TOURISMUSKONZEPT FÜR WOLFSBURG ZUSAMMENFASSUNG Dr. Hank-Haase & Kunz Unternehmensberatung Tourismus ● Hotellerie ● Tagungs- und Kongressmarkt 1 » 30. NOVEMBER 2016 Goldgasse 1 - 365183 Wiesbaden [email protected] www.ghh-consult.de INHALTSVERZEICHNIS Inhaltsverzeichnis Seite 2 „Premiere“: Erstes Tourismuskonzept für Wolfsburg 4 1. Warum Tourismusförderung in Wolfsburg? 5 2. Image und Bekanntheit von Wolfsburg als Destination 6 3. Leitbild und Destinationsmarke 7 4. Wesentlicher strategischer Ansatz: Künftige Diversifizierung des Zielgruppenportfolios in Wolfsburg 8 5. Kurzprofil der künftigen Zielgruppen für die Destination Wolfsburg 9 6. Nachhaltige zukünftige Zielgruppenpotenziale unter Berücksichtigung einer stärkeren Diversifizierung des Tourismus in Wolfsburg 10 7. Strategischer Schwerpunkt mit herausragenden Chancen für Wolfsburg: Tagungs- und Kongressmarkt (MICE) 11 8. Nachhaltige Chancen durch ein professionelles Kongresszentrum für den Standort Wolfsburg 12 9. Strategische Notwendigkeit: Nachhaltige Attraktivierung der Innenstadt 13 10. Positive Wechselwirkungen zwischen Tourismus- und Einzelhandelssektor 14 11. Maßnahmenkatalog: Strategische Handlungsfelder und konzeptionelle Ansätze 15 QUELLE BILD TITELSEITE: MEDIENDATENBANK DER WMG WOLFSBURG WIRTSCHAFT UND MARKETING GMBH Quelle Bild Titelseite: Mediendatenbank der WMG Wolfsburg Wirtschaft und Marketing GmbH INHALTSVERZEICHNIS Inhaltsverzeichnis Seite 3 11.1 Handlungsfeld: Image, Bekanntheitsgrad, Wahrnehmung, Profilierung, Aufbau der Destination Wolfsburg 16 11.2 Handlungsfeld: allgemeine tourismusrelevante Infrastruktur 17 11.3 Handlungsfeld: Produkt- und Angebotsentwicklung / -verbesserung 18 11.4 Handlungsfeld: Marketing & Vertrieb 19 11.5 Handlungsfeld: Digitales & Influencer Marketing 20 11.6 Handlungsfeld: PR & Kampagnen 22 11.7 Handlungsfeld: Hotellerie 23 11.8 Handlungsfeld: MICE, Tagungs- und Kongressmarkt 24 11.9 Handlungsfeld: Touristische Organisation, Kooperation & Vernetzung 27 12. 28 Schlussbemerkung: DARUM Tourismusförderung in Wolfsburg! „PREMIERE“: ERSTES TOURISMUSKONZEPT FÜR WOLFSBURG „Premiere“: „Premiere“: Erstes Erstes Tourismuskonzept Tourismuskonzept für für Wolfsburg Wolfsburg Grußwort Grußwort Oberbürgermeister Oberbürgermeister Klaus Klaus Mohrs Mohrs Der Der Tourismus Tourismus ist ist einein wichtiger wichtiger Wirtschaftsfaktor Wirtschaftsfaktorin inWolfsburg. Wolfsburg.Durch Durchdirekte direkte DieDie Wolfsburg Wolfsburg Wirtschaft Wirtschaft und und Marketing Marketing GmbH GmbH und und indirekte indirekte Einkünfte Einkünfte durch durch den den Tourismus Tourismus (WMG) (WMG) hathat gemeinsam gemeinsammitmit den den touristischen touristischen profitieren profitiereninsbesondere insbesonderediedieHotellerie Hotellerieund und Akteuren Akteuren vorvor OrtOrt diedie Erstellung Erstellung eines eines Gastronomie Gastronomie sowie sowie derder Handel. Handel. Diese Diese positive positive übergreifenden übergreifenden Tourismuskonzepts Tourismuskonzepts initiiert, initiiert, umum Entwicklung Entwicklung sollsoll gefördert gefördert werden; werden; hierzu hierzu wurde wurde diedie positive positive Weiterentwicklung Weiterentwicklung derder Destination Destination erstmalig erstmaligeineinTourismuskonzept Tourismuskonzeptin inAuftrag Auftrag Wolfsburg Wolfsburg auch auch in in Zukunft Zukunft voranzutreiben, voranzutreiben, zuzu gegeben, gegeben, dessen dessen ganzheitliche ganzheitliche und und nachhaltige nachhaltige Prägung Prägung diedie mittelfristige mittelfristige festigen festigenund undzuzustärken. stärken.Dieses Diesesstellt stellterstmals erstmalsin ingebündelter gebündelterund und strategische strategische Ausrichtung Ausrichtung derder touristischen touristischen Destination Destination amam Markt Markt darstellt. darstellt. strukturierter strukturierter Form Form eine eine fundierte fundierte Grundlage Grundlage dar, dar, indem indem einein Das Das Tourismuskonzept Tourismuskonzept stellt stellt auch auch einein klares klares Bekenntnis Bekenntnis derder Handlungsrahmen Handlungsrahmen fürfür diedie mittelfristige mittelfristige und und strategische strategische Ausrichtung Ausrichtung des des Stadtverwaltung StadtverwaltungzurzurVeränderung Veränderungbzw. bzw.Anpassung Anpassungderdertouristischen touristischen Tourismusstandorts Tourismusstandorts Wolfsburg Wolfsburg definiert definiert wird. wird. Entwicklung Entwicklung anan diedie Bedürfnisse Bedürfnisse derder Besucherinnen Besucherinnen und und Besucher Besucher dar. dar. Unter UnterBerücksichtigung Berücksichtigungderderaktuellen aktuellenEntwicklungen EntwicklungenamamStandort Standort Darüber Darüber hinaus hinaus stellt stellt eses eine eine Grundvoraussetzung Grundvoraussetzung fürfür den den Antrag Antrag aufauf Wolfsburg Wolfsburg ist ist einein ganzheitliches ganzheitliches Tourismuskonzept Tourismuskonzept von von großer großer Fördermittel FördermittelderderEUEUaus ausdem demEuropäischen EuropäischenFonds FondsfürfürRegionale Regionale Bedeutung. Bedeutung. Dieses Dieses kann kann aber aber nurnur umgesetzt umgesetzt werden, werden, wenn wenn sich sich allealle Entwicklung Entwicklung (EFRE) (EFRE) dardar und und ist ist somit somit auch auch wichtiger wichtiger Baustein Baustein fürfür diedie Partizipierenden Partizipierenden anan derder Konzeptentwicklung Konzeptentwicklung beteiligen beteiligen und und eses Finanzierung Finanzierung privater privater Entwicklungen, Entwicklungen, beispielsweise beispielsweise in der in der Hotellerie. Hotellerie. anschließend anschließendgemeinsam gemeinsamumsetzen umsetzenund undsomit somit„leben“. „leben“.DieDieüberaus überaus Besonderer BesondererDank DankgiltgiltderderSparkasse SparkasseGifhorn-Wolfsburg Gifhorn-Wolfsburgsowie sowiederder Autostadt Autostadt GmbH GmbH fürfür diedie nicht nicht unerhebliche unerhebliche finanzielle finanzielle Beteiligung Beteiligung anan den den Kosten Kosten derder Konzepterstellung. Konzepterstellung. 4 Grußwort Grußwort Joachim Joachim Schingale, Schingale, Geschäftsführer Geschäftsführer Wolfsburg Wolfsburg Wirtschaft Wirtschaft und und Marketing Marketing GmbH GmbH (WMG) (WMG) engagierte engagierte Beteiligung Beteiligung derder Akteure Akteure - - insbesondere insbesondere aus aus derder Privatwirtschaft Privatwirtschaft- zeugt - zeugtvon vongroßer großerBereitschaft Bereitschafthierzu, hierzu,wodurch wodurcheses möglich möglich wird, wird, Veränderungen Veränderungen und und Verbesserungen Verbesserungen herbeizuführen. herbeizuführen. 1. WARUM TOURISMUSFÖRDERUNG IN WOLFSBURG? 1. Warum Tourismusförderung in Wolfsburg? Auch wenn der Begriff „Tourismus“ im täglichen Sprachgebrauch oftmals im Zusammenhang mit der „klassischen Urlaubsreise“ assoziiert wird, so beinhaltet der Tourismussektor eine Vielzahl von Bereichen und Dimensionen, die hier kurz und kompakt dargestellt werden, um zu veranschaulichen, warum der Tourismus auch und gerade in Wolfsburg jetzt und in Zukunft eine überaus wichtige Rolle spielt. Übernachtungstourismus Tagestourismus Beruflich bedingt Privat bedingt Beruflich bedingt Privat bedingt • Geschäfts-/ Dienstreisen • Städtekurzreisen • Geschäfts-/ Dienstreisen • Tagesausflüge • Kongresse, Tagungen, Seminare • Tagesveranstaltungen • Verwandten-/ Bekanntenbesuche • Kongresse, Tagungen, Seminare • Messen, Ausstellungen • Einkaufsreisen • Abendbesuchverkehr • Messen, Ausstellungen In Wolfsburg induziert der Tourismus einen Bruttoumsatz-Volumen von € 330 Mio. und ein Steueraufkommen von € 7,2 Mio. p. a.1) Tourismusförderung bedeutet immer auch Standortförderung und infolgedessen eine Steigerung der Lebensqualität und eine stärkere Identifikation mit der eigenen Stadt (oder Region). Tourismusförderung heißt automatisch immer auch Mittelstandsförderung. Tourismusförderung bedeutet immer auch Wirtschaftsförderung - auch für Wolfsburg! 5 1) Quelle: WMG 5 und beinhaltet eine signifikante Nutzendimension 2. IMAGE UND BEKANNTHEIT VON WOLFSBURG 2. Image und Bekanntheit von Wolfsburg als Destination Bekanntheit von Wolfsburg als Destination 2. Image ALSundDESTINATION Eine breit angelegte Imageanalyse zur Stadt und Destination Wolfsburg mit ca. 2.700 Teilnehmer aus Wolfsburg, dem Umland von Wolfsburg Eine breit angelegte Imageanalyse zur Stadt und Destination Wolfsburg mit ca. 2.700 Teilnehmer aus Wolfsburg, dem Umland von Wolfsburg sowie dem übrigen Bundesgebiet zeigte, dass Wolfsburg bundesweit zwar als „Stadt“ bzw. als „Name“ bekannt ist, nicht jedoch als Destination sowie dem übrigen Bundesgebiet zeigte, dass Wolfsburg bundesweit zwar als „Stadt“ bzw. als „Name“ bekannt ist, nicht jedoch als Destination und Reiseziel. Laut Imageanalyse differiert das „Selbstbild“ der Einwohner Wolfsburgs durchaus in vielen Bereichen mit der Wahrnehmung von und Reiseziel. Laut Imageanalyse differiert das „Selbstbild“ der Einwohner Wolfsburgs durchaus in vielen Bereichen mit der Wahrnehmung von außen („Fremdbild“; Sichtweise der Einwohner im übrigen Bundesgebiet). Die Themenfelder „Volkswagen“ und „Fußball“ sind die dominierenden außen („Fremdbild“; Sichtweise der Einwohner im übrigen Bundesgebiet). Die Themenfelder „Volkswagen“ und „Fußball“ sind die dominierenden Assoziationen, die bundesweit mit Wolfsburg in Verbindung gebracht werden; die touristischen „Leuchttürme“ wie z. B. Autostadt, phaeno sowie Assoziationen, die bundesweit mit Wolfsburg in Verbindung gebracht werden; die touristischen „Leuchttürme“ wie z. B. Autostadt, phaeno sowie Attraktionen im Allerpark sind hier dagegen nur auf sehr niedrigem Niveau „präsent“ und bekannt. Attraktionen im Allerpark sind hier dagegen nur auf sehr niedrigem Niveau „präsent“ und bekannt. „Was fällt Ihnen spontan ein, wenn Sie an die Stadt Wolfsburg denken?“ „Was fällt Ihnen spontan ein, wenn Sie an die Stadt Wolfsburg denken?“ 6 QUELLE: BEFRAGUNG ZUM IMAGE WOLFSBURGS (OFFENE FRAGE: MAXIMAL 2 NENNUNGEN), GHH CONSULT 2016 Quelle: Befragung zum Image Wolfsburgs (offene Frage: maximal 2 Nennungen), ghh consult 2016 Quelle: Befragung zum Image Wolfsburgs (offene Frage: maximal 2 Nennungen), ghh consult 2016 6 6 3. LEITBILD UND DESTINATIONSMARKE 3. Leitbild und Destinationsmarke Auf Basis des oben hergeleiteten und beispielhaft umgesetzten Markenkerns „Spektakel“ (dem auch verwandte Begriffe zugeordnet werden können; „Spektakel“ ist somit in erster Linie als Umschreibung des Markenkerns, nicht aber als „Slogan“ zu verstehen) ist die Destinations- bzw. Dachmarke für Wolfsburg zu bilden. Die im Leitbild definierten Kernkompetenzen werden über den Markenkern „Spektakel“ gleichsam „emotional aufgeladen“ und zahlen auf das Konto der Destinations- bzw. Dachmarke ein. Unter der zu bildenden Destinations- und Dachmarke stellen sich künftig sämtliche Akteure und Anbieter nach außen hin dar; die Dachmarke bezieht sich dabei nicht nur auf das Tourismusmarketing im engeren, sondern durchaus auch auf das Stadtmarketing im weiteren Sinne; somit werden hier auch noch stärker weitere relevante Bereiche bzw. Akteure (beispielsweise aus dem Einzelhandelssektor) einbezogen. Der ökonomische Nutzen und die Notwendigkeit der Dachmarke für das Stadtmarketing mit den zentralen Bereichen Tourismus- und Einzelhandelsmarketing wird hier nochmals deutlich. Destinations- und Dachmarkenbildung für Wolfsburg auf Basis des Leitbilds und des Markenkerns „Spektakel“ 7 QQUELLE: GHH CONSULT Quelle: ghh consult 4. WESENTLICHER STRATEGISCHER ANSATZ: des Zielgruppenportfolios in Wolfsburg 4. Wesentlicher strategischer Ansatz: Künftige Diversifizierung 4. Wesentlicher strategischer Ansatz: Künftige Diversifizierung des Zielgruppenportfolios in Wolfsburg KÜNFTIGE DIVERSIFIZIERUNG DES ZIELGRUPPEN PORTFOLIOS Der Hotelmarkt IN WOLFSBURG in Wolfsburg wird derzeit nach Zielgruppenanteilen eindeutig von den nicht promotablen Geschäftsreisen dominiert (75 %), Der Hotelmarkt in Wolfsburg wird derzeit nach Zielgruppenanteilen eindeutig von den nicht promotablen Geschäftsreisen dominiert (75 %), promotable Geschäftsreisen (MICE) schlagen mit nur etwa 10 % zu buche und der Anteil des Segments „Leisure“ (private bzw. touristisch promotable Geschäftsreisen (MICE) schlagen mit nur etwa 10 % zu buche und der Anteil des Segments „Leisure“ (private bzw. touristisch motivierte Nachfrage) liegt bei etwa 15 %. motivierte Nachfrage) liegt bei etwa 15 %. Der wesentliche strategische Ansatz und „Schlüssel“ des Tourismuskonzepts besteht darin, das Zielgruppenportfolio künftig dergestalt zu Der wesentliche strategische Ansatz und „Schlüssel“ des Tourismuskonzepts besteht darin, das Zielgruppenportfolio künftig dergestalt zu diversifizieren, dass die Abhängigkeit vom klassischen VW-dominierten, nicht promotablen Geschäftsreiseverkehr deutlich verringert wird und die diversifizieren, dass die Abhängigkeit vom klassischen VW-dominierten, nicht promotablen Geschäftsreiseverkehr deutlich verringert wird und die Anteile der Segmente „promotabler Geschäftsreiseverkehr“ (MICE) und „Leisure / privat-touristische Nachfrage“ signifikant erhöht werden. Anteile der Segmente „promotabler Geschäftsreiseverkehr“ (MICE) und „Leisure / privat-touristische Nachfrage“ signifikant erhöht werden. MICE MICE Status quo: klarer Fokus auf Status quo: klarer Fokus auf „klassischen“ Geschäftsreisen (VW) „klassischen“ Geschäftsreisen (VW) Leisure Leisure 20-25% 20-25% Künftiges Szenario: Sukzessive Künftiges Szenario: Diversifizierung Sukzessive Diversifizierung 8 QUELLE: EINSCHÄTZUNG GHH CONSULT, EXPERTENINTERVIEWS & BEFRAGUNGEN IN WOLFSBURG. Quelle: Einschätzung ghh consult, Experteninterviews & Befragungen in Wolfsburg. Quelle: Einschätzung ghh consult, Experteninterviews & Befragungen in Wolfsburg. 8 8 MICE MICE 20-25% 20-25% Nicht promotable Nicht promotable Geschäftsreisen Geschäftsreisen 50-60% 50-60% 5. KURZPROFIL DER KÜNFTIGEN ZIELGRUPPEN FÜR der künftigen Zielgruppen für die Destination Wolfsburg 5. Kurzprofil DIE DESTINATION WOLFSBURG Das künftig breit aufgestellte Zielgruppenportfolio rekrutiert sich aus folgenden Segmenten, wobei sich zwischen einzelnen Gästezielgruppen Überschneidungen ergeben können bzw. da und dort die Grenzen „fließend“ sind: Zielgruppe Eingrenzung & Charakteristika Geschäftsreisende Nicht promotabler Geschäftsreiseverkehr Durch Vorort-Information und Marketing als wiederkehrende Privatreisende zu gewinnen MICE-Gäste Teilnehmer von Tagungen, Konferenzen, Kongressen, Meetings, Seminaren etc. Lernen die Destination durch Rahmenprogramme etc. besser kennen, durch VorortInformation und Marketing als wiederkehrende Privatreisende zu gewinnen Touristik / Gruppen, (Event-)Packages Auto-Abholer (Autostadt), (Bus-)Gruppen, Pauschalarrangements, Event-Packages (Kultur, Sport / Fußball etc.) Fokus 40 - 45 Plus, im Gruppengeschäft preisgünstige Hotels erforderlich Anspruchsvolle, erfahrene Erlebnisreisende Kunst & Kultur, Special-Interest (Design, Lifestyle, Kulinarik, Architektur etc.), sehr reiseerfahren, offen für „neue“ Destinationen Fokus 45 - 50 Plus, hohe Kaufkraft Aktivreisende Radreisende (überregionaler Kontext / Radrouten), aktive Sport- und Freizeitaktivitäten, komfortable & „fahrradtaugliche“ Unterkunft wichtig Fokus 35 - 40 Plus, hohe Kaufkraft Schüler-/Jugendgruppen, Familien Klassenfahrten, Jugendfreizeiten (z. B. Sportvereine), Familien mit Kindern Preisgünstige Unterkunft (u.a. Mehrbettzimmer) wichtig, Angebote im Sinne von „All Inclusive“ wichtig, um Reisebudget „im Griff“ zu halten (Internat.) Shopping-Reisende 9 Reisende mit Hauptinteresse (exklusives) Shopping, Fokus z. B. internationale Reisende etwa aus China / Asien Exklusivität, „Brand“ wichtig, sehr hohe Kaufkraft 6. NACHHALTIGE ZUKÜNFTIGE ZIELGRUPPENPOTENZIALE UNTER 6. Nachhaltige zukünftige Zielgruppenpotenziale unter Berücksichtigung einer BERÜCKSICHTIGUNG STÄRKEREN DIVERSIFIZIERUNG stärkeren Diversifizierung EINER des Tourismus in Wolfsburg DES TOURISMUS IN WOLFSBURG In einem Horizont von ca. 10 Jahren wird für das Jahr 2025 jeweils ein „realistisches“ sowie ein (vorsichtig) „optimistisches“ Szenario dargelegt, dass die jeweiligen Ankunfts- und Übernachtungszahlen der einzelnen Segmente aufzeigt. 1) "Status quo" 2015 2015 Geschäftsreisen Geschäftsreisen nicht promotabel Anteil promotabel Anteil Leisure Anteil Ankünfte 327.000 245.250 75 % 32.700 10 % 49.050 15 % Übernachtungen 556.000 417.000 75 % 55.600 10 % 83.400 15 % Das „realistische Szenario“ geht dabei von einem Nachfragezuwachs von +21 % - 22 % bis 2025 aus, was einem jährlichen Zuwachs bei den Ankünften und Übernachtungen von jeweils rund +2,5 % p.a. und damit einem vorsichtigen bzw. realistischen Ansatz entspricht. realistisches Zuwachs: +21-22 % bis 2025 Szenario 2025 Geschäftsreisen 2025 Geschäftsreisen nicht promotabel Anteil promotabel Anteil Leisure Anteil Ankünfte 400.000 220.000 55 % 80.000 20 % 100.000 25 % Übernachtungen 675.000 371.250 55 % 135.000 20 % 168.750 25 % Im „optimistischen Szenario“ wird von einem Zuwachs von +35 % - 36 % bis 2025 ausgegangen, was einem jährlichen Anstieg der Ankünfte und Übernachtungen von ca. 3,9 % entsprechen würde. optimistisches Zuwachs: +35-36 % bis 2025 Szenario 2025 Geschäftsreisen 2025 Geschäftsreisen nicht promotabel Anteil promotabel Anteil Leisure Anteil Ankünfte 445.000 244.750 55 % 89.000 20 % 111.250 25 % Übernachtungen 750.000 412.500 55 % 150.000 20 % 187.500 25 % Das optimistische Szenario (35-36 % Zuwachs bei den Ankünften bzw. Übernachtungen) bleibt damit noch unter der Entwicklung der letzten 10 Jahre (+43 % Ankünfte, +38 % Übernachtungen), allerdings unter anderen Voraussetzungen. Treiber der positiven Nachfrageentwicklung der vergangenen 10 Jahre war ein deutlich expandierendes Bettenangebot (+53 %). Die Nachfragepotenzialanalyse geht für die Zukunft von einem moderaten Anstieg des Bettenangebotes aus; durch die Umsetzung des Tourismuskonzepts werden neue Zielgruppen gewonnen. Beruhend auf diesem Nachfragezuwachs 10 nimmt demzufolge die Bettenauslastung der Beherbergungsbetriebe deutlich zu. 1) Voraussetzung 1) VORAUSSETZUNG FÜR BEIDE SZENARIEN IST DIE UMSETZUNG WESENTLICHER BESTANDTEILE DES TOURISMUSKONZEPTS. für beide Szenarien ist die Umsetzung wesentlicher Bestandteile des Tourismuskonzepts. 7. STRATEGISCHER SCHWERPUNKT MIT HERAUSRAGENDEN CHANCEN 7. Strategischer Schwerpunkt mit herausragenden Chancen für Wolfsburg: Tagungs- und Kongressmarkt (MICE) FÜR WOLFSBURG: TAGUNGS- UND KONGRESSMARKT (MICE) Der Tagungs- und Kongressmarkt (MICE1) = Meetings, Incentives, Conventions, Exhibitions) stellt für die Destination Wolfsburg einen wesentlichen strategischen Schwerpunkt innerhalb der künftigen Tourismusentwicklung dar. Die allgemeinen Rahmenbedingungen (Lage, Verkehrsanbindung, Bedeutung als Wirtschaftsstandort etc.) wie auch die spezifischen Voraussetzungen (besondere Event-Locations, Möglichkeiten im Hinblick auf attraktive Rahmenprogramme etc.) sind gegeben, um Wolfsburg nachhaltig als MICE-Destination zu positionieren. Es bestehen jedoch eine Reihe von wesentlichen Defiziten der MICE-Destination Wolfsburg: Defizit: Kongresszentrum Es fehlt ein professionelles Kongresszentrum in Wolfsburg. Der CongressPark kann die Rolle eines professionellen Kongresszentrums und der damit verbundenen Ansprüche und Erwartungen seitens Veranstalter und Teilnehmer derzeit nicht erfüllen. Defizit: Hotelkapazitäten bzw. -kontingente Im Tagungs- und Kongressbereich fehlen adäquate Hotelkontingente in akzeptablem Preisniveau. Dadurch, dass aufgrund eines fehlenden Kongresszentrums kein regelmäßiges „Kongressgeschäft“ in Wolfsburg bis dato stattfinden kann, agiert die Hotellerie der Stadt bis dato eher zögerlich bzw. passiv, wenn es um die Vorhaltung entsprechender Zimmerkontingente für Veranstaltungen geht. Wäre ein professionelles Kongresszentrum mit entsprechendem, ständigen Veranstaltungsaufkommen vorhanden, würde die Hotellerie dies als strategisches Geschäftsfeld viel nachhaltiger angehen und in den jeweiligen Budgetplanungen entsprechend ausreichende Zimmerkontingente für den Kongress- und Veranstaltungsbereich vorsehen. Drastische Engpässe, die in der Vergangenheit oftmals zu Absagen an Veranstalter führten, wären dann in Zukunft nicht mehr zu erwarten. Defizit: Vermarktung Wolfsburgs als MICE-Destination Aufgrund eines fehlenden Kongresszentrums und der damit verbundenen fehlenden Marketing- und Organisationsstrukturen sind auch dem Marketing für die MICE-Destination Wolfsburg (etwa seitens des Kongress-Services der WMG) Grenzen gesetzt, da die geschilderten Defizite und Engpässe die Akquise-Bemühungen stark einschränken bzw. „torpedieren“. 11 1) DIE BEGRIFFE „MICE-MARKT“ UND „TAGUNGS- UND KONGRESSMARKT“ WERDEN SYNONYM VERWENDET; IN DER BRANCHE HAT SICH DER BEGRIFF „MICE“ ETABLIERT. 1) Die Begriffe „MICE-Markt“ und „Tagungs- und Kongressmarkt“ werden synonym verwendet; in der Branche hat sich der Begriff „MICE“ etabliert. 11 8. NACHHALTIGE CHANCEN DURCH EIN PROFESSIONELLES 8. Nachhaltige Chancen durch ein professionelles Kongresszentrum für den Standort Wolfsburg KONGRESSZENTRUM FÜR DEN STANDORT WOLFSBURG Ein professionelles Kongresszentrum würde für die Destination und die Stadt Wolfsburg einen vielfältigen Nutzen und Mehrwert generieren. Wesentliche Wirkungen und Effekte könnten u.a. in folgenden Bereichen erzielt werden: Nachhaltige Gewinnung neuer Zielgruppen und zusätzlicher Übernachtungsnachfrage (Steigerung der Auslastung in der Hotellerie) für die Destination Wolfsburg Makroökonomische Effekte (Umwegrentabilität, Wertschöpfungs-, Beschäftigungs-, Steuereffekte) Nutzen für zahlreiche Branchen (Hotellerie, Gastronomie, Einzelhandel, Transportgewerbe, Freizeit / Kultur etc.) durch entsprechende Umsatzeffekte und Ausgabeverhalten der Veranstaltungsteilnehmer Erhöhung des Bekanntheitsgrades und des Images der Destination und des Standorts Wolfsburg Engerer Austausch zwischen Forschung, Wissenschaft & Wirtschaft / Industrie am Standort Wolfsburg durch entsprechende Kongressveranstaltungen Städtebauliche und damit verbundene Impulswirkungen sowie Synergieeffekte eines professionellen Kongresszentrums Der ökonomische Nutzen eines professionellen Kongresszentrums für die Stadt Wolfsburg kann in Form der Umwegrentabilität sowie von Wertschöpfungs-, Beschäftigungs- und Steuereffekten auf der Grundlage von plausiblen Annahmen wie folgt eingeschätzt werden: Gesamt-Umsatz: 42 Mio. EUR Wertschöpfung: 16,3 Mio. EUR Schaffung und Sicherung von 650 – 700 Arbeitsplätzen Potenzielles Steueraufkommen: ca. 800.000 EUR pro Jahr 12 12 9. STRATEGISCHE NOTWENDIGKEIT: NACHHALTIGE ATTRAKTIVIERUNG DER INNENSTADT 9. Strategische Notwendigkeit: Nachhaltige Attraktivierung der Innenstadt Aus dem Tourismuskonzept gehen deutliche Signale und „Forderungen“ im Hinblick auf eine nachhaltige Attraktivierung der Innenstadt aus. Wesentliche Ansätze und Handlungsempfehlungen können wie folgt skizziert werden: In der Vergangenheit gab es bereits seitens der Stadt Wolfsburg Initiativen zur Aufwertung der Porschestraße (Masterplanung Innenstadt im Jahr 2003; Weiterführung Masterplanung Porschestraße mit Fokus auf dem mittleren Bereich im Jahr 2006). Eine Fortführung dieses Masterplan-Prozesses mit einem vollumfänglichen, ganzheitlichen Konzept für die Innenstadt (Fokus über die Porschestraße hinaus, Vermeidung von „Insellösungen“) würde sich überaus positiv sowohl auf den Einzelhandels- wie auch auf den Tourismussektor auswirken, da beide Sektoren sich gegenseitig bedingen und „befruchten“. Nicht nur aus der Perspektive des Tourismussektors, sondern im Sinne eines übergeordneten Stadtmarketings wäre die Fortführung einer Masterplanung für den Innenstadtbereich somit nachdrücklich zu empfehlen. Im Hinblick auf Erscheinungsbild und Aufenthaltsqualität der Innenstadt vorwegzugreifen, sollte das Thema „Volkswagen“ als identitätsstiftender Faktor im öffentlichen Raum viel stärker präsentiert und gestalterisch umgesetzt werden. „VW-Käfer“ oder „Bulli“ sind Sympathieträger mit einem hohen Nostalgiewert, mit denen sich auch die „Fans“ anderer Automarken identifizieren können. Hier besteht ein hohes Potenzial an gestalterischen und konzeptionellen Möglichkeiten, die Innenstadt authentisch, erlebnisorientiert und unverwechselbar zu attraktivieren. Verbesserungen im Innenstadtbereich tragen u.a. auch dazu bei, potenzielle Investoren bzw. Betreiber für neue, innovative Gastronomiekonzepte (z. B. Erlebnisgastronomie) anzulocken und allgemein Trading-Down-Effekten (etwa in der Porschestraße) entgegenzuwirken. In diesem Kontext könnte es dann auch gelingen, durch die nachhaltige Aufwertung des Innenstadtbereichs Impulse für die Belebung des Nachtlebens für die Ansiedlung neuer „Nightlife“-Angebote zu bewirken, die für bestimmte Zielgruppen (etwa Geschäftsreisende) attraktiv wären. 13 13 10. POSITIVE WECHSELWIRKUNGEN ZWISCHEN 10. Wechselwirkungen Tourismus- und Einzelhandelssektor Positive TOURISMUSUND zwischen EINZELHANDELSSEKTOR Die nachhaltigen Chancen im Hinblick auf positive Wechselwirkungen zwischen Tourismus- und Einzelhandelssektor sind deutlich gemacht worden. Für Wolfsburg bedeutet dies, dass sich das Stadtmarketing (das sich unter anderem mit der Attraktivierung der Innenstadt befasst) je zur Hälfte auf Tourismusmarketing und Einzelhandelsmarketing konzentriert, was die Bedeutung dieser beiden Bereiche und die gegenseitige „Abhängigkeit“ voneinander nochmals hervorhebt. Tourismusförderung in Wolfsburg bedeutet somit automatisch auch Wirtschafts- und Standortförderung. Die Attraktivierung der Innenstadt und die Aufwertung des Einzelhandelsstandorts Wolfsburg bedeuten sicherlich einen Prozess, der nicht kurzfristig umzusetzen ist. Wolfsburg hat jedoch in den beiden letzten Jahrzehnten den „Mut“ bewiesen, solch langfristige Entwicklungen anzustoßen und umzusetzen. Eine der wesentliche Stärken dieser „jungen“ Stadt Wolfsburg liegt darin, mit Weitblick zu handeln und somit weitreichende Veränderungen und positive Entwicklungen zu initiieren; dies hat man in der Vergangenheit immer wieder unter Beweis gestellt. Porschestraße 1963 Autostadt 2016 14 Quelle: heidersberger.de(INSTITUT (Institut HEIDERSBERGER Heidersberger gGmbH) QUELLE: HEIDERSBERGER.DE GGMBH) Quelle:GERMANY.TRAVEL germany.travel (Website Zentrale für Tourismus DZT)DZT) QUELLE: (WEBSITEder DERDeutschen DEUTSCHEN ZENTRALE FÜR TOURISMUS 11. Maßnahmenkatalog: Strategische Handlungsfelder und konzeptionelle Ansätze 11.MASSNAHMENKATALOG: STRATEGISCHE HANDLUNGSFELDER UND KONZEPTIONELLE ANSÄTZE Die strukturierte Darstellung der wichtigsten strategischen Handlungsfelder und der konzeptionellen Ansätze dient der Überleitung zum eigentlichen Maßnahmenkatalog und soll insbesondere nochmals verdeutlichen, dass es bei der Umsetzung des Tourismuskonzeptes darauf ankommt, Schwerpunkte zu setzen, da ein „Rundumschlag“ in vielerlei Hinsicht (schon aufgrund begrenzter Ressourcen und Mittel) unmöglich und nicht sinnvoll ist. Zu den folgenden strategischen Handlungsfeldern werden jeweils in kompakter Form wesentliche strategische und konzeptionelle Ansätze aufgeführt, die schon erste konkrete Hinweise zu bestimmten Maßnahmen beinhalten bzw. implizieren: Erhöhung des Bekanntheitsgrads der Destination Wolfsburg, Aufbau und Verbesserung des Images Nachhaltige Erweiterung des Zielgruppenportfolios zur Reduzierung der Abhängigkeit vom nicht-promotablen Geschäftsreisetourismus Aufwertung des Erscheinungsbild und der Aufenthaltsqualität Innenstadt Ausweitung und Optimierung tourismusspezifischer Angebote Etablierung Wolfsburgs als Tagungs- und Kongressdestination Stärkere Erschließung privat-touristischer Nachfrage national & international 15 15 11.1HANDLUNGSFELD: Handlungsfeld: Image, Bekanntheitsgrad, Wahrnehmung,PROFILIERUNG, Profilierung, AufbauAUFBAU der Destination 11.1IMAGE, BEKANNTHEITSGRAD, WAHRNEHMUNG, Wolfsburg DER DESTINATION WOLFSBURG Handlungsfeld: Verbesserung Image, Bekanntheitsgrad der Destination Wolfsburg „Einmalige, spektakuläre Aktion“ konzipieren: Wolfsburg national & international positiv wahrnehmbar machen Briefing / Elemente Kreativgruppe („Think tank“) ins Leben rufen (Brainstorming, Ideen, Konzept, Machbarkeit, Umsetzung), Beispiele / Ideen zur Orientierung: „Christo ver-/enthüllt VW“, Lichtinstallationen von James Turrell Netzwerke aktivieren, Multiplikatoren der Idee gewinnen Prozess der Dachmarkenentwicklung initiieren (Destinationsmarke, Branding) „Dachmarke“ der Destination (weiter-) entwickeln (Corporate Identity & Design) Slogans und Schlüsselbegriffe zur griffigen Kennzeichnung der Destination (beispielhaft z. B. „Edutainment“, „Automobil“, „Spektakel“) Elemente einsetzen, die Wirkungen wie „frech“, „selbstironisch“, „witzig“, „humorvoll“ etc. hervorrufen Dachmarke / Corporate Design Destination Wolfsburg für Print- und Online-Medien überarbeiten Gemeinsame Präsenz der Destination Wolfsburg im B2B- und B2C-Marketing Testimonials einbinden Geeignete Testimonials (VW, VfL Wolfsburg etc.) identifizieren und Einbindungsmöglichkeiten prüfen Vorhandene Medienplattformen und -kanäle nutzen Sportjournalisten, Prominenz aus Fußball / Sport als positives „Sprachrohr“ bei Berichterstattung (TV, Online etc.) aus Wolfsburg (über Wolfsburg) einbinden und nutzen, entsprechende Informationen über Highlights in Wolfsburg vorhalten VW- / Automobil-affine Events in Wolfsburg etablieren VW-Events wie „GTI-Treffen“ (Wörthersee) oder Classic Days (Schloss Dyck) „nach Wolfsburg holen“ bzw. ähnliche Events für den Standort Wolfsburg konzipieren Synergieeffekte in der Außendarstellung im Hinblick auf die Bekanntheit, das Angebot und die Verortung Wolfsburgs stärker nutzen Name und Bekanntheitsgrad „Fallersleben“ stärker nutzen im Destinationsmarketing, Fallersleben und seine Angebote stärker in der Außendarstellung hervorheben Verortung / Lage Wolfsburgs zwischen Lüneburger und Harz stärker betonen, Synergieeffekte nutzen Wolfsburg als potenziellen Zwischenstopp (mit Übernachtung) für Urlaubsreisende (Familien!) z. B. mit Ziel Ostseeküste stärker bewerben 16 Vielfältige Angebote und Potenziale des Allerparks stärker nach außen darstellen 11.2HANDLUNGSFELD: Handlungsfeld:TOURISMUSRELEVANTE allgemeine tourismusrelevante Infrastruktur 11.2ALLGEMEINE INFRASTRUKTUR Handlungsfeld: Allgemeine tourismusrelevante Infrastruktur Attraktivierung Erscheinungsbild & Aufenthaltsqualität Innenstadt (zwischen Nordund Südkopf, Porschestraße) Briefing / Elemente Konzept zur Verbesserung und Attraktivierung der Innenstadt (Fokus: Porschestraße) VW-/Nostalgie-Elemente (Käfer & Co., in verschiedenen Ländern produzierte VW-Modelle etc.) als Gestaltungs- und Inszenierungselemente nutzen (identitätsstiftender Nutzen durch authentische, standortbezogene Gestaltungselemente) Fotografien von H. Heidersberger als authentische, unverwechselbare Gestaltungselemente im öffentlichen Raum, in öffentlichen Orten der Begegnung bzw. zur Attraktivierung der Innenstadt nutzen (Einbeziehung Heidersberger Institut) Einzelhandel mit einbinden (Attraktivierung Erscheinungsbild / Aufenthaltsqualität für Einzelhandel von hoher Bedeutung!) Fortführung Masterplanung Innenstadt (ganzheitliches Konzept, Vermeidung von „Insellösungen“; Berücksichtigung aller relevanten Aspekte) Neukonzipierung tourismusrelevante Beschilderung & Orientierung Konzept für innovative touristische Beschilderung & Leitsysteme Markenkern und Kernthemen (VW, Spektakel etc.) konsequent im Konzept widerspiegeln Entwicklung App mit allgemeinen (etwa freie Stellplätze in Parkhäusern) und spezifischen Informationen Willkommenskultur und -flair für Besucher & Touristen (Internationalität!) am Hauptbahnhof sichtbar und erlebbar machen Kurzfristig: „Welcome-Banner“ (Arbeitstitel / Übergangslösung) in verschiedenen Sprachen am Hauptbahnhof Merchandising Shops VW / Wolfsburg Konzept zur Ansiedlung identitätsstiftender Merchandising Shops (bzw. entsprechender Verkaufsflächen) für VW- & Wolfsburg-affine Merchandisingartikel Mittelfristig: Konzept für innovative digitale / Multimedia-Lösung (neben mehrsprachigem „Willkommen“ auch tagesaktuelle Hinweise bzgl. Attraktionen, Aktionen, Events etc.) Prüfung geeigneter Flächen und Standorte 17 11.3 HANDLUNGSFELD: Handlungsfeld: und Angebotsentwicklung / -verbesserung 11.3PRODUKTUND ProduktANGEBOTSENTWICKLUNG / -VERBESSERUNG Handlungsfeld: Produkt- / Angebotsentwicklung Neukonzipierung AutoMuseum VW Briefing / Elemente Konzept zur Neupositionierung des AutoMuseums VW (geeigneter Standort mit Synergieeffekten, Angebotsspektrum etc.) erstellen Machbarkeit und Umsetzung prüfen bzw. initiieren Möglichkeiten Fördermittel prüfen Kombitickets für Attraktionen optimieren und ausdehnen Kombiticket-Lösungen für Autostadt, phaeno, VfL-Fußballwelt optimieren, diversifizieren Konzept einer erweiterten „Wolfsburg Welcome Card“ entwickeln und Einbindung weiterer Akteure im Hinblick auf kostenfreie oder rabattierte Angebote prüfen VW- / Automobil-affine Events für Wolfsburg konzipieren VW-/Automobil-affine Events mit direktem Bezug zum Standort und zur Geschichte („Nostalgie!“) Wolfsburgs konzipieren Flexibilisierung Öffnungszeiten von Attraktionen für Geschäftsreisende, Kongressteilnehmer etc. Besondere Angebote („Feierabendticket“) im Zusammenhang mit verlängerten Öffnungszeiten etwa im phaeno prüfen, um etwa Geschäftsreisenden und Kongressteilnehmern einen Besuch in den Abendstunden zu ermöglichen Ansiedlung von Erlebnisgastronomie und VWaffinen mobilen Gastronomiestationen Prüfung geeigneter Flächen und Standorte, Prüfung Machbarkeit Gezielte Ansprache relevanter Anbieter & Investoren von attraktiven Konzepten; Beispiel: „Rollercoaster Restaurants“ Prüfung von Möglichkeiten zur (temporären) Einrichtung mobiler Gastronomiestationen (Beispiel: VW Currywurst-Bulli) In diesem Kontext auch Prüfung von Ansiedlung geeigneter Nightlife-Angebote Ausweitung Angebot Stadt-/ Gästeführungen Weitere themenbezogene Stadtführungen (z. B. Architektur) entwickeln Qualifizierung Gästeführer Mehrsprachige Gästeführungen anbieten Konzept barrierefreies Reisen für Wolfsburg 18 Konzept für barrierefreies Reisen in Wolfsburg erstellen, bezogen sowohl auf allgemeine tourismusrelevante Infrastruktur (z. B. Hauptbahnhof) als auch spezielle Anbieter, Attraktionen etc. im Tourismus 11.4 HANDLUNGSFELD: Handlungsfeld: Marketing & Vertrieb 11.4MARKETING & VERTRIEB Handlungsfeld: Marketing & Vertrieb Briefing / Elemente Auslandsmarketing über DZT, TMN, 9+1 Städte Niedersachsen konsequent nutzen & verstärken Regelmäßiger Kontakt und Austausch mit relevanten Auslandsvertretungen DZT, mit TMN und 9+1 Städte (Übermittlung News, Bildmaterial, Events für Eventdatenbank usw.) Prüfung weiterer Tools (Sales Calls, Newsletter etc.) Messeauftritte optimieren ITB (TMN) Germany Travel Mart (TMN / 9+1 Städte / Autostadt) RDA-Workshop: Beteiligung Wolfsburg (Destination) gemeinsam mit Autostadt prüfen CMT Akquisition Reiseveranstalter & -agenturen Datenbank relevanter Reiseveranstalter in primären Inlandsmärkten erstellen Sales Calls (Reiseveranstalter, -agenturen) Regelmäßige Mailings, regelmäßige themenbezogene Newsletter Gruppenreisen über relevante Vereine, Clubs etc. akquirieren Datenbank zu relevanten Vereinen erstellen, Clubs (z. B. Clubs aus dem Automobilbereich wie z. B. VW Golf-Clubs) Mailings an Vereine, Clubs mit beispielhaften Gruppen-Angeboten Segment Klassenfahrten / Jugendreisen verstärkt akquirieren Regelmäßige Informationstage für Lehrer Printmaterialien Gästeinformation (etwa auch für Hotels, inkl. Stadtplan) in kompaktem Format („Wolfsburg in your pocket“), Deutsch & Englisch Fam-Trips / Produktschulungen für spezialisierte Veranstalter Hotelguide, Reisekatalog, Flyer und Broschüren Pauschalen 19 Ausdehnung Angebot an maßgeschneiderten Pauschalen für unterschiedliche Zielgruppen 11.5 HANDLUNGSFELD: Handlungsfeld: Digitales & Influencer Marketing 11.5DIGITALES & INFLUENCER MARKETING Handlungsfeld: Digitales Marketing Relaunch bzw. Optimierung touristische Website Destination Wolfsburg Briefing / Elemente www.wolfsburg-reisen.de als DIE touristische Website etablieren (auch über www.wolfsburg.de aufzurufen!) Integration neues Buchungssystem (Deskline, ab Dezember 2016) Innovative, attraktive Destinations-Website mit Appeal (Customer Journey: Inspiration!) und Branding Dynamische Elemente (wechselnde Bilder, vgl. z. B. celle-tourismus.de, kassel-marketing.de), Multimedia (Videos etc.) Stärkere Akzentuierung Themenmarketing (z. B. „Edutainment“, „Shopping“, „Kulinarik“ etc.) im Hinblick auf relevante Persona Weg vom „braven“ Auftritt hin zum „aufregenden“, „spektakulären“, „frechen“, „exklusiven“ Auftritt Links (Icons) zu Social-Media-Kanälen, Platzierung von Blogger-Beiträgen Element „Storytelling“ nutzen Konsequente SEO1) Englische Version Barrierefreie Gestaltung der Website Aufbau und Erweiterung der Kanäle in den Sozialen Medien Social-Media-Strategie für den Tourismus (& Stadtmarketing!) WOB Accounts (Tourismus Wolfsburg) in Twitter, Facebook, Instagram, YouTube, Pinterest eröffnen und regelmäßig pflegen (Posts, Content teilen, Reaktion auf Nutzer-kommentare etc.) Besondere, für den Tourismus geeignete „Formate“ innerhalb jeweiliger Social-Media-Kanäle nutzen, z. B. Instawalk (bei Instagram) Liste vielfältiger, individueller und aufmerksamkeitswirksamer Hashtags erstellen „Channel-Management“ für Kanäle in Sozialen Medien zum proaktiven und reaktiven Interagieren bei WMG (Tourismus) installieren, „personelle“ Schnittstellen zu relevanten Bereichen wie Stadtmarketing bilden 20 1) SEO = SEARCH ENGINE OPTIMIZATION (DEUTSCH: SUCHMASCHINENOPTIMIERUNG) 1) SEO = Search Engine Optimization (deutsch: Suchmaschinenoptimierung) 11.5 HANDLUNGSFELD: Handlungsfeld: Digitales & Influencer Marketing 11.5DIGITALES & INFLUENCER MARKETING Handlungsfeld: Digitales & Influencer Marketing Aufbau, Erweiterung eigener Blogs Briefing / Elemente Liste vielfältiger, individueller und aufmerksamkeitswirksamer Hashtags erstellen „Wolfsburg bloggt“: Einwohner Wolfsburgs als Blogger einbeziehen Weitere themenorientierte Blogs entwickeln Internes Blog-Management installieren Nutzung bestehender Blogs zu Städten und Destinationen Identifizierung wichtiger Blogs, deren Nutzung bzw. Einbindung für Wolfsburg sinnvoll erscheint, z. B. aboutcities.de (Städte in Niedersachsen) Konsequente Einbeziehung externe Blogger bzw. Influencer (national & international) Entsprechende Initiativen (Blogger- bzw. Influencer-Reisen) von TMN & DZT nutzen (regelmäßig anfragen, ob und welche Blogger-Reisen hier geplant sind, Möglichkeiten der Beteiligung prüfen) Beteiligungen an B2B / B2C-ContentProduzenten & Reisecommunities Identifizierung / Nutzung entsprechender Plattformen, z. B. B2B-Plattform „Trips by Tips“ (tripsbytips.de) Kanäle von DZT und TMN in Sozialen Medien konsequent nutzen DZT & TMN regelmäßig mit relevantem Content, Beiträgen, Posts etc. versorgen Hochqualitatives Material (Bilder, Videos zur Verfügung stellen) Regelmäßig bei DZT & TMN bzgl. aktueller Themen etc. anfragen, für die spezifischer Content geliefert werden könnte 21 11.6 HANDLUNGSFELD: PR & Kampagnen 11.6PRHandlungsfeld: & KAMPAGNEN Handlungsfeld: PR & Kampagnen Presse-/Medienarbeit verstärken Briefing / Elemente Presseartikel, Pressemeldungen Regelmäßige News an Adressaten wie DZT, TMN, 9+1 Städte etc. Medien-/Pressekampagnen konzipieren Presse-Clippings, Medienbeobachtung, Monitoring regelmäßige themenbezogene Newsletter Pressereisen für Fachjournalisten Reiseredaktionen, überregionale Tageszeitungen, Verlagsgruppen, Magazine etc. Fachjournalisten relevanter Themengebiete (Edutainment, Kulinarik, High-End / Luxus, Lifestyle, Automobil/ Mobilität, Architektur etc.) Fam-Trips (Info-/Studienreisen) durchführen bzw. sich beteiligen Features in Kundenmagazinen von Automobilclubs Fam-Trips für Reiseveranstalter, -agenturen etc. initiieren Beteiligung an Fam-Trips von Initiatoren wie DZT, TMN etc. Redaktionelle Beiträge über Wolfsburg / Autostadt in Kundenmagazinen von Automobilclubs (ADAC, ACE) Ggf. Advertorials, Anzeigen Innenmarketing verstärken „Mein Wolfsburg“-Blog: Wolfsburger bloggen Wolfsburger als Botschafter nach außen gewinnen / „aktivieren“ 22 11.7HANDLUNGSFELD: Handlungsfeld: Hotellerie 11.7HOTELLERIE Handlungsfeld: Hotellerie Diversifizierung der Hotellandschaft: Ansiedlung bisher unterbesetzter Angebotssegmente Briefing / Elemente Prüfung geeigneter Flächen / Standorte für die Ansiedlung von Hotels Machbarkeitsstudie spezielles Jugendhotel Machbarkeit / Potenzial prüfen für Themen-/Designhotel, Beispiele: V8 Hotel Motorworld Stuttgart, Hotel FREIgeist am PS.Speicher Einbeck ) Prüfung Machbarkeit Low-Budget-Hotel (u.a. besondere Berücksichtigung städtebaulicher Aspekte!) Freie Hotelzimmer zu Spitzenzeiten (Engpässe) verfügbar machen „Zimmerbörse“ innerhalb der Hotellerie konzipieren und starten Segment „Longstay-Wohnungen“ untersuchen Wohnungen, die für Longstay-Aufenthalte vermietet werden, genauer quantifizieren Auswirkungen auf Hotel- und Wohnungsmarkt einschätzen Destinationsmarketing „vor Ort“: Optimierung Gästeinformation über Wolfsburg Hotelmitarbeiter konsequenter sensibilisieren, briefen und schulen zum Destinationsmarketing / Gästeinformation „vor Ort“ („jeder Hotelmitarbeiter ist auch Botschafter für Wolfsburg“), pro-aktive Hinweise für Gäste etwa auch zu Stadtteilen wie Fallersleben, Vorsfelde etc. Konzept zur effektiven Gästeinformation im Hotelzimmer (Beispiel: Pilotprojekt „Roompad“ in der Region Stuttgart) 23 Konsequentere Ausrichtung auf die Zielgruppe „Radreisende“ Einbindung in ADFC-Initiative „Bett + Bike“ - Fahrradfreundliche Gastbetriebe Gewinnung motivierter bzw. qualifizierter Mitarbeiter Aktive Beschäftigungspolitik seitens der Stadt Wolfsburg, z. B. Adressierung des eklatanten Mangels an bezahlbarem Wohnraum (betrifft auch Mitarbeiter im Bereich Einzelhandel, Gastronomie etc.); Prüfung potenziell verfügbaren bezahlbaren Wohnraums in naheliegenden Gemeinden (Sachsen-Anhalt) Pauschalen für Radreiseveranstalter konzipieren 11.8 HANDLUNGSFELD: Handlungsfeld: und Kongressmarkt 11.8MICE, TAGUNGS-MICE, UNDTagungsKONGRESSMARKT Handlungsfeld: MICE, Tagungs- und Kongressmarkt Machbarkeitsstudie / eingehende Prüfung CongressPark im Hinblick auf MICE-Markt Briefing / Elemente Eingehende Untersuchung der Machbarkeit der Ausrichtung auf den MICE-Markt insbesondere im Bereich kleinerer und mittlerer Veranstaltungsgrößen (Fokus: Verwaltungstrakt mit kleineren Räumlichkeiten) Konzept, Raum-/Funktionsprogramm Wirtschaftlichkeitsberechnung Organisationsstruktur, Personal, Budget Marketingkonzept Machbarkeitsstudie für ein neues Kongresszentrum Prüfung geeigneter Flächen (Identifizierung optimaler Standort) Konzept, Raum-/Funktionsprogramm, ggf. Synergieeffekte mit weiteren Einrichtungen / Attraktionen wie evtl. Neukonzipierung AutoMuseum VW zur Erhöhung des Erlebniswertes und zur Schaffung einer weiteren Alleinstellung (USP) Wirtschaftlichkeitsberechnung Organisationsstruktur, Personal, Budget Marketingkonzept Kompetenzfelder / Themencluster für die MICEDestination Wolfsburg Definition Themencluster (Vorschlag im Tourismuskonzept enthalten) und konsequente Darstellung im Marketing Zu Kompetenzfeldern passende, innovative Angebotselemente und -features eruieren, Destinationsprofil schärfen, z. B. Einsatz von Augmented Reality Brillen im MICE-Bereich 24 Optimierung Sales Guide MICE Destination Wolfsburg Professioneller Sales Guide MICE Integration eines MICE-Portals für Wolfsburg auf der touristischen Website Siehe unter „Relaunch / Optimierung touristische Website“; hier: Optimierung MICE-Bereich (interaktive Gestaltung / Suchmöglichkeiten etc.) Studienreisen, Fam-Trips, Site-Inspections für Vertreter der MICE-Branche Fam-Trips für Vertreter der MICE-Branche (PCO‘s, Eventagenturen etc.) 11.8 HANDLUNGSFELD: Handlungsfeld: MICE, Tagungs- und Kongressmarkt 11.8MICE, TAGUNGS- UND KONGRESSMARKT Handlungsfeld: MICE, Tagungs- und Kongressmarkt Briefing / Elemente Features in einschlägigen Medien / Magazinen initiieren Titelstory / Feature zur MICE-Destination Wolfsburg initiieren in Fachpublikationen wie mep, TW, events magazine, CIM Gemeinsamer Auftritt der MICE-Destination Wolfsburg bei der IMEX Konzept für gemeinsamen Auftritt „MICE-Destination Wolfsburg“ Relevante Akteure einbinden Professionelles Kontaktmanagement & Follow-up nach der Messe Nachhaltiges Follow-up & Handling abgesagter Veranstaltungen optimieren Nachhaken, Kunden „wiedergewinnen“ (Personelle)Schnittstelle zur Volkswagen AG im MICE-Bereich identifizieren, regelmäßiger Austausch Zuständige Abteilung bei Volkswagen für Veranstaltungen (MICE) identifizieren Einbindung relevanter Akteure (Locations, Hotellerie, WMG etc.) Regelmäßiger Austausch unter Einbindung relevanter Akteure (Locations, Hotellerie, WMG) „Wolfsburg CongressCard“ Konzipierung einer CongressCard für Kongressteilnehmer in Wolfsburg (Kombikarte ÖPNV, Eintritt Autostadt, phaeno usw.) Wolfsburg als nachhaltige MICE-Destination profilieren „Green-Meetings“-Angebote entwickeln, Akteure einbinden (DB, Hotellerie, Locations etc.) Starke Lobby für MICE-/Tagungs- und Kongressstandort Wolfsburg bilden Namhafte Botschafter aus Wirtschaft, Forschung, Wissenschaft (aber auch Sport / Fußball) identifizieren und briefen, die sich für den MICE-Standort Wolfsburg einsetzen 25 25 11.8 HANDLUNGSFELD: Handlungsfeld: MICE, Tagungs- und Kongressmarkt 11.8MICE, TAGUNGS- UND KONGRESSMARKT Handlungsfeld: MICE, Tagungs- und Kongressmarkt Briefing / Elemente Services für Veranstaltungsteilnehmer (bzw. Veranstalter) optimieren Shuttle-Service für Veranstaltungsteilnehmer, etwa auch für Rahmenprogramme / Abendveranstaltungen (z. B. Shuttle nach Fallersleben), Prüfung Einsatz von E-Cars (Schärfung Kompetenzfeld „(E-Mobilität“) Wolfsburg Convention Office etablieren (Weiterentwicklung Kongress-Service WMG) Voraussetzung hierfür: professionelles Kongresszentrum in Wolfsburg Businessplan für ein mögliches Wolfsburg Convention Office (WCO) als Unit der WMG (Tourismus) erstellen (Prüfung, ob WMG bzw. WCO das neue Kongresszentrum eventuell betreibt, Best Practice anderer Städte berücksichtigen) Services für Veranstalter und Teilnehmer entwickeln bzw. ausweiten Wolfsburg Convention Office als „Inhouse-PCO“ positionieren Eigene Kongresse konzipieren und durchführen Voraussetzung hierfür: professionelles Kongresszentrum in Wolfsburg Weitere Voraussetzung: Wolfsburg Convention Office gegründet (s.o.) Prüfung Machbarkeit / Potenzial der Konzipierung und Durchführung eigener Kongresse in Wolfsburg, Abwicklung aus einer Hand (Wolfsburg Convention Office): für den Standort Wolfsburg maßgeschneiderte Themenausrichtung, Adressaten (Teilnehmer), Marketing, Wirtschaftlichkeit, Abwicklung etc. 26 26 11.9 HANDLUNGSFELD: Handlungsfeld: ORGANISATION, Touristische Organisation, Kooperation&&VERNETZUNG Vernetzung 11.9TOURISTISCHE KOOPERATION Handlungsfeld: Touristische Organisation, Kooperation & Vernetzung Briefing / Elemente Strategische Lenkungsgruppe „Tourismus & Stadtmarketing“, enge Vernetzung von Tourismus und Stadtmarketing etablieren Regelmäßige, moderierte Meetings: WMG-interne Lenkungsgruppe (Tourismusvertrieb, Wirtschaftsförderung, Stadtmarketing, Veranstaltungen etc.) „Tourismus-Network Wolfsburg“ Regelmäßige, moderierte Meetings mit unterschiedlichen touristischen Themenschwerpunkten externe Begleitung und Beratung externe Begleitung und Beratung Vertreter: Stadt Wolfsburg, WMG, Wolfsburg AG, Hotellerie, MICE, Attraktionen, Einzelhandel, Kunst & Kultur „Task Force Hotellerie Wolfsburg“ Regelmäßige, moderierter Meetings der Hotellerie (Erfahrungsaustausch, gemeinsame Initiativen etc.) , externe Beratung und Begleitung externe Begleitung und Beratung Einbeziehung Partnerhotels Region „MICE-Allianz Wolfsburg“ Regelmäßiger Austausch Akteure MICE, gemeinsamer Auftritt externe Begleitung und Beratung Finanzierungsmittel für Marketing einwerben Eruierung von Einnahme-Potenzialen für die WMG durch projektbezogene finanzielle Beteiligung privatwirtschaftlicher Akteure Sponsoringkonzepte entwickeln 27 Intensivierung Kooperation & Vernetzung mit TMN, 9+1 Städte, DZT Institutionalisierter Austausch mit TMN, DZT etc. Effektive Kommunikation zwischen Anbietern und Partnern bei speziellen Aktionen Optimierung der Kommunikation zwischen potenziellen Partnern im Hinblick auf spezielle Aktionen, Pauschalen etc., z. B. durch Online-Tools 12.SCHLUSSBEMERKUNG: 12. Schlussbemerkung: DARUM Tourismusförderung in Wolfsburg! DARUM TOURISMUSFÖRDERUNG IN WOLFSBURG! Die breite Beteiligung einer Vielzahl von Akteuren nicht nur des Tourismussektors selbst, sondern anderer affiner Branchen und Sektoren hat das große Interesse an einer nachhaltigen Förderung und Entwicklung des Tourismussektors in Wolfsburg zum Ausdruck gebracht. Die vielfältigen Dimensionen und positiven Wechselwirkungen des Tourismus mit Sektoren wie etwa dem Einzelhandel und die hieraus resultierenden Chancen, die sich aus einer konsequenten Umsetzung der vorgeschlagenen Maßnahmen ergeben, sind ebenfalls deutlich geworden. Wenn des Tourismuskonzept mit der Frage startete, was Tourismus bzw. Tourismusförderung generell, aber auch speziell und gerade für die Stadt Wolfsburg bedeutet, so kann die Antwort nach Abschluss des fast einjährigen Prozesses im Rahmen des Tourismuskonzepts nochmals prägnant wie folgt auf folgende Formel gebracht werden: Tourismusförderung = Standort- & Wirtschaftsförderung in Wolfsburg! 28 Quelle (Bild): fotos-aus-der-luft.de 28
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