1/8 Auftragsbekanntmachung Dienstleistungen Richtlinie 2014/24/EU Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber I.1) Name und Adressen Bezirksamt Treptow-Köpenick von Berlin PF 910240 Berlin 12414 Deutschland Kontaktstelle(n): Bezirksamt Treptow-Köpenick von Berlin Telefon: +49 30902974206 E-Mail: [email protected] Fax: +49 30902974322 NUTS-Code: DE300 Internet-Adresse(n): Hauptadresse: https://my.vergabeplattform.berlin.de Adresse des Beschafferprofils: https://my.vergabeplattform.berlin.de I.2) Gemeinsame Beschaffung I.3) Kommunikation Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: https://www.meinauftrag.rib.de/public/DetailsByPlatformIdAndTenderId/platformId/2/ tenderId/84120 Weitere Auskünfte erteilen/erteilt folgende Kontaktstelle: Bezirksamt Treptow-Köpenick von Berlin, Straßen- und Grünflächenamt, FB Grün Postfach 910240 Berlin 12114 Deutschland Kontaktstelle(n): Zentraler Einkauf Telefon: +49 30902974206 E-Mail: [email protected] NUTS-Code: DE300 Internet-Adresse(n): Hauptadresse: http://www.vergabeplattform.berlin.de Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: https://my.vergabeplattform.berlin.de Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen an die oben genannten Kontaktstellen I.4) Art des öffentlichen Auftraggebers Regional- oder Kommunalbehörde I.5) Haupttätigkeit(en) Allgemeine öffentliche Verwaltung Abschnitt II: Gegenstand 2/8 II.1) Umfang der Beschaffung II.1.1) Bezeichnung des Auftrags: Planungsleistungen für Freianlagen Referenznummer der Bekanntmachung: TK 28022017-1100 II.1.2) CPV-Code Hauptteil 71222000 II.1.3) Art des Auftrags Dienstleistungen II.1.4) Kurze Beschreibung: Planungsleistungen zur Erneuerung von Wegen einschl. Überarbeitung von Rasen- und Gehölzflächen sowie zur Sanierung des Karpfenteichs nach denkmalpflegerischen Vorgaben des Parkpflegewerks und unter Berücksichtigung naturschutzrechtlicher Belange II.1.5) Geschätzter Gesamtwert Wert ohne MwSt.: 252 100.84 EUR II.1.6) Angaben zu den Losen Aufteilung des Auftrags in Lose: nein II.2) Beschreibung II.2.1) Bezeichnung des Auftrags: II.2.2) Weitere(r) CPV-Code(s) 71222000 71356400 II.2.3) Erfüllungsort NUTS-Code: DE Hauptort der Ausführung: Treptower Park, südlicher Teilbereich II.2.4) Beschreibung der Beschaffung: Objektplanung Freianlagen: Planungsleistungen zur Erneuerung von Wegen einschl. Überarbeitung insbesondere der angrenzenden , aber auch je nach Zustand ggf. weiterer Rasen- und Gehölzflächen sowie im Bereich um den zu sanierenden Karpfenteich nach denkmalpflegerischen Vorgaben des Parkpflegewerks und unter Berücksichtigung naturschutzrechtlicher Belange (ca. 7.000 m² Wege, ca. 1.500 m² Gehölzneupflanzung, ca. 4.500 m² Gehölzflächenüberarbeitung, ca. 5.000 m² Rasen) bisherige Kostenschätzung: Nettobausumme ca. 560.000 € Die Vergütung erfolgt nach der Honoraranordnung für Architekten und Ingenieure HOAI 2013. Einordnung Freianlagen nach §§ 38 ff der HOAI Anlage 11.2 in Honorarzone IV Mindestsatz. Leistungsphasen 1 bis 9 nach HOAI § 39 ff sowie besondere Leistungen. Objektplanung Ingenieurbauwerke: Planung des Abbruch der bisherigen Ufereinfassung und Stege, Sanierung des Karpfenteichs durch Entschlammung, Uferinstandsetzung inklusive Bepflanzung. Die Vergütung erfolgt nach der Honoraranordnung für Architekten und Ingenieure HOAI 2013. Einordnung Ingenieurbauwerke nach §§ 43 ff der HOAI Anlage 12.2 in Honorarzone II Mindestsatz. Leistungsphasen 1 bis 9 nach § 43 ff HOAI für Neugestaltung und LP 1-4 und 6-8 für die Entschlammung sowie Örtliche Bauüberwachung und besondere Leistungen. 3/8 bisherige Kostenschätzung: Nettobausumme ca. 687.000 € inklusive Entsorgungskosten Generell ist für jede Umgestaltungen bzw. Erneuerungen im Treptower Park das vorhandene Parkpflegewerk (1996) grundlegend. Alle Planungsleistungen müssen unter Berücksichtigung der denkmalpflegerischen Anforderungen in enger Abstimmung mit dem Auftraggeber, der zuständigen Unteren Denkmalbehörde, dem Landesdenkmalamt, der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt (Abt. X OW und X PW sowie Abt. VIII D 2, obere Wasserbehörde) und der Unteren und ggf. Oberen Naturschutzbehörden erfolgen. Weitere Informationen s. „Leistungsbeschreibung und Verfahrensablauf" mit Matrix zur Auswahl der geeignetsten Bieter (1. Stufe) und Zuschlagskriterien zur 2. Stufe“ II.2.5) Zuschlagskriterien Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt II.2.6) Geschätzter Wert Wert ohne MwSt.: 252 100.84 EUR II.2.7) Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems Beginn: 01/02/2017 Ende: 31/12/2019 Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein II.2.9) Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden Geplante Mindestzahl: 3 Höchstzahl: 5 Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern: s. „Leistungsbeschreibung und Verfahrensablauf" mit Matrix zur Auswahl der geeignetsten Bieter (1. Stufe) II.2.10) Angaben über Varianten/Alternativangebote Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein II.2.11) Angaben zu Optionen Optionen: ja Beschreibung der Optionen: Für die Planungsleistungen ist eine gestufte Beauftragung vorgesehen. Mit Zuschlag wird zunächst die Stufe 1 gem. ABau (LP 1 und 2 nach HOAI) beauftragt. Vorgesehen ist der Abruf der Stufe 2 (LP 3, 4 und 5 HOAI) nach Freigabe der Vorplanung sowie der Abruf der Stufe 3 (LP 6 und 7 HOAI) nach Freigabe der BPU. Anschließend ist der Abruf der Stufe 4 (LP 8 HOAI) sowie der Stufe 5 (LP 9 HOAI) vorgesehen. Ein rechtlicher Anspruch auf Beauftragung der Leistungsstufen 2 – 5 besteht für den Bieter nicht. II.2.12) Angaben zu elektronischen Katalogen II.2.13) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: ja Projektnummer oder -referenz: noch nicht vergeben II.2.14) Zusätzliche Angaben Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben III.1) Teilnahmebedingungen 4/8 III.1.1) Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufsoder Handelsregister Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen: 1. Nachweis der Qualifikation als Landschaftsarchitekt-in/ Landschaftsplaner-in durch entsprechende Bescheinigung bzw. ein vergleichbares Dokument aus einem Mitgliedsstaat der Europäischen Union, in Kopie. 2. Nachweis der Qualifikation als Dipl. Ing. für Bauwesen, Spezialisierung Wasserbau/Wasserwirtschaft oder vergleichbare Berufsabschlüsse durch entsprechende Ausbildungsbescheinigung bzw. ein vergleichbares Dokument aus einem Mitgliedsstaat der Europäischen Union, in Kopie. Nachweise und Erklärungen aus anderen Mitgliedstaaten der Europäischen Union sind in einer Übersetzung vorzulegen. Soweit, wie hier, im Zusammenhang mit der Berufszulassung amtliche Bestätigungen gefordert werden, ist die Vorlage einer amtlichen Übersetzung notwendig. Bitte berücksichtigen Sie, dass die zuvor genannten Ausführungen zu Erklärungen und Nachweisen aus anderen Mitgliedsstaaten der Europäischen Union auch für die Darlegung zur wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit sowie zur technischen Leistungsfähigkeit der Bewerber aus anderen Mitgliedstaaten der Europäischen Union gelten. 3. ggf. Bewerbergemeinschaftserklärung, aus der sich die Mitglieder der Bewerbergemeinschaft, die Absicht ihres Zusammenschlusses zu einer Arbeitsgemeinschaft im Auftragsfall und der bevollmächtigte Vertreter ergeben, 4. ggf. Nachunternehmererklärung, aus der sich ergibt, dass der Nachunternehmer im Auftragsfall verbindlich für die Ausführung der Nachunternehmerleistung zur Verfügung steht, Mindestbedingung: Mindestens zwei Fachplaner*innen, davon eine/er in mit mindestens 5 Jahren Berufserfahrung in allen projektbezogenen Leistungsphasen (2 bis 8) für die Freianlagenplanung und eine*r mit mindestens 5 Jahren Berufserfahrung in allen projektbezogenen Leistungsphasen (2 bis 8) für Wasserbau/Wasserwirtschaft. Die Anforderung der Bearbeitung der LP 2-8 kann jeweils auch ggf. durch unterschiedliche Mitarbeiter/innen abgedeckt werden. III.1.2) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien: 5. Eigenerklärung Tariftreue, Mindestentlohnung und SV-Beiträgen 6. Eigenerklärung über den Umsatz in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren (2013 bis 2015), unter Einschluss des Anteils bei gemeinsam mit anderen Unternehmen ausgeführten Aufträgen. Die Vergabestelle behält sich vor, zur Überprüfung der in der Eigenerklärung gemachten Angaben weitergehende Nachweise zu verlangen. Mindestbedingung: Mindestumsatz der vergangenen drei abgeschlossenen Geschäftsjahre von durchschnittlich 250.000,00 € p.a. Bei Bewerbergemeinschaften kann dieser Umsatz insgesamt, also durch die Addition der einzelnen Umsätze, nachgewiesen werden. 7. Eigenerklärung zum Abschluss einer Berufshaftpflichtversicherung mit Angaben der Deckungssumme, getrennt nach Personen- und Sach- /Vermögensschäden Die Eigenerklärung zum Umsatz und der Nachweis über den Abschluss einer Berufshaftpflichtversicherung sind für jedes Mitglied einer Bewerbergemeinschaft vorzulegen. Möglicherweise geforderte Mindeststandards: Deckungssumme Berufshaftpflichtversicherung im Auftragsfalle : 1.500.000 € für Personenschäden und 500.000 € für Sach- und Vermögensschäden. Sofern noch nicht vorhanden, erklärt der Bewerber, im Auftragsfalle eine entsprechende Berufshaftpflichtversicherung abzuschließen. Mindestumsatz der vergangenen drei abgeschlossenen Geschäftsjahre von durchschnittlich 250.000,00 € p.a. Bei Bewerbergemeinschaften kann dieser Umsatz insgesamt, also durch die Addition der einzelnen Umsätze, nachgewiesen werden. 5/8 III.1.3) Technische und berufliche Leistungsfähigkeit Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien: 8. Angaben zur personellen Ausstattung beim Bewerber/der Bewerbergemeinschaft, insbesondere Angaben über die Zahl der in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre im Jahresdurchschnitt beschäftigten Kräfte, gegliedert nach Berufsgruppen und Qualifikation. 9. Angaben zur Technischen Ausstattung 10. Angabe, wie die örtliche Präsens im Auftragsfalle sichergestellt wird 11. Angaben dazu, wieviel Zeit im Auftragsfalle zwischen Beauftragung und Planungsbeginn benötigt wird Möglicherweise geforderte Mindeststandards: Mindestens zwei Fachplaner/innen, davon eine/er in mit mindestens 5 Jahren Berufserfahrung in allen projektbezogenen Leistungsphasen (2 bis 8) für die Freianlagenplanung und eine/er mit mindestens 5 Jahren Berufserfahrung in allen projektbezogenen Leistungsphasen (2 bis 8) für Wasserbau/Wasserwirtschaft. Die Anforderung der Bearbeitung der LPH 2-8 kann jeweils auch ggf. durch unterschiedliche Mitarbeiter/innen abgedeckt werden. Eigenerklärung zu abgeschlossenen Referenzprojekten auf dem Formblatt „Darstellung von Referenzen“ 12. Mindestens 1, maximal 3 Referenzen zur Erbringung von Planungsleistungen des Leistungsbildes Freianlagen nach § 38 ff HOAI in den letzten höchstens 5 Jahren (Erhöhung des Zeitraumes nach § 46 (3) Nr. 1 um einen ausreichenden Wettbewerb sicher zu stellen, da Gartendenkmal). Es muss durch mindestens eine Referenz belegt werden, dass der Bewerber die Leistungsphasen 2 bis 8 des Leistungsbildes Freianlagen in einem Projekt durchlaufen hat. Im Übrigen müssen die Referenzen nicht alle Leistungsphasen je Projekt umfassen (s. Wertungsmatrix). 13. Mindestens 1, maximal 3 Referenzen zur Erbringung von Planungsleistungen des Leistungsbildes Objektplanung Ingenieurbauwerke für die Sanierung eines Parkgewässer nach § 43 ff HOAI in den letzten höchstens 5 Jahren (Erhöhung des Zeitraumes nach § 46 (3) Nr. 1 um einen ausreichenden Wettbewerb sicher zu stellen). Es muss durch mindestens eine Referenz belegt werden, dass der Bewerber die Leistungsphasen 2 bis 8 des Leistungsbildes Objektplanung Ingenieurbauwerke für ein Parkgewässer in einem Projekt durchlaufen hat. Im Übrigen müssen die Referenzen nicht alle Leistungsphasen je Projekt umfassen (s. Matrix zur Auswahl der geeignetsten Bewerber) III.1.5) Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen III.2) Bedingungen für den Auftrag III.2.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift: Qualifikation als Landschaftsarchitekt-in/ Landschaftsplaner-in III.2.2) Bedingungen für die Ausführung des Auftrags: 14. Eigenerklärung im Original, dass beim Bewerber keine zwingenden Ausschlussgründe gemäß § 123 GWB und keine fakultativen Ausschlussgründe gemäß § 124 GWB vorliegen 15. Gemäß Frauenförderverordnung (FFV) müssen die Bewerberinnen und Bewerber eine entsprechende Erklärung abgeben. Angebote, die keine oder unvollständige Erklärungen gemäß § 1 Abs. 2 FFV enthalten, werden nicht berücksichtigt. III.2.3) Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal Abschnitt IV: Verfahren IV.1) Beschreibung 6/8 IV.1.1) Verfahrensart Verhandlungsverfahren IV.1.3) Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem IV.1.4) Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs IV.1.5) Angaben zur Verhandlung Der öffentliche Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf der Grundlage der ursprünglichen Angebote zu vergeben, ohne Verhandlungen durchzuführen IV.1.6) Angaben zur elektronischen Auktion IV.1.8) Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA) Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: nein IV.2) Verwaltungsangaben IV.2.1) Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren IV.2.2) Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge Tag: 18/01/2017 Ortszeit: 13:30 IV.2.3) Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber Tag: 07/02/2017 IV.2.4) Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können: Deutsch IV.2.6) Bindefrist des Angebots Das Angebot muss gültig bleiben bis: 31/07/2017 IV.2.7) Bedingungen für die Öffnung der Angebote Abschnitt VI: Weitere Angaben VI.1) Angaben zur Wiederkehr des Auftrags Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein VI.2) Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen VI.3) Zusätzliche Angaben: Bedingungen für den Erhalt von Verdingungs-/Ausschreibungsunterlagen: Der Zugang zu den Vergabeunterlagen ist frei über die Vergabeplattform: https://www.berlin.de/ vergabeplattform/veroeffentlichungen/bekanntmachungen/ möglich. Bewerber, die nur den freien Zugang nutzen, sich also nicht registrieren, sind verpflichtet, sich selbst auf dieser Seite über eventuelle Beantwortungen von Bieterfragen und/ oder Änderungspakete zu informieren. Die Einreichung/Abgabe der Angebote kann wahlweise digital (mit qualifizierter oder fortgeschrittener Signatur), elektronisch in Textform oder weiterhin konventionell in Papierformat erfolgen. Weitere Hinweise können unter http://www.vergabe.berlin.de entnommen werden. Die Frist für rechtzeitig beantragte Auskünfte über den Teilnahmewettbewerb gemäß § 20 Abs. 3 Nr. 1 VgV endet am 12.01.2017 13:30 Uhr. VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren Vergabekammer des Landes Berlin 7/8 Martin-Luther-Str. 105 Berlin 10825 Deutschland Telefon: +49 3090128545 E-Mail: [email protected] Fax: +49 3090128551 VI.4.2) Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren entfällt entfällt Deutschland VI.4.3) Einlegung von Rechtsbehelfen Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung oder in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen. Im Übrigen sind Verstöße gegen Vergabevorschriften innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen nach Kenntnis gegenüber dem Auftraggeber zu rügen. Ein Nachprüfungsantrag ist innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der zuständigen Vergabekammer zu stellen (§ 160 Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB)). Die o.a. Fristen gelten nicht, wenn der Auftraggeber gemäß § 135 Absatz 1 Nr. 2 GWB den Auftrag ohne vorherige Veröffentlichung einer Bekanntmachung im Amtsblatt der Europäischen Union vergeben hat, ohne dass dies aufgrund Gesetzes gestattet ist. Setzt sich ein Auftraggeber über die Unwirksamkeit eines geschlossenen Vertrages hinweg, indem er die Informations- und Wartepflicht missachtet (§ 134 GWB) oder ohne vorherige Veröffentlichung einer Bekanntmachung im Amtsblatt der Europäischen Union vergeben hat, ohne dass dies aufgrund Gesetzes gestattet ist, kann die Unwirksamkeit nur festgestellt werden, wenn sie im Nachprüfungsverfahren innerhalb von 30 Kalendertagen nach der Information der betroffenen Bieter und Bewerber durch den öffentlichen Auftraggeber über den Abschluss des Vertrags, jedoch nicht später als sechs Monate nach Vertragsschluss geltend gemacht worden ist. Hat der Auftraggeber die Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union bekannt gemacht, endet die Frist 30 Kalendertage nach Veröffentlichung der Bekanntmachung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union (§ 135 GWB). VI.4.4) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt Bezirksamt Treptow-Köpenick von Berlin PF 910240 Berlin 12414 Deutschland Telefon: +49 30902974206 8/8 Fax: +49 30902974322 VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung: 14/12/2016
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