No. 99 • Dezember 2016 www.bwv-zk.de • www.bwv-aktuell.de • E-Mail: [email protected] auen und Investieren B in 2016 und 2017 eues Fest im Winter: N Köpenicker Hüttengaudi achlese Oktoberfest N und Kinderbadefest Weihnachtsgeschichte nsere Spareinrichtung U heute und morgen 2 | BW Vaktuell No. 99 Inhalt Investieren im Bestand 2016 3 Bau- und Investitionsplanung 20174 Aus der Genossenschaft 6 Willkommensabende für unsere Mitglieder Aktionswoche Berlin spart Energie HD-TV in 2017 Neuer Azubi Dario Kalk Mitarbeiter beim Immo-Cup Nachruf Karlheinz Neumann 7 Service & Ratgeber 8 Aus der Genossenschaft 9 Abfallentsorgung nach dem Fest Legionellen vorbeugen Das Vogelhäuschen auf Balkon oder Terrasse EDITORIAL Liebe Mitglieder, der Jahreswechsel nähert sich mit Riesen schritten und weihnachtlicher Glanz erhellt Straßen und Fenster. Wir genießen die schönen Seiten der dunklen Wintermonate und freuen uns auf ein gutes Essen, den Lichterglanz im Advent und das Beisammensein mit Freunden und Familie. Weihnachten, das „Fest der Liebe“, lässt uns wieder näher zusammenrücken und Zeit füreinander nehmen. Prof. Nettelmann berichtet Verlosung ISTAF Karten Steuern & Recht 10 11 Sollten auch Sie den Heiligen Abend in netter Gemeinschaft verbringen wollen, aber wissen noch nicht mit wem, dann schauen Sie doch in unserem Nachbarschafts-Treff in Schmargendorf vorbei. Dort stehen die Türen dank unserer ehrenamtlichen Helfer auch am 24. Dezember offen (siehe Beitrag auf Seite 14). Weihnachtsgeschichte 12 Natürlich gehören zum Weihnachtsfest auch die Geschenke, mit denen wir unseren Kindern, Freunden und Verwandten eine Freude machen wollen. Doch nicht Köpenicker Hüttengaudi Ablesen der Heizkostenverteiler 10 Jahre Nachbarschafts-Treff Rückblick Oktoberfest Leben in der Genossenschaft14 Toñín Corujo Quartett in Schmargendorf Heiligabend im Nachbarschafts-Treff Unsere Gemeinschaftseinrichtungen über die Feiertage Fix was los in unseren Gemeinschaftseinrichtungen15 Programmübersichten Treff an der Wuhle16 Gemeinschaftshaus Marienfelde 17 Nachbarschafts-Treff Schmargendorf 18 Leben in der Genossenschaft19 Skatturniere in der Genossenschaft Stadionführung in der Alten Försterei Gratulation zum 103. Geburtstag Nachruf Gertraud Gliege BWV pro Kids Kinderbadefest Mal-Workshop für Kinder Rückblick Kindertrödel Kindergarten braucht Verstärkung 20 21 Leben in der Genossenschaft22 Weihnachten bei uns und anderswo BWVspar23 Im Gespräch mit Vorstandsmitglied Heinz Dieter Kroll Neue Öffnungszeiten der Spareinrichtung Kontakt und Impressum Öffnungszeiten über die Feiertage 24 Wir sind Kulturerbe! selten nimmt der weihnachtliche Konsum Überhand und wir stehen vor einem Berg an Resten und Verpackungsmüll. Wohin mit all den Überbleibseln, wenn das Fest vorbei ist? Tipps zur richtigen Entsorgung geben wir Ihnen auf Seite 8 in diesem Heft. Zu guter Letzt möchten wir Sie noch einmal einladen, Weihnachten aus einem anderen Blickwinkel zu sehen: Wie feiern Menschen aus entfernten Regionen die Festtage, was bedeutet unseren Nachbarn aus anderen Kulturen und Religionen diese Jahreszeit? Auf Seite 22 waren wir bei einigen Mitgliedern mit ausländischen Wurzeln zu Besuch und ließen uns aus deren Heimatregionen berichten. Wir wünschen Ihnen eine besinnliche Adventszeit und frohe Weihnachtsfeiertage. Kommen Sie gut und gesund ins neue Jahr. Herzlichst Ihr Vorstand Genossenschaftsidee weltweit gewürdigt Die erste deutsche UNESCO-Nominierung „Idee und Praxis der Organisation von gemeinsamen Interessen in Genossenschaften“ ist in die Repräsentative Liste des immateriellen Kulturerbes der Menschheit aufgenommen. Dies hat am 30. November 2016 der zuständige Ausschuss der UNESCO in Addis Abeba entschieden. Lesen Sie mehr hierzu auf der ersten Seite von „Viel gemeinsam“ im Mittelteil dieses Heftes. Umwelt- und Klimaschutz in unserer Genossenschaft Es ist eine historische Zahl: 196 Staaten haben sich bei der Weltklimakonferenz 2015 in Paris erstmals auf einen gemeinsamen Weltklimavertrag verständigt. Damit wollen so viele Länder wie nie zuvor ihre Verantwortung für die Umwelt und die Gesellschaft wahrnehmen und helfen, die globale Erwärmung auf maximal 2 Grad Celsius zu begrenzen. Doch welche Maßnahmen führen zu diesem Ziel? Zentrales Element jedes nationalen Klimaschutzprogramms ist der Aufbau eines effizienten Wertstoffmanagements. Denn moderne, effektive Kreislaufführung senkt den Ausstoß klimaschädlicher Gase kontinuierlich. Der BWV und seine Mit- glieder halfen 2015 durch das Recycling von Pappe / Papier / Kartons und Leichtver packungen 824,82 Tonnen Ressourcen und 107,16 Tonnen Treibhausgase einzusparen. Das entspricht einem Gewicht von 1.945 Apfelbäumen. 3 | BW Vaktuell No. 99 Rückblick Investieren im Bestand 2016 Auch in diesem Jahr investierte die Genossenschaft erneut in den Werterhalt des Bestandes. Marienfelde Nach dem Fensteraustausch im Tirschenreuther Ring 70 und 72 im Frühjahr schloss sich die Weiterführung der Arbeiten in den Aufgängen 74 und 76 bereits im dritten Quartal an. Im November wurden die letzten Fenster im Tirschenreuther Ring erneuert. Damit konnte die gesamte Maßnahme abgeschlossen werden, so dass jetzt sämtliche Wohnungen unseres Bestandes am Tirschenreuther Ring mit neuen, isolier verglasten Fenstern ausgestattet sind. Im Luckeweg 38 erneuerten wir die Aufzüge, so dass jetzt eine schnellere und sichere Fahrt über die 14 Geschosse möglich ist. Durch eine intelligente Steuerung der Aufzugsanlage werden Wartezeiten reduziert. Als komplexe Baumaßnahme stand die grundlegende Sanierung des Gebäudes in der Hildburghauser Straße 19, 19 a – c, im Mittelpunkt unserer Instandsetzungsmaßnahmen 2016. Kaum ein Bereich des 8geschossigen Wohngebäudes, der im Rahmen der Sanierung nicht erneuert oder aufgewertet wurde. Sämtliche Versor gungs- und Entsorgungsleitungen für Wasser, Abwasser, Lüftung und Strom sind jetzt auf dem neuesten Stand der Technik. Die Dämmung von Fassade, Dach und Hildburghauser Straße 19, 19 a – c in Marienfelde Kellerdecke in Verbindung mit einer effi zienten Heizzentrale mit Blockheizkraftwerk minimiert den Energieverbrauch. Hierzu tragen auch die neuen Fenster bei, die darüber hinaus einen hohen Schallschutz gegen Außenlärm bieten. Im Innen bereich schaffen neue Bäder modernen Komfort. Neue Aufzüge sowie barrierearme Zugänge an den Eingängen 19a und 19c runden die Komplexsanierung ab. Als abschließende Maßnahmen stehen für 2017 noch die Erneuerung der Außenflächen am Gebäude, der Eingangsbereiche sowie die Renovierung von zwei Treppenhäusern auf dem Programm. Die Durchführung des äußerst umfangreichen Maßnahmenpakets in der Zeit von nur 9 Monaten stellte alle Beteiligten vor große Herausforderungen. Wir danken den Bewohnern für ihre Mitwirkung und wünschen viel Freude in dem rundum aufgewerteten Gebäude. Schmargendorf Nach Abschluss der umfangreichen Sanierungsmaßnahmen in 2015 wurden in mehreren Bauteilen die Außenanlagen wieder instand gesetzt. In unserer Wohnanlage entlang der Sylter Straße und Helgolandstraße (Bauteil 1) wurden die hofseitigen Gehwege ausgebessert und erweitert sowie der Putzsockel gestrichen. Die Vorgärten der Gebäudezeilen südlich der Borkumer Straße (Bauteil 5) erhielten unter Mitwirkung der Bewohner eine neue Bepflanzung. Unseren Nachbarschafts-Treff in Schmargendorf unterzogen wir rechtzeitig vor dem 10. Geburtstag einer Modernisierung: Hell und freundlich präsentieren sich die Räume jetzt mit einem frischen Farb anstrich, einem neuen Fußbodenbelag und modernen Möbeln. Köpenick und Tempelhof In unsere Gästewohnungen in Friedrichshagen und Tempelhof brachten wir mit umfassenden Modernisierungen frischen Wind. Neue Küchenzeilen und Badeinrichtungen sowie Farbanstriche und Möbel bringen mehr Gemütlichkeit in unsere Gästewohnungen. Hier übernachtet der Besuch unserer Mitglieder jetzt noch komfortabler zu unverändert günstigen Preisen. Schöneiche Die Planungen für die Erweiterung unserer Gartenstadt wurden abgeschlossen. Nach Erteilung der Baugenehmigung kann voraussichtlich Anfang 2017 der erste Spatenstich für die 88 neuen Wohnungen am Stegeweg erfolgen. 4 | BW Vaktuell No. 99 Ausblick Bau- und Investitionsplan 2017 Mit Investitionen in die Pflege, Instandsetzung und energetische Verbesserung der Gebäude sorgen wir für eine anhaltend hohe Wohnqualität in unserem Wohnungsbestand. Fenstererneuerungen, Fassadensanierungen sowie die Modernisierung der Haustechnik sind Schwerpunkte des jährlichen Investitionsplanes. Hinzu kommen größere, komplexe Baumaßnahmen, die den Wohnraum im Bestand umfassend aufwerten (Bauen im Bestand) sowie Neubaumaßnahmen auf bisher unbebauten Grundstücken. Insgesamt investieren wir 13,2 Mio. € in den Bestand und 8,8 Mio. € in Neubaumaßnahmen. Das Gesamtbudget 2017 liegt damit bei rund 22 Mio. €. Geplante Instandhaltung Die Fassadensanierung unserer Wohnanlage am Spandauer Damm in Charlottenburg (Bauteil 13 / 43) zählt zu den größten Posten der geplanten Instandhaltung im nächsten Jahr. Hier ist die Bearbeitung der vollständigen Gebäudehülle durch Fassaden anstrich, Fensteraustausch und Dacherneuerung vorgesehen. Die Instandsetzung der Balkone und die Renovierung der Treppen häuser runden die Maßnahme ab. Mit einer Fassadendämmung und neuen isolierverglasten Fenstern wird sich die energetische Qualität unserer Wohnanlage in der Tempelhofer Manteuffelstraße (Bauteil 36) deutlich verbessern. Ein anschließender Neuanstrich sorgt für eine optische Aufwertung des 1978 errichteten Gebäudes. In unserer Wohnanlage am Messelpark in Grunewald (Bauteil 15) wurden Fassaden und Fenster bereits in 2012 saniert. Im nächsten Jahr werden hier die Balkonfußböden und – untersichten instandgesetzt und die Brüstungen erneuert. In unseren denkmalgeschützten Beständen in Schmargendorf und Köpenick wollen wir die Erneuerung von Kastendoppelfenstern fortsetzen. Voraussetzung hierfür ist, dass die Untere Denkmalschutzbehörde die Genehmigung erteilt. Zu den weiteren größeren Maßnahmen zählt die Außenanlagen gestaltung in der Köpenicker Annenallee 10 – 11 b (Bauteil 128). Hier ist die Erneuerung der Wege und des Müllplatzes, sowie die Gestaltung der übrigen Außenflächen vorgesehen. Weitere Maßnahmen zur Erhöhung der Sicherheit, zur Moder nisierung der Haustechnik sowie Treppenhausrenovierungen in diversen Wohnanlagen runden das Maßnahmenpaket der geplanten Investitionen ab. Markantes Eckgebäude unserer Wohnanlage im Charlottenburger Westend mit insgesamt 125 Wohnungen 5 | BW Vaktuell No. 99 Bauen im Bestand Abschnittsweise werden im nächsten Jahr die komplexen Sanierungsmaßnahmen in Marienfelde fortgesetzt. Hierzu werden im Vorfeld die Bewohner persönlich angeschrieben und in Infor mationsveranstaltungen unterrichtet. Über einen Zeitraum von zwei Jahren erfolgt der Sanierungsablauf im Luckeweg 39 – 43 (Bauteil 20). Beginnend in 2017 soll hier die Gebäudehülle durch Fassaden sanierung und Fensteraustausch, sowie begleitende Maßnahmen im Dachbereich bearbeitet werden. Aus unserem Bau- und Investitionsplan 2017 Parallel wird die Heizzentrale im Luckeweg 38 an den sich reduzierenden Wärmebedarf angepasst und entsprechend des Versorgungskonzeptes umgebaut. Neubaumaßnahmen Im nächsten Jahr wird unsere beliebte Wohnanlage am Spandauer Damm noch schöner Schöneiche: Nach Vorliegen der Baugenehmigung wird die Realisierung des Neubaus in 2017 beginnen und in 2018 fortgesetzt. Beschreibung der Wohnanlage am Stegeweg 88 Wohnungen in 9 Häusern 84 oberirdische Stellplätze Wohnungen sind teilweise mit Aufzug erreichbar Erdgeschoßwohnungen mit Mietergärten Wohnungen mit Balkon oder Terrasse Alle Häuser haben einen hohen energetischen Standard Weiträumige Außenanlagen Spielplätze Überdachte Stellplätze für Fahrräder In der Manteuffelstraße werden die Fassaden gedämmt und Fenster erneuert. Zukünftige Neubauprojekte: Um die wachsende Wohnungsnachfrage seiner Mitglieder zu befriedigen, sucht der BWV weiterhin Grundstücke, auf denen Neubauprojekte realisiert werden können. Auch auf genossenschaftseigenen Flächen werden die Möglichkeiten für Erweiterungen geprüft. Laufende Instandhaltung Reparaturen an undichten Wasserleitungen, klemmenden Haustüren und defekten Stromleitungen zählen zu den Maßnahmen der laufenden Instandhaltung. Im Zusammenhang mit einem Nutzerwechsel müssen Wohnungen bei Neuvermietungen oft umfassend instand gesetzt werden. In der Wohnanlage in Grunewald werden Balkonfußböden und – untersichten instandgesetzt und Brüstungen erneuert. Im Luckeweg 39 – 43 in Marienfelde erfolgt die weitere Sanierung über einen Zeitraum von zwei Jahren. 6 | BW Vaktuell No. 99 AUS DER GENOSSENSCHAFT Willkommen in der Genossenschaft Begrüßungsabende für unsere Mitglieder in 2016 Auch in diesem Jahr begrüßten wir neue Mitglieder an drei Willkommensabenden in unseren Gemeinschaftseinrichtungen. Mitglieder des Vorstandes und unsere Sozialarbeiterinnen brachten den interessierten Teilnehmern die umfangreichen Serviceangebote sowie die Gremienarbeit der Genossenschaft näher. Denn anders als andere Unternehmensformen sind wir als genossenschaftlich organisierter Wohnungsanbieter auf die Mitwirkung unserer Mitglieder angewiesen. Mit kurzweiligen Rede- und Filmbeiträgen informierten wir über die Angebote der Genossenschaft. Gleichzeitig konnten die neuen Mitglieder die Räume der Gemeinschaftseinrichtungen in Augenschein nehmen. Schon am Veranstaltungsabend zeigten einige Teilnehmer großes Interesse an den genossenschaftlichen Angeboten und Mitwirkungsmöglichkeiten. Je mehr Mitglieder sich aktiv im Gemeinschaftleben einbringen und durch ihre ehrenamtliche Tätigkeit unsere Veranstaltungs-, Beratungs- und Service angebote unterstützen, umso reicher gestaltet sich das Leben in unserer Genossenschaft. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Mitwirkung in den Gremien, insbesondere in unserer Vertreterversammlung. Köpenick und Marienfelde Hochauflösendes Fernsehen in 2017 Immer mehr Mitglieder möchten Fernsehen in hoch auflösender Qualität (HD) genießen. In einigen Teilen unseres Bestandes ist HD-Fernsehen bereits im Grundpreis über die Betriebskosten enthalten. In 2017 werden wir dies auch für unsere Wohngebiete in Köpenick und Marienfelde realisieren. Hintergrund: Am 29. März 2017 wird das ÜberallFernsehen DVB-T als Digital-TV über Antenne abgeschaltet und durch DVB-T2 abgelöst. Die neue Empfangstechnik bietet hochauflösende Bildqualität, ist aber mit zusätzlichen Anschaffungen verbunden. Die damit verbundenen Kosten können unsere Mitglieder in Köpenick und Marien felde vermeiden, da ab Mitte nächsten Jahres HD-Fernsehen über das TV-Basis paket der Genossenschaft zur Verfügung gestellt wird. Aktionswoche Berlin spart Energie Großes Fachinteresse an unserem innovativen Heizsystem in der Weskammstraße Einmal im Jahr öffnen in Berlin viele Einrichtungen und Institutionen ihre Türen für einen „Blick hinter die Kulissen der Berliner Energiewende“. Fachleute sowie Berlinerinnen und Berliner hatten vom 7. – 12. November 2016 die Möglichkeit, sich aus erster Hand über neue Technologien, Einsparpotentiale und Umsetzungsmöglichkeiten zu informieren. Der BWV beteiligte sich mit der Präsentation seiner innovativen Heizungssanierung in der Marien- felder Weskammstraße. Am Montag, den 7. November 2016 begutachtete ein interessiertes Fachpublikum unser „Trivalentes Heizsystem im Bestand“. In dem vorgestellten Sanierungsprojekt in der Marienfelder Weskammstraße wurde eine Heizungsversorgung über Geothermie mit Spitzenlastkessel und einem Blockheizkraftwerk (BHKW) kombiniert. Dabei ergibt sich eine Warmwasserbereitung durch ein optimal ausgelastetes BHKW bei gleichzeitig effizientem Betrieb der Wärmepumpe. Unser technischer Abteilungsleiter Mario Fellbrich und der mit der Durchführung beauftragte Ingenieur Christoph Mojen erläuterten den ca. 20 teilnehmenden Architekten, Ingenieuren, Studenten und Fachleuten aus Unternehmen und Behörden die Funktionsweise des Heizsystems. Neben den technischen Aspekten wurden auch die betriebswirtschaftlichen Vorteile hervorgehoben. Denn das umweltschonendende und zugleich kostensparende Zusammenwirken von Geothermie, BHKW und Gasbrennwerttechnik freut auch die Mieter: Durch den Einsatz der neuen Heiztechnik in Verbindung mit der energetischen Sanierung des Gebäudekörpers konnte der Energieverbrauch deutlich gesenkt werden. Auch unter Berücksichtigung der niedrigeren Energiepreise bedeutet eine Absenkung der Heizkosten von 1,12 € / m² (2008) vor der Sanierung auf 0,21 € / m² (2014) nach Sanierungsende eine deutliche Einsparung. 7 | BW Vaktuell No. 99 Unsere Mitarbeiter aktiv Immo-Cup 2016 Wenn König Fußball ruft, lassen sich auch unsere Mitarbeiter nicht zweimal bitten. Mit grünen BWV Trikots und sportlichem Ehrgeiz ging unsere BWV-Mannschaft beim diesjährigen Hallenfußball-Turnier der Immobilienwirtschaft, kurz Immo-Cup, am 12. November 2016 an den Start. Unser neuer Auszubildender Dario Kalk (21) Unsere Mitarbeiter(in) Vanessa Eckel, Jörg Engel, Philipp Hinz, Klaus Schultze, Marcus Wittwer, Robert Roczen mit Sohn Anthony Roczen und Verstärkung Kai Puls hatten sich mit einem vorbereitenden Trainingstermin auf die Herausforderung eingestimmt. Insgesamt kämpften 13 Mannschaften um die begehrten Pokale. Nach einem spannenden Turnierverlauf belegten die Steglitzer Wohnungsbau genossenschaft und die BBG die ersten Plätze. Unser BWV Team erreichte das Viertelfinale und erkämpfte sich einen respektablen fünften Platz. Zum 10-jährigen Jubiläum im nächsten Jahr wollen unsere Freizeitkicker wieder mit von der Partie sein. Seit dem ersten August gehört der in Kreuzberg geborene Abiturient Dario Kalk zu unseren Nachwuchskräften. Zunächst zog es ihn nach dem Schulabschluss zu einer Unternehmensberatung, bei der er in die Welt der Wirtschaft hinein schnupperte. Hier fehlten ihm jedoch die sozialen Aspekte, so dass er sich auf verschiedenen Ausbildungsmessen weiter informierte. Der vielseitige Aufgabenbereich eines bilienkaufmanns und die guten Immo Zukunftsaussichten überzeugten ihn von einer Ausbildung in unserer Genossenschaft. Der sympathische und aufgeschlossene junge Mann lernte während der ersten Monate bereits einige Abteilungen kennen und freut sich auf alle neuen Aufgaben. In seiner Freizeit ist er gern sportlich aktiv und spielt Fußball oder Tischtennis. Nachruf Hauswart Karlheinz Neumann Plötzlich und völlig unerwartet verstarb am 18. November 2016 unser beliebter Mitarbeiter und Kollege Karl-Heinz Neumann im Alter von nur 55 Jahren. Seit 1995 umsorgte der gelernte Heizungs-, Lüftungs- und Verfahrensmechaniker als Hauswart unser Hochhaus am Lichterfelder Ring 111. Im Kreis Wolfenbüttel bei Hannover geboren, zog es ihn nach seiner Ausbildung zunächst zur Bundeswehr und anschließend zur Preussag Stahl AG nach Salzgitter, wo er 10 Jahre als Schmelzer am Hochofen tätig war. Ein „Knochenjob“, auf den er jedoch später stets gern zurückblickte. Als Hauswart in unserer Genossenschaft erfüllte er die ihm übertragenen Aufgaben mit großer Selbstverständlichkeit. In seinem Bauteil am Lichterfelder Ring war er dank seiner hilfsbereiten und humorvollen Art der beliebte Dreh- und Angelpunkt für zahlreiche nachbarschaftliche Aktivitäten. Stand die Tür zu seinem Dienstzimmer offen, kamen viele Anwohner auf einen Plausch vorbei. Für die kleinen oder großen Sorgen hatte Herr Neumann stets ein offenes Ohr und stand den Nachbarn mit Rat und Tat zur Seite. Nicht der Mensch hat am meisten gelebt, welcher die meisten Jahre zählt, sondern der, welcher sein Leben am meisten empfunden hat. „ ͠ Jean-Jacques Rousseau ͠ Wir trauern um unseren allseits geschätzten Hauswart. Unser Mitgefühl gilt seinen Angehörigen, insbesondere den beiden erwachsenen Kindern und seiner Lebensgefährtin. Wir werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren. 8 | BW Vaktuell No. 99 SERVICE & RATGEBER Abfallentsorgung Wohin mit den Resten, wenn das Fest vorbei ist? Gerade jetzt zu Weihnachten lassen wir es uns gern gutgehen und konsumieren mehr als im Rest des Jahres. Doch mit dem Konsum steigen auch die Abfallmengen. Essensreste müssen entsorgt werden und von den vielen Geschenken bleiben Verpackungsberge übrig. Wohin mit den all Überbleibseln, die wir am liebsten schnell aus dem Weg schaffen möchten? Essensreste gehören nicht in die Toilette Speisereste, Öle und Fette verkleben die Kanalisation und führen zu Geruchsbe lästigungen. Schädlinge wie Ratten werden durch die Entsorgung von Speiseresten über die Toilette angelockt. Nutzen Sie dafür bitte ihre Restmülltonne. Aber auch sonstige Feststoffe und Gegenstände, Farben, Lacke, Chemikalien oder auch abge- laufene Medikamente gehören nicht in den Ausguss oder in das WC. Helfen auch Sie, das Trinkwasser zu schützen, indem Abfälle nur über den Hausmüll oder Sondermüll entsorgt werden. Verpackungen und Sperrmüll richtig entsorgen Große Verpackungen und ausrangierte Gegenstände möchte man so schnell wie möglich loswerden. Leider kommt es immer vor, dass Sperrmüll und Großverpackungen neben den Mülltonnen abgestellt werden nach dem Motto „Der Hauswart wird’s schon richten“. Bitte zerkleinern Sie Papier und Pappe vor dem Einwerfen in die Papiertonnen. Bei sehr großen Verpackungen empfiehlt sich die Entsorgung auf einem der 15 Recyc Leitungen durchspülen – Legionellen vorbeugen Kommen Sie aus dem Urlaub zurück oder haben längere Zeit einen bestimmten Wasserhahn in Ihrer Wohnung nicht benutzt? Dann sollten Sie vor der nächsten Wasserentnahme die Leitung einmal für ein paar Minuten durchspülen. Der Grund: Im stehenden Wasser vermehren sich besonders gut Legionellen, die beim Einatmen schwerwiegende Krankheiten verursachen können. Legionellen sind Bakterien, die sich in stehenden, erwärmten Wasser vermehren. Einer ihrer bevorzugten Lebensräume sind Ablagerungen und Beläge von Rohrsystemen. Bei Temperaturen über 60 Grad sterben Legionellen ab. Unsere Genossenschaft kommt ihrer Verpflichtung zur Überprüfung von Legionellen in den Warmwasserstationen entsprechend der gesetzlichen Vorgaben der Trinkwasserordnung gewissenhaft nach. Bisher blieben sämtliche Untersuchungen ohne Befund, das heißt in keinem Fall kam es zur erhöhten Konzentration von Legio nellen in den Warmwasserstationen und Zirkulationsleitungen. Haben Sie längere Zeit kein Wasser aus Ihrer Leitung entnommen, lassen Sie das warme Wasser einige Minuten laufen, um das stehende Wasser in den Leitungen und Behältern durch frisches zu ersetzen. Da sich Legionellen auch in Armaturen, Strahlreglern und Schlauchleitungen stark vermehren können, empfehlen wie Ihnen diese bei längerem Nichtgebrauch zu demontieren, reinigen / desinfizieren und trocken zu lagern, ehe sie wieder eingesetzt werden. Überquellende Mülltonnen in Schmargendorf linghöfe der Berliner Stadtreinigung (BSR), die über das ganze Stadtgebiet verteilt sind. Hier können Sie auch alte Möbel, Elektrogeräte und sonstige Altmaterialien entsorgen. Informationen zu den Standorten und Öffnungszeiten der BSR-Höfe erhalten Sie unter www.bsr.de oder unter Tel. 7592-4900. Unter dieser Nummer bestellen Sie auch die Sperrmüllabfuhr, sollte Ihnen die Selbstanlieferung nicht möglich sein. Bitte beachten Sie: Zusätzliche SperrmüllEntsorgungen durch die BSR werden über die Betriebskosten abgerechnet. Das Vogelhäuschen auf Balkon und Terrasse Das Füttern von Vögeln im Winter hat in Deutschland eine lange Tradition. Gern helfen viele Menschen den Tieren bei der Nahrungssuche in der kalten Jahreszeit und freuen sich, die kleinen gefiederten Tierchen aus der Nähe beobachten zu können. Mietrechtlich ist das Aufstellen von Vogelhäuschen grundsätzlich zulässig. Dabei sollten folgende Regeln beachtet werden: Vogelhäuschen dürfen nicht ohne Zustimmung des Vermieters an den Fassaden verankert werden. Unproblematisch sind aufstellbare Häuschen, die nicht befestigt werden müssen. Nachbarn dürfen nicht beeinträchtigt werden. Das Vogelhäuschen auf dem Balkon sollte deshalb so aufgestellt werden, dass es nicht über die Brüstung herausragt. So wird hauptsächlich der eigene Balkon verschmutzt. Nicht Tauben und Möwen füttern. Sollte es durch die angelockten Vögel dennoch zu einer unverhältnismäßigen Verschmutzung kommen, kann der Vermieter verlangen, dass das Vogelhäuschen wieder entfernt wird. Die Fütterung von großen Vögeln wie Tauben und Möwen kann verboten werden. 9 | BW Vaktuell No. 99 Köpenicker Hüttengaudi Winterzauber für die ganze Familie Gerade wenn es draußen kalt und verschneit ist, sorgen Spiel, Spaß und Sport an der frischen Luft für jede Menge guter Laune. Feiern Sie daher mit uns ein fröhliches Winterfest, bei dem der Winterspaß an erster Stelle steht. Wir laden Sie herzlich ein zum ersten BWV-Winterfest in Köpenick am Samstag, den 25. Februar 2017 von 15 – 19 Uhr in den Hof der Seelenbinder Straße 61 (Zugang Ecke Weinbergstraße). Im lauschig-beheizten Almzelt steigt unsere Hüttengaudi für Sie und Ihre Angehörigen mit stimmungsvoller Livemusik zum Tanzen, Schunkeln und Mitsingen. Vergnügen Sie sich mit Ihrer Familie und Nachbarn draußen beim Eisstockschießen und wärmen Sie sich mit einem Becher Glühwein am lodernden Feuer auf. Kleine und große Naschkatzen rösten sich hier leckere Marschmallows. Beim Almhutwerfen können Sie ihr Ablesung der Heizkostenverteiler im Januar Werte durch den Fachmann ablesen lassen Das neue Jahr beginnt wieder mit der Ablesung der Messwerte von Ihrem Heizkostenverteiler. Der Ablesetermin wird Ihnen rechtzeitig durch einen Hausaushang bzw. einer Terminkarte von der beauftragen Firma KALORIMETA bekannt gegeben. Bei Bedarf wird Ihnen ein zweiter, ebenfalls kostenloser, Termin angeboten. Unsere Bitte: Stellen Sie sicher, dass zu einem der genannten Termine der Fachmann das Ablesen der Werte in Ihrer Wohnung vornehmen kann. Bei Terminproblemen überlegen Sie, ob eventuell eine Person Ihres Vertrauens den Wohnungszugang ermöglichen kann. So vermeiden Sie eine kostenpflichtige Nachablesung. sportliches Geschick zeigen oder schauen dem bunten Treiben zu. Auch für Ihr leibliches Wohl ist gesorgt. Ein großes WinterBuffet wartet mit zünftigen Schmankerln auf Sie: „Soviel Sie mögen“ für nur 6 € pro Person, Kinder bis einschließlich 4 Jahre dürfen kostenlos zulangen. Kinder von 7 – 18 Jahren bedienen sich zum halben Preis am Buffet. Da die Genossenschaft einen Großteil der Kosten übernimmt, können wir das Buffet nur unseren Mitgliedern und deren Angehörigen anbieten. Kartenreservierung bis zum 15. Februar 2017 unter Tel. 723 80-641 / 642. 10 Jahre Nachbarschafts-Treff Schmargendorf Ein buntes Programm zum runden Geburtstag Seit seiner Eröffnung im Februar 2007 entwickelte sich unser „NaTreff“ im ehemaligen Ladengeschäft Ecke Sylter und Zoppoter Straße zum Lieblingstreffpunkt vieler Schmargendorfer Mitglieder. Hier entstand in kürzester Zeit ein beliebter Anlaufpunkt für nachbarschaftliche Aktivitäten: Angefangen von Sprach-, Computer- und Malangebote, kursen über soziale Beratungs Advents- und Faschingsfesten bis hin zu Ausstellungen und Konzerten finden in den beiden Räumen des Treffs Veranstaltungen aller Art statt. Das umfangreiche Angebot ist nur dank der vielen ehrenamtlichen Helfer möglich, die sich von Anfang an mit tatkräftiger Unterstützung und vielen Ideen einbrachten. Heute läuft hier alles „rund“ und der Treffpunkt hat sich seinen festen Platz mitten in unserem idyllischen Schmar- gendorfer Wohngebiet erobert. Mit Blick in die Zukunft suchen wir Ehrenamtliche jüngeren und mittleren Alters, um die Angebote auszuweiten und langfristig zu erhalten. Wer mitmachen möchte, schaut einfach vorbei oder schnuppert anlässlich des Geburtstags mal in unseren Treffpunkt hinein. Die Veranstaltungsreihe beginnt am Freitag, den 3. Februar 2017, um 15 Uhr mit der feierlichen Eröffnung und Vernissage mit Bildern der Fotografin Margret Wagener. Wer das Trio „Muzet Royal“ live erleben möchte, ist herzlich zur Jubiläumsfeier am Samstag, den 11. Februar 2017 von 17 – 20 Uhr eingeladen. Das ausführliche Programm wird rechtzeitig ausgehängt und auf unserer Internetseite www.bwv-aktuell.de ver öffentlicht. 10 | BW Vaktuell No. 99 t s e f r e b o t k O k c Rü c k b l i e d l e f n e i r a M n i “ s „ O` za p f t i Petrus meinte es gut mit unserer ersten zünftigen „Wies`n“ in Marien f elde und schenkte uns einen herrlich weiß-blauen Himmel mit milden spätsommerlichen Tempera turen am Samstag, dem 24. September. Nicht wenige Besucher erschienen auf unserer Festwiese standesgemäß im Dirndl, der Krachledernen oder zumindest mit einem bajuwarisch anmutenden Accessoire im Trachtenlook. Unser zünftiges Buffet bot die typischen Leckerbissen ganz nach dem großen Münchner Original: Es reihten sich Leberkäse an Backhendl und Weißwürste an Brez`n und Wurst salat. Dazu passend ließen sich die Gäste ein schönes Mass Bier schmecken. Beste Voraussetzungen also, um bei den eingängigen Festzeltschlagern der „Thüringer Spatz`n“ kräftig mitzusingen und zu tanzen. So dauerte es auch nicht lange, bis sich ausgelassene Wies`n-Stimmung breitmachte und von preußischer Zurückhaltung nichts mehr zu spüren war. Auch für die Kinder war mit dem Infomobil der Berliner Wohnungsbaugenossen schaften, einer Hüpfburg und dem beliebten Kinderschminken für Unterhaltung gesorgt. Fast wie bei „Anton in Tirol“ gingen die schönen Stunden wie im Fluge vorbei und statt „Servus, Grüzi und Hallo“ hieß es am Abend Abschied nehmen von unserem fröhlichen Oktoberfest. winter 2016 Genossenschaftsidee weltweit gewürdigt Die erste deutsche UNESCO-Nominierung „Idee und Praxis der Organisation von gemeinsamen Interessen in Genossenschaften“ ist in die Repräsentative Liste des immateriellen Kulturerbes der Menschheit aufgenommen. Dies hat am 30. November 2016 der zuständige Ausschuss der UNESCO in Addis Abeba entschieden. Die Bundesrepublik Deutschland ist im Jahr 2013 dem UNESCO-Übereinkommen zur Erhaltung des Immateriellen Kulturerbes beigetreten. Es geht darum, lebendige Traditionen zu erhalten und ihre Bedeutung als Quelle von Vielfalt sowie als Garant nachhaltiger Entwicklung zu stärken. Die Bewerbung zur Anerkennung der „Genossenschaftsidee“ als Immaterielles Kulturerbe hatten 2014 die Deutsche Hermann-Schulze-Delitzsch-Gesellschaft und die Deutsche Friedrich-Wilhelm-Raiffeisen-Gesellschaft gemeinsam über die Bundesländer Sachsen und Rheinland-Pfalz eingereicht. Die Rolle der Wohnungsbaugenossenschaften hatte seinerzeit die Marketinginitiative der Wohnungsbaugenossenschaften Deutschland e.V. maßgeblich für den Antrag formuliert. Umso mehr freuen sich die Wohnungsbaugenossenschaften mit dem „Bauklötzchen-Logo“, dass die genossenschaftliche Idee der beiden deutschen Gründerväter Hermann Schulze-Delitzsch (1808 –1883) und Friedrich-Wilhelm Raiffeisen (1818 –1888) mit ihren sozialen, kulturellen, ethischen, emanzipatorischen und ökonomischen Werten, Traditionen und Dimensionen jetzt diese weltweite Würdigung erfährt. Weltweit gibt es 900 000 Genossenschaften in mehr als 100 Ländern mit über 800 Millionen Mitgliedern. In Deutschland sind die rund 8 000 Genossenschaften mit 23 Millionen Mitgliedern die stärkste Wirtschaftsorganisation. 780 000 Menschen arbeiten in genossenschaftlichen Unternehmen. Im Kreditwesen, im Handel, im Handwerk, in der Land- und Wohnungswirtschaft sind Genossenschaften stabile und stabilisierende Unternehmen, die mit ihrem Förderauftrag ihren Mitgliedern verpflichtet sind. Garant für nachhaltige Entwicklung Dass diese Unternehmensform äußerst krisenfest ist, beweisen Genossenschaften seit über 100 Jahren. Ihre Aktualität zeigt sich heute auch in der Gründung vieler neuer Genossenschaften, besonders zahlreich in den Bereichen „Erneuerbare Energien“, „Nahversorgung“ oder „Gesundheit“. Die Genossenschaftsidee hat sich zu einer erfolgreichen Unternehmensform entwickelt. Sie ist ein wichtiger Baustein, um auch in der dritten Welt soziale und wirtschaftliche Missstände zu lindern. Vorschau: 15. Juli 2017 WOHNTAG im Technikmuseum Berlin Fotos: Gilde Heimbau Familiennachmittag der Wohnungsbaugenossenschaften Berlin … im ältesten Postmuseum der Welt Am 12. November fand der Familiennachmittag der Wohnungsbaugenossenschaften Berlin zum zweiten Mal im Museum für Kommunikation Berlin statt. Ab 13 Uhr füllte sich die Eingangshalle und die ersten Besucher wurden herzlich von den Wohnungsbaugenossenschaften Berlin empfangen und für die Kleinen (aber auch manchmal für die Großen) gab es einen Bauklötzchen-Begrüßungsstempel. Nach und nach kamen immer mehr Besucher in den beeindruckenden Lichthof des Museums. Die stündlichen Führungen wurden sehr gut angenommen, vor allem bei der Forschertour „Warum das Pferd keinen Gurkensalat frisst“ musste man pünktlich am Treffpunkt sein. Leuchtende Kinderaugen verrieten danach, wie toll die Führung war. Aber auch die Erwachsenen schwelgten bei den vielen – noch gar nicht so alten – Ausstellungsstücken in Erinnerungen. „Das war auch mein erstes Handy“, war vielerorts beim Anblick eines alten Nokia-Mobiltelefons zu hören. Das besondere Kinderprogramm kam sehr gut an. Die Kleinen knackten mit Euphorie Geheimcodes, hauten in die Tasten der Schreibmaschinen und schrieben Briefe mit Tinte und Feder. Aber auch die Sprache der Steine wollten die Kleinen verstehen lernen. Unsere genossenschaftliche Quizstation war während der ganzen Zeit sehr beliebt und ständig in Betrieb. Für Besucher und Gastgeber ein rundum erfolgreicher Nachmittag! Messe Einstieg: Wohnungsbaugenossenschaften wieder dabei beiden Tagen viele Besucher am Stand. Doch die meisten waren erstaunt, wie vielseitig und abwechslungsreich dieser Beruf ist und wie viele Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten er bietet. Einige Jugendliche, vor allem die Fans der TV-Dokusoap „mieten, kaufen, wohnen“, glauben, dass es sich bei Immobilienkaufleuten um Makler handelt. Hier konnten wir schnell und gründlich aufklären: Immobilienkaufleute durchlaufen eine sehr qualifizierte und umfassende Ausbildung und haben später gute Berufsaussichten und Aufstiegsmöglichkeiten. Darüber hinaus hat auch die Unternehmensform „Genossenschaft“ Eindruck bei den Schülern gemacht. Die vielen Vorteile haben unsere Azubis mit Begeisterung vermittelt und sicher einige Besucher damit angesteckt. www.wohnungsbaugenossenschaften.de Fotos: Monika Neugeabuer Am 11. und 12. November haben die Azubis der Wohnungsbaugenossenschaften Berlin wieder über ihren Ausbildungsberuf „Immobilienkaufleute“ auf der Messe Einstieg am Funkturm informiert. Schon am ersten Tag kamen 10 000 Besucher. Der Informationsbedarf rund um die Berufsorientierung ist sehr groß. Die Immobilienbranche ist bei jungen Leuten im Gespräch und so hatten wir an © pixabay.de © jonas_www.taz.de Genossenschaft – eine erfolgreiche Unternehmensform Genossenschaftlich geht’s: guter und unabhängiger Journalismus Über 20 Jahre nach ihrer Gründung hat sich die Genossenschaft längst als bestmögliche Unternehmensform für die taz bewährt. Gerade jetzt, wo es in der Verlagsbranche kriselt, zeigen sich die Vorteile. Die taz wurde 1978 als alternative, linke Tageszeitung in Berlin gegründet. Bedingt durch die deutsche Wiedervereinigung und den Wegfall der finanziellen Unterstützung durch die Berlin-Förderung, geriet die taz in wirtschaftliche Not. Die Existenzsicherung durch einen Investor oder Verleger hätte in die Eigenständigkeit der Zeitung eingegriffen und kam daher nicht infrage. Das Fortbestehen als eine von Verleger- und Politikerinteressen unabhängige Zeitung konnte durch die Gründung einer Genossenschaft gesichert werden. Innerhalb von drei Monaten sicherten 3 000 Leser das benötigte Startkapital zu und ermöglichten so die Gründung der tazVerlagsgenossenschaft. „Kauft die taz, bevor es ein anderer tut!“ Als 1991 die Entscheidung fiel, den größten selbst verwalteten Betrieb der Bundesrepublik in Form einer Genossenschaft an die LeserInnen der taz zu verkaufen, war dies unter den Mitarbeitenden nicht unumstritten. Einige favorisierten die Suche nach einem finanzstarken Großinvestor aus der Verlagsbranche, unter dessen Führung sich die taz womöglich besser entwickeln könnte. „Kauft die taz, bevor es ein anderer tut!“, hielten die Befürworter einer Genossenschaftsgründung entgegen. Sie suchten nach einer Geschäftsform, die die Unabhängigkeit der taz auch in der Zukunft garantieren würde. Heute hat die Genossenschaft über 16 000 Mitglieder. Durch die Genossenschaftsgründung kann die taz weiterhin als unabhängige Tageszeitung aufgelegt werden. Seit 2007 hat sie neben der gedruckten Auflage (ca. 53 000) eine eigene Online-Redaktion, die Inhalte aus der Print-Ausgabe digital aufbereitet und auch eigene Formate entwickelt. Stabil dank treuer Leserschaft Selbst traditionsreiche Blätter wie die Frankfurter Allgemeine oder die Süddeutsche Zeitung müssen um ihre Existenz bangen. Die Mediengruppe DuMont legt ihre Berliner Zeitungsredaktionen (Berliner Zeitung und Berliner Kurier) zusammen: Die neu gegründete Berliner Newsroom GmbH wird ein Boulevardblatt und eine Abo-Zeitung erstellen – mit 50 Stellen weniger als bisher. Die Financial Times Deutschland ist inzwischen vom Zeitungsmarkt verschwunden. Unversehens steht die kleine, konzernunabhängige taz mit ihrer schlanken Kostenstruktur und ihrer treuen Leserschaft vergleichsweise stabil da. Nicht zuletzt weil ihre Finanziers bis heute keinen geldwerten Vorteil aus ihrem Investment ziehen wollen, sondern von der taz ausschließlich eine „politische Rendite“ fordern: in Form einer guten Zeitung, die ihnen bis heute täglich zugestellt wird. taz, die tageszeitung Verlagsgenossenschaft eG. Zweck: Sicherung der Unabhängigkeit der taz. www.taz.de Die Krautreporter-Genossenschaft „Krautreporter“ steht für ein einfaches Prinzip: unabhängigen, werbefreien Journalismus im Internet zu ermöglichen – und zwar durch seine Leser. Das Krautreporter Magazin wird schon seit 2014 ausschließlich durch Abonnements seiner Leser finanziert. Nun sollen sich die Leser auch am Unternehmen Krautreporter beteiligen. Dazu gründen die Krautreporter eine Genossenschaft und bringen das Krautreporter Magazin in die neue Genossenschaft ein. Die Genossenschaft hat sich am 13. Juni 2015 formal gegründet und sich eine Satzung gegeben. Sie ist seit Ende Juni im Genossenschaftsregister eingetragen mit dem Namen Krautreporter e. G. (i. Gr.). Sitz der Genossenschaft ist Berlin und ihr Prüfverband ist der „Prüfungsverband der kleinen und mit- telständischen Genossenschaften e. V.“. Ein Geschäftsanteil beträgt 50 Euro. Um Mitglied zu werden, müssen fünf Geschäftsanteile für zusammen 250 Euro übernommen und eingezahlt werden (der sogenannte Pflichtanteil). Der Pflichtanteil kann in zehn gleichen Raten eingezahlt werden. Es ist möglich, weitere Geschäftsanteile zu übernehmen. www.krautreporter.de III © Rheinische Bäckerei Mälzer © Beumer & Lutum Beumer & Lutum In der Backstube bei Mälzer Stadtspaziergang Runter vom Sofa – rein in die bäckerei Wer einmal den Unterschied geschmeckt hat, weiß: Echtes traditionelles Bäckerhandwerk mit guten Zutaten ist mit Discounter-Ware nicht zu vergleichen. Wer einen guten Bäcker entdeckt hat, nimmt oft lange Wege in Kauf. Wer von gutem Brot spricht, meint Brot, das mit rein natürlichen Zutaten hergestellt wird. Brot, das nicht in der vollautomatischen Backstraße, sondern in der Backstube entsteht und zwar am besten in der Nähe – ohne lange Transportwege, dafür mit den traditionellen Fertigkeiten von ausgebildeten Bäckermeistern. Brot aus echten Bäckereien eben. Wir führen Sie heute durch die Berliner Bäckerwelt der leckeren Brote und Brötchen. © Vollkornbäckerei Mehlwurm Wilmersdorf & Zehlendorf Weichardt Brot 1977 wurde Berlins älteste DemeterVollkornbäckerei von Monika Weichardt und ihrem Mann, einem Konditormeister, in Zehlendorf gegründet. Sie waren damit auch Vorreiter für spätere Biobäcker. Anfang der 80er ging’s nach Wilmersdorf, wo auch heute noch von Hand gebacken wird: alles in Bio-Qualität – von Brötchen über diverse Brotsorten bis hin zur Sahnetorte. Auf ihren drei Sextener-Natursteinmühlen vermahlen IV sie täglich frisch und schonend Demeter-Getreide. Und gebacken wird auf der Steinplatte. Man schmeckt’s. Weichardt Brot, Mehlitzstr. 7, 10715 Berlin. Tel.: 873 80 99. Filialen: Kladower Damm 221, 14089 Berlin. Clayallee 333, 14169 Berlin. Auf Märkten: Matterhornmarkt in Schlachtensee, Domäne-Dahlem, Kollwitz-Markt in Prenzlauer Berg. www.weichardt.de Kreuzberg & Prenzlauer Berg Beumer und Lutum Bäckerei Die Kreuzberger Biobäckerei gibt es seit 1993. Antonius Beumer ist Biobäcker aus Überzeugung. Die Zutaten sind aus kontrolliert biologischem Anbau und immer möglichst aus der Region. Der Teig – nach Originalrezepten – gewinnt durch lange Führung und Ruhe seine optimale Reife. Aus Überzeugung bildet der Biobäcker übrigens auch aus: Bei dem Innungsbäcker mit 150 Mitarbeitern aus 14 Nationen haben bislang 42 junge Menschen eine Ausbildung erhalten, davon sieben mit Auszeichnung. Bäckerei Beumer & Lutum, Cuvrystr. 22, 10997 Berlin. Tel.: 612 31 19. Filialen: Zossener Str. 34, 10961 Berlin. Am Südstern/ Körtestr. 36, 10967 Berlin. Hufelandstr. 9, 10407 Berlin. Winsstr. 34, 10405 Berlin. www.beumer-lutum.de Prenzlauer Berg Bäckerei Siebert In der Bäckerei Siebert wird seit vier Generationen gebacken. 1906 gründete Gustav Siebert seine Konditorstube. Seit 1990 ist Lars Siebert Chef der 125 Quadratmeter großen Backstube. Seine Brote und Schrippen werden nach altem Rezept von Hand gefertigt, mit weniger Hefe, dafür mit umso mehr Zeit. Soviel Qualität honoriert die Kundschaft mit Treue und Geduld, vor allem wenn Samstag die Warteschlange bis um die Ecke reicht. Die Bäckerei Siebert ist noch ein echtes Familienunternehmen und die älteste Bäckerei Berlins. Bäckerei & Konditorei Lars Siebert, Schönfließer Str. 12, 10439 Berlin. Tel.: 445 75 76. www.baeckerei-siebert.de Sommeliertipp Brotverkosten: so geht's Für den ersten Schritt beim Brotverkosten müsse man sich viel Zeit nehmen, vor allem Augen und Nase entscheiden lassen. Dann gehe es ans Kauen – ein Stück der Krume, anschließend einen Bissen von der Kruste. „Den Krumenfetzen möglichst lange im Mund behalten“, rät Holger Schüren, „denn die Sauerteigspitzen schmeckt man nur am Schluss.“ Der Bäckermeister ist seit November 2015 staatlich geprüfter Brot-Sommelier. In Berlin und Brandenburg ist er der einzige, bundesweit gibt es gerade mal 13 Brot-Sommeliers. © Bäckerei Siebert Siebert Neukölln Vollkornbäckerei Mehlwurm Seit Anfang der 80er Jahre beglücken die Mehlwürmer die Hauptstädter mit täglich frischem Vollkornbrot in Bioqualität. Die Produktpalette ist äußerst vielfältig geworden, sie reicht von täglichen wechselnden Brotsorten und Schrippen über Croissants bis hin zu Kuchen und Keksen. Ihr Brotgetreide (Weizen und Roggen) beziehen sie von zwei Mühlen im Spreewald und im Wendland. Auf den hauseigenen Mühlen wird es täglich frisch vermahlen und zügig verbacken. Den Mehlwurm gibt es noch in der Marheinekehalle und in der Arminiushalle sowie auf dem Wochenmarkt am Boxhagener Platz. Sironi – Il pane di Milano, Eisenbahnstr. 42-43, 10997 Berlin. Brotgarten Charlottenburg 1977 taten sich einige Leute zusammen, die gesundes Brot backen und essen wollten, die unter anderen Bedingungen arbeiten und leben wollten. Zunächst wurde im kleinen Rahmen für Freunde und Nachbarn gebacken, dann zunehmend professionell. Der Ladenraum wurde 1978 eröffnet. Anfangs gab es fünf Brot- und vier Brötchensorten. Heute leiten zwei Frauen und vier Männer die Bäckerei, das Bistro und die Marktstände gemeinsam. Das Vollkornmehl wird immer noch täglich frisch auf eigenen Mühlen gemahlen. Das Getreide dazu liefert der Jahnsfelder Landhof, ein Bioland-Bauernhof aus dem Landkreis Märkisch Oderland. Das gefällt auch den Briten: Der Brotgarten landete auf einer Top 10-Liste der britischen Zeitung „The Guardian“. Mehlwurm Vollkornbäckerei, Pannierstr. 2, 12043 Berlin. Tel.: 624 32 84. www.mehlwurm.de Rheinische Bäckerei Mälzer, Ahornstr. 16a, 12163 Berlin. Tel.: 79 74 57 60 / 792 32 30. Filialen: Schützenstr. 13 / Leydenallee 91, 12165 Berlin. Kamenzer Damm 40, 12249 Berlin. Blissestr. 2-6, 10713 Berlin. Rheinstr. 13, 12159 Berlin. Akazienstr. 12, 10823 Berlin. www.baeckerei-maelzer.de Bäcker, Bäcker, Bäcker Natürlich gibt es in Berlin noch viel mehr gute Bäcker. 18 sind allein mit dem Qualitätssiegel „Goldene Brezel“ ausgezeichnet. Leider reicht der Platz nicht, sie alle zu nennen. Aber Bäckerei Alexander Blank (Kuglerstr. 100 in Prenzlauer Berg), die Bäckerei Böttcher (Lehmbruckstr. 6 in Friedrichshain) und Bäcker Bernd Lau, Pasteurstr. 32 in Prenzlauer Berg) lagen der Redaktion noch am Herzen. Weichardt © Markthalle Neun Brotgarten, Seelingstr. 30, 14059 Berlin. Tel.: 322 88 80. www.brotgarten.de © Weichardt-Brot © Vollkornbäckerei Mehlwurm Kreuzberg Sironi – Il pane di Milano Die Liebhaber von italienischem Ciabatta und Focaccia schicken wir in die Markthalle Neun: Alfredo Sironi, der ursprünglich aus Mailand stammt, backt dort täglich ab 5 Uhr gemeinsam mit seinen Kollegen frisches Brot und andere leckere italienische Speisen im eigenen Ofen. Das Ergebnis ist nicht nur unverwechselbar lecker, sondern die Herstellung auch transparent. Die Mehlwurm Schöneberg, Steglitz & Wilmersdorf Rheinische Bäckerei Mälzer Den Großvater von Klaus Mälzer hat es als Bäcker auf Wanderschaft einst ins Rheinland verschlagen. Mit seiner Braut zog er 1899 nach Berlin, um die hiesige rheinische Kolonie mit Brot und Printen zu versorgen. Und noch heute schmeckt den Berlinern Brot nach original Rheinischer Art ebenso wie die Honigprinten, Mutzen und würzigen Spekulatius. Bäckerei ist komplett einsehbar für die interessierten Blicke der Kundschaft, die beim Mischen, Würzen und Backen fast hautnah dabei sein und jeden Arbeitsschritt mitverfolgen kann. Beste Bio-Zutaten, norditalienische Backtradition mit alten Rezepten und allergrößte Hingabe gehören auch dazu. Sironi V © ecf-farm.de © Callwey Verlag Fütterung der Barsche Fisch- und Pflanzenfarm Buchtipp Ein Dschungel für zu Hause Passend zum aktuellen Comeback der Zimmerpflanzen erscheint diese grüne Ideensammlung für zu Hause. Das Buch „Wohnen in Grün“ führt durch verschiedene „grüne“ Wohnungen in fünf europäischen Ländern und zeigt, wie schön, einzigartig und bisweilen sogar künstlerisch es sich mit Pflanzen leben lässt. Drei Jahre lang haben die beiden Autoren Inspirationen gesammelt. Um die Ideen nachzumachen, unterstützen Pflegetipps und Do-It-Yourself-Anleitungen. Schritt für Schritt wird erklärt, wie mit einfachen Handgriffen ein Pflanzenständer, ein Terrarium oder eine Hängepflanze nachgebaut werden kann. Um die Konstruktionen zu füllen, helfen Pflanzenporträts der zehn beliebtesten Zimmerpflanzen bei der Entscheidung. „Wohnen in Grün“ soll auch den letzten Zweiflern die Angst vor einem „Indoor-Garten“ nehmen. Das Buch erscheint auf Deutsch und Englisch. © stocubo.de Wohnen in Grün, Igor Josifovic, Judith de Graaff. Callwey Verlag 2016. 176 S. mit über 230 Fotos. Preis: 29,95 Euro. ISBN: 978-3-7667-2220-1 VI der hauptstadtbarsch Globalisierung, Klimawandel, Rohstoffknappheit sowie ein stärkeres Umweltund Verantwortungsbewusstsein der Verbraucher lassen die Nachfrage nach regionalen Produkten steigen. Industrie und Handel reagieren auf dieses „Zurück zur Natur“ der Konsumenten mit einer täglich wachsenden Palette an nachhaltig erzeugten Lebensmitteln. Mit der Kombination aus Aquakultur und Hydrokultur (Aquaponik) lassen sich heute wertvolle Lebensmittel produzieren und gleichzeitig hohe Ansprüche an Umwelt- und Tierschutz, an Ressourceneffizienz und Transparenz erfüllen. Zudem wird dabei auf Hormone, Pestizide und Antibiotika verzichtet. Auf dem Gelände der alten Malzfabrik in Tempelhof werden so auf der ECF Farm Berlin Barsche gezüchtet und Gemüse, Kräuter und Früchte angebaut. Es gibt einen Aquakultur-Kreislauf mit 20 Becken für die Fische und einen Hydroponik-Kreislauf für die Pflanzenproduktion. Das Wasser, in dem die Fische schwimmen, wird durch deren Ausscheidungen nährstoffreich und im angeschlossenen Hydroponik-Kreislauf zur Gemüse- und Kräuterproduktion genutzt. Auf diese Weise werden 90 Pro- zent weniger Wasser als in der herkömmlichen Landwirtschaft benötigt. Weitere Ressourceneinsparungen: Luftaustausch von CO²-reicher, warmer Luft aus der Aquakultur in das Gewächshaus und die Nutzung von Regenwasserzisternen. Zudem ist der Fisch von Haus aus effizient: Zur Produktion von einem Kilogramm Fisch benötigt man hier lediglich 1,2 bis 1,4 Kilogramm Futter – für ein Kilogramm Rindfleisch sind es achtmal so viel. Die Farm-Besichtigung für alle Alle zwei Wochen findet eine Besichtigung der ECF Farm mit einem Kurzvortrag statt (meist lassen sich auch die frisch geernteten Produkte probieren). Die Aquakultur und die Hydroponik sind durch das Panoramafenster zu sehen (eine Begehung beider Systeme durch Besucher ist auf Grund von Hygienevorgaben leider nicht möglich). ECF Farm Berlin, Malzfabrik in der Bessemerstr. 20, 12103 Berlin. Besichtigung: jede zweite Woche freitags um 15 Uhr (z. B. 23.12., 6.1., 20.1. usw.). Dauer: ca. eine Stunde. Eintritt: 5 Euro p.P. Einkauf: jeden Freitag von 13-17 Uhr. www.ecf-farm.de Made in Berlin stocubo – modulare Möbel Der erste Regalcube von stocubo entstand im Jahr 2000 in Berlin. Stefan Oberhofer – ausgebildeter Tischler, Bildhauer und Künstler – wollte ein modulares Regalsystem schaffen, das durch seine Einfachheit überzeugt, mit dem man problemlos umziehen kann, das schlicht und zeitlos ist. Während bis dahin stets Werkzeug nötig war, um Regalelemente zu verbinden, entwickelte er ein innovatives Stecksystem: eine einfache Klammer, die er sich patentrechtlich schützen ließ. Die ersten bestellten Regalcubes entstanden in Eigenproduktion in seinem Bildhaueratelier in Berlin, später zeitweise in einer Foto: Birte Zellentin Der Freiwillige David besucht seinen „Alten Freund“ Hans (79) seit zwei Jahren regelmäßig. Ehrenamt Freunde alter Menschen e. V. Les petits frères des Pauvres Das Alter kann sehr einsam machen. Der Verein Freunde alter Menschen e. V. hat es sich zur Aufgabe gemacht, der Einsamkeit und Isolation im Alter entgegenzuwirken. Schwerpunkt des Vereins ist das Stiften von Besuchspartnerschaften zwischen Jung und Alt. Die Wurzeln des Vereins liegen in Frankreich. 1946 gründete Armand Marquiset in Paris „Les petits frères des Pauvres“. Seine Idee: einsamen, alten Menschen Hilfe in einer schwierigen Situation anzubieten und ihnen mit Zuneigung und Freundschaft zu begegnen. Entwicklung in Deutschland Seit 25 Jahres ist der Verein unter dem Namen Freunde alter Menschen e. V. in Deutschland präsent. 1991 wurde das erste Büro in Berlin-Kreuzberg bezogen. Heute gibt es vier Treffpunkte in Berlin, jeweils einen in Hamburg und in Köln. Über 500 Freiwillige engagieren sich für über 400 „Alte Freunde“. Eine Idee wird international Von Paris verbreitete sich die Idee weltweit. Heute sind „Les petits frères des Pauvres“ eine Freiwilligen-Organisation mit internationaler Ausrichtung. Weltweit engagieren sich in zehn Ländern über 22 000 Freiwillige und Mitarbeiter. Alle Vereine sind seit 1981 in der Internationalen Föderation „Les petits frères des Pauvres“ zusammengeschlossen und besitzen als Föderation Beraterstatus bei den Vereinten Nationen. Vielfältige Angebote Im Mittelpunkt stehen Besuchspartnerschaften, bei denen ein junger Freiwilliger einen alten Menschen besucht. Oft entwickelt sich daraus eine Freundschaft, die bis zum Lebensende des alten Menschen andauert. Ein weiterer Schwerpunkt liegt in der Unterstützung, selbstbestimmt bis ins hohe Alter in der eigenen Wohnung leben zu können. Es gibt regelmäßig Veranstaltungen, Ausflüge und Beratung zu Themen rund um das Alter, auch zu Demenz-Wohngemeinschaften. „Bei allem ist uns wichtig, auf die gesellschaftliche Situation hochbetagter Menschen aufmerksam zu machen“, sagt Anne Bieberstein von der Öffentlichkeitsarbeit des Vereins. Tischlerei in Thüringen. Daraus entwickelte sich ein kleines Unternehmen, die Nachfrage wuchs und die Produktion wurde immer professioneller, um die vielen Bestellungen auch kurzfristig abwickeln zu können. Heute wird ausschließlich auf dem ExRotaprint-Gelände im Wedding produziert. Hier stellt Julia Haneke, seit August alleinige Geschäftsführerin, mit ihrem Team jeden einzelnen Regalcube mit FSC-zertifizierten Materialien her. „Nur so können wir eine gleichbleibend hohe Qualität garantieren. Und die fairen Preise können wir bieten, weil unser Regalsystem nur bei uns zu kaufen ist – ausschließlich Direktvertrieb“, Weihnachten nicht allein Die Weihnachtszeit kann für alte Menschen eine traurige Zeit sein, wenn sie allein leben und nicht mehr so mobil sind. Deshalb laden die Freunde alter Menschen in dieser Zeit zu weihnachtlichen Veranstaltungen, wie Plätzchen backen oder Adventscafés ein. Und am Heiligabend, wenn die Einsamkeit besonders deutlich spürbar ist, lädt der Verein all jene „Alten Freunde“, die Weihnachten sonst ganz alleine verbringen würden, zu einer Weihnachtsfeier in seine Treffpunkte ein. „Wir feiern mit Kaffee und Kuchen, einem traditionellen Weihnachtsmahl, Liedern und Gedichten rund um die Weihnacht. Für unsere Aktivitäten benötigen wir Ihre Unterstützung. Engagieren Sie sich ehrenamtlich oder spenden Sie für unsere Arbeit“, bittet Anne Bieberstein. „Sich für alte Menschen zu engagieren, empfinden unsere Freiwilligen oft als eine große Bereicherung“, fügt sie hinzu. Freunde alter Menschen e. V. Tel.: 13 89 57 90. www.famev.de erklärt Julia Haneke. Besucher können sich in einem kleinen Showroom von der Präzisionsarbeit des stocubo-Teams überzeugen. Das kleinste Modul (35,6 x 17,8 x 17,8 Zentimeter) kostet 24 Euro. stocubo GmbH, Exerzierstr. 14, 13357 Berlin. Tel.: 21 91 31 96. Mo bis Fr 9–18 Uhr. www.stocubo.de VII 25% rabatt © Wintergarten Berlin © Komische Oper Berlin 10 euro rabatt preiskategorien I – III januar & februar 2017 relax! 80's hits & acrobatics reservierung: 47 99 74 00 Stichwort: genossenschaft reservierung: 58 84 33 [email protected] Stichwort: wohnungsbaugenossenschaft Komische Oper Berlin Wintergarten Berlin Les Contes d' Hoffmann Regisseur Barrie Kosky erzählt Jacques Offenbachs skurril-fantastische Geschichte als verstörenden Alptraum eines Künstlers, der des eigenen Ichs mehr und mehr verlustig zu gehen droht – mit nur einer Sopranistin in allen vier Frauenrollen, aber drei Hoffmann-Darstellern. Termine: 3. / 5. / 15. und 17. Februar 2017 Petruschka & L' enfant et les Sortilèges Die britische Theatertruppe „1927“ kehrt zurück an die Komische Oper Berlin – mit zwei Werken (Igor Strawinsky und Maurice Ravel), die wie gemacht zu sein scheinen für die schier grenzenlose Fantasie der Bilderzauberer, ihre Kombination von Animation und live agierenden Darstellerinnen und Darstellern … Termine: 4. / 8. und 19. Februar 2017 Komische Oper Berlin, Behrenstraße 5557, 10117 Berlin. Opernkasse: Unter den Linden 41, Mo-Sa 11-19 Uhr, So 13-16 Uhr. Ticket-Hotline: 47 99 74 00. Stichwort: Genossenschaft. www.komische-oper-berlin.de Impressum: »Viel gemeinsam« | Redaktion: Gilde Heimbau, M. Neugebauer | Gestaltung: Elo Hüskes | Druck: Medialis Offsetdruck GmbH | Papier: Condat matt Périgord FSC mix 115g | Auflage: 46 000 | Berlin, Winter 2016 RELAX! – 80's Hits & Acrobatics Die 80's waren eine schillernde Zeit. Sie leben in der Wintergarten-Show RELAX! mit musikalisch inspirierten Top-Artisten wieder auf – begleitet von Sängern und einer furiosen Live-Band. Inspiriert durch die Musik von Depeche Mode, Roxette, David Bowie und Kraftwerk formen internationale Topartisten immer neue Bilder. Let’s Dance im Wintergarten. Unser liebstes Jahrzehnt in Musik-Bildern. Berlins heißester Rock-Schuppen der 80er Jahre war übrigens das Quartier Latin – der heutige Wintergarten! Hier gaben sich Nina Hagen, die Scorpions, Udo Lindenberg und Herbert Grönemeyer die Klinke in die Hand, ebenso wie die Puhdys, Karat, Pankow, Silly & Co. Relax! atmet diese Energie tief ein und setzt sie in eine musik- und bildgewaltige Show um. Wintergarten Varieté Berlin, Potsdamer Str. 96, 10785 Berlin. Ticket-Tel.: 58 84 33 oder [email protected]. Stichwort: Wohnungsbaugenossenschaft. Theaterkasse: Mo-Sa 15-20, So 15-18 Uhr. www.wintergarten-berlin.de Renaissance-Theater Berlin Wunschkinder Gerade hat Marc sein Abitur gemacht. Seitdem hängt er zu Hause rum. Seinem Vater Gerd gefällt das gar nicht, als leitender Ingenieur ist er gewohnt, die Dinge im Griff zu haben. Auch Marcs Mutter Bettine macht sich Sorgen. Doch was tun? Die Verzweiflung der Eltern steigt. Bis sie eines Tages eine Veränderung wahrnehmen. Der Grund dafür: Marcs neue Freundin Selma – das komplette Gegenteil von Marc. Sie holt ihr Abi nach, hat zwei Jobs, engagiert sich sozial und kümmert sich um ihre labile Mutter. Plötzlich könnte alles nicht besser laufen. Doch dann kommt Marc eines Abends völlig verstört nach Hause zu seinen Eltern … Das neue Stück des Erfolgsduos Lutz Hübner und Sarah Nemitz – mit Simone Thomalla in der Rolle von Marcs Mutter – beleuchtet kritisch-humorvoll die Verhältnisse zwischen den Generationen und die Lebensmodelle des Mittelstands. MitgliederRabatt am 1. februar 20% Rabatt erhalten Genossenschaftsmitglieder für die Vorstellung am 1. Februar 2017. Bitte nennen Sie das Stichwort „Genossenschaft“. Renaissance-Theater Berlin, Knesebeck-/ Ecke Hardenbergstr. Kartentel.: 312 42 02. www.renaissance-theater.de 11 | BW Vaktuell No. 99 STEUERN & RECHT Steuerberater Prof. Nettelmann berichtet Pflicht zur Abgabe einer Steuererklärung für Arbeitnehmer Im Grundsatz gilt für Arbeitnehmer nach dem Einkommensteuergesetz, dass mit dem Lohnsteuerabzug durch den Arbeitgeber die Steuerschuld abgegolten ist und damit keine Steuererklärung abzugeben ist (§ 46 Abs.4 EStG). Der Steuerpflichtige kann allerdings von sich aus eine Erklärung abgeben, wenn er mit einer Rückzahlung zu hoch einbehaltener Lohnsteuer rechnet. Nun besteht aber in einigen Fällen eine Verpflichtung zur Abgabe einer jährlichen Steuerklärung, weil sich in diesen Fällen eine Nachzahlung ergeben kann. Auf die wichtigsten dieser Fälle in der Praxis wird nachfolgend eingegangen und begründet, warum eine Verpflichtung besteht: 1. Fallgruppe: Eheleute, die während des ganzen Jahres oder auch nur in einem Teil des Jahres die Steuerklassenkombination III und V gewählt haben, Arbeitnehmer, die nebeneinander in einem zweiten oder weiteren Dienstverhältnis stehen. Begründung In diesen beiden Fällen ist die Summe der Lohnsteuereinbehalte durch den Arbeitgeber nicht identisch mit der Höhe der Einkommensteuer aus der Summe der Lohnsteuer aus den Arbeitslöhnen. Dies ist systembedingt durch die Steuerklassen. Hier kommt es in der Regel zu einer Nachzahlung der Differenz an Einkommensteuer zur Summe der einbehaltenen Lohnsteuer. 2. Fallgruppe: Personen, die im Laufe des Jahres sog. Lohnersatzleistungen bezogen haben: Krankengeld, Mutterschaftsgeld, Kurz arbeitergeld, Arbeitslosengeld, Elterngeld und andere steuerfreie Leistungen. Begründung In diesen Fällen kommt es regelmäßig zu einer Einkommensteuernachzahlung, weil diese Leistungen zwar steuerfrei sind, aber bei der Berechnung des Steuersatzes für die steuerpflichtigen Bezüge als Arbeitnehmer im Abzugsverfahren nicht berücksichtigt werden (können). Dies sind die leider unangenehmen Folgen und Überraschungen für die Betroffenen, die damit oftmals nicht gerechnet hatten. 3. Fallgruppe: Arbeitnehmer, die im Lohnsteuerab zugsverfahren einen Steuerfreibetrag beim Finanzamt beantragt hatten, Arbeitnehmer, die die Steuerklassen IV mit Faktor beim Finanzamt beantragt haben. Begründung In diesen Fällen soll durch die Abgabe der Steuererklärung nachträglich überprüft werden, ob die den Freibeträgen zugrunde gelegten Beträge bzw. die unterstellten Annahmen bei dem sog. Faktorverfahren für die Steuerklassen IV in der angenommenen Höhe eingetreten sind. 4. Fallgruppe: Der Ehegatte des Arbeitnehmers beantragt im Rahmen seiner selbständigen Tätigkeit die getrennte Veranlagung. In diesem Fall muss auch der Arbeitnehmer-Ehegatte eine Einkommensteuererklärung abgeben. Begründung Der Arbeitnehmer-Ehegatte hat mit den Lohnsteuerabzugsmerkmalen der Steuerklasse III die Vergünstigungen des Splittingverfahrens für Eheleute in Anspruch genommen, die ihm durch die getrennte Veranlagung des Ehepartners nicht zustehen und die durch die Veranlagung zur Einkommensteuer rückgängig gemacht werden. Schnell anrufen: Karten für ISTAF INDOOR zu verlosen Beim 4. Stadionfest der Leichtathletik in der Mercedes Benz Arena sind am Freitag, den 10. Februar 2017 die besten Leichtathleten der Welt wieder am Start. Schon jetzt ist klar: Die Diskus-Asse und Olympia sieger Christoph und Robert Harting sind ebenso dabei wie Europameisterin Cindy Roleder, die 2016 den spektakulären 60-mHürdensprint beim ISTAF INDOOR für sich entschieden hatte. Ebenfalls zugesagt hat bereits Stabhochsprung-Superstar Renaud Lavillenie. Wir verlosen insgesamt 60 Karten an die ersten Anrufer. Also schnell ran ans Telefon und unter Tel. 723 80 5 Name und Mitgliedsnummer nennen (pro Anrufer max. 2 Karten). 12 | BW Vaktuell No. 99 Dino Buzzati: Zu viel Weihnachten »Entsinnst du dich noch«, fragte im Paradies der Tiere die Seele des Eselchens die Seele des Ochsen, »entsinnst du dich noch zufällig jener Nacht vor vielen Jahren, als wir in einer Art Hütte standen, und gerade dort in der Krippe…?« »Laß mich nachdenken! Ja richtig«, bestätigte der Ochse, »in der Krippe lag ein neugeborenes Kind. Wie hätte ich das vergessen können? Es war ein so schönes Kind.« »Seit damals, wenn ich nicht irre«, sagte nun das Eselchen, »weißt du, wie viele Jahre seit damals vergangen sind?« »Wo denkst du hin, ich mit meinem Ochsengedächtnis.« – »Eintausendneunhundertsechzig.« – »Was du nicht sagst!« »Und im übrigen, weißt du übrigens, wer das Kind gewesen ist?« »Wie soll ich das wissen? Es waren doch Leute auf der Durchreise. Gewiß ein wunderschönes Kind. Merkwürdig, daß es mir nie aus dem Sinn gekommen ist, und dabei schienen seine Eltern doch ganz gewöhnliche Menschen. Sag mir, wer war es?« Das Eselchen flüsterte etwas ins Ohr des Ochsen. »Aber nein«, sagte dieser verblüfft. »Wirklich? Du scherzt doch wohl nur?« »Nein, es ist die reine Wahrheit. Ich schwöre … übrigens hatte ich es schon damals sofort verstanden.« »Ich nicht, ich gebe es zu«, sagte der Ochse, »aber du bist eben intelligenter als ich. Ich habe es nicht einmal geahnt. Obwohl es wirklich ein wunderschönes Kind war.« »Nun gut, seit damals feiern die Menschen jedes Jahr ein großes Fest zu seinem Geburtstag. Es gibt keinen schöneren Tag für sie. Wenn du sie nur sehen könntest. Es ist eine Zeit allgemeiner Heiterkeit, der Seelenruhe, der Sanftmut, des Friedens, der Familienfreuden, des Sich-gerne-Habens. Selbst Mörder werden zahm wie Lämmer. Weihnacht nennen es die Menschen. Übrigens, mir kommt ein guter Gedanke. Da wir schon davon sprechen, soll ich sie dir zeigen?« »Wen?« »Die Menschen, die Weihnachten feiern.« »Wo?« – »Unten auf der Erde.« »Warst du schon einmal dort?« »Jedes Jahr mache ich einen Sprung hinunter. Ich habe einen besonderen Passierschein. Aber ich denke, du wirst auch einen bekommen, denn nach allem könnten wir zwei wohl auch auf etwas Anerkennung Anspruch erheben.« »Weil wir das Kind damals mit unserem Atem wärmten?« »Komm, beeile dich, wenn du nicht das Beste versäumen willst. Heute ist Heiliger Abend.« »Und mein Passierschein?« »Sofort gemacht, ich habe einen Vetter im Passamt.« Du hast dich wohl geirrt. Ich sage dir, hier ist doch Krieg!« »Siehst du denn nicht, wie zufrieden alle sind?« »Zufrieden? Mir kommen sie wie Wahnsinnige vor. Sieh doch auf ihre besessenen Gesichter, ihre fiebrigen Augen.« »Du bist eben ein Provinzler, mein lieber Ochse, und bist nie aus dem Paradies herausgekommen. Du verstehst die modernen Menschen nicht. Um sich zu unterhalten, um sich zu freuen, um sich glücklich zu fühlen, haben sie es nötig, ihre Nerven zu ruinieren.« Der Passierschein wurde bewilligt. Sie setzten sich in Bewegung, und unendlich leicht, wie es körperlosen Säugetieren eigen ist, schwebten sie vom Himmel auf die Erde. Bald entdeckten sie ein Licht und hielten darauf zu. Aus einem wurden Tausende, es war eine riesenhafte Stadt. Und da durchwanderten nun Eselchen und Ochse, unsichtbar, die Straßen des Zentrums. Da es sich um Geister handelte, fuhren Autobusse, Automobile, Straßenbahnwagen durch sie hindurch, ohne Schaden anzurichten, und selbst durch Mauern war es ihnen gegeben zu gehen, als ob sie Luft wären. So vermochten sie alles nach Herzenslust zu betrachten. Es war wirklich ein eindrucksvolles Schauspiel: Tausende von Lichtern in den Schaufenstern, Blumengewinde, Girlanden, unzählige Tannenbäume; die ungeheure Stauung der Wagen, die sich abmühten, durch enge Straßen zu fahren, und das wirblige Gewimmel und Hin und Her der Menschen, die sich in den Läden drängten, hinein- und wieder herausströmten, sich mit Paketen und Paketchen beluden und alle gespannte Gesichter hatten, als würden sie gejagt. Das Eselchen schien bei diesem Anblick wie verzückt, während der Ochse sich voller Entsetzen umsah. Laufburschen auf Fahr rädern, die gefährlich große Paketbündel balancierten, zogen vorbei; Lieferwagen wurden be- und entladen; riesige Mengen von Süßigkeiten und Berge von Blumen lösten sich unter dem Ansturm keuchender Menschen auf; Lampen blitzten und erloschen; seltsame Lieder, die Schreien ähnelten, dröhnten von allen Seiten. Dank seiner körperlosen Natur flog der Ochse neugierig zu einem Fenster im siebten Stock hinauf. Das Eselchen folgte gutmütig. Sie sahen in ein reichmöbliertes Zimmer, wo eine sorgenvolle Dame vor einem Tisch saß. Linker Hand lag ein Haufen von fast einem halben Meter farbiger Karten und Kärtchen aufgebaut und rechts von ihr ein Stoß weißer Billette. Die Dame, sichtlich bemüht, keine Minute zu verlieren, nahm hastig ein farbiges Kärtchen, betrachtete es einen Augenblick lang, sah in einem dicken Buch nach und schrieb sodann etwas auf eines der weißen Billette, steckte »Höre, Freund Eselchen, du hast mir gesagt, daß du mir Weihnachten zeigen wolltest! 13 | BW Vaktuell No. 99 Erzählung aus: Früher war noch viel mehr Lametta. Hinterhältige Weihnachtsgeschichten Zürich: Diogenes, 2007 es in einen Umschlag, schloss den Umschlag, dann nahm sie vom linken Stoß ein neues buntes Kärtchen und wiederholte die ganze Prozedur. Ihre Hände bewegten sich so schnell, daß man ihnen kaum folgen konnte. Aber der Haufen bunter Kärtchen hatte einen eindrucksvollen Umfang. Wie lange würde sie wohl brauchen, um alles zu erledigen? Man sah es der Unglücklichen an, daß sie fast nicht mehr konnte, und dabei war sie erst am Anfang. »Hoffentlich bezahlen sie sie wenigstens gut für solche Schufterei«, sagte der Ochse. »Bist du naiv, lieber Freund! Das ist eine außerordentlich reiche Dame aus der besten Gesellschaft.« »Und warum arbeitet sie sich dann zu Tode?« »Sie arbeitet sich gar nicht zu Tode, sie antwortet nur auf Glückwunschkarten.« »Glückwunschkarten? Was nutzen die?« »Nichts, absolut nichts. Aber wer weiß warum, die Leute haben jetzt eine besondere Vorliebe dafür.« Sie sahen in ein anderes Zimmer hinein. Auch da saßen Leute mit Schweißperlen auf der Stirn und in Aufregung und schrieben Glückwünsche auf Glückwunschkarten. Überall, wo die beiden Tiere hineinschauten, richteten Männer und Frauen Päckchen, schrieben Adressen, liefen ans Tele- fon, eilten blitzschnell von einem Zimmer ins andere, Schnüre, Bänder, Kärtchen, Gehänge tragend, während junge Dienstboten mit von Müdigkeit gezeichneten Gesichtern weitere Päckchen, weitere Schachteln, weitere Blumen und neue Stöße von Briefen, Rollen, Kärtchen und Bogen herbeischleppten. Und alles war Hast, Aufregung, Verwirrung, Mühe und eine schreckliche Anstrengung. Überall, wo sie hinkamen, zeigte sich ihnen dasselbe Schauspiel. Kommen und Gehen, Kaufen oder Verpacken, Absenden oder Empfangen, Einwickeln, Auswickeln, Rufen und Antworten. Und alle blickten immer nach der Uhr, alle hasteten, alle keuchten, von Furcht besessen, nicht zur Zeit fertig zu werden, jemand brach zusammen, schnappte nach Luft unter der immer größer werdenden Flut der Pakete, Päckchen, Kärtchen, Kalender, Geschenke, Telegramme, Briefe, Karten, Billette und so weiter. »Du hast mir doch gesagt«, bemerkte der Ochse, »daß es ein Fest derHeiterkeit, des Friedens und der Seelenruhe sei.« »Tja«, antwortete das Eselchen, »einmal war es auch so. Aber was soll ich dir sagen, seit einigen Jahren scheinen die Menschen beim Nahen des Weihnachtsfestes wie von einer geheimnisvollen Tarantel gestochen und verstehen rein gar nichts mehr. Hör ihnen doch zu.« Verwundert hörte der Ochse hin. In den Straßen, den Geschäften, den Büros, den Fabriken sprachen die Menschen schnell miteinander und wechselten, wie Automaten, monotone Redensarten: »Fröhliche Weihnachten« – »Gesegnete Weihnachten« – »Danke, auch Ihnen« – »Fröhliche Weihnachten« – »Gesegnete Weihnachten« – »Danke« – »Fröhliche Weihnachten« – »Fröhliche Weihnachten«. Es war ein Geflüster, das die ganze Stadt füllte. »Glauben sie denn daran?« fragte der Ochse. »Meinen sie es wirklich so? Lieben sie ihren Nächsten?« Das Eselchen schwieg. »Wollen wir nicht etwas abseits gehen«, schlug der Ochse vor, »der Kopf brummt mir, und ich habe Sehnsucht nach dem, was du Weihnachtsstimmung nennst.« »Im Grunde auch ich«, gab das Eselchen zu. So schlüpften sie durch die wirbelnden Schleusen der Wagen, entfernten sich ein wenig vom Zentrum, von den Lichtern, dem Lärm, der Raserei. »Du, der mehr davon versteht als ich«, begann der Ochse, immer noch wenig überzeugt, »sag mir doch, bist du wirklich sicher, daß das dort keine Verrückten sind?« »Nein, nein, es ist eben einfach Weihnachten.« »Dann ist dort zu viel Weihnachten. Erinnerst du dich noch damals in Bethlehem an die Hütte, die Hirten und das schöne Kind? Auch dort war es kalt, aber welcher Frieden, welche Zufriedenheit. Wie anders war es damals.« »Ja, und die fernen Klänge des Dudelsacks, die man nur ganz leise hörte.« »Und das sanfte Flügelschlagen auf dem Dach. Was für Vögel das wohl waren?« »Vögel? Aber nein doch, Engel waren es.« »Und die drei reichen Herren, die Geschenke brachten, entsinnst du dich noch ihrer? Wie wohlerzogen sie waren, wie leise sie zusammen sprachen, welch vornehme Leute. Könntest du dir sie heute in diesem Rummel vorstellen?« »Und der Stern? Denkst du noch an den hellen Stern, der damals gerade über der Hütte stand? Ob es ihn wohl heute noch gibt? Sterne haben doch meist ein langes Leben.« »Ich fürchte nein«, sagte der Ochse skeptisch, »es sieht so wenig nach Sternen hier aus.« Sie hoben ihre Köpfe, und wirklich, man sah nichts. Über der Stadt lag eine Decke dichten Nebels. Trotz ausführlicher Recherche konnten die Rechteinhaber nicht ermittelt werden. Bei Honoraransprüchen wenden Sie sich bitte an die Genossenschaft. 14 | BW Vaktuell No. 99 Das Toñín Corujo Quartett … … bringt Lanzarotes Sonne in unsere Gemeinschaftseinrichtungen Nach dem großen Erfolg in diesem Jahr freuen wir uns, im kommenden Frühjahr das Jazz-Ensemble des bekannten Musikers Toñin Corujo erneut in unseren Gemeinschaftseinrichtungen begrüßen zu können. Über die Grenzen seiner Heimat hinaus bekannt wurde Toñin Corujo durch sein virtuoses Spiel auf der Timple, dem traditionellen Saiten-Instrument der Kanaren. Die Konzerte in der vulkanischen Grotte Jameos del Agua auf Lanzarote ließen das Quartett zu einem der bekanntesten kanarischen Jazz-Ensembles werden. Im Mittelpunkt der Gruppe steht Toñín Corujo, der auf den Kanaren geboren wurde und schon als Kind mit seinen Eltern nach Venezuela auswanderte. 1986 kam er nach Paris, wo er klassische Gitarre, Harmonie und Komposition studierte. Aus den verschiedenen Kulturen schöpft Toñín Corujo das breite musikalische Spektrum, das in seinen Stücken zum Ausdruck kommt. Carlos Pérez komponierte, ist bei den Academy Music Awards in Los Angeles (USA) im März 2016 zur besten Komposition im Bereich Funk gekürt worden. Karten gibt es für jeweils 7 € pro Person bei Christine Slotosch und Songül Pürtas unter Tel. 723 80-641 / 642 Schnell anrufen lohnt sich! Freuen Sie sich schon jetzt auf die Auftritte des Toñín Corujo Quartetts in unseren Gemeinschaftseinrichtungen in Schmargendorf und Köpenick. Termine: Montag, 6. März 2017 um 19 Uhr im Nachbarschafts-Treff Schmargendorf Kulinarisch verwöhnt werden Sie mit Wein von der Bodegas Guiguan Lanzarote und Käse von der Queseria Filo El Cuchillo. Freitag, 10. März 2017 um 19 Uhr im Treff an der Wuhle in Köpenick Desweiteren gehören zum Ensemble: Israel Curbelo, Pianist und Percussionist, Yarel Hernández, Gitarrist und Komponist aus Kuba und Carlos Pérez, Saxofonist. Das Lied „Abora“ des Toñín Corujo Quartetts, welches Heiligabend im Nachbarschafts-Treff Wer am Heiligen Abend gerne ein paar festliche Stunden in netter Gesellschaft verbringen möchte, ist am 24. Dezember 2016 herzlich in unseren Nachbarschafts-Treff in Schmargendorf eingeladen. Ab 15.30 Uhr begrüßen unsere Ehrenamtlichen Sie mit einer gemütlichen Kaffeetafel und es werden gemeinsam weihnachtliche Lieder gesungen und Gedichte vorgetragen. Wie in vielen Familien üblich, früher gibt es als traditionelles Festmenü am Abend Kartoffelsalat und Würstchen. Verbringen Sie die schönsten Stunden des ausklingenden Jahres mit unseren Nachbarn in Schmargendorf. Bitte vorher im Treff oder unter Tel.: 723 80 880 anmelden. Unsere Gemeinschaftseinrichtungen über die Festtage Unsere Nachbarschaftseinrichtungen in Marienfelde, Köpenick und Schmargendorf sind zwischen Weihnachten und Neujahr – in der Zeit vom 24. Dezember 2016 2. Januar 2017 geschlossen. In Schmargendorf laden wir Sie in dieser Zeit zur gemeinsamen Weihnachtsfeier am Heiligen Abend ein (siehe Ankündigung in diesem Heft). Unsere Sozialarbeiterinnen Frau Pürtas und Frau Slotosch sind ab Montag, den 2. Januar 2017 zu den gewohnten Sprechzeiten wieder für Sie da. 15 | BW Vaktuell No. 99 Fix was los in unseren Gemeinschaftseinrichtungen Schmargendorf Marienfelde Köpenick Aqua-Gymnastik Bücher tauschen Zweites Preisskat-Turnier Erhalten und stärken Sie Ihre Gesundheit durch die positive Wirkung von Aqua-Fitness: Gelenkentlastung beim Training und Balance-Training. Der Körper wiegt im Wasser nur noch 10 % des eigentlichen Gewichtes Förderung von Muskelkraft und Ausdauer Stärkung des Bindegewebes In unserem beliebten Aqua-Gym Kurs (Hallenbad Schmargendorf) sind wieder einige Plätze frei. Schnell anmelden! Termin: donnerstags 17.30 – 18.30 Uhr, 2 € pro Termin plus 10 er Karte für das Schwimmbad (30 €). Spielenachmittag Probieren Sie in geselliger Runde neue Spiele aus oder entdecken altbewährte Klassiker neu. Halma, Dame, Menschärgere-dich-nicht oder Monopoly sind nur einige der Spiele, die jeder kennt und die sich bis heute großer Beliebtheit erfreuen. Einige Karten-, Würfel- und Brettspiele sind vorhanden. Lieblingsspiele können mitgebracht werden. Termin: jeden dritten Freitag im Monat von 15 – 17 Uhr Wer kennt es nicht? Einmal ein Buch gelesen, liegt es danach oft jahrelang verstaubt im Schrank. Neue Bücher werden dann für viel Geld gekauft. Das geht auch anders. In unserer Gemeinschaftseinrichtung in Marienfelde können Bücher mitgenommen oder zur Verfügung gestellt werden. Ab gabe und Mitnahme ist jederzeit zu den Öffnungszeiten möglich. Line Dance Entdecken Sie die Welt des Linedance, einer Sportart, die weltweit begeisterte Anhänger findet. Line Dance ist eine eigenständige Tanzart, die in Linien (Lines) neben- und hintereinander getanzt wird. Bei dieser Art zu tanzen ist kein Partner erforderlich. Jeder einzelne Tanz besteht aus einem speziellen Schrittmuster; die Schrittfolgen werden zu einer bestimmten Anzahl von Takten getanzt und wiederholen sich regelmäßig. Linedance ist einfach zu erlernen und für alle Altersstufen geeignet. Bevorzugte Musik ist Western- und Countrymusik, nach der gern auch in Cowboystiefeln und mit Westernhüten getanzt wird. Termin: donnerstags 13.30 – 15 Uhr, 6 € pro Termin Der Deutschen liebstes Kartenspiel erfreut sich auch bei unseren Mitgliedern großer Beliebtheit. Nach dem Vorbild unserer „Traditionsturniere“ in Marienfelde finden jetzt auch Skatturniere in Köpenick statt. Messen Sie Ihre Nervenstärke und Spielkunst in geselliger Runde im Treff an der Wuhle beim zweiten Preisskatturnier im Januar. Den Siegern winken tolle Preise, das Startgeld beträgt 5 €. Bitte anmelden bis zum 6. Januar 2017 unter 723 80-641 / 642. Übrigens: Auch bei der wöchentlichen Skatrunde können Sie gern noch mit von der Partie sein. Immer montags ab 16 Uhr trifft sich ein fröhlicher Kartenkreis. Einfach vorbeikommen und mitspielen. Termin: Freitag, 13. Januar 2017 ab 18 Uhr Alle Gemeinschaftseinrichtungen Wir suchen qualifizierte Pilates-Kursleiter für unsere Nachbarschaftseinrichtungen in Schmargendorf, Marienfelde und Köpenick. Ein Nachweis über entsprechende Kenntnisse wird gewünscht. Unterricht gegen Aufwandsentschädigung. Weitere Auskünfte unter Tel: 723 80-641 / 642 Anmeldung und weitere Informationen zu allen Kursen, Veranstaltungen und Ausflügen bei Christine Slotosch und Songül Pürtas unter Tel: 723 80 641 / 642 oder direkt in der jeweiligen Gemeinschaftseinrichtung. Die Adressen finden Sie oben auf den Programmseiten in diesem Heft. 16 Uhr Skat, jeder der Skat spielen kann, ist herzlich eingeladen Näheres siehe Aushang (Anmeldung) 15–17 Uhr Sprechzeiten – Beratung mit Frau Slotosch (inkl. Material und Instrumente, Anmeldung) 13–19 Uhr Musikworkshop: Vielseitiger Zugang zur Musik über Körper‚ Stimme und Bewegung Erwachsene und Schulkinder, 5 € pro Termin 14–16 Uhr Computer zum Anfassen mit Susanne Harmsen 1 € pro Termin (Anmeldung) 18.30–19.30 Uhr Bauch, Beine, Po Gymnastikkurs mit Frau Hoffmann-Strelow 1 € pro Termin (Anmeldung) ab 15 Uhr Vermietung für private Feierlichkeiten am Wochenende 10–12 Uhr & 13–15 Uhr Sprechstunde – Beratung mit Frau Pürtas 10.30–12 Uhr Line Dance 5 € pro Termin (freie Plätze, Anmeldung) Ob Gründung einer Eltern-Kind-Gruppe, Sport-Spiel-Basteloder Lerngruppe – wir unterstützen Sie bei der Umsetzung Ihrer Ideen und wertschätzen Ihr Ehrenamt! SIE SUCHEN RÄUMLICHKEITEN FÜR VERANSTALTUNGEN FÜR SICH UND IHRE NACHBARN? 14–16 Uhr Rommé-Nachmittag jeder kann mitmachen 16–18 Uhr Acrylmalerei jeden 1. und 3. Donnerstag 2 € pro Termin (Anmeldung) 10–12 Uhr Computer zum Anfassen mit Herrn Schäfer 1 € pro Termin (Anmeldung) 15–16 Uhr & 16–17 Uhr „Der Musikater“, musikalische Früherziehung für Kinder von 4–6 Jahren, 4 € pro Std. (Anmeldung) 10 Uhr vor dem Treff Berlin entdecken Zu Fuß oder mit dem Rad 10–12 Uhr Offenes Café und Spiele-Treff Plaudern Sie mit Ihren Nachbarn bei Kaffee und Kuchen 10–12 Uhr Sprechzeit – Beratung mit Frau Slotosch (mit oder ohne Stöcke) 9 Uhr vor dem Treff Nordic Walking 18.30-19 Uhr Chi Gong leichte, sanfte Bewegungsabläufe, die Körper und Geist verbinden, neue Teilnehmer willkommen, 1 € pro Person (Anmeldung) 10–11 Uhr & 11.30–12.30 Uhr Stuhlgymnastik für Senioren 1 € pro Termin (Anmeldung) 10–11 Uhr Krabbelgruppe Wöchentliche Termine MONTAG DIENSTAG MITTWOCH DONNERSTAG FREITAG DI, 14.02.17, 16–17 Uhr Kreatives Schreiben mit Frau Streit (Anmeldung) DI, 28.02.17, 14 Uhr Gemeinsam singen mit Chorleiter Uli Birringer SA, 25.02.17, 15–19 Uhr Winterzauber und Hüttengaudi für die ganze Familie auf dem Köpenicker Innenhof Winterliches Buffet, Livemusik, Eisstockschießen, Familienprogramm (Anmeldung) MO, 20.02.17, 14–15.30 Uhr Gruppenberatung zum Thema Vorsorgevollmacht Betreuung, Patientenverfügung mit Frau Wiest (Anmeldung) (Anmeldung) DI, 21.03.17, 18 Uhr Gemeinsam singen mit Chorleiter Uli Birringer FR, 10.03.17, 19 Uhr Toñín Corujo Quartett, bekanntestes kanarisches Jazz-Ensemble aus Lanzarote 7 € (Anmeldung) SO, 19.03.17, 15–17.30 Uhr Trödelmarkt für Kinder DI, 14.03.17, 16–17 Uhr Kreatives Schreiben mit Frau Streit (Anmeldung) DI, 07.03.17, 10 Uhr Monatliche lockere Frühstücksgruppe im Treff, jeder bringt etwas mit (Anmeldung) MO, 06.03.17, 19 Uhr Der besondere Filmabend Pop-up-Kinoabend (Anmeldung) Termin und Uhrzeit bei Anmeldung Sozialpädagogischer Beratungs- und Betreuungsdienst für Senioren des Bezirksamts Treptow-Köpenick März DI, 14.02.17, 14 Uhr Gemeinsam singen mit Chorleiter Uli Birringer (Anmeldung) DI, 07.02.17, 10 Uhr Monatliche lockere Frühstücksgruppe im Treff, jeder bringt etwas mit Termin und Uhrzeit bei Anmeldung Sozialpädagogischer Beratungs- und Betreuungsdienst für Senioren des Bezirksamts Treptow-Köpenick Februar DI, 10.01.17, 16–17 Uhr Kreatives Schreiben mit Frau Streit (Anmeldung) DI, 10.01.17, 14 Uhr Gemeinsam singen mit Chorleiter Uli Birringer DI, 28.01.17, 10–13 Uhr Mal-Workshop für Grundschulkinder: Gestalte dein eigenes Original in Acryl. Mit wertvollen Tipps von der Illustratorin und Dozentin Katrina Lange, 15 € inkl. Material und Leinwand (Anmeldung) DI, 24.01.17, 14 Uhr Gemeinsam singen mit Chorleiter Uli Birringer DI, 03.01.17, 10 Uhr Monatliche lockere Frühstücksgruppe im Treff, jeder bringt etwas mit (Anmeldung) Termin und Uhrzeit bei Anmeldung FR, 13.01.17, 18 Uhr Preisskat-Turnier mit tollen Preisen 5 € Startgebühr (Anmeldung) Sozialpädagogischer Beratungs- und Betreuungsdienst für Senioren des Bezirksamts Treptow-Köpenick Januar Treff an der Wuhle Hämmerlingstr. 103 a, 12555 Berlin, Tel. 723 80 881 Sprechzeiten: Montag 15–17 Uhr, Dienstag 10–12 Uhr und Donnerstag 10–12 Uhr oder nach telefonischer Absprache 18.30–19.30 Uhr Sanftes Yoga mit Frau Pröckl 8 € pro Termin (Anmeldung) 17–18.30 Uhr Tanzkurs für Anfänger Standard- und Latein-Tänze Näheres siehe Aushang, 2 € MO, 06.02.16, 11.15 Uhr Bingo 17–20 Uhr Integrationsprojekt Bonus 10.30–13 Uhr Vermietung des Gemeinschaftshauses für private Feierlichkeiten am Wochenende Frau Neef 12–13.30 Uhr Linedance 55 + Anfänger erwünscht (noch freie Plätze) 10–11 Uhr Seniorengymnastik (Anmeldung) Ob Gründung einer Eltern-Kind-Gruppe, Sport-Spiel-Bastel- oder Lerngruppe. wir unterstützen Sie bei der Umsetzung Ihrer Ideen und wertschätzen Ihr Ehrenamt! SIE SUCHEN RÄUMLICHKEITEN FÜR VERANSTALTUNGEN FÜR SIE UND IHRE NACHBARN? MI, 22.03.17, 10 Uhr Stadterkundung mit Herrn Beier SO, 12.03.17, 10 Uhr Sonntags-Stadterkundung Näheres siehe Aushang DI, 14.03.17 Naturwanderung mit Frau Schmidt ca. 14 km, Rehfelde-Garzau Näheres siehe Aushang (Anmeldung) DO, 16.03.17, 15–17 Uhr Singen für jedermann! Bekannte Volks- und Fahrtenlieder MO, 06.03.16, 11.15 Uhr Bingo MI, 25.01.17, 10 Uhr Stadterkundung mit Herrn Beier DO, 19.01.17, 15–17 Uhr Singen für jedermann! Bekannte Volks- und Fahrtenlieder MI, 11.01.17, 12 Uhr „Pünktlich um 12” Mittagessen in Gemeinschaft, 4 € p. P. (Anmeldung) MI, 08.03.17, 12 Uhr „Pünktlich um 12” Mittagessen in Gemeinschaft, 4 € p. P. (Anmeldung) MI, 01.03.17, 10 Uhr Frauenfrühstück (Anmeldung) März MI, 22.02.17, 14 Uhr Gruppenberatung zum Thema Vorsorgevollmacht Betreuung, Patientenverfügung (Anmeldung) MI, 22.02.17, 10 Uhr Stadterkundung mit Herrn Beier FR, 17.02.17 Naturwanderung mit Frau Schmidt ca. 13 km, Nassenheide-Lehnitz Näheres siehe Aushang (Anmeldung) 18–20 Uhr Integrationsprojekt Bonus – Spieleabend SO, 12.02.17, 10 Uhr Sonntags-Stadterkundung Näheres siehe Aushang MI, 01.02.17, 10 Uhr Frauenfrühstück (Anmeldung) Februar DI, 10.01.17 Naturwanderung mit Frau Schmidt ca. 14 km, Wustrau-Neuruppin Näheres siehe Aushang (Anmeldung) DO, 16.02.17, 15–17 Uhr Singen für jedermann! Bekannte Volks- und Fahrtenlieder 18.30–19.30 Uhr Gymnastik mit Frau Thul MI, 04.01.17, 10 Uhr Frauenfrühstück (Anmeldung) SO, 08.01.17, 10 Uhr Sonntags-Stadterkundung Näheres siehe Aushang MO, 02.01.17, 11.15 Uhr Bingo Januar Gemeinschaftshaus Marienfelde Tirschenreuther Ring 64, 12279 Berlin, Tel. 723 80 754 Sprechzeiten: Montag 10–12 Uhr und Freitag 10.30–13 Uhr oder nach telefonischer Absprache 14–16 Uhr Offenes Café mit Kaffee und Kuchen & Bücherverleih mit Frau Grubba 15–18 Uhr Eltern-Kinder-Treff 11–14 Uhr Integrationsprojekt Bonus – Deutschkurs 14–16 Uhr Kniffel-Treff und Kartenspiel „Phase 10“ Neue Teilnehmer willkommen 10–12 Uhr Sprechstunde – Soziale Beratung mit Frau Pürtas 10–11 Uhr Seniorengymnastik mit Frau Beier 1 € pro Termin Wöchentliche Termine MONTAG DIENSTAG MITTWOCH DONNERSTAG FREITAG 10.30–12 Uhr Englisch für Fortgeschrittene Anfänger (A2) Neue Teilnehmer mit entsprechendem Kenntnisstand willkommen (Anmeldung) 15–17 Uhr Offener Treff – Bücherverleih 10–13 Uhr und 14–18 Uhr Spareinrichtung 19–20 Uhr Yoga mit Frau Seidel (Männer sind herzlich willkommen) 8 € pro Termin (Anmeldung) 13–17 Uhr Offener Treff – Bücherverleih 9.30–11 Uhr Englisch mit Vorkenntnissen (Anmeldung) 10.45–12 Uhr Männersport 50 + 9–10.30 Uhr Gymnastik 60 + (Anmeldung) 9–11 Uhr Sprechstunde Technik 9–10.30 Uhr Spanisch mit geringen Kenntnissen (neuer Anfängerkurs nach Absprache) 10–12 Uhr Qi Gong (Anmeldung) 10–13 Uhr Offener Treff – Soziale Beratung mit Frau Pürtas (freie Plätze) 11–12 Uhr Stuhlgymnastik für Senioren 2 € pro Termin (Anmeldung) Neue Teilnehmer willkommen (freie Plätze) 9.30–11 Uhr Spanisch mit Vorkenntnissen 9 Uhr Early Birds – Lauftreff für Frühaufsteher 15–17 Uhr Malen und Zeichnen (freie Plätze) 10–13 Uhr Offener Treff – Soziale Beratung Näheres siehe Aushang (Anmeldung) 17.15–18.15 Uhr Muskelaufbau mit Swingstab, 2 € pro Termin 15–17 Uhr Offene Handarbeitsgruppe mit Frau Thiemich Lust auf Stricken, Häkeln, Sticken in Gesellschaft? 10–13 Uhr Offener Treff 9.30–10.30 Uhr Englisch-Konversationsgruppe Wöchentliche Termine MONTAG DIENSTAG MITTWOCH DONNERSTAG FREITAG SO Nachbarschafts-Treff Schmargendorf Sylter Straße 12, 14199 Berlin, Tel. 723 80 880 Sprechzeiten: Dienstag 10–13 Uhr und Freitag 10–13 Uhr oder nach telefonischer Absprache Januar FR, 06.01.17, 18 Uhr „FreitagSongs“ im Nachbarschaftstreff DI, 24.01.17, 10.30 Uhr Kiezspaziergang Führung durch das Medizinhistorisches Museum der Charité (Anmeldung) (Anmeldung) MI, 25.01.17, 14–16 Uhr Gruppenberatung zum Thema Vorsorgevollmacht und rechtliche Betreuung MO, 23.01.17, 18 Uhr Hilfestellung für elektronische Mediengeräte Thema: Smartphone Teil 1: Einstellung & Einrichten, 2 € p. P. DO, 19.01.17, 18 Uhr FR, 20.01.17, 15–17 Uhr Filmabend Näheres siehe Aushang (Anmeldung) Spiele-Nachmittag im Treff Näheres siehe Aushang Näheres siehe Aushang (Anmeldung) MI, 04.01.17, 12 Uhr „Pünktlich um 12” Mittagessen in Gemeinschaft (Anmeldung) Näheres siehe Aushang FR, 06.01.17, 15 Uhr Fotografischer Rückblick auf die Spaziergänge 2016 Näheres siehe Aushang (Anmeldung) DI, 10.01.17, 10 Uhr Kiezspaziergang Führung durch die Humboldt-Universität DO, 26.01.17, 18 Uhr Offener Treff der Mitgliedervertreter SO, 08.01.17, 15 Uhr Skat alle Skatspieler willkommen! FR, 13.01.17, 15 Uhr Krohms Backstube Näheres siehe Aushang (Anmeldung) Februar SA, 11.02.17, 17–20 Uhr 10 Jahre Nachbarschaftstreff Jubiläumsfeier mit Live Musik Trio Muzet Royal (Anmeldung) MO, 13.02.17, 18 Uhr Hilfestellung für elektronische Mediengeräte Thema: Smartphone Teil 2: Provider & Tarife, 2 € p. P. (Anmeldung) (Anmeldung) Näheres siehe Aushang SO, 12.02.17, 15 Uhr Secondhand Mode-Basar MI, 01.02.17, 12 Uhr „Pünktlich um 12” Mittagessen in Gemeinschaft Näheres siehe Aushang (Anmeldung) MO, 06.02.17, 13 Uhr Erzählcafé (Anmeldung) FR, 03.02.17, 15 Uhr Eröffnung der Themenwoche (Anmeldung) Näheres siehe Aushang FR, 24.02.17, 15 Uhr Krohms Backstube SA, 18.02.17, 15 Uhr Skat alle Skatspieler willkommen! Näheres siehe Aushang Aushang (Anmeldung) DO, 23.02.17, 18 Uhr Offener Treff der Mitgliedervertreter FR, 17.02.17, 15–17 Uhr Spiele-Nachmittag im Treff (Anmeldung) Näheres siehe Aushang DO 09.02.17, 18 Uhr FR, 10.02.17, 19 Uhr Filmabend Politischer Salon Näheres siehe DI. 07.02.17, 10 Uhr Kiezspaziergang Führung durch die Königliche Porzellan Manufaktur (KPM) Näheres siehe Aushang (Anmeldung) MI, 08.02.17, 15 Uhr Kaffee mit Kultur (Anmeldung) FR, 03.03.17, ab 18 Uhr „FreitagSongs“ im Nachbarschafts-Treff Näheres siehe Aushang DO, 30.03.17, 18 Uhr Offener Treff der Mitgliedervertreter FR, 17.03.17, 15–17 Uhr Spiele-Nachmittag im Treff MO, 27.03.17, 18 Uhr Hilfestellung für elektronische Mediengeräte Thema: Smartphone Teil 3: Verschiedene Apps, 2 € p. P. (Anmeldung) Näheres siehe Aushang (Anmeldung) DO, 16.03.17, ab 18.30 Uhr Filmabend Themenwoche: 10 Jahre Nachbarschafts-Treff Die Veranstaltungsreihe beginnt am Freitag, dem 03.02.17, um 15 Uhr mit der feierlichen Eröffnung. Das ausführliche Programm wird rechtzeitig ausgehängt und auf unserer Internetseite www.bwv-aktuell.de veröffentlicht. März MI, 01.03.17, 12 Uhr „Pünktlich um 12” Mittagessen in Gemeinschaft (Anmeldung) Näheres siehe Aushang (Anmeldung) DI, 14.03.17, 10 Uhr Kiezspaziergang MO, 06.03.17, 19 Uhr Toñín Corujo Quartett, bekanntestes kanarisches Jazz-Ensemble aus Lanzarote, 7 € (Anmeldung) SA, 11.03.17, 15 Uhr Skat alle Skatspieler willkommen! 19 | BW Vaktuell No. 99 Rückblick Martinsgans-Preisskat 2016 Skatturniere in unserer Genossenschaft Das letzte Preisskatturnier am 11. November 2016 erfolgte zum letzten Mal in bewährter Regie unseres Mitgliedes und ehemaligen Mitarbeiters Michael Grahl. Nach vielen Jahren der reibungslosen Organisation unterlief ausgerechnet beim letzten Turnier ein Übertragungsfehler bei der Ermittlung der Erstplatzierten, der allerdings erst nach der Aufnahme des Siegerfotos entdeckt und korrigiert wurde. Die ersten Plätze belegen (nach Korrektur): 1. Heinz Bergmann 2. Rudolf Redel 3. Manfred Müller Frau Renate Walkhoff landete damit auf dem respektablen vierten Platz. Wir gratulieren den Gewinnern und danken Herrn Grahl herzlich für die langjährige Organisation der Skatturniere. Ankündigung Frühlingspreisskat-Turnier Für das kommende Turnier im Frühjahr übernimmt unser ehemaliges Vorstandsmitglied und passionierter Skatspieler Jürgen Heintz die Federführung. Wir bitten alle Skatfreunde sich den Termin am Freitag, den 7. April 2017 schon einmal vorzumerken. Die Anmeldung erfolgt wieder vorher bei Jutta Bär unter Tel. 723 80 5 Stadionführung in der Alten Försterei Besuch beim 1.FC Union Am 15. Oktober 2016 besuchten wir mit 20 fußballinteressierten Mitgliedern das Stadion „An der Alten Försterei“ in Köpenick. Das Heimstadion des 1. FC Union bietet 22.000 Besuchern Platz und ist Berlins größtes, reines Fußballstadion. Legendär sind die Fans der „Eisernen“, die in der Saison 2008 / 09 in Eigenarbeit das 1920 erbaute Stadion grundlegend saniert und dem Verein so einige Millionen Euro eingespart haben. Herr Hartmut, Mitarbeiter der StadionBetriebs-GmbH schilderte die Entstehung des neuen Union-Stadions und konnte viele spannende Geschichten von den Eisern-Unionern berichten. Unsere Mitglieder erhielten einen Einblick in die Konstruktion des Stadions und bestaunten Steine und Metall, in die sich viele der Fans verewigten, die am Wiederaufbau des Stadions mitgewirkt haben. Der Rundgang endete mit einem Besuch der Gästekabine und einem Imbiss im VIPBereich des Stadions. Gratulation zum 103. Geburtstag Ursula Eske Mit 103 stolzen Jahren blickt unsere Jubilarin Ursula Eske aus Schmargendorf auf ein bewegtes und reiches Leben zurück. Mit ihrem Mann und den zwei Söhnen, die bis heute in Berlin leben, meisterte sie die ereignisreichen Jahre des letzten Jahrhunderts. Heute lebt die seit 1999 verwittwete Seniorin gern inmitten ihrer fürsorglichen nachbarschaftlichen Gemeinschaft. Bereits seit den 60er Jahren wohnen die Nachbarn Tür an Tür und pflegen einen regelmäßigen Austausch. Auch die beiden Söhne kümmern sich um ihre Mutter, die bis heute geistig fit und gepflegt den Alltag in den eigenen vier Wänden bewältigt. An ihrem Geburtstag herrschte in ihrer Wohnung wieder großer Bahnhof und auch Vorstandsmitglied Heinz-Dieter Kroll reihte sich gern in die Schar der Gratulanten ein. Mögen der rüstigen alten Dame weiterhin eine gute Gesundheit und noch ein langer, glücklicher Lebensabend beschert sein. Nachruf Gertraud „Traute“ Gliege Im Alter von 88 Jahren verstarb am 19. November 2016 unsere liebe, ehrenamtliche Helferin und gute Seele des Nachbarschafts-Treffs, „Traute“ Gliege. Mit ihrer stets hilfsbereiten freundlichen, Art nahm sie ihre Mitmenschen für sich ein. „Jeder der sie kannte, mochte sie“, lautet die einhellige Meinung aus unserem Treffpunkt. Denn Frau Gliege wirkte als Köchin unserer Aktion „Pünktlich um 12“ oder als Teilnehmerin des Gymnastikkurses häufig und gern in unserer Gemeinschafts einrichtung mit. Mit ihrem Mann wohnte Frau Gliege seit 1989 in unserem Schmargendorfer Bestand. Um das Einkommen der Familie aufzubessern, verdiente sie als Angestellte etwas dazu. So auch als Verkäuferin bei „Edeka Scheuermann“, der sich vor vielen Jahren an der Stelle unseres heutigen Nachbarschafts-Treffs befand. Am Wochenende erholte sie sich gern in ihrem hübschen Garten in der Klein gartenkolonie Oeyenhausen. Frau Gliege hinterlässt einen Sohn, dem unser Mitgefühl gilt. 20 | BW Vaktuell No. 99 Kinderbadefest mit neuem Schwung Auch bei unserem 40. Kinderbadefest am Mittwoch, dem 5. Oktober hieß es „Bade spaß ohne Grenzen“ für alle Schwimmfreunde im Alter von 5 – 12 Jahren. Viele Traditionen bildeten sich in den letzten Jahrzehnten und sorgten schon bei einigen Eltern, die heute ihre Kinder zum Badefest begleiten, für Begeisterung. Bei so viel bewährtem Vergnügen unterzogen wir unser beliebtes Fest nur ganz leichten Veränderungen. Statt des Weittauchens stand diesmal das „SpritzpistolenSpiel“ auf dem Programm: Große Wasserpistolen mussten zunächst sorgfältig betankt werden, um sodann mit gezieltem Strahl einen Wasserball möglichst schnell zum gegenüberliegenden Beckenrand zu befördern. Statt Muskelkraft waren hier Eifer und Zielgenauigkeit gefragt, um den Sieg davontragen zu können. Nicht angetastet wurden die „Evergreens“ der Spiele wie Spritzbombe, Strandgutfischen und Mattenlaufen, die nach wie vor für große Begeisterung sorgen. Da unsere kleinen Schlümpfe das Rentenalter erreicht hatten, mussten wir für unser „Schlumpftauchen“ nach Ersatz suchen. Über die Jahre waren uns die kleinen Wichtel ans Herz gewachsen, so dass sich hier keine leichte Aufgabe stellte. Doch was gibt es Schöneres, als nach unbekannten Schätzen und Juwelen zu suchen, die geheimnisvoll am Beckenboden glitzern? Das neue „Perlentauchen“ erwies sich daher gleich zur Premiere als eine zwar etwas kniffligere Aufgabe, jedoch durchaus ebenbürtig zum traditionellen Suchen nach dem „Siegerschlumpf“. Auf dem Geschenketisch gab es diesmal Neues zu entdecken: Aus beliebten Karten-, Brett- und Würfelspielen konnten sich die Gewinner der Reihe nach etwas Passendes heraussuchen. Mit der Auswahl der Preise möchten wir das gemeinsame Spielen auch über den Badetag hinaus fördern. Zum Abschied gab es wie gewohnt für jedes Kind leckere Streuselschnecken und ein Siegerbild zum Mitnehmen. Ein Clown bastelte auf Wunsch noch lustige Luftballontiere zur Erinnerung. Unser Dank geht insbesondere an unsere Mitarbeiterin Vanessa Eckel, die wie immer die Fäden für die Vorbereitung des Festes in den Händen hielt. In diesem Jahr übernahm sie zum ersten Mal auch einen Großteil der Moderation. Unser neues Vorstandsmitglied Andreas Zwingelberg zeigte sich von unserem traditionellen Kinderfest begeistert und übernahm die Begrüßung der drei Altersgruppen. 21 | BW Vaktuell No. 99 Mal-Workshop für Kinder Schaffe Dein eigenes 0riginal Steckt ein kleiner Künstler in Dir und Malen gehört zu Deinen Leidenschaften? Dann hast Du jetzt die Gelegenheit, ein eigenes, kleines Kunstwerk zu schaffen. Mit Anleitung und Hilfestellung der Kinderbuch-Illustratorin Katrina Lange gelingt Dir garantiert ein Kinderzimmerposter, das ein richtig toller Hingucker wird. Mach mit und entscheide, ob Du Fuchs, Bär oder Hase mit Acrylfarben auf die Leinwand malen möchtest. Natürlich kannst Du auch eigene Ideen umsetzen. Am Ende des Workshops nimmst Du Dein Kunstwerk mit nach Hause. Termin: Samstag, 28. Januar 2017 von 10 – 13 Uhr im Treff an der Wuhle in Köpenick, 15 € pro Kind inkl. Materialkosten. Bitte alte Kleidung anziehen oder mitbringen. Für Kinder ab 9 Jahren. Schnell anmelden unter Tel. 723 80-641 / 642 Rückblick Trödelmarkt Ein Traum in Rosa … … erwartete die Besucher des Kinderflohmarktes am 9. Oktober 2016 in unserem Treff an der Wuhle in Köpenick. Auf den Tischen stapelten sich Barbie-Puppen, Kutschen, Pferde, rosa Fahrradhelme, Taschen und Hefte. Für viele kleine Schatzsucher innen bot sich hier eine wahre Fundgrube. Viele ehemalige Lieblingsstücke konnten so in neue Hände übergehen und sorgen erneut für Freude. Wir danken unseren ehrenamtlichen Organisatorinnen und allen fleißigen HändlerInnen. Schon einmal vormerken: Im Frühling können beim nächsten Kinder-Trödelmarkt am Sonntag, den 19. März 2017 rund um den Treff an der Wuhle wieder Kinderkleidung und Spiele ihre Besitzer wechseln. Von Mitglied zu Mitglied Unser Kindergarten sucht Verstärkung Angrenzend an unsere Wohngebiete in Dahlem und Schmargendorf bietet die KITA „Schatzinsel“ in der Heydenstraße ein modernes pädagogisches Konzept, schöne Räumlichkeiten, einen großen Spielplatz und zahlreiche Bewegungsangebote. Unser Mitglied Sabine Brunner bittet jetzt um Unterstützung, da eine angestammte Erzieherin in den Ruhestand geht: „Mein Mann und ich sind ausgesprochen zufrieden mit der Kita. Wir kennen von dort viele andere Eltern, die BWV-Mitglieder sind und hoffen, dass sich bald eine liebevolle und kompetente ErzieherIn findet.“ Bewerbungen bitte per Post oder an: [email protected] oder telefonisch 030 823 17 32. 22 | BW Vaktuell No. 99 Weihnachten bei uns und anderswo Was Weihnachten für unsere Nachbarn aus anderen Ländern bedeutet Kein anderes Fest wird bei uns so lange im Voraus geplant und so festlich begangen wie Weihnachten. Für viele sind die Festtage eine Zeit der Begegnung mit Familie und Freunden, für manche ist ein Heiligabend ohne Besuch der Christmesse nicht vorstellbar. Doch wie geht es unseren Nachbarn aus anderen Ländern? Welche Bedeutung hat für sie das „Fest der Liebe“? Wir fragten einige unserer ausländischen Nachbarn, was diese Tage für sie bedeuten. Yi Qiu (36 Jahre) aus China, wohnt in Schmargendorf „Ich wohne mit meiner Frau Jiemin seit dem Jahr 2000 in Deutschland. In meiner südchinesischen Heimat gibt es mehrere Religionen und Weltanschauun gen, wie zum Beispiel Buddhismus, Chris tentum oder auch den Konfuzianismus. Grundlage für die Berechnung unserer Festtage ist der Mondkalender, der sich von der christlichen Zeitrechnung unte rscheidet. Einer unserer beliebtesten Feiertage ist das Mondfest im September, das den Familienzusammenhalt festigt. Hier in Deutschland feiern wir schon seit Jahren gemeinsam mit unserer chinesischen Gemeinde auch das Weihnachtsfest. Meine Frau und ich haben nach unserem Studium hier unsere neue Heimat gefunden.“ Traditionell werden am Mondfest Kuchen mit verschiedenen Füllungen gegessen Sidy Diagne aus Senegal, wohnt in Marienfelde „Wie fast alle Menschen im Sene gal bin ich Muslim und daher nicht mit christlichen Traditionen aufgewachsen. 1993 bin ich nach Deutschland gekommen, wo ich später eine deutsche Frau geheiratet und damitdas Weihnachtsfest kennen gelernt habe. Natürlich wollten auch meine beiden Kinder – wie alle Kinder in Deutschland – Weihnachten feiern. Deshalb habe ich jedes Jahr einen Weihnachtsbaum gekauft und geschmückt. Natürlich gab es für meine Kinder auch Geschenke. Gleichzeitig feierten wir die wichtigen Feste des Islam, wie das Zuckerfest, Lammfest, Mohammeds Geburt und Todestag. Durch die beiden Religionen sind also jede Menge Feste in mein Leben gekommen. Beides ist mir wichtig, mein zu Hause ist hier, aber meine Heimat bleibt der Senegal.“ Valentina und Alxander Bitter aus Russland, wohnen in Marienfelde Auch in der russisch-orthodoxen Kirche wird an Weihnachten die Geburt Jesu Christi gefeiert, allerdings erst am 7. Januar. Die Temperaturen in meiner Heimatstadt liegen dann schon mal bei -25 Grad, so dass wir uns alle auf einen deftigen Gänsebraten zum Mittagessen gefreut haben. Der kam aus einem Backsteinofen, der in der Mitte des Raumes stand und auch zum Heizen diente. Die ganze Familie versammelte sich dann zum Festmahl. Jennifer Hughes-Maier aus Neuseeland, wohnt in Schmargendorf „Die meisten Menschen in Neuseeland gehören der anchristlichen glikanischen oder presbyterianischen Kirche an. Daher ist Weihnachten dort ein ähnlich großes Fest wie hier in Deutschland, wird aber etwas anders gefeiert. Der auffälligste Unterschied ist vor allem, dass die Festtage mitten im Sommer liegen. Bei den hohen Temperaturen ist es sehr trocken und auf offene Kerzen am Weihnachtsbaum muss man aufgrund der Brandgefahr verzichten. Statt Gänsebraten bevorzugen die Menschen etwas Leichteres, z. B. ein Barbeque, das auch gern mal am Strand stattfindet. Manchmal sieht man kleine Tannenbäume, die in den Sand gesteckt werden. Statt am 24. Dezember wird einen Tag später gefeiert. In der Nacht zum 25. Dezember kommt Santa Claus und bringt die Geschenke für die Kinder, die dann am Morgen zur Bescherung in die Wohnzimmer stürmen. Am 26. Dezember, dem sogenannten „Boxing-Day“, gibt es die schöne Tradition, Armen und Bedürftigen etwas in Geschenkschachteln (Boxes) zu schenken.“ Die Geschenke für die Kinder bringt in Russland Väterchen Frost schon zu Silvester. Einen Tag vorher wird der Weihnachtsbaum aufgestellt. Ich kann mich erinnern, dass meine Eltern großen Respekt vor der Kirche hatten. Mit dem Verbot von religiösen Festen in der Sowjetzeit geriet die Bedeutung von Weihnachten allerdings in Vergessenheit. Heute werden wieder mehr Kirchen in Russland gebaut und alte Bräuche wiederbelebt.“ Im Gespräch mit Vorstandsmitglied Heinz Dieter Kroll Unsere Spareinrichtung heute und morgen Im Februar nächsten Jahres blickt unsere Spareinrichtung auf eine 11-jährige Erfolgsgeschichte zurück. Mittlerweile nutzen über 3.100 Sparer die Angebote von BWVspar. BWVaktuell: Herr Kroll, worauf begründet sich der besondere Erfolg von BWVspar? Heinz Dieter Kroll: Mittlerweile betragen unsere Spareinlagen rund 60 Mio. €. Das ist ein Beweis für das große Vertrauen, das die Mitglieder und deren Angehörige in uns setzen. Sicher hatten wir einen kleinen Startvorteil, da unsere Sparer den BWV als verantwortungsbewusstes Wohnungsunternehmen kennen. Doch wir müssen uns auch dem Wettbewerb mit anderen Banken stellen und die Anleger mit ganz klaren Argumenten überzeugen. Da ist als erstes die Sicherheit der Spareinlagen zu nennen, die wir wie kaum eine andere Geschäftsbank bieten können. Weiterhin sprechen für uns die attraktiven Sparangebote, die gute Verzinsung im Marktvergleich und nicht zuletzt die hohe Beratungsqualität unserer Mitarbeiter. Im Mittelpunkt unserer Beratung stehen stets die individuellen Anlagewünsche der Sparer, denen wir gerecht werden möchten. Das niedrige Zinsniveau hält an. Kann sich die Spareinrichtung auch in diesen Zeiten niedriger Zinsen als wirtschaftlich sinnvoll erweisen? Derzeit ist Geld auf dem freien Kapitalmarkt so „billig“ wie noch nie zuvor. Doch auch in der derzeitigen Niedrigzinsphase ist BWVspar ein Gewinn für die Genossenschaft. Zunächst einmal ist das Betreiben der Spareinrichtung eine strategisch langfristige, unternehmerische Entscheidung, die nicht auf kurzfristigen Renditezielen aufbaut. Des Weiteren handelt es sich bei BWVspar um ein Geschäftsmodell, dass im Zusammenhang mit dem Kerngeschäft der Genossenschaft, dem Wohnungsbau und der Vermietung gesehen werden muss. Ziele wie Mitgliederbindung, Marketing und Service sind hier von Bedeutung. Zu guter Letzt ist der Einsatz von Spareinlagen gegenüber der Aufnahme von Krediten immer noch günstig, da hierbei ein geringerer Verwaltungsaufwand entsteht. Wie sehen Sie persönlich die allg. Entwicklung der Zinsen im nächsten Jahr? Marktbeobachter gehen davon aus, dass sich die Zinsen für Spareinlagen mittelfristig weiterhin im Rahmen des bestehenden niedrigen Zinsniveaus bewegen werden. Der BWV hält an seiner Zinspolitik weiterhin fest. Wobei wir uns natürlich in der Zukunft bei einer Verschlechterung des Kapitalmarktes den Marktkonditionen stellen müssen. Als Vorstandsmitglied der Genossenschaft gestalten Sie die Zukunft der Spareinrichtung mit. Was hat Sie 2013 bewogen, sich für die Position zu bewerben? Der Aufsichtsrat der Genossenschaft suchte damals ein nebenamtliches Vorstandsmitglied mit Bankleiterquali fikation. Nach über 30 Jahren Tätigkeit in leitender Position bei der größten deutschen Genossenschaftsbank musste ich nicht lange überlegen, als ich aus dem Genossenschaftsverbund heraus gefragt wurde, ob ich die Vorstandstätigkeit beim BWV übernehmen möchte. Meine Recherchen über den BWV sprachen mich hinsichtlich Unternehmensphilosophie, wirtschaftlicher Ergebnisse und sozialem Engagement mehr als an. Die Prinzipien der Hilfe zur Selbsthilfe beeindrucken mich nach wie vor, da in ihnen auch ein hohes Maß an sozialer Kompetenz enthalten ist. Dieses Motto begleitete mich stets in der Führung der Mitarbeiter und bei meinem Serviceg edanken. Ich bin halt ein Genossenschaftler durch und durch. Sparangebote aktuelle Zinssätze (gültig seit 14. Dezember 2015) BWVspar Sparbuch Klassik Zinssatz: 0,4 % p. a. Kündigungsfrist: 3 Monate 2.000 € kalendermonatlich verfügbar BWVspar Sparbuch Klassik Plus (Kinder und Jugendliche 0 – 17 Jahre) Zinssatz: 0,9 % p. a. Kündigungsfrist: 3 Monate 2.000 € kalendermonatlich verfügbar BWVspar Festzinssparen LaufzeitFestzinssatz 2 Jahre 0,5 % p. a. 4 Jahre 0,7 % p. a. 6 Jahre 1,0 % p. a. BWVspar Auszahlplan LaufzeitFestzinssatz 2 Jahre: 0,5 % p. a. 4 Jahre: 0,7 % p. a. 6 Jahre: 1,0 % p. a. Variable Verzinsung: 0,4 % p. a. BWVspar Wachstumssparen LaufzeitZinssatz 3 – 25 Jahre: 0,3 % p. a. (plus Bonus) Garantierter Bonus auf die Jahressparleistung: 1 % – 25 % BWVspar VLprämie LaufzeitZinssatz 7 Jahre 0,3 % p. a. Garantierter Bonus einmalig auf die Sparleistung am Ende der Vertragslaufzeit: 7,0 % Änderung der Öffnungszeiten Bitte beachten Sie ab 1. Januar 2017 die geänderten Öffnungszeiten der Spareinrichtung: Marienfelde Mo 10 – 12 und 15 – 18 Uhr Fr 10 – 13 Uhr Gerne beraten wir Sie nach Terminvereinbarung auch außerhalb der Öffnungszeiten. Nachbarschaftstreff Schmargendorf Di 10 – 13 und 14 – 18 Uhr Zweigstelle Köpenick Do 10 – 13 und 14 – 18 Uhr Beamten-Wohnungs-Verein zu Köpenick eG Geschäftsstelle Marienfelde Zweigstelle Köpenick Persönliche Besuchszeiten: Weskammstraße 15 12279 Berlin Telefon: 030 723 80 5 Telefax: 030 723 80 750 Hämmerlingstraße 103 12555 Berlin Telefon: 030 723 80 810 Telefax: 030 723 80 850 Montag von 13.30 – 17.00 Uhr Donnerstag von 9.00 – 11.00 Uhr [email protected] www.bwv-zk.de www.bwv-aktuell.de Fragen sie uns nach aktuellen Wohnungsangeboten oder besuchen Sie uns, wir freuen uns auf Sie. Öffnungszeiten über die Feiertage Zwischen Weihnachten und Neujahr sind wir telefonisch für Sie erreichbar. In Notfällen veranlassen wir auch während der Feiertage umgehend Hilfe für Sie. Persönliche Sprechzeiten finden wieder ab Montag, den 2. Januar 2017 statt. Die Spareinrichtung ist zwischen Weihnachten und Silvester für Sie da: In Marienfelde, Weskammstr. 15 Dienstag, 27. Dezember 2016, 10 – 13 Uhr und Freitag, 30. Dezember 2016, 10 – 13 Uhr Gerne vereinbaren wir auch einen Termin außerhalb der Öffnungszeiten. Am Montag, den 2. Januar 2017 bleibt die Spareinrichtung geschlossen. [email protected] www.bwv-spar.de Impressum Herausgeber: Beamten-Wohnungs-Verein zu Köpenick eG Weskammstr. 15 | 12279 Berlin Redaktion: BWV, Susanne Maier-Bluschke [email protected] Bildnachweis: Erik-Jan Ouwerkerk, Toñín Corujo, privat, Vodafone Kabel Deutschland, Fotolia.com, stocksnap.com Layout: mattheis. werbeagentur gmbh, www.mattheis-berlin.de Druck: Medialis Offsetdruck GmbH, Berlin Auflage: 10.000 Der Nachdruck ist nur mit Genehmigung des Herausgebers zulässig. Alle Informationen werden nach bestem Wissen und Gewissen, jedoch ohne Gewähr für die Richtigkeit, gegeben. Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht in jedem Fall die Meinung der Redaktion wieder. © BWV, 2016 Wir begrüßen unsere Sparer im neuen Jahr •S chmargendorf: Dienstag, 3. Januar 2017, • Köpenick: Donnerstag, 5. Januar 2017 und •M arienfelde: Freitag, 6. Januar 2017 zu den gewohnten Öffnungszeiten.
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