Bauen und Investieren in 2016 und 2017 Neues Fest

No. 99 • Dezember 2016
www.bwv-zk.de • www.bwv-aktuell.de • E-Mail: [email protected]
auen und Investieren
B
in 2016 und 2017
eues Fest im Winter:
N
Köpenicker Hüttengaudi
achlese Oktoberfest
N
und Kinderbadefest
Weihnachtsgeschichte
nsere Spareinrichtung
U
heute und morgen
2 | BW Vaktuell No. 99
Inhalt
Investieren im Bestand 2016
3
Bau- und Investitionsplanung 20174
Aus der Genossenschaft
6
Willkommensabende
für unsere Mitglieder
Aktionswoche Berlin spart Energie
HD-TV in 2017
Neuer Azubi Dario Kalk
Mitarbeiter beim Immo-Cup
Nachruf Karlheinz Neumann
7
Service & Ratgeber
8
Aus der Genossenschaft
9
Abfallentsorgung nach dem Fest
Legionellen vorbeugen
Das Vogelhäuschen
auf Balkon oder Terrasse
EDITORIAL
Liebe Mitglieder,
der Jahreswechsel nähert sich mit Riesen­
schritten und weihnachtlicher Glanz
erhellt Straßen und Fenster. Wir genießen
die schönen Seiten der dunklen Wintermonate und freuen uns auf ein gutes
Essen, den Lichterglanz im Advent und das
Beisammensein mit Freunden und Familie.
Weihnachten, das „Fest der Liebe“, lässt
uns wieder näher zusammenrücken und
Zeit füreinander nehmen.
Prof. Nettelmann berichtet
Verlosung ISTAF Karten
Steuern & Recht
10
11
Sollten auch Sie den Heiligen Abend in
netter Gemeinschaft verbringen wollen,
aber wissen noch nicht mit wem, dann
schauen Sie doch in unserem Nachbarschafts-Treff in Schmargendorf vorbei. Dort
stehen die Türen dank unserer ehrenamtlichen Helfer auch am 24. Dezember offen
(siehe Beitrag auf Seite 14).
Weihnachtsgeschichte 12
Natürlich gehören zum Weihnachtsfest auch die Geschenke, mit denen wir
unseren Kindern, Freunden und Verwandten eine Freude machen wollen. Doch nicht
Köpenicker Hüttengaudi
Ablesen der Heizkostenverteiler
10 Jahre Nachbarschafts-Treff
Rückblick Oktoberfest
Leben in der Genossenschaft14
Toñín Corujo Quartett
in Schmargendorf
Heiligabend im Nachbarschafts-Treff
Unsere Gemeinschaftseinrichtungen
über die Feiertage
Fix was los in unseren
Gemeinschaftseinrichtungen15
Programmübersichten
Treff an der Wuhle16
Gemeinschaftshaus Marienfelde 17
Nachbarschafts-Treff
Schmargendorf 18
Leben in der Genossenschaft19
Skatturniere in der Genossenschaft
Stadionführung in der Alten Försterei
Gratulation zum 103. Geburtstag
Nachruf Gertraud Gliege
BWV pro Kids Kinderbadefest
Mal-Workshop für Kinder
Rückblick Kindertrödel
Kindergarten braucht Verstärkung
20
21
Leben in der Genossenschaft22
Weihnachten bei uns und anderswo
BWVspar23
Im Gespräch mit Vorstandsmitglied
Heinz Dieter Kroll
Neue Öffnungszeiten der Spareinrichtung
Kontakt und Impressum
Öffnungszeiten über
die Feiertage
24
Wir sind Kulturerbe!
selten nimmt der weihnachtliche Konsum
Überhand und wir stehen vor einem Berg
an Resten und Verpackungsmüll. Wohin mit
all den Überbleibseln, wenn das Fest vorbei
ist? Tipps zur richtigen Entsorgung geben
wir Ihnen auf Seite 8 in diesem Heft.
Zu guter Letzt möchten wir Sie noch einmal
einladen, Weihnachten aus einem anderen
Blickwinkel zu sehen: Wie feiern Menschen
aus entfernten Regionen die Festtage, was
bedeutet unseren Nachbarn aus anderen
Kulturen und Religionen diese Jahreszeit?
Auf Seite 22 waren wir bei einigen Mitgliedern mit ausländischen Wurzeln zu Besuch
und ließen uns aus deren Heimatregionen
berichten.
Wir wünschen Ihnen eine besinnliche
Adventszeit und frohe Weihnachtsfeiertage.
Kommen Sie gut und gesund ins neue Jahr.
Herzlichst
Ihr Vorstand
Genossenschaftsidee weltweit gewürdigt
Die erste deutsche UNESCO-Nominierung
„Idee und Praxis der Organisation von gemeinsamen Interessen in Genossenschaften“
ist in die Repräsentative Liste des immateriellen Kulturerbes der Menschheit aufgenommen. Dies hat am 30. November 2016
der zuständige Ausschuss der
UNESCO in Addis Abeba entschieden.
Lesen Sie mehr hierzu auf der ersten Seite
von „Viel gemeinsam“ im Mittelteil dieses
Heftes.
Umwelt- und Klimaschutz
in unserer Genossenschaft
Es ist eine historische Zahl: 196 Staaten haben
sich bei der Weltklimakonferenz 2015 in Paris
erstmals auf einen gemeinsamen Weltklimavertrag verständigt. Damit wollen so viele
Länder wie nie zuvor ihre Verantwortung
für die Umwelt und die Gesellschaft wahrnehmen und helfen, die globale Erwärmung
auf maximal 2 Grad Celsius zu begrenzen.
Doch welche Maßnahmen führen zu diesem
Ziel? Zentrales Element jedes nationalen
Klimaschutzprogramms ist der Aufbau
eines effizienten Wertstoffmanagements.
Denn moderne, effektive Kreislaufführung
senkt den Ausstoß klimaschädlicher Gase
kontinuierlich. Der BWV und seine Mit-
glieder halfen 2015 durch das Recycling
von Pappe / Papier / Kartons und Leichtver­
packungen 824,82 Tonnen Ressourcen
und 107,16 Tonnen Treibhausgase einzusparen. Das entspricht einem Gewicht von
1.945 Apfelbäumen.
3 | BW Vaktuell No. 99
Rückblick
Investieren im Bestand 2016
Auch in diesem Jahr investierte die Genossenschaft erneut
in den Werterhalt des Bestandes.
Marienfelde
Nach dem Fensteraustausch im Tirschenreuther Ring 70 und 72 im Frühjahr schloss
sich die Weiterführung der Arbeiten in den
Aufgängen 74 und 76 bereits im dritten
Quartal an. Im November wurden die
letzten Fenster im Tirschenreuther Ring
erneuert. Damit konnte die gesamte Maßnahme abgeschlossen werden, so dass jetzt
sämtliche Wohnungen unseres Bestandes
am Tirschenreuther Ring mit neuen, isolier­
verglasten Fenstern ausgestattet sind.
Im Luckeweg 38 erneuerten wir die Aufzüge, so dass jetzt eine schnellere und
sichere Fahrt über die 14 Geschosse möglich ist. Durch eine intelligente Steuerung
der Aufzugsanlage werden Wartezeiten
reduziert.
Als komplexe Baumaßnahme stand die
grundlegende Sanierung des Gebäudes in
der Hildburghauser Straße 19, 19 a – c, im
Mittelpunkt unserer Instandsetzungsmaßnahmen 2016. Kaum ein Bereich des 8geschossigen Wohngebäudes, der im
Rahmen der Sanierung nicht erneuert
oder aufgewertet wurde. Sämtliche Versor­
gungs- und Entsorgungsleitungen für
Wasser, Abwasser, Lüftung und Strom sind
jetzt auf dem neuesten Stand der Technik. Die Dämmung von Fassade, Dach und
Hildburghauser Straße 19, 19 a – c in Marienfelde
Kellerdecke in Verbindung mit einer effi­
zienten Heizzentrale mit Blockheizkraftwerk minimiert den Energieverbrauch.
Hierzu tragen auch die neuen Fenster bei,
die darüber hinaus einen hohen Schallschutz gegen Außenlärm bieten. Im Innen­
bereich schaffen neue Bäder modernen
Komfort. Neue Aufzüge sowie barrierearme
Zugänge an den Eingängen 19a und 19c
runden die Komplexsanierung ab. Als abschließende Maßnahmen stehen für 2017
noch die Erneuerung der Außenflächen am
Gebäude, der Eingangsbereiche sowie die
Renovierung von zwei Treppenhäusern auf
dem Programm.
Die Durchführung des äußerst umfangreichen Maßnahmenpakets in der Zeit von
nur 9 Monaten stellte alle Beteiligten vor
große Herausforderungen. Wir danken
den Bewohnern für ihre Mitwirkung und
wünschen viel Freude in dem rundum
aufgewerteten Gebäude.
Schmargendorf
Nach Abschluss der umfangreichen Sanierungsmaßnahmen in 2015 wurden in mehreren Bauteilen die Außenanlagen wieder
instand gesetzt. In unserer Wohnanlage
entlang der Sylter Straße und Helgolandstraße (Bauteil 1) wurden die hofseitigen
Gehwege ausgebessert und erweitert sowie
der Putzsockel gestrichen. Die Vorgärten
der Gebäudezeilen südlich der Borkumer
Straße (Bauteil 5) erhielten unter Mitwirkung der Bewohner eine neue Bepflanzung.
Unseren Nachbarschafts-Treff in Schmargendorf unterzogen wir rechtzeitig vor
dem 10. Geburtstag einer Modernisierung:
Hell und freundlich präsentieren sich die
Räume jetzt mit einem frischen Farb­
anstrich, einem neuen Fußbodenbelag und
modernen Möbeln.
Köpenick und Tempelhof
In unsere Gästewohnungen in Friedrichshagen und Tempelhof brachten wir mit
umfassenden Modernisierungen frischen
Wind. Neue Küchenzeilen und Badeinrichtungen sowie Farbanstriche und Möbel
bringen mehr Gemütlichkeit in unsere Gästewohnungen. Hier übernachtet der Besuch unserer Mitglieder jetzt noch komfortabler zu unverändert günstigen Preisen.
Schöneiche
Die Planungen für die Erweiterung unserer
Gartenstadt wurden abgeschlossen. Nach
Erteilung der Baugenehmigung kann
voraussichtlich Anfang 2017 der erste
Spatenstich für die 88 neuen Wohnungen
am Stegeweg erfolgen.
4 | BW Vaktuell No. 99
Ausblick
Bau- und Investitionsplan 2017
Mit Investitionen in die Pflege, Instandsetzung und energetische Verbesserung der Gebäude sorgen
wir für eine anhaltend hohe Wohnqualität in unserem Wohnungsbestand. Fenstererneuerungen,
Fassadensanierungen sowie die Modernisierung der Haustechnik sind Schwerpunkte des jährlichen
Investitionsplanes. Hinzu kommen größere, komplexe Baumaßnahmen, die den Wohnraum im
Bestand umfassend aufwerten (Bauen im Bestand) sowie Neubaumaßnahmen auf bisher
unbebauten Grundstücken. Insgesamt investieren wir 13,2 Mio. € in den Bestand und
8,8 Mio. € in Neubaumaßnahmen. Das Gesamtbudget 2017 liegt damit bei rund 22 Mio. €.
Geplante Instandhaltung
Die Fassadensanierung unserer Wohnanlage am Spandauer Damm
in Charlottenburg (Bauteil 13 / 43) zählt zu den größten Posten
der geplanten Instandhaltung im nächsten Jahr. Hier ist die
Bearbeitung der vollständigen Gebäudehülle durch Fassaden­
anstrich, Fensteraustausch und Dacherneuerung vorgesehen. Die
Instandsetzung der Balkone und die Renovierung der Treppen­
häuser runden die Maßnahme ab.
Mit einer Fassadendämmung und neuen isolierverglasten Fenstern
wird sich die energetische Qualität unserer Wohnanlage in der
Tempelhofer Manteuffelstraße (Bauteil 36) deutlich verbessern.
Ein anschließender Neuanstrich sorgt für eine optische Aufwertung des 1978 errichteten Gebäudes.
In unserer Wohnanlage am Messelpark in Grunewald (Bauteil 15) wurden Fassaden und Fenster bereits in 2012 saniert.
Im nächsten Jahr werden hier die Balkonfußböden und – untersichten instand­gesetzt und die Brüstungen erneuert.
In unseren denkmalgeschützten Beständen in Schmargendorf und
Köpenick wollen wir die Erneuerung von Kastendoppelfenstern
fortsetzen. Voraussetzung hierfür ist, dass die Untere Denkmalschutzbehörde die Genehmigung erteilt.
Zu den weiteren größeren Maßnahmen zählt die Außenanlagen­
gestaltung in der Köpenicker Annenallee 10 – 11 b (Bauteil 128).
Hier ist die Erneuerung der Wege und des Müllplatzes, sowie die
Gestaltung der übrigen Außenflächen vorgesehen.
Weitere Maßnahmen zur Erhöhung der Sicherheit, zur Moder­
nisierung der Haustechnik sowie Treppenhausrenovierungen in
diversen Wohnanlagen runden das Maßnahmenpaket der
geplanten Investitionen ab.
Markantes Eckgebäude unserer Wohnanlage im Charlotten­burger Westend
mit insgesamt 125 Wohnungen
5 | BW Vaktuell No. 99
Bauen im Bestand
Abschnittsweise werden im nächsten Jahr die komplexen Sanierungsmaßnahmen in Marienfelde fortgesetzt. Hierzu werden im
Vorfeld die Bewohner persönlich angeschrieben und in Infor­
mationsveranstaltungen unterrichtet. Über einen Zeitraum von
zwei Jahren erfolgt der Sanierungsablauf im Luckeweg 39 – 43
(Bauteil 20). Beginnend in 2017 soll hier die Gebäudehülle durch
Fassaden­
sanierung und Fensteraustausch, sowie begleitende
Maßnahmen im Dachbereich bearbeitet werden.
Aus unserem Bau- und Investitionsplan 2017
Parallel wird die Heizzentrale im Luckeweg 38 an den sich
reduzierenden Wärmebedarf angepasst und entsprechend des
Ver­sorgungskonzeptes umgebaut.
Neubaumaßnahmen
Im nächsten Jahr wird unsere beliebte Wohnanlage am Spandauer Damm noch schöner
Schöneiche: Nach Vorliegen der Baugenehmigung wird die Realisierung des Neubaus in 2017 beginnen und in 2018 fortgesetzt.
Beschreibung der Wohnanlage am Stegeweg
ƒƒ 88 Wohnungen in 9 Häusern
ƒƒ 84 oberirdische Stellplätze
ƒƒ Wohnungen sind teilweise mit Aufzug erreichbar
ƒƒ Erdgeschoßwohnungen mit Mietergärten
ƒƒ Wohnungen mit Balkon oder Terrasse
ƒƒ Alle Häuser haben einen hohen energetischen Standard
ƒƒ Weiträumige Außenanlagen
ƒƒ Spielplätze
ƒƒ Überdachte Stellplätze für Fahrräder
In der Manteuffelstraße werden die Fassaden gedämmt und Fenster erneuert.
Zukünftige Neubauprojekte: Um die wachsende Wohnungsnachfrage seiner Mitglieder zu befriedigen, sucht der BWV weiterhin Grundstücke, auf denen Neubauprojekte realisiert werden
können. Auch auf genossenschaftseigenen Flächen werden die
Möglichkeiten für Erweiterungen geprüft.
Laufende Instandhaltung
Reparaturen an undichten Wasserleitungen, klemmenden Haustüren und defekten Stromleitungen zählen zu den Maßnahmen
der laufenden Instandhaltung. Im Zusammenhang mit einem
Nutzerwechsel müssen Wohnungen bei Neuvermietungen oft
umfassend instand gesetzt werden.
In der Wohnanlage in Grunewald werden Balkonfußböden und –
untersichten instandgesetzt und Brüstungen erneuert.
Im Luckeweg 39 – 43 in Marienfelde erfolgt die weitere Sanierung
über einen Zeitraum von zwei Jahren.
6 | BW Vaktuell No. 99
AUS DER GENOSSENSCHAFT
Willkommen in der Genossenschaft
Begrüßungsabende für unsere Mitglieder in 2016
Auch in diesem Jahr begrüßten wir neue
Mitglieder an drei Willkommensabenden
in unseren Gemeinschaftseinrichtungen.
Mitglieder des Vorstandes und unsere
Sozialarbeiterinnen brachten den interessierten Teilnehmern die umfangreichen
Serviceangebote sowie die Gremienarbeit
der Genossenschaft näher. Denn anders
als andere Unternehmensformen sind
wir als genossenschaftlich organisierter
Wohnungsanbieter auf die Mitwirkung
unserer Mitglieder angewiesen.
Mit kurzweiligen Rede- und Filmbeiträgen informierten wir über die Angebote der Genossenschaft. Gleichzeitig konnten die neuen Mitglieder
die Räume der Gemeinschaftseinrichtungen in Augen­schein nehmen. Schon
am Veranstaltungsabend zeigten einige Teilnehmer großes Interesse an den
genossenschaftlichen Angeboten und
Mitwirkungsmöglichkeiten.
Je mehr Mitglieder sich aktiv im
Gemeinschaftleben einbringen
und durch ihre ehrenamtliche
Tätigkeit unsere Veranstaltungs-, Beratungs- und Service­
angebote unterstützen, umso
reicher gestaltet sich das Leben
in unserer Genossenschaft. Ein
weiterer wichtiger Aspekt ist die
Mitwirkung in den Gremien, insbesondere in unserer Vertreterversammlung.
Köpenick und Marienfelde
Hochauflösendes
Fernsehen in 2017
Immer mehr Mitglieder möchten
Fernsehen in hoch
auflösender Qualität (HD) genießen.
In einigen Teilen
unseres Bestandes
ist HD-Fernsehen
bereits im Grundpreis über die Betriebskosten enthalten.
In 2017 werden wir dies auch für unsere
Wohngebiete in Köpenick und Marienfelde
realisieren.
Hintergrund: Am 29. März 2017 wird das
ÜberallFernsehen DVB-T als Digital-TV über
Antenne abgeschaltet und durch DVB-T2
abgelöst. Die neue Empfangstechnik bietet
hochauflösende Bildqualität, ist aber mit
zusätzlichen Anschaffungen verbunden.
Die damit verbundenen Kosten können
unsere Mitglieder in Köpenick und Marien­
felde vermeiden, da ab Mitte nächsten
Jahres HD-Fernsehen über das TV-Basis­
paket der Genossenschaft zur Verfügung
gestellt wird.
Aktionswoche Berlin spart Energie
Großes Fachinteresse an unserem innovativen Heizsystem in der Weskammstraße
Einmal im Jahr öffnen in Berlin viele Einrichtungen und Institutionen ihre Türen für
einen „Blick hinter die Kulissen der Berliner
Energiewende“. Fachleute sowie Berlinerinnen und Berliner hatten vom 7. – 12.
November 2016 die Möglichkeit, sich aus
erster Hand über neue Technologien, Einsparpotentiale und Umsetzungsmöglichkeiten zu informieren. Der BWV beteiligte
sich mit der Präsentation seiner innovativen Heizungssanierung in der Marien-
felder Weskammstraße. Am Montag, den
7. November 2016 begutachtete ein interessiertes Fachpublikum unser „Trivalentes
Heizsystem im Bestand“.
In dem vorgestellten Sanierungsprojekt in
der Marienfelder Weskammstraße wurde
eine Heizungsversorgung über Geothermie
mit Spitzenlastkessel und einem Blockheizkraftwerk (BHKW) kombiniert. Dabei ergibt
sich eine Warmwasserbereitung durch ein
optimal ausgelastetes BHKW bei gleichzeitig effizientem Betrieb der Wärmepumpe.
Unser technischer Abteilungsleiter Mario
Fellbrich und der mit der Durchführung
beauftragte Ingenieur Christoph Mojen
erläuterten den ca. 20 teilnehmenden
Architekten, Ingenieuren, Studenten und
Fachleuten aus Unternehmen und Behörden die Funktionsweise des Heizsystems.
Neben den technischen Aspekten wurden
auch die betriebswirtschaftlichen Vorteile
hervorgehoben. Denn das umweltschonendende und zugleich kostensparende
Zusammenwirken von Geothermie, BHKW
und Gasbrennwerttechnik freut auch die
Mieter: Durch den Einsatz der neuen Heiztechnik in Verbindung mit der energetischen
Sanierung des Gebäudekörpers konnte der
Energieverbrauch deutlich gesenkt werden.
Auch unter Berücksichtigung der niedrigeren Ener­giepreise bedeutet eine Absenkung der Heiz­kosten von 1,12 € / m² (2008)
vor der Sanierung auf 0,21 € / m² (2014) nach
Sanierungsende eine deutliche Einsparung.
7 | BW Vaktuell No. 99
Unsere Mitarbeiter aktiv
Immo-Cup 2016
Wenn König Fußball ruft, lassen sich auch unsere Mitarbeiter nicht zweimal bitten.
Mit grünen BWV Trikots und sportlichem Ehrgeiz ging unsere BWV-Mannschaft beim
diesjährigen Hallenfußball-Turnier der Immobilienwirtschaft, kurz Immo-Cup, am
12. November 2016 an den Start.
Unser neuer
Auszubildender
Dario Kalk (21)
Unsere Mitarbeiter(in) Vanessa Eckel, Jörg Engel, Philipp Hinz, Klaus Schultze,
Marcus Wittwer, Robert Roczen mit Sohn Anthony Roczen und Verstärkung Kai Puls
hatten sich mit einem vorbereitenden Trainingstermin auf die Herausforderung
ein­gestimmt. Insgesamt kämpften 13 Mannschaften um die begehrten Pokale.
Nach einem spannenden Turnierverlauf belegten die Steglitzer Wohnungsbau­
genossenschaft und die BBG die ersten Plätze. Unser BWV Team erreichte das Viertelfinale und erkämpfte sich einen respektablen fünften Platz. Zum 10-jährigen
Jubiläum im nächsten Jahr wollen unsere Freizeitkicker wieder mit von der Partie sein.
Seit dem ersten August gehört der in
Kreuzberg geborene Abiturient Dario Kalk
zu unseren Nachwuchskräften. Zunächst
zog es ihn nach dem Schulabschluss zu
einer Unternehmensberatung, bei der er
in die Welt der Wirtschaft hinein schnupperte. Hier fehlten ihm jedoch die sozialen
Aspekte, so dass er sich auf verschiedenen
Ausbildungsmessen weiter informierte.
Der vielseitige Aufgabenbereich eines
bilienkaufmanns und die guten
Immo­
Zukunftsaussichten überzeugten ihn von
einer Ausbildung in unserer Genossenschaft.
Der sympathische und aufgeschlossene
junge Mann lernte während der ersten
Monate bereits einige Abteilungen kennen
und freut sich auf alle neuen Aufgaben. In
seiner Freizeit ist er gern sportlich aktiv
und spielt Fußball oder Tischtennis.
Nachruf
Hauswart Karlheinz Neumann
Plötzlich und völlig unerwartet verstarb am 18. November 2016
unser beliebter Mitarbeiter und Kollege Karl-Heinz Neumann
im Alter von nur 55 Jahren. Seit 1995 umsorgte der gelernte
Heizungs-, Lüftungs- und Verfahrensmechaniker als Hauswart
unser Hochhaus am Lichterfelder Ring 111.
Im Kreis Wolfenbüttel bei Hannover geboren, zog es ihn nach
seiner Ausbildung zunächst zur Bundeswehr und anschließend zur
Preussag Stahl AG nach Salzgitter, wo er 10 Jahre als Schmelzer am
Hochofen tätig war. Ein „Knochenjob“, auf den er jedoch später
stets gern zurückblickte. Als Hauswart in unserer Genossenschaft
erfüllte er die ihm übertragenen Aufgaben mit großer Selbstverständlichkeit. In seinem Bauteil am Lichterfelder Ring war er dank
seiner hilfsbereiten und humorvollen Art der beliebte Dreh- und
Angelpunkt für zahlreiche nachbarschaftliche Aktivitäten. Stand
die Tür zu seinem Dienstzimmer offen, kamen viele Anwohner auf
einen Plausch vorbei. Für die kleinen oder großen Sorgen hatte
Herr Neumann stets ein offenes Ohr und stand den Nachbarn mit
Rat und Tat zur Seite.
Nicht der Mensch hat am
meisten gelebt, welcher die meisten
Jahre zählt, sondern der,
welcher sein Leben am meisten
empfunden hat.
„
͠ Jean-Jacques Rousseau ͠
Wir trauern um unseren allseits geschätzten Hauswart.
Unser Mitgefühl gilt seinen
Angehörigen, insbesondere
den beiden erwachsenen
Kindern und seiner Lebensgefährtin. Wir werden ihm
ein ehrendes Andenken bewahren.
8 | BW Vaktuell No. 99
SERVICE & RATGEBER
Abfallentsorgung
Wohin mit den Resten, wenn das Fest vorbei ist?
Gerade jetzt zu Weihnachten lassen wir
es uns gern gutgehen und konsumieren
mehr als im Rest des Jahres. Doch mit
dem Konsum steigen auch die Abfallmengen. Essensreste müssen entsorgt werden
und von den vielen Geschenken bleiben
Verpac­kungsberge übrig. Wohin mit den all
Überbleibseln, die wir am liebsten schnell
aus dem Weg schaffen möchten?
Essensreste gehören nicht
in die Toilette
Speisereste, Öle und Fette verkleben die
Kanalisation und führen zu Geruchsbe­
lästigungen. Schädlinge wie Ratten werden durch die Entsorgung von Speiseresten
über die Toilette angelockt. Nutzen Sie
dafür bitte ihre Restmülltonne. Aber auch
sonstige Feststoffe und Gegenstände, Farben, Lacke, Chemikalien oder auch abge-
laufene Medikamente gehören nicht in den
Ausguss oder in das WC. Helfen auch Sie, das
Trinkwasser zu schützen, indem Abfälle nur
über den Hausmüll oder Sondermüll entsorgt werden.
Verpackungen und Sperrmüll
richtig entsorgen
Große Verpackungen und ausrangierte
Gegenstände möchte man so schnell
wie möglich loswerden. Leider kommt
es immer vor, dass Sperrmüll und Großverpackungen neben den Mülltonnen
abgestellt werden nach dem Motto „Der
Hauswart wird’s schon richten“.
Bitte zerkleinern Sie Papier und Pappe
vor dem Einwerfen in die Papiertonnen.
Bei sehr großen Verpackungen empfiehlt
sich die Entsorgung auf einem der 15 Recyc­
Leitungen durchspülen –
Legionellen vorbeugen
Kommen Sie aus dem Urlaub
zurück oder haben längere Zeit
einen bestimmten Wasserhahn in Ihrer Wohnung nicht
benutzt? Dann sollten Sie vor
der nächsten Wasserent­nahme
die Leitung einmal für ein paar
Minuten durchspülen. Der
Grund: Im stehenden Wasser
vermehren sich besonders gut
Legionellen, die beim Einatmen schwerwiegende Krankheiten verursachen können.
Legionellen sind Bakterien, die sich in stehenden, erwärmten
Wasser vermehren. Einer ihrer bevorzugten Lebensräume sind
Ablagerungen und Beläge von Rohrsystemen. Bei Temperaturen
über 60 Grad sterben Legionellen ab.
Unsere Genossenschaft kommt ihrer Verpflichtung zur Überprüfung von Legionellen in den Warmwasserstationen entsprechend
der gesetzlichen Vorgaben der Trinkwasserordnung gewissenhaft
nach. Bisher blieben sämtliche Untersuchungen ohne Befund, das
heißt in keinem Fall kam es zur erhöhten Konzentration von Legio­
nellen in den Warmwasserstationen und Zirkulationsleitungen.
Haben Sie längere Zeit kein Wasser aus Ihrer Leitung entnommen,
lassen Sie das warme Wasser einige Minuten laufen, um das
stehende Wasser in den Leitungen und Behältern durch frisches
zu ersetzen. Da sich Legionellen auch in Armaturen, Strahlreglern
und Schlauchleitungen stark vermehren können, empfehlen
wie Ihnen diese bei längerem Nichtgebrauch zu demontieren,
reinigen / desinfizieren und trocken zu lagern, ehe sie wieder eingesetzt werden.
Überquellende Mülltonnen in Schmargendorf
linghöfe der Berliner Stadtreinigung (BSR),
die über das ganze Stadtgebiet verteilt sind.
Hier können Sie auch alte Möbel, Elektrogeräte und sonstige Altmaterialien entsorgen.
Informationen zu den Standorten und Öffnungszeiten der BSR-Höfe erhalten Sie unter www.bsr.de oder unter Tel. 7592-4900.
Unter dieser Nummer bestellen Sie auch die
Sperrmüllabfuhr, sollte Ihnen die Selbstanlieferung nicht möglich sein.
Bitte beachten Sie: Zusätzliche SperrmüllEntsorgungen durch die BSR werden über
die Betriebskosten abgerechnet.
Das Vogelhäuschen
auf Balkon und Terrasse
Das Füttern von Vögeln im Winter hat in Deutschland eine
lange Tradition. Gern helfen viele Menschen den Tieren bei
der Nahrungssuche in der kalten Jahreszeit und freuen sich,
die kleinen gefiederten Tierchen aus der Nähe beobachten
zu können. Mietrechtlich ist das Aufstellen von Vogelhäuschen grundsätzlich zulässig.
Dabei sollten folgende Regeln beachtet werden:
ƒƒ Vogelhäuschen dürfen nicht ohne Zustimmung des
Vermieters an den Fassaden verankert werden.
Unproblematisch sind aufstellbare Häuschen, die nicht
befestigt werden müssen.
ƒƒ Nachbarn dürfen nicht beeinträchtigt werden.
Das Vogelhäuschen auf dem Balkon sollte deshalb so
aufgestellt werden, dass es nicht über die Brüstung
herausragt. So wird hauptsächlich der eigene Balkon
verschmutzt.
ƒƒ Nicht Tauben und Möwen füttern.
Sollte es durch die angelockten Vögel dennoch zu einer
unverhältnismäßigen Verschmutzung kommen, kann der
Vermieter verlangen, dass das Vogelhäuschen wieder entfernt wird. Die
Fütterung von großen Vögeln wie
Tauben und Möwen kann verboten
werden.
9 | BW Vaktuell No. 99
Köpenicker Hüttengaudi
Winterzauber für die ganze Familie
Gerade wenn es draußen kalt und verschneit ist,
sorgen Spiel, Spaß und Sport an der frischen Luft
für jede Menge guter Laune. Feiern Sie daher mit uns
ein fröhliches Winterfest, bei dem der Winterspaß an
erster Stelle steht.
Wir laden Sie herzlich ein zum ersten BWV-Winterfest
in Köpenick am Samstag, den 25. Februar 2017 von
15 – 19 Uhr in den Hof der Seelenbinder Straße 61
(Zugang Ecke Weinbergstraße).
Im lauschig-beheizten Almzelt steigt unsere Hüttengaudi für Sie und Ihre Angehörigen mit stimmungsvoller Livemusik zum Tanzen, Schunkeln und Mit­singen.
Vergnügen Sie sich mit Ihrer Familie und Nachbarn
draußen beim Eisstockschießen und wärmen Sie sich
mit einem Becher Glühwein am lodernden Feuer auf.
Kleine und große Naschkatzen rösten sich hier leckere
Marschmallows. Beim Almhutwerfen können Sie ihr
Ablesung der
Heizkostenverteiler
im Januar
Werte durch den Fachmann
ablesen lassen
Das neue Jahr beginnt wieder mit der
Ablesung der Messwerte von Ihrem
Heizkostenverteiler.
Der Ablesetermin wird Ihnen rechtzeitig durch einen Hausaushang bzw.
einer Terminkarte von der beauftragen Firma KALORIMETA bekannt
gegeben. Bei Bedarf wird Ihnen ein
zweiter, ebenfalls kostenloser, Termin angeboten.
Unsere Bitte:
Stellen Sie sicher, dass zu einem der
genannten Termine der Fachmann
das Ablesen der Werte in Ihrer Wohnung vornehmen kann. Bei Terminproblemen überlegen Sie, ob eventuell eine Person Ihres Vertrauens den
Wohnungszugang ermöglichen kann.
So vermeiden Sie eine kostenpflichtige Nachablesung.
sportliches Geschick zeigen oder schauen dem bunten
Treiben zu.
Auch für Ihr leibliches Wohl ist gesorgt. Ein großes WinterBuffet wartet mit zünftigen Schmankerln auf Sie: „Soviel
Sie mögen“ für nur 6 € pro Person, Kinder bis einschließlich 4 Jahre dürfen kostenlos zulangen. Kinder von 7 – 18
Jahren bedienen sich zum halben Preis am Buffet.
Da die Genossenschaft einen Großteil der Kosten übernimmt, können wir das Buffet nur unseren Mitgliedern
und deren Angehörigen anbieten.
Kartenreservierung bis zum 15. Februar 2017
unter Tel. 723 80-641 / 642.
10 Jahre Nachbarschafts-Treff
Schmargendorf
Ein buntes Programm zum runden Geburtstag
Seit seiner Eröffnung im
Februar 2007 entwickelte sich unser „NaTreff“ im ehemaligen
Ladengeschäft Ecke Sylter
und Zoppoter Straße zum
Lieblingstreffpunkt vieler
Schmargendorfer
Mitglieder. Hier entstand
in kürzester Zeit ein beliebter Anlaufpunkt für
nachbarschaftliche Aktivitäten: Angefangen von Sprach-, Computer- und Malangebote,
kursen über soziale Beratungs­
Advents- und Faschingsfesten bis hin zu
Ausstellungen und Konzerten finden in den
beiden Räumen des Treffs Veranstaltungen
aller Art statt. Das umfangreiche Angebot
ist nur dank der vielen ehrenamtlichen
Helfer möglich, die sich von Anfang an
mit tatkräftiger Unterstützung und vielen
Ideen einbrachten.
Heute läuft hier alles „rund“ und der
Treffpunkt hat sich seinen festen Platz
mitten in unserem idyllischen Schmar-
gendorfer
Wohngebiet
erobert. Mit Blick in die
Zukunft suchen wir Ehrenamtliche
jüngeren
und mittleren Alters, um
die Angebote auszuweiten und langfristig zu
erhalten. Wer mitmachen
möchte, schaut einfach
vorbei oder schnuppert
anlässlich des Geburtstags mal in unseren Treffpunkt hinein.
Die Veranstaltungsreihe beginnt am Freitag,
den 3. Februar 2017, um 15 Uhr mit der feierlichen Eröffnung und Vernissage mit Bildern der Fotografin Margret Wagener. Wer
das Trio „Muzet Royal“ live erleben möchte,
ist herzlich zur Jubiläumsfeier am Samstag,
den 11. Februar 2017 von 17 – 20 Uhr eingeladen.
Das ausführliche Programm wird rechtzeitig ausgehängt und auf unserer
Internetseite www.bwv-aktuell.de ver­
öffentlicht.
10 | BW Vaktuell No. 99
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„ O` za p f t i
Petrus meinte es gut mit unserer
ersten zünftigen „Wies`n“
in Marien­
f elde und
schenkte uns einen
herrlich weiß-blauen Himmel mit milden
spätsommerlichen Tempera­
turen am Samstag, dem 24. September.
Nicht wenige Besucher erschienen auf unserer Festwiese standesgemäß im Dirndl,
der Krachledernen oder zumindest mit
einem bajuwarisch anmutenden Accessoire im Trachtenlook.
Unser zünftiges Buffet bot die
typischen Leckerbissen ganz nach dem
großen Münchner Original: Es reihten sich Leberkäse an Backhendl und
Weißwürste an Brez`n und Wurst­
salat.
Dazu passend ließen sich die Gäste ein
schönes Mass Bier schmecken. Beste
Voraussetzungen also, um bei den eingängigen Festzeltschlagern der „Thüringer
Spatz`n“ kräftig mitzusingen und zu
tanzen. So dauerte es auch nicht lange,
bis sich ausgelassene Wies`n-Stimmung
breitmachte und von preußischer Zurückhaltung nichts mehr zu spüren war.
Auch für die Kinder war mit dem Infomobil
der Berliner Wohnungsbaugenossen­
schaften, einer Hüpfburg und dem beliebten Kinderschminken für Unter­haltung
gesorgt.
Fast wie bei „Anton in Tirol“ gingen die
schönen Stunden wie im Fluge vorbei und
statt „Servus, Grüzi und Hallo“ hieß es
am Abend Abschied nehmen von unserem
fröhlichen Oktoberfest.
winter 2016
Genossenschaftsidee
weltweit gewürdigt
Die erste deutsche UNESCO-Nominierung „Idee und Praxis der Organisation von gemeinsamen
Interessen in Genossenschaften“ ist in die Repräsentative Liste des immateriellen Kulturerbes der
Menschheit aufgenommen. Dies hat am 30. November 2016 der zuständige Ausschuss der UNESCO
in Addis Abeba entschieden.
Die Bundesrepublik Deutschland ist im Jahr 2013 dem
UNESCO-Übereinkommen zur Erhaltung des Immateriellen
Kulturerbes beigetreten. Es geht darum, lebendige Traditionen zu erhalten und ihre Bedeutung als Quelle von Vielfalt sowie als Garant nachhaltiger Entwicklung zu stärken.
Die Bewerbung zur Anerkennung der „Genossenschaftsidee“
als Immaterielles Kulturerbe hatten 2014 die Deutsche
Hermann-Schulze-Delitzsch-Gesellschaft und die Deutsche
Friedrich-Wilhelm-Raiffeisen-Gesellschaft gemeinsam über
die Bundesländer Sachsen und Rheinland-Pfalz eingereicht.
Die Rolle der Wohnungsbaugenossenschaften hatte seinerzeit die Marketinginitiative der Wohnungsbaugenossenschaften Deutschland e.V. maßgeblich für den Antrag formuliert. Umso mehr freuen sich die Wohnungsbaugenossenschaften mit dem „Bauklötzchen-Logo“, dass die genossenschaftliche Idee der beiden deutschen Gründerväter Hermann
Schulze-Delitzsch (1808 –1883) und Friedrich-Wilhelm Raiffeisen (1818 –1888) mit ihren sozialen, kulturellen, ethischen,
emanzipatorischen und ökonomischen Werten, Traditionen
und Dimensionen jetzt diese weltweite Würdigung erfährt.
Weltweit gibt es 900 000 Genossenschaften in mehr als 100
Ländern mit über 800 Millionen Mitgliedern. In Deutschland
sind die rund 8 000 Genossenschaften mit 23 Millionen Mitgliedern die stärkste Wirtschaftsorganisation. 780 000 Menschen arbeiten in genossenschaftlichen Unternehmen. Im
Kreditwesen, im Handel, im Handwerk, in der Land- und
Wohnungswirtschaft sind Genossenschaften stabile und stabilisierende Unternehmen, die mit ihrem Förderauftrag ihren
Mitgliedern verpflichtet sind.
Garant für nachhaltige Entwicklung
Dass diese Unternehmensform äußerst krisenfest ist, beweisen Genossenschaften seit über 100 Jahren. Ihre Aktualität
zeigt sich heute auch in der Gründung vieler neuer Genossenschaften, besonders zahlreich in den Bereichen „Erneuerbare Energien“, „Nahversorgung“ oder „Gesundheit“. Die
Genossenschaftsidee hat sich zu einer erfolgreichen Unternehmensform entwickelt. Sie ist ein wichtiger Baustein, um
auch in der dritten Welt soziale und wirtschaftliche Missstände zu lindern.
Vorschau:
15. Juli 2017
WOHNTAG
im Technikmuseum Berlin
Fotos: Gilde Heimbau
Familiennachmittag der Wohnungsbaugenossenschaften Berlin
… im ältesten Postmuseum der Welt
Am 12. November fand der Familiennachmittag der Wohnungsbaugenossenschaften Berlin
zum zweiten Mal im Museum für Kommunikation Berlin statt.
Ab 13 Uhr füllte sich die Eingangshalle und die ersten Besucher wurden herzlich von den Wohnungsbaugenossenschaften Berlin empfangen und für die Kleinen (aber auch
manchmal für die Großen) gab es einen Bauklötzchen-Begrüßungsstempel.
Nach und nach kamen immer mehr Besucher in den
beeindruckenden Lichthof des Museums. Die stündlichen
Führungen wurden sehr gut angenommen, vor allem bei der
Forschertour „Warum das Pferd keinen Gurkensalat frisst“
musste man pünktlich am Treffpunkt sein. Leuchtende Kinderaugen verrieten danach, wie toll die Führung war. Aber
auch die Erwachsenen schwelgten bei den vielen – noch gar
nicht so alten – Ausstellungsstücken in Erinnerungen. „Das
war auch mein erstes Handy“, war vielerorts beim Anblick
eines alten Nokia-Mobiltelefons zu hören.
Das besondere Kinderprogramm kam sehr gut an. Die
Kleinen knackten mit Euphorie Geheimcodes, hauten in die
Tasten der Schreibmaschinen und schrieben Briefe mit Tinte und Feder. Aber auch die Sprache der Steine wollten die
Kleinen verstehen lernen. Unsere genossenschaftliche Quizstation war während der ganzen Zeit sehr beliebt und ständig
in Betrieb. Für Besucher und Gastgeber ein rundum erfolgreicher Nachmittag!
Messe Einstieg: Wohnungsbaugenossenschaften wieder dabei
beiden Tagen viele Besucher am Stand.
Doch die meisten waren erstaunt, wie
vielseitig und abwechslungsreich dieser Beruf ist und wie viele Fort- und
Weiterbildungsmöglichkeiten er bietet.
Einige Jugendliche, vor allem die Fans
der TV-Dokusoap „mieten, kaufen, wohnen“, glauben, dass es sich bei Immobilienkaufleuten um Makler handelt.
Hier konnten wir schnell und gründlich aufklären: Immobilienkaufleute
durchlaufen eine sehr qualifizierte und
umfassende Ausbildung und haben
später gute Berufsaussichten und Aufstiegsmöglichkeiten.
Darüber hinaus hat auch die Unternehmensform „Genossenschaft“ Eindruck bei den Schülern gemacht. Die
vielen Vorteile haben unsere Azubis mit
Begeisterung vermittelt und sicher einige Besucher damit angesteckt.
www.wohnungsbaugenossenschaften.de
Fotos: Monika Neugeabuer
Am 11. und 12. November haben die Azubis der Wohnungsbaugenossenschaften Berlin wieder über ihren Ausbildungsberuf „Immobilienkaufleute“ auf
der Messe Einstieg am Funkturm informiert. Schon am ersten Tag kamen
10 000 Besucher.
Der Informationsbedarf rund um die
Berufsorientierung ist sehr groß. Die
Immobilienbranche ist bei jungen Leuten im Gespräch und so hatten wir an
© pixabay.de
© jonas_www.taz.de
Genossenschaft – eine erfolgreiche Unternehmensform
Genossenschaftlich geht’s:
guter und unabhängiger Journalismus
Über 20 Jahre nach ihrer Gründung hat sich die Genossenschaft längst als bestmögliche Unternehmensform für die taz bewährt. Gerade jetzt, wo es in der Verlagsbranche kriselt, zeigen sich die Vorteile.
Die taz wurde 1978 als alternative, linke Tageszeitung in Berlin gegründet. Bedingt durch die deutsche Wiedervereinigung
und den Wegfall der finanziellen Unterstützung durch die
Berlin-Förderung, geriet die taz in wirtschaftliche Not. Die
Existenzsicherung durch einen Investor oder Verleger hätte in
die Eigenständigkeit der Zeitung eingegriffen und kam daher
nicht infrage. Das Fortbestehen als eine von Verleger- und
Politikerinteressen unabhängige Zeitung konnte durch die
Gründung einer Genossenschaft gesichert werden. Innerhalb von drei Monaten sicherten 3 000 Leser das benötigte
Startkapital zu und ermöglichten so die Gründung der tazVerlagsgenossenschaft.
„Kauft die taz, bevor es ein anderer tut!“
Als 1991 die Entscheidung fiel, den größten selbst verwalteten
Betrieb der Bundesrepublik in Form einer Genossenschaft
an die LeserInnen der taz zu verkaufen, war dies unter den
Mitarbeitenden nicht unumstritten. Einige favorisierten die
Suche nach einem finanzstarken Großinvestor aus der Verlagsbranche, unter dessen Führung sich die taz womöglich
besser entwickeln könnte. „Kauft die taz, bevor es ein anderer
tut!“, hielten die Befürworter einer Genossenschaftsgründung entgegen. Sie suchten nach einer Geschäftsform, die
die Unabhängigkeit der taz auch in der Zukunft garantieren
würde. Heute hat die Genossenschaft über 16 000 Mitglieder.
Durch die Genossenschaftsgründung kann die taz weiterhin
als unabhängige Tageszeitung aufgelegt werden. Seit 2007
hat sie neben der gedruckten Auflage (ca. 53 000) eine eigene
Online-Redaktion, die Inhalte aus der Print-Ausgabe digital
aufbereitet und auch eigene Formate entwickelt.
Stabil dank treuer Leserschaft
Selbst traditionsreiche Blätter wie die Frankfurter Allgemeine oder die Süddeutsche Zeitung müssen um ihre Existenz bangen. Die Mediengruppe DuMont legt ihre Berliner
Zeitungsredaktionen (Berliner Zeitung und Berliner Kurier)
zusammen: Die neu gegründete Berliner Newsroom GmbH
wird ein Boulevardblatt und eine Abo-Zeitung erstellen – mit
50 Stellen weniger als bisher. Die Financial Times Deutschland ist inzwischen vom Zeitungsmarkt verschwunden.
Unversehens steht die kleine, konzernunabhängige taz mit
ihrer schlanken Kostenstruktur und ihrer treuen Leserschaft
vergleichsweise stabil da. Nicht zuletzt weil ihre Finanziers
bis heute keinen geldwerten Vorteil aus ihrem Investment
ziehen wollen, sondern von der taz ausschließlich eine „politische Rendite“ fordern: in Form einer guten Zeitung, die
ihnen bis heute täglich zugestellt wird.
taz, die tageszeitung Verlagsgenossenschaft eG.
Zweck: Sicherung der Unabhängigkeit der taz. www.taz.de
Die Krautreporter-Genossenschaft „Krautreporter“ steht für ein einfaches
Prinzip: unabhängigen, werbefreien
Journalismus im Internet zu ermöglichen – und zwar durch seine Leser. Das
Krautreporter Magazin wird schon seit
2014 ausschließlich durch Abonnements
seiner Leser finanziert. Nun sollen sich
die Leser auch am Unternehmen Krautreporter beteiligen. Dazu gründen die
Krautreporter eine Genossenschaft und
bringen das Krautreporter Magazin in
die neue Genossenschaft ein.
Die Genossenschaft hat sich am 13.
Juni 2015 formal gegründet und sich
eine Satzung gegeben. Sie ist seit Ende
Juni im Genossenschaftsregister eingetragen mit dem Namen Krautreporter e. G. (i. Gr.). Sitz der Genossenschaft
ist Berlin und ihr Prüfverband ist der
„Prüfungsverband der kleinen und mit-
telständischen Genossenschaften e. V.“.
Ein Geschäftsanteil beträgt 50 Euro.
Um Mitglied zu werden, müssen fünf
Geschäftsanteile für zusammen 250
Euro übernommen und eingezahlt werden (der sogenannte Pflichtanteil). Der
Pflichtanteil kann in zehn gleichen Raten
eingezahlt werden. Es ist möglich, weitere Geschäftsanteile zu übernehmen.
www.krautreporter.de
III
© Rheinische Bäckerei Mälzer
© Beumer & Lutum
Beumer & Lutum
In der Backstube bei Mälzer
Stadtspaziergang
Runter vom Sofa – rein in die bäckerei
Wer einmal den Unterschied geschmeckt hat, weiß: Echtes traditionelles Bäckerhandwerk mit
guten Zutaten ist mit Discounter-Ware nicht zu vergleichen. Wer einen guten Bäcker entdeckt hat,
nimmt oft lange Wege in Kauf.
Wer von gutem Brot spricht, meint Brot,
das mit rein natürlichen Zutaten hergestellt wird. Brot, das nicht in der vollautomatischen Backstraße, sondern in
der Backstube entsteht und zwar am
besten in der Nähe – ohne lange Transportwege, dafür mit den traditionellen
Fertigkeiten von ausgebildeten Bäckermeistern. Brot aus echten Bäckereien
eben. Wir führen Sie heute durch die
Berliner Bäckerwelt der leckeren Brote
und Brötchen.
© Vollkornbäckerei Mehlwurm
Wilmersdorf & Zehlendorf
Weichardt Brot
1977 wurde Berlins älteste DemeterVollkornbäckerei von Monika Weichardt
und ihrem Mann, einem Konditormeister, in Zehlendorf gegründet. Sie waren
damit auch Vorreiter für spätere Biobäcker. Anfang der 80er ging’s nach Wilmersdorf, wo auch heute noch von Hand
gebacken wird: alles in Bio-Qualität –
von Brötchen über diverse Brotsorten
bis hin zur Sahnetorte. Auf ihren drei
Sextener-Natursteinmühlen vermahlen
IV
sie täglich frisch und schonend Demeter-Getreide. Und gebacken wird auf der
Steinplatte. Man schmeckt’s.
Weichardt Brot, Mehlitzstr. 7, 10715 Berlin. Tel.: 873 80 99. Filialen: Kladower
Damm 221, 14089 Berlin. Clayallee 333,
14169 Berlin. Auf Märkten: Matterhornmarkt in Schlachtensee, Domäne-Dahlem,
Kollwitz-Markt in Prenzlauer Berg.
www.weichardt.de
Kreuzberg & Prenzlauer Berg
Beumer und Lutum Bäckerei
Die Kreuzberger Biobäckerei gibt es seit
1993. Antonius Beumer ist Biobäcker
aus Überzeugung. Die Zutaten sind aus
kontrolliert biologischem Anbau und
immer möglichst aus der Region. Der
Teig – nach Originalrezepten – gewinnt
durch lange Führung und Ruhe seine
optimale Reife. Aus Überzeugung bildet
der Biobäcker übrigens auch aus: Bei
dem Innungsbäcker mit 150 Mitarbeitern aus 14 Nationen haben bislang 42
junge Menschen eine Ausbildung erhalten, davon sieben mit Auszeichnung.
Bäckerei Beumer & Lutum, Cuvrystr. 22,
10997 Berlin. Tel.: 612 31 19. Filialen: Zossener Str. 34, 10961 Berlin. Am Südstern/
Körtestr. 36, 10967 Berlin. Hufelandstr. 9,
10407 Berlin. Winsstr. 34, 10405 Berlin.
www.beumer-lutum.de
Prenzlauer Berg
Bäckerei Siebert
In der Bäckerei Siebert wird seit vier
Generationen gebacken. 1906 gründete
Gustav Siebert seine Konditorstube.
Seit 1990 ist Lars Siebert Chef der 125
Quadratmeter großen Backstube. Seine Brote und Schrippen werden nach
altem Rezept von Hand gefertigt, mit
weniger Hefe, dafür mit umso mehr Zeit.
Soviel Qualität honoriert die Kundschaft
mit Treue und Geduld, vor allem wenn
Samstag die Warteschlange bis um die
Ecke reicht. Die Bäckerei Siebert ist
noch ein echtes Familienunternehmen
und die älteste Bäckerei Berlins.
Bäckerei & Konditorei Lars Siebert, Schönfließer Str. 12, 10439 Berlin. Tel.: 445 75 76.
www.baeckerei-siebert.de
Sommeliertipp
Brotverkosten: so geht's
Für den ersten Schritt beim Brotverkosten müsse man sich viel Zeit nehmen,
vor allem Augen und Nase entscheiden lassen. Dann gehe es ans Kauen
– ein Stück der Krume, anschließend
einen Bissen von der Kruste. „Den Krumenfetzen möglichst lange im Mund
behalten“, rät Holger Schüren, „denn
die Sauerteigspitzen schmeckt man
nur am Schluss.“ Der Bäckermeister ist
seit November 2015 staatlich geprüfter
Brot-Sommelier. In Berlin und Brandenburg ist er der einzige, bundesweit
gibt es gerade mal 13 Brot-Sommeliers.
© Bäckerei Siebert
Siebert
Neukölln
Vollkornbäckerei Mehlwurm
Seit Anfang der 80er Jahre beglücken
die Mehlwürmer die Hauptstädter mit
täglich frischem Vollkornbrot in Bioqualität. Die Produktpalette ist äußerst
vielfältig geworden, sie reicht von täglichen wechselnden Brotsorten und
Schrippen über Croissants bis hin zu
Kuchen und Keksen. Ihr Brotgetreide
(Weizen und Roggen) beziehen sie von
zwei Mühlen im Spreewald und im
Wendland. Auf den hauseigenen Mühlen wird es täglich frisch vermahlen
und zügig verbacken. Den Mehlwurm
gibt es noch in der Marheinekehalle
und in der Arminiushalle sowie auf dem
Wochenmarkt am Boxhagener Platz.
Sironi – Il pane di Milano, Eisenbahnstr.
42-43, 10997 Berlin.
Brotgarten Charlottenburg
1977 taten sich einige Leute zusammen, die gesundes Brot backen und
essen wollten, die unter anderen Bedingungen arbeiten und leben wollten.
Zunächst wurde im kleinen Rahmen für
Freunde und Nachbarn gebacken, dann
zunehmend professionell. Der Ladenraum wurde 1978 eröffnet. Anfangs gab
es fünf Brot- und vier Brötchensorten.
Heute leiten zwei Frauen und vier Männer die Bäckerei, das Bistro und die
Marktstände gemeinsam. Das Vollkornmehl wird immer noch täglich frisch auf
eigenen Mühlen gemahlen. Das Getreide dazu liefert der Jahnsfelder Landhof,
ein Bioland-Bauernhof aus dem Landkreis Märkisch Oderland. Das gefällt
auch den Briten: Der Brotgarten landete auf einer Top 10-Liste der britischen
Zeitung „The Guardian“.
Mehlwurm Vollkornbäckerei, Pannierstr. 2,
12043 Berlin. Tel.: 624 32 84.
www.mehlwurm.de
Rheinische Bäckerei Mälzer, Ahornstr. 16a,
12163 Berlin. Tel.: 79 74 57 60 / 792 32 30.
Filialen: Schützenstr. 13 / Leydenallee 91,
12165 Berlin. Kamenzer Damm 40, 12249
Berlin. Blissestr. 2-6, 10713 Berlin. Rheinstr. 13, 12159 Berlin. Akazienstr. 12, 10823
Berlin. www.baeckerei-maelzer.de
Bäcker, Bäcker, Bäcker
Natürlich gibt es in Berlin noch viel
mehr gute Bäcker. 18 sind allein mit
dem Qualitätssiegel „Goldene Brezel“
ausgezeichnet. Leider reicht der Platz
nicht, sie alle zu nennen. Aber Bäckerei Alexander Blank (Kuglerstr. 100 in
Prenzlauer Berg), die Bäckerei Böttcher
(Lehmbruckstr. 6 in Friedrichshain) und
Bäcker Bernd Lau, Pasteurstr. 32 in
Prenzlauer Berg) lagen der Redaktion
noch am Herzen.
Weichardt
© Markthalle Neun
Brotgarten, Seelingstr. 30, 14059 Berlin.
Tel.: 322 88 80. www.brotgarten.de
© Weichardt-Brot
© Vollkornbäckerei Mehlwurm
Kreuzberg
Sironi – Il pane di Milano
Die Liebhaber von italienischem Ciabatta und Focaccia schicken wir in die
Markthalle Neun: Alfredo Sironi, der
ursprünglich aus Mailand stammt,
backt dort täglich ab 5 Uhr gemeinsam
mit seinen Kollegen frisches Brot und
andere leckere italienische Speisen im
eigenen Ofen. Das Ergebnis ist nicht
nur unverwechselbar lecker, sondern
die Herstellung auch transparent. Die
Mehlwurm
Schöneberg, Steglitz
& Wilmersdorf
Rheinische Bäckerei Mälzer
Den Großvater von Klaus Mälzer hat
es als Bäcker auf Wanderschaft einst
ins Rheinland verschlagen. Mit seiner
Braut zog er 1899 nach Berlin, um die
hiesige rheinische Kolonie mit Brot und
Printen zu versorgen. Und noch heute
schmeckt den Berlinern Brot nach original Rheinischer Art ebenso wie die
Honigprinten, Mutzen und würzigen
Spekulatius.
Bäckerei ist komplett einsehbar für die
interessierten Blicke der Kundschaft,
die beim Mischen, Würzen und Backen
fast hautnah dabei sein und jeden
Arbeitsschritt mitverfolgen kann. Beste
Bio-Zutaten, norditalienische Backtradition mit alten Rezepten und allergrößte Hingabe gehören auch dazu.
Sironi
V
© ecf-farm.de
© Callwey Verlag
Fütterung der Barsche
Fisch- und Pflanzenfarm
Buchtipp
Ein Dschungel
für zu Hause
Passend zum aktuellen Comeback
der Zimmerpflanzen erscheint diese
grüne Ideensammlung für zu Hause.
Das Buch „Wohnen in Grün“ führt
durch verschiedene „grüne“ Wohnungen in fünf europäischen Ländern
und zeigt, wie schön, einzigartig und
bisweilen sogar künstlerisch es sich
mit Pflanzen leben lässt. Drei Jahre
lang haben die beiden Autoren Inspirationen gesammelt.
Um die Ideen nachzumachen, unterstützen Pflegetipps und Do-It-Yourself-Anleitungen. Schritt für Schritt
wird erklärt, wie mit einfachen Handgriffen ein Pflanzenständer, ein Terrarium oder eine Hängepflanze nachgebaut werden kann. Um die Konstruktionen zu füllen, helfen Pflanzenporträts der zehn beliebtesten
Zimmerpflanzen bei der Entscheidung. „Wohnen in Grün“ soll auch den
letzten Zweiflern die Angst vor einem
„Indoor-Garten“ nehmen. Das Buch
erscheint auf Deutsch und Englisch.
© stocubo.de
Wohnen in Grün, Igor Josifovic, Judith
de Graaff. Callwey Verlag 2016. 176 S.
mit über 230 Fotos. Preis: 29,95 Euro.
ISBN: 978-3-7667-2220-1
VI
der hauptstadtbarsch
Globalisierung, Klimawandel, Rohstoffknappheit sowie ein stärkeres Umweltund Verantwortungsbewusstsein der
Verbraucher lassen die Nachfrage nach
regionalen Produkten steigen. Industrie und Handel reagieren auf dieses
„Zurück zur Natur“ der Konsumenten
mit einer täglich wachsenden Palette
an nachhaltig erzeugten Lebensmitteln.
Mit der Kombination aus Aquakultur und Hydrokultur (Aquaponik) lassen
sich heute wertvolle Lebensmittel produzieren und gleichzeitig hohe Ansprüche an Umwelt- und Tierschutz, an Ressourceneffizienz und Transparenz erfüllen. Zudem wird dabei auf Hormone,
Pestizide und Antibiotika verzichtet.
Auf dem Gelände der alten Malzfabrik in Tempelhof werden so auf der
ECF Farm Berlin Barsche gezüchtet und
Gemüse, Kräuter und Früchte angebaut.
Es gibt einen Aquakultur-Kreislauf mit
20 Becken für die Fische und einen
Hydroponik-Kreislauf für die Pflanzenproduktion. Das Wasser, in dem die
Fische schwimmen, wird durch deren
Ausscheidungen nährstoffreich und im
angeschlossenen Hydroponik-Kreislauf
zur Gemüse- und Kräuterproduktion
genutzt. Auf diese Weise werden 90 Pro-
zent weniger Wasser als in der herkömmlichen Landwirtschaft benötigt.
Weitere Ressourceneinsparungen: Luftaustausch von CO²-reicher, warmer Luft
aus der Aquakultur in das Gewächshaus und die Nutzung von Regenwasserzisternen. Zudem ist der Fisch von
Haus aus effizient: Zur Produktion von
einem Kilogramm Fisch benötigt man
hier lediglich 1,2 bis 1,4 Kilogramm Futter – für ein Kilogramm Rindfleisch sind
es achtmal so viel.
Die Farm-Besichtigung für alle
Alle zwei Wochen findet eine Besichtigung der ECF Farm mit einem Kurzvortrag statt (meist lassen sich auch die
frisch geernteten Produkte probieren).
Die Aquakultur und die Hydroponik sind
durch das Panoramafenster zu sehen
(eine Begehung beider Systeme durch
Besucher ist auf Grund von Hygienevorgaben leider nicht möglich).
ECF Farm Berlin, Malzfabrik in der Bessemerstr. 20, 12103 Berlin. Besichtigung:
jede zweite Woche freitags um 15 Uhr (z. B.
23.12., 6.1., 20.1. usw.). Dauer: ca. eine
Stunde. Eintritt: 5 Euro p.P. Einkauf: jeden
Freitag von 13-17 Uhr. www.ecf-farm.de
Made in Berlin
stocubo – modulare Möbel
Der erste Regalcube von stocubo entstand im Jahr 2000 in Berlin. Stefan
Oberhofer – ausgebildeter Tischler, Bildhauer und Künstler – wollte ein modulares Regalsystem schaffen, das durch
seine Einfachheit überzeugt, mit dem
man problemlos umziehen kann, das
schlicht und zeitlos ist.
Während bis dahin stets Werkzeug nötig
war, um Regalelemente zu verbinden,
entwickelte er ein innovatives Stecksystem: eine einfache Klammer, die er
sich patentrechtlich schützen ließ. Die
ersten bestellten Regalcubes entstanden
in Eigenproduktion in seinem Bildhaueratelier in Berlin, später zeitweise in einer
Foto: Birte Zellentin
Der Freiwillige David besucht
seinen „Alten Freund“ Hans (79)
seit zwei Jahren regelmäßig.
Ehrenamt
Freunde alter Menschen e. V.
Les petits frères des Pauvres
Das Alter kann sehr einsam machen.
Der Verein Freunde alter Menschen e. V.
hat es sich zur Aufgabe gemacht, der
Einsamkeit und Isolation im Alter entgegenzuwirken. Schwerpunkt des Vereins ist das Stiften von Besuchspartnerschaften zwischen Jung und Alt.
Die Wurzeln des Vereins liegen in
Frankreich. 1946 gründete Armand
Marquiset in Paris „Les petits frères
des Pauvres“. Seine Idee: einsamen,
alten Menschen Hilfe in einer schwierigen Situation anzubieten und ihnen
mit Zuneigung und Freundschaft zu
begegnen.
Entwicklung in Deutschland
Seit 25 Jahres ist der Verein unter dem
Namen Freunde alter Menschen e. V. in
Deutschland präsent. 1991 wurde das
erste Büro in Berlin-Kreuzberg bezogen. Heute gibt es vier Treffpunkte in
Berlin, jeweils einen in Hamburg und in
Köln. Über 500 Freiwillige engagieren
sich für über 400 „Alte Freunde“.
Eine Idee wird international
Von Paris verbreitete sich die Idee weltweit. Heute sind „Les petits frères des
Pauvres“ eine Freiwilligen-Organisation
mit internationaler Ausrichtung. Weltweit engagieren sich in zehn Ländern
über 22 000 Freiwillige und Mitarbeiter.
Alle Vereine sind seit 1981 in der Internationalen Föderation „Les petits frères
des Pauvres“ zusammengeschlossen
und besitzen als Föderation Beraterstatus bei den Vereinten Nationen.
Vielfältige Angebote
Im Mittelpunkt stehen Besuchspartnerschaften, bei denen ein junger Freiwilliger einen alten Menschen besucht.
Oft entwickelt sich daraus eine Freundschaft, die bis zum Lebensende des
alten Menschen andauert. Ein weiterer
Schwerpunkt liegt in der Unterstützung,
selbstbestimmt bis ins hohe Alter in der
eigenen Wohnung leben zu können. Es
gibt regelmäßig Veranstaltungen, Ausflüge und Beratung zu Themen rund um
das Alter, auch zu Demenz-Wohngemeinschaften. „Bei allem ist uns wichtig, auf die gesellschaftliche Situation
hochbetagter Menschen aufmerksam
zu machen“, sagt Anne Bieberstein von
der Öffentlichkeitsarbeit des Vereins.
Tischlerei in Thüringen. Daraus entwickelte sich ein kleines Unternehmen,
die Nachfrage wuchs und die Produktion wurde immer professioneller, um
die vielen Bestellungen auch kurzfristig
abwickeln zu können. Heute wird ausschließlich auf dem ExRotaprint-Gelände
im Wedding produziert. Hier stellt Julia
Haneke, seit August alleinige Geschäftsführerin, mit ihrem Team jeden einzelnen
Regalcube mit FSC-zertifizierten Materialien her. „Nur so können wir eine gleichbleibend hohe Qualität garantieren. Und
die fairen Preise können wir bieten, weil
unser Regalsystem nur bei uns zu kaufen ist – ausschließlich Direktvertrieb“,
Weihnachten nicht allein
Die Weihnachtszeit kann für alte Menschen eine traurige Zeit sein, wenn sie
allein leben und nicht mehr so mobil
sind. Deshalb laden die Freunde alter
Menschen in dieser Zeit zu weihnachtlichen Veranstaltungen, wie Plätzchen
backen oder Adventscafés ein. Und
am Heiligabend, wenn die Einsamkeit
besonders deutlich spürbar ist, lädt
der Verein all jene „Alten Freunde“, die
Weihnachten sonst ganz alleine verbringen würden, zu einer Weihnachtsfeier in seine Treffpunkte ein.
„Wir feiern mit Kaffee und Kuchen,
einem traditionellen Weihnachtsmahl,
Liedern und Gedichten rund um die
Weihnacht. Für unsere Aktivitäten benötigen wir Ihre Unterstützung. Engagieren Sie sich ehrenamtlich oder spenden Sie für unsere Arbeit“, bittet Anne
Bieberstein. „Sich für alte Menschen zu
engagieren, empfinden unsere Freiwilligen oft als eine große Bereicherung“,
fügt sie hinzu.
Freunde alter Menschen e. V.
Tel.: 13 89 57 90. www.famev.de
erklärt Julia Haneke. Besucher können
sich in einem kleinen Showroom von
der Präzisionsarbeit des stocubo-Teams
überzeugen. Das kleinste Modul (35,6 x
17,8 x 17,8 Zentimeter) kostet 24 Euro.
stocubo GmbH, Exerzierstr. 14, 13357 Berlin. Tel.: 21 91 31 96. Mo bis Fr 9–18 Uhr.
www.stocubo.de
VII
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januar & februar 2017
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Komische Oper Berlin
Wintergarten Berlin
Les Contes
d' Hoffmann
Regisseur Barrie Kosky erzählt Jacques Offenbachs skurril-fantastische
Geschichte als verstörenden Alptraum eines Künstlers, der des eigenen Ichs mehr und mehr verlustig zu
gehen droht – mit nur einer Sopranistin in allen vier Frauenrollen, aber
drei Hoffmann-Darstellern.
Termine: 3. / 5. / 15. und 17. Februar 2017
Petruschka &
L' enfant et les
Sortilèges
Die britische Theatertruppe „1927“
kehrt zurück an die Komische Oper
Berlin – mit zwei Werken (Igor Strawinsky und Maurice Ravel), die wie
gemacht zu sein scheinen für die
schier grenzenlose Fantasie der Bilderzauberer, ihre Kombination von
Animation und live agierenden Darstellerinnen und Darstellern …
Termine: 4. / 8. und 19. Februar 2017
Komische Oper Berlin, Behrenstraße 5557, 10117 Berlin. Opernkasse: Unter den
Linden 41, Mo-Sa 11-19 Uhr, So 13-16
Uhr. Ticket-Hotline: 47 99 74 00. Stichwort: Genossenschaft.
www.komische-oper-berlin.de
Impressum:
»Viel gemeinsam« | Redaktion: Gilde
Heimbau, M. Neugebauer | Gestaltung:
Elo Hüskes | Druck: Medialis Offsetdruck
GmbH | Papier: Condat matt Périgord
FSC mix 115g | Auflage: 46 000 | Berlin,
Winter 2016
RELAX! – 80's Hits & Acrobatics
Die 80's waren eine schillernde Zeit.
Sie leben in der Wintergarten-Show
RELAX! mit musikalisch inspirierten
Top-Artisten wieder auf – begleitet von
Sängern und einer furiosen Live-Band.
Inspiriert durch die Musik von Depeche Mode, Roxette, David Bowie und
Kraftwerk formen internationale Topartisten immer neue Bilder. Let’s Dance
im Wintergarten. Unser liebstes Jahrzehnt in Musik-Bildern.
Berlins heißester Rock-Schuppen der
80er Jahre war übrigens das Quartier
Latin – der heutige Wintergarten! Hier
gaben sich Nina Hagen, die Scorpions,
Udo Lindenberg und Herbert Grönemeyer die Klinke in die Hand, ebenso
wie die Puhdys, Karat, Pankow, Silly &
Co. Relax! atmet diese Energie tief ein
und setzt sie in eine musik- und bildgewaltige Show um.
Wintergarten Varieté Berlin, Potsdamer
Str. 96, 10785 Berlin. Ticket-Tel.: 58 84 33
oder [email protected].
Stichwort: Wohnungsbaugenossenschaft.
Theaterkasse: Mo-Sa 15-20, So 15-18 Uhr.
www.wintergarten-berlin.de
Renaissance-Theater Berlin
Wunschkinder
Gerade hat Marc sein Abitur gemacht.
Seitdem hängt er zu Hause rum. Seinem Vater Gerd gefällt das gar nicht,
als leitender Ingenieur ist er gewohnt,
die Dinge im Griff zu haben. Auch Marcs
Mutter Bettine macht sich Sorgen. Doch
was tun? Die Verzweiflung der Eltern
steigt. Bis sie eines Tages eine Veränderung wahrnehmen. Der Grund dafür:
Marcs neue Freundin Selma – das komplette Gegenteil von Marc. Sie holt ihr
Abi nach, hat zwei Jobs, engagiert sich
sozial und kümmert sich um ihre labile
Mutter. Plötzlich könnte alles nicht besser laufen. Doch dann kommt Marc eines
Abends völlig verstört nach Hause zu
seinen Eltern …
Das neue Stück des Erfolgsduos Lutz
Hübner und Sarah Nemitz – mit Simone
Thomalla in der Rolle von Marcs Mutter – beleuchtet kritisch-humorvoll die
Verhältnisse zwischen den Generationen und die Lebensmodelle des Mittelstands.
MitgliederRabatt am 1. februar
20% Rabatt erhalten Genossenschaftsmitglieder für die Vorstellung am 1. Februar 2017. Bitte nennen Sie das Stichwort „Genossenschaft“.
Renaissance-Theater Berlin, Knesebeck-/
Ecke Hardenbergstr. Kartentel.: 312 42 02.
www.renaissance-theater.de
11 | BW Vaktuell No. 99
STEUERN & RECHT
Steuerberater Prof. Nettelmann berichtet
Pflicht zur Abgabe
einer Steuererklärung
für Arbeitnehmer
Im Grundsatz gilt für Arbeitnehmer nach
dem Einkommensteuergesetz, dass mit
dem Lohnsteuerabzug durch den Arbeitgeber die Steuerschuld abgegolten ist und
damit keine Steuererklärung abzugeben ist
(§ 46 Abs.4 EStG). Der Steuerpflichtige kann
allerdings von sich aus eine Erklärung abgeben, wenn er mit einer Rückzahlung zu
hoch einbehaltener Lohnsteuer rechnet.
Nun besteht aber in einigen Fällen eine
Verpflichtung zur Abgabe einer jährlichen
Steuerklärung, weil sich in diesen Fällen
eine Nachzahlung ergeben kann. Auf die
wichtigsten dieser Fälle in der Praxis wird
nachfolgend eingegangen und begründet,
warum eine Verpflichtung besteht:
1. Fallgruppe:
ƒƒ Eheleute, die während des ganzen
Jahres oder auch nur in einem Teil des
Jahres die Steuerklassenkombination III
und V gewählt haben,
ƒƒ Arbeitnehmer, die nebeneinander
in einem zweiten oder weiteren
Dienstverhältnis stehen.
Begründung
In diesen beiden Fällen ist die Summe
der Lohnsteuereinbehalte durch den
Arbeitgeber nicht identisch mit der Höhe
der Einkommensteuer aus der Summe der
Lohnsteuer aus den Arbeitslöhnen. Dies
ist systembedingt durch die Steuerklassen. Hier kommt es in der Regel zu einer
Nachzahlung der Differenz an Einkommensteuer zur Summe der einbehaltenen
Lohnsteuer.
2. Fallgruppe:
Personen, die im Laufe des Jahres sog.
Lohnersatzleistungen bezogen haben:
Krankengeld, Mutterschaftsgeld, Kurz­
arbeitergeld, Arbeitslosengeld, Elterngeld
und andere steuerfreie Leistungen.
Begründung
In diesen Fällen kommt es regelmäßig zu
einer Einkommensteuernachzahlung, weil
diese Leistungen zwar steuerfrei sind, aber
bei der Berechnung des Steuersatzes für die
steuerpflichtigen Bezüge als Arbeitnehmer
im Abzugsverfahren nicht berücksichtigt
werden (können). Dies sind die leider unangenehmen Folgen und Überraschungen
für die Betroffenen, die damit oftmals
nicht gerechnet hatten.
3. Fallgruppe:
ƒƒ Arbeitnehmer, die im Lohnsteuer­ab­
zugs­verfahren einen Steuerfreibetrag
beim Finanzamt beantragt hatten,
ƒƒ Arbeitnehmer, die die Steuerklassen IV mit
Faktor beim Finanzamt beantragt haben.
Begründung
In diesen Fällen soll durch die Abgabe der
Steuererklärung nachträglich überprüft
werden, ob die den Freibeträgen zugrunde gelegten Beträge bzw. die unterstellten
Annahmen bei dem sog. Faktorverfahren
für die Steuerklassen IV in der angenommenen Höhe eingetreten sind.
4. Fallgruppe:
Der Ehegatte des Arbeitnehmers beantragt
im Rahmen seiner selbständigen Tätigkeit
die getrennte Veranlagung. In diesem Fall
muss auch der Arbeitnehmer-Ehegatte eine
Einkommensteuererklärung abgeben.
Begründung
Der Arbeitnehmer-Ehegatte hat mit den
Lohnsteuerabzugsmerkmalen der Steuerklasse III die Vergünstigungen des Splittingverfahrens für Eheleute in Anspruch
genommen, die ihm durch die getrennte
Veranlagung des Ehepartners nicht zustehen
und die durch die Veranlagung zur Einkommensteuer rückgängig gemacht werden.
Schnell anrufen: Karten für ISTAF INDOOR zu verlosen
Beim 4. Stadionfest der Leichtathletik in
der Mercedes Benz Arena sind am Freitag,
den 10. Februar 2017 die besten Leichtathleten der Welt wieder am Start. Schon
jetzt ist klar: Die Diskus-Asse und Olympia­
sieger Christoph und Robert Harting sind
ebenso dabei wie Europameisterin Cindy
Roleder, die 2016 den spektakulären 60-mHürdensprint beim ISTAF INDOOR für sich
entschieden hatte. Ebenfalls zugesagt hat
bereits Stabhochsprung-Superstar Renaud
Lavillenie.
Wir verlosen insgesamt 60 Karten an die
ersten Anrufer. Also schnell ran ans Telefon und unter Tel. 723 80 5 Name und Mitgliedsnummer nennen (pro Anrufer max. 2
Karten).
12 | BW Vaktuell No. 99
Dino Buzzati: Zu viel Weihnachten
»Entsinnst du dich noch«, fragte im Paradies der Tiere die Seele des Eselchens die
Seele des Ochsen, »entsinnst du dich noch
zufällig jener Nacht vor vielen Jahren, als
wir in einer Art Hütte standen, und gerade
dort in der Krippe…?«
»Laß mich nachdenken! Ja richtig«, bestätigte der Ochse, »in der Krippe lag ein neugeborenes Kind. Wie hätte ich das vergessen können? Es war ein so schönes Kind.«
»Seit damals, wenn ich nicht irre«, sagte
nun das Eselchen, »weißt du, wie viele
Jahre seit damals vergangen sind?«
»Wo denkst du hin, ich mit meinem Ochsengedächtnis.« –
»Eintausendneunhundertsechzig.« –
»Was du nicht sagst!«
»Und im übrigen, weißt du übrigens, wer
das Kind gewesen ist?«
»Wie soll ich das wissen? Es waren doch
Leute auf der Durchreise. Gewiß ein
wunderschönes Kind. Merkwürdig, daß es
mir nie aus dem Sinn gekommen ist, und
dabei schienen seine Eltern doch ganz
gewöhnliche Menschen. Sag mir, wer war
es?«
Das Eselchen flüsterte etwas ins Ohr des
Ochsen.
»Aber nein«, sagte dieser verblüfft. »Wirklich? Du scherzt doch wohl nur?«
»Nein, es ist die reine Wahrheit. Ich
schwöre … übrigens hatte ich es schon
damals sofort verstanden.«
»Ich nicht, ich gebe es zu«, sagte der
Ochse, »aber du bist eben intelligenter
als ich. Ich habe es nicht einmal geahnt.
Obwohl es wirklich ein wunderschönes
Kind war.«
»Nun gut, seit damals feiern die
Menschen jedes Jahr ein großes Fest zu
seinem Geburtstag. Es gibt keinen schöneren Tag für sie. Wenn du sie nur sehen
könntest. Es ist eine Zeit allgemeiner
Heiterkeit, der Seelenruhe, der Sanftmut,
des Friedens, der Familienfreuden, des
Sich-gerne-Habens. Selbst Mörder werden
zahm wie Lämmer. Weihnacht nennen es
die Menschen. Übrigens, mir kommt ein
guter Gedanke. Da wir schon davon sprechen, soll ich sie dir zeigen?«
»Wen?«
»Die Menschen, die Weihnachten feiern.«
»Wo?« –
»Unten auf der Erde.«
»Warst du schon einmal dort?«
»Jedes Jahr mache ich einen Sprung hinunter. Ich habe einen besonderen Passierschein. Aber ich denke, du wirst auch einen
bekommen, denn nach allem könnten wir
zwei wohl auch auf etwas Anerkennung
Anspruch erheben.«
»Weil wir das Kind damals mit unserem
Atem wärmten?«
»Komm, beeile dich, wenn du nicht das
Beste versäumen willst. Heute ist Heiliger
Abend.« »Und mein Passierschein?«
»Sofort gemacht, ich habe einen Vetter im
Passamt.«
Du hast dich wohl geirrt. Ich sage dir, hier
ist doch Krieg!«
»Siehst du denn nicht, wie zufrieden alle
sind?«
»Zufrieden? Mir kommen sie wie Wahnsinnige vor. Sieh doch auf ihre besessenen
Gesichter, ihre fiebrigen Augen.«
»Du bist eben ein Provinzler, mein lieber
Ochse, und bist nie aus dem Paradies
herausgekommen. Du verstehst die modernen Menschen nicht. Um sich zu unterhalten, um sich zu freuen, um sich glücklich
zu fühlen, haben sie es nötig, ihre Nerven
zu ruinieren.«
Der Passierschein wurde bewilligt. Sie
setzten sich in Bewegung, und unendlich leicht, wie es körperlosen Säugetieren eigen ist, schwebten sie vom Himmel
auf die Erde. Bald entdeckten sie ein Licht
und hielten darauf zu. Aus einem wurden
Tausende, es war eine riesenhafte Stadt.
Und da durchwanderten nun Eselchen und
Ochse, unsichtbar, die Straßen des Zentrums. Da es sich um Geister handelte, fuhren Autobusse, Automobile, Straßenbahnwagen durch sie hindurch, ohne Schaden
anzurichten, und selbst durch Mauern war
es ihnen gegeben zu gehen, als ob sie Luft
wären. So vermochten sie alles nach Herzenslust zu betrachten. Es war wirklich ein
eindrucksvolles Schauspiel: Tausende von
Lichtern in den Schaufenstern, Blumengewinde, Girlanden, unzählige Tannenbäume; die ungeheure Stauung der Wagen,
die sich abmühten, durch enge Straßen zu
fahren, und das wirblige Gewimmel und
Hin und Her der Menschen, die sich in den
Läden drängten, hinein- und wieder herausströmten, sich mit Paketen und Paketchen beluden und alle gespannte Gesichter
hatten, als würden sie gejagt. Das Eselchen
schien bei diesem Anblick wie verzückt,
während der Ochse sich voller Entsetzen
umsah.
Laufburschen auf Fahr­
rädern, die gefährlich
große
Paketbündel
balancierten, zogen vorbei; Lieferwagen wurden be- und entladen; riesige Mengen
von Süßigkeiten und Berge von Blumen
lösten sich unter dem Ansturm keuchender Menschen auf; Lampen blitzten und
erloschen; seltsame Lieder, die Schreien
ähnelten, dröhnten von allen Seiten. Dank
seiner körperlosen Natur flog der Ochse
neugierig zu einem Fenster im siebten
Stock hinauf. Das Eselchen folgte gutmütig.
Sie sahen in ein reichmöbliertes Zimmer,
wo eine sorgenvolle Dame vor einem Tisch
saß. Linker Hand lag ein Haufen von fast
einem halben Meter farbiger Karten und
Kärtchen aufgebaut und rechts von ihr ein
Stoß weißer Billette. Die Dame, sichtlich
bemüht, keine Minute zu verlieren, nahm
hastig ein farbiges Kärtchen, betrachtete
es einen Augenblick lang, sah in einem
dicken Buch nach und schrieb sodann etwas auf eines der weißen Billette, steckte
»Höre, Freund Eselchen, du hast mir gesagt,
daß du mir Weihnachten zeigen wolltest!
13 | BW Vaktuell No. 99
Erzählung aus: Früher war noch viel mehr Lametta.
Hinterhältige Weihnachtsgeschichten
Zürich: Diogenes, 2007
es in einen Umschlag, schloss den Umschlag, dann nahm sie vom linken Stoß ein
neues buntes Kärtchen und wiederholte die
ganze Prozedur. Ihre Hände bewegten sich
so schnell, daß man ihnen kaum folgen
konnte. Aber der Haufen bunter Kärtchen
hatte einen eindrucksvollen Umfang. Wie
lange würde sie wohl brauchen, um alles
zu erledigen? Man sah es der Unglücklichen
an, daß sie fast nicht mehr konnte, und
dabei war sie erst am Anfang.
»Hoffentlich bezahlen sie sie wenigstens
gut für solche Schufterei«, sagte der Ochse.
»Bist du naiv, lieber Freund! Das ist eine
außerordentlich reiche Dame aus der
besten Gesellschaft.«
»Und warum arbeitet sie sich dann zu
Tode?«
»Sie arbeitet sich gar nicht zu Tode, sie antwortet nur auf Glückwunschkarten.«
»Glückwunschkarten? Was nutzen die?«
»Nichts, absolut nichts. Aber wer weiß warum, die Leute haben jetzt eine besondere
Vorliebe dafür.«
Sie sahen in ein anderes Zimmer hinein.
Auch da saßen Leute mit Schweißperlen auf
der Stirn und in Aufregung und schrieben
Glückwünsche auf Glückwunschkarten.
Überall, wo die beiden Tiere hineinschauten, richteten Männer und Frauen Päckchen, schrieben Adressen, liefen ans Tele-
fon, eilten blitzschnell von einem Zimmer
ins andere, Schnüre, Bänder, Kärtchen, Gehänge tragend, während junge Dienstboten
mit von Müdigkeit gezeichneten Gesichtern weitere Päckchen, weitere Schachteln,
weitere Blumen und neue Stöße von Briefen, Rollen, Kärtchen und Bogen herbeischleppten. Und alles war Hast, Aufregung,
Verwirrung, Mühe und eine schreckliche
Anstrengung. Überall, wo sie hinkamen,
zeigte sich ihnen dasselbe Schauspiel.
Kommen und Gehen, Kaufen oder Verpacken, Absenden oder Empfangen, Einwickeln, Auswickeln, Rufen und Antworten.
Und alle blickten immer nach der Uhr, alle
hasteten, alle keuchten, von Furcht besessen, nicht zur Zeit fertig zu werden, jemand
brach zusammen, schnappte nach Luft unter der immer größer werdenden Flut der
Pakete, Päckchen, Kärtchen, Kalender, Geschenke, Telegramme, Briefe, Karten, Billette und so weiter.
»Du hast mir doch gesagt«, bemerkte der
Ochse, »daß es ein Fest derHeiterkeit, des
Friedens und der Seelenruhe sei.«
»Tja«, antwortete das Eselchen,
»einmal war es auch so. Aber was soll ich
dir sagen, seit einigen Jahren scheinen die
Menschen beim Nahen des Weihnachtsfestes wie von einer geheimnisvollen Tarantel gestochen und verstehen rein gar
nichts mehr. Hör ihnen doch zu.« Verwundert hörte der Ochse hin. In den Straßen,
den Geschäften, den Büros, den Fabriken
sprachen die Menschen schnell miteinander und wechselten, wie Automaten, monotone Redensarten:
»Fröhliche Weihnachten« –
»Gesegnete Weihnachten« –
»Danke, auch Ihnen« –
»Fröhliche Weihnachten« –
»Gesegnete Weihnachten« –
»Danke« – »Fröhliche Weihnachten« –
»Fröhliche Weihnachten«.
Es war ein Geflüster, das die ganze Stadt
füllte.
»Glauben sie denn daran?« fragte der Ochse.
»Meinen sie es wirklich so? Lieben sie ihren
Nächsten?« Das Eselchen schwieg.
»Wollen wir nicht etwas abseits gehen«,
schlug der Ochse vor, »der Kopf brummt
mir, und ich habe Sehnsucht nach dem,
was du Weihnachtsstimmung nennst.«
»Im Grunde auch ich«, gab das Eselchen
zu. So schlüpften sie durch die wirbelnden
Schleusen der Wagen, entfernten sich ein
wenig vom Zentrum, von den Lichtern, dem
Lärm, der Raserei.
»Du, der mehr davon versteht als ich«,
begann der Ochse, immer noch wenig
überzeugt, »sag mir doch, bist du wirklich sicher, daß das dort keine Verrückten
sind?«
»Nein, nein, es ist eben einfach Weihnachten.«
»Dann ist dort zu viel Weihnachten. Erinnerst du dich noch damals in Bethlehem
an die Hütte, die Hirten und das schöne
Kind? Auch dort war es kalt, aber welcher
Frieden, welche Zufriedenheit. Wie anders
war es damals.«
»Ja, und die fernen Klänge des Dudelsacks,
die man nur ganz leise hörte.«
»Und das sanfte Flügelschlagen auf dem
Dach. Was für Vögel das wohl waren?«
»Vögel? Aber nein doch, Engel waren es.«
»Und die drei reichen Herren, die Geschenke brachten, entsinnst du dich noch
ihrer? Wie wohlerzogen sie waren, wie leise
sie zusammen sprachen, welch vornehme
Leute. Könntest du dir sie heute in diesem
Rummel vorstellen?«
»Und der Stern? Denkst du noch an den
hellen Stern, der damals gerade über der
Hütte stand? Ob es ihn wohl heute noch
gibt? Sterne haben doch meist ein langes
Leben.«
»Ich fürchte nein«, sagte der Ochse skeptisch, »es sieht so wenig nach Sternen hier
aus.« Sie hoben ihre Köpfe, und wirklich,
man sah nichts. Über der Stadt lag eine
Decke dichten Nebels.
Trotz ausführlicher Recherche konnten die Rechteinhaber nicht ermittelt werden. Bei Honoraransprüchen wenden Sie sich bitte an die Genossenschaft.
14 | BW Vaktuell No. 99
Das Toñín Corujo Quartett …
… bringt Lanzarotes Sonne in unsere Gemeinschaftseinrichtungen
Nach dem großen Erfolg in diesem Jahr
freuen wir uns, im kommenden Frühjahr
das Jazz-Ensemble des bekannten Musikers
Toñin Corujo erneut in unseren Gemeinschaftseinrichtungen begrüßen zu können.
Über die Grenzen seiner Heimat hinaus
bekannt wurde Toñin Corujo durch sein
virtuoses Spiel auf der Timple, dem traditionellen Saiten-Instrument der Kanaren. Die
Konzerte in der vulkanischen Grotte Jameos
del Agua auf Lanzarote ließen das Quartett
zu einem der bekanntesten kanarischen
Jazz-Ensembles werden.
Im Mittelpunkt der Gruppe steht Toñín
Corujo, der auf den Kanaren geboren wurde und schon als Kind mit seinen Eltern
nach Venezuela auswanderte. 1986 kam er
nach Paris, wo er klassische Gitarre, Harmonie und Komposition studierte. Aus
den verschiedenen Kulturen schöpft
Toñín Corujo das breite musikalische
Spektrum, das in seinen Stücken
zum Ausdruck kommt.
Carlos Pérez komponierte, ist bei den
Academy Music Awards in Los Angeles (USA)
im März 2016 zur besten Komposition im
Bereich Funk gekürt worden.
Karten gibt es für jeweils 7 € pro Person bei
Christine Slotosch und Songül Pürtas unter
Tel. 723 80-641 / 642 Schnell anrufen lohnt
sich!
Freuen Sie sich schon jetzt auf die Auftritte
des Toñín Corujo Quartetts in unseren Gemeinschaftseinrichtungen in Schmargendorf und Köpenick.
Termine:
Montag, 6. März 2017 um 19 Uhr im
Nachbarschafts-Treff Schmargendorf
Kulinarisch verwöhnt werden
Sie mit Wein von der
Bodegas Guiguan
Lanzarote und
Käse von der
Queseria Filo El
Cuchillo.
Freitag, 10. März 2017 um 19 Uhr im
Treff an der Wuhle in Köpenick
Desweiteren gehören zum
Ensemble: Israel Curbelo,
Pianist und Percussionist,
Yarel Hernández, Gitarrist
und Komponist aus Kuba
und Carlos Pérez, Saxofonist.
Das Lied „Abora“ des Toñín
Corujo Quartetts, welches
Heiligabend im
Nachbarschafts-Treff
Wer am Heiligen Abend gerne ein paar
festliche Stunden in netter Gesellschaft verbringen möchte, ist am 24. Dezember 2016
herzlich in unseren Nachbarschafts-Treff in
Schmargendorf eingeladen. Ab 15.30 Uhr
begrüßen unsere Ehrenamtlichen Sie mit
einer gemütlichen Kaffeetafel und es
werden gemeinsam weihnachtliche Lieder
gesungen und Gedichte vorgetragen. Wie in
vielen Familien
üblich,
früher
gibt es als traditionelles Festmenü
am Abend Kartoffelsalat
und Würstchen. Verbringen Sie die
schönsten Stunden des ausklingenden
Jahres mit unseren Nachbarn in
Schmargendorf.
Bitte vorher
im Treff oder unter
Tel.: 723 80 880 anmelden.
Unsere Gemeinschaftseinrichtungen über die Festtage
Unsere Nachbarschaftseinrichtungen in
Marienfelde, Köpenick und Schmargendorf
sind zwischen Weihnachten und Neujahr
– in der Zeit vom 24. Dezember 2016 2. Januar 2017 geschlossen. In Schmargendorf laden wir Sie in dieser Zeit zur gemeinsamen Weihnachtsfeier am Heiligen Abend
ein (siehe Ankündigung in diesem Heft).
Unsere Sozialarbeiterinnen Frau Pürtas
und Frau Slotosch sind ab Montag, den
2. Januar 2017 zu den gewohnten Sprechzeiten wieder für Sie da.
15 | BW Vaktuell No. 99
Fix was los in unseren
Gemeinschaftseinrichtungen
Schmargendorf
Marienfelde
Köpenick
Aqua-Gymnastik Bücher tauschen Zweites Preisskat-Turnier Erhalten und stärken Sie Ihre Gesundheit
durch die positive Wirkung von Aqua-Fitness:
ƒƒ Gelenkentlastung beim Training und
Balance-Training. Der Körper wiegt
im Wasser nur noch 10 % des
eigentlichen Gewichtes
ƒƒ Förderung von Muskelkraft
und Ausdauer
ƒƒ Stärkung des Bindegewebes
In unserem beliebten Aqua-Gym Kurs
(Hallenbad Schmargendorf) sind wieder
einige Plätze frei. Schnell anmelden!
Termin:
donnerstags 17.30 – 18.30 Uhr,
2 € pro Termin plus 10 er Karte für das
Schwimmbad (30 €).
Spielenachmittag Probieren Sie in geselliger Runde neue
Spiele aus oder entdecken altbewährte
Klassiker neu. Halma, Dame, Menschärgere-dich-nicht oder Monopoly sind nur
einige der Spiele, die jeder kennt und die
sich bis heute großer Beliebtheit erfreuen.
Einige Karten-, Würfel- und Brettspiele
sind vorhanden. Lieblingsspiele können
mit­gebracht werden.
Termin:
jeden dritten Freitag im Monat
von 15 – 17 Uhr
Wer kennt es nicht? Einmal ein Buch gelesen, liegt es danach oft jahrelang verstaubt
im Schrank. Neue Bücher werden dann für
viel Geld gekauft. Das geht auch anders.
In unserer Gemeinschaftseinrichtung in
Marienfelde können Bücher mitgenommen
oder zur Verfügung gestellt werden. Ab­
gabe und Mitnahme ist jederzeit zu den
Öffnungszeiten möglich.
Line Dance
Entdecken Sie die Welt des Linedance,
einer Sportart, die weltweit begeisterte
Anhänger findet. Line Dance ist eine eigenständige Tanzart, die in Linien (Lines)
neben- und hintereinander getanzt wird.
Bei dieser Art zu tanzen ist kein Partner
erforderlich. Jeder einzelne Tanz besteht
aus einem speziellen Schrittmuster; die
Schrittfolgen werden zu einer bestimmten Anzahl von Takten getanzt und wiederholen sich regelmäßig. Linedance ist
einfach zu erlernen und für alle Altersstufen geeignet. Bevorzugte Musik ist
Western- und Countrymusik, nach der
gern auch in Cowboystiefeln und mit
Westernhüten getanzt wird.
Termin:
donnerstags 13.30 – 15 Uhr,
6 € pro Termin
Der Deutschen liebstes Kartenspiel erfreut
sich auch bei unseren Mitgliedern großer
Beliebtheit. Nach dem Vorbild unserer
„Traditionsturniere“ in Marienfelde finden
jetzt auch Skatturniere in Köpenick statt.
Messen Sie Ihre Nervenstärke und Spielkunst in geselliger Runde im Treff an der
Wuhle beim zweiten Preisskatturnier im
Januar. Den Siegern winken tolle Preise,
das Startgeld beträgt 5 €.
Bitte anmelden bis zum 6. Januar 2017
unter 723 80-641 / 642.
Übrigens: Auch bei der wöchentlichen
Skat­runde können Sie gern noch mit von
der Partie sein. Immer montags ab 16 Uhr
trifft sich ein fröhlicher Kartenkreis.
Einfach vorbeikommen und mitspielen.
Termin:
Freitag, 13. Januar 2017 ab 18 Uhr
Alle Gemeinschaftseinrichtungen
Wir suchen qualifizierte Pilates-Kursleiter
für unsere Nachbarschaftseinrichtungen in
Schmargendorf, Marienfelde und Köpenick.
Ein Nachweis über entsprechende Kenntnisse wird gewünscht. Unterricht gegen
Aufwandsentschädigung.
Weitere Auskünfte unter Tel:
723 80-641 / 642
Anmeldung und weitere Informationen zu allen Kursen, Veranstaltungen und Ausflügen bei Christine Slotosch und Songül
Pürtas unter Tel: 723 80 641 / 642 oder direkt in der jeweiligen Gemeinschaftseinrichtung. Die Adressen finden Sie oben auf
den Programmseiten in diesem Heft.
16 Uhr
Skat, jeder der Skat spielen kann,
ist herzlich eingeladen
Näheres siehe Aushang (Anmeldung)
15–17 Uhr
Sprechzeiten – Beratung
mit Frau Slotosch
(inkl. Material und Instrumente, Anmeldung)
13–19 Uhr
Musikworkshop: Vielseitiger
Zugang zur Musik über Körper‚
Stimme und Bewegung Erwachsene
und Schulkinder, 5 € pro Termin
14–16 Uhr
Computer zum Anfassen
mit Susanne Harmsen
1 € pro Termin (Anmeldung)
18.30–19.30 Uhr
Bauch, Beine, Po Gymnastikkurs
mit Frau Hoffmann-Strelow
1 € pro Termin (Anmeldung)
ab 15 Uhr
Vermietung für private
Feierlichkeiten am Wochenende
10–12 Uhr & 13–15 Uhr
Sprechstunde – Beratung
mit Frau Pürtas
10.30–12 Uhr
Line Dance
5 € pro Termin (freie Plätze, Anmeldung)
Ob Gründung einer Eltern-Kind-Gruppe, Sport-Spiel-Basteloder Lerngruppe – wir unterstützen Sie bei der Umsetzung
Ihrer Ideen und wertschätzen Ihr Ehrenamt!
SIE SUCHEN RÄUMLICHKEITEN FÜR VERANSTALTUNGEN
FÜR SICH UND IHRE NACHBARN?
14–16 Uhr
Rommé-Nachmittag
jeder kann mitmachen
16–18 Uhr
Acrylmalerei
jeden 1. und 3. Donnerstag
2 € pro Termin (Anmeldung)
10–12 Uhr
Computer zum Anfassen
mit Herrn Schäfer
1 € pro Termin (Anmeldung)
15–16 Uhr & 16–17 Uhr
„Der Musikater“, musikalische Früherziehung für Kinder
von 4–6 Jahren, 4 € pro Std. (Anmeldung)
10 Uhr vor dem Treff
Berlin entdecken
Zu Fuß oder mit dem Rad
10–12 Uhr
Offenes Café und Spiele-Treff
Plaudern Sie mit Ihren Nachbarn bei Kaffee und Kuchen
10–12 Uhr
Sprechzeit – Beratung
mit Frau Slotosch
(mit oder ohne Stöcke)
9 Uhr vor dem Treff
Nordic Walking
18.30-19 Uhr
Chi Gong leichte, sanfte Bewegungsabläufe, die Körper und Geist
verbinden, neue Teilnehmer willkommen, 1 € pro Person (Anmeldung)
10–11 Uhr & 11.30–12.30 Uhr
Stuhlgymnastik für Senioren
1 € pro Termin (Anmeldung)
10–11 Uhr
Krabbelgruppe
Wöchentliche Termine
MONTAG
DIENSTAG
MITTWOCH
DONNERSTAG
FREITAG
DI, 14.02.17, 16–17 Uhr
Kreatives Schreiben
mit Frau Streit (Anmeldung)
DI, 28.02.17, 14 Uhr
Gemeinsam singen mit Chorleiter Uli Birringer
SA, 25.02.17, 15–19 Uhr
Winterzauber und Hüttengaudi für die ganze Familie
auf dem Köpenicker Innenhof
Winterliches Buffet, Livemusik,
Eisstockschießen, Familienprogramm (Anmeldung)
MO, 20.02.17, 14–15.30 Uhr
Gruppenberatung zum Thema Vorsorgevollmacht Betreuung,
Patientenverfügung mit Frau Wiest (Anmeldung)
(Anmeldung)
DI, 21.03.17, 18 Uhr
Gemeinsam singen
mit Chorleiter Uli Birringer
FR, 10.03.17, 19 Uhr
Toñín Corujo Quartett, bekanntestes kanarisches
Jazz-Ensemble aus Lanzarote 7 € (Anmeldung)
SO, 19.03.17, 15–17.30 Uhr
Trödelmarkt für Kinder
DI, 14.03.17, 16–17 Uhr
Kreatives Schreiben mit Frau Streit (Anmeldung)
DI, 07.03.17, 10 Uhr
Monatliche lockere Frühstücksgruppe im Treff,
jeder bringt etwas mit (Anmeldung)
MO, 06.03.17, 19 Uhr
Der besondere Filmabend
Pop-up-Kinoabend (Anmeldung)
Termin und Uhrzeit bei Anmeldung
Sozialpädagogischer Beratungs- und Betreuungsdienst für Senioren des Bezirksamts Treptow-Köpenick
März
DI, 14.02.17, 14 Uhr
Gemeinsam singen
mit Chorleiter Uli Birringer
(Anmeldung)
DI, 07.02.17, 10 Uhr
Monatliche lockere Frühstücksgruppe im Treff,
jeder bringt etwas mit
Termin und Uhrzeit bei Anmeldung
Sozialpädagogischer Beratungs- und Betreuungsdienst
für Senioren des Bezirksamts Treptow-Köpenick
Februar
DI, 10.01.17, 16–17 Uhr
Kreatives Schreiben mit Frau Streit (Anmeldung)
DI, 10.01.17, 14 Uhr
Gemeinsam singen
mit Chorleiter Uli Birringer
DI, 28.01.17, 10–13 Uhr
Mal-Workshop für Grundschulkinder:
Gestalte dein eigenes Original in Acryl.
Mit wertvollen Tipps von der Illustratorin
und Dozentin Katrina Lange, 15 € inkl. Material und Leinwand (Anmeldung)
DI, 24.01.17, 14 Uhr
Gemeinsam singen
mit Chorleiter Uli Birringer
DI, 03.01.17, 10 Uhr
Monatliche lockere Frühstücksgruppe im Treff,
jeder bringt etwas mit (Anmeldung)
Termin und Uhrzeit bei Anmeldung
FR, 13.01.17, 18 Uhr
Preisskat-Turnier mit tollen Preisen
5 € Startgebühr (Anmeldung)
Sozialpädagogischer Beratungs- und Betreuungsdienst
für Senioren des Bezirksamts Treptow-Köpenick
Januar
Treff an der Wuhle
Hämmerlingstr. 103 a, 12555 Berlin, Tel. 723 80 881
Sprechzeiten: Montag 15–17 Uhr, Dienstag 10–12 Uhr und
Donnerstag 10–12 Uhr oder nach telefonischer Absprache
18.30–19.30 Uhr
Sanftes Yoga mit Frau Pröckl
8 € pro Termin
(Anmeldung)
17–18.30 Uhr
Tanzkurs für Anfänger
Standard- und Latein-Tänze
Näheres siehe Aushang, 2 €
MO, 06.02.16, 11.15 Uhr
Bingo
17–20 Uhr
Integrationsprojekt Bonus
10.30–13 Uhr
Vermietung des Gemeinschaftshauses
für private Feierlichkeiten am Wochenende
Frau Neef
12–13.30 Uhr
Linedance 55 +
Anfänger erwünscht (noch freie Plätze)
10–11 Uhr
Seniorengymnastik (Anmeldung)
Ob Gründung einer Eltern-Kind-Gruppe, Sport-Spiel-Bastel- oder Lerngruppe.
wir unterstützen Sie bei der Umsetzung Ihrer Ideen und wertschätzen Ihr Ehrenamt!
SIE SUCHEN RÄUMLICHKEITEN FÜR VERANSTALTUNGEN FÜR SIE UND IHRE NACHBARN?
MI, 22.03.17, 10 Uhr
Stadterkundung mit Herrn Beier
SO, 12.03.17, 10 Uhr
Sonntags-Stadterkundung Näheres siehe Aushang
DI, 14.03.17
Naturwanderung mit Frau Schmidt
ca. 14 km, Rehfelde-Garzau Näheres siehe Aushang (Anmeldung)
DO, 16.03.17, 15–17 Uhr
Singen für jedermann! Bekannte Volks- und Fahrtenlieder
MO, 06.03.16, 11.15 Uhr
Bingo
MI, 25.01.17, 10 Uhr
Stadterkundung mit Herrn Beier
DO, 19.01.17, 15–17 Uhr
Singen für jedermann! Bekannte Volks- und Fahrtenlieder
MI, 11.01.17, 12 Uhr
„Pünktlich um 12” Mittagessen in Gemeinschaft, 4 € p. P. (Anmeldung)
MI, 08.03.17, 12 Uhr
„Pünktlich um 12” Mittagessen in Gemeinschaft, 4 € p. P. (Anmeldung)
MI, 01.03.17, 10 Uhr
Frauenfrühstück (Anmeldung)
März
MI, 22.02.17, 14 Uhr
Gruppenberatung zum Thema Vorsorgevollmacht Betreuung,
Patientenverfügung (Anmeldung)
MI, 22.02.17, 10 Uhr
Stadterkundung mit Herrn Beier
FR, 17.02.17
Naturwanderung mit Frau Schmidt
ca. 13 km, Nassenheide-Lehnitz Näheres siehe Aushang (Anmeldung)
18–20 Uhr
Integrationsprojekt Bonus – Spieleabend
SO, 12.02.17, 10 Uhr
Sonntags-Stadterkundung Näheres siehe Aushang
MI, 01.02.17, 10 Uhr
Frauenfrühstück (Anmeldung)
Februar
DI, 10.01.17
Naturwanderung mit Frau Schmidt
ca. 14 km, Wustrau-Neuruppin Näheres siehe Aushang (Anmeldung)
DO, 16.02.17, 15–17 Uhr
Singen für jedermann! Bekannte Volks- und Fahrtenlieder
18.30–19.30 Uhr
Gymnastik
mit Frau Thul
MI, 04.01.17, 10 Uhr
Frauenfrühstück (Anmeldung)
SO, 08.01.17, 10 Uhr
Sonntags-Stadterkundung Näheres siehe Aushang
MO, 02.01.17, 11.15 Uhr
Bingo
Januar
Gemeinschaftshaus Marienfelde
Tirschenreuther Ring 64, 12279 Berlin, Tel. 723 80 754
Sprechzeiten: Montag 10–12 Uhr und Freitag 10.30–13 Uhr
oder nach telefonischer Absprache
14–16 Uhr
Offenes Café mit Kaffee und Kuchen & Bücherverleih
mit Frau Grubba
15–18 Uhr
Eltern-Kinder-Treff
11–14 Uhr
Integrationsprojekt Bonus –
Deutschkurs
14–16 Uhr
Kniffel-Treff und Kartenspiel „Phase 10“
Neue Teilnehmer willkommen
10–12 Uhr
Sprechstunde – Soziale Beratung
mit Frau Pürtas
10–11 Uhr
Seniorengymnastik
mit Frau Beier
1 € pro Termin
Wöchentliche Termine
MONTAG
DIENSTAG
MITTWOCH
DONNERSTAG
FREITAG
10.30–12 Uhr
Englisch für Fortgeschrittene
Anfänger (A2)
Neue Teilnehmer mit entsprechendem
Kenntnisstand willkommen (Anmeldung)
15–17 Uhr
Offener Treff – Bücherverleih
10–13 Uhr und 14–18 Uhr
Spareinrichtung
19–20 Uhr
Yoga mit Frau Seidel
(Männer sind herzlich willkommen)
8 € pro Termin (Anmeldung)
13–17 Uhr
Offener Treff – Bücherverleih
9.30–11 Uhr
Englisch mit Vorkenntnissen
(Anmeldung)
10.45–12 Uhr
Männersport 50 +
9–10.30 Uhr
Gymnastik 60 + (Anmeldung)
9–11 Uhr
Sprechstunde Technik
9–10.30 Uhr
Spanisch mit
geringen Kenntnissen
(neuer Anfängerkurs nach Absprache)
10–12 Uhr
Qi Gong (Anmeldung)
10–13 Uhr
Offener Treff – Soziale Beratung
mit Frau Pürtas
(freie Plätze)
11–12 Uhr
Stuhlgymnastik für Senioren 2 € pro Termin (Anmeldung)
Neue Teilnehmer willkommen (freie Plätze)
9.30–11 Uhr
Spanisch mit Vorkenntnissen
9 Uhr
Early Birds –
Lauftreff für Frühaufsteher
15–17 Uhr
Malen und Zeichnen (freie Plätze)
10–13 Uhr
Offener Treff – Soziale Beratung
Näheres siehe Aushang (Anmeldung)
17.15–18.15 Uhr
Muskelaufbau mit Swingstab, 2 € pro Termin
15–17 Uhr
Offene Handarbeitsgruppe
mit Frau Thiemich
Lust auf Stricken, Häkeln,
Sticken in Gesellschaft?
10–13 Uhr
Offener Treff
9.30–10.30 Uhr
Englisch-Konversationsgruppe
Wöchentliche Termine
MONTAG
DIENSTAG
MITTWOCH
DONNERSTAG
FREITAG
SO
Nachbarschafts-Treff Schmargendorf
Sylter Straße 12, 14199 Berlin, Tel. 723 80 880
Sprechzeiten: Dienstag 10–13 Uhr und Freitag 10–13 Uhr
oder nach telefonischer Absprache
Januar
FR, 06.01.17, 18 Uhr
„FreitagSongs“
im Nachbarschaftstreff
DI, 24.01.17, 10.30 Uhr
Kiezspaziergang
Führung durch das Medizinhistorisches Museum der Charité
(Anmeldung)
(Anmeldung)
MI, 25.01.17, 14–16 Uhr
Gruppenberatung
zum Thema Vorsorgevollmacht
und rechtliche Betreuung
MO, 23.01.17, 18 Uhr
Hilfestellung für elektronische Mediengeräte
Thema: Smartphone Teil 1: Einstellung & Einrichten, 2 € p. P.
DO, 19.01.17, 18 Uhr
FR, 20.01.17, 15–17 Uhr
Filmabend Näheres siehe Aushang (Anmeldung) Spiele-Nachmittag im Treff
Näheres siehe Aushang
Näheres siehe Aushang (Anmeldung)
MI, 04.01.17, 12 Uhr
„Pünktlich um 12” Mittagessen in Gemeinschaft (Anmeldung)
Näheres siehe Aushang
FR, 06.01.17, 15 Uhr
Fotografischer Rückblick
auf die Spaziergänge 2016
Näheres siehe Aushang (Anmeldung)
DI, 10.01.17, 10 Uhr
Kiezspaziergang
Führung durch die
Humboldt-Universität
DO, 26.01.17, 18 Uhr
Offener Treff der Mitgliedervertreter
SO, 08.01.17, 15 Uhr
Skat
alle Skatspieler willkommen!
FR, 13.01.17, 15 Uhr
Krohms Backstube Näheres siehe Aushang (Anmeldung)
Februar
SA, 11.02.17, 17–20 Uhr
10 Jahre Nachbarschaftstreff
Jubiläumsfeier mit Live Musik
Trio Muzet Royal (Anmeldung)
MO, 13.02.17, 18 Uhr
Hilfestellung für elektronische Mediengeräte
Thema: Smartphone Teil 2: Provider & Tarife, 2 € p. P. (Anmeldung)
(Anmeldung)
Näheres siehe Aushang
SO, 12.02.17, 15 Uhr
Secondhand Mode-Basar
MI, 01.02.17, 12 Uhr
„Pünktlich um 12”
Mittagessen in Gemeinschaft
Näheres siehe Aushang (Anmeldung)
MO, 06.02.17, 13 Uhr
Erzählcafé
(Anmeldung)
FR, 03.02.17, 15 Uhr
Eröffnung der Themenwoche
(Anmeldung)
Näheres siehe Aushang
FR, 24.02.17, 15 Uhr
Krohms Backstube
SA, 18.02.17, 15 Uhr
Skat
alle Skatspieler willkommen!
Näheres siehe Aushang
Aushang (Anmeldung)
DO, 23.02.17, 18 Uhr
Offener Treff der
Mitgliedervertreter
FR, 17.02.17, 15–17 Uhr
Spiele-Nachmittag
im Treff
(Anmeldung)
Näheres siehe Aushang
DO 09.02.17, 18 Uhr FR, 10.02.17, 19 Uhr
Filmabend
Politischer
Salon Näheres siehe
DI. 07.02.17, 10 Uhr
Kiezspaziergang Führung durch die
Königliche Porzellan Manufaktur (KPM) Näheres siehe Aushang (Anmeldung)
MI, 08.02.17, 15 Uhr
Kaffee mit Kultur
(Anmeldung)
FR, 03.03.17, ab 18 Uhr
„FreitagSongs“ im Nachbarschafts-Treff Näheres siehe Aushang
DO, 30.03.17, 18 Uhr
Offener Treff
der Mitgliedervertreter
FR, 17.03.17, 15–17 Uhr
Spiele-Nachmittag
im Treff
MO, 27.03.17, 18 Uhr
Hilfestellung für elektronische Mediengeräte
Thema: Smartphone Teil 3: Verschiedene Apps, 2 € p. P. (Anmeldung)
Näheres siehe Aushang (Anmeldung)
DO, 16.03.17, ab 18.30 Uhr
Filmabend
Themenwoche: 10 Jahre Nachbarschafts-Treff
Die Veranstaltungsreihe beginnt am Freitag, dem 03.02.17, um 15 Uhr mit der feierlichen Eröffnung.
Das ausführliche Programm wird rechtzeitig ausgehängt und auf unserer Internetseite www.bwv-aktuell.de veröffentlicht.
März
MI, 01.03.17, 12 Uhr
„Pünktlich um 12” Mittagessen in Gemeinschaft (Anmeldung)
Näheres siehe Aushang (Anmeldung)
DI, 14.03.17, 10 Uhr
Kiezspaziergang
MO, 06.03.17, 19 Uhr
Toñín Corujo Quartett, bekanntestes kanarisches
Jazz-Ensemble aus Lanzarote, 7 € (Anmeldung)
SA, 11.03.17, 15 Uhr
Skat
alle Skatspieler willkommen!
19 | BW Vaktuell No. 99
Rückblick Martinsgans-Preisskat 2016
Skatturniere in unserer Genossenschaft
Das letzte Preisskatturnier am 11. November 2016 erfolgte zum letzten Mal
in bewährter Regie unseres Mitgliedes
und ehemaligen Mitarbeiters Michael
Grahl. Nach vielen Jahren der reibungslosen Organisation unterlief ausgerechnet beim letzten Turnier ein Übertragungsfehler bei der Ermittlung der
Erstplatzierten, der allerdings erst nach
der Aufnahme des Siegerfotos entdeckt
und korrigiert wurde.
Die ersten Plätze belegen (nach Korrektur):
1. Heinz Bergmann
2. Rudolf Redel
3. Manfred Müller
Frau Renate Walkhoff landete damit
auf dem respektablen vierten Platz. Wir
gratulieren den Gewinnern und danken
Herrn Grahl herzlich für die langjährige
Organisation der Skatturniere.
Ankündigung Frühlingspreisskat-Turnier
Für das kommende Turnier im Frühjahr übernimmt unser ehemaliges Vorstandsmitglied und passionierter Skatspieler Jürgen Heintz die Federführung.
Wir bitten alle Skatfreunde sich den
Termin am Freitag, den 7. April 2017
schon einmal vorzumerken. Die Anmeldung erfolgt wieder vorher bei Jutta Bär
unter Tel. 723 80 5
Stadionführung
in der Alten Försterei
Besuch beim 1.FC Union
Am 15. Oktober 2016 besuchten wir mit
20 fußballinteressierten Mitgliedern das
Stadion „An der Alten Försterei“ in Köpenick. Das Heimstadion des 1. FC Union bietet 22.000 Besuchern Platz und ist
Berlins größtes, reines Fußballstadion.
Legendär sind die Fans der „Eisernen“,
die in der Saison 2008 / 09 in Eigenarbeit
das 1920 erbaute Stadion grundlegend
saniert und dem Verein so einige Millionen Euro eingespart haben.
Herr Hartmut, Mitarbeiter der StadionBetriebs-GmbH schilderte die Entstehung
des neuen Union-Stadions und konnte viele spannende Geschichten von den
Eisern-Unionern berichten. Unsere Mitglieder erhielten einen Einblick in die
Konstruktion des Stadions und bestaunten Steine und Metall, in die sich viele
der Fans verewigten, die am Wiederaufbau des Stadions mitgewirkt haben. Der
Rundgang endete mit einem Besuch der
Gästekabine und einem Imbiss im VIPBereich des Stadions.
Gratulation zum 103. Geburtstag
Ursula Eske
Mit 103 stolzen Jahren blickt unsere Jubilarin Ursula Eske aus
Schmargendorf auf ein bewegtes und reiches Leben zurück.
Mit ihrem Mann und den zwei Söhnen, die bis heute in
Berlin leben, meisterte sie die ereignisreichen Jahre des
letzten Jahrhunderts. Heute lebt die seit 1999 verwittwete
Seniorin gern inmitten ihrer fürsorglichen nachbarschaftlichen Gemeinschaft. Bereits seit den 60er Jahren wohnen
die Nachbarn Tür an Tür und pflegen einen regelmäßigen
Austausch. Auch die beiden Söhne kümmern sich um ihre
Mutter, die bis heute geistig fit und gepflegt den Alltag in
den eigenen vier Wänden bewältigt.
An ihrem Geburtstag herrschte in ihrer Wohnung wieder
großer Bahnhof und auch Vorstandsmitglied Heinz-Dieter
Kroll reihte sich gern
in die Schar der Gratulanten ein. Mögen
der rüstigen alten
Dame weiterhin eine
gute
Gesundheit
und noch ein langer,
glücklicher Lebensabend beschert sein.
Nachruf
Gertraud „Traute“ Gliege
Im Alter von 88 Jahren verstarb am 19. November 2016
unsere liebe, ehrenamtliche
Helferin und gute Seele des
Nachbarschafts-Treffs, „Traute“ Gliege. Mit ihrer stets
hilfsbereiten
freundlichen,
Art nahm sie ihre Mitmenschen für sich ein. „Jeder der
sie kannte, mochte sie“, lautet die einhellige Meinung aus
unserem Treffpunkt. Denn
Frau Gliege wirkte als Köchin
unserer Aktion „Pünktlich um 12“ oder als Teilnehmerin des
Gymnastikkurses häufig und gern in unserer Gemeinschafts­
einrichtung mit.
Mit ihrem Mann wohnte Frau Gliege seit 1989 in unserem Schmargendorfer Bestand. Um das Einkommen der Familie aufzubessern,
verdiente sie als Angestellte etwas dazu. So auch als Verkäuferin
bei „Edeka Scheuermann“, der sich vor vielen Jahren an der Stelle
unseres heutigen Nachbarschafts-Treffs befand. Am Wochenende
erholte sie sich gern in ihrem hübschen Garten in der Klein­
gartenkolonie Oeyenhausen. Frau Gliege hinterlässt einen Sohn,
dem unser Mitgefühl gilt.
20 | BW Vaktuell No. 99
Kinderbadefest
mit neuem Schwung
Auch bei unserem 40. Kinderbadefest am
Mittwoch, dem 5. Oktober hieß es „Bade­
spaß ohne Grenzen“ für alle Schwimmfreunde im Alter von 5 – 12 Jahren. Viele
Traditionen bildeten sich in den letzten
Jahrzehnten und sorgten schon bei
einigen Eltern, die heute ihre Kinder zum
Badefest begleiten, für Begeisterung.
Bei so viel bewährtem Vergnügen unterzogen wir unser beliebtes Fest nur ganz
leichten
Veränderungen.
Statt des Weittauchens stand
diesmal das „SpritzpistolenSpiel“ auf dem Programm:
Große Wasserpistolen mussten zunächst sorgfältig betankt werden, um sodann
mit gezieltem Strahl einen
Wasserball möglichst schnell
zum
gegenüberliegenden
Beckenrand zu befördern.
Statt Muskelkraft waren hier
Eifer und Zielgenauigkeit gefragt, um
den Sieg davontragen zu können.
Nicht angetastet wurden die „Evergreens“ der Spiele wie Spritzbombe,
Strandgutfischen und Mattenlaufen,
die nach wie vor für große Begeisterung sorgen.
Da unsere kleinen Schlümpfe das
Rentenalter erreicht hatten, mussten wir für unser „Schlumpftauchen“ nach
Ersatz suchen. Über die Jahre waren
uns die kleinen Wichtel ans Herz
gewachsen, so dass sich hier keine
leichte Aufgabe stellte. Doch was gibt es
Schöneres, als nach unbekannten Schätzen und Juwelen zu suchen, die geheimnisvoll am Beckenboden glitzern? Das
neue „Perlentauchen“ erwies sich daher
gleich zur Premiere als eine zwar etwas
kniffligere Aufgabe, jedoch durchaus
ebenbürtig zum traditionellen Suchen
nach dem „Siegerschlumpf“.
Auf dem Geschenketisch gab es diesmal
Neues zu entdecken: Aus beliebten Karten-, Brett- und Würfelspielen konnten
sich die Gewinner der Reihe nach etwas
Passendes heraussuchen. Mit der Auswahl
der Preise möchten wir das gemeinsame
Spielen auch über den Badetag hinaus
fördern.
Zum Abschied gab es wie gewohnt für
jedes Kind leckere Streuselschnecken und
ein Siegerbild zum Mitnehmen. Ein Clown
bastelte auf Wunsch noch lustige Luftballontiere zur Erinnerung.
Unser Dank geht insbesondere an unsere
Mitarbeiterin Vanessa Eckel, die wie
immer die Fäden für die Vorbereitung des
Festes in den Händen hielt. In diesem Jahr
übernahm sie zum ersten Mal auch einen Großteil der Moderation. Unser neues
Vorstandsmitglied Andreas Zwingelberg
zeigte sich von unserem traditionellen
Kinderfest begeistert und übernahm die
Begrüßung der drei Altersgruppen.
21 | BW Vaktuell No. 99
Mal-Workshop für Kinder
Schaffe Dein eigenes 0riginal
Steckt ein kleiner Künstler in Dir und Malen gehört zu Deinen Leidenschaften?
Dann hast Du jetzt die Gelegenheit, ein eigenes, kleines Kunstwerk zu schaffen.
Mit Anleitung und Hilfestellung der Kinderbuch-Illustratorin Katrina Lange gelingt
Dir garantiert ein Kinderzimmerposter, das ein richtig toller Hingucker wird.
Mach mit und entscheide, ob Du Fuchs, Bär oder Hase mit Acrylfarben auf die
Leinwand malen möchtest. Natürlich kannst Du auch eigene Ideen umsetzen.
Am Ende des Workshops nimmst Du Dein Kunstwerk mit nach Hause.
Termin:
Samstag, 28. Januar 2017 von 10 – 13 Uhr im Treff an der Wuhle in
Köpenick, 15 € pro Kind inkl. Materialkosten. Bitte alte Kleidung anziehen oder mitbringen. Für Kinder ab 9 Jahren. Schnell anmelden unter
Tel. 723 80-641 / 642
Rückblick Trödelmarkt
Ein Traum in Rosa …
… erwartete die Besucher des Kinderflohmarktes am
9. Oktober 2016 in unserem Treff an der Wuhle in Köpenick. Auf
den Tischen stapelten sich Barbie-Puppen, Kutschen, Pferde, rosa
Fahrradhelme, Taschen und Hefte. Für viele kleine Schatzsucher­
innen bot sich hier eine wahre Fundgrube. Viele ehemalige
Lieblingsstücke konnten so in neue Hände übergehen und sorgen
erneut für Freude. Wir danken unseren ehrenamtlichen
Organisatorinnen und allen fleißigen HändlerInnen.
Schon einmal vormerken:
Im Frühling können beim nächsten
Kinder-Trödelmarkt am Sonntag,
den 19. März 2017 rund um den
Treff an der Wuhle wieder Kinderkleidung und Spiele ihre Besitzer
wechseln.
Von Mitglied zu Mitglied
Unser Kindergarten sucht Verstärkung
Angrenzend an unsere Wohngebiete in Dahlem und Schmargendorf bietet die KITA „Schatzinsel“ in der Heydenstraße ein
modernes pädagogisches Konzept, schöne Räumlichkeiten, einen großen Spielplatz und zahlreiche Bewegungsangebote.
Unser Mitglied Sabine Brunner bittet jetzt um Unterstützung, da eine angestammte Erzieherin in den Ruhestand geht:
„Mein Mann und ich sind ausgesprochen zufrieden mit der Kita. Wir kennen von dort viele andere Eltern,
die BWV-Mitglieder sind und hoffen, dass sich bald eine liebevolle und kompetente ErzieherIn findet.“
Bewerbungen bitte per Post oder an: [email protected] oder telefonisch 030 823 17 32.
22 | BW Vaktuell No. 99
Weihnachten bei uns und anderswo
Was Weihnachten für unsere Nachbarn aus anderen Ländern bedeutet
Kein anderes Fest wird bei uns so lange im Voraus geplant und so festlich begangen wie Weihnachten. Für viele sind die Festtage
eine Zeit der Begegnung mit Familie und Freunden, für manche ist ein Heiligabend ohne Besuch der Christmesse nicht vorstellbar.
Doch wie geht es unseren Nachbarn aus anderen Ländern? Welche Bedeutung hat für sie das „Fest der Liebe“? Wir fragten einige
unserer ausländischen Nachbarn, was diese Tage für sie bedeuten.
Yi Qiu (36 Jahre)
aus China, wohnt
in Schmargendorf
„Ich wohne mit meiner Frau Jiemin
seit dem Jahr 2000 in Deutschland. In
meiner südchinesischen Heimat gibt es
mehrere Religionen und Weltanschauun­
gen, wie zum Beispiel Buddhismus, Chris­
tentum oder auch den Konfuzianismus.
Grundlage für die Berechnung unserer
Festtage ist der Mondkalender, der sich
von der christlichen Zeitrechnung unte­
rscheidet. Einer unserer beliebtesten
Feiertage ist das Mondfest im September,
das den Familienzusammenhalt festigt.
Hier in Deutschland feiern wir schon seit
Jahren gemeinsam mit unserer chinesischen Gemeinde auch das Weihnachtsfest. Meine Frau und ich haben nach unserem Studium hier unsere neue Heimat
gefunden.“
Traditionell werden
am Mondfest Kuchen
mit verschiedenen
Füllungen gegessen
Sidy Diagne
aus Senegal,
wohnt in Marienfelde
„Wie fast alle Menschen im
Sene­
gal bin ich Muslim und daher nicht
mit christlichen Traditionen aufgewachsen.
1993 bin ich nach
Deutsch­land gekommen, wo ich
später eine deutsche
Frau geheiratet und
damitdas Weihnachtsfest
kennen­
gelernt
habe.
Natürlich wollten auch meine beiden
Kinder – wie alle Kinder in Deutschland – Weihnachten feiern. Deshalb habe
ich jedes Jahr einen Weihnachtsbaum
gekauft und geschmückt. Natürlich gab es
für meine Kinder auch Geschenke.
Gleichzeitig feierten wir die wichtigen Feste
des Islam, wie das Zuckerfest, Lammfest, Mohammeds Geburt und Todestag.
Durch die beiden Religionen sind also jede
Menge Feste in mein Leben gekommen.
Beides ist mir wichtig, mein zu Hause ist
hier, aber meine Heimat bleibt der Senegal.“
Valentina und Alxander
Bitter aus Russland,
wohnen in Marienfelde
Auch in der russisch-orthodoxen
Kirche wird an Weihnachten die Geburt
Jesu Christi gefeiert, allerdings erst am
7. Januar. Die Temperaturen in meiner
Heimatstadt liegen dann schon mal bei
-25 Grad, so dass wir uns alle auf einen
deftigen Gänsebraten zum Mittagessen gefreut haben. Der kam aus einem Backsteinofen, der in der Mitte des Raumes stand und
auch zum Heizen diente. Die ganze Familie
versammelte sich dann zum Festmahl.
Jennifer Hughes-Maier
aus Neuseeland, wohnt
in Schmargendorf
„Die meisten Menschen in Neuseeland gehören der
anchristlichen
glikanischen oder
presbyterianischen
Kirche an. Daher ist
Weihnachten dort
ein ähnlich großes
Fest wie hier in Deutschland, wird aber
etwas anders gefeiert. Der auffälligste Unterschied ist vor allem, dass die Festtage
mitten im Sommer liegen. Bei den hohen
Temperaturen ist es sehr trocken und auf
offene Kerzen am Weihnachtsbaum muss
man aufgrund der Brandgefahr verzichten.
Statt Gänsebraten bevorzugen die Menschen etwas Leichteres, z. B. ein Barbeque,
das auch gern mal am Strand stattfindet.
Manchmal sieht man kleine Tannenbäume,
die in den Sand gesteckt werden.
Statt am 24. Dezember wird einen Tag
später gefeiert. In der Nacht zum
25. Dezember kommt Santa Claus
und bringt die Geschenke für die
Kinder, die dann am Morgen zur
Bescherung in die Wohnzimmer
stürmen. Am 26. Dezember, dem
sogenannten
„Boxing-Day“,
gibt es die schöne Tradition,
Armen und Bedürftigen etwas
in Geschenkschachteln (Boxes)
zu schenken.“
Die Geschenke für die Kinder bringt in
Russland Väterchen Frost schon zu
Silvester. Einen Tag vorher wird der Weihnachtsbaum aufgestellt. Ich kann mich
erinnern, dass meine Eltern großen
Respekt vor der Kirche hatten. Mit dem
Verbot von religiösen Festen in der
Sowjetzeit geriet die Bedeutung von
Weihnachten allerdings in Vergessenheit.
Heute werden wieder mehr Kirchen in
Russland gebaut und alte Bräuche wiederbelebt.“
Im Gespräch mit Vorstands­mitglied
Heinz Dieter Kroll
Unsere Spareinrichtung heute und morgen
Im Februar nächsten Jahres blickt unsere Spareinrichtung auf eine
11-jährige Erfolgsgeschichte zurück. Mittlerweile nutzen über 3.100 Sparer die Angebote von BWVspar.
BWVaktuell: Herr Kroll,
worauf begründet sich
der besondere Erfolg
von BWVspar?
Heinz Dieter Kroll: Mittlerweile betragen unsere Spareinlagen rund 60 Mio. €.
Das ist ein Beweis für das
große Vertrauen, das die
Mitglieder und deren Angehörige in uns setzen.
Sicher hatten wir einen
kleinen Startvorteil, da
unsere Sparer den BWV als verantwortungsbewusstes Wohnungsunternehmen
kennen. Doch wir müssen uns auch dem
Wettbewerb mit anderen Banken stellen
und die Anleger mit ganz klaren Argumenten überzeugen. Da ist als erstes die
Sicherheit der Spareinlagen zu nennen,
die wir wie kaum eine andere Geschäftsbank bieten können. Weiterhin sprechen
für uns die attraktiven Sparangebote, die
gute Verzinsung im Marktvergleich und
nicht zuletzt die hohe Beratungsqualität
unserer Mitarbeiter. Im Mittelpunkt
unserer Beratung stehen stets die individuellen Anlagewünsche der Sparer,
denen wir gerecht werden möchten.
Das niedrige Zinsniveau hält an.
Kann sich die Spareinrichtung auch
in diesen Zeiten niedriger Zinsen
als wirtschaftlich sinnvoll erweisen?
Derzeit ist Geld auf dem freien Kapitalmarkt so „billig“ wie noch nie zuvor. Doch
auch in der derzeitigen Niedrigzinsphase
ist BWVspar ein Gewinn für die Genossenschaft. Zunächst einmal ist das Betreiben der Spareinrichtung eine strategisch
langfristige, unternehmerische Entscheidung, die nicht auf kurzfristigen Renditezielen aufbaut. Des Weiteren handelt es
sich bei BWVspar um ein Geschäftsmodell,
dass im Zusammenhang mit dem Kerngeschäft der Genossenschaft, dem Wohnungsbau und der Vermietung gesehen
werden muss. Ziele wie Mitgliederbindung, Marketing und Service sind hier von
Bedeutung. Zu guter Letzt
ist der Einsatz von Spareinlagen gegenüber der Aufnahme von Krediten immer
noch günstig, da hierbei ein
geringerer Verwaltungsaufwand entsteht.
Wie sehen Sie persönlich die
allg. Entwicklung der Zinsen
im nächsten Jahr?
Marktbeobachter
gehen
davon aus, dass sich die
Zinsen für Spareinlagen mittelfristig
weiterhin im Rahmen des bestehenden
niedrigen Zinsniveaus bewegen werden.
Der BWV hält an seiner Zinspolitik weiterhin fest. Wobei wir uns natürlich in der
Zukunft bei einer Verschlechterung des
Kapitalmarktes den Marktkonditionen
stellen müssen.
Als Vorstandsmitglied der Genossenschaft
gestalten Sie die Zukunft der Spareinrichtung mit. Was hat Sie 2013 bewogen,
sich für die Position zu bewerben?
Der Aufsichtsrat der Genossenschaft
suchte damals ein nebenamtliches
Vorstandsmitglied mit Bankleiterquali­
fikation. Nach über 30 Jahren Tätigkeit in
leitender Position bei der größten deutschen Genossenschaftsbank musste ich
nicht lange überlegen, als ich aus dem
Genossenschaftsverbund heraus gefragt
wurde, ob ich die Vorstandstätigkeit beim
BWV übernehmen möchte.
Meine Recherchen über den BWV sprachen
mich hinsichtlich Unternehmensphilosophie, wirtschaftlicher Ergebnisse und
sozialem Engagement mehr als an. Die
Prinzipien der Hilfe zur Selbsthilfe beeindrucken mich nach wie vor, da in ihnen
auch ein hohes Maß an sozialer Kompetenz enthalten ist. Dieses Motto begleitete mich stets in der Führung der Mitarbeiter und bei meinem Service­g edanken.
Ich bin halt ein Genossenschaftler durch
und durch.
Sparangebote
aktuelle Zinssätze
(gültig seit 14. Dezember 2015)
BWVspar Sparbuch Klassik
Zinssatz:
0,4 % p. a.
Kündigungsfrist:
3 Monate
2.000 € kalendermonatlich verfügbar
BWVspar Sparbuch Klassik Plus
(Kinder und Jugendliche 0 – 17 Jahre)
Zinssatz:
0,9 % p. a.
Kündigungsfrist:
3 Monate
2.000 € kalendermonatlich verfügbar
BWVspar Festzinssparen
LaufzeitFestzinssatz
2 Jahre
0,5 % p. a.
4 Jahre
0,7 % p. a.
6 Jahre
1,0 % p. a.
BWVspar Auszahlplan
LaufzeitFestzinssatz
2 Jahre: 0,5 % p. a.
4 Jahre:
0,7 % p. a.
6 Jahre:
1,0 % p. a.
Variable Verzinsung:
0,4 % p. a.
BWVspar Wachstumssparen
LaufzeitZinssatz
3 – 25 Jahre:
0,3 % p. a. (plus Bonus)
Garantierter Bonus auf die
Jahressparleistung:
1 % – 25 %
BWVspar VLprämie
LaufzeitZinssatz
7 Jahre
0,3 % p. a.
Garantierter Bonus einmalig
auf die Sparleistung am Ende
der Vertragslaufzeit:
7,0 %
Änderung der Öffnungszeiten
Bitte beachten Sie ab 1. Januar 2017
die geänderten Öffnungszeiten der
Spareinrichtung:
Marienfelde
Mo 10 – 12 und 15 – 18 Uhr
Fr 10 – 13 Uhr
Gerne beraten wir Sie nach Terminvereinbarung auch außerhalb der
Öffnungszeiten.
Nachbarschaftstreff
Schmargendorf
Di 10 – 13 und 14 – 18 Uhr
Zweigstelle Köpenick
Do 10 – 13 und 14 – 18 Uhr
Beamten-Wohnungs-Verein zu Köpenick eG
Geschäftsstelle Marienfelde
Zweigstelle Köpenick
Persönliche Besuchszeiten:
Weskammstraße 15
12279 Berlin
Telefon: 030 723 80 5
Telefax: 030 723 80 750
Hämmerlingstraße 103
12555 Berlin
Telefon: 030 723 80 810
Telefax: 030 723 80 850
Montag von 13.30 – 17.00 Uhr
Donnerstag von 9.00 – 11.00 Uhr
[email protected]
www.bwv-zk.de
www.bwv-aktuell.de
Fragen sie uns nach aktuellen
Wohnungs­angeboten oder besuchen
Sie uns, wir freuen uns auf Sie.
Öffnungszeiten über die Feiertage
Zwischen Weihnachten und Neujahr sind
wir telefonisch für Sie erreichbar. In Notfällen veranlassen wir auch während der
Feiertage umgehend Hilfe für Sie. Persönliche Sprechzeiten finden wieder ab
Montag, den 2. Januar 2017 statt.
Die Spareinrichtung ist zwischen
Weihnachten und Silvester für Sie da:
In Marienfelde, Weskammstr. 15
Dienstag, 27. Dezember 2016, 10 – 13 Uhr
und Freitag, 30. Dezember 2016, 10 – 13 Uhr
Gerne vereinbaren wir auch einen Termin
außerhalb der Öffnungszeiten.
Am Montag, den 2. Januar 2017 bleibt die
Spareinrichtung geschlossen.
[email protected]
www.bwv-spar.de
Impressum
Herausgeber:
Beamten-Wohnungs-Verein
zu Köpenick eG
Weskammstr. 15 | 12279 Berlin
Redaktion: BWV, Susanne Maier-Bluschke
[email protected]
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Richtigkeit, gegeben. Namentlich
gekennzeichnete Beiträge geben
nicht in jedem Fall die Meinung der
Redaktion wieder. © BWV, 2016
Wir begrüßen unsere Sparer
im neuen Jahr
•S
chmargendorf:
Dienstag, 3. Januar 2017,
• Köpenick:
Donnerstag, 5. Januar 2017 und
•M
arienfelde: Freitag, 6. Januar 2017
zu den gewohnten
Öffnungszeiten.