Der Jegenstorfer 4/2016 mit Ab Mitteilungsblatt der Gemeinde Jegenstorf, angeschlossen die Gemeinden Iffwil und Zuzwil tt kbla r e m l l fa Der Jegenstorfer 4/2016 Das Informationsblatt für die Gemeinden Jegenstorf, Iffwil und Zuzwil wird vierteljährlich an alle Haushaltungen verteilt. InhaltSeite Editorial . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3 Informationskommission . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 Gemeinderat . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 Gemeindeverwaltung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 Bauverwaltung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 Feuerwehr . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9 Nachbargemeinden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10 Aktuell . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11 Asylwesen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14 Kulturell . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16 Jugendarbeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20 Persönlich . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22 Chuchi-Egge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23 Dienst am Mitmenschen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24 Die Redaktion besucht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25 Kirche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26 Schule . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28 Parteien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28 Vereine . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31 Von unseren Lesern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44 Veranstaltungskalender . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45 Hohe Geburtstage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46 Kreuzworträtsel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47 Impressum Herausgeber: Informationskommission der Gemeinde Jegenstorf Erscheinungsdatum: 8. Dezember 2016 Auflage: 3’200 Exemplare, gedruckt auf chlorfreies Papier Beiträge: Druck: Gemeindeverwaltung Jegenstorf E-Mail: [email protected] Egli Druck AG, Schönbühl Nächste Ausgabe: 1/2017, Donnerstag, 2. März 2017 Redaktionsschluss Nr. 1/2017: Dienstag, 7. Februar 2017 2 Der Jegenstorfer 4/16 Titelbild Winterstimmung Franz Knuchel •••••••••••••••••••••• Editorial •••••••••••••••••••••• Jegenstorf «Mi ghört so nüt…!» «Mi ghört so nüt…!» wird mir immer wieder zugetragen. Man hört so nichts von den Asylsuchenden im Haenni-Areal. Dass man im Jegenstorfer Alltag wenig oder nichts von den zurzeit 97 AsylbewerberInnen (14 Kinder, 20 Frauen und 63 Männer) in der Kollektivunterkunft im Haenni-Areal hört, ist ein gutes Zeichen. Das Asylwesen in Jegenstorf und die von der Heilsarmee Flüchtlingshilfe geführte Kollektivunterkunft (KU) sind gemäss Aussage des Amtes für Migration des Kantons Bern vorbildlich. Dass dies so ist, ist dem grossen Engagement und Einsatz, aber auch der guten Zusammenarbeit, Koordination und Kommunikation aller Beteiligten zu verdanken. Die zahlreichen Angebote und Aktivitäten der Freiwilligen und die heute ca. 18 Jobs, welchen die Asylsuchenden regelmässig nachgehen können, entlasten die Leitung der KU, ermöglichen den Asylsuchenden einen geregelten Tagesablauf und eröffnen Perspektiven. Zudem reduzieren sie das Risiko von Unruhen und erhöhen dadurch die Sicherheit im Dorf. Herzlichen Dank an alle Freiwilligen, Helferinnen und Helfer, Institutionen und Behördenmitglieder, die zu einem «geordneten» Asylwesen in unserer Gemeinde beitragen (siehe auch Rubrik «Asylwesen»). Im Rahmen des Projektes «Bahnhof Jegenstorf 2025» werden zurzeit in einer Arbeits- und in einer Steuergruppe, in welchen Jegenstorfer Behördenmitglieder und Vertreter des RBS paritätisch vertreten sind, verschiedenste Standortvarianten erarbeitet. Dabei haben die von Jegenstorf erbrachten Vorleistungen eine wertvolle Planungsbasis dargestellt. Die Mitglieder der Arbeits- und der Steuergruppe werden durch Fachspezialisten und Vertreter von kantonalen Fachstellen unterstützt. Das Ziel ist es, verschiedene Standortvarianten bezüglich Betrieb, Erschliessung und Gestaltung zu optimieren, auf die Struktur und das Ortsbild von Jegenstorf abzustimmen sowie die Kosten und die Finanzierung aufzuarbeiten. Gestützt darauf soll bis Ende 2017 ein gemeinsamer Standortentscheid getroffen werden, der die Grundlage für die Projektierung der Bahn- und der dazugehörigen Nebenanlagen sowie der räumlichen Entwicklung um den Bahnhof bildet. Das Projekt «Bahnhof Jegenstorf 2025» ist für uns zukunftsweisend, denn der Bahnhof stellt nicht nur für die Gemeinde sondern auch für die Region eine Schlüsselinfrastruktur dar, welche massgeblichen Anteil an der Attraktivität von Jegenstorf hat. Mit der gewählten Projektorganisation und der heute sehr offenen und konstruktiven Zusammenarbeit mit dem RBS haben wir eine sehr gute Basis gefunden, um schlussendlich mit Blick in die Zukunft die wirklich beste Standortvariante zu finden. Wenn ich die Berichterstattungen in den Medien zum Thema Pensionskasse PVS B-I-O verfolge, fällt mir ein Stein vom Herzen, dass wir die Stiftung per 1. Januar 2016 geordnet verlassen konnten. Die Situation in der PVS B-I-O wird immer unübersichtlicher, und es macht den Anschein, dass schlussendlich nur noch die Gemeinde Ostermundigen als Mitglied in der Kasse verbleibt. Für die Jegenstorfer Versicherten konnten der Wechsel zur Comunitas sowie der Primatwechsel erfolgreich und wie geplant vollzogen werden. Positiv ist, dass gemäss heutigem Wissensstand der Wechsel Nettokosten von 1.6 - 1.65 Mio. Franken verursacht, was deutlich unter den von der Gemeindeversammlung bewilligten 1.9 Mio. Franken liegt. Vier Jegenstorfer Vereine feierten in diesem Jahr ein grosses Jubiläum. In chronologischer Reihenfolge ihrer Geburtstagsfeier-Daten sind dies: 40 Jahre Musikschule Jegenstorf, 100 Jahre Männerchor Jegenstorf, 100 Jahre Jegenstorfer KMU und 75 Jahre Jodlerklub Maiglöggli. Nochmals herzliche Gratulation im Namen des Gemeinderates und der Jegenstorfer Bevölkerung zu Euren runden Geburtstagen. Es war sehr eindrücklich, mit welchem Engagement, mit welcher Kreativität und Professionalität ihr Eure Jubiläumsfeiern organisiert und durchgeführt habt. Alle vier Jubiläumsanlässe werden mir, allen Beteiligten und der ganzen Jegenstorfer Bevölkerung noch lange in guter Erinnerung bleiben. Herzlichen Dank! Nun wünsche ich Ihnen viel Vergnügen beim Lesen des vorliegenden «Jegenstorfers». Besten Dank an alle Verfasserinnen und Verfasser für die interessanten Beiträge. Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, wünsche ich eine schöne, besinnliche Weihnachts- und Winterzeit, einen guten Rutsch ins neue Jahr, viel Erfolg, gute Gesundheit und Zufriedenheit. Hans Mätzener Gemeinderatspräsident 3 Der Jegenstorfer 4/16 Informationskommission ••••••••••••••• Jegenstorf Robert Alder hat per 31. Dezember 2016 als Mitglied der Informationskommission demissioniert. Aufgrund seiner Tätigkeit als Gemeinderat sowie seinem beruflichen Engagement hat er sich dazu entschieden, nach sieben Jahren seine Mitarbeit in der Informationskommission aufzugeben. Gemeinderat ••••••••••••••••••••• Jegenstorf Dienstjubiläen Holzäpfel Richard, Gemeindeschreiber Lieber Richard Es ist kaum zu glauben! Diesen November konntest du dein 20-jähriges Jubiläum als unser Gemeindeschreiber feiern. Nach deiner Berufslehre und 11 Jahren Tätigkeit auf der Gemeindeverwaltung von Urtenen-Schönbühl inkl. Weiterbildung zum Gemeindeschreiber, durfte der damalige Gemeinderatspräsident Eduard Häberli dich am 1. November 1996 als Nachfolger von Anton Kurt zum ersten Arbeitstag begrüssen. Seit 20 Jahren übst du nun unter 4 verschiedenen Chefs (Eduard Häberli, Bernhard Käser, Daniel Wyrsch (2 x) und Hans Mätzener) mit viel Motivation, Engagement und Fachkompetenz dein Amt als Gemeindeschreiber aus. Du warst in den vergangenen 20 Jahren in unzählige Geschäfte involviert und hast dabei immer ohne Einschränkung die Interessen der Gemeinde vertreten. Dein überdurchschnittliches Engagement (auch ausserhalb der Arbeitszeit) für einen erfolgreichen Wechsel der Pensionskasse für das Gemeindepersonal oder deinen Einsatz für den Erwerb der Liegenschaft Bernstrasse 12 zur Errichtung eines Ärztezentrums sind nur zwei Beispiele. Im Gemeinderat werden deine Kenntnisse, deine enormen fachlichen Fähigkeiten aber auch deine kritischen Inputs sehr geschätzt. 4 Der Jegenstorfer 4/16 Der Gemeinderat hat auf Vorschlag der EVP Walter Sterchi (parteilos) als Nachfolger gewählt. Walter Sterchi ist bereits seit 2013 als freier Mitarbeiter für den JEGENS TORFER tätig. Die Informationskommission bedauert den Rücktritt von Robert Alder und bedankt sich ganz herzlich für seine interessanten Beiträge im JEGENSTORFER und seine langjährigen Dienste. Walter Sterchi heissen wir im Team herzlich willkommen. Informationskommission Wir sind überzeugt, dass du einen wesentlichen Teil zum guten Ansehen der Gemeinde Jegenstorf und der Gemeindeverwaltung beiträgst. Richard, ich bedanke mich im Namen der Gemeindebehörden, des Gemeindepersonals und der Jegenstorfer Bevölkerung für deinen täglichen Einsatz, deine Loyalität und deinen ungebrochenen Enthusiasmus ganz herzlich. Wir freuen uns sehr, noch viele Jahre auf deine Mitarbeit und Unterstützung zählen zu können und wünschen dir weiterhin alles Gute, gute Gesundheit und viele positive Herausforderungen. Hans Mätzener Gemeinderatspräsident Ebenfalls Dienstjubiläen haben gefeiert oder können feiern: Hostettler Beatrice, Gemeindeschreiberei Sterchi Markus, Hauswart Gyrisberg Mülchi Jörg, Bauverwalter Wälchli Thomas, Wegmeister Giovanola Rosmarie, Finanzverwaltung 30 Jahre 25 Jahre 10 Jahre 10 Jahre 10 Jahre Wir gratulieren den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ganz herzlich zum Jubiläum. Für die geleisteten guten Dienste, das Engagement und den täglichen Einsatz zu Gunsten der Einwohnergemeinde Jegenstorf bedanken wir uns. Wir freuen uns auf viele weitere gute Jahre der Zusammenarbeit und wünschen den Jubilarinnen und Jubilaren alles Gute, gute Gesundheit und Zufriedenheit. Gemeinderat Jegenstorf und das Personal der Einwohnergemeinde Jegenstorf Gemeindepersonal Am 1. Oktober 2016 hat Nora Weber ihre Stelle auf dem Sozialdienst Region Jegenstorf angetreten. Sie ist als Sachbearbeiterin in der Administration tätig. Die Gemeindebehörden bedanken sich bei Annette Hachen und Karin Rey für ihr Interesse am Schulwesen und ihr langjähriges Engagement in der BIKO. Den neuen Mitgliedern der BIKO wünschen wir einen guten Einstieg und ein erfolgreiches Wirken. Gemeinderat Gyrisberg 1 - Sanierung / Erweiterung Foto: Franz Knuchel Wir heissen Nora Weber im Team des Sozialdienstes herzlich willkommen und freuen uns auf eine gute Zusammenarbeit. Ihre Stellen gekündet haben: Roger Brönnimann, Hauswart in der Schulanlage Gyris berg I per Ende 2016 Die Schulanlage Gyrisberg I aus dem Jahr 1972 muss saniert und mit zusätzlichen Räumen erweitert werden. Die anstehende Projektierung basiert auf der Schulraumplanung, welche die Gemeinde 2015 aktualisiert hat. Mit der Projektierung und Umsetzung betraut der Gemeinderat eine Spezialbaukommission. Sie setzt sich aus den Mitgliedern der Kommission Hochbau und Planung, Vertretern der Schule und der Bauverwaltung zusammen. In einem nächsten Schritt wird eine detaillierte Zustandsanalyse zeigen, ob allenfalls ein Neubau für die Gemeinde die nachhaltigere Investition darstellen würde als eine Sanierung mit Anbau. Ersatz Wasserleitung Münchringenstrasse und Christian Schreiber, Liegenschaftsverantwortlicher der Bauverwaltung, per 31. Januar 2017. Beide nehmen eine neue berufliche Herausforderung an. Die Gemeindebehörden und das Personal der Einwohnergemeinde Jegenstorf bedanken sich bei Roger Brönnimann und Christian Schreiber für die geleisteten guten Dienste und wünschen ihnen für die Zukunft alles Gute. Gemeinderat und Gemeindeverwaltung Bildungskommission Annette Hachen und Karin Rey haben per 31. Dezember 2016 als Mitglieder der Bildungskommission demissioniert. Als Nachfolgerinnen wurden vom Gemeinderat Sharon Sue Siegenthaler (Liste FDP) und Esther Zeltner (Liste EVP) bestätigt. Die Vennersmühle Wasserversorgung VWV wird im Zuge der Sanierungsarbeiten auf der Kantonsstrasse zwischen dem Siedlungsrand von Münchringen bis zum Bahnübergang Kirchgasse Jegenstorf die bestehende Graugussleitung NW 200 mm ersetzen. Der Gemeinde fallen die Kosten für die Erneuerung der Wasseranschlüsse an ihre Leitungen an. Zu diesem Zweck hat der Gemeinderat einen Kredit von CHF 176‘000.– genehmigt. Die Bauarbeiten finden voraussichtlich im Frühjahr 2017 statt (Los 1). Los 2 wird je nach Baufortschritt im Sommer 2017 realisiert werden können. Der Revierförster, ein Behördemitglied und sechs Asylbewerber im Gemeindewald Der Beginn einer sinnvollen Tätigkeit Ein Montagmorgen vor der Asylunterkunft, es ist Ende August, der Himmel ist bedeckt, die Temperatur angenehm. 5 Der Jegenstorfer 4/16 Sechs afghanische Asylbewerber sowie Sven Zink von der Bauverwaltung, Gemeindeschreiber Richard Holzäpfel, Alexandra Lehmann von der Gemeindeverwaltung, ein Betreuer, Fabio Samonini, der seinen Zivildienst absolviert und die Schreibende fahren zum Vita Parcours hinauf, aber keineswegs, um sich an den diversen Posten sportlich zu betätigen. Es geht um ziemlich anstrengende gemeinnützige Arbeit, welche die Asylbewerber und ihre Betreuer in den folgenden Wochen leisten werden - freiwillig. Bei der Waldhütte werden wir von Gemeindeförster Thomas Gut empfangen, der uns instruiert über die anstehenden Arbeiten. In dieser ersten Woche handelt es sich vor allem darum, Waldpflege zu betreiben, einerseits die vor einigen Jahren gepflanzten Eichen des Aufforstungsprogrammes von Brombeergestrüpp zu befreien und andererseits die Waldwege aufzuholzen, das heisst, in den Weg hineinwachsende Äste und Gestrüpp zurückzuschneiden. Nach der Instruktion werden die Asylbewerber, der Betreuer und ich selbst mit dem notwendigen Werkzeug ausgestattet. Gut ausgerüstet mit orangen Leuchtwesten, Handschuhen und Sensen machen wir uns an die Arbeit. Um es vorweg zu nehmen: Die Arbeit ist nicht nur anstrengend, sie erfordert auch einige Geschicklichkeit und Vorsicht. Zudem lockern sich die Schrauben (diejenigen an den Sensen ...) schon nach kurzer Zeit und müssen immer wieder angezogen werden. Die Verpflegungspausen bei der Bollwaldhütte werden sehr gerne wahrgenommen, und nach der Rückkehr gegen Abend spüren alle wieder einmal, wie es sich anfühlt, wenn man einen ganzen Tag draussen körperlich hart arbeitet. Es bleibt zu hoffen, dass diese Art von sinnvollen gemeinnützigen Arbeitseinsätzen der Asylbewerber generell vermehrt zur Anwendung kommt. Übrigens sind auch im Siedlungsgebiet von Jegenstorf Asylbewerber im Einsatz, und zwar reinigen sie Strassen, Wege, Rabatten und Spielplätze. Sue Siegenthaler, Gemeinderätin Öffentliche Sicherheit 2017 Daten für Abstimmungen, Gemeindeversammlungen und -wahlen So Fr So Fr Mi So Fr So 12. Februar 10. März* 21. Mai 09. Juni 06. September* 24. September 24. November 26. November * vorsorglich festgelegte Daten 6 Der Jegenstorfer 4/16 eidgenössische und kantonale Abstimmung Gemeindeversammlung eidgenössische und kantonale Abstimmung Gemeindeversammlung (Rechnung) Gemeindeversammlung eidgenössische und kantonale Abstimmung Gemeindeversammlung (Budget) Gemeindewahlen und eidgenössische und kantonale Abstimmung Gemeindeverwaltung ••••••••••••••• Jegenstorf Bestellungen werden bis am Freitag, 20. Januar 2017 unter der Tel. 031 763 16 16 oder per Mail [email protected] entgegengenommen. Gemeindeschreiberei Grünabfuhr- Jahresmarken 2017 Positiv älter werden - Lebensqualität erhalten Die Jahresmarken 2017 sind ab Montag, 12. Dezember 2016 auf der Gemeindeverwaltung erhältlich: Jegenstorf, Kirchgemeindehaus Dienstag, 28. Februar 2017, 18.00 Uhr Grünabfuhr «Älter werden und irgendwann einmal alt sein – das sind Grundbedingungen der menschlichen Existenz.» (Ph. Perrenoud, Gesundheits- und Fürsorgedirektor Kanton Bern). 140 ltr. Container 240 ltr. Container 800 ltr. Container Fr. 65.– Fr. 100.– Fr. 340.– Die Containermarken für den brennbaren Kehricht (Gewerbe) für das Jahr 2017 können ebenfalls bereits bezogen werden. Brennbar 800 ltr. Container Geeignete Bedingungen zu schaffen und den Prozess des Alterns positiv zu beeinflussen, ist eine wichtige Aufgabe unserer Gesellschaft und jedes einzelnen. Das Ziel ist, die Lebensqualität bis ins hohe Alter aufrecht zu erhalten. Fr. 1‘250.– Birnel Aktion 2016/2017 Ab sofort nimmt die Gemeindeschreiberei Jegenstorf Ihre Bestellung für Birnel entgegen: Die Kommission für Soziale Anliegen lädt Sie herzlich zu einer Informationsveranstaltung ein: • Im ersten Referat von Prof. Dr. phil. Jonathan Bennett, Leiter Institut Alter der Berner Fachhochschule, erfahren Sie mehr über die Faktoren, welche sich auf unsere Gesundheit auswirken und wie man diese positiv beeinflussen kann/soll. Sie können Birnel in folgenden Einheiten beziehen: Dispenser Glas Glas Kessel Kessel à 250 g à 500 g à 1,0 kg à 5,0 kg à 12,5 kg Fr. 4.20 Fr. 6.50 Fr. 10.60 Fr. 46.– Fr. 105.– Birnel ist ein reines Naturprodukt aus ungespritzten und unbehandelten Schweizer-Mostbirnen. Birnel ist leicht verdaulich, nährt, stärkt und bringt den Stoffwechsel in Schwung. •Im zweiten Referat von Chantal Galliker, Zwäg ins Alter – Pro Senectute, steht die körperliche Gesundheit mit Präventionsmöglichkeiten und Unterstützungsangeboten im Zentrum. Im Anschluss daran, stehen Ihnen verschiedene Fachinstitutionen persönlich und mit Informationsmaterial zur Verfügung. Der Anlass ist kostenlos und richtet sich an alle Interessierten. Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme. Kommission für Soziale Anliegen 7 Der Jegenstorfer 4/16 Bauverwaltung ••••••••••••••• Jegenstorf Was gehört in den Grüncontainer? Darf ich die Resten des Zitronenkuchens von letzter Woche in den Grüncontainer werfen oder nicht? Was im Grüncontainer entsorgt wird und was nicht, erfahren Sie untenstehend. Folgendes gehört in den Grüncontainer: 4:Fleisch, Fisch und Brot (Essensreste) 4:Kaffee- und Teesatz, inkl. Filterpapier sowie Haushaltspapier 4:Gartenabfälle 4:Blumensträusse, Christbäume und Topfpflanzen 4:Obst- und Gemüseabfälle, Eierschalen und Rüstabfälle 4:Federn und Haare 4:Kleintiermist 4:Backabfälle •Wärmeproduktion: 100‘000 kWh (entspricht dem Wärmebedarf von 7 Haushaltungen) •Gasproduktion: 239‘000 kWh (entspricht dem Gasbedarf von 17 Haushaltungen) •Naturdünger: 194 Tonnen Dadurch wurde eine CO2-Einsparung von 91 Tonnen erreicht, was 24‘347 Litern Treibstoff entspricht. Murielle Wyss Bauverwaltung Ersatz der Brücke an der Mattstettenstrasse Am Donnerstag, 10. November 2016, wurde in einer spektakulären Aktion die neue Brücke über die Urtenen (Mattstettenstrasse) versetzt Folgendes gehört nicht in den Grüncontainer: X:Zigarettenkippen, Steine und Kehricht X:Asche und Glas X:Windeln X:Alufolien, Kaffeekapseln und Werkstoffe X:Plastiksäcke, Abfallbeutel, Kaffeerahmbecher und PET 60 Tonnen am Kran Auf unserer Homepage unter Verwaltung/Formulare unter dem Namen «Was gehört in die Grünabfuhr» finden Sie ein übersichtliches Informationsblatt als pdf zum Downloaden und Ausdrucken. Übrigens: Im Jahr 2015 sind rund 485 Tonnen Biomasse in Jegenstorf gesammelt worden. Aus diesen 485 Tonnen konnten folgende Energien gewonnen werden: •Stromproduktion: 91‘000 kWh (entspricht dem Strombedarf von 23 Haushaltungen) 8 Der Jegenstorfer 4/16 kurz vor dem «Verheiraten» mit dem Widerlager Feuerwehr ••••••••••••••••••••••••• •••••••••••••••••••••• Zweite Gesamtübung der Feuerwehr Regio Jegenstorf «Was man nicht übt, klappt im Ernstfall nicht!» Mit diesen Worten machte Feuerwehrkommandant Thomas Winzenried einmal mehr darauf aufmerksam, wie wichtig solche Übungen sind für das Gelingen von Rettungsaktionen. Der Hochnebel hatte sich noch nicht gelichtet an jenem Samstagmittag Ende Oktober, als die Feuerwehr Regio Jegenstorf ihre zweite Hauptübung in diesem Jahr durchführte. Um 12.50 Uhr wurden die Gäste beim Parkplatz hinter dem Sägetschulhaus vom Feuerwehrkommandanten persönlich begrüsst und anschliessend durch die ganze Übung hindurch begleitet. Dank seinen sehr anschaulichen Erklärungen konnten die Zuschauer nicht nur den Ablauf besser verstehen, sondern sich auch hautnah in die Lage der AdF, der Angehörigen der Feuerwehr versetzen. Zwei Szenarien In der Übung «Neuholzstrasse» gab es starken Rauch im Untergeschoss des Schulhauses, und man wusste, dass sich Menschen im Werkraum befanden. Zudem war der Kindergartentrakt in Gefahr. Was musste getan werden? Es galt, die Personen im Untergeschoss zu retten, den Lüfter einzusetzen, das Treppenhaus abzusuchen und den Verbindungstrakt sowie den Kindergarten zu sichern. Kein leichtes Unterfangen angesichts des (im Ernstfall beissenden, höchst gefährlichen und die Sicht verunmöglichenden) Rauches. Ein Seil oder ein Schlauch ist da ein wirksames Mittel, um sich zurechtzufinden, wenn man kaum die eigene Hand vor sich erkennen kann, bis dann der eingesetzte Lüfter wirksam arbeitet. Auch die Übung «Sägetstrasse» begann mit einer Rauchentwicklung, dies im Treppenhaus, und auch hier waren Personen involviert; sie waren eingeschlossen im zweiten Obergeschoss. Feuer war zwar keines sichtbar, aber dennoch musste miteinbezogen werden, dass sich die Abwartswohnung in unmittelbarer Nähe befand. Wie waren die eingeschlossenen Menschen zu retten? Mittels Leiter, da jedoch die grosse Drehleiter mehr Platz beanspruchte, als der gedeckte Durchgang bot, kam die kleinere Leiter zum Einsatz. Es gelang den AdF, das Treppenhaus rauchfrei zu bekommen, was das anschliessende Absuchen erst ermöglichte. Auch Kinder und Jugendliche … dies allerdings in unterschiedlichen Rollen. Da waren einerseits die Mitglieder der Jugendfeuerwehr, erkennbar an ihren roten Helmen, die sich mit Elan an den Rettungsaktionen beteiligten. Sie bilden den dringend benötigten Nachwuchs, und dabei lernen sie schon während der Ausbildung zahlreiche Dinge, die sie auch sonst im Leben gut gebrauchen können, allen voran das zuverlässige Arbeiten im Team. Andrerseits brauchte man auch Figuranten, welche die Rolle von verwundeten Kindern einnahmen. Nicht fehlen durften natürlich die Samariter. Ihre Aufgabe war es, die Verwundeten und Verletzten zu pflegen und zu betreuen. Die «verwundeten» Schülerinnen und Schüler wurden von den AdF aus den Gefahrenzonen herausgebracht und zum «Verwundetennest» geführt, das die Samariter eingerichtet hatten. Bevor die Feier im Feuerwehrmagazin beginnen konnte, mussten zunächst Übungsbesprechung, Retablieren und Rückverschiebung vorgenommen werden. Danach aber fand die Feier mit ausgezeichnetem Essen, Verabschiedungen und einem attraktiven Show Act statt. Sue Siegenthaler Gemeinderätin Ressort Öffentliche Sicherheit Fotos: Franz Knuchel Besuchen Sie unsere Website: www.jegenstorf.ch/feuerwehr 9 Der Jegenstorfer 4/16 Nachbargemeinden ••••••••••••••• Iffwil •••••••••••••••••••••• Die Bäckerei Rupp in Iffwil hat aufgehört Iffwil – nach fünfzig Jahren Die Anfänge fanden im Emmental statt. Im Jahr 1925 wurde Heinrich Rupp geboren; in armen Verhältnissen aufgewachsen, kämpfte er, um aus der Armut herauszukommen. Er suchte selbst eine Lehrstelle und war glücklich, diese schliesslich in einer Bäckerei zu finden. Mit Herzblut arbeitete er in seinem Beruf, und im Alter von 41 Jahren, 1966, konnte er die bereits bestehende Bäckerei in Iffwil kaufen. Tatkräftig unterstützt von seiner Frau Lydia und später von seinem Sohn Hanspeter und dessen Gattin Ruth versorgte er nicht nur die Bewohnerinnen und Bewohner von Iffwil und Umgebung, sondern auch zahlreiche Geschäfte und Restaurants mit Backwaren. Die Herstellung von Backwaren liegt ihnen im Blut Der Sohn Hanspeter Rupp absolvierte seine Bäckerlehre in Bern. Schon als Kind hatte er seinem Vater regelmässig geholfen, nicht nur in der Backstube, sondern auch bei den Auslieferungen, so dass er direkt hineinwuchs ins Bäckereigewerbe. Er übte seinen Beruf, der nicht nur bei seinem Vater, sondern auch bei ihm ganz klar Berufung war, zunächst in Ostermundigen aus. Zugleich leistete er mit Engagement Militärdienst und wurde schliesslich zum Offizier befördert bei den Versorgungstruppen. 1974 trat er in die elterliche Bäckerei ein. Ein gesunder Familienbetrieb Ab diesem Jahr halfen Sohn Hanspeter und Schwiegertochter Ruth den Eltern im Betrieb. Zwei Söhne und eine Tochter vergrösserten die Familie. Mit der Grossmutter von Hanspeter lebten viele Jahre lang vier Generationen unter einem Dach. Am 1. Dezember 1984 übernahm Hanspeter das Geschäft, und damit kehrten sich die Verhältnisse sozusagen um, indem nun die Eltern den Jungen halfen. Immer kleinere Brote Gesellschaftliche Veränderungen beeinflussen die Lebensgewohnheiten und damit auch das Essverhalten. Das Angebot musste mehr und mehr ausgebaut werden; Weissbrot war immer weniger gefragt, dafür viele verschiedene Spezialbrote, und vor allem wurden zusehends kleinere Brote verlangt. Waren es in den Anfängen noch 2-kg-Brote, sind es heute Brote, die nur noch 500 oder weniger Gramm wiegen. Grosse Sorgen bereiteten Rupps auch die enormen Schwankungen beim Verkauf der Backwaren. Manchmal war das Brotregal schon am Mittag leer, aber immer öfter standen bei Ladenschluss noch viele unverkaufte Brote darin. Die Znüni-Runde Durch die veränderten Lebens- und Einkaufsgewohnheiten wurde es zunehmend schwieriger, mit dem kleinen Dorfladen zu existieren in Iffwil. So beschloss denn die Familie Rupp schliesslich schweren Herzens, die Bäckerei nach fünfzig Jahren aufzugeben. Da die vielen schönen Kontakte und die persönlichen Gespräche ihnen, aber sicher auch vielen Iffwilerinnen und Iffwilern fehlen würden, entschlossen sie sich, das beliebte Znüni-Käfeli, das sie seit einigen Jahren aufgebaut hatten, weiterzuführen. Seit Mitte Oktober kann darum von Montag bis Freitag von 9.00 - 11.00 Uhr bei Rupps weiterhin Kaffee getrunken und Gemeinschaft gepflegt werden. Vielleicht ergibt sich dabei ja auch wieder einmal die Gelegenheit, die feinen Ruppschen Nussgipfel geniessen zu können. Text und Foto: Sue Siegenthaler, Informationskommission 10 Der Jegenstorfer 4/16 Zuzwil •••••••••••••••••••••• Zuzwil KleinesKunsthaus Samstag, 21. Januar 2017, 20.00 Uhr Amuse Bouche zum Zweiten!! Was uns das junge Berner Duo Amuse Bouche vor zwei Jahren im Kleintheater kredenzte, war vollendete Kleinkunst, rasante Comedy, temperamentvolles Kabarett, war schlicht unvergesslich. Nun sind Linda Trachsel und Abdiel Montes de Oca mit ihrem zweiten Abend füllenden Programm «Miss Bissness» zurück im KleinenKunsthaus. Seien Sie mit dabei, wenn im gemütlichsten aller Ku(h)lturställe die Post abgeht! Aktuell Diesmal nimmt Sängerin und Darstellerin Linda Trachsel das Anforderungsprofil der «Miss Bissness» unter die Lupe. Die moderne Frau kann und soll alles: Karriere machen, Kinder kriegen, schön und glücklich sein sowie Erfolg haben. Und wo bleiben da die Männer bei all der Emanzipation? Keine Angst, auch die kommen dran, und dies nicht zu kurz! Und da ist noch Abdiel Montes de Oca, der virtuose Pianist, der auf den Tasten nichts anbrennen lässt und meistens das letzte Wort hat. Reservation: 031 761 11 45 oder [email protected], www.kleineskunsthaus.ch Monique Nydegger •••••••••••••••••••••• •••••••••••••••••••••• Jubiläum und Dorffest in Orange Es war am 27. August nicht zu übersehen: Die orange Mandarinlifarbe rund um den Schlosspark und die orangen Hüte der rund 40’000 Besucher, die sich in Jegenstorf, Bern und Solothurn trafen. Es war kein Treffen der Holländer, sondern ein urschweizerisches Jubiläum des Regionalverkehrs Bern Solothurn RBS, der sein Jahrhundertfest zum runden Geburtstag zelebrierte. Dazu gehört auch ein Festakt, der vom Cantissimo-Chor Urtenen-Schönbühl stimmig untermalt wurde. Mani Matters «Ir Ysebahn» oder die Einsicht des Sidi Abdel Assar vo El Hama, vorausschauend an die Zukunft zu denken, gab RBS-Verwaltungsratspräsident Kurt Fluri den Steilpass, wie in vergangenen Jahren weitsichtig zu denken. Beispielsweise der Plan 74, der lange vor den SBB einen integralen Taktfahrplan als Start einer S-Bahn brachte. Heute werden täglich 60'000 Passagiere befördert. Bald würde es ein Viertel mehr sein. Deshalb brauche es längere Züge und angepasste Infrastrukturen aber auch Geld wie für einen neuen RBS-Bahnhof in Bern. Selbst Bundesrätin und Verkehrsministerin Doris Leuthard war zugegen. «Mit 54,6 % Kostendeckungsgrad haben Sie gut gewirtschaftet», gab sie zu verstehen. Der RBS sei die am besten frequentierteste Regionalbahn. Die Berner seien 11 Der Jegenstorfer 4/16 mit ihrem Mandarinli-Zügli sogar schneller und beispielhafter als die Zürcher gewesen, die ihre S-Bahn erst 25 Jahre später eingeführt hätten. Sie gab den Verantwortlichen mit, dass sie weiterhin auf die Bedürfnisse der Kunden achten und dabei agil und jugendlich bleiben sollen. Die Berner Verkehrsdirektorin Barbara Egger-Jenzer habe keinen Lehnstuhl mitgebracht, wie es zum Geburtstag eines 100-jährigen eigentlich angebracht wäre. Der RBS habe es vorgemacht, wie Raumplanung und Verkehrspolitik geschickt funktioniere. «Denn die Bevölkerung steigt nur auf den ÖV um, wenn er gut ist.» Nein, einen Lehnstuhl brauche er als 5. RBS-Direktor nicht, so Fabian Schmid. Lieber wäre ihm ein Sprungbrett, um mit Mani Matters Worten «nicht schöni, sondern gschidi» Ideen umsetzen zu können. Um damit alle anderen, etwa die Anwohner und Autofahrer, überzeugen zu können. Nagelprobe sei das neue Depot, wo aus 24 schlecht geeigneten Standorten der beste ausgewählt werden müsse. Der Solothurner Landammann Roland Fürst wartete mit stimmigen Vergleichen auf: In seinem Kanton würden 30 Personen 100-jährig, nur zwei davon Männer. Auch die transsibirische Eisenbahn sei heuer 100. Oder der RBS sei sportlich unterwegs wie ein BMW – auch dieser sei 100. Humorvoll gab Fürst Anekdoten aus früherer Zeit zum Besten, beispiels- weise als am 100. Tag im Jahr, am 9. April 1916 unter Leitung des damaligen Bundesrates Ludwig Forrer 4 Stunden und 40 Minuten verhandelt wurde «ob die normaldenkenden Solothurner ihre Normalspur oder die Berner ihre Schmalspur durchsetzen konnten. Die Berner hatten gesiegt.» Beim Anzünden der Kerzen auf dem Geburtstagskuchen kam aber der Dämpfer: Barbara Eggers Kerze brauchte am längsten, bis sie Feuer fing… Am Nachmittag war dann die Bevölkerung gefragt. Nicht nur mit geselligem Zusammensein. Klar gehört das an einem Geburtstagsfest auch dazu. Teams der RBS-Gemeinden massen sich im Busziehen, Schotter schätzen oder im KabelrollenRennen. Bätterkinden liess sich als Sieger feiern. Das Jegens torfer-Team ging als Vierte vom Platz. Alt Bundesrat Adolf Ogi diskutierte mit Sportgrössen, der Turnverein präsentierte ihre Sicht von «mini Schwiz», die Sponsoren machten an interessanten Ständen auf ihr Engagement aufmerksam und der Abend wurde bei Musik von Gustav und anderen gemütlich bis in die späten Nachtstunden. Jegenstorf kam so fast ein wenig unverhofft zu einem weiteren stimmigen Dorffest. Robert Alder Fotos: Stefan Leisi und TV Jegenstorf Ausgaben 2017: AusgabeRedaktionsschluss Erscheinungsdatum 1/2017 2/2017 3/2017 4/2017 12 Der Jegenstorfer 4/16 7. Februar 2. Mai 15. August 14. November 2. März 25. Mai 7. September 14. Dezember Familienferien Altjahrswoche in Schönried bei Gstaad •••••••••••••••••••••• Familienferien Altjahrswoche in Schönried bei Gstaad Im Ferienheim Region Fraubrunnen in Schönried finden jedes Jahr die sogenannten «Familienferien» statt. Wir möchten damit Familien ermöglichen, zu günstigen Konditionen ein paar entspannte Ferientage im Berner Oberland zu verbringen. Unsere Preise pro Tag: Unser Ferienheim, welches auch von der Gemeinde Jegens torf unterstützt wird, liegt oberhalb der Talstation der Gondelbahn Rellerli, mitten im Skigebiet. Von unserer Terrasse aus geniessen Sie eine wunderschöne Aussicht Richtung Gstaad und auf das Skigebiet Saanenmöser. Im Haus stehen ein Tischtennistisch und ein Fussballkasten zur freien Verfügung. Ab 26. Dezember 2016 hat es noch freie Zimmer. Die Aktuell WC's und Duschen befinden sich auf dem Korridor. •••••••••••••••••••••••••• Übernachtung/Frühstück (1 – 2 Tage) Fr. 31.–/Erw. (ab 3 Tagen) Fr. 25.–/Erw. Fr. 27.–/Kind Fr. 21.–/Kind Bei genügend Teilnehmenden ist auch ein Nachtessen im Haus möglich. Wir freuen uns auf Ihre Anmeldung! Regula Kaufmann, Verwalterin, [email protected], www.faf.ch Tel. 077 498 52 76 od. 031 371 81 31 (abends) Ein Zuhause unter freiem Himmel •••••••••••••••••••••• Ein Zuhause unter freiem Himmel Benjamin Studer und seine Partnerin Stefanie Hofer sind gespannt und voller Erwartungen. Vater Hans Studer hat seit einem Unfall ein Handicap und Benjamin sagte sich: «Den Hof aufgeben, das kommt für mich nicht infrage.» So haben die beiden den Hof an der Oberdorfstrasse von Benjamins Eltern anfangs Jahr übernommen. Dies obwohl er für eine Existenz eigentlich zu klein ist und Sanierungsbedarf besteht. Im Hinterkopf haben sie aber Ideen, wie sie diesen umgestalten könnten. Eine davon sind Hühner, ein Betriebszweig, der zurzeit im Aufwind ist. Die Idee hatte schon Vater Hans. Er wollte auf seiner Landparzelle im Moos einen Legehennenstall bauen. In letzter Minute, bevor die erhaltene Bewilligung rechtskräftig wurde, flatterte jedoch eine Einsprache des Fonds Landschaft Schweiz FLS ins Haus. Zu gross seien die Dimensionen, zu sensibel der Standort. In der Folge wurde das Vorhaben redimensioniert und umgekrempelt. Seit einiger Zeit ist Jungbauer Benjamin damit beschäftigt, vier mobile Hühnerställe im Moos aufzubauen. Diese finden nun auch beim FLS Zustimmung. Was ihm jedoch Passanten für Fragen stellten, erstaunte ihn: «Was gibt das hier, brauchen wir jetzt auch noch einen Campingplatz oder ist das für die Flüchtlinge gedacht?» Doch meist seien sie mit seinen Erklärungen zufrieden und wollten wiederkommen, wenn die Tiere da sind. Gemeint sind 2'000 Hühnchen, die biologisch ausgemästet werden und tagsüber ins Freie können. Das ist eine überschaubare, vergleichsweise kleine Anzahl. Die in der Schweiz erlaubten Höchsttierzahlen liegen bei 18'000, bei unseren europäischen Nachbarn ein paar Mal höher. «Die 13 Der Jegenstorfer 4/16 biologische Mast im Freien ist viel weniger intensiv. Während konventionelle Poulets innert einem Monat schlachtreif sind, dauert dies bei uns 70 Tage», weiss Studer. Das gewählte System ist vom Schweizer Tierschutz empfohlen, und es sei ihm sehr wichtig, dass es ein Schweizer Produkt sei und mit der braunroten Farbe nicht zu sehr auffalle. Andere Typs seien türkisfarben. Wenn die Küken im Brutkasten aus dem Ei schlüpfen, brauchen sie 34 Grad Wärme. Wenn sie grösser werden – und sie wachsen sehr schnell – kann die Temperatur abgesenkt werden. Bei rund 15 bis 20 Grad können sie in den isolierten Ställen im Moos einziehen. Isoliert, damit es im Sommer nicht zu heiss und im Winter nicht zu kalt wird, und das Wasser einfriert. Die ersten Hühnchen sind seit Asylwesen •••••••••••••••••••••••••• Waldarbeit •••••••••••••••••••••• Der Wald; dafür sprechen zahllose Märchen, Sagen, Volkslieder und Gedichte, die den Wald in ihren Mittelpunkt stellen. Heute war der Wald aber Synonym für Arbeit. «Klein aber fein», dachte ich, als ich den Anblick des Waldes am helllichten Morgen genoss. In den Gesichtern der Asylsuchenden liess sich eine kleine Unsicherheit und Schüchternheit ablesen. Ich negiere nicht, dass es bei mir auch so war. Unüblich und erstmalig, so würde ich unsere Tätigkeit im Wald beschreiben. Ich bin mir sicher, dass sich die Asylsuchenden meiner Meinung anschliessen würden. Unsere Hauptaufgabe in den drei Monaten bestand darin, die lästigen und den Baumwachstum hemmenden Dornen wegzuschneiden. Das Verbreitern von Wanderwegen und das Schneiden von Ästen und Bäumen dienten als abwechslungsreiche Nebenaufgabe. Der Förster erklärte uns das 14 Der Jegenstorfer 4/16 Mitte November dort. Wichtig ist, dass sie eine trockene Unterlage haben und dass kein Wasser von aussen eindringen kann, sonst kann es Infektionen oder Pilzkrankheiten geben. Diesem wird mit einer Strohmatratze vorgebeugt. Dies ist zudem eine Voraussetzung, damit wenig Geruch entsteht. Die Parzelle ist mit einem Zaun versehen, auch dieser soll wertig sein, damit es ansprechend aussieht. Dieses System hat den Vorteil, dass es verschoben werden kann, damit die Grasnarbe immer schön bleibt. Sollte die Pouletmast später wieder aufgegeben werden, können die Häuschen wieder demontiert werden, und das Land ist wieder nutzbar wie bisher. Robert Alder Handwerk, und wir legten drauf los. Als die Mittagssonne brannte und wir schon ein bisschen erholungsbedürftig waren, verzehrten wir zusammen unser Mittagessen. Zum Essen gab es die wohlschmeckenden Sandwiches des lokalen Bäckers. Im abendlichen Zwielicht bekamen alle die fatale Kraftlosigkeit zu spüren, also wussten die Asylsuchenden, dass der Arbeitstag bald ein Ende haben würde. Mit erschöpften Gesichtern machten wir uns auf den Rückweg nach Hause. Die Gesichter der Asylsuchenden waren aber auch wohlgelaunt. Sie waren glücklich, den Förster bei seiner Arbeit unterstützt zu haben. Wenn sich der Griff der Sense am ersten Tag neu, leicht und handgerecht anfühlte, dann meinte man nach drei Monaten, man halte einen scharfkantigen Stein zwischen den Händen. Nach drei Wochen kamen die ersten Beschwerden, die Hand schmerze hiess es, jedoch reichte eine kleine Ermutigung, und die Waldarbeiter gaben wieder alles. Im Wald vergingen die Tage wie im Flug. Die Bäume wurden lichter, die Wanderwege breiter, und das Brennholz vermehrte sich. Mit den Ratschlägen des Försters und der Gemeinde arbeiteten die Männer für drei Monate mit Bravour, mittlerweile waren zwölf Männer im Wald beschäftigt. Dank an Freiwillige Holz, Feuer, Stein, Sandwiches und Schweiss prägten die Tage im Wald. Die afghanische und eritreische Musik, welche die Asylsuchenden ununterbrochen bei der Arbeit begleitete, hörte ich mittlerweile auch nach Feierabend. Während der Dauer ihres Aufenthaltes in Jegenstorf werden die asylsuchenden Personen in der Kollektivunterkunft im ehemaligen Haenni-Areal durch die Heilsarmee Flüchtlingswesen betreut. Es waren anstrengende Wochen, jedoch hatten wir stets Freude an der Tätigkeit, ganz nach dem Zitat von Aristoteles «Freude an der Arbeit lässt das Werk trefflich geraten.» Ein geregelter und möglichst ausgefüllter Tagesablauf trägt zur Zufriedenheit der Asylsuchenden bei und hilft mit, Konfliktsituationen zu vermeiden. Dies ist eine der Grundvoraussetzungen, welche erfüllt sein muss, damit das Zusammenleben bestmöglichst funktioniert. Bis anhin ist es zu keinerlei Klagen betreffend den Bewohnerinnen und Bewohnern im Haenni-Areal gekommen. Einen wesentlichen Beitrag bei der Betreuung der asylsuchenden Personen leisten unzählige freiwillige Helferinnen und Helfer. Allem voran darf der Betrieb des «Cafés Grenzenlos», welches jeden Mittwochnachmittag die Türen für Interessierte im Kirchgemeindehaus öffnet, erwähnt werden. Freiwillige haben sich aber auch schon beim Einrichten der Unterkunft, beim Vermitteln von Deutschunterricht für Erwachsene, beim Transportdienst und bei unzähligen kleineren und grösseren Betreuungsdiensten engagiert. Unter anderem durften die Asylsuchenden z.B. auch auf den maschinell abgeernteten Feldern Kartoffeln und Rüebli einsammeln. Diese Auflistung ist bei weitem nicht abschliessend und vollständig. In den Dank sollen aber alle miteingeschlossen werden, welche sich auf irgendeine Weise hilfreich und unterstützend engagiert haben. Fabio Samonini Zivildienstleistender Kantonales Beschäftigungsprogramm Die Asylsuchenden der KU Jegenstorf trifft man nicht nur im Bollwald an. Im Rahmen des kantonalen Beschäftigungsprogramms unterstützen sie die Wegmeister der Gemeinde Jegenstorf bei ihren regelmässigen Tätigkeiten, packen am Samstagnachmittag im Theresaladen mit an, unterstützen das Team im Rotonda bei Arbeiten im und ums Haus und erledigen verschiedene Arbeiten im Kirchgemeindehaus. Aus serdem waren die Asylsuchenden die vergangenen Wochen fleissig mit Laubarbeiten beschäftigt, sei es beim Kirchgemeindehaus, in den Schulen oder vor der Kollektivunterkunft selbst. Shirin Hegetschweiler Basketball spielen zusammen mit Asylsuchenden der Kollektivunterkunft Jeden Freitag spielen Jugendliche und Erwachsene von 17.00 - 18.00 Uhr Basketball, Volleyball oder Fussball in der Dreifachturnhalle Gyrisberg. Schau doch auch einmal vorbei! Das Angebot ist gratis eine Voranmeldung ist nicht nötig. Noch Fragen? Dann kontaktiere Livia Aebi, 079 884 67 47, [email protected] Asylklasse Seit April 2016 wohnen im alten «Hänni–Areal» in der Asylunterkunft auch Familien mit Kindern. Das verfassungsmässig und gesetzlich geregelte Grundrecht des Volkschul- Wenn auch Sie an der Freiwilligenarbeit interessiert sind, können Sie sich auf der Homepage www.jegi-hilft.ch informieren oder sich mit Josef Schöbi, Tel. 031 761 23 23, in Verbindung setzen. Die Jegenstorfer Behörden anerkennen die sehr wertvolle Freiwilligenarbeit und sprechen allen Beteiligten den besten Dank für ihr Engagement aus. Gemeinderat unterrichts gilt für alle Kinder im schulpflichtigen Alter. Dies verpflichtet zur Schulung dieser Kinder, unabhängig ihrer Staatsangehörigkeit und ihrem rechtlichen Status. Um diesen Kindern in Jegenstorf das Recht und die Pflicht auf Bildung zu ermöglichen, wurde im August 2016, befristet für 2 Jah15 Der Jegenstorfer 4/16 re, eine separat geführte Klasse Intensivkurs Deutsch als Zweitsprache (IK DaZ) eröffnet. Um mir direkt vor Ort ein Bild dieser Klasse zu machen, besuchte ich sie in ihrem Klassenzimmer im Sägetschulhaus. Mit vielen Bildern und Symbolen hat es Vera Matjaz, die Lehrperson geschafft, eine Atmosphäre zu schaffen, in der man sich wohlfühlen muss. Momentan sind es sieben Kinder im Alter zwischen 7 und 15 Jahren, die eines nach dem andern langsam ins Schulzimmer treten. Wie in unserer Kultur üblich, werde ich ganz selbstverständlich von jedem einzelnen mit einem Händeschütteln begrüsst. Es ist bemerkenswert, wie sie versuchen meinen Namen auszusprechen, was ja bei «Klötzli» nicht wirklich einfach ist. Genau solche Umgangsformen und Verhaltensregeln sind nebst der Sprache ein wichtiger Bestandteil der Arbeit in dieser Klasse. Zu Beginn des Unterrichts treffen sich alle am Boden im Kreis auf Sitzkissen, und eines nach dem andern versucht, mit Hilfe von Symbolen in unserer Sprache zu beschreiben, wie es ihm heute geht. Sie erzählen, was ihnen am Tag zuvor beim Besuch im KG Dählerstock besonders gefallen hat. Ob beim gemeinsamen Tiermemory spielen oder anschliessenden Tiere falten, ich staune darüber, wie gut die Kinder bereits Deutsch sprechen. Die Motivation und die Neugier, wie sie auf spielerische Art und Weise ihre Sprach- Kulturell kenntnisse erwerben und erweitern, ist deutlich spür- und hörbar. So wird, wenn immer möglich die Sprache mit einem Gegenstand oder einem Bild verbunden, denn dies erleichtert das Lernen extrem. In der Mathematik wird dann sichtbar, wie viel Einfühlsamkeit und Geduld es braucht, denn die Kinder werden schnell müde, sind abgelenkt und haben Mühe, sich zu konzentrieren. Die altersgerechten Aufgaben werden unterschiedlich schnell und mit mehr oder weniger Ausdauer erledigt. Eine willkommene Abwechslung bietet sich den Kindern, wenn sie einzeln in andern Klassen am Turn- oder am Zeichenunterricht teilnehmen dürfen. So lernen sie ganz unkompliziert andere Kinder kennen, mit denen sie auch in der grossen Pause spielen können, dies fördert gleichzeitig die Toleranz und die Akzeptanz. Wie lange jedes Einzelne diese DaZ Klasse besucht, hängt vom Entscheid über ihren Asylantrag ab. So erstaunt es auch nicht, dass in diesen drei Monaten, seit der Eröffnung dieser Klasse, bereits Kinder gegangen und neue dazu gestossen sind. Es ist nicht zu übersehen, dass sich die Kinder wohlfühlen und dankbar sind für den sinnvollen, abwechslungsreichen und ablenkenden Zeitvertreib. Nelly Klötzli Informationskommission •••••••••••••••••••••••••• Lehre vonang •••••••••••••••••••••• Das Kirchgemeindehaus füllt sich immer mehr. Heinz Däpp, seinesLehre Zeichensvonang Berner Satiriker sinniert über das älter werden. Scho oder erst 60gi?, fragt er. Er spielt gekonnt mit Worten: «Mit 20gi isch na nid wies sött u später we’s guet isch we’s nid isch wie’s sött, dänksch, es sig o früecher nid immer gsi wie’s hätt sölle.» Es gebe die «jungen Alten, aber auch die alten Jungen.» Er erinnert sich an Willi Würmli, gewesener Chef Makulatur in Bundesamt für Formulare und Merkblätter. Wo es eben auch nicht mehr sei wie früher. Oder an Lina Lei16 Der Jegenstorfer 4/16 bundgut, die zu sagen pflegte: «Gschider ganz lätz, als gäng chli dernäbe.» Zusammen mit Kaderli Hansueli, Chlütterli Fridu, Zigerli und Bölsterli hält er politische Rückschau und stellt fest: «Gäng we me öppis g’änderet het, isch schlechter worde.» Aber es gebe durchaus auch Chancen beim Älterwerden, sozusagen Weiterbildung. Wenn es darum geht, das schwächer werdende Gedächtnis zu trainieren, sich mit den neuen Wundern der Technik anzufreunden, an denen man schliesslich ja auch teilhaben will – und letztlich doch nicht wirklich versteht, wie sie funktioniert. Oder wenn man sich Kulturell •••••••••••••••••••••••••• zwecks körperlicher Ertüchtigung zum Ernährungsberater begibt, der einem mit der Faustregel konfrontiert: «alles ässe, was grusig isch u nie, was di guet dünkt.» So geht an diesem Septemberabend ein kurzweiliger und unterhaltsamer Abend zu Ende, den Heinz Däpp mit der Feststellung abschliesst: «Was die Economiesuisse sagt, stimmt nicht immer. Was ich sage, allerdings auch nicht.» Angeregt diskutieren die über 120 Besucher weiter, geniessen noch ein Tröpfchen beim Apéro bevor sie sich gutgelaunt auf den Heimweg machen und sich sagen: «S’isch e glungne Abe gsi…» Robert Alder •••••••••••••••••••••• Danke zum Jubiläumsjahr – 40 Jahre Musikschule Jegenstorf Ein musikalisches Jahr mit vielen ganz besonderen Anlässen zum 40. Geburtstag unserer Musikschule neigt sich langsam dem Ende zu. Es war wunderschön, mitzuerleben mit welchem Engagement und mit wieviel Begeisterung unsere Schülerinnen und Schüler an den gelungenen und vielfältigen Aufführungen während den vergangenen 11 Monaten musiziert haben. Das ganze Jahr hindurch präsentierte sich unser Lehrerkollegium an insgesamt neun Lehrerkonzerten vom SoloRezital über eine Blues & Jazz - Soirée bis hin zum kammermusikalischen Sextett mit Musik aus jeder Stilrichtung und unterschiedlichen Epochen. Die Konzertserie lockte eine grosse Publikumsschar an, welche ihre Begeisterung mit einem herzlichen, kräftigen und langanhaltenden Applaus zum Ausdruck brachte. Der grosse Jubiläumsfesttag vom 11. Juni mit viel Musik und einem äusserst abwechslungsreichen Rahmenprogramm lud viele Interessierte zum Verweilen, Geniessen und Mitmachen ein. Mit dem Musical «That’s Life» fand schliesslich ein sehr ambitiöses Projekt kurz vor der Sommerpause seinen fulminanten Abschluss. Ohne die Mithilfe vieler unterstützender Hände hätte unser Jubiläumsjahr nicht so reibungslos über die Bühne gehen können. Dankbar sind wir allen Musizierenden, all jenen die uns eine Spende zukommen liessen, aber auch den vielen Helferinnen und Helfern, die mit ihrer Unterstützung dazu beigetragen haben, dass die Festivitäten noch lange in guter Erinnerung bleiben werden. Mein besonderer Dank geht an das gesamte Lehrerkollegium und an das administrative Team der Musikschule Jegenstorf, welche mit ihrem Engagement, mit ihrer Freude und Fantasie zum Gelingen der zahlreichen Anlässe beitrugen. Nun freuen wir uns darauf, das 41. Musikschuljahr gemeinsam in Angriff zu nehmen und im Interesse der musikalischen Ausbildung die Arbeit mit der gewohnten Tatkraft und Einsatzfreude fortzusetzen. Wer Musik macht, hat mehr vom Leben. Musikschule Jegenstorf, Patrick Bader, Iffwilstrasse 4, 3303 Jegenstorf, Tel. 031 762 07 01, www.msjegenstorf.ch Fotos: Peter Cracknell, Patrick Bader 17 Der Jegenstorfer 4/16 •••••••••••••••••••••• Wiehnachte im Winterwald Regie: Simon Burkhalter Weihnachten steht vor der Tür. Die beiden Waldmäuse Milli (Simon Heiniger) und Molli (Danièle Themis) wollen für die bevorstehende Weihnachtsparty Güetzi backen, den Baum schmücken und alles schön vorbereiten. Da fliegt aufgeregt Waldemar, die Eule, ins Haus und sucht Hilfe für den verunfallten Samichlous, der zusammen mit seinen Lebkuchen im Schneepflotsch liegt. Bevor er seine Lebkuchen den Kindern verteilen kann, passiert viel Aussergewöhnliches. Beim Backen verschwinden auf sonderbare Weise die Zutaten. Kulturell Welche Tricks die beiden aushecken, um den Dieb zu fassen •••••••••••••••••••••••••• und wer ihnen dabei hilft, erfahrt ihr ab dem 3. bis 21. •••••••••••••••••••••• Vereinsreise Die Vereinsreise des Dorfmuseum Jegenstorfes führte am 20. August zur Furkabahn. Gut organisiert und unter kundiger Führung durch unser Vorstandsmitglied Hermann Stamm Dezember 2016 in der Remise Bühni Jegenstorf. Die Vorstellung dauert ca. 1 Stunde ohne Pause. Die Kasse öffnet 30 Minuten vor Vorstellung. Mi/Sa 14.00 Uhr / So 11.00/14.00 Uhr. Tickets können per Mail unter [email protected] oder Mo / Di / Do 13.00 - 15.00 Uhr, Tel. 079 826 99 57 gebucht werden. Danièle Themis konnten die anwesenden Mitglieder viele schöne und lehrreiche Stunden erleben, herzlichen Dank dafür. Unsere Ausstellung «Holzhandwerk einst und jetzt» hat mit dem Hauptthema 2016 Schreiner, der Möbelbauer und «Furniere und Intarsien» sehr viele und interessierte Besucher angezogen. Die Besucherzahlen haben sich während der dreijährigen Dauer mehr als verdoppelt. Unsere Ausstellung mit dem obenerwähnten Thema ist damit abgeschlossen. Allen, die uns bei dieser Ausstellung geholfen haben, und allen Besuchern danken wir herzlich. Unser Verein ist daran eine neue Ausstellung vorzubereiten. Für die Jahre 2017 - 2019 sollen die Themen «Bienen, Schmetterlinge und … Biodiversität» behandelt und ausgestellt werden. Sobald es soweit ist, wird orientiert. Werden Sie Mitglied des Dorfmuseums Jegenstorf und helfen Sie uns, die Kulturgüter unserer Region zu erhalten. Anfragen an Rudolf Kull, Hofuurenweg 10, 3303 Jegenstorf, Tel. 031 761 10 31, [email protected] oder info@ dorfmuseum-jegenstorf.ch, www.dorfmuseum-jegenstorf.ch 18 Der Jegenstorfer 4/16 •••••••••••••••••••••• Winterzeit – Lesezeit Der Winter ist da! Die langen, dunklen Abende laden dazu ein, wieder einmal einen gemütlichen Leseabend zu geniessen. Was gibt es Schöneres, als es sich in einem Sessel bequem zu machen und in einen spannenden Krimi oder einen gefühlvollen Liebesroman einzutauchen? Besuchen Sie uns in der weihnachtlich beleuchteten Bibliothek. Wir haben für jeden Geschmack die passende Lektüre und beraten Sie gerne. Auch unsere kleinen Besucher sind hochwillkommen. Was wäre die Adventszeit für die Kinder ohne Weihnachtsgeschichten... Wir haben bis am Freitag, 23. Dezember 2016 geöffnet und sind bereits am Dienstag, 3. Januar 2017 wieder für Sie da. Die Kinder dürfen sich auch im nächsten Jahr auf besondere Erlebnisse in der Bibliothek freuen. Unsere Märchenerzählerin Esther Buri lädt wieder zur beliebten Märchenstunde ein: «So wiit me gseht, isch aues mit Schnee bedeckt gsi. E wunderbare Duft vo früsch Bachnigem het dr Wind häretreit...». Jetz isch aber das Märli z läng, fürs im Jegistorfer z verzeue. I dr Bibliothek chöit dir d Fortsetzig u witeri Märli ghöre. (Esther Buri) Am 18. Januar, 15. März und am 10. Mai 2017, jeweils mittwochs um 17.15 Uhr, finden die nächsten «Märlistunden» für Kinder (ab erstem Kindergartenjahr) statt. Das Bibliotheksteam freut sich auf Ihren nächsten Besuch in der Gemeindebibliothek und wünscht Ihnen eine schöne Adventszeit! Vera Stehlin Foto: Franz Knuchel Foto: Franz Knuchel 19 Der Jegenstorfer 4/16 Jugendarbeit ••••••••••••••••••••• tel-, Tanz-, Koch- und einen Zauberworkshop. Den Anmeldetalon findet Ihr unter www.rekja.ch oder im diesjährigem Let’s Kunst Blog: www.lets-kunst.jimdo.com. Anmeldungen können per Mail an [email protected] gesendet oder im REKJA-Büro abgegeben werden. •••••••••••••••••••••• Gruebeweg 4 • 3303 Jegenstorf Tel. 031 761 04 36 • [email protected] Öffnungszeiten:Mittwoch 14.00 - 18.00 Uhr und Donnerstag 15.00 - 17.00 Uhr Adventsnami Am Mittwoch, 14. Dezember 2016 14.00 – 17.00 Uhr, in der Gruebe REKJA Jegenstorf Alle Jahre wieder findet in der Gruebe ein Adventsnami statt! Lecker verzierte Lebkuchen, schöne Güetzli, lustige Gritibänze oder tolle und kreative Geschenke – wir hatten schon viele tolle Adventsnachmittage in der Gruebe! Und deshalb lassen wir uns auch dieses Jahr wieder etwas einfallen! Darum melde dich per Mail oder Post an, damit wir genügend Material bereitstellen können! Wir freuen uns auf einen kreativen und leckeren Nachmittag mit euch, wobei natürlich auch ein leckeres Zvieri bereit sein wird. Anmeldung bis 12. Dezember 2016 bei der Rekja. REKJA Jegenstorf, Gruebeweg 4, 3303 Jegenstorf, 031 761 04 36, www.rekja.ch, [email protected] Euch allen eine schöne Adventszeit! REKJA Jegenstorf Tobias & Serena Let’s Kunst Let’s Kunst geht im Jahr 2017 in die nächste Runde! Mit zahlreichen Workshops geschmückt, wird der Kunst alle Ehre gemacht. Du willst lernen Graffiti zu sprühen, die Grundtechniken von Karate kennen oder in einer Jamsession deine musikalische Seite entdecken? Dann melde dich für einen Workshop am Let’s Kunst an! Des Weiteren gibt es noch einen Comics-, Yoga-, Bas20 Der Jegenstorfer 4/16 Modilager 2016 … und wir lachten und plauderten, als der Bus um die Kurve bog und wir auf die verschneiten, oberen Hügel des Gantrisch-Gebiets sahen. Wir waren doch recht erstaunt, dass wir an unserem ersten Tag im Modilager in den Herbstferien Schnee sahen. Aber wir hatten alle unsere Koffer mit warmer Kleidung gepackt und somit kamen wir gut gelaunt im Lagerhaus in Rüschegg-Heubach an! Die Woche blieb etwas frisch, aber vom kalten und windigen Wetter liessen wir uns die Stimmung nicht vermiesen. Wir genossen die tolle Zeit im schönen Lagerhaus aber auch während den coolen Ausflügen. Zum einen besuchten wir die REGABasis am Flughafen Bern-Belp und lernten spannendes über die Flugrettungswache. Toll war natürlich als die REGA und ihr Team nach einem Einsatz zurückkamen und wir den Helikopter anschauen und sein Innenleben bestaunen konnten und da wir auch gleich das Mittagessen in der Halle assen waren wir sogar noch bei ein paar Übungen dabei. Was den Mädchen wohl auch sehr in Erinnerung bleiben wird, ist unsere frühe Morgenwanderung um das Frühstück, noch vor dem Sonnenaufgang, draussen geniessen zu können. Wir weckten die Modis sehr früh, packten uns warm ein und machten uns auf den Weg. Um diese Uhrzeit und bei dieser klaren Nacht war es noch sehr frisch und so freuten wir uns auf den heissen Tee, frische Gipfeli und das leckere Frühstück unterwegs. Aber danach ging es schnell wieder zurück ins Lagerhaus und während die Sonne über dem Gantrisch aufging, machten wir es uns alle noch einmal gemütlich in unseren Lagerbetten und während einige noch etwas schliefen, Musik hörten oder gemütlich etwas lasen oder spielten brach ein wunderschöner Tag an… und den restlichen Tag genossen wir draussen an der wunderschönen Herbstsonne. Während unserem nächsten Ausflug nach Fribourg war es dann leider wieder nicht so tolles Wetter, und somit passten wir das Programm an: die Stadt-Mini-Golf-Tour sagten wir ab und stattdessen durften die Modis im Center shoppen gehen. Die Abende genossen wir jeweils zusammen: bei einem leckeren Nachtessen, welches uns Carol, unsere super Lagerköchin zubereitete, und bei tollen Challanges, welche sich die Hilfsleiterinnen ausdachten. Und so gingen auch diese Tage im Modilager 2016 vorbei, und wir hatten noch unseren tollen Abschlussabend vor uns. In den Tagen davor hatten die Modis Zeit, ihre weissen Shirts passend zum Thema «Nefelibata» zu gestalten. Die tollen Shirts wurden dann am Abschlussabend auf dem Wolkenlaufsteg gezeigt. Und so verabschiedeten wir uns nach einer tollen Woche mit wunderschönen Shirts vom Jugendarbeit diesjährigen Modilager! ••••••••••••••• Serena Giovanettina •••••••••••••••••••••• Informationen Zusammen ein Menu planen, kochen, essen und die Zeit geniessen. Erlebe dies und vieles mehr im La Carbonara, dem Mittagstisch für die OberstufenschülerInnen in Jegenstorf. Im Oktober 2016 startet das La Carbonara. Jeweils am Mittwoch von 12.00 -14.00 Uhr habt ihr die Möglichkeit gemeinsam ein Menu auszuwählen, dies zu kochen und das leckere Essen gemeinsam zu geniessen! Kochst und isst du gerne mit deinen Freunden und hast du Zeit und Lust, dabei zu sein? Dann melde dich an! Anmeldung und Kosten Du kannst entweder eine 10er-Quartalskarte für Fr. 50.– oder eine 5er Stempelkarte für Fr. 25.– kaufen. Beide kannst du direkt auf www.kirche-jegenstorf.ch/lacarbonara via Anmeldeformular bestellen. Die Quartalskarte zählt jeweils für alle Mittagessen eines Schulquartals und dient zugleich als Anmeldung. Bei der 5er Stempelkarte kannst du selber ent- scheiden, an welchen Tagen du ins La Carbonara kommst. Du musst dich aber bis am Dienstag um 20.00 Uhr bei Jan Mattmann per SMS 079 932 71 02 melden. Falls du oder deine Freunde einmal spontan vorbeischauen möchten, könnt ihr euch bis jeweils am Dienstagabend um 20.00 Uhr bei Jan Mattmann anmelden. Die Kosten für die spontane und einmalige Anmeldung sind 7.– pro Person, dies kannst du direkt an den Mittagstisch mitbringen. Bitte fülle das Anmeldeformular auf der Homepage aus und denk daran, dass die Anmeldungen verbindlich sind. Falls du also bei einem Mittag essen nicht dabei sein kannst, bitten wir dich, uns bis am Dienstag um 20.00 Uhr Bescheid zu geben und dich bei uns abzumelden. Nicht abgemeldete Mittagessen werden dir berechnet und von deiner Quartalsoder 5er Karte abgezogen. Räumlichkeiten Der Mittagstisch findet in der Küche des Kirchgemeindehauses statt. Bei besonderen Anlässen sind wir allenfalls auch einmal in der Gruebe REKJA oder draussen. Die Infos dazu erhältst du aber jeweils vorher. Wir freuen uns auf leckeres Essen und tolle Gespräche! Jan Mattmann & Serena Giovanettina 21 Der Jegenstorfer 4/16 Persönlich •••••••••••••••••••••••••• Interview mit Niklaus Blatter •••••••••••••••••••••• Im letzten Persönlich für das Jahr 2016 stellen wir Ihnen den Interview mit Niklaus Jagdinspektor des Kantons Bern, NiklausBlatter Blatter vor. Niklaus Blatter, 41, Jagdinspektor des Kantons Bern, verheiratet, 2 Söhne, wohnhaft in Jegenstorf seit 3.5 Jahren. Wie sind Sie nach Jegenstorf gekommen? Ich bin in Utzenstorf aufgewachsen und habe nach dem Studium in Köniz gelebt. Nach einem Jahr Studium in Neuseeland haben wir uns in Schönbühl niedergelassen. Meiner Frau hat Jegenstorf aber immer gefallen, und wir haben hier eine Wohnung gefunden, die uns gefällt und leben nun seit 3.5 Jahren in Jegenstorf. Wir fühlen uns hier wirklich wohl. Was schätzen Sie besonders an Jegenstorf? Die Infrastruktur die Jegenstorf bietet ist super. Es ist ländlich und doch sehr gut erschlossen. Manchmal etwas viel Verkehr, gerade zu den Stosszeiten, aber das ist schon alles, was ich kritisieren kann. Es gibt viele Möglichkeiten, sich im Dorf zu treffen, die Einkaufsmöglichkeiten sind super, und für alle Generationen gibt es etwas. Jegenstorf bietet eine extrem hohe Lebensqualität. Das Schloss gefällt mir auch sehr gut. Haben Sie Wünsche für die Entwicklung von Jegens torf? Ich wünsche mir wirklich, dass es den Spagat weiter so machen kann zwischen Stadt und Land, dass das Dorfzentrum und -leben so erhalten bleibt. Davon profitiert das ganze Dorf extrem. Es wäre schade, wenn Jegenstorf plötzlich zu einem Schlafdorf mutieren würde. Wie ist der Werdegang zum Jagdinspektor? Ich besuchte das Gymnasium, um Zoologie zu studieren, habe das aber ein bisschen aus den Augen verloren und Jura studiert. Meine erste Stelle war in der Volkswirtschaftsdirektion im Rechtsdienst. Da wurde ich 22 Der Jegenstorfer 4/16 auch von meinem Chef immer sehr gefördert. Ich wurde stellvertretender Abteilungsleiter und konnte eine Weiterbildung in anglikanischem Recht in Neuseeland machen. Eigentlich wollte ich nachher in die Privatwirtschaft wechseln, habe es aber nicht gemacht, weil es intern gute Möglichkeiten für mich gab. Als ich gemerkt habe, dass der Jagdinspektor in Pension geht, habe ich mich beworben und die Stelle bekommen. Ich wusste, das ist so eine Chance, die erhält man vielleicht alle 20 Jahre einmal, darum habe ich es versucht. Ich musste von meinen 80% wieder aufstocken auf 100%, aber das habe ich in Kauf genommen. Wie schaffen Sie es jetzt, Familie und Arbeit unter einen Hut zu bringen? Es geht im Moment erstaunlich gut. Ich versuche, so effizient wie möglich zu sein, Sitzungen auf dem Minimum zu halten und eine möglichst gute Balance zwischen Familie und Beruf zu finden. Das gelingt mir nicht schlecht, und ich versuche, die Wochenenden so gut wie möglich frei zu halten. Home Office mache ich nicht, ich trenne Familie und Beruf lieber ganz, dafür bin ich dann im Büro auch speditiver. Ich habe weniger Zeit für die Familie als vorher, aber es geht. Am Wochenende werde ich von Mitarbeitern wirklich nur in Notfällen angerufen. Seit April sind Sie Jagdinspektor. Was gefällt Ihnen besonders? Es ist sehr abwechslungsreich, und man ist nahe am Puls. Man weiss, wo Probleme liegen, man kann gestalten und beeinflussen. Ich arbeite gerne mit unterschiedlichen Leuten zusammen, und das kann ich alles tun. Es gibt viele gemeinsame Gespräche mit Bauern, Waldbesitzern, Jägern und Umweltorganisationen. Es gibt immer wieder Herausforderungen, das tut mir auch gut. Ich bin auch erstaunt, wie viele Medienanfragen ich in meinem Beruf bekomme. Gerade im Sommer hatte ich manchmal das Gefühl, ich mache nichts anderes mehr. Da sind die Themen aber auch aktueller. Gerade Wolf und Bär, aber auch Schwäne sind Themen, die im Sommer halt aktuell sind. Was macht Ihnen manchmal Mühe? Einige Diskussionen werden sehr emotional oder fast nur noch emotional geführt. Das empfinde ich manchmal als frustrierend. Da bin ich vielleicht zu sehr Jurist. Ich habe eine Aufstellung von Fakten und möchte aufgrund der Fakten bestimmen und nicht nur aufgrund von Emotionen. Die Argumente kommen oft emotional und Fakten fehlen dann. Dazu kommen die organisatorischen Sachen, Stellen werden eingespart, aber die Arbeit muss ja trotzdem noch gleich gut gemacht werden. Das ist sehr schwierig. Wie sieht es aus mit Jagdvereinen und Naturschutzverbänden. Was sind da die Herausforderungen? Eigentlich geht das gut. Die einen erwarten Jagdfreundlichkeit, die anderen Lebensraumschutz, allerdings haben sie auch viele gemeinsame Interessen. Eigentlich haben sie dieselben Ziele, das muss man ihnen manchmal einfach wieder sagen. Jäger wollen nicht einfach nur schiessen, und die Umweltverbände wollen nicht alles einfach nur bedingungslos schützen. Sie sind selber Jäger. Ist das eher ein Vorteil oder ein Nachteil in Ihrer Position? Das ist sicher ein Vorteil. Es kommt dann eher «ach du bist auch Jäger, dann weisst du wovon du sprichst.» Selbst viele Wildtierbiologen jagen, denn sie wissen um die Zusammenhänge. Chuchi-Egge Wenn man nach biologischen Grundsätzen jagt, dann ist es eigentlich wie einen Zins abschöpfen. Ein bejagter Bestand wird dadurch oft sogar stabiler, als ein nichtbejagter Bestand. Nach meiner Erfahrung hängt die Akzeptanz einer Tierart schlussendlich immer vom Umgang mit dem Tier ab. Ein Tier, das nicht reguliert werden darf und Schaden anrichtet, hat eine kleinere Akzeptanz als ein Tier, das man regulieren darf. Was ist eine Hauptaufgabe des Jagdinspektorats? Wir müssen ja vor allem auch schauen, wie sich die Tiere in einer immer dichter besiedelten Schweiz bewegen können. Die Tiere brauchen ihren Lebensraum, und das in Einklang mit den Wünschen der Bevölkerung zu bringen, ist nicht immer einfach. Herr Blatter, ich danke Ihnen ganz herzlich für das spannende Gespräch. Ich hoffe Sie haben weiterhin so viel Freude an Ihrem Amt, und ich wünsche Ihnen eine schöne Vorweihnachtszeit. Interview: Susanne Iff Foto: Franz Knuchel ••••••••••••••••••••• E Guete! ••••••••••••••••••••• Apfel-Sellerie-Suppe mit Curry verfeinert E Guete! Zutaten für 4 Personen: 400 g säuerliche Äpfel z.B. Braeburn 300 g Knollensellerie 1 Stück Zwiebel 1 EL Erdnussöl 3 dl Apfelsaft 3 dl Gemüsebouillon 1 Messerspitze Currypulver (mild) 100 g Rahm geschlagen 4 Sträusschen Kerbel Verfeinern mit Salz und Pfeffer Zubereitung: Äpfel vierteln und Kerngehäuse entfernen. Zwiebeln und Sellerie schälen. Diese drei Zutaten in feine Stücke schneiden. Im Erdnussöl ca. 5 Minuten gut andünsten. Ablöschen mit Apfelsaft und Gemüsebouillon und ca. 20 Minuten köcheln lassen. Die Suppe mit Stabmixer fein pürieren. Mit dem Currypulver, Salz und Pfeffer abschmecken. Suppe nochmals aufkochen und vor dem Servieren den Schlagrahm dazugeben. Sofort servieren. Eventuell mit Kerbel, Brotwürfelchen oder Apfelstreifen garnieren. 23 Der Jegenstorfer 4/16 Dienst am Mitmenschen ••••••••••••••• •••••••••••••••••••••• Üses Lädeli gewinnt je länger je mehr an Attraktivität! Immer mehr Menschen sind sich der schrumpfenden Ressourcen unseres Planeten bewusst. Statt wegzuwerfen, wiedergebrauchen. Was nicht mehr passt, kann dem Nächsten Freude bereiten! Viele junge Neuzuzüger finden den Weg ins Lädeli, bringen und holen, je nach Bedarf. Stets erfreute Zustimmung über die langjährige Hilfe auf den Philippinen beflügelt und motiviert auch uns. Immer wieder helfen auch Leute im Hintergrund Möbel aufstellen, Gestelle montieren, Uhren flicken, waschen, nähen, Spielzeug in Stand stellen und vieles mehr. Langsam erkennen wir auch die Gesichter der Asylanten. Zwei Eriträer haben mit Freude und Engagement am Samstagmorgen den Möbelverkauf in der Gruebeschür übernommen. Grosse Entlastung für uns ältere Frauen! Über alle Sprachbarrieren hindurch kann ein wohltuendes Lächeln die Herzen beidseitig öffnen. Der neue Präsident Rodrigo Duterte wird vor allem wegen seiner restriktiven Drogenpolitik kritisiert. Insiderinfos aus den Philippinen zufolge, zeichnen ein besseres Bild 1. Nach bald 30-jährigem internem Krieg, ernstgemeinte Friedensgespräche mit der kommunistischen Partei (NPA) und den Moslems im Süden von Mindanao. 2. Keine Vertreibung mehr von Ureinwohnern. Militär wird zurückgezogen. Evakuierte Stämme können auf ihr Land zurück. 3. Keine Schliessung mehr von Ureinwohnerschulen, (die wir seit 20 Jahren unterstützen) wegen zerstörerischer Militärpräsenz. 4. Keine Erschiessungen mehr von Häuptlingen und Führungskräften, die sich gegen die Zerstörung ihres Landes durch den Bergbau (Goldminen) gewehrt haben. 5. Durchführung der längst geplanten Landreform. 6. Kampf gegen Korruption und Drogenhandel, um das Land für Investoren zu öffnen und dadurch dringend benötigte Arbeitsplätze zu generieren. 24 Der Jegenstorfer 4/16 glückliche Kinder mit Spielsachen aus dem Theresa-Laden Ausblick Durch die verbesserte Politsituation können wir statt ständig Feuer zu löschen, wieder Aufbauarbeit im Gesundheitsund Bildungswesen, in der Agrikultur und Brunnenbau in armen Fischerdörfern in Angriff nehmen. Ende Jahr werden wir wieder die Zusammenstellung unserer Hilfeleistungen an unsere Kunden abgeben. Am 13. August 2017 feiern wir den 25-jährigen LädeliGeburtstag, voraussichtlich mit einer Sonderausstellung in der Pfrundschür und einem oek. Dankgottesdienst am 20. August. Im Frühling, Tag der offenen Tür in der Gruebe. Das Requisitenstübli findet man jetzt in der ehemaligen Asylantenwohnung in der Gruebe. Geöffnet jeden Samstag von 9.00 bis 11.30 Uhr - zur selben Zeit wie das Möbellager im gleichen Haus. Alles ist neu eingeräumt, sortiert, ausgestellt. Es lohnt sich vorbeizukommen, denn wir bieten zur Ausleihe fast alles, was ein Theater oder Fasnachtsherz begehrt. Dank gilt allen, die unsere Weihnachtsausstellung in der Pfrundschür besucht, bewundert und dort eingekauft haben. Dank gilt denen, die uns schöne, z. Teil wertvolle Sachen für die Ausstellung gebracht haben, zur Freude aller Besucher. Und Dank gilt auch den unermüdlichen LädeliFrauen und Künstlerinnen, welche sich für diese Ausstellung lange Zeit im Voraus schon engagiert haben, mit diesem Weihnachtsgeld können wir wiederum all unsere laufenden Projekte wie Ureinwohnerschulen, Gesundheitsstationen, Fischer und Bauerndörfer unterstützen. für das Theresa-Laden Team Monika Baumann Die Redaktion besucht •••••••••••• Kalligraphie die Kunst des Schönschreibens •••••••••••• DasKalligraphie Wort Kalligraphia-stammt aus dem Griechischen und bedeutet: Kalos= schön, und graphein = schreiben die Kunst des Schönschreibens Ruhig, fast feierlich erzählt Priska Minger von ihrem Hobby, das sie seit 1989 pflegt. Ein prall gefüllter Ordner gibt Beispiele ihres Schaffens preis: Buchmalereien, klassische Frakturschriften, Englische Schriften oder auch solche mit modernerem Touch, reich verzierte Anfangsbuchstaben, Initiale genannt. Aber auch Zeichnungen, detailreiche Bilder von Blumen und Landschaften. So konnte sie im 2015, ein Buch von einem bekannten Emmentaler-Geschichten-Schreiber mit Bleistiftzeichnungen illustrieren. Nein, Schreiben und Malen, das sei früher nie ihre liebste Tätigkeit gewesen, lacht sie. «Aber es gibt eben manchmal auch verborgene Talente, die zuerst entdeckt und geweckt werden wollen.» sind Interpretationen einer Schriftart möglich, oder werden neue, ausgewogene und spannungsreiche Schriftformen entstehen. Denn, das Schreiben in einer alten schönen Schrift, ist ein wunderschönes altes Kunsthandwerk. Ein kalligraphischer Text verleiht einem Schriftstück eine ganz besondere Note und kann ein einziges Wort in ein Kunsthandwerk verwandeln». Besonders schön finde sie, Schrift und Malerei miteinander zu verbinden, ja fast zu einer Einheit verschmelzen zu lassen. Das komme besonders bei der Buchmalerei zur Geltung. Dazu habe sie sich an der Kunstgewerbeschule weitergebildet. Sind Kalligraphen eine aussterbende Spezie, bei den sich heute bietenden Möglichkeiten des Computers? Die Antwort ist klar: «Nein, bei einer Computerschrift sind die Buchstaben und Abstände immer gleich, ohne Variationen, ohne Liebe. Aber ich kann ein Schriftbild abrunden, eine persönliche Identität geben. Das heisst, ich gehe jede neue Aufgabe individuell an, und berate was ist möglich. Es ist mir wichtig, dass meine Arbeiten den Betrachter berühren». Schriften gäbe es unzählige. Sie liebe die Traditionelle Kalligraphie, wagt auch modernere Schriften anzuwenden, die etwas mehr Freiraum erlauben. Wie aufwändig das sei, so ein Gedicht mit 15 Zeilen mit fünf verzierten Initialen auf einem A3-Blatt, will ich wissen. «Jeder Text wird sicher 3mal oder mehr vorgeschrieben, bis es passt. Die längste Zeile zuerst, daraus ergibt sich die Schriftgrösse, danach die Gestaltung der Initialen, schliesslich wird alles millimetergenau vorliniert. Zuletzt, alles ins Reine schreiben - für dies allein brauche sie so 3 - 4 Stunden, je nach Initiale. Ob das denn noch bezahlbar sei? «Ja, sicher, je nach Detailreichtum», gibt Priska Minger zu verstehen. Sie hat auch schon an zahlreichen Ausstellungen mitgemacht, etwa im Schloss Jegenstorf oder kürzlich im Seniorenzentrum Hindelbank. Das stelle sie oft bei ihren Kursteilnehmern fest, was für ein Potenzial sie freilegen, wenn sie in die Magie alter schöner Handschriften eintauchen. Das habe auch bei ihr so begonnen. «Und plötzlich hast du den Virus», sagt die 58- jährige. Was braucht es als Voraussetzung? «Geduld, Disziplin, Ausdauer, Freude, und den Willen zu üben, nicht stundenlang, aber intensiv», zählt sie auf. «Das Erlernen einer Schriftart ist ähnlich dem Erlernen des Schreibens in der Schule. Am Anfang ist es wichtig, seine Hand mit der Stahlfeder sehr langsam und bewusst zu führen, um die neuen Bewegungen zu verinnerlichen. Erst dann Die Qualität des Materials sei sehr wichtig. Einerseits nur bestes Papier, sehr gute Tinte, Aquarellfarben aber auch Farbstifte sind geeignet. Zum Malen und Zeichnen verwendet sie Blei- und Farbstifte, Tusche, Aquarell-Farben. Womit schreibt man gewöhnlich? «Klassisch ist der Gänsekiel oder die Stahlfeder». Aber sie zieht meine verwunderten Blicke auf sich, als sie mir ein Zimmermannsbleistift, geschliffene Racletteschüfeli und Glacestengel, zurecht geschnittene Cola-Federn, und Korkzapfen zeigt. Man kann mit fast allem schreiben. Beinahe hätte sie mich überzeugt, es auch einmal zu versuchen. 25 Der Jegenstorfer 4/16 Was macht die talentierte Künstlerin, wenn sie nicht gerade schreibt und malt? Sie und ihr Mann lieben die Ruhe und die Natur, schnüren dafür die Wanderschuhe und ziehen hinauf in die Berge, es ging auch schon über 4000 m über Meer, tanken dabei Kraft und neue Ideen. Radeln mehrere Tage Kirche •••••••••••••••••••••••• •••••••••••• 30 Jahre Jubiläum Gemeinsames Mittagessen für Senioren – Ein Grund zum Danken Im August 1986 gründete die Sozialdiakonin der Kirchgemeinde Jegenstorf Ruth Wald zusammen mit Vereinen und Restaurants das Seniorenmittagessen. Seither treffen sich jeweils am 3. Donnerstag im Monat zwischen 80 - 100 Seniorinnen und Senioren zum gemeinsamen Mittagessen, Austauschen, Plaudern. mit dem City Bike kreuz und quer durch die Schweiz, bis ins benachbarte Ausland, für Tagestouren satteln sie gerne das Rennvelo. Robert Alder Mitsingen und Mitschunkeln versetzte alle in gute Laune und in die Vergangenheit zurück. Seine Witze und Gedichte bezauberten das Publikum. Das Festmenu vom Restaurant Löwen wurde mit Genuss verspeist. Die gluschtige Vacherintorte der Bäckerei Grossenbacher war mit einem essbaren Bild der Kirche Jegenstorf verziert. Zwischen den Gängen dankten Gertrud Stücklin, Kreiskommissionspräsidentin und Franziska Vogt, Sozialdiakonin dem Team des Seniorenessens und dem Hauswart- und Sigristenteam. Es wurde der Ehrenkochlöffel für den Einsatz mit Herz verliehen. Ein gelungenes Fest dank allen Mitwirkenden und Gästen. Wir freuen uns auf das nächste gemeinsame Seniorenmittagessen. «Wir haben an unserem Tisch geplaudert, gelacht und alte Lieder mit dem «Handörgeler» mitgesungen. Es war wunderbar, konnten wir für einige Zeit die Alltagssorgen – und Pflichten vergessen». Zitat aus einer Dankeskarte. Franziska Vogt Am 18. August 2016 wurde das Jubiläum gebührend gefeiert. Ein spezielles Festprogramm durfte genossen werden. Den Start bildeten die literarischen Apérogeschichten von Walter Däpp. Er las aus seinen Büchern Geschichten vor zu Themen wie Älterwerden, Vergessen, und erklärte uns, zu welchem Coiffeur wir am besten gingen. So oder so… Die Lesung war toll, Walter Däpp beobachtet Alltagsgeschehnisse und kann diese auf liebenswürdige und amüsante Art und Weise erzählen – wir waren begeistert. Zur grossen Überraschung der Gäste wurden alle zum anschliessenden Essen eingeladen. Dank einer Erbschaft der verstorbenen Frau Zwald waren die Kosten gedeckt. Ein Dank wurde den lieben Gästen für ihr treues Kommen ausgesprochen. Im Kirchgemeindehaus wurden wir von den Handorgelklängen von Peter Fuhrimann begrüsst. Sein Repertoire zum 26 Der Jegenstorfer 4/16 Korrektur zum Artikel Seniorenferien Bad Wörishofen (Jegenstorfer 3/2016): Die Gradieranlage dient der Inhalation, nicht der Salzgewinnung. Das salzhaltige Wasser löst die ätherischen Öle aus den Schlehenreisigbündeln. Vergleichbar mit einem Aufenthalt am Meer. Herzliche Einladung zur Weihnachtsfeier für Senioren Sonntag, 11. Dezember 2016, 14.00 Uhr im Kirchgemeindehaus Festliche Einstimmung auf die Weihnachtszeit mit einer besinnlichen Geschichte von Pfarrer Kurt Bienz, Musik von Cornelia und Miriam Lätsch, sowie Tänzen des Kinderballets The Link. Wir freuen uns auf Sie! Franziska Vogt mit Team Herzliche Einladung zur Weihnachtsfeier für Kinder und ihre Familien! Verse und Lieder singen und kreativ sein fällt den einen oder anderen vielleicht einfacher als alleine zu Hause. Oder gibt ihnen Ideen für zu Hause. Am 24. Dezember 2016, von 17.00 bis 17.45 Uhr wird in der Kirche Jegenstorf von Erwachsenen und Kindern das fröhliche und besinnliche Musical «Es Fescht im Stall» von Andrew Bond aufgeführt. Piccoli – Treff für Eltern mit Kleinkindern Jeden zweiten Dienstagmorgen treffen sich Eltern (oder Grosseltern) mit ihren Kleinkindern bis 4 Jahren im Kirchgemeindehaus. Da wird gespielt und gesungen, gemalt und gebastelt, gekrabbelt und gesprungen. Zwischenzeitlich ziehen sich die Erwachsenen etwas zurück und tauschen sich zu einem Alltags- und Erziehungsthema aus. Währenddessen werden die Kinder beim Spielen betreut oder hören eine Geschichte. Zusammen wird ein Znüni gegessen. Sie tun gut, die gemeinsamen Piccoli-Morgen: Die Kinder haben die Möglichkeit zum Spielen mit anderen, die Eltern können neue Impulse erhalten und auftanken. In der Gruppe …und viel zu schnell ist der Piccoli-Morgen dann wieder vorbei… Die nächsten Piccoli-Daten: Dienstage 22. Dezember, 10. und 24. Januar, 14. und 28. Februar, jeweils 09.15 bis 10.45 Uhr im Kirchgemeindehaus Jegenstorf www.kirche-jegenstorf.ch Christa Reusser Leiterin der Arbeit mit Kindern Foto: Franz Knuchel 27 Der Jegenstorfer 4/16 Schule •••••••••••••••••••••••••• •••••••••••••••••••••• Schulsport Jegenstorf Viele Jegenstorfer am Berner UBS-Kidscup Final Der UBS Kids Cup ist die grösste und bedeutendste Nachwuchsserie im Schweizer Einzelsport. In der vergangenen Sommer-Saison haben über 127‘000 Kinder am Leichtathletik-Wettkampf mitgemacht. Sie massen sich in den drei Disziplinen 60 m, Weitsprung und Ballwerfen. Pro Jahrgang qualifizierten sich die besten 35 des Kantons für den Kan- Parteien •••••••••••••••••••••••••• Sozialdemokratische Partei Jegenstorf und Umgebung •••••••••••••••••••••• Die Problematik im Alter Sozialdemokratische Partei Jegenstorf und Umgebung Die SP Jegenstorf befasst sich unter anderem auch mit den gesellschaftlichen Herausforderungen der kommenden Jahre. Ein Thema mit grosser Tragweite ist die demografische Entwicklung und Alterung in unserem Land. Auch der Kanton hat die vielschichtige Problematik aufgenommen und vor kurzem einen Bericht zur Alterspolitik im Kanton Bern herausgegeben. Verschiedene Bereiche werden im Bericht vertieft behandelt: •Zum einen sind Wohnen und Dienstleistungen von grosser Bedeutung, verbringen Menschen in der nach28 Der Jegenstorfer 4/16 tonsfinal, der dieses Jahr am 21. August in Thun stattfand. Und noch nie konnte eine so grosse Delegation aus Jegenstorf einlaufen! Insgesamt waren je 6 Mädchen und Knaben vom Schulsport Jegenstorf dabei. Dies ist sicherlich auch ein Verdienst von Rolf Bill, der die Kinder seit Jahren konsequent trainiert. Er hat einen herzlichen Dank und ein grosses Lob für seine tolle Arbeit verdient. Als bester Jegenstorfer konnte sich Janis Lüthi in seiner Kategorie als 2. klassieren. Dies reichte auch zum Einzug in den Schweizer Final, den er auf dem hervorragenden 10. Rang beendete. Einen Platz in den Top 10 des Kantons Bern konnten sich auch Leonie Doro als 4. und Oliver Delfosse als 9. erkämpfen. Auszug aus der Rangliste: W7: 16. Ida Wagner, 20. Lotta De Jonge, 22. Ena Muhaxheri W8: 22. Livia Jordi, 30. Nea Hofer W 10: 4. Leonie Doro M8: 13. Kemal Delic M9: 17. Vince Du Shaw M10: 15. Noah Lüthi M11: 2. Janis Lüthi M12: 9. Oliver Delfosse M15: 12. Sven Rufer Daniel Delfosse beruflichen Zeit in der Regel bedeutend mehr Zeit in den eigenen vier Wänden. Damit einher geht der Bedarf nach unterstützenden Dienstleistungen, um das Wohnen in der eigenen Umgebung langfristig zu ermöglichen. •Weitere Herausforderungen kommen auf die Arbeitswelt zu, da einer alternden Belegschaft nicht genügend Nachwuchs gegenüber steht. Alternative Arbeitsmodelle sowie die Möglichkeit, Beruf und Betreuungsaufgaben (Pflege von Angehörigen) unter einen Hut zu bringen, werden zunehmend an Bedeutung gewinnen. •Das Gesundheitswesen sieht sich nebst dem steigenden Pflegebedarf durch mehr ältere Menschen auch einem Mangel an Fachpersonal gegenübergestellt. Gesundheitsförderung im Alter ist weiterhin von grosser Bedeutung, während geriatrische Rehabilitation nach Spitalaufenthalten noch an Gewicht zunehmen muss, damit ältere Menschen möglichst rasch wieder in ihrer gewohnten Umgebung leben können. •Immer wichtiger wird ein barrierefreies Wohnumfeld in allen Gemeinden sowie eine Gesellschaft, welche für ältere Menschen sorgt, Verantwortung für sie übernimmt und Voraussetzungen für ein gutes Leben im Alter schafft. Seit Gründerzeit hat die SP Jegenstorf die Stiftung Rotonda in ihrem Projekt unterstützt und ist froh, dass dadurch im eigeParteien nen Dorf eine optimale Alterseinrichtung geschaffen wurde. •••••••••••••••••••••••••• Die SP Jegenstorf ist ebenfalls erfreut, dass die Kommission für Soziale Anliegen das Thema des Älterwerdens aufgegrif- •••••••••••••••••••••• Hat Jegenstorf als ländliche Gemeinde eine Zukunft? Am 10. September organisierte die FDP eine Standaktion beim Coop. Ziel war es, ausserhalb von Wahlen und Abstimmungen als Partei präsent zu sein und den Puls im Dorf zu fühlen. Aus den vielen Diskussionen zeigte sich, dass ein grosser Teil der Dorfbewohner mit der heutigen Situation in der Gemeinde zufrieden ist. Die Infrastruktur ist gut und entspricht den Bedürfnissen. Viele wünschen sich für die Zukunft aber, dass Jegenstorf seinen heutigen ländlichen Dorfcharakter beibehalten kann. Ländlicher Dorfcharakter – gute Infrastruktur, wie lässt sich das vereinbaren? Infrastruktur kostet, ländlicher Dorfcharakter spricht nicht direkt für Wachstum. Wie lässt sich dieser Widerspruch lösen? Die nachfolgende Zusammenfassung des Referates von Ulrich König an der letzten Parteiversammlung der FDP fen hat und Ende Februar 2017 einen öffentlichen Anlass mit Fachreferaten und Fachinformationen organisiert. Wir sind überzeugt, mit Engagement, Verantwortung, Umsicht und Offenheit viel zu erreichen und den älteren Menschen unserer Gemeinde ein starkes und stützendes Umfeld zu bieten. Jede/r einzelne ist gefragt, seinen Beitrag zu einer tragenden Gesellschaft zu leisten. Vorstand SP Jegenstorf hilft vielleicht weiter. Thema war «Jegenstorf hat Zukunft, wenn...». Passt doch schon mal! Verantwortung übernehmen! Die Gemeinde braucht in erster Linie Einwohnerinnen und Einwohner, die aktiv am Leben in der Gemeinde teilnehmen und bereit sind, sich für eine nachhaltige Entwicklung der Gemeinde einzusetzen. Diese Mitwirkungspflicht ist auch im Artikel 6 unserer Bundesverfassung unter dem Titel «Individuelle und gesellschaftliche Verantwortung» festgehalten: «Jede Person nimmt Verantwortung für sich selber wahr und trägt nach ihren Kräften zur Bewältigung der Aufgaben in Staat und Gesellschaft bei». Wir müssen Werte erneuern! Wir dürfen Werte, welche der Bevölkerung und der Gemeinde im Verlaufe der letzten Jahrzehnte weltweit einzigartiges Wohlergehen und Sicherheit ermöglicht haben, nicht zu Geschichtsschreibung verkümmern lassen. Das Funktionieren auch in unserer Gemeinde hängt unter anderem davon ab, ob sich Freiwillige für das gesellschaftliche und politische Leben vor Ort engagieren. Die im Milizprinzip tätigen Freiwilligen bringen immer wieder ihre Erfahrungen aus dem Privat- und Berufsleben in das politische Geschehen ein; sie sind die Innovationsmentoren der Politik! Die Gemeinde benötigt das Engagement der Jungen! Die jungen Leute sollten die Lebensbedingungen für die Zeit, in der sie eine Familie gründen und in unserer Gemeinde sesshaft werden, frühzeitig mitgestalten. Für eine nachhaltige Zukunft unserer Gemeinde brauchen wir sowohl den Gestaltungswillen und die Innovationsfähigkeit der jungen Generation als auch die Erfahrung und die Besonnenheit der älteren Generationen. Die jungen Leute sollten bereit sein, vermehrt Leadership zu übernehmen. 29 Der Jegenstorfer 4/16 Wir müssen wissen, wohin die Reise gehen soll! Aus dem einstigen Bauerndorf ist eine moderne, mit bester Infrastruktur ausgestattete Gemeinde am Rande der Agglomeration Bern geworden. Die Rahmenbedingungen ändern sich heute und in Zukunft noch mehr und vor allem viel rascher und einschneidender. Wie soll sich unsere Gemeinde in 5 – 10 Jahren präsentieren? Wie sieht die Entwicklung (bezüglich Bevölkerung/ Demographie, Umwelt, Wirtschaft) aus? Wie kann dieser Zustand erreicht werden, und mit welchen konkreten Massnahmen? Diese Fragen müssen wir gemeinsam beantworten und zur Umsetzung konkrete Massnahmen und überprüfbare Ziele festlegen. wir diese Chance so, dass bei einer Umfrage in 10 Jahren Jegenstorf immer noch als ländliche Dorfgemeinde mit optimaler Infrastruktur wahrgenommen werden wird. Was ja der Wunsch vieler Jegenstorfer ist. Richard Huber, Sekretär .... So, sind wir nun ein bisschen weiser, wie Jegenstorf eine Zukunft mit ländlichem Charakter und optimaler Infrastruktur haben kann? Ja und nein. Sicher ist aber, dass das Engagement, die Verantwortung und die aktive Beteiligung aller dazu notwendig sein werden. Jeder aktive Bürger in unserer Parteien Gemeinde kann die Richtung der Reise mitgestalten. Nutzen •••••••••••••••••••••••••• Sind Sie schon einmal auf unserer Website gewesen? www.fdp-jegenstorf.ch •••••••••••••••••••••• Unser nächster Anlass: Freitag, 17. März 2017, 19.15 Uhr, Hauptversammlung im Gasthof zum Löwen Interessierte sind herzlich eingeladen, an diesem Anlass teilzunehmen. Die FDP Jegenstorf und Umgebung wünscht allen Leserinnen und Lesern ein schönes Weihnachtsfest und für das kommende Jahr herzlich alles Gute. Kreuzworträtsel ••••••••••••••••••••• Auflösung Zum Abschluss des Jahres 2016 trafen sich die Mitglieder zu einem gemütlichen Fondueplausch im Wald. Bei wunderbaren Wetterverhältnissen, herbstlich angenehm und sternenklar, konnten alle am gemeinsamen Feuer das Brot im Käse an extra langen Gabeln im «Kessi» drehen. Zufrieden und glücklich über den Outdoor-Event wurden Erinnerungen an frühere Zeiten wach oder es wurden sonst ganz angeregte Gespräche geführt. Sichtlich erstaunt über die Einfachheit dieser Zubereitung und das feine Essen in freier Natur, waren sich alle einig: Das machen wir wieder!! Der Sektions-Vorstand wünscht allen Leserinnen und Lesern eine ruhige und schöne Vorweihnachtszeit sowie ein besinnliches Weihnachtsfest. Nächster Anlass: Neujahrsapéro am 10. Januar 2017 Der Sektions-Vorstand 30 Der Jegenstorfer 4/16 Waagrecht: 1. Brunner 5. Obelisk 9. Eis 11. Yen 12. Zwei 13. Loge 15. Voi 16. Hag 17. Und 18. Tonne 20. Opa 22. Ernte 26. Mali 27. Admiral 28. Samt 29. Run 30. Oie 31. Kino 32. Dampfer 35. Ruhe 37. Ethik 40. Rot 41. Reuss 43. Uta 44. Ate 47. Erl 48. Sand 50. Lake 52. Pas 53. Emu 54. Trawler 55. Bracher Senkrecht: 2. Rangun 3. New 4. Reim 5. Oslo 6. Eng 7. Savanne 8. Symptom 10. Einheit 12. Zehe 14. Ende 19. Nairobi 20. Olm 21. Aar 23. Reserve 24. Landi 25. Flora 31. Kreisel 33. Mir 34. Fit 36. Ekstase 38. Haller 39. Kurs 41. Rebe 42. Utopie 45. Ader 46. Klub 49. Aal 51. Kea •••••••••••••••••••••• Besichtigung der TCS-Alarmzentrale Mobilität ist eine der Grundlagen unseres Wohlstands und erfährt daher durch verschiedenste Organisationen zu Recht breite Unterstützung. Mit rund 1.5 Mio. Mitgliedern ist der TCS - Non-ProfitOrganisation mit Hauptsitz in Genf - in den Bereichen Personen- und Fahrzeugassistance die wichtigste Organisation in der Schweiz. 205 Genfer Velofahrer hatten im September 1896 den Grundstein für den grössten Mobilitätsverein der Schweiz gelegt. Es war dazumal sicher eine andere Welt. Doch eines hat sich bis heute nicht verändert: der TCS ist nach eigener Darstellung - auch heute bestrebt, alle Nischen der Mobilität kompetent und zuverlässig abzudecken. Wussten Sie, dass in Schönbühl der TCS jährlich rund 950‘000 Anrufe und ca. 130‘000 E-Mails in der dortigen Alarmzentrale bzw. dem Kundenkontaktcenter mit über hundert Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern beantwortet sowie die Pannenhilfe oder Assistance koordiniert? Auch die Marketing-Abteilung befindet sich in Schönbühl. Diese Abteilung kümmert sich um die Weiterentwicklung der Produkt- und Dienstleistungspalette. Grund genug also, dieser Institution einen Besuch abzustatten. Zu diesem öffentlichen Anlass eingeladen haben die BDP-Sektionen Grauholz und Fraubrunnen am 6. September Vereine •••••••••••••••••••••••••• Münchringer Froue •••••••••••••••••••••• Auf Dällebach-Kari’s-Spuren Münchringer Froue Am Donnerstag, 25. August 2016, traf sich eine fröhliche Schar von Frauen und Männer am Bahnhof In Jegenstorf. Wir fuhren nach Bern, wo Frau Caruso von Bern Tourismus zu 2016. Rund zwei Dutzend Interessierte sind der Einladung gefolgt und durften in der Folge eine spannende Veranstaltung erleben. Der Begrüssung durch Beat Muster, Präsident der BDP Sektion Grauholz, folgte ein Einführungsreferat des Leiters der Alarmzentrale, Herrn von Euw. Die anschliessende Führung durch die Alarmzentrale zeigte eindrücklich auf, wie schwierig die Personalplanung sein kann, gilt es doch saison- und wetterabhängige Spitzen durch genügend geschultes und sprachbegabtes Personal abzudecken. Ein Apéro riche - umrahmt durch angeregte Diskussionen und interessante Kontakte - rundete die lohnenswerte Führung ab. Trotz Apéro galt natürlich: «Fahrer sind sicherer, wenn die Strassen trocken sind - Stras sen sind sicherer, wenn die Fahrer trocken sind». BDP Grauholz Roman Studer uns stiess. Sie führte uns durch Bern «auf Dällebach-Kari’sSpuren». Es war ein sehr heisser Nachmittag und Frau Caruso versuchte, uns so viel wie möglich am Schatten zu erzählen. Sie erzählte uns viele interessante Dinge über Dällebach Kari, Mani Matter und Madame de Meuron. Kari wuchs in sehr armen Verhältnissen auf einem Bauernhof in der Nähe von Biglen auf. Er und sein Bruder Hans hatten das grosse Glück, zuhause aufwachsen zu dürfen. Die anderen sieben Geschwister mussten verdingt werden. Da er eine Hasenscharte hatte, riet der Arzt Karis Mutter nach dessen Geburt, ihn doch besser im Brunnen zu ertränken! Die Mut31 Der Jegenstorfer 4/16 ter entschied sich anders. Durch dieses Geburtsgebrechen konnte Kari nicht gut sprechen und wurde immer gehänselt. Er durfte eine Ausbildung zum Coiffeur machen und bestand den Abschluss mit Auszeichnung. Nach der Ausbildung bildete er sich in Murten weiter und lernte dort auch französisch. Bereits mit 23 Jahren konnte er in Bern ein Geschäft übernehmen (heutiger Body-Shop beim Waisenhausplatz – haben Sie die Gedenktafel schon einmal beachtet?). Der Laden lief gut und die Leute standen - vor allem an den Markttagen – Schlange vor seinem Geschäft. Einmal kam ein hoher Beamter aus dem Bundeshaus und ging an der Schlange vorbei. Er müsse dringend vor der nächsten Sitzung rasiert werden. Kari seifte ihn ein, rasierte die eine Hälfte, ging kurzerhand ins nächste Restaurant auf ein Glas Wein, kam zurück und rasierte die andere Hälfte. Er sagte zu Vereine seinem Kunden: « So, jetzt haben sie solange gewartet, wie wenn sie - wie die anderen Leute - angestanden wären»! Ein anderes Mal spazierte er auf der Tramschiene durch die Spitalgasse. Ein Tramführer läutete die Glocke seines Trams und rief Kari zu: «He Kari, chasch nid ab der Schiene?» – «I scho, aber Du nid!» Solche und ähnliche Anektoden erfuhren wir bei dieser Führung. Wir besuchten zwischen Bahnhof und Nydeggbrücke auch die Schauspielplätze der Filme über Dällebach Kari. Müde und zufrieden kehrten wir nach Münchringen zurück, wo einige von uns den Nachmittag bei einem Imbiss im Restaurant Bad ausklingen liessen. Madeleine Inversini / Bettina Iseli •••••••••••••••••••••••••• Jodlerklub Maiglöggli •••••••••••••••••••••• Jodlerklub Maiglöggli Schön isch’s gsi! Mit Genugtuung und Dankbarkeit erinnern wir uns an das rundum gelungene Jubiläumsfest zum 75-jährigen Bestehen unseres Vereins. Zusammen mit einer grossen Besucherschar feierten wir diesen Anlass vom 9. bis 11. September bei prächtigem Spätsommerwetter im Schlosspark. Die unzähligen Vorbereitungsstunden, welche insbesondere die OKMitglieder geleistet haben, wurden fürstlich belohnt! Ein spezieller Höhepunkt war natürlich die Taufe unserer neuen CD «Morgegruess», auf welcher unter anderem die beiden ersten Kompositionen unseres Dirigenten Fritz Egli zu hören sind. Sie haben diesen musikalischen Leckerbissen noch nicht in Ihrer Sammlung?! Kein Problem – Bestellungen sind jederzeit über unsere Website www.maigloeggli-jegenstorf. ch (Rubrik «CD») oder direkt bei einem unserer Sänger möglich! Mit der in dieser Ausgabe abgedruckten Fotoreportage lassen wir die zahlreichen schönen Momente unseres Festes noch einmal aufleben und bedanken uns gleichzeitig bei allen, die uns in irgendeiner Form unterstützt haben. 32 Der Jegenstorfer 4/16 Unser Jubiläumsjahr endet in wenigen Tagen mit einem krönenden Schlussbouquet: zusammen mit der Musikgesellschaft Jegenstorf freuen wir uns auf das gemeinsame Weihnachtskonzert in der Dorfkirche. Sie sind herzlich eingeladen, sich am 17. und 18. Dezember musikalisch auf das bevorstehende Weihnachtsfest einzustimmen. Im ersten Quartal 2017 folgen bereits zwei erste Höhepunkte unseres 76. Vereinsjahres: am 11. Februar wird unser Jodlerklub im Rahmen der Veteranenehrung des BernischKantonalen Jodlerverbandes in Tramelan für seine 75-jährige Mitgliedschaft geehrt. Rund einen Monat später wird unser alljährliches Konzert und Theater stattfinden. Sie dürfen sich auf ein Singspiel freuen und merken sich am besten schon heute die Aufführungsdaten: 11., 12., 17. und 18. März 2017. Bitte beachten Sie, dass wir nächstes Jahr die dritte Aufführung erstmals nicht mehr am Mittwoch sondern am Freitag durchführen werden. Eine Woche vor unserem Konzert und Theater werden wir noch am Jahreskonzert des Jodlerklubs Meiringen mitwirken und uns damit gleichzeitig für den gelungenen Auftritt der Haslitaler Kameraden an unserem Jubiläumsfest revanchieren können. Wir ruhen uns also auch in Zukunft nicht auf den Lor beeren aus, sondern starten voll motiviert in Richtung unseres 100-jährigen Bestehens. Yves Thomet Gestaltung: Jodlerklub Maiglöggli 33 Der Jegenstorfer 4/16 •••••••••••••••••••••• Jungschützen der Schlossschützen Jegenstorf-Münchringen am Zürcher Knabenschiessen Als Gastkanton durfte der Oberaargau dieses Jahr 30 Jugendliche aus den verschiedenen Jungschützenkursen, welche sich im Vorfeld anhand eines Wettkampfs qualifizieren mussten, ans Zürcher Knabenschiessen schicken. Wir drei Jungschützen der Schlossschützen (Claudia Walther, Claudio Marti und Luca Wernli) reisten somit am Sonntag, 11. September mit unserer Kursleiterin Chantal Weber nach Zürich. In Hindelbank wurden wir zusammen mit 10 anderen Jugendlichen von umliegenden Jungschützenkursen vom Car abgeholt. Nachdem wir noch an zwei anderen Orten mehrere Personen aufgeladen hatten, fuhren wir mit 30 Schützen und mehreren Begleitern Richtung Zürich. Zum Mittagessen wurden wir dann im Restaurant La Tavola herzlich von der Zürcher Schützengesellschaft empfangen und durften ein herrliches Mittagessen geniessen. 34 Der Jegenstorfer 4/16 Nach dem Mittagessen fuhren wir alle gemeinsam ins Fliegermuseum nach Dübendorf, wo wir dann Zeit hatten, das Museum anzusehen und uns mit den anderen Jungschützinnen und Jungschützen anzufreunden. Anschliessend fuhren wir in die Jugendherberge, wo uns die Zimmer zugeteilt wurden. Wir hatten dann einige Minuten Zeit uns einzurichten, bis es dann auch schon weiter zum Festareal Albisgütli ging. Dort besichtigten wir die Schiessanlage und den Gabentempel. Danach hatten wir vor dem Abendessen Zeit zur freien Verfügung, um uns auf dem Rummelplatz zu vergnügen. Es war ein riesiger Platz mit Achterbahnen, Ständen und Tausenden von Menschen. Man könnte es fast ein bisschen mit der BEA bei uns in Bern vergleichen, nur, dass es in Zürich viel mehr Achterbahnen hatte, welche wir natürlich alle ausprobieren mussten. Anschliessend wurden wir noch zu einem tollen Abendessen eingeladen. Nach dem Essen hatten wir nochmals bis um 22.00 Uhr Zeit, weitere Bahnen zu testen und uns unter das Zürcher Volk zu mischen, bevor es zurück in die Jugendherberge zum Übernachten ging. Am Montagmorgen gab es bereits um 6.00 Uhr Frühstück, weil wir bereits um 7.00 Uhr aufbrachen zum Festplatz. Um 8.00 Uhr konnten wir auf den für uns speziell reservierten 5 Scheiben das Feuer eröffnen und am Wettkampf teilnehmen. Dabei wurde jeder einzelne Teilnehmer von uns von einem Schützenmitglied der Zürcher Stadtschützen betreut, was doch sehr ungewohnt war, da wir sonst immer von unseren eigenen Leitern beaufsichtigt werden. Leider reichte es keinem von uns, einen der grösseren Preise zu erreichen, aber es konnten trotzdem einige ein paar tolle kleine Preise mit nach Hause nehmen. Nach dem Mittagsbankett und der Rangverkündigung durften wir dann noch einmal auf den Rummelplatz, und später konnVereine ••••••••••••••• ten wir am Umzug teilnehmen, bei welchem wir hinter dem Schützenkönig Niel Geiger marschieren durften. Von der Schützengesellschaft Zürich erhielten wir eine Brosche und ein Taschenmesser, die uns noch lange Zeit an das grossartige Erlebnis erinnern werden. Nach dem Umzug verabschiedeten wir uns vom tollen Knabenschiessen 2016. Vielen Dank für diese zwei unvergesslichen Tage in Zürich! Claudia Walther, Jungschützin Schlossschützen Turnverein Jegenstorf •••••••••••••••••••••• Turnverein Jegenstorf Schnällschte Jegenstorfer 2016 Am 10. September fand der Schnällschte Jegenstorfer bei schönstem Wetter auf einer 60m-Rasenbahn im Säget statt. Der beliebte Wettkampf wird schon seit 6 Jahren vom Turnverein Jegenstorf organisiert. Jedes Kind darf 3 Vorläufe bestreiten. Die 4 Kinder mit besten Zeiten pro Kategorie qualifizieren sich für die Finals. In den einzelnen Läufen wurde um jede Hundertstelsekunde gekämpft. Beim diesjährigen Wettkampf waren nach den Vorläufen in diversen Kategorien die Zeiten zwischen den 4.- und 5.-Platzierten sehr nahe beieinander. Dies hat die Wettkampfleitung dazu bewogen, im Final spontan jeweils 5 LäuferInnen starten zu lassen – entgegen der Ausschreibung – und eine fünfte Bahn herzurichten. Die Medaillengewinner 2016: Modis: Jahrgang 2011: 1. Emily Mosimann 13.44, 2. Irina Egli 13.68, 3. Sarina Steck 13.88 Jahrgang 2010: 1. Flurina Guggisberg 13.41, 2. Stefanie Corvaglio 13.63, 3. Alyssa ter Braak 13.78 Jahrgang 2009: 1. Ena Muhaxheri 9.72, 2. Ida Wagner 10.10, 3. Amy Gallimore 11.09 Jahrgang 2008: 1. Aurora ter Braak 10.53, 2. Nea Hofer & Livia Jordi 10.69 Jahrgang 2007: 1. Carla Guggisberg 10.16 , 2. Luana Müller 10.99, 3. Adina Hueber & Stella Vena 11.00 Jahrgang 2006: 1. Bianca Dysli 9.44, 2. Leonie Doro 9.53, 3. Mona Wagner 10.25 Jahrgang 2005: 1. Léonie Lehmann 9.15, 2. Matea Stipic & Amélie Hecking 9.75 Jahrgang 2003/04: 1. Stefanie Rufer 9.12, 2. Angela Müller 9.31, 3. Vera Bähler 9.37 Jahrgang 2001/02: 1. Mara Schürch 9.15, 2. Lia Hurni 9.78 Giele: Jahrgang 2011: 1. Youri Lehman 12.35, 2. Manel Freudiger 13.28, 3. Dario Berger 14.25 Jahrgang 2010: 1. Neo Frank 10.87, 2. Michael Jordi 10.97, 3. Elia Müller 12.22 Jahrgang 2009: 1. Valentino Frautschi 10.59, 2. Finn Hofer 11.25, 3. Flavio Schacher 11.56 Jahrgang 2008: 1. Kemal Delic 10.06, 2. Eddie Schmid 10.47, 3. Til Abbühl 10.50 Jahrgang 2007: 1. Floris Kohler 9.75, 2. Lean Frank 9.76, 3. Levi Klopfenstein 9.90 Jahrgang 2006: 1. Noah Lüthi 9.78, 2. Florian Wütschner 10.21, 3. Tom Steck 10.40 Jahrgang 2005: 1. Janis Lüthi 9.00, 2. Maxim Richter 9.32, 3. Lorin Oppliger 9.37 Jahrgang 2003/04: 1. Oliver Delfosse & Micha Hecking 8.90, 3. Yanick Portmann 9.62 Jahrgang 2001/02: 1. Sven Rufer 8.16, 2. Luc Zurbuchen 8.97, 3. Nemanja Gladovic 9.05 Kategorie Open: 1. Christoph Lehmann 8.47, 2. Markus Lüthi 8.49, 3. Daniel Delfosse 8.50 Zahlen und Fakten zum Anlass Das OK steckt etliche Stunden an Vorbereitung in diesen Anlass. Es sucht Sponsoren, beantwortet die 150 Anmelde-Mails, bereitet die Laufzettel vor und richtet die Sportanlage her. All dies, um einen fairen Wettkampf zu gewährleisten, die Wartezeiten für die WettkämpferInnen kurz zu halten und das Startgeld so tief wie möglich anzusetzen. Auch dank der 35 Der Jegenstorfer 4/16 grosszügigen Unterstützung der Sponsoren (Valiant, Elektra, Dürig und Partner, Bäckerei Grossenbacher, Metzgerei Bergmann, Getränkehandel Bongni Grafenried und Dorfpapeterie Evi Bütikofer) beträgt dieses nur Fr. 3.– bis 5.– Das funktioniert nur dank den vielen freiwilligen HelferInnen. Einige von ihnen leisten einen ganzen Tag Einsatz mit Aufbau, Durchführung und Abbau – alles ehrenamtlich! Dieses Jahr nahmen 173 Läuferinnen und Läufer teil, was insgesamt 120 Vorläufe und 21 Finalläufe ergab. Für die Zeitnehmer bedeutete dies 140 Mal volle Konzentration bei Start und Ziel. 140 Mal die Zeit richtig stoppen und entscheiden, wer auf welcher Bahn als wievielter eingelaufen ist. Insgesamt wurden alleine am Wettkampftag über 240 Helferstunden geleistet. Die HelferInnen tun dies, weil sie sich am Anblick der vielen teilnehmenden Kinder freuen. Die strahlenden Gesichter der Teilnehmer und Zuschauer sowie die schöne Atmosphäre während des Wettkampfs sind der Lohn für die Arbeit, welche hinter der Organisation eines solchen Anlasses steht. So schmerzte es dieses Jahr, von einigen Eltern harsche Vorwürfe zum Entscheid der 5. Finalbahn entgegennehmen zu müssen, weil sie die Anlage zum Zeitpunkt der Finalläufe bereits verlassen hatten. Die knappen Abstände waren erst nach dem letzten Vorlauf ersichtlich, worauf das OK eine faire Lösung gesucht hatte. Die Kinder, die äusserst knapp auf dem undankbaren 5. Platz gelandet waren, konnten sich so über ihre verdiente Finalteilnahme freuen. Es wäre Vereine sportlich gewesen, wenn gerade diese Kritiker auch bis zum •••••••••••••••••••••• Schluss geblieben wären, die FinalläuferInnen angefeuert und Jegenstorf die FestwirtschaftSamariterverein unterstützt hätten. und Umgebung •••••••••••••••••••••• Samariterverein Jegenstorf und Umgebung Herzlichen Dank «Es ist ein lobenswerter Brauch: Wer was Gutes bekommt, der bedankt sich auch.» In Anlehnung an das Zitat von Wilhelm Busch möchte sich der Samariterverein Jegenstorf und Umgebung ganz herzlich bedanken für die vielfältige Unterstützung, welche wir im 2016 immer wieder erfahren durften. Vor allem danken wir für die grosszügigen Spenden anlässlich der diesjährigen Samaritersammlung. Dank gehört aber auch unseren Passivmitgliedern für die teilweise schon langjährige Unterstützung. Mit Hilfe dieser Spenden können wir unser Wissen im Bereich der Ers36 Der Jegenstorfer 4/16 Wir nehmen diese Kritik aber ernst. Unser «persönlicher Wettkampf» besteht darin, die Organisation und den Ablauf stetig zu verbessern und zu optimieren. Dies ist nur möglich, wenn wir genügend Unterstützung erhalten. Also möchten wir schon hier die Ankündigung für den nächsten Schnällschte Jegenstorfer am 16. September 2017 mit dem Aufruf nach zusätzlichen helfenden Händen verknüpfen. Text und Fotos: Das OK Brigitte Schürch, Daniel Delfosse und Matthias Lanz ten Hilfe durch Aus- und Weiterbildung stetig ausbauen und so auch den immer neuen Anforderungen gerecht werden. Ebenso ermöglicht es uns, unser Übungs- und Einsatzmaterial stets auf dem neuesten Stand zu halten. Im Weiteren möchten wir auch allen Organisatoren von Anlässen danken, bei denen wir in guter Zusammenarbeit unsere Sanitätsdienste vor Ort anbieten durften. Auch der Feuerwehr Regio Jegenstorf danken wir für all die Unterstützung und die immer gute Zusammenarbeit bei den verschiedenen Übungen, aber auch bei den Ernstfalleinsätzen. Wir wünschen all unseren Aktiv-, Ehren- und Passivmitgliedern und unseren Sympathisanten und Gönnern frohe Festtage, verbunden mit den besten Wünschen fürs 2017. Samariterverein Jegenstorf und Umgebung Ursula Rohrbach •••••••••••••••••••••• im Frühling wird sich der Vorstand und insbesondere das OK «JEGA 2018» bereits mit der Organisation und Planung der Gewerbeausstellung intensiv beschäftigen. Die JEGA 2018 findet zum ersten Mal im Frühling statt. Aktuelles und News werden regelmässig auf unserer Homepage www.jegenstorfer-kmu.ch publiziert. Am 26. Oktober 2016 trafen sich ca. 20 Mitglieder des Gewerbevereins im Weinladen Fuhrimann erstmals zum «Fyrabeträff der Gwerbler». Bei einem feinen Glas Wein wurde viel diskutiert und gelacht. Ziel ist es, im nächsten Jahr das Treffen quartalsweise durchzuführen und so den Zusammenhalt im Verein zu fördern und neue Mitglieder zu integrieren. Der Vorstand würde sich freuen, am nächsten Fyrabeträff im Frühling noch ein paar Mitglieder mehr – auch Unternehmerfrauen - begrüssen zu dürfen. Die 4 Daten für das nächste Jahr werden auf der Homepage unter «Aktuelles» bekannt gegeben. An der letzten Vorstandssitzung im November hat sich der Vorstand mit der Jahresplanung der Aktivitäten für das nächsteVereine Jahr befasst. Neben der •••••••••••••••••••••• Instandstellung des Vita Parcours Im Namen aller Mitglieder bedanken wir uns ganz herzlich bei all jenen, die das heimische Gewerbe stets berücksichtigen und uns und unseren Unternehmen ihr Vertrauen entgegen bringen. Sie helfen so mit, ein aktives Dorfleben zu gestalten und Arbeits- und Ausbildungsplätze in Jegenstorf und Umgebung zu sichern. Wir würden uns freuen, auch im neuen Jahr für Sie da zu sein, um Ihre Aufträge und Projekte ausführen zu dürfen. Liebe Leserinnen und Leser, wir wünschen Ihnen allen ein schönes Weihnachtsfest und ein gesundes und erfolgreiches 2017! Herzlich, Caroline Niklaus Vorstandsmitglied des Gewerbevereins Jegenstorfer KMU Musikgesellschaft •••••••••••••••••••••• Musikgesellschaft Einmal mehr darf der Schreibende, Sie liebe Leserinnen und Leser, während der Adventszeit auf das bevorstehende Weihnachtssingen vom 17. und 18. Dezember 2016 in der Kirche Jegenstorf, zusammen mit dem Jodlerklub Maiglöggli, gluschtig machen. Die genauen Zeiten und das Programm entnehmen Sie doch bitte unserer Werbung. Eines sei aber im Voraus verraten: Es hat nur Leckerbissen im Programm. Die musikalische Leitung beider Vereine hat wiederum Jodellieder für das gemeinsame Musizieren gefunden, die ihresgleichen suchen. All dieser Honig, welcher Ihnen durch den Mund gezogen wird, fordert selbstverständlich die Musikantinnen und Musikanten zu einer sehr intensiven Probenarbeit heraus, welche aber dank der sehr motivierenden Art unserer Dirigentin Eliane Schweizer erträglich ist. Wir möchten ja eigentlich nur Konzerte geben und nicht üben. Das Üben wäre für zu Hause gedacht (vielleicht haben einige deswegen ständig neue Nachbarn). Diejenigen, welche am Gottesdienst vom 6. November dabei waren, haben bereits eine kleine Kostprobe unserer Arbeit erhalten. Wenn die MGJ ein wenig in die Zukunft schaut, sticht das Jahr 2018, genau genommen der Samstag. 2. Juni, heraus. An diesem Wochenende darf die MGJ den traditionellen Amtsmusiktag durchführen. Die Heinzelmännchen sind im Hintergrund bereits am Organisieren und möchten Sie zu gegebener Zeit gerne zur Mitarbeit einladen. Genauere Informationen werden noch folgen. Die Musikgesellschaft wünscht Ihnen allen eine besinnliche Adventszeit, frohe Weihnachten, und, da mit dieser Zeit auch der Jahreswechsel ansteht, alles erdenklich Gute für das kommende Jahr. Ihre Musikgesellschaft Jegenstorf. Daniel Schär 37 Der Jegenstorfer 4/16 •••••••••••• Führung im Silberenwald Bei einer Führung im Silberenwald mit Lea Kamber, Käferexpertin aus Bangerten entdeckten und erfuhren die Mitglieder des Forums Jegenstorf Wissenswertes, Unbekanntes und Überraschendes über das Leben der Käfer. Käfer sind Schädlinge, Käfer sind unsympathisch, Käfer sind eklig so lauten die gängigen Vorurteile über die hiesigen Käfer. Doch weit gefehlt! Wussten Sie, dass der Lebenszyklus der Käfer vergleichbar ist mit demjenigen der Schmetterlinge? Zuerst braucht es das Ei, dann folgt die Larve, weiter die verpuppte Larve Sägebock und erst dann erscheint der Käfer. Im Gegensatz zu den Raupen der Schmetterlinge, benötigen die Larven der Käfer für ihre Entwicklung nicht nur einige Wochen, sondern mehrere Jahre! Es ist also eine lange Zeit, welche die Larve versteckt im Holz lebt und nicht sehr beweglich ist. Wenn die Käfer nach jahrelanger Entwicklung sichtbar werden, beträgt ihre Lebenszeit nur wenige Tage. Für jeden auf der Erde natürlich vorkommenden Stoff existieren Käfer, welche diesen verwerten können. Käferlarven arbeiten sich - zusammen mit Pilzen und Mikroorganismen - durch jegliche Art von Tot- und Altholz. Ohne diese Leistung würden unsere Wälder schon längst unter den anfallenden Mengen von Totholz begraben sein. Mehr noch, das in Humus umgewandelte Material ist für den Fortbestand des Waldes von grösster Bedeutung. Ohne das permanente Wirken der Holzinsekten könnte der Wald gar nicht überleben. Von den rund 4‘000 Käferarten, welche in der Schweiz vorkommen, haben sich ca. 1‘000 auf Holz spezialisiert, nur ganz wenige von ihnen (besonders die Gruppe der Borkenkäfer) besiedeln gesundes, lebendes Holz und treten so als Schädlinge auf. Um überhaupt zu erfahren, wo welche Käfer leben, sind Beobachtungen von Laien besonders wichtig und sehr erwünscht. Sie als Leser/Leserin haben die Möglichkeit, entdeckte Käfer oder Käferlarven als Foto mit der Angabe des Fundortes an Lea Kamber zu senden ([email protected]). Sie wird das Tier zu bestimmen versuchen, Ihnen eine Rückmeldung machen und den Fund auf der nationalen Datenbank eintragen. Weitere Angaben zum Thema finden sich auf unserer Website unter http://www.forumjegenstorf.ch/ Dies ist der Grund, weshalb wir die enormen Leistungen der meist versteckt lebenden Käfer kaum wahrnehmen können. Lea Kamber, Bangerten Beat Haller, Verein Forum Jegenstorf Fotos im «Jegenstorfer» Wir freuen uns, wenn Sie Ihre Berichte mit Fotos illustrieren. Damit Ihre Fotos im Jegenstorfer auch richtig zur Geltung kommen, beachten Sie bitte folgende Hinweise: •Speichern Sie die Bilder immer separat als Bilddatei (jpg, tif) ab und nie im Word-Dokument •Senden Sie uns die Fotos immer unbearbeitet und verwenden Sie beim Fotografieren mit Digitalkamera eine möglichst hohe Auflösung •Verwenden Sie keine vom Internet heruntergeladenen Bilder. Diese haben für den Druck eine ungenügende Auflösung •Gerne nehmen wir natürlich auch weiterhin Papierbilder an. Die Egli Druck AG stellt sicher, dass die Fotos fachgerecht eingescannt werden. Selbstverständlich erhalten Sie diese wieder zurück. 38 Der Jegenstorfer 4/16 Tennisclub Jegenstorf •••••••••••••••••••••• Tennisclub Jegenstorf Kinder und Jugendliche im Tennisclub Jegenstorf Wenn es Winter wird, kehrt auf den Tennisplätzen in Jegens torf Ruhe ein. In Erinnerung bleiben jedoch die vielen tollen Tennisnachmittage bei mehrheitlich gutem Wetter, die Intensiv-Woche während den Sommerferien mit 26 Kindern und Jugendlichen, die spannenden Spiele der beiden JuniorenInterclub-Teams sowie das Schüler-Clubturnier, welches bei «warmen» Temperaturen durchgeführt werden konnte. Unsere Kids sowie Juniorinnen und Junioren lieferten sich auch in den Trainings so manches Duell, und einige Schläge hatten sogar schon Ähnlichkeiten mit den Schlägen von Roger Federer! Möchtest du nächstes Jahr auch dabei sein? Interessierte Kinder und Jugendliche (mit oder ohne Tennis erfahrung) zwischen 6 und 16 Jahren können sich für weitere Informationen oder für die Anmeldeunterlagen zum Sommerkurs gerne bei uns melden. Markus Walter, Tel. 031 859 84 02 (abends), [email protected], www.tc-jegenstorf.ch Selbstverständlich sind auch erwachsene Neumitglieder jederzeit herzlich willkommen! Beachte hierfür die Infos auf der Homepage. Nicole Walter Ausgaben 2017: AusgabeRedaktionsschluss Erscheinungsdatum 1/2017 2/2017 3/2017 4/2017 7. Februar 2. Mai 15. August 14. November 2. März 25. Mai 7. September 14. Dezember 39 Der Jegenstorfer 4/16 •••••••••••••••••••••• Der Kanton Bern hat die neuen Badminton Meister Am Wochenende vom 12./13. November wurde die Berner Badminton Meisterschaft, erneut in Burgdorf, ausgetragen. Nebst den Nationalliga B Cracks vom BC Einigen-Spiez und den 1. Liga SpielerInnen vom BC Uni Bern waren auch viele Plausch- und Freizeitspieler im Tableau. Trotzdem hatte das Turnier aber auch einen Hauch von internationalem Flair. «Die Leute sehen mir beim Spielen zu und denken, das sei ganz einfach. Doch das ist es nicht! Es ist auch für mich anstrengend und ich kann mich immer wieder verbessern.» Das sagt Mohd Razlan Shah aus Malaysia, nachdem er soeben den Final im Herren Einzel ziemlich deutlich mit 21-12 21-9 gegen seinen Clubkollegen Andreas Zbinden gewonnen hat. Er sagt das zum Journalisten auf die Frage, ob es nicht langweilig sei, bei einem Turnier in der Schweiz, einem Land, in dem Badminton eine Randsportart ist, mitzuspielen. Mohd Razlan Shah ist seit Anfang September in der Schweiz und arbeitet als Sparringpartner bei der Badminton Academy von Donovan Cuntapay und seiner Partnerin Nadia Fankhauser. Der junge Mann sitzt da und merkt ganz offensichtlich nicht, dass er der Grund für die 40 Der Jegenstorfer 4/16 staunenden Gesichter der Zuschauer auf der Tribüne ist. Er antwortet ruhig, eher schüchtern und zurückhaltend auf die Fragen. Wie es weiter geht und wann er für den Club auch Interclub spielen kann, weiss er nicht. Auf Nachfrage gibt er jedoch zu, sich darüber nicht wirklich Gedanken zu machen. «Seit meiner Kindheit spiele ich Badminton und als ich die Anfrage von CBA erhielt, in die Schweiz zu kommen und zu spielen, wollte ich diese Herausforderung annehmen.» Und plötzlich wird einem als Zuhörer dieses Gesprächs klar, wieso er sich keine Gedanken darüber macht: Der Stellenwert der Sportart ist in Malaysia um ein Vielfaches höher als hier. Vielleicht ist das auch der Grund, warum sich plötzlich Nervosität beim frischen Berner Meister breit macht. Er steht auf und bittet beim Weggehen um einen Moment Pause vom Interview. Er hat gesehen, dass alle anderen Teilnehmer sich verabschieden und auf den Heimweg machen. Deshalb will er möglichst schnell seine Sachen packen und die Halle verlassen, weil er befürchtet, die Turnhalle werde jeden Moment geschlossen. Das scheint in Malaysia so zu sein, an der Berner Meisterschaft jedoch nicht, und deshalb nimmt er sich noch einmal etwas Zeit fürs Gespräch und macht die wohl erstaunlichste Aussage. «Der grösste Unterschied zwischen dem Spiel in Malaysia und hier in Europa ist vor allem im taktischen Bereich. Zuhause spielen wir einfach, in Europa brauchen wir tatsächlich das Hirn zum Spielen. Unser Staff sagt immer: Brauch dein Hirn. Das kannte ich nicht.» Daneben gab es natürlich auch im Bereich des Breitensports äusserst spannende Partien. Wie ausgeglichen das Niveau teilweise war, zeigte sich beim Herren Doppel in der 2. Stärkeklasse. Das abschliessende Finalspiel entschieden Lukas Pianzola und Moritz Wirth mit 19-21 21-15 21-17 für sich. Etwas überraschend war der Sieg von Simon Maurer und Denise Althaus vom BC Münsingen. Die Paarung siegte gegen Mathias Jost/ Karin Winkel mit 21-14 1821 21-10 als Team, das sonst «nur» in der Plauschmeisterschaft startet. Ein wenig gar «unbernisch» ist die Schlusstabelle im Damen Einzel der Kategorie 1: Sannatasah Saniru vom BC Tafers auf Platz 1 und Marianne Aellen vom BC Adligenswil auf Platz 2 verwiesen Saskia Weissleder vom BC Uni Bern und Samanta Grossen vom BC Einigen-Spiez auf die Plätze 3 und 4. Am Ende schaut das Organisationskomitee um René Gfeller Vereine vom BC Burgdorf-Jegenstorf zwar geschafft, aber sichtbar •••••••••••••••••••••••••• zufrieden auf ein gelungenes Badminton Turnier zurück. •••••••••••••••••••••• Und obwohl die Aufräumarbeiten bereits begonnen haben, müsste man sich eigentlich immer noch nicht beeilen, um zu gehen. Dass es in Bern aber nicht ganz so stressig zu und her geht wird Mohd Razlan Shah sicher auch bald erkennen, sein Hirn wird ja schliesslich jetzt öfters gebraucht. Mario Nacht Am Ausflugsnachmittag liefen wir Hand in Hand und vollgepackt mit Turnkleidern, der Reiseapotheke und einem Zvieri zur Turnhalle Säget. Schlussendlich kamen an dem Ausflug acht Kinder im Alter von zwei bis vier Jahren sowie drei Betreuerinnen mit. Ausflug in die Turnhalle Zu meiner Person Ich bin Martina Gfeller, bin 29 Jahre alt und arbeite seit dreieinhalb Jahren in der Kinderwelt Jegens torf (KiwJ). Im Sommer 2013 habe ich von der KiwJ die Zusage zu einem einjährigen Praktikum erhalten. Glücklicherweise durfte ich in der KiwJ anschliessend an das Praktikum die dreijährige Ausbildung als Fachfrau Betreuung Kind (FABEK) in der Känguru gruppe starten. Heute bin ich im dritten Ausbildungsjahr und meine Abschlussprüfungen rücken näher. Die Kängurugruppe macht einen Ausflug in die Turnhalle Bereits Anfang Oktober fing ich mit der Planung eines Nachmittagsausflugs in die Turnhalle Säget an. Um so einen Ausflug durchführen zu können, stehen vorgängig so einige Organisationen an. Als erstes musste ich mich um die Bewilligung zur Nutzung der Turnhalle kümmern. Als ich diesen Punkt erledigt hatte, informierte ich die Eltern anhand eines Infobriefes über den Ausflug. Diese Vorinformation ist meiner Meinung nach einer der wichtigsten Faktoren. Zugleich war es wichtig, dass die Eltern an diesem Tag ihrem Kind die entsprechende Turnkleidung und das passende Schuhwerk mitgeben konnten. In der Turnhalle angekommen, waren die Kinder überwältigt von der Grösse der Turnhalle. Nachdem sich die erste Euphorie gelegt hatte, starteten wir mit einem kurzen Aufwärmspiel. Anschliessend durften die Kinder den vorbereiteten Hindernisparcours zum Thema Herbst starten. Die liegenden Reifen nutzen wir symbolisch als Pfützen, die Matten stellten einen grossen Laubhaufen dar und die Langbank einen Baumstamm, auf dem die Kinder darüber balancieren konnten. Jedes Kind war sehr konzentriert beim Bewältigen der Hindernisse. Beeindruckend war, dass die älteren Kinder den jüngeren jeweils Hinweise gaben, wie sie am einfachsten und sichersten über die Hindernisse gelangen konnten. Nach dem Hindernisparcours durften die Kinder frei entscheiden, was sie in der Turnhalle noch machen wollten. Einige spielten mit den Softbällen Basketball, andere übten Kunststücke an den Ringen und wieder einige übten Purzelbäume auf der grossen Matte. Es war sehr interessant, den Kindern in ihrer aktiven Phase zuzuschauen. Nachdem wir alle Turngeräte aufgeräumt und uns wieder umgezogen hatten, suchten wir uns auf dem Pausenhof einen sonnigen Platz, um gemeinsam das wohlverdiente Zvieri zu geniessen. Erst als alle Früchte verputzt waren, gingen wir gestärkt und glücklich zurück in die KiwJ. Ich habe den Eindruck, dass den Kindern dieser Ausflug besonders gefallen hat. Denn noch heute erzählen sie immer wieder von dem positiven Erlebnis und fragen regelmässig nach, wann sie wieder einmal in die Turnhalle gehen dürfen. Mir selber hat dieser Ausflug sehr viel Spass bereitet. Gerne erinnere ich mich an die vielen schönen und lustigen Momente. Martina Gfeller 41 Der Jegenstorfer 4/16 •••••••••••••••••••••• löst und was sich für die Bewohner des Pfarrhauses gehört, sei hier noch nicht verraten. Lassen Sie sich überraschen. Haben wir Sie gluschtig gemacht? Dann freuen wir uns auf Ihren Besuch. Voranzeige Am 04. Dezember 2016 durften wir den 2. Adventsgottesdienst musikalisch umrahmen und anschliessend die Bewohner der Rotonda mit einem Strauss bunter Lieder erfreuen. Seit den Herbstferien haben wir, Jegischtorfer Singlüt, mit den anspruchsvollen Sing- und Theaterproben für den Unterhaltungsabend 2017 begonnen. Unter der bewährten Leitung von Osvaldo Ovejero studieren wir voller Elan neue Lieder wie «Freundschaft», «Ewigi Liebi», «Vieni sulla barchetta» und «Le vieux chalet» ein. Mit dem Dialekt-Lustspiel «Di silberigi Hochzyt» von Ernst Eschmann, unter der Regie von Christine Glauser, nehmen wir Sie, liebe Gäste, mit an die Vorbereitungen zum 25-jährigen Ehejubiläum ins Pfarrhaus von Lindental. Was es da alles zu Vereine •••••••••••••••••••••••••• bedenken gibt, welches Misstrauen eine alte Fotografie aus- •••••••••••••••••••••• www.elternforum-jegi.ch Räbeliechtliumzug in Jegenstorf am Freitag, 4. November 2016 Es herrschten noch sommerliche Temperaturen, als die Lehrkräfte ein Mail für die Bestellung der Räben erhielten. Bis es soweit ist, dass ein so schöner Umzug dann tatsächlich stattfinden kann, geht eine grosse Vorbereitungszeit voraus. Der Räbeliechtliumzug hat schon eine lange Tradition in Jegenstorf. Seit über 25 Jahren kann das Elternforum bei der Familie Gugger in Utzenstorf die Räben beziehen. Dieses Jahr waren ihnen die Räben besonders schön gewachsen. Dementsprechend entstanden auch wunderschöne Liechtli. 42 Der Jegenstorfer 4/16 Aufführungen im Kirchgemeindehaus Jegenstorf: Samstag 11. Februar 2017 20.00 Uhr Montag 13. Februar 2017 20.00 Uhr Mittwoch 15. Februar 2017 20.00 Uhr Samstag 18. Februar 2017 20.00 Uhr Sonntag 19. Februar 2017 13.30 Uhr Reservationen: schriftlich ab 23. Januar 2017 Elsbeth Binz, Dahlienweg 3, Jegenstorf, [email protected] oder www.jegischtorfer-singluet.ch, telefonisch ab 30. Januar 2017, 18.00 - 19.30 Uhr, unter 079 775 60 91, ausser Samstag und Sonntag Wir wünschen Ihnen frohe Festtage und einen guten Rutsch ins 2017. Auf bald! Besuchen Sie doch auch unsere Homepage www.jegischtorfer-singluet.ch Jegischtorfer Singlüt Monika Wyss Kurz vor 18.30 Uhr traf eine grosse Schar Kinder mit ihren Eltern und Grosseltern ein. Der Umzug wurde durch die «Trümeler» Roger Brechbühl und Fabian Lanz angeführt. Die Feuerwehr sorgte dafür, dass der Umzug verkehrsfrei durchgeführt werden konnte. Kurz nachdem die imposanten Trommelschläge beim Gyrisbergschulhaus wieder zu hören waren, hiess es bei der Festwirtschaft «Achtung, fertig, los…». Trotz leichtem Regen liess sich Gross und Klein die feine Suppe von Priska Iseli, Wienerli von Bergmanns und/oder ein Stück Kuchen, gebacken von den Frauen des Vorstandes des Elternforums, schmecken. Für die Erwachsenen bot sich die Gelegenheit, den Abend bei einem feinen Glühwein von Micha Hermann ausklingen zu lassen. Ich bedanke mich ganz herzlich bei allen Helfern und Helferinnen, die zum Gelingen dieses Anlasses beigetragen haben. Es hat Spass gemacht, mit euch allen zusammen zu arbeiten. Für das nächste Jahr kann ich die Organisation des Räbeliechtliumzuges an Pia Hermann übergeben. Pia hat auch schon dieses Jahr viel mitgeholfen, vielen Dank! Es wäre schön, wenn sich jemand bereit erklären würde, Pia bei der Organisation dieses traditionellen Anlasses mitzuhelfen. Für’s Riesentwister ist es aber doch zu heiss und der Kreis schliesst sich beim erneuten - und nun dankbarerweise im Schatten liegenden - offiziell erlaubten Farbenspritzposten. Ruth Herzog Gross und Klein ist stolz auf die Kunstwerke, was sich vor allem darin zeigt, dass alle ausser 5 (!) Blätter, noch vor Ort abgeholt wurden! Andrea Collioud Kinderfest 2016 Bei schon am Morgen gefühlten 40°C stellen wir dieses Jahr unsere Posten ausnahmsweise auf dem Gyrisbergareal auf. Ein kleines Festzelt und diverse Schirme werden kurzum organisiert, um vor allem den Helfern etwas Sonnenschutz zu spenden. Kurz nach Mittag finden sich die ersten Besucher ein und versuchen sich am Bilder-Schiessen. Mit den mit Farbe gefüllten Wasserpistolen wird auf aufgehängtes Papier geschossen: «Piu-piu-piu», dreimal mit grün – Pistole wechseln und «piupiu-piu» ein paar Spritzer blau. Fehlt da noch etwas rot? Bald hängt ein Kunstwerk neben dem anderen zum Trocknen an der Wäscheleine und die Mitarbeiter kommen mit Pistolenauffüllen und Blätteraufhängen kaum nach! Es wird noch wärmer, die Lust auf Schokoköpfe hält sich zwar in Grenzen und doch versuchen immer mehr Hitze-Resistente sich an den Schleudern ein traditionelles Kinderfest-Dessert zu verdienen. Der Gras-Ski-Parcours führt über eine Holzwippe: da ist Teamwork gefragt. Schlusswort Das Elternforum Jegenstorf sucht ab September 2017 neue Vorstandsmitglieder, um den Verein und die damit verbundenen Einrichtungen und Angebote weiterführen zu können. Sind Sie interessiert? Kontaktieren Sie uns unverbindlich und erfahren Sie mehr über das Elternforum Jegenstorf: [email protected] Einen Einblick in das Elternforum und seine Aktivitäten erhalten Sie auf unserer Homepage: www.elternforum-jegi.ch Und zum Schluss noch dies: Es hat noch wenige freie Plätze bei folgenden bevorstehenden Veranstaltungen: Für Kinder: Töpferworkshop 18. oder 25. Januar 2017, jeweils von 14.00 bis 17.00 Uhr WingTsun Selbstverteidigung 21. und 28. Januar 2017, jeweils von 9.00 bis ca 10.45 Uhr Für Erwachsene: Kinderschminken 13. Januar 2017, 20.00 bis 22.00 Uhr Details dazu finden Interessierte auf unserer Homepage unter www.elternforum-jegi.ch. Wir freuen uns auf Ihre Anmeldung und bedanken uns bei unseren Mitgliedern für ihre Treue und das lebhafte Mitgestalten der Anlässe. Für die kommenden Festtage wünschen wir alles Gute und schöne Stunden im Kreise der Familie. Vorstand des Elternforums Jegenstorf Sandra Lyoth, Präsidentin 43 Der Jegenstorfer 4/16 Nicht nur Menschen haben Erfolge… sondern auch Tiere Von unseren Lesern •••••••••••••••••••••• ••••••••••••••• Leserbrief Nicht nur Menschen haben Erfolge… sondern auch Tiere •••••••••••••••••••••• In der Gemeinde gibt es auch Tiere wie die Langhaar Dackelhündin «Naala vom Röseligarte». Sie war Jugendsiegerin 2009, Leserbrief schönster Dackel des Jahres und erreichte bei der Teilnahme an vielen Ausstellungen diverse erste Plätze. Als Höhepunkt wurde sie 2010 und 2013 Schweizerischer und Internationaler Schönheits- und Ausstellungs-Champion. Peter Egli Dank an 24 Spieler und ihre Eltern des SC Jegenstorf Über viele Jahre haben wir drei Trainer Fussballjunioren des SC Jegenstorf von ganz klein bis hinauf in die Junioren C betreut. Wir haben versucht, ihnen nicht nur den Flachpass und das Ballstoppen beizubringen, sondern auch Werte wie Fairness, Respekt und korrektes Verhalten zu vermitteln. In dieser langen Zeit haben wir auch mit den Eltern viel Schönes erlebt. Leider hat der Vorstand des SCJ diese Zusammenarbeit überraschend und für uns völlig unerwartet per sofort beendet. Wir wollen an dieser Stelle nicht über den Vorstand klagen, finden aber die Erklärungen nicht nachvollziehbar und das Vorgehen alles andere als korrekt. Die Reaktionen der Junioren und der Eltern haben uns in der Folge gezeigt, dass wir ganz vieles richtig gemacht haben. Wir danken den 24 Spielern und ihren Angehörigen für die gemeinsam erlebte Zeit und wünschen weiterhin viel Spass bei der schönsten Nebenbeschäftigung Fussball. Michel Hauser Bruno Bäbler Robert Guyer Leserfoto Die «Bremer Stadtmusikanten» nach Jegenstorfer Art 44 Der Jegenstorfer 4/16 Foto: Henry Oehrli Veranstaltungskalender 2016 / 2017 Aktuelle Version und spätere Daten unter www.jegenstorf.ch Datum / Zeit Anlass Dezember 17. / 20:00 Weihnachtskonzert 18. / 19:30 Weihnachtskonzert Veranstalter Ort Musikgesellschaft Jegenstorf und Jodlerklub Maiglöggli Musikgesellschaft Jegenstorf und Jodlerklub Maiglöggli Kirche Jegenstorf Januar 06. / 17:30 Tannenbaumverbrennen 11. / 09:00 Winter Zmorge 24. / 19:00 Vortrag Feuerwehrverein Region Jegenstorf Landfrauen Jegenstorf und Umgebung Landfrauen Jegenstorf und Umgebung Kirche Jegenstorf Gyrisberg Schulareal Kirchgemeindehaus Dorfmitti Februar 12. Eidg. und Kant. Volksabstimmung Einwohnergemeinde JegenstorfAbstimmungslokal Sägetschulhaus 21. / 19:00 Fondueabend Landfrauen Jegenstorf Kirchgemeindehaus und Umgebung März 08. / 13:30 Hauptversammlung 10. / 20:00 Gemeindeversammlung (prov.) Landfrauen Jegenstorf Kirchgemeindehaus und Umgebung Einwohnergemeinde JegenstorfKirchgemeindehaus April 29. / 11:00 Stiftung Rotonda Frühlingsfest Solothurnstrasse 76 Die Veranstaltung des Jegi-Portals finden Sie auf der Homepage jegiportal.ch Weitere Anlässe der Musikschule finden Sie auf der Homepage msjegenstorf.ch Die Aktivitäten des Seniorenforums finden Sie auf der Homepage seniorenforum-jegenstorf.ch Dort können Sie auch den periodisch erscheinenden NEWSLETTER mit detaillierten Angaben zu den Anlässen kostenlos abonnieren Die Veranstaltungen der Stiftung Rotonda finden Sie auf der Homepage stiftung-rotonda.ch 45 Der Jegenstorfer 4/16 Hohe Geburtstage – im nächsten Quartal feiern ihren Geburtstag Jegenstorf 93 Jahre 10.01.1924 Niklaus Anna Alterssitz Buechibärg, 4584 Lüterswil 92 Jahre 4.02.1925 Hungerbühler Eugen Solothurnstrasse 70 91 Jahre 29.12.1925 11.01.1926 14.01.1926 18.01.1926 13.02.1926 17.02.1926 19.02.1926 Affolter-Villiger Eleonore Rufener Otto Bieri-Kehrli Elisabeth Affolter Bruno Tschanz Ernst Martinelli-Keller Susanna Affolter Othmar Quellenweg 17 Neuholzweg 9 Blumenweg 8 Quellenweg 17 Bantigerweg 30 Bimerweg 11 Solothurnstrasse 70 90 Jahre 10.12.1926 24.12.1926 9.02.1927 21.02.1927 22.02.1927 25.02.1927 Jacot-Parel-Burri Charlotte Leu Ernst Reymond-Frutig Rosmarie Steffen-Flückiger Rosmarie Witschi-Bütikofer Hedwig Thomann-Bandi Martha Mittelweg 12 Seniorenhof Iffwil, Dorfstrasse 18 Jörgässli 8 WPZ Rotonda, Solothurnstrasse 76 Neuholzweg 14 Blumenweg 7 85 Jahre 17.12.1931 28.12.1931 30.12.1931 4.01.1932 16.02.1932 Lanz-Flury Elisabeth Wattinger-Schneeberger Sophie Wattinger Otto Leuenberger-Stoll Solange Hofer-Zbinden Margaretha Hofuurenweg 14 Kleeweg 1 Kleeweg 1 Römerweg 2 Bimerweg 13 80 Jahre 10.12.1936 28.12.1936 7.01.1937 15.01.1937 30.01.1937 4.02.1937 18.02.1937 23.02.1937 Baumgartner-Held Helena Sommerhalder-Hänni Rosmarie Zürcher Roland Zbinden Heinz Zbinden-Frutig Therese Müller-Andrist Käthe Schafer Walter Spycher-Indermühle Annemarie Mattstettenstrasse 1 Bernstrasse 28 Hubelweg 9 Sägetstrasse 8a Sägetstrasse 8a Mattstettenstrasse 6a Solothurnstrasse 70 Niesenweg 7 Liebe Jubilarinnen, liebe Jubilare Wir wünschen Ihnen für die Zukunft viel Glück, gute Gesundheit und Zufriedenheit. Die Informationskommission Es werden lediglich die Geburtstage derjenigen Personen veröffentlicht, die mit der Publikation einverstanden sind. 46 Der Jegenstorfer 4/16 Waagrecht: 1. Gemeindepräsident Jegenstorf 5. Steinpfeiler 9. Gefrorenes 11. Japanische Währung 12. Ziffer 13. Theaterplatz 15. Detailhandelsgeschäft in Jegenstorf 16. Waldgrundstück 17. Bindewort 18. Gewichtseinheit 20. Grossvater 22. Fruchteinbringung 26. Afrikanischer Staat 27. Militärischer Rang 28. Feines Gewebe 29. Englisch: Ansturm, Bankpanik 30. Französisch: Gans 31. Filmtheater 32. Schiff mit Heizungsantrieb 35. Stille 37. Lehre der Moral 40. Farbe 41. Fluss durch Luzern 43. Gestalt am Naumburger Dom 44. Griechische Göttin der Verblendung 47. Elfenkönig 48. Baumaterial 50. Englisch: See 52. Tanzschritt 53. Australischer Laufvogel 54. Fischfangschiff 55. Partyservice in Jegenstorf Senkrecht: 2. Hauptstadt von Burma 3. Englisch: Neu 4. Gleichklang 5. Europäische Hauptstadt 6. Knapp 7. Tropische Baumsteppe 8. Anzeichen, Merkmal 10. Verbundenheit 12. Fussteil 14. Schluss 19. Hauptstadt von Kenia 20. Grottenmolch 21. Dichterisch für Adler 23. Vorrat 24. Landwirtschaftliche Genossenschaft 25. Pflanzenwelt 31. Drehkörper 33. Ehemalige Weltraumstation 34. In Form 36. Verzückung 38. Malerei in Jegenstorf 39. Richtung 41. Teil des Weinstocks 42. Wunschbild 45. Blutgefäss 46. Sportliche Vereinigung 49. Schlangenähnlicher Fisch 51. Olivgrüne Papageienart Auflösungen des Kreuzworträtsels auf Seite 30 47 Der Jegenstorfer 4/16 Die Gemeindebehörden und die Informationskommission wünschen allen Leserinnen und Lesern frohe Festtage und alles Gute im 2017 48 Der Jegenstorfer 4/16
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