Das EXME suchte einen Datenspeicher, der dynamisch

CASE STUDY
der Kombination aus
” Mit
Quantum StorNext und
ETERNUS DX haben wir eine
offene Speicherplattform
installiert, die nicht nur
kostengünstiger ist, sondern
hochskalierbar und sogar
herstellerunabhängig
erweiterbar ist. “
Hans-Joachim Horn, Leiter EDV/ IT
Max-Planck-Institut für Experimentelle
Medizin - EXME
Das EXME suchte einen Datenspeicher, der dynamisch mitwächst. Installiert wurden vier
FUJITSU Storage ETERNUS DX200 Systeme sowie ein Quantum StorNext-Filesystem.
Der Kunde
Die Herausforderung
Kundenvorteile
Land: Deutschland
Branche: Forschung
Gründungsjahr: 1948, seit 1965 MPI f.
Exp. Medizin
Mitarbeiter: 290
Website: www.em.mpg.de
Das Max-Planck-Institut für Experimentelle
Medizin in Göttingen benötigte ein
Storage-System, in dem die Mitarbeiter
alle ihre Projektdaten sowie ihre Daten
aus dem Arbeitsalltag (Home Directories)
abspeichern können.
■ Das Storage-System basiert auf einer
klassischen SAN-Storage-Infrastruktur
und ist dadurch deutlich preiswerter als
proprietäre Scale-Out-Systeme
Die Lösung
■ Die intelligente Quantum StorNext-Plattform
übernimmt das transparente Management
der Daten über den gesamten Lebenszyklus
Vier FUJITSU Storage ETERNUS DX200 Systeme
sind über ein Quantum StorNext-Filesystem
zu einem Online-Speicher gekoppelt. In
diesem werden die Daten der laufenden
Forschungsprojekte gespeichert. Nach
Abschluss der Projekte werden die Daten über
eine Datenleitung an das Rechenzentrum
übertragen, dort archiviert und über das
StorNext-Filesystem administriert.
■ Es ist flexibel erweiterbar – ohne hohe
Wartungs- und Lizenzkosten
Der Kunde
Die Wissenschaftler am Göttinger Max-Planck-Institut für Experimentelle
Medizin (EXME) beschäftigen sich mit der medizinischen Grundlagenforschung
in den Neurowissenschaften und der Onkologie. Sie erforschen mit Hilfe
von Licht- und Elektronen-Mikroskopen die Gehirnentwicklung und die
molekularen Grundlagen der Signalübertragung zwischen Nervenzellen.
Die hochauflösenden Mikroskope generieren pro Tag rund 1 Terabyte
Daten, die in dem Datenspeicher des Instituts gespeichert werden.
Produkte und Services
■ 4 x FUJITSU Storage ETERNUS DX200
(zertifiziert für Quantum StorNext)
■ Quantum StorNext Metadaten Appliance M662 XL
■ 2 x Quantum Scalar i6000 Tape Library
■ Quantum StorNext-Filesystem
■ Quantum Storage Manager
■ Installation, Implementierung, Professional Services
und Inbetriebnahme – schlüsselfertig durch microstaxx
Die Herausforderung
In den letzten Jahren ist der Bedarf an Speicherplatz im Max-PlanckInstitut für Experimentelle Medizin drastisch gestiegen. Vor allem die
Licht- und Elektronen-Mikroskope generieren durch eine immer bessere
Auflösung und die damit verbundene steigende Anzahl an Pixeln größere
Datenmengen. „Unsere neuesten Mikroskope generieren inzwischen
multidimensionale Bilder (Stacks) mit einer mittleren Auflösung von
(6 x 1024) x (8 x 1024) Pixeln in 12 Bit Tiefe“, sagt Hans-Joachim Horn,
Leiter EDV/ IT am EXME-Institut. „Da kommen dann schnell sehr hohe
Datenmengen zusammen; zurzeit sind 50 Gbyte/ Stack keine Seltenheit“,
so der IT-Leiter. Zurzeit sind dies circa 1 Terabyte Daten pro Tag. Die Daten,
die von den Mikroskopen erzeugt werden, werden im Online-Speicher so
lange bereitgehalten, bis das jeweilige Projekt abgeschlossen ist. Danach
werden diese ins Tape-Archiv übernommen und der Online-Speicherplatz
wird wieder freigegeben.
Bislang wurden die Daten in hochskalierbaren Speichersystemen
verschiedener Anbieter gespeichert. „Die Storage-Lösungen dieser
Hersteller lassen sich zwar schnell und einfach erweitern. Da es sich dabei
aber um geschlossene, proprietäre Systeme handelt, steigen die Kosten für
die Wartung und Kapazitätslizenzen mit jedem zusätzlichen Speicherplatz
enorm“, hebt Hans-Joachim Horn hervor.
Ein weiteres Problem bestand darin, dass eine Archivierung der Daten
nur durch Spiegelung in einem weiteren System der Hersteller möglich
war, beziehungsweise durch Kopieren der Daten über Dateifreigaben im
Netzwerk sichergestellt worden ist. „Um auch hier Kosten zu reduzieren,
wollen wir künftig das Rechenzentrum der GWDG (Gesellschaft für
wissenschaftliche Datenverarbeitung mbH Göttingen) für die Archivierung
mit direkter Anbindung an das StorNext-System nutzen“, sagt der IT-Leiter.
Die Lösung
Bei der Neukonzeption der Storage-Lösung fiel die Wahl auf das
Speicherkonzept von microstaxx, bestehend aus ETERNUS DX
Speichersystemen von Fujitsu in Verbindung mit Quantum StorNext.
microstaxx, einer der Rahmenvertragspartner für die IT-Versorgung der
Max-Planck-Institute, hat vier FUJITSU Storage ETERNUS DX200 Systeme
über eine klassische SAN-Infrastruktur aus Glasfaserkabeln zu einer
offenen Plattform verknüpft, die aktuell eine Speicherkapazität von rund
1,5 Petabyte zur Verfügung stellt. Den Zugriff auf die Daten organisiert
ein Quantum StorNext-Filesystem. „Dieser Software-Layer ist in der
Lage, alle Daten über ihren gesamten Lebenszyklus in verschiedenen
Speicherklassen transparent zu managen und garantiert hochperformant
die parallele Anbindung an die wissenschaftlichen Systeme, Server und
Clients“, erläutert Henning Dorsch, Solution Sales Manager bei microstaxx,
die Lösung.
FUJITSU
Telefon: 00800 37210000*
E-Mail: [email protected]
*verfügbar und kostenfrei aus allen Netzen in D/A/CH
Die vier ETERNUS DX200 Storage-Systeme sind jeweils mit 72 mal 6
Terabyte Nearline-SAS-Disks ausgestattet und lassen sich jeweils auf
bis zu 264 Festplatten erweitern.
„Der Charme der Lösung besteht in dem modularen Aufbau”, sagt EXMEIT-Leiter Hans-Joachim Horn. Der Speicherbedarf ist flexibel erweiterbar,
sogar Systeme verschiedener Hersteller können eingebunden werden.
„Zudem können wir künftig über das Quantum StorNext-Filesystem
die Backup- und Archivierungs-Systeme im Rechenzentrum der
GWDG nutzen“, so Horn. Die GWDG arbeitet ebenfalls mit Quantum
StorNext-Software, die rund 7 Petabyte Speicher auf unterschiedlichen
Speichersystemen verwaltet. Die Speicher im Rechenzentrum sind mit
zwei Quantum Scalar i6000-Tape-Robotern verbunden. Der StorNext
Storage Manager verschiebt dort die vorgehaltenen Daten regelbasiert
auf großvolumige Speichersysteme sowie in ein Archiv. „Konzeptionell
gewährleistet diese Verbindung der beiden StorNext-Instanzen über das
Göttinger Wissenschaftsnetz GÖNET eine langfristig sichere Archivierung
und Verfügbarkeit der Daten“, ergänzt Harry Wengner, Solution Sales
Consultant bei microstaxx.
Kundenvorteile
Durch die Installation des Fujitsu ETERNUS DX Storage-Systems wurden
die Kosten deutlich reduziert. „Pro Terabyte betragen die Kosten nun etwa
nur noch zwei Drittel im Vergleich zu bisher genutzten Speichersystemen
– und das bei gleicher Funktionalität und Nutzerfreundlichkeit“, sagt
IT-Leiter Horn. Darüber hinaus überzeugt das neue Speichersystem
durch seine hohe Flexibilität und Leistungsfähigkeit. „Durch einfaches
Hinzufügen weiterer Festplatten in die einzelnen ETERNUS Basissysteme
können die IT-Mitarbeiter des Max-Planck-Instituts nun schnell und
einfach zusätzliche Speicherkapazität bereitstellen“, erläutert microstaxx
Solution Sales Manager Dorsch. Sollte irgendwann weitere parallele
Speicherkapazität benötigt werden, als dies die vier Storage-Controller
zurzeit liefern, ist das ebenfalls ohne große Probleme möglich. „Es müssten
nur weitere SAN-Storage-Systeme hinzugefügt werden“, sagt Hans-Joachim
Horn. Diese könnten sogar von einem anderen Hersteller stammen.
„Mit der nun installierten Lösung sind wir zum ersten Mal tatsächlich
herstellerunabhängig“, lobt der IT-Leiter die gewonnene Flexibilität.
Der administrative Aufwand sei bei solch offenen Systemen zwar deutlich
höher, da anstehende Updates nun an verschiedenen Stellen durchgeführt
werden müssen. Auch sei eventuell der Instandhaltungsaufwand in einem
offenen System höher. „Hier habe ich viel mehr Hardware, daher ist auch
die Wahrscheinlichkeit größer, dass eine Komponente mal ausfallen
könnte“, erläutert Horn. Da das System jedoch ebenfalls eine wesentlich
höhere Flexibilität und Redundanz bietet, habe man den Mehraufwand
bewusst in Kauf genommen.
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