Ein Produkt der Mediengruppe Main-Post www.main-ding.de November 2016 das magazin › Seite 6 Kampfkunst Starker Körper, starker Geist › Seite 12 Nachtbusse in Würzburg Zu jeder Nachtzeit mit dem Bus durch die Stadt Aus Brauhaus wird Goldene Gans • Warum die Kickers die Liga rocken Platzprobleme in Parkhäusern • Weihnachtsmarkt-Übersicht • Partyfotos Servus Mainfranken! EDITORIAL Kickboxen oder doch eher Jiu Jitsu? Eigentlich ganz egal, denn Kampfsportarten sind ganz allgemein im Trend. In unserer vorweihnachtlichen Titelstory beleuchten wir den zugegebenermaßen nicht sehr besinnlichen Hype und stellen Euch Christina vor. Sie trainiert im True Martial Arts in Würzburg und lässt dort locker-lässig fünf Ytong-Steine auf einen Schlag zerbersten. Kleine Beruhigung: Auf das erste Mal hat sie das nicht geschafft. Zur richtigen Trainingsbekleidung im KampfsportStudio kann natürlich auch die Jogginghose zählen – sie ist aber schon längst aus der Verbannung einer reinen Sportbekleidung in den Alltag eingezogen. An der Bad Kissinger Realschule waren die Stoffhosen kurzzeitig verboten. Warum das ein mega Aufreger war, erfahrt Ihr auf Seite 22. Kleiner Tipp, bevor es hier mit den folgenden Seiten und dem, was zählt, richtig losgeht: Unsere Webseite main-ding.de erstrahlt noch vor Weihnachten in neuem Glanz. Damit beamen wir uns auch optisch wieder ins Jahr 2016 und machen vor allem den Fotobereich richtig schick. Viel Spaß damit! Jetzt wünsche ich Euch ein schönes Fest und beschließt das Jahr ordentlich! Manuel Scholze mainDing-Redaktion Impressum mainDing – das Magazin www.main-ding.de Hier gibt‘s das Magazin: www.main-ding.de/auslagestellen Ein Produkt der Mediengruppe Main-Post Herausgeber,Verlag und Druckrealisierung: Main-Post GmbH Persönlich haftende Gesellschafterin: Main-Post Verwaltungs GmbH Geschäftsführer: David Brandstätter Anschrift: Berner Straße 2, 97084 Würzburg Media-Service: (09 31) 60 01 - 3 10 Redaktion: Manuel Scholze, Simon Metzger, Roland Schmitt-Raiser Fotos: Silvia Gralla, Ulises Ruiz, Andreas Kneitz, Christoph Weiß, dpa Grafik: Lisa-Maria Götz Leitung Digital: Peter Tischler, Jochen Breunig Gesamtleitung Mediaverkauf: Matthias Faller Anzeigenleitung: Peter Kruse Marketing: Peter Winzen Vertrieb: Holger Seeger November 2016 3 INHALTSVERZEICHNIS Editorial 3 Inhaltsverzeichnis 4 Titelstory 6 Termine 10 Kampfkunst Zu Besuch bei True Martial Arts Event-Tipps Highlights im November und Dezember Nachtbusse 12 Brauhaus 14 Parkhäuser 16 Weihnachten 18 Relaunch 21 Kleiderordnung 22 Kickers 24 Musik 28 Partybilder 29 Nachts mit dem Bus durch die City Wer kann mitfahren und was kostet es? Die Goldene Gans kommt „Stillstand ist Rückstand“ Das Problem mit dem Einparken Zu wenig Platz in Parkhäusern Übersicht der Weihnachtsmärkte Wann es wo weihnachtet Das neue main-ding.de Unsere Webseite erstrahlt in neuem Glanz Jogginghosen-Verbot? Aufregung an Bad Kissinger Realschule Die Rothosen rocken die Liga Rück- und Ausblick auf die aktuelle Saison Blut & Kasse: Sido droppt Video Sido findet Würzburger Rapper dufte Schön war's Der Herbst auf main-ding.de/fotos 4 › Seite 6 November 2016 Kampfsport boomt › Seite 12 Nachtbusse für Würzburg › Seite 32 Kickers sorgen für Furore TITELSTORY Starker Körper, mit einem starken Selbstbewusstsein Zerschlägt mühelos Ytong-Steine: die 24-jährige Erzieherin Christina aus Würzburg. Kampfsport boomt. Sicher, weil es nur wenige Sportarten gibt, die den Körper derart komplett trainieren. Und sicher auch, weil man und vor allem „frau“ im Zweifel auch mal leidige Horror-Clowns in die Schranken weisen kann. Viele Kampfsport-Vereine, Clubs oder Fitnessstudios bieten Kurse in unterschiedlichen Kampfkunstdisziplinen an. 6 November 2016 Eines davon ist das True Martial Arts (TMA) in Würzburg Lengfeld. „Unser Trainingskonzept ist eine Mischung verschiedener Kampfsportdisziplinen wie Kickboxen oder Jiu Jitsu, kombiniert mit Selbstverteidigungstechniken“, erzählt Tarik Kuzucu, Gründer und Chef des Studios. Wer mag, könne sich aber auch KAMPFKUNST TMA True Martial Arts Kampfkunstschule auf einzelne Disziplinen spezialisieren. Kampfsport ist dabei längst keine Männerdomäne mehr. Und man lernt fast nebenbei, sich selbst zu verteidigen. Viele Frauen und auch viele Kinder erfreuen sich an der Mischung aus Körperbeherrschung, Kraft und Ausdauer. Seit drei Jahren ist Christina Langemeyer dabei. Musstest Du im Alltag Deine Kampfsporttechniken schon mal anwenden? Zum Glück noch nicht. Aber es gibt mir Sicherheit, dass ich mich verteidigen könnte. Außerdem hilft ein gutes Selbstbewusstsein dabei, gar nicht erst in die Situation zu kommen, in der man sich verteidigen müsste. Die 24-jährige Erzieherin leitet inzwischen auch selbst Kinder-Kurse bei True Martial Arts. Wir sprachen mit ihr über den Sport und wie sie es schafft, fünf Ytong-Steine gleichzeitig zu zerschlagen Frage: Wie bist Du zum Kampfsport gekommen? Christina: Als Jugendliche habe ich bereits Kampfsport betrieben, weil ich nach einem Sport gesucht habe, der den ganzen Körper komplett trainiert. Als ich nach dem Studium nach Würzburg gezogen bin, habe ich hier wieder begonnen. Einmal, um neue Leute kennenzulernen, aber vor allem, weil mir der Sport so viel Spaß gemacht hat. Seit gut drei Jahren bin ich jetzt wieder voll dabei. Was reizt Dich denn so besonders am Kampfsport? Bei der TMA mag ich vor allem die Leute. Tarik ist total offen im Umgang. Hier herrschen fast schon familiäre Verhältnisse und habe mich damals als Fremde sofort wohlgefühlt. Am Training mag ich, dass Du dich selbst immer wieder neu herausforderst, die enorme Power in dem Sport und dass Du dich selbst und deinen Körper immer weiterentwickelst. Kampfsport ist eine Ganzkörperfitness, die unheimlich viel Spaß macht. Außerdem entwickelt man dabei ein gutes Selbstwertgefühl. Auf einem Foto, das ich von Dir gesehen habe, zerschlägst Du fünf Ytong-Steine. Ist das nicht schmerzhaft? Man schafft plötzlich Dinge, die man sich vorher gar nicht zugetraut hätte, das ist das Tolle an der Übung. Wenn man die Kraft gut und gezielt konzentriert, ist das kein Problem. Wie lange hast Du das geübt? Wir haben das langsam gesteigert. Am Anfang probiert man lediglich die Bewegung in der Luft, dann schlägt man auf eine Matte. Nachdem das gut funktioniert hat, habe ich erstmal eine einzelne Platte zerhauen. Jetzt bin ich bereits bei sechs Platten angelangt. Was ist dabei das Schwierige? Du musst in der Lage sein, dich gut zu fokussieren. Dann benötigst Du eine gute Kombination aus Kraft, richtiger Technik und präzisen Bewegungen. Wenn Du die Platte nicht genau triffst, könntest Du dir bei dem Versuch, die Platte zu durchschlagen, den Arm brechen. Wie häufig trainierst Du? Da ich auch manchmal im Showkampf-Team auftrete, schwanken meine Trainingszeiten etwas. November 2016 7 TITELSTORY Eigentlich gehe ich drei Mal in der Woche zum Training, vor Auftritten aber auch gerne fünf Mal. Was ist denn für Einsteiger empfehlenswert? Die regulären Kurse sind zweimal in der Woche. Wie sieht so eine Trainingsstunde aus? Wir starten mit einem umfangreichen Aufwärmtraining. Das ist schon mal ganz wichtig und trainiert intensiv die Ausdauer. Dann werden verschiedene Techniken trainiert, entweder Techniken aus dem Kickboxen oder auch Selbstverteidigungsübungen. In der Regel konzentrieren wir uns dabei auf spezielle Trainingsschwerpunkte, die dann über die Wochen hinweg wechseln. Was ist das zum Beispiel? Übungen, wie ich Angreifer abwehre, wie ich aus einem Griff wieder raus komme oder wie ich meinen Gegner zur Aufgabe zwinge oder wie ich mich nicht in die Ecke drängen lasse. Wir starten allerdings mit den theoretischen Hintergründen, dass man lernt, es gar nicht erst zum Kampf kommen zu lassen oder lernt, wie man Selbstsicherheit ausstrahlt. Das ist auch schon wichtig. Was macht Dir am meisten Spaß beim Kämpfen? Ich mag am liebsten ein Power-Training kombiniert aus Kicken und Boxen, mit einer ordentlichen Steigerung am Ende, bei der man zum Beispiel 100 Kicks auf eine Matte machen muss. Muss man besondere Fähigkeiten mitbringen, um den Sport auszuüben? Man sollte sich darauf einlassen können, auch mal Zweier-Übungen zu machen, bei denen man einen Kampf simuliert, geschützt natürlich. Empfehlen kann ich den Sport allen, die vielleicht ein bisschen ängstlich sind. Nicht nur der Körper, auch das Selbstbewusstsein wird mit einem guten Kampkunst-Training gestärkt. Christina mag am liebsten Power-Training. 8 November 2016 Von Roland Schmitt-Raiser, Chris Weiß (Fotos) AUSGEHEN Event-Highlights 25.11. – 23.12. Weihnachtsmarkt Würzburg 10 Uhr Marktplatz 03.12. Weihnachtskonzert 20 Uhr Neubaukirche Würzburg 03.12. Moop Mama 20 Uhr Posthalle Würzburg 08.12. Dennis Schütze 20 Uhr Blauer Adler 27.11. Mark Gillespie’s Kings of Floyd 20 Uhr Posthalle Würzburg 08.12. Folknächte mit Versengold 20 Uhr Posthalle Würzburg 9.&10.12. Christmas Bash 16 Uhr Geiselwind Eventzentrum 30.11. Skindred & Zebrahead 20 Uhr Posthalle Würzburg 02.12.-04.12. Fine A.R.T.S. Kulturspeicher Würzburg 03.12. Weihnachten mal anders 10 Uhr Burkardushaus Würzburg 10 November 2016 10.12. – 11.12. Künstler Weihnachtsmarkt in Sommerhausen 15. & 16.12. Swinging Xmas 20.15 Uhr Bockshorn Würzburg AUSGEHEN 01.01.- 06.01. Volkacher Winterzauber 15.12. Fiddler’s Green 20 Uhr Posthalle Würzburg 17.12. 90er Party 22 Uhr Posthalle Würzburg 26.12. First Generation Number Nine 20 Uhr Posthalle Würzburg 06.01. Barbed Wire 21 Uhr Geiselwind Eventzentrum 06.01. Barock – AC/DC Tribute Show 20 Uhr Posthalle Würzburg 17.01. ME AND MY DRUMMER 20 Uhr Cairo Würzburg 27.12. Eisheilige Nacht mit Subway to Sally 20 Uhr Posthalle Würzburg 30.12. Justice 20 Uhr Posthalle Würzburg 31.12. Tanz der Moleküle 20 Uhr Posthalle Würzburg November 2016 11 NACHTBUSSE Mit dem Nachtbus durch die Stadt Im Herbst 2010 startete die Würzburger Straßenbahn GmbH (WSB) zuletzt eine NachtbusTestphase an den Wochenenden. Sie wurde nach drei Monaten beendet, weil nicht genug Fahrgäste einstiegen. „Der Nachtbus-Fahrplan vor einigen Jahren war zu unübersichtlich und hatte zu viele Umsteigemöglichkeiten. Jetzt haben wir ein klar strukturiertes sternförmiges Netz mit einem zentralen Umsteigepunkt an der Juliuspromenade. Man wird von jedem Stadtteil in jeden Stadtteil kommen“, erläutert Mitinitiator Niklas Dehne. Die symbolische Jungfernfahrt der neuen Nachtbus-Linie 90. Anfang November ging in Würzburg das neue Nachtbus-Angebot in Betrieb. Zentrale Umsteigestelle ist die Juliuspromenade. Wer kann mitfahren und was kostet es? Die Nachtbusse sind zurück in der Stadt: Nach einem gescheiterten dreimonatigen Test vor sechs Jahren soll nun ein neues Konzept dafür sorgen, dass die Würzburger dauerhaft zu jeder Nachtzeit mit dem Bus in jeden Stadtteil fahren können. Premiere der neuen Linie 90 war Anfang November. „Ab sofort kommen alle Würzburger auch nachts sicher und preiswert mit dem ÖPNV nach Hause. Mit dem neuen Angebot erfüllt sich ein lang gehegter Wunsch der Studierenden“, betonte Würzburgs Oberbürgermeister Christian Schuchardt bei der Vorstellung der Linie 90. Durch inzwischen insgesamt rund 37.000 Studierende an der Uni, der Fachhochschule und der Hochschule für Musik „steht der Nachtbus unserer Stadt gut an. So ein Angebot haben viele, aber nicht alle großen Unistädte“, so der OB. 12 November 2016 Auch wenn alle Studierenden die Nachtbusse mit drei Euro pro Semesterticket solidarisch mitfinanzieren: „Das Angebot richtet sich an alle Bürger. Für uns ist wichtig, wie es sich entwickelt und ob es gut angenommen wird“, so WVV-Chef Thomas Schäfer. Das bedeutet im Detail: In der Zeit zwischen 1 Uhr nachts und 5 Uhr morgens treffen sich in den Nächten von Freitag auf Samstag sowie Samstag auf Sonntag jeweils vier Busse zur gleichen Zeit einmal pro Stunde an der zentralen Haltestelle Juliuspromenade. Erreicht werden können von dort aus alle Stadtteile inklusive Heuchelhof, Rottenbauer, Versbach, Lengfeld, das Hubland und die Dürrbachau. Von Sonntag bis Donnerstag findet im selben Zeitraum ein eingeschränkter Nachtbusverkehr mit einem Fahrzeug statt. Studierende fahren dank Semesterticket auch nachts umsonst, für alle anderen Fahrgäste gelten die üblichen Fahrpreise in der Würzburger Großwabe. Direkt angefahren werden auch alle wichtigen Veranstaltungsorte wie Mainfranken Theater, Bürgerbräu-Areal, Kulturspeicher/CinemaxX, die Kneipenmeile Sanderstraße oder die Uni-Bibliothek am Hubland. Von Patrick Wötzel (Text und Foto) BRAUHAUS Das Brauhaus ist tot, es lebe die Goldene Gans! „Jetzt sieht man erst, wie groß der Raum eigentlich ist“, sagt Michael Will. In diesen Raum stehen Tische und Stühle für 200 Gäste. Für die Küche hat Will zwei große amerikanische BarbecueGrills gekauft. „Englisch-amerikanische Grillküche mit fränkischer Traditionsküche“, nennt der Chef den Mix aus Ribeye-Streak, gegrilltem Red Snapper und Schweinebraten, der künftig auf der Karte stehen soll. Die Zielgruppe sind Studenten, junge Familien, aber auch der „ältere Herr“, der zum Schweinsbraten ein selbst gebrautes Bier trinken will. Craftbiere nach bewährten Rezepten Chefsache: Michael Will auf seiner Brauhaus-Baustelle. Es war eine Institution. Seit über 25 Jahren pilgerten buchstäblich Generationen Würzburger Studenten über die Alte Mainbrücke ins Brauhaus im Mainviertel. Sie haben am Studentenmontag selbstgebrautes Bier und Brauhausfladen gefuttert und getrunken oder bei den Kieznächten unvergessliche Faschingserlebnisse mit nach Hause genommen. Und jetzt? „Das Brauhaus ist tot, es lebe die Gasthausbrauerei Goldene Gans“, sagt Betreiber und Eigentümer Michael Will. Der lange Tresen ist verschwunden In der Tat sieht es im Keller aus, als würde der Patient am offenen Herzen operiert. Der zwölf Meter lange Tresen mit der Schieferfront ist weg. Entkernt, das ist der richtige Ausdruck für das, was sich dem Auge bietet. „Stillstand ist Rückstand“, sagt Chef Michael Will, „es wurde nach 26 Jahren Zeit für etwas Neues.“ 14 November 2016 Künftig wird es auch sogenannte Craftbiere geben. Das sind nach speziellen Rezepten in kleiner Menge gebraute Biere. Die Rezepte dafür bekommt er von einem Freund, der mittlerweile in Singapur lebt und braut. „Der hat mehrfach Auszeichnungen für seine Biere in Großbritannien, Irland und Australien bekommen“, berichtet Will. 30 Sorten Craftbiere stehen auf der Karte. Die Kieznächte bleiben erhalten Zuletzt noch eine gute Botschaft für die, die schon befürchtet haben, dass ein Stück Würzburger Kneipengeschichte endgültig verloren geht: „Die Kieznächte im Fasching, von Donnerstag bis Faschingsdienstag, die wird es weiter geben“, sagt Will. Und ein paar Cocktails gibt es an der Bar ja auch noch. „Nicht mehr so viele wie früher, aber wir wollen ja auch Gäste nach der Essenszeit haben“, sagt der Chef. Von Ernst Lauterbach, Daniel Peter (Foto) A 71 Bad Kissingen 17 Lohr 8 Arnstein 9 27 Werneck Karlstadt 3 Himmelstadt 21 Marktheidenfeld 5 A 70 Gramschatzer Wald 28 Veitshöchheim Leinach 25 7 n Höchberg 22 12 Wertheim Schonungen Schweinfurt 26 2 A7 Gemünden 19 Kürnach 24 Würzburg 1 14 Volkach Ma Dettelbach 18 A3 Kitzingen 13 Sommerhausen 6 A 81 in Giebelstadt Ochsenfurt 20 10 Aub 16 11 Unterfranken Castell 23 Iphofen 15 Marktbreit A7 5 km Röttingen 4 WEIHNACHTSMÄRKTE 2016* 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 25.11 – 23.12 Weihnachtsmarkt 24.11 – 23.12 Weihnachtsmarkt 02.12 – 04.12 Winterzauber 26.11 – 04.12 Winterzauber 01.12 – 04.12 Weihnachtsmarkt 26.11 – 27.11 Sommerhäuser Weihnachtsmarkt 03.12 – 04.12 10.12 – 11.12 17.12 – 18.12 26.11 – 27.11 Altohrweihnacht 03.12 – 04.12 10.12. – 11.12 17.12 – 18.12 02.12 – 11.12 Lohrer Weihnachtsmarkt 03.12 – 04.12 Weihnachtsmarkt 10.12 – 11.12 Adventsgässle 10.12 – 11.12 Casteller Adventsmarkt 09.12 – 18.12 Wertheimer Weihnachtsmarkt 09.12 – 11.12 Kitzingen leuchtet 26.11 – 27.11 Volkacher Weihnachtsstraße 10.12 – 11.12 Marktbreiter Schlossweihnacht 10.12 – 11.12 Auber Weihnachtsmarkt 25.11 – 26.12 Bad Kissinger Lichterglanz 26.11 – 27.11 Dettelbacher Advents-Stationen 10.12 – 11.12 Weihnachtsmarkt 26.11 – 27.11 Schlossweihnacht 26.11 – 27.11 Weihnachtserlebnisse 10.12 – 11.12 03.12 – 04.12 Christkindlesmarkt 03.12 – 04.12 Weihnachtsmarkt Iphofen 26.11 – 27.11 Weihnachtsmarkt 03.12 – 04.12 Leinacher Waldweihnacht 04.12Weihnachtsmarkt 26.11 – 27.11 Weihnachtsmarkt 18.12 Gramschatzer Waldweihnacht *Redaktionell ausgewählt - Liste nicht vollständig Würzburg Schweinfurt Karlstadt Röttingen Marktheidenfeld Sommerhausen Veitshöchsheim Lohr Arnstein Ochensfurt Castell Wertheim Kitzingen Volkach Marktbreit Aub Bad Kissingen Dettelbach Gemünden Giebelstadt Himmelstadt Höchberg Iphofen Kürnach Leinach Schonungen Werneck Gramschatzer Wald PARKHÄUSER Das Problem mit dem Einparken Jeder kennt das Problem. Jeden nervt es: zu enge Parklücken. Zu wenig Platz beim Ein- und Aussteigen. Parkplatzrempler sind an der Tagesordnung, obgleich die Zahl der Ein- und Ausparkunfälle statistisch nicht eigens erfasst wird, sagt die unterfränkische Polizei. Platz beim Parken ist Luxus. Besonders für die Fahrer von SUVs (Sport Utility Vehicle), die sich in immer größerer Zahl auch durch Mainfrankens Straßen schieben. Deutschlandweit werden die großen Sport-Gelände-Wagen immer beliebter. Im August wurden 27 Prozent mehr von ihnen zugelassen als noch im Jahr zuvor, rechnet das Kraftfahrt-Bundesamt. Auch die Normalo-Kiste wird zu breit Doch auch für den Otto-Normal-Fahrer wird es langsam eng: War ein VW Golf 1975 noch 1,61 Meter breit, so bringt er es im Jahr 2016 mit Außenspiegel bereits auf etwa 1,89 Meter. Auch die Mercedes E-Klasse ist seit 1975 82 Millimeter breiter geworden, der Audi 80 sogar 212 Millimeter. Beide messen nun mit Außenspiegel etwa 1,95 Meter. Es bleiben also noch ganze 35 Zentimeter zum Aussteigen. Die Automobilclubs ADAC und ACE fordern daher eine Stellplatzbreite von mindestens 2,50 Meter. Auch in Mainfranken ziehen einige Städte und Gemeinden die Notbremse und beginnen, Parklücken zu verbreitern. Beispiel Schweinfurt: In der Tiefgarage unterm Museum Georg Schäfer werden die alten Markierungen überstrichen und die Parkbuchten auf 2,50 Meter verbreitert. Von den 241 Stellplätzen bleiben dann noch 213 übrig. Die Kosten liegen bei 126 000 Euro. Doch der Verzicht auf dringend benötigte Parkplätze fällt manchem Parkhaus-Betreiber schwer. 16 November 2016 Auch in der Würzburger Marktgarage herrscht oft Enge. Ein Beispiel ist die Würzburger Marktgarage „Einzelne Plätze wurden dort bereits angepasst. Leider sei es aber nicht möglich, alle Plätze auf 2,50 Meter zu verbreitern, sagt Jürgen Dornberger von der WVV (Würzburger Versorgungsund Verkehrs-GmbH). Dadurch würden allein in diesem Parkhaus rund 200 Stellplätze wegfallen. „Dies wäre sicher auch für den Würzburger Einzelhandel nicht erstrebenswert.“ Teurere Gebühren Für die WVV würde das im Fall der Marktgarage auch 200 zahlende Parkkunden weniger bedeuten. Die Folge: Am Ende müsste der Kunde mehr Geld fürs Parken bezahlen. „Weniger Stellplätze in einem Parkhaus bedeuten gleichbleibende Kosten und eine Verteuerung des einzelnen Stellplatzes“, sagt Dornberger. Die WVV betreibt in Würzburg 17 Parkflächen. Bei ihren eigenen Parkhäusern, der Kranengarage oder dem Parkhaus Alter Hafen, sind die Parkplätze bereits 2,50 Meter breit. Bei den angemieteten Einrichtungen sei die WVV vom Eigentümer abhängig – und natürlich von den baulichen Gegebenheiten, sagt Dornberger. Sind Stützen und Wände vorhanden, sei es wirtschaftlich kaum umsetzbar. „Hierzu wäre dann ein Abriss der Parkgarage verbunden mit einem Neubau erforderlich.“ Von Angelika Kleinhenz,Thomas Obermeier (Foto) BETRIEBSPRÜFUNG Käuzle Seit 1998 Cola: 0,3 l, 2,50 € Bier: 0,3 l, 2,50 € Gin Tonic: 5 € VIP Nix. :) Asbach Cola und Bier. Die Rimparer Wölfe. :) Aber auch Carsten Lichtlein, Richter Alexander Hold, Konstantin Wecker und die Kochprofis waren schon da. Hulapalu und Holzi Holzi Holz. Ballermann, Schlager und 90er. 18 bis 80 Jahre. Urig, wie es sich für eine ordentliche Kneipe gehört! Denise. Seit 18,5 Jahren in Familienhand. Di bis Do: 20 bis 2 Uhr Fr und Sa: 19 bis 5 Uhr Juliuspromenade 8 97070 Würzburg www.facebook.com/ Käuzle-Würzburg-UschiDenise-453729454790925 Käuzle ist wie Malle: Kann man es nicht beschreiben, muss man erleben! :) Uschi und Denise freuen sich auf Euch! www.main-ding.de/betriebspruefung Getränkepreis Design & Einrichtung 20 November 2016 Eintrittspreis Altersstruktur Lieblingsgetränk der Gäste VIP berühmtester Gast Musikstil Öffnungszeiten meistgespielter Song Besitzer main-ding.de brandneu RELAUNCH Im Dezember sind endlich alle Arbeiten abgeschlossen und wir können es Euch präsentieren: das NEUE main-ding.de! Nach ein paar Jahren mit eher kleinen Anpassungen war es nun wirklich Zeit, unsere Webseite ins nächste Jahrhundert zu befördern. Die neue Seite stellt sich viel übersichtlicher dar, verabschiedet sich vom „Community-Bereich“ und wird in einer noch nie dagewesenen Bildgewalt erscheinen. Was ist neu? Während wir einige Bereiche, wie beispielsweise unser Forum für Freunde und flirten, deutlich reduzieren, erweitern wir unsere erfolgreichste Rubrik: die Fotosektion. So werden bereits ganz oben auf der Startseite die aktuellsten Bilder der von uns abgelichteten Events zu sehen sein – die Themen der Region werden dann etwas weiter unten angezeigt. Neu stylen wir auch den Top-Foto-Bereich, in dem die besten Fotos der Seite zu finden sind. Welche sind die besten Fotos? Weiterhin erhalten wir für Euch das gern geklickte Voting, das immer wieder Schnappschuss-Highlights unserer Fotografen ans Tageslicht bringt. Wählt Eure Favoriten, vergebt bis zu fünf Kronen und klickt was das Zeug hält – damit pusht ihr Eure Lieblinge auf die mainDing-Startseite. Wir im Social Web Ihr sucht uns auf Instagram, Snapchat oder Facebook? Auf unserem bisherigen Angebot weisen wir Euch den Weg zu Facebook – die neue Seite ergänzt das noch um zwei weitere Kanäle, die wir regelmäßig füttern. Übersichtlicher und moderner: So wird unsere mainDingWebseite künftig aussehen. Klickt rein, zieht Euch Eure Fotos, informiert Euch über junge Themen der Region und votet natürlich was das Zeug hält auf www.main-ding.de! Von Manuel Scholze, main-ding.de (Foto) November 2016 21 KLEIDERORDNUNG Aufregung um Jogginghosen-Verbot die Schüler die Regel so auch verstehen und annehmen. Doch die Schüler waren da anderer Meinung: „Alle Schüler haben am ersten Schultag darüber geredet. Es war einfach miese Stimmung“, sagt eine Schülerin. Eine andere betonte: „Nur weil jemand eine andere Hose trägt, ändert sich doch dessen Einstellung nicht.“ An der Bad Kissinger Realschule waren Jogginghosen zeitweise tabu. In der Bad Kissinger Realschule hat der neue Direktor im September Jogginghosen und Mützen aus dem Schulgebäude verbannt. Die Schüler fühlten sich bevormundet, die Stimmung war mies unter den knapp 800 Kissingern. Als „Zeichen des Respekts und der Wertschätzung für die schulische Arbeit“ wertet der Direktor der Bad Kissinger Realschule, Torsten Stein, die neue Regelung in seiner Schule: „Als Lehrer habe ich keine Lust Schüler zu unterrichten, die T-Shirts mit dem Aufdruck ‚Montags könnt ich kotzen‘ tragen.“ In einem Elternbrief betonte er, dass Kleidung die Wertschätzung für den Ort, an dem sie getragen werde ausdrücke: „Eine Schule ist kein Sportplatz und keine Disco.“ Jogginghosen, knappe Outfits, Kleidung mit gewaltverherrlichenden Aufdrucken sowie Kappen sind im Schulgebäude verboten. Eine Kleiderordnung sei dies aber noch lange nicht, so der Bad Brückenauer: „Den Schülern wird nicht strikt vorgeschrieben, was sie anzuziehen haben.“ Der Direktor setzt drauf, dass 22 November 2016 In der neuen Hausordnung ging es aber nicht nur um Jogginghosen. Auch „sexualisierende Kleidung“ und Kopfbedeckungen sind im Gebäude der Realschule tabu. „Ich finde die Regel doof, da ich im Sommer jetzt auch keine kurze Hose anziehen kann“, sagt eine Schülerin, während eine andere widerspricht. Dies gehe doch bestimmt? Die Schüler waren verunsichert – was ist eigentlich zu kurz? Der neue Direktor hatte eine neue Regel aufgestellt, ohne genau zu definieren, wie diese aussieht. Im Interview mit mainDing konretisierte Rektor Stein: „Verboten ist zum Beispiel ein T-Shirt, auf dem ‚Fickstück‘ steht oder ein riesiger Ausschnitt“. Auch andere Medien wie Bayern 1 oder die Süddeutsche Zeitung griffen das Thema auf. Stein relativierte daher nur wenige Tage später seine Entscheidung. „Die ursprüngliche Formulierung war suboptimal, da der wünschenswerte, dabei aber fakultative Charakter nicht deutlich genug zum Ausdruck kam“, schrieb der 41-jährige Schulleiter. „Die von mir gegebenen Hinweise zu einer angemessenen Kleidung in der Schule sind lediglich als Impuls und als Anregung zu verstehen.“ Gab es trotzdem einen Effekt? Viele der Schüler ließen ihre Joggingbuchsen auch ein paar Tage nach der Aufhebung des Verbots im Kleiderschrank. Von Julia Back, dpa (Foto) Sicher finden. Mehr erleben! Da müssen wir hin Deutschlandweit wird viel geboten: Theater, Konzert, Musical, Bands, Open air, Sport, Comedy. Ihr sicherster Weg – unser Ticket-Service: ➠ mainticket-Geschäftsstelle: Main-Post, Plattnerstraße 14, 97070 Würzburg ➠ mainticket-Hotline: 0931/6001 6000 ➠ mainticket online: www.mainticket.de KICKERS Warum die Kickers die Liga rocken Die Würzburger Kickers sorgen in der 2. Bundesliga für mächtig Furore. Dabei waren sich im Vorfeld fast alle Experten einig: Absteiger Nummer eins? Das sind die Kickers! Doch bisher mischen der Aufsteiger munter mit. mainDing nennt die Gründe, warum die Kickers die Liga rocken. entwickelt hat. Genauso wie auf der rechten Verteidigerposition David Pisot. Ein Volltreffer ist auch Tobias Schröck im defensiven Mittelfeld. Nach ihren Verletzungen kommen zudem die beiden Neuverpflichtungen Valdet Rama und Anastasios Lagos immer besser in Form. Die Neuverpflichtungen Der Trainer Trainer Bernd Hollerbach hat erneut ein feines Händchen bewiesen. Viele Neuverpflichtungen sind echte Verstärkungen, wie etwa Sebastian Neumann: Den 25-Jährigen machte Hollerbach gleich zum Kapitän. Neumann dankt‘s mit klasse Leistungen als Abwehrchef und Leader, neben dem sich auch Innenverteidiger-Kollege Clemens Schoppenhauer längst zum Leistungsträger Bernd Hollerbach: Der 46-Jährige ist ein Glücksfall für die Kickers. Der akribische Arbeiter hat mächtig Spaß daran, seinen Klub, für den er schon in der Jugend kickte, zu einer festen Größe im Profifußball zu entwickeln. Und er ist mit viel Herzblut dabei. An der Linie brodelt es in ihm, wie in einem Vulkan – und ab und an bricht er aus. Ansonsten ist der Ex-Bundesligaprofi (u.a. St. Pauli und HSV) Ihr regionales Jobportal Reichweitenstärkstes Stellenportal in Mainfranken* *Stand IVW VW W 7/2015 Hier gibt´s die besten Jobs in der Region! KICKERS Sebastian Neumann (links) und Clemens Schoppenhauer Mitte Oktober beim Auswärtssieg gegen Armina Bielefeld. ein eher ruhiger Typ, der aber intern gleichzeitig ein Freund des offenen und deutlichen Wortes ist und auch vor unpopulären Entscheidungen nicht zurückschreckt. Da wird ein Spieler auch mal nach 30 Minuten ausgewechselt und beim nächsten Spiel aus dem Kader gestrichen. Aber: Wer hart arbeitet, der hat bei Hollerbach immer gute Karten. Apropos: Entspannen kann der Kickers-Coach vor allem beim Schafkopfen. Auch wenn er da, wie auf dem Platz, vor allem eines will: gewinnen. Flexibilität Wer im modernen Fußball bestehen will, der muss flexibel sein. Genau das sind die Kickers. Egal ob mit zwei defensiven Mittelfeldspielern oder mit drei Sechsern, ob mit einem oder mit zwei Stürmern – sie können ihr Spielsystem variieren und auf den jeweiligen Gegner zuschneiden. Im Zweifel stellt Trainer Bernd Hollerbach auch mal während eines Spiels um, reagiert so auf Spielstände oder taktische Veränderungen des Gegners. Kernpunkt der Kickers-Spielweise ist das schnelle Umschaltspiel nach Balleroberung. Die nötige Fitness haben die Kickers. Besonders das defensive Verschieben der Abwehr kostet Kraft und Kondition. Dazu kommt, dass viele Spieler auch auf unterschiedlichen Positionen eingesetzt werden können – Flexibilität ist also auch hier Trumpf. Die Fans Zum Saisonstart waren die (meisten) Fans in Würzburg noch nicht wirklich auf Zweitliganiveau. Wer die Anfeuerung in anderen Stadien der Liga erlebt hat, der weiß, was Stimmung ist - ob in Dresden, Bielefeld oder Hannover. Aber: Der Würzburger Anhang hat mächtig zugelegt, wird immer stimmgewaltiger und ist längst der zwölfte Mann am Dallenberg geworden. Prädikat: Mittlerweile absolut zweitligatauglich! Der Ausblick Ja, die Kickers werden als Aufsteiger die Liga halten, da sind wir uns sicher. Bernd Hollerbach hat eine klare Idee, wie er Fußball erfolgreich spielen will. Und er hat Spieler, die auch bereit dazu sind, alles zu geben, ohne mit Starallüren abzuheben. „Wir wissen, wo wir herkommen“, ist das Credo, das Hollerbach und seine Jungs stets Mantra-artig wiederholen. Und sie haben es wohl wirklich verinnerlicht. Zudem wissen sie auch, wo sie hin wollen. „Ich will irgendwann in der ersten Liga spielen“, sagt Hollerbach. Und wenn die Kickers weiter ihren Weg gehen, kann der irgendwann vielleicht wirklich dorthin führen. Von Kai Dunkel, Frank Scheuring (Foto) November 2016 25 AUSBILDUNG Metzger aus Leidenschaft fertig bist, nehme ich dich als Lehrling“, hatte ihm Karl-Heinz Haaf gesagt. So war es 2006 dann auch. Als Geselle arbeitete Johannes Dietz einige Zeit weiter. „Dann hat eine gute Freundin gesagt: Mach deinen Meister, bilde dich weiter, bleibe nicht stehen. Das habe ich dann getan“, erzählt Dietz. Handgemacht: Metzgermeister Johannes Dietz (28). Das Fleischerhandwerk findet vor allem bei jungen Menschen immer weniger Interesse – auch in Mainfranken. Der 28-jährige Johannes Dietz ist da die Ausnahme. Früh übt sich, wer einmal auf goldenem Boden stehen will. Der kleine Johannes, ein aufgeweckter Eußenhäuser Bub, hat sich früh geübt. Wenn der Vater im Rhöndorf Eußenhausen (Lkr. RhönGrabfeld) zur Hausschlachtung schritt, dann war der Sohnemann immer dabei. „Das war schon immer meins, ich habe mitgewurstet, Wurst gemengt und auch schon abgeschmeckt“, erzählt Johannes Dietz aus Kindertagen. „Ich will Metzger werden“, hat er sich früh gesagt. Meister mit gerade einmal 25 Jahren Sein Ziel von Kindesbeinen an hat er erreicht. Und ein wenig ist er sogar über das Ziel hinausgeschossen. Denn dass er einmal seinen Meister machen würde und dass er mit gerade einmal 25 Jahren einen alteingesessenen Betrieb in Mellrichstadt übernehmen würde, das hätte Johannes Dietz dann doch nicht zu träumen gewagt. „Angefangen hat es mit einem Praktikumsplatz bei der Metzgerei Haaf.“ „Wenn du mit der Schule 26 November 2016 Ehrgeiz hat er bewiesen für seine Meisterausbildung. „Um halb 5 Uhr habe ich erst in der Metzgerei geholfen, um 7 Uhr bin ich dann nach Rohr in Thüringen zur Meisterschule“, sagt der junge Mann. Eine Berufsschule für sein Handwerk gibt es schon einige Zeit nicht mehr im Landkreis RhönGrabfeld. Auch in Bad Kissingen wird nicht mehr ausgebildet, junge Azubis müssen nach Haßfurt in die Schule. Keine Nachfolger in Aussicht Auch daran ist abzulesen, wie die Bedeutung des Metzgerhandwerks schrumpft. Johannes Dietz kennt einige Metzgereien - in seiner Stadt aber auch in der Region - für die kein Nachfolger in Aussicht ist und die womöglich über kurz oder lang geschlossen werden. „Ohne mehrere Standbeine ist eine Metzgerei heute nur schwerlich rentabel, ein Party-Service ist so etwas wie ein Muss“, erklärt Metzgermeister Dietz. Mit seinen 28 Jahren gehört er zu den wenigen seiner Generation, die den Schritt in die Selbstständigkeit wagen. Tatkräftig unterstützt wird er dabei von seiner Schwester Jasmin. Bleibt die Frage, ob Johannes Dietz eine Lieblingswurst hat. „Eigentlich mag ich alles. Aber die luftgetrocknete Salami nach italienischer Art, die ist schon mein Liebling“, sagt der 28-Jährige. Er muss es ja wissen. Von Gerhard Fischer (Text und Foto) MUSIK Sido supported Blut & Kasse erneut Schon vergangenes Jahr ist der Berliner Rapper Sido als Fan des Würzburger Rappers Benjamin Koeberlein alias Blut & Kasse aufgefallen. Damals präsentierte der „Mein Block“-Star Fanartikel des unterfränkischen Musikers und bekundete so seine grenzenlose Sympathie. Vor Kurzem gab es erneut ein positives Zeichen aus der Hauptstadt: Sido veröffentlichte auf seiner über 1,5 Millionen Fans starken FacebookSeite ein neues Video namens „GTA 6“ von Blut & Kasse. Ein ordentlicher Boost für den 32-jährigen Rapper aus Unterfranken. Einmal an der Residenz vorbei Es ist ein Video, das „zum Spaß“ entstand, ohne die große Kohle zu verdienen – so rappt es zumindest Blut & Kasse in „GTA 6“. Die Bilder zum neuen Song entstanden in Koeberleins Heimatstadt und zeigen neben den Hochhäusern im Stadtteil Heuchelhof auch Weinberge, Szenen am Basketballplatz auf den Mainwiesen oder die Residenz. Für die Beats des Hip-Hop-Sounds zeichnen sich Koeberleins Musikproduzenten Joshimixu & Macloud verantwortlich. Wer sich das Video gönnen möchte, der wird auf www.main-ding.de/blutundkasse fündig. Von Manuel Scholze, Blut & Kasse (Fotos) PARTYBILDER Halloween Würzburg November 2016 29 PARTYBILDER Weinfest Musikhalle, Gambach PARTYBILDER Kickers Flyeralarm-Arena, Würzburg 32 November 2016 PARTYBILDER Kurtis blow Zauberberg, Würzburg
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