr
Christian Pohl, Pfr.
4 | DANKE
INHALT | 5
DANKESCHÖN
THEMA: (AUSGABE DEZ/JAN/FEB)
REFORMATION HEISST AUCH: BIBEL FÜR ALLE
UNSERE THEMENBEZOGENEN
BERICHTE
06 - „BUND IM ALTEN TESTAMENT“
08 - BERICHT DER FRAUEN
Ist die feierliche Stimmung in der Kirche an Heiligabend überhaupt mit
irgendetwas zu vergleichen? Und ist die Kirche an Heiligabend überhaupt
denkbar ohne den leuchtenden Weihnachtsbaum?
Dass er genau für die Gottesdienste an Heiligabend so schön geschmückt
glänzen, funkeln und leuchten kann, dafür sorgen die Küster in Wallau
und Weifenbach – und andere, die ihnen dabei helfen.
Deshalb hier einmal ein herzliches DANKESCHÖN dafür!
10 - GOTT GIBT UNS EIN WORT
11 - BIBELCOMIC
12 - LIEBLINGS-BIBELSTELLEN
14 - AUS DER KITA
ANKÜNDIGUNGEN
44 - GEBURTSLÄUTEN
45 - GEBURTSTAGE
48 - FREUD UND LEID
Dem Gemeindebrief liegen Spendentüten für Brot für die Welt bei.
50 - GRUPPEN UND KREISE
52 - ADVENTSKALENDER
02 - KONTAKTE
03 - EDITORIAL
04 - DANKESEITE
05 - INHALT
18 - FACHKONGRESS KITA
20 - KIRCHEN-KIDS-TAGE
22 - WELTGEBETSTAG
24 - EIN GEDICHT
25 - JAHRESLOSUNG
26 - ALLE GOTTESDIENSTE
32 - KURZ NOTIERT
34 - DIAMANTENE
KONFIRMATION
35 - JUGENDAUSSCHUSS
36 - BERICHT KONFI-CAMP
38 - GOSPELWOCHENENDE
40 - PARTNERSCHAFTSREISE
42 - NEUE STELLE
43 - HOLOCAUST
6 | THEMA
REFORMATION | 7
THEMA „BUND“ IM ALTEN TESTAMENT
von Christof Warnke
Das Alte Testament beschreibt in seinem Hauptteil das besondere Verhältnis zwischen Gott und Israel. Dieses
Verhältnis ist gerne als „Bund“ beschrieben worden. Allerdings hat das
hebräische Wort „berit“ nicht immer
die Bedeutung von „Bund“, das heißt
von einem Vertragsverhältnis zwischen
zwei Partnern.
„Berit“ muss je nach Zusammenhang
speziell übersetzt werden. So steht es
für eine feierliche Selbstverpflichtung
oder für eine Verheißung. Beispiel dafür ist 1. Mose 15, wo erzählt wird, wie
Gott dem Abraham zusagt, er werde
seinen Nachkommen das Land zwischen Nil und Euphrat geben. Gott
ist es, der sich hier selbst durch eine
Zusage verpflichtet, Abraham ist der
Empfangende. Es besteht keine Gegenseitigkeit, sondern die einseitige
Zusage Gottes. Und für diese Zusage
steht im Hebräischen „berit“.
Wenn nach 2. Könige 23,3 König Josia
(639-609 v. Chr.) einen „Bund schloss
vor dem Herrn“, ihm nachzuwandeln
und seine Gebote, Ordnungen und
Rechte zu halten, so handelt es sich
auch hier um eine Selbstverpflichtung.
Diese übernehmen der König und das
Volk „vor dem Herrn“, nicht „mit Gott“.
Wo in deutschen Bibelübersetzungen
von einem Bund zwischen Gott und
Menschen oder Gott und Israel gesprochen wird, handelt es sich meist
um eine einseitige Verpflichtung, Zusage oder Verheißung. Oft ist es Gott,
der die „berit“ bestimmt und der Handelnde ist, der sich selbst verpflichtet
oder andere in die Pflicht nimmt.1 Insbesondere das 5. Buch Mose, das im
Wesentlichen auf das 7. Jahrhundert
v. Chr. zurückgeht, spricht von einem
Bund zwischen Gott und Israel. Wobei vor allem auf die Verpflichtung Israels durch Mose auf die Gebote und
besonders auf die Zehn Gebote zurückgeblickt wird.2
Propheten beschuldigen Israel, mannigfach die Verpflichtungen, die Gott
ihnen auferlegt hat, missachtet zu
haben.3 Während des babylonischen
Exils (597-538 v. Chr.) verheißen Propheten einen neuen und ewigen Bund,
einen „Bund des Friedens“, den Gott
mit Israel schließen werde.4 Aber auch
hier geht es einerseits darum, dass die
Gebote und Pflichten, die Gott auferlegt, eingehalten werden, und andererseits darum, dass Gott Israel ein neues Verhältnis zusagt, einen „Bund des
Friedens“ verheißt, der Israel ins Herz
geschrieben werde.
Im Neuen Testament wird auch das
Thema „Bund“ aufgegriffen. Jesus spricht bei der Einsetzung des
Abendmahls von dem „neuen Bund
in meinem Blut“5. Und nach dem Hebräerbrief ist „Jesus Bürge eines viel
besseren Bundes“6, weil er selbst als
„Opfer ohne Fehl“7 für ihn einsteht und
dieser Bund nicht abhängig ist von
menschlichem Tun.
1. Mose 6,18; 9,8-17; 17, 3-14; Hosea
8,1; Psalm 25,10.
1
5. Mose 4,12-14; 5,1-22; 9,9-15; 17,2-5;
28,69; 29,24.
2
z.B. Arnos 1,4-8; Jesajal; 24,5; Hosea 8;
Jeremia 11,2-8.
3
Jesaja 54,10; 55,3; Jeremia 31,31-34;
Hesekiel 37,26.
4
5
1. Korinther 11,25.
6
Hebräer 7,22.
7
Hebräer 9,14
8 | THEMA
REFORMATION | 9
AUF LUTHERS SPUREN –
AUF DER WARTBURG UND IN EISENACH
von Katharina Stähler
Lutherjahr! Reformationsjubiläum!
Aber ist das nicht erst nächstes Jahr,
2017? Natürlich – aber wir Wallauer
und Weifenbacher Frauen (und 3 Männer) sind klug und besuchen Eisenach
und die Wartburg schon 2016, wenn
die Stätten noch nicht von Besuchern
überlaufen sind. Und wir suchen uns
einen wunderschönen Tag aus, Sonne
pur von der Abfahrt morgens um 6.30
bis zur Rückkehr abends um 20.00 Uhr.
Die Führung durch die Wartburg – interessant. Das vorbestellte Mittagessen
in der Pizzeria in Eisenach – Chaos,
weil die Speisekarte geändert wurde!
Der wild gestikulierende, italienische
Kellner bringt die Gerichte durcheinander, ruft laut Namen, die nicht zu verstehen sind … mit Lachen und Humor
aus dem Hinterland sind wir dem italienischen Eisenacher gewachsen. Und
dann die Stadtführung mit dem „Führer mit den roten Schuhen“.
Wir lernen, wie die Marktfrauen im Mittelalter ihre Notdurft verrichteten. Wir
sehen „Ludwig den Bärtigen“ leibhaftig vor uns stehen. Wir sitzen in der
Kirche, in der Johann Sebastian Bach
das Orgeln gelernt hat. Und hören, wie
die Marburger in den 1980er Jahren
zu billigen Pflastersteinen kamen: sie
trugen in nur 2 Tagen die Steine aus
ihrer Partnerstadt Eisenach ab und
verfrachteten sie in die Marburger
Oberstadt – und die Eisenacher sangen „O wär ich doch ein Pflasterstein,
ich könnt so schnell in Westen rein!“
Vielen Dank liebe Christa für das Ausdenken, Organisieren und Durchführen
dieses wunderbaren Ausflugs!
10 | THEMA
REFORMATION | 11
GOTT GIBT UNS EIN WORT
BIBELCOMIC DIE ETWAS ANDERE KINDERBIBEL
von Carmen Jäger
von Eva Heinz
Anfangsbuchstaben einiger Begriffe
können ein neues Wort ergeben oder
eine gebräuchliche Abkürzung: UNO,
ADAC, UKW. Selbst wenn wir nicht
wissen, was wörtlich hinter diesen
Buchstaben steht, so erkennen wir
doch meist, was sie bedeuten. Was
aber heißt VDMAE?
Etwas ratlos stehe ich vor dem Regal
mit den vielen unterschiedlichen Kinderbibeln – die Auswahl ist riesig, da
sollte doch für mein neunjähriges Patenkind irgendetwas Passendes dabei
sein, oder? Ich blättere durch die verschiedenen Bücher: Manche sind eher
schlicht illustriert mit viel Text, andere
zeigen verniedlichende Darstellungen
der biblischen Gestalten oder warten
mit grellen und kunterbunten Farben
auf. Trotz der großen Auswahl bin ich
mit keinem Exemplar so richtig zufrieden...
In verschnörkelten Zeichen findet sich
diese Buchstabenfolge in vielen Kirchen, meist an der Kanzel. VDMAE verbum dei manet in aeternam - das
Wort Gottes bleibt in Ewigkeit. Gottes
Wort, das in Jesus menschliche Gestalt angenommen hat, wird alle Zeiten
überdauern.
Wir haben Gottes Wort. In der Tat: Wir
haben nicht mehr als die Worte der Bibel. Sie erzählen die Geschichte des
Volkes Israel und des Lebens Jesu,
geben Bekenntnisse zu Gott und Jesus Christus weiter, dienen als Wegbegleitung und Richtschnur für das
Leben - Gott gibt uns sein Wort.
Glaubenserfahrungen werden bis zum
heutigen Tag durch Worte, Geschichten und Erlebnisse weitergegeben - geschriebene oder gesprochene Worte.
Bücher, darunter auch oft Bibeln, sind
als missliebig verboten oder gar vernichtet worden. In Feuer und Wasser
von Naturkatastrophen oder Kriegen
sind auch Bibeln untergegangen. Alt
oder beschädigt sind sie weggeworfen
worden. Und dennoch: Die Worte sind
nicht verloren oder vernichtet.
Wir haben Gottes Wort. Das ist nicht
viel, meinen Sie? Das ist alles. Gott
hat uns sein Wort gegeben. „Ich gebe
dir mein Wort“ - ein Versprechen, das
trägt. Passiere, was wolle, Gott hat
uns sein Wort gegeben.
Da fällt mir plötzlich ein, was ich in diesem Alter und noch viele Jahre darüber hinaus immer wieder gerne gelesen habe: Bibelcomics! Ob es sie wohl
noch gibt, diese gelben Hefte im DIN
A5-Format? Zu Hause suche ich im Internet danach und tatsächlich, es gibt
sie noch: Insgesamt 15 Hefte, davon
11 mit Geschichten des Alten Testaments und vier mit Geschichten des
Neuen Testaments – erleichtert, endlich ein Geschenk für mein Patenkind
gefunden zu haben, bestelle ich gleich
zwei Stück.
Als ich durch meine Bibelcomics daheim blättere, sehe ich wieder, was mir
als Kind daran so gut gefallen hat: Die
Geschichten sind nicht verniedlichend
oder süßlich-naiv dargestellt, sondern
in ihrer ganzen Spannung und Dramatik, die biblischen Geschichten nun
einmal zu eigen ist. Immer wieder las
ich als Kind die Bibelcomics, ohne
dass Langeweile aufkam.
Wichtig finde ich heute auch, dass sich
die Comics sehr nah an die biblischen
Texte halten und dass am Anfang jedes Kapitels steht, wo man die entsprechenden Erzählungen in der Bibel
findet. Ich bin mir sicher, dass Kinder
(ab etwa 3.Klasse) von der Lektüre der
Bibelcomics profitieren und – wie bei
jedem guten Kinderbuch – auch die
Eltern.
Die Bibel im Bild. Deutsche Bibelgesellschaft Stuttgart, Heft 1-15, 6,99
Euro pro Heft.
12 | THEMA
REFORMATION | 13
„MEIN“ BIBELVERS
… ist das Bild vom Hirten und den
Schafen. Zum Beispiel in Psalm 23.
„Der Herr ist mein Hirte, mir wird
nichts mangeln.“, oder in Johannes
10,11: „Ich bin der gute Hirte. Der
gute Hirte lässt sein Leben für die
Schafe.“
Das ist ein Bild von behütet sein, das
mir eine große Sicherheit gibt. Es beinhaltet ein Versprechen, auf das ich
mich verlassen kann. Gerade in heutigen Zeiten von Gewalt, Terror und Tod
ist dieses Wort mehr als ein tröstlicher
Zuspruch, weil Jesus sein Leben für
uns gegeben und den Tod überwunden hat.
Wenn Jesus dieses Versprechen eingehalten hat, dann stimmt auch die
Zusage vom guten Hirten. Dann habe
ich einen Begleiter, der in allen Lebenssituationen mein Ansprechpartner bleibt.
Gudrun Stark (Kirchenvorsteherin)
„Ich bin das Brot des Lebens. Wer
zu mir kommt, den wird nicht hungern; und wer an mich glaubt, den
wird nimmermehr dürsten.“
„Fürchte dich nicht, denn ich habe
dich erlöst; ich habe dich bei deinem Namen gerufen; du bist mein!“
Jesaja 43, 1.
„Wir wissen aber, dass denen, die
Gott lieben, alle Dinge zum Besten
dienen.”
Römer 8,28a.
Der Spruch aus Johannes 6 wurde in
1961 mein Konfirmationsspruch, einen
Taufspruch habe ich bei meiner Taufe
nicht zugesprochen bekommen. Mein
Konfirmationsspruch hat mich bis
heute begleitet und mir in guten wie in
schweren Zeiten meines Lebens Mut
und Kraft gegeben - er macht mich gewiss, zuversichtlich und fröhlich.
Auf einen expliziten Lieblingsvers habe
ich mich bislang nicht festgelegt, es
gibt viele wichtige und schöne Verse.
Den oben zitierten finde ich im Augenblick besonders bedeutsam, weil
wir derzeit durchaus den Eindruck bekommen können, dass religiöse Menschen eher Furcht und Angst verbreiten als Frieden.
Gerd Münscher (Kirchenvorsteher)
Ein Gott, der sagt „Fürchte Dich nicht“,
will nicht, dass andere (schon gar nicht
in seinem Namen) Ursache der Furcht
anderer sind. Wir haben ja auch in unserem Kulturkreis solche Phasen der
Überheblichkeit erlebt („Willst Du nicht
mein Bruder sein...“). Gott hat alles für
uns getan. Er hat uns ge- und berufen.
Die Antwort darauf kann nur Dankbarkeit sein, die andere einlädt. Ohne
Furcht!
Dieser Spruch begleitet mich seit einer
Bibelarbeit in der Konfirmandinnenzeit. Zwei Aspekte gefallen mir immer
noch sehr an dieser Bibelstelle. Der
Spruch beinhaltet für mich als wichtigsten Punkt die Hoffnung, aber auch
Zuversicht und Freiheit. Gott unterstützt mich in meinem Tun, auch und
gerade wenn nicht alle Dinge glatt laufen. Auch Leid, Unglück und Schwierigkeiten dienen letztendlich meinem
Besten, eine vertrauensvolle Zusage,
die mich trägt.
Rüdiger Weyer (Redaktionsteam)
Dieses Wissen gibt meinem Leben
Sinn, es macht mich mutig und aktiv.
Und ich finde es wunderbar, dass dies
für alle Menschen gilt.
Moni Hainbach-Roßbach (Leiterin
der KITA)
14 | THEMA
REFORMATION | 15
BIBLISCHE GESCHICHTE
UND RELIGIONSPÄDAGOGIK IN DER KITA
von Petra Weigel-Schneider
religionspädagogische Fachkraft/
ev. KITA Unterm Regenbogen
Kinder brauchen Religion, sie haben
sogar ein Recht darauf. Religiöses
Erleben beginnt bereits mit der Geburt und den allerersten Erfahrungen
mit der Umwelt. Vertrauen und Angst,
Glück und Unglück, Geborgenheit und
Verlassenheit sind elementare Erfahrungen mit tiefreligiösem Charakter.
Die Grunderfahrung des Angenommenseins und der Geborgenheit sind
die Basis für eine positive Entwicklung
und den Umgang mit den Höhen und
Tiefen des Lebens.
In der Bibel finden wir Lebensgeschichten von Menschen in den verschiedensten Lebenssituationen,
die mit der Zusage Gottes: „Ich bin bei
dir“, verbunden sind.
Der Glaube vermittelt uns, dass jeder Mensch von Gott gewollt ist und
bedingungslos geliebt wird. Jeder
Mensch ist einzigartig, dies stärkt unser positives Gottesbild und den wertschätzenden Umgang mit anderen.
Religionspädagogik in der KITA heißt
für uns Toleranz und Achtung vor der
Schöpfung und den Geschöpfen Gottes, Werte zu entwickeln, einander zu
helfen und zu entdecken was gut und
böse ist.
16 | THEMA
Fragen der Kinder nach „Gott und der
Welt“ werden ernst genommen und
gemeinsam wird nach Antworten gesucht. Im täglichen Miteinander sind
Rituale wie Tischgebete, Lieder sowie
Reime ein fester Bestandteil unserer
Konzeption.
Beim Erzählen von biblischen Geschichten und beim Feiern christlicher
Feste orientieren wir uns am Jahreskreis des Kirchenjahres.
Nach den Sommerferien, zu Beginn
des Kindergartenjahres, steht zunächst die Schöpfungsgeschichte im
Mittelpunkt unserer biblischen Erzählreihe.
Die „Wunder“ der Schöpfung lassen
sich hautnah und sinnlich im direkten Kontakt mit der Natur erzählen
REFORMATION | 17
und wir staunen über Gottes schöne
Welt. Durch vielfältige Erzählmethoden
mit Egli-Figuren, Bodenbildern, Rollenspielen sowie kreativem Gestalten
werden biblische Geschichten lebendig und erlebbar.
Im Gespräch, im sogenannten Theologisieren mit Kindern, finden Kinder ihre
Antworten auf die wichtigen Fragen
des Lebens :
„Gibt es einen Gott?“
„Wohnt Gott im Weltall?“
„Wohnt die Oma jetzt im Himmel?“
Kinder reden über Gott als Existenz:
„Gott hat die Welt gemacht.“
„Gott liebt dich.“
„Wenn man betet, redet man mit Gott.“
18 | BERICHT
AUS DER KITA | 19
10 JAHRE QUALITÄTSFACETTEN –
KITA-KONGRESS DER EKHN
von Moni Hainbach-Roßbach
Rund 300 Gäste waren geladen, um
das Jubiläum der Qualitätssicherung
in KITAS der evangelischen Kirche in
Hessen und Nassau in Bad Homburg
zu feiern.
Für unsere KITA waren KITA-Leiterin
Moni Hainbach-Roßbach sowie ihre
Stellvertreterin Julia Dersch mit dabei.
Unter dem Motto „Für die Qualität an
einem Strang ziehen“ begrüßten Sabine Herrenbrück (Leitung/Zentrum
Bildung/Darmstadt) und Roberta Donath (Leitung/Qualitätssicherung) die
Anwesenden.
Die rheinlandpfälzische Bildungsministerin Dr. Stefanie Hubig sprach
sich für einen weiteren Ausbau der
Qualitätssicherung aus und lobte die
evangelische Kirche und das Zentrum
Bildung in Darmstadt für ihre Vorbildfunktion im Bundesland Hessen und
Rheinland-Pfalz. Die Qualitätssicherung der EKHN sei ein „systematisches Verfahren“ was sich zu einem
„Erfolgsprojekt“ entwickelt habe.
Kirchenpräsident Volker Jung dankte
den Erzieher/Erzieherinnen und allen
Beteiligten und Verantwortlichen im
Bereich der Kindertagesstätten ausdrücklich für ihr großes Engagement.
„Kirche nimmt in den KITAS eine wichtige Rolle in der Gesellschaft wahr: Wir
vermitteln Bildung und tragen zu einem friedvollen Zusammenleben bei.“
In einem Fachvortrag von Professor
Haderlein / Hochschule Koblenz ging
es ebenfalls um Qualität und wie sie in
KITAS entstehen kann.
Höhepunkt des Kongresses war die
Vorstellung des Films „Qualität in vielen Facetten: Gut gelebter Alltag in
evangelischen Kindertagesstätten“.
Sequenzen dieses Films wurden auch
in der Ev. KITA Unterm Regenbogen
in Wallau gedreht. Neben einem Interview mit der KITA-Leiterin Moni
Hainbach-Roßbach wurde das Gesamtteam auch während einer beispielhaften Dienstbesprechung gefilmt.
Der Film wird als pädagogisch wertvolles Dokument an alle evangelischen
KITAS in Hessen und Rheinland Pfalz
sowie als Lehrmaterial an Schulen und
Fortbildungsinstitute verschickt.
Der Film steht auf YouTube im Internet
unter dem Stichwort „Gut gelebter Alltag – Qualitätsfacetten“ bereit.
Neben dem Film war das Team mit
Pfarrerin, Kirchenvorstand, Kinder und
Eltern unserer KITA auch schon als
Werbeträger der EKHN ausgewählt
worden und auf Bannern, Prospekten
und Karten in ganz Hessen zu sehen.
Unmittelbar nach dem Kongress wurden kleine Dankesgeschenke an alle
hauptamtlichen, nebenberufliche oder
ehrenamtliche Mitarbeitenden verschickt - ein schönes Zeichen der Anerkennung.
20 | KIRCHEN-KIDS-TAGE
EINDRÜCKE VON DEN KIRCHEN-KIDS-TAGEN
IN BILDERN | 21
22 | ANKÜNDIGUNG
WELTGEBETSTAG | 23
DER NÄCHSTE WELTGEBETSTAG AM 3. MÄRZ
2017 KOMMT VON FRAUEN DER PHILIPPINEN
Was ist denn fair? So lautet der offizielle Titel des Weltgebetstages
2017.
Christliche Frauen der Philippinen haben die Gottesdienstordnung verfasst
für diesen Höhepunkt der weltweiten
Frauenökumene.
Von Samoa bis Chile werden am 3.
März 2017 in unzähligen Gemeinden
die von Frauen geleiteten Gottesdienste zum Weltgebetstag gefeiert.
Das Deutsche Weltgebetstagskomitee verantwortet jedes Jahr in seiner
April-Sitzung die Übersetzung der jeweils nächsten Gottesdienstordnung
ins Deutsche. Verfasst wurde diese für
das Jahr 2017 von mehr als 20 christlichen Frauen unterschiedlichen Alters
und aus allen Regionen des Inselstaates. Beteiligt waren evangelisch-lutherische, episkopale, römisch-katholische, methodistische und baptistische
Frauen, Frauen der Heilsarmee, der
United Church of Christ in the Philippines (UCCP), der Unabhängigen
Philippinischen Kirche und der Iglesia
Evangelica Unida de Cristo.
Die Gesellschaft der Philippinen ist geprägt von einer extremen Ungleichheit
zwischen Arm und Reich. Die Folgen
des Klimawandels sowie ungerechter
globaler Wirtschaftsverhältnisse bekommen die Menschen hier besonders zu spüren. Die Verfasserinnen der
philippinischen Gottesdienstordnung
bringen uns zum Nachdenken über
Strukturen und Folgen globaler Ungerechtigkeit.
Ins Zentrum ihrer Gottesdienstordnung
haben sie das Gleichnis der Arbeiter
im Weinberg (Mt 20, 1-16) gestellt. In
ihrer Beschäftigung damit bringen sie
u.a. eine philippinische Tradition gemeinwirtschaftlichen Handelns ein.
Um die Menschen der Philippinen und
ihr Leben besser kennenzulernen, lädt
das Weltgebetstagsteam der katholischen und unserer Kirchengemeinde
alle Interessierten zum Informationsabend ein:
Mittwoch, 15. Februar 2017,
um 19.00 Uhr,
im Dietrich-Bonhoeffer-Haus
in Wallau.
An diesem Abend hören und sehen wir
mehr über Land und Leute. Außerdem
werden auch Köstlichkeiten der Philippinen gereicht.
Weltgebetstag vorbereiten
Zu einem Vorbereitungstag zum Weltgebetstag 2017 über Philippinen, lädt
das Dekanatsteam aus Biedenkopf,
vom Verband der Evang. Frauen in
Hessen und Nassau, für Samstag,
28. Januar 2017, von 9.30 - ca. 16.30
Uhr, in das Bürgerhaus in Kombach,
ein.
Auf dem Programm stehen neben Informationen zu den Philippinen und
der Gottesdienstordnung auch Vorschläge zur kreativen Umsetzung und
Ausgestaltung des Weltgebetstages.
Anmeldungen bis 23. Januar, bei
Ursula Kreutz,
Obere Hainbachstr. 14a,
35216 Biedenkopf-Wallau,
Tel.: 06461/88612,
Email: [email protected].
24 | BESINNLICHES
ANKÜNDIGUNG | 25
TAGE DER BESINNUNG
Tief verschneit sind Wald und Flur,
ein Weihnachtsmärchen der Natur.
Die silberne Pracht berührt die Herzen,
sie glitzert wie verwunschene Kerzen.
Der Wind erzählt vom fernen Land,
in dem man das Wunder der Weihnacht fand.
Es ist die Zeit zum Innehalten,
von Sorg und Mühen abzuschalten.
Besinnliche Gedanken
sich um das Christfest ranken.
Glocken künden die heilige Nacht,
sie mahnen zu stiller Andacht.
Ein altvertrautes Hirtenlied,
tief in manche Seele zieht.
Der Dank gebührt dem Herrn der Welt,
er weht zum goldnen Sternenzelt.
Erika Berge
JAHRESLOSUNG
26 | ANKÜNDIGUNG
GOTTESDIENSTE | 27
ADVENTS- UND
WEIHNACHTSGOTTESDIENSTE
… im Advent:
1. Advent
27. November, 10.15 Uhr, in Wallau mit
den Kindern und dem Team der Kindertagesstätte „Unterm Regenbogen“
Adventsandachten:
2. Dezember, 9. Dezember, 16. Dezember jeweils um 19 Uhr in der
Wallauer Kirche, mit Pfr. Christian Pohl
und Team
2. Advent
4. Dezember, 10.15 Uhr in Wallau
mit Frauen aus unserer Gemeinde und
Pfr. Christian Pohl.
„Maria, machtvoll erklingt dein Lied.“
Unter diesem Thema feiern wir einen
Gottesdienst. Wir wollen den Weg
der jungen, starken Maria mitgehen
und ihr prophetisches Lied erklingen
lassen, das von Hoffnung singt. Dem
Gottesdienst liegt das Loblied (Magnificat) der Maria aus Lukas 1 zugrunde.
Der Gottesdienst wird nach einer Vorlage des Landesverbands Evangelische Frauen in Hessen und Nassau
e.V. gestaltet.
4. Advent
18. Dezember, 10.15 in Wallau
mit Pfr. Christian Pohl und einem Projektchor
… und an Heiligabend
15.30 Uhr Familiengottesdienst in
Wallau
Von den Kindern des Kirchen-Kids
-Tags wird eine „Reportage aus Bethlehem“ übertragen. Die Hauptfrage
wird sein: Was würden wir tun, wenn
heute Abend eine junge Familie mit einer schwangeren Frau bei uns an der
Haustüre klingelt?
GOTTESDIENSTE IM DEZEMBER
02.12. 15.30
Seniorenzentrum Wallau (Fr.)
04.12. Gottesdienst am 2. Advent
10.15 in Wallau mit den Frauen der Gemeinde
04.12. Kirchenkidstag
10.00 im DBH mit dem Kirchen-Kids-Team
11.12. Gottesdienste mit Abendmahl am 3. Advent
09.00 in Weifenbach mit Katharina Stähler
09.15 im Seniorenzentrum mit dem Kirchenchor
10.15 in Wallau mit Katharina Stähler & Kirchenchor
17.12. Gehörlosengottesdienst (Sa.)
11.30 im DBH
18.12. Gottesdienst am 4. Advent
10.15 in Wallau mit Christian Pohl, MGV & Frauenchor Wallau
16.00 Uhr Christvesper in Weifenbach
mit Pfr. Christian Pohl und dem Männerchor Weifenbach
17.15 Uhr Christvesper in Wallau
mit Pfr. Christian Pohl und dem Kirchenchor Wallau
23.00 Uhr Christmette in Wallau
mit Pfr. Christian Pohl und Team
24.12. Gottesdienste an Heiligabend
15.30 in Wallau Krippenspiel mit dem KiGo und Katharina Stähler
16.00 in Weifenbach Christvesper mit dem Männerchor Weif., Pohl
17.15 in Wallau Christvesper mit dem Kirchenchor und Christian Pohl
23.00 in Wallau Christmette mit Christian Pohl und Team
25.12. Gottesdienste am 1. Weihnachtstag
09.00 in Weifenbach mit Katharina Stähler
10.15 in Wallau mit Katharina Stähler
26.12. Gottesdienst am 2. Weihnachtstag
10.15 in Wallau mit Lee Cosmas Ndeiy
31.12. Gottesdienste zum Jahresschluss
16.00 in Weifenbach mit Katharina Stähler
17.15 in Wallau mit Katharina Stähler
28 | ANKÜNDIGUNG
GOTTESDIENSTE | 29
ALLIANZGEBETSWOCHE 2017
Jeweils um 19.30 Uhr finden in der
evangelischen
Kirchengemeinde
und in der FeG Gebetsabende statt:
01.01. Gottesdienst an Neujahr
17.15 in Wallau mit dem Herborner Werk
Thema: „EINZIGARTIG“
08.01. Gottesdienste mit Taufen
09.00 in Weifenbach mit Christian Pohl
10.15 in Wallau mit Christian Pohl
Mo., 09.01.
DBH
Die Bibel allein – unsere Grundlage
Di., 10.01.
DBH
Die Gnade allein – unsere Chance
Mi., 11.01.
DBH
Der Glaube allein – unsere Antwort auf
Gottes Angebot
Do., 12.01.
FeG
Der Glaube allein – Gottes Einladung
an die Welt
Fr., 13.01.
FeG
Die Gnade allein – Gottes Herz für die
Welt
Sa., 14.01.
FeG
Die Bibel allein – Gottes Stimme in der
Welt.
GOTTESDIENSTE IM JANUAR
Sonntag, 15.01.2017
um 10 Uhr in der FeG
gemeinsamer Abschlussgottesdienst
„Christus allein – die Hoffnung für die
Welt“
15.01. Abschlussgottesdienst der Allianzgebetswoche
10.00 in Wallau in der FeG mit Uhlig und Pohl
20.01. 15.30 im Seniorenzentrum Wallau (Fr.)
21.01. Gehörlosengottesdienst (Sa.)
14.00 im DBH
22.01. Gottesdienste mit Abendmahl
09.00 in Weifenbach mit Katharina Stähler
10.15 in Wallau mit Katharina Stähler
29.01. Gottesdienste
09.00 in Weifenbach mit Christian Pohl
10.15 in Wallau mit Christian Pohl
30 | ANKÜNDIGUNG
GOTTESDIENSTE | 31
GOTTESDIENSTE IM FEBRUAR
05.02. Gottesdienste mit Taufen
09.00 in Weifenbach mit Christian Pohl
10.15 in Wallau mit Christian Pohl
05.02. Kirchenkidstag
10.00 im DBH mit dem Kirchen-Kids-Team
12.02. Gottesdienste
09.00 in Weifenbach mit Christian Pohl
09.15 im Seniorenzentrum Wallau
10.15 in Wallau mit Christian Pohl
17.02. 15.30 im Seniorenzentrum Wallau (Fr.)
19.02. Gottesdienste mit Abendmahl
09.00 in Weifenbach mit Christian Pohl
10.15 in Wallau mit Christian Pohl
25.02. Gehörlosengottesdienst (Sa.)
14.00 im DBH
26.02. Vorstellungsgottesdienst KonTour3
10.15 in Wallau mit den KonTour3-Gruppen & Stähler
26.02. Lobpreisgottesdienst
19.30 in Weifenbach
32 | KURZ NOTIERT
KURZ NOTIERT | 33
KURZ NOTIERT
Neues aus dem Unterstützerkreis „Flüchtlinge in Wallau“
Malawi - Das Glück ist mit dem Tüchtigen
An 4 Standorten in Wallau sind 43 Flüchtlinge untergebracht aus Syrien, Irak,
Tschetschenien, Eriträa - darunter viele Kinder.
In Malawi, einem der ärmsten Länder der Welt, trifft die Armut vor allem
Menschen auf dem Land. Klimaschwankungen führen immer wieder zu Nahrungsknappheit. In den vergangenen Jahren hat sich das Problem verschärft:
Immer häufiger kommt der Regen zu spät.
Der Unterstützerkreis bietet einen Sprachkurs an im DBH. Die Eltern bringen
auch immer wieder ihre Kinder mit, die während dem Sprachunterricht beschäftigt werden sollten.
Es werden dringend Menschen gesucht, die montags von 10-12 Uhr und
donnerstags von 14-16 Uhr im DBH Kinder betreuen würden. Bitte bei
Gudrun Stark melden; Tel: 06461 8407, Email: [email protected]
Außerdem suchen wir CD Player – wer hat noch einen alten, ungebrauchten
CD Player zuhause, den er abgeben könnte? Bitte bei Pfrn. Katharina Stähler
melden: Email: [email protected].
Nächste Sitzung des Unterstützerkreises „Flüchtlinge in Wallau“:
Donnerstag, 26. Januar 2017 im DBH.
Alle Interessierten sind herzlich willkommen!
Weihnachstfeier der Gehörlosengemeinde am Samstag,
17. Dezember:
Tagesprogramm:
11.30 Uhr Gottesdienst im
Dietrich-Bonhoeffer-Haus (DBH)
anschl. Gemeinsames Essen in der
Gaststätte „Milano“ ab 12.15 Uhr
14.30 Uhr Weihnachtsfeier
Dietrich-Bonhoeffer-Haus
Kirchen und Kino
Jeweils Mittwoch um 20.00
Uhr im Residenztheater Bad
Laasphe, Brückenstraße 2:
14.12. 2016: Mein Herz tanzt
Regie: Eran Riklis - Länge: 104 Min.
25.01.2017: Spotlight
Regie: Tom McCarthy - Länge: 128 Min.
22. Februar 2017: Mustang
Regie: Deniz Gamze Ergüven - Länge:
97 Min.
Im Dorf Samuti im Süden von Malawi gibt es jedoch glücklicherweise seit
zwei Jahren ein Bewässerungssystem. „Davor war das Leben für uns sehr
hart“, erinnert sich John Chimwayi. „Oft hatten wir nur ein oder zwei Mahlzeiten am Tag und die bestanden ausschließlich aus unserem Maisbrei Nsima.“
Nur einmal im Jahr konnte der Bauer Mais anbauen – und die Ernte war stets
in Gefahr.
Seitdem John Chimwayi und rund 80 weitere Kleinbauern und –bäuerinnen
im Dorf Samuti an das neue Bewässerungssystem angeschlossen sind, müssen sie nicht mehr um ihre Ernte fürchten. Im Gegenteil: Sie alle haben ihre
Produktion ausgeweitet und damit ihr Lebensniveau stark verbessert. Bis zu
drei Maisernten sind jetzt pro Jahr möglich. Und John Chimwayi baut längst
nicht mehr ausschließlich Mais an. Auf seinen Feldern wachsen inzwischen
auch Tomaten, Bohnen, Erbsen, Chinakohl sowie viele lokale Gemüsesorten.
Gebaut haben das Bewässerungssystem die Dorfbewohnerinnen und –bewohner zusammen mit CARD (Churches Action in Relief and Development),
der Nothilfe- und Entwicklungsorganisation der evangelischen Kirchen Malawis. Sie wird seit vielen Jahren von Brot für die Welt gefördert. Das von Brot
für die Welt unterstützte Projekt ist für 4.000 Kleinbauernfamilien geplant.
Bisher wurden vier Bewässerungssysteme errichtet, die 630 Familien helfen.
34 | KORREKTUR
BERICHT | 35
OH JE, EIN FEHLER
DER JUGENDAUSSCHUSS
Liebe Leserinnen und Leser!
Ein wichtiges Anliegen kirchlicher und
gemeindlicher Arbeit ist die Jugendarbeit. Gerade heute, quasi unter gesellschaftlichen Wettbewerbsbedingungen, ist dieses Anliegen aber auch ein
nicht ganz einfaches Arbeitsfeld:
Leider ist uns im letzten Gemeindebrief
September/Oktober/November 2016
auf Seite 22 ein Fehler unterlaufen.
Die Diamantenen Konfirmandinnen
und Konfirmanden trauten ihren Augen nicht: wer waren denn diese Konfirmanden? Zwar jung und schwarz
angezogen mit wundervollen Frisuren
und schüchtern da stehend, wie sie
damals auch – aber das waren nicht
sie! Das falsche Bild – dafür bitten wir
um Entschuldigung!
Bildunterschrift zum Bild der Diamantenen Konfirmation:
„Herzlichen Glückwunsch zur Diamantenen Konfirmation!“
Vom allgemeinen Bildungsverständnis
her wird kirchliche Jugendarbeit nicht
mehr generell als Bildungsveranstaltung gewertet und im Freizeitbereich
gibt es natürlich eine ungeheure Fülle
konkurrierender Angebote. Daher ist
es wichtig, dass sich engagierte Gemeindeglieder der Gestaltung dieses
besonderen Arbeitsbereiches widmen.
Der Jugendausschuss unserer Gemeinde besteht aus Simone Schmidt,
Peter Grebe, Frank Heck und Daniel
Leinweber.
Zusammen mit unserer Gemeindepädagogin Eva Heinz, Pfarrerin Katharina Stähler und Pfarrer Christian Pohl
sowie dem Konfirmanden-Team (KU8)
stellen sie sich u.a. folgenden Aufgaben:
1. Entwicklung von Angeboten, räumlichen und finanziellen Möglichkeiten
unserer Jugendarbeit (im Moment
geht es vor allem um den Aufbau eines Jugendkreises nach der KU8-Zeit)
2. Austausch zwischen allen beteiligten Gruppen (z.B. Kirchenvorstand,
KU8-Team, CVJM etc.)
3. die Perspektive von Jugendlichen
einbringen (der Jugendausschuss hat
sich dieses Jahr z.B. an der Auswertung einer Umfrage des CVJM zu Situation und Wünschen von Jugendlichen
aus Wallau und Weifenbach beteiligt).
36 | BERICHT
VORSTELLUNG | 37
DOKUMENTATION VOM KONFI-CAMP 2016
von Christian Pohl
Als Rückschau auf die Arbeitsgruppe
„Ich und Gott / Der verlorene Sohn“
von Pfr. Hansen und Pfr. Pohl entstand
eine Mischung aus „Rap“ und „Poetry
Slam“.
Der Text wurde beim Abschluß-Gottesdienst des Camps aufgeführt. Die
Aufführung war eine Art Team-Work
zwischen Konfirmanden und Betreuern: Aufführung: Janne und Gottesdienst-Team, Text: Ch. Pohl, Idee: Ch.
Reifert, DJR.
Der verlorene Sohn
Ich will Spaß, Megaspaß,
den Megaspaß, den Megaspaß.
Zu Hause immer das gleiche:
Ziegen hüten, Schafe scheren, Kühe
melken, dabei hat der Alte so viel Kohle, so viel Mäuse.
(war wohl auch mal besser drauf);
Aber meinen Teil, den krieg ich,
wolln wir wetten,
wenn ich ihn nur richtig frage,
so von Mann zu Mann,
denn jetzt bin einfach ich mit dem
Leben dran!
Ich will Spaß, Megaspaß,
den Megaspaß, den Megaspaß.
Hier weit weg von dem ollen Kaff
ist es richtig cool:
Viele coole neue Freunde
Und man kann endlich zeigen,
wer man ist.
Immer geht noch irgendetwas,
wenn der Euro schmilzt
und der Rubel rollt!
UNSERE KONTOUR3 GRUPPEN
Wallauer Fußballgötter
Ich will Spaß, Megaspaß,
den Megaspaß, den Megaspaß.
Doch was soll denn das jetzt sein:
In der Tasche nicht mal mehr ein
Schein.
Ziegen hüten, Schafe scheren, Kühe
melken,
wäre noch’n cooler Job
und ich hätte was im Magen.
Doch auf einmal hat beim Fressen
Vorrang jedes Schwein.
Ich will Spaß, Megaspaß,
den Megaspaß???
Ist mein Leben schon vorbei
oder hab‘ ich noch die letzte Chance,
hab ich noch den einen, den ich
richtig fragen kann,
von mir aus auch als Knecht?
Ich will darauf nichts wetten,
aber alles darauf setzen.
Die 7 Kirchenforscher
Die 9 Lichter
38 | ANKÜNDIGUNG
GOSPELTAG | 39
COME2GETHER GOSPELTAG…
WIE DIE IDEE ENTSTAND.
Sänger*innen aus Wallau nahmen im
vergangenen Jahr an verschiedenen
Tagesworkshops „Gospelhouse“ im
Siegerland teil. Sie kamen begeistert
nach Hause. Die Idee entstand, so
einen besonderen Singtag für unsere Region zu gestalten. Mit Bernhard
Lüttecke, der langjährige Chorleitererfahrung in ganz unterschiedlichen
Chören hat, war auch schon ein engagierter Dirigent mit im Boot.
Aus allen örtlichen Kirchengemeinden,
der Freien ev. Gemeinde und dem
Chor Lets sing fanden sich Mitarbeiter*innen für das Organisationsteam.
Um die Veranstaltung ökumenisch und
überkonfessionell auszurichten, um allen Interessierten neutral zu begegnen,
wurde als Veranstalter und Sponsor
der VGV Wallau angefragt. Der Verein
unterstützt nun das Projekt zu unserer
großen Freunde!
binden Schwung, Freude, Hoffnung,
Glaube und Gemeinschaft miteinander. Die Lieder sind eingängig und laden jeden ein, egal welcher Konfession, mitzusingen.
COM
Dies ist also ein Aufruf an alle, die gerne singen! Jeder ist herzlich zu diesem
Come2gether Gospeltag eingeladen!
Man braucht keine Vorkenntnisse,
nur die Freude am Singen ist wichtig!
Wir werden an diesem Tag zusammen
eine Reihe von Gospelsongs einüben
und diese dann am Abend, mit musikalischer Unterstützung einer Projektband, beim abschließenden Mitmachkonzert singen. Auch singbegeisterte
Kinder sind ab dem Schulalter herzlich
eingeladen am Gospeltag teilzunehmen.
GE
Hierzu sind alle interessierten Zuhörer
herzlich eingeladen. Der Eintritt ist frei!
Gospellieder begeistern die Menschen
schon seit vielen Jahren, denn sie ver-
Come2gether! Wir freuen uns auf Euch!
Wer gerne beim Gospeltag mitmachen
möchte, den bitten wir zur genaueren
Planung um eine verbindliche Anmeldung. Diese kann gerne unter www.
come-2-gether.eu erfolgen oder
unter Tel. 06461/7083360 auf den Anrufbeantworter gesprochen werden.
THER
GOSPELTAG 2017
Sei dabei – sing mit!
18.02.
SAMSTAG
Bereichert wird das Konzert am Abend
durch kurze Impulse zu den Songs von
Pfarrerin Natascha Reuter.
Die sehr gute Resonanz zum Projektchor anlässlich des Jubiläums 725
Jahre Wallau in 2015, zu der sich über
100 Sängerinnen und Sänger zusammenfanden, zeigte, dass es viele singbegeisterte Menschen in Wallau und
Umgebung gibt. Um die Freude am
gemeinsamen Singen teilen zu können, ohne sich fest binden zu müssen,
bietet sich ein Singprojekt bestens an.
E
FRITZ-HENKEL-HALLE, WALLAU
PROGRAMMABLAUF
ab 9:00 Uhr
10:00 Uhr
12:30 Uhr
13:30 Uhr
15:30 Uhr
16:00 Uhr
18:00 Uhr
19:00 Uhr
Check In
Chorprobe
Mittagspause
Chorprobe
Kaffeepause
Chorprobe
Pause
Gospelkonzert mit den
Songs des Chortages
Chorleitung:
Bernhard Lüttecke
KOSTEN UND ANMELDUNG
Anmeldung:
www.come-2-gether.eu
06461.708 33 60
Einzelteilnehmer: 25 € (Frühbucher 20 €)
Jedes weitere Familienmitglied: 20 € (Frühbucher 15 €)
Schüler und Studenten: 20 € (Frühbucher 15 €)
Eine Familie zahlt max. 60 € (Frühbucher 50 €)
Die Frühbucher-Rabatte gelten bis zum 31.01.2017.Im Preis
enthalten sind die Kosten für Verpflegung sowie Notenmaterial.
Veranstaltungsort
Fritz-Henkel-Halle, Birkenweg 19, 35216 Wallau/Lahn
Veranstalter
VGV Wallau unter Mitwirkung der örtlichen Kirchengemeinden
40 | ANKÜNDIGUNG
PARTNERSCHAFTSREISE | 41
PARTNERSCHAFTSBESUCH 2017 IN TANSANIA
Durch die Fusion hat das Dekanat
Biedenkopf-Gladenbach zwei Partnerschaften mit der evangelisch-lutherischen Karagwe Diözese in Tansania,
mit dem Kituntu-Distrikt und dem
Ngara-Mission-Distrikt sowie dem Diakonissenzentrum Nkwenda.
Die gegenseitigen Besuche (alle zwei
Jahre) gehören zu den wesentlichen
Aktivitäten der Partnerschaften. Durch
Besuche erleben wir Gastfreundschaft
und die andere Lebenswelt. In Tansania heißt es: „Wageni ni baraka – ein
Gast ist ein Segen“. Die verschiedenen Sprachen können ein Hindernis
darstellen. Englisch sollte man schon
können.
Wollen Sie die weltweite Kirche
Christi vor Ort in Tansania kennenlernen?
In 2017 besucht eine Delegation des
Dekanates Biedenkopf-Gladenbach
für 16 Tage den Kituntu-Distrikt der
evangelisch-lutherischen Karagwe Diözese in Tansania.
Als Reisetermin ist der 26.07.11.08.2017 geplant. Für die Reise stehen bis zu 10 Plätze zur Verfügung.
Anmeldung per Mail bis zum
15.12.2016 formlos an [email protected].
Besuche verhelfen auch dazu, die eigene Situation aus einer anderen Perspektive zu sehen. Aus diesem Grund
ist Zeit vorgesehen zum Reflektieren
des Besuchs und für den Austausch
zu aktuellen Themen von Kirche und
Gesellschaft.
Mit Tanzen kann man gut Freude ausdrücken. Und Tanzen ist ansteckend. Diese
Tanzeinlage entstand in Kihanga, der Partnergemeinde Wallaus. Ganz links auf dem
Foto ist Symphoroza Runyoro zu sehen,
die 2011 u.a. auch Wallau besuchte.
Es besteht kein Anspruch auf Teilnahme. Die Reisekosten pro Person betragen voraussichtlich 2.100 Euro, wobei
jeweils 1/3 der Kosten jeweils von der
EKHN, vom Dekanat und dem Teilnehmer getragen werden. Zu den 700
Euro pro Teilnehmer ((Jugendliche (1828 J) bezahlen 500 Euro)) können an
weiteren Kosten ca. 500 Euro für Impfkosten und Malariaprophylaxe (hängt
von Krankenkasse ab) dazukommen.
Persönliche Ausgaben sind nicht enthalten.
Deutschland und Tansania sind anders.
In Tansania ist die Hälfte der Bevölkerung
jünger als 14 Jahre.
42 | ANKÜNDIGUNG
ERINNERUNG | 43
GESELLSCHAFTLICHE VERANTWORTUNG
SCHON MAL DRAN GEDACHT?
27. JANUAR IST HOLOCAUST-GEDENKTAG
Seit 1. September 2016 hat Pfarrerin
Katharina Stähler eine 0,5 Stelle für
Gesellschaftliche Verantwortung im
Dekanat Biedenkopf-Gladenbach.
Und selbst bei vermeintlich kirchenfernen Themen wie Freihandelsabkommen oder Mindestlohn haben die
Kirchen aus der Perspektive des Evangeliums eine wichtige Stimme.
von Pfarrerin Katharina Stähler,
Gesellschaftliche Verantwortung,
Evangelisches Dekanat BiedenkopfGladenbach
Das Zentrum für Gesellschaftliche Verantwortung der EKHN beschäftigt sich
im Besonderen mit diesen Fragen.
Die Internetseite des Zentrums:
http://www.zgv.info/start.html
Es ist schon so lange her! Was bringt
dieses Immer-wieder-daran-Erinnern?
Was ist das denn? Was hat die Kirche
mit gesellschaftlicher Verantwortung
zu tun?
Als Kirche prägen wir das kulturelle
und soziale Leben in unseren Dörfern
und Städten mit und sind deshalb ein
aktiver Teil der Gesellschaft. Wir können uns nicht einigeln in unsere „Komfortzone“ und unter uns bleiben. Jesus
gibt uns den Auftrag, das Evangelium
in die Welt zu tragen (Markus 16,15).
Es gehört also zum Auftrag der Kirche
und ihrer Mitglieder, die Gesellschaft
kritisch zu begleiten und sich einzumischen und manchmal ein kritisches
Gegenüber zu sein. Zum Beispiel stellt
uns der demographische Wandel in
unseren Kommunen und Kirchen vor
neue Aufgaben. Die Sorgen um Umwelt und Klimaerwärmung und die
Aufgaben beim Klimaschutz gehen
uns alle etwas an.
Und was ist mit der Arbeit von Pfarrerin Stähler in der Kirchengemeinde
Wallau-Weifenbach?
Diese Aufgabe hat sich nicht geändert,
sie ist nach wie vor, wie schon seit 14
Jahren, mit einer 0,5 Stelle Pfarrerin
der Kirchengemeinde Wallau-Weifenbach.
Ein Mann aus einem Dorf im Hinterland erzählt: Seine Mutter und die vier
älteren Geschwister werden während
der nationalsozialistischen Diktatur als
„Zigeuner“ denunziert und deportiert.
Sie können nur durch das Eingreifen
des Vaters entkommen. Er selber wird
nach dem Krieg geboren. Die anderen
im Dorf rufen „Zigeuner“ hinter ihm her.
Als Kind versteht er nicht, was das
heißt. Und wird aufgeklärt: „Zigeuner parken am Friedhof, nehmen sich
Wasser und klauen die Wäsche. Zigeuner sind eben keine guten Menschen!“
Ist es heute besser? Nicht nur Sinti und
Roma werden auch heute noch diskriminiert. Warum sich daran erinnern?
Damit es nicht wieder geschieht! Damit
wir sensibel werden für alle Menschen,
mit denen wir zusammen leben.
In seiner Rede vor dem Deutschen
Bundestag am Holocaust-Gedenktag
2015 sagte Bundespräsident Joachim
Gauck: „Die Gemeinschaft, in der wir
alle leben wollen, wird nur dort gedeihen, wo die Würde des Einzelnen geachtet wird und wo Solidarität gelebt
wird.“
Die Nationalsozialisten ermordeten
zwischen 1941 und 1945 insgesamt
500 000 Sinti und Roma und mehr als
6 Millionen europäische Juden.
Am 27. Januar ist Holocaust-Gedenktag.
44 | ANKÜNDIGUNG
GEBURTSTAGE | 45
ZEICHEN DES LEBENS
Bei einer Geburt bietet unsere Kirchengemeinde allen Wallauern und
Weifenbachern an, morgens um 09.00
Uhr die Kirchenglocken 5 Minuten für
jedes neugeborenen Baby läuten zu
lassen - als Zeichen neuen Lebens.
Dieses Angebot gilt allen, gleichgültig welcher Konfession sie angehören
oder nicht.
30.08. Ida Tutsch
Hahnrodsweg 5, Wallau
Gewicht: 3450 g, Länge: 49 cm
04.11. Mila Sophie Strathmann
Vorm Gehnberg 1, Wallau
Gewicht: 3450 g, Länge: 56 cm
Wo und wie sich anmelden?
Wenn die Eltern zu beschäftigt sind,
können auch Oma oder Opa einfach
bei unseren Küstern anrufen.
in Wallau:
Karin Fischer, Tel. 8 97 22
in Weifenbach:
Volker Cegledi, Tel. 42 92
Aus Datenschutzrechtlichen Gründen
dürfen die Geburtstage online nicht gezeigt werden.
46 | GEBURTSTAGE
GEBURTSTAGE | 47
Aus Datenschutzrechtlichen Gründen
dürfen die Geburtstage online nicht gezeigt werden.
48 | FREUD UND LEID
AUS UNSERER GEMEINDE | 49
TRAUUNGEN
Taufen
Bestattungen
14.08. Mats Carl Roßbach
Eltern: Christian & Daniela Roßbach,
Wallau, Josua 1, 5b
09.08. Anna Behlert
Psalm 23
95 J.
05.09. Rosemarie Fiedler
Psalm 103, 15+16
85 J.
30.09. Gertrud Schwarz
Lukas 21, 33
95 J.
20.08. Sophie Theophel
Eltern: Thomas & Ramona Theophel,
Breidenstein, Markus 9, 23
04.09. Carl Henkel
Eltern: Marc Steffen & Mareike
Henkel, Wallau, Psalm 91, 11
04.09. Moritz Kremer
Eltern: Martin Kremer & Tanja Henkel,
Wallau, 1. Johannes 3, 18
04.09. Amelie Briel
Eltern: Melanie Briel--Schmidt & Renè
Fiedler, Wallau, Psalm 23, 1+2
02.10. Lias Weber
Eltern: Sascha & Nadine Weber,
Weifenbach, Philipper 4, 13
02.10. Sophie Marleen Borkenhagen
Eltern: Sven Borkenhagen & Silke
Lauer, Wallau, Johannes 8, 12
02.10. Sky Jordy Imhof
Eltern: Mandy Imhof & Oliver
Grähning, Wallau, Römer 12, 21
13.08. Ludwig & Annina Thome
geb. Hirdler, Wallau,
Hohelied 8, 6+7
20.08. Thomas & Ramona
Theophel
geb. Achenbach, Breiden
stein, 1. Korinther 13, 13
01.10. Sebastian & Freya Spies
geb. Nünemann, Wallau,
Ruth 1, 16b
22.10. Jonathan & Julia Kreutz
geb. Rücker, Frankfurt/M,
Psalm 119, 105
07.10. Elfriede Scheuermann 91 J.
Psalm 103, 8
21.10. Werner Feuring
Psalm 121
72 J.
28.10. Ruth Balzer
1. Petrus 5, 7
89 J.
01.11. Johann Haag
Psalm 23, 4
83 J.
02.11. Irmgard Eckel
Psalm 73, 23
89 J.
50 | GRUPPEN
PROJEKTE | 51
GRUPPEN UND PROJEKTE
Kindergottesdienst
Jugendarbeit
Weitere Angebote
Frauenarbeit
KonTour3
Ort und Zeit nach Vereinbarung
Kontakt: Simone Schmidt, 88869
Landeskirchliche Gemeinschaft
Donnerstag, 19 Uhr (2x Monat)
und Sonntag 19 Uhr, DBH
Kontakt: Christa Schäfer, 88327
Frauenkreis Weifenbach
4. Mi., 15.00 (1x Monat) –
Alte Schule,
Kontakt: Hannelore Rummler, 89496
Lobpreisteam
Ort und Zeit nach Vereinbarung
Kontakt: u.a. Inge Blöcher, 88001
Frauenkreis Wallau
Mittwoch, 19.00 – DBH
Kontakt: Christa Schäfer, 88327
Weltladengruppenstand
Jeden 1. Freitag im Monat,
8.00 - 13.00 Uhr
(Wochenmarkt Biedenkopf)
Kontakt: u.a. Pfr. Jörg Stähler,
0151-60403109
Weltgebetstagsteam
Ort und Zeit nach Vereinbarung
Kontakt: u.a. Uschi Kreutz, 88612
für Kinder ab 4 Jahren
Kirchen-Kids-Tag Wallau
1. Sonntag im Monat, 10.00 – DBH
Kontakt: Sabine Lüttecke, 88219
Kindergottesdienst Weifenbach
Donnerstag, 17.00 – Alte Schule
(in den ungeraden Kalenderwochen)
Kontakt: Iris Bernhardt, 89622
KonTour8
Ort und Zeit nach Vereinbarung
Kontakt: Pfr. Christian Pohl, 8293
Teenkreis
Freitag, 18.00 - DBH
(1. + 3. Freitag)
Kontakt: Eva Heinz
0176-57958975
CVJM-Volleyball
Freitag, 20.00 – Sporthalle Wallau
Kontakt: Olli Spies, 0157 / 79305798
Chorarbeit
Eltern-Kind-Gruppe
Für Kinder unter 3 Jahren
Mittwoch, 10.00 – DBH
Kontakt: Uschi Kreutz, 88612
Kirchenchor
Dienstag, 20.00 – CVJM-Haus
Kontakt: Manfred Klos, 8645
Hauskreise
Die Hauskreise treffen sich je nach
Vereinbarung. Mehr Infos bei:
- Angelika Achenbach, 989804
- Inge Blöcher, 88001
- Elke Neuss, 89965
- Karin Fischer, 89722
- Karl-Otto Hainbach, 88235
13. AKTION LEBENDIGER ADVENTSKALENDER
IM DEZEMBER JEWEILS UM 18.00 UHR
01.12. Fam. Balzer - Obere Hainbachstraße 4 in Wallau
02.12. Adventsandacht in der Wallauer Kirche um 19 Uhr
03.12. Flüchtlingsunterstützungskreis - CVJM-Haus in Wallau
04.12. Fam. Burt - Weifenbacher Weg 19a in Wallau
05.12. Kath. Gemeinde, Rotkreuzhaus - Untere Lahnstraße in Wallau
06.12.
07.12. Freie Evangelische Gemeinde - Fritz-Henkel-Straße 28 in Wallau
08.12.
09.12. Adventsandacht in der Wallauer Kirche um 19 Uhr
10.12. Obst & Gartenbauverein - Georg-Müller-Straße in Wallau
11.12. K.Henkel/O. Achenbach - Lahn-Eder-Straße 3 in Weifenbach
12.12.
13.12. Fam. Stark & Müller-Brodmann - Landhausweg 13 in Wallau
14.12.
15.12.
16.12. Adventsandacht in der Wallauer Kirche um 19 Uhr
17.12.
18.12. Kirche Wallau - Kirchweg in Wallau
19.12. Fam. Lenz-Ellmer - Feldbergstraße 19 in Wallau
20.12. Fam. Leinweber - Bahnhofstraße 37 in Wallau