Vorschau - Deutscher Schützenbund eV

VORSCHAU
AUF DIE NÄCHSTE DSZ-AUSGABE
Bundesliga Luftpistole und -gewehr
Große Spannung in den Abstiegszonen
Bundesliga Bogen
Haben die Favoriten ihre Form gefunden?
Änderungen im Olympischen Programm
Was kommt auf die Sportschützen zu?
Erscheinungstermin: 10. Januar 2017
Schießsport-Stars von Gestern
Axel Wegner – Gold beim ersten Olympiastart
Einer der herausragenden Wurftaubenschützen war er
über viele Jahre. Er ist in einem begeisternden Wettkampf
1988 in Seoul Olympiasieger geworden. Das Skeetschießen hat ihn von Anfang an begeistert, und dieser Leidenschaft ist er bis heute treu geblieben. Zwar trainiert Axel
Wegner heute nicht mehr, gedanklich ist er seinem Sport
aber noch heute verbunden. Axel Wegner ist am 3. Juni
1963 im mecklenburgischen Demin geboren. Dort ist er
auch von 1970 bis 1980 zur Schule gegangen. Axel Wegner
hat eine Ausbildung zum Fahrzeugschlosser abgeschlossen, die ihn letztlich Berufskraftfahrer werden ließ.
Seine sportliche Karriere begann im Jahre 1976, und nach nur kurzer Zeit sollte Axel
Wegner zum Armeesportklub nach Suhl oder Frankfurt/Oder wechseln. Doch dazu hatte
der junge Wegner absolut keine Lust. Seine Verbundenheit zu seiner gewohnten Umgebung, seiner Familie, seinen Freunden und seinem Heimatverein war einfach zu groß.
1982 wechselte er nach Leipzig in ein größeres Trainingszentrum. Nach nur einem Jahr
wurde Axel Wegner Junioreneuropameister, und 1984 konnte er die Ersatzwettkämpfe
für die Olympischen Spiele in Los Angeles gewinnen – die DDR boykottierte gemeinsam
mit dem Ostblock. Nach diesen Erfolgen nahm eine beispiellose Karriere ihren Lauf. In
Suhl wurde Axel Wegner 1986 Vizeweltmeister. Bei seinen ersten Olympischen Spielen
gelang der große Erfolg. „Ich hatte zwar keinen Goldauftrag, man wäre auch schon mit
Silber zufrieden gewesen, aber letztlich ist zu meiner großen Freude dann doch Gold
daraus geworden“, so Axel Wegner.
Insgesamt hat Axel Wegner an fünf Olympischen Spielen teilgenommen, ununterbrochen
bis 2008 in Peking. Damit gehört er zweifellos zu den erfolgreichsten deutschen Wurftaubenschützen, zumal er neben seiner Olympischen Goldmedaille auch noch Podiumsplätze bei Europa- und Weltmeisterschaften sowie Weltcups erreichte.
Axel Wegner ist mit seiner Familie in Brandis unweit von Leipzig Zuhause. Von Beruf ist
er Busfahrer bei den Leipziger Verkehrsbetrieben, die seine sportliche Karriere sehr
wohlwollend unterstützt haben. „Früher war das Skeetschießen mein Hobby, heute
ist es das Motorradfahren“, so Axel Wegner. Jede freie Minute, vornehmlich an den
Wochenenden, fährt er mit seiner Frau Motorradtouren. Uwe Knapp
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Deutsche
SchützenZeitung
Das Magazin für Sport & Tradition
66 12/2016 DSZ

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