Impulsnachmittag Care Gastronomie 2017 Wohn- und Pflegemodelle, Ernährungsverhalten und Verpflegungskonzepte der Zukunft Mittwoch, 1. Februar 2017 13.30–17.00 Uhr Careum Weiterbildung Mühlemattstrasse 42, Aarau Wie sieht das Wohn- und Pflegemodell in der Langzeitversorgung der Zukunft aus? Wie ernähren sich Menschen in Zukunft? Welche Aspekte von Wohnen, Pflegen und Ernährung muss ein modernes Verpflegungskonzept berücksichtigen? Sehr geehrte Damen und Herren Bereits heute steht betagten Menschen ein breites Angebot verschiedener Wohnund Pflegeformen zur Verfügung. Das am Spital orientierte Pflegeheimkonzept wird in Zukunft ausgedient haben, sowohl architektonisch, als auch von der Organisation und der Rolle des Bewohnenden her. Bewohnende und ihre Angehörigen werden noch mehr in Entscheidungen involviert, als dies früher der Fall war. Im Zukunftsmodell wird es ein sozialraumorientiertes Nebeneinander von ambulanter und stationärer Pflege geben, ein vielfältiges Angebot, das u.a. betreutes Wohnen, Wohngemeinschaften, Hausgemeinschaften, stationäre Pflege in Pflegewohngruppen umfasst. Essen der Zukunft? Unser Ernährungsverhalten ändert sich. Ernährungsstudien zeigen gegensätzliche Trends auf: schnelle Verfügbarkeit von Essen à la Fast-FoodKette und gleichzeitig hohe Ansprüche an Qualität und Nachhaltigkeit. Nicht nur der Einfluss von Ernährung auf die Gesundheit wird zukünftig eine grosse Relevanz haben, sondern auch die Frage, wie unser Ernährungsverhalten die Umwelt beeinflusst, z.B. durch Anbaumethoden oder Abfallund Wegwerfmaterial. Verlieren bisher wichtige Aspekte des Essens wie Geschmack und Gemeinschaft zukünftig an Bedeutung? Verzehren wir in ein paar Jahren nur noch einfachste Mahlzeiten, denen Nährstoffe künstlich zugefügt wurden, im Labor erzeugte Lebensmittel, «drink food» in Form von Smoothies, Energy-Drinks oder Essen aus unterschiedlichen Tuben? Ein modernes Verpflegungskonzept muss die Anforderungen und die speziellen Bedürfnisse der künftigen Pflegekunden erfüllen, den verschiedenen Wohnformen und Ansprüchen an Qualität und Nachhaltigkeit Rechnung tragen. Wie entsteht ein solches nachhaltiges, wirtschaftliches und vom Gesamtbetrieb getragenes und gelebtes Verpflegungskonzept? Und wie wird es in die Praxis umgesetzt und die Qualität sichergestellt? Der Wert interprofessioneller Zusammenarbeit in Einrichtungen der Langzeitpflege wird heute von niemandem bezweifelt. Trotzdem haben längst nicht alle Einrichtungen ein entsprechendes Konzept. Der Wert des Gastronomie-Angebots für die Bewohnenden hängt sehr stark ab von einer guten Zusammenarbeit mit der Pflege, Betreuung und Therapie. Diesen spannenden Themen und Fragestellungen widmet sich unsere Veranstaltung. Wir freuen uns, Sie an diesem Impulsnachmittag zu begrüssen. Carsten Niebergall Bereichsleiter Alter(n)&Generationen Bruno Umiker Bereichsleiter Tagungen, Stv. Geschäftsleiter Programm: Impulsnachmittag Care Gastronomie Wohn- und Pflegemodelle, Ernährungsverhalten und Verpflegungskonzepte der Zukunft 13.30 Begrüssung und Einführung Carsten Niebergall 13.40 Die Zukunft der Alterspflege – Das Wohn- und Pflegemodell 2030 von Curaviva Dr. Markus Leser 14.05 Essen für die Zukunft – Anforderungen an die Verpflegungskonzepte von Morgen Prof. Dr. Christine Brombach 14.30 Übers Verpflegungskonzept zur Prozessküche Frank Forster 15.00 Erfrischungspause 15.30 Praxisbeispiel 1: Vakuum-Garen (Sous Vide) im Alters- und Pflegeheim Moosmatt in Reigoldswil Florian Kropf 15.45 Praxisbeispiel 2: Feinkost – Smooth Food: Das Konzept leben im SENIOcare Wohn- und Pflegezentrum Wismetpark in Weesen Markus Gübeli 16.00 Praxisbeispiel 3: «one to three», die Prozessküche im Alltag der TERTIANUM Residenza al Lido in Locarno Joel Schmutz 16.15 Praxisbeispiel 4: Qualitäts- und Kostenoptimierung in der Gastronomie der LAK Liechtensteinischen Alters- und Krankenhilfe Thomas Riegger 16.30 Interprofessionelle Zusammenarbeit als Voraussetzung für die Care Gastronomie von Morgen Markus Biedermann 17.00 Ende der Veranstaltung Referentinnen und Referenten − Markus Biedermann, eidg. dipl. Küchenchef, Gerontologe, forum99, Partner für Esskultur im Alter, Herzogenbuchsee BE − Prof. Dr. Christine Brombach, Leiterin ZHAW Life Sciences und Facility Management, Wädenswil ZH − Frank Forster, Hotelkaufmann, Prozessspezialist, IKT Concepts, Baar ZG − Markus Gübeli, Leiter Küche, SENIOcare Wohn- und Pflegezentrum Wismetpark, Weesen SG − Florian Kropf, Leiter Gastronomie, Alters- und Pflegeheim Moosmatt, Reigoldswil BL − Dr. Markus Leser, Leiter Fachbereich Menschen im Alter, Mitglied Geschäftsleitung Curaviva Schweiz, Bern − Carsten Niebergall, Bereichsleiter Alter(n)&Generationen, Careum Weiterbildung, Aarau − Thomas Riegger, Vorsitzender der Geschäftsleitung, LAK Liechtensteinische Alters- und Krankenhilfe, Schaan FL − Joel Schmutz, Leiter Gastronomie TERTIANUM al Lido, Locarno TI Die Veranstaltung richtet sich an Leitungspersonen und Mitarbeitende aus den Bereichen Küche, Service, Hauswirtschaft, Hotellerie, Pflege, Betreuung und Therapie sowie Institutionsleiterinnen und Institutionsleiter. Administration Natalie Wirz, Tel. +41 (0)62 837 58 52 [email protected] Termin und Ort Mittwoch, 1. Februar 2017 13.30–17.00 Uhr Careum Weiterbildung Mühlemattstrasse 42, 5001 Aarau Situationsplan unter www.careum-weiterbildung.ch/kontakt Kosten CHF 150.– inkl. Pausenerfrischung Anmeldung www.careum-weiterbildung.ch/tagungen Anmeldungen nehmen wir über unsere Homepage entgegen. Die Teilnehmendenzahl ist begrenzt. Berücksichtigung nach Eingangstermin der Anmeldungen. Nach Eingang der Anmeldung erhalten Sie eine Bestätigung. Anmeldeschluss für die Veranstaltung ist der 31. Dezember 2016. Careum Weiterbildung Mühlemattstrasse 42 CH-5001 Aarau Tel. +41 (0)62 837 58 58 www.careum-weiterbildung.ch [email protected]
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